[0001] Die Erfindung betrifft ein optisches Signalgerät, insbesondere eine Signalleuchte
oder eine modular aufgebaute Signalsäule oder dergleichen, mit wenigstens einer mindestens
ein Leuchtelement umfassende Leuchteinheit zur optischen Anzeige von einem oder mehreren,
unterschiedlichen Betriebszuständen von einem technischen Gerät wie einer Maschine,
einer Anlage oder dergleichen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
[0002] Aus der
DE 19 513 983 A1 der Anmelderin ist beispielsweise eine Signalsäule mit mehreren Wechselmodulen bereits
bekannt, wobei zur mechanischen und elektrischen Verbindung der einzelnen Leucht-/Wechselmodule
untereinander, eine Bajonettverschlussanordnung vorgesehen ist. Hierbei wird bereits
mit der Montage der Wechselmodule die elektrische Kontaktierung verwirklicht.
[0003] Im Allgemeinen weisen derartige Wechselmodule innerhalb einer Signalsäule unterschiedliche
Farben auf. Häufig wird die Farbkombination von Verkehrsampeln gewählt, wobei zum
Beispiel die Farbe grün für einen störungsfreien Betrieb steht und die Farbe rot für
Gefahr bzw. für einen Stillstand der Maschine etc..
[0004] Bei diesen Signalsäulen wird bereits seit Jahrzehnten die Energieversorgung bzw.
die entsprechende Signalisierung dadurch realisiert, dass die Stromleitungen/-kreise
der jeweiligen Leuchtmodule mit Spannung beaufschlagt werden. Hierzu weisen die Signalsäulen
verschiedene, elektrische Anschlüsse auf, die mit elektrischen Leitungen mit dem zu
überwachenden technischen Gerät verbunden sind und die dann von diesem Gerät mit elektrischer
Spannung beaufschlagt werden, sobald ein anzuzeigender Vorgang, z.B. ein Fehler bzw.
eine Störung, im/vom technischen Gerät auftritt (vgl.
DE 22 11 801,
FR 2 517 021). Hierbei ist neben der gemeinsamen sog. "Masse" bzw. dem gemeinsamen Bezugspotential,
jeder weiteren Anschlussleitung des Signalgerätes jeweils ein Leuchtelement bzw. ein
Leucht-Modul konkret zugeordnet. So ist jeweils eine elektrische Leitung, die das
technische Gerät mit der Signalsäule elektrisch verbindet, jeweils einem Leucht- bzw.
Wechselmodul direkt zugeordnet. Zum Beispiel ist "Leitung Nr. 3" (ausschließlich)
mit dem roten, "dritten" Leucht-Modul bzw. dessen Leuchtelement/LED durchgehend elektrisch
leitend verbunden, so dass dieses Modul rot aufleuchtet, wenn diese "Leitung Nr. 3"
vom Gerät mit elektrischer Spannung beaufschlagt wird, weil z.B. ein Stillstand des
Gerätes oder ein Werkzeugbruch im zu überwachenden technischen Gerät bzw. der Werkzeugmaschine
auftritt.
[0005] In der Praxis hat es sich gezeigt, dass der Betriebszustand des zu überwachenden
technischen Gerätes nicht nur für die Bedienperson vor Ort, sondern ggf. auch für
den Meister bzw. für eine leitende Person oder für eine Bedienperson, die nicht immer
vor Ort beim technischen Gerät sich aufhält, von Interesse sein kann. Dementsprechend
sind beispielsweise aus den Druckschriften
DE 10 2004 0123 09 A1 oder
EP 1 650 489 B1 bereits entsprechende Wechselmodule bzw. Signalsäulen bekannt, die über eine drahtlose
Kommunikation z.B. zu einem Handy der Bedienperson, die Betriebszustände des technischen
Gerätes bzw. den Betriebszustand der Warnleuchte übermitteln, zum Beispiel mittels
einer entsprechenden SMS oder dergleichen.
[0006] Aus der
EP 2 182 494 B1 ist bereits ein Netzwerk mit mehreren Signalgeräten bzw. Signalsäulen bekannt, wobei
die Signalsäulen separat zu den ggf. vernetzten Maschinen über einen gemeinsamen Übertragungsweg
vernetzt sind und somit ein eigenes Netzwerk ausbilden. Hiermit können die Betriebszustände
der Signalsäulen und somit der zu überwachenden Geräte zentral mittels einem Computer
oder Bildschirm oder einem mobilen Handy, PDA etc. angezeigt und (statistisch) ausgewertet
werden.
Aufgaben und Vorteile der Erfindung
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Signalgerät vorzuschlagen, womit zusätzliche
technische Möglichkeiten bzw. Funktionalitäten realisiert werden.
[0008] Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Signalgerät der einleitend genannten Art,
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die in den Unteransprüchen
genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung
möglich.
[0009] Dementsprechend zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Signalgerät dadurch aus, dass
die Verbindungseinheit wenigstens ein elektrisches und/oder elektronisches Schaltelement
zum Herstellen und/oder zum Trennen der elektrischen Verbindung zwischen der Leuchteinheit
und der Anschlusseinheit aufweist, wobei das elektrische und/oder elektronische Schaltelement
zudem als Aktor-Schalter zum Schalten wenigstens eines Stellglieds eines ersten Aktors
des technischen Gerätes und/oder eines zweiten, vom technischen Gerät separaten Aktors
ausgebildet ist.
[0010] Mit Hilfe dieser Maßnahme können die Signalgeräte bzw. Warnleuchten gemäß der Erfindung
in vorteilhafter Weise auch als "aktive Steuer-Komponenten" in einem System bzw. Maschinenkomplex
ausgebildet werden. Das bedeutet, dass das/die erfindungsgemäßen Signalgeräte in vorteilhafter
Weise eigene, veränderbare Steuerbefehle von sich aus "nach außen" aussenden/generieren
können und sind somit "selbst aktiv tätig" bzw. können das Stellglied und somit den
separaten bzw. externen Aktor "aktivieren". So kann das erfindungsgemäße Schaltelement
wahlweise die Information "Null" oder "Eins" generieren und diese "nach außen", d.h.
außerhalb des Signalgeräts, in vorteilhafter Weise an das Stellglied weiterleiten
und hiermit das Stellglied bzw. dessen Zustand beeinflussen/verändern. Hierbei umfasst
das System bzw. der Maschinenkomplex zumindest das Signalgerät und das zu überwachende
technische Gerät und/oder separate, externe Maschinen, Einheiten oder sonstigen Aktoren
bzw. Aktuatoren.
[0011] Dagegen sind bisherige Signalgeräte gemäß dem Stand der Technik nur als "passive
Komponenten" ausgebildet, d.h. sie erhalten "von außen" elektrische Energie/Information
bzw. werden vom zu überwachenden technischen Gerät definiert an dem jeweiligen Anschluss
des Signalgerätes mit elektrischer Spannung/Strom und somit mit Steuerbefehlen/Information
"von außen" versorgt und "reagieren passiv" (ohne eigene Veränderungsmöglichkeit bzgl.
der Informationen bzw. Steuerbefehle) mit ihrer Signalisierung bzw. dem Leuchten/Anzeigen
und sind somit "von sich heraus untätig".
[0012] Im Sinn der Erfindung ist als Aktor bzw. Aktuator ein vom Signalgerät steuerbarer
Wandler oder ein Antriebselement zu verstehen, der/das elektrische Signale bzw. Energie
vorzugsweise in mechanische Bewegung, insbesondere als Elektromotor in Drehbewegung
umwandelt, oder in andere physikalische Größen wie z.B. Druck oder Temperatur umwandelt.
Es können vorzugsweise elektrische, pneumatische und/oder hydraulische Aktoren vorgesehen
werden.
[0013] Mittels des als Aktor-Schalter ausgebildeten elektrischen und/oder elektronischen
Schaltelementes kann eine vorteilhafte Steuerung des externen Stellgliedes realisiert
werden. So kann nun gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise eine Steuerung externer/separater
Komponenten bzw. Aktoren realisiert werden wie dies bislang mittels der bisherigen
"passiven" Signalgeräte nicht möglich war. Das bedeutet, dass mit dem als Aktor-Schalter
ausgebildeten elektrischen und/oder elektronischen Schaltelement das Stellglied bzw.
die Stellglieder und somit wenigstens der externe/separate Aktor eingeschaltet, d.h.
in Betrieb gesetzt, und auch ausgeschaltet, d.h. außer Betrieb gesetzt, werden kann.
[0014] Das Stellglied bzw. die Stellglieder, z.B. als elektromechanisches/-magnetisches
Steuerrelais, elektronischer Transistor oder dergleichen ausgebildet, ermöglichen
in vorteilhafter Weise, dass diese beispielsweise mittels einer Niederspannung angesteuert
werden können und der/die Aktoren in vorteilhafter Weise mittels einer anderen bzw.
"fremden" Energiequelle, z.B. Drehstrom, 230V-Netzspannung, Hydrauliköl-Druck, Druckluft
oder dergleichen, betrieben/versorgt werden können. Das heißt, dass gemäß der Erfindung
das Schalten bzw. Steuern des Stellglieds und somit des Aktors mittels einer (kleinen)
Steuerspannung, z.B. 12V oder 24V, durch das Schaltelement bzw. den Aktor-Schalter
des optischen Signalgerätes verwirklicht werden kann.
[0015] Im Sinn der Erfindung ist als "externer Aktor" bzw. "separater Aktor" ein Aktor zu
verstehen, der nicht (zugleich) das Signalgerät ist bzw. der kein (anderes/zweites)
Signalgerät bzw. eine Signalsäule oder eine Anzeigeeinheit zum Signalisieren/Anzeigen
des/der Betriebszustände eines/des zu überwachenden technischen Gerätes ist. Das heißt
dieser Aktor gemäß der Erfindung hat nicht die Funktionalität des Signalisierens eines/des
Betriebszustandes, sondern eine andere bzw. separate technische Funktionalität. So
kann z.B. dieser Aktor gemäß der Erfindung als ein Elektromotor ausgebildet werden,
der eine mechanische Drehbewegung generiert und hierbei beispielsweise ein Transportband,
einen Frässpindelkopf oder ein Roboterarm etc. in Bewegung versetzt.
[0016] Beispielsweise kann das Signalgerät gemäß der Erfindung, in Abhängigkeit eines Sensors/Sensorinformation
bzw. einer besonders für Menschen gefährlichen Störung des zu überwachenden technischen
Gerätes, ein Stellglied bzw. ein entsprechender Aktor zum Schließen einer Brandschutztür
oder zum Öffnen einer Fluchttür in Betrieb nehmen bzw. schalten/betätigen.
[0017] Dies ist eine völlige Abkehr der bisherigen Signalgeräte, die nur/ausschließlich
"passiv" ausgebildet sind, d.h. bei Bedarf von außen/extern mit Spannung beaufschlagt
werden, um den jeweiligen Betriebszustand (ohne eigene Regelung) mit dem Leuchtelement
anzuzeigen bzw. zu signalisieren. Das zu überwachende technische Gerät oder andere
Aktoren werden bislang immer nur von diesen selbst gesteuert bzw. von deren eigenen
Steuerungen.
[0018] Mit der Erfindung wird dagegen eine aktive Steuerung/Beeinflussung von separaten/externen
Aktoren des zu überwachenden technischen Gerätes oder von anderen externen Aktoren/Komponenten
durch das erfindungsgemäße optische Signalgerät bzw. dessen vorteilhaftem Schaltelement
realisiert.
[0019] Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist, dass beispielsweise unterschiedlichste
Geräte wie Werkzeugmaschinen oder dergleichen mit jeweils unterschiedlichster Elektronik
bzw. Steuerung bzw. Betriebssystemen gemeinsam bzw. zentralisiert mittels des erfindungsgemäßen
Signalgeräts nicht nur überwacht, sondern nun zusätzlich auch unterschiedlichste Aktoren
gesteuert werden können. Hierbei wird in vorteilhafter Weise ein gemeinsames Netzwerk
bzw. elektrisches und elektronisches Kommunikationssystem ausgebildet.
[0020] Bei großen Fertigungsstätten bzw. Industriehallen oder dergleichen ist es beispielsweise
üblich, dass Maschinen z.B. aus der Mitte des letzten Jahrhunderts mit einer nachgerüsteten
bzw. nachträglich installierten elektronischen Steuerung ebenso anzutreffen sind,
wie Maschinen aus dem Ende des letzten Jahrhunderts mit einem speziellen elektronischen
Steuerbus als auch allerneuste, hochkomplexe, automatisiert betreibbare Maschinen
mit neuartigen Bussystemen vorhanden sind. Die Erfindung greift in vorteilhafter Weise
nicht auf die unterschiedlichsten Steuerungen oder Bussysteme etc. dieser unterschiedlichsten
zu überwachenden Geräte/Maschinen zu, sondern realisiert mit dem oder vorzugsweise
mehreren Signalgeräten ein gemeinsames, miteinander verbundenes Netzwerk. Dementsprechend
erübrigt sich mit Hilfe der Erfindung eine aufwendige bzw. zum Teil nahezu nicht realisierbare
Verbindung der unterschiedlichsten Maschinen bzw. Maschinensteuerungen mittels komplexer
Schnittstellen oder dergleichen.
[0021] Erfindungsgemäß können in vorteilhafter Weise weitere bzw. beliebige Aktoren gesteuert
werden, z.B. Aktoren der Gebäudetechnik etc., d.h. die nicht Bestandteil der zu überwachenden
bzw. überwachten Geräte sind. Somit kann bei Bedarf gemäß der Erfindung eine vollständige
vorteilhafte Vernetzung aller vorhandenen bzw. steuerbaren Komponenten einer Produktionsstätte
realisiert werden. Das bedeutet, dass mit dem Signalgerät gemäß der Erfindung das/die
zu überwachenden Geräte/Maschinen und/oder das/die optischen Signalgeräte/Signalsäulen
und/oder die Gebäudetechnik wie z.B. Klimaanlage oder Gebäudeheizung/-lüftung und/oder
Türen/Tore sowie Fenster und/oder mobile Geräte der Bedienpersonen wie Smartphone,
Piepser, PDA, Notebook etc. und/oder (autonome) Transportfahrzeuge und/oder automatisierte
Güter-/Teilelager bzw. Hochregallager etc. umfassend überwacht und nun zusätzlich
auch steuerbar sind.
[0022] Gemäß der Erfindung realisiert das/die erfindungsgemäßen Signalgeräte in vorteilhafter
Weise ein separates bzw. paralleles Netzwerk zu den zu überwachenden technischen Geräten
bzw. weiteren Aktoren/Komponenten der Produktionsstätte oder sogar der gesamten Firma.
Das heißt, dass die Erfindung bevorzugt einen Signalgeräte-Übertragungsweg realisiert,
der in vorteilhafter Weise separat bzw. parallel zum Übertragungsweg der elektronischen
Kontrollvorrichtungen der technischen Geräte bzw. der elektronischen Geräteverbindungen
und/oder zumindest teilweise drahtlos bzw. per Funkübertragung ausgebildet ist.
[0023] Vorzugsweise weisen mehrere, miteinander vernetzte erfindungsgemäße Signalgeräte
eine gemeinsame Kommunikationsweise bzw. ein einheitliches Bussystem auf. Dementsprechend
kann die Entwicklung, Herstellung und Realisierung bzw. Inbetriebnahme etc. standardisiert
und in Bezug auf die zu überwachenden Geräte oder anderer Komponenten/Aktoren eigenständig
erfolgen. Dies führt u.a. zu hohen Stückzahlen bzw. zu standardisierten bzw. universellen
Signalgeräten bzw. Hardware-Komponenten und/oder Software/Programmierung etc., was
wirtschaftlich von entscheidendem Vorteil ist.
[0024] Darüber hinaus ist die Erfindung in bisher unvergleichlicher Weise universell einsetzbar.
Grundsätzlich könnte die elektronische Signalgeräte-Verbindung/-Vernetzung auch vollständig
kabelgebunden realisiert werden, erscheint jedoch wenig praxistauglich. Beispielsweise
kann vor allem auch durch die Verwendung der zumindest teilweisen drahtlosen Steuersignal-
und/oder Datenübertragung ohne großem Aufwand einerseits große Übertragungswege z.B.
in Industriehallen etc. überbrückt und anderseits Nachrüstungen bei bestehenden Betriebsstätten
realisiert werden.
[0025] Gerade bei bestehenden Betriebsstätten ist es häufig nahezu unmöglich z.B. bei einer
im mittleren Bereich einer großen Produktionshalle angeordneten Maschine separate,
längere Kabel für eine Datenübertragung z.B. zum Büro des Produktionsleiters oder
in die Gebäudeheizzentrale etc. zu installieren.
[0026] Zudem können durch die drahtlose Steuersignal- und/oder Datenübertragung auch mobile
Geräte oder Fahrzeuge überwacht und gesteuert/betrieben bzw. ein-/ausgeschalten werden,
d.h. universell und vollständig in das erfindungsgemäße Netzwerk eingebunden werden.
Beispielsweise können Fahrzeuge wie Gabelstapler, Schlepper etc. in das erfindungsgemäße
Netzwerk eingebunden werden. Dementsprechend können bei Bedarf nahezu alle relevanten
Geräte, deren Betriebszustände überwacht werden sollen, oder sonstige Aktoren/Komponenten
der Produktionsstätte gemäß der Erfindung vernetzt und vorzugsweise zentral erfasst
bzw. kontrolliert/gesteuert werden.
[0027] Folglich kann gemäß der Erfindung eine umfassende Vernetzung und Steuerung/Regelung
unterschiedlichster technischer Geräte bzw. Komponenten ohne großen Aufwand mit Hilfe
der Erfindung realisiert werden. Dies stellt eine erhebliche Verbesserung bei der
Überwachung bzw. beim Betreiben mehrerer technischer Geräte dar.
[0028] In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist wenigstens eine zentrale Erfassungseinheit
zum Erfassen von Betriebszuständen von wenigstens zwei verschiedenen Signalgeräten/Warnleuchten
und dem/den Stellgliedern und/oder Aktoren vorgesehen. Hiermit kann eine vorteilhafte
zentrale Erfassung und/oder Überwachung und/oder Kontrolle bzw. Steuerung und/oder
Auswertung und/oder Anzeige der Betriebszustände der Leuchteinheiten und/oder der
Signalgeräte sowie der Stellglieder/Aktoren realisiert werden. Dies kann sowohl in
Echtzeit bzw. zeitnah als auch zeitfern bzw. einige Zeit später erfolgen. Dementsprechend
bedeutet diese Maßnahme eine entscheidende Verbesserung der Betriebssicherheit bei
der Überwachung der an einer Produktionsstätte bzw. in einem Gebäude vorhandenen Komponenten.
Beispielsweise kann die zentrale Erfassungseinheit fern ab und/oder in einem anderen
Gebäude als die zu überwachenden Geräte bzw. Warnleuchten positioniert werden.
[0029] So ist es beispielsweise möglich, dass eine einzige Bedienperson an einem bestimmten
Ort bzw. im Bereich eines einzigen Signalgerätes/Warnleuchte und/oder einer zentralen
Anzeige-Komponente des Netzwerkes, ohne großen Aufwand, auch die bzw. alle anderen
Signalgeräte/Warnleuchten und somit indirekt die Betriebszustände aller bzw. der anderen
zu überwachenden technischen Geräte wie zum Beispiel CNC-Werkzeugmaschinen, Druckmaschinen,
Fließbänder etc. überwachen und zudem die Betriebszustände der Aktoren/Stellglieder
steuern und/oder angezeigt bekommen kann.
[0030] Vorteilhafterweise ist die zentrale Erfassungseinheit als Computer, insbesondere
als tragbarer Computer, ausgebildet. Hierdurch kann auf handelsübliche Komponenten
zurückgegriffen werden, die vorzugsweise mittels vorteilhafter Software und ggf. spezieller
Hardwarekomponenten in vorteilhafter Weise ausgebildet werden. Hierdurch wird eine
wirtschaftlich günstige Umsetzung der Erfindung erreicht.
[0031] Vorteilhafterweise umfasst die Verbindung bzw. Vernetzung entsprechender Komponenten
in vorteilhafter Weise mehrere Sender und/oder Empfänger zur drahtlosen Datenübertragung
zwischen wenigstens zwei Signalgeräten/Signalsäulen und/oder den Stellgliedern/Aktoren
und/oder weiteren Komponenten und/oder der zentralen Erfassungseinheit. Mit Hilfe
einer derartigen Funkverbindung zwischen zwei Signalgeräten und/oder weiteren Komponente
bzw. zwischen nahezu allen Teilnehmern/Komponenten des Signalgerätenetzwerkes ist
eine besonders flexible Verbindung/Vernetzung möglich.
[0032] Vorzugsweise umfasst ein Halteelement und/oder ein Sockel zum Halten des Signalgerätes
an einer Betriebsposition und/oder ein werkzeuglos austauschbares Modul wenigstens
das Schaltelement. Hiermit kann ein bereits vorhandenes Signalgerät ohne großen konstruktiven
und finanziellen Aufwand gemäß der Erfindung nachgerüstet werden.
[0033] Gerade die nachträgliche Installation der Erfindung z.B. in einer Werkshalle bzw.
in einem Gebäude mit mehreren technischen Geräten bzw. Maschinen, die mit erfindungsgemäßen
Signalgeräten überwacht gesteuert werden sollen, sowie mit unterschiedlichsten Stellgliedern/Aktoren
ist mit Hilfe einer drahtlosen Verbindung in vorteilhafter Weise realisierbar.
[0034] In einer vorteilhaften Variante der Erfindung weist die Verbindungseinheit wenigstens
zwei, insbesondere hintereinander bzw. längs der elektrischen und/oder elektronischen
Verbindung angeordnete, elektrische und/oder elektronische Schaltelemente zum Herstellen
und/oder zum Trennen der Verbindung zwischen der Leuchteinheit und der Anschlusseinheit
auf. Vorzugsweise sind die zwei Schaltelemente in eindeutiger bzw. definierter Weise
einer Leuchteinheit zuordenbar bzw. zugeordnet. Hiermit kann in vorteilhafter Weise
eine Entkopplung des Betriebes bzw. Anzeigen/Leuchten der Leuchteinheit von anderen
Funktionalitäten und/oder anderen Steuerungs- bzw. Betätigungsvorgängen erfolgen.
[0035] Vorzugsweise ist wenigstens eine Abzweigungsstelle mit einer elektrischen Versorgungsleitung
zur elektrischen Energieversorgung zwischen den zwei elektrischen und/oder elektronischen
Schaltelementen angeordnet, so dass zwei separat schaltbare elektrische Stromkreise
oder Versorgungskreise ausbildbar sind. So kann die elektrische Versorgungsleitung
das Bezugspotential bzw. ein elektrischer Pol/Anschlussstelle der Versorgungsspannung
aufweisen und mittels des einen Schaltelementes kann die Leuchteinheit mit elektrischer
Energie/Spannung versorgt bzw. eingeschalten werden, d.h. ein wenigstens das Leuchtelement
umfassender Signalisierungsstromkreis kann (innerhalb des Signalgerätes) geschlossen
und/oder geöffnet bzw. geschaltet werden.
[0036] Mittels des anderen bzw. zweiten Schaltelementes, das in vorteilhafter Weise als
der Aktor-Schalter ausgebildet ist, kann das externe Stellglied des zu steuernden
Aktors mit elektrischer Energie/Spannung versorgt bzw. eingeschalten werden. Das heißt
ein im Wesentlichen außerhalb des Signalgerätes ausgebildeter und vorzugsweise die
Leuchteinheit nicht umfassender Steuer-Stromkreis kann in vorteilhafter Weise ebenfalls
innerhalb des Signalgerätes geschlossen und/oder geöffnet bzw. geschaltet werden.
Hiermit werden zwei separat steuerbare bzw. schaltbare Stromkreise generiert, die
sich in vorteilhafter Weise zum Teil "überschneiden", d.h. die gemeinsame Abzweigstelle
sowie die gemeinsame Versorgungsleitung aufweisen. Somit sind diese Stromkreise im
Wesentlichen elektrisch parallel zueinander angeordnet bzw. verschaltet.
[0037] Beim Stand der Technik ist im Unterschied zur erfindungsgemäßen Ausbildung dieses
"zweite Schaltelement" vollkommen separat/unabhängig vom bzw. außerhalb des Signalgerätes
angeordnet, z.B. als Schalter im zu überwachenden technischen Gerät. Die erfindungsgemäße
Steuerung des externen Stellglieds bzw. Aktors stellt somit eine vollkommene Abkehr
gegenüber dem Stand der Technik dar, bei dem eine derartige Steuerung eines externen
Aktors nicht durch das Signalgerät erfolgen konnte, sondern bislang manuell und/oder
per Gerätesteuerung wie SPS etc. erfolgte.
[0038] Vorteilhafterweise sind wenigstens in einer Schaltphase die zwei elektrischen und/oder
elektronischen Schaltelemente in geschlossener Schaltstellung, so dass die elektrische
Verbindung zwischen der Leuchteinheit und der Anschlusseinheit elektrisch leitend
ist. Hiermit wird eine steuerungstechnische Kopplung der Signalisierung mittels der
Leuchteinheit und dem Schalten des Stellgliedes bzw. Aktors erreicht. Beispielsweise
wird beim Zustand "Magazin fast leer" die "gelbe Leuchteinheit" eingeschalten und
zugleich mittels des Stellgliedes bzw. externen Aktors eine Transporteinheit/-band
oder dergleichen zum Nachfüllen des Magazins in Betrieb genommen bzw. eingeschaltet.
[0039] Gegebenenfalls sind (jeweils die) zwei Schaltelemente und das Leuchtelement einer
Leuchteinheit Bestandteil eines gemeinsamen, mit Spannung beaufschlagbaren Stromkreises.
[0040] Vorzugsweise ist wenigstens eine Kontrolleinheit zur Kontrolle/Steuerung und/oder
Betätigung des oder der elektrischen und/oder elektronischen Schaltelemente vorgesehen.
Mit dieser Maßnahme kann eine vorteilhafte Kontrolle/Steuerung innerhalb des Signalelements
verwirklicht werden. Beispielsweise kann die Kontrolleinheit einen Sender und/oder
Empfänger für drahtlose Steuer-Daten bzw. Informationen umfassen, so dass das/die
elektrischen und/oder elektronischen Schaltelemente in Abhängigkeit entsprechender
Daten bzw. Informationen betätigt bzw. geschaltet werden können.
[0041] Generell können zum Beispiel von einem Sensor oder einem Computer/Prozessor etc.
eine Information bzw. Steuer-Daten an die Kontrolleinheit (drahtlos und/oder über
eine elektrische Leitung) übermittelt werden und in Abhängigkeit dieser Information/Daten
können dann das/die elektrischen und/oder elektronischen Schaltelemente betätigt oder
nicht-betätigt werden, um ein Leuchtelement ein- oder auszuschalten und/oder ein Stellglied
bzw. ein externer Aktor gemäß der Erfindung ein- oder auszuschalten.
[0042] So kann in vorteilhafter Weise z.B. bei einer von dem Signalgerät zu überwachenden
Kunststoffspritzgussmaschine eine Erfassung der produzierten Teileanzahl mittels einem
Sensor bzw. einer Lichtschranke oder dergleichen vorgesehen werden und in vorteilhafter
Weise ein Soll-Ist-Vergleich ermittelt, dass nur noch relativ wenige Teile zu produzieren
sind, wodurch eine elektrische Information der Kontrolleinheit des Signalgerätes übermittelt
wird und diese erfindungsgemäß mit dem Aktor-Schalter ein Stellglied der Kunststoffheizung
der Kunststoffspritzgussmaschine betätigt/schaltet, so dass diese außer Betrieb bzw.
ausgeschaltet wird. Alternativ könnte auch eine zeitabhängige Steuerung der Heizung
realisiert werden, z.B. etwa eine Stunde vor dem (voraussichtlichen) Produktionsende,
d.h. dass alle Teile produziert sind, wird die Kunststoff-Heizung mit Hilfe des Signalgeräts
bzw. dem erfindungsgemäßen Aktor-Schalter abgeschaltet. Somit können die (wenigen)
noch nicht produzierten Teile mit der "Restwärme" bzw. des restlichen flüssigen Kunststoffs
eines beheizbaren Vorratsspeichers produziert werden, um Energie zu sparen. Hiermit
steuert das Signalgerät gemäß der Erfindung die Produktion von Spritzgussteilen oder
dergleichen in neuartiger Weise.
[0043] Vorteilhafterweise umfasst das Halteelement und/oder der Sockel und/oder das werkzeuglos
austauschbare Modul wenigstens die Kontrolleinheit. Hiermit kann ein bereits vorhandenes
Signalgerät ohne großen konstruktiven und finanziellen Aufwand gemäß der Erfindung
nachgerüstet werden.
[0044] Bevorzugt wird das Signalgerät als Signalsäule ausgebildet, wobei wenigstens ein
austauschbares Modul oder mehrere nahezu baugleiche austauschbare Module vorgesehen
sind. Vorzugsweise sind Module vorgesehen, wobei an einem ersten Ende des Moduls ein
Sockel oder Haltelement zum Halten an einer Betriebsposition oder ein weiteres Modul
für ein Signalgerät werkzeuglos lösbar sowie fixierbar ist und wobei an einem zweiten
Ende des Moduls ein weiteres Modul für ein Signalgerät oder ein Abdeckelement werkzeuglos
lösbar und fixierbar ist.
[0045] In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung steuert bzw. betätigt/schaltet der
Aktor-Schalter des Signalgeräts ein Stellglied bzw. einen Aktor des zu überwachenden
Gerätes und/oder einer Komponente des Gebäudes, in dem vorzugsweise das Signalgerät
und/oder das zu überwachende Gerät angeordnet sind, wobei wenigstens eine Komponente
einer Heizung und/oder einer Lüftung und/oder einer Klimaanlage und/oder einer Produktionsmaschine
als der Aktor ausgebildet ist. So eröffnen sich mit einem oder mehreren Signalgeräten
bzw. Signalsäulen gemäß der Erfindung vollkommen neuartige technische Möglichkeiten
u.a. für eine vorteilhafte - Produktionssteuerung, insbesondere der Realisierung der
sogenannten "Industrie 4.0" bzw. einer vernetzten und/oder nachrüstbaren und/oder
selbstorganisierten und/oder flexiblen Produktion/Fertigung, sog. "Cloud-basierte
Systeme" und/oder sog. "Lean Production"
- Steuerung der Gebäudetechnik, sog. "Smart Building"
- Kosten sparender Energieverbrauch/-versorgung, rationellem Energieeinsatz, insbesondere
von schwankendem Energiemengenangebot von regenerativen Energiequellen wie z.B. einer
PV-Anlage auf dem Dach des Gebäudes, sog. "Smart Grid", zeitliche Anpassung an das
Energieangebot bzw. die Energiepreise/-tarife,
- etc.
Ausführungsbeispiel
[0046] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand
der Figuren nachfolgend näher erläutert.
[0047] Im Einzelnen zeigt:
- Figur 1
- ein schematisch dargestelltes Signalgerät gemäß der Erfindung mit drei Wechselmodulen
und
- Figur 2
- eine schematische Darstellung eines Signalgeräte-Netzwerkes mit fünf Signalgeräten
gemäß der Erfindung und einer zentralen Computerüberwachung sowie mehreren Aktoren.
[0048] In Figur 1 ist ein Signalgerät 1 als Signalsäule 1 mit drei schematisch dargestellten
Wechselmodulen 2 und einem einen Sender und/oder Empfänger umfassenden Funkmodul 12
abgebildet, wobei die schematisch abgebildeten Kreisbögen die "Funkwellen" bzw. die
drahtlose Informationsübertragung symbolisieren sollen.
[0049] Die Signalsäule 1 wird gewöhnlich mittels eines (mehradrigen) Kabels 5 mit einem
nicht näher dargestellten technischen Gerät verbunden, um dessen Betriebszustände
anzuzeigen bzw. signalisieren zu können. Hierzu weist die Signalsäule 1 mehrere elektrische
Anschlüsse 27 auf, an die das Kabel 5 bzw. die Adern angeschlossen werden.
[0050] Bei der dargestellten Ausführungsvariante einer Signalsäule 1 mit Funkmodul 12 kann
auch eine alternative bzw. zweite Verbindung mit dem zu überwachenden Gerät realisiert
werden. So können die Betriebszustände des Gerätes auch per Funk von einem Sender
übermittelt und mittels des Funkmoduls 12 bzw. dessen Empfänger empfangen werden.
In diesem Fall ist im Sinn der Erfindung (auch) der Empfänger des Funkmoduls 12 der
entsprechende "Anschluss" bzw. die "Anschlusseinheit" der Signalsäule 1.
[0051] Dieser/diese beiden "Anschlüsse" (Anschluss 27 und/oder Empfänger des Funkmoduls
12) sind im Sinn der Erfindung mit den Wechselmodulen 2 bzw. den Leuchtelementen 20
elektrisch bzw. elektronisch verbunden. Ein elektrisches und/oder elektronisches Schaltelement
21, 22 im Sinn der Erfindung sind beim abgebildeten Ausführungsbeispiel die Schalter
21 und die Schalter 22. Die Schalter 21, 22 sind im vorliegenden Fall u.a. elektrisch
mit dem Kabel 5 bzw. dessen Adern verbunden. Die Schalter 21, 22 bilden jeweils einen
Stromkreis bzw. einen innerhalb des Signalgerätes 1 vorgesehenen Abschnitt eines Stromkreises
aus, der/die jeweils eines der Leuchtelemente 20 bzw. LED oder dergleichen umfasst.
Hierbei ist ein Bezugspotential 24 bzw. eine Versorgungsspannung 24 (24V AC/DC) vorgesehen.
Zudem umfasst der Anschluss der Signalsäule eine Erdung 23 bzw. sog. Masse, als sog.
"Gegenpol" zum Bezugspotential 24 bzw. zum Schließen der jeweiligen Stromkreisläufe.
[0052] Im dargestellten Beispiel handelt es sich um steuerbare Schalter 21, 22, die z.B.
als Halbleitertransistoren ausgebildet sind und von einer Kontrolleinheit 26 bzw.
einem Mikroprozessor 26 gesteuert bzw. geschalten werden können. Die Kontrolleinheit
26 ist zudem in vorteilhafter Weise mit dem nicht abgebildeten Funkempfänger verbunden,
so dass diese auch Funkinformationen für das Schalten/Steuern der Schalter 21, 22
verwenden kann. Darüber hinaus kann eine "Logik" bzw. eine Software und/oder ein Datenspeicher
im Funkmodul 12 vorgesehen werden, so dass die Steuerung der Schalter 21, 22 auch
mittels weiterer Befehle bzw. Informationen/Anweisungen umgesetzt werden kann.
[0053] Grundsätzlich kann auch von einem externen Prozessor bzw. Computer/Server oder dergleichen,
insbesondere mittels Funkübertragung, zusätzliche bzw. unterschiedlichste Anweisungen
oder aufgrund von Software-Änderungen, speziellen Rahmenbedingungen oder dergleichen
sich ändernde Anweisungen an die Kontrolleinheit 26 übermittelt werden. So kann beispielsweise
ein nicht näher dargestellter Sensor bzw. Rauchmelder vorzugsweise per Funkübertragung
der Signalsäule 1 melden, dass es im Gebäude brennt. So kann z.B. die Kontrolleinheit
26 den Schalter 21 für das "rote" Wechselmodul 2 schließen und zudem ggf. einen nicht
näher dargestellten Piepser bzw. Sirene auslösen lassen, so dass anwesende Personen
(u.a. aufgrund der speziellen Feuer-Melodie der Sirene und dass ggf. gleichzeitig
alle Signalsäulen 1 "rot" aufleuchten) alarmiert werden.
[0054] Gemäß der Erfindung steuert die Signalsäule 1 im in Figur 1 schematisch dargestellten
Beispiel zwei Stellglieder 28 von zwei Aktoren 8, die hier als Elektromotoren 8 skizziert
sind. Hierbei sind die Schalter 22 als Aktor-Schalter 22 ausgebildet. So sind im Sinn
der Erfindung insb. die Schalter 22 (und vorliegend auch die Schalter 21) in die/den
jeweiligen Stromkreise bzw. elektrische und/oder elektronische Verbindungen zwischen
den Anschlüssen 27 bzw. dem Funkempfänger des Funkmoduls 12 (über den Mikrokontroller
26) und den Wechselmodulen 2 bzw. Leuchtelementen 20 eingebunden/angeordnet.
[0055] Zwischen den Schaltern 21 und Schaltern 22 der jeweiligen Stromkreise ist jeweils
eine Abzweigstelle 25 bzw. eine Leitung zum Bezugspotential 24 vorhanden, so dass
jeweils einerseits ein "interner Stromkreis" vom Bezugspotential 24 über die Abzweigstelle
25 über den Schalter 21 zum Leuchtelement 20 und zurück zur Erdung 23 ausgebildet
wird. Parallel wird andererseits jeweils ein "externer Stromkreis" vom Bezugspotential
24 über die Abzweigstelle 25 nun über den Schalter 22 zum Kabel 5 und damit zum "externen"
Stellglied 28 bzw. Aktor 29 und schließlich zur Erdung 23 des Aktors 29 ausgebildet.
Der Aktor 29 kann Bestandteil bzw. eine Komponente des zu überwachenden Gerätes sein
oder ein hiervon separater Aktor 29 wie z.B. die Lüftungsanlage des Fabrikgebäudes
etc..
[0056] Gemäß Figur 1 sind die beiden "auf der linken Seite" abgebildeten Schalter 21 und
22 geschlossen, so dass das untere bzw. "grüne" Wechselmodul 2 bzw. dessen Leuchtelement
20 leuchtet und zugleich der im Bild dargestellte "untere" Aktor 8 bzw. Elektromotor
8 sich dreht (vgl. Drehpfeil) bzw. angesteuert ist. Dagegen sind die anderen Schalter
21, 22 in geöffneter Stellung, so dass die andere Wechselmodule 2 bzw. der andere
Aktor 8 nicht in Betrieb bzw. "angesteuert" sind.
[0057] Beispielsweise werden die Aktoren 8 gemäß Figur 1 mit einer kleineren Steuerspannung
(24V AC/DC) bzw. dessen Stellglied 28, z.B. ein Relais, mittels der Signalsäule 1
mit Spannung beaufschlagt/angesteuert, jedoch wird hiermit eine Energieversorgung
29 wie z.B. ein Drehstrom/Starkstrom mit ca. 380V zum Antrieben des Elektromotors
8 bzw. Aktors 8 geschalten.
[0058] Lediglich in Figur 2 ist schematisch ein vernetztes System dargestellt, wobei das
Funkmodul 12 der Signalsäule 1 mittels einer (außen angebrachten) Antenne 11 drahtlos
mit anderen Signalsäulen 1 oder einem Computer 9 etc. verbunden ist bzw. Daten/Informationen
austauschen kann. Die Signalsäulen 1 werden z.B. oben mittels eines Deckels 3 abgeschlossen.
Am lediglich sehr schematisch dargestellten technischen Gerät 30 bzw. am zu überwachenden
technischen Gerät wie einer Werkzeugmaschine 30 oder dergleichen werden die Signalsäulen
1 in vorteilhafter Weise vorzugsweise mit einem Sockel 4 befestigt.
[0059] Die Betriebszustände des nicht näher dargestellten technischen Gerätes 30 werden
vorzugsweise über ein Kabel 5 der Signalsäule 1 zugeführt. Hierbei erfolgt die Kommunikation
zwischen dem zu überwachenden technischen Gerät 30 und der Signalsäule 1 (nicht näher
dargestellt) beispielsweise in bislang üblicher Weise mittels einer Steuerung 32 der
Maschine 30. Jedoch ist auch eine adressierte Übermittlung der jeweiligen Betriebszustände
für vorteilhaft adressierte Wechselmodule 2 realisierbar. Diese Variante ist gerade
bei der Verwendung eines internen Bussystems innerhalb der Signalsäule 1 von besonderem
Vorteil.
[0060] Die in Figur 2 vorne angeordneten, zu überwachenden Geräte bzw. Maschinen 30 der
vorderen Signalsäulen 1 sind beispielhaft mittels einer Maschinen-Verbindung 31 elektrisch
miteinander verbunden bzw. vernetzt. Im Fall-Beispiel gemäß Figur 2 sind die hinten
angeordneten Signalsäulen 1 bzw. Maschinen 30 zwar miteinander vernetzt, jedoch nicht
mit den vorderen Maschinen 30 vernetzt.
[0061] Hierbei sind alle Signalsäulen 1 somit separat bzw. parallel zu den Maschinen 30
vernetzt bzw. untereinander verbunden, um Daten - bzw. Steuersignale austauschen zu
können.
[0062] In Figur 2 ist ein Signalgeräte-Netzwerk schematisch dargestellt, wobei die insgesamt
fünf Signalsäulen 1 über Kabel 5 mit dem entsprechenden zu überwachenden technischen
Gerät 30 wie einer Werkzeugmaschine 30 oder dergleichen bzw. mit dessen jeweils eigener
Maschinen-Steuerung 32 in vorteilhafter Weise verbunden sind.
[0063] Neben den fünf jeweils mit römischen Ziffern beschrifteten Signalsäulen 1 ist eine
zentrale Erfassungs- und Auswerteeinheit 9 vorgesehen, d.h. ein Computer 9 bzw. Prozessor
oder dergleichen. Zudem weist der zentrale Computer 9 einen Bildschirm 10 zur Anzeige
der Betriebszustände der Signalsäulen 1 auf.
[0064] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine bidirektionale Kommunikation der
Signalgeräte 1 von Vorteil, die vollständig drahtlos bzw. über Funk mittels Antennen
11 erfolgt. Beispielsweise umfassen die Sockel 4 der Signalsäulen 1 mit den römischen
Ziffern I, II sowie V jeweils die Antenne 11. Dagegen weisen die Signalsäulen 1 mit
den römischen Ziffern III und IV jeweils ein als Wechselmodul ausgebildetes Funkmodul
12 mit der Antenne 11 auf.
[0065] Dagegen bilden die zu überwachenden Maschinen 30 zwei zum Signalgeräte-Netzwerk separat
ausgebildete Maschinen-Netzwerke, die über Kabelverbindungen 31 entsprechend kommunizieren.
Eines der beiden Maschinen-Netze umfasst hierbei eine Maschinenzentrale 33, die drei
der Maschinen 30 unter Einbeziehung der internen Maschinen-Steuerungen 32 zentral
steuert.
[0066] Den Signalsäulen 1 gemäß Figur 2 ist gemeinsam, dass jeweils drei Leuchteinheiten
bzw. Wechselmodule 2 zum Anzeigen von entsprechend unterschiedlichen Betriebszuständen
nicht näher dargestellter technischer Geräte wie Werkzeugmaschinen oder dergleichen
vorgesehen sind.
[0067] Darüber hinaus kann auch ein sogenannter Router 13 mit einer Antenne 11 vorgesehen
werden, der beispielsweise zwischen dem Computer 9 und besonders weit entfernten Signalsäulen
1 angeordnet werden kann, um größere Funkstrecken in vorteilhafter Weise zu überbrücken.
Gegebenenfalls können einem Router 13 mehrere Signalsäulen 1 zugeordnet werden, für
die der Router 13 entsprechende Funksignale an den Computer 9 übermittelt.
[0068] Beispielsweise kann die Antenne 11 des Computers 9 als separates Bauteil ausgebildet
werden, das insbesondere mittels einer Steckverbindung wie einem USB-Stecker oder
dergleichen, mit dem Computer 9 verbunden werden kann. Mit Hilfe einer vorteilhaften
Software auf dem Computer 9 kann die zentrale Erfassung, Überwachung und Darstellung
der Signalsäulen 1 bzw. der vorhandenen Komponenten, d.h. die Netztopologie, bzw.
aktuelle oder vergangene Betriebszustände in vorteilhafter Weise realisiert werden.
Hiermit kann auch z.B. mittels eines Datenspeichers des Computers 9 eine statistische
Auswertung und Visualisierung insbesondere chronologisch abgespeicherter Betriebszustände
über einen gewünschten Zeitraum wie ein Monat, Jahr etc. verwirklicht werden. Grundsätzlich
kann bei allen dargestellten bzw. beschriebenen Komponenten eine vorteilhafte bidirektionale
Kommunikation vorgesehen werden.
[0069] Gerade bei der Verwendung von Funkmodulen 12 bzw. Funkantennen 11 zur drahtlosen
Verbindung 6 der Signalsäulen 1 mit dem Computer 9 bzw. untereinander zwischen den
Warnleuchten 1 ist eine Kodifizierung bzw. Adressierung der Signalsäulen 1 bzw. Leuchteinheiten
bzw. Wechselmodule 2 von besonderem Vorteil.
[0070] Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 kann beispielsweise der zentrale Computer 9
sowohl Daten bzw. Betriebszustände einer Signalsäule 1, zum Beispiel mit der römischen
Ziffer I empfangen und gegebenenfalls an eine andere Signalsäule 1 zum Beispiel römische
Ziffer II weiterleiten, sodass nunmehr für einen besonderen Anwendungsfall die Signalsäule
1 mit der römischen Ziffer II den Betriebszustand der Signalsäule 1 mit der römischen
Ziffer I anzeigt bzw. darstellt. Entsprechend ist gemäß der Erfindung eine Verbindung
zwischen den Signalsäulen 1 des dargestellten Warnleuchtensystems vorhanden, in der
der Computer integriert ist. Entsprechend kann auch der Router 13 eingesetzt werden,
ohne dass beispielsweise der zentrale Computer 9 in besonderer Weise in diese Kommunikation
involviert ist.
[0071] Generell kann das Signalgerätenetzwerk neben den dargestellten Komponenten vor allem
unter Verwendung von drahtlosen Verbindungen bzw. Antennen 11 ein bzw. die Betriebszustände
der Signalsäulen 1 an ein separates Zusatzgerät übermitteln, wie beispielsweise einem
Handy, einem mobilen PDA, einem tragbaren Computer bzw. Notebook oder dergleichen.
Bei der Verwendung einer vorteilhaften drahtlosen Kommunikation kann beispielsweise
auf bereits bekannte drahtlose Übertragungssysteme wie GSM, UMTS, WLAN, BLUETOOTH,
ZigBee oder andere zurückgegriffen werden.
[0072] Grundsätzlich ist von Vorteil, dass vor allem bei Verwendung eines als Funkmodul
12 ausgebildeten Wechselmoduls 12, herkömmliche Signalsäulen 1, die im Wesentlichen
aus Wechselmodulen 2 aufgebaut sind/wurden, ohne großem Aufwand nachgerüstet bzw.
aufgerüstet werden können, so dass mehrere Signalsäulen 1 ein vorteilhaftes Netzwerk
bilden und unterschiedlichste Geräte oder Maschinen zusammen führen können. Hierbei
braucht das Netzwerk nicht auf die interne Kommunikation des zu überwachenden Gerätes
30 abgestimmt werden. In der Praxis sind häufig innerhalb einer Produktionsstätte
bzw. Maschinenhalle etc., mehrere, unterschiedliche interne Maschinen-Kommunikationssysteme,
vernetzt oder nicht- bzw. nur teilweise vernetzt, anzutreffen. So ist es nun möglich,
ohne großen Aufwand (ohne spezielle Software und Hardware) eine separate bzw. parallele
Kommunikation bzw. Vernetzung der Signalsäulen 1 aufzubauen. Dieses Netzwerk ist in
wenigen Minuten, z.B. durch Einbau des Funkmoduls 12, und Aufspielung einer Software
auf einen Computer 9 realisierbar.
[0073] Zudem können weitere, unterschiedlichste Komponenten in das Netzwerk der Signalsäulen
1 eingebunden werden. Beispielsweise kann mit einer erfindungsgemäßen Signalsäule
1, wie oben bzgl. Figur 1 bereits näher erläutert, ein "externes" Stellglied 28 bzw.
Aktor 8 in vorteilhafter Weise gesteuert werden. In Figur 2 ist dies schematisch mit
den unterschiedlichen Aktoren wie z.B. Elektromotor 81, Hydraulikzylinder 82 und elektrische
Heizwendel bzw. Heizung 83 angedeutet, die im vorliegenden Beispiel jeweils als Bestandteil
bzw. Komponente der zu überwachenden Maschinen 30 ausgebildet sind.
[0074] Darüber hinaus ist in Figur 2 eine Windkraftanlage 50 mit einer Antenne 11 dargestellt,
um zu skizzieren, dass auch beliebig weitere Komponenten in das Signalgerätenetzwerk
eingebunden werden können. So kann dem Netzwerk per Funk eine Information bzgl. der
Energieproduktion der Windkraftanlage 50 oder einer PV-anlage auf dem Dach des Fabrikgebäudes
übermittelt werden. Diese Information kann dann zur Optimierung des Stromverbrauchs
in Abhängigkeit z.B. der Eigenstromproduktion dafür verwendet werden, dass ggf. der
zentrale Computer 9 einer der Signalgeräte 1 eine Anweisung/Information sendet, so
dass diese beispielsweise die Heizung 83 einschaltet oder ausschaltet. Hierbei können
in vorteilhafter Weise weitere Produktionsparameter berücksichtigt werden, z.B. Anzahl
der noch zu produzierenden Gegenstände wie Spritzgussteile oder voraussichtliches
Ende/Erreichen der Soll-Stückzahl der Maschine 30 etc.
[0075] Alternativ oder in Kombination hierzu könnte es sich auch bei der Heizung 83 um eine
Brauchwasserheizung 83 der Heizanlage des Fabrikgebäudes handeln, die somit als vorteilhafter
"Wind-Energiespeicher" verwendet werden kann.
[0076] Mit den oben kurz skizzierten einzelnen Anwendungsbeispielen kann lediglich eine
erste Vorstellung der nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Steuerung "externer" Stellglieder
28 bzw. Aktoren 8, 81, 82, 83 von Produktionsmaschinen, Gebäudetechnik, Energieerzeugern/-verbrauchern,
Stückzahlerfassung und -Steuerung, Produktionslogistik etc. angedeutet werden.
Bezugszeichenliste
[0077]
- 1
- Signalsäule
- 2
- Wechselmodul
- 3
- Deckel
- 4
- Sockel
- 5
- Kabel
- 6
- Verbindung
- 7
- Licht
- 8
- Aktor
- 9
- Computer
- 10
- Bildschirm
- 11
- Antenne
- 12
- Funkmodul
- 13
- Router
- 20
- Leuchtelement
- 21
- Schalter
- 22
- Schalter
- 23
- Erdung
- 24
- Bezugspotential
- 25
- Abzweigstelle
- 26
- Kontrolleinheit
- 27
- Anschlüsse
- 28
- Stellglied
- 29
- Energieversorgung
- 30
- Maschine
- 31
- Verbindung
- 32
- Steuerung
- 33
- Maschinenzentrale
- 50
- Windkraftanlage
- 81
- Elektromotor
- 82
- Hydraulikzylinder
- 83
- Heizung
1. Optisches Signalgerät, insbesondere eine Signalleuchte oder eine modular aufgebaute
Signalsäule (1) oder dergleichen, mit wenigstens einer mindestens ein Leuchtelement
(20) umfassende Leuchteinheit (2) zur optischen Anzeige von einem oder mehreren, unterschiedlichen
Betriebszuständen von einem technischen Gerät (30) wie einer Maschine, einer Anlage
oder dergleichen, wobei wenigstens eine elektrische und/oder elektronische Anschlusseinheit
(27) zum Anschließen bzw. Kontaktieren zumindest des technischen Gerätes (30) vorgesehen
ist, wobei zwischen der Anschlusseinheit (27) und der Leuchteinheit (2) wenigstens
eine elektrische und/oder elektronisch Verbindungseinheit (12) zum elektrischen und/oder
elektronischen Verbinden der Anschlusseinheit (27) mit der Leuchteinheit (2) vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheit (12) wenigstens ein elektrisches und/oder elektronisches Schaltelement
(21, 22) zum Herstellen und/oder zum Trennen der elektrischen und/oder elektronischen
Verbindung zwischen der Leuchteinheit (2) und der Anschlusseinheit (27) aufweist,
wobei das elektrische und/oder elektronische Schaltelement (21, 22) zudem als Aktor-Schalter
(21, 22) zum Schalten wenigstens eines Stellglieds (28) eines ersten Aktors (8) des
technischen Gerätes (30) und/oder eines zweiten, vom technischen Gerät (30) separaten
Aktors (8) ausgebildet ist.
2. Signalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteelement (4) und/oder ein Sockel (4) zum Halten des Signalgerätes an einer
Betriebsposition und/oder ein werkzeuglos austauschbares Modul (2, 12) wenigstens
das Schaltelement (21, 22) umfasst.
3. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische und./oder elektronische Verbindungseinheit (12) wenigstens zwei elektrische
und/oder elektronische Schaltelemente (21, 22) zum Herstellen und/oder zum Trennen
der elektrischen Verbindung zwischen der Leuchteinheit (2) und der Anschlusseinheit
(27) aufweist.
4. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Abzweigungsstelle (25) mit einer elektrischen Versorgungsleitung
(24) zur elektrischen Energieversorgung zwischen den zwei elektrischen und/oder elektronischen
Schaltelementen (21, 22) angeordnet ist, so dass zwei separat schaltbare elektrische
Stromkreise oder Versorgungskreise ausbildbar sind.
5. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens in einer Schaltphase die zwei elektrischen und/oder elektronischen Schaltelemente
(21, 22) in geschlossener Schaltstellung sind, so dass die elektrische und/oder elektronische
Verbindung zwischen der Leuchteinheit (2) und der Anschlusseinheit (27) elektrisch
leitend ist.
6. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kontrolleinheit (26) zur Kontrolle/Steuerung und/oder Betätigung
des oder der elektrischen und/oder elektronischen Schaltelemente (21, 22) vorgesehen
ist.
7. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (4) und/oder der Sockel (4) und/oder das werkzeuglos austauschbare
Modul (2, 12) wenigstens die Kontrolleinheit (26) umfasst.
8. Modul (2, 12) für ein Signalgerät (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei
an einem ersten Ende des Moduls (2, 12) ein Sockel (4) oder Haltelement (4) zum Halten
an einer Betriebsposition oder ein weiteres Modul (2, 12) für ein Signalgerät (1)
werkzeuglos lösbar sowie fixierbar ist und wobei an einem zweiten Ende des Moduls
(2, 12) ein weiteres Modul (2, 12) für ein Signalgerät (1) oder ein Deckel (3) werkzeuglos
lösbar und fixierbar ist.
9. Signalgeräteeinheit mit einem Signalgerät (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche
und mit wenigstens dem technischen Gerät (30) und/oder mindestens einem Aktor (8).
10. Signalgeräteeinheit mit einem Signalgerät (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche
und mit wenigstens dem technischen Gerät (30) sowie mit einem zumindest das technische
Gerät (30) umfassenden Gebäude, wobei das Gebäude zumindest einen Aktor (8) umfasst
und wobei wenigstens eine Komponente einer Heizung (83) und/oder einer Lüftung und/oder
einer Klimaanlage und/oder einer Produktionsmaschine (30) als der Aktor (8) ausgebildet
ist.