(19)
(11) EP 2 312 240 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
27.04.2016  Patentblatt  2016/17

(21) Anmeldenummer: 10187081.4

(22) Anmeldetag:  11.10.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F25B 43/00(2006.01)

(54)

Gehäuse eines Trockners und Herstellungsverfahren des Gehäuses

Housing of a dryer and method of producing it

Boîtier d'un séchoir et procédé de fabrication du boîtier


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 12.10.2009 DE 102009045584

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
20.04.2011  Patentblatt  2011/16

(73) Patentinhaber: Rupert Fertinger GmbH
2120 Wolkersdorf (AT)

(72) Erfinder:
  • Janak, Patrick
    2241 Schönkirchen-Reyersdorf (AT)
  • Glück-Schinhan, Thomas
    2225 Gaiselberg (AT)

(74) Vertreter: Müller Schupfner & Partner Patent- und Rechtsanwaltspartnerschaft mbB 
Bavariaring 11
80336 München
80336 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 1 762 798
DE-A1-102005 023 103
DE-A1-102008 034 631
EP-A2- 1 744 112
DE-A1-102005 024 158
US-A1- 2004 007 012
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse eines Trockners für ein Kühlmedium in einem Kühlmedienkreislauf, insbesondere einer Klimaanlage eines Fahrzeugs, auf einen Trockner für ein Kühlmedium in einem Kühlmedienkreislauf, ebenfalls insbesondere einer Klimaanlage eines Fahrzeugs, sowie auf ein Herstellungsverfahren für ein solches Gehaüse.

    [0002] Trocknergehäuse der in Rede stehenden Art sind hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannt und finden in Trocknern Anwendung, welche dazu dienen, Verunreinigungen und Feuchtigkeit aus einem Kühlmedium herauszufiltern und aufzunehmen. Häufig werden derartige Trockner zur Reinigung des Kühlmediums in Klimaanlagen eines Fahrzeugs eingesetzt, um die Feuchtigkeit im System mittels eines Trocknungsmittels aufzunehmen.

    [0003] Die DE 10 2005 023 103 A1 zeigt einen Trockner einer Klimaanlage eines Fahrzeugs, bei welchem ein Gehäuse mit einem Trocknungsmittel befüllt ist. Das Gehäuse ist aus einem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil ausgebildet, die über ein Verschweißungsverfahren miteinander fluiddicht verbunden sind. Das erste Gehäuseteil weist zwei Öffnungen auf, an welche Verbindungselemente zur Verbindung mit Medienleitungen angebracht bzw. verschweißt sind. Problematisch bei derartigen Trocknergehäusen ist jedoch, dass insbesondere an den Schweiß- oder Lötstellen Undichtigkeiten auftreten können und somit die Funktionalität des Trockners nicht gewährleistet werden kann. Darüber hinaus weist das Gehäuse im Bereich der Verbindungsstellen (Schweißnähte und Lötstellen) nachteilige Werkstoffeigenschaften hinsichtlich der Zähigkeit und Dehnfähigkeit auf, so dass ebenfalls ein Versagen des Trockners aufgrund von Rissbildung im Gehäuse möglich ist.

    [0004] Die DE 10 2005 024 158 A1 betrifft einen Trockner für ein Kühlmedium in einem Kühlmedienkreislauf einer Klimaanlage eines Fahrzeugs, umfassend ein Gehäuse, welches als ein einseitig offenes Gehäuse mit einem Boden und einem gegenüberliegenden offenen Ende ausgeführt ist, das von einem anschlussfreien Verschlusselement verschlossen ist.

    [0005] Die DE 10 2008 034 631 betrifft eine Trocknereinrichtung zum Trocknen und Bevorraten eines Kältemittels, mit wenigstens einem Verbindungsteil, mittels welchem die Trocknereinrichtung an einem Kondensator einer Kälteanlage festlegbar ist.

    [0006] Die US-2004/007012 A1 betrifft einen Trockner für ein Kühlmedium in einem Kühlmedienkreislauf mit einem zylindrischen Körper und einer Kappe, die das untere Ende des Körpers abschließt, wobei der Körper einen Abstützbereich für einen Filter aufweist, der den Körper in einen oberen und einen unteren Bereich trennt.

    [0007] Die EP 1 762 798 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Behälters zum Einsatz in einem Wärmetauscher-System, wobei ein gewalzter Metallzylinder mit einem Rohrabschnitt, einem ersten Ende, welches durch einen Stopfen verschließbar ist, und einem zweiten Ende, an dem ein Haltebereich und ein nach innen ragender Absatz vorgesehen ist, gebildet wird.

    [0008] EP 1 762 798 offenbart auch ein Gehaüse gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0009] Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gehäuse eines Trockners für ein Kühlmedium in einem Kühlmedienkreislauf, einen Trockner für ein Kühlmedium in einem Kühlmedienkreislauf, insbesondere für eine Klimaanlage eines Fahrzeugs sowie ein entsprechendes Herstellungsverfahren vorzusehen, bei welchen die Gefahr von Undichtigkeiten vermieden wird und welche eine hohe Werkstoffeigenschaft und -qualität aufweisen.

    [0010] Diese Aufgabe wird durch ein Gehäuse eines Trockners für ein Kühlmedium in einem Kühlmedienkreislauf, insbesondere einer Klimaanlage eines Fahrzeugs, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch einen Trockner für ein Kühlmedium in einem Kühlmedienkreislauf, insbesondere einer Klimaanlage eines Fahrzeugs, mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Ferner vorgesehen ist ein Herstellungs- 2verfahren für ein Gehäuse eines Trockners mit den Merkmalen des Anspruchs 13. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

    [0011] Erfindungsgemäß ist ein Gehäuse eines Trockners für ein Kühlmedium in einem Kühlmedienkreislauf, insbesondere einer Klimalange eines Fahrzeugs, vorgesehen, umfassend einen ersten und einen zweiten Gehäusebereich, welche jeweils hohlzylinderförmig ausgebildet sind, und einen Anschlussbereich, welcher zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäusebereich angeordnet und hohlzylinderförmig ausgebildet ist, wobei der Anschlussbereich zumindest eine radiale Öffnung aufweist, und wobei das Gehäuse als einteiliges Fließpressteil ausgebildet ist. Das Gehäuse dient zweckmäßigerweise zur Anwendung als Trocknergehäuse für ein Kühlmedium in einem Kühlmedienkreislauf, welcher der Kühlmedienkreislauf einer Klimalange eines Fahrzeugs bzw. Kraftfahrzeugs sein kann. Hierfür weist das Gehäuse einen ersten und zweiten Gehäusebereich auf, die jeweils hohlzylinderförmig ausgebildet sind. Entsprechend ist ebenfalls der Anschlussbereich hohlzylinderförmig ausgebildet. Hierbei können der erste und der zweite Gehäusebereich sowie der Anschlussbereich zueinander konzentrisch angeordnet sein, sodass diese parallel zu einer Längsachse des Gehäuses angeordnet sind.

    [0012] Die Querschnittskonfigurationen des ersten und zweiten Gehäusebereichs sowie des Anschlussbereichs können beliebig ausgestaltet sein, beispielsweise rund oder eckig bzw. polygonförmig. Zweckmäßigerweise kann der zweite Gehäusebereich an seinem dem ersten Gehäusebereich gegenüberliegenden Ende verschlossen sein. Dies kann mittelbar über zusätzliche Verschlusselemente oder unmittelbar durch eine Ausbildung des zweiten Gehäusebereichs als einseitig geschlossener Rohrkörper (d. h. mit einem geschlossenen Boden) erfolgen. Gleiches kann für den ersten Gehäusebereich gelten. Der zwischen angeordnete Anschlussbereich weist vorteilhafterweise zumindest eine radiale Öffnung auf. Die Öffnung kann somit radial bzw. lateral bzw. am Umfang des Anschlussbereichs bzw. quer, vorzugsweise senkrecht, zur Längsachse des Gehäuses ausgebildet sein. Um Undichtigkeiten und hohe Werkstoffeigenschaften zu gewährleisten, ist das Gehäuse als einteiliges Fließpressteil ausgebildet. In anderen Worten, ist das Gehäuse einteilig bzw. einstückig bzw. integral aus einem vorzugsweise homogenen Material ausgebildet. Infolgedessen weist das Gehäuse erfindungsgemäß keine Fügebereiche von verschiedenen Elementen auf, wie dies bei Gehäusen aus dem Stand der Technik bekannt ist. Es wird somit ein rohrförmiges oder stabförmiges Gehäuse bereitgestellt, welches als einstückiger Körper fügekanten- bzw. -bereichefrei ausgebildet ist.

    [0013] Erfindungsgemäß weist der Anschlussbereich einen radial nach außen ragenden Anschlussabschnitt auf, in welchem die zumindest eine Öffnung vorgesehen ist. Der Anschlussabschnitt kann somit zweckmäßigerweise als radial oder lateral über den Außenumfang des ersten bzw. zweiten Gehäusebereichs oder Anschlussbereichs vorragender Vorsprung ausgebildet sein, welcher die zumindest eine Öffnung umgibt. Die Öffnung kann somit in dem nach außen ragenden Anschlussabschnitt vorgesehen sein.

    [0014] Vorteilhafterweise weist der Anschlussbereich zwei radiale Öffnungen auf. So können die beiden Öffnungen als Einlass- und Auslassöffnung ausgebildet sein. Besonders vorteilhafterweise sind die beiden Öffnungen im gleichen Anschlussabschnitt ausgebildet. Alternativ können jedoch auch zwei nach außen ragende Anschlussabschnitte vorgesehen sein, welche jeweils eine Öffnung beherbergen. Die Querschnittsform der Öffnungen kann beliebig gestaltet sein, beispielsweise rechteckig oder vieleckig. Vorzugsweise ist diese jedoch rund, insbesondere kreisrund.

    [0015] Zweckmäßigerweise weist der Anschlussabschnitt eine Anschlussfläche zur Anordnung an einem Kondensator auf, welche vorzugsweise konkav ausgebildet ist. Die Anschlussfläche weist vorteilhafterweise eine runde, vorzugsweise kreisrunde, Oberflächenkonfiguration mit einer vorzugsweise entlang der Längsachse des Gehäuses konstanten Querschnittsform auf.

    [0016] Vorzugsweise ist die Wandstärke des ersten Gehäusebereichs größer als die Wandstärke des zweiten Gehäusebereichs. Hierdurch ist es möglich, dass der erste Gehäusebereich zumindest partiell einer spanenden Umformung unterzogen werden kann, um beispielsweise ein Gewinde für ein Abschlusselement vorzusehen.

    [0017] Bevorzugterweise weisen der erste und zweite Gehäusebereich eine runde, vorzugsweise kreisrunde, Querschnittskonfiguration auf. Der erste und zweite Gehäusebereich können somit zweckmäßigerweise eine im Wesentlichen rotationssymmetrische Querschnittsform aufweisen. Auch der Anschlussbereich kann eine runde, bzw. kreisrunde Innenkonfiguration aufweisen. An dessen Außenseite bzw. -fläche ist jedoch vorteilhafterweise der radial nach außen ragenden Anschlussabschnitt vorgesehen.

    [0018] Zweckmäßigerweise weisen der erste und zweite Gehäusebereich den gleichen Außendurchmesser auf. Hierdurch konstituieren der erste und zweite Gehäusebereich einen im Wesentlichen rohr- oder stabförmigen Körper. Der Innendurchmesser des ersten und zweiten Gehäusebereichs muss jedoch nicht identisch sein, da der erste Gehäusebereich zweckmäßigerweise eine größere Wandstärke aufweist und somit einen geringeren Innendurchmesser besitzt als der zweite Gehäusebereich.

    [0019] Weiterhin bevorzugt weist der erste Gehäusebereich einen Eingriffsabschnitt auf, mit welchem ein Abschlusselement in Eingriff bringbar ist. Der Eingriffsabschnitt ist hierbei vorzugsweise an der Innenseite bzw. -fläche des ersten Gehäusebereichs vorzugsweise an dessen dem zweiten Gehäusebereich abgewandten Endbereich vorgesehen. Der Eingriffsabschnitt kann somit beispielsweise als Innengewinde ausgebildet sein, dessen Radius vorteilhafterweise kleiner als der Innenradius des zweiten Gehäusebereichs ist.

    [0020] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der erste Gehäusebereich zumindest einen Dichtungsabschnitt, vorzugsweise zwei Dichtungsabschnitte, auf, an welchem ein Dichtungskörper eines Abschlusselements zur Anlage bringbar ist. Der Dichtungsabschnitt ist hierbei zweckmäßigerweise an der Innenseite bzw. -oberfläche des ersten Gehäusebereichs an der dem zweiten Gehäusebereich zugewandten Seite bzw. Ende vorgesehen. Dieser kann eine beliebige Querschnittskonfiguration aufweisen, ist jedoch vorteilhafterweise rotationssymmetrisch um die Längsachse des Gehäuses. Infolgedessen kann der Dichtungsabschnitt einen (Innen-)Radius aufweisen, welcher geringer als der (Innen-)Radius des Eingriffsabschnitts ist, sodass sich der erste Gehäusebereich, ausgehend von seinem dem zweiten Gehäusebereich abgewandten Ende in Richtung des zweiten Gehäusebereichs verjüngt.

    [0021] Erfindungsgemäß weist der Anschlussbereich einen nach innen ragenden Anlageabschnitt auf, an welchem ein Abschlusselement sich abstützend zur Anlage bringbar ist. Der Anlageabschnitt kann vorteilhafterweise umlaufend am Innenumfang des Abschlusselements und somit rotationssymmetrisch als ringförmiger Vorsprung ausgebildet sein. Im Bereich des Anlageabschnitts ist somit der (Innen-)Querschnitt des Anschlussbereichs verjüngt. Der Innenradius des Anlageabschnitts ist zweckmäßigerweise kleiner als der Innenradius des Dichtungsabschnitts des ersten Gehäusebereichs. In einem Gehäuse mit zwei radialen Öffnungen (d. h. Einlass- und Auslassöffnung) kann der Anlageabschnitt somit zwischen den beiden Öffnungen vorgesehen sein. Hierbei sind Einlass- und Auslassöffnung zweckmäßigerweise entlang der Längsachse bzw. - erstreckung des Gehäuses angeordnet, wobei diese besonders vorzugsweise axial zueinander ausgerichtet bzw. fluchtend sind.

    [0022] Zweckmäßigerweise ist das Gehäuse aus einem Leichtmetall, wie Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, oder aus einem temperaturbeständigen Kunststoff ausgebildet. Dies ist besonders vorteilhaft, da das Gehäuse als Fließpressteil ausgebildet ist.

    [0023] Weiterhin erfindungsgemäß ist ein Trockner für ein Kühlmedium in einem Kühlmedienkreislauf, insbesondere einer Klimaanlage eines Fahrzeugs, vorgesehen, umfassend ein Gehäuse mit einem darin angeordneten Trocknungsmittel, wobei das Gehäuse einen ersten und einen zweiten Gehäusebereich, welche jeweils hohlzylinderförmig ausgebildet sind, und einen Anschlussbereich aufweist, welcher zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäusebereich angeordnet und hohlzylinderförmig ausgebildet ist, wobei der Anschlussbereich zumindest eine radiale Öffnung aufweist, und wobei das Gehäuse als einteiliges Fließpressteil ausgebildet ist. Besonders zweckmäßigerweise ist das Trocknungsmittel im Wesentlichen innerhalb des zweiten Gehäusebereichs des Gehäuses angeordnet, wobei dieses vorzugsweise partiell in den Anschlussbereich ragen kann. Das Trocknungsmittel kann in Form eines losen Granulats oder alternativ in Form eines in dem Gehäuse angeordneten Trocknerbeutels ausgebildet sein.

    [0024] Vorteilhafterweise weist der Trockner weiterhin ein Abschlusselement auf, welches einen Filter umfasst, um das dem Trockner zugeführte Kühlmedium zu filtrieren. Das Abschlusselement kann insbesondere ein offenes Ende des ersten Gehäusebereichs verschließen.

    [0025] Zweckmäßigerweise weist der Anschlussbereich zwei laterale Öffnungen auf, welche durch das eingebaute Abschlusselement, das einen entsprechend durch den Filter trennenden Aufbau aufweist, voneinander getrennt sind. So kann insbesondere eine benachbart zum ersten Gehäusebereich angeordnete Einlassöffnung dem Filter des Abschlusselements das Kühlmedium zuführen, nach dessen Durchströmen es in den zweiten Gehäusebereich oder einem dem zweiten Gehäusebereich benachbarten Bereich des Anschlussbereichs gelangt, an welchem die Auslassöffnung vorgesehen ist.

    [0026] Es versteht sich, dass die weiteren Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Gehäuses ebenfalls in dem erfindungsgemäßen Trockner Anwendung finden können.

    [0027] Weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen ist ein Herstellungsverfahren für ein Gehäuse eines Trockners für ein Kühlmedium in einem Kühlmedienkreislauf, insbesondere einer Klimaanlage eines Fahrzeugs, umfassend die Schritte: Bereitstellen eines Werkstückrohlings, und Druckumformen mittels Fließpressens des Werkstückrohlings derart, dass aus dem Werkstückrohling eine einstückige Einheit aus einem ersten und einem zweiten Gehäusebereich und einem dazwischen liegenden Anschlussbereich mit zumindest einem radial nach außen ragenden Anschlussabschnitt gebildet wird. Ein erfindungsgemäßes Gehäuse kann somit mittels eines einzigen Druckumformschritts durch Verwendung eines Fließpressverfahrens hergestellt werden. Insbesondere ist es möglich, ein vorbeschriebenes Gehäuse mit einem radial nach außen ragenden Anschlussabschnitt an dem Anschlussbereich sowie sich daran anschließenden ersten und zweiten Gehäusebereichen auszubilden, sodass zwischen diesen Bereichen keine Fügestellen aufgrund von Verschweißungen oder Verlötungen bestehen.

    [0028] Es versteht sich, dass sämtliche durch den Druckumformschritt herstellbaren weiteren Merkmale des erfindungsgemäßen Gehäuses ebenfalls Gegenstand des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens sein können. Dies betrifft insbesondere die Ausbildung des Dichtungsabschnitts, des Eingriffsabschnitts, des Anlageabschnitts und der Anschlussfläche.

    [0029] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Figuren, wobei einzelne Merkmal von verschiedenen Ausführungsformen zu neuen Ausführungsformen kombiniert werden können. Es zeigen:
    Fig. 1
    eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses eines Trockners.
    Fig. 2
    eine Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses eines Trockners.
    Fig. 3
    eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses eines Trockners.
    Fig. 4
    eine Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trockners.


    [0030] In den Fig. 1 - 3 ist eine erste beispielhafte, bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses eines Trockners für ein Kühlmedium in einem Kühlmedienkreislauf dargestellt. Das Gehäuse weist einen ersten Gehäusebereich 2, einen zweiten Gehäusebereich 4 sowie einen Anschlussbereich 6 auf. Wie ersichtlich, sind der erste Gehäusebereich 2, der zweite Gehäusebereich 4 und der Anschlussbereich 6 hohlzylinderförmig mit zweckmäßigerweise rundem oder kreisrundem Innenquerschnitt derart angeordnet, dass diese sich stirnseitig aneinander anschließen und vorzugsweise im Wesentlichen konzentrisch zur Längsachse X des Gehäuses angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich ein Gehäuse, welches im Wesentlichen rohrförmig oder stabförmig ausgebildet ist.

    [0031] Der zweite Gehäusebereich 4 kann als einseitig offener Bereich (z. B. Behälter) mit einem Boden, welcher an einem den Anschlussbereich 6 abgewandten Ende des zweiten Gehäusebereichs 4 angeordnet ist, versehen sein. Vorteilhafterweise ist der zweite Gehäusebereich 4 jedoch als beidseitig offener Bereich (z. B. Rohr) ausgebildet, dessen dem Anschlussbereich 6 gegenüberliegendes Ende mit einem Verschlusselement oder -deckel fluiddicht verschlossen ist. Der zweite Gehäusebereich 4 weist eine entlang seiner Längserstreckung (d. h. parallel zur Längsachse X) konstante Querschnittsform auf. Besonders vorteilhafterweise ist der zweite Gehäusebereich 4 rohrförmig mit einer runden, zweckmäßigerweise kreisrunden, Querschnittskonfiguration ausgebildet. Der zweite Gehäusebereich 4 weist eine Längserstreckung (d. h. parallel zur Längsachse X) auf, welche deutlich größer als die Längserstreckung des ersten Gehäusebereichs 2 oder des Anschlussbereichs 6 ist. So kann die Längserstreckung des zweiten Gehäusebereichs 4 das 4 - 11-fache, vorzugsweise das 6 - 9-fache und besonders bevorzugterweise ca. das 7,5-fache der Längserstreckung des Anschlussbereichs 6 betragen. Der zweite Gehäusebereich 4 ist darüber hinaus vorteilhafterweise dünnwandig ausgebildet, wobei die Wandstärke des zweiten Gehäusebereichs 4 etwa 0,01 - 0,1, vorzugsweise etwa 0,02 - 0,07 und besonders bevorzugterweise etwa 0,04-mal dem Durchmesser des zweiten Gehäusebereichs entspricht. Vorteilhafterweise ist der zweite Gehäusebereich 4 als um die Längsachse X rotationssymmetrischer Körper ausgebildet.

    [0032] Der erste Gehäusebereich 2 ist vorteilhafterweise als rohrförmiger Bereich oder Körper mit beidseitige offenem Ende ausgebildet. Insbesondere kann der erste Gehäusebereich 2 als um die Längsachse X rotationssymmetrischer Körper ausgebildet sein. Der erste Gehäusebereich 2 weist (entlang der Längsachse X) eine durchschnittliche bzw. gemittelte Wandstärke auf, die größer als die Wandstärke des zweiten Gehäusebereichs 4 ist. Insbesondere ist die durchschnittliche Wandstärke etwa 1,3 - 3-mal, vorzugsweise etwa 1,8 - 2,6 und besonders bevorzugterweise etwa 2-mal größer als die Wandstärke des zweiten Gehäusebereichs 4. Anders als der zweite Gehäusebereich 4 weist der erste Gehäusebereich 2 entlang seiner Längserstreckung (d. h. parallel zur Längsachse X) keine konstante Querschnittsform auf. So kann der Außenquerschnitt vom ersten Gehäusebereich 2 und zweiten Gehäusebereich 4 in Größe und/oder Form identisch sein. Jedoch weist der erste Gehäusebereich 2 an einem dem Anschlussbereich 6 bzw. dem zweiten Gehäusebereich 4 gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Endbereich an seiner Innenseite einen Eingriffsabschnitt 8 auf, mit welchem ein Abschlusselement 52 (Fig. 4) in Eingriff bringbar ist. Der Eingriffsabschnitt kann beispielsweise als Innengewinde ausgebildet sein. Es versteht sich, dass der Eingriffsabschnitt auch eine beliebig andere Verrastkonfiguration aufweisen kann, beispielsweise als Bajonettverschluss oder in Form von radialen Rippen vorgesehen sein kann. Der Eingriffsabschnitt 8 weist vorteilhafterweise einen Innenradius bzw. -durchmesser auf, der kleiner als der Innenradius bzw. -durchmesser des zweiten Gehäusebereichs 4 ist. An einem dem Anschlussbereich 6 bzw. zweiten Gehäusebereich 4 zugewandtem Endbereich weist der erste Gehäusebereich 2 einen Dichtungsabschnitt 10 auf, an welchem ein Dichtungskörper 54 des Abschlusselements 52 (Fig. 4) zur Anlage bringbar ist. Der Dichtungsabschnitt 10 ist an der Innenseite bzw. -oberfläche des ersten Gehäusebereichs 2 derart angeordnet, dass dieser radial nach innen hervorragt. Der Dichtungsabschnitt 10 bildet hierbei eine zur Längsachse X parallele Fläche aus, welche an der dem Eingriffsabschnitt 8 zugewandten Seite mit einer nach außen gerichteten Abschrägung bzw. Abfasung ausgebildet ist. Der Innendurchmesser des Dichtungsabschnitts, welcher vorteilhafterweise um die Längsachse X rotationssymmetrisch ausgebildet ist, ist zweckmäßigerweise kleiner als der Innendurchmesser des Eingriffsabschnitts 8. In anderen Worten verjüngt sich der Innenquerschnitt des ersten Gehäusebereichs 2 von dessen ersten, offenen Ende hin zu dessen dem Anschlussbereich 6 benachbarten Ende.

    [0033] Wie ersichtlich, ist der Anschlussbereich 6 zwischen dem ersten Gehäusebereich 2 und dem zweiten Gehäusebereich 4 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform weist der Anschlussbereich 6 einen Anschlussabschnitt 12 auf, welcher radial nach außen hervorragt. In anderen Worten ist der Anschlussabschnitt 12 als nach außen radial hervorragender Vorsprung ausgebildet, sodass - anders als der erste Gehäusebereich 2 und der zweite Gehäusebereich 4 - der Anschlussbereich 6 hinsichtlich dessen Außenkonfiguration bzw. -querschnitt nicht rotationssymmetrisch um die Längsachse X ausgebildet ist. Dennoch kann der Anschlussbereich 6 hinsichtlich dessen Innenquerschnitt bzw. -konfiguration im Wesentlichen rotationssymmetrisch um die Längsachse X ausgebildet sein. In dem Anschlussabschnitt 12 sind zwei radiale Öffnungen bzw. Durchbrüche ausgebildet, welche eine Einlassöffnung 14 und eine Auslassöffnung 16 konstituieren. Die Einlassöffnung 14 ist hierbei zweckmäßigerweise an einem dem ersten Gehäusebereich 2 zugewandten Abschnitt des Anschlussabschnitts 12 angeordnet, wohingegen die Auslassöffnung 16 an einem dem zweiten Gehäusebereich 4 zugewandten Abschnitt des Anschlussabschnitts 12 vorgesehen ist. Vorteilhafterweise liegen die Einlassöffnung 14 und die Auslassöffnung 16 auf einer zur Längsachse X parallelen Geraden. Zumindest eine der Öffnungen 14, 16 ist in dem Anschlussabschnitt 12 vorgesehen. In einer alternativen Ausführungsform kann die weitere Öffnung 14, 16 kopf- oder bodenseitig im Deckel, im Abschlusselement 52 oder im Boden vorgesehen sein. Um das Gehäuse an einen Kondensator (nicht dargestellt) anzuschließen bzw. anzuordnen, weist der Anschlussabschnitt 12 eine Anschlussfläche 18 auf. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Anschlussfläche 18 zweckmäßigerweise konkav ausgebildet mit einer runden, vorzugsweise kreisrunden, Oberflächenkonfiguration. Es versteht sich, dass ebenfalls alternative Oberflächenkonfigurationen zum Anschluss an den Kondensator möglich sind. Der Anschlussbereich 6 weist darüber hinaus einen nach innen ragenden Anlageabschnitt 20 auf, welcher sicht als umfänglich verlaufender radialer Vorsprung ausgebildet sein kann. Der Innenradius des Anlageabschnitts 20 ist hierbei zweckmäßigerweise kleiner als der Innenradius des Dichtungsabschnitts 10 des ersten Gehäusebereichs 2. In anderen Worten ist der Anschlussbereich 6 im Bereich des Anlageabschnitts 20 in Relation zur Innenkonfiguration des ersten Gehäusebereichs 2 nochmals verjüngt. An dem Anlageabschnitt 20 kann das Abschlusselement 52 sich abstützend zur Anlage gebracht werden (Fig. 4), sodass ein Fluidfluss zwischen Anlageabschnitt 20 und montiertem Abschlusselement 52 nicht möglich ist.

    [0034] Erfindungsgemäß ist das Gehäuse als einteiliges Fließpressteil ausgebildet. Anders als im bekannten Stand der Technik, in welchem das Gehäuse zwar teilweise aus Fließpressteilen ausgebildet ist, diese Vielzahl von Teilen jedoch miteinander verschweißt wird, ist das Gehäuse der vorliegenden Erfindung einteilig bzw. einstückig aus einem homogenen Material und somit einem konstanten Materialverlauf ausgebildet, so dass Fügestellen nicht vorhanden sind, die zu Materialschwächungen führen können. In anderen Worten ist das erfindungsgemäße Gehäuse in einem Fließpressverfahren als einstückiger Körper hergestellt. Im Stand der Technik hingegen sind erster Gehäusebereich, zweiter Gehäusebereich und Anschlussbereich separate voneinander als Strang- oder Fließpressteile ausgebildet und miteinander verschweißt. Auch die Ausbildung des Anschlussabschnitts am Anschlussbereich als integraler Bestandteil des Fließpressteils ist im Stand der Technik nicht bekannt. Dieser wird hingegen bei den aus dem Stand der Technik bekannten Gehäusen separat gefertigt und daran angeschweißt oder verlötet.

    [0035] In Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht einer bevorzugten, beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trockners dargestellt. Der Trockner weist ein Trocknungsmittel 50 auf, welches im Wesentlichen im zweiten Gehäusebereich 4 angeordnet ist. Das Abschlusselement 52 wird über Gewinde mit dem Eingriffsabschnitt 8 des ersten Gehäusebereichs 2 in Eingriff gebracht und daran befestigt. Hieran schließt sich der Dichtungskörper 54, beispielsweise ein O-Ring, an, welcher am Dichtungsabschnitt 10 des ersten Gehäusebereichs 2 dichtend zur Anlage bringbar ist und das Gehäuse somit nach außen hin abdichtet. Ferner vorgesehen ist ein Filterbereich 56, dessen Ende sich im Wesentlichen fluiddicht an den Anlageabschnitt 20 anlegt. Hierdurch wird das durch die Einlassöffnung 14 eintretende Fluid gezwungen, den Filterbereich 56 zu durchströmen. Von dort gelangt es anschließend in den zweiten Gehäusebereich 4, in welchem das Trocknungsmittel 50 angeordnet ist, um dem Kühlmedium Feuchtigkeit zu entziehen. Daran anschließend wird das Kühlmedium über die Auslassöffnung 16 aus dem Gehäuse wieder herausgeleitet.

    Bezugszeichenliste



    [0036] 
    2
    erster Gehäusebereich
    4
    zweiter Gehäusebereich
    6
    Anschlussbereich
    8
    Eingriffsabschnitt
    10
    Dichtungsabschnitt
    12
    Anschlussabschnitt
    14
    Einlassöffnung
    16
    Auslassöffnung
    18
    Anschlussfläche
    20
    Anlageabschnitt
    50
    Trocknungsmittel
    52
    Abschlusselement
    54
    Dichtungskörper
    56
    Filterbereich
    X
    Längsachse



    Ansprüche

    1. Gehäuse eines Trockners für ein Kühlmedium in einem Kühlmedienkreislauf, insbesondere einer Klimaanlage eines Fahrzeugs, umfassend einen ersten (2) und einen zweiten (4) Gehäusebereich, welche jeweils hohlzylinderförmig ausgebildet sind, und
    einen Anschlussbereich (6), welcher zwischen dem ersten (2) und dem zweiten (4) Gehäusebereich angeordnet und hohlzylinderförmig ausgebildet ist,
    wobei der Anschlussbereich (6) zumindest eine radiale Öffnung (14; 16) aufweist, dardurch gekennzeichnet, dass
    das Gehäuse als einteiliges Fließpressteil ausgebildet ist,
    dass der Anschlussbereich (6) einen nach innen ragenden Anlageabschnitt (20) aufweist, an welchem ein Abschlusselement (52) sich abstützend zur Anlage bringbar ist, und
    dass der Anschlussbereich (6) einen radial nach außen ragenden Anschlussabschnitt (12) aufweist, in welchem die zumindest eine Öffnung (14; 16) vorgesehen ist.
     
    2. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Anschlussbereich (6) zwei radiale Öffnungen (14, 16) aufweist.
     
    3. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 3, wobei der Anschlussabschnitt (6) eine Anschlussfläche (18) zur Anordnung an einen Kondensator aufweist, welche vorzugsweise konkav ausgebildet ist.
     
    4. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wandstärke des ersten Gehäusebereichs (2) größer als die Wandstärke des zweiten Gehäusebereichs (4) ist.
     
    5. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste (2) und zweite (4) Gehäusebereich eine runde, vorzugsweise kreisrunde Querschnittskonfiguration aufweisen.
     
    6. Gehäuse nach Anspruch 5, wobei der erste (2) und zweite (4) Gehäusebereich den gleichen Außendurchmesser aufweisen.
     
    7. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Gehäusebereich (2) einen Eingriffsabschnitt (8) aufweist, mit welchem ein Abschlusselement (52) in Eingriff bringbar ist.
     
    8. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Gehäusebereich (2) zumindest einen Dichtungsabschnitt (10) aufweist, an welchem ein Dichtungskörper (54) eines Abschlusselements (52) zur Anlage bringbar ist.
     
    9. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches aus einem Leichtmetall, wie Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, oder aus einem temperaturbeständigen Kunststoff ausgebildet ist.
     
    10. Trockner für ein Kühlmedium in einem Kühlmedienkreislauf, insbesondere einer Klimaanlage eines Fahrzeugs, umfassend
    ein Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem darin angeordneten Trocknungsmittel (50).
     
    11. Trockner nach Anspruch 10, weiterhin aufweisend ein Abschlusselement (52), welches einen Filterbereich (56) umfasst, um das dem Trockner zugeführte Kühlmedium zu filtrieren.
     
    12. Trockner nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei der Anschlussbereich (6) zwei radiale Öffnungen (14, 16) aufweist, welche durch das eingebaute Abschlusselement (52), das einen entsprechend durch den Filterbereich (56) trennenden Aufbau aufweist, voneinander getrennt sind.
     
    13. Herstellungsverfahren für ein Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, eines Trockners für ein Kühlmedium in einem Kühlmedienkreislauf, insbesondere einer Klimaanlage eines Fahrzeugs, umfassend die Schritte:

    - Breitstellen eines Werkstückrohlings, und

    - Druckumformen mittels Fließpressens des Werkstückrohlings derart, dass aus dem Werkstückrohling eine einstückige Einheit aus einem ersten (2) und einem zweiten (4) Gehäusebereich und einem dazwischen liegenden Anschlussbereich (6) mit zumindest einem radial nach außen ragenden Anschlussabschnitt (12) und einem nach innen ragenden Anlageabschnitt (20), an welchem ein Abschlusselement (52) sich abstützend zur Anlage bringbar ist, gebildet wird.


     


    Claims

    1. A dryer housing for a cooling medium in a cooling medium circuit, in particular an air conditioning system of a vehicle, comprising a first (2) and a second (4) housing portion, which are each formed of hollow cylindrical shape, and a connection region (6) which is arranged between the first housing portion (2) and the second (4) housing portion and is formed in a hollow cylinder shape, wherein the connection region (6) has at least one radial opening (14; 16), characterized in that
    the housing is formed as a one-piece extruded part,
    the connection region (6) has an inwardly projecting abutment portion (20), onto which a terminating element (52) is supportingly abutable, and
    wherein the connection region (6) has a radially outwardly projecting connecting portion (12), in which the at least one opening (14; 16) is provided.
     
    2. The housing according to one of the preceding claims, wherein the connecting region (6) comprises two radial openings (14, 16).
     
    3. The housing according to one of claims 1 or 2, wherein the connecting portion (6) has a connection surface (18) for arrangement onto a capacitor, which preferably is concave.
     
    4. The housing according to one of the preceding claims, wherein the wall thickness of the first housing portion (2) is greater than the wall thickness of the second housing portion (4).
     
    5. The housing according to one of the preceding claims, wherein the first (2) and second (4) housing portions have a round, preferably circular cross-sectional configuration.
     
    6. The housing according to claim 5, wherein the first (2) and second (4) housing portions have the same outer diameter.
     
    7. The housing according to one of the preceding claims, wherein the first housing portion (2) has an engagement portion (8), into which a terminating element (52) is engageable.
     
    8. The housing according to one of the preceding claims, wherein the first housing portion (2) has at least a sealing portion (10), on which a sealing body (54) of a terminating element (52) is bringable into abutment.
     
    9. The housing according to one of the preceding claims, which is formed of a light metal, such as aluminum or an aluminum alloy, or is formed of a temperature-resistant plastic material.
     
    10. The housing according to one of the preceding claims, which is formed of a light metal, such as aluminum or an aluminum alloy, or from a temperature-resistant plastic.
     
    11. The dryer according to claim 10, further comprising a terminal element(52), which comprises a filter region (56) in order to filter the cooling medium supplied to the dryer.
     
    12. The dryer according to any one of claims 12 or 13, wherein the connecting region (6) comprises two radial openings (14, 16) which are separated by the built-in termination element (52) that has a structure appropriately separating by way of the filter portion (56).
     
    13. A manufacturing process for a casing according to one of the claims 1 to 9 of a dryer for a cooling medium in a cooling medium circuit, in particular an air conditioning system of a vehicle comprising the steps of:

    providing a workpiece, and

    pressure forming by means of impact extrusion of the workpiece such that a one-piece unit of a first (2) and a second (4) housing portion, and an intermediate connecting region (6) with at least one radial-outwardly projecting connecting portion (12) and an inwardly projecting abutment element (20), onto which a terminal element (52) is supportingly abutable, is formed.


     


    Revendications

    1. 1. Boîtier d'un séchoir pour un agent de refroidissement dans un circuit d'agent de refroidissement, en particulier une installation de climatisation d'un véhicule automobile, incluant
    une première portion (2) et une seconde portion (4) de boîtier, qui sont respectivement réalisées sous forme de cylindre creux, et
    une portion de raccordement (6), qui est agencée entre la première portion (2) et la seconde portion (4) de boîtier, et qui est réalisée sous forme de cylindre creux,
    dans lequel la portion de raccordement (6) comporte au moins une ouverture radiale (14 ; 16),
    caractérisé en ce que le boîtier est réalisé sous la forme de pièce par fluage à la presse d'un seul tenant,
    en ce que la portion de raccordement (6) comprend une portion d'appui (20) dépassant vers l'intérieur, contre laquelle un élément de terminaison (52) peut être amené en contact de manière à le soutenir, et
    en ce que la portion de raccordement (6) comprend un tronçon de raccordement (12) qui dépasse radialement vers l'extérieur et dans lequel est prévue ladite au moins une ouverture (14 ; 16).
     
    2. Boîtier selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la portion de raccordement (6) comporte deux ouvertures radiales (14, 16).
     
    3. Boîtier selon l'une des revendications 1 ou 2, dans lequel le tronçon de raccordement (6) comporte une surface de raccordement (18) destinée à être agencée contre un condenseur, laquelle est de préférence réalisée concave.
     
    4. Boîtier selon l'une des revendications précédentes, dans lequel l'épaisseur de paroi de la première portion de boîtier (2) est plus forte que l'épaisseur de paroi de la seconde portion de boîtier (4).
     
    5. Boîtier selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la première portion (2) et la seconde portion (4) de boîtier présentent une configuration de section transversale arrondie, de préférence circulaire.
     
    6. Boîtier selon la revendication 5, dans lequel la première portion (2) et la seconde portion (4) de boîtier ont le même diamètre extérieur.
     
    7. Boîtier selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la première portion de boîtier (2) comporte un tronçon d'engagement (8) avec lequel un élément de terminaison (52) peut être amené en engagement.
     
    8. Boîtier selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la première portion de boîtier (2) comprend au moins un tronçon d'étanchement (10) contre lequel un corps d'étanchement (54) d'un élément de terminaison (52) peut être amené en contact.
     
    9. Boîtier selon l'une des revendications précédentes, qui est réalisé en métal léger, comme de l'aluminium ou un alliage d'aluminium, ou en une matière plastique résistante à la température.
     
    10. Séchoir pour un agent de refroidissement dans un circuit d'agent de refroidissement, en particulier une installation de climatisation d'un véhicule automobile, incluant
    un boîtier selon l'une des revendications 1 à 9, avec un agent de séchage (50) agencé dans celui-ci.
     
    11. Séchoir selon la revendication 10, comprenant en outre un élément de terminaison (52), qui inclut une portion filtrante (56) afin de filtrer l'agent de refroidissement amené au séchoir.
     
    12. Séchoir selon l'une des revendications 10 ou 11, dans lequel la portion de raccordement (6) comporte deux ouvertures radiales (14, 16), qui sont séparées l'une de l'autre par l'élément de raccordement (52) intégré, qui présente une structure correspondante assurant une séparation par la portion filtrante (56).
     
    13. Procédé de fabrication pour un boîtier selon l'une des revendications 1 à 9, d'un séchoir pour un agent de refroidissement dans un circuit d'agent de refroidissement, en particulier une installation de climatisation d'un véhicule automobile, incluant les étapes consistant à :

    - préparer une ébauche de pièce à oeuvrer, et

    - mettre en forme l'ébauche de pièce à oeuvrer sous pression au moyen d'un fluage à la presse, de telle façon que l'on forme à partir de l'ébauche de pièce à oeuvrer une unité d'un seul tenant d'une première portion (2) et d'une seconde portion (4) de boîtier et d'une portion de raccordement (6) située entre celles-ci, avec au moins un tronçon de raccordement (12) dépassant radialement vers l'extérieur et un tronçon d'appui (20) dépassant vers l'intérieur, contre lequel peut être amené en contact un élément de terminaison (52) de manière à le soutenir.


     




    Zeichnung

















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente