Gebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Informationssäule. Diese kann auf einer Bodenfläche
aufgestellt werden und Passanten Informationen vermitteln. Dabei kommt insbesondere
auch der Einsatz als Werbesäule in einem Verkaufsraum in Frage.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Informationssäulen finden zunehmende Verwendung. Sie können beispielsweise Sicherheits-
und Orientierungshinweise vermitteln. In dieser Verwendung können sie etwa in einem
Flughafengebäude eingesetzt werden. Häufig vermitteln solche Informationssäulen auch
Werbebotschaften (und können daher auch als Werbesäulen bezeichnet werden). Solche
Werbesäulen werden in Verkaufsräumen aufgestellt, etwa in Supermärkten, Kaufhäusern
oder auch Tankstellen. Häufig werden die Säulen so gestaltet, dass sie leicht transportierbar
sind. Da in der Regel die Informationen oder Werbebotschaften auf der Säule nicht
überschrieben werden, sind die Säulen häufig kurzlebig und ihre preiswerte Herstellung
ist ein wichtiges Anliegen.
[0003] Die französische Patentanmeldung
FR 2 911 425 offenbart eine Säule, welche einen äußeren Mantel und innerhalb der Säule angeordnete
Querstreifen aufweist. Die Säule weist Nieten auf, durch welche der Mantel und die
Querstreifen verbunden werden können. Die Querstreifen weisen eine Art Kulisse auf,
in der die Nieten verschoben werden können. Durch diesen Mechanismus ist es möglich,
die Säule von einer Transportkonfiguration in eine Nutzkonfiguration zu überführen.
Dabei erscheint es allerdings so, dass das Überführen von der einen Konfiguration
in die andere Konfiguration nicht ganz selbsterklärend ist und einiger Übung bedarf.
[0004] Die Patentanmeldung
WO 2008/132250 offenbart ebenfalls eine Informations- oder Werbesäule. Wiederum sind äußere Mantelflächen
vorgesehen. Die Mantelflächen sind innen durch einen zick-zack-förmig verlaufenden
Streifen verbunden. Der Streifen kann gegen die Spannung von Gummibändern auseinandergezogen
werden. Auch hier ist also die Überführung der Säule von einer Transportkonfiguration
in eine Nutzkonfiguration möglich. Sowohl die Anordnung des Streifens als auch die
offenbarte Anordnung zweier Gummibänder ist so gestaltet, dass ein hoher Kraftaufwand
erforderlich erscheint. Dies ist dem einfachen und intuitiven Aufbau der Säule im
Wege.
[0005] Dokument
EP 2 626 849 A ist als nächstliegender Stand der Technik angesehen.
[0006] Die vorliegende Erfindung strebt an, den Stand der Technik zu verbessern. Insbesondere
soll eine Informationssäule angeboten werden, welche sich preiswert herstellen lässt,
gut transportieren und leicht aufbauen lässt. Einmal aufgebaut, soll die Säule standfest
sein.
Nähere Beschreibung der Erfindung
[0007] Die Informationssäule weist ein erstes und ein zweites Mantelteil auf. Beide Mandelteile
haben je eine Außenfläche, welche als Informations- oder Werbefläche dienen kann.
Sie weisen ferner eine Innenfläche auf, welche in aller Regel parallel zur Außenfläche
verläuft.
[0008] Die Mantelteile können jeweils einstückig oder mehrstückig, also aus mehreren kleineren
Teilen zusammengesetzt ausgeführt sein. Es ist auch möglich, dass beide Mantelteile
aus einem Stück ausgeführt sind. Dazu kommt es in Frage, dass ein flächiger Zuschnitt
entlang einer Biege- oder Faltlinie gebogen wird, so dass diese Linie das erste Mantelteil
vom zweiten Mantelteil abtrennt. Diese Biege- oder Faltlinie würde dann auch als erste
Seitenkante dienen. Eine Faltlinie kann gut als Falzlinie zur Verfügung gestellt werden.
[0009] Die Informationssäule soll ferner von einer Transportstellung in eine Nutzstellung
überführt werden können. In der Transportstellung liegen zumindest Teile der Mantelflächen
in einer ersten Hauptebene im Wesentlichen parallel aufeinander auf. In dieser Stellung,
in der die Säule aber noch ihre volle Ausdehnung in Richtung der Achse v hat, legen
die Mantelfächen die Lage der ersten Hauptebene fest. In der Regel liegen das erste
und das zweite Mantelteil vollständig aufeinander auf. In dieser Weise lässt sich
die Informationssäule gut transportieren.
[0010] In ihrer Nutzstellung verlaufen die Mantelflächen zumindest zum Teil nicht parallel.
Dazu werden die Mantelflächen in einer Spreizrichtung, die senkrecht zu der ersten
Hauptebene verläuft, zumindest zum Teil auseinandergespreizt. Dieses Auseinanderspreizen
geschieht mit Hilfe eines Stützeinsatzes. Der Stützeinsatz weist dazu einen Spreizschenkel
auf. Der Spreizschenkel verläuft in der Nutzstellung im Wesentlichen parallel zur
Spreizrichtung, also senkrecht zur ersten Hauptebene. Die beiden Mantelteile sollen
entlang mindestens einer ersten Seitenkante miteinander verbunden sein, wenn die Säule
in die Nutzstellung gebracht ist.
[0011] Der Spreizschenkel sollte also in einem Winkel von weniger als +/- 45 Grad, in der
Regel weniger als +/- 30 Grad oder +/- 15 Grad abweichend von der senkrechten Richtung
auf der ersten Halbebene verlaufen.
[0012] Der Spreizschenkel kann in der Nutzstellung eine im Wesentlichen gestreckte oder
ganz gestreckte Stellung einnehmen, in der Transportstellung nimmt er eine flache
Transportkonfiguration ein. In dieser flachen Konfiguration können Abschnitte des
Spreizschenkels aufeinander gefaltet sein. Beispielsweise kann der Spreizschenkel
eine Knicklinie aufweisen und entlang dieser Knicklinie werden zwei Abschnitte des
Spreizschenkels v-förmig aufeinander gefaltet.
[0013] Der Stützeinsatz stützt sich an einem ersten Stützpunkt gegen das erste Mantelteil
und stützt sich an einem zweiten Stützpunkt gegen das zweite Mantelteil. Die Stützpunkte
können einander spiegelbildlich zur ersten Hauptebene gegenüberliegen. Vorzugsweise
wird sich der Stützeinsatz an den Innenflächen der Mantelteile abstützen. Die Abstützung
kann durch eine lösbare Verbindung, beispielsweise in der Form eines bloßen Aufliegens,
oder durch eine feste Verbindung erfolgen. Weitere Stützpunkte können hinzukommen.
An Stelle der Stützpunkte können auch jeweils Stützstrecken vorgesehen sein.
[0014] Der Stützeinsatz soll ferner mindestens ein Spannmittel aufweisen. Dieses soll den
Spreizschenkel von der Transportstellung in die Nutzstellung überführen. Dazu kann
das Spannmittel eine Kraft auf den Stützeinsatz ausüben, welcher den Spreizschenkel
von seiner Transportstellung in seine Nutzstellung überführt. Zu diesem Zweck kann
das Spannmittel unmittelbar mit dem Stützeinsatz oder dem Spreizschenkel verbunden
werden. Die Krafteinwirkung kann aber auch indirekt über andere Bauteile vorgesehen
sein. Die Kraft soll die Überführung von der Transportstellung in die Nutzstellung
unterstützen, vorzugsweise soll sie ausreichend groß sein, um diese Überführung alleine
zu bewirken. Dabei ist es sogar zweckmäßig, wenn die Kraft so groß ist, dass sie sowohl
den Spreizschenkel als auch die Mantelflächen im Ganzen und damit die Informationssäule
im Ganzen von der Transportstellung in die Nutzstellung überführt.
[0015] Das Spannmittel kann in einfacher und zweckmäßigerweise als Gummiband ausgeführt
sein oder ein Gummiband umfassen. Ein anderes elastisches Band oder eine elastische
Kordel können ebenso zweckmäßig sein.
[0016] Nützlich ist auch, wenn der Spreizschenkel eine Halteeinrichtung für das Spannmittel
aufweist. Eine solche Halteeinrichtung kann eine Aufnahme oder ein Haken oder dergleichen
sein. Zweckmäßig ist es häufig, wenn die Haltevorrichtung eine Lasche umfasst oder
als Lasche ausgebildet ist. Die Halteeinrichtung kann auch in der Form zweier Laschen
vorgesehen sein. Ein Gummiband kann die mindestens eine Lasche umschlingen, so dass
diese als Halteeinrichtung dienen können und in dieser Weise in einfacher Form eine
Halteeinrichtung vorgesehen werden kann. Die Lasche kann eine Durchführöffnung und
kann zusätzlich auch mindestens eine, zwei oder mehr Führungs- oder Haltekerben aufweisen.
Vorteilhaft ist es, wenn solche Halteeinrichtungen mittig an der Halteeinrichtung
vorgesehen sind.
[0017] Zweckmäßig ist es auch, den Stützeinsatz so vorzusehen, dass er außer dem Spreizschenkel
noch mindestens einen ersten Stützschenkel aufweist. Dieser erste Stützschenkel kann
mit dem Spreizschenkel verbunden sein und kann sich an einen vom Stützpunkt (d. h.
vom nächsten Stützpunkt) des Spreizschenkels entfernten dritten Stützpunkt abstützen.
Der dritte Stützpunkt ist also vom ersten und vom zweiten Stützpunkt verschieden.
Es ist auch zweckmäßig, in entsprechender Weise einen zweiten Stützschenkel für den
Stützeinsatz vorzusehen. Dieser kann wiederum mit dem Spreizschenkel verbunden sein
und sich an einen vom ersten und zweiten Stützpunkt entfernten vierten Stützpunkt
abstützen. Vorzugsweise ist der vierte Stützpunkt auch vom dritten Stützpunkt entfernt.
An Stelle der Stützpunkte können wiederum auch jeweils Stützstrecken vorgesehen sein.
[0018] Zweckmäßig ist es, den Stützeinsatz so auszuführen, dass am ersten Ende des Spreizschenkels
der erste Stützeinsatz angelenkt ist und am zweiten Ende des Spreizschenkels der zweite
Stützeinsatz angelenkt ist. In dieser Weise lassen sich die beiden Stützschenkel und
der Spreizschenkel einstückig ausführen. Beispielsweise können die Stützschenkel durch
Knicklinien vom Spreizschenkel abgegrenzt werden. Diese Knicklinien können selbst
auch Stützstrecken bilden, da sie sich gut an die Mantelteile anschmiegen und auch
eine kleine Fläche großen Druck auszuüben. Der Stützeinsatz kann also aus einem einzigen,
vorzugsweise rechteckigen Zuschnitt gebildet werden, welcher mehrere Schenkel ausbilden
kann.
[0019] Es ist auch zweckmäßig, eine Informationssäule in der Art anzubieten, dass die Mantelteile
auch entlang einer zweiten Seitenkante miteinander verbunden sind. Diese zweite Seitenkante
ist zweckmäßigerweise eine Kante, welcher der ersten Seitenkante gegenüberliegt und
parallel zur ersten Seiten kante verläuft. Bei rechteckigen Mantelflächen kann es
sich bei den Seitenkanten um lange Seitenkanten oder um kurze Seitenkanten des Rechtecks
handeln. In aller Regel ist es zweckmäßig, die erste und zweite Seitenkante an den
langen Rechteckseiten vorzusehen.
[0020] Vorteilhaft ist es auch, wenn bei der Informationssäule der Spreizschenkel im Wesentlichen
mittig (vorzugsweise also genau mittig) zwischen der ersten und der zweiten Seitenkante
angeordnet ist. Da die Seitenkanten die Mantelflächen miteinander verbinden, können
die Mantelflächen mittig zwischen diesen verbindenden Seitenkanten am leichtesten
und/oder am weitesten auseinandergespreizt werden. Daher ist es besonders wirksam,
den Spreizschenkel dort vorzusehen.
[0021] Eine Informationssäule lässt sich auch günstig in der Weise herstellen, dass mindestens
eines der Mantelteile, vorzugsweise aber beide Mantelteile, in der Nutzstellung einen
Bogen über der ersten Hauptebene bilden. Einem Betrachter, der auf die erste Hauptebene
blickt, wölben sich die Mantelteile dann konvex entgegen. Wenn beide Mantelteile einen
solchen Bogen bilden, so erscheint die Informationssäule in einem waagerechten Querschnitt,
der durch die erste Hauptebene verläuft, linsenförmig.
[0022] Zweckmäßig ist es für eine Informationssäule, wenn an das erste Mantelteil über einen
ersten Falz eine erste Verbindungslasche angelenkt ist und wenn in entsprechender
Weise an das zweite Mantelteil über einen zweiten Falz eine zweite Verbindungslasche
angelenkt ist. Die Verbindungslaschen können dazu dienen, die Mantelteile entlang
der ersten Seitenkante zu verbinden. Auch entlang der zweiten Seitenkante können in
entsprechender Weise Verbindungslaschen vorgesehen werden. Die Verbindungslaschen
können dabei auch einstückig mit den Mantelteilen ausgeführt werden.
[0023] Die Verbindungslaschen stellen an sich eine praktische Art dar, die Mantelteile miteinander
zu einer Informationssäule zu verbinden. Im Zusammenhang mit dem Stützeinsatz nach
der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch zusätzliche Vorteile. Wenn der Stützeinsatz
mindestens einen Stützschenkel aufweist, so kann sich der Stützschenkel in den entsprechenden
Falzen abstützen. Der Stützschenkel wird also dann an seinem Ende auf der einen Seite
von einem Abschnitt des Mantelteils und auf der anderen Seite von der Verbindungslasche
umfasst. In dieser Weise kann der dritte Stützpunkt an oder in der ersten Falz liegen
und der vierte Stützpunkt kann an oder in der zweiten Falz liegen.
[0024] Die Verbindungslaschen können auch Aufnahmen, beispielsweise Verankerungskerben,
für die Spannmittel aufweisen. In dieser Weise lassen sich die Spannmittel gut am
Säulenmantel befestigen. Spannmittel in der Form von Bändern oder Kordel können dazu
zugleich als Verbindungsmittel für die Verbindungslaschen genutzt werden.
[0025] In der beschriebenen Weise kann eine sehr standfeste Informationssäule hergestellt
werden. Der Stützeinsatz ist so ausgeführt, dass eine Spreizwirkung senkrecht zur
ersten Hauptebene der Säule entfaltet wird. Die erste Hauptebene der Säule ist in
der Regel auch eine Spiegelebene der Säule. In dieser Ebene erreicht eine typische
Säule ihre größte Ausdehnung, während sie senkrecht zu dieser Ebene eine geringere
Ausdehnung hat. Die Standfestigkeit der Säule ist daher in der Richtung senkrecht
zu der Ebene am geringsten. Eine Spreizkraft in dieser Richtung auszuüben, vermeidet
es, dass die Säule in ihrer Nutzstellung in dieser Richtung nicht ihre volle Soll-Ausdehnung
einnimmt. Wenn die Säule senkrecht zu der Ebene zusammengepresst wird, beispielsweise
durch ein versehentliches Anstoßen, so wird durch die Spreizwirkung die volle Ausdehnung
der Säule in dieser Richtung unmittelbar wieder hergestellt. Die Spreizwirkung kann
daher die Standfestigkeit der Säule erhöhen.
[0026] In diesem Sinne umfasst die vorliegende Erfindung auch allgemein eine Informationssäule,
welche eine äußere Hülle und ein inneres Gerüst aufweist und bei der das innere Gerüst
so gestaltet ist, dass eine in eine erste Richtung wirkende Kraft durch ein geeignetes
Element, beispielsweise durch einen Spreizschenkel, in eine zweite Richtung umgelenkt
wird, und entlang der zweiten Richtung auf die äußere Hülle einwirkt, vorzugsweise
auf die Innenfläche mindestens eines Mantelteils. Die zweite Kraft kann dabei auch
auf einander entlang einer Achse gegenüberliegende Bereiche der äußeren Hülle einwirken,
vorzugweise auf zwei verschiedene Mantelteile. (Sie kann daher auch genauer durch
zwei gegensätzlich orientierte Kraftvektoren dargestellt werden.) Bei einer Informationssäule,
welche in ihrer Nutzstellung einen horizontalem Querschnitt hat, der sich durch eine
kürzere und eine längere Hauptachse beschreiben lässt, ist ein zweckmäßig, wenn die
erste Richtung im Wesentlichen parallel zur längeren Hauptachse und die zweite Richtung
im Wesentlichen parallel zur kürzeren Hauptachse verläuft. Eine solcher Querschnitt
ist beispeilsweise ein elliptischer, annähernd elliptischer oder linsenförmiger Querschnitt.
Eine im Sinne dieses Absatzes gestaltete Informationssäule kann zweckmäßig mit anderen
hierin beschriebenen Merkmalen kombiniert werden, insbesondere den Merkmalen aus den
Ansprüchen 2 bis 15.
[0027] Somit grenzt sich das Konzept der Erfindung vom Stand der Technik auch dadurch ab,
dass im Stand der Technik eine Spreizrichtung senkrecht ersten Hauptebene der Säule
häufig nur durch eine Zugwirkung innerhalb dieser Ebene erzielt wird, also in ganz
indirekter Weise.
[0028] Weitere Merkmale, aber auch Vorteile der Erfindung, ergeben sich aus den nachfolgend
aufgeführten Zeichnungen und der zugehörigen Beschreibung. In den Abbildungen und
in den dazugehörigen Beschreibungen sind Merkmale der Erfindung in Kombination beschrieben.
Diese Merkmale können allerdings auch in anderen Kombinationen von einem erfindungsgemäßen
Gegenstand umfasst werden. Jedes offenbarte Merkmal ist also auch als in technisch
sinnvollen Kombinationen mit anderen Merkmalen offenbart zu betrachten. Die Abbildungen
sind teilweise leicht vereinfacht und schematisch.
- Fig. 1
- zeigt in schematischer Ansicht eine Informationssäule in ihrer Nutzstellung.
- Fig. 2
- zeigt in ebenfalls schematischer Ansicht eine Informationssäule in einer möglichen
Transportstellung.
- Fig. 3
- zeigt Elemente der äußeren Schale und des inneren Gerüstes einer erfindungsgemäßen
Informationssäule.
- Fig. 4
- zeigt einen Spanneinsatz als Teil des inneren Gerüstes einer erfindungsgemäßen Informationssäule.
- Fig. 5
- zeigt in perspektivischer Darstellung einen Blick in das Innere einer erfindungsgemäßen
Informationssäule von oben. (Die Säule befindet sich dabei in ihrer Nutzstellung.)
- Fig. 6
- zeigt in einer vereinfachten Prinzipskizze eine teilweise in die Nutzstellung überführte
Säule.
[0029] Fig. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung eine typische Informationssäule, wie sie
auch auf der Grundlage der vorliegenden Erfindung hergestellt werden kann. Die Säule
hat ihre größte Ausdehnung entlang der vertikalen Achse v. Im Querschnitt senkrecht
zu dieser Achse hat die Säule eine elliptische Form. Die längere Achse der Ellipse
verläuft entlang der Achse a
1. Die Säule 10 wird aus einer äußeren Schale 20 und einem inneren Gerüst 30 gebildet.
Das innere Gerüst 30 ist hier nur schematisch als rechteckförmiger Einsatz gezeigt.
Es ist allerdings nicht untypisch für eine Informationssäule, wenn das innere Gerüst
30 im Wesentlichen entlang der Achse a
1 ausgerichtet ist. (Wie sich zeigen wird, gehört es allerdings zu den Vorteilen der
vorliegenden Erfindung, dass das innere Gerüst aufwändiger aufgebaut ist.) Die äußere
Schale 20 umfasst in dieser Konfigutation eine erste Halbschale und eine zweite Halbschale,
welche auch allgemein als erstes Mantelteil 26 und als zweites Mantelteil 28 bezeichnet
werden.
[0030] Die äußere Schale besteht aus mehreren Segmenten, nämlich aus einem ersten Segment
21, einem zweiten Segment 22, einem dritten Segment 23 und einem vierten Segment 24.
Die verschiedenen Segmente können z.B. durch Falzlinien voneinander abgetrennt werden.
[0031] Fig. 2 zeigt in der gleichen perspektivischen Ansicht wie Fig. 1 die Informationssäule
10, welche in eine mögliche Transportstellung überführt wurde. Zu diesem Zweck wurde
das erste Mantelteil 26 und das zweite Mantelteil 28 aus ihrer bodenförmigen Konfiguration
in eine gestreckte Konfiguration überführt. Die Mantelteile liegen so im Wesentlichen
parallel aufeinander.
[0032] Ausgehend von der Konfiguration, welche in Fig. 2 gezeigt wird, kann die Informationssäule
10 in eine noch kompaktere Transportstellung überführt werden, indem die Segmente
entlang der sie abtrennenden Falzlinien aufeinandergefaltet werden. Damit lässt sich
die Säule in ein quaderförmiges Paket überführen, dessen Grundfläche die Fläche eines
Segments hat.
[0033] Fig. 3 zeigt die wesentlichen Bauteile einer erfindungsgemäßen Säule. Dargestellt
ist ein einteiliger Mantelzuschnitt 32. In diesem Mantelzuschnitt 32 ist eine Falzlinie
F
0 vorgesehen, durch welche das erste Mantelteil 26 und das zweite Mantelteil 28 voneinander
abgetrennt werden. Es ist also möglich, beide Halbschalen aus einem einstückigen Mantelzuschnitt
herzustellen. Quer zur Falzlinie F
0 können weitere Falzlinien vorgesehen werden (eingezeichnet sind drei Falzlinien),
um die beiden Mantelteile in der bezeichneten Weise in Segmente zu unterteilen. An
einem Ende des Mantelzuschnitts 32 ist eine erste Verbindungslasche 34 vorgesehen
und ihr gegenüberliegend ist eine zweite Verbindungslasche 36 vorgesehen. Die erste
Verbindungslasche 34 ist durch die Falzlinie F
1 vom angrenzenden Mantelteil abgegrenzt und zweite Verbindungslasche 36 ist durch
die Falzlinie F
2 vom angrenzenden Mantelteil abgegrenzt. In den Verbindungslaschen ist eine Vielzahl
von Verankerungskerben 38 vorgesehen. Diese Verankerungskerben 38 können zum einen
bei der Verbindung der Laschen zweckmäßig sein und sie können zum anderen auch Spannmittel
aufnehmen. Dies wird im Zusammenhang mit Fig. 5 noch näher erläutert werden.
[0034] Das innere Gerüst der erfindungsgemäßen Säule soll durch eine Vielzahl von Spanneinsätzen
gebildet werden. Dargestellt sind vier Spanneinsätze 40A, 40B, 40C und 40D. Es ist
zweckmäßig, für jedes Segment einer Säule einen eigenen Spanneinsatz zu verwenden.
Die dargestellte Säule mit vier Segmenten kann also mit vier Spanneinsätzen 40 kombiniert
werden. Es käme aber auch in Betracht, nur in ausgewählten Segmenten, beispielsweise
nur in jedem zweiten Segment oder nur im obersten und im untersten Segment einen Spanneinsatz
40 vorzusehen.
[0035] Der Aufbau der erfindungsgemäßen Spanneinsätze ist am Beispiel des Spanneinsatzes
40A dargestellt. Der Spanneinsatz wird aus einem rechteckigen Streifen gefertigt.
In diesem sind drei Falzlinien vorgesehen, nämlich die dritte Falzlinie F
3 , die vierte Falzlinie F
4 und die fünfte Falzlinie F
5. Zwischen der dritten und der vierten Falzlinie liegt der Spreizschenkel 42. Angrenzend
an die dritte Falzlinie F
3 liegt der erste Stützschenkel 44 und angrenzend an die vierte Falzlinie F
4 liegt der zweite Stützschenkel 46.
[0036] Die fünfte Falzlinie F
5 (dargestellt nur für den Spanneinsatz 40A) erlaubt es, die durch diese Falzlinie
gebildeten beiden Hälten des Spreizschenkels 42 aufeinanderzuklappen. Durch kann der
Spreizschenkel in einfacher Weise in eine Transportstellung überführt werden. Die
fünfte Falzlinie F
5 die setzt sich auch in den Ankerlaschen 48A und 48B fort, so dass auch diese Hälften
ausbilden, die aufeinandergeklappt werden können.
[0037] Im Spreizschenkel sind zwei Ankerlaschen vorgesehen, die Ankerlasche 48A an seinem
unteren Ende und gegenüberliegend am oberen Ende die Ankerlasche 48B. Diese Ankerlaschen
48 können Gummibänder aufnehmen. Dargestellt sind ein erstes Gummiband 50A und ein
zweites Gummiband 50B, welche jeweils in den korrespondierenden Ankerlaschen 48A und
48B verankert sind.
[0038] Fig. 4 zeigt einen Spanneinsatz 40 in einer Konfiguration, welche seiner Stellung
in der Nutzstellung der Säule weitgehend entspricht. Entlang der sie begrenzenden
Falzlinien sind die beiden Stützschenkel abgeklappt. Zusammen mit dem Spreizschenkel
42 bildet dann der erste Stützschenkel 44 und der zweite Stützschenkel 46 ein fast
gleichseitiges Dreieck. Zweckmäßig ist ganz allgemein, wenn der erste Stützschenkel
und der zweite Stützschenkel gleich lang sind, also zumindest ein gleichschenkliges
Dreieck gebildet wird. Die Ankerlasche 48 weist eine Durchführöffnung 52 für das Gummiband
50 auf. Das Gummiband 50 wird aus Richtung der Stützschenkel durch die Durchführöffnung
52 geführt und dann so um die Ankerlasche 48 geschlungen, dass es in den gegenüberliegenden
Haltekerben 54A und 54B geführt wird. In dieser Weise kann die Ankerlasche 48 eine
sehr einfache, aber auch zuverlässige Verankerung des Gummibandes 50 bewirken.
[0039] Fig. 5 zeigt in einer perspektivischen Ansicht von oben eine Informationssäule, in
welche als inneres Gerüst vier Spanneinsätze 40 eingesetzt wurden. Man blickt im Wesentlichen
aus Richtung der vertikalen Achse v in die Säule auf die Innenfläche 56, welche der
zur Informationsvermittlung nutzbaren Außenfläche 58 gegenüberliegt. Aus dieser Perspektive
zeigt die Säule einen linsenförmigen Querschnitt mit der längeren Achse a
1 und einer dazu senkrechten kürzeren Achse a
2. Der Mantelzuschnitt bildet mit seinem ersten Mantelteil 26 eine erste Halbschale
und mit seinem Mantelteil 28 eine zweite Halbschale aus. Beide Mantelteile bilden
jeweils vier Segmente aus, nämlich von oben nach unten ein erstes Segment 21, ein
zweites Segment 22, ein drittes Segment 23 und ein viertes Segment 24.
[0040] Durch die Spanneinsätze wird die Säule in ihrer Nutzstellung gehalten. Die Spreizschenkel
42 erstrecken sich dabei im Wesentlichen in Richtung der Achse a
2. Mit Hilfe ihrer ersten Stützschenkel 44 und ihrer zweiten Stützschenkel 46 stützen
sich die Spanneinsätze gegen den Mantelzuschnitt ab. Die Stützschenkel liegen dabei
in den Falzen, die zwischen der ersten Verbindungslasche 34 und der zweiten Verbindungslasche
36 und den angrenzenden Mantelflächen liegt. Das Gummiband 50 verbindet die Ankerlasche
mit Verankerungskerben in den Verbindungslaschen.
[0041] Fig. 6 zeigt die Säule aus der gleichen Blickrichtung wie Fig. 5. Die Säule ist hier
in einer Stellung dargestellt, wie sie bei der Überführung von der Transportstellung
in die Nutzstellung eingenommen wird. Die Darstellung ist ferner dahingehend vereinfacht,
dass alle Gummibänder, außer dem obersten, weggelassen wurden und nur der oberste
Spanneinsatz 40 mit seiner oberen Ankerlasche 48 dargestellt wurden. Anhand dieser
Darstellung werden mehrere Vorzüge der Erfindung besonders deutlich.
[0042] Ein erster Vorzug ergibt dadurch, dass das erste Mantelteil 26 und das zweite Mantelteil
28 aus einem einzigen Mantelzuschnitt gefertigt werden. In dieser Weise sind die beiden
Mantelteile entlang der ersten Seitenkante S
1 bereits mechanisch verbunden. Folglich ist eine zusätzliche Verbindung nur entlang
der zweiten Seitenkante S
2 herzustellen. (Wenn die Säule keine Ellipsenform haben soll, sondern beispielsweise
einen dreieckigen Querschnitt, könnte auch auf diese Seitenkante verzichtet werden.)
Die Seitenkante lässt sich jedoch besonders günstig durch die Verbindungslaschen 34
und 36 erzeugen. Diese Verbindungslaschen werden so umgeknickt, dass sie aufeinanderliegen.
Beide Verbindungslaschen weisen Verankerungskerben 38 auf, welche ebenfalls in eine
gegenüberliegende oder aufliegende Stellung gebracht werden können. In dieser Stellung
können die beiden Verbindungslaschen und damit die Mantelteile sehr zweckmäßig verbunden
werden, indem ein Gummiband durch die aufeinanderliegenden Verankerungskerben geführt
wird.
[0043] Das Gummiband kann dadurch eine doppelte Funktion wahrnehmen: Es verbindet die Verbindungslaschen
und macht somit aus dem Mantelzuschnitt eine vollständige äußere Schale 20 für die
Säule. Zugleich stellt es eine Verbindung zwischen der äußeren Schale der Säule und
einem Spanneinsatz 40 her. Ein Spannmittel in Form eines Gummibandes (oder in Form
eines ähnlich elastischen Bandes oder Bauteils) kann daher eine Doppelfunktion wahrnehmen,
welche die Herstellungskosten der Säule günstig beeinflusst. Im Übrigen führt diese
Konstruktion dazu, dass die Stützschenkel 44 und 46 zuverlässigen Halt am Mantelzuschnitt
32 finden.
[0044] Ein zweite vorteilhafte Lösung ergibt sich in Bezug auf die Spreizschenkel: Aus der
Darstellung wird deutlich, dass der Spreizschenkel entlang einer Falzlinie F
5 abgeklappt werden kann. Die Falzlinie F
5 bewegt sich dabei auf der Achse a
1. So lassen sich die Spreizschenkel in eine Transportstellung überführen, können dabei
aber kontinuierlich Kraft aufnehmen und umleiten.
[0045] Die Falzlinie F
5 setzt sich auch in der Ankerlasche fort. Dadurch wird die Ankerlasche in einen ersten
Flügel 48A und in einen zweiten Flügel 48B unterteilt. Diese Flügel können so nach
oben und dabei aufeinander zubewegt werden, dass sie die Überführung der Säule in
eine flache Transportstellung nicht behindern.
[0046] Ein dritter Vorzug der Erfindung ergibt sich aus dem Kraftverlauf, der durch die
Spanneinsätze bewirkt wird. Fig. 6 stellt dies ebenfalls klar dar. Das Gummiband 50
übt eine Zugkraft K
1 entlang der Achse a
1 aus. Durch diese Zugkraft wird das Zentrum des Spreizschenkels 42 in Richtung auf
die Verankerung des Gummibandes an der zweiten Seitenkante S
2 bewegt. Durch den Spreizschenkel selbst wird die in Richtung der Achse a
1 wirkende Kraft in Kräfte K
2 und K
3 entlang der Achse a
2 umgewandelt. Auf beide Mantelteile wirken also Kräfte, welche diese Mantelteile nach
außen drücken. Da die Säule entlang der Achse a
2 ihre geringste Ausdehnung hat und somit ihre geringste Standfestigkeit hat, ist es
auch für die Standfestigkeit der Säule sehr vorteilhaft, wenn entlang dieser Achse
eine Spreizwirkung entfaltet wird. Zu beachten ist auch, dass die Spreizwirkung nicht
nur während des Aufbaus der Säule, also während der Überführung der Säule von der
Transportstellung in die Nutzstellung wirkt. Die Kraft wirkt auch dann, wenn die Säule
im Gebrauch versehentlich zusammengepresst wird (beispielsweise wenn ein Passant dagegen
stößt). Dies ist von Bedeutung, da die Säule zur Informationsübermittlung immer gut
zugänglich in einem Verkaufsraum platziert wird, so dass ein versehentliches Anstoßen
kaum auszuschließen ist.
[0047] Die vorangehende Beschreibung hat deutlich gemacht, wie sich auf der Grundlage der
vorliegenden Erfindung mit einfachen Mitteln sehr effizient eine standfeste Informationssäule
aufbauen lässt.
Bezugszeichenliste
[0048]
- 10
- Informationssäule
- 20
- äußere Schale
- 21
- erstes Segment
- 22
- zweites Segment
- 23
- drittes Segment
- 24
- viertes Segment
- 26
- erstes Mantelteil
- 28
- zweites Mantelteil
- 30
- inneres Gerüst
- 32
- Mäntelzuschnitt
- 34
- erste Verbindungslasche
- 36
- zweite Verbindungslasche
- 38
- Verankerungskerben
- 40
- Spanneinsatz
- 42
- Spreizschenkel
- 44
- erster Stützschenkel
- 46
- zweiter Stützschenkel
- 48
- Ankerlasche
- 50
- Gummiband
- 52
- Durchführöffnung
- 54
- Haltekerbe
- 56
- Innenfläche
- 58
- Außenfläche
- v
- vertikale Hauptachse
- a1
- erste Achse
- a2
- zweite Achse
- F0
- Falzlinie
- F1
- erste Falzlinie
- F2
- zweite Falzlinie
- F3
- dritte Falzlinie
- F4
- vierte Falzlinie
- F5
- fünfte Falzlinie
- S1
- erste Seitenkante
- S2
- zweite Seitenkante
- K1
- erste Kraft
- K2
- zweite Kraft
- K3
- dritte Kraft
1. Informationssäule (10), welche ein erstes Mantelteil (26) und ein zweites Mantelteil
(28) aufweist, wobei beide Mantelteile je eine Außenfläche (58), welche als Werbefläche
dienen kann, und eine Innenfläche (56) aufweisen, wobei die beiden Mantelteile entlang
mindestens einer ersten Seitenkante (S1) miteinander verbunden sind und die Informationssäule (10) von einer Transportstellung
in eine Nutzstellung überführt werden kann, wobei in der Transportstellung zumindest
Teile der Mantelflächen in einer ersten Hauptebene im Wesentlichen parallel aufeinander
liegen und in der Nutzstellung die Mantelflächen in einer Spreizrichtung senkrecht
zu der ersten Hauptebene zumindest teilweise auseinandergespreizt werden, wozu die
Informationssäule (10) einen Stützeinsatz (40) aufweist, der die Mantelteile auseinanderspreizt
und der einen Spreizschenkel (42) aufweist, welcher in der Nutzstellung im Wesentlichen
parallel zur Spreizrichtung verläuft, und in der Transportstellung eine flache Transportkonfiguration
einnehmen kann, wobei sich der Stützeinsatz (40) an einem ersten Stützpunkt gegen
das erste Mantelteil (26) stützt und an einem zweiten Stützpunkt gegen das zweite
Mantelteil (28) stützt und der Stützeinsatz (40) mindestens ein Spannmittel aufweist,
welches den Spreizschenkel (42) von der Transportstellung in die Nutzstellung überführt
und der Spreizschenkel (42) eine Halteeinrichtung für das Spannmittel aufweist.
2. Informationssäule (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Halteeinrichtung
eine Lasche (48) umfasst.
3. Informationssäule (10) nach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens
eine Spannmittel ein Gummiband (50) umfasst.
4. Informationssäule (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Spannmittel
auch als Verbindungsmittel zwischen dem ersten Mantelteil (26) und dem zweiten Mantelteil
(28) dient.
5. Informationssäule (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stützeinsatz
(40) außer dem Spreizschenkel (42) noch mindestens einen ersten Stützschenkel (44)
aufweist, welcher mit dem Spreizschenkel (42) verbunden ist, und sich an einem vom
ersten und zweiten Stützpunkt entfernten dritten Stützpunkt abstützt.
6. Informationssäule (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Stützeinsatz (40)
ferner einen zweiten Stützschenkel (46) aufweist, welcher mit dem Spreizschenkel (42)
verbunden ist, und sich an einem vom ersten und zweiten Stützpunkt entfernten vierten
Stützpunkt abstützt.
7. Informationssäule (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der erste Stützschenkel
(44) am ersten Ende des Spreizschenkels (42) angelenkt ist und der zweite Stützschenkel
(46) am zweiten Ende des Spreizschenkels (42) angelenkt ist.
8. Informatiönssäule (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei zwischen dem ersten
Stützschenkel (44) und dem Spreizschenkel (42) eine erste Knicklinie und zwischen
dem zweiten Stützschenkel (46) und dem Spreizschenkel (42) eine zweite Knicklinie
ausbildet ist und die erste Stützpunkt auf der ersten Knicklinie und der zweite Stützpunkt
auf der zweiten Knicklinie liegt.
9. Informationssäule (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Mantelteile
auch entlang einer zweiten Seitenkante (S2) miteinander verbunden sind, welche der ersten Seitenkante (S1) gegenüberliegt und zu ihr parallel verläuft.
10. Informationssäule (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Spreizschenkel
(42) im Wesentlichen mittig zwischen der ersten und Seitenkaante (S1) und der zweiten Seitenkante (S2) angeordnet ist.
11. Informationssäule (10) nach Anspruch 10 oder 11, wobei sich mindestens eines der Mantelteile
zwischen der ersten Seitenkante (S1) und der zweiten Seitenkante (S2) bogenförming nach außen wölbt.
12. Informationssäule (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der an das erste
Mantelteil (26) über eine erste Falz eine erste Verbindungslasche (34) angelenkt ist
und an das zweite Mantelteil (28) über eine zweite Falz eine zweite Verbindungslasche
(36) angelenkt ist und die Mantelteile mittels der beiden Verbindungslaschen (34,
36) entlang der zweiten Seitenkante (S2) verbunden sind.
13. Informationssäule (10) nach den Ansprüchen 7 und 13, bei der der dritte Stützpunkt
an oder in der ersten Falz liegt und der vierte Stützpunkt an oder in der zweiten
Falz liegt.
14. Informationssäule (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche drei oder vier
Segmente aufweist, die sich in der Transportstellung übereinander positionieren lassen,
und bei der pro Segment (21; 22; 23; 24) ein Stützeinsatz (40) vorgesehen ist.
1. An information pillar (10) which has a first shell part (26) and a second shell part
(28), wherein both shell parts each have an outer surface (58), which can serve as
an advertising space, and an inner surface (56), wherein the two shell parts are interconnected
along at least one first side edge (S1) and the information pillar (10) can be transferred from a transport position into
a use position, wherein in the transport position at least parts of the shell surfaces
lie substantially parallel on one another in a first main plane and in the use position
the shell surfaces are at least partially spread apart from one another in an expansion
direction perpendicular to the first main plane, for which purpose the information
pillar (10) has a support insert (40), which spreads the shell parts away from one
another and which has an expansion leg (42), which in the use position extends substantially
parallel to the expansion direction, and in the transport position can adopt a flat
transport configuration, wherein the support insert (40) is supported at a first support
point against the first shell part (26) and at a second support point against the
second shell part (28) and the support insert (40) has at least one clamping means,
which transfers the expansion leg (42) from the transport position into the use position,
and the expansion leg (42) has a retaining device for the clamping means.
2. The information pillar (10) according to the preceding claim, wherein the retaining
device comprises a tab (48).
3. The information pillar (10) according to one of the preceding claims, wherein the
at least one clamping means comprises a rubber band (50).
4. The information pillar (10) according to one of the preceding claims, wherein the
clamping means also serves as a connection means between the first shell part (26)
and the second shell part (28).
5. The information pillar (10) according to one of the preceding claims, wherein the
support insert (40), besides the expansion leg (42), also has at least one first support
leg (44), which is connected to the expansion leg (42) and is supported at a third
support point distanced from the first and second support point.
6. The information pillar (10) according to the preceding claim, wherein the support
insert (40) also has a second support leg (46), which is connected to the expansion
leg (42) and is supported at a fourth support point distanced from the first and second
support point.
7. The information pillar (10) according to the preceding claim, wherein the first support
leg (44) is hinged to the first end of the expansion leg (42) and the second support
leg (46) is hinged to the second end of the expansion leg (42).
8. The information pillar (10) according to the preceding claim, wherein a first bend
line is formed between the first support leg (44) and the expansion leg (42) and a
second bend line is formed between the second support leg (46) and the expansion leg
(42) and the first support point lies on the first bend line and the second support
point lies on the second bend line.
9. The information pillar (10) according to one of the preceding claims, wherein the
shell parts are also interconnected along a second side edge (S2), which is opposite the first side edge (S1) and extends parallel thereto.
10. The information pillar (10) according to the preceding claim, wherein the expansion
leg (42) is arranged substantially centrally between the first side edge (S1) and the second side edge (S2).
11. The information pillar (10) as claimed in claim 10 or 11, wherein at least one of
the shell parts curves outwardly in an arched manner between the first side edge (S1) and the second side edge (S2).
12. The information pillar (10) according to one of the preceding claims, wherein a first
connection tab (34) is hinged to the first shell part (26) via a first fold and a
second connection tab (36) is hinged to the second shell part (28) via a second fold
and the shell parts are connected along the second side edge (S2) by means of the two connection tabs (34, 36).
13. The information pillar (10) as claimed in claims 7 and 13, wherein the third support
point lies on or in the first fold and the fourth support point lies on or in the
second fold.
14. The information pillar (10) according to one of the preceding claims, which has three
or four segments, which can be positioned above one another in the transport position,
and wherein one support insert (40) is provided per segment (21; 22; 23; 24).
1. Colonne d'information (10), laquelle présente une première partie de fût (26) et une
deuxième partie de fût (28), où les deux parties de fût présentent chacune une surface
extérieure (58), laquelle peut servir de surface publicitaire, et une surface intérieure
(56), où les deux parties de fût sont reliées ensemble le long d'au moins une première
arête latérale (S1) et où la colonne d'information (10) peut être transférée d'une position de transport
vers une position d'utilisation, où, dans la position de transport, au moins des parties
de surface de fût reposent les uns sur les autres dans l'ensemble parallèles dans
un premier plan principal et dans la position d'utilisation, les surfaces de fût sont
écartées les unes des autres au moins partiellement dans une direction de déroulement
perpendiculaire par rapport au premier plan principal, ce pour quoi la colonne d'information
(10) présente un insert de support (40) qui écarte les parties de fût l'une de l'autre
et qui présente un bras d'écartement (42), lequel s'étend dans l'ensemble parallèlement
par rapport à la direction de déroulement dans la position d'utilisation, et qui peut
adopter une configuration de transport plate dans la position de transport, où l'insert
de support (40) s'appuie sur un premier point d'appui contre la première partie de
fût (26) et sur un deuxième point d'appui contre la deuxième partie de fût (28) et
l'insert de support (40) présente au moins un moyen de serrage, lequel transfère le
bras d'écartement (42) de la position de transport vers la position d'utilisation
et le bras d'écartement (42) présente un dispositif de maintien pour le moyen de serrage.
2. Colonne d'information (10) selon la revendication précédente, où le dispositif de
maintien comprend une patte (48).
3. Colonne d'information (10) selon l'une des revendications précédentes, où l'au moins
un moyen de serrage comprend une bande en caoutchouc (50).
4. Colonne d'information (10) selon l'une des revendications précédentes, où le moyen
de serrage sert également de moyen de connexion entre la première partie de fût (26)
et la deuxième partie de fût (28).
5. Colonne d'information (10) selon l'une des revendications précédentes, où l'insert
de support (40) présente encore au moins un premier bras d'appui (44) en plus du bras
d'écartement (42), lequel est relié avec le bras d'écartement (42), et qui s'appuie
sur un troisième point d'appui éloigné des premier et deuxième points d'appui.
6. Colonne d'information (10) selon la revendication précédente, où l'insert de support
(40) présente en outre un deuxième bras d'appui (46), lequel est relié avec le bras
d'écartement (42) et qui s'appuie sur un quatrième point d'appui éloigné des premier
et deuxième points d'appui.
7. Colonne d'information (10) selon la revendication précédente, où le premier bras d'appui
(44) est articulé sur la première extrémité du bras d'écartement (42) et le deuxième
bras d'appui (46) est articulé sur la deuxième extrémité du bras d'écartement (42).
8. Colonne d'information (10) selon la revendication précédente, où une première ligne
de pliage est formée entre le premier bras d'appui (44) et le bras d'écartement (42)
et une deuxième ligne de pliage est formée entre le deuxième bras d'appui (46) et
le bras d'écartement (42), et le premier point d'appui se situe sur la première ligne
de pliage, et le deuxième point d'appui se situe sur la deuxième ligne de pliage.
9. Colonne d'information (10) selon l'une des revendications précédentes, chez laquelle
les partis de fût sont également reliées entre elles le long d'une deuxième arête
latérale (S2), laquelle est située en face de la première arête latérale (S1) et s'étend parallèlement à celle-ci.
10. Colonne d'information (10) selon la revendication précédente, où le bras d'écartement
(42) est disposé sensiblement au centre entre la première arête latérale (S1) et la deuxième arête latérale (S2).
11. Colonne d'information (10) selon les revendications 10 ou 11, où au moins l'une des
parties de fût entre la première arête latérale (S1) et la deuxième arête latérale (S2) est courbée vers l'extérieur sous la forme d'un arc.
12. Colonne d'information (10) selon l'une des revendications précédentes, chez laquelle
une première patte de liaison (34) est articulée sur la première partie de fût (26)
par l'intermédiaire d'un premier pli et une deuxième patte de liaison (36) est articulée
sur la deuxième partie de fût (28) par l'intermédiaire d'un deuxième pli, et les parties
de fût sont reliées au moyen des deux pattes de liaison (34, 36) le long de la deuxième
arête latérale (S2).
13. Colonne d'information (10) selon les revendications 7 et 13, chez laquelle le troisième
point d'appui se situe sur, ou dans, le premier pli et le quatrième point d'appui
se situe sur, ou dans, le deuxième pli.
14. Colonne d'information (10) selon l'une des revendications précédentes, laquelle présente
trois ou quatre segments, qui se positionnent les uns sur les autres dans la position
de transport et chez laquelle un insert de support (40) est prévu par segment (21
; 22 ; 23 ; 24).