[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verdichterwalze für einen Bodenverdichter,
vermittels welcher Untergrund verdichtet oder/und gebrochen werden kann.
[0002] Aus der
DE 299 18 625 U1 ist eine Verdichterwalze für einen Bodenverdichter bekannt, welche an ihrem Außenumfang,
insbesondere der Außenumfangsfläche eines Walzenmantels, eine Vielzahl von durch Verschweißung
festgelegten Stampffüßen trägt. Derartige Verdichterwalzen werden insbesondere zum
Verdichten von bindigen Böden, wie z. B. Erdreich, Tonböden oder Lehmböden, eingesetzt.
Für andere zu bearbeitende Untergründe, wie z. B. Gesteinsschüttungen oder dergleichen,
sind derartige mit Stampffüßen versehene Verdichterwalzen aufgrund einer unzureichenden
Zerkleinerungseigenschaft nicht geeignet.
[0003] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verdichterwalze für einen Bodenverdichter
vorzusehen, mit welcher eine erhöhte Variabilität im Einsatz erzielbar ist.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Verdichterwalze für einen Bodenverdichter,
umfassend an einem Außenumfang wenigstens einen Wechselhalter zur Anbringung eines
Walzenwerkzeugs.
[0005] Bei der erfindungsgemäß aufgebauten Verdichterwalze sind die am Außenufang derselben
vorzusehenden Walzenwerkzeuge, wie z. B. Stampffüße, nicht permanent, beispielsweise
durch Verschweißung, festgelegt, sondern durch eine Wechselhalteranordnung, die das
wahlweise Anbringen und auch Loslösen derartiger Walzenwerkzeuge von der Verdichterwalze
gestattet. Dies ermöglicht einerseits den einfachen Austausch von verschlissenen Walzenwerkzeugen.
Andererseits ist es möglich, ein und dieselbe Verdichterwalze, insbesondere auch ohne
diese von einem Bodenverdichter abmontieren zu müssen, für verschiedene Einsatzarten
zu konfigurieren bzw. umzubauen, indem ein Austausch der Walzenwerkzeuge erfolgen
und jeweils die Auswahl der für einen bestimmten zu bearbeitenden Untergrund geeigneten
bzw. erforderlichen Werkzeug getroffen werden kann.
[0006] Um auch unter Berücksichtigung der Variabilität des Einsatzzwecks ein gutes Bearbeitung-,
insbesondere Verdichtungsresultat erzielen zu können, wird vorgeschlagen, dass eine
Mehrzahl von um eine Drehachse der Verdichterwalze sich ringartig erstreckende Reihen
mit jeweils einer Mehrzahl von Wechselhaltern vorgesehen ist, wobei bei einer besonders
bevorzugten Variante vorgesehen ist, dass die Wechselhalter von in Richtung der Drehachse
unmittelbar benachbarten Reihen zueinander in Reihenrichtung versetzt sind.
[0007] Um in einfacher Art und Weise die Haltewechselwirkung eines Walzenwerkzeugs mit der
Verdichterwalze erhalten zu können, wird weiter vorgeschlagen, dass wenigstens ein
an einem Wechselhalter festzulegendes Walzenwerkzeug einen mit einem Wechselhalter
in Halteeingriff bringbaren und bezüglich des Wechselhalters arretierbaren Gegenhalter
umfasst.
[0008] Dabei kann eine sehr stabile Haltewechselwirkung dadurch erzielt werden, dass der
Wechselhalter oder der Gegenhalter eine Halteröffnung umfasst und dass der Gegenhalter
oder der Wechselhalter einen in die Halteröffnung einführbaren Halterschaft umfasst.
[0009] Eine Fixierung eines Walzenwerkzeugs bei in Halteeingriff mit einem Wechselhalter
stehendem Gegenhalter kann in einfacher Weise dadurch erlangt werden, dass der Gegenhalter
vermittels eines Arretierorgans an dem Wechselhalter arretierbar ist. Hier ist darauf
hinzuweisen, dass ein jeweiliger an der Verdichterwalze vorgesehener Wechselhalter,
ein Halteschaft und ein Arretierorgan jeweils eine Wechselhalteranordnung bereitstellen,
bei welcher insbesondere dann, wenn ein Austausch eines Walzenwerkzeugs stattfindet,
auch ein Austausch des jeweils zum Einsatz kommenden Gegenhalters, ggf. auch des Arretierorgans,
erfolgt.
[0010] Bei einer einfach zu realisierenden, gleichwohl jedoch stabil wirkenden Ausgestaltung
kann vorgesehen sein, dass das Arretierorgan wenigstens einen Arretierstift umfasst,
wobei an dem Wechselhalter und dem Gegenhalter bei in die Halteröffnung eingeführtem
Halterschaft miteinander wenigstens teilweise fluchtende Arretierstiftaufnahmeaussparungen
vorgesehen sind, wobei die Arretierstabilität weiter noch dadurch verbessert werden
kann, dass das Arretierorgan U-förmig ausgebildet ist und zwei Arretierstifte bereitstellt.
[0011] Bei der erfindungsgemäßen Verdichterwalze können sowohl Meißel, beispielsweise so
genannte Rundschaftmeißel, als auch Stampffüße als jeweilige Walzenwerkzeuge zum Einsatz
kommen. Insbesondere dann, wenn ein Stampffuß als Walzenwerkzeug eingesetzt wird,
ist es vorteilhaft, dafür zu sorgen, dass dieser gegen Verdrehung gesichert ist und
somit in definierter Positionierung am Außenumfang der Verdichterwalze gehalten werden
kann. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass ein als Walzenwerkzeug eingesetzter
Stampffuß einen an den gekrümmten Außenumfang der Verdichterwalze angepassten, im
Wesentlichen gekrümmten Anlagebereich umfasst.
[0012] An der Verdichterwalze können ausschließlich Walzenwerkzeuge derselben Werkzeugart
vorgesehen sein. Alternativ können Walzenwerkzeuge wenigstens zweier unterschiedlicher
Arten vorgesehen sein. In diesem Falle ist es zur Erzielung eines optimalen Bearbeitungsergebnisses
vorteilhaft, wenn in wenigstens einer Reihe Walzenwerkzeuge einer Werkzeugart und
Walzenwerkzeuge einer anderen Werkzeugart einander in periodischem Muster, vorzugsweise
alternierend, abwechseln.
[0013] Eine aus Stabilitätsgründen besonders vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass
wenigstens ein Wechselhalter einen vorzugsweise an den gekrümmten Außenumfang der
Verdichterwalze angepassten Anbindungsbereich zur Anbindung an eine Außenumfangsfläche
der Verdichterwalze sowie einen zur Abstützung eines Walzenwerkzeugs ausgebildeten
und von der Außenumfangsfläche der Verdichterwalze in Abstand angeordneten Abstützbereich
aufweist, wobei vorzugsweise der wenigstens eine Wechselhalter vom Anbindungsbereich
zum Abstützbereich sich verjüngend ausgebildet ist.
[0014] Wenn dabei der wenigstens eine Wechselhalter zwei im Wesentlichen in Umfangsrichtung
der Verdichterwalze orientierte Umfangsseiten sowie zwei im Wesentlichen in Richtung
einer Verdichterwalzendrehachse orientierte Axialseiten aufweist, wobei vorzugsweise
die Umfangsseiten unter einem größeren Winkel zueinander geneigt sind, als die Axialseiten,
kann durch die damit geschaffene im Allgemeinen rechteckige Umfangskontur des wenigstens
einen Wechselhalters dem Umstand Rechnung getragen werden, dass im Bodenbearbeitungsvorgang
dieser eine in Umfangsrichtung der Verdichterwalze orientierte Bewegung ausgeführt,
so dass auch unabhängig von der Bewegungsrichtung ein gleichmäßiges Bearbeitungsergebnis
erreicht werden kann.
[0015] Um mit wenigstens einem Wechselhalter auch einen Beitrag zur Bodenbearbeitung liefern
zu können, wird weiter vorgeschlagen, dass zwischen dem Anbindungsbereich und dem
Abstützbereich der wenigstens eine Wechselhalter einen bei an diesem angebrachtem
Walzenwerkzeug mit zu bearbeitendem Boden in Kontakt tretenden Bodenbearbeitungsbereich
aufweist. Dabei kann die Wechselwirkung des Bodenbearbeitungsbereichs mit zu bearbeitendem
Boden dadurch verstärkt werden, dass an wenigstens einer Umfangsseite im Bodenbearbeitungsbereich
wenigstens ein Bodenbearbeitungsvorsprung vorgesehen ist. Wenn dabei vorgesehen ist,
dass der wenigstens eine Bodenbearbeitungsvorsprung eine vom Anbindungsbereich weg
bis zu einer Maximalvorsprungshöhe zunehmende Vorsprungshöhe aufweist oder/und eine
zum Abstützbereich hin von einer Maximalvorsprungshöhe abnehmende Vorsprungshöhe aufweist,
erhält der wenigstens eine Bodenbearbeitungsvorsprung eine allgemein zinkenartige
Konfiguration, was dessen Einwirkung auf zu bearbeitenden Boden, beispielsweise zu
zerkleinerndes Gestein, verstärkt.
[0016] Für eine stabile Abstützung eines an dem wenigstens einen Wechselhalter angebrachten
Walzenwerkzeugs kann vorgesehen sein, dass im Abstützbereich die Halteröffnung von
einer zu einer Radialrichtung bezüglich einer Verdichterwalzendrehachse im Wesentlichen
orthogonalen ersten Abstützfläche am Wechselhalter umgeben ist. Dabei ist vorteilhafterweise
dann an wenigstens einem Walzenwerkzeug ein an der ersten Abstützfläche abstützbarer
erster Gegenabstützbereich vorgesehen.
[0017] Um eine gegen Verdrehen stabile Halterung eines Walzenwerkzeugs am Wechselhalter
erlangen zu können, wird vorgeschlagen, dass im Abstützbereich eine Formschlusseingriffsformation
zur Herstellung eines Formschlusseingriffs mit einer Gegen-Formschlusseingriffsformation
an einem Walzenwerkzeug vorgesehen ist.
[0018] Beispielsweise kann zur Abstützwechselwirkung mit einem Walzenwerkzeug vorgesehen
sein, dass im Abstützbereich um die Halteröffnung herum am Wechselhalter eine Mehrzahl
von zueinander angewinkelten zweiten Abstützflächen vorgesehen ist, wobei jede zweite
Abstützfläche im Angrenzungsbereich einer Umfangsseite an eine Axialseite vorgesehen
ist. Durch die winkelige Anordnung der zweiten Abstützflächen bezüglich einander und
vorzugsweise auch zu einer Radialrichtung bezüglich einer Verdichterwalzendrehachse
bzw. auch den Umfangs- bzw. Axialseiten wird durch die Gesamtheit dieser zweiten Abstützflächen
eine allgemein nicht rotationssymmetrische und einen Umfangsformschluss gewährleistende
Konfiguration erhalten, die bei Abstützung eines Walzenwerkzeugs an diesen zweiten
Abstützflächen dessen Verdrehen verhindert.
[0019] Diese Formschlusswechselwirkung zwischen dem wenigstens einen Wechselhalter und einem
daran anzubringenden Walzenwerkzeug kann dadurch weiter verstärkt werden, dass im
Abstützbereich an wenigstens einer Axialseite zwischen zwei zweiten Abstützflächen
wenigstens eine bezüglich diesen angewinkelte dritte Abstützfläche vorgesehen ist
oder/und dass im Abstützbereich an wenigstens einer Umfangsseite zwischen zwei zweiten
Abstützflächen wenigstens eine bezüglich diesen angewinkelte vierte Abstützfläche
vorgesehen ist. Insbesondere ist es dabei möglich, die zweiten Abstützflächen oder/und
die dritten Abstützflächen oder/und die vierten Abstützflächen bezüglich der ersten
Abstützfläche angewinkelt sind. Auch können z. B. die zweiten Abstützflächen z. B.
zusammen mit den dritten oder/und vierten Abstützflächen die erste Abstützfläche ringartig
umgeben. Diese ringartige Konfiguration der zweiten Abstützflächen, ggf. der dritten
Abstützflächen und ggf. der vierten Abstützflächen gestattet eine die auf ein Walzenwerkzeug
einwirkende Kraft gleichmäßig in den Wechselhalter einleitende, gleichwohl jedoch
aufgrund der facettenartigen Anordnung der Abstützflächen eine Verdrehung eines Walzenwerkzeugs
zuverlässig verhindernde Anbringung am Wechselhalter.
[0020] Zur Wechselwirkung eines Walzenwerkzeugs mit diesen verschiedenen Abstützflächen
kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Walzenwerkzeug wenigstens einen zweiten
Gegenabstützbereich zur Abstützung an einer zweiten Abstützfläche oder/und wenigstens
einen dritten Gegenabstützbereich zur Abstützung an einer dritten Abstützfläche oder/und
wenigstens einen vierten Gegenabstützbereich zur Abstützung an wenigstens einer vierten
Abstützfläche aufweist. Je nach Ausgestaltung eines Walzenwerkzeugs kann also beispielsweise
vorgesehen sein, dass dieses nur im Bereich der zweiten Abstützflächen auch zur Erzeugung
eines Drehsicherungsformschlusses mit dem Wechselhalter zusammenwirkt. Bei anderer
Ausgestaltung können alternativ oder zusätzlich auch die zweiten oder/und dritten
Abstützflächen in die Erzeugung dieser Abstützwechselwirkung bzw. dieses Drehsicherungsformschlusses
einbezogen werden.
[0021] Um das Entstehen von im Bodenbearbeitungsvorgang die Bearbeitungseffizienz beeinträchtigenden,
zu einem zu bearbeitenden Boden bzw. Untergrund im Wesentlichen parallel orientierten
Störflächen weitestgehend vermeiden zu können, wird vorgeschlagen, dass ein Übergangsbereich
wenigstens einer Umfangsseite oder/und wenigstens einer Axialseite oder/und der ersten
Abstützfläche oder/und wenigstens einer zweiten Abstützfläche oder/und wenigstens
einer dritten Abstützfläche oder/und wenigstens einer vierten Abstützfläche zu einer
daran jeweils angrenzenden anderen Seite oder/und Fläche angefast oder abgerundet
ist.
[0022] Zur stabilen Anbindung eines Walzenwerkzeugs an einen Wechselhalter kann vorgesehen
sein, dass an einem Innenumfang der Halteröffnung eine vorzugsweise ringnutartig ausgebildete
erste Arretierorganaufnahmeöffnung vorgesehen ist oder/und dass an einem Außenumfang
des Halterschaftes eine vorzugsweise ringnutartig ausgebildete zweite Arretierorganaufnahmeöffnung
ausgebildet ist. Dabei kann die Arretierkraft zwischen dem Wechselhalter und einem
daran anzubringenden Walzenwerkzeug beispielsweise dadurch übertragen werden, dass
in der ersten Arretierorganaufnahmeöffnung oder der zweiten Arretierorganaufnahmeöffnung
ein zur Arretierung eines Walzenwerkzeugs an einem Wechselhalter in die jeweils andere
Arretierorganaufnahmeöffnung einrastbares, vorzugsweise ringartig ausgebildetes Arretierorgan
aufgenommen ist.
[0023] Insbesondere dann, wenn die zur Arretierung dienenden Formationen aufgrund ihrer
im Wesentlichen rotationssymmetrischen Ausgestaltung zwar ein Loslösen verhindern,
grundsätzlich aber keine Verdrehsicherung bereitstellen können, gleichwohl aber ein
Walzenwerkzeug in definierter Positionierung und gegen Rotation am Wechselhalter gehalten
werden soll, kann vorgesehen sein, dass an einem an einem Walzenwerkzeug vorgesehenen
Halterschaft eine Aufnahmeöffnung für ein in eine Drehsicherungsaussparung am Wechselhalter
eingreifend zu positionierendes Drehsicherungsorgan vorgesehen ist.
[0024] Weiter kann der Aufbau derart sein, dass wenigstens ein Wechselhalter vorzugsweise
mit einer Außenumfangsfläche der Verdichterwalze einen Wechselhalterinnenraum umgrenzt,
wobei an wenigstens einer im Wesentlichen in Richtung einer Verdichterwalzendrehachse
orientierten Axialseite der Wechselhalterinnenraum offen ist. Dabei ist z. B. der
Wechselhalter nicht als massiver, vollflächig an der Außenumfangsfläche der Verdichterwalze
anliegendes Materialblock ausgebildet, sondern definiert einen Innenraum, der an einer
Axialseite zugänglich ist. Auf diese Art und Weise wird nicht nur im Aufbau des Wechselhalters
Material eingespart, sondern es besteht auch die Möglichkeit, durch ein Demontagewerkzeug
auf ein am Wechselhalter angebrachtes Walzenwerkzeug einzuwirken und dieses vom Wechselhalter
zu lösen.
[0025] Um diese Wechselwirkung eines Demontagewerkzeugs mit einem Walzenwerkzeug zu erleichtern,
wird vorgeschlagen, dass bei an einem Wechselhalter angebrachtem Walzenwerkzeug ein
an dem Walzenwerkzeug vorgesehener Halterschaft durch eine am Wechselhalter vorgesehene
Halteröffnung hindurch in den Wechselhalterinnenraum ragt. Das über die Halteröffnung
in den Wechselhalterinnenraum vorstehende Ende des Halterschafts liegt somit für das
Angreifen eines Demontagewerkzeugs frei, so dass durch Herauspressen des Halterschafts
aus der Halteröffnung beispielsweise ein in jeweilige Arretierorganaufnahmeöffnungen
eingerastetes Arretierorgan von einer dieser Öffnungen gelöst wird und das Walzenwerkzeug
vom Wechselhalter abgezogen werden kann.
[0026] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsvariante wird vorgeschlagen, dass
die am Wechselhalter vorgesehene Halteröffnung eine im Wesentlichen in einer Radialrichtung
bezüglich einer Verdichterwalzendrehachse orientierte Öffnungslängsachse aufweist
und dass bei am Wechselhalter angebrachtem Walzenwerkzeug eine Halterschaftlängsachse
des am Walzenwerkzeug vorgesehenen Halterschafts im Wesentlichen in Radialrichtung
orientiert ist. Diese Orientierung einer Halteröffnung bzw. eines an einem Walzenwerkzeug
vorgesehenen Halterschafts vereinfacht einerseits den vorangehend erläuterten Demontagevorgang,
ebenso wie den Montagevorgang. Andererseits wird sichergestellt, dass damit unabhängig
von der Bewegungsrichtung einer Verdichterwalze gleiche Kraftwechselwirkungscharakteristiken
zwischen dem Halterschaft und der diesen aufnehmenden Halteröffnung erreicht werden
und somit gleichermaßen unabhängig von der Bewegungsrichtung für eine gleichmäßig
stabile Halterung eines Walzenwerkzeugs am Wechselhalter gesorgt werden kann.
[0027] Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Bodenverdichter mit wenigstens einer
erfindungsgemäß aufgebauten Verdichterwalze.
[0028] Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren deailliert
beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1
- ein in perspektivischer Darstellung eine bei einem Bodenverdichter einsetzbare Verdichterwalze
mit einer Vielzahl von am Außenumfang derselben vorgesehenen Walzenwerkzeuge einer
Art;
- Fig. 2
- eine Teil-Querschnittansicht der Verdichterwalze der Fig. 1;
- Fig. 3
- eine Wechselhalteranordnung mit einem Walzenwerkzeug, einem Wechselhalter und einem
Arretierorgan in Explosionsdarstellung;
- Fig. 4
- eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Verdichterwalze mit Walzenwerkzeugen
einer anderen Walzenwerkzeugart;
- Fig. 5
- eine Teil-Querschnittdarstellung der Verdichterwalze der Fig. 4;
- Fig. 6
- eine Wechselhalteranordnung mit einem Walzenwerkzeug, einem Wechselhalter und einem
Arretierorgan in Explosionsdarstellung;
- Fig. 7
- eine weitere der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Verdichterwalze mit Walzenwerkzeugen
zweier Werkzeugarten am Außenumfang;
- Fig. 8
- eine Teil-Querschnittdarstellung der Verdichterwalze der Fig. 7;
- Fig. 9
- eine Wechselhalteranordnung mit einem Walzenwerkzeug, einem Wechselhalter und einem
Arretierorgan in Explosionsdarstellung;
- Fig. 10
- eine Wechselhalteranordnung mit einem Walzenwerkzeug, einem Wechselhalter und einem
Arretierorgan in Explosionsdarstellung;
- Fig. 11
- eine der Fig. 1 entsprechende perspektivische Darstellung einer alternativen Ausgestaltungsart
einer Verdichterwalze mit einer Vielzahl von am Außenumfang derselben vorgesehenen
Walzenwerkzeugen;
- Fig. 12
- eine Teil-Querschnittansicht der Verdichterwalze der Fig. 11;
- Fig. 13
- eine Seitenansicht eines bei der Verdichterwalze der Fig. 11 eingesetzten Wechselhalters,
betrachtet in Richtung einer Verdichterwalzendrehachse, mit einem daran getragenen
Walzenwerkzeug einer Art;
- Fig. 14
- den Wechselhalter der Fig. 13 in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 15
- den Wechselhalter der Fig. 13 in perspektivischer Ansicht ohne Walzenwerkzeug;
- Fig. 16
- eine andere perspektivische Ansicht des Wechselhalters der Fig. 13;
- Fig. 17
- eine der Fig. 13 entsprechende Ansicht ohne am Wechselhalter getragenem Walzenwerkzeug;
- Fig. 18
- eine Seitenansicht des Wechselhalters der Fig. 13, betrachtet in Umfangsrichtung;
- Fig. 19
- den Wechselhalter der Fig. 17, betrachtet in Blickrichtung XIX in Fig. 17;
- Fig. 20
- den Wechselhalter der Fig. 17, betrachtet in Blickrichtung XX in Fig. 17;
- Fig. 21
- eine Teil-Axialansicht der Verdichterwalze der Fig. 11 bei Durchführung eines Bodenbearbeitungsvorgangs;
- Fig. 22
- die Verdichterwalze der Fig. 11 mit anderen an den Wechselhaltern getragenen Walzenwerkzeugen;
- Fig. 23
- eine Teil-Querschnittansicht der Verdichterwalze der Fig. 22;
- Fig. 24
- eine Ansicht eines Wechselhalters der Verdichterwalze der Fig. 22 mit einem daran
angebrachten Walzenwerkzeug einer anderen Art, betrachtet in Richtung einer Verdichterwalzendrehachse;
- Fig. 25
- den Wechselhalter mit dem daran getragenen Walzenwerkzeug der Fig. 24 in perspektivischer
Ansicht;
- Fig. 26
- verschiedene mit einem Wechselhalter zu kombinierende Walzenwerkzeuge;
- Fig. 27
- eine Vorgehensweise zur Montage eines Walzenwerkzeugs an einem Wechselhalter;
- Fig. 28
- eine Vorgehensweise zur Demontage eines Walzenwerkzeugs von einem Wechselhalter.
[0029] In Fig. 1 ist eine in einem Bodenverdichter einsetzbare Verdichterwalze allgemein
mit 10 bezeichnet. Die im Verdichterbetrieb um eine Walzenachse A drehbare Verdichterwalze
10 umfasst einen zylinderartigen Walzenmantel 12. An einer Außenumfangsfläche 14 des
Walzenmantels 12 ist eine Mehrzahl von Walzenwerkzeugen 16 vorgesehen. Diese Walzenwerkzeuge
16 sind in dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausgestaltungsbeispiel in Form von
Meißeln 18, insbesondere so genannte Rundschaftmeißel, bereitgestellt.
[0030] Die Walzenwerkzeuge 16 bzw. Meißel 18 sind an der Verdichterwalze 10 vermittels jeweiliger
nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 detailliert beschriebener Welchselhalteranordnungen
20 festlegbar.
[0031] Die Wechselhalteranordnungen 20 umfassen einen mit seinem Anbindungsbereich 76 an
der Außenumfangsfläche 14 des Walzenmantels 12 beispielsweise durch Verschweißung
festgelegten bzw. festlegbaren Wechselhalter 22 aus Metallmaterial mit einer darin
ausgebildeten und beispielsweise bezüglich der Walzenachse A radial orientierten und
nach radial außen offenen Halteröffnung 24. An den Walzenwerkzeugen 16, im dargestellten
Beispiel also den Meißeln 18, ist jeweils ein Halterschaft 26 ausgebildet, dessen
Außenumfangskontur derjenigen der Halteröffnung 24 entspricht, im dargestellten Beispiel
also kreisrund ist. Der Halterschaft 26 bildet einen Gegenhalter 28, der durch Einführen
in die Halteröffnung 24 des Wechselhalters 22 mit diesem in Eingriff gebracht werden
kann.
[0032] In einem von der Außenumfangsfläche 14 abgewandt liegenden Endbereich bildet der
Wechselhalter 22 einen Abstützbereich 72 mit einer um die Halteröffnung 24 vorzugsweise
ringartig umlaufenden ersten Abstützfläche 80. Diese ist vorzugsweise im Wesentlichen
planar ausgebildet und kann zu einer bezüglich der Walzenachse A radial verlaufenden
Radialrichtung orthogonal stehen. Zum Festlegen des Meißels 18 am Wechselhalter 22
wird der Halterschaft 26 beispielsweise so weit in die Halteröffnung 24 eingeschoben,
bis ein erster Gegenabstützbereich 97 am Meißelkopf 46 an der ersten Abstützfläche
80 anliegt. Die im Bodenbearbeitungsbetrieb auftretenden Kräfte, welche den Meißel
18 in Richtung auf den Wechselhalter 22 zu belasten, können somit im Wesentlichen
durch Abstützen des Gegenabstützbereichs 97 an der ersten Abstützfläche 80 aufgefangen
werden.
[0033] Man erkennt in Fig. 3, dass im Halterschaft 26 eine in Umfangsrichtung vorzugsweise
umlaufende nutartige Aussparung 30 vorgesehen ist. Bei vollständig in die Halteröffnung
24 eingeführtem Halterschaft 26 liegt diese nutartige Aussparung 30 in einem Längenbereich
der Halteröffnung 24, in welchem zwei im Wechselhalter 22 ausgebildete lochartige
Aussparungen 32, 34 positioniert sind. Diese lochartigen Aussparungen 34 liegen näherungsweise
in einer zu einer Öffnungslängsachse L
1 der Halteröffnung 24 orthogonalen Ebene und münden in die Halteröffnung 24 ein bzw.
schneiden diese an.
[0034] Ein im Wesentlichen U-förmig ausgebildetes Arretierorgan 36 bildet mit seinen beiden
U-Schenkeln Arretierstifte 38, 40, welche in die Aussparungen 32, 34 eingeführt werden
können. Bei vollständig in die Halteröffnung 24 eingeführtem Halterschaft 26 liegt
die nutartige Aussparung 30 in Flucht zu den zur Halteröffnung 24 offenen Aussparungen
bzw. Löchern 32, 34, so dass bei vollständigem Einschieben des Arretierorgans 36 die
Arretierstifte 38, 40 die Aussparungen 32, 34 durchgreifen und in die nutartige Aussprung
30 eingreifen. Um dabei das Arretierorgan 36 an dem Wechselhalter 22 zu arretieren,
kann das Arretierorgan 36 im Bereich der Arretierstifte 38 mit beispielsweise gewölbten
Haltebereichen 42, 44 ausgebildet sein, deren Wölbung zumindest annähernd an die Krümmung
der nutartigen Aussparung 30 angepasst ist, so dass diese Halteabschnitte 42, 44 in
Zusammenwirkung mit der nutartigen Aussparung 30 eine Rastwirkung erzeugen. Selbstverständlich
können auch andere Fixierungen oder Rastformationen dazu genutzt werden, das Arretierorgan
36 gegen Verlieren an Wechselhalter 22 oder/und am Gegenhalter 28 zu sichern.
[0035] Durch den mit Bezug auf die Fig. 3 beschriebenen Aufbau einer Wechselhalteranordnung
20 wird es möglich, in einfacher Art und Weise Walzenwerkzeuge 16 an der Verdichterwalze
10 festzulegen bzw. auch wieder von dieser abzunehmen. Bei der Ausgestaltung der Walzenwerkzeuge
16 als Meißel 18 mit einem Meißelkopf 46 und einer darin vorgesehen beispielsweise
aus Hartmetall aufgebauten Meißelspitze 48 kann eine derartige Montage/Demontage erfolgen,
um verschlissene Meißel 18 auszutauschen. Auch können selbstverständlich Meißel unterschiedlicher
Geometrie angepasst an den vorhandenen Einsatzzweck an die Verdichterwalze 10 angebunden
werden.
[0036] Wie man in Fig. 1 erkennt, sind die Wechselhalter 22 am Außenumfang der Verdichterwalze
10 in einer Mehrzahl von ringartig um die Walzenachse A sich erstreckenden Reihen
50 angeordnet. Dabei sind die in in Achsrichtung unmittelbar benachbarten Reihen 50
vorgesehenen Wechselhalter 20 in Reihenrichtung, also in Umfangsrichtung bezüglich
einander versetzt, so dass eine sehr dichte Packung der Walzenwerkzeuge 16 bei gleichwohl
beibehaltener Beabstandung derselben erreicht wird.
[0037] Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine Verdichterwalze 10 mit dem vorangehend beschriebenen
Aufbau, bei welcher als Walzenwerkzeuge 16 anstelle der vorangehend erläuterten Meißel
18 Stampffüße 52 vorgesehen sind. Wie insbesondere die Fig. 6 dies veranschaulicht,
kann die vorangehend mit Bezug auf die Fig. 3 erläuterte Ausgestaltung einer Wechselhalteranordnung
20 identisch auch zur Festlegung der Stampffüße 52 genutzt werden. Dafür wird an der
Innenseite der als Hohlkörper ausgebildeten Stampffüße 52 beispielsweise durch Verschweißung
der als Gegenhalter 28 dienende Halterschaft 26 festgelegt. Durch Einführen des Halterschafts
26 in die in einem zugeordneten Wechselhalter 22 vorgesehene Halteröffnung 24 und
nachfolgendes Arretieren vermittels des Arretierorgans 36 kann ein jeweiliger Stampffuß
52 am Außenumfang der Verdichterwalze 10 festgelegt werden. Aufgrund der vorangehend
mit Bezug auf die Fig. 1 erläuterten Anordnung der Wechselhalter 22 am Außenumfang
der Verdichterwalze 10 in jeweiligen Reihen 50 ergibt sich eine entsprechende reihenartige
Konfiguration der am Außenumfang der Verdichterwalze 10 nunmehr vorgesehenen Stampffüße
52.
[0038] Die Stampffüße 52 sind mit einer in Richtung von der Außenumfangsfläche 14 des Walzenmantels
12 abgewandt positionierten Stirnseite 54, zwei in Umfangsrichtung orientierten Umfangsseiten
56, 58 und zwei in Achsrichtung orientierten Axialseiten 60, 62 aufgebaut. Dabei schließen
die Umfangsseiten 56, 58 einen größeren Neigungswinkel zur Stirnseite 54 ein, als
die Axialseiten 60, 62. An ihren der jeweiligen Stirnseite 54 entgegengesetzt liegenden
und in Anlage an der Außenumfangsfläche 14 zu bringenden Anlagebereichen 64 sind die
Stampffüße 52 mit einer an die Wölbung des Walzenmantels 12 bzw. der Außenumfangsfläche
14 angepassten gewölbten Struktur ausgebildet. Diese gewölbte Struktur kann durch
eine entsprechende kreisförmige Formgebung des Endbereichs der beiden Axialseiten
60, 62 oder eine segmentartig lineare, in ihrer Gesamtheit jedoch näherungsweise kreisartig
gewölbte Struktur erreicht werden. Auf diese Art und Weise wird sichergestellt, dass
die vermittels der jeweiligen Wechselhalteranordnungen 20 an der Verdichterwalze 10
arretierten Stampffüße 52 auch gegen Drehen gesichert sind, obgleich die jeweiligen
Halterschäfte 26 in den zugeordneten Halteöffnungen 24 aufgrund der Querschnittsgeometrie
und auch aufgrund der Arretierwirkung der Arretierorgane 36 grundsätzlich drehbar
sind. Diese Drehbarkeit wiederum ist für den Einsatz von Meißeln als Walzenwerkzeuge
vorteilhaft, da somit ein einseitiger Verschleiß derselben vermieden werden kann.
Somit wird es möglich, mit ein und denselben Wechselhaltern 22 verschiedenste Walzenwerkzeuge
16 mit verschiedenen an diese gestellten Anforderungen, also einerseits Drehbarkeit,
andererseits Sicherung gegen Verdrehen, arretiert werden können.
[0039] Um diese Variabilität gewährleisten zu können, also Walzenwerkzeuge verschiedener
Art und somit auch verschiedener Dimensionierung am Außenumfang der Verdichterwalze
10 vorsehen zu können, ist es ferner vorteilhaft, die Wechselhalter 22 sowohl in Umfangsrichtung,
als auch in Achsrichtung mit derartigem Abstand zu jeweils unmittelbar benachbarten
Wechselhaltern 22 vorzusehen, dass auch die in der jeweiligen Richtung größtdimensionierten
Walzenwerkzeuge an unmittelbar benachbarten Wechselhaltern 22 angebracht werden können.
Dies bedeutet insbesondere, dass der Abstand zweier Reihen 50 in der Achsrichtung
mindestens der halben Breite eines jeweiligen Stampffußes, gemessen zwischen den beiden
Axialseiten 60, 62, entsprechen sollte.
[0040] Um bei dem in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Ausgestaltungsbeispiel die Arretierorgane
36 in die zugeordneten Aussparungen 32, 34, 30 bewegen zu können, ist es vorteilhaft,
zumindest eine der Axialseiten 60, 62 mit einer Öffnung 66 auszugestalten, durch welche
hindurch das Arretierorgan 36 eingeführt und auch abgezogen werden kann.
[0041] Die Fig. 7 bis 10 veranschaulichen ein Ausgestaltungsbeispiel, bei welchem an ein
und derselben Verdichterwalze 10 über deren Außenumfang verteilt Walzenwerkzeuge 16
verschiedener Werkzeugarten vorgesehen sind. Es sind sowohl die vorangehend mit Bezug
auf Fig. 1 bereits erläuterten Meißel 18, als auch die vorangehend mit Bezug auf die
Fig. 4 erläuterten Stampffüße 52 vorgesehen. Insbesondere kann dabei die Anordnung
derart sein, dass in einer jeweiligen Reihe 50 ein periodisches Abfolgemuster von
Walzenwerkezeugen 16 der einen Art und Walzenwerkzeugen 16 der anderen Art vorgesehen
ist. Man erkennt insbesondere in Fig. 7 ein alternierendes Abwechseln von Meißeln
18 und Stampffüßen 52.
[0042] Mit dem in den Fig. 7 bis 10 dargestellten Aufbau, bei welchem wieder die vorangehend
bereits erläuterten Wechselhalteranordnungen 20 zum Einsatz kommen, und zwar sowohl
in Verbindung mit den Stampffüßen 52, als auch in Verbindung mit den Meißeln 18, kann
weiter beispielsweise vorgesehen sein, dass die Meißel 18 eine größere Vorsprungshöhe
über die Außenumfangsfläche 14 des Walzenmantels 12 aufweisen, als die Stampffüße
52. Hier kann beispielsweise eine Vorsprungshöhe im Neuzustand der Meißel 18 im Bereich
von mehr als 10 mm gewählt werden. Dies gewährleistet, dass die über die Stirnflächen
54 hinaus greifenden Meißel köpfe 46 ihre abrasive bzw. zerkleinernde Wirkung trotz
des Vorhandenseins der Stampffüße 52 ausreichend entfalten können.
[0043] Die Fig. 11 und 12 zeigen eine bei einem Bodenverdichter einsetzbare Verdichterwalze
mit einem insbesondere hinsichtlich der Wechselhalteranordnungen alternativen Aufbau.
Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau bzw.
Funktion entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines
Anhangs "a" bezeichnet.
[0044] Auch bei der in Fig. 11 dargestellten Verdichterwalze 10a ist an der Außenumfangsfläche
14a des zylinderartigen Walzenmantels 12a eine Vielzahl von Wechselhalteranordnungen
20a vorgesehen. Auch hier ist vorteihafterweise die Anordnung derart, dass Reihen
50a von in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Wechselhalteranordnungen 20a gebildet
sind, wobei die Wechselhalteranordnungen 20a von in Richtung der Verdichterwalzendrehachse
bzw. Walzenachse A nebeneinander liegenden Reihen 50a in Umfangsrichtung zueinander
beispielsweise um näherungsweise die halbe Umfangserstreckungslänge einer derartigen
Wechselhalteranordnung 20a zueinander versetzt sind. Dadurch ergibt sich eine sehr
gleichmäßige Bedeckung der Außenumfangsfläche 14a des Walzenmantels 12a, so dass eine
sehr intensive Bodenbearbeitung erfolgen kann, bei welcher ein direkter Kontakt der
Umfangsfläche 14a mit dem zu bearbeitenden Boden weitgehend vermieden werden kann.
Dieser Kontakt entsteht vielmehr zwischen den nachfolgend noch erläuterten Walzenwerkzeugen
und dem zu bearbeitenden Boden, so dass ein intensiver Druck auf diesen ausgeübt werden
kann.
[0045] Bei dem in den Fig. 11 und 12 dargestellten Aufbau einer Verdichterwalze 10a sind
an den Wechselhaltern 22a der Wechselhalteranordnungen 20a jeweils Meißel 18a, auch
hier beispielsweise wieder ausgebildet als Rundschaftmeißel, angebracht. Der Aufbau
dieser beispielsweise Meißel 18a umfassenden Wechselhalteranordnungen 20a, insbesondere
auch der Wechselhalter 22a derselben, wird nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 13 bis
20 detailliert beschrieben.
[0046] Der Wechselhalter 22a weist in der in Fig. 19 bzw. auch 20 erkennbaren Draufsicht
bzw. Radialansicht eine näherungsweise rechteckige Außenumfangskontur auf, und weist
in der beispielsweise in den Fig. 13 und 17 erkennbaren Seitenansicht, hier betrachtet
in Richtung der Walzenachse A, eine näherungsweise trapezartige Außenumfangskontur
auf.
[0047] Der Wechselhalter 22a ist mit einem Anbindungsbereich 70a angrenzend an die Außenumfangsfläche
14a des Walzenmantels 12a zu positionieren und wird vorteilhafterweise durch Verschweißung
mit seinem Anbindungsbereich 70a an der Außenumfangsfläche 14a festgelegt. Dabei kann
eine vorteilhafterweise um die rechteckartige Umfangskontur des Anbindungsbereichs
70a umlaufende Schweißnaht gebildet werden. In seinem angrenzend an die Außenumfangsfläche
14a des Walzenmantels 12a zu positionierenden Oberflächenbereich 71 a kann der Anbindungsbereich
70a an die kreisartig gekrümmte Außenumfangskontur des Walzenmantels 12a angepasst
sein, um eine möglichst flächige Anlage und somit eine möglichst gleichmäßige Lastverteilung
erreichen zu können.
[0048] Ausgehend von dem Anbindungsbereich 70a weist der Wechselhalter 22a in Richtung von
der Außenumfangsfläche 14a weg und auf einen allgemein mit 72a bezeichneten Abstützbereich
zu eine sich verjüngende Kontur auf. Dabei sind sowohl die beiden in Umfangsrichtung
orientierten Umfangsseiten 56a, 58a zueinander angewinkelt, als auch die beiden im
Wesentlichen in Richtung der Walzenachse A orientierten Axialseiten 60a, 62a. Aus
einem Vergleich der Fig. 17 und 18 erkennt man deutlich, dass die beiden Umfangsseiten
56a, 58a zueinander einen größeren Winkel einschließen, als die beiden Axialseiten
60a, 62a. Es ist hier darauf hinzuweisen, dass dabei nicht notwendigerweise die Umfangsseiten
56a, 58a bzw. auch die Axialseiten 60a, 62a exakt geradlinig verlaufende Flächen umfassen
müssen. Wie die Fig. 17 und 18 dies deutlich zeigen, kann der Wechselhalter 22a an
seinen Umfangsseiten 56a, 58a oder/und seinen Axialseiten 60a, 62a gewölbt, beispielsweise
konkav gewölbt, ausgebildet sein.
[0049] Wie nachfolgend noch detailliert erläutert, liegt der Wechselhalter 22a mit einem
zwischen dem Anbindungsbereich 70a und dem Abstützbereich 72a liegenden Bodenbearbeitungsbereich
74a auch bei an dem Wechselhalter 22a angebrachtem Walzenwerkzeug 16a zum Kontakt
mit dem zu bearbeitenden Boden frei. Im Gegensatz zu der beispielsweise auch in den
Fig. 5 und 6 gezeigten Ausgestaltungsform, bei welcher der Wechselhalter durch ein
daran getragenes Walzenwerkzeug im Wesentlichen vollständig verdeckt ist, tritt der
Wechselhalter 22a unabhängig davon, welches Walzenwerkzeug daran getragen ist, mit
dem zu bearbeitenden Boden- bzw. Untergrund in Kontakt und trägt somit zu einem aufgrund
des intensiveren Kontakts verbesserten Bearbeitungsergebnis bei.
[0050] An seinen beiden Umfangsseiten 56a, 58a weist der Wechselhalter 22a zur verstärkten
Wechselwirkung mit dem zu bearbeitenden Boden jeweils einen rippen- bzw. zinkenartig
ausgebildeten Bodenbearbeitungsvorsprung 78a auf. Dieser steht in Umfangsrichtung
an der jeweiligen Umfangsseite 56a bzw. 58a hervor und weist näherungsweise in seinem
Erstreckungsmittenbereich, betrachtet in Erstreckungsrichtung vom Anbindungsbereich
70a in Richtung auf den Abstützbereich 72a zu, eine maximale Vorsprungshöhe auf. Die
Vorsprungshöhe nimmt sowohl zum Anbindungsbereich 70a, als auch in Richtung zum Abstützbereich
72a ab, wobei, wie dies die Fig. 17 beispielsweise deutlich zeigt, auch hier eine
im Wesentlichen gewölbte, vorteilhafterweise konkav gewölbte Kontur des jeweiligen
Bodenbearbeitungsvorsprungs vorgesehen sein kann.
[0051] Die Wechselwirkung eines derartigen Wechselhalters 22a bzw. eines daran als Walzenwerkzeug
16a getragenen Meißels 18a mit zu bearbeitendem Boden B ist in Fig. 21 veranschaulicht.
Dort erkennt man, dass ein bei der Voranbewegung nach unten in Richtung auf den Boden
B zu bewegter Meißel 18a in Kontakt mit dem zu bearbeitenden Boden B, insbesondere
dort liegenden Gesteinsbrocken, tritt und diese bei Belastung zerbrechen kann. Entsprechend
können auch die Bearbeitungsvorsprünge 78a in Kontakt mit Gesteinsbrocken treten und
einen zusätzlichen Zerkleinerungseffekt erzeugen.
[0052] In seinem Abstützbereich 72a weist der Wechselhalter 22a die zur Festlegung eines
jeweiligen Walzenwerkzeugs dienende Halteröffnung 24a auf. Diese ist vorteilhafterweise
im Wechselhalter 22a so ausgebildet bzw. orientiert, dass ihre Öffnungslängsachse
L
1 bei an der Außenumfangsfläche 14a festgelegtem Wechselhalter 22a sich im Wesentlichen
radial bezüglich der Walzenachse A erstreckt.
[0053] Die Halteröffnung 24a ringartig umgebend ist eine erste Abstützfläche 80a vorgesehen.
Diese erste Abstützfläche 80a ist vorzugsweise so orientiert, dass sie zu einer bezüglich
der Walzenachse A radial verlaufenden Linie, also einer Radialrichtung, welche im
Wesentlichen auch der Orientierung der Öffnungslängsachse L
1 in Fig. 16 entspricht, im Wesentlichen orthogonal steht. Dabei kann beispielsweise
die erste Abstützfläche 80a im Wesentlichen planar ausgebildet sein. Auch eine leichte
Wölbung, insbesondere konvexe Wölbung, der ersten Abstützfläche 80a ist dabei grundsätzlich
nicht ausgeschlossen.
[0054] Im Abstützbereich 72a sind jeweils dort, wo eine Umfangsseite 56a bzw. 58a an eine
Axialseite 60a bzw. 62a angrenzt, zweite Abstützflächen 82a gebildet. Diese vier bezüglich
der Öffnungslängsachse L
1 paarweise einander diametral gegenüberliegenden zweiten Abstützflächen 82a sind bezüglich
einander angewinkelt und sind auch jeweils zu einer Radialrichtung angewinkelt, ebenso
wie zu der ersten Abstützfläche 80a sowie den Umfangsseiten 56, 58a und Axialseiten
60a, 62a, an welche sie jeweils angrenzen.
[0055] An den beiden Axialseiten 60a, 62a sind im Abstützbereich 72a jeweils zwischen den
beiden zweiten Abstützflächen 82a dritte Abstützflächen 84a vorgesehen. Auch diese
sind bezüglich einander, bezüglich der zweiten Abstützflächen 82a und bezüglich der
ersten Abstützfläche 80a, an welche sie angrenzen, angewinkelt. An den Umfangsseiten
56a, 58a sind zwischen den beiden benachbart liegenden zweiten Abstützflächen 82a
vierte Abstützflächen 86a vorgesehen. Auch diese können bezüglich einander, bezüglich
der zweiten Abstützflächen 82a und bezüglich der ersten Abstützfläche 80a angewinkelt
sein.
[0056] Die zweiten bis vierten Abstützflächen 82a, 84a, 86a können jeweils als plane Flächen
ausgebildet sein, so dass sich insgesamt eine facettenartige Gesamtkontur der aneinander
jeweils angrenzenden Abstützflächen ergibt. Wie dies insbesondere im Zusammenhang
mit den vierten Abstützflächen 86a erkennbar ist, ist grundsätzlich aber auch eine
gewölbte Ausgestaltung derartiger Abstützflächen möglich.
[0057] Um bei dem Wechselhalter 22a zum zu bearbeitenden Boden im Wesentlichen parallel
orientierte und das Bearbeitungsergebnis beeinträchtigende Störflächen so klein als
möglich zu halten, ist vorteilhafterweise überall dort, wo Abstützflächen bzw. Seiten
aneinander angrenzen, der Wechselhalter 22a abgerundet bzw. angefast ausgebildet.
Auch im Abstützbereich 72a ergibt sich durch die in Umfangsrichtung ringartig die
erste Abstützfläche 80a umgebenden zweiten bis vierten Abstützflächen 82a, 84, 86a
eine kuppelartige bzw. gewölbte Gesamtanordnung, welche das Entstehen von Störflächen
weitestgehend vermeidet.
[0058] Der Wechselhalter 22a ist mit seiner in Axialansicht trapezartigen Umfangskontur
so gestaltet, dass er mit zwei jeweils einen Teilbereich des Anbringungsbereichs 70a
bereitstellenden Wechselhalterschenkeln 88a und einem die beiden Wechselhalterschenkel
88a verbindenden und auch den Abstützbereich 72a bereitstellende Zentralbereich 90a
die Form eines aufgespreizten "U" aufweist. Die beiden Wechselhalterschenkel 88a und
der Zentralbereich 90a umgrenzen somit zusammen mit der Außenumfangsfläche 14a des
Walzenmantels 12a einen Wechselhalterinnenraum 92a, der beispielsweise an beiden Axialseiten
60a, 62a offen ist. An der der Außenumfangsfläche 14a zugewandt liegenden Unterseite
des Zentralbereichs 90a ist beispielsweise von der Axialseite 60a zur Axialseite 62a
durchlaufende und dabei auch die Halteröffnung 24a querende und in Richtung zur Außenumfangsfläche
14a hin offene Drehsicherungsaussparung 94a vorgesehen. Ein nachfolgend noch erläutertes
Drehsicherungsorgan kann in diese Drehsicherungsaussparung 94a eingreifend positioniert
werden und eine Verdrehung eines am Wechselhalter 22a getragenen Walzenwerkzeugs 16a
verhindern.
[0059] Zur Festlegung des beispielsweise in den Fig. 13 und 14 auch erkennbaren und als
Meißel 18a ausgebildeten Walzenwerkzeugs 16a am Wechselhalter 22a wird der am Meißel
18a vorgesehene und als Gegenhalter 28a wirksame Halterschaft 26a in die Halteröffnung
24a eingeführt. Eine Längsachse L
2 des Halterschafts 26a entspricht in dieser Positionierung dann im Wesentlichen auch
der Längsachse L
1 der Halteröffnung 24a und ist auch in Radialrichtung bezüglich der Walzenachse A
orientiert.
[0060] Der Meißel 18a kann dabei mit seinem Halterschaft 26a so weit in die Halteröffnung
24a eingeführt werden, bis der Meißelkopf 46a mit einem bezüglich der Halterschaftlängsachse
L
2 über den Halterschaft 26a nach radial außen hervorspringenden Gegenabstützbereich
97a zur Anlage an der ersten Abstützfläche 80a kommt. An der Innenumfangsfläche der
Halteröffnung 28a kann dabei eine nach radial innen bezüglich der Längsachse L
1 derselben offene, vorzugsweise ringartig umlaufende, nutartige erste Arretierorganaufnahmeöffnung
98a ausgebildet sein. Ähnlich, wie dies beispielsweise auch in Fig. 10 deutlich erkennbar
ist, kann am Außenumfang des Halterschaftes 26a eine nach radial außen bezüglich der
Längsachse L
2 des Halterschaftes 26a offene, nutartige und vorzugsweise in Umfangsrichtung vollständig
umlaufende zweite Arretierorganaufnahmeöffnung 100a ausgebildet sein. Diese ein ringartig
ausgebildetes Arretierorgan 102a aufnehmende zweite Arretierorganaufnahmeöffnung ist
beispielsweise auch in Fig. 26 an den verschiedenen dort dargestellten Walzenwerkzeugen
16a bzw. deren Halterschäften 26a erkennbar.
[0061] Beim Einführen des Halterschaftes 26a in die Halteröffnung 24a kann dieses als Rastring
oder Clipring ausgebildete Arretierorgan 102a weiter in die zweite Arretierorganaufnahmeöffnung
100a hineingepresst werden, bis im Verlaufe der Einführbewegung die beiden Arretierorganaufnahmeöffnungen
zueinander ausgerichtet sind und das Arretierorgan 102a nach radial außen vorspringend
auch in die erste Arretierorganaufnahmeöffnung am Wechselhalter 22a einrastet. Um
diese radiale Kompression des Arretierorgans 102a zu ermöglichen bzw. zu unterstützen,
kann die Halteröffnung 24a in ihrem Angrenzungsbereich an die erste Abstützfläche
80a mit einer Einführschräge 103a ausgebildet sein. Somit ist das Walzenwerkzeug 16a
bzw. der Meißel 18a gegen ungewolltes Loslösen vom Wechselhalter 20a arretiert. Die
insbesondere beim Überfahren von Boden auftretenden sehr großen, den Meißel 18a in
Richtung auf den Wechselhalter 22a zu belastenden Kräfte werden durch Abstützen des
Gegenabstützbereichs 97a an der ersten Abstützfläche 80a abgefangen.
[0062] Soll zusätzlich zu der gegen Herausbewegen eines Meißels 18a aus dem Wechselhalter
22a sichernden Arretierwirkung des Arretierorgans 102a auch eine Drehbewegung des
Meißels 18a vermieden werden, so kann in dessen Halterschaft 26a eine Öffnung 104a
ausgebildet sein, die bei vollständig in die Öffnung 24a eingeführtem Halterschaft
26a mit der Drehsicherungsaussparung 94a im Wechselhalter 22a ausgerichtet ist. Ein
beispielsweise stiftartig ausgebildetes Drehsicherungsorgan kann dann von einer Axialseite
60a oder 62a her durch die Drehsicherungsaussparung 94a hindurch in die Öffnung 104a
eingeführt und dort beispielsweise durch Klemmwirkung gehalten werden. Eine Drehung
des Meißels 18a kann dadurch weitestgehend vermieden werden. Dies ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn der Meißel 18a in seinem zur Bearbeitung eines Untergrunds
vorgesehenen Spitzenbereich mit nicht rotationssymmetrischem Profil ausgebildet ist.
[0063] Die Fig. 22 bis 25 zeigen den Einsatz einer Verdichterwalze 10a mit dem vorangehend
insbesondere auch mit Bezug auf die Fig. 11 beschriebenen Aufbau in Verbindung mit
als Walzenwerkzeuge 16a eingesetzten Stampffüßen 52a. Diese wirken zum Bereitstellen
der Wechselhalteranordnungen 20a mit den hinsichtlich ihres Aufbaus vorangehend detailliert
beschriebenen Wechselhaltern 22a zusammen. Wie die Fig. 24 und 25 dies deutlich zeigen,
ergeben dabei die als Walzenwerkzeuge 16a eingesetzten Stampffüße 52a zusammen mit
den Wechselhaltern 22a, insbesondere dem jeweils nicht durch die Stampffüße 52a überdeckten
Bodenbearbeitungsbereich 74a derselben eine jeweils in ihrer Gesamtheit als Stampffuß
wirksame Baugruppe. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass Umfangsseiten 56a'
und 58a eines jeweiligen Stampffußes 52a die Umfangsseiten 56a, 58a eines Wechselhalters
22a fortsetzen, beispielsweise mit ähnlicher gekrümmter Profilierung oder zueinander
angewinkelter Orientierung. Entsprechend können Axialseiten 60a' und 62a' die Axialseiten
60a und 62a des Werkzeughalters 22a fortsetzen.
[0064] Zur Festlegung an einem jeweiligen Wechselhalter 22a weist ein derartiger Stampffuß
52a einen Halterschaft 26a auf, der, ähnlich wie dies auch in Fig. 6 angedeutet ist,
sich vom jeweiligen Stampffuß 52a nach unten erstreckt und die Halteröffnung 24a im
Wechselhalter 82a durchsetzend angeordnet werden kann. Dabei kann durch ein beispielsweise
auch in Fig. 26 erkennbares Arretierorgan 102a wieder eine Arretierwirkung gegen Loslösen
des Stampffußes 52a erreicht werden.
[0065] Um eine Drehung des Stampffußes 52a am Wechselträger 22a zu vermeiden, ist dieser
so ausgebildet, dass er mit den verschiedenen am Abstützbereich 72a ausgebildeten
Abstützflächen, insbesondere den zweiten und dritten Abstützflächen 82a, 84a, in eine
Drehung verhindernden Formschlusseingriff treten kann. Dabei bilden also die zweiten
bis vierten Abstützflächen 82a, 84a, 86a bzw. die in Wechselwirkung mit einem Stampffuß
52a tretenden und zur Drehsicherung wirksam werdenden dieser Abstützflächen eine Formschlusseingriffsformation
105a, während der Stampffuß 52a mit seinen nachfolgend noch erläuterten technischen
Maßnahmen eine Gegen-Formschlusseingriffsformation 107a bereitstellt.
[0066] Zur Wechselwirkung mit den zweiten Abstützflächen 82a ist der Stampffuß 52a in seinen
vier Eckbereichen, also jeweils im Übergangsbereich zwischen einer der Umfangsseiten
56a', 58a' zu einer der Axialseiten 60a' und 62a', mit in Richtung des Halterschaftes
26a sich verlängert erstreckenden zweiten Gegenabstützbereichen 106a ausgebildet.
Diese sind so geformt, dass sie zu den geneigten zweiten Abstützflächen 82a komplementäre
Flächenbereiche aufweisen, welche in ihrer Gesamtheit auf den zweiten Abstützflächen
82a aufliegen. Aufgrund der zueinander winkeligen Anordnung der zweiten Abstützflächen
82a und der entsprechenden Ausgestaltung der zweiten Gegenabstützbereiche 106a wird
somit eine das Drehen des Stampffußes 52a auf dem Wechselhalter 22a um die Längsachse
des Halterschaftes 26a verhindernde Formschlusseingriffwirkung erzielt. Eine Rotation
könnte nur dann auftreten, wenn gleichzeitig auch der Stampffuß 52a vom Wechselhalter
22a abgehoben wird, was jedoch durch die Arretierwirkung des Arretierorgans 102a verhindert
wird.
[0067] Eine entsprechende gegenseitige Anlagewechselwirkung könnte auch mit in den Axialseiten
60a' und 62a' des Stampffußes 52a zwischen jeweiligen zweiten Gegenabstützbereichen
106a gebildeten dritten Gegenabstützbereichen 108a in Zusammenwirkung mit den dritten
Abstützflächen 84a erzielt werden. Auch in an den Umfangsseiten 56a' und 58a' jeweils
zwischen zwei zweiten Gegenabstützbereichen 106a gebildeten vierten Gegenabstützbereichen
110a könnte durch Zusammenwirken mit den vierten Abstützflächen 86a am Wechselhalter
22a eine derartige die Drehung verhindernde Formschlusswechselwirkung erzielt bzw.
unterstützt werden.
[0068] Die Fig. 26 veranschaulicht die Variabilität der vorangehend beschriebenen Wechselhalteranordnung
20a hinsichtlich der Einsetzbarkeit verschiedenster Walzenwerkzeuge 16a. Beispielhaft
dargestellt sind drei verschiedene Meißel 18a, die mit dem Wechselhalter 22a je nach
Anforderung gekoppelt werden können. Weiter dargestellt sind vier verschiedene Stampffüße
52a, die insbesondere zur eine Rotation am Wechselhalter 22a verhindernden Formschlusswechselwirkung
mit dem Abstützbereich 72a des Wechselhalters 22a im Bereich ihrer jeweiligen Gegen-Formschlusseingriffsformation
107a zueinander identisch aufgebaut sind. All diese verschiedenen Walzenwerkzeuge
16a können an einer Verdichterwalze 10a, an welcher die vorangehend beschriebenen
Wechselhalter 22a festgelegt sind, angebracht werden. Hier sind selbstverständlich
auch beliebige Kombinationen verschiedener Walzenwerkzeuge 16a möglich.
[0069] Die Fig. 27 veranschaulicht die Vorgehensweise beim Anbringen eines Walzenwerkzeugs
16a, also beispielsweise Meißel 16a oder Stampffuß 52a, an einem Wechselhalter 22a.
Das jeweils anzubringende Walzenwerkzeug 16a wird mit seinem Halterschaft 26a in die
am Wechselhalter 22a vorgesehene Halteröffnung 24a eingeführt und beispielsweise durch
Hammerschläge so weit in diese eingeschoben, bis das als Rastring ausgebildete Arretierorgan
102a in die zugeordnete Arretierorganaufnahmeöffnung im Wechselhalter 22a einrastet.
Der Endmontagezustand ist in Fig. 27 rechts unten gezeigt. In diesem Zustand liegt
der Meißelkopf 46a mit seinem radial über den Halterschaft 26a vorspringenden ersten
Gegenabstützbereich 97a auf der ersten Abstützfläche 80a des Wechselhalters 22a auf.
Das Arretierorgan 102a greift in die miteinander ausgerichteten Arretierorganaufnahmeöffnungen
98a, 100a ein.
[0070] Die Fig. 28 veranschaulicht die Vorgehensweise zum Demontieren eines Walzenwerkzeugs
26a, also beispielsweise Meißel 18a oder Stampffuß 52a, vom Wechselhalter 22a. Wie
in Fig. 27 rechts unten erkennbar, steht im Montagezustand der Halterschaft 26a in
den Wechselhalterinnenraum 92a hervor. Dieser Zustand kann genutzt werden, um beispielsweise
vermittels eines Brecheisens 112a oder eines ähnlich gekrümmten Werkzeugs seitlich
in den Wechselhalterinnenraum 92a einzugreifen, dabei den Halterschaft 26a zu untergreifen
und durch Verkippen unter Aufheben des Einrastzustandes Arretierorgans 102a in die
am Wechselhalter 22a vorgesehene erste Arretierorganaufnahmeöffnung 98a das Walzenwerkzeug
16a, hier beispielsweise Meißel 18a, aus der Öffnung 24a zumindest so weit herauszuschieben,
dass durch zusätzliches Angreifen an dem außerhalb des Meißelhalters 22a liegenden
Teil des Walzenwerkzeugs 16a dieses vollständig aus der Öffnung 24a herausgezogen
werden kann.
[0071] Als alternatives Werkzeug kann ein Schiebekeil 114a verwendet werden, der seitlich
in den Wechselhalterinnenraum 92a eingeschoben wird und unter Abstützung an der Außenumfangsfläche
14a des Walzenmantels 12a durch Keilwirkung den Halterschaft 26a in der Öffnung 24a
verschiebt, und zwar wieder so weit, dass das Arretierorgan 102a seine Rasteingriffswirkung
aufgibt. Hierzu kann beispielsweise der Schiebekeil 114a durch Hammerschläge in den
Wechselhalterinnenraum 92a getrieben werden. Dabei können vergleichsweise große Kräfte
erzeugt werden, welche die Rastwirkung des Arretierorgans 102a aufheben können.
[0072] Sofern das Walzenwerkzeug 16 zusätzlich durch ein Drehsicherungsorgan gegen Drehung
am Wechselhalter 22a zu sichern ist, kann selbstverständlich vor dem Verschieben des
Halterschaftes 26a dieses Drehsicherungsorgan aus der dieses aufnehmenden Öffnung
104a im Halterschaft 26a herausgeschoben werden, um somit eine Verschiebung des Halterschafts
26a in Richtung von dessen Längsachse L
2, zu ermöglichen.
[0073] Es sei abschließend darauf hingewiesen, dass selbstverständlich mit dem erfindungsgemäßen
Aufbau auch noch andere Walzenwerkzeuge, insbesondere auch anders geformte Meißel
oder anders geformte Stampffüße, am Außenumfang einer Verdichterwalze vorgesehen werden
können bzw. auch in anderen Mustern festgelegt werden können. Des Weiteren ist darauf
hinzuweisen, dass die Positionierung von Walzenwerkzeugen vermittels der erfindungsgemäß
vorzusehenden Wechselhalteranordnungen nicht notwendigerweise unmittelbar an der Außenumfangsfläche
des Walzenmantels erfolgen muss. Es ist beispielsweise auch möglich, einen unstrukturierten,
glatten Walzenmantel bereitzustellen und diesen mit einer beispielsweise mehrteiligen
schalenartigen Umhüllung zu umgeben, an welcher dann die Meißelhalter festgelegt sind
und die verschiedenen Walzenwerkzeuge angebracht werden können.
1. Verdichterwalze für einen Bodenverdichter, umfassend an einem Außenumfang wenigstens
einen Wechselhalter (22a) zur Anbringung eines Walzenwerkzeugs (16a), wobei wenigstens
ein an einem Wechselhalter (22a) festzulegendes Walzenwerkzeug (16a) einen mit einem
Wechselhalter (22a) in Halteeingriff bringbaren und bezüglich des Wechselhalters (22a)
arretierbaren Gegenhalter (28a) umfasst, wobei der Wechselhalter (22a) eine Halteröffnung
(24a) umfasst und der Gegenhalter (28a) einen in die Halteröffnung (24a) einführbaren
Halterschaft (26a) umfasst, wobei wenigstens ein Wechselhalter (22a) einen Anbindungsbereich
(70a) zur Anbindung an eine Außenumfangsfläche (14a) der Verdichterwalze (10a) sowie
einen zur Abstützung eines Walzenwerkzeugs (16a) ausgebildeten und von der Außenumfangsfläche
(14a) der Verdichterwalze (10a) in Abstand angeordneten Abstützbereich (72a) aufweist,
wobei im Abstützbereich (72a) um die Halteröffnung (24a) herum am Wechselhalter (22a)
eine Mehrzahl von zueinander angewinkelten zweiten Abstützflächen (82a) vorgesehen
ist, wobei jede zweite Abstützfläche (82a) im Angrenzungsbereich einer Umfangsseite
(56a, 58a) an eine Axialseite (60a, 62a) vorgesehen ist.
2. Verdichterwalze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von um eine Drehachse (A) der Verdichterwalze (10a) sich ringartig
erstreckende Reihen (50a) mit jeweils einer Mehrzahl von Wechselhaltern (22a) vorgesehen
ist, wobei vorzugsweise die Wechselhalter (22a) von in Richtung der Drehachse (A)
unmittelbar benachbarten Reihen (50a) zueinander in Reihenrichtung versetzt sind.
3. Verdichterwalze nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (28a) vermittels eines Arretierorgans (102a) an dem Wechselhalter
(22a) arretierbar ist, wobei vorzugsweise das Arretierorgan wenigstens einen Arretierstift
umfasst, wobei an dem Wechselhalter und dem Gegenhalter bei in die Halteröffnung eingeführtem
Halterschaft miteinander wenigstens teilweise fluchtende Arretierstiftaufnahmeaussparungen
vorgesehen sind, wobei weiter vorzugsweise das Arretierorgan U-förmig ausgebildet
ist und zwei Arretierstifte bereitstellt.
4. Verdichterwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Walzenwerkzeug (16a) einen Meißel (18a) umfasst oder/und dass wenigstens
ein Walzenwerkzeug (16a) einen Stampffuß (52a) umfasst, wobei vorzugsweise ein als
Walzenwerkzeug (16) eingesetzter Stampffuß (52) einen an den gekrümmten Außenumfang
der Verdichterwalze (10) angepassten im Wesentlichen gekrümmten Anlagebereich (64)
aufweist,
oder/und
dass an der Verdichterwalze (10a) ausschließlich Walzenwerkzeuge (16a) einer Werkzeugart
(18a, 52a) vorgesehen sind oder an der Verdichterwalze (10a) Walzenwerkzeuge (16a)
wenigstens zweier unterschiedlicher Werkzeugarten (18a, 52a) vorgesehen sind, wobei
vorzugsweise in wenigstens einer Reihe (50a) Walzenwerkzeuge (16a) einer Werkzeugart
(18a) und Walzenwerkzeuge (16a) einer anderen Werkzeugart (52a) einander in periodischem
Muster, vorzugsweise alternierend, abwechseln.
5. Verdichterwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Wechselhalter (22a) einen an den gekrümmten Außenumfang der Verdichterwalze
(10a) angepassten Anbindungsbereich (70a) aufweist, oder/und dass der wenigstens eine
Wechselhalter (22a) vom Anbindungsbereich (70a) zum Abstützbereich (72a) sich verjüngend
ausgebildet ist.
6. Verdichterwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Wechselhalter zwei im Wesentlichen in Umfangsrichtung der Verdichterwalze
orientierte Umfangsseiten (56a, 58a) sowie zwei im Wesentlichen in Richtung einer
Verdichterwalzendrehachse (A) orientierte Axialseiten (60a; 62a) aufweist, wobei vorzugsweise
die Umfangsseiten (56a, 58a) unter einem größeren Winkel zueinander geneigt sind,
als die Axialseiten (60a, 62a),
oder/und
dass zwischen dem Anbindungsbereich (70a) und dem Abstützbereich (72a) der wenigstens
eine Wechselhalter (22a) einen bei an diesem angebrachtem Walzenwerkzeug (16a) mit
zu bearbeitendem Boden (B) in Kontakt tretenden Bodenbearbeitungsbereich (74a) aufweist.
7. Verdichterwalze nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Umfangsseite (58a) im Bodenbearbeitungsbereich (74a) wenigstens
ein Bodenbearbeitungsvorsprung (78a) vorgesehen ist, wobei vorzugsweise der wenigstens
eine Bodenbearbeitungsvorsprung (78a) eine vom Anbindungsbereich (70a) weg bis zu
einer Maximalvorsprungshöhe zunehmende Vorsprungshöhe aufweist oder/und eine zum Abstützbereich
(72a) hin von einer Maximalvorsprungshöhe abnehmende Vorsprungshöhe aufweist.
8. Verdichterwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass im Abstützbereich (72a) die Halteröffnung (24a) von einer zu einer Radialrichtung
bezüglich einer Verdichterwalzendrehachse (A) im Wesentlichen orthogonalen ersten
Abstützfläche (80a) am Wechselhalter (22a) umgeben ist, wobei vorzugsweise wenigstens
ein Walzenwerkzeug (16a) einen an der ersten Abstützfläche (80a) abstützbaren ersten
Gegenabstützbereich (97a) umfasst.
9. Verdichterwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass im Abstützbereich (72a) eine Formschlusseingriffsformation (105a) zur Herstellung
eines Formschlusseingriffs mit einer Gegen-Formschlusseingriffsformation (107a) an
einem Walzenwerkzeug (16a) vorgesehen ist.
10. Verdichterwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass im Abstützbereich (72a) an wenigstens einer Axialseite (60a, 62a) zwischen zwei zweiten
Abstützflächen (82a) wenigstens eine bezüglich diesen angewinkelte dritte Abstützfläche
(84a) vorgesehen ist oder/und dass im Abstützbereich (72a) an wenigstens einer Umfangsseite
(56a, 58a) zwischen zwei zweiten Abstützflächen (82a) wenigstens eine bezüglich diesen
angewinkelte vierte Abstützfläche (86a) vorgesehen ist.
11. Verdichterwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Abstützflächen (82a) oder/und die dritten Abstützflächen (84a) oder/und
die vierten Abstützflächen (86a) bezüglich der ersten Abstützfläche (80a) angewinkelt
sind und vorzugsweise diese ringartig umgeben, oder/und
dass wenigstens ein Walzenwerkzeug (16a) wenigstens einen zweiten Gegenabstützbereich
(106a) zur Abstützung an einer zweiten Abstützfläche (82a) oder/und wenigstens einen
dritten Gegenabstützbereich (108a) zur Abstützung an einer dritten Abstützfläche (86a)
oder/und wenigstens einen vierten Gegenabstützbereich (110a) zur Abstützung an wenigstens
einer vierten Abstützfläche (86a) aufweist,
oder/und
dass ein Übergangsbereich wenigstens einer Umfangsseite (56a, 58a) oder/und wenigstens
einer Axialseite (60a, 62a) oder/und der ersten Abstützfläche (80a) oder/und wenigstens
einer zweiten Abstützfläche (82a) oder/und wenigstens einer dritten Abstützfläche
(84a) oder/und wenigstens einer vierten Abstützfläche (86a) zu einer daran jeweils
angrenzenden anderen Seite oder/und Fläche angefast oder abgerundet ist.
12. Verdichterwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass an einem Innenumfang der Halteröffnung (24a) eine vorzugsweise ringnutartig ausgebildete
erste Arretierorganaufnahmeöffnung (98a) vorgesehen ist oder/und dass an einem Außenumfang
des Halterschaftes (26a) eine vorzugsweise ringnutartig ausgebildete zweite Arretierorganaufnahmeöffnung
(100a) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise in der ersten Arretierorganaufnahmeöffnung
(98a) oder der zweiten Arretierorganaufnahmeöffnung (100a) ein zur Arretierung eines
Walzenwerkzeugs (16a) an einem Wechselhalter (22a) in die jeweils andere Arretierorganaufnahmeöffnung
(100a, 98a) einrastbares, vorzugsweise ringartig ausgebildetes Arretierorgan (102a)
aufgenommen ist.
13. Verdichterwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass an einem an einem Walzenwerkzeug (16a) vorgesehener Halterschaft (24a) eine Aufnahmeöffnung
(104a) für ein in eine Drehsicherungsaussparung (94a) am Wechselhalter (22a) eingreifend
zu positionierendes Drehsicherungsorgan vorgesehen ist,
oder/und
dass wenigstens ein Wechselhalter (22a) vorzugsweise mit einer Außenumfangsfläche
(14a) der Verdichterwalze (10a) einen Wechselhalterinnenraum (92a) umgrenzt, wobei
an wenigstens einer im Wesentlichen in Richtung einer Verdichterwalzendrehachse (A)
orientierten Axialseite (60a, 62a) der Wechselhalterinnenraum (92a) offen ist, wobei
vorzugsweise bei an einem Wechselhalter (22a) angebrachtem Walzenwerkzeug (16a) ein
an dem Walzenwerkzeug (16a) vorgesehener Halterschaft (26a) durch eine am Wechselhalter
(22a) vorgesehene Halteröffnung (24a) hindurch in den Wechselhalterinnenraum (92a)
ragt.
14. Verdichterwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die am Wechselhalter (22a) vorgesehene Halteröffnung (24a) eine im Wesentlichen in
einer Radialrichtung bezüglich einer Verdichterwalzendrehachse (A) orientierte Öffnungslängsachse
(L1) aufweist und dass bei am Wechselhalter (22a) angebrachtem Walzenwerkzeug (16a) eine
Halterschaftlängsachse (L2) des am Walzenwerkzeug (16a) vorgesehenen Halterschafts (26a) im Wesentlichen in
Radialrichtung orientiert ist.
15. Bodenverdichter, umfassend wenigstens eine Verdichterwalze (10a) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.