[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Bestückung von Steckergehäusen mit konfektionierten
Kabelenden von Kabeln gemäss von Oberbegriff von Anspruch 1. Weiterhin betrifft die
Erfindung ein Verfahren zur Bestückung von Steckergehäusen. Eine derartige Anordnung
verfügt über eine Gehäuseaufnahmeeinrichtung, in der ein oder mehrere Steckergehäuse
für die Bestückung temporär aufnehmbar ist bzw. sind. Die Bestückung erfolgt mittels
einer Bestückungseinheit, mit der die Kabelenden in Zellen des zu bestückenden Steckergehäuses
einführbar sind. Soclche Bestückungsanordnungen sind häufig Konfektionieranlagen nachgeschaltet.
Eine Konfektionieranlage kann dabei eine Abisolierstation zum Ablängen und Abisolieren
der elektrischen Kabel, eine oder mehrere Crimpstationen zum Aufbringen von Crimpkontakten
an die abisolierten Kabelenden und gegebenenfalls Tüllenstationen umfassen. Die Bestückungsanordnung
könnte aber auch Bestandteil einer Konfektionieranlage sein.
[0002] Eine Anordnung zur Bestückung von Steckergehäusen mit konfektionierten Kabelenden
eines Kabels ist beispielsweise aus der
EP 1 304 773 A1 bekannt geworden. Für die Bestückung sind die Steckergehäuse in einer Gehäuseaufnahmeeinrichtung
bestehend aus Trägerplatte und Gehäusehalter temporär für die Bestückung aufgenommen.
Die Anordnung umfasst eine Bestückungseinheit mit einem Kabelgreifer, mit welcher
die Kabelenden in Zellen von Steckergehäusen einführbar sind. Je nach Kabelplan können
Kabelenden der Kabelschlaufen nicht sofort in die vorgesehene Zelle des Steckergehäuses
eingeführt werden; die an diese Kabelenden anschliessenden Kabelabschnitte in einen
rotierbaren Kabelspeicher werden dann zwischengelagert. Diese Zwischenlagerung erfolgt
solange, bis das jeweilige zwischengelagerte Kabelende entsprechend der Bestückungsreihenfolge
gemäss Kabelplan für die Bestückung verwendet werden kann. Aufgrund ihrer hohen Komplexität
ist die Anordnung und der Verfahrensprozess aufwendig ausgestaltet und stellt steuertechnisch
hohe Anforderungen. In dieser Bestückungsanordnung können nur Kabelschlaufen mit konfektionierten
Kabelenden bearbeitet werden. Die Anordnung eignet sich somit nicht für Kabel, die
lediglich auf einer Seite mit Steckergehäusen bestückt werden sollen.
[0003] Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Bekannten
zu vermeiden und insbesondere eine Anordnung zur Bestückung von Steckergehäusen mit
konfektionierten Kabelenden von Kabeln zu schaffen, welche einfach in der Handhabung
ist und eine breite Anwendung zulässt. Insbesondere soll es mit Anordnung möglich
sein, Kabel nur einseitig mit Steckergehäusen zu bestücken.
[0004] Diese Aufgaben werden erfindungsgemäss mit einer Anordnung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Die Anordnung zur Bestückung von Steckergehäusern mit konfektionierten
Kabelenden von Kabeln durch eine Bestückungseinheit, mit der die Kabelenden in Zellen
des Steckergehäuses einführbar sind, umfasst eine Gehäuseaufnahmeeinrichtung zur temporären
Aufnahme von Steckergehäusen für die Bestückung. Temporär bedeutet vorliegend, dass
die Steckergehäuse nur für den vergleichsweise kurzen Zeitraum der Bestückung an die
Gehäuseaufnahmeeinrichtung verbleiben. Danach, d.h. nach Beendigung des Bestückungsvorgangs,
werden die Steckergehäuse von der Gehäuseaufnahmeeinrichtung entfernt und der weiteren
Verwendung zugeführt.
[0005] Dadurch, dass mit der temporären Aufnahme des Steckergehäuses in der Gehäuseaufnahmeeinrichtung
auch zumindest der die Kabel zusammenhaltender Kabelspeicher temporär durch die Gehäuseaufnahmeeinrichtung
aufnehmbar ist, ergeben sich mehrere Vorteile. Dank der temporären Aufnehmbarkeit
des Kabelspeichers in der Gehäuseaufnahmeeinrichtung ergeben sich neue und weitere
Anwendungsmöglichkeiten. Unter einem Kabelspeicher wird hier ein Mittel zum Sichern
und Ordnen der Kabel verstanden. Die Anordnung eignet sich insbesondere auch für Kabel
bzw. Kabelstücke, die nur einseitig bzw. bei denen nur ein Kabelende mit einem Steckergehäuse
bestückt werden soll.
[0006] An der Gehäuseaufnahmeeinrichtung kann ein Haltearm, auf dem der Kabelspeicher angeordnet
ist, anschliessen. Bevorzugt kann der Kabelspeicher im Bereich des freien Endes des
Haltearms angeordnet sein. Der Haltearm kann zum Beispiel mittels einer Schraubverbindung
oder mit anderen Befestigungsmitteln an eine Trägerplatte der Gehäuseaufnahmeeinrichtung
befestigt sein.
[0007] Wenn die Gehäuseaufnahmeeinrichtung eine Trägerplatte aufweist, kann es besonders
vorteilhaft sein, wenn der Haltearm rechtwinklig zur Oberseite der Trägerplatte ausgerichtet
ist. Gehäuseaufnahmeeinrichtungen mit Trägerplatten sind dem Fachmann auch unter der
Bezeichnung "Gehäusepalette" oder auch abgekürzt "Palette" bekannt und geläufig.
[0008] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kabelspeicher lösbar mit der Gehäuseaufnahmeeinrichtung
verbindbar oder lösbar während des Bestückungsvorgangs mit der Gehäuseaufnahmeeinrichtung
verbunden. Damit kann sichergestellt werden, dass nach Beendigung des Bestückungsvorgangs
der Kabelspeicher einfach zusammen mit dem fertig bestückten Steckergehäuse und den
zugehörigen Kabeln aus der Gehäuseaufnahmeeinrichtung entfernt werden kann.
[0009] Die Bestückungsanordnung lässt sich besonders einfach betreiben, wenn der Kabelspeicher
nur durch eine Bewegung des Kabelspeichers relativ zur Gehäuseaufnahmeeinrichtung
an die Gehäuseaufnahmeeinrichtung anbringbar und/oder von der Gehäuseaufnahmeeinrichtung
entfernbar ist. Das Anbringen und Entfernen kann dabei werkzeuglos erfolgen. Dank
einer derartigen Ausgestaltung lässt sich das Anbringen und Entfernen in Bezug auf
den Kabelspeicher maschinell und automatisiert durchführen.
[0010] Die Gehäuseaufnahmeeinrichtung kann eine Einstecköffnung aufweisen, in die zum Erstellen
ein Fussabschnitt des Kabelspeichers einsteckbar ist. Der Fussabschnitt kann komplementär
zur Einstecköffnung ausgestaltet sein, wodurch eine vorteilhafte formschlüssige Verbindung
zwischen Gehäuseaufnahmeeinrichtung und Kabelspeicher geschaffen werden kann. Anstelle
zur beschriebenen Steckverbindung sind auch andere Verbindungsarten denkbar. Zum Beispiel
kann der Kabelspeicher magnetisch, beispielsweise mit Hilfe von Permanentmagneten
oder aktivierbaren Elektromagneten, mit der Gehäuseaufnahmeeinrichtung verbunden werden.
[0011] Die Anordnung kann weiter Sicherungsmittel zum sicheren Fixieren des in die Einstecköffnung
der Gehäuseaufnahmeeinrichtung eingesteckten Kabelspeichers umfassen. Solche Sicherungsmittel
verhindern ein unbeabsichtigtes Entfernen des eingesteckten Kabelspeichers aus der
Gehäuseaufnahmeeinrichtung. Somit ist mit der Anordnung auch eine "Überkopf"-Betriebsweise
möglich. Zum Beispiel kann der Kabelspeicher also in der Anordnung derart temporär
angeordnet werden; dass sich der Kabelspeicher unterhalb des Haltearms befindet und
die Kabel von unten her in einer vertikalen Bewegung nach oben in den Kabelspeicher
abgelegt werden.
[0012] Beispielsweise können die Sicherungsmittel eine federnd gelagerte Rastnase und eine
korrespondierende Aussparung, in die die Rastnase bei eingestecktem Kabelspeicher
eingreift, umfassen. Die Rastnase kann in der Einstecköffnung und die Aussparung in
der Einstecköffnung angeordnet sein; selbstverständlich wäre auch eine umgekehrte
Zuordnung betreffend Rastnase und Aussparung vorstellbar.
[0013] Ein einreihiges Steckergehäuse kann für die Bestückung derart in der Gehäuseaufnahmeeinrichtung
aufgenommen sein, dass die Zellen des Steckergehäuses in einer vorzugsweise vertikalen
oder horizontalen Reihe angeordnet sind. Zur Bestückung von einreihigen Steckergehäusen
kann es vorteilhaft sein, wenn der Kabelspeicher und ein Gehäusehalter zum Festhalten
des Steckergehäuses im Wesentlichen auf einer gemeinsamen vorzugsweise vertikalen
oder horizontalen Ebene liegen. Der Kabelspeicher und der erwähnte Gehäusehalter können
während der Bestückung derart zueinander positioniert und ausgerichtet sein, dass
ein Kabelgreifer der Bestückungseinheit sowohl zum Ablegen des Kabels in den Kabelspeicher
als auch zum nachfolgenden Einführen des Kabelendes in die jeweilige Zelle des Steckergehäuses
nur zweidimensional bewegt werden muss. Auf diese Art und Weise lässt sich die Anordnung
besonders effizient betreiben.
[0014] Wenn der Kabelspeicher die Kabel zusammenhält, kann der Kabelspeicher entlang der
Kabellängsrichtung hin und her und insbesondere zu den gegenüberliegenden, noch nicht
bestückten Kabelenden geführt werden.
[0015] In einer vorteilhaften Anordnung weist der Kabelspeicher einen schlitzförmigen Kabelaufnahmebereich
auf. Dabei kann der Kabelaufnahmebereich derart dimensioniert sein, dass mehrere Kabel
in einer Reihe übereinanderliegend in diesem Kabelaufnahmebereich aufnehmbar bzw.
anordbar sind. Auf diese Art und Weise lassen sich die Kabel besonders gut ordnen
und sichern. Die Reihenfolge der in den Kabelspeicher abgelegten Kabel bleibt dank
des so gestalteten Kabelaufnahmebereichs erhalten, wodurch die in Bezug auf das Steckergehäuse
gegenüberliegenden Kabelenden ohne aufwendige Neuordnung weiter verwendet werden können.
Der schlitzförmige Kabelaufnahmebereich kann eine Schlitzbreite aufweisen, die mindestens
dem Durchmesser der Kabel entspricht. Der Kabelspeicher kann zum Beispiel zwei voneinander
beabstandete Seitenelemente umfassen, wobei der Kabelaufnahmebereich zwischen den
beiden Seitenelementen angeordnet ist. Die Seitenelemente sind vorzugsweise parallel
zueinander verlaufend im Kabelspeicher angeordnet. Der Abstand zwischen den Seitenelementen
entspricht somit der genannten Schlitzbreite. Die maximale Breite des Schlitzes des
Kabelaufnahmebereichs soll dabei vorzugsweise kleiner als das zweifache des Kabeldurchmessers
sein. Vorteilhaft wird eine Schlitzbreite gewählt, die das 1.2 bis 1.5-fache des Kabeldurchmessers
ist. Der Kabelspeicher kann derart ausgestaltet sein, dass zum Anpassen an unterschiedliche
Kabel die Schlitzbreite einstellbar ist.
[0016] Zusätzlich oder alternativ kann der Kabelaufnahmebereich des Kabelspeichers eingangsseitig
ein Sperrglied aufweisen, das verhindert, dass bereits in den Kabelspeicher abgelegte
Kabel den Kabelaufnahmebereich verlassen können.
[0017] Zum Sperren oder Verschliessen des Kabelaufnahmebereichs kann zum Beispiel eine Klinke
vorgesehen sein, die in einer Ruhestellung den Kabelaufnahmebereich abschliesst. Für
den Ablegevorgang kann die Klinke zum Freigeben des Kabelaufnahmebereichs vom Kabel
wegdrückbar sein. Der Kabelaufnahmebereich lässt sich mit anderen Worten auf passive
Weise automatisch beim Ablegen der Kabel entsperren.
[0018] Die Klinke kann zum Beispiel an einem Hebelteil angeordnet sein. Dabei kann das Hebelteil
schwenkbar um eine Achse an einem Seitenelement des Kabelspeichers gelagert sein.
Das Hebelteil kann zum Absperren bzw. Schliessen des Kabelaufnahmebereichs in der
Ruhestellung des Hebelteils mittels eines Federelements zum Erzeugen einer Vorspannkraft
gegen das vorerwähnte Seitenelement abgestützt sein.
[0019] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestückung von Steckergehäusen
mit konfektionierten Kabelenden von Kabeln, wobei für das Verfahren insbesondere die
vorgängig beschriebene Bestückungsanordnung verwendet wird. Das erfindungsgemässe
Verfahren umfasst folgende Schritte: Die Kabelenden von Kabeln werden mittels einer
Bestückungseinheit in Zellen eines Steckergehäuses eingeführt, wobei das Steckergehäuse
in einer Gehäuseaufnahmeeinrichtung aufgenommen ist. Zuvor werden die Kabel in einem
Kabelspeicher abgelegt, wobei der Kabelspeicher einer Gehäuseaufnahmeeinrichtung aufgenommen
ist. Bevorzugt kann das Ablegen unmittelbar vor dem erwähnten Arbeitsschritt des Einführens
der Kabelenden in das Steckergehäuse erfolgen. Das Ablegen der Kabel in den Kabelspeicher
findet somit während des Zuführvorgangs statt, bei dem die Kabelenden zu den jeweiligen
Zellen des Steckergehäuses geführt werden.
[0020] Die Kabel können derart in einen Kabelaufnahmebereich des Kabelspeichers abgelegt
werden, dass die abgelegten Kabel in einer Reihe übereinanderliegend im Kabelaufnahmebereich
angeordnet sind.
[0021] Für eine nachfolgende Weiterverarbeitung der Kabel kann es vorteilhaft sein, wenn
nach Beendigung des Bestückungsvorgangs der mit den Kabeln gefüllte Kabelspeicher
zusammen mit dem fertig bestückten Steckergehäuse aus der Gehäuseaufnahmeeinrichtung
entfernt wird. Das Entfernen kann dabei manuell durchgeführt werden. Vorteilhaft kann
es aber sein, wenn mittels einer Transfereinrichtung die Kabel mit Kabelspeicher und
Steckergehäuse aus der Gehäuseaufnahmeeinrichtung entnommen und an einen gewünschten
Ort gebracht werden.
[0022] Weitere Einzelmerkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und aus den Zeichnungen. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine perspektivische Darstellung einer Anordnung zur Bestückung eines Steckergehäuses
mit Konfektionierten Kabelenden von Kabeln durch eine Bestückungseinheit,
- Figur 2:
- eine Gehäuseaufnahmeeinrichtung für die Anordnung aus Figur 1 mit einem fertig bestückten
Steckergehäuse und einem Kabelspeicher zum Zusammenhalten der Kabel,
- Figur 3:
- die Anordnung aus Figur 2, jedoch mit aus der Gehäuseaufnahmeeinrichtung entfernten
Steckergehäuse und Kabelspeicher,
- Figur 4:
- eine Schnittdarstellung durch den Kabelspeicher gemäss des Ausführungsbeispiels der
Figuren 2 und 3,
- Figuren 5a bis 5c:
- die Bestückungsanordnung in drei unterschiedlichen Stellungen, wobei ein Steckergehäuse
mit einem konfektionierten Kabelende eines ersten Kabels bestückt wird, und
- Figuren 6a bis 6c:
- die Bestückungsanordnung in drei unterschiedlichen Stellungen beim Bestücken des Steckergehäuses
mit einem konfektionierten Kabelende eines zweiten Kabels.
[0023] Figur 1 zeigt eine insgesamt mit 1 bezeichnete Anordnung zur Bestückung von Steckergehäusen
mit konfektionierten Kabelenden von Kabeln. Diese Bestückungsanordnung 1 verfügt über
eine Bestückungseinheit 2, mit der Kabelenden 9 in Zellen 26, 27 des Steckergehäuses
6 einführbar sind. Das Steckergehäuse 6 ist in Figur 1 beispielhaft zweireihig ausgestaltet.
Die mit 26 bezeichneten Zellen sind in einer ersten vertikalen Zellenreihe und die
Zellen 27 in einer zweiten vertikalen Zellenreihe angeordnet. Anstelle von zweireihigen
Steckergehäusen gemäss vorliegendem Ausführungsbeispiel können mit der Anordnung 1
selbstverständlich auch andere Steckergehäuse, insbesondere einreihige oder vielreihige
Steckergehäuse bestückt werden. Das Kabel 5 weist beim Kabelende 9 einen Crimpkontakt
auf. Der Crimpkontakt wurde vorgängig in einer (nicht dargestellten) Crimpstation
auf ein abisoliertes Kabelende aufgebracht. Ein Kabelgreifer 8 der Bestückungseinheit
2 greift das Kabel 5 knapp hinter dem Crimpkontakt am Kabelende 9. Der Kabelgreifer
8 könnte zum Einführen des Kabelendes 9 in die Zelle 26, 27 des Steckergehäuses 6
gegen das Steckergehäuse bewegt werden. Es ist aber auch denkbar, wenigstens zeitweise
den Kabelgreifer 8 feststehend zu lassen, während die Gehäuseaufnahmeeinrichtung 3
bewegt wird. Auch kombinierte Bewegungen von Kabelgreifer 8 und Gehäuseaufnahmeeinrichtung
3 (vgl. Fig. 5a-c, 6a-c). Die Anordnung 1 umfasst eine Gehäuseaufnahmeeinrichtung
3 zur temporären Aufnahme von Steckergehäusen für die Bestückung. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist nur ein Steckergehäuse 6 in der Gehäuseaufnahmeeinrichtung
3 aufgenommen. Selbstverständlich ist es auch denkbar, mehrere Steckergehäuse zu bearbeiten.
[0024] Die Gehäuseaufnahmeeinrichtung 3 verfügt über eine Trägerplatte 17, an dessen planen,
beispielhaft vertikal verlaufenden Oberseite 23 ein Gehäusehalter 18 zum Halten des
Steckergehäuses 6 angeordnet ist. Für derartige oder ähnliche Gehäuseaufnahmeeinrichtungen
3 wird in der Fachwelt auch die Bezeichnung "Gehäusepalette" verwendet. Eine vergleichbare
Bestückungsanordnung wie die in Figur 1 gezeigte Anordnung 1 ist beispielsweise auch
aus der
EP 1 304 773 A1 bekannt geworden. Die erfindungsgemässe Anordnung 1 zeichnet sich dadurch aus, dass
sie einen speziellen (hier nicht dargestellter) Kabelspeicher zum Sichern und Ordnen
der von den in den Zellen 26, 27 des Steckergehäuses eingeführten Kabelenden 9 wegführenden
Kabeln 5 enthält. Dieser spezielle Kabelspeicher ist nachfolgend in den Figuren 2
bis 4 gezeigt und wird nachfolgend im Detail erläutert.
[0025] Figur 2 zeigt die Gehäuseaufnahmeeinrichtung 3, wobei zum besseren Verständnis der
Lage, Ausrichtungen und Bewegungsabläufe ein kartesisches Koordinatensystem mit x,
y und z-Achsen dargestellt ist. In Figur 2 ist das Steckergehäuse 6 bereits fertig
bestückt. Die in das Steckergehäuse 6 eingeführten Kabel 5 werden ersichtlicherweise
von einem Kabelspeicher 4 zusammengehalten, der die Kabel 5 ordnet und sichert.
[0026] Die vertikale Trägerplatte 17 der Gehäuseaufnahmeeinrichtung 3 weist eine plane Oberseite
23 auf, die planparallel zur Ebene y-z verläuft. An der Trägerplatte 17 ist ein horizontaler
Haltearm 7 angeordnet, der rechtwinklig an die Oberseite 23 der Trägerplatte 17 anschliesst.
Der Haltearm 7 erstreckt sich somit vorliegend in der horizontalen Richtung x. Der
Haltearm 7 ist zum Beispiel mittels einer Schraubverbindung an der Trägerplatte 17
befestigt. Am freien Ende des Haltearms 7 ist der erwähnte Kabelspeicher 4 zum Zusammenhalten
der Vielzahl von Kabeln 5 temporär aufgenommen. Der Kabelspeicher 4 ist lösbar mit
der Gehäuseaufnahmeeinrichtung 3 verbunden, so dass nach Beendigung des Bestückungsvorgangs
der Kabelspeicher 4 zusammen mit dem fertig bestückten Steckergehäuse 6 und den zugehörigen
Kabeln 5 aus der Gehäuseaufnahmeeinrichtung 2 entfernt werden kann. Diese Stellung
ist in Figur 3 gezeigt. Wie aus Figur 3 hervorgeht, bilden die Kabel 5, das Steckergehäuse
6 und der Kabelspeicher 4 eine Einheit, die mobil ausgestaltet ist und die einfach
an einen gewünschten Ort für eine Weiterverarbeitung gebracht werden kann. In Figur
3 ist eine Einstecköffnung 13 erkennbar, in die der Kabelspeichers 4 einsteckbar ist.
Das Teil des Kabelspeichers 4, das für die Steckverbindung dient, ist als Fussabschnitt
14 bezeichnet. Der Kabelspeicher 4 lässt sich durch eine Relativbewegung des Kabelspeichers
4 zur Gehäuseaufnahmeeinrichtung 3 von der Gehäuseaufnahmeeinrichtung 3 entfernen
und an die Gehäuseaufnahmeeinrichtung 3 anbringen. Zusätzliche Werkzeuge sind zum
Anbringen oder Entfernen nicht notwendig. Der Kabelspeicher 4 weist zwei Seitenelemente
15 und 16 auf, die in z-Richtung vom Haltearm 7 weg ragen. Zwischen den beiden Seitenelementen15,
16 sind die Kabel in Form einer Kabelschar mit übereinander in einer Reihe angeordneten
Kabel 5 angeordnet. Konstruktive Details zur Ausgestaltung des Kabelspeichers 4 sind
auf der Schnittdarstellung gemäss Figur 4 entnehmbar.
[0027] Figur 4 zeigt den Kabelspeicher 4, der über eine Steckverbindung temporär mit dem
Haltearm 7 der Gehäuseaufnahmeeinrichtung verbunden ist. Der Fussabschnitt 14 des
Kabelspeichers 4 ist komplementär zur Einstecköffnung 13 ausgestaltet, wodurch sich
eine formschlüssige Verbindung zwischen Kabelspeicher 4 und Haltearm 14 ergibt. Zum
sicheren Fixieren des in die Einstecköffnung 13 der Gehäuseaufnahmeeinrichtung eingesteckten
Kabelspeichers 4 gegen unbeabsichtigtes Entfernen sind Sicherungsmittel vorgesehen.
Am Haltearm 7 ist im Bereich der Einstecköffnung 13 hierfür ein Federdruckstück mit
einer Rastnase 17 vorgesehen, die zum Sichern des eingesteckten Kabelspeichers 4 in
eine Aussparung 12 im Fussabschnitt 14 eingreift. Anstatt der hier gezeigten Rastnase
17 und Aussparung 12 wären auch andere Sicherungsmittel denkbar.
[0028] Die zwei Seitenelemente 15 und 16 des Kabelspeichers 4 werden vorliegend durch ein
Gehäuseteil für das erste Seitenelement 15 und durch einen Bolzen für das zweite Seitenelement
16 gebildet. Das erwähnte Gehäuseteil ist einstückig mit dem Fussabschnitt 14 verbunden
und bildet mit diesem einen monolithischen Formkörper aus einem beispielsweise metallischen
Werkstoff. Der Bolzen 16 in einer Bohrung in diesem Gehäuseteil aufgenommen und fixiert.
[0029] Der mit 10 bezeichnete Kabelaufnahmebereich ist schlitzförmig ausgestaltet, die Schlitzbreite
ist mit "s" bezeichnet. Wie etwa aus Figur 3 ersichtlich ist, ist der schlitzförmige
Kabelaufnahmebereich 10 dabei derart dimensioniert, dass mehrere Kabel 5 in einer
Reihe übereinander liegend im Kabelaufnahmebereich 10 anordbar sind. Vorteilhaft wird
eine Schlitzbreite s gewählt, die dem 1.2 bis 1.5-fachen des Kabeldurchmessers des
Kabels 5 entspricht.
[0030] Der Kabelaufnahmebereich 10 weist eingangsseitig ein durch eine Klinke 19 gebildetes
Sperrglied auf. Dieses Sperrglied verhindert, dass bereits in den Kabelspeicher 4
abgelegte Kabeln 5 den Kabelaufnahmebereich 10 verlassen können. In der in Figur 4
gezeigten Ruhestellung schliesst die Klinke 19 den Kabelaufnahmebereich 10 ab. Das
Hebelteil 20 ist in einem Langloch des Gehäuseteils im ersten Seitenelement 15 aufgenommen.
Das Hebelteil 20 ist dabei schwenkbar in diesem Seitenelement 15 gelagert. Die entsprechende
Schwenkachse ist mit 21 bezeichnet. Zum Erstellen der Ruhestellung ist das Hebelteil
20 mittels eines durch eine Schraubendruckfeder gebildeten Federelements 22 zum Erzeugen
einer Vorspannkraft am Seitenelement 15 abgestützt. Für den Ablegevorgang ist die
Klinke 19 zum Freigeben des Kabelaufnahmebereichs 10 von den in den Kabelaufnahmebereich
bewegten Kabeln wegdrückbar. Die Klinke 19 ist Bestandteil eines Hebelteils 20 und
ist am oberen Ende des Hebelteils 20 angeordnet. Am unteren Ende des Hebelteils 20
ist ein Griffabschnitt 25 vorgesehen. Durch Drücken auf den Griffabschnitt 25 kann
das Hebelteil 20 geschwenkt und so die Klinke in eine Offenstellung gebracht werden.
Diese Öffnungsbewegung ist durch einen Stift 24 begrenzt, der im Seitenelement 15
eingepresst oder auf andere Weise darin fixiert ist und der innerhalb einer durch
ein quer liegendes Langloch gebildeten Führung des Hebelteils 20 im Bereich der Klinke
19 aufgenommen ist.
[0031] Anstelle des anhand der Figur 4 beschriebenen mehrteiligen Kabelspeichers 4 sind
auch einstückige Varianten denkbar. Im Hinblick auf grosse Stückzahlen könnte mit
entsprechenden Anpassungen der Kabelspeicher 4 auch als Kunststoff-Spritzgussteil
ausgeführt werden.
[0032] In den Figuren 5a bis 5c sind einzelne Verfahrenssequenzen des Verfahrens zur Bestückung
des Steckergehäuses 6 mit Kabeln 5 unter Verwendung der vorgängig beschriebenen Anordnung
1 gezeigt. In Figur 5a befindet sich die Bestückungseinheit 2 mit dem Kabelgreifer
schon in der Nähe des Steckergehäuses 6. Bevor das Kabelende 9 des Kabels 5 in die
entsprechende Zelle des Steckergehäuses 6 eingeführt wird, wird das erste Kabel 5
jedoch in den Kabelspeicher 4 abgelegt. Die Ablegerichtung ist mit dem Pfeil c angedeutet.
Die Bewegung kann entweder von der Bestückungseinheit 2 oder von der Gehäuseaufnahmeeinrichtung
3 durchgeführt werden. In Figur 5b befindet sich die Bestückungseinheit in einer Stellung,
in der zum Ablegen des Kabels 5 das Kabel durch den Aufnahmebereich des Kabelspeichers
4 geführt ist. Danach kann der Bestückungsvorgang abgeschlossen werden. Hierzu muss
der Greifer der Bestückungseinheit 2 in f-Richtung nach oben bewegt und sobald das
Kabelende 9 axial zur entsprechenden Zelle des Kabelgehäuses 6 ausgerichtet ist, kann
der der Greifer das Kabelende 9 in Einschieberichtung e bewegen. In Figur 5c befindet
sich die Bestückungseinheit 2 in einer Endstellung, in der das Kabelende 9 in das
Steckergehäuse 6 eingeführt ist. Die durch die Pfeile c, f, und e angedeuteten Bewegungen
können von der Bestückungseinheit 2 oder von der Gehäuseaufnahmeeinrichtung 3 ausgeführt
werden. Auch Kombinationen sind denkbar. Weiter kann es unter Umständen vorteilhaft
sein, wenn von der Bestückungseinheit 2 lediglich axiale Bewegungen in Richtung der
x-Achse durchgeführt werden. Der mit dem Pfeil c angedeutete Ablegevorgang sowie die
vertikale, mit dem Pfeil f angedeutete vertikale Positionierung des Kabelendes 9 würde
in diesem Fall von der Gehäuseaufnahmeeinrichtung 3 durchgeführt. Somit würde mit
der Bestückungseinheit 2 lediglich der eigentliche Einführvorgang durchgeführt. Der
Bestückungsvorgang würde durch die horizontale Bewegung der Bestückungseinheit 2 in
e-Richtung abgeschlossen.
[0033] Nachdem das erste Kabelende des ersten Kabels 5 in das Steckergehäuse 6 eingesteckt
worden ist, lässt der Greifer der Bestückungseinheit 2 das Kabel los und ein zweites
Kabel kann geholt werden. In den Figuren 6a bis 6c sind die analogen Verfahrenssequenzen
für das zweite, mit 5' bezeichnete Kabel dargestellt.
[0034] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein zweireihiges Steckergehäuse 6 bestückt,
weshalb der Kabelgreifer 8 und/oder die Gehäuseaufnahmeeinrichtung 3 in drei Richtungen
(x, y, z) bewegbar sein muss. Für bloss einreihige Steckergehäuse wäre folgende Betriebsweise
vorstellbar: Der Kabelspeicher 4 und der Gehäusehalter 18 zum Festhalten des Steckergehäuses
6 liegen auf einer gemeinsamen vertikalen Ebene, die planparallel zu x-z verläuft.
Kabelspeicher 4 und Gehäusehalter 18 für die Bestückung können derart positioniert
und ausgerichtet sein, dass der Kabelgreifer 8 sowohl für das Ablegen des Kabels 5,
5' in den Kabelspeicher 4 als auch für das Einführen des Kabelendes 9, 9' in die jeweilige
Zelle des einreihigen Steckergehäuses nur zweidimensional bewegt werden muss.
[0035] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden Kabel einseitig mit Steckergehäusen 6
bestückt. Der Kabelspeicher 6 hat insbesondere Vorteile, wenn mit den unbestückten
Kabelenden noch weitere Operationen ausgeführt werden müssen, bei denen die Reihenfolge
einzuhalten ist. Beispielsweise werden bei den erwähnten Operationen an den unbestückten
Kabelenden Gehäusebestückungen vorgenommen, die an einem Brett von Hand ausgeführt
werden. Grundsätzlich wäre es aber auch denkbar, die Bestückungsanordnung 1 auch für
Kabel in Form von Kabelschlaufen einzusetzen, die beidseitig bestückt werden. In diesem
Fall wäre für die Anordnung 1 beispielhaft eine Gehäuseaufnahmeeinrichtung zu verwenden,
die zwei, bevorzugt nebeneinander angeordnete Gehäusehalter für zwei Steckergehäuse
aufweist. In denselben Haltearm 7 oder eventuell einem zweiten Haltearm wäre dann
ein zweiter, gleichartig ausgestalteter Kabelspeicher temporär aufgenommen. Im ersten
Kabelspeicher 4 würden dann die Kabel im Bereich des einen Kabelendes und im zweiten
(nicht dargestellten) Kabelspeicher die Kabel im Bereich des gegenüberliegenden Kabelendes
abgelegt, wodurch sie sicher und geordnet gespeichert werden können.
[0036] Häufig sind an der Gehäuseaufnahmeeinrichtung 3 zwei und mehrere Steckergehäuse gleichzeitig
aufgenommen. In diesem Fall kann es vorteilhaft sein, wenn die von wenigstens zwei
und allenfalls allen fertig bestückten Steckergehäusen, die sich temporär auf der
Gehäuseaufnahmeeinrichtung 3 befinden, wegführenden Kabel 3 von einem gemeinsamen
Kabelspeicher 4 zusammengehalten werden.
1. Anordnung (1) zur Bestückung von Steckergehäusen (6) mit konfektionierten Kabelenden
(9, 9') von Kabeln (5, 5') durch eine Bestückungseinheit (2), mit der die Kabelenden
(9, 9') in Zellen (26, 27) des Steckergehäuses (6) einführbar sind, umfassend eine
Gehäuseaufnahmeeinrichtung (3) zur temporären Aufnahme von Steckergehäusen (6) für
die Bestückung,
dadurch gekennzeichnet, dass mit der temporären Aufnahme des Steckergehäuses (6) in der Gehäuseaufnahmeeinrichtung
(3) auch zumindest ein Kabel (5, 5') zusammenhaltender Kabelspeicher (4) temporär
durch die Gehäuseaufnahmeeinrichtung (3) aufnehmbar ist.
2. Anordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gehäuseaufnahmeeinrichtung (3) ein Haltearm (7) anschliesst, wobei auf dem
Haltearm (7) der Kabelspeicher (4) angeordnet ist
3. Anordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseaufnahmeeinrichtung (3) eine Trägerplatte (17) aufweist und dass der Haltearm
(7) rechtwinklig zu einer Oberseite (23) der Trägerplatte (17) ausgerichtet ist.
4. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelspeicher (4) lösbar mit der Gehäuseaufnahmeeinrichtung (3) verbunden oder
verbindbar ist
5. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelspeicher (4) durch eine Relativbewegung des Kabelspeichers (4) zur Gehäuseaufnahmeeinrichtung
(3) an die Gehäuseaufnahmeeinrichtung (3) anbringbar und/oder von der Gehäuseaufnahmeeinrichtung
(3) entfernbar ist.
6. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelspeicher (4) über eine Steckverbindung mit der Gehäuseaufnahmeeinrichtung
(3) verbunden oder verbindbar ist.
7. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseaufnahmeeinrichtung (3) eine Einstecköffnung (13) aufweist, in die ein
Fussabschnitt (14) des Kabelspeichers (4) einsteckbar ist.
8. Anordnung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Sicherungsmittel zum sicheren Fixieren des in die Einstecköffnung (13) der Gehäuseaufnahmeeinrichtung
(3) eingesteckten Kabelspeichers (4) vorhanden sind.
9. Anordnung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmittel eine federnd gelagerte Rastnase (11) und eine korrespondierende
Aussparung (12) umfassen, wobei bei eingesteckten Kabelspeicher (4) die Rastnase (11)
in die Aussparung (12) eingreift.
10. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelspeicher (4) und ein Gehäusehalter (18) zum Festhalten des Steckergehäuses
(6) auf einer gemeinsamen Ebene liegen.
11. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelspeicher (4) einen schlitzförmigen Kabelaufnahmebereich (10) aufweist, wobei
der Kabelaufnahmebereich (10) derart dimensioniert ist, dass mehrere Kabel (5, 5')
in einer Reihe übereinander liegend im Kabelaufnahmebereich (10) aufnehmbar bzw. anordbar
sind.
12. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelspeicher (4) einen Kabelaufnahmebereich (10) aufweist, wobei eingangsseitig
beim Kabelaufnahmebereich (10) ein Sperrglied (19) zum Verhindern, dass bereits in
den Kabelspeicher (4) abgelegte Kabeln (5, 5') den Kabelaufnahmebereich (10) verlassen
können, vorgesehen ist.
13. Verfahren zur Bestückung von Steckergehäusen (6) mit konfektionierten Kabelenden (9,
9') von Kabeln (5, 5'), insbesondere unter Verwendung der Anordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 12, umfassend folgende Schritte:
- Ablegen der Kabel (5, 5') in einen Kabelspeicher (4), der temporär durch die Gehäuseaufnahmeeinrichtung
(3) aufgenommen ist,
- Einführen von Kabelenden (9, 9') der Kabel mittels einer Bestückungseinheit (2)
in Zellen (26, 27) des Steckergehäuses (6), wobei das Steckergehäuse (6) in einer
Gehäuseaufnahmeeinrichtung (3) aufgenommen ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabel (5, 5') derart in einen Kabelaufnahmebereich (10) des Kabelspeichers (4)
abgelegt werden, dass die abgelegten Kabel (5, 5') in einer Reihe übereinander liegend
im Kabelaufnahmebereich (10) angeordnet sind.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass nach Beendigung des Bestückungsvorgangs der mit den Kabeln (5, 5') gefüllte Kabelspeicher
(4) zusammen mit dem fertig bestückten Steckergehäuse (6) aus der Gehäuseaufnahmeeinrichtung
(3) entfernt wird.