[0001] Die Erfindung betrifft eine vertikale Breitband-Monopolantenne nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 (vgl.
WO 03/034538 A1).
[0002] Andere Breitbandantennen aus dem Stand der Technik sind als mehrfach resonante Stabantennen
gestaltet, wobei die Abdeckung mehrerer in der Frequenz durch Frequenzlücken voneinander
getrennter Frequenzbänder anhand von mehrfachen, auf den länglichen Stab aufgebrachten
Drahtwicklungen erfolgt, welche sich teilweise überdecken. Solche Antennen werden
für Senden und Empfang im Dezimeterwellenbereich auf Fahrzeugen, vorzugsweise jeweils
auf dem Fahrzeugdach eingesetzt. Antennen dieser Art besitzen zum einen den Nachteil,
dass sie nur für relativ schmalbandige voneinander durch Frequenzlücken getrennte
Frequenzbänder vorgesehen sind und für breite Frequenzbänder nur sehr bedingt infrage
kommen. Insbesondere für den Einsatz auf Fahrzeugen sind die Bauhöhe, ihre aerodynamische
Form und ihr Windwiderstandswert von Bedeutung. Die besondere Bedeutung kommt jedoch
aufgrund der im Fahrzeugbau üblichen großen Stückzahlen der Wirtschaftlichkeit der
Herstellung einer derartigen Antenne zu. Hierbei zeigt sich, dass die Aufbringung
verschiedener Drahtwicklungen mechanisch sehr eng toleriert sein muss, damit die erforderliche
Frequenzgenauigkeit erreicht wird. Weiterhin sind die Aufbringung der Wicklungen auf
den Stab, ihre Befestigung und die Herstellung ihrer Langzeitbeständigkeit und die
Reproduzierbarkeit der Leistungsfähigkeit der Antenne vergleichsweise kompliziert
und wirtschaftlich aufwändig.
[0003] Die Vielzahl moderner Mobilfunknetze, wie sie zum Beispiel nach dem Mobilfunkstandard
LTE (Long Term Evolution) gestaltet oder noch in Entwicklung sind, erfordert Antennen
mit extremer Bandbreite. Für den LTE- Mobilfunk Standard ist zum Beispiel ein Frequenzbereich
zwischen 698 und 960 MHz vorgesehen - im Folgenden mit Unterband U bezeichnet - und
oberhalb einer Frequenzlücke ist der hier im Folgenden mit Oberband O bezeichnete
Frequenzbereich zwischen 1460 MHz und 2700 MHz vorgesehen, wie in Fig. 1 dargestellt.
Häufig wird zusätzlich ein Mittelband M im Frequenzbereich zwischen 1460 MHz und 1700
MHz vorgesehen, welches dem Oberband zuzuordnen ist. Bezüglich der Antennenfunktion
wird die Frequenzlücke zwischen Unterband U und Oberband O zum Schutz gegen die dort
angesiedelten Funkdienste gewünscht. Für diese Anwendung werden Antennen benötigt,
welche neben der elektrischen Funktion für Fahrzeuge geeignet sind, wobei der Wirtschaftlichkeit
der Herstellung eine besondere Bedeutung zukommt.
[0004] Aus der
DE 10 2012 003 460 A1 ist eine Multiband-Empfangsantenne für den kombinierten Empfang von Satellitensignalen
und terrestrisch ausgestrahlten Rundfunksignalen bekannt, bei der über einer elektrisch
leitenden Grundfläche ein stabförmiger Monopol mit Dachkapazität vorgesehen ist. Ferner
ist über der leitenden Grundfläche mindestens eine konzentrisch zu einer Antennenanschlussstelle
angeordnete ringförmige Satellitenempfangsantenne vorgesehen.
Aus der
WO 96/24963 A1 sind Scheibenantennen bekannt, die eine flächige oder aber eine fächerartige Dreieckstruktur
aufweisen.
[0005] Die
US 2002/0109643 A1 offenbart eine L-Band Antenne, die konisch angeordnete Antennenstäbe umfasst, die
an einem unteren Fußpunkt miteinander verbunden sind.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antenne nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart
weiterzubilden, dass ein Satellitenempfang möglich ist, wobei die Verformung des Richtdiagramms
der Satellitenantenne minimiert ist.
[0007] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
[0008] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der
Beschreibung beschrieben.
[0009] Die Antenne ist eine vertikale Breitband-Monopolantenne für zwei durch eine Frequenzlücke
getrennte Frequenzbänder - das Unterband für die niedrigeren Frequenzen und das Oberband
für die höheren Frequenzen - beide im Dezimeterwellenbereich gelegen, für Fahrzeuge
und für Senden und/oder Empfang mit terrestrisch ausgestrahlten vertikal polarisierten
Funksignalen über einer im Wesentlichen horizontalen leitenden Grundfläche 6 als Fahrzeugmasse
mit einer im Monopol-Fußpunkt befindlichen Antennenanschlussstelle 3, umfassend einen
Antennenanschlusspunkt 5.
[0010] Die Breitband-Monopolantenne 0 kann aus einem Oberband-Monopol 1 und einem Unterband-Monopol
kombiniert gebildet sein und ist beispielsweise aus einer mechanisch steifen elektrisch
leitenden Folie 33 als zusammenhängende, elektrisch leitende und beispielsweise flächige
Struktur über einer leitenden Grundfläche 6 im Wesentlichen in einer senkrecht zu
dieser orientierten Ebene verlaufend gestaltet. Am unteren Ende der Breitband-Monopolantenne
0 ist eine auf der Spitze stehende beispielsweise flächige Dreieckstruktur 4 als Oberband-Monopol
1 mit im Wesentlichen horizontal orientierter Grundlinie in einer Oberband-Monopolhöhe
8 über der leitenden Grundfläche 6 vorhanden, deren Spitze mit dem Antennenanschlusspunkt
5 verbunden ist.
[0011] Angrenzend an das in der Antennenhöhe 9 über der leitenden Grundfläche 6 befindliche
obere Ende der Breitband-Monopolantenne 0 ist darunter eine im Wesentlichen als insbesondere
flächige Rechteckstruktur 16 ausgeführte Dachkapazität 10 gestaltet.
[0012] Die Dreieckstruktur 4 und die Rechteckstruktur 16 als Dachkapazität 10 sind durch
mindestens einen Leiterstreifen 15 mit insbesondere schmaler Streifenleiterbreite
14 von beispielsweise kleiner oder gleich 7 mm zur Abtrennung von Funksignalen im
Oberband induktiv hochohmig verbunden, wodurch der Unterband-Monopol 2 gebildet ist.
[0013] Offenbart ist eine vertikale Breitband-Monopolantenne für Fahrzeuge für zwei durch
eine Frequenzlücke getrennte Frequenzbänder, nämlich ein Unterband U für niedrigere
Frequenzen und ein Oberband O für höhere Frequenzen, beide im Dezimeterwellenbereich
gelegen, für Senden und/oder Empfang mit terrestrisch ausgestrahlten vertikal polarisierten
Funksignalen über einer im Wesentlichen horizontalen leitenden Grundfläche 6 als Fahrzeugmasse
mit einer im Monopol-Fußpunkt befindlichen Antennenanschlussstelle 3, umfassend folgende
Merkmale: Die Breitband-Monopolantenne ist aus einer selbsttragenden elektrisch leitenden
Struktur gestaltet, die über der Grundfläche 6 im Wesentlichen senkrecht zu dieser
orientiert ist. Die elektrisch leitende Struktur umfasst am unteren Ende der Breitband-Monopolantenne
eine auf einer Spitze stehende Dreieckstruktur 4 mit im Wesentlichen horizontal orientierter
Grundlinie, deren Spitze einen Antennenanschlusspunkt 5 der Antennenanschlussstelle
3 bildet. Die elektrisch leitende Struktur umfasst angrenzend an das obere Ende der
Breitband-Monopolantenne 0 darunter eine im Wesentlichen als Rechteckstruktur 16 ausgeführte
Dachkapazität 10. Die Dreieckstruktur 4 und die Rechteckstruktur 16 sind durch mindestens
einen Leiterstreifen 15, 15a, 15b zur Abtrennung von Funksignalen im Oberband induktiv
hochohmig verbunden.
[0014] Die elektrisch leitende Struktur kann mindestens zwei beabstandete Leiterstreifen
15 aufweisen, wodurch eine Rahmenstruktur 11, bestehend aus der Dreieckstruktur 4,
der Rechteckstruktur 16 und den Leiterstreifen 15 gebildet ist.
[0015] Der oder die Leiterstreifen 15, 15a, 15b können zur frequenzselektiven Trennung mäanderförmige
Ausprägungen 24 enthalten.
[0016] Der Innenwinkel 12 an der Spitze der Dreieckstruktur 4 kann etwa zwischen 30 und
90 Grad betragen.
[0017] Die Dreieckstruktur 4 ist durch in der Dreiecksebene fächerartig angeordnete und
in der Spitze zusammenlaufende streifenförmige Lamellen 20 gestaltet.
[0018] Über der leitenden Grundfläche 6 ist mindestens eine konzentrisch zur Antennenanschlussstelle
3 angeordnete ringförmige Satellitenempfangsantenne 25, 25a, 25b vorhanden.
[0019] Zur Verbesserung der elektromagnetischen Entkopplung kann die Rechteckstruktur 16
im Wesentlichen durch vertikal elektrisch leitend voneinander getrennt verlaufende,
jedoch an ihrem oberen Ende über einen verbleibenden Streifen 31 zusammenhängende
streifenförmige Dachlamellen 19, 19a, 19b gebildet sein.
[0020] Die in der Spitze zusammenlaufenden streifenförmigen Lamellen 30, 30a, 30b können
in der Weise aus der Ebene der Dreiecksstruktur (4) ausgewinkelt sein, dass sie im
Wesentlichen auf der Mantelfläche eines auf der Spitze stehenden Kegels mit kreisrundem
oder elliptischem Querschnitt verlaufen.
[0021] Die Dachlamellen 19, 19a, 19b können aufeinanderfolgend in der Weise gegensinnig
ausgewinkelt sein, dass sie in der Projektion auf eine zu dem Streifen 31 quer verlaufende
Ebene V- förmig angeordnet sind.
[0022] Die in der Spitze zusammenlaufenden Lamellen 20a, 20b können in der Weise aus der
Ebene der Dreiecksstruktur 4 aufeinanderfolgend gegensinnig ausgewinkelt sein, dass
sie in der Projektion auf eine zu der Dreiecksstruktur 4 quer verlaufende Ebene V-
förmig angeordnet sind.
[0023] Die Breitband-Monopolantenne 0 kann unter einer Abdeckhaube 32 angeordnet sein und
der mindestens eine Leiterstreifen 15, 15a, 15b kann zumindest teilweise und insbesondere
so weit wie möglich entlang der Innenwandung der Abdeckhaube geführt sein.
[0024] Die elektrisch leitende Struktur kann aus elektrisch leitendem Blech bestehen und
es kann nur ein, d.h. ein einziger selbsttragender Leiterstreifen 15 vorhanden sein.
[0025] Die elektrisch leitende Struktur kann durch metallische Beschichtung 33 auf einer
Leiterplatte gegeben sein, deren Kontur im Wesentlichen den Umrissen der elektrisch
leitenden Struktur der Breitband-Monopolantenne 0 folgt.
[0026] Das Spiegelbild der Breitband-Monopolantenne 0 an der leitenden Grundfläche 6 kann
unter deren Wegfall durch eine zu dieser gleiche weitere Breitband-Monopolantenne
in der Weise ersetzt sein, dass ein zur Ebene der leitenden Grundfläche 6 symmetrischer
Dipol gegeben ist und eine symmetrische Antennenanschlussstelle dieses Dipols zwischen
dem Antennenanschlusspunkt 5 der Breitband-Monopolantenne 0 und dem - diesem entsprechend
- an der leitenden Grundfläche 6 gespiegelten Antennenanschlusspunkt 5 der weiteren
Breitband-Monopolantenne gebildet ist.
[0027] Es kann ein an seinem oberen Ende mit der Dachkapazität 10 verbundener Koppelleiter
35 vorhanden sein, welcher an seinem unteren Ende mit der leitenden Grundfläche 6
verkoppelt ist
[0028] Die Erfindung wird im Folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die zugehörigen Figuren zeigen im Einzelnen:
- Fig. 1:
- Frequenzbereiche nach dem LTE- Mobilfunk Standard als Beispiel für zwei durch eine
Frequenzlücke getrennte Frequenzbänder im Dezimeterwellenbereich mit einem Frequenzbereich
zwischen 698 und 960 MHz als Unterband U und einem Frequenzbereich zwischen 1460 MHz
und 2700 MHz als Oberband O oberhalb einer Frequenzlücke
- Fig. 2:
- Zweidimensionale Breitband-Monopolantenne 0 über der elektrisch leitenden Grundfläche
6 und der im Fußpunkt gebildeten Antennenanschlussstelle 3 mit auf der Spitze stehender
flächiger Dreieckstruktur 4 als OberbandMonopol 1 und der Dachkapazität 10, welche
über zwei Leiterstreifen 15 mit mäanderförmiger Ausprägung 24 mit der Dreiecksstruktur
4 zur Bildung des Unterband-Monopols 2 verbunden sind. Die Struktur der BreitbandMonopolantenne
0 kann ganzheitlich beispielhaft aus Blech gestanzt oder geschnitten werden.
- Fig. 3:
- Breitband-Monopolantenne 0 wie in Fig. 2, kombiniert mit einer konzentrisch zur Spitze
der flächigen Dreieckstruktur 4 konzentrisch gestalteten, ringförmigen Satellitenempfangsantenne
25. Zur weiteren Erhöhung der induktiven Wirkung der Leiterstreifen 15 sind beispielhaft
weitere mäanderförmige Ausprägungen 24 ausgebildet.
- Fig. 4:
- Beispiel einer aus leitender Folie oder Blech durch Stanzen oder Schneiden herstellbaren
Struktur mit dem Frequenzverhalten eines elektrischen Parallelschwingkreises 29 im
Leiterstreifen 15 zur Gestaltung der frequenzselektiven Trennung des Unterband-Monopols
2 vom Oberband-Monopol 1. Der Parallelschwingkreis 29 ist durch Interdigitalstruktur
26 als Parallelkapazität 27 und die Leiterschleife als Parallelinduktivität 28 gebildet.
- Fig. 5:
- Zweidimensionale Breitband-Monopolantenne 0 wie in den Fig. 2 und 3, wobei die flächige
Dreieckstruktur 4 des Oberband-Monopols 1 durch in der Dreiecksebene fächerartig angeordnete
und an der unteren Dreiecksspitze zusammen laufende streifenförmige Lamellen 20 gestaltet
ist. Die ausschließlich über die Dreiecksspitze miteinander leitend verbundenen Lamellen
20 bewirken die elektromagnetische Entkopplung des OberbandMonopols 1 von der ringförmigen
Satellitenempfangsantenne 25.
- Fig. 6a:
- Schwankung des Antennengewinns über dem Azimutwinkel Phi der Satellitenempfangsantenne
25 in dBi bei Vorhandensein der flächigen Dreiecksstruktur 4 als geschlossene elektrisch
leitende Fläche.
- Fig. 6b:
- Wie in Fig. 6a jedoch mit durch fächerartig verlaufende, streifenförmige Lamellen
20 gestaltete Dreieckstruktur 4. Die azimutalen Schwankungen sind jeweils für die
Zenitwinkel Theta (Winkel gegen die vertikale, d.h. z-Achse) 20°, 40° und 60° dargestellt.
- Fig. 7:
- Monopolantenne wie in Fig. 4 mit ringförmiger Satellitenempfangsantenne 25 wobei jedoch
zur Verbesserung der elektromagnetischen Entkopplung zwischen dieser und dem Unterband-Monopol
2 die die Dachkapazität 10 bildende flächige Rechteckstruktur 16 durch vertikal voneinander
getrennt verlaufende, jedoch an ihrem oberen Ende über einen verbleibenden Streifen
31 zusammenhängende streifenförmige Dachlamellen 19 gebildet ist.
- Fig. 8:
- Monopolantenne wie in Fig. 7, jedoch mit nur einem selbsttragenden Leiterstreifen
15 mit größerer Blechstärke zu Gunsten besonderer mechanischer Steifigkeit und zur
Erreichung der notwendigen eigenen Induktivität des Leiterstreifens 15 mit entsprechend
mehreren mäanderförmigen Ausprägungen 24.
- Fig. 9:
- Monopolantenne wie in Fig. 7, jedoch mit einem anstelle der flächigen Dreieckstruktur
kegelförmig und auf der Spitze stehend ausgebildeten Oberband-Monopol 1 zur Vergrößerung
der Bandbreite im Oberband. Der elektrisch leitende Kegelmantel ist punktiert angedeutet.
- Fig. 10:
- Oberband-Monopol 1wie in den Fig. 5, 7 und 8, wobei jedoch die in der unteren Dreiecksspitze
fächerartig zusammenlaufenden streifenförmigen Lamellen 30 des Oberband-Monopols 1
in der Weise aus der Ebene der flächigen Dreiecksstruktur 4 ausgewinkelt sind, dass
sie etwa wie die Mantellinien eines gemäß Fig. 8 auf der Spitze stehenden Kegels mit
kreisrundem bzw. elliptischem Querschnitt verlaufen.
- Fig. 11:
- Draufsicht auf eine Antenne gemäß der in Fig. 10 angedeuteten Schnittlinie A-A' zur
Klarstellung des Verlaufs der fächerartig verlaufenden streifenförmigen Lamellen 30,
30a, 30b. Die ringförmigen Satellitenempfangsantennen 25a und 25b sind durch unterbrochene
Linien angedeutet.
- Fig. 12:
- Maximalwert der azimutalen Schwankung des Antennengewinns in dBi bei geschlossenem
elektrisch leitendem Kegelmantel und bei einem aus streifenförmigen Lamellen 20 gebildetem
Kegelmantel in Abhängigkeit vom Zenitwinkel (Winkel gegen die z-Achse).
- Fig. 13:
- Einbausituation einer Breitband-Monopolantenne unter einer Abdeckhaube 32 mit Blick
auf die Antenne quer zur Fahrtrichtung (y-Richtung) zusammen mit einer ringförmigen
Satellitenempfangsantenne 25. Die schwarz unterlegten und mit a) gekennzeichneten
Leiterteile sind die Leiterstreifen 15a, die Dachlamellen 19a sowie die streifenförmigen
Lamellen 20a sind aus der y-z-Ebene der flächigen Dreiecksstruktur 4 in Richtung der
x-Achse ausgewinkelt und entsprechend die Leiterstreifen 15b, die Dachlamellen 19b
sowie die streifenförmigen Lamellen 20b sind in Richtung der negativen x-Achse ausgewinkelt,
so dass eine räumliche Antennenstruktur gebildet ist.
- Fig. 14:
- Einbausituation gemäß Fig. 13 jedoch mit Blick auf die Anordnung in Fahrtrichtung.
- Fig. 15:
- Einbausituation von zwei Breitband-Monopolantennen 0 und 0a gemäß Fig. 14 in Fahrtrichtung
hintereinander unter einer gemeinsamen Abdeckhaube 32 bestehend aus Oberband-Monopol
1 bzw. 1a und UnterbandMonopol 2 bzw.2a mit jeweils einer ringförmigen Satellitenempfangsantenne
25a bzw. 25b am Fußpunkt der Breitband-Monopolantenne 0 bzw.0a.
- Fig. 16:
- Breitband-Monopolantenne 0 wie in Fig. 2, wobei die elektrisch leitende Struktur 33
durch die metallische Beschichtung einer Leiterplatte gegeben ist und die Leiterplatte
mit ihrer Beschichtung ungefähr gemäß den Umrissen der Breitband-Monopolantenne 0
, dargestellt durch die Schnittlinien der dielektrischen Platte 34, gestaltet ist.
- Fig. 17:
- Breitband-Monopolantenne 0 wie in Fig. 2, 3, 5, 7, 8, 9, 10, jedoch mit einem mit
der Dachkapazität 10 verbundenen Koppelleiter 35 als Ergänzung des Unterband-Monopols
2 zur Verbesserung der ImpedanzAnpassung an der Antennenanschlussstelle 3 am unteren
Frequenzende des Unterbandes der Breitband- Monopolantenne 0. Die Verkopplung des
Koppelleiters 35 am seinem unteren Ende mit der leitenden Grundfläche 6 ist wahlweise
durch galvanischen Anschluss bzw. über ein zweipoliges verlustarmes Koppelnetzwerk
36 gestaltet.
[0029] Ein besonderer Vorteil einer Breitband-Monopolantenne 0 nach der Erfindung ist die
Eigenschaft, dass die an der Antennenanschlussstelle 3 messbare Impedanz breitbandig
in die Nähe der für Antennensysteme für Fahrzeuge vorgeschriebenen genormten Impedanz
von Z0= 50 Ohm weitgehend problemfrei gestaltet werden kann. Daraus ergibt sich weiterhin
der wirtschaftliche Vorteil, dass ein Anpassnetzwerk zwischen der Antennenanschlussstelle
3 im Fußpunkt der Breitband-Monopolantenne und der weiterführenden Schaltung zumeist
entfallen oder zumindest besonders aufwandsarm gestaltet werden kann.
[0030] Im Folgenden wird beispielhaft eine Breitband-Monopolantenne 0 nach der Erfindung
für die beiden durch eine Frequenzlücke getrennten Frequenzbereiche gemäß dem in Fig.
1 dargestellten Unterband U und dem Oberband O erläutert. Die Breitband-Monopolantenne
in ihrer flächig gestalteten Grundausführung in Fig. 2 ist im Wesentlichen aus einem
Unterband-Monopol 2 zur Abdeckung des Unterbandes mit einer dafür erforderlichen Antennenhöhe
9 in Kombination mit einem Oberband-Monopol 1 mit der Oberband-Monopolhöhe 8 mit einer
gemeinsamen Antennenanschlussstelle 3 gebildet. Zur Vermeidung einer zu großen wirksamen
Antennenhöhe 9 im Frequenzbereich des Oberbandes ist der Unterband-Monopol 2 aus im
Frequenzbereich des Oberbandes induktiv hochohmigen Leiterstreifen 15 mit schmaler
Streifenleiterbreite 14 in Verbindung mit einer Dachkapazität 10 gestaltet. Letztere
ist im Wesentlichen als flächige Rechteckstruktur 16 ausgeführt und mit im Vergleich
zur Vertikalausdehnung 22 großer Horizontalausdehnung 23 gestaltet.
[0031] Um die Forderung nach einer möglichst einfachen und wirtschaftlichen Herstellungsweise
zu erfüllen, ist die Monopolantenne nach der Erfindung beispielsweise aus einer elektrisch
leitenden Folie 33 (Fig. 16) als zusammenhängende, elektrisch leitende Struktur in
einer im Wesentlichen senkrecht zur leitenden Grundfläche 6 ausgedehnten Ebene verlaufend
gestaltet. Hierbei zeigt es sich als besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
für die selbsttragende, elektrisch leitende Struktur, die insbesondere einstückig
ausgebildet ist, elektrisch leitendes Blech oder eine selbstragende elektrisch leitende
Folie zu verwenden, woraus sich für die gesamte Breitband-Monopolantenne 0 eine mechanisch
selbsttragende Struktur herstellen lässt. Diese Struktur kann beispielhaft durch einen
Stanzvorgang oder durch einen gesteuerten Schneidevorgang, zum Beispiel durch gesteuertes
Laserschneiden hergestellt werden. Hierbei wird sich bei besonders großen Stückzahlen
die Herstellung eines Stanzwerkzeugs als wirtschaftlich vorteilhaft erweisen, weil
die Monopolantenne durch automatisierte Stanzvorgänge extrem kostengünstig vervielfältigt
werden kann. Andererseits kann bei kleineren Stückzahlen das vom Computer gesteuerte
Laserschneiden sich als wirtschaftlicher zeigen. Die Herstellung der Breitband-Monopolantenne
0 aus Blech bietet den besonderen Vorteil der metallischen Steifigkeit, welche für
die Verwendung als Fahrzeugantenne von besonderer Bedeutung ist. Als besonderer Vorteil
dieser flächig gestalteten Struktur ist ihr vernachlässigbarer Windwiderstand zu nennen,
wenn sie in vorteilhafter Weise in einer Ebene verlaufend gestaltet ist, deren Normale
senkrecht zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs orientiert ist.
[0032] Weiterhin kann die elektrisch leitende Struktur in einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung durch die metallische Beschichtung einer dielektrischen Platte, also
einer Leiterplatte, gewählt werden. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass ein aus wirtschaftlichen
Gründen in Betracht kommendes Material für die Leiterplatte im Dezimeterwellenbereich
verlustbehaftet ist, so dass erfindungsgemäß vorgesehen sein kann, die Struktur der
Breitband-Monopolantenne 0 auf die Leiterplatte auf an sich bekannte Weise zu drucken,
diese jedoch etwa gemäß den Umrissen der Breitband-Monopolantenne 0 mit geringfügigem
Überstand zu beschneiden, um den Verlauf elektrischer Feldlinien in der verlustbehafteten
dielektrischen Platte möglichst klein zu halten. Die Beschneidung der dielektrischen
Platte längs der strich-punktierten Schnittlinien 34 ist in Fig. 16 dargestellt. Diese
Form der Darstellung ist insbesondere bei komplizierter geometrischer Struktur der
Breitband-Monopolantenne 0 vorteilhaft, weil die Schnittlinien 34 weniger fein der
geometrisehen Struktur folgend gestaltet werden können und deshalb ein weniger aufwändiges
Stanzwerkzeug bedingen.
[0033] Bei einer Breitband-Monopolantenne 0 dieser Art wird zum Beispiel für die Anpassung
von Antennensystemen an die für Fahrzeuge vorgeschriebene genormte Impedanz von Z0=
50 Ohm im oben bezeichneten Unterband das VSWR (voltage standing wave ratio) < 3 gefordert.
Dieser Wert kann bei einer Antenne nach der Erfindung in ihrer vollständigen Ausführung
an der Antennenanschlussstelle 3 bereits mit einer Antennenhöhe 9 von 6 cm grundsätzlich
erreicht werden. Die Eigenschaften des Unterband-Monopols 2 sind im Wesentlichen bestimmt
durch seine Antennenhöhe 9 und durch die Größe der flächigen Dachkapazität 10, deren
Horizontalausdehnung 23 mit ca. 6cm wesentlich größer, das heißt etwa mindestens dreimal
größer gestaltet ist als die Vertikalausdehnung 22. Eine wesentlich größere Vertikalausdehnung
22 vergrößert zwar den Kapazitätswert der Dachkapazität 10, mindert jedoch die wirksame
Höhe des Unterband-Monopols 2, welche im Gegensatz zum Kapazitätswert quadratisch
in die Bildung der Frequenzbandbreite des Unterband-Monopols 2 eingeht.
[0034] Die Bildung des Oberband-Monopols 1 ist im Wesentlichen durch die flächige Dreieckstruktur
4 gegeben, sofern die induktive Wirkung der Leiterstreifen 15 mit schmaler Streifenleiterbreite
14 zur Abtrennung von Funksignalen im Oberband von der Dachkapazität 10 hinreichend
groß ist. Dies ist bei einer Streifenleiterbreite von kleiner oder gleich 7 mm in
der Regel gegeben. Zur Erhöhung dieser abtrennenden Wirkung kann erfindungsgemäß vorgesehen
sein, die Leiterstreifen 15 mit mäanderförmigen Ausprägungen 24 zu versehen. Naturgemäß
ist die funktionelle Unterteilung der Breitband-Monopolantenne 0 in den Unterband-Monopol
2 und den Oberband-Monopol 1 nicht streng zu sehen. Vielmehr ist der Übergang zwischen
den Wirkungen fließend und die Unterteilung als Beschreibung für die hauptsächlichen
Wirkungen in den beiden Frequenzbereichen zu verstehen. Die Wirkungsweise des über
der leitenden Grundfläche 6 befindlichen Oberband-Monopols 1 ist im Wesentlichen durch
die Gestaltung der flächigen Dreieckstruktur 4 gegeben. Im Interesse eines besonders
breitbandigen Verhaltens ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine auf der Spitze stehende
flächige Dreieckstruktur 4 mit Dreieck-Öffnungswinkel 12 vorgesehen, deren Spitze
mit dem Antennenanschlusspunkt 5 verbunden ist. Durch diesen ist zusammen mit dem
Masse-Anschlusspunkt 7 auf der leitenden Grundfläche 6 die Antennenanschlussstelle
3 für die Breitband-Monopolantenne 0 gebildet. Die Höhe der Grundlinie der flächigen
Dreieckstruktur 4 über der leitenden Grundfläche 6 bildet im Wesentlichen die wirksame
Oberband-Monopol-Höhe 8, durch welche das Frequenzverhalten der Oberband-Monopols
1 wesentlich bestimmt ist. Aus Gründen des vertikalen Strahlungsdiagramms für die
Kommunikation mit terrestrischen Sende-und Empfangsstellen sollte die Oberband-Monopolhöhe
8 bei der oberen Frequenzgrenze des Oberbands nicht größer sein als etwa 1/3 der Freiraumwellenlänge
bei dieser Frequenz. Als Dreieck-Öffnungswinkel 12 haben sich Werte zwischen 30 und
90 Grad als günstig erwiesen. Die dadurch entstandene breitbandig wirkende Dreieckstruktur
ermöglicht es zum Beispiel, die häufig gestellte Forderung für die Impedanzanpassung
im Fußpunkt bei einem Wert von VSWR< 2,5 im Frequenzbereich des Oberbandes zu erfüllen.
[0035] Entsprechend der Aufgabenstellung im Hinblick auf die geforderte mechanische Stabilität
zur Halterung der Dachkapazität 10 durch schmale Leiterstreifen 15 ist es erfindungsgemäß
vorgesehen, diese mechanisch hinreichend steif auszuführen. In einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform einer aus gestanztem oder geschnittenem Blech ausgeführten Breitband-Monopolantenne
0 nach der Erfindung ist eine Rahmenstruktur 11 zur Erreichung einer besonderen Steifigkeit
gestaltet. Dabei ist die Rahmenstruktur 11, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, aus
zwei in hinreichendem Abstand 13 voneinander geführten schmalen Leiterstreifen 15,
der Grundlinie der flächigen Dreieckstruktur 4 und der flächigen Rechteckstruktur
16 der Dachkapazität 10 gebildet.
[0036] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die elektrisch
leitende Struktur aus einem Material besonderer Steifigkeit, beispielsweise dünnem
Blech. Bei Verwendung solcher Materialien kann die Breitband-Monopolantenne 0 mit
nur einem Leiterstreifen 15, wie in Fig. 8 dargestellt, gestaltet werden. Im Interesse
der mechanischen Stabilität ist für diesen jedoch dann eine größere Streifenleiterbreite
14 vorzusehen. Zur Gestaltung einer hinreichend großen induktiven Wirkung des Leiterstreifens
15 erweisen sich in der Regel mehrere mäanderförmige Ausprägung 24 als notwendig.
[0037] Zur Feinabstimmung des Zusammenwirkens zwischen dem Unterband-Monopol 2 und dem Oberband-Monopol
1 ist es in einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung vorgesehen, ein Schaltelement
mit der Wirkungsweise eines Parallelschwingkreises 28 in die Leiterstreifen 15 einzubringen.
Dieser Parallelschwingkreis dient zur Unterstützung der frequenzselektiven Trennung
des Unterband-Monopols 2 von Signalen im Oberband. Der Parallelschwingkreis 28 kann,
wie in Fig. 4 dargestellt, jeweils eine als Interdigitalstruktur 26 ausgeführte Parallelkapazität
27 und eine als Streifenleiter ausgeführte Parallelinduktivität 28 umfassen. Auch
dieses Schaltelement kann beispielhaft aus Blech gestanzt oder geschnitten über die
Leiterstreifen 15 in die Gestaltung der mechanisch selbsttragenden Breitband-Monopolantenne
0 einbezogen werden.
[0038] Zur weiteren Verbesserung der Frequenzbandbreite des Oberband-Monopols 1 kann in
einer (nicht beanspruchten) Ausgestaltung für diesen eine dreidimensionale Struktur
vorgesehen, welche aus der zweidimensionalen Struktur in der Weise gebildet ist, dass
anstelle der flächigen Dreieckstruktur 4 eine etwa kegelförmige Struktur angestrebt
wird. Die Form eines derartigen Monopols ist in Fig. 9 anhand des kegelförmigen Monopols
18 mit elektrisch leitenden Mantelflächen angedeutet. Dabei soll die wirtschaftlich
vorteilhafte Herstellbarkeit aus gestanztem oder geschnittenem Blech beibehalten bleiben.
Erfindungsgemäß ist es deshalb vorgesehen, die flächige Dreiecksstruktur 4 durch in
der unteren Dreiecksspitze fächerartig zusammen laufende streifenförmige Lamellen
20, wie in Fig. 5 dargestellt, auszuführen. Durch Auswinkeln der Lamellen 20 derart,
dass diese auf der Mantelfläche eines auf der Spitze stehenden Kegels liegen, werden
diese zu Kegel-Lamellen 30 und der kegelförmige Monopol 18 in Fig. 9 wird im Hinblick
auf seine Wirkung als Oberband-Monopol 1 nachgebildet. Dies ist in Fig. 10 detailliert
dargestellt und ebenso gemäß der Schnittangabe A-A' in Fig. 11 als Draufsicht ersichtlich.
In Fig. 11 ist der in Fig. 10 angedeutete Kegelquerschnitt elliptisch und somit der
Kegel-Öffnungswinkel 17a (Fig.10) in x-Richtung aufgrund der Anforderungen im Hinblick
auf die aerodynamischen Eigenschaften der Antenne kleiner gewählt als der Kegel-Öffnungswinkel
17 in Fahrtrichtung des Fahrzeugs (y-Richtung).
[0039] Aufgrund der knappen Bauräume besteht bei Fahrzeugantennen die wesentliche Anforderung
nach Kleinheit und insbesondere auch danach, den Grundriss der Antenne zu minimieren.
Insbesondere für Satellitenfunkdienste und Antennen für andere Funkdienste auf engem
Raum ist dabei die Verformung des Richtdiagramms der Satellitenantenne aufgrund der
Strahlungskopplung zwischen den Antennen problematisch. Diese Problematik besteht
auch dann, wenn - wie in den Fig. 3, 5, 7, 8, 10, 11 und 15 - mindestens eine konzentrisch
zur Antennenanschlussstelle 3 einer Breitband-Monopolantenne 0 angeordnete ringförmige
Satellitenempfangsantenne 25, 25a, 25b vorhanden ist. Für diese besteht z. B. nach
dem Standard des Satellitenrundfunks SDARS im Zenitwinkelbereich (Winkel gegenüber
die z-Achse) z.B. zwischen 0 und 60 Grad die strenge Forderung nach einem Antennengewinn,
welcher je nach Betreiber für zirkulare Polarisation von konstant z.B. 2 dBi bzw.
z.B. 3 dBi bei einer azimutalen Schwankung von weniger als 0,5 dB beträgt. In Fig.
3 ist eine konzentrisch zur Antennenanschlussstelle 3 einer Breitband-Monopolantenne
0 angeordnete ringförmige Satellitenempfangsantenne 25 vorhanden. Bei Ausbildung des
Oberband-Monopols 1 als geschlossene flächige Struktur (nicht beansprucht) ergeben
sich die in Fig. 6a dargestellten azimutalen Schwankungen des Antennengewinns der
Satellitenempfangsantenne 25 bei ca. 2,3 GHz. Bei einem Zenitwinkel Theta von 40 Grad
ist die Gewinnschwankung mit 0,6 dBi bereits über dem Toleranzwert und ist bei 60
Grad mit 1,2 dBi untolerierbar. In diesem Zusammenhang ist die erfindungsgemäße Gestaltung
der Dreieckstruktur 4 aus an der Spitze fächerartig zusammen laufenden Lamellen 20,
wie in Fig. 5, günstiger als eine geschlossene flächige Dreieckstruktur 4 gemäß Fig.
3. Dieser Vorteil der geringen Beeinflussung der Strahlungseigenschaften der Satellitenempfangsantenne
25 ist bei der Gestaltung des Oberband-Monopols 1 aus Kegel-Lamellen 30 besonders
ausgeprägt. Dies geht beispielhaft aus den in Fig. 6b unter verschieden Zenitwinkeln
dargestellten azimutalen Schwankungen des Antennengewinns hervor, welche selbst bei
einem Zenitwinkel von 60 Grad eine experimentell kaum nachweisbare Schwankung von
0,07dB besitzt. Der Unterschied zwischen den Einflüssen des Oberband-Monopols 1 in
Form eines geschlossenen elektrisch leitfähigen Kegelmantels (nicht beansprucht) und
eines Mantels aus Kegel-Lamellen 30 auf die azimutale Schwankung des Antennengewinns
der Satellitenempfangsantenne 25 in Abhängigkeit vom Zenitwinkel in Grad geht weiterhin
auch eindrucksvoll aus Fig. 12 hervor. Diese zeigt die azimutale Gain-Schwankung in
dB für einen geschlossenen leitfähigen Kegelmantel (oberer Graph) und einen Kegelmantel
aus Lamellen (unterer Graph). Durch Vermeidung von Ringströmen, welche von den Strömen
auf der Satellitenantenne 25 auf einem leitfähigen Kegelmantel durch Strahlungskopplung
der beiden Antennen hervorgerufen werden, ist bei Gestaltung des Kegelmantels aus
Kegel-Lamellen 30 der Oberband-Monopols 1 dieser ohne Einfluss auf die Strahlungseigenschaften
der Satellitenempfangsantenne 25.
[0040] Um auch die elektromagnetische Entkopplung zwischen der Satellitenempfangsantenne
2 und der die Dachkapazität 10 bildenden flächigen Rechteckstruktur 16 des Unterband-Monopols
2 zu vervollkommnen, kann diese im Wesentlichen durch vertikal elektrisch leitend
voneinander getrennt verlaufende, jedoch an ihrem oberen Ende über einen verbleibenden
Streifen 31 zusammenhängende streifenförmige Dachlamellen 19, wie in den Fig. 7, 8
und 9 dargestellt, ausgeführt werden. Dabei sollte deren Streifenbreite 21 nicht größer
sein als 1/8 der Freiraumwellenlänge der höchsten Frequenz im Oberband.
[0041] Häufig ist es vorgesehen, eine Breitband-Monopolantenne 0 unter einer Abdeckhaube
32, aus Plastikmaterial unterzubringen, wie es in Fig. 13 mit Sicht quer zur Fahrtrichtung
(x-Richtung) und in Fig. 14 mit Sicht in Fahrtrichtung (y-Richtung) dargestellt ist.
Hierbei ermöglicht die in Fig. 14 sichtbare Ausdehnung der Abdeckhaube 32 quer zur
Fahrtrichtung die Möglichkeit einer weiteren räumlichen Gestaltung der ursprünglich
flächenhaft hergestellten Breitband-Monopolantenne 0 mit den Vorteilen der Vergrößerung
der Bandbreiten beider Monopole 1 und 2. Dies drückt sich durch eine bessere Gestaltbarkeit
der Antennenimpedanz im Hinblick auf den VSWR-Wert an der Antennenanschlussstelle
3 aus. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, auf ein Anpassnetzwerk weitgehend verzichten
zu können.
[0042] Zur Gestaltung der Räumlichkeit des Unterband-Monopols 2 können die an ihrem oberen
Ende über einen verbleibenden Streifen zusammenhängenden streifenförmigen Dachlamellen
19 der Dachkapazität 10 in der Weise ausgewinkelt werden, dass sie in der Projektion
auf eine zur Fahrtrichtung quer liegenden Ebene V-förmig angeordnet sind. Hierzu sind
einander abwechselnd die in Fig. 13 schwarz ausgefüllt gekennzeichneten Dachlamellen
19a in x- Richtung und die weiß ausgefüllt gekennzeichneten Dachlamellen 19b in negativer
x- Richtung gegensinnig ausgelenkt, so dass die in der Projektion in Fig. 13 sichtbare
V-förmige Struktur gegeben ist. Durch die seitliche Auslenkung quer zur Fahrtrichtung
bzw. zur Ebene der Dreieckstruktur oder des Streifens 31 wird der Kapazitätswert der
Dachkapazität 10 größer. Dies führt zu einer Vergrößerung der Bandbreite des Unterband-Monopols
2 und erleichtert die Einhaltung der Bedingung für Impedanzanpassung bei dem einzuhaltenden
VSWR-Wert.
[0043] In Analogie zur Gestaltung eines Kegels mit elliptischem Querschnitt durch entsprechende
Auslenkung der Lamellen 20, 20a, 20b des Oberband-Monopols 1 in Fig. 11 können in
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Lamellen 20, 20a, 20b
etwa der inneren Berandung der Abdeckhaube 32 folgend ausgewinkelt werden. Das heißt,
die in der unteren Dreiecksspitze zusammenlaufenden streifenförmigen Lamellen 20,
20a, 20b des Oberband-Monopols 1 werden aus der Ebene der flächigen Dreiecksstruktur
4 aufeinanderfolgend in der Weise ausgebogen, dass sie in der Projektion auf eine
zur Fahrtrichtung quer liegenden Ebene etwa V- förmig angeordnet sind. Ebenso wie
oben für die Dachlamellen 19, 19a, 19b beschrieben, sind die Lamellen 20 in der Weise
ausgewinkelt, dass die in Fig. 13 schwarz ausgefüllt gekennzeichneten Lamellen 20
a in x- Richtung und die weiß ausgefüllt gekennzeichneten Lamellen 20 b in negativer
x- Richtung gegensinnig ausgelenkt sind, so dass die in der Projektion in Fig. 14
sichtbare V-förmige Struktur gegeben ist. Auch hier dient diese Maßnahme zur Vergrößerung
der Frequenzbandbreite des Oberband-Monopols 1 mit dem damit verbundenem Vorteil bei
der Realisierung der Impedanzanpassung im Antennenfußpunkt. Bei der Realisierung von
Antennen, wie sie in den Fig. 13, 14 und 15 dargestellt sind, hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, auch die mindestens zwei Leiterstreifen 15, 15a, 15b in der Weise räumlich
auszuführen, dass sie z. B. durch Auswinkeln in halber Antennenhöhe 9 um ca. 45°,
bzw. -45° gegenüber der y-Achse die für sie verfügbare horizontale Ausdehnung quer
zur Fahrtrichtung innerhalb der Abdeckhaube 32 ausfüllen. Die Leiterstreifen können
also so geformt sein, dass sie so weit wie möglich entlang der Innenwandung der Abdeckhaube
32 verlaufen.
[0044] Generell ist zu beobachten, dass die erfindungsgemäße räumliche Gestaltung ausgehend
von der beschriebenen zweidimensionalen Gestaltung der erfindungsgemäßen Monopolantenne
0 bezüglich der Problematik der Impedanzanpassung über große Frequenzbereiche zusätzlich
vorteilhaft ist. Mit der vorliegenden Erfindung ist somit der besondere Vorteil verbunden,
dass diese räumlich gestaltete Antenne aus einer flächigen elektrisch leitenden Struktur
(Blech oder Folie) gestanzt oder geschnitten und durch einfaches anschließendes Biegen,
wie oben beschrieben, gestaltet werden kann.
[0045] Es ist auch möglich, zwei Breitband-Monopolantennen Ound 0a nach der Erfindung unter
einer Abdeckhaube 32 in Fahrtrichtung hintereinander, wie in Fig. 15, anzubringen.
Hierbei hat sich gezeigt, dass die ringförmige Satellitenantennen 25 im Fußpunkt der
einen Breitband-Monopolantenne 0 durch das Vorhandensein der anderen Breitband-Monopolantenne
0a keine störende Beeinflussung ihrer Strahlungseigenschaften erfährt. Umgekehrt gilt
dies ebenso im Hinblick auf die Wirkung der Breitband-Monopolantenne 0 auf die Satellitenantennen
25a im Fußpunkt der einen Breitband-Monopolantenne 0a.
[0046] In einer weiteren vorteilhaften Anwendung einer Breitband-Monopolantenne 0 nach der
Erfindung ist diese durch eine weitere, zu dieser gleichen Breitband-Monopolantenne
auf an sich bekannte Weise zu einem Dipol ergänzt. Dabei wird das Spiegelbild der
Breitband-Monopolantenne 0 an der leitenden Grundfläche 6 unter deren Wegfall durch
diese weitere Breitband-Monopolantenne in der Weise ersetzt, dass ein zur Ebene der
leitenden Grundfläche 6 symmetrischer Dipol gegeben ist. Dabei ist die symmetrische
Antennenanschlussstelle dieses Dipols zwischen dem Antennenanschlusspunkt 5 der Breitband-Monopolantenne
0 und dem - diesem entsprechenden - an der leitenden Grundfläche 6 gespiegelten Antennenanschlusspunkt
5 gebildet.
[0047] In einer weiteren vorteilhaften Anwendung einer Breitband-Monopolantenne 0 nach der
Erfindung ist zur Unterstützung der Impedanzanpassung am unteren Frequenzende des
Unterbandes ein an seinem oberen Ende mit der Dachkapazität 10 verbundener und zur
leitenden Grundfläche 6 hin verlaufender Koppelleiter 35 vorhanden, welcher an seinem
unteren Ende mit der leitenden Grundfläche 6 verkoppelt ist. Dieser Koppeleiter 35
ist in Fig. 17 dargestellt und ergänzt den Unterband-Monopol 2 in der Weise, dass
es möglich ist, die Impedanzanpassung an der Antennenanschlussstelle 3, am unteren
Frequenzende des Unterbandes zu verbessern. Durch Gestaltung der Koppelleiterbreite
37 bzw. durch teilweise mäanderförmige Ausprägung 24 des Koppelleiters 35 kann dessen
induktive Wirkung an die Erfordernisse für die Impedanzanpassung (z.B. VSWR<3) geeignet
eingestellt werden. Bei hinreichend induktiv hochohmiger Ausführung des Koppleiters
35 ist dieser im Frequenzbereich des Oberband-Monopols 1 in der Weise unwirksam, dass
dessen Strahlungseigenschaften dadurch nicht beeinträchtigt werden. Hierbei ist es
vielfach vorteilhaft, die Verkopplung des Koppelleiters 35 mit der leitenden Grundfläche
6 an seinem unteren Ende galvanisch bzw. kapazitiv herzustellen. Insbesondere bei
besonders kleiner Antennenhöhe 9 kann die Impedanzanpassung noch dadurch verbessert
werden, dass diese Verkopplung des Koppelleiters 35 mit der leitenden Grundfläche
6 über ein zweipoliges Koppelnetzwerk 36, bestehend aus Blindelementen, erfolgt. In
einem Sonderfall kann es auch vorteilhaft sein, das Koppelnetzwerk 36 geringfügig
verlustbehaftet zu gestalten, um am unteren Frequenzende des Unterbandes einen bestimmten
VSWR-Wert unter Inkaufnahme möglichst kleiner Strahlungsverluste einzuhalten.
Liste der Bezeichnungen
[0048]
Breitband-Monopolantenne 0,0a
Oberband-Monopol 1, 1 a
Unterband-Monopol 2, 2a
Antennenanschlussstelle 3
Dreieckstruktur 4
Antennenanschlusspunkt 5
leitende Grundfläche 6
Masse-Anschlusspunkt 7
Oberband-Monopol-Höhe 8
Antennenhöhe 9
Dachkapazität 10
Rahmenstruktur 11
Dreieck-Öffnungswinkel 12
Abstand 13
Streifenleiterbreite 14
Leiterstreifen 15, 15a, 15b
Rechteckstruktur 16
Kegel-Öffnungswinkel in y-Richtung 17
Kegel-Öffnungswinkel in x-Richtung 17a
kegelförmiger-Monopol 18
Dachlamelle 19, 19a, 19b
streifenförmige Lamellen 20
Streifenbreite 21
Vertikalausdehnung 22
Horizontalausdehnung 23
mäanderförmige Ausprägung 24
ringförmige Satellitenempfangsantenne 25, 25a, 25b
Interdigitalstruktur 26
Parallelkapazität 27
Parallelinduktivität 28
Parallelschwingkreis 29
Kegel-Lamelle 30, 30a, 30b
verbleibender Streifen 31
Abdeckhaube 32
elektrisch leitende Folie 33
Schnittlinien der dielektrischen Platte 34
Koppelleiter 35
Koppelnetzwerk 36
Koppelleiterbreite 37
1. Vertikale Breitband-Monopolantenne für Fahrzeuge für zwei durch eine Frequenzlücke
getrennte Frequenzbänder, nämlich ein Unterband (U) für niedrigere Frequenzen und
ein Oberband (O) für höhere Frequenzen, beide im Dezimeterwellenbereich gelegen, für
Senden und/oder Empfang mit terrestrisch ausgestrahlten vertikal polarisierten Funksignalen
über einer im Wesentlichen horizontalen leitenden Grundfläche (6) als Fahrzeugmasse
mit einer im Monopol-Fußpunkt befindlichen Antennenanschlussstelle (3), umfassend
folgende Merkmale:
- die Breitband-Monopolantenne (0) ist aus einer selbsttragenden elektrisch leitenden
Struktur gestaltet, die über der Grundfläche (6) im Wesentlichen senkrecht zu dieser
orientiert ist;
- die elektrisch leitende Struktur umfasst am unteren Ende der Breitband-Monopolantenne
(0) eine auf einer Spitze stehende Dreieckstruktur (4) mit im Wesentlichen horizontal
orientierter Grundlinie, deren Spitze einen Antennenanschlusspunkt (5) der Antennenanschlussstelle
(3) bildet;
- die elektrisch leitende Struktur umfasst angrenzend an das obere Ende der Breitband-Monopolantenne
(0) darunter eine im Wesentlichen als Rechteckstruktur (16) ausgeführte Dachkapazität
(10);
- die Dreieckstruktur (4) und die Rechteckstruktur (16) sind durch mindestens einen
Leiterstreifen (15, 15a, 15b) zur Abtrennung von Funksignalen im Oberband induktiv
hochohmig verbunden,
dadurch gekennzeichnet, dass
- über der leitenden Grundfläche (6) mindestens eine konzentrisch zur Antennenanschlussstelle
(3) angeordnete ringförmige Satellitenempfangsantenne (25, 25a, 25b) vorhanden ist,
und
- dass die Dreieckstruktur (4) durch in der Dreiecksebene fächerartig angeordnete
und in der Spitze zusammenlaufende streifenförmige Lamellen (20) gestaltet ist.
2. Breitband-Monopolantenne (0) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die elektrisch leitende Struktur mindestens zwei beabstandete Leiterstreifen (15)
aufweist, wodurch eine Rahmenstruktur (11), bestehend aus der Dreieckstruktur (4),
der Rechteckstruktur (16) und den Leiterstreifen (15) gebildet ist.
3. Breitband-Monopolantenne (0) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der oder die Leiterstreifen (15, 15a, 15b) zur frequenzselektiven Trennung mäanderförmige
Ausprägungen (24) enthalten.
4. Breitband-Monopolantenne (0) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Innenwinkel (12) an der Spitze der Dreieckstruktur (4) etwa zwischen 30 und 90
Grad beträgt.
5. Breitband-Monopolantenne (0) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Verbesserung der elektromagnetischen Entkopplung die Rechteckstruktur (16) im
Wesentlichen durch vertikal elektrisch leitend voneinander getrennt verlaufende, jedoch
an ihrem oberen Ende über einen verbleibenden Streifen (31) zusammenhängende streifenförmige
Dachlamellen (19, 19a, 19b) gebildet ist.
6. Breitband-Monopolantenne (0) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die in der Spitze zusammenlaufenden streifenförmigen Lamellen (30, 30a, 30b) in der
Weise aus der Ebene der Dreiecksstruktur (4) ausgewinkelt sind, dass sie im Wesentlichen
auf der Mantelfläche eines auf der Spitze stehenden Kegels mit kreisrundem oder elliptischem
Querschnitt verlaufen.
7. Breitband-Monopolantenne (0) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dachlamellen (19, 19a, 19b) aufeinanderfolgend in der Weise gegensinnig ausgewinkelt
sind, dass sie in der Projektion auf eine zu dem Streifen (31) quer verlaufende Ebene
V- förmig angeordnet sind.
8. Breitband-Monopolantenne (0) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die in der Spitze zusammenlaufenden Lamellen (20a, 20b) in der Weise aus der Ebene
der Dreiecksstruktur (4) aufeinanderfolgend gegensinnig ausgewinkelt sind, dass sie
in der Projektion auf eine zu der Dreiecksstruktur (4) quer verlaufende Ebene V- förmig
angeordnet sind.
9. Breitband-Monopolantenne (0) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Breitband-Monopolantenne (0) unter einer Abdeckhaube (32) angeordnet ist und dass
der mindestens eine Leiterstreifen (15, 15a, 15b) zumindest teilweise und insbesondere
so weit wie möglich entlang der Innenwandung der Abdeckhaube geführt ist.
10. Breitband-Monopolantenne (0) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die elektrisch leitende Struktur aus elektrisch leitendem Blech besteht und nur ein
selbsttragender Leiterstreifen (15) vorhanden ist, dessen Streifenleiterbreite (14)
insbesondere kleiner oder gleich 7 mm ist.
11. Breitband-Monopolantenne (0) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein an seinem oberen Ende mit der Dachkapazität (10) verbundener Koppelleiter (35)
vorhanden ist, welcher an seinem unteren Ende mit der leitenden Grundfläche (6) verkoppelt
ist
1. A vertical broadband monopole antenna for vehicles for two frequency bands, namely
a lower band (U) for lower frequencies and an upper band (O) for higher frequencies,
separated by a frequency gap and both disposed in the decimeter wave spectrum, for
transmitting and/or receiving using terrestrially broadcast, vertically polarized
radio signals over a substantially horizontal conductive base surface (6) as a vehicle
ground having an antenna connection site (3) located in the monopole nadir comprising
the following features:
- the broadband monopole antenna (0) is designed from a self-supporting electrically
conductive structure which is oriented above and substantially perpendicular to the
base surface (6);
- the electrically conductive structure comprises at the lower end of the broadband
monopole antenna (0) a triangular structure (4) standing on its apex and having a
substantially horizontally oriented baseline, the apex forming an antenna connection
point (5) of the antenna connection site (3);
- the electrically conductive structure comprises a roof capacitor (10) substantially
designed as a rectangular structure (16) adjacent to and below the upper end of the
broadband monopole antenna (0);
- the triangular structure (4) and the rectangular structure (16) are inductively
connected with high impedance by at least one conductor strip (15, 15a, 15b) for separating
radio signals in the upper band,
characterized in that
- at least one annular satellite reception antenna (25, 25a, 25b) which is arranged
concentrically to the antenna connection site (3) is present above the conductive
base surface (6); and
- in that the triangular structure (4) is designed by strip-shaped lamellas (20) arranged fan-like
in the triangle plane and running together at the apex.
2. A broadband monopole antenna (0) in accordance with claim 1,
characterized in that
the electrically conductive structure has at least two spaced apart conductor strips
(15), whereby a frame structure (11) is formed comprising the triangular structure
(4), the rectangular structure (16) and the conductor strips (15).
3. A broadband monopole antenna (0) in accordance with claim 1 or claim 2,
characterized in that
the conductor strip or strips (15, 15a, 15b) contain meandering shapes (24) for a
frequency-selective separation.
4. A broadband monopole antenna (0) in accordance with at least one of the claims 1 to
3,
characterized in that
the internal angle (12) at the apex of the triangular structure (4) amounts approximately
to between 30 and 90 degrees.
5. A broadband monopole antenna (0) in accordance with at least one of the claims 1 to
4,
characterized in that,
to improve the electromagnetic decoupling, the rectangular structure (16) is substantially
formed by strip-shaped roof lamellas (19, 19a, 19b) which extend vertically, electrically
conductively and separate from one another, but contiguous at their upper end via
a remaining strip (31).
6. A broadband monopole antenna (0) in accordance with at least one of the claims 1 to
5,
characterized in that
the strip-shaped lamellas (30, 30a, 30b) which run together in the apex are angled
out of the plane of the triangular structure (4) in a manner such that they extend
substantially over the jacket surface of a cone standing on the apex and having a
circular or elliptical cross-section.
7. A broadband monopole antenna (0) in accordance with claim 5,
characterized in that
the roof lamellas (19, 19a, 19b) are angled in opposite senses following one another
in a manner such that they are arranged in V shape in a projection onto a plane extending
transversely to the strip (31).
8. A broadband monopole antenna (0) in accordance with at least one of the claims 1 -
5 to and 7,
characterized in that
the lamellas (20a, 20b) running together in the apex are angled in opposite senses
following one another from the plane of the triangular structure (4) in a manner such
that they are arranged in V shape in a projection onto a plane extending transversely
to the triangular structure (4).
9. A broadband monopole antenna (0) in accordance with at least one of the claims 1 to
8,
characterized in that
the broadband monopole antenna (0) is arranged beneath a cover hood (32); and in that the at least one conductor strip (15, 15a, 15b) is conducted at least in part and
in particular as far as possible along the inner wall of the cover hood.
10. A broadband monopole antenna (0) in accordance with any one of the claims 1 to 9,
characterized in that
the electrically conductive structure comprises electrically conductive sheet metal
and only one self-supporting conductor strip (15) is present whose strip conductor
width (14) is in particular smaller than or equal to 7 mm.
11. A broadband monopole antenna (0) in accordance with at least one of the claims 1 to
10,
characterized in that
a coupling conductor (35) is present which is connected at its upper end to the roof
capacitor (10) and which is coupled at its lower end to the conductive base surface
(6).
1. Antenne monopolaire verticale à large bande pour véhicule destiné à deux bandes de
fréquences séparées par un intervalle de fréquence, à savoir une bande inférieure
(E) pour des basses fréquences et une bande supérieure (O) pour des fréquences plus
élevées, situées toute deux dans la plage des ondes décimétriques, pour l'émission
et/ou la réception avec des signaux radio terrestres émis avec polarisation verticale
via une surface de base conductrice (6) essentiellement horizontale à titre de masse
du véhicule et comprenant un emplacement de raccord d'antenne (3) qui se trouve au
point au pied du monopôle, incluant les éléments techniques suivants :
- l'antenne monopolaire à large bande (O) est conçue à partir d'une structure électriquement
conductrice autoportante, qui est orientée au-dessus de la surface de base (6) essentiellement
perpendiculairement à celles-ci ;
- la structure électriquement conductrice inclut à l'extrémité inférieure de l'antenne
monopolaire à large bande (O) une structure triangulaire (4) dressée sur une pointe
avec une ligne de base orientée essentiellement horizontalement, dont la pointe forme
un point de - raccordement d'antenne (5) de l'emplacement de raccordement d'antenne
(3) ;
- la structure électriquement conductrice inclut, en situation adjacente à l'extrémité
supérieure de l'antenne monopolaire à large bande (O) au-dessous de celle-ci une capacité
terminale (10) réalisée essentiellement sous forme de structure rectangulaire (16)
;
- la structure triangulaire (4) et la structure rectangulaire (16) sont reliées de
manière inductive et avec une forte résistance par au moins un ruban conducteur (15,
15a, 15b) pour la séparation de signaux radio dans la bande supérieure,
caractérisée en ce que
- au-dessus de la surface de base conductrice (6) il est prévu au moins une antenne
de réception satellite (25, 25a, 25b) de forme annulaire agencée concentriquement
à l'emplacement de raccordement d'antenne (3), et
- en ce que la structure triangulaire (4) est conçue par des lamelles en forme de ruban (20)
agencées en éventail dans le plan triangulaire et convergeant dans la pointe.
2. Antenne monopolaire à large bande (O) selon la revendication 1, caractérisée en ce que la structure électriquement conductrice comprend au moins deux rubans conducteurs
écartés (15) grâce à quoi il est formé une structure de cadre (11), constituée par
la structure triangulaire (4), par la structure rectangulaire (16) et par les rubans
conducteurs (15).
3. Antenne monopolaire à large bande (O) selon la revendication 1 ou 2,
caractérisée en ce que le ou les rubans conducteurs (15, 15a, 15b) contiennent des impressions en forme
de méandres (24) en vue d'une séparation sélective en fréquence.
4. Antenne monopolaire à large bande (O) selon l'une au moins des revendications 1 à
3,
caractérisée en ce que l'angle intérieur (12) à la pointe de la structure triangulaire (40) est approximativement
entre 30 et 90 degrés.
5. Antenne monopolaire à large bande (O) selon l'une au moins des revendications 1 à
4,
caractérisée en ce que, pour améliorer le découplage électromagnétique, la structure rectangulaire (16)
est formée essentiellement par des lamelles de terminaison électriquement conductrices
(19, 19a, 19b) verticales en forme de ruban, s'étendant séparément les unes des autres
mais assemblées les unes aux autres à leur extrémité supérieure via un ruban restant
(31).
6. Antenne monopolaire à large bande (O) selon l'une au moins des revendications 1 à
5,
caractérisée en ce que les lamelles en forme de ruban convergeant dans la pointe (30, 30a, 30b) sont coudées
hors du plan de la structure triangulaire (4) de telle manière qu'elles s'étendent
essentiellement sur la surface enveloppe d'un cône debout sur la pointe avec une section
transversale circulaire ou elliptique.
7. Antenne monopolaire à large bande (O) selon la revendication 5, caractérisée en ce que les lamelles de terminaison (19, 19a, 19b) sont coudées successivement en sens opposé
de telle manière qu'elles sont agencées en formant un V dans la projection sur un
plan s'étendant transversalement au ruban (31).
8. Antenne monopolaire à large bande (O) selon l'une au moins des revendications 1 à
5 et 7,
caractérisée en ce que les lamelles (20a, 20b) convergeant dans la pointe sont coudées successivement en
sens opposé de telle manière qu'elles sont agencées en formant un V dans la projection
sur un plan s'étendant transversalement à la structure triangulaire (4).
9. Antenne monopolaire à large bande (O) selon l'une au moins des revendications 1 à
8,
caractérisée en ce que l'antenne monopolaire à large bande (O) est agencée sous un capot de couverture (32),
et en ce que ledit au moins un ruban conducteur (15, 15a, 15b) est guidé au moins partiellement
et en particulier aussi loin que possible le long de la paroi intérieure du capot
de couverture.
10. Antenne monopolaire à large bande (O) selon l'une des revendications 1 à 9,
caractérisée en ce que la structure électriquement conductrice est constituée d'une tôle électriquement
conductrice et en ce qu'il est prévu uniquement un ruban conducteur autoportant (15), dont la largeur conductrice
(14) est en particulier inférieure ou égale à 7 mm.
11. Antenne monopolaire à large bande (O) selon l'une au moins des revendications 1 à
10,
caractérisée en ce qu'il est prévu un conducteur de couplage (35) relié à son extrémité supérieure avec
la capacité de terminaison (10), ce conducteur étant couplé à son extrémité inférieure
avec la surface de base conductrice (6).