(19) |
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(11) |
EP 2 916 688 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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21.09.2016 Patentblatt 2016/38 |
(22) |
Anmeldetag: 14.10.2013 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/AT2013/000169 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2014/071425 (15.05.2014 Gazette 2014/20) |
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(54) |
SCHUBLADENAUSZIEHFÜHRUNG
DRAWER PULL OUT GUIDE
GLISSIÈRE TÉLESCOPIQUE DE TIROIR
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
12.11.2012 AT 12002012
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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16.09.2015 Patentblatt 2015/38 |
(73) |
Patentinhaber: Julius Blum GmbH |
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6973 Höchst (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- VIOLAND, Wilfried
A-6974 Gaissau (AT)
- GREUSSING, Ulrich
A-6874 Bizau (AT)
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(74) |
Vertreter: Torggler & Hofinger Patentanwälte |
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Postfach 85 6010 Innsbruck 6010 Innsbruck (AT) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 656 182 AT-U1- 4 518
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EP-A1- 0 694 270 DE-U1- 29 616 756
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schubladenausziehführung, umfassend:
- eine Korpusschiene, welche über einen Befestigungsabschnitt an einem Möbelkorpus zu
montieren ist,
- eine an einer Schublade zu befestigende Ladenschiene, welche relativ zur Korpusschiene
verfahrbar gelagert ist, wobei die Ladenschiene einen dem Befestigungsabschnitt zugewandten
Seitensteg aufweist,
- eine Mittelschiene, welche zwischen der Korpusschiene und der Ladenschiene verfahrbar
gelagert ist,
- ein Lager mit zumindest einer Abstützrolle, über die sich die Ladenschiene im geschlossenen
Zustand an der Korpusschiene abstützt, wobei das Lager an einem vorderen Endbereich
der Mittelschiene oder der Ladenschiene angeordnet und in Längsrichtung jener Schiene,
an der das Lager angeordnet ist, im Betrieb unverschiebbar angeordnet ist.
[0002] Im Weiteren betrifft die Erfindung eine Anordnung mit einer Schublade und mit einer
Schubladenausziehführung der zu beschreibenden Art.
[0003] In der
AT 4518 U1 und in der
EP 1 470 770 A1 sind jeweils Schubladenausziehführungen beschrieben, wobei im vorderen Bereich der
Korpusschiene ein Lager mit zumindest einer Abstützrolle angeordnet ist. Diese Abstützrolle
ist dazu vorgesehen, dass die Ausziehschiene bzw. die damit verbundene Schublade im
geschlossenen Zustand abgestützt wird. Die Abstützrolle liegt dabei an einem seitlichen
Randbereich bzw. an einer Umbiegung der Ausziehschiene an. Durch die Abstützrolle
werden die Wälzkörper von Laufwagen, welche zwischen den Schienen zur Übertragung
der Last der Schublade verfahrbar gelagert sind, vom Gewicht der Schublade entlastet
und folglich vor Deformation geschützt. Im Weiteren bewirkt die Abstützrolle, dass
die Schublade im Schließzustand leicht angehoben wird und eine unerwünschte Absenkung
der Schublade verhindert wird. Somit können die horizontal verlaufenden Fugen zwischen
den Frontblenden von übereinander angeordneten Schubladen eines Schrankes eine konstante
Breite aufweisen, sodass das von außen sichtbare Fugenbild auch optisch ansprechend
ist.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schubladenausziehführung der eingangs
erwähnten Gattung mit einer kompakteren Bauweise anzugeben.
[0006] Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen
angegeben.
[0007] Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mittelschiene einen dem Seitensteg der
Ladenschiene zugewandten seitlichen Profilabschnitt aufweist, wobei der seitliche
Profilabschnitt der Mittelschiene zwischen der Abstützrolle und dem Seitensteg der
Ladenschiene angeordnet ist.
[0008] Mit anderen Worten wird die Abstützrolle im Vergleich zum genannten Stand der Technik
zentraler im Schienensystem der Schubladenausziehführung angeordnet, wobei der Raum
zwischen einem Seitensteg der Ladenschiene und dem Möbelkorpus verkleinert und die
Schubladenausziehführung insgesamt schmaler ausgeführt werden kann.
[0009] Durch eine mittige Anordnung der Abstützrolle im Führungssystem erhält man auch eine
zentrale Lastverteilung, wobei die zumindest eine Abstützrolle zwischen benachbarten
und zueinander beweglichen Schienen der Schubladenausziehführung in einem vergleichsweise
engen Zwischenbereich platzsparend untergebracht werden kann. Anders als beim genannten
Stand der Technik, bei der die Abstützrolle seitlich gelagert ist, wird bei der erfindungsgemäßen
Konstruktion zudem kein seitliches Kippmoment auf die zwischen den Schienen befindlichen
Laufwagen ausgeübt, sodass die Laufwagen weitgehend vertikal belastet werden und keine
Verwindung der Schubladenausziehführung herbeigeführt wird.
[0010] Überdies ist es nicht mehr zwingend erforderlich, die Ladenschiene mit einer Umbiegung
zu versehen, durch welche die Ladenschiene an der Abstützrolle abstützbar ist, weil
bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung die Abstützrolle direkt mit den Laufstegen
der Schienen zusammenwirken kann.
[0011] Die Ladenschiene kann einen durch das Schienenprofil der Ladenschiene begrenzten
Hohlraum aufweisen, wobei die Abstützrolle innerhalb dieses Hohlraumes angeordnet
ist. Hierbei kann es günstig sein, wenn die Ladenschiene zwei Seitenstege und einen
die Seitenstege verbindenden, vorzugsweise flächen, Mittelsteg aufweist, wobei die
Abstützrolle vollständig innerhalb der beiden Seitenstege der Ladenschiene angeordnet
ist. Die Abstützrolle kann dabei einerseits mit der Unterseite des Mittelsteges der.
Ladenschiene, andererseits mit einem Laufsteg der Korpusschiene zusammenwirken.
[0012] Das Lager mit der Abstützrolle kann beispielsweise an der Ladenschiene angeordnet
sein, wobei die Abstützrolle im Schließzustand der Ladenschiene mit der Korpusschiene
zusammenwirkt.
[0013] Bei einem Vollauszug ist üblicherweise vorgesehen, dass die Schubladenausziehführung
eine zwischen der Korpusschiene und der Ausziehschiene verschiebbar gelagerte Mittelschiene
aufweist. Hierbei kann das Lager mit der Abstützrolle an der Mittelschiene gelagert
sein, wobei die Abstützrolle einerseits mit der Korpusschiene, andererseits mit der
Ladenschiene zusammenwirkt.
[0014] Die Abstützrolle ist an einem vorderen Endbereich der Mittelschiene oder an einem
vorderen Endbereich der Ladenschiene angeordnet, wobei die Abstützrolle drehbar, jedoch
in Längsrichtung jener Schiene, an der das Lager angeordnet ist, im Betrieb (d.h.
bei einer Relativbewegung der Schienen 5, 7, 8 zueinander) unverschiebbar angeordnet.
Als "vorderer Endbereich der Schiene" ist jeweils das vorderste Drittel der Länge
der Mittelschiene oder das vorderste Drittel der Ladenschiene in Montagelage zu verstehen.
[0015] Durch die Anordnung des Lagers mit der Abstützrolle an der Mittelschiene oder an
der Ladenschiene kann eine Verklemmung von Laufwagen bzw. von Wälzkörpern - welche
üblicherweise zwischen den Schienen der Schubladenausziehführung verschiebbar gelagert
sind - weitgehend vermieden werden, wodurch der Lauf der Schubladenausziehführung
verbessert wird.
[0016] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der in
den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei zeigt bzw. zeigen:
- Fig.1
- ein Möbel mit einem Möbelkorpus und relativ dazu verfahrbaren Schubladen in einer
perspektivischen Darstellung,
- Fig. 2a, 2b
- eine Schubladenausziehführung in einer perspektivischen Ansicht sowie der vordere
Endbereich der Schubladenausziehführung in einer vergrößerten Darstellung,
- Fig. 3a, 3b
- der vordere Endbereich der Schubladenausziehführung in einer perspektivischen Ansicht
sowie in einem Vertikalschnitt,
- Fig. 4a, 4b
- der vordere Endbereich der Schubladenausziehführung gemäß einer leicht abgewandelten
Ausführungsform in einer perspektivischen Schnittdarstellung sowie in einem Vertikalschnitt,
- Fig. 5a, 5b
- der vordere Endbereich der Schubladenausziehführung in einer perspektivischen Schnittdarstellung
und in einem Vertikalschnitt, wobei das Lager mit der Abstützrolle an der Ladenschiene
befestigt ist,
- Fig. 6a-6c
- ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Lagers in verschiedenen Darstellungen.
[0017] Fig.1 zeigt ein Möbel 1 mit einem Möbelkorpus 2 und relativ dazu verfahrbaren Schubladen
3 in einer perspektivischen Darstellung. Zur verschiebbaren Lagerung der Schubladen
3 sind Schubladenausziehführungen 4 vorgesehen, welche jeweils eine am Möbelkorpus
2 zu befestigende Korpusschiene 5 und eine relativ dazu verfahrbare Ladenschiene 8
umfassen, wobei zwischen der Korpusschiene 5 und der Ladenschiene 8 eine (hier nicht
ersichtliche) Mittelschiene 7 verschiebbar gelagert ist. Durch die Mittelschiene 7
kann ein Vollauszug der Schublade 3 herbeigeführt werden, sodass die Rückwand 9 der
Schublade 3 im Wesentlichen bis hin zur Stirnseite 10 des Möbelkorpus 2 herausgezogen
werden kann.
Fig. 2a zeigt die Schubladenausziehführung 4 in einer perspektivischen Ansicht. Die
Korpusschiene 5 ist über einen in Montagelage senkrecht verlaufenden Befestigungsabschnitt
6 an einem Möbelkorpus 2 zu befestigen, die verfahrbare Ladenschiene 8 ist mit der
Schublade 3 zu verbinden. Der Befestigungsabschnitt 6 umfasst mehrere Öffnungen 34
zum Durchtritt von Befestigungsschrauben. Zwischen der Korpusschiene 5 und der Ladenschiene
8 ist eine Mittelschiene 7 verfahrbar gelagert. Erkennbar ist ein Lager 11 mit einer
Abstützrolle 12, über die sich die Ladenschiene 8 in der Schließstellung an der Korpusschiene
5 abstützt. Zur Befestigung des Lagers 11 an den Schienen 7, 8 ist ein Schnappverbinder
13 vorgesehen.
[0018] Fig. 2b zeigt den vorderen Endbereich der Schubladenausziehführung 4 in einer vergrößerten
Darstellung. Über eine Höhenverstellvorrichtung 14 ist der vordere Endbereich der
Schublade 3 anhebbar und absenkbar. Die Höhenverstellvorrichtung 14 umfasst ein manuell
zu betätigendes Griffteil 15 mit einem damit verbundenen Lagerteil 16, an dem in Montagelage
ein seitlicher Randbereich der Schublade 3 aufliegt. Der Griffteil 15 kann an mehreren
vorgegebenen Rasten 18 der Ladenschiene 8 positioniert werden, wobei der Lagerteil
16 (und damit der vordere Endbereich einer Schublade 3) je nach Wahl einer Raste 18
eine unterschiedliche Höhenposition einnimmt.
[0019] Fig. 3a zeigt den vorderen Endbereich der Schubladenausziehführung 4 in einer perspektivischen
Ansicht. Die Korpusschiene 5 weist einen Befestigungsabschnitt 6 zur Montage am Möbelkorpus
2 sowie einen Horizontalsteg 19 auf, an dem sich die Abstützrolle 12 in der Schließstellung
der Ladenschiene 8 abstützt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Lager 11 mit
der Abstützrolle 12 an der Mittelschiene 7 befestigt, wobei die Abstützrolle 12 einerseits
mit der Unterseite eines Mittelsteges 22 der Ladenschiene 8 und andererseits mit dem
Horizontalsteg 19 der Korpusschiene 5 zusammenwirkt. Die Ladenschiene 8 weist einen
dem Befestigungsabschnitt 6 zugewandten Seitensteg 20 auf, wobei der Seitensteg 20
der Ladenschiene 8 zwischen der Abstützrolle 12 und dem Befestigungsabschnitt 6 der
Korpusschiene 5 angeordnet ist. Die Ladenschiene 8 weist zwei Seitenstege 20, 21 und
einen die Seitenstege 20, 21 verbindenden, vorzugsweise flachen, Mittelsteg 22 auf,
wobei die Abstützrolle 12, vorzugsweise vollständig, innerhalb der beiden Seitenstege
20, 21 der Ladenschiene 8 angeordnet ist. Über das Griffteil 15 der Höhenverstellvorrichtung
14 ist der Lagerteil 16, an dem der vordere Endbereich der Schublade 3 aufliegt, höhenverstellbar
ausgebildet.
[0020] Fig. 3b zeigt die Schubladenausziehführung 4 gemäß Fig. 3a in einem Vertikalschnitt.
Die Ladenschiene 8 weist einen durch das Schienenprofil der Ladenschiene 8 begrenzten
Hohlraum auf, wobei die Abstützrolle 12, vorzugsweise vollständig, innerhalb dieses
Hohlraumes angeordnet ist. Die Ladenschiene 8 ist nach unten zumindest teilweise offen
ausgebildet. Durch die zentrale Anordnung der Abstützrolle 12 zwischen zueinander
beweglichen Schienen 5, 7, 8 der Schubladenausziehführung 4 kann die Abstützrolle
12 in einem vergleichsweise engen Zwischenbereich platzsparend untergebracht werden,
wobei der Raum 23 zwischen dem Seitensteg 20 der Ladenschiene 8 und dem Befestigungsabschnitt
6 der Korpusschiene 5 verkleinert und die Schubladenausziehführung 4 insgesamt schmaler
und folglich kompakter ausgeführt werden kann.
[0021] Fig. 4a zeigt den vorderen Endbereich der Schubladenausziehführung 4 in einer leicht
abgewandelten Ausführungsform. Das Lager 11 mit der Abstützrolle 12 ist über den Schnappverbinder
13 an der Mittelschiene 7 gelenkig befestigt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist
die Mittelschiene 7 einen Horizontalsteg 27 auf, an dessen vorderen Ende eine in Längsrichtung
des Horizontalsteges 27 verlaufende und nach vorne hin offene Aussparung 25 angeordnet
ist. Die Aussparung 25 ist zur Aufnahme der Abstützrolle 12 vorgesehen. Die Ladenschiene
8 weist im vorderen Endbereich eine Erhöhung 24, vorzugsweise in Form einer Prägung,
auf, welche im Schließzustand der Ladenschiene 8 mit der Abstützrolle 12 zusammenwirkt.
Durch die Erhöhung 24 kann die Ladenschiene 8 im Schließzustand auf ein definiertes
Maß angehoben werden, wobei eine unerwünschte Absenkung einer schwer beladenen Schublade
3 weitgehend verhindert werden kann. Eine weitere Funktion der Erhöhung 24 besteht
darin, dass sich die Ladenschiene 8 im Schließzustand zwar über diese Erhöhung 24
an der Abstützrolle 12 abstützt, beim Öffnen der Ladenschiene 8 (welche sich bei einem
Differentialauszug mit etwa der doppelten Geschwindigkeit als die Mittelschiene 7
bewegt) wird die Abstützrolle 12 von der Ladenschiene 8 jedoch sofort freigestellt,
woraufhin die Last der Schublade 3 ausschließlich von (nicht dargestellten) Laufwagen
mit Wälzkörpern, welche üblicherweise zwischen den Schienen 5, 7, 8 der Schubladenausziehführung
4 verfahrbar gelagert sind, übertragen wird. Auf diese Weise können die Laufkräfte
der Schubladenausziehführung 4 verringert werden.
[0022] Fig. 4b zeigt die Ausführungsform der Schubladenausziehführung 4 gemäß Fig. 4a in
einem Vertikalschnitt. Zu erkennen ist, dass die Abstützrolle 12 bei geschlossener
Ladenschiene 8 einerseits mit der Erhöhung 24 der Ladenschiene 8, andererseits mit
dem Horizontalsteg 19 der Korpusschiene 5 zusammenwirkt. Die Mittelschiene 7 weist
einen dem Seitensteg 20 der Ladenschiene 8 zugewandten seitlichen Profilabschnitt
26 auf, wobei der seitliche Profilabschnitt 26 der Mittelschiene 7 zwischen der Abstützrolle
12 und dem Seitensteg 20 der Ladenschiene 8 angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform
befinden sich also sowohl der seitliche Profilabschnitt 26 der Mittelschiene 7 als
auch der Seitensteg 20 der Ladenschiene 8 zwischen der Abstützrolle 12 und dem Befestigungsabschnitt
6 der Korpusschiene 5. Die Abstützrolle 12 steht nach oben und unten über den Horizontalsteg
27 der Mittelschiene 7 vor.
[0023] Fig. 5a zeigt den vorderen Endbereich der Schubladenausziehführung 4, wobei das Lager
11 mit der Abstützrolle 12 - im Unterschied zum vorherigen Ausführungsbeispiel - an
der Ladenschiene 8 angeordnet ist. Das Lager 11 ist mit der Unterseite des Mittelsteges
22 der Ladenschiene 8 verbunden, beispielsweise verschweißt oder vernietet. Das Lager
11 mit der Abstützrolle 12 ist am vorderen Endbereich der Ladenschiene 8 angeordnet,
wobei die Abstützrolle 12 gegen Ende der Schließbewegung der Ladenschiene in eine
nach vorne hin offene Aussparung 25 der Mittelschiene 7 einfahren kann, wobei die
Abstützrolle 12 bei geschlossener Ladenschiene 8 in der Aussparung 25 der Mittelschiene
7 aufgenommen ist.
[0024] Fig. 5b zeigt die Ausführungsform gemäß Fig. 5a in einem Vertikalschnitt. Das Lager
11 weist hierbei einen ortsfesten, horizontal verlaufenden Achszapfen 28 auf, wobei
die Abstützrolle 12 an diesem Achszapfen 28 drehbar gelagert ist. In der Schließstellung
der Schubladenausziehführung 4 wirkt die Abstützrolle 12 einerseits mit der Unterseite
des Mittelsteges 22 der Ladenschiene 8, andererseits mit dem Horizontalsteg 19 der
Korpusschiene 5 zusammen. Der dem Seitensteg 20 der Ladenschiene 8 zugewandte seitliche
Profilabschnitt 26 der Mittelschiene 7 ist zwischen der Abstützrolle 12 und dem Seitensteg
20 der Ladenschiene 8 angeordnet.
[0025] Fig. 6a zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Lagers 11 in einer perspektivischen
Ansicht. Das Lager 11 ist über einen Schnappverbinder 13, vorzugsweise gelenkig, an
der Mittelschiene 7 oder an der Ladenschiene 8 der Schubladenausziehführung 4 zu befestigen.
Der Schnappverbinder 13 weist zwei federnd ausgebildete Arretierelemente 30 auf, welche
in Montagelage die am Lager 11 ausgebildeten Vorsprünge 31 formschlüssig umgreifen.
Das Lager 11 weist zudem einen federnd ausgebildeten Arm 32 auf, wobei sich das freie
Ende des Armes 32 in Montagelage an jener Schiene 7 und 8, an der das Lager 11 angeordnet
ist, abstützt. Durch den federnden Arm 32 können in Höhenrichtung auftretende Toleranzen
der Schubladenausziehführung 4 weitgehend kompensiert werden. Das Lager 11 umfasst
eine Führung 29, welche die Abstützrolle 12 allseitig umgibt und in welcher die Abstützrolle
12 lose aufgenommen ist. Durch die Führung 29 ist die Abstützrolle 12 begrenzt höhenbeweglich
gelagert. Diese Lagerung der Abstützrolle 12 in vertikaler Richtung kann dadurch erreicht
werden, indem zumindest ein Achszapfen 28 des Lagers 11 in eine - vorzugsweise nicht
durchgehende - Ausnehmung 33 der Abstützrolle 12 ragt, wobei der Durchmesser der Ausnehmung
33 größer als der Durchmesser des Achszapfens 28 ist. Die Abstützrolle 12 weist somit
keine feststehende, sondern eine höhenbewegliche Drehachse auf. Auf diese Weise können
zusätzliche Toleranzen des Führungssystems aufgenommen werden.
[0026] Fig. 6b zeigt das Lager 11 mit der in der Führung 29 eingesetzten Abstützrolle 12
und montiertem Schnappverbinder 13, wobei die Arretierelemente 30 des Schnappverbinders
13 die Vorsprünge 31 formschlüssig umgreifen.
[0027] Fig. 6c zeigt das Lager 11 in einem perspektivischen Schnitt. Die Abstützrolle 12
ist durch beidseitig an der Führung 29 angeordnete Achszapfen 28, welche jeweils in
eine als Sackloch ausgebildete Ausnehmung 33 der Abstützrolle 12 hineinragen, höhenbeweglich
gehalten. Das Lager 11 ist einstückig ausgebildet und kann in einfacher Weise durch
ein Spritzgussverfahren aus einem Kunststoffmaterial hergestellt werden. Die Abstützrolle
12 kann ebenfalls aus Kunststoff oder aus Metall bestehen. Bei einer Ausführung der
Abstützrolle 12 aus Metall kann eine Kunststoffummantelung zweckmäßig sein. Die Abstützrolle
12 kann bei allen Ausführungsbeispielen kugelförmig, zylindrisch, scheibenförmig oder
kegelstumpfförmig ausgebildet sein. Selbstverständlich können auch zwei oder mehrere
Abstützrollen 12 vorgesehen werden, welche seitlich nebeneinander, vorzugsweise an
einer gemeinsamen Achse, angeordnet sind oder auch derart, dass die Abstützrollen
12 in Verfahrrichtung der Ladenschiene 8 hintereinander angeordnet sind.
1. Schubladenausziehführung(4), umfassend:
- eine Korpusschiene (5), welche über einen Befestigungsabschnitt (6) an einem Möbelkorpus
(2) montierbar ist,
- eine an einer Schublade (3) zu befestigende Ladenschiene (8), welche relativ zur
Korpusschiene (5) verfahrbar gelagert ist, wobei die Ladenschiene (8) einen dem Befestigungsabschnitt
(6) zugewandten Seitensteg (20) aufweist,
- eine Mittelschiene (7), welche zwischen der Korpusschiene (5) und der Ladenschiene
(8) verfahrbar gelagert ist,
- ein Lager (11) mit zumindest einer Abstützrolle (12), über die sich die Ladenschiene
(8) im geschlossenen Zustand an der Korpusschiene (5) abstützt, wobei das Lager (11)
an einem vorderen Endbereich der Mittelschiene (7) oder der Ladenschiene (8) angeordnet
und in Längsrichtung jener Schiene (7, 8), an der das Lager (11) angeordnet ist, im
Betrieb unverschiebbar angeordnet ist,
- wobei der Seitensteg (20) der Ladenschiene (8) zwischen der Abstützrolle (12) und
dem Befestigungsabschnitt (6) der Korpusschiene (5) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelschiene (7) einen dem Seitensteg (20) der Ladenschiene (8) zugewandten
seitlichen Profilabschnitt (26) aufweist, wobei der seitliche Profilabschnitt (26)
der Mittelschiene (7) zwischen der Abstützrolle (12) und dem Seitensteg (20) der Ladenschiene
(8) angeordnet ist.
2. Schubladenausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladenschiene (8) einen durch das Schienenprofil der Ladenschiene (8) begrenzten
Hohlraum aufweist, wobei die Abstützrolle (12) innerhalb dieses Hohlraumes angeordnet
ist.
3. Schubladenausziehführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladenschiene (8) zwei Seitenstege (20, 21) und einen die Seitenstege (20, 21)
verbindenden, vorzugsweise flachen, Mittelsteg (22) aufweist, wobei die Abstützrolle
(12), vorzugsweise vollständig, innerhalb der beiden Seitenstege (20, 21) der Ladenschiene
(8) angeordnet ist.
4. Schubladenausziehführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützrolle (12) einerseits mit der Unterseite des Mittelsteges (22) der Ladenschiene
(8), andererseits mit einem Horizontalsteg (19) der Korpusschiene (5) zusammenwirkt.
5. Schubladenausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladenschiene (8) nach unten hin zumindest teilweise offen ausgebildet ist.
6. Schubladenausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (11) für die Abstützrolle (12) mindestens einen Achszapfen (28) aufweist.
7. Schubladenausziehführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Achszapfen (28) in eine - vorzugsweise nicht durchgehende - Ausnehmung
(33) der Abstützrolle (12) ragt.
8. Schubladenausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützrolle (12) höhenbeweglich gelagert ist.
9. Schubladenausziehführung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Ausnehmung (33) größer als der Durchmesser des Achszapfens (28)
ist.
10. Schubladenausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (11) eine Führung (29) aufweist, in welcher die Abstützrolle (12) in vertikaler
Richtung begrenzt bewegbar gelagert ist.
11. Schubladenausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (11) über einen Schnappverbinder (13) mit einer der Schienen (7, 8) verbindbar
ist.
12. Schubladenausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (11) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
13. Schubladenausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelschiene (7) einen Horizontalsteg (27) aufweist, wobei die Abstützrolle
(12) nach oben und nach unten über den Horizontalsteg (27) der Mittelschiene (7) vorsteht.
14. Anordnung mit einer Schublade (3) und mit einer Schubladenausziehführung (4) nach
einem der Ansprüche 1 bis 13.
1. A drawer extension guide (4), including:
- a carcass rail (5) which can be fixed to a furniture carcass (2) by way of a fixing
portion (6),
- a drawer rail (8) which is to be fixed to a drawer (3) and which is mounted moveably
relative to the carcass rail (5), wherein the drawer rail (8) has a side limb (20)
facing towards the fixing portion (6),
- a central rail (7) mounted moveably between the carcass rail (5) and the drawer
rail (8),
- a bearing (11) having at least one supporting roller (12) by way of which the drawer
rail (8) is supported in the closed position on the carcass rail (5), wherein the
bearing (11) is arranged at a front end region of the central rail (7) or the drawer
rail (8) and is arranged so as to be non-displaceable in operation in the longitudinal
direction of that rail (7, 8) on which the bearing (11) is arranged,
- wherein the side limb (20) of the drawer rail (8) is arranged between the supporting
roller (12) and the fixing portion (6) of the carcass rail (5).
characterized in that the central rail (7) has a lateral profile portion (26) facing towards the side limb
(20) of the drawer rail (8), wherein the lateral profile portion (26) of the central
rail (7) is arranged between the supporting roller (12) and the side limb (20) of
the drawer rail (8).
2. The drawer extension guide according to claim 1, characterized in that the drawer rail (8) has a cavity which is delimited by the rail profile of the drawer
rail (8), wherein the supporting roller (12) is arranged within said cavity.
3. The drawer extension guide according to claim 1 or 2, characterized in that the drawer rail (8) has two side limbs (20, 21) and a, preferably flat, central limb
(22) connecting the side limbs (20, 21), wherein the supporting roller (22) is arranged,
preferably completely, within the two side limbs (20, 21) of the drawer rail (8).
4. The drawer extension guide according to claim 3, characterized in that the supporting roller (12) cooperates on the one hand with the underside of the central
limb (22) of the drawer rail (8) and on the other hand with a horizontal limb (19)
of the carcass rail (5).
5. The drawer extension guide according to one of the claims 1 to 4, characterized in that the drawer rail (8) has an at least partially open configuration facing downwardly.
6. The drawer extension guide according to one of the claims 1 to 5, characterized in that the bearing (11) for the supporting roller (12) includes at least one trunnion (28).
7. The drawer extension guide according to claim 6, characterized in that the at least one trunnion (28) projects into an, preferably non-through going, recess
(33) of the supporting roller (12).
8. The drawer extension guide according to one of the claims 1 to 7, characterized in that the supporting roller (12) is mounted moveably in respect of height.
9. The drawer extension guide according to claim 7 or 8, characterized in that the diameter of the recess (33) is larger than the diameter of the trunnion (28).
10. The drawer extension guide according to one of the claims 1 to 9, characterized in that the bearing (11) has a guide (29) in which the supporting roller (12) is mounted
so as to be limitedly moveable in a vertical direction.
11. The drawer extension guide according to one of the claims 1 to 10, characterized in that the bearing (11) can be connected to one of the rails (7, 8) by way of a snap-action
connector (13).
12. The drawer extension guide according to one of the claims 1 to 11, characterized in that the bearing (11) is made from a plastic material.
13. The drawer extension guide according to one of the claims 1 to 12, characterized in that the central rail (7) has a horizontal limb (27), wherein the supporting roller (12)
projects upwardly and downwardly over the horizontal limb (27) of the central rail
(7).
14. An arrangement including a drawer (3) and a drawer extension guide (4) according to
one of the claims 1 to 13.
1. Glissière de guidage de tiroir (4), comprenant :
- un rail de corps (5) qui peut être monté sur un corps de meuble (2) par l'intermédiaire
d'une section de fixation (6)
- un rail de chargement (8) à fixer à un tiroir (3), qui peut être logé de manière
à pouvoir être déplacé par rapport au rail de corps (5), le rail de chargement (8)
présentant une entretoise latérale (20) orientée vers la section de fixation (6),
- un rail médian (7), qui est logé de façon à pouvoir être déplacé entre le rail de
corps (5) et le rail de chargement (8),
- un palier (11) avec au moins un galet d'appui (12), par l'intermédiaire duquel le
rail de chargement (8) s'appuie à l'état fermé sur le rail de corps (5), dans lequel
le palier (11) est disposé sur une zone d'extrémité avant du rail médian (7) ou du
rail de chargement (8) et dans le sens longitudinal de chaque rail (7, 8), sur lequel
le palier (11) est disposé, en fonctionnement est disposé de manière non déplaçable,
- dans lequel l'entretoise latérale (20) du rail de chargement (8) est disposée entre
le galet d'appui (12) et la section de fixation (6) du rail de corps (5),
caractérisée en ce que le rail médian (7) présente une section de profil latérale (26) orientée vers l'entretoise
latérale (20) du rail de chargement (8), la section de profil latérale (26) du rail
médian (7) étant disposée entre le galet d'appui (12) et l'entretoise latérale (20)
du rail de chargement (8).
2. Glissière de guidage de tiroir selon la revendication 1, caractérisée en ce que le rail de chargement (8) présente une cavité limitée par le profil de rail du rail
de chargement (8), le galet d'appui (12) étant disposé à l'intérieur de cette cavité.
3. Glissière de guidage de tiroir selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le rail de chargement (8) présente deux entretoises latérales (20, 21) et une entretoise
médiane, de préférence plate (22) reliant les entretoises latérales (20, 21), le galet
d'appui (12) étant disposé, de préférence intégralement, à l'intérieur des deux entretoises
latérales (20, 21) du rail de chargement (8).
4. Glissière de guidage de tiroir selon la revendication 3, caractérisée en ce que le galet d'appui (12) concourt, d'une part, avec la face inférieure de l'entretoise
médiane (22) du rail de chargement (8), d'autre part, avec une entretoise horizontale
(19) du rail de corps (5).
5. Glissière de guidage de tiroir selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que le rail de chargement (8) est conçu vers le bas au moins partiellement ouvert.
6. Glissière de guidage de tiroir selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que le palier (11) pour le galet d'appui (12) présente au moins une cheville d'axe (28).
7. Glissière de guidage de tiroir selon la revendication 6, caractérisée en ce que l'au moins une cheville d'axe (28) fait saillie dans un évidement- de préférence
non traversant - (33) du galet d'appui (12).
8. Glissière de guidage de tiroir selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que le galet d'appui (12) est logé de façon mobile en hauteur.
9. Glissière de guidage de tiroir selon la revendication 7 ou 8, caractérisée en ce que le diamètre de l'évidement (33) est plus grand que le diamètre de la cheville d'axe
(28).
10. Glissière de guidage de tiroir selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce que le palier (11) présente un guidage (29), dans lequel le galet d'appui (12) est logé
de façon mobile limitée dans le sens vertical.
11. Glissière de guidage de tiroir selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisée en ce que le palier (11) peut être relié par l'intermédiaire d'un dispositif d'assemblage à
enclenchement (13) à l'un des rails (7, 8).
12. Glissière de guidage de tiroir selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisée en ce que le palier (11) est fabriqué à partir d'un matériau synthétique.
13. Glissière de guidage de tiroir selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisée en ce que le rail médian (7) présente une entretoise horizontale (27), le galet d'appui (12)
dépassant vers le haut et vers le bas au-dessus de l'entretoise horizontale (27) du
rail médian (7).
14. Dispositif avec un tiroir (3) et avec une glissière de guidage de tiroir (4) selon
l'une des revendications 1 à 13.
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