[0001] Die Erfindung betrifft ein tragbares Hartflächenabsauggerät zum Absaugen eines Flüssigkeits-Luftgemisches
von einer Hartfläche, insbesondere von einer Fensterscheibe, wobei das Hartflächenabsauggerät
eine Saugdüse, ein Saugaggregat sowie eine im Strömungsweg zwischen der Saugdüse und
dem Saugaggregat angeordnete Abscheideeinrichtung aufweist, die vorzugsweise über
eine Flüssigkeitsauslassöffnung mit einem Schmutzflüssigkeitstank verbunden ist, und
wobei das Saugaggregat von einer Steuereinrichtung ein- und ausschaltbar und von mindestens
einer wiederaufladbaren Batterie mit Energie versorgbar ist.
[0002] Tragbare Hartflächenabsauggeräte mit einer Saugdüse, einem Saugaggregat und einer
im Strömungsweg zwischen der Saugdüse und dem Saugaggregat angeordneten Abscheideeinrichtung
kommen zum Absaugen von Hartflächen zum Einsatz, beispielsweise zum Absaugen gefliester
Wände oder Böden, und auch zum Entfernen eines Wasserfilms von einer Glasfläche, insbesondere
von einer Fensterscheibe. Die Saugdüse weist üblicherweise mindestens eine flexible
Abstreiflippe auf und kann an der abzusaugenden Hartfläche entlanggeführt werden.
Die Saugdüse steht mit einem Saugaggregat in Strömungsverbindung, unter dessen Wirkung
ein Unterdruck erzeugt werden kann, so dass ein Flüssigkeits-Luftgemisch über die
Saugdüse in ein Gehäuse des Hartflächenabsauggeräts eingesaugt werden kann. Im Strömungsweg
zwischen der Saugdüse und dem Saugaggregat befindet sich eine Abscheideeinrichtung.
Diese weist üblicherweise eine Abscheidekammer auf, in der mindestens ein Abscheideelement
angeordnet ist. Die Abscheidekammer kann vom Saugaggregat mit Unterdruck beaufschlagt
werden und mit Hilfe des mindestens einen Abscheideelements, das in der Abscheidekammer
angeordnet ist, kann Flüssigkeit aus dem eingesaugten Flüssigkeits-Luftgemisch abgeschieden
werden. Die abgeschiedene Flüssigkeit kann - beispielsweise über eine Flüssigkeitsauslassöffnung
- in einen Schmutzflüssigkeitstank des Hartflächenabsauggeräts gelangen, der zusätzlich
zur Absaugeinrichtung zum Einsatz kommt. Die Energieversorgung derartiger Hartflächenabsauggeräte
erfolgt mit Hilfe von mindestens einer wiederaufladbaren Batterie.
[0003] Derartige Hartflächenabsauggeräte sind aus den Veröffentlichungen
WO 2009/086891 A1,
WO 2009/086892 A1 und
WO 2009/086893 A1 bekannt. Sie haben sich in der Praxis bewährt. Insbesondere Fensterscheiben und Spiegelflächen
können mit ihrer Hilfe wirkungsvoll gereinigt werden. Hierzu führt der Benutzer das
Hartflächenabsauggerät an der Fensterscheibe bzw. an der Spiegelfläche entlang. Ein
auf der Fensterscheibe bzw. der Spiegelfläche befindlicher Wasserfilm kann wirkungsvoll
abgesaugt und in den Schmutzflüssigkeitstank überführt werden. Letzterer kann bei
Bedarf entleert werden.
[0004] Die Steuerung des Saugaggregats erfolgt mit Hilfe einer Steuereinrichtung des Hartflächenabsauggeräts.
Diese weist üblicherweise einen mechanischen Ein-Ausschalter oder einen mechanischen
Taster auf, der vom Benutzer zum Ingangsetzen des Saugaggregats betätigt werden muss.
[0005] Die Betriebsdauer des Hartflächenabsauggeräts ist durch die Ladekapazität der mindestens
einen wiederaufladbaren Batterie und den Energieverbrauch des Saugaggregats begrenzt.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein tragbares Hartflächenabsauggerät der
gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass der Energieverbrauch des tragbaren
Hartflächenabsauggeräts verringert werden kann.
[0007] Diese Aufgabe wird bei einem tragbaren Hartflächenabsauggerät der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Steuereinrichtung mindestens eine Sensorvorrichtung
aufweist, wobei das Saugaggregat mittels der Sensorvorrichtung selbsttätig einschaltbar
ist. Durch die Bereitstellung einer das Saugaggregat selbsttätig einschaltenden Sensorvorrichtung
kann der Energieverbrauch des Hartflächenabsauggeräts vermindert werden, denn von
der Sensorvorrichtung kann eine vorgegebene oder vorgebbare Startsituation erfasst
werden, so dass das Saugaggregat in Gang gesetzt wird, wenn die Startsituation vorliegt.
Solange noch keine Startsituation vorliegt, wird das Saugaggregat von der Sensorvorrichtung
nicht selbsttätig eingeschaltet. Dadurch kann die Einschaltdauer des Saugaggregats
wirkungsvoll begrenzt und der Energieverbrauch des Hartflächenabsauggeräts reduziert
werden, denn das Saugaggregat wird erst dann in Betrieb gesetzt, wenn die gewünschte
Startsituation auch tatsächlich vorliegt und nicht etwa schon deutlich früher.
[0008] Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Saugaggregat mittels der Sensorvorrichtung
nicht nur selbsttätig einschaltbar sondern auch selbsttätig ausschaltbar ist. Bei
einer derartigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Hartflächenabsauggeräts ist von
der Sensorvorrichtung eine Stoppsituation erfassbar, bei deren Vorliegen der Reinigungsvorgang
beendet werden soll. In diesem Falle wird dann das Saugaggregat mittels der Sensorvorrichtung
selbsttätig ausgeschaltet.
[0009] Die Sensorvorrichtung kann beispielsweise eine Hartflächenerkennungseinrichtung aufweisen,
insbesondere eine Kamera. Wird von der Hartflächenerkennungseinrichtung die Hartfläche
erkannt, so wird das Saugaggregat selbsttätig eingeschaltet.
[0010] Mittels der Hartflächenerkennungseinrichtung kann das Saugaggregat selbsttätig ausgeschaltet
werden, wenn die Hartfläche von der Hartflächenerkennungseinrichtung nicht mehr erkennbar
ist.
[0011] Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Sensorvorrichtung mindestens einen Inertialsensor
aufweist, also mindestens einen Sensor, mit dessen Hilfe eine Beschleunigung und/oder
eine Drehrate des Hartflächenabsauggeräts erfassbar ist. Derartige Inertialsensoren
sind dem Fachmann an sich bekannt und bedürfen daher vorliegend keiner näheren Erläuterung.
Mit ihrer Hilfe kann eine Bewegung des Hartflächenabsauggeräts im Raum erfasst werden.
[0012] Durch Kombination mehrerer Inertialsensoren können die Beschleunigungen und Drehwinkeländerungen
bezogen auf drei Raumachsen, insbesondere bezogen auf ein kartesisches Koordinatensystem
mit einer X-, einer Y- und einer Z-Achse, erfasst werden. Die zeitlich aufeinanderfolgenden
Beschleunigungswerte und/oder Drehwinkeländerungswerte können zu einem Bewegungsmuster
zusammengefasst werden.
[0013] Besonders vorteilhaft ist es, wenn mittels des mindestens einen Inertialsensors ein
Bewegungsmuster des Hartflächenabsauggeräts erfassbar ist und das Saugaggregat bei
Vorliegen eines bestimmten Bewegungsmusters selbsttätig ein- und/oder ausschaltbar
ist. Die Bewegung des Hartflächenabsauggeräts folgt zu Beginn und am Ende eines Reinigungsvorgangs
typischerweise einem von mehreren vorgebbaren oder vorgegebenen Bewegungsmustern.
Mittels eines dem mindestens einen Inertialsensor nachgeordneten Datenverarbeitungsglieds
kann das reale Bewegungsmuster, das von dem mindestens einen Inertialsensor erfasst
wurde, mit dem vorgegebenen oder vorgebbaren Bewegungsmustern verglichen werden. Folgt
das reale Bewegungsmuster einem vorgegebenen Bewegungsmuster, so kann dies als Signal
zum Ein- oder Ausschalten des Saugaggregats dienen.
[0014] Günstig ist es, wenn die Steuereinrichtung einen Zeitgeber aufweist, der dem mindestens
einen Inertialsensor zugeordnet ist. Mittels des Zeitgebers kann der Steuereinrichtung
ein Zeitintervall vorgegeben werden, innerhalb dessen eine Bewegung vorliegen soll,
sofern das Saugaggregat in Betrieb bleiben soll. Beispielsweise kann vorgegeben werden,
dass das Saugaggregat selbsttätig ausgeschaltet wird, sofern das Hartflächenabsauggerät
über einen vorgegebenen Zeitraum, der vom Zeitgeber vorgegeben wird, keine Bewegung
im Raum mehr durchführt und/oder der Wert der Beschleunigung des Hartflächenabsauggeräts
identisch ist mit dem Wert der Erdbeschleunigung in Höhe von 9,81 m/s
2.
[0015] Bevorzugt weist die Sensoreinrichtung des erfindungsgemäßen tragbaren Hartflächenabsauggeräts
mindestens einen Beschleunigungssensor auf.
[0016] Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Sensoreinrichtung mindestens drei Beschleunigungssensoren
aufweist, wobei mittels der drei Beschleunigungssensoren die Beschleunigung des Hartflächenabsauggeräts
in drei Raumrichtungen erfassbar ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mittels
der drei Beschleunigungssensoren die Beschleunigung des Hartflächenabsauggeräts bezogen
auf die Achsen eines kartesischen Koordinatensystems erfassbar ist.
[0017] Günstig ist es, wenn die Kontaktierung der Saugdüse mit der Hartfläche erfasst und
dann das Saugaggregat eingeschaltet wird Die Saugdüse weist üblicherweise eine Abstreiflippe
auf, die zu Beginn eines Reinigungsvorgangs auf die zu reinigende Hartfläche aufgesetzt
wird. Dadurch wird ein Kontakt zwischen der Saugdüse und der Hartfläche hergestellt.
Günstig ist es, wenn die Herstellung des Kontaktes zwischen der Saugdüse und der Hartfläche
erfasst und daraufhin das Saugaggregat eingeschaltet wird.
[0018] Günstig ist es, wenn mittels der Sensorvorrichtung die Kontaktierung der Saugdüse
mit der Hartfläche erfassbar und daraufhin das Saugaggregat selbsttätig einschaltbar
ist.
[0019] Es ist von Vorteil, wenn mittels des mindestens einen Beschleunigungssensors die
Kontaktierung der Saugdüse mit der Hartfläche erfassbar ist. Wird die Saugdüse und
insbesondere deren Abstreiflippe zu Beginn eines Reinigungsvorgangs auf die Hartfläche
aufgesetzt, so erfährt die Saugdüse eine schlagartige Änderung ihrer Beschleunigung.
Diese Beschleunigungsänderung kann mittels des mindestens einen Beschleunigungssensors
erfasst werden und als Signal zum Einschalten des Saugaggregates dienen.
[0020] Das Saugaggregat wird bei einer derartigen Ausführungsform erst dann in Betrieb gesetzt,
wenn die Saugdüse und insbesondere die Abstreiflippe tatsächlich die zu reinigende
Hartfläche kontaktiert. Der Energieverbrauch des Hartflächenabsauggeräts kann dadurch
besonders gering gehalten werden. Nach einer von Beschleunigungssensoren erfassten
Kontaktierung der Saugdüse mit der zu reinigenden Hartfläche bleibt das Saugaggregat
bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
so lange in Betrieb, bis mittels der Beschleunigungssensoren keine Änderung der Beschleunigung
des Hartflächenabsauggeräts für einen vorgegebenen Zeitraum erfolgt. Dies ist dann
der Fall, wenn das Hartflächenabsauggerät nach einem erfolgten Reinigungseinsatz vom
Benutzer auf eine Stellfläche abgestellt wird. Im abgestellten Zustand wirkt auf das
Hartflächenabsauggerät lediglich noch die Erdbeschleunigung, die jedoch keiner zeitlichen
Änderung unterliegt. Die fehlende Änderung der Beschleunigung über einen vorgegebenen
Zeitraum kann als Stoppsignal für das Saugaggregat dienen.
[0021] Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass mit Hilfe von mindestens drei
Beschleunigungssensoren eine Bewegung der Saugdüse in einer Raumebene erfassbar ist.
In eine derartige Ausgestaltung der Erfindung fließt der Gedanke mit ein, dass die
zu reinigende Hartfläche üblicherweise zumindest bereichsweise eben ausgestaltet ist.
Wird die Saugdüse vom Benutzer entlang der ebenen Hartfläche geführt, so kann mit
Hilfe von drei Beschleunigungssensoren die Bewegung der Saugdüse in dieser Ebene erfasst
werden, so dass anschließend das Saugaggregat in Gang gesetzt werden kann. Wird die
Saugdüse nach Beendigung eines Reinigungsvorgangs von der Hartfläche entfernt, so
vollzieht sie in aller Regel keine ebene Bewegung mehr, das heißt die Saugdüse wird
nicht länger in einer Raumebene bewegt. Dies kann als Stoppsignal für das Saugaggregat
dienen.
[0022] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hartflächenabsauggeräts
weist die Sensoreinrichtung mindestens einen Näherungs- und/oder Abstandssensor auf
zur Erfassung der Annäherung und/oder des Abstands des Hartflächenabsauggeräts zur
Hartfläche, wobei das Saugaggregat in Abhängigkeit von einem Signal des Näherungs-
und/oder Abstandssensors selbsttätig ein- und/oder ausschaltbar ist.
[0023] Günstigerweise kommen ein berührungsloser Näherungssensor und/oder ein berührungsloser
Abstandssensor zum Einsatz.
[0024] Hierzu können Näherungssensoren zum Einsatz kommen, beispielsweise kapazitive oder
optische Näherungssensoren oder auch Näherungssensoren, die die Reflektion von Ultraschall
auswerten. Zu Beginn eines Reinigungsvorgangs nähert sich das Hartflächenabsauggerät,
insbesondere dessen Saugdüse, zunehmend der Hartfläche. Die Annäherung kann von den
Näherungssensoren erfasst werden, so dass anschließend das Saugaggregat selbsttätig
eingeschaltet werden kann. Entfernt sich nach einem erfolgten Reinigungsvorgang das
Hartflächenabsauggerät und insbesondere dessen Saugdüse von der Hartfläche, so kann
das Entfernen des Hartflächenabsauggeräts ebenfalls von den Näherungssensoren erfasst
werden, die daraufhin ein Sensorsignal bereitstellen können, unter dessen Wirkung
das Saugaggregat abgeschaltet wird.
[0025] Es kann auch vorgesehen sein, dass der Abstand der Saugdüse zur Hartfläche erfasst
und bei Unterschreiten eines Mindestabstands das Saugaggregat selbsttätig eingeschaltet
wird. Bei einer derartigen Ausführungsform wird ein Absolutwert des Abstands zwischen
der Saugdüse und der Hartfläche erfasst. Unterschreitet der reale Abstand einen vorgegebenen
oder vorgebbaren Mindestwert, so kann das Saugaggregat selbsttätig eingeschaltet werden.
[0026] Die Erfassung des Abstands zwischen der Saugdüse und der Hartfläche erfolgt vorzugsweise
berührungslos, beispielsweise optisch.
[0027] Wie bereits erwähnt, ist es günstig, wenn das Saugaggregat bei fehlender Bewegung
im Raum nach Ablauf eines vorgegebenen oder vorgebbaren Zeit-intervalls selbsttätig
ausgeschaltet wird. Das Hartflächenabsauggerät weist somit eine Nachlaufzeit nach
dem Abstellen auf eine Stellfläche auf.
[0028] Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Hartflächenabsauggerät vom Benutzer in Betriebsbereitschaft
versetzbar und das Saugaggregat nur bei Vorliegen der Betriebsbereitschaft mittels
der Sensorvorrichtung selbsttätig ein- und/oder ausschaltbar ist. Bei einer derartigen
Ausgestaltung kann das Hartflächenabsauggerät vom Benutzer zunächst in Betriebsbereitschaft
versetzt werden. Liegt die Betriebsbereitschaft vor, so kann anschließend mittels
der Sensorvorrichtung das Saugaggregat selbsttätig eingeschaltet und vorzugsweise
auch selbsttätig wieder ausgeschaltet werden. Wurde das Hartflächenabsauggerät noch
nicht in Betriebsbereitschaft versetzt, so ist ein selbsttätiges Ein- und/oder Ausschalten
des Saugaggregates mittels der Sensorvorrichtung nicht möglich.
[0029] Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Hartflächenabsauggerät eine elektromechanische
Schalteinrichtung, insbesondere einen Hauptschalter aufweist, der vom Benutzer manuell
betätigbar ist, um das Hartflächenabsauggerät in Betriebsbereitschaft zu versetzen.
[0030] Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass das Hartflächenabsauggerät einen
Berührungssensor aufweist, insbesondere einen kapazitiven Sensor, der das Ergreifen
des Hartflächenabsauggeräts durch den Benutzer erfasst und daraufhin das Hartflächenabsauggerät
in Betriebsbereitschaft versetzt.
[0031] Günstigerweise hat das Hartflächenabsauggerät einen Handgriff, an dem ein Berührungssensor
angeordnet ist, insbesondere ein kapazitiver Berührungssensor.
[0032] Am Handgriff kann ein Berührungssensor positioniert sein, der beim Ergreifen des
Handgriffs durch den Benutzer ein Betriebsbereitschaftssignal bereitstellt, unter
dessen Wirkung das Hartflächenabsauggerät in Betriebsbereitschaft versetzt wird, so
dass anschließend mittels der Sensorvorrichtung das Saugaggregat selbsttätig ein-
und vorzugsweise auch ausgeschaltet werden kann. Legt der Benutzer das Hartflächenabsauggerät
ab, so wird die Betriebsbereitschaft des Hartflächenabsauggeräts selbsttätig beendet
und das Saugaggregat wird ausgeschaltet.
[0033] Die nachfolgende Beschreibung vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine Schnittansicht einer ersten vorteilhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Hartflächenabsauggeräts;
- Figur 2:
- ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung des Hartflächenabsauggeräts aus Figur
1;
- Figur 3:
- eine Schnittansicht einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Hartflächenabsauggeräts, und
- Figur 4:
- ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung des Hartflächenabsauggeräts aus Figur
3.
[0034] In den Figuren 1 und 2 ist schematisch eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
tragbaren Hartflächenabsauggeräts 10 dargestellt, mit dem ein Flüssigkeitsfilm von
einer Hartfläche, insbesondere von einer Fensterscheibe, abgesaugt werden kann. Das
Hartflächenabsauggerät 10 kann vom Benutzer mit einer Hand an einem Handgriff 12 gehalten
und an der zu reinigenden Fläche entlanggeführt werden. Das Hartflächenabsauggerät
10 weist eine Saugdüse 14 auf mit einer Abstreiflippe 16 und einer Stützlippe 18,
die zwischen sich einen Saugmund 20 definieren, an den sich ein Saugkanal 22 anschließt.
[0035] Der Saugkanal 22 mündet in eine Abscheidekammer 24 einer Abscheideeinrichtung 26.
Mit einem freien Ende ragt der Saugkanal 22 in die Abscheidekammer 24 hinein. In der
Abscheidekammer 24 ist ein Abscheideelement in Form einer Prallwand 28 angeordnet.
Auf der dem Saugkanal 22 abgewandten Seite der Prallwand 28 ragt in die Abscheidekammer
24 das freie Ende einer Unterdruckleitung 30 hinein, über die die Abscheidekammer
24 mit einem Saugaggregat 32 in Strömungsverbindung steht. Das Saugaggregat 32 weist
eine Saugturbine 34 auf, die von einem Motor 36 in Drehung versetzt wird. Unterhalb
des Motors 36 ist eine Steuereinrichtung 38 des Hartflächenabsauggeräts 10 angeordnet,
die nachfolgend unter Bezugnahme auf Figur 2 näher erläutert wird.
[0036] Über eine Flüssigkeitsauslassöffnung 40 steht die Abscheidekammer 24 mit einem Schmutzflüssigkeitstank
42 in Verbindung. Der Schmutzflüssigkeitstank 42 kann mit Hilfe eines Einlassrohrs
44 mit Flüssigkeit befüllt werden, die in der Abscheidekammer 24 aus einem Flüssigkeits-Luftgemisch
abgeschieden wurde, das unter der Wirkung des Saugaggregates 32 über die Saugdüse
14 in die Abscheidekammer 24 eingesaugt wurde. Die abgeschiedene Flüssigkeit kann
über das Einlassrohr 44 in den Schmutzflüssigkeitstank 42 gelangen und die eingesaugte
Luft kann über die Unterdruckleitung 30, das Saugaggregat 32 und diesem in Strömungsrichtung
nachgeordnete, in der Zeichnung nicht dargestellte Luftauslassöffnungen abgegeben
werden.
[0037] Über ein Luftauslassrohr 46, das die Flüssigkeitsauslassöffnung 40 durchgreift, kann
im Schmutzflüssigkeitstank 42 befindliche Luft an die Abscheidekammer 24 abgegeben
werden, wenn sich der Füllstand des Schmutzflüssigkeitstanks 42 während der Benutzung
des Hartflächenabsauggeräts 10 erhöht.
[0038] Zwischen dem Schmutzflüssigkeitstank 42 und dem Handgriff 12 weist das Hartflächenabsauggerät
10 eine Grifföffnung 48 auf, die das Umgreifen des Handgriffs 12 erleichtert. An der
der Grifföffnung 48 zugewandten Seite des Handgriffs 12 ist ein elektromechanischer
Taster 50 angeordnet, der vom Benutzer beim Ergreifen des Handgriffs 12 betätigt werden
kann.
[0039] Durch Betätigen des Tasters 50 wird das Hartflächenabsauggerät 10 in Betriebsbereitschaft
versetzt, ohne dass dadurch bereits das Saugaggregat 32 aktiviert wird. Das Aktivieren
des Saugaggregates 32 erfolgt bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
mit Hilfe einer Sensorvorrichtung 52 der Steuereinrichtung 38. Dies wird insbesondere
aus Figur 2 deutlich.
[0040] Die Sensorvorrichtung 52 weist drei Inertialsensoren in Form von drei Beschleunigungssensoren
auf, die jeweils die Beschleunigung des Hartflächenabsauggeräts 10 bezogen auf eine
Achse X, Y oder Z eines kartesischen Koordinatensystems 60 erfassen. Die Beschleunigungssensoren
54, 46 und 58 sind unter Zwischenlage eines Schwingungsdämpfungsgliedes 62 auf einer
Leiterplatte 64 der Steuereinrichtung 38 angeordnet und stehen mit einem Datenverarbeitungsglied
66 der Steuereinrichtung 38 in elektrischer Verbindung. Das Datenverarbeitungsglied
66 umfasst einen Zeitgeber 68 sowie ein Filterglied 70, mit dem die Sensorsignale
der Beschleunigungssensoren 54, 56 und 58 gefiltert werden können. Lediglich Sensorsignale
der Beschleunigungssensoren 54, 56, 58 unterhalb einer Grenzfrequenz werden vom Filterglied
70 an ein Auswerteglied 72 weitergeleitet, das die Sensorsignale auswertet. Über eine
Steuerleitung 74 steht das Datenverarbeitungsglied 66 mit einer steuerbaren Schalteinheit
76 in Verbindung, über die der Motor 36 mit einer wiederaufladbaren Batterie 78 des
Hartflächenabsauggeräts 10 verbunden werden kann. Das Datenverarbeitungsglied 66 kann
beispielsweise als Mikroprozessor ausgestaltet sein.
[0041] Das Datenverarbeitungsglied 64 steht mit dem Taster 50 in elektrischer Verbindung.
Wird der Taster 50 vom Benutzer betätigt, so werden anschließend die Ausgangssignale
der Beschleunigungssensoren 54, 56 und 58 vom Datenverarbeitungsglied 66 daraufhin
ausgewertet, ob eine starke abrupte Änderung der erfassten Beschleunigungen erfolgt.
Eine derartige Änderung liegt vor, wenn der Benutzer zu Beginn eines Reinigungsvorgangs
die Saugdüse 14 an die zu reinigende Hartfläche anlegt, so dass die Abstreiflippe
16 der Saugdüse 14 die Hartfläche kontaktiert. Die Kontaktierung der Hartfläche wird
von den Beschleunigungssensoren 54, 56, 58 erfasst und daraufhin wird das Saugaggregat
32 eingeschaltet, indem der Motor 36 über die steuerbare Schalteinheit 76 mit Energie
aus der wiederaufladbaren Batterie 78 versorgt wird.
[0042] Das Saugaggregat 32 bleibt anschließend so lange in Betrieb, bis entweder der Benutzer
die Betriebsbereitschaft des Hartflächenabsauggeräts 10 beendet, indem er den Taster
50 freigibt, oder aber mittels der Beschleunigungssensoren 54, 56, 58 vom Auswerteglied
72 über einen vom Zeitgeber 68 vorgegebenen Zeitraum keine Beschleunigungsänderung
mehr erfasst wird und/oder die Beschleunigung des Hartflächenabsauggeräts 10 lediglich
noch der Erdbeschleunigung entspricht. Eine derartige Situation liegt vor, wenn der
Benutzer, selbst wenn er den Taster 50 noch nicht freigegeben hat, das Hartflächenabsauggerät
10 auf einer Stellfläche abgesetzt hat.
[0043] Anstatt mit Hilfe der Beschleunigungssensoren 54, 56 und 58 und des Auswertegliedes
72 die schlagartige Beschleunigungsänderung zu erfassen, die erfolgt, wenn die Saugdüse
12 die Hartfläche kontaktiert, kann alternativ oder ergänzend vorgesehen sein, dass
mittels der Beschleunigungssensoren 54, 56 und 58 und des Auswertegliedes 72 ein Bewegungsmuster
des Hartflächenabsauggeräts 10 erfasst und mit vorgegebenen Bewegungsmustern verglichen
wird, die in einem Speicherglied 80 des Datenverarbeitungsglieds 66 hinterlegt sind.
Die hinterlegten Beschleunigungsmuster entsprechen hierbei typischen Bewegungen, die
zu Beginn und am Ende eines Reinigungsvorgangs auftreten, wenn der Benutzer die Saugdüse
14 an eine zu reinigende Hartfläche ansetzt und die Saugdüse 14 nach erfolgtem Reinigungsvorgang
von einer Hartfläche abnimmt. Wird mit Hilfe des Auswertegliedes 72 erkannt, dass
ein reales Bewegungsmuster einem im Speicherglied 80 hinterlegten Bewegungsmuster
entspricht, so wird das Saugaggregat 32 über die steuerbare Schalteinheit 76 selbsttätig
ein- bzw. ausgeschaltet.
[0044] Der Energieverbrauch des Hartflächenabsauggeräts 10 ist verhältnismäßig gering, da
der Motor 36 des Saugaggregates 32 nur dann mit der wiederaufladbaren Batterie 78
in elektrischer Verbindung steht, wenn mittels der Sensorvorrichtung 52 erkannt wird,
dass tatsächlich ein Reinigungsvorgang begonnen werden soll. Die Strömungsverbindung
zwischen der Batterie 78 und dem Motor 36 erfolgt dann nur so lange, bis mittels der
Sensorvorrichtung 52 das Ende des eigentlichen Reinigungsvorgangs erfasst wurde. Anschließend
wird dann das Saugaggregat 32 wieder abgeschaltet.
[0045] In den Figuren 3 und 4 ist eine zweite vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Hartflächenabsauggeräts dargestellt, das in den Figuren 3 und 4 insgesamt mit dem
Bezugszeichen 110 belegt ist. Das Hartflächenabsauggerät 110 ist weitgehend identisch
ausgestaltet wie das voranstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 dargestellte
Hartflächenabsauggerät 10. Für identische Bauteile werden daher in den Figuren 3 und
4 dieselben Bezugszeichen verwendet wie in den Figuren 1 und 2 und bezüglich dieser
Bauteile wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die voranstehenden Erläuterungen
Bezug genommen.
[0046] Vom Hartflächenabsauggerät 10 unterscheidet sich das Hartflächenabsauggerät 110 dadurch,
dass statt der Beschleunigungssensoren 54, 56 und 58 ein Abstandssensor 112 zum Einsatz
kommt, der den Abstand zwischen der Saugdüse 14 des Hartflächenabsauggeräts 110 und
einer zu reinigenden Hartfläche erfasst. Der Abstandssensor 112 steht mit einem Datenverarbeitungsglied
114 in elektrischer Verbindung, das ein Auswerteglied 116 aufweist. Mit Hilfe des
Auswertegliedes 116 kann das vom Abstandssensor 112 bereitgestellte Sensorsignal ausgewertet
werden. Der Abstandssensor 112 erfasst optisch den realen Abstand, den die Saugdüse
114 zur Hartfläche einnimmt. Der reale Abstand wird vom Auswerteglied 116 mit einem
Mindestabstand verglichen, der in einem Speicherglied 118 des Datenverarbeitungsglieds
114 hinterlegt ist. Unterschreitet der reale Abstand den im Speicherglied 118 vorgegebenen
Mindestabstand, nachdem zuvor das Hartflächenabsauggerät 110 durch Betätigen des Tasters
50 in Betriebsbereitschaft versetzt wurde, so gibt das Datenverarbeitungsglied 114
die elektrische Verbindung zwischen dem Motor 36 und der Batterie 78 des Hartflächenabsauggeräts
110 frei, so dass das Saugaggregat 32 des Hartflächenabsauggeräts 110 in Betrieb gesetzt
wird.
[0047] Das Saugaggregat 32 des Hartflächenabsauggeräts 110 bleibt dann so lange eingeschaltet,
bis entweder die Betriebsbereitschaft des Hartflächenabsauggeräts 110 vom Benutzer
beendet wird, indem er den Taster 50 freigibt, oder aber der reale Abstand, den die
Saugdüse 14 zur Hartfläche einnimmt, einen im Speicherglied 118 hinterlegten Maximalwert
überschreitet. Eine derartige Überschreitung liegt vor, wenn der Benutzer am Ende
eines Reinigungsvorgangs das Hartflächenabsauggerät 110 von der Hartfläche entfernt.
[0048] Anstatt des Abstandssensors 112 kann beim Hartflächenabsauggerät 110 auch eine Hartflächenerkennungseinrichtung
in Form einer Kamera zum Einsatz kommen, die in Figur 3 gestrichelt dargestellt ist.
Die Kamera 120 weist einen vorgegebenen Erkennungsbereich auf. Innerhalb dieses Bereiches
erkennt sie eine Hartfläche, wohingegen eine Hartfläche außerhalb des Erkennungsbereiches
von der Kamera 120 nicht erkannt wird. Befindet sich das Hartflächenabsauggerät 110
in Betriebsbereitschaft und nähert sich die Saugdüse 14 zunehmend einer Hartfläche,
so wird diese von der Kamera 120 erfasst, so dass anschließend das Saugaggregat 32
so lange von der Batterie 78 mit Energie versorgt werden kann, bis nach Beendigung
eines Reinigungsvorgangs das Hartflächenabsauggerät 110 von der Hartfläche entfernt
und dadurch die Hartfläche von der Kamera 120 nicht länger erkannt werden kann.
[0049] Aus dem Voranstehenden wird deutlich, dass mittels der Beschleunigungssensoren 54,
56 und 68 sowie mittels des Abstandssensors 112 und mittels der Kamera 120 das Saugaggregat
32 selbsttätig ein- und ausgeschaltet werden kann, sofern von den jeweiligen Sensoren
eine Situation erfasst wird, die typischerweise dem Beginn oder dem Ende eines Reinigungsvorgangs
entspricht. Die Batterie 78 wird nur während des eigentlichen Reinigungsvorganges
entladen, so dass der Energieverbrauch der Hartflächenabsauggeräte 10 und 110 besonders
gering gehalten werden kann. Darüber hinaus zeichnen sich die Hartflächenabsauggeräte
10 und 110 durch eine einfache Handhabung aus.
1. Tragbares Hartflächenabsauggerät (10; 110) zum Absaugen eines Flüssigkeits-Luftgemisches
von einer Hartfläche, mit einer Saugdüse (14), einem Saugaggregat (32) sowie einer
im Strömungsweg zwischen der Saugdüse (14) und dem Saugaggregat (32) angeordneten
Abscheideeinrichtung (26), die mit einem Schmutzflüssigkeitstank (42) verbunden ist,
und mit einer Steuereinrichtung (38) zum Ein- und Ausschalten des Saugaggregats (32)
und mit mindestens einer wiederaufladbaren Batterie (78), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (38) mindestens eine Sensorvorrichtung (54, 56, 58, 112, 120)
aufweist, wobei das Saugaggregat (32) mittels der Sensorvorrichtung (54, 56, 58, 112,
120) selbsttätig einschaltbar ist.
2. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugaggregat (32) mittels der Sensorvorrichtung (54, 56, 58, 112, 120) selbsttätig
ausschaltbar ist.
3. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung mindestens einen Inertialsensor (54, 56, 58) aufweist.
4. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des mindestens einen Inertialsensors (54, 56, 58) ein Bewegungsmuster des
Hartflächenabsauggeräts (10) erfassbar ist und das Saugaggregat (32) bei Vorliegen
eines bestimmten Bewegungsmusters selbsttätig ein- und/oder ausschaltbar ist.
5. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (38) einen Zeitgeber (78) aufweist, der dem mindestens einen
Inertialsensor (54, 56, 58) zugeordnet ist.
6. Hartflächenabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung mindestens einen Beschleunigungssensor (54, 56, 58) aufweist.
7. Hartflächenabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung mindestens drei Beschleunigungssensoren (54, 56, 58) aufweist,
wobei mittels der Beschleunigungssensoren die Beschleunigung des Hartflächenabsauggeräts
(10) bezogen auf drei Raumrichtungen erfassbar ist.
8. Hartflächenabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierung der Saugdüse (14) mit der Hartfläche erfassbar und bei Vorliegen
eines Kontakts das Saugaggregat (32) selbsttätig einschaltbar ist.
9. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierung der Saugdüse (14) mit der Hartfläche mit Hilfe von mindestens einem
Beschleunigungssensor (54, 56, 58) erfassbar ist.
10. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Beschleunigungssensoren (54, 56, 58) eine Bewegung der Saugdüse (14)
in einer Raumebene erfassbar ist.
11. Hartflächenabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung mindestens einen Näherungs- und/oder Abstandssensor (112) aufweist
zur Erfassung der Annäherung und/oder des Abstands des Hartflächenabsauggeräts (110)
zur Hartfläche, wobei das Saugaggregat (32) in Abhängigkeit von einem Signal des Näherungs-
und/oder Abstandssensors (112) selbsttätig ein- und/oder ausschaltbar ist.
12. Hartflächenabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartflächenabsauggerät (10; 110) vom Benutzer in Betriebsbereitschaft versetzbar
und das Saugaggregat (32) nur bei Vorliegen der Betriebsbereitschaft mittels der Sensorvorrichtung
(54, 56, 58, 112, 120) selbsttätig ein- und/oder ausschaltbar ist.
13. Hartflächenabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartflächenabsauggerät (10; 110) einen Handgriff (12) aufweist, an dem ein Berührungssensor
(50) angeordnet ist.
1. Portable hard surface vacuum cleaning device (10; 110) for removing by suction a liquid/air
mixture from a hard surface, having a suction nozzle (14), a suction unit (32), and
a separation device (26) which is arranged in the flow path between the suction nozzle
(14) and the suction unit (32) and which is connected to a dirty liquid tank (42),
and having a control device (38) for switching the suction unit (32) on and off, and
having at least one rechargeable battery (78), characterized in that the control device (38) has at least one sensor device (54, 56, 58, 112, 120), wherein
the suction unit (32) can be switched on automatically by means of the sensor device
(54, 56, 58, 112, 120).
2. Hard surface vacuum cleaning device according to claim 1, characterized in that the suction unit (32) can be switched off automatically by means of the sensor device
(54, 56, 58, 112, 120).
3. Hard surface vacuum cleaning device according to claim 1 or 2, characterized in that the sensor device has at least one inertial sensor (54, 56, 58).
4. Hard surface vacuum cleaning device according to claim 3, characterized in that a movement pattern of the hard surface vacuum cleaning device (10) can be detected
by means of the at least one inertial sensor (54, 56, 58) and the suction unit (32)
can be switched on and/or off automatically in the event of a particular movement
pattern.
5. Hard surface vacuum cleaning device according to claim 3 or 4, characterized in that the control device (38) has a timer (78) which is assigned to the at least one inertial
sensor (54, 56, 58).
6. Hard surface vacuum cleaning device according to any one of claims 1 to 5, characterized in that the sensor device has at least one acceleration sensor (54, 56, 58).
7. Hard surface vacuum cleaning device according to any one of claims 1 to 6, characterized in that the sensor device has at least three acceleration sensors (54, 56, 58), wherein the
acceleration of the hard surface vacuum cleaning device (10) relative to three spatial
directions can be detected by means of the acceleration sensors.
8. Hard surface vacuum cleaning device according to any one of claims 1 to 7, characterized in that the contacting of the suction nozzle (14) with the hard surface can be detected and
the suction unit (32) can be switched on automatically in the event of contact.
9. Hard surface vacuum cleaning device according to claim 8, characterized in that the contacting of the suction nozzle (14) with the hard surface can be detected with
the aid of at least one acceleration sensor (54, 56, 58).
10. Hard surface vacuum cleaning device according to claim 7, characterized in that a movement of the suction nozzle (14) in a spatial plane can be detected by means
of the acceleration sensors (54, 56, 58).
11. Hard surface vacuum cleaning device according to any one of claims 1 to 10, characterized in that the sensor device has at least one proximity and/or distance sensor (112) for detecting
the proximity and/or distance of the hard surface vacuum cleaning device (110) to
and/or from the hard surface, wherein the suction unit (32) can be switched on and/or
off automatically as a function of a signal from the proximity and/or distance sensor
(112).
12. Hard surface vacuum cleaning device according to any one of claims 1 to 11, characterized in that the hard surface vacuum cleaning device (10; 110) can be placed in a ready-to-operate
mode by the user and the suction device (32) can be switched on and/or off automatically
by means of the sensor device (54, 56, 58, 112, 120) only when the hard surface vacuum
cleaning device is in the ready-to-operate mode.
13. Hard surface vacuum cleaning device according to any one of claims 1 to 12, characterized in that the hard surface vacuum cleaning device (10; 110) has a handle (12) on which a touch
sensor (50) is arranged.
1. Appareil portable d'aspiration de surfaces dures (10 ; 110) servant à aspirer un mélange
de liquide et d'air d'une surface dure, comprenant une buse d'aspiration (14), un
groupe d'aspiration (32) ainsi qu'un dispositif de séparation (26) qui est agencé
dans le trajet d'écoulement entre la buse d'aspiration (14) et le groupe d'aspiration
(32) et qui est relié à un réservoir à liquide souillé (42), et comprenant un dispositif
de commande (38) servant à la mise sous tension et hors tension du groupe d'aspiration
(32) et comprenant au moins une batterie rechargeable (78), caractérisé en ce que le dispositif de commande (38) comprend au moins un dispositif de détection (54,
56, 58, 112, 120), le groupe d'aspiration (32) pouvant être automatiquement mis sous
tension au moyen du dispositif de détection (54, 56, 58, 112, 120).
2. Appareil d'aspiration de surfaces dures selon la revendication 1, caractérisé en ce que le groupe d'aspiration (32) peut être automatiquement mis hors tension au moyen du
dispositif de détection (54, 56, 58, 112, 120).
3. Appareil d'aspiration de surfaces dures selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le dispositif de détection comprend au moins un capteur inertiel (54, 56, 58).
4. Appareil d'aspiration de surfaces dures selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'un modèle de mouvement de l'appareil d'aspiration de surfaces dures (10) peut être
détecté au moyen de l'au moins un capteur inertiel (54, 56, 58) et le groupe d'aspiration
(32) peut être automatiquement mis sous tension et/ou hors tension en présence d'un
modèle de mouvement défini.
5. Appareil d'aspiration de surfaces dures selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce que le dispositif de commande (38) comprend un temporisateur (78) qui est associé à l'au
moins un capteur inertiel (54, 56, 58).
6. Appareil d'aspiration de surfaces dures selon l'une quelconque des revendications
1 à 5, caractérisé en ce que le dispositif de détection comprend au moins un capteur d'accélération (54, 56, 58).
7. Appareil d'aspiration de surfaces dures selon l'une quelconque des revendications
1 à 6, caractérisé en ce que le dispositif de détection comprend au moins trois capteurs d'accélération (54, 56,
58), l'accélération de l'appareil d'aspiration de surfaces dures (10) par rapport
aux trois directions spatiales pouvant être détectée au moyen des capteurs d'accélération.
8. Appareil d'aspiration de surfaces dures selon l'une quelconque des revendications
1 à 7, caractérisé en ce que la mise en contact de la buse d'aspiration (14) avec la surface dure peut être détectée
et, en présence d'un contact, le groupe d'aspiration (32) peut être automatiquement
mis sous tension.
9. Appareil d'aspiration de surfaces dures selon la revendication 8, caractérisé en ce que la mise en contact de la buse d'aspiration (14) avec la surface dure peut être détectée
à l'aide d'au moins un capteur d'accélération (54, 56, 58).
10. Appareil d'aspiration de surfaces dures selon la revendication 7, caractérisé en ce qu'un mouvement de la buse d'aspiration (14) dans un plan de l'espace peut être détecté
au moyen des capteurs d'accélération (54, 56, 58).
11. Appareil d'aspiration de surfaces dures selon l'une quelconque des revendications
1 à 10, caractérisé en ce que le dispositif de détection comprend au moins un capteur de proximité et/ou de distance
(112) servant à détecter la proximité et/ou la distance entre l'appareil d'aspiration
de surfaces dures (110) et la surface dure, le groupe d'aspiration (32) pouvant être
automatiquement mis sous tension et/ou hors tension en fonction d'un signal du capteur
de proximité et/ou de distance (112).
12. Appareil d'aspiration de surfaces dures selon l'une quelconque des revendications
1 à 11, caractérisé en ce que l'appareil d'aspiration de surfaces dures (10 ; 110) peut être amené en disponibilité
opérationnelle par l'utilisateur et l'appareil d'aspiration (32) ne peut être automatiquement
mis sous tension et/ou hors tension au moyen du dispositif de détection (54, 56, 58,
112, 120) qu'en présence de la disponibilité opérationnelle.
13. Appareil d'aspiration de surfaces dures selon l'une quelconque des revendications
1 à 12, caractérisé en ce que l'appareil d'aspiration de surfaces dures (10 ; 110) comprend une poignée (12) sur
laquelle est agencé un capteur de contact (50).