[0001] Die Erfindung betrifft einen Getränkedispenser gemäß der im Oberbegriff des Anspruches
1 angegebenen Art sowie eine Verfahren zum Betreiben eines Getränkedispensers gemäß
der im Oberbegriff des Anspruches 10 angegebenen Art.
[0002] Im Wesentlichen in der Gastronomie und der Gemeinschaftsverpflegung sind Getränkedispenser
im Einsatz. Hierbei werden in der Regel Getränkekonzentrate in Getränkevorratsbehältern
geliefert, die in den, insbesondere eine Kühlfunktion für das im Getränkevorratsbehälter
befindliche Getränk aufweisenden, Getränkedispenser eingebracht werden. Vor dem Einbringen
des Getränkevorratsbehälters oder im in den Getränkedispenser eingebrachten Zustand
wird das Getränkekonzentrat mit Wasser verdünnt. Über ein Auslasssystem erfolgt vorzugsweise
manuell die Ausgabe aus dem Getränkedispenser.
[0003] Beispielsweise schlägt
DE 10 2011 050 350 A1 einen Getränkedispenser mit einem Vorratsbehälter für ein Getränk - insbesondere
ein Saftgetränk oder ein Saftmischgetränk - vor, der in ein im Wesentlichen geschlossenes
Gehäuse eingebracht wird. Der Getränkevorratsbehälter ist in Form eines Auszugs ausgebildet.
Der Auszug wird in eine Behälteraufnahme des Gehäuses eingeschoben und weist ein Auslasssystem
zum bedarfsweisen Ausgeben des im Getränkevorratsbehälter eingebrachten Getränks auf.
Die Behälteraufnahme ist bis auf die Aufnahmeöffnung mit Kühlflächen versehen und
geschlossen ausgebildet. Wenn es sich bei dem auszugebenden Getränk um ein Saftmischgetränk
handelt, kann dem Getränkevorratsbehälter über eine Behälteröffnung und einen mit
der Behälteröffnung verbundenen Frischwasserzulauf Wasser zugeführt werden. Hierfür
mündet eine Wasserleitung in die Behälteraufnahme. Die Behälteröffnung ist in der
Regel im oberen Bereich des Getränkevorratsbehälters oberhalb der maximalen Füllhöhe
vorgesehen. Die Wasserleitung mündet im eingeschobenen Zustand des Getränkevorratsbehälters
über der Behälteröffnung.
[0004] Nach der
DE 10 2011 050 350 A1 ist der Auszug nach oben vollkommen offen. Der Auszug verschließt die Aufnahmeöffnung
im eingeschobenen Zustand im vorderen Bereich vollständig, wodurch auch das Getränk
abgeschlossen im Gehäuse gelagert ist.
[0005] Dadurch, dass der Getränkevorratsbehälter im Betrieb im eingeschobenen Zustand im
Gehäuse geschlossen ist und zur Reinigung leicht entfernt werden kann, ist der Hygienestandard
vergleichsweise hoch. Dennoch ist gerade im Falle eines längeren Bevorratungszeitraums
die Gefahr gegeben, dass über die Luft Keime und Schmutzpartikel in den Getränkebehälter
eindringen. Ferner fehlen Kontrollmechanismen, mit Hilfe derer sich feststellen ließe,
wann und wie sorgfältig der Behälter gereinigt wurde. Unachtsamkeit oder gar bewusster
Vernachlässigung der Hygiene durch Bediener des Getränkedispensers kann daher kaum
entgegengewirkt werden.
[0006] Ein gattungsgemäßer Getränkedispenser ist aus der
US 2010/0203207 A1 bekannt. Dieser Getränkedispenser umfasst ein Gehäuse, einen Getränkevorratsbehälter
in Form eines Auszugs, eine Gehäuseöffnung, eine Behälteraufnahme zum Einbringen des
Getränkevorratsbehälters in das Gehäuse über die Gehäuseöffnung, ein Ausgabesystem,
eine mit dem Ausgabesystem zusammenwirkende, in den Getränkevorratsbehälter eingebrachte
Ausgabeöffnung (32) und eine Behälteröffnung oberhalb der maximalen Füllhöhe. Zudem
ist ein Anpressmechanismus vorgesehen, der eine die Behälteröffnung umfassende Fläche
des Getränkevorratsbehälters in dichtende Anlage mit der zugeordneten Wandung der
Behälteraufnahme des Gehäuses bringt.
[0007] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Getränkedispenser der eingangs genannten Art
derart weiter zu bilden, dass die oben genannten Nachteile beseitigt werden und dass
der Getränkedispenser bei platzsparender Konstruktion und einfacher Bedienbarkeit
eine Kontamination des bevorrateten Getränks weitestgehend durch einfaches Abdichten
ohne zusätzliche Bauteile ausschließt, so dass ein Eindringen von Keimen und Staub-
oder Schmutzpartikel in den Getränkevorratsbehälter vermieden wird. Ferner wird ein
Verfahren zum Betreiben dieses Getränkedispensers in einer bevorzugten Ausführungsform
angegeben.
[0008] Diese Aufgabe wird für die Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
[0009] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Getränkevorratsbehälter einfach
in den Dispenser mittels einer Rampe eingebracht werden kann, dass dieser, vorzugsweise
luftdicht, abgeschlossen wird, wodurch eine Kontamination auf einfache Weise vermieden
werden kann. Hierbei ergeben sich weitere konstruktive Möglichkeiten, die Wahrscheinlichkeit
einer Kontamination mit Keimen noch weiter zu reduzieren, wie im Folgenden aufgezeigt
wird.
[0010] Nach der Erfindung weist der Getränkedispenser ein Gehäuse, zumindest eine Gehäuseöffnung
und zumindest einen Getränkevorratsbehälter in Form eines Auszugs mit einer Behälteröffnung
oberhalb der maximalen Füllhöhe auf des Getränkevorratsbehälters. Der Getränkevorratsbehälter
schließt im eingeschobenen Zustand die Gehäuseöffnung ab. Ferner ist zumindest eine
Behälteraufnahme im Gehäuse vorgesehen, in die der Getränkevorratsbehälter über die
Gehäuseöffnung eingebracht wird. Des Weiteren umfasst der Getränkedispenser ein Auslasssystem
und eine mit dem Ausgabesystem zusammenwirkende Ausgabeöffnung des Getränkevorratsbehälters.
Nach der Erfindung ist ein Anpressmechanismus vorgesehen, der den Getränkevorratsbehälter
in dichtende Anlage mit der Behälteraufnahme des Gehäuses bringt. Dabei weist der
Anpressmechanismus eine Führung auf, die von der Gehäuseöffnung in Richtung des Einschubs
des Behälters in die Behälteraufnahme verläuft und so ansteigt, dass im eingebrachten
Zustand die Führung im hinteren Bereich den Getränkevorratsbehälter gegen die Decke
der Behälteraufnahme hält. Ferner weist der Anpressmechanismus eine Rampe auf, die
in den vorderen Bereich des Getränkevorratsbehälters integriert ist und die so gestaltet
ist, dass der Behälter mit vollständigem Einschieben gegen die Decke der Behälteraufnahme
gepresst wird, wodurch im eingebrachten Zustand der Getränkevorratsbehälter im hinteren
Bereich auf der Führung aufliegt und im vorderen Bereich auf der Rampe. Aufgrund dieser
Ausgestaltung erfolgt das Anpressen mit nur geringfügig höherem Kraftaufwand, als
beim Einschieben des Behälters in eine Aufnahme ohne Anpressmechanismus erforderlich
wäre, da der Behälter vom Benutzer im Wesentlichen horizontal in die Behälteraufnahme
eingebracht wird und sich durch die Rampe auch bei einem niedrigen Steigungswinkel
eine ausreichende Anpresswirkung ergibt.
[0011] Dies hat den Vorteil, dass ab dem Zeitpunkt, zu dem der Behälter mit dem Getränk
oder zumindest einem Teil des Getränks in das Gehäuse eingebracht wird, während des
Zeitraums der ausschließlichen Bevorratung ein Eindringen von Keimen und Staub- oder
Schmutzpartikeln in das Gerät verhindert wird, vor allem in den Bereich der Behälteröffnung.
Ebenso vorteilhaft ist, dass diese Abdichtung ohne zusätzliche Bauteile möglich ist,
da eine Innenfläche der Behälteraufnahme im Gehäuse zur Abdeckung des Behälters verwendet
wird. Dies verringert die Herstellungskosten und vereinfacht die Reinigung.
[0012] Dadurch, dass die die Behälteröffnung umfassende Fläche des Getränkevorratsbehälters
in Richtung die Decke der Behälteraufnahme gespannt wird - mittelbar über eine Dichtung
oder unmittelbar -, ist so eine maximale Bevorratungsmenge im Behälter erreichbar.
[0013] Indem der Anpressmechanismus durch vollständiges Einschieben des Getränkevorratsbehälters
aktiviert wird, entfällt die Notwendigkeit zusätzlicher Bedienelemente und Bedienungsschritte.
Eine Fehlbedienung wird ausgeschlossen. Gleichzeitig kann der Behälterboden so gewählt
werden, dass dieser auch in angepresstem Zustand zur Gehäuseöffnung hin leicht abfällt.
Dadurch lässt sich das Problem beheben, dass im Bodenbereich des Behälters am Ende
häufig eine beträchtliche Restmenge des Getränks verbleibt, die nicht entnommen werden
kann. Die Auslassöffnung des Getränkevorratsbehälters ist dabei in Bodennähe im vorderen
Bereich angeordnet. Auf Grund des zur Gehäuseöffnung und damit zum Auslasssystem hin
abfallenden Behälterbodens sammelt sich der gegen Ende des Ausgabevorgangs noch verbliebene
Rest des Getränks in der Nähe des Auslasssystems. So ist eine nahezu vollständige
Ausgabe des bevorrateten Getränks ohne wesentliche Restmenge möglich.
[0014] Besonders günstig ist es, wenn die Führung durch den Boden der Behälteraufnahme gebildet
ist. So wird die Konstruktion des Getränkedispensers erheblich vereinfacht und ein
einfaches Reinigen gewährleistet.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform sind zumindest eine Dichtung und zumindest eine
Pumpe vorgesehen. Dabei ist die Pumpe mit der Behälteröffnung über eine Leitung verbindbar,
so dass im eingeschobenen Zustand des Getränkevorratsbehälters und bei aktiviertem
Anpressmechanismus der Getränkevorratsbehälter über die Pumpe mit einem Unterdruck
beaufschlagbar ist. Die Gefahr der Kontaminierung des bevorrateten Getränks wird weiter
verringert, da einerseits die vor dem Anpressen im Behälter befindliche Luft zum Großteil
entnommen wird und andererseits der Unterdruck die Anpresswirkung verstärkt, was wiederum
eine bessere Abdichtung zur Folge hat.
[0016] Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist in der Leitung ein Ventil eingebracht ist, welches
bei Aktivierung der Pumpe den Getränkevorratsbehälter mit der Pumpe und bei Aktivierung
des Ausgabesystems mit einer Zuluftleitung verbindet. Dadurch wird der im Behälter
herrschende Unterdruck bei der Getränkeentnahme kurzzeitig aufgehoben, indem Gas oder
Luft eintritt. Das Getränk kann bequem ausgegeben werden. Danach wird das Ventil wieder
umgeschaltet und die Pumpe erzeugt umgehend wieder einen Unterdruck oder ein Vakuum.
Damit wird weiterhin einer Kontaminierung des Behälterinnenraums entgegengewirkt.
[0017] Besonders günstig ist es, wenn dabei in die Zuluftleitung ein Luftfilter, insbesondere
ein Aktivkohlefilter, eingebracht ist. So wird die Gefahr minimiert, dass mit dem
während der Getränkeausgabe nachströmenden Gas, vor allem Umgebungsluft, Keime und
Staub- oder Schmutzpartikel in den Getränkevorratsbehälter gelangen und das Getränk
kontaminieren.
[0018] Die Zuluftleitung kann auch als Versorgungsleitung für Wasser, das zur Zubereitung
von Saftmischgetränken erforderlich ist, eingesetzt werden. Eine kombinierte Pumpe
mit einem entsprechenden Ventil kann dabei bedarfsweise Luft oder Wasser fördern.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist aber eine separate Wasserleitung zum Einbringen
von Wasser in den Getränkevorratsbehälter vorgesehen, welche im eingeschobenen Zustand
des Getränkevorratsbehälters mit der Behälteröffnung verbunden ist bzw. in diese mündet.
So kann der Getränkedispenser neben der Ausgabe von Fertiggetränken auch zur Ausgabe
von Getränken, die im Gerät durch Vermischen von Getränkekonzentrat und Wasser bereitgestellt
werden, verwendet werden, während durch separate Leitungen für Luft und Wasser Hygiene
und Bedienungskomfort gewährleistet werden.
[0019] Beispielsweise kann die Wasserleitung auch mit Wasser aus Kanistern oder dergleichen
gespeist werden, so dass ein Einsatz des Getränkedispensers unabhängig von den örtlichen
Gegebenheiten möglich ist.
[0020] Vorzugsweise ist eine mit der Wasserleitung verbundene Wasserpumpe vorgesehen, die
mit einem Wasserbehälter verbindbar ist, wodurch Wasser aus dem Wasserbehälter in
den Getränkevorratsbehälter einbringbar ist. Hierdurch ist der Getränkedispenser unabhängig
von einem Wasseranschluss einsetzbar.
[0021] Wenn jedoch Leitungswasser von ausreichend guter Qualität vorhanden ist, kann im
Falle der Ausgabe von Konzentrat-Getränken ein mit der Wasserleitung verbundener Wasseranschluss
zum Verbinden mit einem Festwasseranschluss genutzt werden. Der Getränkevorratsbehälter
mit dem Konzentrat wird in den Getränkedispenser eingebracht, dann wird Wasser zugesetzt
und das Getränk kann ausgegeben werden. Dies verringert sowohl die Kosten als auch
den Platzbedarf des Getränkedispensers sowie den logistischen Aufwand.
[0022] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Ventil in der Wasserleitung vorgesehen,
das wahlweise eine Verbindung mit der Wasserpumpe oder einem Wasserzulauf für manuell
zugeführtes Wasser und dem Wasseranschluss für Leitungswasser herstellt. So ist der
Getränkedispenser noch flexibler einsetzbar, da die Art der Wasserversorgung leicht
über die Stellung eines Ventils bestimmt werden kann.
[0023] In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Getränkedispenser zumindest ein Dateneingabemittel
auf, das mit einer Steuereinheit zusammenwirkt, welche die Aktuatoren des Getränkedispensers,
wie die Pumpe oder das Ventil für den Wasserzulauf, steuert. Dabei kann es sich sowohl
um ein Eingabemittel handeln, das eine aktive Eingabe über Tasten, einen Touchscreen
oder dergleichen erfordert, oder um ein Eingabemittel, das Informationen einliest,
wie etwa einen Barcode-Scanner. Je nach Bedarf können so die Parameter von Mischung,
Bevorratung und Ausgabe bequem vom Bediener eingegeben werden.
[0024] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ein mit der Steuereinheit
verbundener erster Sensor vorgesehen, mit dem die dem Getränkevorratsbehälter zugeführte
Wassermenge gemessen wird. Mit dieser Information kann einerseits vermieden werden,
dass der Getränkevorratsbehälter über das gewünschte Maß hinaus befüllt wird, andererseits
kann auch eine versuchte Manipulation erkannt werden. Dies wird nachfolgend noch genauer
erläutert.
[0025] Ebenso ist es günstig, wenn ein zweiter mit der Steuereinheit verbundener Sensor
zum Einsatz kommt, mit dem die Füllstandshöhe des Getränkevorratsbehälters gemessen
wird. Auch die von diesem Sensor gelieferte Information dient sowohl der richtigen
Bemessung der Wasserzufuhr als auch der Erkennung von Manipulationsversuchen.
[0026] Für den Schutz, insbesondere vor Zugriff von Unbefugten, kann der Getränkedispenser
einen Verriegelungsmechanismus an der Gehäuseöffnung aufweisen, der den Getränkevorratsbehälter
in dem Gehäuse sichert. Dies ist unter anderem auch unter hygienischen Gesichtspunkten
sinnvoll, da so sichergestellt wird, dass nur berechtigte Personen mit dem Behälter
und dem darin bevorrateten Getränk in Kontakt kommen. Der Verriegelungsmechanismus
kann mit der Steuereinheit zusammenwirken.
[0027] Des Weiteren ist eine Kühlvorrichtung vorgesehen, die den Innenraum und damit das
in der Aufnahmeeinrichtung enthaltene Getränk kühlt. Die Kühleinrichtung befindet
sich dabei unterhalb der Aufnahmeeinrichtung und umfasst einen Kompressor, einen Wärmetauscher
und eine oder mehrere an den Innenseiten der Behälteraufnahme angeordnete mit Verdampfern
zusammenwirkende Kühlflächen. Vorteilhafterweise ist die Kühleinrichtung auch mit
der Steuereinheit verbunden. So kann die gewünschte Temperatur gegebenenfalls vom
Bediener bequem eingestellt werden.
[0028] Um eine vollständige Vermischung beispielsweise von Fruchtsaftbestandteilen und Wasser
und eine gleichmäßige Kühlung des Getränks zu gewährleisten und um bei unfiltrierten
Getränken ein Sedimentieren von Fruchtfleisch etc. zu vermeiden, ist ein Rührwerk
zur Durchmischung des Getränks während der Bevorratung vorgesehen. Bevorzugterweise
kommt ein Magnetrührer zum Einsatz, bei dem ein angetriebenes, in der Regel unterhalb
des Getränkevorratsbehälters im Gehäuse vorgesehenes rotierendes Magnetstück zumindest
ein im Getränk befindliches Magnetstäbchen im Getränk hin- und herbewegt. Das oder
die Magnetstäbchen kann bzw. können vorteilhafterweise schon zusammen mit dem Konzentrat
in einer Vertiefung in den Getränkevorratsbehälter eingebracht sein. Bei einer solchen
Einrichtung ist die Gefahr einer Kontamination des Behälterinhalts sehr gering.
[0029] Vorzugsweise wird der Getränkedispenser mit einem Auslasssystem und einer mit dem
Ausgabesystem zusammenwirkende Ausgabeöffnung des Getränkevorratsbehälters betrieben,
wobei nach Einschieben und Verriegeln der Getränkevorratsbehälter unter Unterdruck,
insbesondere unter Vakuum gesetzt wird. Dies hat den Vorteil, dass während des Zeitraums
der ausschließlichen Bevorratung ein Eindringen von Keimen und Staub- oder Schmutzpartikeln
in das Gerät verhindert wird.
[0030] Günstig ist es, wenn mit Öffnen des Ausgabesystems Gas, insbesondere Luft, dem Getränkevorratsbehälter
zugeführt wird. Dadurch können einerseits über die Menge der zugeführten Luft die
Ausgabemenge des Getränks und über die Geschwindigkeit der Luftzufuhr die Ausgabegeschwindigkeit
des Getränks gesteuert werden. Andererseits kann zum Beispiel durch die Anordnung
des Luftzufuhrmittels oder durch Anbringung einer geeigneten Filtervorrichtung die
Gefahr einer Kontaminierung des Inhalts während der Ausgabe verringert werden.
[0031] Gemäß einem Aspekt der Erfindung werden Daten betreffend den Inhalt des Getränkevorratsbehälters
eingelesen bzw. eingegeben, die festlegen, ob eine Ausgabe über das Ausgabesystem
möglich ist und ggfs. das Ausgabesystem sperren. Diese Lösung bietet vielerlei Möglichkeiten,
einer Manipulation am Dispenser entgegenzuwirken. So kann ein befugter Bediener entweder
direkt den maximalen Ausgabezeitraum für das Getränk festlegen, oder derlei Daten
zum Beispiel von einem Barcode auf der Verpackung des Getränks durch einen Scanner
ablesen.
[0032] Vorzugsweise werden als Daten über ein mit einer Steuereinheit zusammenwirkende Dateneingabemittel
zum Beispiel eingegeben: die Menge an zuzuführendem Wasser im Hinblick auf ein im
Getränkevorratsbehälter befindliches Produkt (Konzentrat), die Einbringzeit des Getränkevorratsbehälters
und/oder produktspezifische Daten wie Haltbarkeit, erforderliche Kühltemperatur oder
erforderliche Drehzahl einer Rühreinrichtung. Dadurch kann ab dem Einbringen des Produkts
der gesamte Vorgang der Bevorratung und Ausgabe bis hin zum Ende des Ausgabezeitraums
automatisiert werden.
[0033] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung steuert die Steuereinheit zur
Sperrung der Getränkeausgabe die Pumpe zur Herstellung eines Unterdrucks im Behälter
an. So kann ohne eine zusätzliche mechanische Sperrvorrichtung über die Steuereinheit
auf einfache Art und Weise die Ausgabe des Getränks verhindert werden, wenn das Ende
des Haltbarkeitszeitraums erreicht ist oder wenn z. B., wie im Folgenden beschrieben,
der Versuch einer Manipulation festgestellt wird.
[0034] Nach einer bevorzugten Ausführungsform steuert eine Steuereinheit über die von einem
ersten Sensor zur Ermittlung der Menge eines Wasserzulaufs in den Getränkevorratsbehälter
und vom zweiten Sensor zur Ermittlung der Füllstandshöhe im Getränkevorratsbehälter
ermittelten Messdaten und über die eingegeben Daten und/oder in der Steuereinheit
hinterlegten Daten die Pumpe und ein Ventil, so dass die Ausgabe des Getränks gesperrt
oder freigegeben wird. Dadurch lassen sich technische Schwierigkeiten oder Versuche
der Manipulation erkennen. Wenn insbesondere bei der Verwendung von Fruchtsaftkonzentrat
aus den eingegebenen oder in der Steuereinheit hinterlegten Daten bekannt ist, um
welches Produkt es sich handelt und welche Füllmenge sich in einem neuen Behälter
befinden muss, kann durch einen Abgleich mit den vom ersten und vom zweiten Sensor
ermittelten Daten bezüglich zugeführtem Wasser und abschließender Füllstandshöhe ermittelt
werden, ob im Behälter die korrekte Füllmenge vorhanden ist. Ist dies der Fall, wird
die Getränkeausgabe freigegeben. Weicht die tatsächliche Füllmenge von der berechneten
Füllmenge ab, so liegt entweder ein technisches Problem vor, z. B. mit der Frischwasserzufuhr,
oder es wurde beispielsweise versucht, einen von Hand und nicht wie vorgesehen vom
Hersteller befüllten Getränkevorratsbehälter zu verwenden. Da dies nicht den hohen
Hygieneanforderungen entspricht, die an vorliegende Vorrichtung und Verfahren gestellt
wird, wird in letzterem Fall die Ausgabe des Getränks gesperrt. Über einen einzulesenden
Herstellercode des in den Getränkevorratsbehälter eingebrachten Produkts kann der
Einsatz des Getränkedispensers begrenzt werden, beispielsweise Konkurrenzprodukte
ausgeschlossen werden.
[0035] Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist der Getränkedispenser die oben erwähnten
Merkmale gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung auf.
[0036] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen.
[0037] In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten
aufgeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen
verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
- Fig. 1
- eine geschnittene Seitenansicht des Getränkedispensers;
- Fig. 2
- eine schematische Seitenansicht des Getränkedispensers im Querschnitt zur Verdeutlichung
der Luft- und Wasserversorgung, mit einer schematischen Darstellung der Steuereinheit;
- Fig. 3
- eine Schnittansicht des Auslasssystems;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht des Getränkedispensers, und
- Fig. 5
- ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung des Verfahrensablaufs des Getränkedispensers.
[0038] Fig. 1 zeigt einen Getränkedispenser 10 in einer geschnittenen Seitenansicht mit
einem Gehäuse 12 und einem Getränkevorratsbehälter 14. Der Getränkevorratsbehälter
14 wird über eine an der Vorderseite des Getränkedispensers 10 befindlichen Gehäuseöffnung
13 in eine Behälteraufnahme 15 eingebracht. Zum Verschließen der Gehäuseöffnung 13
ist ebenso an der Vorderseite eine Tür 18 mit einer Produktbeleuchtung mit Füllstandsanzeige
20 herunterklappbar angebracht. Eine an der Vorderseite des Getränkedispensers 10
oben vorgesehene elektromechanische Verriegelung 22 dient der Verriegelung des frei
schwenkbaren Endes der Tür 18 mit dem Gehäuse 12.
[0039] Die als Führung 48 ausgebildete Bodenfläche der Behälteraufnahme 15 steigt von der
Gehäuseöffnung 13 in Einschubrichtung leicht an, sodass die eine Behälteröffnung 17
aufweisende Oberseite des Getränkevorratsbehälters 14 beim Einschieben des Getränkevorratsbehälters
14 in die Behälteraufnahme 15 leicht nach oben befördert wird und schließlich bei
vollständig eingeschobenem Getränkevorratsbehälter 14 im hinteren Bereich an der Oberseite
der Behälteraufnahme anliegt. Zusätzlich ist im vorderen, zur Gehäuseöffnung 13 zeigenden,
Bereich des Getränkevorratsbehälters 14 an der Unterseite eine Rampe 40 ausgebildet.
Beim Einschieben des Getränkevorratsbehälters 14 passiert die Rampe 40 zuerst eine
Nase 24, welche an der Innenseite der Tür 18 der Unterseite der Gehäuseöffnung 13
benachbart ausgebildet ist. Die Nase 24 dient dazu, den Bereich des Getränkevorratsbehälters
14, der zur Vorderseite des Getränkedispensers 10 zeigt, anzuheben um das Einschieben
zu erleichtern. Im vollends eingeschobenen Zustand ist der zur Vorderseite zeigende
Bereich des Getränkevorratsbehälters 14 aufgrund der auf dem Boden 19 aufliegenden
Rampe 40 soweit angehoben, dass die Behälteröffnung 17 auch in diesem Bereich an die
Oberseite der Behälteraufnahme 15 angepresst ist. Die sich aus diesem Anpressmechanismus
ergebende abdichtende Wirkung wird zusätzlich durch eine Behälterdichtung 16 unterstützt,
die an einer oberen Kante des Getränkevorratsbehälters 14 angebracht ist.
[0040] Im Boden des Getränkevorratsbehälters 14 ist eine Vertiefung 49 vorgesehen, in die
zumindest ein Magnetstäbchen eingebracht ist, das von einem als Magnetrührer ausgebildeten
Rührwerk 50 bewegt wird, um das Getränk beständig zu vermischen.
[0041] An den Innenseiten der Behälteraufnahme 15 bilden Verdampfer 56 Kühlflächen, über
die der Getränkevorratsbehälter 14 und das darin befindliche Getränk gekühlt werden.
Zusammen mit den Verdampfern 56 bilden ein Kompressor 52 und ein Wärmetauscher 54
die Kühlvorrichtung des Getränkedispensers 10. Die Verdampfer 56, der Kompressor und
der Wärmetauscher 54 sind in bekannter Weiser mit entsprechenden Leitungen miteinander
verbunden. Um die Kühlvorrichtung zu unterstützen, ist ferner eine Isolierung 26 um
die Behälteraufnahme 15 herum angeordnet.
[0042] Im Folgenden wird im Zusammenhang mit dem Getränkedispenser und dem Verfahren der
Begriff "Vakuum" im Zusammenhang mit einem Zustand, allgemein mit Bauteilen, wie Pumpen,
Leitungen etc., verwendet. Der Begriff "Vakuum" ist dabei so zu verstehen, dass es
sich bei einem Vakkum um einen Unterdruck gegenüber dem Umgebungsdruck handelt, der
aber auch ein Grobvakuum - 300 bis 1 hPa, Feinvakuum 1 bis 10
-3 hPa, Hochvakuum (HV) 10
-3 bis 10
-7 hPa, Ultrahochvakuum (UHV) 10
-7 bis 10
-12 hPa, extrem hohes Vakuum (XHV) < 10
-12 hPA oder ideales Vakuum (IV) sein kann. Je nachdem was in diesem Zusammenhang wirtschaftlicher
ist, oder was die Anforderungen des Kunden sind, wird in entsprechenden Unterdruckbereichen
gearbeitet. Je größer der Unterdruck, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit der
Kontamination mit Keimen über das Restgas in dem Getränkevorratsbehälter. Bei einer
einfachen Bauweise, muss die Vakuumpumpe und die Vakuumleitungen lediglich in der
Lage sein Unterdruck gegenüber dem Umgebungsdruck zu gewährleisten, bei hochwertigeren
Ausführungen Grobvakuum oder Feinvakuum etc.
[0043] Von der Gehäuseöffnung 13 her betrachtet, ist hinter der Behälteraufnahme 15 eine
Vakuumpumpe 60 vorgesehen, mittels derer über eine in die Behälteraufnahme 15 mündende
Vakuumleitung 64 ein Unterdruck im eingeschobenen Getränkevorratsbehälter 14 erzeugt
werden kann, um die zuvor beschriebene abdichtende Wirkung noch zu verstärken.
[0044] Bei Fig. 2 handelt es sich um eine Seitenansicht im Querschnitt des Getränkedispensers
10, in der insbesondere die Versorgung des Getränkedispensers 10 mit Luft und Wasser
genauer dargestellt wird. Wie bereits erläutert ist durch die Vakuumpumpe 60 über
die in die Behälteraufnahme 15 mündende Vakuumleitung 64 ein Unterdruck erzeugbar.
Jedoch ist es zur Ausgabe des Getränks erforderlich, diesen Unterdruck kurzzeitig
aufzuheben. Hierzu ist mit der Vakuumpumpe 60 über ein Ventil 62 eine Zuluftleitung
66 verbunden, über die Luft eingelassen werden kann. Um zu verhindern, dass auf diesem
Wege Keime oder Schmutzpartikel in den Getränkevorratsbehälter 14 gelangen und das
Getränk kontaminieren, ist in der Zuluftleitung 66 ein Aktivkohlefilter 68 vorgesehen.
Über eine Steuereinheit 80 sind die Vakuumpumpe 60 und das Ventil 62 mit einem Ausgabehebel
30 verbunden. Eine Betätigung des Ausgabehebels 30 dient so als Signal zur kurzzeitigen
Aufhebung des Unterdrucks durch Einlassen von Luft, welches von der Steuereinheit
80 an die Vakuumpumpe 60 und das Ventil 62 übermittelt wird. Nach Beendigung des Ausgabevorgangs
werden die Vakuumpumpe 60 und das Ventil 62 durch die so Steuereinheit 80 betrieben,
dass ein Unterdruck im Getränkevorratsbehälter 14 erzeugt wird.
[0045] Ferner ist die Steuereinheit 80 mit einer Wasserversorgungseinrichtung verbunden,
die zur Versorgung von Frischwasser zum Mischen mit Getränkekonzentraten im Getränkevorratsbehälter
14 vorgesehen ist. Die Wasserversorgungseinrichtung umfasst eine Wasserleitung 74,
die in die Behälteraufnahme 15 mündet. Wahlweise ist die Wasserleitung 74 über einen
mit einem Festwasseranschluss verbindbaren Wasseranschluss 78 und über einen mit einem
Wasserbehälter verbindbaren Wasserzulauf 72 speisbar. Ein mit der Steuerungseinrichtung
80 verbundenes Ventil 76 ist für die Wahl der Speisungsquelle vorgesehen. Da bei einer
Speisung aus einem Wasserbehälter nicht unbedingt wie bei einem Festwasseranschluss
ausreichend Leitungsdruck für die Beförderung des Wassers in den Getränkevorratsbehälter
14 anliegt, weist der Getränkedispenser 10 eine Druckwasserpumpe 70 auf, die mit der
Steuerungseinrichtung 80 verbunden ist.
[0046] Ebenso mit der Steuerungseinrichtung 80 verbunden sind ein in der Wasserleitung 74
vorgesehener Wasserdurchfluss-Sensor 82 und ein in der Behälteraufnahme 15 vorgesehener
Füllstandssensor 84. Mit Hilfe dieser beiden Sensoren sind die zugeführte Wassermenge
sowie die tatsächliche Füllstandshöhe im Getränkevorratsbehälter 14 ermittelbar. Die
Verwendung dieser Daten wird nachfolgend anhand der Figur 5 erläutert.
[0047] Schließlich ist ein Barcode-Lesegerät 42 zum Einlesen von produktspezifischen Daten,
aber auch eines Herstellercodes, über einen Barcode auf der Getränkeverpackung vorgesehen.
Das Barcode-Lesegerät 42 ist mit der Steuerungseinrichtung 80 verbunden, so dass eine
Steuerung der wesentlichen Komponenten des Getränkedispensers 10, insbesondere der
Vakuumpumpe 60, des Ventils 62, des Ventils 76, des Rührwerks 50 und der elektromechanischen
Verriegelung 22, an Hand der produktspezifischen Daten möglich ist. Die Steuerung
wird im Detail anhand der Fig. 5 erläutert.
[0048] Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht des Auslasssystems. Zur Ausgabe des bevorrateten
Getränks ist ein innen hohl ausgebildeter Ausgabehebel 30 vorgesehen, der im geschlossenen
Zustand des Getränkedispensers 10 mit eingeschobenen Getränkevorratsbehälter 14 bereichsweise
in den Getränkevorratsbehälter 14 hineinragt. Der Ausgabehebel 30 weist behälterseitig
eine Auslassöffnung 32 und einen Verschluss 46 auf, wobei der Verschluss 46 von einer
Dichtung 34 umgeben wird.
[0049] Im eingedrückten Zustand des Ausgabehebels 30 gelangt das Getränk durch die Auslassöffnung
32 in den Ausgabehebel 30 und schließlich durch einen Ausgabehahn 28 in ein der Übersichtlichkeit
halber hier nicht dargestelltes Trinkgefäß oder dergleichen. Ein an der Unterseite
des Ausgabehebels 30 vorgesehener Erreger 36 ist so angeordnet, dass er im eingedrückten
Zustand des Ausgabehebels 30 oberhalb eines Schalters 38 positioniert ist. In dieser
Position aktiviert der Erreger 36 den Schalter 38 während der Ausgabe. Der Schalter
38 ist mit der Steuereinrichtung 80 verbunden. Ein Signal des aktivierten Schalters
38 bewirkt über die Steuereinrichtung 80 während der Ausgabe eine Aufhebung des Unterdrucks
durch die Vakuumpumpe 60, so dass eine bequeme Ausgabe des Getränks möglich ist.
[0050] In Fig. 4 ist der Getränkedispenser perspektivisch mit geschlossener Tür 18 dargestellt.
Oberhalb des Barcode-Lesegeräts 42 befindet sich ein Display 44 zur Anzeige betriebsrelevanter
Daten wie etwa der Temperatur des bevorrateten Getränks oder des Endes des Ausgabezeitraums.
[0051] An der Oberseite des Gehäuses 12 ist ein Verschluss 46 zum mechanischen Verschließen
der Tür 18 angebracht. Unterhalb des Ausgabehebels 30 ist eine Tropfschale 25 vorgesehen,
auf der während der Ausgabe des Getränks ein Trinkgefäß abgestellt werden kann. Ferner
ist die Tropfschale 25 dazu geeignet, kleinere Mengen des Getränks aufzunehmen, die
bei der Ausgabe verschüttet werden oder zwischen den Ausgabevorgängen abtropfen.
[0052] In Fig. 5 wird schematisch ein bevorzugtes Verfahren zum Betreiben des Getränkedispensers
10 dargestellt. Nach dem Start 100 erfolgt der Einschub 102 des Getränkevorratsbehälters
14 in die Behälteraufnahme 15. Hierauf folgt über ein aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht gezeigtes Tastenfeld die Eingabe 104 eines Zugangscodes, der in einem Verifizierungsschritt
106 durch die Steuereinheit 80 bestätigt werden muss. In dem Fall, dass der Zugangscode
nicht korrekt eingegeben wurde, erfolgt eine Aufforderung zur erneuten Eingabe 104.
Es ist sowohl möglich, die Schritte 104 und 106 zu wiederholen, bis der korrekte Zugangscode
eingegeben wird, oder aber den Getränkedispenser 10 nach einer vorbestimmten Anzahl
von falschen Eingaben 104 zu sperren 126. Sobald der Zugangscode verifiziert wurde,
erfolgt das Einlesen 108 von auf der Produktverpackung aufgebrachten produktspezifischen
Daten durch das Barcode-Lesegerät 42. Hierzu kann gegebenenfalls eine Aufforderung
auf dem Display 44 angezeigt werden. An Hand der eingelesenen Daten wird zuerst eine
Verifizierung 110 der Haltbarkeit vorgenommen. Wird dabei festgestellt, dass sich
das auszugebende Produkt nicht mehr innerhalb des Haltbarkeitszeitraums befindet,
bewirkt die Steuereinheit 80 eine Sperrung 126 der Ausgabe. Dies kann beispielsweise
dadurch erfolgen, dass durch die Vakuumpumpe 60 ein Unterdruck im Getränkevorratsbehälter
14 erzeugt und gehalten wird, der eine Ausgabe des Getränks verhindert. Somit ist
der Vorgang beendet 128.
[0053] Nach der Verifikation der Haltbarkeit wird eine Unterscheidung 112 vorgenommen, ob
es sich bei dem auszugebenden Produkt um ein Getränkekonzentrat oder um ein Fertiggetränk
handelt. Im Falle eines Getränkekonzentrats erfolgt die Zugabe 114 der erforderlichen
Menge Wasser. Daraufhin wird eine Bestimmung 116 der Menge des Behälterinhalts mit
Hilfe vom Füllstandssensor 84 ermittelter Daten vorgenommen. Nun erfolgt eine Verifikation
118, ob die Menge des Behälterinhalts mit der Sollmenge übereinstimmt. Angaben zur
Sollmenge sind in den zuvor eingelesenen produktspezifischen Daten enthalten und können
in dem Fall, dass ein Getränkekonzentrat mit Wasser vermischt wurde, um vom Wasserdurchfluss-Sensor
82 ermittelte Daten über die Menge des zugegebenen Wassers ergänzt werden. Weicht
die tatsächlich im Getränkevorratsbehälter 14 vorhandene Füllmenge von den hinterlegten
Daten bzw. von der errechneten Sollmenge ab, ist das Ergebnis der Verifikation 118
negativ und es wird daraus geschlossen, dass entweder ein technischer Effekt oder
ein Manipulationsversuch vorliegt. Es wird umgehend eine Sperrung 126, wie oben beschrieben,
erwirkt. Damit ist der Vorgang beendet 128.
[0054] Schließlich wird in vom Benutzer bestimmten oder idealerweise in den eingelesenen
produktspezifischen Daten vorgegebenen Intervallen eine Messung 120 der Temperatur
im Getränkevorratsbehälter 14 vorgenommen. Temperaturen, die eine vorher bestimmte
Tolerarizschwelle überschreiten, werden in der Steuereinheit 80 abgespeichert und
sind im Display 44 abrufbar, beispielsweise nach Eingabe eines Zugangscodes. Wenn
mehrfach erhöhte Temperaturen gemessen werden, errechnet 121 die Steuereinheit 80
ferner anhand der produktspezifischen Daten entnommener Parameter eine neue maximale
Ausgabezeit für das Getränk und veranlasst beispielsweise die Anzeige eines Warnsignals
im Display 44.
[0055] Andernfalls erfolgt die Freigabe 122 der Ausgabe. Bei jedem Ausgabevorgang wird von
der Steuereinheit 80 eine Verifizierung 124 vorgenommen, ob der in den produktspezifischen
Daten angegebene Ausgabezeitraum noch eingehalten ist. Ist dies der Fall, erfolgt
eine erneute Freigabe 122 der Ausgabe. Ist der Ausgabezeitraum überschritten und das
Ergebnis der Verifizierung 124 negativ, wird von der Steuereinheit 80 eine Sperrung
126 der Ausgabe erwirkt. Damit ist der Vorgang beendet 128.
Bezugszeichenliste
[0056]
- 10
- Getränkedispenser
- 12
- Gehäuse
- 13
- Gehäuseöffnung
- 14
- Getränkevorratsbehälter
- 15
- Behälteraufnahme
- 16
- Behälterdichtung
- 17
- Behälteröffnung
- 18
- Tür
- 20
- Produktbeleuchtung mit Füllstandanzeige
- 22
- elektromechanische Verriegelung
- 24
- Nase zum formschlüssigen Anheben
- 25
- Tropfschale
- 26
- Isolierung
- 28
- Ausgabehahn
- 30
- Ausgabehebel
- 32
- Auslassöffnung
- 34
- Dichtung
- 36
- Erreger
- 38
- Schalter
- 40
- Rampe
- 42
- Barcode-Lesegerät
- 44
- Display
- 46
- Verschluss mit Kontakt
- 48
- Boden, Führung
- 49
- Vertiefung
- 50
- Rührwerk
- 52
- Kompressor
- 54
- Wärmetauscher
- 56
- Verdampfer
- 60
- Vakuumpumpe
- 62
- Ventil
- 64
- Vakuumleitung
- 66
- Zuluftleitung
- 68
- Aktivkohlefilter
- 70
- Druckwasserpumpe
- 72
- Wasserzulauf
- 74
- Wasserleitung
- 76
- Ventil
- 78
- Wasseranschluss
- 80
- Steuereinheit
- 82
- Wasserdurchfluss-Sensor
- 84
- Füllstandssensor
- 100
- Start
- 102
- Einschub des Getränkevorratsbehälters
- 104
- Eingabe des Zugangscodes
- 106
- Verifizierung des Zugangscodes
- 108
- Einlesen produktspezifischer Daten
- 110
- Verifizierung der Haltbarkeit
- 112
- Unterscheidung Konzentrat oder Fertiggetränk
- 114
- Zugabe von Wasser
- 116
- Bestimmung der Menge des Behälterinhalts
- 118
- Verifizierung der korrekten Menge
- 120
- Messung der Temperatur
- 121
- Verarbeitung der Daten
- 122
- Freigabe der Getränkeausgabe
- 124
- Verifizierung des Ausgabezeitraums
- 126
- Sperrung der Ausgabe
- 128
- Ende
1. Getränkedispenser zur Ausgabe eines Getränks, umfassend ein Gehäuse (12), zumindest
einen Getränkevorratsbehälter (14) in Form eines Auszugs, zumindest eine Gehäuseöffnung
(13), und zumindest eine Behälteraufnahme (15) zum Einbringen des Getränkevorratsbehälters
(14) in das Gehäuse (12) über die Gehäuseöffnung (13), wobei der Getränkevorratsbehälter
(14) eine Behälteröffnung (17) oberhalb der maximalen Füllhöhe des Getränkevorratsbehälters
(14) aufweist, wobei ein Anpressmechanismus vorgesehen ist, der eine die Behälteröffnung
(17) umfassende Fläche des Getränkevorratsbehälters (14) in dichtende Anlage mit der
zugeordneten Wandung der Behälteraufnahme (15) des Gehäuses (12) bringt, dadurch gekennzeichnet, dass der Anpressmechanismus eine Führung (48) aufweist, die von der Gehäuseöffnung (13)
in Richtung des Einschubs des Getränkevorratsbehälters (14) in die Behälteraufnahme
(15) verläuft und so ansteigt, dass im eingebrachten Zustand die Führung (48) im hinteren
Bereich den
Getränkevorratsbehälter (14) gegen die Decke der Behälteraufnahme (15) hält, und dass
der Anpressmechanismus eine Rampe (40) im vorderen Bereich des
Getränkevorratsbehälters (14) aufweist, die so gestaltet ist, dass der Getränkevorratsbehälter
(14) mit vollständigem Einschieben gegen die Decke der Behälteraufnahme (15) gespannt
wird, wodurch im eingebrachten Zustand der Getränkevorratsbehälter (14) im hinteren
Bereich auf der Führung (48) aufliegt und im vorderen Bereich auf der Rampe (40),
wobei die Rampe (40) integraler Bestandteil des Getränkevorratsbehälters (14) ist.
2. Getränkedispenser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (48) durch den Boden der Behälteraufnahme (15) gebildet ist.
3. Getränkedispenser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Dichtung (16) und zumindest eine Pumpe (60) vorgesehen sind, und dass
die Pumpe (60) mit der Behälteröffnung (17) über eine Leitung (64) verbindbar ist,
so dass im eingeschobenen Zustand des Getränkevorratsbehälters (14) und bei aktiviertem
Anpressmechanismus der Getränkevorratsbehälter (14) über die Pumpe (60) mit einem
Unterdruck beaufschlagbar ist.
4. Getränkedispenser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Leitung (64) ein Ventil (62) eingebracht ist, welches bei Aktivierung der
Pumpe (60) den Getränkevorratsbehälter (14) mit der Pumpe (60) und bei Aktivierung
des Ausgabesystems mit einer Zuluftleitung (66) verbindet.
5. Getränkedispenser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wasserleitung (74) zum Einbringen von Wasser in den Getränkevorratsbehälter
14 vorgesehen ist, welche im eingeschobenen Zustand des Getränkevorratsbehälters (14)
mit der Behälteröffnung (17) verbunden ist.
6. Getränkedispenser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Wasserleitung (74) verbundene Wasserpumpe (70) vorgesehen ist, die mit
einem Wasserbehälter verbindbar ist.
7. Getränkedispenser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventil (76) in der Wasserleitung (74) vorgesehen ist, das wahlweise eine Verbindung
mit der Wasserpumpe (70) und dem Wasseranschluss (78) herstellt.
8. Getränkedispenser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einer Steuereinheit (80) verbundener erster Sensor (82) vorgesehen ist, mit
dem die dem Getränkevorratsbehälter (14) zugeführte Wassermenge gemessen wird.
9. Getränkedispenser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Steuereinheit (80) verbundener zweiter Sensor (84) vorgesehen ist, mit
dem die Füllstandshöhe des Getränkevorratsbehälters (14) gemessen wird.
10. Verfahren zum Betreiben eines Getränkedispensers zur Ausgabe eines Getränks nach einem
der vorangehenden Ansprüche, wobei der Getränkedispenser ein Ausgabesystem und eine
mit dem Ausgabesystem zusammenwirkende, in den Getränkevorratsbehälter (14) eingebrachte
Ausgabeöffnung (32) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass nach Einschieben (102) und Verriegeln des Getränkevorratsbehälters (14) dieser unter
Unterdruck, insbesondere Vakuum, gesetzt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mit Öffnen des Ausgabesystems Gas dem Getränkevorratsbehälter (14) zugeführt wird
und eine den Unterdruck erzeugende Pumpe (60) nicht wirksam ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass Daten betreffend den Inhalt des Getränkevorratsbehälters (14) über ein mit einer
Steuereinheit (80) zusammenwirkendes Dateneingabemittel (42) oder mit einer Steuereinheit
(80) zusammenwirkende Dateneingabemittel eingegeben werden, die festlegen, ob eine
Ausgabe über das Ausgabesystem möglich ist und ggfs. das Ausgabesystem sperren.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Daten über die Dateneingabemittel (42) eingegeben werden: ein Herstellercode
des in den Getränkevorratsbehälter (14) eingebrachten Produkts, die Menge an zuzuführendem
Wasser im Hinblick auf ein im Getränkevorratsbehälter (14) befindliches Produkt, die
Einbringzeit des Getränkevorratsbehälters (14) und/oder produktspezifische Daten wie
Haltbarkeit, erforderliche Kühltemperatur und/oder erforderliche Drehzahl einer Rühreinrichtung
(50) des Getränks.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit (80) in Abhängigkeit von hinterlegten und/oder eingelesenen Daten
zur Sperrung der Getränkeausgabe die Pumpe (60) zur Herstellung eines Unterdrucks
im Getränkevorratsbehälter (14) bedarfsweise ansteuert.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit der von einem ersten Sensor (82) zur Ermittlung der Menge eines Wasserzulaufs
in den Getränkevorratsbehälter (14) und von einem zweiten Sensor (84) zur Ermittlung
der Füllstandshöhe im Getränkevorratsbehälter (14) ermittelten Messdaten und über
die eingegeben Daten und/oder in der Steuereinheit (80) hinterlegten Daten die Steuereinheit
(80) die Pumpe (60) und ein Ventil (62) steuert, so dass die Ausgabe des Getränks
gesperrt oder freigegeben wird.
1. Beverage dispenser for dispensing a beverage, comprising a housing (12), at least
one beverage reservoir (14) in the form of a pull-out compartment, at least one housing
aperture (13), and at least one container receptacle (15) for introducing the beverage
reservoir (14) into the housing (12) via the housing aperture (13),which beverage
reservoir (14) has a container aperture (17) above the maximum filling level of said
beverage reservoir (14), with a pressing mechanism being provided which urges a surface
of the beverage reservoir (14) that surrounds the container aperture (17) into sealing
abutment on the associated wall of the container receptacle (15) of said housing (12),
characterized in that the pressing mechanism includes a guide (48) which runs from the housing aperture
(13) in the direction of the slide-in unit of the beverage reservoir (14) and into
the container receptacle (15) and inclines upward in such a way that in an inserted
state, the guide (48) will keep the rear part of the beverage reservoir (14) pressed
against the top wall of the beverage holder (15), and that the pressing mechanism
includes a sloped portion (40) at the front of the beverage reservoir (14), which
sloped portion (40) is designed such that the beverage reservoir (14), when fully
inserted, will be clamped towards the top wall of the container receptacle (15), and,
as a result, in the inserted state of the beverage reservoir (14), the rear part of
the latter will abut on the guide (48) and its front part will abut on the sloped
portion (40), which ramp (40) is an integral part of the beverage reservoir (14).
2. Beverage dispenser according to claim 1, characterized in that said guide (48) is formed by the bottom of the container receptacle (15).
3. Beverage dispenser according to claims 1 or 2, characterized in that at least one seal (16) and at least one pump (60) are provided, and that said pump
(60) can be connected to the container aperture (17) by means of a line (64), so that
- once the beverage reservoir (14) has been slid in and the pressing mechanism has
been activated - the pump (60) can be operated to supply a negative pressure to said
beverage reservoir (14).
4. Beverage dispenser according to claim 3, characterized in that a valve (62) is mounted within said line (64), which valve (62) will act to connect
the beverage reservoir (14) to the pump (60) once the pump (60) has been activated,
and will act to connect the beverage reservoir (14) to an air supply line (66) once
the dispensing system has been activated.
5. Beverage dispenser according to one of the preceding claims, characterized in that a water line (74) for supplying water to the beverage reservoir (14) is provided,
which line will be connected to the container aperture (17) once the beverage reservoir
(14) has been slid in.
6. Beverage dispenser according to claim 5, characterized in that a water pump (70) is provided which is connected to said water line (74) and which
can be connected to a water container.
7. Beverage dispenser according to claim 6, characterized in that a valve (76) is provided in said water line (74), which valve (76) can optionally
establish a connection to the water pump (70) or to the water supply (78).
8. Beverage dispenser according to one of the preceding claims, characterized in that a first sensor (82) is provided which is connected to the control unit (80), which
sensor (82) is used to measure the filling level of the beverage reservoir (14).
9. Beverage dispenser according to claim 8, characterized in that a second sensor (84) is provided which is connected to the control unit (80) and
which is used to measure the filling level of the beverage reservoir (14).
10. Method for operating a beverage dispenser for dispensing a drink, according to one
of the preceding claims, which beverage dispenser includes a dispensing system and
a dispensing aperture (32) which cooperates with the dispensing system and is provided
in the beverage reservoir (14), characterized in that once the beverage reservoir (14) has been inserted (102) and locked in position,
a negative pressure, more specifically a vacuum, will be applied to said container
(14).
11. Method according to claim 10, characterized in that opening the dispensing system will cause gas to be supplied to the beverage reservoir
(14) and at the same time deactivate a pump (60) which generates the negative pressure.
12. Method according to claims 10 or 11, characterized in that data relating to the contents of the beverage reservoir (14) is input via one or
plural data input means (42) which cooperate(s) with a control unit (80), which input
means will determine whether dispensing a beverage via the dispensing system is possible
and will disable the dispensing system, if necessary.
13. Method according to claim 12, characterized in that the data input via said data input means (42) is: a manufacturer's code of the product
filled into the beverage reservoir (14), the amount of water to be supplied in relation
to a product contained in the beverage reservoir (14), the insertion time of the beverage
reservoir (14) and/or product-specific data such as expiration date, required cooling
temperature and/or required speed of a device (50) used to stir the beverage.
14. Method according to claim 13, characterized in that as a function of data stored and/or entered, a control unit (80) will activate the
pump (60) as required in order to generate a negative pressure in the beverage reservoir
(14) so as to disable the dispensing of a beverage.
15. Method according to claim 14, characterized in that as a function of the measuring data determined by a first sensor (82) for measuring
the amount of a water supplied to the beverage reservoir (14) and by a second sensor
(84) for measuring the filling level of the beverage reservoir (14), and, based on
the data input and/or stored in the control unit (80), said control unit (80) will
control the pump (60) and a valve (62) so as to disable or enable the dispensing of
a beverage.
1. Distributeur de boissons en vue de la distribution d'une boisson, comprenant un boîtier
(12), au moins un réservoir de boissons (14) sous la forme d'un tiroir, au moins une
ouverture de boîtier (13), et au moins un récepteur de réservoir (15) pour introduire
le réservoir de boissons (14) dans le boîtier (12) via l'ouverture de boîtier (13),
le réservoir de boissons (14) présentant une ouverture de réservoir (17) au-dessus
de la hauteur de remplissage maximale du réservoir de boissons (14), un mécanisme
de pression d'appui étant prévu, qui met une surface entourant l'ouverture de bac
(17) du bac réservoir de boissons (14) en appui étanche avec la paroi affectée du
support de bac (15) du boîtier (12), caractérisé en ce que le mécanisme de pression d'appui présente une guidage (48), qui s'étend de l'ouverture
de boîtier (13) dans la direction de l'insert du réservoir de boissons (14) dans le
support de bac (15) et remonte de sorte que, à l'état introduit, le guidage (48) maintient
le réservoir de boissons (14) dans la zone arrière contre la couverture du récepteur
de bac (15), et en ce que le mécanisme de pression d'appui présente une rampe (40) dans la zone avant du réservoir
de boissons (14), qui est configurée de sorte que le réservoir de boissons (14), à
l'insertion complète, est serré contre la couverture du récepteur de bac (15), par
moyen de laquelle, à l'état inséré, le bac réservoir de boissons (14) reste sur la
zone arrière du guidage (48) et dans la zone avant sur la rampe (40) la rampe (40)
étant un composant intégral du réservoir de boissons (14).
2. Distributeur de boissons selon la revendication 1, caractérisé en ce que le guidage (48) est constituée par le fond du récepteur de réservoir (15).
3. Distributeur de boissons selon les revendications 1 ou 2, caractérisé en ce qu'au moins un joint (16) et au moins une pompe (60) sont prévus, et en ce que la pompe (60) est connectable avec l'ouverture du réservoir (17) via une conduite
(64), de sorte qu'à l'état inséré du réservoir de boissons (14) et avec un mécanisme
de pression d'appui le réservoir de boissons (14) est applicable avec une pression
négative au moyen de la pompe (60).
4. Distributeur de boissons selon la revendication 3, caractérisé en ce que dans la conduite (64) est introduite une soupape (62), qui en cas d'activation de
la pompe (60), relie le réservoir de boissons (14) à la pompe (60) et en cas d'activation
du système de distribution, à une conduite d'alimentation d'air (66).
5. Distributeur de boissons selon une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une conduite d'eau (74) est prévue pour introduire de l'eau dans le réservoir de boissons
14, qui, à l'état inséré du réservoir de boissons (14), est reliée avec l'ouverture
de bac (17).
6. Distributeur de boissons selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'une pompe à eau (70) reliée à la conduite d'eau (74) est prévue, qui peut être reliée
avec un réservoir d'eau.
7. Distributeur de boissons selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'une soupape (76) est prévue dans la conduite d'eau (74), qui établit en option une
liaison avec la pompe à eau (70) et le raccord d'eau (78).
8. Distributeur de boissons selon une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un premier capteur (82) relié avec une unité de commande (80) est prévu, avec lequel
est mesuré le volume d'eau alimenté au réservoir de boissons (14).
9. Distributeur de boissons selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'un second capteur (84) relié avec l'unité de commande (80) est prévu, avec lequel
est mesuré la hauteur du niveau du réservoir de boissons (14).
10. Procédé de fonctionnement d'un distributeur de boissons en vue de la distribution
d'une boisson selon une quelconque des revendications précédentes, le distributeur
de boissons présentant un système de distribution et une ouverture de distribution
(32) introduite dans le réservoir de boissons (14) en action conjointe avec le système
de distribution, caractérisé en ce qu'après l'insertion (102) et le verrouillage du réservoir de boissons (14), celui-ci
est mis sous pression négative, notamment sous vide.
11. Procédé selon la revendication 10, caractérisé en ce que lors de l'ouverture du système de distribution, du gaz est introduit dans le réservoir
de boissons (14) et en ce qu'une pompe (60) produisant la pression négative n'est pas active.
12. Procédé selon les revendications 10 ou 11, caractérisé en ce que des données concernant le contenu du réservoir de boissons (14) sont entrées par
l'intermédiaire d'un moyen d'entrée de données (42) en interaction avec une unité
de commande (80) ou par l'intermédiaire de moyens d'entrée de données en interaction
avec une unité de commande (80), qui déterminent si une distribution par l'intermédiaire
du système de distribution est possible et bloquent le système de distribution le
cas échéant.
13. Procédé selon la revendication 12, caractérisé en ce que par l'intermédiaire du moyen d'entrée de données (42) sont entrées comme données
: un code de fabricant du produit introduit dans le réservoir de boissons (14), le
volume d'eau à alimenter par rapport à un produit se trouvant dans le réservoir de
boissons (14), le temps d'introduction du bac réservoir de boissons (14) et/ou des
données spécifiques au produit, telles que la date de consommation, la température
de refroidissement requise et/ou la vitesse de rotation requise d'un dispositif agitateur
(50) de la boisson.
14. Procédé selon la revendication 13, caractérisé en ce qu'en fonction des données déposées et/ou lues en vue du blocage de la distribution de
boissons, une unité de commande (80) contrôle la pompe (60) en vue d'établir une pression
négative dans le bac réservoir de boissons (14), si nécessaire.
15. Procédé selon la revendication 14, caractérisé en ce qu'en fonction des données de mesure calculées par un premier capteur (82) en vue du
calcul du volume d'une amenée d'eau dans le réservoir de boissons (14) et par un second
capteur (84) en vue du calcul de la hauteur du niveau de remplissage dans le bac réservoir
de boissons (14) et par l'intermédiaire des données entrées et/ou déposées dans l'unité
de commande (80), l'unité de commande (80) commande la pompe (60) et une soupape (62),
de sorte que la distribution de la boisson est bloquée ou libérée.