(19) |
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(11) |
EP 2 880 664 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.10.2016 Patentblatt 2016/41 |
(22) |
Anmeldetag: 12.06.2013 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2013/001739 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2014/019635 (06.02.2014 Gazette 2014/06) |
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(54) |
KOAXIALKABEL FÜR HOCHLEISTUNGSANWENDUNGEN
COAXIAL CABLE FOR HIGH-POWER APPLICATIONS
CÂBLE COAXIAL POUR APPLICATIONS INTENSIVES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
30.07.2012 DE 102012014944
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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10.06.2015 Patentblatt 2015/24 |
(73) |
Patentinhaber: LEONI Kabel Holding GmbH |
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90402 Nürnberg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- KÖPPENDÖRFER, Erwin
91126 Schwabach (DE)
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(74) |
Vertreter: FDST Patentanwälte |
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Nordostpark 16 90411 Nürnberg 90411 Nürnberg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
US-A- 5 298 682
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US-B1- 6 583 360
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Ein derartiges Koaxialkabel ist aus der
US 5 298 682 A zu entnehmen.
[0002] Bei der Übertragung von hohen Leistungen im Wechselstrombereich ist der sogenannte
Skin-Effekt bekannt, welcher zu einer Verdrängung des über den Leiter transportierten
Stroms an den Rand des Leiters sorgt. Der Skin-Effekt ist hierbei frequenzabhängig
und nimmt mit höheren Frequenzen zu. Insbesondere bei Leitungen, die für die Übertragung
von sehr hohen Frequenzen von > 1 MHz ausgelegt sind, führt dies dazu, dass nur noch
der äußerste Querschnitt des Leiters zur Stromübertragung beiträgt. Sollen zugleich
hohe elektrische Leistungen übertragen werden, so muss der Leiter entsprechend groß
gewählt werden um einen ausreichenden Querschnitt für den Stromtransport zur Verfügung
zu stellen.
[0003] Um hier keine massiven Innenleiter bei Koaxialkabeln zu verwenden sind bei Hochleistungs-Koaxialkabeln
die Verwendung beispielsweise von Wellrohren oder auch Kupferrohren bekannt, die von
einem Dielektrikum und anschließend von dem Außenleiter umgeben sind. Die Außenleiter
sind hierbei üblicherweise ebenfalls aus einem (Well-) Rohr ausgebildet. Derartige
Hochleistungs-Koaxial-Kabel weisen eine entsprechend hohe Steifigkeit auf.
[0004] Gemäß der
US 5 298 682 A ist der Innenleiter demgegenüber als ein Geflechtschirm ausgebildet, welcher auf
einem strangförmigen Kernelement aus Kunststoff aufgebracht ist.
[0005] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Koaxialkabel für
Hochleistungsanwendungen mit verbesserten Eigenschaften anzugeben.
[0006] Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein Koaxialkabel für Hochleistungsanwendungen
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Das Koaxialkabel weist einen Innenleiter auf, der
konzentrisch von einem Dielektrikum sowie von einem Außenleiter umgeben ist, wobei
der Innenleiter als ein flexibler, röhrenförmiger Schirm aus einer Vielzahl von Schirmdrähten
ausgebildet ist.
[0007] Der Schirm selbst ist aufgrund seiner Ausgestaltung aus vergleichsweise nur lose
miteinander verbundenen Schirmdrähten nicht eigenstabil, d.h. er ist in radialer Richtung
nicht druckstabil und wird bereits bei geringen radialen äußeren Drücken zusammengedrückt.
Um die gewünschte röhrenförmige Ausgestaltung beizubehalten weist der Schirm daher
in seinem Innenhohlraum ein oder mehrere Stützelemente auf, die für die Aufrechterhaltung
eines ringförmigen Querschnitts des Schirmes sorgen. Über die gesamte Länge des Innenleiters
ist daher ein sich kontinuierlich erstreckender Füller als Stützelement eingebracht.
[0008] Durch die Bereitstellung eines Innenhohlraums durch den Schirm besteht die Möglichkeit,
diesen zur Aufnahme von Funktionselementen zu verwenden. Vorliegend bildet der Füller
einen thermischen Energiespeicher vorzugsweise mit einer kurzfristigen Wärmeleistung
im Bereich von einigen kW. Durch diese Ausgestaltung können thermische Belastungsspitzen
aufgrund hoher elektrischer Leistungsspitzen abgefangen werden, ohne dass es zu einer
Schädigung oder Beeinträchtigung des Koaxialkabels kommt. Bei dem Füller handelt es
sich dabei insbesondere um ein Material, was zur reversiblen Aufnahme und Abgabe von
Wärme ausgebildet ist.
[0009] Durch die Ausgestaltung des Innenleiters als ein flexibler, röhrenförmiger Schirm
weist das Koaxialkabel eine hohe Biege-Flexibilität auf und ist zugleich für die Übertragung
von hohen Leistungen bei hohen Frequenzen beispielsweise von 1 MHz und größer geeignet.
[0010] Gleichzeitig ist der notwendige Materialeinsatz für den Innenleiter minimiert. Darüber
hinaus kann auf etablierte, herkömmliche Technologien zurückgegriffen werden, da derartige
Schirme vielfältig zu Abschirmungszwecken von elektrischen Leitern, insbesondere auch
als Außenleiter bei Koaxialkabeln eingesetzt werden.
[0011] Gemäß einer ersten Ausführungsvariante ist der Füller als Latentwärmespeicher ausgebildet.
Bei derartigen Latentwärmespeichern erfolgt allgemein bei einer definierten Temperatur
eine Phasenumwandlung, bei der bei konstanter Temperatur Wärme, zum Beispiel Schmelzwärme,
aufgenommen bzw. später wieder abgegeben wird.
[0012] In einer bevorzugten Ausbildung ist der Füller als ein Compound aus mehreren Komponenten
mit unterschiedlicher Schmelztemperatur ausgebildet. Hierunter wird eine Mischung
aus verschiedenen Kunststoff-Materialien verstanden, die zumindest auf mikroskopischer
Ebene weiterhin getrennt sind, so dass sie in dem Compound-Verbund zumindest lokal
bei unterschiedlichen Temperaturen aufschmelzen. Hierbei handelt es sich insbesondere
um zumindest eine reversibel aufschmelz- und wieder erstarrungsfähige Komponente.
Die Schmelztemperaturen sind daher vorzugsweise deutlich beispielsweise um mehr als
20°C bis 50°C verschieden. Der Effekt beruht darauf, dass die niedrig schmelzende
Komponente bei Erreichen ihrer Schmelztemperatur aufschmilzt und hierbei Wärme aufnimmt.
Gleichzeitig bleibt die höher schmelzende Komponente in ihrem festen Ausgangszustand,
so dass insgesamt der Füller seine Geometrie beibehält und nicht "zerfließt".
[0013] Als Schirm wird in zweckdienlichen Ausgestaltungen wahlweise ein Geflechtschirm mit
miteinander verflochtenen Schirmdrähten oder auch ein sogenannter Wendelschirm eingesetzt,
bei dem die einzelnen Drähte wendelförmig parallel nebeneinander verlaufen.
[0014] Um eine hohe Flexibilität zu erreichen zeigt der Schirm vorzugsweise eine sogenannte
optische Abdeckung < 100%. Die optische Abdeckung liegt dabei insbesondere etwa bei
90%. Unter optischer Abdeckung wird hierbei die Überdeckung des vom Schirm umgegebenen
Innenhohlraums in geometrischer Sicht verstanden. Bei einer 100%-Abdeckung ist also
die gesamte Mantelfläche des Schirms durch Schirmdrähte gebildet. Bei einer geringeren
optischen Abdeckung sind in der Mantelfläche des Schirms Lücken enthalten. Bei einer
90%igen Abdeckung bedeutet dies, dass etwa 10% der Fläche des Mantels des Schirms
nicht von Schirmdrähten überdeckt ist. Eine geringere Abdeckung führt zu einer höheren
Biegeflexibilität.
[0015] Die Variation der optischen Abdeckung lässt sich herstellungstechnisch bei der Herstellung
von Geflechtschirmen aber auch von Wendelschirmen vergleichsweise einfach einstellen.
[0016] In bevorzugter Ausgestaltung ist der Füller selbst wiederum mehrteilig ausgebildet.
Hierdurch können spezielle Eigenschaften für den Füller und das gesamte Koaxialkabel,
wie beispielsweise mechanischer Eigenschaften, gezielt eingestellt werden. So besteht
beispielsweise die Möglichkeit in den Innenhohlraum des Schirms ein zugfestes Element,
umgeben von einem leichten Füllmaterial einzubinden. In zweckdienlicher Ausgestaltung
ist entsprechend auch vorgesehen, dass der Füller ein Faserbündel umfasst oder auch
durch ein solches Faserbündel gebildet ist. Bei dem Faserbündel handelt es sich um
ein Faserbündel aus (Baum-) Wollfasern oder auch Kunststofffasern. Bei dem Faserbündel
kann es sich auch um ein textiles Gebilde wie beispielsweise einen Zopf etc. handeln.
[0017] Alternativ oder ergänzend weist der Füller einen extrudierten Kunststoffstrang auf,
an dem der Schirm anliegt. Da ein derartiger extrudierter Kunststoffstrang eine vergleichsweise
gute Formbeständigkeit aufweist ist sichergestellt, dass der Innenleiter seine gewünschte
ringförmige Ausgestaltung beibehält.
[0018] Zweckdienlicherweise ist der Kunststoffstrang dabei als ein Hohlstrang mit Innenhohlraum
ausgebildet. Dieser ist wiederum in zweckdienlicher Weise mit dem bereits erwähnten
Faserbündel ausgefüllt.
[0019] Ergänzend zu der Integration eines Füllers im Innenhohlraum des Schirms ist in diesem
in zweckdienlicher Weiterbildung eine Funktionsleitung geführt. Hierunter wird verstanden,
dass innerhalb des Schirms eine Leitung zur Bereitstellung einer technischen Funktionalität,
wie beispielsweise eine Versorgungsleitung oder auch eine Kühlleitung integriert ist.
Der freie Innenhohlraum wird daher in besonders effizienter Weise genutzt.
[0020] Zweckdienlicherweise wird im Schirm dabei eine Signal- oder Datenleitung geführt.
Diese Funktionsleitung bildet dabei vorzugsweise ohne weitere Komponenten den Füller.
Grundsätzlich können auch mehrere unterschiedliche Funktionsleitungen innerhalb des
Innenhohlraums geführt werden. Die Signalleitungen selbst wiederum können elektrische
Signalleitungen oder auch optische Signalleitungen sein.
[0021] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der einzigen Figur
näher erläutert. Diese zeigt in einer vereinfachten Querschnittsdarstellung den Aufbau
eines erfindungsgemäßen Koaxialkabels mit einem Schirm als Innenleiter.
[0022] Das Koaxialkabel 2 weist wie allgemein üblich einen als Geflechtschirm 4 ausgebildeten
Innenleiter auf, welcher konzentrisch von einem Dielektrikum 6 aus einem geeigneten
Kunststoff sowie einem Außenleiter 8 umgeben ist. Der Außenleiter 8 ist im Ausführungsbeispiel
zweilagig ausgebildet aus einem inneren Schirm 8A und einem äußeren Schirm 8B, die
beide konzentrisch zum Geflechtschirm 4 angeordnet sind. Der innere Schirm 8A ist
dabei ebenfalls als ein Geflechtschirm aus einer Vielzahl von metallischen Einzeldrähten
ausgebildet. Der äußere Schirm 8B ist im Ausführungsbeispiel eine metallische Folie.
Der Außenleiter 8 wird insgesamt konzentrisch von einem Isolationsmantel 10 aus einem
geeigneten elektrisch isolierenden Kunststoffmaterial umgeben.
[0023] Von besonderer Bedeutung bei dem hier beschriebenen Koaxialkabel 2 ist die Ausbildung
des Innenleiters als Schirm 4, insbesondere Geflechtschirm aus einer Vielzahl von
einzelnen metallischen Drähten. Der Schirm 4 besteht grundsätzlich aus einer Vielzahl
dieser mehr oder weniger lose miteinander verbundenen und insbesondere miteinander
verflochtenen Einzeldrähten. Der besondere Vorteil ist darin zu sehen, dass hierdurch
im Vergleich zu Innenleiter, die als steife Metallrohre ausgebildet sind, eine deutlich
höhere (Biege-) Flexibilität erreicht ist. Die Flexibilität wird hierbei vorzugsweise
durch die Wahl von Flechtparametern, wie beispielsweise die sogenannte Abdeckung,
Maschenweite etc. in Abhängigkeit der gewünschten Anforderungen eingestellt. Insgesamt
ist dadurch ein Koaxialkabel 2 mit einem Höchstmaß an Flexibilität ausgebildet, das
sich auch in vergleichsweise engen Biegeradien verlegen lässt. ohne dass die elektrischen
/ mechanischen Eigenschaften beeinträchtigt werden.
[0024] Der Geflechtschirm 4 weist allgemein einen ringförmigen Querschnitt auf und definiert
dadurch einen Innenhohlraum. Dieser ist mit einem Füller 12 angefüllt, der eine ausreichend
hohe Eigensteifigkeit hat, so dass er eine formstabile kreisrunde Querschnittfläche
definiert, um die gewünschte Ringform des Geflechtschirms 4 festzulegen.
[0025] Im Ausführungsbeispiel ist der Füller 12 zweiteilig ausgebildet mit einem Zentralstrang
12A insbesondere aus einem Faserbündel beispielsweise aus Baumwollfasern und einem
den Zentralstrang 12A umgebenden Füllrohr 12B. Dieses ist insbesondere ein extrudiertes
Rohr aus Kunststoff mit guter Formbeständigkeit bei gleichzeitig hoher Biegeelastizität.
[0026] Weiterhin besteht das Füllrohr 12B vorzugsweise aus einem Material, welches zur Speicherung
von thermischer Energie geeignet ist. Durch diese Maßnahme wird eine gewisse Überlastsicherheit
geschaffen bei zumindest kurzfristiger elektrischer Überlast, die zu einem Temperaturanstieg
führt. Alternativ zu der dargestellten Ausgestaltung ist der Füller 12 daher zur Ausbildung
eines derartigen thermischen Energiespeichers insgesamt als Vollstrang aus geeignetem
Material ausgebildet. Beispielsweise bietet sich hier ein Compound aus den beiden
Kunststoffen Polypropylen und Polyethylen an. Polypropylen schmilzt bei höheren Temperaturen
als Polyethylen. Erreicht die Temperatur die Schmelztemperatur des Polyethylen, so
schmilzt Polyethylen auf. Der Füller 12 selbst wird jedoch aufgrund des weiterhin
festen Polypropylen in seiner Form gehalten. Es erfolgt lediglich eine Erweichung
des Füllers 12. Gleichzeitig kann der Füller 12 durch diese Maßnahme viel Wärmeenergie
aufnehmen. Dadurch kann das Koaxialkabel 2 auch bei einem zumindest kurzfristig hohen
Wärmeeintrag aufgrund hoher elektrischer Leistung in seinem Nenntemperaturbereich
gehalten werden. Dadurch kann insgesamt die Auslegung des Koaxialkabels für geringere
Lastspitzen vorgenommen werden, so dass insgesamt das Koaxialkabel günstig gestaltet
werden kann.
[0027] Das hier beschriebene Koaxialkabel 2 ist insbesondere zur Übertragung von höherfreqenten
elektrischen Strömen mit einer Frequenz zumindest > 50 Hz und vorzugsweise > einige
100 KHz bis in den MHz-Bereich geeignet. Gleichzeitig dient dieses Koaxialkabel 2
zur Übertragung von hohen elektrischen (Puls-) Leistungen, beispielsweise im Bereich
von 50 bis 2500 Watt.
[0028] Die geometrischen Abmessungen des Koaxialkabels sowie der einzelnen jeweils konzentrisch
zueinander angeordneten Komponenten (4, 6, 8, 10, 12) werden je nach gewünschter Anforderung
geeignet gewählt.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 2
- Koaxialkabel
- 4
- Schirm
- 6
- Dielektrikum
- 8
- Außenleiter
- 8A
- innerer Schirm
- 8B
- äußerer Schirm
- 10
- Mantel
- 12
- Füller
- 12A
- Zentralstrang
- 12B
- Füllrohr
1. Koaxialkabel (2) für Hochleistungsanwendungen mit einem Innenleiter, der konzentrisch
von einem Dielektrikum (6) sowie von einem Außenleiter (8) umgeben ist, wobei der
Innenleiter als ein flexibler röhrenförmiger Schirm (4) aus einer Vielzahl von Schirmdrähten
ausgebildet ist und in einem durch den Schirm (4) gebildeten Innenhohlraum ein sich
über die gesamte Länge des Innenleiters (4) kontinuierlich erstreckender Füller (12)
ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Füller (12) einen thermischen Energiespeicher bildet.
2. Koaxialkabel (2) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Ausbildung des thermischen Energiespeichers der Füller (12) ein Compound aus
mehreren Komponenten mit unterschiedlicher Schmelztemperatur ist.
3. Koaxialkabel (2) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass es sich bei dem Compound um eine Mischung aus verschiedenen Kunststoff-Materialien
handelt, insbesondere um eine Mischung aus Polyetylen und Polypropylen.
4. Koaxialkabel (2) nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schmelztemperaturen sich um mehr als 20°C bis 50°C unterscheiden.
5. Koaxialkabel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Füller (12) als Latentwärmespeicher ausgebildet ist.
6. Koaxialkabel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schirm (4) als Geflechtschirm oder als Wendelschirm ausgebildet ist.
7. Koaxialkabel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schirm (4) eine Abdeckung kleiner 100% und insbesondere etwa von 90% aufweist.
8. Koaxialkabel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Füller (12) mehrteilig ausgebildet ist.
9. Koaxialkabel (2) nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Füller (12) ein Füllrohr (12A) aufweist, das aus einem Material zur Speicherung
von thermischer Energie geeignet ist und in dem ein Zentralstrang (12A) insbesondere
aus einem Fasersbündel angeordnet ist.
10. Koaxialkabel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Füller (12) ein Faserbündel aufweist
11. Koaxialkabel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Füller (12) einen extrudierten Kunststoffstrang (12B) aufweist.
12. Koaxialkabel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Schirm (4) eine Funktionsleitung geführt ist.
13. Koaxialkabel (2) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Schirm (4) eine Signalleitung geführt ist.
1. Coaxial cable (2) for high-power applications, having an inner conductor which is
enclosed concentrically by a dielectric (6) and by an outer conductor (8), wherein
the inner conductor is designed as a flexible, tubular shield (4) made from a plurality
of shield wires and a filler (12) extending continuously over the entire length of
the inner conductor (4) is formed in an inner cavity formed by the shield (4),
characterised in that
the filler (12) forms a thermal energy store.
2. Coaxial cable (2) according to claim 1,
characterised in that
the filler (12) is a compound formed of several components with different melting
temperatures for the formation of the thermal energy store.
3. Coaxial cable (2) according to claim 2,
characterised in that
the compound is a mixture of different plastic materials, in particular a mixture
of polyethylene and polypropylene.
4. Coaxial cable (2) according to claim 2 or 3,
characterised in that
the melting temperatures differ by more than 20°C to 50°C.
5. Coaxial cable (2) according to one of claims 1 to 4,
characterised in that
the filler (12) is formed as a latent heat accumulator.
6. Coaxial cable (2) according to one of the preceding claims,
characterised in that
the shield (4) is designed as a braided shield or as a spiral shield.
7. Coaxial cable (2) according to one of the preceding claims,
characterised in that
the shield (4) has covering of less than 100% and in particular of approximately 90%.
8. Coaxial cable (2) according to one of the preceding claims,
characterised in that
the filler (12) is formed in several parts.
9. Coaxial cable (2) according to the preceding claim,
characterised in that
the filler (12) has a filling pipe (12A) which is made from a material that is suitable
for the storage of thermal energy and in which a central strand (12A), in particular
made from a fibre bundle, is arranged.
10. Coaxial cable (2) according to one of the preceding claims,
characterised in that
the filler (12) has a fibre bundle.
11. Coaxial cable (2) according to one of the preceding claims,
characterised in that
the filler (12) has an extruded plastic strand (12B).
12. Coaxial cable (2) according to one of the preceding claims,
characterised in that
a functional line is guided in the shield (4).
13. Coaxial cable (2) according to claim 12,
characterised in that
a signal line is guided in the shield (4).
1. Câble coaxial (2) pour des utilisations à forte puissance, comprenant un conducteur
intérieur, qui est entouré concentriquement par un diélectrique (6) ainsi que par
un conducteur extérieur (8), câble coaxial dans lequel le conducteur intérieur est
réalisé sous la forme d'un écran flexible (4) de forme tubulaire en un grand nombre
de fils d'écran, et dans lequel, dans un espace intérieur creux formé par l'écran
(4), est prévu un élément de remplissage (12) s'étendant de manière continue sur toute
la longueur du conducteur intérieur (4),
caractérisé
en ce que l'élément de remplissage (12) forme un accumulateur d'énergie thermique.
2. Câble coaxial (2) selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que pour réaliser l'accumulateur thermique, l'élément de remplissage (12) est un composite
constitué de plusieurs composants à température de fusion différente.
3. Câble coaxial (2) selon la revendication 2,
caractérisé
en ce que concernant le composite, il s'agit d'un mélange de différentes matières plastiques,
notamment d'un mélange de polyéthylène et de polypropylène.
4. Câble coaxial (2) selon la revendication 2 ou la revendication 3,
caractérisé
en ce que les températures de fusion se différencient de plus de 20°C à 50°C.
5. Câble coaxial (2) selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé
en ce que l'élément de remplissage (12) est réalisé en tant qu'accumulateur de chaleur latente.
6. Câble coaxial (2) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé
en ce que l'écran (4) est réalisé sous la forme d'un écran en tresse ou d'un écran en hélice.
7. Câble coaxial (2) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé
en ce que l'écran (4) présente un taux de couverture inférieur à 100% et notamment d'environ
90%.
8. Câble coaxial (2) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé
en ce que l'élément de remplissage (12) est réalisé en plusieurs parties.
9. Câble coaxial (2) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé
en ce que l'élément de remplissage (12) comprend un tube de remplissage (12A), qui est réalisé
en un matériau adapté à l'accumulation d'énergie thermique, et dans lequel est agencé
une barre centrale (12A), notamment constitué d'un faisceau de fibres.
10. Câble coaxial (2) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé
en ce que l'élément de remplissage (12) comprend un faisceau de fibres.
11. Câble coaxial (2) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé
en ce que l'élément de remplissage (12) présente une barre de matière plastique extrudée (12B).
12. Câble coaxial (2) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé
en ce que dans l'écran (4) est mené et guidé un conducteur fonctionnel.
13. Câble coaxial (2) selon la revendication 12,
caractérisé
en ce que dans l'écran (4) est mené et guidé un conducteur de transmission de signal.
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