[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungseinheit, insbesondere zum Reinigen
von Reinräumen.
[0002] Für die Reinigung von Böden werden insbesondere Wischmopps verwendet. Diese sind
entweder in regelmäßigen Abständen mit frischer Desinfektions- oder Reinigungsflüssigkeit
zu befeuchten, oder nach jedem Reinigungsvorgang wird der benutzte Wischmopp gegen
einen frischen Wischmopp ausgetauscht, der jeweils vor einem Reinigen mit Desinfektions-
oder Reinigungsflüssigkeit befeuchtet werden muss. Dabei ist es von Bedeutung, dass
eine vorgesehen Menge Desinfektions- oder Reinigungsflüssigkeit zum Befeuchten des
Wischmopps zum Einsatz kommt, um ein gewünschtes Reinigungsergebnis zu gewährleisten.
[0003] Bei einem Reinigen von Reinräumen muss in der Regel nach jedem Reinigungsvorgang
ein Austauschen der Wischmopps erfolgen, d.h., zum Reinigen eines Raums wird oftmals
eine Vielzahl von Wischmopps benötigt. Diese können in der Regel gereinigt und wiederverwertet
werden, so dass die verbrauchten Mopps vorzugsweise gesammelt werden.
[0004] Bei Reinräumen soll zudem vermieden werden, dass der Benutzer bzw. die Reinigungskraft
den Wischmopp berührt und somit ggf. kontaminiert.
[0005] Gemäß dem Stand der Technik kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass eine Vielzahl
frischer Mopps in einem geschlossenen Behälter bevorratet werden, in dem zugleich
eine für die Anzahl an Mopps vorgesehen Menge an Desinfektions- oder Reinigungsflüssigkeit
enthalten ist. Vor Verwendung einer der Mopps wird der Behälter umgedreht und ein
bestimmte Zeit gewartet, beispielsweise 10 Minuten, um sicherzustellen, dass sich
die Desinfektions- oder Reinigungsflüssigkeit möglichst gleichmäßig auf die in dem
Behälter gelagerten Mopps verteilt. Danach können die Mopps entnommen und auf einen
Mopphalter aufgezogen werden.
[0006] Dies hat insbesondere den Nachteil, dass die Behälter umfassend die Mopps und die
Desinfektions- oder Reinigungsflüssigkeit sehr schwer sind, und zudem eine gewisse
Zeit bis zum Einsatz der Mopps eingeplant werden muss.
[0007] Alternativ ist es bekannt, dass Mopps vollständig in Reinigungsflüssigkeit getaucht
werden, und anschließend mit Hilfe einer manuell bedienbaren Presse ausgepresst werden.
[0008] Beide aus dem Stand der Technik bekannten Varianten haben den Nachteil, dass ein
hoher Kraftaufwand und mehrere Arbeitsschritte notwendig sind, um die Mopps wie gefordert
reproduzierbar zu befeuchten. In Reinräumen sind jedoch möglichst wenige Arbeitsschritte
vorteilhaft, da mit jeder Bewegung Partikel vom Benutzer in den Reinraum abgegeben
werden. Eine solche Abgabe von Partikeln sollte nach Möglichkeit minimiert werden.
[0009] Auch ist es bei den bestehenden Systemen nachteilig, dass ein manuelles Berühren
der Mops beim Aufziehen auf den Mopphalter, beim Befeuchten und beim Abwerfen der
benutzen Mopps nur aufwendig vermieden werden kann.
[0010] Ein manuelles Berühren des Mopps durch einen Benutzer ist nachteilig, da Kreuzkontaminationen
auftreten können. In diesem Fall kann eine Kontamination von einem benutzten Mopp
auf einen Benutzer und von dem Benutzer auf einen frischen Mopp oder auf andere Gegenstände
oder Anlagen im Reinraum übertragen werden. In diesem Fall kann eine gewünschte Reinigung
nicht gewährleistet werden.
[0011] In der
EP 781 524 A2 wird eine Dosiervorrichtung für Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeiten zum
Benetzen eines Reinigungswerkzeugs, insbesondere eines bereits auf einen Mopphalter
aufgezogenen Moppbezugs für die Pflege von Fußböden oder dergleichen beschrieben.
Diese Dosiervorrichtung enthält ein Dosierventil, welches in Ruhestellung geschlossen
und mittels eines zum Beispiel über das Reinigungswerkzeug betätigbaren Betätigungsorgans
offenbar ist, um den Übertritt von frischer Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit
aus einem Vorratsraum in einen gegenüber diesem abgedichteten Benetzungsraum zum Eintauchen
des Reinigungswerkzeug zu gestatten. Auf diese Weise soll eine Dosiervorrichtung zur
Verfügung gestellt werden, mittels welcher das Reinigungswerkzeug mit einer dosierbaren
Menge der Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit benetzt wird. Bei der Dosiervorrichtung
gemäß
EP 781 524 A2 gelangt die Reinigungsflüssigkeit über ein am Behälterboden befindliches Ventil,
das über einen durch ein Reinigungswerkzeug betätigbaren Hebel geöffnet werden kann,
schwerkraftgetrieben in den benachbarten Benetzungsraum und befüllt in diesem zunächst
den Bodenbereich, so dass z.B. ein Moppbezug mit der Reinigungsflüssigkeit befeuchtet
werden kann. Indem das Reinigungswerkzeug nach dem Benetzen des Moppbezugs von dem
Hebel entfernt wird, wird das Ventil automatisch verschlossen, so dass keine weitere
Reinigungsflüssigkeit aus dem Vorratsraum in den Benetzungsraum entweichen kann.
[0012] Die
WO 00/54646 A2 offenbart einen Reinigungswagen für den Transport von Reinigungsartikeln, einschließlich
Mopps, der geeignet ist, mindestens einen Behälter zum Lagern von Reinigungstextilien
zu halten. Diese Behälter haben einen Hohlraum zur Aufnahme und zum Lagern der Reinigungstextilien
sowie eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen des Behälters aufzuweisen. Diese Mittel
zum Öffnen und Schließen des Behälters sind solche, die den Behälter öffnen, wenn
ein vorbestimmter Druck auf den Behälter ausgeübt wird, und die den Behälter in einem
geschlossenen Zustand halten, wenn der Behälter geschlossen ist.
[0013] Die
EP 2 106 730 A1 betrifft eine Vorrichtung zum Befeuchten von flächigen Reinigungsmopps umfassend
eine Transfereinheit, die in einem Behälter angeordnet ist, der teilweise mit Flüssigkeit
gefüllt ist, und eine Vorrichtung zum Bewegen der Transfereinheit aus dem Behälter,
wobei diese Bewegungsvorrichtung mit einer Reinigungsvorrichtung enthaltend den flächigen
Reinigungsmopp betätigt werden kann, um so den Reinigungsmopp zu befeuchten. Mit einer
derartigen Vorrichtung sollen sich Reinigungsmopps und Reinigungstücher präzise und
verlässlich mit der erforderlichen Menge an Reinigungsflüssigkeit direkt am Einsatzort
befeuchten lassen.
[0014] In der
WO 2011/085769 wird eine Wischplatte für ein Reinigungsgerät mit zumindest einer Reinigungsseite
beschrieben, umfassend einen Zentralbereich mit Stilanbindung, an dem zumindest ein
Wischplattenflügel parallel zur Ebene der Reinigungsseite beweglich angebunden ist.
Hierbei hat die Anbindung des Wischplattenflügels an den Zentralbereich derart zu
erfolgen, dass der zumindest eine Wischplattenflügel schwenkbar und/oder schräg zur
Längserstreckung der Wischplatte verschiebbar ist. Auf diese Weise soll man zu einer
Wischplatte für ein Reinigungsgerät mit einer hohen Flächenleistung gelangen, bei
welcher ein Wechseln des Wischbezugs ohne manuellen Eingriff erfolgen kann.
[0015] Daher wäre es wünschenswert, auf eine Vorrichtung zurückgreifen zu können, die frische
Mopps bereitstellt, ein berührungsfreies Aufziehen der Mopps auf einen Mopphalter
schnell und mit einfachen Mitteln ermöglicht, eine anschließendes Befeuchten der Mopps
mit Desinfektions- oder Reinigungsflüssigkeit ermöglicht, sowie ein berührungsfreies
Abwerfen der verbrauchten Mopps bereitstellt, wobei die verbrauchten Mopps insbesondere
in einem Behälter gesammelt werden können.
[0016] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr darin, die Nachteile des Stands
der Technik zu überwinden und insbesondere eine Vorrichtung zu liefern, die ein Aufziehen,
Befeuchten, Reinigen und Abwerfen von Mopps ermöglicht, wobei die Mopps zudem mit
einer bestimmten, reproduzierbaren Menge an Desinfektions- oder Reinigungsflüssigkeit
befeuchtet werden können. Dabei soll ein möglichst geringer Kraftaufwand notwendig
sein, um die Mopps zu befeuchten.
[0017] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Reinigungseinheit gemäß den Merkmalen des Anspruchs
1..
[0018] Unter eine Reinigungsflüssigkeit im Sinne der vorliegenden Erfindung soll auch immer
eine Desinfektionsflüssigkeit verstanden werden können.
[0019] Mittels des ersten Behälters können Aufnahmeelemente bereitgestellt werden, die in
dem zweiten Behälter mit einer bestimmten Menge Reinigungsflüssigkeit befeuchtbar
sind. Dabei ermöglich eine erfindungsgemäße Reinigungseinheit insbesondere, dass ein
Benutzer die Aufnahmeelemente nicht berühren muss, sondern ein berührungsfreies Arbeiten
ermöglicht wird. Dies ist insbesondere bei einem Reinigen von Reinräumen von großer
Bedeutung.
[0020] Bei jeder Betätigung der Dosiereinrichtung kann die gleiche Menge an Reinigungsflüssigkeit
bereitgestellt werden, was insbesondere im Reinraum und/oder bei der Desinfektion
von Oberflächen wichtig ist. Bei einem zu stark befeuchteten Aufnahmeelement kann
eine Aufnahme von Partikeln nicht sichergestellt werden, bei einer zu schwachen Befeuchtung
kann eine erforderliche Desinfektion nicht gewährleistet werden.
[0021] Mit der erfindungsgemäßen Reinigungseinheit ist nur ein minimaler Kraftaufwand, insbesondere
im Vergleich zu den im Stand der Technik bekannten Systemen, notwendig, um die Aufnahmeelemente
zu befeuchten. Insbesondere müssen keine Behälter mit Aufnahmeelementen umgedreht
oder die Aufnahmeelemente nach Befeuchtung ausgepresst werden. Da jede Bewegung eines
Benutzers in einem Reinraum eine Verunreinigung desselben mit Partikeln verursacht,
ist die erfindungsgemäße Reinigungseinheit daher besonders vorteilhaft. Die Reinigungseinheit
der vorliegenden Erfindung umfasst mindestens einen dritter Behälter, ausgelegt und
eingerichtet zur Aufnahme des mindestens einen Aufnahmeelements.
[0022] Ein solcher dritter Behälter ist insbesondere zur Aufnahme bereits verwendeter Aufnahmeelemente
vorteilhaft. In Reinräumen erfolgt ein häufiger Ersatz verwendeter Aufnahmeelemente
durch frische Aufnahmeelemente. Von daher ist es besonders vorteilhaft, sowohl verwendete
als auch frische Aufnahmeelemente an einem Ort bereitzustellen.
[0023] Auch kann vorgesehen sein, dass die Reinigungseinheit ein Gestell umfasst, wobei
das Gestell mindestens jeweils einen Aufnahmebereich für den ersten und zweiten Behälter,
und insbesondere für den dritten Behälter, aufweist, wobei das Gestell insbesondere
Rollen umfasst.
[0024] Durch ein solches Gestell wird eine leichte Bewegung der Reinigungseinheit in einem
zu reinigendem Raum ermöglicht.
[0025] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass
in dem mindestens einen ersten Behälter eine Auflageeinrichtung einlegbar oder eingelegt
bzw. anordnenbar oder angeordnet ist, wobei auf die Auflageeinrichtung das mindestens
eine Aufnahmeelement auflegbar oder aufgelegt ist.
[0026] Eine solche Auflageeinrichtung hat insbesondere den Vorteil, dass diese ein berührungsloses
Verbinden eines auf der Auflageeinrichtung angeordneten Aufnahmeelements mit einer
Reinigungseinrichtung, beispielsweise einer Mopphalterung, ermöglicht.
[0027] Auch kann es vorgesehen sein, dass die Auflageeinrichtung ein erstes Ende, ein dem
ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende und zwei sich gegenüberliegende Seitenenden
aufweist, und die Auflageeinrichtung im in den ersten Behälter eingelegten oder angeordneten
Zustand in ihrer Mitte der Auflageeinrichtung gemessen vom ersten Ende zum zweiten
Ende eine vom Boden des mindestens einen ersten Behälters weiter beabstandete Auflagefläche
zum Auflegen des mindestens einen Aufnahmeelements aufweist als die Beabstandung der
Auflagefläche am ersten Ende und/oder am zweiten Ende.
[0028] Durch ein solches Beabstanden der Mitte der Auflageeinrichtung von dem Boden des
ersten Behälters wird ermöglicht, dass eine zusammenklappbare Halterung einer Reinigungseinrichtung
in Taschen oder dergleichen eines Aufnahmeelements eingreifen kann.
[0029] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Auflageeinrichtung mindestens zwei Aussparungen
aufweist, insbesondere in Form von kreisförmigen, ovalen und/oder schlitzförmigen
Aussparungen, insbesondere im Bereich ihrer Seitenrändern und/oder auf ihrer Oberfläche,
wobei vorzugsweise die mindestens zwei Aussparungen in regelmäßigen, insbesondere
gleichmäßigen, Abständen voneinander beabstandet sind.
[0030] Aussparungen an den Scitenrändern der Auflageeinrichtung ermöglichen eine leichtere
Entnahme der Auflageeinrichtung aus einem Behälter.
[0031] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass
die Auflageeinrichtung in Form einer flachen Ebene, insbesondere plattenförmig, ausgebildet
ist, wobei insbesondere ein erster Bereich gemessen vom ersten Ende der Auflageeinrichtung
bis zur Mitte der Auflageeinrichtung gemessen vom ersten Ende zum zweiten Ende und/oder
ein zweiter Bereich gemessen vom zweiten Ende der Auflageeinrichtung bis zur Mitte
der Auflageeinrichtung gemessen vom ersten Ende zum zweiten Ende im in den ersten
Behälter eingelegten oder angeordneten Zustand in einem Winkel α in einem Bereich
von 5° bis 45°, insbesondere in einem Bereich von 10° bis 20°, gegenüber dem Boden
des mindestens einen ersten Behälters abgewinkelt ist.
[0032] Eine solche Ausgestaltung einer Auflageeinrichtung hat sich als besonders vorteilhaft
erwiesen.
[0033] Auch kann vorgesehen sein, dass die Reinigungseinheit in Verbindung mit einer Reinigungseinrichtung
verwendet wird, wobei die Reinigungseinrichtung ein Schaftteilstück, ein Verschlusselement
und eine Halterung für das mindestens eine Aufnahmcelement umfasst, und wobei die
Halterung in einem offenen Zustand in einem Winkel in sich gekippt bzw. kippbar ist
und mittels dem Verschlusselement in einem geschlossenen Zustand arretierbar ist.
[0034] Dabei kann vorgesehen sein, dass im offenen Zustand der Halterung das mindestens
eine Aufnahmeelement mit der Halterung der Reinigungseinrichtung verbindbar oder von
dieser lösbar ist, und im geschlossenen Zustand der Halterung das mindestens eine
Aufnahmeelement, insbesondere gespannt, nicht lösbar mit der Halterung verbindbar
oder verbunden ist.
[0035] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass
die Halterung in, insbesondere taschenförmige, Halterungselemente des mindestens einen
Aufnahmeelements eingreift oder in diese eingreifen kann.
[0036] Oberhalb der Öffnung des mindestens einen dritten Behälters ist eine Freigabeeinrichtung
angeordnet oder anordnenbar, wobei die Freigabeeinrichtung ausgelegt und eingerichtet
ist, um ein Verschlusselement der Halterung von einem geschlossenen in einen offenen
Zustand zu überführen.
[0037] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Freigabeeinrichtung
ein durch zwei Seiten begrenzten Schlitzteil umfasst, ausgelegt und eingerichtet zur
Einführung zumindest eines Teils des Schaftteilstücks der Reinigungseinrichtung, wobei
bei einem Inkontaktbringen des Verschlusselements der Halterung der Reinigungseinrichtung
mit der Freigabeeinrichtung im in das Schlitzteil der Freigabeeinrichtung eingeführten
Zustand der Halterung mittels des die Schlitzteile umfassenden Bereichs das Verschlusselement
lösbar oder gelöst ist, und das Halterungselement vom geschlossenen Zustand in den
offenen Zustand überführbar oder überführt ist.
[0038] Auch kann vorgesehen sein, dass die Freigabeeinrichtung aus Draht, insbesondere Metalldraht,
gebildet ist, wobei insbesondere die Freigabeeinrichtung als eine mit dem Schlitzteil
in Einem ausgeführte rechteckige Schleife ausgebildet ist.
[0039] Es kann bevorzugt sein, dass die Freigabeeinrichtung eine Befestigungseinrichtung
zum Befestigen der Freigabeeinrichtung mit der Reinigungseinheit umfasst.
[0040] Durch eine erfindungsgemäße Freigabeeinrichtung wird somit ermöglicht, dass ein Aufnahmeelement
von einer Halterung berührungsfrei entfernbar ist, insbesondere in den dritten Behälter
abwerfbar ist.
[0041] Dabei kann beispielsweise das Schaftteilstück in das Schlitzteil eingeführt werden,
wobei bei einem Bewegen des Schaftteilstücks nach oben das Verschlusselement mit der
Freigabeeinrichtung derart in Wirkverbindung bringbar ist, dass das Verschlusselement
von einer geschlossenen in eine offene Stellung überführt wird.
[0042] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Dosiereinrichtung eine Bewegungseinrichtung
umfasst, um die Transfereinrichtung von der ersten in die zweite Position zu überführen.
[0043] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass
die Transfereinrichtung der Dosiereinrichtung mindestens eine Aussparung umfasst,
insbesondere eine Vielzahl von Aussparungen, die, insbesondere in einem regelmäßigen
Abstand, voneinander beabstandet angeordnet sind.
[0044] Auch kann bevorzugt sein, dass die Dosiereinrichtung durch das mindestens eine Aufnahmeelement
betätigbar oder betätigt ist.
[0045] Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Bewegungseinrichtung der Dosiereinrichtung
ein Eindrückelement umfasst, wobei das Eindrückelement durch das mindestens eine Aufnahmeelement
bewegbar ist oder bewegt wird, und die Transfereinrichtung gegenläufig zu dem Eindrückelement
bewegbar ist oder bewegt wird.
[0046] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass
das Eindrückelement über der Transfereinrichtung angeordnet ist, wobei das Eindrückelement
insbesondere mindestens eine Aussparung aufweist.
[0047] Auch kann vorgesehen sein, dass die Bewegungseinrichtung mindestens einen beweglichen
Arm umfasst, wobei der mindestens eine Arm beweglich in einem Rahmen angeordnet ist,
und wobei der mindestens eine Arm an einem ersten Ende mit dem Eindrückelement und
mit einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende mit der Transfereinrichtung
verbunden ist.
[0048] Dabei kann vorgesehen sein, dass der Rahmen im Wesentlichen U-förmig ausgebildet
ist und einen Boden sowie zwei Seitenwände aufweist, wobei die Bewegungseinrichtung,
insbesondere mittels Gleitlagern und/oder Kugellagern, an den Seitenwänden des Rahmens
befestigt sind.
[0049] Auch kann bevorzugt sein, dass die Bewegungseinrichtung zwei bewegliche, U-förmige
Arme umfasst, die drehbar mit den Seitenwänden des Rahmens verbunden sind, und ein
Mittelteil, wobei das Mittelteil mit der Dosiereinrichtung verbunden ist.
[0050] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass
das Eindrückelement mit den U-förmigen Armen verbunden ist, wobei das Eindrückelement
entlang der Seitenwände des Rahmens bewegbar ist.
[0051] Mit der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung wird somit erfindungsgemäß ermöglicht,
dass berührungsfrei eine Befeuchtung eines Aufnahmeelements mit einer bestimmten Menge
Reinigungsflüssigkeit erfolgt. Dabei kann das Aufnahmeelement, insbesondere angeordnet
auf einer Halterung der Reinigungseinrichtung, durch eine Druckbewegung das Bewegungselement
betätigen, indem das Eindrückelement nach unten in Richtung des Bodens des zweiten
Behälters bewegt werden kann, und über die U-förmigen Arme der Transfereinrichtung
gegengesetzt nach oben bewegt wird, wobei die Transfereinrichtung ein bestimmte Menge
an Reinigungsflüssigkeit aus dem zweiten Behälter nach oben transportiert und das
Aufnahmeelement befeuchten kann.
[0052] Auch kann vorgesehen sein, dass der Rahmen der Dosiereinrichtung, das Eindrückelement
der Dosiereinrichtung, die Transfereinrichtung der Dosiereinrichtung, der mindestens
eine Arm der Dosiereinrichtung, und/oder die Dosiereinrichtung aus Metall besteht
oder auf Metall basiert, wobei der Rahmen der Dosiereinrichtung, das Eindrückelement
der Dosiereinrichtung, die Transfereinrichtung der Dosiereinrichtung, der mindestens
eine Arm der Dosiereinrichtung insbesondere elektropoliert sind.
[0053] Dies hat insbesondere den Vorteil, dass eine einfache Sterilisierung der Reinigungseinheit
möglich ist.
[0054] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass
mindestens ein Lager, insbesondere alle Lager der Dosiereinrichtung aus einem sterilisierbaren
Kunststoff bestehen oder mit diesem beschichtet sind.
[0055] Dies hat sich zur Sterilisierung der Reinigungseinheit als vorteilhaft erwiesen.
[0056] Auch kann bevorzugt sein, dass die Dosicreinrichtung mindestens einen Standfuß, insbesondere
vier Standfüße, umfasst, wobei mindestens einer der Standfüße, insbesondere jeder
Standfuß, aus hitzebeständigem Kunststoff, insbesondere Polyoxymethylen (POM), besteht
oder auf Polyoxymethylen basiert.
[0057] Des weiteren kann gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen
sein, dass das mindestens eine Aufnahmeelement ein Reinigungstextil, insbesondere
einen Mopp, darstellt, insbesondere ein Reinigungstextil bestehend aus oder umfassend
Polyester und/oder Mikrofasergarne.
[0058] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass
das Gestell ein vorderes Ende und ein gegenüberliegendes hinteres Ende aufweist, wobei
an dem hinteren Ende ein Griffelement angeordnet ist, wobei dass Griffelement ein
erstes und ein zweites Ende aufweist, und wobei das erste Ende des Griffelements und
das zweite Ende des Griffelements mit jeweils einem stangenförmigen Befestigungselement
mit dem Gestellt verbindbar oder verbunden ist.
[0059] Auch kann vorgesehen sein, dass der mindestens eine erste, der mindestens eine zweite
und/oder der mindestens eine dritte Behälter auf hitzebeständigem Kunststoff und/oder
Metall, insbesondere Edelstahl, bestehen oder basieren.
[0060] Auch kann es gemäß einer Ausführungsform bevorzugt sein, dass der mindestens eine
erste Aufnahmebereich des mindestens einen ersten Behälters am vorderen Ende des Gestells,
der mindestens eine dritte Aufnahmebereich des mindestens einen dritten Behälters
am hinteren Ende und der mindestens eine zweite Aufnahmebereich des mindestens einen
zweiten Behälter zwischen dem ersten und dem zweiten Behälter auf dem Gestellt angeordnet
ist.
[0061] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass
die Befestigungseinrichtung der Freigabeeinrichtung insbesondere mit den stangenförmigen
Befestigungselementen des Gestells verbindbar oder verbunden ist.
[0062] Dies hat sich als vorteilhaft erwiesen, um Aufnahmeelemente von der Halterung der
Reinigungseinrichtung in den dritten Behälter abzuwerfen.
[0063] Schließlich kann vorgesehen sein, dass die Reinigungsflüssigkeit in Form eine Reinraumreinigungsflüssigkeit
bereitgestellt ist.
[0064] Des weiteren liefert die Erfindung eine Verwendung einer erfindungsgemäßen Reinigungseinheit
in Reinräumen, insbesondere zum Reinigen von Reinräumen, insbesondere in Verbindung
mit einer Reinigungseinrichtung und mindestens einem Aufnahmeelement.
[0065] Zudem liefert die Erfindung ein Verfahren zum Reinigen von Räumen, insbesondere von
Reinräumen, unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Reinigungseinheit, gekennzeichnet
durch folgende Schritte, insbesondere in dieser Reihenfolge:
- a) Einlegen von mindestens einem Aufnahmeelement in den ersten Behälter;
- b) Einbringen von Reinigungsflüssigkeit in den zweiten Behälter;
- c) Einbringen der Reinigungseinrichtung in den ersten Behälter und Verbinden mindestens
eines Aufnahmeelements mit der Reinigungseinrichtung;
- d) Einbringen der Reinigungseinrichtung in den zweiten Behälter und Betätigen der
Dosiereinrichtung zum Befeuchten des mindestens einen Aufnahmeelements mit der Reinigungsflüssigkeit;
- e) Reinigen eines Bereichs eines Raums mit der Reinigungseinrichtung; und
- f) Ablegen des mindestens einen Aufnahmeelements in dem dritten Behälter.
[0066] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass
die Einbringung der Reinigungseinrichtung in den ersten Behälter und Verbinden mindestens
eines Aufnahmeelements mit der Reinigungseinrichtung unter Verwendung der Auflageeinrichtung,
wobei insbesondere keine Berührung des Benutzers des mindestens einen Aufnahmeelements
erfolgt.
[0067] Schließlich kann vorgesehen sein, dass das Ablegen des mindestens einen Aufnahmeelements
in den dritten Behälter unter Verwendung der Freigabeeinrichtung, wobei insbesondere
keine Berührung des Benutzers des mindestens einen Aufnahmeelements erfolgt.
[0068] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachgehenden Beschreibung,
in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft anhand von schematischen
Zeichnungen erläutert sind. Dabei zeigt:
- Figur 1a:
- eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Reinigungseinheit umfassend
drei Behälter;
- Figur 1b:
- eine schematische Perspektivansicht einer Reinigungseinrichtung zur Verwendung mit
einer erfindungsgemäßen Reinigungseinheit;
- Figur 2:
- eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Auflagceinrichtung;
- Figur 3a:
- eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Dosiereinrichtung;
- Figur 3b:
- eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung
gemäß Figur 3a im Schnitt; und
- Figur 4:
- eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Freigabeeinrichtung.
[0069] In Figur 1a ist eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Reinigungseinheit
1 gezeigt. Die Reinigungseinheit 1 umfasst einen ersten Behälter 3, ausgelegt und
eingerichtet, um mindestens ein nicht gezeigtes Aufnahmeelement aufzunehmen. Das Aufnahmeelement
kann dabei insbesondere in Form eines Reinigungstextils, beispielsweise in Form eines
Mopps, ausgebildet sein. Weiterhin umfasst die Reinigungseinheit 1 einen zweiten Behälter
5, ausgelegt und eingerichtet, um eine Reinigungsflüssigkeit auszunehmen. Ein dritter
Behälter 7 ist, ausgelegt und eingerichtet zur Aufnahme des mindestens einen Aufnahmeelements,
insbesondere eines Aufhahmeelements nach Verwendung desselben zur Reinigung einer
Oberfläche.
[0070] Die Reinigungseinheit 1 umfasst dabei weiterhin ein Gestell 9, wobei das Gestell
9 mindestens jeweils einen Aufnahmebereich 11, 13, 15 für den ersten, zweiten und
dritten Behalter 3, 5, 7 aufweist und vier Rollen 17 umfasst, um eine leichte Bewegung
des Gestells 9 durch einen Benutzer zu ermöglichen.
[0071] Das Gestell 9 weist ein vorderes Ende 49 und ein gegenüberliegendes hinteres Ende
51 auf, wobei an dem hinteren Ende 51 ein Griffelement 53 angeordnet ist. Das Griffelement
53 weist ein erstes und ein zweites Ende 55, 55'auf, die jeweils mit einem stangenförmigen
Befestigungselement 57, 57' mit dem Gestell 9 verbunden sind.
[0072] In dem ersten Behälter 3 ist eine Auflageeinrichtung 19 angeordnet, wobei auf die
Auflageeinrichtung 19 das nicht gezeigte Aufnahmeelement auflegbar ist. Eine erfindungsgemäße
Ausführungsform einer solchen Auflageeinrichtung ist in Figur 2 gezeigt.
[0073] In dem zweiten Behälter 5 ist eine Dosiereinrichtung 29 angeordnet, die eine Transfereinrichtung
31 umfasst, wobei die Transfereinrichtung 31 aus einer ersten Position in eine zweite
Position überführbar ist, in dem die Transfereinrichtung 31 aus der ersten Position
von Richtung des Bodens des zweiten Behälters 5 in Richtung der Öffnung des zweiten
Behälters 5 in die zweite Position bewegbar ist, so dass in der zweiten Position eine
bestimmte Menge Reinigungsflüssigkeit auf der Transfereinrichtung 31 bereitstellbar
ist.
[0074] Über dem dritten Behälter 7 ist eine Freigabeeinrichtung 59 angeordnet, die ein Lösen
des Aufnahmeelements von einer Reinigungseinrichtung 61 ohne eine Berührung des Benutzers
ermöglicht. Die Freigabeeinrichtung 59 ist dabei oberhalb des dritten Behälters angeordnet.
[0075] In Figur 1b ist die Reinigungseinrichtung 61 gezeigt, die beispielhaft zur Verwendung
mit einer erfindungsgemäßen Reinigungseinheit 1 vorgesehen ist. Die Reinigungseinrichtung
61 umfasst ein Schaftteilstück 63, ein Verschlusselement 65 und eine Halterung 67
für das Aufnahmeelement, wobei die Halterung 67 in einem offenen Zustand in einem
Winkel in sich gekippt bzw. kippbar ist und mittels des Verschlusselements 65 in einem
geschlossenen Zustand arretierbar ist. In einem offenen Zustand der Halterung 67 ist
das Aufnahmeelement mit der Halterung 67 der Reinigungseinrichtung verbindbar oder
von dieser lösbar, und im geschlossenen Zustand der Halterung 67 ist das Aufnahmeelement
nicht lösbar mit der Halterung 67 verbunden. Dabei greift die Halterung 67 in, insbesondere
taschenförmige, Halterungselemente des nicht gezeigten Aufnahmeelements zum Verbinden
der Reinigungseinrichtung 61 mit dem Aufnahmeelement ein.
[0076] Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Auflageeinrichtung 19. Die Auflageeinrichtung weist ein erstes Ende 21, ein dem ersten
Ende gegenüberliegendes zweites Ende 23 und zwei sich gegenüberliegende Seitenenden
25, 25' auf. Im in den ersten Behälter 3 eingelegten Zustand weist die Auflageeinrichtung
19 in ihrer Mitte gemessen vom ersten Ende 21 zum zweiten Ende 23 eine vom Boden des
mindestens einen ersten Behälters 3 weiter beabstandete Auflagefläche zum Auflegen
der nicht gezeigten Aufnahmeeinrichtung auf als die Beabstandung der Auflagefläche
am ersten Ende 21 und am zweiten Ende 23.
[0077] Die Auflageeinrichtung 19 weist kreisförmige Aussparungen 27 auf, die in regelmäßigen
Abständen voneinander beabstandet sind. Wie aus Figur 2 ersichtlich, kann die Auflageeinrichtung
19 in Form einer flachen Ebene, insbesondere plattenförmig, ausgebildet sein, wobei
die Auflageeinrichtung 19 in zwei Bereiche unterteilbar ist. Ein erster Bereich gemessen
vom ersten Ende 21 der Auflageeinrichtung 19 bis zur Mitte der Auflageeinrichtung
gemessen vom ersten Ende 21 zum zweiten Ende 23 und ein zweiter Bereich gemessen vom
zweiten Ende 23 der Auflageeinrichtung 19 bis zur Mitte der Auflageeinrichtung 19
gemessen vom ersten Ende 21 zum zweiten Ende 23 ist dabei in einem Winkel α, α' gegenüber
dem Boden des mindestens einen ersten Behälters abgewinkelt, wenn die Auflageeinrichtung
19 im ersten Behälter 3 angeordnet ist.
[0078] In den Figuren 3a und 3b ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung
29 gezeigt. Die Dosiereinrichtung 29 umfasst eine Bewegungseinrichtung 33. um die
Transfereinrichtung 31 von der ersten in die zweite Position zu überführen.
[0079] Dabei kann die Dosiereinrichtung 29 durch das nicht gezeigte Aufnahmeelement betätigbar
sein. Dafür kann die Bewegungseinrichtung 33 der Dosiereinrichtung 29 ein Eindrückelement
35 umfassen, wobei das Eindrückelement 35 durch das Aufnahmeelement 71 bzw. die Halterung
67 bewegbar ist, und die Transfereinrichtung 31 gegenläufig zu dem Eindrückelement
35 bewegt wird. Das Eindrückelement 35 kann dabei über der Transfereinrichtung 31
angeordnet sein, wobei das Eindrückelement 35 Aussparungen 37 aufweist.
[0080] Die Bewegungseinrichtung 33 weist zwei Arme 39 auf, die beweglich in einem Rahmen
41 der Dosiereinrichtung 29 angeordnet sein können, wobei die Arme an einem ersten
Ende mit dem Eindrückelement 35 und mit einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten
Ende mit der Transfereinrichtung 31 verbunden sind.
[0081] Aus Figur 3 ist dabei ersichtlich, dass der Rahmen 41 im Wesentlichen U-förmig ausgebildet
sein kann und einen Boden 43 sowie zwei Seitenwände 45, 45' aufweist. Die Bewegungseinrichtung
33 ist an den Seitenwänden 45, 45' des Rahmens 41 mittels Lagern beweglich gelagert,
so dass die U-förmigen Arme drehbar sind und eine Bewegung des Eindrückelements 35
entlang der Seitenwände 45, 45' des Rahmens 41 ermöglichen.
[0082] Des weiteren umfasst die Dosiereinrichtung 29 vier Standfüße 47, die insbesondere
aus Polyoxymethylen (POM) bestehen.
[0083] In Figur 4 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Freigabeeinrichtung 59
gezeigt.
[0084] Die Freigabeeinrichtung 59 ist dabei ausgelegt und eingerichtet, um das Verschlusselement
65 der Halterung 67 von einem geschlossenen in einen offenen Zustand zu überführen.
Dabei umfasst die Freigabeeinrichtung 59 ein durch zwei Seiten begrenzten Schlitzteil
69, in den ein Teil des Schaftteilstücks 65 der Reinigungseinrichtung 61 einführbar
ist, wobei bei einem Inkontaktbringen des Verschlusselements 65 der Halterung 67 der
Reinigungseinrichtung 61 im in das Schlitzteil der Freigabeeinrichtung eingeführten
Zustand der Halterung 67 mittels seitlich des Schlitzteils 69 angeordneten Bereichs
der Freigabeeinrichtung das Verschlusselement 65 lösbar ist, und das Halterungselement
67 vom geschlossenen Zustand in den offenen Zustand überführbar ist.
[0085] Dabei ist gemäß der dargestellten Ausführungsform die Freigabeeinrichtung 59 aus
Draht, insbesondere Metalldraht, gebildet und in Form einer mit dem Schlitzteil 69
in Einem ausgeführte rechteckige Schleife ausgebildet.
[0086] Mit einer erfindungsgemäßen Reinigungseinheit wird somit ein Reinigen von Reinräumen
ermöglicht, ohne dass ein Benutzer die Aufnahmeelemente berühren muss. In einem ersten
Schritt können dabei die Aufnahmeelemente in den ersten Behälter 3 der Reinigungseinheit
1 eingelegt werden. Anschließend, oder vorab, kann eine Reinigungsflüssigkeit in den
zweiten Behälter 5 eingebracht werden. Bei einem Einbringen der Reinigungseinrichtung
61 in den ersten Behälter kann mittels der Auflageeinrichtung 19 ein berührungsloses
Verbinden von Aufnahmeelement und Reinigungseinrichtung 61 erfolgen. Durch ein Einbringen
der Reinigungseinrichtung 61 in den zweiten Behälter 5 und Betätigen der Dosiereinrichtung
kann anschließend die Reinigungsflüssigkeit dosiert auf das Aufnahmeelement aufgebracht
werden. Nach einem erfolgten Reinigungsvorgang kann anschließend ein berührungsfreies
Ablegen des benutzten Aufnahmeelements in den dritten Behälter 7 erfolgen, in dem
das Schaftteilstück 65 und die Halterung 67 in das Freigabeelement 59 eingeführt wird,
so dass das benutzte Aufnahmeelement in den dritten Behälter 7 abgeworfen wird.
[0087] Die in der vorstehenden Besehreibung, in den Ansprüchen sowie in den Zeichnungen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen
Kombinatin für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
1. Reinigungseinheit, umfassend
mindestens einen ersten Behälter (3), ausgelegt und eingerichtet, um mindestens ein
Aufnahmeelemente (71), ausgelegt und eingerichtet zur Aufnahme einer Flüssigkeit,
aufzunehmen, und weiterhin umfassend
mindestens einen zweiten Behälter (5), ausgelegt und eingerichtet, um eine Reinigungsflüssigkeit
aufzunehmen,
gekennzeichnet durch
mindestens einen dritten Behälter (7), ausgelegt und eingerichtet zur Aufnahme des
mindestens einen Aufnahmeelements (71), wobei
der mindestens eine zweite Behälter (5) mindestens eine Dosiereinrichtung (29) umfasst,
und die mindestens eine Dosiereinrichtung (29) eine Transfereinrichtung (31) umfasst,
wobei die Transfereinrichtung (31) aus einer ersten Position in eine zweite Position
überführbar ist, indem die Transfereinrichtung (31) aus der ersten Position von Richtung
des Bodens des mindestens einen zweiten Behälters (5) in Richtung der Öffnung des
mindestens einen zweiten Behälters (5) in die zweite Position bewegbar ist, so dass
in der zweiten Position eine bestimmte Menge Reinigungsflüssigkeit auf der Transfereinrichtung
(31) bereitstellbar ist oder bereitgestellt wird, und wobei
oberhalb der Öffnung des mindestens einen dritten Behälters (7) eine Freigabeeinrichtung
(59) angeordnet ist, wobei die Freigabeeinrichtung (59) ausgelegt und eingerichtet
ist, um ein Verschlusselement (65) der Halterung (67) von einem geschlossenen in einen
offenen Zustand zu überführen.
2. Reinigungseinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinheit (1) ein Gestell (9) umfasst, wobei das Gestell (9) mindestens
jeweils einen Aufnahmebereich (11, 13, 15) für den ersten (3), zweiten (5) und dritten
Behälter (7), aufweist, wobei das Gestell (9) insbesondere Rollen (17) umfasst.
3. Reinigungseinheit (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem mindestens einen ersten Behälter (3) eine Auflageeinrichtung (19) einlegbar
oder eingelegt bzw. anordnenbar oder angeordnet ist, wobei auf die Auflageeinrichtung
(19) das mindestens eine Aufnahmeelement (71) auflegbar oder aufgelegt ist, wobei
insbesondere die Auflageeinrichtung (19) ein erstes Ende (21), ein dem ersten Ende
(21) gegenüberliegendes zweites Ende (23) und zwei sich gegenüberliegende Seitenenden
(25, 25') aufweist, und die Auflageeinrichtung (19) im in den ersten Behälter (3)
eingelegten oder angeordneten Zustand in ihrer Mitte der Auflageeinrichtung (19) gemessen
vom ersten Ende (21) zum zweiten Ende (23) eine vom Boden des mindestens einen ersten
Behälters (3) weiter beabstandete Auflagefläche zum Auflegen des mindestens einen
Aufnahmeelements (71) aufweist als die Beabstandung der Auflagefläche am ersten Ende
(21) und/oder am zweiten Ende (23).
4. Reinigungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Reinigungseinheit (1) in Verbindung mit einer Reinigungseinrichtung (61) verwendet
wird, wobei die Reinigungseinrichtung (61) ein Schaftteilstück (63), ein Verschlusselement
(65) und eine Halterung (67) für das mindestens eine Aufnahmeelement umfasst, und
wobei die Halterung (67) in einem offenen Zustand in einem Winkel in sich gekippt
bzw. kippbar ist und mittels dem Verschlusselement (65) in einem geschlossenen Zustand
arretierbar ist, wobei insbesondere im offenen Zustand der Halterung (67) das mindestens
eine Aufnahmeelement (71) mit der Halterung (67) der Reinigungseinrichtung (61) verbindbar
oder von dieser lösbar ist, und im geschlossenen Zustand der Halterung (67) das mindestens
eine Aufnahmeelement (71), insbesondere gespannt, nicht lösbar mit der Halterung (67)
verbindbar oder verbunden ist, und wobei die Halterung (67) in, insbesondere taschenförmige,
Halterungselemente des mindestens einen Aufnahmeelements (71) eingreift oder in diese
eingreifen kann.
5. Reinigungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Freigabeeinrichtung (59) ein durch zwei Seiten begrenzten Schlitzteil (69) umfasst,
ausgelegt und eingerichtet zur Einführung zumindest eines Teils des Schaftteilstücks
(63) der Reinigungseinrichtung (61), wobei bei einem Inkontaktbringen des Verschlusselements
(65) der Halterung (67) der Reinigungseinrichtung (61) mit der Freigabeeinrichtung
(59) im in das Schlitzteil (69) der Freigabeeinrichtung (59) eingeführten Zustand
der Halterung (67) mittels des die Schlitzteile (69) umfassenden Bereichs das Verschlusselement
(65) lösbar oder gelöst ist, und das Halterungselement (67) vom geschlossenen Zustand
in den offenen Zustand überführbar oder überführt ist.
6. Reinigungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Freigabeeinrichtung (59) aus Draht, insbesondere Metalldraht, gebildet ist, wobei
insbesondere die Freigabeeinrichtung (59) als eine mit dem Schlitzteil (69) in Einem
ausgeführte rechteckige Schleife ausgebildet ist.
7. Reinigungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Dosiereinrichtung (29) eine Bewegungseinrichtung (33) umfasst, um die Transfereinrichtung
(31) von der ersten in die zweite Position zu überführen, wobei insbesondere die Transfereinrichtung
(31) der Dosiereinrichtung (29) mindestens eine Aussparung (37) umfasst, insbesondere
eine Vielzahl von Aussparungen (37), die, insbesondere in einem regelmäßigen Abstand,
voneinander beabstandet angeordnet sind, und wobei vorzugsweise die Dosiereinrichtung
(29) durch das mindestens eine Aufnahmeelemente (71) betätigbar oder betätigt ist.
8. Reinigungseinheit (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung (33) der Dosiereinrichtung (29) ein Eindrückelement (35)
umfasst, wobei das Eindrückelement (35) durch das mindestens eine Aufnahmeelement
(71) bewegbar ist oder bewegt wird, und die Transfereinrichtung (31) gegenläufig zu
dem Eindrückelement (35) bewegbar ist oder bewegt wird, wobei insbesondere das Eindrückelement
(35) über der Transfereinrichtung (31) angeordnet ist, wobei das Eindrückelement (35)
insbesondere mindestens eine Aussparung aufweist.
9. Reinigungseinheit (1) nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bewegungseinrichtung (33) mindestens einen beweglichen Arm (39) umfasst, wobei
der mindestens eine Arm (39) beweglich in einem Rahmen (41) angeordnet ist, und wobei
der mindestens eine Arm (39) an einem ersten Ende (21) mit dem Eindrückelement (35)
und mit einem dem ersten Ende (21) gegenüberliegenden zweiten Ende (23) mit der Transfereinrichtung
(31) verbunden ist, und wobei insbesondere der Rahmen (41) im Wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist und einen Boden (43) sowie zwei Seitenwände (45, 45') aufweist, wobei
die Bewegungseinrichtung (33), insbesondere mittels Gleitlagern und/oder Kugellagern,
an den Seitenwänden des Rahmens (41) befestigt sind, und insbesondere die Bewegungseinrichtung
(33) zwei bewegliche, U-förmige Arme (39) umfasst, die drehbar mit den Seitenwänden
(45, 45') des Rahmens (41) verbunden sind, und ein Mittelteil, wobei das Mittelteil
mit der Dosiereinrichtung (29) verbunden ist.
10. Reinigungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Rahmen (41) der Dosiereinrichtung (29), das Eindrückelement (35) der Dosiereinrichtung
(29), die Transfereinrichtung (31) der Dosiereinrichtung (29), der mindestens eine
Arm (39) der Dosiereinrichtung (29) und/oder die Dosiereinrichtung (29) aus Metall
besteht oder auf Metall basiert, wobei der Rahmen (41) der Dosiereinrichtung (29),
das Eindrückelement (35) der Dosiereinrichtung (29), die Transfereinrichtung (31),
der Dosiereinrichtung (29), der mindestens eine Arm (39) der Dosiereinrichtung (29)
insbesondere elektropoliert sind, und insbesondere mindestens ein Lager, insbesondere
alle Lager, der Dosiereinrichtung (29) aus einem sterilisierbaren Kunststoff bestehen
oder mit diesem beschichtet sind.
11. Reinigungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das mindestens eine Aufnahmeelement (71) ein Reinigungstextil, insbesondere einen
Mopp, darstellt, insbesondere ein Reinigungstextil bestehend aus oder umfassend Polyester
und/oder Mikrofasergarne.
12. Reinigungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der mindestens eine erste Aufnahmebereich (11) des mindestens einen ersten Behälters
(3) am vorderen Ende (49) des Gestells (9), der mindestens eine dritte Aufnahmebereich
(15) des mindestens einen dritten Behälters (7) am hinteren Ende (51) und der mindestens
eine zweite Aufnahmebereich (13) des mindestens einen zweiten Behälters (5) zwischen
dem ersten (3) und dem zweiten Behälter (5) auf dem Gestell (9) angeordnet ist.
13. Verwendung einer Reinigungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche in Reinräumen,
insbesondere zum Reinigen von Reinräumen, insbesondere in Verbindung mit einer Reinigungseinrichtung
(61) und mindestens einem Aufnahmeelement (71).
14. Verfahren zum Reinigen von Räumen, insbesondere von Reinräumen, unter Verwendung einer
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
gekennzeichnet durch folgende Schritte, insbesondere in dieser Reihenfolge oder der Reihenfolge b), a),
c), d), e) und f):
a) Einlegen von mindestens einem Aufnahmeelement (71) in den ersten Behälter (3);
b) Einbringen von Reinigungsflüssigkeit in den zweiten Behälter (5);
c) Einbringen der Reinigungseinrichtung (61) in den ersten Behälter (3) und Verbinden
mindestens eines Aufnahmeelements (71) mit der Reinigungseinrichtung (61);
d) Einbringen der Reinigungseinrichtung (61) in den zweiten Behälter (5) und Betätigen
der Dosiereinrichtung (29) zum Befeuchten des mindestens einen Aufnahmeelements (71)
mit der Reinigungsflüssigkeit;
e) Reinigen eines Bereichs eines Raums mit der Reinigungseinrichtung (61); und
f) Ablegen des mindestens einen Aufnahmeelements (71) in dem dritten Behälter (7).
1. A cleaning unit, comprising
at least one first container (3), designed and configured to receive at least one
receiving element (71), designed and configured to absorb a liquid, and further comprising
at least one second container (5), designed and configured to hold a cleaning liquid,
characterised by
at least one third container (7), designed and configured to hold the at least one
receiving element (71), wherein
the at least one second container (5) comprises at least one dosing device (29) and
the at least one dosing device (29) comprises a transfer device (31), wherein the
transfer device (31) can be moved from a first position into a second position in
that the transfer device (31) can be moved from the first position, from the direction
of the base of the at least one second container (5) in the direction of the opening
of the at least one second container (5), into the second position, so that a specific
amount of cleaning liquid can be provided or is provided on the transfer device (31)
in the second position, and wherein
a releasing device (59) is arranged above the opening of the at least one third container
(7), wherein the releasing device (59) is designed and configured to move a closing
element (65) of the holder (67) from a closed to an open state.
2. The cleaning unit (1) according to claim 1, characterised in that
the cleaning unit (1) comprises a frame (9), wherein the frame (9) comprises at least
one mounting area (11, 13, 15) for each of the first (3), second (5) and third container
(7), wherein the frame (9) comprises in particular rollers (17).
3. The cleaning unit (1) according to claim 1 or 2, characterised in that a support device (19) can be placed or is placed or can be arranged or is arranged
in the at least one first container (3), wherein the at least one receiving element
(71) can be placed or is placed on the support device (19), wherein in particular
the support device (19) has a first end (21), a second end (23) opposite the first
end (21) and two opposite side ends (25, 25') and the support device (19), when placed
or arranged in the first container (3), has a support surface for supporting the at
least one receiving element (71) in the centre of the support device (19), measured
from the first end (21) to the second end (23), which is spaced further apart from
the base of the at least one first container (3) than the spacing of the support surface
at the first end (21) and/or at the second end (23).
4. The cleaning unit (1) according to any one of the preceding claims, characterised in that
the cleaning unit (1) is used in connection with a cleaning device (61), wherein the
cleaning device (61) comprises a shaft part (63), a closing element (65) and a holder
(67) for the at least one receiving element, and wherein the holder (67), in an open
state, is tilted or can be tilted in itself at an angle and can be locked by means
of the closing element (65) in a closed state, wherein in particular in the open state
of the holder (67) the at least one receiving element (71) can be connected to or
released from the holder (67) of the cleaning device (61), and in the closed state
of the holder (67) the at least one receiving element (71) can be connected or is
connected, in particular tensioned, non-releasably to the holder (67), and wherein
the holder (67) engages or can engage in, in particular pocket-like, holder elements
of the at least one receiving element (71).
5. The cleaning unit (1) according to any one of the preceding claims, characterised in that
the releasing device (59) comprises a slit part (69) delimited by two sides, designed
and configured for inserting at least part of the shaft part (63) of the cleaning
device (61), wherein on bringing the closing element (65) of the holder (67) of the
cleaning device (61) in contact with the releasing device (59) when the holder (67)
is inserted into the slit part (69) of the releasing device (59), the closing element
(65) can be released or is released by means of the area comprising the slit parts
(69) and the holder (67) can be moved or is moved from the closed state into the open
state.
6. The cleaning unit (1) according to any one of the preceding claims, characterised in that
the releasing device (59) is made of wire, in particular metal wire, wherein in particular
the releasing device (59) is designed as a rectangular loop formed in one piece with
the slit part (69).
7. The cleaning unit (1) according to any one of the preceding claims, characterised in that
the dosing device (29) comprises a moving device (33) in order to move the transfer
device (31) from the first into the second position, wherein in particular the transfer
device (31) of the dosing device (29) comprises at least one recess (37), in particular
a plurality of recesses (37), which are arranged spaced apart from one another, in
particular at regular intervals, and wherein preferably the dosing device (29) can
be actuated or is actuated by the at least one receiving element (71).
8. The cleaning unit (1) according to claim 7, characterised in that the moving device (33) of the dosing device (29) comprises a push-in element (35),
wherein the push-in element (35) can be moved or is moved by the at least one receiving
element (71) and the transfer device (31) can be moved or is moved contrary to the
push-in element (35), wherein in particular the push-in element (35) is arranged above
the transfer device (31), wherein the push-in element (35) comprises in particular
at least one recess.
9. The cleaning unit (1) according to claim 7 or claim 8, characterised in that the moving device (33) comprises at least one movable arm (39), wherein the at least
one arm (39) is arranged movably in a frame (41), and wherein the at least one arm
(39) is connected at a first end (21) to the push-in element (35) and at a second
end (23) opposite the first end (21) to the transfer device (31), and wherein in particular
the frame (41) is designed to be essentially U-shaped and has a base (43) and two
side walls (45, 45'), wherein the moving device (33) is secured, in particular by
means of plain bearings and/or ball bearings, to the side walls of the frame (41),
and in particular the moving device (33) comprises two movable U-shaped arms (39),
which are connected rotatably to the side walls (45, 45') of the frame (41), and a
middle part, wherein the middle part is connected to the dosing device (29).
10. The cleaning unit (1) according to any one of the preceding claims, characterised in that
the frame (41) of the dosing device (29), the push-in element (35) of the dosing device
(29), the transfer device (31) of the dosing device (29), the at least one arm (39)
of the dosing device (29) and/or the dosing device (29) is/are made of metal or has/have
a metal base, wherein the frame (41) of the dosing device (29), the push-in element
(35) of the dosing device (29), the transfer device (31) of the dosing device (29),
the at least one arm (39) of the dosing device (29) are in particular electropolished,
and in particular at least one bearing, in particular all bearings, of the dosing
device (29) is/are made from a sterilisable plastic or are coated with the latter.
11. The cleaning unit (1) according to any one of the preceding claims, characterised in that
the at least one receiving element (71) constitutes a cleaning cloth, in particular
a mop, in particular a cleaning cloth consisting of or comprising polyester and/or
microfiber yarns.
12. The cleaning unit (1) according to any one of the preceding claims, characterised in that
the at least one first mounting area (11) of the at least one first container (3)
is arranged at the front end (49) of the frame (9), the at least one third mounting
area (15) of the at least one third container (7) is arranged at the rear end (51)
and the at least one second mounting area (13) of the at least one second container
(5) is arranged between the first (3) and the second container (5) on the frame (9).
13. Use of a cleaning unit (1) according to any one of the preceding claims in clean rooms,
in particular for cleaning clean rooms, in particular in connection with a cleaning
device (61) and at least one receiving element (71).
14. A method for cleaning rooms, in particular clean rooms, by using a device according
to any one of claims 1 to 12,
characterised by the following steps, in particular in this sequence or the sequence b), a), c), d),
e) and f):
a) placing at least one receiving element (71) in the first container (3);
b) introducing cleaning liquid into the second container (5);
c) introducing the cleaning device (61) into the first container (3) and connecting
at least one receiving element (71) to the cleaning device (61);
d) introducing the cleaning device (61) into the second container (5) and actuating
the dosing device (29) for moistening the at least one receiving element (71) with
the cleaning liquid;
e) cleaning an area of a room with the cleaning device (61); and
f) placing the at least one receiving element (71) in the third container (7).
1. Unité de nettoyage, comprenant
au moins un premier récipient (3), conçu et réalisé pour recevoir au moins un élément
pour contenir (71) conçu et réalisé pour l'absorption d'un liquide, et comprenant
en outre au moins un deuxième récipient (5), conçu et réalisé pour recevoir un liquide
de nettoyage,
caractérisée par
au moins un troisième récipient (7), conçu et réalisé pour recevoir ledit au moins
un élément pour contenir (71),
ledit au moins un deuxième récipient (5) comportant au moins un dispositif de dosage
(29), et ledit au moins un dispositif de dosage (29) comportant un dispositif de transfert
(31), ledit dispositif de transfert (31) pouvant être passé d'une première position
vers une deuxième position en ce que le dispositif de transfert (31) est déplaçable
de la première position au niveau du fond dudit au moins un deuxième récipient (5)
vers la deuxième position au niveau de l'ouverture dudit au moins un deuxième récipient
(5), de manière à pouvoir préparer ou à déposer une quantité définie de liquide de
nettoyage sur le dispositif de transfert (31) en deuxième position, et
un dispositif de déblocage (59) étant situé au-dessus de l'ouverture dudit au moins
un troisième récipient (7), ledit dispositif de déblocage (59) étant conçu et réalisé
pour commuter d'un état de fermeture à un état d'ouverture un élément de verrouillage
(65) du support (67).
2. Unité de nettoyage (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que ladite unité de nettoyage (1) comprend un châssis (9), ledit châssis (9) comprenant
au moins une zone de réception (11, 13, 15) respectivement pour le premier (3), le
deuxième (5) et le troisième récipient (7), ledit châssis (9) étant en particulier
pourvu de roulettes (17).
3. Unité de nettoyage (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce qu'un dispositif d'appui (19) peut être ou est introduit, ou peut être ou est mis en
place dans ledit au moins un premier récipient (3), ledit au moins un élément pour
contenir (71) pouvant être ou étant posé sur le dispositif d'appui (19), le dispositif
d'appui (19) présentant en particulier une première extrémité (21), une deuxième extrémité
(23) opposée à la première extrémité (21) et deux extrémités latérales (25, 25') opposées
l'une à l'autre, et le dispositif d'appui (19) présentant, en état d'introduction
ou de mise en place dans le premier récipient (3), en son milieu de dispositif d'appui
(19) mesuré de la première extrémité (21) à la deuxième extrémité (23), une surface
d'appui pour la dépose dudit au moins un élément pour contenir (71), plus distante
du fond dudit au moins un premier récipient (3) que la surface d'appui à la première
extrémité (21) et/ou à la deuxième extrémité (23).
4. Unité de nettoyage (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que
ladite unité de nettoyage (1) est utilisée conjointement avec un dispositif de nettoyage
(61), ledit dispositif de nettoyage (61) comprenant un tronçon de manche (63), un
élément de verrouillage (65) et un support (67) pour ledit au moins un élément pour
contenir, et le support (67) pouvant être ou étant pivoté en tant que tel suivant
un angle en état d'ouverture, et être fixé en état de verrouillage au moyen de l'élément
de verrouillage (65), ledit au moins un élément pour contenir (71) pouvant en particulier
être assemblé au support (67) du dispositif de nettoyage (61) ou être retiré de celui-ci
en état d'ouverture du support (67), et ledit au moins un élément pour contenir (71)
pouvant être ou étant raccordé de manière inamovible au support (67), en particulier
tendu sur celui-ci, en état de verrouillage du support (67), et le support (67) s'engageant
ou pouvant s'engager dans des éléments de support, en particulier en forme de poche
dudit au moins un élément pour contenir (71).
5. Unité de nettoyage (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que
le dispositif de déblocage (59) comprend une partie en fente (69) délimitée par deux
côtés, conçue et réalisée pour l'introduction d'au moins une partie du tronçon de
manche (63) du dispositif de nettoyage (61), l'élément de verrouillage (65) pouvant
être ou étant détaché au moyen de la zone entourant la partie en fente (69) lors d'une
mise en contact de l'élément de verrouillage (65) du support (67) du dispositif de
nettoyage (61) avec le dispositif de déblocage (59) en état d'introduction du support
(67) dans la partie en fente (69) du dispositif de déblocage (59), et l'élément de
support (67) pouvant être ou étant passé de l'état de verrouillage à l'état d'ouverture.
6. Unité de nettoyage (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que
le dispositif de déblocage (59) est réalisé en fil, en particulier en fil métallique,
le dispositif de déblocage (59) étant en particulier réalisé sous forme de boucle
rectangulaire formée d'un seul tenant avec la partie en fente (69).
7. Unité de nettoyage (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que
le dispositif de dosage (29) comprend un dispositif de manoeuvre (33) permettant de
faire passer le dispositif de transfert (31) de la première à la deuxième position,
le dispositif de transfert (31) du dispositif de dosage (29) présentant en particulier
au moins un évidement (37), en particulier une pluralité d'évidements (37) espacés
l'un de l'autre en particulier avec un intervalle régulier, et le dispositif de dosage
(29) pouvant ou étant préférentiellement actionné par ledit au moins un élément pour
contenir (71).
8. Unité de nettoyage (1) selon la revendication 7, caractérisée en ce que le dispositif de manoeuvre (33) du dispositif de dosage (29) comporte un élément
de serrage (35), ledit élément de serrage (35) pouvant être ou étant déplacé par ledit
au moins un élément pour contenir (71), et le dispositif de transfert (31) pouvant
être ou étant déplacé en sens contraire de l'élément de serrage (35), ledit élément
de serrage (35) étant en particulier disposé au-dessus du dispositif de transfert
(31), ledit élément de serrage (35) présentant en particulier au moins un évidement.
9. Unité de nettoyage (1) selon la revendication 7 ou la revendication 8, caractérisée en ce que
le dispositif de manoeuvre (33) comporte au moins un bras (39) mobile, ledit au moins
un bras (39) étant disposé de manière mobile dans un cadre (41), ledit au moins un
bras (39) étant relié à l'élément de serrage (35) à une première extrémité (21) et
au dispositif de transfert (31) à une deuxième extrémité (23) opposée à la première
extrémité (21), le cadre (41) étant en particulier réalisé sensiblement en forme de
U et présentent un fond (43) ainsi que deux parois latérales (45, 45'), le dispositif
de manoeuvre (33) étant fixé sur les parois latérales du cadre (41) en particulier
au moyen de paliers lisses et/ou de roulements à billes, et le dispositif de manoeuvre
(33) comprenant en particulier deux bras (39) mobiles en forme de U, reliés de manière
rotative aux parois latérales (45, 45') du cadre (41), et une pièce centrale, ladite
pièce centrale étant reliée au dispositif de dosage (29).
10. Unité de nettoyage (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que
le cadre (41) du dispositif de dosage (29), l'élément de serrage (35) du dispositif
de dosage (29), le dispositif de transfert (31) du dispositif de dosage (29), ledit
au moins un bras (39) du dispositif de dosage (29) et/ou le dispositif de dosage (29)
sont en métal ou à base métallique, le cadre (41) du dispositif de dosage (29), l'élément
de serrage (35) du dispositif de dosage (29), le dispositif de transfert (31) du dispositif
de dosage (29), ledit au moins un bras (39) du dispositif de dosage (29) étant en
particulier électro-polis, et en particulier au moins un palier, en particulier tous
les paliers du dispositif de dosage (29) étant en matière plastique stérilisable ou
étant revêtus d'une telle matière.
11. Unité de nettoyage (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que
ledit au moins un élément pour contenir (71) constitue un textile de nettoyage, en
particulier une lavette, en particulier un textile de nettoyage en polyester et/ou
microfibres, ou comprenant ceux-ci.
12. Unité de nettoyage (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que
ladite au moins une première zone de réception (11) dudit au moins un premier récipient
(3) est située à l'extrémité avant (49) du châssis (9), ladite au moins une troisième
zone de réception (15) dudit au moins un troisième récipient (7) est située à l'extrémité
arrière (51) et ladite au moins une deuxième zone de réception (13) dudit au moins
un deuxième récipient (5) est située entre le premier (3) et le deuxième récipient
(5) sur le châssis (9).
13. Utilisation d'une unité de nettoyage (1) selon l'une des revendications précédentes
dans des salles blanches, en particulier pour le nettoyage de salles blanches, en
particulier conjointement avec un dispositif de nettoyage (61) et au moins un élément
pour contenir (71).
14. Procédé de nettoyage de locaux, en particulier de salles blanches, recourant à un
dispositif selon l'une des revendications 1 à 12,
caractérisé par les étapes suivantes, en particulier dans l'ordre suivant ou dans l'ordre b), a),
c), d), e) et f) :
a) introduction d'au moins un élément pour contenir (71) dans le premier récipient
(3) ;
b) versement de liquide de nettoyage dans le deuxième récipient (5);
c) introduction du dispositif de nettoyage (61) dans le premier récipient (3) et raccordement
d'au moins un élément pour contenir (71) au dispositif de nettoyage (61);
d) introduction du dispositif de nettoyage (61) dans le deuxième récipient (5) et
actionnement du dispositif de dosage (29) pour imprégner de liquide de nettoyage ledit
au moins un élément pour contenir (71);
e) nettoyage d'une zone d'un local avec le dispositif de nettoyage (61); et
f) dépose dudit au moins un élément pour contenir (71) dans le troisième récipient
(7).