TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Leitungszweigstück für Fallleitungen gemäss
dem Oberbegriff von Anspruch 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Aus dem Stand der Technik ist ein derartiges Leitungszweigstück bekannt. Beispielsweise
zeigt die
CH 418 067 ein solches Leitungszweigstück.
[0003] Auch vertreibt die Anmelderin ein Leitungszweigstück unter dem Namen Geberit Sovent,
wobei es sich hier um ein Formstück handelt, das eine kostengünstige und technisch
ausgereifte Lösung für die Zuleitung von Abwasser in Abwasserfallleitungen in mehrstöckigen
Gebäuden, wie beispielsweise in Hochhäusern, bereitstellt.
[0004] Die Verwendung vom Produkt Geberit Sovent und auch von Leitungszweigstücken gemäss
der
CH 418 067 hat zu sehr guten Ergebnissen geführt. Allerdings sind zwischenzeitlich die Anforderungen
bezüglich Abflussleistung, Fallhöhe und auch an die Grösse solcher Leitungsstücke
gestiegen.
[0005] Insbesondere soll ein Unterdruck in der Zuleitung während des Betriebes weitgehend
verhindert werden. Der Unterdruck entsteht durch das in der Fallleitung fliessende
Abwasser und kann insbesondere bei grossen Fallhöhen so gross werden, dass Abwasser
aus den in der Zuleitung vorhandenen Siphons gesaugt wird. Folglich erfüllt der Siphon
nicht mehr die Wirkung als Verschlusselement zwischen Fallleitung und den entsprechenden
Schmutzwasserabläufen, wie Toilettenablauf etc..
[0006] Die Bildung des Unterdruckes kann beispielsweise vermindert werden, in dem Bremselemente
oder Leitelemente angeordnet werden, die das in Fallrichtung fliessende Abwasser im
Bereich der Zuleitung bremsen bzw. umleiten. Dies hat allerdings einen negativen Einfluss
auf die Leistung bzw. den Volumenstrom des Leitungszweigstückes, was dazu führt, dass
Leitungszweigstücke mit grösseren Rohrdurchmessern eingesetzt werden müssen, um eine
vergleichbare Leistung zu erzielen. Dies ist wiederum unerwünscht, da so grösserer
Einbauraum erforderlich ist.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0007] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung eine Aufgabe zugrunde,
ein Leitungszweigstück anzugeben, welches die Nachteile aus dem Stand der Technik
überwindet. Insbesondere soll ein Leitungszweigstück geschaffen werden, dessen Leistung
bei gleichbleibender Baugrösse vergrössert wird bzw. dessen Leistung bei verkleinerter
Baugrösse konstant gehalten wird.
[0008] Eine solche Aufgabe wird durch das Leitungszweigstück nach Anspruch 1 gelöst. Demgemäss
umfasst ein Leitungszweigstück für eine Fallleitung, in der Abwasser in der Form eines
Abwassermantels an einer Wandung entlang einer Fallrichtung führbar ist, einen oberen
Fallleitungsabschnitt mit einer Eintrittsöffnung, einen sich dem oberen Fallleitungsabschnitt
anschliessenden Umlenkabschnitt und einen sich dem Umlenkabschnitt anschliessenden
unteren Fallleitungsabschnitt mit einer Austrittsöffnung, sowie mindestens einen Zuleitungsabschnitt,
der im Bereich des Umlenkabschnittes in das Leitungszweigstück mündet. Der Umlenkabschnitt
umfasst mindestens einen Umlenkbereich und einen Durchflussbereich mit einer Wandung.
Der Umlenkbereich umfasst eine entlang einer Strömungskurve bzw. Strömungslinie verlaufende
und um die Strömungskurve bzw. Strömungslinie gekrümmt ausgebildete Umlenkfläche zur
Bündelung des Abwassers als Strahl. Die Strömungskurve bzw. Strömungslinie verläuft
bezüglich der Fallrichtung mit einem ersten Winkel und bezüglich einer Ebene, die
sich durch die Fallrichtung erstreckt, mit einem zweiten Winkel. Durch die beiden
Winkel ist die gekrümmte Umlenkfläche mit ihrer Strömungskurve bzw. Strömungslinie
im Wesentlichen tangential auf die Wandung des Durchflussbereichs gerichtet.
[0009] Durch die tangentiale Umlenkung wird der Strömungswiderstand über das Leitungszweigstück
gesehen kleiner. Weiter entstehen keine negativen Unterdrücke im Bereich des Zuleitungsabschnittes.
Somit kann bei einem gleichbleibenden Rohrdurchmesser eine grössere Leistung erzielt
werden bzw. bei gleichbleibender Leistung ein kleinerer Rohrdurchmesser gewählt werden.
[0010] Vorzugsweise weist die gekrümmte Umlenkfläche die Gestalt eines Kanals auf, welcher
sich entlang der Strömungskurve bzw. Strömungslinie erstreckt. Der Kanal bündelt dabei
das Abwasser zum besagten Strahl und führt diesen dann tangential auf die Wandung
des Durchflussbereichs.
[0011] Besonders bevorzugt weist der Umlenkbereich die Gestalt eines Rohrbogens auf, wobei
der Rohrbogen einen sich entlang der Strömungskurve bzw. Strömungslinie erstreckenden
Kanal bereitstellt. Durch einen Rohrbogen kann eine besonders einfache Struktur geschaffen
werden.
[0012] Vorzugsweise ist die Umlenkfläche bzw. der Kanal konkav ausgebildet.
[0013] Die Strömungskurve bzw. Strömungslinie kann im Bereich der Umlenkfläche als geradlinige
Achse oder als gekrümmte Linie ausgebildet sein.
[0014] Vorzugsweise erstreckt sich eine Kurve durch die Mittelpunkte der Rohrabschnitte
des Leitungszweigstückes, wobei die Kurve im Bereich des oberen Fallleitungsabschnittes,
in Teilen des Durchflussbereichs und des unteren Fallleitungsabschnittes in der besagten
Ebene liegt und wobei die Kurve im Bereich des Umlenkbereichs bezüglich der Fallrichtung
seitlich von der Ebene ausgelenkt ist. Somit kann ebenfalls das oben beschriebene
tangentiale Auftreffen erzielt werden.
[0015] Vorzugsweise ist ein Strömungsteiler in Fallrichtung gesehen vor dem Umlenkabschnitt
angeordnet, wobei mit dem Strömungsteiler der Abwassermantel aufreissbar ist. Der
Strömungsteiler leitet das Abwasser vorzugsweise direkt auf den Umlenkabschnitt um.
[0016] Vorzugsweise ist der Umlenkbereich in Fallrichtung gesehen unmittelbar nach dem oberen
Fallleitungsabschnitt angeordnet, und/oder der Durchflussbereich ist unmittelbar nach
dem Umlenkbereich angeordnet, und/oder der untere Fallleitungsabschnitt ist unmittelbar
nach dem Durchflussbereich angeordnet.
[0017] Vorzugsweise verfügt der Zuleitungsabschnitt über einen Mündungsbereich, in dem die
Zuleitung über den Zuleitungsabschnitt in das Leitungszweigstück mündet, wobei der
Mündungsbereich durch eine Trennwand vom Durchflussbereich getrennt ist, so dass ein
Eintreten von Abwasser aus dem Durchflussbereich in den Mündungsbereich verhindert
wird.
[0018] Bevorzugterweise ist zwischen dem Durchflussbereich und dem Zuleitungsabschnitt ein
Entlüftungsdurchgang angeordnet, über welchen Druckunterschiede zwischen Durchflussbereich
und Mündungsbereich ausgleichbar sind.
[0019] Weitere vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0020] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung
beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen
sind. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines Leitungszweigstückes gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
- Fig. 2
- eine Ansicht von vorne des Leitungszweigstückes nach Figur 1;
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung des Leitungszweigstückes nach Figur 1 im Durchflusszustand;
- Fig. 4
- eine Ansicht des Leitungszweigstückes nach Figur 1 von der Seite im Durchflusszustand;
- Fig. 5
- eine Detailansicht der Figur 4 von hinten;
- Fig. 6
- eine Ansicht des Leitungszweigstückes nach Figur 1 von oben im Durchflusszustand;
und
- Fig. 7
- eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII der Figur 1 im Durchflusszustand.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0021] Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Leitungszweigstück 1 zum Einsatz in Abwasserfallleitungen
in mehrstöckigen Gebäuden. Das Leitungszweigstück 1 dient der Verbindung von einer
Abwasserzuleitung von einem Stockwerk in die Fallleitung, die sich von Stockwerk zu
Stockwerk, meist über die gesamte Gebäudehöhe, erstreckt. Die Zuleitung wird demnach
über das Leitungszweigstück 1 mit der Fallleitung verbunden.
[0022] Das Leitungszweigstück 1 umfasst einen oberen Fallleitungsabschnitt 2 mit einer Eintrittsöffnung
3, einen sich dem oberen Fallleitungsabschnitt 2 anschliessenden Umlenkabschnitt 4
und sich dem Umlenkabschnitt 4 anschliessenden unterer Fallleitungsabschnitt 5 mit
einer Austrittsöffnung 6, sowie mindestens einen Zuleitungsabschnitt 7, über welchen
zusätzliches Abwasser in die Fallleitung eingeleitet wird. Der obere Fallleitungsabschnitt
2, der Umlenkabschnitt 4 und der untere Fallleitungsabschnitt 5 werden durch eine
Wandung 11, 20 umgeben. Der obere Fallleitungsabschnitt 2 des Leitungszweigstückes
1 wird mit einer hier nicht dargestellten oberen Fallleitung verbunden und der untere
Fallleitungsabschnitt 5 wird mit einer hier ebenfalls nicht dargestellten unteren
Fallleitung verbunden. Der Zuleitungsabschnitt 7 steht dabei mit den Abwasserleitungen
von beispielsweise einer Wohnung in einem mehrstöckigen Gebäude in Verbindung und
wird dort über einen Siphon zum Leitungssystem hin abgedichtet, so wie dies eingangs
erläutert wurde. Die Verbindung zwischen dem Leitungsstück 1 und der Fallleitung bzw.
der Zuleitung erfolgt vorzugsweise über eine materialschlüssige Verbindung, wie eine
Schweissverbindung.
[0023] In der Figur 3 wird eine schematische Darstellung mit dem Abwasser gezeigt. Die Fallleitungen
werden so angeordnet, dass deren Mittelachse in der Vertikalen V liegt. Folglich fliesst
das Abwasser in der Vertikalen V entlang einer Fallrichtung F und bildet an der Wandung
20 der Fallleitung und teilweise auch in den Fallleitungsabschnitten 2, 3 einen umlaufenden
zylindrischen Abwasserfilm oder Abwassermantel W. In diesem Zusammenhang sei erwähnt,
dass sich Abwasser, welches sich im Wesentlichen aus Wasser und Feststoffen zusammensetzt,
bezüglich Strömungseffekten nicht wesentlich von Wasser unterscheidet.
[0024] Im zentralen Bereich der Fallleitung steht eine Luftsäule L, welche sich in der Fallleitung
zwischen zwei Leitungszweigstücken 1 erstreckt. Aufgrund der Fliessbewegung des Abwassermantels
W wird die Luftsäule L in pulsierende Bewegung versetzt, wobei eine zu grosse Pulsation
eine negative Auswirkung auf den Wirkungsgrad des Leitungszweigstückes 1 hat.
[0025] Der Durchmesser der Fallleitung ist so zu dimensionieren, dass beim maximalen Volumenstrom
das Abwasser als Abwassermantel W abfliesst, wobei auch die Luftsäule L vorhanden
ist.
[0026] Das Abwasser wird von der oberen Fallleitung über die Eintrittsöffnung 3 in das Leitungszweigstück
1 entlang der Fallrichtung F, welche im Wesentlichen der Vertikalen V, entspricht,
eingeleitet. Dabei passiert das Abwasser den oberen Fallleitungsabschnitt 2 und wird
durch den Umlenkabschnitt 4 gemäss der untenstehenden Beschreibung umgelenkt. Im Bereich
des Umlenkabschnittes 4 wird über den Zuleitungsabschnitt 7 zusätzliches Abwasser
in die Fallleitung eingebracht. Nach dem Passieren des Umlenkabschnittes 4 vermischt
sich das umgelenkte Abwasser mit dem zusätzlichen Abwasser und verlässt das Leitungszweigstück
1 über den unteren Fallleitungsabschnitt 5 bzw. die Austrittsöffnung 6 zur unteren
Fallleitung hin. Aufgrund der Strömungscharakteristik wird dann auch in der unteren
Fallleitung ein Abwassermantel W und eine Luftsäule L geschaffen, sobald das Abwasser
einen gewissen Weg zurückgelegt hat.
[0027] Der Umlenkabschnitt 4 umfasst hier einen Umlenkbereich 8, welcher das Abwasser W
von der Fallrichtung F umlenkt, und einen in Fallrichtung F gesehen nach dem Umlenkbereich
8 angeordneten Durchflussbereich 12. Der Durchflussbereich 12 ist vorzugsweise unmittelbar
nach dem Umlenkbereich 8, also direkt an den Umlenkbereich 8 anschliessend, angeordnet,
während der Umlenkbereich 8 unmittelbar bzw. direkt an den oberen Fallleitungsabschnitt
2 anschliesst. Der Durchflussbereich 12 mündet dann direkt in den unteren Fallleitungsabschnitt
5, folglich ist der untere Fallleitungsabschnitt 12 unmittelbar nach dem Durchflussbereich
12 angeordnet.
[0028] Der Umlenkbereich 8 umfasst eine entlang einer Strömungskurve bzw. Strömungslinie
M verlaufende und um die Strömungskurve bzw. Strömungslinie M gekrümmt ausgebildete
Umlenkfläche 10 zur Bündelung des Abwassers als Strahl S. Die Krümmung der Umlenkfläche
10 ist dabei so gewählt, dass der Abwassermantel W durch die Umlenkfläche 10 im Wesentlichen
als Strahl S gebündelt wird und als Strahl S die Umlenkfläche 10 wieder verlässt.
In Richtung der Strömungskurve bzw. der Strömungslinie M kann die Strömungskurve bzw.
die Strömungslinie M auch als Mittelachse der Krümmung der Umlenkfläche 10 bezeichnet
werden.
[0029] In den Figuren 4 und 6 wird gezeigt, dass die Umlenkfläche 10 zur Fallrichtung F
gesehen bezüglich der Fallrichtung F mit einem ersten Winkel β steht. Es kann auch
gesagt werden, dass die Umlenkfläche 10 in einer Ebene E, welche sich durch die Fallrichtung
F erstreckt, mit dem Winkel β zur Fallrichtung F steht. Die Ebene E ist in der Figur
4 parallel zur Zeichnungsblattoberfläche. Die Ebene E erstreckt sich im wesentlichen
durch die Mittelachse des oberen Fallleitungsabschnittes 2 und des unteren Fallleitungsabschnittes
5. Bezüglich der Ebene E verläuft die Umlenkfläche 10 in Richtung der Fallrichtung
F gesehen mit einem zweiten Winkel α. Dies kann in der Figur 6 erkannt werden.
[0030] Der erste Winkel β ist vorzugsweise im Bereich von 90° bis 175°, insbesondere im
Bereich von 125° bis 155°, besonders bevorzugt 140° gewählt. Der zweite Winkel α ist
vorzugsweise im Bereich von 0° bis 45°, insbesondere im Bereich von 10° bis 30°, besonders
bevorzugt 19° gewählt.
[0031] Die gekrümmte Umlenkfläche 10 ist somit mit ihrer Mittelachse M im Wesentlichen tangential
auf die Wandung 11 des Durchflussbereichs 12 gerichtet. Somit trifft der Abwasserstahl
S im Wesentlichen tangential auf die Wandung 11 des Durchflussbereiches 12 auf. Aufgrund
des tangentialen Auftreffens wird der Abwasserstrahl S entlang einer Strömungskurve
durch den Durchflussbereich 12 geführt und um eine bezüglich der Wandung 11 mittig
durch den Durchflussbereich 12 verlaufende Kurve 23 in Rotation versetzt. Der Abwasserstrahl
S fliesst entlang der Wandung 11 durch den Durchflussbereich 12. Folglich kann gesagt
werden, dass das Abwasser entlang der Wandung 11 schraubenlinienförmig in Fallrichtung
F fliesst.
[0032] Die Kurve 23 wird im Wesentlichen durch alle Mittelpunkte der Rohrabschnitte des
Leitungszweigstückes gelegt. Die Kurve kann in den Figuren 4 und 5 gut erkannt werden.
Bezüglich der Kurve 23 kann auch gesagt werden, dass diese im Bereich des oberen Fallleitungsabschnittes
2, in Teilen des Durchflussbereichs 12 und des unteren Fallleitungsabschnittes 5 Teil
der Ebene E ist bzw. in der Ebene E liegt bzw. die Ebene E aufspannt. Die Strömungsrichtung
des Abwassers wird durch die Umlenkfläche 8 seitlich zur Ebene E und zur Kurve 23
ausgelenkt, so dass das Abwasser tangential auf die Wandung 11 geleitet wird und somit
die Rotation um die Kurve 23 erzielbar ist. Diese Auslenkung 19 wird in der Figur
5 gezeigt. Folglich rotiert das Abwasser nach erfolgter Umlenkung um die Kurve 23.
Die maximale Auslenkung 19 befindet sich vorzugsweise im Bereich des Endes 21 des
Umlenkbereiches 8.
[0033] Bevorzugt ist die Strömungslinie bzw. die Strömungskurve eine im mathematischen Sinne
stetige Kurve, so dass das Abwasser möglichst eine turbulenzfreie Umlenkung erfährt.
[0034] Mit anderen Worten kann gesagt werden, dass der Umlenkbereich 8 so ausgebildet ist,
dass das Abwasser bezüglich der Fallrichtung F umlenkbar ist. Die Umlenkung ist dabei
derart, dass das Abwasser als Abwasserstrahl tangential auf die Wandung 11 des Durchflussbereichs
12 auftritt. Aufgrund des tangentialen Auftreffens wird der Abwasserstrahl um die
mittig durch den Durchflussbereich 12 verlaufende Linie 23 in Rotation versetzt, und
ist als rotierende Strömung entlang der Wandung 11 durch den Durchflussbereich 12
führbar.
[0035] Die beschriebene Rotation des Abwassers hat den Vorteil, dass eine grosse Abbremsung
des Abwassers und somit eine Leistungsverminderung vermieden werden kann. Die Rotation
des Abwassers entlang der Wandung 11 hat also den Vorteil, dass bei gleichbleibendem
Durchmesser der Fallleitung ein grösserer Volumenstrom erzielbar ist bzw. der Durchmesser
bei gleichbleibendem Volumenstrom reduziert werden kann. Durch die Rotation wird zudem
ermöglicht, dass sich eine Luftsäule L vom oberen Fallleitungsabschnitt 2 bis hin
zum unteren Fallleitungsabschnitt 5 erstrecken kann. Es kommt somit nicht zu einer
Unterbrechung der Luftsäule durch Abwasser und die Leistung wird nicht negativ beeinflusst.
Durch die durchgehende Luftsäule entsteht kein Unterdruck im System und es kann somit
nicht zu einer Entleerung der Siphons in den Zuleitungen kommen. Zudem können keine
Stauzonen mit weiteren negativen Effekten, wie die Pulsation der Luftsäule, entstehen.
[0036] Anhand der Figuren 3 bis 7 wird nun die Durchführung des Abwassers durch das Leitungszweigstück
1 genauer erläutert. Nach dem Eintritt durch den oberen Fallleitungsabschnitt 2 fliesst
das Abwasser durch den Umlenkabschnitt 4 und verlässt das Leitungszweigstück 1 dann
durch den unteren Fallleitungsabschnitt 5. Im Umlenkabschnitt 4, welcher sich unmittelbar
zwischen dem oberen Fallleitungsabschnitt 2 und dem unteren Fallleitungsabschnitt
5 befindet, wird das Abwasser durch den Umlenkbereich 8 mit der Umlenkfläche 10 derart
umgelenkt, dass das Abwasser als Strahl S tangential auf die gekrümmte Wandung 11
des Durchflussbereiches 12 auftrifft. Anschliessend passiert das Wasser als schraubenlinienförmige
Strömung den Durchflussbereich 12 und fliesst dann in den unteren Fallleitungsabschnitt
5.
[0037] In der Figur 4 kann gut erkannt werden, dass das Abwasser nach der Umlenkung durch
den Umlenkbereich 8 an der Wandung 11 gegenüber dem Zuleitungsabschnitt 7 in Fallrichtung
F geführt wird. Gleiches wird auch in der Figur 6 gezeigt. Die Führung des Abwassers
gegenüber dem Zuleitungsabschnitt 7 hat den Vorteil, dass das Abwasser kontinuierlich
an einer Wandung geführt werden kann, was die Rotation nicht abreissen lässt.
[0038] In der Figur 7 wird eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie VII-VII in der
Figur 1 gezeigt. Folglich handelt es sich um den unteren Bereich des Umlenkabschnittes
4 zum unteren Fallleitungsabschnitt 5 hin gerichtet.
[0039] Der Übergang zwischen Durchflussbereich 12 und dem unteren Fallleitungsabschnitt
5 ist vorzugweise so ausgebildet, dass das Abwasser tangential in den unteren Fallleitungsabschnitt
5 einströmt. Folglich steht der untere Abschnitt 15 unmittelbar vor der Mündung in
den unteren Fallleitungsabschnitt 5 tangential zur Wandung 20 des unteren Fallleitungsabschnittes.
Im weiteren Verlauf einer mit dem unteren Fallleitungsabschnitt 5 in Verbindung stehender
Abwasserleitung wird die Rotation aufgrund von Strömungseffekten dann wiederum zu
einer Wandströmung W. Die tangentiale Anströmung des unteren Fallleitungsabschnitts
hat den Vorteil, dass keine Stauzone für das Abwasser im unteren Fallleitungsabschnitt
entstehen kann. Versuche haben gezeigt, dass im Falle der Bildung einer Stauzone durch
das abfliessende Wasser ein starker Unterdruck im Bereich der Zuleitung entstehen
kann.
[0040] Vorzugsweise weist die gekrümmte Umlenkfläche 10 die Gestalt eines Kanals 24 auf,
wobei sich der Kanal im Wesentlichen entlang der Mittelachse M erstreckt.
[0041] Der Umlenkbereich 8 weist insbesondere die Gestalt eines Rohrbogens 9 auf, wobei
der Kanal 24 bzw. die Umlenkfläche 10 dann durch den Rohrbogen 9 bereitgestellt wird.
Der Rohrbogen 9 ist im Wesentlichen um den Winkel β gebogen und bezüglich der Ebene
E um den Winkel α zu Fallrichtung F ausgelenkt. Im Fall des Rohrbogens ist die Mittelachse
M als gekrümmte Achse ausgebildet, wobei die Krümmung im wesentlichem dem Mittelradius
des Rohrbogens entspricht. Somit kann bezüglich der Mittelachse M der Umlenkfläche
10 gesagt werden, dass diese als geradlinige Achse ausgebildet sein oder als gekrümmte
Achse ausgebildet sein kann. Bei der gekrümmten Variante sind die Strömungsverluste
etwas geringer.
[0042] Die Umlenkfläche 10 bzw. der Kanal 24 sind bezüglich des Innenraums des Leitungszweigstückes
bevorzugt konkav ausgebildet ist, so dass der Wasserstahl in einfacher Art und Weise
bereitstellbar ist.
[0043] In der vorliegenden Ausführungsform ist ein Strömungsteiler 18 in Fallrichtung F
gesehen vor dem Umlenkabschnitt 4 angeordnet ist, wobei mit dem Strömungsteiler 18
der Abwassermantel W aufreissbar ist. Nach dem Aufreissen des Abwassermantels W fliesst
das Abwasser dann dem Umlenkbereich 8 zu, wo durch die Umlenkfläche 10 der Wasserstrahl
S gebildet wird. Der Strömungsteiler 18 ist vorzugsweise derart angeordnet, dass die
gesamte Abwassermenge auf den Umlenkbereich 8 umgeleitet wird. Weiter hat der Strömungsteiler
18 auch den Vorteil, dass durch das Aufreissen der Filmströmung die Pulsation der
Luftsäule L und somit das entstehen von Druckunterschieden im Leitungszweigstück vermindert
werden kann
[0044] Der Durchflussbereich 12 steht, wie oben bereits erwähnt unmittelbar in Verbindung
mit unteren Fallleitungsabschnitt 5, in welchem dann das Abwasser aus dem Durchflussbereich
fliesst.
[0045] Weiter kann der Durchflussbereich 12 mit einem Abschnitt 25 der Wandung 11 in einem
Winkel γ winklig bzw. geneigt zur Fallrichtung F bzw. zur Vertikalen V stehen. Dies
wird in der Figur 4 gezeigt. Die Wandung 11 ist dabei von der Vertikalen V gesehen
zum ersten Umlenkbereich 8 hin geneigt. Vorzugsweise ist der Winkel γ im Bereich von
2° bis 12° bezüglich der Vertikalen V.
[0046] Der mindestens eine Zuleitungsabschnitt 7 ist dabei so angeordnet, dass dieser im
Wesentlichen auf der Höhe des zweiten Umlenkbereichs 8 in das Leitungszweigstück 1
mündet. In der vorliegenden Ausführungsform stehen insgesamt sechs Zuleitungsabschnitte
7 zur Verfügung. Dabei sind drei Zuleitungsabschnitte 7 mit grossem Durchmesser und
drei weitere Zuleitungsabschnitte 7 mit kleinerem Durchmesser jeweils t-förmig angeordnet,
wobei die Zuleitungsabschnitte 7 dabei in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet
sind. Die Gruppe Zuleitungsabschnitte 7 mit dem grossen Durchmesser sind vorzugsweise
in Fallrichtung F gesehen über der Gruppe Zuleitungsabschnitte 7 mit dem kleinen Durchmesser
angeordnet.
[0047] Der Zuleitungsabschnitt 7 leitet Abwasser dem Leitungszweigstück zu, wobei das Abwasser
über einen Mündungsbereich 13 in das Leitungszweigstück 1 mündet. Der Mündungsbereich
13 ist durch eine Trennwand 14 vom Durchflussbereich 12 getrennt, so dass ein Eintreten
von durchfliessendem Abwasser aus dem Durchflussbereich 12 in den Mündungsbereich
13 verhindert wird. Zwischen dem ersten Umlenkbereich 8 und der Trennwand 14 ist es
zudem möglich, einen Entlüftungsdurchgang 16 in der Trennwand 14 anzuordnen, wobei
ein Luftdruckausgleich zwischen dem Durchflussbereich 12 und dem Mündungsbereich 13
stattfinden kann, was mit dem Pfeil 17 dargestellt ist. Mit diesem Druckausgleich
wird eine strömungsinduzierte Druckpulsation im System verhindert oder sehr stark
verringert, so dass die Gefahr der Bildung des Unterdruckes in den Zuleitungen 7 wesentlich
vermindert wird.
[0048] In der Figur 5 wird die vorzugsweise Anordnung des Entlüftungsdurchgangs 16 gezeigt.
Vorzugsweise ist der Entlüftungsdurchgang 16 bezüglich der Fallrichtung F seitlich
der Umlenkfläche 10 angeordnet, was den Vorteil hat, dass das durchfliessende Abwasser
nicht durch den Entlüftungsdurchgang 16 in den Mündungsbereich 13 fliessen kann.
[0049] Die Ausgleichung des Druckunterschiedes hat den Vorteil, dass grosse Druckunterschiede
an den verschiedenen Stellen durch dauernden Ausgleich gar nicht erst entstehen können.
[0050] Das Leitungszweigstück wird vorzugsweise aus einem Kunststoff mittels eines Kunststoffblaseverfahrens
hergestellt und ist einstückig ausgebildet.
[0051] Bevorzugte Durchmesser des Leitungszweigstückes sind 110 mm und 160 mm. Versuche
haben gezeigt, dass mit der Umlenkung gemäss der vorliegenden Erfindung mit einem
kleineren Durchmesser die gleiche Leistung erzielt werden kann.
[0052] Zusammenfassend kann gesagt werden, dass mit der schraubenlinienförmigen Durchführung
des Abwassers durch das Leitungszweigstück die Strömungsverluste reduzierbar sind,
womit die Leistung verbessert werden kann.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 |
Leitungszweigstück |
α |
Winkel Umlenkfläche |
2 |
oberer Fallleitungsabschnitt |
β |
Winkel Umlenkfläche |
3 |
Eintrittsöffnung |
γ |
Winkel |
4 |
Umlenkabschnitt |
|
|
5 |
unterer Fallleitungsabschnitt |
|
|
6 |
Austrittsöffnung |
|
|
7 |
Zuleitungsabschnitt |
|
|
8 |
Umlenkbereich |
|
|
9 |
Rohrbogen |
|
|
10 |
Umlenkfläche |
|
|
11 |
Wandung |
|
|
12 |
Durchflussbereich |
|
|
13 |
Mündungsbereich |
|
|
14 |
Trennwand |
|
|
15 |
unterer Abschnitt |
|
|
16 |
Entlüftungsdurchgang |
|
|
17 |
Druckausgleich |
|
|
18 |
Strömungsteiler |
|
|
19 |
Auslenkung |
|
|
20 |
Wandung |
|
|
21 |
Ende des Umlenkbereichs |
|
|
22 |
Zuleitung |
|
|
23 |
Linie, Mittelachse |
|
|
24 |
Kanal |
|
|
25 |
geneigter Abschnitt |
|
|
F |
Fallrichtung |
|
|
L |
Luftsäule |
|
|
S |
Strahl |
|
|
V |
Vertikale |
|
|
W |
Wassermantel |
|
|
1. Leitungszweigstück (1) für eine Fallleitung, in der Abwasser in der Form eines Abwassermantels
(W) an einer Wandung (11, 20) entlang einer Fallrichtung (F) führbar ist, umfassend
einen oberen Fallleitungsabschnitt (2) mit einer Eintrittsöffnung (3), einen sich
dem oberen Fallleitungsabschnitt (2) anschliessenden Umlenkabschnitt (4) und einen
sich dem Umlenkabschnitt (4) anschliessenden unteren Fallleitungsabschnitt (5) mit
einer Austrittsöffnung (6), sowie mindestens einen Zuleitungsabschnitt (7), der im
Bereich des Umlenkabschnittes (4) in das Leitungszweigstück (1) mündet, wobei der
Umlenkabschnitt (4) mindestens einen Umlenkbereich (8) und einen Durchflussbereich
(12) mit einer Wandung (11) umfasst, dadurch gekennzeichnet,
dass der Umlenkbereich (8) eine entlang einer Strömungskurve bzw. Strömungslinie (M) verlaufende
und um die Strömungskurve bzw. Strömungslinie (M) teilweise gekrümmt ausgebildete
Umlenkfläche (10) zur Bündelung des Abwassers als Strahl (S) umfasst, welche Strömungskurve
bzw. Strömungslinie (M) bezüglich der Fallrichtung (F) mit einem ersten Winkel (β)
verläuft und bezüglich einer Ebene (E), die sich durch die Fallrichtung (F) erstreckt,
mit einem zweiten Winkel (α) verläuft, wobei durch die beiden Winkel (β, α) die gekrümmte
ausgebildete Umlenkfläche (10) mit ihrer Strömungskurve bzw. Strömungslinie (M) im
wesentlichen tangential auf die Wandung (11) des Durchflussbereichs (12) gerichtet
ist.
2. Leitungszweigstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Umlenkfläche (10) die Gestalt eines Kanals (24) aufweist, welcher sich
entlang der Strömungskurve bzw. Strömungslinie (M) erstreckt.
3. Leitungszweigstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkbereich (8) die Gestalt eines Rohrbogens (9) aufweist, wobei der Rohrbogen
(9) einen sich entlang der Strömungskurve bzw. Strömungslinie (M) erstreckenden Kanal
bereitstellt.
4. Leitungszweigstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkfläche (10) bzw. der Kanal (24) konkav ausgebildet ist.
5. Leitungszweigstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungskurve bzw. Strömungslinie (M) im Bereich der Umlenkfläche (10) als geradlinige
Achse oder als gekrümmte Linie ausgebildet ist.
6. Leitungszweigstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Kurve (23) durch Mittelpunkte der Rohrabschnitte des Leitungszweigstückes
(1) erstreckt, wobei die Kurve im Bereich des oberen Fallleitungsabschnittes (2),
in Teilen des Durchflussbereichs (12) und des unteren Fallleitungsabschnittes (5)
in der Ebene (E) liegt und wobei die Kurve (23) im Bereich des Umlenkbereichs (12)
bezüglich der Fallrichtung (F) seitlich von der Ebene (E) ausgelenkt ist.
7. Leitungszweigstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkbereich (8) in Fallrichtung (F) gesehen unmittelbar nach dem oberen Fallleitungsabschnitt
(2) angeordnet ist, und/oder dass der Durchflussbereich (12) unmittelbar nach dem
Umlenkbereich (8) angeordnet ist, und/oder dass der untere Fallleitungsabschnitt (5)
unmittelbar nach dem Durchflussbereich (12) angeordnet ist.
8. Leitungszweigstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Strömungsteiler (18) in Fallrichtung (F) gesehen vor dem Umlenkabschnitt (4)
angeordnet ist, wobei mit dem Strömungsteiler (18) der Abwassermantel (W) aufreissbar
ist.
9. Leitungszweigstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuleitungsabschnitt (7) über einen Mündungsbereich (13) verfügt, in dem die Zuleitung
über den Zuleitungsabschnitt (7) in das Leitungszweigstück (1) mündet, wobei der Mündungsbereich
(13) durch eine Trennwand (14) vom Durchflussbereich (12) getrennt ist, so dass ein
Eintreten von Abwasser aus dem Durchflussbereich (12) in den Mündungsbereich (13)
verhindert wird.
10. Leitungszweigstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Durchflussbereich (12) und dem Zuleitungsabschnitt (7) ein Entlüftungsdurchgang
(16) angeordnet ist, über welchen Druckunterschiede zwischen Durchflussbereich (12)
und Mündungsbereich (13) ausgleichbar sind.
11. Leitungszweigstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang (16) und der Umlenkbereich (8) bezüglich in Fallrichtung (F) gesehen
seitlich versetzt voneinander angeordnet sind, so dass ein Durchtreten von Abwasser
durch den Durchgang (16) verhinderbar ist.
12. Leitungszweigstück nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass ein geneigter Abschnitt (25) der Wandung (11) im Durchflussbereich (12) mit einem
Winkel (γ) im Bereich von 2 bis 12° zur Fallrichtung (F) steht.
13. Leitungszweigstück nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (11) unmittelbar nach dem geneigten Abschnitt (25) mindestens abschnittsweise
gekrümmt ausgebildet ist, insbesondere um eine Achse, welche senkrecht zur Fallrichtung
(F) steht.
14. Leitungszweigstück nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel (β) im Bereich von 90° bis 175°, insbesondere im Bereich von 125°
bis 155°, besonders bevorzugt 140° ist und/oder, dass der zweite Winkel (α) im Bereich
von 0° bis 45°, insbesondere im Bereich von 10° bis 30°, besonders bevorzugt 19° ist.