[0001] Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät, insbesondere Unterbau-Haushaltskältegerät,
aufweisend einen wärmeisolierten Innenbehälter mit Begrenzungswänden eines Lagerraums
für Kühlgut, von denen wenigstens eine Begrenzungswand einen Boden mit einer Öffnungsebene
bildet, in die eine Aufnahmemulde eingelassen ist, in die eine Kühlgutschale entnehmbar
eingesetzt ist, des Weiteren aufweisend ein Türblatt, das zum Öffnen und Schließen
des Lagerraums schwenkbar bezüglich einer sich von der Öffnungsebene nach oben erstreckenden
Geräteöffnung gelagert ist.
[0002] Unter einem Haushaltskältegerät wird ein Kältegerät verstanden, das zur Haushaltsführung
in Haushalten oder eventuell auch im Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere
dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke in haushaltsüblichen Mengen bei bestimmten
Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Kühlschrank mit Gefrierfach,
ein Gefrierschrank, eine Kühlgefrierkombination oder ein Weinlagerschrank. Unter einem
Unterbau-Haushaltskältegerät, wird ein Haushaltskältegerät verstanden, das unter einer
Küchenarbeitsplatte eingebaut wird. Bei derartigen Unterbau-Haushaltskältegerät ist
die Kühltechnik in der Regel im hinteren unteren Bereich des Gerätes angeordnet, so
dass der Lagerbereich für Kühlgut entsprechend eingeschränkt ist. Die
DE 197 55 289 A1 beschreibt ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem Innenbehälter, der eine im unteren
Bereich angeordnete Mulde zur Aufnahme eines Kühlgutbehälters, insbesondere eines
Gemüsebehälters, aufweist, bei dem für den Kühlgutbehälter ein weitgehend flächiges,
als Abstellfläche dienendes Abdeckelement vorgesehen ist, das in eine Konvektionsluftströmung
sowohl in den Kühlgutbehälter hinein und wieder heraus, als auch außerhalb um den
Kühlgutbehälter herum integriert ist. Auf diese Weise soll der Deckel des Kühlgutbehälters
einerseits als Ablagefläche nutzbar sein, die andererseits in geeigneter Weise derart
durchbrochen sein soll, dass sowohl im Gemüsebehälter ein hinreichender Luftaustausch
gegeben ist, als auch eine erforderliche Kälteleistung zum Gemüsebehälter mittels
Konvektion heranführbar ist. Am Abdeckelement vorgesehene Tragelemente sollen dabei
die Entfernung des beladenen Abdeckelements als Ganzes erlauben, wodurch eine gute
Zugänglichkeit zum Gemüsebehälter erzielt wird.
[0003] Die
DE 197 00 918 A1 beschreibt einen Kühlschrank mit einem mit einer Tür verschließbaren Behälter, in
dessen Boden eine Ausnehmung vorgesehen ist, deren Öffnungsfläche sich bis zu einer
ersten Tiefe erstreckt, wobei an der dem Behälter zugewandten Innenseite der Tür eine
Aufnahmeeinrichtung mit einer zweiten Tiefe angebracht ist, die bei geschlossener
Tür einen wesentlichen Teil der Öffnungsfläche abdeckt.
[0004] In der
DE 20 2008 015 716 U1 wird ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem Innenraum zur Aufnahme
des Kühl- bzw. Gefriergutes beschrieben, das mit wenigstens einer Tür zum Verschließen
des Innenraumes ausgestattet ist, wobei in dem Innenraum wenigstens ein Behältnis
angeordnet ist, das wenigstens eine Öffnung aufweist, Die De
20 2008 015 716 U1 offenbart ein Haushaltskältegerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0005] Die
DE 295 18 463 U1 offenbart einen Kühlschrank mit einem mindestens teilweise abgeschlossenen Kühlkomponentensatz,
der sich in einem in einem Fach des Kühlschranks angeordneten Aufbauteil befindet,
in dem mindestens ein Nahrungsmittel-Frischhaltehohlraum vorgesehen ist und der eine
zum oberen Ende des üblichen Kühlschrankgehäuses weisende obere Fläche aufweist, wobei
die obere Fläche teilweise durch einen im wesentlichen flachen befestigten Teil, der
als Ruhefläche für vom Kühlschrank aufzunehmende Gegenstände dient, und teilweise
durch mindestens ein Element gebildet ist, das um befestigte Gelenke drehbar ist und
als Schließelement für den entsprechenden im Aufbauteil vorgesehenen Hohlraum dient.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Haushaltskältegerät mit einer alternativen, insbesondere
erweiterten Kühlgutlagerkapazität zu schaffen.
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Haushaltskältegerät gemäß Anspruch 1.
[0008] Die Kühlgutschublade kann beispielsweise an Auszugsschienen, die insbesondere an
zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Innenbehälters angeschlagen sein können,
ausziehbar geführt und/oder gelagert sein. Die Auszugsschienen können teleskopierbar
sein, d.h. die Auszugsschienen können derart ausgebildet sein, dass die Kühlgutschublade
zumindest annähernd vollständig aus dem Kühlgutraum herausgezogen werden kann. Im
Allgemeinen weist der Innenbehälter eine linke Seitenwand, eine rechte Seitenwand,
eine Rückwand, eine Deckenwand und einen Boden auf. Die beiden Seitenwände, die Rückwand,
die Deckenwand und der Boden bilden insoweit die Begrenzungswände des Innenbehälters
bzw. eine Begrenzungswand des Innenbehälters insofern, als der Innenbehälter beispielsweise
aus einer tiefgezogenen Kunststoffplatte hergestellt sein kann. Der Boden muss nicht
notweniger Weise eben ausgebildet sein, sondern kann insbesondere in der Bauart eines
Unterbau-Haushaltskältegerät eine sich von der Ebene des Bodens nach unten erstreckend
bzw. auswölbende Vertiefung aufweisen, die eine Aufnahmemulde bilden kann. Die Vertiefung
im Boden bzw. die Aufnahmemulde kann dabei insbesondere in einem dem Türblatt zugewandten
vorderen Teil des Bodens eingebracht sein. Unter dem hinteren Teil des Bodens, d.h.
hinter der Aufnahmemulde kann ein Maschinenraum des Haushaltskältegeräts ausgebildet
sein. In dem Maschinenraum können beispielsweise ein Verdichter und/oder Steuerungskomponenten
des Haushaltskältegeräts angeordnet sein.
[0009] Statt die Kühlgutschublade ausziehbar an Auszugsschienen, die an zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden des Innenbehälters angeschlagen sind, zu lagern, kann die Kühlgutschublade
auf Führungen aufgestellt sein, die insbesondere am Boden des Innenbehälters angeordnet
sind. Als Boden des Innenbehälters kann dabei auch diejenige Fläche des Kühlgutraums
verstanden werden, in dessen Ebene die Öffnungsebene der Aufnahmemulde liegt. Die
Aufnahmemulde kann dabei eine etwas geringere Breite aufweisen, als der Innenbehälter,
so dass links und rechts der Aufnahmemulde jeweils ein Absatz gebildet wird, an denen
die Führungen vorgesehen sind und/oder auf denen die Kühlgutschublade unmittelbar
entlang gleitet.
[0010] Zwei seitlich gegenüberliegende Begrenzungswände des Innenbehälters können somit
zwei Seitenwände bilden und die Aufnahmemulde in der Öffnungsebene eine solche Breite
aufweisen, dass die Aufnahmemulde an beiden Seiten in einem Abstand von den Seitenwänden
endet, so dass in der Öffnungsebene zwischen der Aufnahmemulde und jeder der beiden
Seitenwände jeweils ein Absatz gebildet wird, auf dem jeweils eine Führung angeordnet
ist, auf welchen Führungen die Kühlgutschublade ausziehbar geführt und/oder gelagert
ist.
[0011] Die Führungen können Nuten oder zumindest teilweise oder vollständige Auszugsschienen,
insbesondere teleskopierbare Auszugsschienen bilden auf bzw. an denen die Kühlgutschublade
aufgestellt oder angehängt ist. So können beispielsweise die Nuten an den Absätzen
seitlich der Aufnahmemulde vorgesehen sein. Dabei können am Boden der Kühlgutschublade
nach unten vorspringende Kufen, Zapfen oder ähnliche Vorsprünge vorgesehen sein, die
in die Nuten eingreifen. Die Kufen, Zapfen oder ähnliche Vorsprünge können einstückig
mit der Kühlgutschublade ausgebildet sein. Es können aber auch punktuelle, schienenartige
oder ähnlich längs erstreckende nach innen vorspringende Vorsprünge an dem Innenbehälter
angezogen sein, wobei dann die Nuten an der Kühlgutschublade vorzusehen sind.
[0012] Der Innenbehälter kann eine Gesamttiefe aufweisen, die Aufnahmemulde für die Kühlgutschale
und die Kühlgutschublade jeweils eine geringere Tiefe als die Gesamttiefe aufweisen,
und die Aufnahmemulde sich in einem vorderen Teil der Gesamttiefe des Innenbehälters
erstrecken. Indem die Aufnahmemulde für die Kühlgutschale und die Kühlgutschublade
jeweils eine geringere Tiefe als die Gesamttiefe aufweisen, und die Aufnahmemulde
sich in einem vorderen Teil der Gesamttiefe des Innenbehälters erstrecken, ist die
Aufnahmemulde bei eingeschobener, insbesondere ganz bis zu einer Rückwand des Innenbehälters
eingeschobener Position der Kühlgutschublade zugänglich. So kann bei eingeschobener
Position der Kühlgutschublade beispielsweise eine Kühlgutschale in die Aufnahmemulde
eingesetzt oder aus der Aufnahmemulde herausgenommen werden. Bei einer in die Aufnahmemulde
eingesetzten Kühlgutschale kann bei eingeschobener Position der Kühlgutschublade Kühlgut
in die Kühlgutschale eingelegt oder aus der Kühlgutschale herausgenommen werden.
[0013] In eingeschobener, insbesondere ganz bis zu einer Rückwand des Innenbehälters eingeschobener
Position der Kühlgutschublade kann eine nach oben weisende Öffnung der Kühlgutschublade
von einem Fachboden unmittelbar überdeckt bzw. verschlossen sein. Der Fachboden kann
dabei eine geringere Tiefe als die Gesamttiefe des Innenbehälters aufweisen. Der Fachboden
kann ein insbesondere ebener Glasfachboden sein. Der Fachboden kann beispielsweise
eine Tiefe aufweisen, die zumindest in etwa die Hälfte der Gesamttiefe des Innenbehälters
beträgt.
[0014] Die Kühlgutschublade und die Kühlgutschale und/oder die Aufnahmemulde können korrespondierende
Tiefen aufweisen, derart, dass bei in den Innenbehälter bis an eine Rückwand des Innenbehälters
eingeschobener Kühlgutschublade der Deckel der in die Aufnahmemulde eingesetzten Kühlgutschale
zumindest annähernd, genau oder mehr als 90° aus einer horizontalen Lage in eine im
Wesentlichen vertikale Lage schwenkbar ist. Bei vollständig eingeschobener Kühlgutschublade
kann also der Deckel so weit geöffnet werden, dass die nach oben weisende Öffnung
der Kühlgutschale zugänglich ist und Kühlgut ungehindert entnommen oder eingelegt
werden kann.
[0015] Die Tiefe der Kühlgutschublade und die Tiefe der Aufnahmemulde bzw. der Kühlgutschale
können sich zur Gesamttiefe des Innenbehälters ergänzen oder zusammen eine geringere
Tiefe als die Gesamttiefe des Innenbehälters aufweisen, insbesondere die Tiefe der
Kühlgutschublade und die Tiefe der Aufnahmemulde bzw. der Kühlgutschale jeweils zumindest
annähernd oder genau die halbe Tiefe der Gesamttiefe betragen. So ist bei vollständig
eingeschobener Kühlgutschublade die Aufnahmemulde bzw. der Kühlgutschale vollständig
zugänglich. Die Tiefe der Kühlgutschublade und die Tiefe der Aufnahmemulde bzw. der
Kühlgutschale können sich zur Gesamttiefe des Innenbehälters derart ergänzen oder
zusammen eine geringere Tiefe als die Gesamttiefe des Innenbehälters aufweisen, derart,
dass zwischen den Tiefen von Kühlgutschublade und Aufnahmemulde bzw. der Kühlgutschale
allenfalls ein geringer Spalt verbleibt, der nicht zum Lagern von Kühlgut ausgebildet
ist.
[0016] Das Türblatt kann einen Türabsteller aufweisen, der eine Tiefe aufweist, die der
Tiefe der Aufnahmemulde bzw. der Kühlgutschale zumindest annähernd oder genau entspricht
und/oder der Türabsteller eine Tiefe aufweist, die zusammen mit der Tiefe der Kühlgutschublade
zumindest annähernd oder genau der Gesamttiefe des Innenbehälters entspricht. Damit
die Kühlgutschale gut zugänglich ist, kann die Kühlgutschublade eine geringere Tiefe
aufweisen, als die Gesamttiefe des Innenbehälters. Insbesondere kann die Kühlgutschublade
zumindest in etwa die halbe Tiefe der Gesamttiefe des Innenbehälters aufweisen. Durch
die verschmälerte Tiefe der Kühlgutschublade würde jedoch Lagervolumen für Kühlgut
verloren gehen. Zum Ausgleich eines verlorenen Lagervolumens in der Kühlgutschublade
kann jedoch ein in Höhe der Kühlgutschublade befindlicher Türabsteller tiefer ausgeführt
werden. Wenn der Türabsteller beispielsweise eine doppelte Tiefe einer üblichen Tiefe
aufweist, so kann doppelt so viel Kühlgut in dem Türabsteller gelagert werden. Üblicher
Weise weist ein Türabsteller eine Tiefe auf, die ein Einstellen von gängigen Flaschen,
beispielsweise von 0,5 Litern, 0,75 Litern und 1 Liter Größe ermöglicht. Mit einem
Türabsteller von doppelter Tiefe können beispielsweise Flaschen in zwei Reihen hintereinander
in den Türabsteller eingestellt werden. Wenn ein Türabsteller üblicher Tiefe oberhalb
eines in seiner Tiefe vergrößerten Türabstellers angeordnet ist, so kann in dem weiter
auskragenden Tiefenabschnitt des tiefen Türabstellers Flaschen oder anderes Kühlgut
eingestellt werden, das über den Türabsteller üblicher Tiefe nach oben hinausragt.
Bei geschlossenem Türblatt befindet sich der tiefe Türabsteller unmittelbar oberhalb
der Aufnahmemulde bzw. der Kühlgutschale. Bei geschlossenem Türblatt befindet sich
die Kühlgutschublade in ihrer gegen die Rückwand des Innenbehälters eingeschobenen
Position.
[0017] In allen Ausführungsformen kann die Kühlgutschale einen Deckel aufweisen, der zum
Öffnen und Schließen der Kühlgutschale schwenkbar an der Kühlgutschale gelagert ist.
[0018] In die Aufnahmemulde ist die Kühlgutschale entnehmbar eingesetzt. Aufgrund der auch
nach vorne zum Türblatt hin geschlossenen Vertiefung im Boden kann die Kühlgutschale
nicht schubladenartig herausgezogen werden, sondern muss über eine obere Öffnungsebene
des Bodens nach oben herausgenommen werden. Um eine in die Aufnahmemulde eingesetzte
Kühlgutschale mit Kühlgut beladen zu können bzw. um Kühlgut aus der Kühlgutschale
herausnehmen zu können, weist die Kühlgutschale eine obere Öffnung auf. Zur Verbesserung
beispielsweise der Lagerfähigkeit des Kühlgutes und/oder der Lagerungsdauer kann die
Kühlgutschale mit einem Deckel versehen sein.
[0019] Die Kühlgutschale kann mit einem Deckel versehen sein, der zum Öffnen und Schließen
der Kühlgutschale schwenkbar an der Kühlgutschale gelagert ist. Indem der Deckel schwenkbar
an der Kühlgutschale gelagert ist, ist der Deckel beispielsweise über ein oder mehrere
Scharniere mit der Kühlgutschale verbunden. Durch eine schwenkgelenkige Verbindung
von Deckel und Kühlgutschale muss der Deckel nicht aus dem Haushaltskältegerät entnommen
und beiseite gelegt werden, bevor Kühlgut aus der Kühlgutschale entnommen werden kann.
Eine schwenkgelenkige Verbindung von Deckel und Kühlgutschale vereinfacht somit die
Handhabung von Kühlgut im Haushaltskältegerät.
[0020] Der Deckel kann insbesondere an einer hinteren Kante der Kühlgutschale gelagert sein.
Insoweit kann der Deckel an einem der Rückwand des Innenbehälters zugewandten Ende
der Kühlgutschale gelagert sein. So wird bei einem Aufschwenken des Deckels die Kühlgutschale
von vorne zugänglich, so dass auf einfache Weise Kühlgut entnommen oder eingelegt
werden kann. Der Deckel kann in seiner geöffneten Position zumindest im Wesentlichen
senkrecht ausgerichtet sein. So ist der Deckel auf einfache Weise durch eine kurze
nach unten führende Bewegung mit der Hand eines Benutzers zum Schließen der Kühlgutschale
sofort erreichbar. In seiner zumindest im Wesentlichen senkrecht ausgerichteten geöffneten
Position kann der Deckel eine hinter dem Deckel angeordnete Kühlgutschublade optische
verdecken. Der Deckel kann eine Tiefe aufweisen, die zumindest im Wesentlichen einer
Höhe der zugeordneten Kühlgutschublade entspricht. So kann ein unmittelbar oberhalb
der Kühlgutschublade angeordneter Fachboden, insbesondere Glasfachboden auch bei geöffnetem
Deckel weiterhin leicht zugänglich sein. Um ein sicheres Entnehmen und Einsetzen von
Kühlgut auf diesen Fachboden, insbesondere Glasfachboden gewährleisten zu können,
kann der Deckel eine Tiefe aufweisen, bei welcher der Deckel in seiner senkrecht ausgerichteten
geöffneten Position nicht über die Ebene des Fachboden, insbesondere Glasfachboden
hinaussteht.
[0021] Die Kühlgutschale kann eine im Wesentlichen rechteckige Aufnahmeöffnung mit einer
rückseitigen Kante aufweisen, entlang welcher der Deckel schwenkbar an der Kühlgutschale
gelagert ist. Die rechteckige Aufnahmeöffnung kann durch eine umlaufende Kante einer
Behälterwand der Kühlgutschale begrenzt sein. Die Ecken können dabei abgerundet sein,
d.h. die umlaufende Kante der Behälterwand weist im Bereich der Ecken jeweils einen
Radius auf bzw. besitzt einen bogenförmigen Verlauf. Die Kühlgutschale kann tiefgezogen
aus Blech oder Kunststoff oder im Spitzgussverfahren hergestellt sein.
[0022] Zumindest die rückseitige Kante der rechteckigen Aufnahmeöffnung der Kühlgutschale
kann gerade ausgebildet sein. Entlang dieser geraden Kante kann sich ein Scharnier
erstrecken, welches den Deckel schwenkbar an der Kühlgutschale lagert. Das Scharnier
kann selbsthemmend ausgebildet sein, sodass der Deckel in seiner geöffneten, insbesondere
senkrechten Lage nicht allein aufgrund der Schwerkraft wieder zuschlägt.
[0023] Der Deckel kann einen Feuchtigkeitsfilter aufweisen. Der Feuchtigkeitsfilter kann
mittels eines Halters an dem Deckel befestigt sein. Der Deckel kann alternativ oder
ergänzend eine Aufnahme aufweisen, in die der Feuchtigkeitsfilter, insbesondere entnehmbar
eingesetzt ist.
[0024] Zusammenfassend und mit unter anders dargestellt kann sich durch die Erfindung unter
Anderem eine Optimierung der Raumsituation in den Haushaltskältegeräten, insbesondere
in Unterbau-Haushaltskältegeräten ergeben.
[0025] Bei den Haushaltskältegeräten kann es sich beispielsweise um Einbaugeräte handeln,
die unter einer Küchenarbeitsplatte eingebaut werden. Durch eine solche Unterbaulösung
kann der Lagerplatz für Kühlgut entsprechend beschränkt sein. Hinzu kommt, dass die
Kühltechnik, beispielsweise ein Verdichter gegebenenfalls mit entsprechender Steuerungsplatine,
im hinteren unteren Bereich des Haushaltskältegeräts, insbesondere der Kühlbehälters
ihren Platz findet. Da Küchenmöbel üblicherweise mit Sockeln ausgestattet sind und
um den Raum im Kühlbehälter best möglichst auszunutzen, wird beispielsweise eine ca.
180 mm tiefe Tasche, der so genannte Sumpf im vorderen unteren Teil des Kühlbehälters
eingebracht. In diesem Sumpf sitzt eine Kühlgutschale. Diese ist mit einer verschiebbaren
Glasplattenkonstruktion abgedeckt. Die Glasplatte lässt sich zwar nach vorne verschieben,
um so den Zugriff auf die darunter liegende Kühlgutschale zu ermöglichen, die Kühlgutschale
kann aber nicht entnehmbar ausgeführt sein, so dass eine Reinigung erst nach vollständigem
Zerlegen der unteren Einbauten möglich wird. Der Platz ist so zwar ganz gut ausgenutzt,
die Handhabung in ergonomischer und auch funktionaler Hinsicht für den Benutzer ist
aber eher ungünstig.
[0026] Es kann eine im Sumpf, d.h. in einer Aufnahmemulde am Boden des Innenbehälters sitzende
Kühlgutschale mit einem klappbaren Deckel ausgestattet sein. Dieser Deckel hält zum
Einen die darin befindlichen Lebensmittel, z.B. Gemüse oder Salat, frisch und verhindert
zum Andern ein Überladen der Kühlgutschale nach oben über ihren Rand hinaus. Auf seitlichen
Schienen oder Führungen, welche am Behälter angezogen sein können, läuft eine Kühlgutschublade.
Die Kühlgutschublade kann in einem hinteren unteren Bereich des Innenbehälters, also
praktisch über der Kühltechnik, ihren Platz finden. Die Kühlgutschublade kann über
die Kühlgutschale hinweg, insbesondere bis ganz nach Vorne oder zumindest teilweise
ausgezogen werden. Ein Benutzer hat durch eine entsprechend verkürzte Ausbildung von
Glasplatten, insbesondere oberhalb der Kühlgutschublade, vollen Zugriff zum Inhalt.
Um den nun frei gewordenen Platz im vorderen Teil des Innenraums, d.h. des Innenbehälters
nutzen zu können, kann ein Flaschenabsteller, d.h. ein Türabsteller entsprechend tiefer,
beispielsweise doppelt so tief ausgebildet sein, als übliche Türabsteller. So können
Dank der verkürzten Glasplatten, insbesondere Glasplatten halber Tiefe des Innenbehälters,
nun doppelt so viele Flaschen, insbesondere in zwei Reihen, stehend gelagert werden.
[0027] Die Erfindung kann insbesondere durch eine Kombination der einzelnen beschriebenen
Ausführungen von Kühlgutschalen, insbesondere mit Deckel, von Kühlgutschubladen, tiefen
Türabstellern und verkürzten Glasplatten, den begrenzten Platz der Haushaltskältegeräte,
insbesondere der Unterbau-Haushaltskältegeräte besser nutzen und bringt so einen Mehrwert
für den Benutzer. Zu dem kann sich die Erfindung durch seine ergonomischen Vorteile
gegenüber den bekannten Lösung auszeichnen.
[0028] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer
beispielhaften Ausführung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Konkrete Merkmale
dieses Ausführungsbeispiels können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen.
[0029] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Unterbau-Haushaltskältegerätes mit einem tiefen
Türabsteller, einer eingeschobenen Kühlgutschublade und einer in eine Aufnahmemulde
eingesetzten Kühlgutschale mit geschlossenem Deckel;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht des Unterbau-Haushaltskältegerätes mit dem tiefen Türabsteller,
der eingeschobenen Kühlgutschublade und der in die Aufnahmemulde eingesetzten Kühlgutschale
bei geöffnetem Deckel;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht des Unterbau-Haushaltskältegerätes mit dem tiefen Türabsteller,
der in die Aufnahmemulde eingesetzten Kühlgutschale bei geschlossenem Deckel und der
Kühlgutschublade in einer ausgezogenen Position;
- Fig. 4
- eine Querschnittsansicht des Unterbau-Haushaltskältegerätes mit der eingeschobenen
Kühlgutschublade, der in die Aufnahmemulde eingesetzten Kühlgutschale bei geschlossenem
Deckel und dem tiefen Türabsteller bei geschlossenem Türblatt.
[0030] Die Fig. 1 zeigt ein Haushaltskältegerät 1 in der Bauart eines Unterbau-Haushaltskältegeräts.
Das Haushaltskältegerät 1 weist wenigstens einen wärmeisolierten Innenbehälter 2 auf.
Der Innenbehälter 2 ist über eine Geräteöffnung 3 zugänglich, so dass Kühlgut bei
einem geöffneten Türblatt 4 aus einem vom Innenbehälter 2 gebildeten Lagerraum 5 entnommen
oder in den Lagerraum 5 eingebracht werden kann. Das Türblatt 4 ist am Haushaltskältegerät
1 schwenkbar gelagert. Der Innenbehälter 2 weist Begrenzungswände 6 auf. Die Begrenzungswände
6 können beispielsweise eine Rückwand 6a, eine Deckwand 6b, einen Boden 6c, sowie
zwei gegenüberliegende Seitenwände 6d und 6e umfassen. Die Geräteöffnung 3 weist eine
Unterkante 3a auf, die in einer Ebene liegt, unterhalb der in den Boden 6c des Innenbehälters
2 eine Aufnahmemulde 7 eingelassen ist. Die Aufnahmemulde 7 weist insoweit eine obere
Öffnungsebene 8 auf. Die Öffnungsebene 8 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
in der Ebene des Bodens 6c angeordnet. Die Öffnungsebene 8 liegt insoweit in derjenigen
Ebene, in der sich die Unterkante 3a der Geräteöffnung 3 erstreckt.
[0031] In die Aufnahmemulde 7 ist eine Kühlgutschale 9 eingesetzt. Die Kühlgutschale 9 weist
einen Deckel 10 auf. Der Deckel 10 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel um eine
Schwenkachse S schwenkbar an der Kühlgutschale 9 gelagert. Der Deckel 10 kann zumindest
im Wesentlichen flach oder eben ausgebildet sein. Der Deckel 10 kann jedoch beispielsweise
eine Griffmulde aufweisen oder eine Vertiefung bzw. eine Aufnahme aufweisen, in die
ein Feuchtigkeitsfilter 11 aufgenommen sein kann. Die Kühlgutschale 9 kann eine Aufnahmeöffnung
12 aufweisen. Die Aufnahmeöffnung 12 kann, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel
gezeigt, eine rechteckige Kontur aufweisen. Entlang der rechteckigen Kontur erstreckt
sich eine umlaufende Kante 13. An einer rückseitigen, d.h. der Rückwand 6a zugewandten
Kante 13a ist im Ausführungsbeispiel der Deckel 10 schwenkbar an der Kühlgutschale
9 gelagert.
[0032] Die Fig. 1 zeigt den Deckel 10 in einer geöffneten Position. In der geöffneten Position
des Deckels 10 erstreck sich der insbesondere weitgehend flächige bzw. ebene Deckel
10 in einer vertikalen Ebene. Der Deckel 10 kann eine solche vertikale Lage einnehmen,
wenn ein unmittelbar oberhalb der Aufnahmemulde 7 bzw. oberhalb der Kühlgutschale
9 gelagerte Kühlgutschublade 14, wie dargestellt, sich in einer vollständig eingeschobenen
Position befindet.
[0033] Die Kühlgutschublade 14 weist, wie auch in Fig. 4 dargestellt, eine Tiefe T
S auf, die höchstens oder zumindest in etwa oder genau der halben Gesamttiefe T
G des Innenbehälters 2 entspricht. Der Innenbehälter 2 weist die Gesamttiefe T
G auf. Die Aufnahmemulde 7 erstreckt sich in einem vorderen Teil der Gesamttiefe T
G des Innenbehälters 2. Die Aufnahmemulde 7 und/oder die Kühlgutschale 9 bzw. der Deckel
10 weist eine Tiefe T
K auf, die geringer ist, als die Gesamttiefe T
G des Innenbehälters 2. Insbesondere kann die Aufnahmemulde 7 und/oder die Kühlgutschale
9 bzw. der Deckel 10 eine Tiefe T
K aufweisen, die geringer ist, als die halbe Gesamttiefe T
G des Innenbehälters 2. Ebenso besitzt im dargestellten Ausführungsbeispiel die Kühlgutschublade
14 eine geringere Tiefe als die Gesamttiefe T
G des Innenbehälters 2.
[0034] Wie in Fig. 4 dargestellt können sich die Tiefe T
S der Kühlgutschublade 9 und die Tiefe T
K der Aufnahmemulde 7 bzw. der Kühlgutschale 9 sich zur Gesamttiefe T
G des Innenbehälters 2 ergänzen bzw. zusammen eine geringere Tiefe als die Gesamttiefe
T
G des Innenbehälters 2 aufweisen. Die Tiefe T
S der Kühlgutschublade 9 und die Tiefe T
K der Aufnahmemulde 7 bzw. der Kühlgutschale 9 können jeweils zumindest annähernd oder
genau die halbe Tiefe der Gesamttiefe T
G betragen.
[0035] Die Kühlgutschublade 14 und die Kühlgutschale 9 und/oder die Aufnahmemulde 7 weisen
insoweit im Ausführungsbeispiel korrespondierende Tiefen auf, derart, dass bei in
den Innenbehälter 2 bis an die Rückwand 6a des Innenbehälters 2 eingeschobener Kühlgutschublade
14 der Deckel 10 der in die Aufnahmemulde 7 eingesetzten Kühlgutschale 9 zumindest
annähernd, genau oder mehr als 90° aus einer horizontalen Lage, beispielsweise gemäß
Fig. 2, in eine im Wesentlichen vertikale Lage, beispielsweise gemäß Fig. 1, schwenkbar
ist. In der vertikalen Lage des Deckels 10 kann Kühlgut von oben über die Öffnungsebene
8 hinweg aus der Kühlgutschale 9 entnommen werden oder in die Kühlgutschale 9 eingelegt
werden. Anschließend kann der Deckel 10 geschlossen werden, d.h. der Deckel 10 wird
aus seiner vertikalen Lage gemäß Fig. 1 in eine horizontale Lage gemäß Fig. 2 geschwenkt.
In der horizontale Lage des Deckels 10 kann die Kühlgutschublade 14 nach vorne gezogen
werden. Ist die Kühlgutschublade 14 nach vorne gezogen, kann Kühlgut auf einfache
bzw. bequeme Weise aus der Kühlgutschublade 14 entnommen werden oder in die Kühlgutschublade
14 eingelegt werden.
[0036] Um die Kühlgutschublade 14 zwischen einer eingeschobenen Position, beispielsweise
gemäß Fig. 1 oder Fig. 2, und einer ausgezogenen Position, beispielsweise gemäß Fig.
3, hin und herschieben bzw. ziehen zu können, kann der Innenbehälter 2 Führungen 15
aufweisen, an denen die Kühlgutschublade 14 derart ausziehbar geführt ist, dass die
Kühlgutschublade 14 unmittelbar über den Deckel 10 hinweg lediglich unter Belassen
eines geringfügigen Spaltes zwischen einer Bodenwand der Kühlgutschublade 14 und dem
Deckel 10 der Kühlgutschale 9 ausziehbar im Innenbehälter 2 geführt ist. Die Führungen
15 können beispielsweise von einfachen Rinnen oder Nuten gebildet werden, in denen
Kufen an der Bodenwand der Kühlgutschublade 14 laufen. Alternativ kann die Bodenwand
der Kühlgutschublade 14 Rinnen oder Nuten aufweisen, in denen nach oben vorspringende
Kufen am Innenbehälter gleitend eingreifen. Die Führungen können auch zumindest teilweise
oder vollständige Auszugsschienen, insbesondere teleskopierbare Auszugsschienen bilden
auf bzw. an denen die Kühlgutschublade 14 aufgestellt oder angehängt ist. Die Kühlgutschublade
14 wird insoweit an den Auszugsschienen, insbesondere an teleskopierbaren Auszugsschienen
ausziehbar und einschiebbar gelagert. In der ausgezogenen Position der Kühlgutschublade
14, beispielsweise gemäß Fig. 3, ist die Kühlgutschublade 14 nach oben hin offen,
so dass eingelagertes Kühlgut zugänglich ist. In der eingeschobenen Position der Kühlgutschublade
14, beispielsweise gemäß Fig. 1 oder Fig. 2, ist die Kühlgutschublade 14 nach oben
hin durch einen Fachboden 16, insbesondere durch einen Glasfachboden abgedeckt. Der
Fachboden 16 kann dabei insbesondere die gleiche oder annähernd gleiche Tiefe aufweisen,
wie die Kühlgutschublade 14.
[0037] Um die Kühlgutschublade 14 an den Führungen 15 oder an Auszugsschienen, insbesondere
teleskopierbare Auszugsschienen aufstellen, angehängt oder befestigen zu können, können,
wie in den Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt, die zwei seitlich gegenüberliegende Begrenzungswände
6 des Innenbehälters 2 zwei Seitenwände 6d, 6e bilden und die Aufnahmemulde 7 in der
Öffnungsebene 8 eine solche Breite aufweisen, dass die Aufnahmemulde 7 an beiden Seiten
in einem Abstand von den Seitenwänden 6d, 6e endet, so dass in der Öffnungsebene 8
zwischen der Aufnahmemulde 7 und jeder der beiden Seitenwände 6d, 6e jeweils ein Absatz
17a, 17b gebildet wird, auf dem jeweils eine Führung 15 angeordnet ist, auf welchen
Führungen 15 die Kühlgutschublade 14 ausziehbar geführt und/oder gelagert ist.
[0038] Das Türblatt 4 kann ergänzend einen Türabsteller 18 aufweisen, der eine Tiefe T
T aufweist, die der Tiefe T
K der Aufnahmemulde 7 bzw. der Kühlgutschale 9 zumindest annähernd oder genau entspricht
und/oder der Türabsteller 18 kann eine Tiefe T
T aufweisen, die zusammen mit der Tiefe T
S der Kühlgutschublade 14 zumindest annähernd oder genau der Gesamttiefe T
G des Innenbehälters 2 entspricht.
1. Haushaltskältegerät, insbesondere Unterbau-Haushaltskältegerät, aufweisend einen wärmeisolierten
Innenbehälter (2) mit Begrenzungswänden (6) eines Lagerraums (5) für Kühlgut, von
denen wenigstens eine Begrenzungswand (6) einen Boden (6c) mit einer Öffnungsebene
(8) bildet, in die eine Aufnahmemulde (7) eingelassen ist, in die eine Kühlgutschale
(9) entnehmbar eingesetzt ist, wobei der Innenbehälter (2) Führungen (15) aufweist,
des Weiteren aufweisend ein Türblatt (4), das zum Öffnen und Schließen des Lagerraums
(5) schwenkbar bezüglich einer sich von der Öffnungsebene (8) nach oben erstreckenden
Geräteöffnung (3) gelagert ist, wobei das Türblatt (4) einen Türabsteller (18) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltskältegerät (1) eine Kühlgutschublade (14) aufweist und an den Führungen
(15) die Kühlgutschublade (14) derart ausziehbar geführt und/oder gelagert ist, dass
die Kühlgutschublade (14) unmittelbar über die Aufnahmemulde (7) hinweg ausziehbar
im Innenbehälter (2) geführt ist, dass die Führungen (15) ausgebildet sind, die Kühlgutschublade
(14) lediglich unter Belassen eines geringfügigen Spaltes zwischen einer Bodenwand
der Kühlgutschublade (14) und der Aufnahmemulde (7) und/oder eines Deckels (10) einer
in die Aufnahmemulde (7) eingesetzten Kühlgutschale (9) ausziehbar zu führen, und
dass der Türabsteller (18) eine Tiefe (TT) aufweist, die der Tiefe (TK) der Aufnahmemulde (7) bzw. der Kühlgutschale (9) zumindest annähernd oder genau
entspricht und/oder zusammen mit der Tiefe (TS) der Kühlgutschublade (14) zumindest annähernd oder genau der Gesamttiefe (TG) des Innenbehälters (2) entspricht.
2. Haushaltskältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei seitlich gegenüberliegende Begrenzungswände (6) des Innenbehälters (2) zwei
Seitenwände (6d, 6e) bilden und die Aufnahmemulde (7) in der Öffnungsebene (8) eine
solche Breite aufweist, dass die Aufnahmemulde (7) an beiden Seiten in einem Abstand
von den Seitenwänden (6d, 6e) endet, so dass in der Öffnungsebene (8) zwischen der
Aufnahmemulde (7) und jeder der beiden Seitenwände (6d, 6e) jeweils ein Absatz (17a,
17b) gebildet wird, auf dem jeweils eine Führung (15) angeordnet ist, auf welchen
Führungen (15) die Kühlgutschublade (14) ausziehbar geführt und/oder gelagert ist.
3. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (15) Nuten oder zumindest teilweise oder vollständige Auszugsschienen,
insbesondere teleskopierbare Auszugsschienen bilden auf bzw. an denen die Kühlgutschublade
(14) aufgestellt oder angehängt ist.
4. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenbehälter (2) eine Gesamttiefe (TG) aufweist, die Aufnahmemulde (7) für die Kühlgutschale (9) und die Kühlgutschublade
(14) jeweils eine geringere Tiefe (TK, TS) als die Gesamttiefe (TG) aufweisen, und die Aufnahmemulde (7) sich in einem vorderen Teil der Gesamttiefe
(TG) des Innenbehälters (2) erstreckt.
5. Haushaltskältegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlgutschublade (14) und die Kühlgutschale (9) und/oder die Aufnahmemulde (7)
korrespondierende Tiefen (TK, TS) aufweisen, derart, dass bei in den Innenbehälter (2) bis an eine Rückwand (6a) des
Innenbehälters (2) eingeschobener Kühlgutschublade (14) der Deckel (10) der in die
Aufnahmemulde (7) eingesetzten Kühlgutschale (9) zumindest annähernd, genau oder mehr
als 90° aus einer horizontalen Lage in eine im Wesentlichen vertikale Lage schwenkbar
ist.
6. Haushaltskältegerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (TS) der Kühlgutschublade (14) und die Tiefe (TK) der Aufnahmemulde (7) bzw. der Kühlgutschale (9) sich zur Gesamttiefe (TG) des Innenbehälters (2) ergänzen oder zusammen eine geringere Tiefe als die Gesamttiefe
(TG) des Innenbehälters (2) aufweisen, insbesondere die Tiefe (TS) der Kühlgutschublade (14) und die Tiefe (TK) der Aufnahmemulde (7) bzw. der Kühlgutschale (9) jeweils zumindest annähernd oder
genau die halbe Tiefe der Gesamttiefe (TG) betragen.
7. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlgutschale (9) einen Deckel (10) aufweist, der zum Öffnen und Schließen der
Kühlgutschale (9) schwenkbar an der Kühlgutschale (9) gelagert ist.
8. Haushaltskältegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlgutschale (9) eine im Wesentlichen rechteckige Aufnahmeöffnung (12) mit einer
rückseitigen Kante (13a) aufweist, entlang welcher der Deckel (10) schwenkbar an der
Kühlgutschale (9) gelagert ist.
1. Domestic refrigerator, in particular built-under domestic refrigerator, having a heatinsulated
inner container (2) with boundary walls (6) of a storage space (5) for refrigerated
goods, of which at least one boundary wall (6) forms a base (6c) with an opening plane
(8), in which a holder recess (7) is embedded, into which a refrigerated goods tray
(9) is removably inserted, wherein the inner container (2) has guides (15), furthermore
having a door leaf (4), which, in order to open and close the storage space (5), is
mounted pivotably in respect of an appliance opening (3) which extends upwards from
the opening plane (8), wherein the door leaf (4) has a door tray (18);
characterised in that
the domestic refrigerator (1) has a refrigerated goods drawer (14) and the refrigerated
goods drawer (14) is guided and/or mounted in a withdrawable manner on the guides
(15) such that the refrigerated goods drawer (14) is guided in a withdrawable manner
directly past the holder recess (7) in the inner container (2), that the guides (15)
are embodied to guide the refrigerated goods tray drawer (14) by retaining only a
minimal gap between a base wall of the refrigerated goods drawer (14) and the holder
recess (7) and/or a cover (10) of a refrigerated goods tray (9) inserted into the
holder recess (7),
and that the door tray (18) has a depth (TT) which corresponds at least approximately or precisely to the depth (TK) of the holder recess (7) or the refrigerated goods tray (9) and/or together with
the depth (TS) of the refrigerated goods drawer (14) corresponds at least approximately or precisely
to the overall depth (TG) of the inner container (2).
2. Domestic refrigerator according to claim. 1, characterised in that two laterally opposing boundary walls (6) of the inner container (8) form two side
walls (6d, 6e) and the holder recess (7) in the opening plane (2) has such a width
that on both sides the holder recess (7) ends at a distance from the side walls (6d,
6e) so that in the opening plane (8) between the holder recess (7) and each of the
two side walls (6d, 6e) a projection (17a, 17b) is formed in each case, on which projection
a guide (15) is arranged in each case, on which guides (15) the refrigerated goods
drawer (14) is guided and/or mounted in a withdrawable manner.
3. Domestic refrigerator according to one of claims 1 to 2, characterised in that the guides (15) form grooves or at least partial or complete pull-out rails, in particular
telescopic pull-out rails on or to which the refrigerated goods drawer (14) is arranged
or attached.
4. Domestic refrigerator according to one of claims 1 to 3, characterised in that the inner container (2) has an overall depth (TG), the holder recess (7) for the refrigerated goods tray (9) and the refrigerated
goods drawer (14) each have a smaller depth (TK, TS) than the overall depth (TG) and the holder recess (7) extends in a front part of the overall depth (TG) of the inner container (2).
5. Domestic refrigerator according to claim 4, characterised in that the refrigerated goods drawer (14) and the refrigerated goods tray (9) and/or the
holder recess (7) have corresponding depths (TK, TS) such that when the refrigerated goods drawer (14) is introduced into the inner container
(2) up to a rear wall (6a) of the inner container (2), the cover (10) of the refrigerated
goods tray (9) inserted into the holder recess (7) can be pivoted at least approximately,
precisely or more than 90° from a horizontal position into an essentially vertical
position.
6. Domestic refrigerator according to claim 4 or 5, characterised in that the depth (TS) of the refrigerated goods drawer (14) and the depth (TK) of the holder recess (7) or the refrigerated goods tray (9) add up to the overall
depth (TG) of the inner container (2) or together have a smaller depth than the overall depth
(TG) of the inner container (2), in particular the depth (TS) of the refrigerated goods drawer (14) and the depth (TK) of the holder recess (7) or the refrigerated goods tray (9) in each case amount
approximately or precisely to half of the depth of the overall depth (TG).
7. Domestic refrigerator according to one of claims 1 to 6, characterised in that the refrigerated goods tray (9) has a cover (10), which is pivotably mounted on the
refrigerated goods tray (9) in order to open and close the refrigerated goods tray
(9).
8. Domestic refrigerator according to claim 7, characterised in that the refrigerated goods tray (9) has an essentially rectangular holder opening (12)
with a rear edge (13a), along which the cover (10) is mounted pivotably on the refrigerated
goods tray (9).
1. Appareil frigorifique domestique, en particulier appareil frigorifique domestique
à substructure, présentant un contenant interne isolé thermiquement (2) avec des parois
de délimitation (6) d'une zone de rangement (5) pour un produit réfrigéré, dont au
moins une paroi de délimitation (6) forme un fond (6c) avec un plan d'ouverture (8),
dans lequel une cavité de réception (7) est ménagée, dans laquelle un bac à produits
réfrigérés (9) est installé de manière à pouvoir être retiré, dans lequel le contenant
interne (2) présente des guides (15), présentant en outre un panneau de porte (4),
qui est monté en vue de l'ouverture et de la fermeture de la zone de rangement (5)
de manière à pouvoir pivoter par rapport à une ouverture d'appareil (3) s'étendant
vers le haut à partir du plan d'ouverture (8), dans lequel le panneau de porte (4)
présente un rangement de porte (18), caractérisé en ce que l'appareil frigorifique domestique (1) présente un tiroir à produits réfrigérés (14)
et au niveau des guides (15) le tiroir à produits réfrigérés (14) est guidé et/ou
monté de manière à pouvoir coulisser, en ce que le tiroir à produits réfrigérés (14) est guidé directement au-dessus de la cavité
de réception (7) de manière à pouvoir coulisser dans le contenant interne (2), en ce que les guides (15) sont configurés pour guider de manière à pouvoir coulisser le tiroir
à produits réfrigérés (14) uniquement en laissant un intervalle minime entre la paroi
de fond du tiroir à produits réfrigérés (14) et la cavité de réception (7) et/ou d'un
couvercle (10) d'un bac à produits réfrigérés (9) installé dans la cavité de réception
(7), et en ce que le rangement de porte (18) présente une profondeur (TT) qui correspond au moins approximativement ou exactement à la profondeur (TK) de la cavité de réception (7) resp. du bac à produits réfrigérés (9) et/ou conjointement
à la profondeur (TS) du tiroir à produits réfrigérés (14) correspond au moins approximativement ou exactement
à la profondeur totale (TG) du contenant interne (2).
2. Appareil frigorifique domestique selon la revendication 1, caractérisé en ce que deux parois de délimitation (6) du contenant interne (2), se faisant face latéralement,
forment deux parois latérales (6d, 6e) et la cavité de réception (7) présente une
telle largeur dans le plan d'ouverture (8), en ce que la cavité de réception (7) au niveau des deux côtés se termine par une distance entre
les parois latérales (6d, 6e), de sorte que dans le plan d'ouverture (8) entre la
cavité de réception (7) et chacune des deux parois latérales (6d, 6e) est respectivement
formé un épaulement (17a, 17b), sur lequel est respectivement disposé un guide (15),
guides (15) sur lesquels le tiroir à produits réfrigérés (14) est guidé et/ou monté
de manière à pouvoir coulisser.
3. Appareil frigorifique domestique selon l'une des revendications 1 à 2, caractérisé en ce que les guides (15) forment des rainures ou des rails d'extraction au moins partiels
ou complets, en particulier des rails d'extraction télescopiques sur resp. au niveau
desquels le tiroir à produits réfrigérés (14) est posé ou suspendu.
4. Appareil frigorifique domestique selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le contenant interne (2) présente une profondeur totale (TG), la cavité de réception (7) pour le bac à produits réfrigérés (9) et le tiroir à
produits réfrigérés (14) présentent respectivement une profondeur plus étroite (TK, TS) que la profondeur totale (TG), et la cavité de réception (7) s'étend dans une partie avant de la profondeur totale
(TG) du contenant interne (2).
5. Appareil frigorifique domestique selon la revendication 4, caractérisé en ce que le tiroir à produits réfrigérés (14) et le bac à produits réfrigérés (9) et/ou la
cavité de réception (7) présentent des profondeurs (TK, TS) correspondantes, de telle sorte que lorsque le tiroir à produits réfrigérés (14)
est rentré dans le contenant interne (2) jusqu'à une paroi arrière (6a) du contenant
interne (2) le couvercle (10) du tiroir à produits réfrigérés (9) installé dans la
cavité de réception (7) peut pivoter au moins approximativement, exactement ou de
plus de 90° par rapport à une position horizontale dans une position essentiellement
verticale.
6. Appareil frigorifique domestique selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que la profondeur (TS) du tiroir à produits réfrigérés (14) et la profondeur (TK) de la cavité de réception (7) resp. du tiroir à produits réfrigérés (9) se complètent
pour obtenir la profondeur totale (TG) du contenant interne (2) ou conjointement présentent une profondeur plus petite
que la profondeur totale (TG) du contenant interne (2), en particulier la profondeur (TS) du tiroir à produits réfrigérés (14) et la profondeur (TK) de la cavité de réception (7) resp. du tiroir à produits réfrigérés (9) correspondent
respectivement au moins approximativement ou exactement à la moitié de la profondeur
de la profondeur totale (TG).
7. Appareil frigorifique domestique selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le tiroir à produits réfrigérés (9) présente un couvercle (10), qui est monté en
vue de l'ouverture et de la fermeture du tiroir à produits réfrigérés (9) de manière
à pouvoir pivoter au niveau du tiroir à produits réfrigérés (9).
8. Appareil frigorifique domestique selon la revendication 7, caractérisé en ce que le tiroir à produits réfrigérés (9) présente une ouverture de réception essentiellement
rectangulaire (12) avec une arête arrière (13a), le long de laquelle le couvercle
(10) est monté de manière à pouvoir pivoter au niveau du tiroir à produits réfrigérés
(9).