(19) |
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(11) |
EP 2 942 839 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.02.2017 Patentblatt 2017/05 |
(22) |
Anmeldetag: 26.03.2015 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
STECKVERBINDER MIT NIEDERIGER STECK- UND HOHER KONTAKTNORMALKRAFT
PLUG CONNECTOR WITH LOW PLUG-IN AND HIGH CONTACT STANDARD PRESSURE
CONNECTEUR À FICHES À FAIBLE FORCE DE COUPLAGE ET À HAUTE FORCE NORMALE DE CONTACT
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
08.05.2014 DE 102014106471
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.11.2015 Patentblatt 2015/46 |
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Patentinhaber: KE Elektronik GmbH |
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74594 Kressberg-Marktlustenau (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- KAMM, Klaus
91550 Dinkelsbühl (DE)
- KASTNER, Michael
91555 Feuchtwangen (DE)
- REUTER, Marcus
91626 Schopfloch (DE)
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(74) |
Vertreter: Wendels, Stefan |
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Staeger & Sperling
Partnerschaftsgesellschaft mbB
Sonnenstrasse 19 80331 München 80331 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 19 918 396 US-A- 5 391 089 US-A1- 2002 177 341
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US-A- 4 919 626 US-A1- 2002 064 988
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Steckverbindersystem gemäß den Merkmalen von Anspruch
1. Die Erfindung betrifft daher ein Steckverbindersystem umfassend einstückig geformte
federnde Lamellenkontakte, die so ausgestaltet sind, dass eine niedrige Steckkraft
des Steckverbindersystems, jedoch eine hohe Kontaktnormalkraft erzielt wird.
[0002] Kontaktsysteme in der Ausbildung von Steckverbindungen sind insbesondere im Automobilbereich
bekannt, wobei ein Stecker beispielsweise als Kabelbaumstecker ausgebildet ist und
Kontaktelemente aufweist, die messer- oder pfostenartig ausgebildet sind und der Gegenkontakt
korrespondierend hierzu sogenannte weibliche Kontakte aufweisen, wobei diese derart
ausgebildet sind, dass innerhalb des Gegensteckers Kammern vorgesehen sind, in denen
Buchsenkontakte angeordnet sind, die im kontaktierten Zustand die messer- oder pfostenartige
Konstruktionen des jeweiligen Steckers zumindest teilweise überstülpen.
[0003] Solche Buchsenkontakte sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, denen jedoch gemeinsam
ist, dass ihnen die Aufgabe zukommt, ohne Wechselwirkung mit der umgebenden Kontaktkammer,
in der der Buchsenkontakt angeordnet ist, die für die sichere elektrische Kontaktierung
der beiden Kontaktpartner notwendige Kontaktnormalkraft aufzubringen. Um dieser Aufgabe
nachzukommen, werden die Buchsenkontakte als ein-, zwei- oder mehrseitig wirkende
Kontaktklammern mit jeweils vorgesehenen Kontaktkuppen ausgebildet, die von der Spitze
der messer- oder pfostenartige Konstruktion des Gegenkontaktpartners her aufgesteckt
und aufgespreizt werden. Dies wiederum bewirkt, dass die in dem Buchsenkontakt vorgesehenen
Kontaktkuppen sich auf die Oberfläche der messer- oder pfostenartigen Konstruktion
der Kontaktpartner pressen.
[0004] An solche Kontakte und daher Steckverbinder sind betreffend der auftretenden Kräfte
und Funktionen unterschiedliche Forderungen zu stellen. Einerseits soll die Einsteckkraft
möglichst niedrig sein, wodurch die Kontaktnormalkraft üblicherweise auch niedrig
ausfällt. Wird umgekehrt die Geometrie der Kontakte so gewählt, dass hohe Federwege
auftreten, um hohe Kontaktnormalkräfte zu erzielen, so sind die Einsteckkräfte der
Steckpartner häufig zu hoch und es kommt zu unerwünschter Abnutzung der Kontakte.
Hingegen ist ein leichtes oberflächliches Abschleifen von Schmutz und Oxiden beim
Entlanggleiten der Kontaktpaare häufig sogar gewünscht.
[0005] Aus der
DE 102005032463 A1 ist eine Lösung bekannt, die anstelle eines Buchsenkontaktes, der sich über einen
Kontakt, der messer- oder pfostenartige Ausbildungen aufweist, stülpt, einen schlanken,
starren und messerähnlichen Kontaktstift an die elektrische Leitung anzuschlagen und
diesen in die Kontaktkammer eines Steckers derart einzuführen, dass er im gepaarten
Zustand mit dem Gegenstecker neben dem messer- oder pfostenartig ausgebildeten Kontaktpin
des Gegensteckers zu liegen kommt und so die notwendige Kontaktierung ausführt und
die notwendige Kontaktnormalkraft bereitstellt.
[0006] Aus der
DE 102011081632 A1 ist ein Stecker zur elektrischen Direktkontaktierung von Kontaktflächen auf einer
Leiterplatte vorgestellt. Der Stecker weist einen Kontaktträger auf, der zur Aufnahme
einer Leiterplatte ausgeführt ist. Ferner weist der Stecker Kontaktelemente, die im
Kontaktträger angeordnet sind und eine zusätzliche Anpressfedervorrichtung auf. Die
Anpressfedervorrichtung ist dabei zum Anpressen der Kontaktelemente an die Kontaktflächen
der Leiterplatte ausgeführt. Ferner weist die Anpressfedervorrichtung einen zur Steckrichtung
des Steckers senkrecht angeordneten Kraftübertragungsbereich auf. Dabei ist die Anpressfedervorrichtung
derart ausgeführt und am Stecker angeordnet, dass sie eine auf den Kraftübertragungsbereich
in Steckrichtung bzw. parallel zur Steckrichtung wirkende Kraft in eine senkrecht
zur Steckrichtung auf die Kontaktelemente wirkende Kontaktnormalkraft umwandelt. Anders
ausgedrückt ist eine Konstruktion mit einer zusätzlichen Anpressfedervorrichtung vorgesehen,
um die erforderliche Kontaktnormalkraft zu erzielen.
[0008] Nachteilig ist zunächst, dass die Konstruktion ein mehrteiliges System darstellt,
ein zusätzliches Anpresselement benötigt und nicht ohne weiteres auf Nichtleiterplattenapplikationen
übertragbar ist. Darüber hinaus treten Kraftkomponenten auf, die eine der Einsteckkraft
entgegengesetzter Richtung besitzen und beim Einstecken daher zu erhöhten Einsteckkräften
führen. Ferner besteht ein wesentlicher Nachteil in der Montage eines solchen Steckers,
insbesondere in der Bestückung des Kontaktträgers mit den Kontaktelementen und den
zusätzlichen Anpressfedervorrichtungen. Eine solche konstruktive Ausgestaltung ist
daher aufwendig, kompliziert und kostenintensiv.
[0009] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, vorbesagte Nachteile zu überwinden
und ein Steckverbindersystem bzw. Kontaktsystem bereit zu stellen, welches über niedrige
Einsteckkräfte, jedoch hohe Kontaktnormalkräfte verfügt, sowie einfach zu montieren
ist und kostengünstig herstellbar ist.
[0010] Diese Aufgabe wird durch ein Steckverbindersystem mit den Merkmalen des Anspruch
1 gelöst.
[0011] Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist es ein vorzugsweise einteiliges Buchsenkontaktelement
mit Federarmen konstruktiv so auszugestalten, dass die Federarme wenigstens zwei über
Steuerelemente ansteuerbare Funktionselemente aufweisen, wobei eine Funktion der Kontaktierung
eines Kontaktschwertes dient und die zweite Funktion die Erhöhung der Kontaktnormalkraft
betrifft. Insofern ist das Buchsenkontaktelement so ausgebildet, dass beim Zusammenstecken
der Steckerpaare die beiden Funktionen nacheinander aktiviert werden.
[0012] Zu Beginn des Zusammensteckens der Steckverbinderpaare laufen die Federarme des Buchsenkontaktelements
zunächst auf das stirnseitig angebrachte Steuerelement eines Kontaktschwertes auf.
Dabei werden die Federarme auseinandergespreizt, so dass diese mit ihrem Kontaktierungsabschnitt
an der seitlichen Kontaktierungsfläche des Kontaktschwertes entlang gleiten können.
Beim Aufspreizen der Federarme werden die weiteren Funktionselemente der Federarme
aktiviert. Hierzu sind einstückig am Ende von Federarmabschnitten ausgebildete federnde
Biegabschnitte bestimmungsgemäß am Federarm so vorgesehen, dass diese gegen die Innenwand
des Isolierkörpers des Gegensteckers beim weiteren Einschieben gedrückt werden, derart
dass diese federnd in Richtung des Federarmabschnittes vorzugsweise mit zunehmendem
Federweg ausgelenkt werden und auf diese Weise eine zusätzliche Kraftkomponente auf
den Kontaktierungsabschnitt einwirkt.
[0013] Erfindungsgemäß wird damit ein Steckverbindersystem bereitgestellt, das zunächst
mit einer geringen Einsteckkraft zusammengesteckt werden kann und bei dem sich bis
zur vollständig eingeschobenen Steckposition (oder kurz davor) die Kontaktnormalkraft
entweder sprunghaft und/oder kontinuierlich erhöht.
[0014] Erfindungsgemäß wird daher ein Steckverbindersystem bereitgestellt, bestehend aus
einem Steckerteil mit elektrischen Kontakten (Kontaktschwerter) und einem Buchsenteil
mit einem Isolierkörper in dem federnde Lamellenkontakte (Buchsenkontaktelemente)
zur Kontaktierung eines der jeweiligen Kontaktschwerter angeordnet sind, wobei einer
oder mehrere der Buchsenkontaktelemente zwei sich in Steckrichtung (S) erstreckende
Federarme aufweisten, die jeweils über einen federnd auslenkbaren Federarmabschnitt
mit einem Kontaktierungsabschnitt zur Kontaktierung eines Kontaktschwertes verfügen,
an den sich ein Auslenkabschnitt mit einem Kontaktierungsabschnitt zur Anlage und
zur bestimmungsgemäßen elastischen Auslenkung des Auslenkabschnittes am Isolierkörper
anschließt, um dadurch die Kontaktnormalkraft zu erhöhen.
[0015] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Lamellenkontaktelemente
einstückig als metallisches Stanz-Biegeteil ausgebildet.
[0016] Besonders Vorteilhaft ist es wenn die Federarme der Lamellenkontaktelemente an ihrem
steckseitigen Ende jeweils über einen bezüglich des jeweiligen Federarms federnden
Auslenkabschnitt verfügen. Auf diese Weise kann der Federarm insgesamt federnd ausgelenkt
werden, während der Auslenkabschnitt selbst als Teil des Federarms bezüglich des Federarms
federnd ausgelenkt werden kann, insbesondere in Richtung des Federarms betätigt werden
kann.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verlaufen die beiden Federarme
parallel zueinander in Steckrichtung und weisen die beiden Federarme eines Lamellenkontaktelementes
ihren Kontaktierungsabschnitt zur Kontaktierung eines Kontaktschwertes an zueinander
gegenüberliegenden Seitenflächen auf.
[0018] Weiter bevorzugt ist es, wenn sich die Kontaktschwerter zwischen jeweils zwei parallel
verlaufenden Gehäusevorsprüngen in einen Kontaktierungsraum hinein erstrecken. Auf
diese Weise treffen die Federarme in einem Bereich am bzw. benachbart zum Auslenkabschnitt
auf die Stirnseite der Kontaktschwerter auf und können von diesem an einer, an der
Stirnseite des Kontaktschwertes angebrachten Steuerkurve eines Steuerelementes ausgelenkt
werden.
[0019] Erfindungsgemäß ist es demnach vorgesehen, dass die Lamellenkontaktelemente beim
Zusammenstecken des Steckerteils mit dem Buchsenteil wenigstens die folgenden drei
Bewegungsabläufe durchlaufen:
- die beiden Federarme eines Lamellenkontaktelementes laufen mit ihrem steckseitigen
Ende auf das mit einer Steuerkurve ausgebildete steckseitige Ende des jeweils korrespondierend
angeordneten Kontaktschwertes auf und werden dort federnd ausgelenkt,
- die Auslenkung der Federarme erfolgt dergestalt, dass der jeweils federnde Auslenkabschnitt
mit seinem (Isolierkörper)-Kontaktierungsabschnitt an jeweils einer dem Kontaktschwert
zugewandten Seitenwand des Isolierkörpers in Kontakt kommt und
- der jeweilige Auslenkabschnitt beim weiteren Zusammenstecken entgegen der Auslenkrichtung
des jeweiligen Federarms in Richtung des Federarms ausgelenkt wird, wodurch die Kontaktnormalkraft
zwischen dem entsprechenden Federarm und dem entsprechenden Kontaktschwert bestimmungsgemäß
ansteigt.
[0020] In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die jeweilige Seitenwand
zur Anlage und Auslenkung der Auslenkabschnitte jeweils an einem Gehäusevorsprung
ausgebildet. Mit Vorteil liegt demnach je ein Kontaktschwert zwischen einem paar von
Gehäusevorsprüngen und bildet die dem Kontaktschwert zugewandte Seitenwand die Anlage
für den federnden Auslenkabschnitt.
[0021] Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die Federarme schräg aufeinander zu verlaufen,
derart dass der Abstand ihrer gegenüberliegenden Kontaktierungsabschnitte zur Kontaktierung
eines Kontaktschwertes im nicht gesteckten Zustand geringer ist, als die Dicke des
Kontaktschwertes im entsprechend zu kontaktierenden Kontaktbereich. Gegebenenfalls
können sich die Federarme auch an ihrem stirnseitigen Ende berühren oder nur durch
einen schmalen Luftspalt voneinander beabstandet sein.
[0022] Bevorzugt ist der Auslenkabschnitt eines Federarms als ein etwa 170°-190° gebogener
Kurvenabschnitt mit einem sich daran anschließenden Linearabschnitt ausgebildet. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der Linearabschnitt nicht parallel zu der korrespondierenden
Seitenwand des Gehäusevorsprunges orientiert ist, sondern schräg dazu verläuft und
zwar unter einem Winkel, so dass mit zunehmender Einstecktiefe der Kontaktpaare der
Auslenkabschnitt entsprechend der Schrägstellung weiter ausgelenkt wird. Die Kontaktnormalkraft
lässt sich daher abhängig von der Wahl des Winkels zwischen der Seitenwand und dem
Auslenkabschnitt entsprechend geeignet einstellen. Je nach Geometrie des Auslenkabschnittes
kann auch eine sprunghafte Änderung der Kontaktnormalkraft erreicht werden, sofern
zum Beispiel eine in Richtung der Seitenwand ausgebildete Kuppe im Auslenkabschnitt
[0023] Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft das beschädigungsfreie Zusammenstecken
von Steckerteil und Buchsenteil. Daher soll ein verkipptes Zusammenstecken von Steckerteil
und Buchsenteil verhindert werden. Hierzu werden erfindungsgemäß am Isolierkörper
des Steckerteils und/oder am Buchsenteil Anpass- und Führungsflächen vorgesehen, die
eine Zwangsführung der miteinander in Eingriff zu bringenden Isolierkörper bewirken.
Auf diese Weise wird ein Zusammenstecken des Steckerteils mit dem Buchsenteil nur
unter einem von der Steckachse (Z) abweichenden Neigungswinkel von maximal 2°Grad
ermöglicht.
[0024] Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
[0025] Es zeigen:
- Fig.1
- eine Schnittansicht durch ein Steckverbindersystem gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
- Fig.2
- eine perspektivische Teilansicht auf die Steckseite des Steckerteils aus Figur 1,
- Fig.3
- eine erste Position beim Zusammenstecken des Steckerteils und Buchsenteils eines erfindungegemäßen
Steckverbindersystems;
- Fig.4
- eine zweite Position beim Zusammenstecken des Steckerteils und Buchsenteils eines
erfindungegemäßen Steckverbindersystems;
- Fig.5
- eine dritte Position beim Zusammenstecken des Steckerteils und Buchsenteils eines
erfindungegemäßen Steckverbindersystems und
- Fig.6
- eine vierte Position beim Zusammenstecken des Steckerteils und Buchsenteils eines
erfindungegemäßen Steckverbindersystems.
[0026] Mit Bezug auf die Figuren 1 und 2 wird zunächst ein Ausführungsbeispiel eines Steckverbindersystems
1 beschrieben. Das Steckverbindersystem 1 besteht aus einem Steckerteil 10 mit Isolierkörper
15 in dem elektrischen Kontakten 12, ausgebildet als Kontaktschwerter 12 eingebracht
sind, sowie einem Buchsenteil 20 mit einem Isolierkörper 25 in dem federnde Lamellenkontaktelemente
21 zur Kontaktierung eines der jeweiligen Kontaktschwerter 12 angeordnet sind. Die
Lamellenkontaktelemente 21 weisen zwei sich in Steckrichtung (S) erstreckende Federarme
21a, 21 b auf. Beide dargestellten Federarme 21 a, 21 b verfügen jeweils über einen
ersten Kontaktierungsabschnitt 21 k zur Kontaktierung eines korrespondierenden Kontaktschwertes
12 sowie über einen zweiten Kontaktierungsabschnitt 22k zur Anlage und bestimmungsgemäßer
Auslenkung des Auslenkabschnittes 22a, 22b am Isolierkörper 15 verfügen.
[0027] Wie in der Figur 2 näher dargestellt, sind mehrere Kontaktschwerter 12 in einer Kontaktreihe
angeordnet und jedes Kontaktschwert 12 ist zwischen einem Paar von zungenförmigen
Gehäusevorsprüngen 16 angeordnet. Jeder Gehäusevorsprung hat eine dem Kontaktschwert
zugewandte Seitenwand 16a und eine nach Außen orientierte, der Seitenwand 16a gegenüberliegende
Außenseite 16b. Die zungenförmigen Gehäusevorsprüngen 16 erstrechen sich ebenfalls
wie die Kontaktschwerter 12 parallel zur Steckrichtung (S). Zwischen jeder Seitenwand
16a und dieser Seitenwand 16a zugewandte Kontaktierungsfläche 12b des benachbarten
Kontaktschwertes 12 ist ein Einsteckraum 17 für je einen der Federarme 21a, 21 b ausgebildet.
[0028] Weiter ist in den Figuren 1 und 2 erkennbar, dass am steckseitigen Ende 12a der sich
in den Kontaktierungsraum 11 erstreckenden Kontaktschwerter 12 ein mit einer Steuerkurve
12c ausgebildeter Kontaktschwertabschnitt vorgesehen ist. Die Steuerkurve zum Auflaufen
und Aufspreizen der Federarme 21 a, 21 b ist hier durch die Ausbildung von zwei schrägen
Auflauframpen 12d realisiert. Ferner sind Schrägflächen 12e in der dazu orthogonalen
Ebenen an dem steckseitigen Ende 12a ausgebildet.
[0029] Die gezeigten Lamellenkontaktelemente 21 sind in diesem Ausführungsbeispiel einstückig
als metallisches Stanz-Biegeteil geformt und verfügt über einen sich in Steckrichtung
(S) erstreckenden Federarmabschnitt 21 d und jeweils über einen gegenüber dem Federarmabschnitt
21d federnden Auslenkabschnitt 22a, 22b, der sich entgegen der Erstreckungsrichtung
der Federarmabschnitte 21d erstreckt. Wie weiter in den Figuren 2 bis 6 zu erkennen
ist, ist jeder Auslenkabschnitt 22a, 22b eines Federarms 21a, 21b als ein etwa 170°-190°
gebogener Kurvenabschnitt 26 mit einem sich daran anschließenden Linearabschnitt 27
ausgebildet.
[0030] Die beiden Federarme 21a, 21b eines Lamellenkontaktelementes 21 verfügen am Ende
des Federarmabschnittes 21 d über je einen Kontaktierungsabschnitt 21 k zur Kontaktierung
eines Kontaktschwertes 12. Im nicht eingesteckten Zustand stehen sich demnach die
Kontaktierungsabschnitte 21k eines Federarmpaares 21a, 21b gegenüber.
[0031] In den Figuren 3 bis 6 ist der Bewegungsablauf beim Zusammenstecken des Steckerteils
10 mit dem Buchsenteil 20 dargestellt. Gleiche Bezugszeichen weisen auf gleiche funktionale
oder strukturelle Merkmale hin, wie diese bei den Figuren 1 und 2 beschrieben wurden.
[0032] Die beiden Federarme verlaufen 21a, 21b in der Ausgangslage der Figur 3 schräg aufeinander
zu, so dass der Abstand ihrer gegenüberliegenden Kontaktierungsabschnitte 21 k zur
Kontaktierung eines Kontaktschwertes 12 im nicht gesteckten Zustand geringer ist,
als die Dicke des Kontaktschwertes 12 im entsprechend zu kontaktierenden Kontaktbereich
12b. In der Figur 3 laufen die beiden Federarme 21a, 21b eines Lamellenkontaktelementes
21 zunächst mit ihrem stirnseitigen Ende 21 c auf die Steuerkurvenflächen 12c des
stirnseitig korrespondierend gegenüberliegenden Endes 12a des Kontaktschwertes 12
auf und werden bei weiterem Einstecken, wie in der Figur 4 ersichtlich aufgespreizt
bzw. jeweils in Richtung der Seitenwände 16a der Gehäusevorsprünge 16 ausgelenkt.
Die so erzeugte Kontaktnormalkraft F
N wird zunächst durch den zurückgelegten Federweg bei der Federarmauslenkung bestimmt.
[0033] In der in Figur 5 weiter eingeschobenen Position ist die Auslenkung der Federarme
21 a, 21 b dergestalt, dass der jeweils Auslenkabschnitt 22a, 22b mit seinem Kontaktierungsabschnitt
22k an jeweils einer der Seitenwände 16a des Isolierkörpers 15 in Kontakt kommt und
entgegen der Auslenkrichtung des jeweiligen Federarmabschnittes 21 d der Federarme
21a, 21b in Richtung des Federarmabschnittes 21 d elastisch ausgelenkt wird, wodurch
die Kontaktnormalkraft der Federarme 21a, 21b auf die Seitenfläche des Kontaktschwertes
12 um eine zusätzliche Kraftkomponente F
Z erhöht wird.
[0034] Ferner ist in den Figuren 1 und 2 ersichtlich, dass am Isolierkörper 15 des Steckerteils
10 und an Vorprüngen am Buchsenteil 20 Anpass- und Führungsflächen 30 vorgesehen sind,
die ein Zusammenstecken des Steckerteils 10 mit dem Buchsenteil 20 nur unter einem
von der Steckachse (S) abweichenden Neigungswinkel von maximal +/-2°Grad ermöglicht.
[0035] Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen
bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen
Gebrauch macht.
1. Steckverbindersystem (1) bestehend aus einem Steckerteil (10) mit elektrischen Kontaktschwertern
(12) und einem Buchsenteil (20) mit einem Isolierkörper (25) in dem federnde Lamellenkontaktelemente
(21) zur Kontaktierung eines der jeweiligen Kontaktschwerter (12) angeordnet sind,
wobei der oder die Lamellenkantaktelemente (21) zwei sich in Steckrichtung (S) erstreckende
Federarme (21a, 21b) aufweisen, die jeweils über einen federnd auslenkbaren Federarmabschnitt
(21d) mit einem Kontaktierungsabschnitt (21k) zur Kontaktierung eines Kontaktschwertes
(12) verfügen, wobei die beiden Federarme (21 a, 21b) im nicht eingesteckten Zustand
schräg aufeinander zulaufen, so dass der Abstand ihrer jeweils gegenüberliegenden
Kontaktierungsabschnitte (21k) deutlich geringer ist, als die Dicke des jeweiligen
Kontaktschwertes (12) im entsprechend zu kontaktierenden Kontaktbereich,
dadurch gekennzeichnet
dass beim Einführen des Steckerteils (10) in das Buchsenteil (20) eine Kontaktnormalkraft
FN der Lamellenkontaktelemente (21) gegen das Kontaktschwert (12) bei der Auslenkung
der ersten federnd auslenkbaren Federarmabschnitte (21d) erzeugt wird und wobei sich
an den jeweiligen Federarmabschnitt (21 d) ein zweiter federnd auslenkbarer Auslenkabschnitt
(22a, 22b) mit einem Kontaktierungsabschnitt (22k) zur Anlage und bestimmungsgemäßen
elastischen Auslenkung des Auslenkabschnittes (22a, 22b) am Isolierkörper (15) anschließt,
um die Kontaktnormalkraft FN beim weiteren Einstecken zu erhöhen.
2. Steckverbindersystem (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenkontaktelemente (21) einstückig als metallisches Stanz-Biegeteil ausgebildet
sind.
3. Steckverbindersystem (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (21a, 21b) über einen sich in Steckrichtung (S) erstreckenden Federarmabschnitt
(21d) und jeweils über einen gegenüber dem Federarmabschnitt (21d) federnd auslenkbarer
Auslenkabschnitt (22a, 22b) verfügen, der sich entgegen der Erstreckungsrichtung der
Federarmabschnitte (21d) erstreckt.
4. Steckverbindersystem (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federarme (21 a, 21 b) eines Lamellenkontaktelementes (21) ihren Kontaktierungsabschnitt
(21 k) zur Kontaktierung eines Kontaktschwertes (12) am Ende des jeweiligen Federarmabschnitts
(21d) aufweisen.
5. Steckverbindersystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kontaktschwerter (12) zwischen jeweils zwei parallel verlaufenden Gehäusevorsprüngen
(16) in einen Kontaktierungsraum (11) hinein erstrecken.
6. Steckverbindersystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenkontaktelemente (21) beim Zusammenstecken des Steckerteils (10) mit dem
Buchsenteil (20) wenigstens die folgenden drei Bewegungsabläufe durchlaufen:
a. die beiden Federarme (21a, 21b) eines Lamellenkontaktelementes (21) laufen mit
ihrem steckseitigen Ende (21c) auf das mit einer Steuerkurve (12b) ausgebildete steckseitige
Ende (12a) des jeweils korrespondierend angeordneten Kontaktschwertes (12) auf und
werden dort federnd ausgelenkt,
b. die Auslenkung der Federarme (21 a, 21b) erfolgt dergestalt, dass der jeweilige
Auslenkabschnitt (22a, 22b) mit seinem Kontaktierungsabschnitt (22k) an jeweils einer
dem Kontaktschwert zugewandten Seitenwand (16a) des Isolierkörpers (15) in Kontakt
kommt und
c. der jeweilige Auslenkabschnitt (22a, 22b) beim weiteren Zusammenstecken entgegen
der Auslenkrichtung des jeweiligen Federarmabschnittes (21d) in Richtung des Federarmabschnittes
(21d) elastisch ausgelenkt wird, wodurch die Kontaktnormalkraft zwischen dem Federarm
(21a, 21b) und dem entsprechenden Kontaktschwert (12) erhöht wird.
7. Steckverbindersystem (1) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Seitenwand (16a) von dem jeweiligen Gehäusevorsprung (16) ausgebildet
wird.
8. Steckverbindersystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federarme (21a, 21b) schräg aufeinander zu verlaufen, so dass der Abstand
ihrer gegenüberliegenden Kontaktierungsabschnitte (21k) zur Kontaktierung eines Kontaktschwertes
(12) im nicht gesteckten Zustand geringer ist, als die Dicke des Kontaktschwertes
(12) im dazu vorgesehenen Kontaktbereich.
9. Steckverbindersystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslenkabschnitt (22a, 22b) eines Federarms (21a, 21b) als ein etwa 170°-190°gebogener
Kurvenabschnitt (26) mit einem sich daran anschließenden Linearabschnitt (27) ausgebildet
ist.
10. Steckverbindersystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Isolierkörper (15) des Steckerteils (10) und/oder am Buchsenteil (20) Anpass-
und Führungsflächen (30) vorgesehen sind, die ein Zusammenstecken des Steckerteils
(10) mit dem Buchsenteil (20) nur unter einem von der Steckachse (Z) abweichenden
Neigungswinkel von maximal +/-2°Grad ermöglicht.
1. A plug connector system (1) consisting of a male connector (10) having electrical
contact blades (12) and a female connector (20) having an insulating element (25)
in which resilient lamella contact elements (21) are disposed for contacting one of
the contact blades (12) in each case, the lamella contact element or elements (21)
having two spring arms (21a, 21b) extending in the plug-in direction (S), each of
which is equipped with a resiliently deflectable spring arm section (21d) having a
contacting section (21k) for contacting a contact blade (12), and the two spring arms
(21a, 21b) extending angled toward one another in the unconnected state, so that the
distance between their mutually opposing contacting sections (21k) is substantially
shorter than the thickness of the respective contact blade (12) in the contact area
to be correspondingly contacted, characterized in that during insertion of the male connector (10) into the female connector (20), a contact
normal force FN exerted by the lamella contact elements (21) against the contact blade (12) is generated
with the deflection of the first resiliently deflectable spring arm sections (21d),
and wherein connected to each spring arm section (21d) is a second resiliently deflectable
deflection section (22a, 22b) which has a contacting section (22k) for the appropriate
elastic deflection and placement of the deflection section (22a, 22b) against the
insulating element (15), for the purpose of increasing the contact normal force FN as the plug-in process proceeds.
2. The plug connector system (1) according to claim 1, characterized in that the lamella contact elements (21) are integrally formed as a metallic stamped and
bent part.
3. The plug connector system (1) according to claim 1 or 2, characterized in that each of the spring arms (21a, 21b) has a spring arm section (21d) extending in the
plug-in direction (S), and each has a deflection section (22a, 22b) which can be resiliently
deflected relative to the spring arm section (21d) and which extends opposite the
direction of extension of the spring arm sections (21d).
4. The plug connector system (1) according to any of claims 1 to 3, characterized in that the contacting section (21k) for contacting a contact blade (12) is disposed at the
end of the spring arm section (21d) of each of the two spring arms (21a, 21b) of a
lamella contact element (21).
5. The plug connector system (1) according to any of the preceding claims, characterized in that the contact blades (12) each extend into a contacting space (11) between two parallel
housing protrusions (16).
6. The plug connector system (1) according to any of the preceding claims 3 to 5,
characterized in that during the process of plugging the male connector (10) into the female connector
(20), the lamella contact elements (21) pass through at least the following three
movement sequences:
a. the plug-in end (21c) of each of the two spring arms (21a, 21b) of a lamella contact
element (21) is moved up to the connecting end (12a), designed as having a control
curve (12b), of the correspondingly arranged contact blade (12), where the spring
arms are resiliently deflected,
b. the spring arms (21a, 21b) are deflected in such a way that the contacting section
(22k) of each deflection section (22a, 22b) comes into contact with a side wall (16a)
of the insulating element (15), which side wall faces the contact blade, and
c. as the plug-in process proceeds, each deflection section (22a, 22b) is elastically
deflected toward the respective spring arm section (21d), opposite the direction of
deflection of the spring arm section (21d), thereby increasing the contact normal
force between the spring arm (21a, 21b) and the corresponding contact blade (12).
7. The plug connector system (1) according to claim 6, characterized in that each side wall (16a) is formed by the respective housing protrusion (16).
8. The plug connector system (1) according to any of the preceding claims, characterized in that the two spring arms (21a, 21b) extend angled toward one another, so that in the unconnected
state, the distance between their opposing contacting sections (21k) for contacting
a contact blade (12) is shorter than the thickness of the contact blade (12) in the
contact area provided for this purpose.
9. The plug connector system (1) according to any of the preceding claims, characterized in that the deflection section (22a, 22b) of one spring arm (21a, 21b) is formed as a curved
section (26) curved approximately 170°-190°, to which a linear section (27) is connected.
10. The plug connector system (1) according to any of the preceding claims, characterized in that on the insulating body (15) of the male connector (10) and/or on the female connector
(20), alignment and guiding surfaces (30) are provided, which allow the male connector
(10) to be plugged into the female connector (20) only at an angle of inclination
that deviates from the plug-in axis (Z) by no more than +/- 2°.
1. Système connecteur à fiches (1) constitué d'une partie mâle (10) pourvue de moyens
contacteurs (12) électriques et d'une partie femelle (20) pourvue d'un corps isolant
(25), dans lequel sont disposés des éléments contacteurs à lamelles (21) sur ressorts
servant à établir un contact avec l'un des moyens contacteurs (12) respectif, le ou
les éléments contacteurs à lamelles (21) présentant deux bras de ressort (21a, 21b)
s'étendant dans la direction d'enfichage (S), lesquels disposent respectivement d'un
segment de bras de ressort (21d) pouvant être dévié sur ressorts, pourvu d'un segment
à établissement de contact (21k) servant à établir un contact avec un moyen contacteur
(12), les deux bras de ressort (21a, 21b) convergeant l'un vers l'autre à l'oblique
dans l'état non enfiché de sorte que la distance entre leurs segments à établissement
de contact (21k) se faisant face respectivement étant nettement inférieure à l'épaisseur
du moyen contacteur (12) respectif dans la zone de contact à mettre en contact de
manière correspondante,
caractérisé en ce que lors de l'introduction de la partie mâle (10) dans la partie femelle (20), une force
normale de contact FN des éléments contacteurs à lamelles (21) est produite à l'encontre du moyen contacteur
(12) lors de la déviation des premiers segments de bras de ressort (21d) pouvant être
déviés sur ressorts, un deuxième segment de déviation (22a, 22b) pouvant être dévié
sur ressorts, pourvu d'un segment à établissement de contact (22k) destiné à venir
en appui au niveau du corps isolant (15) et servant à dévier de manière élastique,
de manière conforme à l'usage prévu, le segment de déviation (22a, 22b) au niveau
dudit corps isolant se raccordant au segment de bras de ressort (21d) respectif afin
d'augmenter la force normale de contact FN lors de la poursuite de l'enfichage.
2. Système connecteur à fiches (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments contacteurs à lamelles (21) sont réalisés d'un seul tenant sous la forme
d'une pièce pliée estampée métallique,
3. Système connecteur à fiches (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les bras de ressort (21a, 21b) disposent d'un segment de bras de ressort (21d) s'étendant
dans la direction d'enfichage (S) et respectivement d'un segment de déviation (22a,
22b) pouvant être dévié sur ressorts par rapport au segment de bras de ressort (21d),
lequel segment de déviation s'étendant à l'opposé de la direction d'extension des
segments de bras de ressort (21d).
4. Système connecteur à fiches (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes
1 à 3, caractérisé en ce que les deux bras de ressort (21a, 21b) d'un élément contacteur à lamelles (21) présentent
leur segment à établissement de contact (21k) servant à établir un contact avec un
moyen contacteur (12) au niveau de l'extrémité du segment de bras de ressort (21d)
respectif.
5. Système connecteur à fiches (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que les moyens contacteurs (12) s'étendent à l'intérieur d'un espace à établissement
de contact (11) entre respectivement deux parties faisant saillie de boîtier (16)
s'étendant de manière parallèle.
6. Système connecteur à fiches (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes
3 à 5,
caractérisé en ce que les éléments contacteurs à lamelles (21) passent, lors de l'emboîtement de la partie
mâle (10) avec la partie femelle (20), au moins par les trois séquences de mouvements
qui suivent :
a. les deux bras de ressort (21a, 21b) d'un élément contacteur à lamelles (21) montent,
par leur extrémité (21c) située côté fiche, sur l'extrémité (12a), située côté fiche,
réalisée avec une came de commande (12b), du moyen contacteur (12) disposé respectivement
de manière correspondante et sont déviés à cet endroit sur ressorts,
b. la déviation des bras de ressort (21a, 21b) est effectuée de telle manière que
le segment de déviation (22a, 22b) respectif vient en contact, par son segment à établissement
de contact (22k), au niveau respectivement d'une paroi latérale (16a), tournée vers
le moyen contacteur, du corps isolant (15), et
c. le segment de déviation (22a, 22b) respectif est dévié de manière élastique en
direction du segment de bras de ressort (21d) lors de la poursuite de l'emboîtement
à l'opposé de la direction de déviation du segment de bras de ressort (21d) respectif,
ce qui permet d'augmenter la force normale de contact entre le bras de ressort (21a,
21b) et le moyen contacteur (12) correspondant.
7. Système connecteur à fiches (1) selon la revendication 6, caractérisé en ce que la paroi latérale (16a) respective est réalisée par la partie faisant saillie de
boîtier (16) respective.
8. Système connecteur à fiches (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que les deux bras de ressort (21a, 21b) s'étendent l'un vers l'autre à l'oblique, de
sorte que la distance entre leurs segments à établissement de contact (21k) se faisant
face servant à établir un contact avec un moyen contacteur (12) dans l'état non enfiché
est inférieure à l'épaisseur du moyen contacteur (12) dans la zone de contact prévue
à cet effet.
9. Système connecteur à fiches (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le segment de déviation (22a, 22b) d'un bras de ressort (21a, 21b) est réalisé sous
la forme d'un segment de came (26) plié sur environ 170° - 190°, pourvu d'un segment
linéaire (27) s'y raccordant.
10. Système connecteur à fiches (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que sont prévues, au niveau du corps isolant (15) de la partie mâle (10) et/ou au niveau
de la partie femelle (20), des surfaces d'adaptation et de guidage (30), qui permettent
un emboîtement de la partie mâle (10) avec la partie femelle (20) seulement selon
un angle d'inclinaison, s'écartant de l'axe d'enfichage (Z), de maximum +/- 2°.
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