(19) |
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EP 2 993 133 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.03.2017 Patentblatt 2017/13 |
(22) |
Anmeldetag: 08.09.2014 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Anlage und Verfahren zur Umverpackung von unterschiedlichen Medikamenten aus deren
jeweiligen Originalblistern in Befüllblister
Assembly and method for repackaging different medication from their respective original
blister packs into filling blister packs
Installation et procédé de changement d'emballage de différents médicaments à partir
de leur blister transparent dans des blisters de remplissage
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.03.2016 Patentblatt 2016/10 |
(73) |
Patentinhaber: Kohl, Edwin |
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66706 Perl (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Kohl, Edwin
66706 Perl (DE)
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(74) |
Vertreter: Betten & Resch |
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Patent- und Rechtsanwälte PartGmbB
Maximiliansplatz 14 80333 München 80333 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-2005/102841 US-A1- 2009 321 470 US-B2- 7 419 056
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JP-A- 2002 255 256 US-A1- 2010 275 552
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Anlage und ein Verfahren zur Umverpackung von unterschiedlichen
Medikamenten aus deren jeweiligen Originalblisterverpackungen in Befüllblister, insbesondere
patientenindividuelle Wochenblister aufweisend in Matrixkonfiguration angeordnete
Aufnahmefächer mit Zeilen entsprechend einer Anzahl von Einnahmezeiten während eines
Tages und Spalten entsprechend einer Anzahl von Tagen, beispielsweise Wochentagen.
Verwandter Stand der Technik
[0002] Aus der
DE 10 2004 034 024 A2 ist eine individuelle Blisterpackung für den wöchentlichen Medikamentenbedarf eines
Patienten (Wochenblister) bekannt, der die Medikamente in einer nach Datum, Wochentag
und Tageszeit (Morgen, Mittag und Abend und/oder Nacht) geordneten Folge einnehmen
soll. Die Aufnahmefächer der Blisterpackung zur Aufnahme der jeweiligen Medikamente
sind in Matrixform angeordnet mit sieben Tagesspalten mit jeweils mindestens drei
Tageszeit-Fächern, die insgesamt durch eine zusammenhängende Blisterfolie verschlossen
sind. An der Blisterpackung angebracht ist ein kartonförmiger Deckel, auf dem patientenindividuell
die Zusammensetzung der einzelnen Tageszeit-Fächer sowie Verschreibungs-Informationen
betreffend die jeweiligen Medikamente enthalten ist.
[0003] Derartige Wochenblister sind für Patienten, die regelmäßig mehrere verschiedene Medikamente
einnehmen müssen, eine Hilfe dafür, einerseits das Einnehmen wichtiger Medikamente
nicht zu vergessen und andererseits auch einen zuverlässigen Überblick darüber zu
behalten, welche Medikamente schon eingenommen sind, um eine unter Umständen schädliche
Übermedikation zu vermeiden.
[0004] Aus der
WO 2005 102 841 A1 ist eine Anlage zur Bestückung von derartigen patientenindividuellen Blisterpackungen
mit der gewünschten Medikamentenzusammenstellung bekannt. Für jedes Medikament ist
eine Ausgabestation vorgesehen, die mittels den Aufnahmefächern der Blisterpackung
räumlich zugeordneten Stösseln die jeweiligen Medikamente aus einer vorübergehenden
Verpackung in Form eines Streifenblisters in die entsprechenden Aufnahmefächer der
Verpackungseinheit befördert. Alle patientenindividuellen Blisterpackungen durchlaufen
taktweise alle Ausgabestationen der Anlage, wobei nur an denjenigen Stationen Medikamente
aufgenommen werden, die den der individuellen Blisterpackung zugeordneten Verschreibungsdaten
entsprechen. So können patientenindividuelle Verpackungseinheiten mit einer Auswahl
aus mehreren hundert Medikamenten vollautomatisch sicher und zuverlässig befüllt werden.
[0005] Die
EP 2 754 615 beschreibt eine Anlage und ein Verfahren zur patientenindividuellen Bestückung von
Befüllblistern mit Medikamenten entsprechend vorgegebenen Verschreibungsdaten, wobei
die Befüllblister einzeln hintereinander in einer Bewegungsrichtung entlang von mehreren
hintereinander angeordneten Medikamenten-Befüllstationen zur Bestückung der Befüllblister
mit jeweils einem bestimmten Medikament geführt und jeder Befüllblister individuell
gesteuert wird, so dass dieser nur die entsprechend den Verschreibungsdaten jeweils
erforderlichen Medikamenten-Befüllstationen für einen Befüllvorgang anfährt und die
anderen Medikamenten-Befüllstationen passiert.
[0006] Bei der in der
EP 2 754 615 beschriebenen Anlage tritt das Problem auf, dass die Anzahl der verarbeitbaren Medikamente
der Anzahl der Befüllstationen entspricht und daher begrenzt ist. Selten verschriebene
Medikamente, die ebenfalls eine eigene Befüllstation erfordern, lassen sich mit dieser
Befüllanlage daher schwierig zu wirtschaftlichen Konditionen in den Befüllblistern
verpacken.
Zusammenfassung der Erfindung
[0007] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die in der
EP 2 754 615 beschriebene Anlage so weiterzuentwickeln, dass die Anzahl der verarbeitbaren Medikamente
größer ist als die Anzahl der Befüllstationen, d.h. eine Befüllstation vorzuschlagen,
die die Befüllung des Befüllblisters mit mehreren unterschiedlichen Medikamenten erlaubt.
[0008] Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Umverpackung einer Vielzahl unterschiedlicher
Medikamente aus deren jeweiligen Originalblistern in Befüllblister aufweisend die
Verfahrensschritte: Zuordnung der mit Medikamenten gefüllten Originalblister zu einem
für den jeweiligen Originalblistertyp vorgesehenen Blisterträger mit standardisierten
Außenabmessungen, Verpackung der mit Medikamenten gefüllten Originalblister in dem
zugeordneten Blisterträger, Zwischenlagerung der in den Blisterträgern verpackten
Originalblister in einem Zwischenlager, auf Anforderung Entnahme des in dem Blisterträger
verpackten Originalblisters eines ausgewählten der Vielzahl von Medikamenten aus dem
Zwischenlager, und Ausstoß einer definierten Anzahl von Einheiten des ausgewählten
Medikaments aus dem Originalblister in den Befüllblister.
[0009] Die Aufgabe wird ferner gelöst duch Anlage zur Umverpackung einer Vielzahl unterschiedlicher
Medikamente aus deren jeweiligen Originalblistern in Befüllblister, aufweisend eine
Fördereinrichtung zur Vereinzelung und Zuführung von gefüllten Originalblistern, ein
als Schubladenlager ausgebildetes Zwischenlager mit wahlfreiem Zugriff zur Zwischenlagerung
der Originalblister, verpackt in für einen jeweiligen Originalblistertyp zugeordneten
Blisterträger mit standardisierten Außenabmessungen, und eine Ausstoßeinrichtung zum
Ausstoß einer definierten Anzahl von Einheiten eines ausgewählten Medikaments aus
dem jeweiligen Originalblister in den Befüllblister.
[0010] Die Erfindung erlaubt so den Betrieb einer einzigen Medikamenten-Befüllstation, die
in der Lage ist, Befüllblister patientenindividuell gesteuert mit mehreren unterschiedlichen
Medikamenten zu befüllen. Die Zwischenlagerung der Medikamente in deren Originalblisterverpackungen
ermöglicht eine maximale Lagerzeit. Die den jeweiligen Medikamententypen zugeordneten
Blisterträger mit standardisierten Außenabmessungen ermöglichen eine effiziente Lagerung,
Handhabung und sichere Entblisterung der Originalblisterpackungen.
[0011] Erfindungsgemäß kann vorzugsweise eine Entblisterungseinrichtung mit einer Mehrzahl
von unterschiedlichen Medikamenten-Auswurfstößeln vorgesehen sein, die jeweils an
eine bestimmte Medikamenten- und/oder Originalblisterform und/oder die Öffnungen des
Blisterträgers angepasst sind. Die unterschiedlichen Medikamenten-Auswurfstößel sind
zum wahlfreien Zugriff vorzugsweise auf einer Achse drehbar gelagert.
[0012] Die Entblisterungseinrichtung kann eine Perforationseinrichtung zur Perforation der
Blisterfolie im Bereich der Blisterhöfe der auszustoßenden Medikamente des Originalblisters
aufweisen.
[0013] Vorzugsweise verbleibt der Originalblister während des Medikamenten-Ausstoßvorgangs
im Blisterträger, wobei der Originalblister in einer Orientierung mit nach unten weisenden
Blisterhöfen auf den Blisterträger aufgesetzt und in umgekehrter Orientierung mit
nach oben weisenden Blisterhöfen die Medikamente aus den Originalblistern ausgestoßen
werden können.
[0014] Zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der Anlage werden die Medikamente aus dem Originalblister
in ein Vordosiermagazin ausgestoßen und von dort in einem zeitlich entkoppelten zweiten
Arbeitsschritt in den Befüllblister befördert. Dadurch wird der zeitkritische Vorgang
der Befüllung des Befüllblisters von dem mechanisch schwierigen Vorgang des Ausstossens
der Medikamente aus dem Originalblister entkoppelt.
[0015] Vorzugsweise sind optische Sensoreinrichtungen zur Überprüfung des ordnungsgemäßen
Ausstoßes der ausgewählten Medikamente aus dem Originalblister in das Vordosiermagazin
und/oder der korrekten Bestückung der Befüllblister vorgesehen.
[0016] Teilgefüllte Originalblister werden vorzugsweise mitsamt Blisterträger in das Zwischenlager
rückgelagert und vollständig geleerte Originalblister werden entsprechend entsorgt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0017] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen im Detail beschrieben.
Figur 1A ist eine schematische perspektivische Ansicht des Zwischenlagers eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Anlage zur Umverpackung von Medikamenten.
Figur 1B ist eine Detailansicht des in Fig. 1A gezeigten Zwischenlagers, wobei eine
Schublade des Lagers herausgezogen ist.
Figur 2 ist eine schematische perspektivische Ansicht dreier Ausführungsbeispiele
der Blisterträger in geöffneter Position.
Figur 3 ist eine schematische perspektivische Ansicht der drei in Figur 2 gezeigten
Ausführungsbeispiele der Blisterträger in geschlossener Position.
Figur 4 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer
Entblisterungseinrichtung sowie eines Vordosiermagazins der erfindungsgemäßen Anlage
zur Umverpackung von Medikamenten.
Figur 5 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer
der Entblisterungseinrichtung vorgeschalteten Perforationseinrichtung der erfindungsgemäßen
Anlage zur Umverpackung von Medikamenten.
Figur 6 ist eine schematische perspektivische Darstellung des Vorgangs der Übergabe
der Medikamente aus dem Vordosiermagazin in den Befüllblister gemäß einem Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Umverpackung von Medikamenten.
Figur 7 ist ein schamatisches Flussdiagramm zur Erläuterung der Verfahrensschritte
eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Umverpackung von Medikamenten.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
[0018] Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anlage und des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Umverpackung von Medikamenten aus deren jeweiligen Originalblisterverpackungen
in patientenindividuelle Befüllblister anhand der Figuren 1-7 im Detail erläutert.
[0019] Die erfindungsgemäße Anlage und das erfindungsgemäße Verfahren dienen der Umverpackung
einer größeren Anzahl (beispielsweise 100) von verschiedenen Medikamenten, die typischerweise
in verschiedenen geformten Originalblisterpackungen geliefert werden. Die einzelnen
Medikamente werden in der Originalverpackung angeliefert und die Blisterpackungen
aus den jeweiligen (nicht dargestellten) Umverpackungen manuell oder maschinell entnommen
und vereinzelt. Die vereinzelten Originalblisterpackungen 10 werden dann geeigneten
Blisterträgern 20 zugeordnet, welche der Verpackung und Lagerung der unterschiedlichen
Medikamente in deren jeweiligen Originalblisterpackungen 10 in dem erfindungsgemäßen
Zwischenlager 50 (Figuren 1A und 1B) dienen. Erfindungsgemäß werden Blisterträger
20 für alle gewünschten Medikamententypen bereitgestellt, wobei unterschiedliche Medikamente
mit ähnlich geformten Originalblisterpackungen 10 identischen Blisterträgern 20 zugeordnet
werden können. Wichtig ist, dass Außenabmessungen aller Blisterträger 20 standardisiert,
vorzugsweise identisch sind.
[0020] Drei Ausführungsbeispiele nicht erfindungsgemäßer Blisterträger 20 sind schematisch
in den Figuren 2 und 3 dargestellt. Ein Blisterträger 20 besteht aus einem Trägerteil
21 und einem mittels einer Scharnierverbindung 24 oder dergleichen angelenkten Deckelteil
22. Trägerteil 21 und Deckelteil 22 weisen beide ein auf die jeweilige Originalblisterpackung
10 abgestimmtes Lochmuster 23 auf. Die Originalblisterpackung 10 wird mit der Folienseite
nach oben auf das Lochmuster 23 des Trägerteils 21 des Blisterträgers 20 gelegt, wie
in Figur 2 illustriert ist. Das Lochmuster 23 nimmt dabei die Blisterhöfe 12 des Originalblisters
10 auf. Dann wird das Deckelteil 22 geschlossen, wie in Figur 3 illustriert ist. Die
Außenabmessungen der Blisterträger 20 sind vorzugsweise alle identisch, so dass diese
effizient im Zwischenlager 50 gelagert und transportiert werden können. Jeder Blisterträger
20 weist außerdem eine Identifizierungseinrichtungen 27 wie etwa ein RFID-Chip 27
(Figur 4) zur Identifizierung des in dem Blisterträger 20 gelagerten Medikaments auf.
[0021] Die in den Blisterträgern 20 verpackten Medikamente werden, wie in Figur 1A illusltriert
ist, durch an sich bekannte Förderwagen 62 auf einem Förderweg 60 einem ebenfalls
an sich bekannten Schubladenlager 50 zugeführt, in welchem die Blisterträger 20 auf
effiziente Art und Weise in Schubladen 52 gelagert werden, die durch eine Betätigungseinrichtung
54 ein- und ausfahrbar sind. Figur 1B zeigt das Schubladenlager 50 mit einer ausgefahrenen
Schublade 52. Das Schubladenlager 50 ermöglicht wahlweisen Zugriff auf jeden einzelnen
der darin gelagerten Blisterträger 20 mit darin im jeweiligen Originalblister 10 verpackten
Medikamenten.
[0022] Wenn ein bestimmtes Medikament zur Befüllung eines Befüllblisters 40 benötigt wird,
ermittelt die (nicht dargestellte) Steuertechnik die Position des in einem der Blisterträger
20 verpackten gewünschten Medikaments, welches mithilfe der Betätigungseinrichtung
54 aus dem Schubladenlager 50 entnommen und mittels eines Förderwagens 68 auf der
Förderstrecke 66 der Entblisterungseinrichtung 80 zugeführt wird, die schematisch
in Figur 4 gezeigt ist. Der Blisterträger 20 gelangt zur Entblisterungsposition, wo
die Medikamente 15 mithilfe eines geeigneten Auswurfstößels 82 nacheinander in die
Fächer 74 eines Vordosiermagazins 70 ausgeworfen werden. Wie in Figur 4 gezeigt ist,
weist die Entblisterungseinrichtung 80 des gezeigten Ausführungsbeispiels eine Mehrzahl
von Auswurfstößeln 82 auf, die beispielsweise drehbar um eine Achse angeordnet sind.
Die Form der Auswurfstößel 82 ist zum reibungslosen Ausstoß der Medikamente 15 aus
den jeweiligen Originalblisterverpackungen 10 optimiert und insbesondere an die Form
der Öffnungen 23 der verwendeten Blisterträger 20, der Form der Medikamente 15 und/oder
der Form der Blisterhöfe 12 der Originalblister 10 angepasst. Zur Optimierung des
Entblisterungsvorgangs weist die Entblisterungseinrichtung 70 außerdem vorzugsweise
eine Perforationseinrichtung 95 auf, die schematisch in Figur 5 gezeigt ist und die
Folie des Originalblisters 10 an den Positionen der Blisterhöfe perforiert. Eine derartige
Perforation ist schematisch mit der Bezugsziffer 11 bezeichnet.
[0023] Das Vordosiermagazin 70 des gezeigten Ausführungsbeispiels der Erfindung weist sieben
Vordosierfächer 72 entsprechend den sieben Wochentagsspalten des Befüllblisters 40
auf, wobei erfindungsgemäß auch eine andere Anzahl an Fächern 72 möglich ist. Im unteren
Bereich der Seitenwände der Vordosierfächer 72 sind vorzugsweise Schlitze vorgesehen
zur optischen Überprüfung, ob sich in dem jeweiligen Vordosierfach 72 ein Medikament
befindet oder nicht.
[0024] Schließlich werden die Medikamente aus den Vordosierfächern 72 des Vordosiermagazins
70 in die entsprechenden Fächer 42 des patientenindividuellen Befüllblisters 40 abgegeben,
wie in Figur 6 schematisch dargestellt ist. Dazu wird das Vordosiermagazin 70 über
der jeweiligen (Tageszeit-) Zeile des Befüllblisters 40 positioniert und durch Zurückschieben
des Bodenteils 74 der Vordosierfächer 72 die Medikamente 15 in die jeweiligen Aufnahmefächer
42 des Befüllblisters 40 abgeworfen. Der Befüllblister 40 weist in Matrixkonfiguration
angeordnete Aufnahmefächer 42 auf, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel in vier
Zeilen entsprechend einer Anzahl von Einnahmezeiten während eines Tages (morgens,
mittags, abends, nachts) und sieben Spalten entsprechend den Tagen einer Woche angeordnet
sind. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese spezielle Anordnung der Aufnahmefächer
42 des Befüllblisters beschränkt.
[0025] Vorzugsweise sind weiterhin Sensoreinrichtungen 90,92 wie etwa Lichtschranken vorgesehen,
die die Übergabe der Medikamente aus der Originalblisterpackung 10 in das Vordosiermagazin
70 und weiter in die jweiligen Fächer 42 des Befüllblisters 40 überprüfen und im Falle
eines Fehlers eine Fehlermeldung erzeugen.
[0026] Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zur personenindividuellen
Bestückung von Befüllblistern ist schematisch im Flussdiagramm der Figur 7 zusammengefsst.
In einem ersten Verfahrensschritt S1 werden die im Originalblister befindlichen Medikamente
einem bestimmten Blisterträger zugeordnet, in Verfahrensschritt S3 in diesem Blisterträger
verpackt und im anschließenden Verfahrensschritt S5 im Zwischenlager zwischengelagert.
In Schritt S7 wird dann ein ausgewähltes der zwischengelagerten Medikamente aus dem
Zwischenlager entnommen und der Entblisterungseinrichtung zugeführt und dort im Verfahrensschritt
S8 in das Vordosiermagazin ausgestoßen. Im letzten Verfahrensschritt S9 werden die
ausgewählten Medikamente aus dem Vordosiermagazin in die entsprechenden Fächer des
Befüllblisters abgegeben. Es sei angemerkt das die Verwendung des Vordosiermagazins
vorteilhaft ist, die Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist.
[0027] Die Erfindung ermöglicht so, an einer einzigen Medikamenten-Befüllstation Befüllblister
patientenindividuell gesteuert mit mehreren unterschiedlichen Medikamenten zu befüllen.
Die Lagerung der Medikamente im Zwischenlager in den Originalblistern erlaubt eine
maximale Lagerzeit. Die Lagerung der (teil-) gefüllten Originalblister erfolgt mit
Hilfe von zugeordneten Blisterträgern mit standardisierten Außenabmessungen, die eine
effiziente Lagerung, Handhabung und Entblisterung der Originalblister ermöglichen.
[0028] Die optionale Verwendung des Vordosiermagazins 70 bei der erfindungsgemäßen Bestückungsanlage
sorgt dafür, dass der Ausstoßvorgang aus dem Originalblister 10 und der Bestückungsvorgang
des Befüllblisters 40 voneinander entkoppelt werden. Dadurch kann der für die Leistungsfähigkeit
der Gesamtanlage zeitkritische Befüllvorgang des Befüllblisters 40 in Bezug auf Schnelligkeit
optimiert werden, während für den mechanisch schwierig auszuführenden Ausstoßvorgang
aus dem Originalblister 10 mehr Zeit zur Verfügung steht, ohne die Leistungsfähigkeit
der Gesamtanlage zu beeinträchtigen.
1. Verfahren zur Umverpackung einer Vielzahl unterschiedlicher Medikamente aus deren
jeweiligen Originalblistern (10) in Befüllblister (40), welches Verfahren die folgenden
Verfahrensschritte aufweist:
- Zuordnung der mit Medikamenten gefüllten Originalblister (10) zu einem für den jeweiligen
Originalblistertyp vorgesehenen Blisterträger (20) mit standardisierten Außenabmessungen,
- Verpackung der mit Medikamenten gefüllten Originalblister (10) in dem zugeordneten
Blisterträger (20),
- Zwischenlagerung der in den Blisterträgern (20) verpackten Originalblister in einem
Zwischenlager (50),
- auf Anforderung Entnahme des in dem Blisterträger (20) verpackten Originalblisters
(10) eines ausgewählten der Vielzahl von Medikamenten aus dem Zwischenlager (50),
und
- Ausstoß einer definierten Anzahl von Einheiten des ausgewählten Medikaments aus
dem Originalblister in den Befüllblister (40).
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Blisterträger (20) jeweils ein Trägerteil (21)
mit einer Anzahl von Öffnungen (23) zur Aufnahme der Blisterhöfe (12) des Originalblisters
(10), ein Deckelteil (22) mit der gleichen Anzahl von Öffnungen (23) als Ausstoßöffnungen
für die in dem Originalblister verpackten Medikamente, und eine Identifizierungseinrichtung
(27) zur Identifizierung des jeweiligen Blisterträgers (20) aufweisen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Blisterträger (20) unterschiedliche Öffnungsmuster
(23) zur Aufnahme von unterschiedlichen Originalblistern (10) aufweisen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei während des Medikamenten-Ausstoßvorgangs
der Originalblister (10) im Blisterträger (20) verbleibt.
5. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Originalblister (10) in einer Orientierung mit
nach unten weisenden Blisterhöfen (12) auf den Blisterträger (20) aufgesetzt wird
und in umgekehrter Orientierung mit nach oben weisenden Blisterhöfen (12) die Medikamente
aus den Originalblistern (10) ausgestoßen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Medikamente aus dem Originalblister
(10) in ein Vordosiermagazin (70) ausgestoßen und von dort in einem zeitlich entkoppelten
zweiten Arbeitsschritt in den Befüllblister (40) befördert werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, umfassend den Verfahrensschritt der Rücklagerung
noch teilgefüllter Originalblister (10) mitsamt Blisterträger (20) in das Zwischenlager
(50), während vollständig geleerte Originalblister (10) entsorgt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Befüllblister (40) mit Medikamenten
entsprechend vorgegebenen patientenindividuellen Verschreibungsdaten befüllt werden
und die Befüllblister (40) in einer Matrixkonfiguration in Zeilen entsprechend einer
Anzahl von Einnahmezeiten während eines Tages und Spalten entsprechend einer Anzahl
von Tagen, beispielsweise Wochentagen, angeordnete Aufnahmefächer (42) für jeweilige
Medikamenten-Verabreichungseinheiten aufweisen.
9. Anlage zur Umverpackung einer Vielzahl unterschiedlicher Medikamente aus deren jeweiligen
Originalblistern (10) in Befüllblister (40), aufweisend eine Fördereinrichtung (60)
zur Vereinzelung und Zuführung von gefüllten Originalblistern (10), ein als Schubladenlager
ausgebildetes Zwischenlager (50) mit wahlfreiem Zugriff zur Zwischenlagerung der in
für einen jeweiligen Originalblistertyp zugeordneten Blisterträgern (20) verpackten
Originalblister (10) mit standardisierten Außenabmessungen, und eine Ausstoßeinrichtung
(80) zum Ausstoß einer definierten Anzahl von Einheiten eines ausgewählten Medikaments
aus dem jeweiligen Originalblister (10) in den Befüllblister (40).
10. Anlage nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Blisterträger (20) jeweils ein Trägerteil
(21) mit einer Anzahl von Öffnungen (23) zur Aufnahme der Blisterhöfe des Originalblisters
(20), ein Deckelteil (22) mit der gleichen Anzahl von Öffnungen (23) als Ausstoßöffnungen
für die in dem Originalblister (10) verpackten Medikamente, und eine Identifizierungseinrichtung
(27) zur Identifizierung des jeweiligen Blisterträgers (20) aufweisen.
11. Anlage nach Anspruch 11, wobei die Blisterträger (20) unterschiedliche Öffnungsmuster
(23) zur Aufnahme von unterschiedlichen Originalblistern (10) aufweisen.
12. Anlage nach Anspruch 12, aufweisend eine Entblisterungseinrichtung (80) mit einer
Mehrzahl von unterschiedlichen Medikamenten-Auswurfstößeln (82), die jeweils an eine
bestimmte Medikamenten- und/oder Originalblisterform und/oder die Öffnungen (23) des
Blisterträgers (20) angepasst sind.
13. Anlage nach Anspruch 13, wobei die Mehrzahl von unterschiedlichen Medikamenten-Auswurfstößeln
(82) zum wahlfreien Zugriff auf einer Achse drehbar gelagert ist.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 14, aufweisend eine Perforationseinrichtung
(95) zur Perforation der Blisterfolie im Bereich der Blisterhöfe (12) der auszustoßenden
Medikamente des Originalblisters (10).
15. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 15, wobei die Medikamente aus dem Originalblister
in ein Vordosiermagazin ausgestoßen und von dort in einem zeitlich entkoppelten zweiten
Arbeitsschritt in den Befüllblister (40) befördert werden.
16. Anlage nach Anspruch 16, aufweisend optische Sensoreinrichtungen (90, 92) zur Überprüfung
des ordnungsgemäßen Ausstoßes der ausgewählten Medikamente aus dem Originalblister
(10) in das Vordosiermagazin (70) und/oder der korrekten Bestückung der Befüllblister
(40).
1. A method for repackaging a plurality of different medicines from their respective
original blister packs (10) into organiser blister packs (40), which method comprises
the following method steps:
- assigning the original blister packs (10) filled with medicines to a blister pack
support (20) of standard outer dimensions provided for the respective original blister
pack type,
- packing the original blister packs (10) filled with medicines in the assigned blister
pack support (20),
- intermediately storing the original blister packs packed into the blister pack supports
(20) in an intermediate storage facility (50),
- removing from the intermediate storage facility (50) on request the original blister
pack (10), packed into the blister pack support (20), for a selected one of the plurality
of medicines, and
- ejecting a defined number of units of the selected medicine from the original blister
pack into the organiser blister pack (40).
2. A method according to claim 1, wherein the blister pack supports (20) each comprise
a support part (21) with a number of openings (23) for receiving the blister cavities
(12) of the original blister pack (10), a lid part (22) with the same number of openings
(23) as ejection openings for the medicines packaged in the original blister pack,
and an identifying means (27) for identifying the respective blister pack support
(20).
3. A method according to claim 2, wherein the blister pack supports (20) comprise different
patterns of openings (23) for receiving different original blister packs (10).
4. A method according to one of claims 1 to 3, wherein, during the medicine ejection
process, the original blister pack (10) remains in the blister pack support (20).
5. A method according to claim 5, wherein the original blister pack (10) is placed onto
the blister pack support (20) oriented with its blister cavities (12) facing downwards
and the medicines are ejected from the original blister packs (10) in reverse orientation
with the blister cavities (12) facing upwards.
6. A method according to one of claims 1 to 5, wherein the medicines are ejected from
the original blister pack (10) into a predispensing magazine (70) and are conveyed
from there in a time-decoupled second working step into the organiser blister pack
(40).
7. A method according to one of claims 1 to 6, comprising the method step of returning
still partly filled original blister packs (10) together with the blister pack support
(20) to the intermediate storage facility (50), while completely empty original blister
packs (10) are disposed of.
8. A method according to one of claims 1 to 7, wherein the organiser blister packs (40)
are filled with medicines in accordance with predetermined patient-specific prescription
data and the organiser blister packs (40) have receiving compartments (42) for respective
medicine-administering units arranged in a matrix configuration in rows corresponding
to the number of times medicines are to be taken over the course of a day and columns
corresponding to a number of days, for example days of the week.
9. An installation for repackaging a plurality of different medicines from their respective
original blister packs (10) into organiser blister packs (40), comprising a conveying
device (60) for singulating and supplying full original blister packs (10), an intermediate
storage facility (50) configured as a drawer storage facility with random access for
intermediate storage of the original blister packs (10) of standard outer dimensions
packed into blister pack supports (20) assigned to a respective original blister pack
type, and an ejection device (80) for ejecting a defined number of units of a selected
medicine from the respective original blister pack (10) into the organiser blister
pack (40).
10. An installation according to claim 9, wherein the blister pack supports (20) each
comprise a support part (21) with a number of openings (23) for receiving the blister
cavities of the original blister pack (10), a lid part (22) with the same number of
openings (23) as ejection openings for the medicines packaged in the original blister
pack (10), and an identifying means (27) for identifying the respective blister pack
support (20).
11. An installation according to claim 10, wherein the blister pack supports (20) comprise
different patterns of openings (23) for receiving different original blister packs
(10).
12. An installation according to claim 11, comprising a deblistering device (80) with
a plurality of different medicine ejection rams (82), which are each adapted to a
specific medicine and/or original blister pack shape and/or the openings (23) of the
blister pack support (20).
13. An installation according to claim 12, wherein the plurality of different medicine
ejection rams (82) are mounted rotatably about an axis for random access.
14. An installation according to one of claims 10 to 13, comprising a perforation means
(95) for perforating the blister film in the area of the blister cavities (12) of
the medicines to be ejected from the original blister pack (10).
15. An installation according to one of claims 10 to 14, wherein the medicines are ejected
from the original blister pack into a predispensing magazine and are conveyed from
there in a time-decoupled second working step into the organiser blister pack (40).
16. An installation according to claim 15, comprising optical sensor means (90, 92) for
verifying proper ejection of the selected medicines from the original blister pack
(10) into the predispensing magazine (70) and/or correct filling of the organiser
blister packs (40).
1. Procédé de reconditionnement d'une multiplicité de médicaments différents à partir
de leurs blisters d'origine (10) respectifs dans des blisters à remplir (40), ce procédé
présentant les étapes de procédé suivantes :
- affectation des blisters d'origine (10) remplis de médicaments à un support de blisters
(20) prévu pour le type de blisters d'origine respectif muni de dimensions extérieures
normalisées,
- emballage des blisters d'origine (10) remplis de médicaments dans le support de
blisters (20) affecté,
- stockage intermédiaire dans un magasin intermédiaire (50) des blisters d'origine
emballés dans les supports de blisters (20),
- sur demande, enlèvement, à partir du magasin intermédiaire (50), du blister d'origine
(10), emballé dans le support de blisters (20), d'un médicament sélectionné parmi
la multiplicité de médicaments,
- éjection, à partir du blister d'origine et dans le blister à remplir (40), d'un
nombre défini d'unités du médicament sélectionné.
2. Procédé selon la revendication 1, les supports de blisters (20) présentant respectivement
une partie de support (21) avec un certain nombre d'ouvertures (23) pour la réception
des poches de blister (12) du blister d'origine (10), une partie de couverture (22)
avec le même nombre d'ouvertures (23) en tant qu'ouvertures d'éjection pour les médicaments
emballés dans le blister d'origine, et un système d'identification (27) pour l'identification
du support de blisters (20) respectif.
3. Procédé selon la revendication 2, les supports de blisters (20) présentant différents
motifs d'ouvertures (23) pour la réception de différents blisters d'origine (10).
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, le blister d'origine (10) demeurant
dans le support de blisters (20) pendant le processus d'éjection de médicaments.
5. Procédé selon la revendication 4, le blister d'origine (10) étant placé sur le support
de blisters (20) dans une orientation avec des poches de blister (12) dirigées vers
le bas, et les médicaments étant éjectés hors des blisters d'origine (10) dans une
orientation inverse avec des poches de blister (12) dirigées vers le haut.
6. Procédé selon l'une des revendications 1 à 5, les médicaments étant éjectés du blister
d'origine (10) vers un chargeur de pré-dosage (70) et transportés de là dans le blister
à remplir (40) dans une deuxième étape de procédé découplée dans le temps.
7. Procédé selon l'une des revendications 1 à 6, comprenant l'étape de procédé de retour
en stock de blisters d'origine (10) encore partiellement remplis conjointement avec
le support de blisters (20) dans le magasin intermédiaire (50) tandis que des blisters
d'origine (10) entièrement vidés sont évacués.
8. Procédé selon l'une des revendications 1 à 7, les blisters à remplir (40) étant remplis
avec des médicaments conformément à des données de prescription prédéfinies personnelles
au patient, et les blisters à remplir (40) présentant, pour des unités d'administration
de médicaments respectives, des cases de réception (42) disposées dans une configuration
matricielle en lignes correspondant à un nombre d'heures de prises pendant une journée
et en colonnes correspondant à un nombre de jours, par exemple de jours de la semaine.
9. Installation de reconditionnement d'une multiplicité de différents médicaments à partir
de leurs blisters d'origine (10) respectifs dans des blisters à remplir (40), présentant
un système de transport (60) pour la séparation et l'acheminement de blisters d'origine
(10) remplis, un magasin intermédiaire (50), constitué en tant que magasin à tiroirs,
avec un accès sélectif pour le stockage intermédiaire de blisters d'origine (10),
ayant des dimensions extérieures normalisées, emballés dans des supports de blisters
(20) affectés à un type de blister d'origine respectif, et un système d'éjection (80)
pour l'éjection dans le blister à remplir (40) d'un nombre défini d'unités d'un médicament
sélectionné à partir du blister d'origine (10) respectif.
10. Installation selon la revendication 9, les supports de blisters (20) présentant respectivement
une partie de support (21) avec un certain nombre d'ouvertures (23) pour la réception
des poches de blister du support de blisters (20), une partie de couverture (22) avec
le même nombre d'ouvertures en tant qu'ouvertures d'éjection pour les médicaments
emballés dans le blister d'origine (10), et un système d'identification (27) pour
l'identification du support de blisters (20) respectif.
11. Installation selon la revendication 10, les supports de blisters (20) présentant différents
motifs d'ouvertures (23) pour la réception de blisters d'origine (10) différents.
12. Installation selon la revendication 11, présentant un système de déconditionnement
des blisters (80) avec une pluralité de poussoirs d'éjection de médicaments (82) différents
qui sont respectivement adaptés à une forme définie de médicaments et/ou de blisters
d'origine et/ou aux ouvertures (23) du support de blisters (20).
13. Installation selon la revendication 12, la pluralité de poussoirs d'éjection de médicaments
(82) différents étant supportée en rotation sur un axe pour l'accès sélectif.
14. Installation selon l'une des revendications 9 à 13, présentant un système de perforation
(95) pour la perforation de la pellicule de blister dans la zone des poches de blister
(12) des médicaments du blister d'origine (10) devant être éjectés.
15. Installation selon l'une des revendications 9 à 14, les médicaments étant éjectés
du blister d'origine vers un chargeur de pré-dosage et transportés de là vers le blister
à remplir (40) dans une deuxième étape de procédé découplée dans le temps.
16. Installation selon la revendication 15, présentant des systèmes de capteur optiques
(90, 92) pour la vérification de l'éjection correcte des médicaments sélectionnés
à partir du blister d'origine (10) vers le chargeur de pré-dosage (70) et/ou du garnissage
correct des blisters à remplir (40).
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