(19) |
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(11) |
EP 1 756 426 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.04.2017 Patentblatt 2017/14 |
(22) |
Anmeldetag: 30.04.2005 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2005/000800 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2005/108791 (17.11.2005 Gazette 2005/46) |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU MC NL PL PT RO SE SI
SK TR |
(30) |
Priorität: |
07.05.2004 DE 102004022670
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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28.02.2007 Patentblatt 2007/09 |
(73) |
Patentinhaber: Magna Powertrain Bad Homburg GmbH |
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61352 Bad Homburg v. d. Höhe (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- REFENIUS, Viktor
35576 Wetzlar (DE)
- LAUTH, Hans, Jürgen
61267 Neu-Anspach (DE)
- SCHNEIDER, Bernd
35096 Weimar (DE)
- GEBHARD, Bernd
61250 Usingen (DE)
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(74) |
Vertreter: Rausch, Gabriele et al |
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Magna International (Germany) GmbH
Patent Department Magna Europe
Kurfürst-Eppstein-Ring 11 63877 Sailauf 63877 Sailauf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 458 449 DE-A1- 10 011 065 DE-A1- 10 235 279 US-A- 3 606 598
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DE-A1- 2 849 994 DE-A1- 10 053 938 DE-B- 1 063 036 US-A- 4 231 727
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- August Schalitz: "KUPPLUNGS-ATLAS", 1 January 1969 (1969-01-01), A.G.T - Verlag Georg
Thum, Ludwigsburg page 9,
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Pumpe, insbesondere eine Flügelzellenpumpe oder Rollenzellenpumpe,
mit einer Rotationsgruppe, welche unter anderem einen Rotor mit radial verschiebbaren
Flügeln oder Rollen aufweist, und mit einer Antriebswelle, wobei die Antriebswelle
und der Rotor durch eine Verzahnung an der Antriebswelle und am Rotor zur Drehmitnahme
miteinander verbunden sind.
[0002] Derartige Pumpen sind bekannt. Dabei weisen die Pumpen beispielsweise Zahnwellen-Verbindungen
mit Evolventenflanken nach DIN 5480 oder Keilwellen-Verbindungen mit geraden Flanken
nach DIN 5463 auf. Beide Arten von Verbindungen verfügen nicht über eine axiale Balligkeit
an der Verzahnung, so dass es nicht möglich ist, eine Schiefstellung zwischen den
Antriebspartnern auszugleichen. Durch das geringe Spiel zwischen den Zahnflanken werden
außerdem Torsionsstöße aus der Antriebswelle ungedämpft an die Antriebspartner weitergeleitet,
so dass der Verschleiß an den Antriebspartnern begünstigt wird.
Aus der
US 4231727B1 ist eine Flügelzellenpumpe bekannt, bei der Antriebswelle und Rotor über eine Verzahnung
miteinander verbunden sind. Die Kopplung ist dabei so ausgelegt, dass die beiden Elemente
miteinander fluchten und Winkelfehler ausgeschlossen sind.
Aus der
DE 10011065 A1 ist eine Kupplung zwischen zwei Wellen bekannt, wobei eine Anzahl von Mantelflächen
mit Kontaktflächen eines Hohlraums zusammenwirken.
Die
EP 0458449 A1 zeigt ein Antriebswerkzeug, das einen schafft und konkave und konvexe Oberflächen
aufweist, wobei keine Schiefstellung ausgeglichen wird.
[0003] Aus der
DE 2849994A1 ist eine Rotation-Kolbenmaschine bekannt, bei der die Kraftübertragung durch eine
Keilzahnverbindung hergestellt wird. Es handelt sich dabei um eine Pumpe, bei der
ein Ritzel in einem Hohlrad gedreht wird, wodurch sich eine Mehrzahl von Verdrängerzellen
bilden. Bewegt wird die Pumpe über eine Gelenkwelle, die ballige Außenkeilzähne trägt.
Diese steht in Eingriff mit dem Ritzel. In einer solchen Pumpenanordnung ist keine
Zentrierung vorgesehen.
Auch die
US 3606598 A zeigt eine Rotationspumpe mit einer Gelenkwelle. Auch hier findet keine Zentrierung
des Antriebs zwischen Gelenkwelle und Ritzel statt.
Aus dem Stand der
Technik beispielsweise dem, Kupplungsatlas, Schalitz, AGT Verlag Georg Thun, 1. Januar
1969, Seite 9 ist bekannt, dass bei Zahnkupplungen verschiedene Arten der Abstützung der Hülse gegenüber
der Nabe eingesetzt werden.
[0004] Eine Lösung mit einer außenzentrierten Verzahnung eines Pumpenrads wird in der
DE 10235279 A1 vorgestellt.
[0005] Keine der vorgestellten Lösung erlaubt es eine Pumpe zu betreiben, wobei die Schiefstellung
zwischen Antriebswelle und Rotor auf effiziente Weise ausgeglichen wird.
[0006] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Pumpe darzustellen, die Schiefstellungen effizient
auch unter schwierigen Bedingungen ausgleichen kann.
[0007] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Pumpe, insbesondere eine Flügetzellenpumpe oder
Rollenzellenpumpe, mit einer Rotationsgruppe, welche unter anderem einen Rotor mit
radial verschiebbaren Flügeln oder Rollen aufweist, und mit einer Antriebswelle, wobei
die Antriebswelle und der Rotor durch eine Verzahnung an der Antriebswelle und am
Rotor zur Drehmitnahme miteinander verbunden sind, wobei erfindungsgemäß die Verzahnung
axial ballig und radial außenzentriert ausgeführt ist.
[0008] Die Außenzentrierung hat den Vorteil, dass sie Querkräfte abstützen kann. Bei zweihübigen
Flügelzellenpumpen sorgt die Außenzentrierung für eine bessere Zentrierung.
[0009] Bevorzugt wird eine Pumpe, bei welcher die Verzahnung zusätzlich ein Umfangsspiel
zwischen den Zahnflanken aufweist. Eine erfindungsgemäße Pumpe zeichnet sich dadurch
aus, dass das Umfangsspiel einen Winkelbereich von 3° bis 12°, vorzugsweise 6° umfasst.
[0010] Bevorzugt wird auch eine Pumpe, bei welcher die Verzahnung zusätzlich mit einer Querkraft
beaufschlagbar ist.
[0011] Eine erfindungsgemäße Pumpe zeichnet sich dadurch aus, dass die Querkraft an den
Außenzentrierflächen tangentiale Reibungskräfte zwischen der Antriebswelle und dem
Rotor bzw. dem Zahnrad erzeugt. Das hat den Vorteil, dass durch das Umfangsspiel und
die Reibungskräfte Torsionsstöße gedämpft werden können. Bevorzugt wird weiterhin
eine Pumpe, bei welcher die Zahnflanken der Verzahnung die Form einer Evolventenverzahnung
aufweisen. Auch wird eine Pumpe bevorzugt, bei welcher die Flanken in axialer Richtung
ballig ausgeführt sein können.
[0012] Eine erfindungsgemäße Pumpe zeichnet sich dadurch aus, dass die Zähne der Welle breiter
ausgeführt sind als die Zähne des Rotors. Das hat den Vorteil, dass die Zähne der
Welle, welche die Querkraft aufnehmen und das Reibungsmoment erzeugen müssen, dafür
eine entsprechend höhere Festigkeit aufweisen können. Bevorzugt wird auch eine Pumpe,
bei welcher die Zähne der Welle mehr als doppelt so breit sind wie die Zähne des Rotors.
[0013] Die Pumpe wird nun anhand der Figuren beschrieben.
- Figur 1
- zeigt in Aufsicht einen Rotor mit einer erfindungsgemäßen Verzahnung.
- Figur 2
- zeigt eine Vergrößerung der Rotorverzahnung.
- Figur 3
- zeigt ein Ende einer Antriebswelle mit der erfindungsgemäßen Verzahnung.
- Figur 4
- zeigt vergrößert im Querschnitt die Verzahnung der Antriebswelle.
- Figur 5
- zeigt in Aufsicht den Zusammenbau einer Flügelzellenpumpe mit der erfindungsgemäßen
Verzahnung zwischen Antriebswelle und Rotor.
[0014] In Figur 1 ist ein Rotor 1 einer sechsflügeligen Flügelzellenpumpe mit einer erfindungsgemäßen
Innenverzahnung dargestellt. Der Rotor enthält sechs Schlitze 3, in welchen hier nicht
dargestellte Flügel radial verschieblich gelagert sind, welche mit ihren Flügelköpfen
an einer entsprechenden Hubringkontur der Flügelzellenpumpe entlang gleiten. Der Rotor
enthält in seiner Mitte eine Verzahnung mit vier Zähnen 7, welche vom Rotor nach innen
mit einer Fase dargestellt sind.
[0015] In Figur 2 ist die Rotorverzahnung vergrößert dargestellt. Die vier Zähne 7 weisen
Flanken 9 auf, welche in ihrer Form als Evolventenverzahnung ausgeführt sind. Die
Zahnfüße 13 münden in einen Fußkreisdurchmesser 11, welcher als Außenzentrierkreis
zwischen der Rotorverzahnung und der Wellenverzahnung dient.
[0016] In Figur 3 ist das verzahnte Ende 15 einer Antriebswelle 17 dargestellt. Das verzahnte
Wellenende 15 weist vier Zähne 19 auf, welche in axialer Richtung an ihren Zahnköpfen
21 leicht ballig ausgeführt sind, was in der Darstellung schwer zu erkennen ist. Das
Wellenende 15 läuft in einer Zentrier- und Montagespitze 22 aus, wodurch das Montieren
der Welle in den Rotor entsprechend erleichtert wird. Die Zähne 19 weisen eine entsprechend
große Breite auf, wie in Figur 4 besser zu erkennen ist.
[0017] In Figur 4 ist die Verzahnung der Welle im Querschnitt dargestellt. Die vier Zähne
19 weisen eine relativ große Breite mit einer Zahnkopfoberfläche 24 auf, wobei diese
Oberfläche einen kreisförmigen Außendurchmesser darstellt, welcher für die Zentrierung
des Rotors auf der Welle sorgt. Der kreisförmige Außendurchmesser 23 der Wellenverzahnung
geht in den Punkten 25 in eine Evolventenzahnflanke 27 über, welche dann in einen
Fußkreis 29 der Verzahnung übergeht. Es ist klar erkennbar, dass die Breite der Wellenzähne
19 entschieden größer ist als die Breite der Rotorzähne 7. Das ist erfindungsgemäß
so gewollt, da die Wellenverzahnung festigkeitsmäßig sowohl die Querkräfte, welche
auf den Rotor wirken, aufnehmen muss, als auch das Antriebsmoment von der Welle in
den Rotor einbringen muss. Dazu bedarf es eines entsprechenden Materialquerschnitts
der Welle, insbesondere der Wellenverzahnung. Bekannte Verzahnungen haben gerade bei
der Aufnahme von Querkräften hier entsprechende Probleme.
[0018] In Figur 5 ist der Zusammenbau einer entsprechenden Flügelzellenpumpe 31 dargestellt.
Innerhalb eines Pumpengehäuses 33 ist ein Hubkonturring 35 gelagert, welcher innerhalb
des Gehäuses durch einen Stift 39 in einer Rundlochbohrung und mittels eines weiteren
Stiftes 37 in einer Langlochbohrung gelagert ist. Der Hubkonturring 35 enthält eine
Hubkontur 41, welche in diesem Fall kreisförmig ist, in anderen Fällen, beispielsweise
bei zweihübigen Flügelzellenpumpen, aber auch beliebige andere Konturen aufweisen
kann. Sechs Flügel 43, welche radial gleitend in den Schlitzen des Rotors 1 gelagert
sind, gleiten mit ihren Flügelköpfen an der Hubkontur 41 entlang und erzeugen somit
Ansaug- und Verdrängerräume. Die Funktion einer derartigen Flügelzellenpumpe ist bekannt
und bedarf hier keiner weiteren Erläuterung. Für die Funktion der Pumpe wichtig ist
in diesem Falle, dass die Pumpe als einhubige Flügelzellenpumpe durch die Position
ihrer mit Druck beaufschlagten Zelle, beispielsweise der Zelle 45, eine Radialkraft
47, hier durch einen Pfeil dargestellt, auf den Rotor erzeugt, welche durch die Rotorverzahnung
auf die Welle übertragen wird und von der Welle 17 aufgefangen werden muss. Dabei
wird die Radialkraft über die kreisförmige Verzahnungsoberfläche 11 des Rotors auf
die kreisförmige Verzahnungsoberfläche 24 der Welle übertragen, wobei diese beiden
Anteile der Verzahnungsform eine Außendurchmesserzentrierung auf der Welle darstellen.
[0019] Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Verzahnung ist, dass sich zwischen den
Zähnen 7 des Rotors und den Zähnen 19 der Welle ein Spiel ergibt, welches einen Winkelbereich
von 3° bis 12°, vorzugsweise von 6° umfassen kann. Dieses Spiel hat den Vorteil, dass
bei geringen Torsionsstößen der Welle innerhalb dieses Spielbereiches die Torsionsstöße
nicht formschlüssig auf den Rotor übertragen werden. Die zwischen dem Außendurchmesser
23 der Wellenverzahnung 19 und dem Innendurchmesser 11 der Rotorverzahnung 7 auftretenden
Reibungskräfte wirken dabei als dämpfende Kräfte zwischen den beiden Bewegungen von
Rotor und Welle. Die erfinderische Lösung dieser Verzahnung besteht also in der Kombination
der Vorteile einer außendurchmesserzentrierten Keilwellen-Verbindung, einer Zahnwellenverbindung
mit Evolventenflanken, der Balligkeit der Verzahnung in axialer Richtung zum Abfangen
von Winkelfehlern zwischen Rotor und Welle und einem erhöhten Spiel zwischen den Zahnflanken.
Die Erfindung ist insbesondere nützlich für Pumpen, welche durch ihren Einbauort mit
Torsionsschwingungen beansprucht werden, wie z. B. bei Dieselvorförderpumpen, bei
welchen der Dieselmotor entsprechende Schwingungen an der Antriebswelle verursacht.
Die axiale Balligkeit der Verzahnung dient zum Ausgleich der möglichen Schiefstellungen
des Rotors gegenüber der Antriebswelle, welche beispielsweise an einer Nockenwelle
des Verbrennungsmotors befestigt ist. Die Außendurchmesserzentrierung der Verzahnung
auf der Welle stützt im Betrieb die Querkräfte ab. Damit wird eine Relativbewegung
der Antriebspartner entlang der Verzahnungsflanken verhindert und damit der Verschleiß
der Verzahnung gegenüber einer herkömmlichen Verzahnung - reduziert. Zugleich wird
die Reibung an der Außendurchmesserzentrierung der Verzahnung der Antriebspartner
zur Dämpfung der Torsionsschwingungen verwendet. Durch das erhöhte Spiel zwischen
den Zahnflanken wird den Antriebspartnern die Möglichkeit gegeben, sich relativ zueinander
zu verdrehen und mit der Reibung an der Außendurchmesserzentrierung die Einwirkungen
der Torsionsschwingungen zu dämpfen. Dadurch werden die Kontaktstöße an den Zahnflanken
aufgrund von Torsionsschwingungen minimiert oder aufgehoben, was zur Minimierung des
Verschleißes führt.
[0020] Die Erfindung kann sinngemäß auch für andere Pumpen verwendet werden, bei welchen
die Drehmomentmitnahme zwischen der Antriebswelle und dem durch die Welle angetriebenen
Zahnrad auch mit entsprechenden Querkräften beaufschlagt ist. Aber auch für nicht
querkraftbeaufschlagte Pumpen wie z. B. zweihübige Flügelzellenpumpen ist diese Verzahnung
von Vorteil, da die Außendurchmesserzentrierung der Wellenverzahnung und die Innendurchmesserzentrierung
des Rotors für eine bessere Zentrierung der Welle sorgt als bekannte Verzahnungen.
Auch hier ist eine evtl. Schiefstellung des Rotors gegenüber der Welle durch die axiale
Balligkeit dieser erfindungsgemäßen Verzahnung kompensierbar.
Bezugszeichenliste
[0021]
- 1
- Rotor
- 3
- Schlitze
- 7
- Zähne der Rotorverzahnung
- 9
- Zahnflanken der Rotorverzahnung
- 11
- Fußkreisdurchmesser der Rotorverzahnung
- 13
- Zahnfuß der Rotorverzahnung
- 15
- Verzahntes Ende der Antriebswelle
- 17
- Antriebswelle
- 19
- Zähne der Antriebswelle
- 21
- Zahnköpfe der Antriebswelle
- 22
- Montagespitze der Antriebswelle
- 23
- Außendurchmesser der Wellenverzahnung
- 24
- Zahnkopfoberfläche der Antriebswelle
- 25
- Übergang der Wellenverzahnung in Evolventenzahnflanke
- 27
- Evolventenzahnflanke der Wellenverzahnung
- 29
- Fußkreis der Wellenverzahnung
- 31
- Flügelzellenpumpe
- 33
- Pumpengehäuse
- 35
- Hubkonturring
- 37
- Stift für Hubkonturring
- 39
- Stift für Hubkonturring
- 41
- Hubkontur des Hubkonturringes
- 43
- Flügel
- 45
- Zelle der Flügelzellenpumpe
- 47
- Radialkraft auf den Rotor
1. Pumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe oder Rollenzellenpumpe, mit einer Rotationsgruppe,
welche unter anderem einen Rotor (1) mit radial verschieblichen Flügeln (43) oder
Rollen aufweist, und mit einer Antriebswelle (17), wobei die Antriebswelle (17) und
der Rotor (1) durch eine Verzahnung an der Antriebswelle und am Rotor zur Drehmitnahme
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung mit Rotorzähnen (7) und Zähne der Antriebswelle (19) axial ballig
und radial außenzentriert ausgeführt ist, wobei die Zähne der Antriebswelle (19) eine
Breite aufweisen, die größer ist als die Breite der Rotorzähne (7).
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (7, 19) zusätzlich ein Umfangsspiel zwischen den Zahnflanken aufweist.
3. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umfangsspiel einen Winkelbereich von 3° bis 12°, bevorzugt 6° umfasst.
4. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (7, 19) zusätzlich mit einer Querkraft (47) beaufschlagbar ist.
5. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querkraft (47) an den Außenzentrierflächen (11, 24) tangentiale Reibungskräfte
zwischen der Antriebswelle und dem Rotor erzeugt.
6. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnflanken (9, 27) der Verzahnung (7, 19) die Form einer Evolventenverzahnung
aufweisen.
7. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnflanken (9, 27) auch in axialer Richtung ballig ausgeführt sein können.
8. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (19) der Welle (17) mehr als doppelt so breit ausgeführt sind wie die Zähne
(7) des Rotors (1).
1. Pump, in particular vane cell pump or roller cell pump, having a rotational group
which has, inter alia, a rotor (1) with radially displaceable vanes (43) or rollers,
and having a drive shaft (17), the drive shaft (17) and the rotor (1) being connected
to one another for rotary driving by way of a toothing system on the drive shaft and
on the rotor, characterized in that the toothing system having rotor teeth (7) and drive shaft teeth (19) is configured
so as to be axially crowned and externally centred radially, wherein the drive shaft
teeth (19) have a width which is greater than the width of the rotor teeth (7).
2. Pump according to Claim 1, characterized in that the toothing system (7, 19) additionally has a circumferential play between the tooth
flanks.
3. Pump according to either of the preceding claims, characterized in that the circumferential play comprises an angular range from 3° to 12°, preferably 6°.
4. Pump according to one of the preceding claims, characterized in that the toothing system (7, 19) can additionally be loaded with a transverse force (47).
5. Pump according to Claim 4, characterized in that the transverse force (47) generates tangential frictional forces between the drive
shaft and the rotor on the outer centring faces (11, 24).
6. Pump according to one of the preceding claims, characterized in that the tooth flanks (9, 27) of the toothing system (7, 19) have the shape of an involute
toothing system.
7. Pump according to one of the preceding claims, characterized in that the tooth flanks (9, 27) can also be of crowned configuration in the axial direction.
8. Pump according to one of the preceding claims, characterized in that the teeth (19) of the shaft (17) are configured so as to be more than twice as wide
as the teeth (7) of the rotor (1).
1. Pompe, en particulier pompe à palettes ou pompe cellulaire à rouleaux, comprenant
un groupe rotatif qui présente entre autres un rotor (1) avec des palettes déplaçables
radialement (43) ou des rouleaux et comprenant un arbre d'entraînement (17), l'arbre
d'entraînement (17) et le rotor (1) étant connectés l'un à l'autre par une denture
au niveau de l'arbre d'entraînement et du rotor en vue d'un entraînement en rotation,
caractérisée en ce que la denture ayant les dents de rotor (7) et les dents (19) de l'arbre d'entraînement,
les dents (19) de l'arbre d'entraînement ayant une largeur plus grande que la largeur
des dents de rotor (7), est réalisée sous forme bombée axialement et décentrée radialement.
2. Pompe selon la revendication 1, caractérisée en ce que la denture (7, 19) présente en outre un jeu périphérique entre les flancs de dents.
3. Pompe selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le jeu périphérique comprend une région angulaire de 3° à 12°, de préférence de 6°.
4. Pompe selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la denture (7, 19) peut en outre être sollicitée avec une force transversale (47).
5. Pompe selon la revendication 4, caractérisée en ce que la force transversale (47) génère, au niveau des surfaces décentrées (11, 24) des
forces de frottement tangentielles entre l'arbre d'entraînement et le rotor.
6. Pompe selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les flancs de dents (9, 27) de la denture (7, 19) présentent la forme d'une denture
à développante.
7. Pompe selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les flancs de dents (9, 27) peuvent également être réalisés sous forme bombée dans
la direction axiale.
8. Pompe selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les dents (19) de l'arbre (17) sont réalisées de manière plus de deux fois plus large
que les dents (7) du rotor (1).
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente
In der Beschreibung aufgeführte Nicht-Patentliteratur
- Technik beispielsweise dem, Kupplungsatlas, SchalitzAGT Verlag Georg Thun196901019- [0003]