(19) |
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EP 1 913 262 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.04.2017 Patentblatt 2017/14 |
(22) |
Anmeldetag: 27.06.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2006/063593 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2007/014807 (08.02.2007 Gazette 2007/06) |
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(54) |
PUMPENGEHÄUSE, PUMPE UND WASSERFÜHRENDES HAUSHALTSGERÄT
PUMP BODY, PUMP AND A WATER SUPPLY HOUSEHOLD APPLIANCE
CORPS DE POMPE, POMPE ET APPAREIL MENAGER A CIRCULATION D'EAU
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
04.08.2005 DE 102005036818
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.04.2008 Patentblatt 2008/17 |
(73) |
Patentinhaber: BSH Hausgeräte GmbH |
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81739 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- KALAVSKY, Michal
04011 Kosice (SI)
- REHM, Karlheinz
89561 Trugenhofen (DE)
- REITER, Bruno
73450 Neresheim (DE)
- ROSENBAUER, Michael
86756 Reimlingen (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 2 809 973 US-A- 3 411 451 US-A- 5 458 459
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JP-A- 58 072 692 US-A- 5 314 302
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pumpengehäuse, eine Pumpe, insbesondere eine
Pumpe für wasserführende Haushaltsgeräte, sowie ein wasserführendes Haushaltsgerät.
[0002] Bei Pumpen, die zur Förderung von Flüssigkeiten eingesetzt werden, ist es notwendig
in der Kammer, durch die die Flüssigkeit transportiert wird, ein Flügelrad in eine
Rotationsbewegung zu versetzen. Dieses Flügelrad kann durch einen Motor angetrieben
werden, dessen Rotor auf einer drehfesten Achse gelagert ist. Um die Achse gegenüber
dem Gehäuse fixieren zu können, muss diese an dem dem Flügelrad zugeordneten Ende
vor dem Flügelrad gelagert werden. Diese Fixierung beziehungsweise Lagerung erfolgt
vorzugsweise in einem axialen Ansaugstutzen des Pumpengehäuses. Ein Beispiel einer
solchen Fixierung der Achse eines Pumpenmotors ist in der
DE 103 52 487 A1 beschrieben.
[0003] Bei diesem Gehäuse wird die Achse, auf der der Rotor des Antriebsmotors gelagert
ist, an dem vorderen Ende in einem Sitz gehalten, der in dem Ansaugstutzen des Pumpengehäuses
über Tragarme fixiert ist. Die Tragarme erstrecken sich radial, sternförmig um den
Sitz.
[0004] Bei dem Betrieb der Pumpe befindet sich die sternförmige Anordnung in einer Strömung
von verunreinigtem Wasser. Hierbei können Verunreinigungen, wie Essensreste, Stofffasern
und andere Partikel an den Tragarmen hängen bleiben, wodurch es zu einer Verstopfung
des Querschnitts des Ansaugstutzens und letztendlich zu einem Ausfall der Pumpe kommen
kann.
[0005] Aus der
DE 28 09 973 A1 ist weiter eine Pumpe bekannt mit einem einzigen Tragarm.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit eine Möglichkeit zu schaffen, mit
der ein Aufstauen von Verunreinigungen in einem Pumpengehäuse verhindert werden kann
und dennoch eine zuverlässige Fixierung der Achse des Antriebsmotors der Pumpe realisiert
ist.
[0007] Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung durch ein Pumpengehäuse
für eine Pumpe mit einem Nassläufermotor gelöst, das einlassseitig einen Sitz für
die Achse des Nassläufermotors aufweist. Das Pumpengehäuse zeichnet sich dadurch aus,
dass der Sitz nur über einen einzigen Tragarm an dem Pumpengehäuse befestigt ist,
wobei die Unterkante des Tragarms parallel zu der Innenwand des Ansaugstutzens angeordnet
ist.
[0008] Mit der Einlassseite wird im Sinne dieser Erfindung der Teil des Pumpengehäuses bezeichnet
an dem die Flüssigkeit, die über die Pumpe gefördert werden soll, in das Pumpengehäuse
eintritt. Insbesondere wird dieser Teil des Pumpengehäuses durch einen Ansaugstutzen
gebildet. Die Achse, die in dem Sitz des Pumpengehäuses aufgenommen werden soll, stellt
die drehfest zu lagernde Achse des Motors dar, auf der der Rotor gelagert ist. Als
Tragarm wird im Sinne dieser Erfindung eine Rippe oder ein Verbindungssteg bezeichnet,
über den der Sitz für das vordere Ende der Achse an dem Pumpengehäuse befestigt werden
kann. Als Sitz wird im Folgenden stets der Sitz zur Aufnahme des vorderen Endes der
Achse bezeichnet. Dieser Sitz stellt ein zur drehfesten Lagerung der Achse ausgelegtes
Lager dar.
[0009] Indem der Sitz an dem Gehäuse durch einen einzigen Tragarm befestigt wird, wird die
Angriffsfläche, an der Verunreinigungen hängen bleiben können minimiert. Zudem ist
bei einer sternförmigen Anordnung mehrerer Tragarme zusätzlich im Bereich unmittelbar
um den Sitz die Gefahr des Aufstauens von Verunreinigungen groß. Um den Sitz ist der
Abstand zwischen benachbarten Tragarmen gering, so dass sich in diesen Zwischenräumen
Verunreinigungen leicht absetzen können.
[0010] Erfindungsgemäß ist der Sitz nur an einem Ende an dem Gehäuse, insbesondere dem Ansaugstutzen
des Pumpengehäuses, befestigt.
[0011] Der Tragarm kann sich von der befestigten Seite in radialer Richtung des Ansaugstutzens
mindestens bis zum Außenradius des auf der Mittelachse angeordneten Sitzes erstrecken.
[0012] Erfindungsgemäß weist das Pumpengehäuse einen Ansaugstutzen auf und die Länge des
Tragarmes ist größer als der Radius des Ansaugstutzens. Als Länge wird die Abmessung
des Tragarmes bezeichnet, die senkrecht zu der Mittellinie des Ansaugstutzens steht.
Vorzugsweise entspricht der Betrag um den die Länge des Tragarmes größer als der Radius
des Ansaugstutzens ist, mindestens dem Außenradius des Sitzes für die Achse. Hierdurch
wird es möglich den Sitz vollständig in den Tragarm aufzunehmen und dadurch die Verbindung
zwischen diesen beiden Komponenten noch zu verbessern. Zudem kann die Geometrie der
unteren Kante des Tragarmes bei dieser Ausgestaltung dem Erfordernis, dass die Verunreinigungen
sich an dieser Kante ablösen sollen, angepasst werden. Entspricht hingegen die Länge
des Tragarmes nur dem Radius des Ansaugstutzens, so bestimmt sich die Abgleitfläche
für die Verunreinigungen durch den Außendurchmesser des Sitzes, der wiederum von dem
Durchmesser der Achse abhängt und daher nur bedingt modifiziert werden kann.
[0013] Vorzugsweise ist der Tragarm so in dem Ansaugstutzen angeordnet, dass dieser bei
horizontaler Ausrichtung des Gehäuses vertikal verläuft. In dieser Richtung treten
durch das Gewicht des Motors die größten Kräfte auf. Liegt der Tragarm ebenfalls in
dieser Richtung, so können Scherkräfte vermieden werden. Vorzugsweise erstreckt sich
der Tragarm bei dieser Ausgestaltung von oben zu dem Sitz. Somit wirken auf den Tragarm
lediglich Zugkräfte und ein Abknicken des Tragarmes, das bei einem Tragarm, der sich
vertikal von unten zu dem Sitz erstreckt, auftreten kann, wird vermieden.
[0014] Gemäß einer Ausführungsform ist der Sitz zu der Vorderkante des Tragarmes in Strömungsrichtung
beabstandet. Dies bedeutet, dass das vordere Ende oder die Spitze des Sitzes die Vorderkante
des Tragarmes nicht berührt beziehungsweise gegenüber der Vorderkante in Strömungsrichtung
nach hinten in Richtung auf die Pumpenkammer versetzt ist. Dieser Versatz bezieht
sich auf die relative Lage des Sitzes zu der Vorderkante auf der Mittellinie beziehungsweise
Mittelachse des Ansaugstutzens. Als Vorderkante des Tragarmes wird in diesem Zusammenhang
die Kante des Tragarmes bezeichnet, die der Einlassöffnung des Ansaugstutzens zugewandt
ist. Als Hauptströmungsrichtung der Flüssigkeit wird die Richtung von der Einlassöffnung
des Ansaugstutzens zu der Pumpenkammer des Pumpengehäuses bezeichnet.
[0015] Durch den Versatz des Sitzes zu der Vorderkante des Tragarmes ist der Sitz in diesen
integriert. Die Vorderkante, an der die mit der Flüssigkeitsströmung mitgetragenen
Verunreinigungen zuerst mit dem Tragarm in Berührung kommen, stellt hierbei eine durchgehende
Kante dar uns weist insbesondere keinen Sprung beziehungsweise Absatz auf. Diese Unterbrechung
der Vorderkante liegt bei einem Versatz des Sitzes entgegen der Hauptströmungsrichtung,
das heißt bei einem Hervorstehen des Sitzes, vor. Somit kann die Gefahr des Festsetzens
von Verunreinigungen an der Vorderkante gemindert werden.
[0016] Vorzugsweise steht die Vorderkante des Tragarmes zu der Mittelachse des Pumpengehäuses
unter einem Winkel von kleiner als 90°. Als Mittelachse des Pumpengehäuses wird die
Mittellinie bezeichnet, auf der die Achse des Pumpenmotors liegt. Diese entspricht
vorzugsweise der Mittellinie beziehungsweise Mittelachse des Ansaugstutzens. Durch
den Winkel zwischen der Vorderkante und der Mittelachse ist der Tragarm in Hauptströmungsrichtung
der Flüssigkeit geneigt. Hierdurch verstärkt sich der Selbstreinigungseffekt des Tragarmes.
Da nur ein Tragarm vorgesehen ist und dieser vorzugsweise im Bereich des Sitzes für
die Achse endet, wird durch die geneigte Anordnung ein Abgleiten von Verunreinigungen
an der Vorderkante des Tragarmes und somit ein Abtransport der Verunreinigungen zu
dem freien Querschnitt in dem Ansaugstutzen, der nicht durch den Tragarm abgedeckt
ist, ermöglicht.
[0017] Der Winkel zwischen der Vorderkante des Tragarmes und der Mittelachse des Sitzes
ist vorzugsweise kleiner als 70°. Dieser Winkel erlaubt eine optimale Selbstreinigung
und kann dennoch einen ausreichenden Halt für den Sitz der Achse gewähren. Was später
genauer erläutert wird.
[0018] Vorzugsweise steht die rückwärtige Kante des Tragarmes unter dem gleichen Winkel,
wie die Vorderkante. Die Breite des Tragarmes ist somit über dessen Länge im Wesentlichen
gleich bleibend. Der Tragarm ist vorzugsweise an der Vorderkante im unteren Bereich
abgerundet. Dies bedeutet, dass an der vorderen unteren Ecke des Tragarmes ein Radius
vorgesehen ist. Diese kann die Strömungsbedingungen und das Abgleiten der Verunreinigungen
noch weiter verbessern. Für die Aufnahme des Sitzes, sofern dieser als separates Bauteil
hergestellt wird, kann in der Rückseite des Tragarmes eine Aussparung vorgesehen sein.
[0019] Der Sitz und der Tragarm können erfindungsgemäß einteilig ausgestaltet sein. Hierdurch
wird die Herstellung vereinfacht und zudem der Halt des Sitzes weiter verbessert.
[0020] Der Querschnitt, in dem der Tragarm befestigt ist, stellt vorzugsweise den Ansaugstutzen
des Pumpengehäuses dar. Diese Anordnung ist vorteilhaft, da der Ansaugstutzen einen
geringeren Durchmesser als die sich daran anschließende Pumpenkammer aufweist. Zur
Fixierung des Sitzes auf der Mittellinie des Pumpengehäuses, die der Mittellinie des
Ansaugstutzens entspricht, ist eine geringe Länge des Tragarmes ausreichend. Bei Befestigung
in diesem Bereich kann die Länge des Tragarmes im Vergleich zu der Befestigung an
der Innenwand der Pumpenkammer minimiert werden.
[0021] Ist der Tragarm in Strömungsrichtung geneigt und weist zu Selbstreinigungszwecken
einen Winkel von beispielsweise 70° auf, so ergibt sich aus der Befestigung dieses
Tragarmes in dem Ansaugstutzen mit der dort zu realisierenden geringen Länge des Tragarmes
ein weiterer Vorteil. Auch bei einer relativ geringen Breite des Tragarmes, die beispielsweise
nur um einen geringen Betrag größer als die Länge des Sitzes ist, kann in dieser Position
noch gewährleistet werden, dass der Sitz in axialer Richtung unterhalb der Befestigung
an dem Ansaugstutzen liegt und so kein Hebelarm vorliegt, der zu einem Abknicken oder
Ablösen des Tragarmes von dem Gehäuse führen könnte.
[0022] Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Pumpe, insbesondere ein Nassläuferpumpe,
die das erfindungsgemäße Pumpengehäuse umfasst.
[0023] Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein wasserführendes
Haushaltsgerät, das zumindest eine erfindungsgemäße Pumpe aufweist. Insbesondere bei
Haushaltsgeräten kann das Aufkommen von Verunreinigungen in der zu transportierenden
Flüssigkeit nicht vermieden werden. Wasserführende Haushaltsgeräte, in denen die erfindungsgemäße
Pumpe vorteilhaft eingesetzt werden kann, sind beispielsweise eine Waschmaschine,
eine Spülmaschine oder dergleichen.
[0024] Vorteile und Merkmale, die bezüglich des Pumpengehäuses beschrieben werden gelten
soweit anwendbar entsprechend für die Pumpe und das Haushaltsgerät und jeweils umgekehrt.
[0025] Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen erneut
im Detail erläutert. Es zeigen:
Figur 1: einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pumpengehäuses
mit Pumpe;
Figur 2: eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer vorderen Gehäuseschale des
erfindungsgemäßen Pumpengehäuses nach Figur 1; und
Figur 3: eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A durch die Gehäuseschale
nach Figur 2.
[0026] Die in Figur 1 gezeigte Pumpe 1 ist eine Pumpe mit integriertem, elektronisch kommutierten
Nassläufer-Motor für ein Haushaltsgerät (nicht dargestellt). Diese Pumpen 1 werden
in der Regel in der in der Figur 1 gezeigten horizontalen Ausrichtung in das Haushaltsgerät
eingebaut und betrieben.
[0027] Das Pumpengehäuse 2 setzt sich aus einer vorderen Gehäuseschale 3 und einem topfförmigen
Schild 4 zusammen, die beide miteinander formschlüssig verbunden sind. Das Pumpengehäuse
2 der Pumpe 1 bildet somit eine einteilige Pumpenkammer 5, die in ihrem Inneren einen
Rotor 6 mit einem Flügelrad 7 umfasst. Das Flügelrad 6 kann mit dem Rotor 6 einstückig
ausgebildet sein.
[0028] Der Rotor 6 ist durch ein vorderes, dem Flügelrad 7 zugewandten, Gleitlager 8 und
durch ein hinteres, dem Schild 4 zugewandten, Gleitlager 9 drehbar auf einer Achse
10 gelagert. Die Achse 10 ist an ihrem vorderen, dem Flügelrad 6 zugeordneten Ende
11 in einem Sitz 12, der durch einen Tragarm 13 an der vorderen Gehäuseschale 3 fixiert
ist, und an ihrem hinteren, dem Schild 4 zugewandten Ende 14 in einer Halterung 15,
die in dem Schild 4 ausgebildet ist, drehfest gelagert.
[0029] Auf dieser Achse 10 läuft der Rotor 6, den von dem Stator 21 umgeben ist. Bei der
gezeigten Ausführungsform handelt es sich somit um einen Innenläufermotor. Es ist
allerdings auch möglich das erfindungsgemäße Pumpengehäuse für eine Pumpe mit einem
Außenläufermotor (nicht dargestellt) zu verwenden.
[0030] Die vordere Gehäuseschale 3 kann die in Figur 2 schematisch gezeigte Form aufweisen.
Insbesondere umfasst diese einen axialen Ansaugstutzen 17, über den die zu befördernde
Flüssigkeit in die Pumpenkammer 5 eintreten kann. An den Ansaugstutzen 17 schließt
sich die Pumpenkammer 5 an, an der tangential ein Stutzen 19, insbesondere ein Druckstutzen,
für den Flüssigkeitsaustritt aus der Kammer 5 vorgesehen ist.
[0031] In dem Ansaugstutzen 17 ist an dessen Innenwand 18 ein Tragarm 13 befestigt. Dieser
erstreckt sich in vertikaler Richtung von oben über die Mittelachse M des Ansaugstutzens
17 hinaus. Auf der Höhe der Mittelachse M des Ansaugstutzens 17 ist in dem Tragarm
13 der Sitz 12 für die Achse 10 gehalten.
[0032] Aus der Schnittansicht durch vordere Gehäuseschale 3 in Figur 3 lässt sich entnehmen,
dass der Tragarm 13 die Form einer Rippe aufweist und die Vorderkante 22 und Hinterkante
23 des Tragarmes 13 im wesentlichen parallel verlaufen. Im unteren Bereich geht die
Vorderkante 22 in einem Radius in eine zu der Innenwand 18 des Ansaugstutzens 17 parallele
Unterkante über. Die Oberkante des Tragarmes 13 ist an der Innenwand 18 des Ansaugstutzens
17 befestigt oder in diesen integriert. Von der oberen Kante aus erstreckt sich der
Tragarm 13 von der Eintrittsöffnung 24 des Ansaugstutzens 17 geneigt in Richtung auf
die Pumpenkammer 5. Zwischen der Vorderkante 22 und der Mittelachse M des Ansaugstutzens
17, die der Mittelachse der Achse 10 entspricht, liegt ein Winkel β.
[0033] In dem Tragarm 13 ist der Sitz 12 für die Achse 10 integriert beziehungsweise durch
diesen gehalten. Der Sitz 12 weist im Wesentlichen die Form eines Konus auf, wobei
die Konusspitze zu der Eintrittsöffnung 24 des Ansaugstutzens 17 gerichtet ist und
auf der gegenüberliegenden Seite die Aufnahmeöffnung für die Achse 10 vorgesehen ist.
Die Spitze des Sitzes 12 liegt in einem horizontalen Abstand a zu der Vorderkante
22 des Tragarmes.
[0034] Ist der Sitz 12 mit dem Tragarm 13 einteilig ausgestaltet, so kann dieser durch eine
Verdickung der Dicke des Tragarmes 13 und eine in diese Verdickung eingebrachte Aufnahmeöffnung
für die Achse 10 gebildet werden. In der Aufnahmeöffnung des Sitzes 12 können Rillen
oder dergleichen vorgesehen sein, die die drehfeste Lagerung der Achse 10 gewährleisten.
[0035] Mit der vorliegenden Erfindung lässt sich auf einfache Weise ein Verstopfen eines
Pumpengehäuses einer Flüssigkeitspumpe, insbesondere im Bereich des Ansaugstutzens
des Pumpengehäuses verhindern.
1. Pumpengehäuse für eine Pumpe (1) mit Nassläufermotor, das einlassseitig einen Sitz
(12) für die Achse (10) des Nassläufermotors aufweist, wobei das Pumpengehäuse (2)
einen Ansaugstutzen (17) mit einer Einlassöffnung aufweist, wobei der Sitz (12) über
einen einzigen Tragarm (13) nur an einem Ende an dem Ansaugstutzen (17) befestigt
ist, wobei die Länge des Tragarmes (13) größer als der Radius des Ansaugstutzens (17)
ist, wobei der Tragarm (13) in Form einer Rippe ausgebildet ist, die eine Vorderkante
(22), eine Hinterkante (23) und eine die Vorderkante (22) und die Hinterkante (23)
verbindende Unterkante aufweist, wobei die Vorderkante (22) der Einlassöffnung zugewandt
und die Hinterkante (23) in Strömungsrichtung hinter der Vorderkante (22) angeordnet
ist, und wobei die Unterkante an dem freien Ende des Tragarms angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkante parallel zu der Innenwand des Ansaugstutzens (17) angeordnet ist.
2. Pumpengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkante (22) und die Hinterkante (23) im wesentlichen parallel verlaufen.
3. Pumpengehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (13) so in dem Ansaugstutzen (17) angeordnet ist, dass dieser bei horizontaler
Ausrichtung des Gehäuses (2) vertikal verläuft.
4. Pumpengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (12) zu der Vorderkante (22) des Tragarmes (13) in Hauptströmungsrichtung
der mit der Pumpe (1) zu fördernden Flüssigkeit beabstandet ist.
5. Pumpengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (2) eine Mittelachse (M) aufweist und die Vorderkante (22) des
Tragarmes (13) zu der Mittelachse (M) unter einem Winkel (β) von kleiner als 90°,
vorzugsweise von kleiner als 70°, steht.
6. Pumpengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (13) an der Vorderkante (22) im unteren Bereich abgerundet ist.
7. Pumpengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (13) und der Sitz (12) einteilig ausgestaltet sind.
8. Pumpengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (12) durch eine Verdickung der Dicke des Tragarms (13) und eine in diese
Verdickung eingebrachte Aufnahmeöffnung für die Achse (10) gebildet ist.
9. Pumpengehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufnahmeöffnung des Sitzes (12) Rillen vorgesehen sind, die die drehfeste
Lagerung der Achse (10) gewährleisten.
10. Pumpe mit Nassläufermotor, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein Pumpengehäuse (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist.
11. Wasserführendes Haushaltsgerät, dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine Pumpe (1) gemäß Anspruch 10 umfasst.
1. Pump housing for a pump (1) with wet running motor, which on its intake side has a
seat (12) for the shaft (10) of the wet running motor, wherein the pump housing (2)
has an intake flange (17) with an intake opening, wherein the seat (12) is attached
via a single support arm (13) to the intake flange (17) only at one end, wherein the
length of the support arm (13) is greater than the radius of the intake flange (17),
wherein the support arm (13) is embodied in the shape of a rib, which has a front
edge (22), a rear edge (23) and a lower edge connecting the front edge (22) and the
rear edge (23), wherein the front edge (22) is arranged facing towards the intake
opening and the rear edge (23) is arranged behind the front edge (22) in the direction
of flow, and wherein the lower edge is arranged on the free end of the support arm,
characterised in that the lower edge is arranged in parallel with the inner wall of the intake flange (17).
2. Pump housing according to claim 1, characterised in that the front edge (22) and rear edge (23) run essentially in parallel.
3. Pump housing according to one of claims 1 or 2, characterised in that the support arm (13) is arranged in the intake flange (17) so that this arm runs
vertically when the housing (2) is oriented horizontally.
4. Pump housing according to one of claims 1 to 3, characterised in that the seat (12) is spaced away from the front edge (22) of the support arm (13) in
the main direction of flow of the fluid to be conveyed by the pump (1).
5. Pump housing according to one of claims 1 to 4, characterised in that the pump housing (2) has a centre axis (M) and the front edge (22) of the support
arm (13) is at an angle (β) of less than 90°, preferably less than 70°, with respect
to the centre axis (M).
6. Pump housing according to one of claims 1 to 5, characterised in that the support arm (13) is rounded off on the front edge (22) in the lower area.
7. Pump housing according to one of claims 1 to 6, characterised in that the support arm (13) and the seat (12) are designed in one piece.
8. Pump housing according to one of claims 1 to7, characterised in that the seat (12) is formed by a thickening of the support arm (13) and by a receiving
opening for the shaft (10) inserted into the thickened part.
9. Pump housing according to claim 8, characterised in that ridges are provided in the receiving opening of the seat (12) which guarantee that
the shaft (10) is supported in a manner which prevents it rotating.
10. Pump with wet running motor, characterised in that said pump has a pump housing (2) according to one of claims 1 to 9.
11. Water supply household appliance, characterised in that this includes a pump (1) according to claim 10.
1. Corps de pompe pour une pompe (1) dotée d'un moteur à rotor immergé, lequel corps
de pompe présente côté entrée un siège (12) pour l'axe (19) du moteur à rotor immergé,
le corps de pompe (2) présentant un embout d'aspiration (17) muni d'un orifice d'entrée,
le siège (12) étant fixé à l'embout d'aspiration (17) seulement à une extrémité par
l'intermédiaire d'un seul bras de support (13), la longueur du bras de support (13)
étant supérieure au rayon de l'embout d'aspiration (17), le bras de support (13) étant
réalisé en forme d'une nervure qui présente un bord avant (22), un bord arrière (23)
et un bord inférieur reliant le bord avant (22) et le bord arrière (23), le bord avant
(22) étant disposé en étant tourné vers l'orifice d'entrée et le bord arrière (23),
dans le sens d'écoulement, étant disposé derrière le bord avant (22), et le bord inférieur
étant disposé sur l'extrémité libre du bras de support, caractérisé en ce que le bord inférieur est disposé parallèlement à la paroi intérieure de l'embout d'aspiration
(17).
2. Corps de pompe selon la revendication 1, caractérisé en ce que le bord avant (22) et le bord arrière (23) s'étendent essentiellement parallèlement.
3. Corps de pompe selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que le bras de support (13) est disposé dans l'embout d'aspiration (17) de manière à
ce que celui-ci s'étende verticalement lorsque le corps (2) est orienté horizontalement.
4. Corps de pompe selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le siège (12) est distancé du bord avant (22) du bras de support (13) dans le sens
d'écoulement principal du liquide à transporter par la pompe (1).
5. Corps de pompe selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le corps de pompe (2) présente un axe médian (M) et en ce que le bord avant (22) du bras de support (13), par rapport à l'axe médian (M), se situe
dans un angle (β) inférieur à 90°, de préférence inférieur à 70°.
6. Corps de pompe selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le bras de support (13), sur le bord avant (22), est arrondi dans la partie inférieure.
7. Corps de pompe selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le bras de support (13) et le siège (12) sont conçus d'une seule pièce.
8. Corps de pompe selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le siège (12) est formé par un épaississement du bras de support (13) et par une
ouverture de logement placée dans cet épaississement pour l'axe (10).
9. Corps de pompe selon la revendication 8, caractérisé en ce que des rainures sont ménagées dans l'ouverture de logement du siège (12), lesquelles
garantissent le logement de l'axe (10) de manière solidaire en rotation.
10. Pompe avec moteur à rotor immergé, caractérisée en ce que celle-ci présente un corps de pompe (2) selon l'une quelconque des revendications
1 à 9.
11. Appareil ménager à circulation d'eau, caractérisé en ce que celui-ci comprend une pompe (1) selon la revendication 10.
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