[0001] Die Erfindung betrifft einen Trockner zum Behandeln von Gartenabfall, sogenanntem
Grünschnitt, sowie anderem Schüttgut, beispielsweise Hackschnitzeln.
[0002] Es ist eine Vielzahl von Trocknern bekannt geworden, mit denen Schüttgut jeglicher
Art getrocknet werden kann.
[0003] So gibt es beispielsweise Trockner, umfassend einen Behälter mit doppeltem Boden.
Dabei ist ein erster Boden oberhalb eines anderen angeordnet. Der obere Boden ist
perforiert. Durch die Perforationen wird Trocknungsluft in den Raum oberhalb des ersten
Bodens eingeleitet. Ein Nachteil besteht darin, dass die Trocknung nicht gleichmäßig
stattfindet, sodass sich ein Feuchtegefälle im Gut ergibt.
[0004] Weiterhin gibt es Bandtrockner. Hierbei wird das zu trocknende Gut auf ein Förderband
aufgebracht und mit Luft beblasen, beispielsweise von oben oder von unten kommend.
Auch hier entsteht ein Gut, dessen Feuchtigkeit an verschiedenen Stellen ungleich
groß ist, sodass ein Feuchtegefälle vorliegt. Auch sind die Abmessungen derartiger
Bandtrockner sehr groß. Gerade bei Holzhackschnitzeln ist das Band nicht immer gleichmäßig
belegt.
[0005] Es sind Turmtrockner bekannt. Diese umfassen einen turmförmigen Behälter. Das Gut
wird in den Behälter oben eingeführt und unten abgezogen. Die Anströmung mit Trocknungsluft
ist hierbei stets ungleichförmig. Auch besteht eine Verstopfungsgefahr.
[0006] Bei Trommeltrocknern wird das Gut an einer Stelle in eine Trommel eingetragen und
an einer anderen Stelle wieder abgeführt. Außerdem wird Luft in den Trockner eingeblasen.
Die Luft reißt die leichten Holzpartikel in Richtung Austrag mit, sodass die Aufenthaltszeiten
klein werden oder komplizierte Einbauten erforderlich sind, welche die Wartung erschweren
und eine Verstopfungsgefahr mit sich bringen. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
dass die Aufenthaltszeiten in der Trocknung von Holzpartikel zu Holzpartikel ungleich
groß sind. Bei tiefen Temperaturen arbeitet der Trommeltrockner unwirtschaftlich.
Er wird daher sehr groß.
[0007] Ferner gibt es Fliesbetttrockner, bei denen das zu trocknende Gut in ein Fliesbett
(Schwebebett) überführt wird. Bei einem Gut, dessen Partikel ein gewisses Gewicht
aufweisen oder dazu neigen, sich ineinander zu verhaken, wie etwa Hackschnitzel, wird
aber das Gut nicht gründlich durchmischt. Die Trocknung ist daher nicht gleichmäßig.
[0008] GB 843 705 A beschreibt einen Trockner zum Trocknen von Holzschnitzeln" umfassend einen langegestreckten
liegenden Behälter mit einem Einlass an einem Ende und einem Auslass am anderen Ende.
Die Behälterwandung ist teilweise perforiert. Die Perforationen sind an Druckluft
angeschlossen. Es sind Fördereinrichtungen vorgesehen, die in einem aufsteigenden
Quadranten an der Behälterwandung das Gut ergreifen und entlang der Behälterwandung
um eine gewisse Wegstrecke nach oben fördern, das heißt in Umfangsrichtung des Behälters.
[0009] US 6 189 234 B1 sowie
DE 29 24 523 A1 beschreibt Trockner zum Trocknen von festen, schüttfähigen Stoffen, ferner mit Druckluftdüsen
und Fördermitteln im ersten aufsteigenden Quadranten des Behälters.
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trockner anzugeben, der einen einfachen
Aufbau aufweist, eine gleichförmige Trocknung erzielt, lange Aufenthaltszeiten bei
geringem Volumen ermöglicht und sich kostengünstig herstellen lässt. Der Trockner
soll insbesondere geeignet sein zum Trocknen des eingangs genannten Gutes.
[0011] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 und Anspruch 5 gelöst.
[0012] Der Behälter kann als eine nach oben offene Schale oder Wanne ausgeführt sein. Er
kann geschlossen sein, beispielsweise als Zylinder. Er kann einen kreisförmigen Querschnitt
oder einen elliptischen Querschnitt oder einen sonstigen Querschnitt aufweisen. Wichtig
ist, dass sein Boden wenigstens teilweise gerundet ist.
[0013] Die Erfinder haben folgendes erkannt:
Werden Förderorgane eingesetzt, die sich im Behälter befinden und das Gut auf seinem
Wege vom Einlass zum Auslass des Behälters umwälzen, so besteht die Gefahr eines Komprimierens
des Gutes. Ein solches Komprimieren ist aber höchst nachteilig. Es besteht die Gefahr
des Blockierens des Förderorganes, beispielsweise eines umlaufenden Förderorgans.
Außerdem wird das Gut nicht gleichmäßig verteilt. Hierdurch wird nämlich die Bildung
der genannten Nester begünstigt. Im Inneren eines jeden Nestes verbleibt die Feuchtigkeit.
Die Trocknung ist somit nicht gleichförmig. Dies ist besonders dann der Fall, wenn
man ein Förderorgan einsetzt, umfassend eine Förderwelle, die parallel zur Förderstrecke
im Behälter angeordnet ist, ferner Förderarme, die bei ihrer Umdrehung im absteigenden
Quadranten der Behälterwandung auf das Gut drücken und dieses somit komprimieren.
[0014] Stattdessen wird das Gut aber durch die genannten Fördermittel im aufsteigenden Quadranten
der Behälterwandung um eine gewisse Wegstrecke entlang der Behälterwandung nach oben
geführt und kippt sodann zum Zentrum des Behälters um. Hierdurch wird eine Wälzbewegung
des Gutes beziehungsweise einer Gutschicht erzeugt. Das Gut führt somit zwei Bewegungen
aus: Zum einen die Wanderbewegung vom Einlass zum Auslass des Behälters, zum anderen
die genannte Wälzbewegung. Eine Komprimierung des Gutes wird hierbei vermieden.
[0015] Das Gut wird durch das Fördermittel angehoben und in eine Wälzbewegung überführt.
Es bildet sich eine Gut-Walze, die sich im Wesentlichen im Bereich des aufsteigenden
Quadranten befindet, und somit nur einen verhältnismäßig kleinen Teil des Behälter-Querschnittes
ausfüllt.
[0016] In keinem Falle wird eine Fluidisierung angestrebt. Aus dem Gut wird somit kein Schwebebett
gebildet. Hierzu ist das Gut ungeeignet, da es zum Verhaken und Verfilzen neigt.
[0017] Gemäß der Erfindung werden somit mechanische Förderorgane wie auch Druckluft verwendet.
[0018] Bei der genannten Wälzbewegung des Gutes wird die Hauptmasse des Gutes im Bereich
des aufsteigenden Quadranten des Bodens nach oben geführt, bis es zum Zentrum hin
umkippt. Das Gut befindet sich nur im Bereich des aufsteigenden Quadranten. Es füllt
somit nur einen Teil des Querschnittes des Behälters aus, wie dargestellt, weniger
als die Hälfte des Querschnittes.
[0019] Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte erste Ausführungsform weist einen Behälter
1 mit rundem Querschnitt auf. Behälter 1 ist somit im Wesentlichen ein Zylinder. Er
hat einen Einlass 1.1, einen Auslass 1.2 für das zu trocknende Gut.
[0020] In Figur 1 erkennt man eine Mehrzahl von Perforationen im Behälterboden. Die Perforationen
können jegliche Gestalt aufweisen, beispielsweise Bohrungen oder Schlitze sein. Sie
dienen zum Hindurchführen von Druckluft von außen in das Behälter-Innere. Siehe die
Pfeile 2.
[0021] Der Behälter weist ein Förderorgan 3 auf, umfassend eine Förderwelle 3.1 sowie Förderarme
3.2. Wie man aus Figur 1 erkennt, sind die Förderarme 3.2 gekrümmt. Die Krümmung ist
eine konvexe, in Drehrichtung gesehen. Siehe Pfeil 4, der die Drehrichtung des Förderorgans
3 veranschaulicht.
[0022] Die Krümmung der Förderarme 3.2 hat den folgenden Sinn: Die Flächenpressung, die
jeder Förderarm bei seinem Umlauf auf das Gut ausübt, wird hierdurch minimiert, und
damit auch ein Blockierung oder eine Nesterbildung im Gut. Die Förderarme wirken somit
wie Schaufeln.
[0023] Das Gut 5 sammelt sich im Bereich des aufsteigenden Quadranten der Behälterwandung.
Es führt eine Wälzbewegung aus. Siehe die beiden Pfeile 6. Der aufsteigende Quadrant
stellt eine Art Wälzbett dar.
[0024] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 sind in die Behälterwandung Druckluftdüsen
eingesetzt.
[0025] Die Druckluft wird ganz allgemein bei allen Ausführungsformen vorzugsweise im aufsteigenden
Quadranten der Behälterwand zugeführt. Sie kann jedoch auch zusätzlich außerhalb dieses
Quadranten durch entsprechende Perforationen eingeführt werden.
[0026] Der Trockner gemäß Figur 6 umfasst einen Behälter 1. Dieser ist wiederum als liegender,
langgestreckter Zylinder ausgeführt. Am Ende des Auslasses 1.2 befindet sich ein Absperrorgan
1.4.
[0027] Im Behälter 1 ist wiederum ein Förderorgan 3 vorgesehen, analog dem Förderorgan gemäß
der Figuren 1 und 2 mit schaufelartigen Förderarmen. Unterhalb des Behälters 1 befindet
sich eine Kammer 10. Sie weist einen oder mehrere Luftanschlüsse 10.1 auf. Sie liegt
dichtend am Boden des Behälters 1 an und ist gegen den Umfang des Bodens hin offen,
sodass die in die Kammer 10 eingedrückte Luft in den Behälter-Innenraum durch die
Perforationen 1.3 des Bodens des Behälters eintreten kann, um auf das Gut 5 einzuwirken,
und zwar im Sinne eines Auflockerns und Umwälzens.
[0028] Kammer 10 ist im Querschnitt konisch. Sie ist mit Entleerorganen ausgestattet. Innerhalb
der Kammer 10 befindet sich eine Förderschnecke 11. Am Ende der Förderschnecke 11
befindet sich ein Auslass 11.1.
[0029] Der Trockner gemäß Figur 6 arbeitet wie folgt: Durch den Einlass 1.1 wird das zu
trocknende Gut in Behälter 1 eingeführt. Bei dem Gut kann es sich wiederum um jegliches
schüttförmige Gut handeln, wie krümelartige Stoffe, Grünschnitt, Getreide, Biomasse,
Kunststoffgranulat, Hackschnitzel, Faserstoffe.
[0030] In Behälter 1 stellt sich während des Betriebes ein gewisses Niveau des Gutes 5 ein.
[0031] Bei dieser wie auch bei der ersten Ausführungsform ist die Drehzahl des Förderorgans
3 einstellbar. Auch eine intermittierende Betriebsweise ist denkbar.
[0032] Der Behälter 1 weist an seinem stromabwärtigen Ende ein Überlaufwehr 1.5 auf.
[0033] Bei allen Ausführungsformen können die folgenden Merkmale beziehungsweise Maßnahmen
vorteilhaft sein:
- dem Behälter 1 wird ein separater Lufterhitzer vorgeschaltet;
- Behälter 1 - gegebenenfalls auch Behälter 10 - werden liegend angeordnet;
- die Anordnung kann horizontal sein, aber auch Neigungen von 5, 10, 15, 20, 25, 30
... 45 Grad sind denkbar;
- der eine beziehungsweise beide Behälter werden bezüglich der Luftzuführung sektioniert,
um den Trocknungsvorgang über die Förderstrecke hinweg unterschiedlich zu beeinflussen;
- der Querschnitt des einzelnen Behälters kann sich über seine Länge hinweg ändern.
So kann er kleiner oder größer werden.
[0034] Die Figuren 7 bis 9 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen der Kammer 10. Man
erkennt wiederum die Perforationen 20.1 im Behälterboden. Die Perforationen erstrecken
sich in diesem Falle nicht nur über den aufsteigenden Quadranten, sondern auch über
den vorausgehenden abfallenden Quadranten.
[0035] Ein erfindungsgemäßer Trockner kann die folgenden Vorgänge ausführen:
- er trocknet das Gut;
- er entfernt leichte Feinstoffe wie zum Beispiel Staub, und zwar zusammen mit der nach
oben austretenden Abluft;
- er entfernt schwere Verunreinigungen wie Sand, Erde, durch die perforierte Wand zwischen
den beiden Kammern hindurch und durch den Auslass.
[0036] Das behandelte Gut ist trocken und frei von unerwünschten Bestandteilen. Es kann
zu Pellets oder Briketts weiterverarbeitet werden. Es kann direkt verbrannt werden.
Auch kommt eine Verwendung bei Pyrolyseprozessen in Betracht.
[0037] Die aus der Erfindung resultierenden Vorteile lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- das zu trocknende Gut wird mechanisch transportiert und bestens durchmischt;
- das getrocknete Gut hat eine gleichmäßige Restfeuchte, und zwar sowohl über die Zeitdauer
hinweg gesehen, als auch von Partikel zu Partikel;
- auch großklumpige Schüttgüter werden verstopfungsfrei transportiert;
- die Funktion des mechanischen Transportes des Gutes einerseits und die thermodynamische
Trocknung andererseits sind getrennt, das heißt werden von unterschiedlichen Elementen
durchgeführt. Dies erleichtert die Prozessführung;
- die Verweildauer des Gutes im Trocknungsbereich ist frei wählbar, sodass lange wie
kurze Trocknungszeiten eingestellt werden können;
- die Temperatur im Trocknungsprozess ist frei wählbar; insbesondere ist das Konzept
auf die Nutzung von Restenergie bei niedrigem Temperaturniveau zugeschnitten;
- das Produkt bildet ein belüftetes Festbett in der oberen Kammer, welches optimale
Bedingungen für einen guten Wärmeübergang bietet;
- die Anlage hat verhältnismäßig kleine Abmessungen;
- außer dem Förderorgan gibt es innerhalb der oberen Kammer 1 keine Einbauten, sodass
keine Verstopfungen auftreten können;
- der Trockner gemäß der Erfindung kann auch zur Kühlung von Gut verwendet werden;
- Kammer 10 kann konisch sein, indem sie sich in Förderrichtung verjüngt oder erweitert;
- der Energiebedarf für die Blasluft ist gering.
Bezugszeichenliste
[0038]
- 1
- Behälter
- 1.1
- Einlass für das zu trocknende Gut
- 1.2
- Auslass für das getrocknete Gut
- 1.4
- Absperrorgan
- 1.5
- Überlaufwehr
- 1.6
- Auslass Trocknungsluft
- 2
- Druckluft
- 3
- Förderorgan
- 3.1
- Förderwelle
- 3.2
- Förderarme
- 5
- Gut
- 7.1
- Rollen
- 8
- Düsenplatte
- 9
- Walzen
- 10
- Kammer
- 10.1
- Luftanschluss
- 11
- Förderschnecke
- 11.1
- Auslass
- 20
- Zwischenwand
- 20.1
- Perforationen
1. Trockner zum Trocknen von Gartenabfällen, insbesondere von gehäckseltem Grünschnitt
und anderem schüttfähigen Gut (5), umfassend
1.1 einen langgestreckten, liegenden Behälter (1) mit einem im Querschnitt wenigstens
teilweise runden Boden;
1.2 der Behälter (1) weist an seinem einen Ende einen Einlass (1.1) und an seinem
anderen Ende einen Auslass (1.2) für das Gut (5) auf;
1.3 der Boden ist wenigstens auf einem Teil seiner Länge perforiert;
1.4 die Perforationen (1.3) sind an Druckluft (2) angeschlossen;
1.5 es ist ein Förderorgan vorgesehen, das in einem aufsteigenden Quadranten an der
Behälterwandung das Gut (5) ergreift und entlang der Behälterwandung um eine gewisse
Wegstrecke nach oben fördert;
1.6 die Perforationen befinden sich vorwiegend oder alleine im aufsteigenden Quadranten,
um Druckluft in den Behälter-Innenraum einzuleiten;
1.7 das Förderorgan (3) weist eine Förderwelle (3.1) sowie Förderarme (3.2) auf, die
die Masse des Gutes umgreifen und das Gut (5) im aufsteigenden Quadranten des Bodens
nach oben führen, sodass es eine Wälzbewegung ausführt und zum Zentrum hin umkippt,
unter Vermeidung einer Förderkomponente zum Auslass (1.2) hin;
1.8 die Förderarme (3.2) sind - in einem achssenkrechten Schnitt gesehen - vorwärts
gekrümmt.
2. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationen düsenartig ausgebildet und derart gerichtet sind, dass sie Gut
(5) nach oben mitnehmen und ihm einen Drall verleihen.
3. Trockner nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Behälters (1) eine Kammer (10) angeordnet ist, die wenigstens annähernd
gleich lang wie der Behälter (1) ist, und die wenigstens einen Luftanschluss (10.1)
aufweist.
4. Trockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kammer (10) eine Austragvorrichtung (11) angeordnet ist, die sich in Förderrichtung
des Gutes (5) im Behälter (1) erstreckt, und die wenigstens annähernd gleich lang
wie der Behälter (1) ist.
5. Verfahren zum Trocknen von Gartenabfällen, insbesondere von gehäckseltem Grünschnitt
und anderem schüttfähigen Gut (5), umfassend einen langgestreckten, liegenden Behälter
(1) mit einem im Querschnitt wenigstens teilweise runden Boden, sowie mit einem Einlass
(1.1) und einem Auslass (1.2),
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
5.1 das Gut wird dem Behälter (1) durch dessen Einlass (1.1) zugeführt;
5.2 die Menge des Gutes wird dabei derart bemessen, dass nur ein Teil des Behälterquerschnittes
ausgefüllt wird, nämlich weniger als die Hälfte des Behälterquerschnittes;
5.3 das Gut wird durch ein Förderorgan (3) mit - in einem achssenkrechten Schnitt gesehen - vorwärts gekrümmten
Förderarmen (3.2) um eine gewisse Wegstrecke entlang der Behälterwandung nach oben
gefördert, bis es zum Zentrum der Behälter-Längsachse umkippt und in eine Wälzbewegung
übergeht, ohne dass das Förderorgan (3) dem Gut eine Bewegung in Richtung der Längsachse
des Behälters (1) verleiht;
5.4 dem Gut wird vorwiegend oder allein im aufsteigenden Quadranten durch Perforationen im Behälter (1) Druckluft zugeführt, bei Vermeidung einer Fluidisierung
zum Erzeugen eines Schwebebettes aus dem Gut.
1. A dryer for drying garden waste, especially shredded green waste and other free-flowing
material (5), comprising
1.1 an elongated, horizontal container (1) having a base that has an at least partially
round cross-section;
1.2the container (1) comprises an inlet (1.1) at one end thereof and an outlet (1.2)
for the material (5) at the other end thereof;
1.3the base is perforated at least on a part of the length thereof;
1.4the perforations (1.3) are connected to compressed air (2);
1.5a conveying member is provided which grips the material (5) in an ascending quadrant
at the container wall and conveys said material along the container wall upwards for
a certain distance;
1.6the perforations are disposed mainly or solely in the ascending quadrant in order
to introduce compressed air into the interior space of the container;
1.7the conveying member (3) comprises a conveying shaft (3.1) and conveying arms (3.2)
which engage around the mass of the material and guide the material (5) upwardly in
the ascending quadrant of the base so that it performs a rolling motion and tilts
towards the centre, by avoiding a conveying component towards the outlet (1.2);
1.8the conveying arms (3.2) are curved in the forward direction, as viewed in an axially
perpendicular sectional view.
2. A dryer according to claim 1, characterized in that the perforations are formed in a nozzle-like manner and are directed in such a way
that they entrain the material (5) in the upward direction and provide it with an
angular momentum.
3. A dryer according to one of the claims 1 or 2, characterized in that a chamber (10) is arranged beneath the container (1), which chamber is at least approximately
of the same length as the container (1) and comprises at least one air connection
(10.1).
4. A dryer according to claim 3, characterized in that a discharge apparatus (11) is arranged in the chamber (10), which extends in the
conveying direction of the material (5) in the container (1) and which is at least
approximately of the same length as the container (1).
5. A method for drying garden waste, especially shredded green waste and other free-flowing
material (5), comprising an elongated, horizontal container (1) having a base that
has an at least partially round cross-section, as well as an inlet (1.1) and an outlet
(1.2),
characterized by the following features:
5.1 the material is supplied to the container (1) through its inlet (1.1);
5.2the quantity of the material is dimensioned in such a way that only a portion of
the container cross-section is filled, namely less than half of the container cross-section;
5.3the material is upwardly conveyed by a conveying member (3) with forwardly curved
conveying arms (3.2), as seen in an axially perpendicular sectional view, for a certain
distance along the container wall until it tilts towards the centre of the longitudinal
axis of the container and transfers to a rolling motion without the conveying member
(3) subjecting the material to a movement in the direction of the longitudinal axis
of the container (1);
5.4the material is supplied mainly or solely in the ascending quadrant with compressed
air via perforations in the container (1), this being by avoiding a fluidization for
generating a floating bed of the material.
1. Séchoir pour le séchage de déchets de jardin, en particulier de déchets de tonte hachés
et autres matières pouvant être entassées (5), comprenant
1.1 une cuve (1) horizontale allongée avec un fond dont la section est au moins partiellement
ronde ;
1.2 la cuve (1) présentant une entrée (1.1) à une extrémité et une sortie (1.2) pour
les matières (5) à son autre extrémité ;
1.3 le fond étant perforé au moins sur une partie de sa longueur ;
1.4 les perforations (1.3) étant raccordées à de l'air comprimé (2) ;
1.5 un organe de transport étant prévu pour saisir les matières (5) dans un quadrant
ascendant sur la paroi de la cuve et les transporter vers le haut sur une certaine
distance ;
1.6 les perforations se trouvant principalement ou seulement dans le quadrant ascendant
pour introduire de l'air comprimé dans l'intérieur de la cuve ;
1.7 l'organe de transport (3) présentant un arbre de transport (3.1) et des bras de
transport (3.2) qui entourent la masse de matières (5) et la guident vers le haut
dans le quadrant ascendant du fond, de sorte qu'elle exécute un mouvement tournant
et bascule vers le centre, en évitant un composant de transport en direction de la
sortie (1.2) ;
1.8 les bras de transport (3.2) sont courbés vers l'avant, vus en coupe perpendiculairement
à l'axe.
2. Séchoir selon la revendication 1, caractérisé en ce que les perforations sont en forme de buses et orientées de telle manière qu'elles entraînent
les matières (5) vers le haut et les font tourbillonner.
3. Séchoir selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce qu'est disposée en dessous de la cuve (1) une chambre (10) qui a au moins approximativement
la même longueur que la cuve (1) et qui présente au moins un raccord pneumatique (10.1).
4. Séchoir selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'est disposé dans la chambre (10) un dispositif d'extraction (11) qui s'étend dans
le sens du transport des matières (5) dans la cuve (1) et qui est au moins approximativement
aussi long que la cuve (1).
5. Procédé pour le séchage de déchets de jardin, en particulier de déchet de tonte hachés
et autres matières pouvant être entassées (5), comprenant une cuve (1) horizontale
allongée avec un fond dont la section est au moins partiellement ronde et avec une
entrée (1.1) et une sortie (1.2),
caractérisé en ce que :
5.1 les matières sont amenées à la cuve (1) à travers l'entrée (1.1) de celle-ci ;
5.2 la quantité des matières est dimensionnée de telle manière qu'une partie seulement
de la section de la cuve soit remplie, à savoir moins de la moitié de la section de
la cuve ;
5.3 les matières sont transportées vers le haut par un organe de transport (3) avec
des bras de bras de transport (3.2) courbés vers l'avant, vus en coupe perpendiculairement
à l'axe, sur une certaine distance le long de la paroi de la cuve, jusqu'à ce qu'elles
basculent vers le centre de l'axe longitudinal de la cuve et que leur mouvement devienne
tournant sans que l'organe de transport (3) imprime aux matières un mouvement dans
la direction de l'axe longitudinal de la cuve (1) ;
5.4 de l'air comprimé est amené aux matières principalement ou uniquement dans le
quadrant ascendant à travers des perforations dans la cuve (1), en évitant une fluidisation
pour produire un lit flottant avec les matières.