[0001] Die Erfindung betrifft einen tragbaren Druckübersetzer zum Antrieb von austauschbaren
Hydraulikwerkzeugen, mit einer gas- oder luftdruckangetriebenen Pneumatikeinheit,
einer mit der Pneumatikeinheit verbundenen Hydraulikeinheit und einer Kopplungseinheit
zum unbeweglichen und lösbaren Anschluss des Hydraulikwerkzeugs an die Hydraulikeinheit,
wobei die Pneumatikeinheit, die Hydraulikeinheit und die Kopplungseinheit zu einer
einstückigen mobilen Handhabungseinheit zusammengefasst sind.
[0002] Tragbare Druckübersetzer können in der industriellen Fertigung zum hydraulischen
Antrieb von unterschiedlichsten Werkzeugen, wie bspw. Niet-, Stanz-, Bohr- oder Schneidwerkzeugen
verwendet werden. Zum Betrieb solcher Druckübersetzer ist neben einem Gas- oder Luftdruckanschluss
ein zusätzlicher Stromanschluss notwendig. Nachteilig hieran ist, dass zum Betrieb
des Druckübersetzers eine zusätzliche auf die in diesem Land verwendete Stromspannung
angepasste Spannungsumwandlung erfolgen muss. Insbesondere wird hierdurch ein internationaler
Vertrieb erschwert.
[0003] Ein Druckübersetzer der eingangs genannten Art mit einer mit der Pneumatikeinheit
verbundenen Hydraulikeinheit ist beispielsweise aus der
EP 0 143 730 A1, der
JP 11114855 A und der
JP 11245177 A bekannt. Eine Kopplungseinheit zur flüssigkeitsdichten Verbindung zweier Bauteile
ist in der
US 3,413,018 A beschrieben. Druckübersetzer mit austauschbaren Werkzeugen weisen das Problem auf,
dass die Verbindung zwischen Druckübersetzer und Hydraulikwerkzeug oft nicht ausreichend
stabil ist, um mit hohen Kräften zu arbeiten. Aus diesem Grund sind für hohe Kräfte
ausgelegte Druckübersetzer nicht zum austauschbaren Anschluss von Hydraulikwerkzeug
ausgelegt oder derart massiv geformt, dass die Druckübersetzer aufgrund ihrer Abmessung
und/oder ihres Gewichtes nur mit Hilfsvorrichtungen bedient werden können.
[0004] Bei austauschbaren Hydraulikwerkzeugen kommt erschwerend hinzu, dass der Austausch
des Hydraulikwerkzeuges meist mit Verlusten von Hydraulikflüssigkeit im Bereich der
Kopplung einhergeht. Insbesondere durch herabtropfende Hydraulikflüssigkeit, bspw.
im industriellen Bereich, besteht eine besonders hohe Arbeitsunfallgefahr, die nur
durch zusätzliche Arbeiten, wie bspw. das Wegwischen der herunter getropften Hydraulikflüssigkeit
vermieden werden kann. Solche Unterbrechungen sind in der heutigen industriellen Fertigung
jedoch nicht akzeptabel.
[0005] Es ist somit Aufgabe der Erfindung, einen leicht handhabbaren, besonders kompakten,
für hohe Arbeitslasten geeigneten Druckübersetzer bereitzustellen, der ein besonders
sichereres und schnelles Austauschen von Werkzeugen ermöglicht.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen tragbaren Druckübersetzer gemäß Anspruch 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0007] Der erfindungsgemäße, tragbare Druckübersetzer zum Antrieb von austauschbaren Hydraulikwerkzeugen
weist eine Gas- oder Druckluft angetriebene Pneumatikeinheit, eine mit der Pneumatikeinheit
verbundene Hydraulikeinheit und eine Kopplungseinheit zum unbeweglichen und lösbaren
Anschluss des Hydraulikwerkzeugs an die Hydraulikeinheit auf, wobei die Pneumatikeinheit,
die Hydraulikeinheit und die Kopplungseinheit zu einer einstückigen, mobilen Handhabungseinheit
zusammengefasst sind.
[0008] Der erfinderische Druckübersetzer ist besonders vorteilhaft ausschließlich über einen
Gas-oder Luftdruck antreibbar. Der zusätzliche Anschluss von Strom ist weder zum Betreiben
noch zum Steuern des Druckübersetzers notwendig, wodurch der erfinderische Druckübersetzer
besonders vorteilhaft unabhängig von der jeweilig vorherrschenden Stromspannung in
allen Ländern eingesetzt werden kann.
[0009] Durch die besonders kompakte Zusammenfassung der Pneumatikeinheit, Hydraulikeinheit
und Kopplungseinheit zu einer Handhabungseinheit ist der erfinderische Druckübersetzer
besonders leicht, weist eine besonders kurze Bauform auf und ist daher einfach zu
handhaben und für eine Person ggf. einhändig trag- und/oder bedienbar.
[0010] Der unbewegliche und lösbare Anschluss des Hydraulikwerkzeuges an der Hydraulikeinheit
ermöglicht auch die Verwendung von Werkzeugen, bei denen besonders hohe Kräfte übertragen
werden müssen. Hierzu gehören bspw. Stanz- oder Nietwerkzeuge.
[0011] Unter einer einstückig zusammengefassten Handhabungseinheit kann im Sinne der Erfindung
ein Baukörper, bspw. ein Baurahmen verstanden werden, in dem zumindest die Pneumatik-,
Hydraulik- und Kopplungseinheit eingepasst und miteinander in Verbindung stehend angeordnet
sind.
[0012] Zum anderen können die Pneumatik-, Hydraulik- und Kopplungseinheit auch eigenständige
Baugruppen bilden, die jedoch derart miteinander verbunden und ggf. verzahnt sind,
dass sie im Betrieb des Druckübersetzers nicht voneinander lösbar sind. Zusätzlich
sind die zusammengesetzten Baugruppen bspw. derart miteinander verzahnt, dass nur
durch den Verbund der drei Baugruppen eine Funktionsfähigkeit der einstückigen Handhabungseinheit
gegeben ist.
[0013] Die einstückig miteinander verbundenen Einheiten/Baugruppen, d. h. die Pneumatik-,
Hydraulik- und Kopplungseinheit und ggf. zusätzlich ein Druckminderer sind bspw. miteinander
verschraubt, verpresst oder verklemmt. Hierdurch wird im Betrieb ein voneinander Lösen,
Trennen oder eine Relativbewegung zueinander verhindert, jedoch im Wartungsfall eine
einfache Demontage bspw. mithilfe eines Demontagewerkzeuges ermöglicht.
[0014] Unter einem unbeweglichen Anschluss wird ein Anschluss verstanden, bei dem im verbundenen
Zustand, ggf. eine Drehbewegung um eine gemeinsame Achse ansonsten jedoch, keine Relativbewegung
zwischen der Kopplungseinheit und dem Hydraulikwerkzeug möglich ist. Der Anschluss
ist somit derart ausgebildet, dass die Verbindung zwischen der Kopplungseinheit und
dem Hydraulikwerkzeug starr ausgebildet ist und die Kopplungseinheit und das Hydraulikwerkzeug
relativ zueinander unbeweglich verbunden sind. Der unbewegliche Anschluss ist vorteilhaft,
da er einen besonders festen und sicheren Verbund zwischen Druckübersetzer und Hydraulikwerkzeug
ermöglicht, wodurch in besonders vorteilhafter Weise ein Verbindung erreicht wird,
die besonders hohe Arbeitslasten aufnehmen bzw. durch den Druckübersetzer am Hydraulikwerkzeug
erzeugen kann.
[0015] Der Anschluss zwischen dem Hydraulikwerkzeug und der Kopplungseinheit und somit auch
der Handhabungseinheit ist jedoch in jedem Fall lösbar, insbesondere einfach und schnell
lösbar, wodurch ein zügiger - ggf. auch häufiger - Wechsel des Hydraulikwerkzeugs
am Druckübersetzer ermöglicht wird.
[0016] Gemäß der Erfindung ist die Kopplungseinheit zwischen einer Entriegelungslage und
einer Verriegelungslage verstellbar, wobei in der Entriegelungslage das Hydraulikwerkzeug
von der Kopplungseinheit trennbar oder mit dieser verbindbar ist und in der Verriegelungslage
das Hydraulikwerkzeug relativ zur Kopplungseinheit fixiert ist.
[0017] Die Kopplungseinheit bzw. einzelne Bestandteile der Kopplungseinheit können somit
unterschiedliche relative Lagen (Position) an der Handhabungseinheit einnehmen. Neben
der Entriegelungs- und Verriegelungslage können dies weitere Lagen sein. Die Verstellung
kann aufgrund unterschiedlichster Bewegungen vorgenommen werden. Bspw. sind Schieb-,
Rast-, Dreh- oder Umlenkbewegungen zum Verstellen möglich.
[0018] In der Entriegelungslage kann ein Hydraulikwerkzeug an die Kopplungseinheit angeschlossen
oder von dieser entfernt werden. In der Verriegelungslage ist das Hydraulikwerkzeug
dagegen unbeweglich zur Kopplungseinheit mit dieser verbunden. Eine Relativbewegung
des Hydraulikwerkzeugs zur Kopplungseinheit ist abgesehen von ggf. einer Drehbewegung
um eine gemeinsame Achse somit in der Verriegelungslage nicht möglich.
[0019] Für einen Wechsel des Hydraulikwerkzeuges ist eine Verstellung der Kopplungseinheit
in die Entriegelungslage notwendig. Aus Sicherheitsaspekten ist außerdem der Betrieb
des angeschlossenen Hydraulikwerkzeuges nur in der Verriegelungslage möglich. Hierdurch
wird in vorteilhafterweise der irrtümliche Gebrauch des nicht verriegelten Hydraulikwerkzeuges
und ein damit verbundenes hohes Verletzungsrisiko des Nutzers verhindert.
[0020] Die Kopplungseinheit weist mindestens ein zwischen einer Entriegelungsposition und
einer Verriegelungsposition verstellbares Sperrelement als Kugelrastkörper und mindestens
eine zwischen einer Verschlussposition und einer Öffnungsposition verstellbare Sperrelementfixierung
auf, wobei die Sperrelementfixierung in der Verschlussposition das Sperrelement in
der Verriegelungsposition fixiert und in der Öffnungsposition das Sperrelement zwischen
der Entriegelungsposition und der Verriegelungsposition verstellbar ist.
[0021] Das Sperrelement ist zum Versperren des an die Kopplungseinheit angekoppelten Hydraulikwerkzeuges
ausgebildet.
[0022] Das Verstellelement ist zwischen mindestens zwei Positionen, der Entriegelungsposition
und der Verriegelungsposition, verstellbar, wobei unter verstellbar bevorzugt eine
vor- und zurück bzw. hin- und her Bewegung des Sperrelementes verstanden wird. Hierdurch
wird insbesondere gegenüber abnehmbaren oder einsteckbaren Sperrelementen eine deutlich
höhere Arbeitssicherheit und ein deutlich erhöhter Bedienungskomfort erreicht.
[0023] Die Sperrelementfixierung ist derart ausgebildet, dass sie das Sperrelement in mindestens
einer Lage unbeweglich fixiert, wobei unter unbeweglich eine Lagefixierung des Sperrelementes
gegenüber der Kopplungseinheit verstanden wird. Es sind jedoch auch Ausführungen (bspw.
Rastkugelelemente) möglich, bei denen eine Relativbewegung der durch die Sperrelementfixierung
fixierten Sperrelemente möglich ist.
[0024] Die Sperrelementfixierung kann dafür beliebig ausgeformt sein und bspw. in das Sperrelement
eingreifen oder an dem Sperrelement angreifen. Die Sperrelementfixierung ist ebenso
wie das Sperrelement zwischen mindestens zwei Positionen, einer Verschlussposition
und einer Öffnungsposition, verstellbar. Auch die Sperrelementfixierung kann bspw.
stufenlos oder in Stufen bewegbar sein.
[0025] Gemäß der Erfindung weist die Kopplungseinheit eine Kugelverrastung auf. An der Kugelverrastung
sind insbesondere eine als verdrehbarer Sperrring ausgebildete, zwischen der Öffnungsposition
und der Verschlussposition durch Verdrehen des Sperrrings verstellbare Sperrelementfixierung
und ein Kopplungsring koaxial angeordnet, wobei zwischen einer Innenseite des Sperrrings
und einer Außenseite des Kopplungsrings ein zur Aufnahme des Kugelrastkörpers ausgelegter
Hohlraum ausgebildet ist und der Kopplungsring eine Öffnung mit einem gegenüber dem
Kugelrastelement geringeren Durchmesser aufweist und der Sperrring eine Ausbuchtung
zur zumindest abschnittsweise Aufnahme des Kugelrastelements aufweist, wobei der Sperrring,
das Kugelrastelement und der Kopplungsring derart aufeinander abgestimmt sind, dass
in der Verschlussposition das Kugelrastelement abschnittsweise in der Öffnung angeordnet
ist und von einer Innenseite des Kopplungsringes vorsteht und vom Sperrring in dieser
Verriegelungsposition lagegesichert ist und in der Öffnungsposition das Kugelrastelement
in die Entriegelungsposition verlagerbar ist.
[0026] Unter einem Sperrring wird eine ringförmig ausgebildete Sperrelementfixierung verstanden.
Diese kann einen runden Querschnitt aufweisen, ist jedoch bevorzugt mit einem polygonalen,
insbesondere einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet. Der Sperrring ist bevorzugt
auf einer koaxialen Bahn um eine Flüssigkeitsaustrittsöffnung drehbar gelagert. Zur
besseren Handhabung kann er bspw. auf an seiner Außenseite z. B. Griffelemente oder
auf seiner Oberfläche griffige Strukturen aufweisen.
[0027] Der Kopplungsring ist ebenfalls konzentrisch zum Sperrring ausgebildet jedoch bevorzugt
nicht drehbar an der Kopplungseinheit angeordnet. Im Querschnitt ist er wie der Sperrring
ebenfalls bevorzugt rechtwinklig geformt, kann jedoch auch andere, insbesondere polygonale
Formen aufweisen.
[0028] Die Öffnungen im Kopplungsring sind an die Form der Sperrelemente angepasst. Insbesondere
weisen sie einen runden Querschnitt auf und sind bspw. auf der dem Hohlraum zugewandten
Außenseite zumindest leicht konisch ausgebildet. Die Öffnungen sind auch in ihrer
Größe an die Sperrelemente angepasst. Bei kugeligen Rastelementen ist der Durchmesser
der Öffnungen geringer als der Durchmesser der Rastelemente und derart ausgebildet,
dass die in der Öffnung liegende Kugel von der der Außenseite gegenüberliegenden Innenseite
des Kopplungsringes vorsteht.
[0029] Zum Ankoppeln eines Hydraulikwerkzeuges an die Kopplungseinheit ist am Hydraulikwerkzeug
ein zur Kopplungseinheit korrespondierendes Kopplungselement ausgebildet. Dieses ist
bevorzugt ebenfalls ringförmig und weist einen an den Innendurchmesser des Kopplungsringes
angepassten Außendurchmesser auf. Ferner sind an die Rastelemente angepasste Öffnungen
oder Ausbuchtungen am Kopplungselement angeordnet.
[0030] Die Kopplungseinheit und das dazu korrespondierende Kopplungselement sind somit derart
ausgebildet und zusammenwirkend, dass in der Verschlussposition der Sperrelementfixierung
die Sperrelemente durch die Öffnungen des Kopplungsringes in die Öffnungen/Ausbuchtungen
des Kopplungselementes eingreifen, wodurch der unbewegliche Anschluss des Hydraulikwerkzeuges
an der Hydraulikeinheit bewirkt wird.
[0031] Durch das vorstehend beschriebene Zusammenwirken von Sperrring, Kopplungsring und
Kugelrastkörper ist eine besonders einfach aufgebaute und somit unempfindliche Kugelverrastung
verwirklicht, die eine besonders feste und starre Verbindung herstellt, die hohe Arbeitslasten
aufnehmen kann und besonders wartungsarm ist. Ferner wird durch die besonders einfache
Handhabung der Kugelverrastung ein schneller und häufiger Werkzeugwechsel ermöglicht.
Hierdurch können mit dem Druckübersetzer durchgeführte Fertigungsschritte in der Produktion
vorteilhaft besonders schnell und besonders rational durchgeführt werden.
[0032] Zum Betrieb des an dem Druckübersetzer angeschlossenen Hydraulikwerkzeugs ist es
notwendig, Hydraulikflüssigkeit vom Druckübersetzer in das Hydraulikwerkzeug einzupressen.
Hierzu weist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Kopplungseinheit mindestens
eine mit einem Austrittsventil verschließbare und mit einem Flüssigkeitskanal verbundene
Flüssigkeitsaustrittöffnung auf.
[0033] Unter einem Flüssigkeitskanal in diesem Sinne ist ein durch die Handhabungseinheit
führender "Weg" für die Flüssigkeit zu verstehen. D. h., der Kanal kann aus einem
eigenen Baukörper, bspw. einem Schlauch oder Rohr gebildet sein und/oder er ist aus
aufeinanderfolgende Zwischenräume anderer Baukörper gebildet, die flüssigkeitsdicht
miteinander verbunden sind.
[0034] Der Flüssigkeitskanal kann verschiedene Ausgestaltungen aufweisen. Bspw. kann der
Kanal über seine Länge unterschiedliche Querschnitte oder unterschiedliche Querschnittsformen
wie bspw. runde, ovale oder polygonale Formen aufweisen. Auch können weitere Baukörper,
wie bspw. Rückschlagventile oder Flüssigkeitsreservoire im Flüssigkeitskanal angeordnet
sein. Die Flüssigkeitsaustrittsöffnung ist bevorzugt korrespondierend mit einer Flüssigkeitseintrittsöffnung
am Hydraulikwerkzeug ausgebildet. Insbesondere werden hier runde Kanäle bzw. Öffnungen
angeordnet.
[0035] An der Flüssigkeitsaustrittsöffnung ist ein Austrittsventil angeordnet. Das Ventil
ist zum Verschließen der Flüssigkeitsaustrittsöffnung ausgebildet und verhindert das
Austreten von Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsaustrittsöffnung bspw. beim Werkzeugwechsel.
Das Öffnen des Austrittsventils kann bspw. zu Testzwecken manuell erfolgen oder es
erfolgt durch einen am Hydraulikwerkzeug angeordneten Öffnungsstößel, der auf das
Austrittsventil einwirkt, das Austrittsventil bspw. verschiebt und so die Flüssigkeitsaustrittsöffnung
frei gibt, damit die Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsaustrittsöffnung in das Hydraulikwerkzeug
einfließen kann.
[0036] Das Austrittsventil ist insbesondere derart angeordnet, dass es bei einem nicht angeschlossenen
Hydraulikwerkzeug an der Kopplungseinheit einen Austritt von Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsaustrittsöffnung
verhindert. Hierzu ist am Austrittsventil bspw. eine das Austrittsventil gegen eine
Verschlusskante der Austrittsöffnung pressende Druckfeder angeordnet. Ein unbeabsichtigtes
Auslaufen der Hydraulikflüssigkeit, bspw. beim Werkzeugwechsel oder beim Lagern des
Druckübersetzers kann somit in vorteilhafter Weise verhindert werden.
[0037] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Hydraulikeinheit mindestens ein
flexibel ausgebildetes Flüssigkeitsreservoir und/oder einen Pumpkolbenarbeitsraum,
der über ein Ansaugventil mit dem Flüssigkeitsreservoir verbunden ist und/oder einen
von dem Pumpkolbenarbeitsraum ausgehenden, zu der Kopplungseinheit führenden Flüssigkeitskanal
und/oder eine Flüssigkeitsrückführungseinheit mit einem Flüssigkeitsrückführungskanal,
der mit einem ersten Ende mit dem Flüssigkeitsreservoir und mit einem zweiten Ende
mit dem Flüssigkeitskanal verbunden ist und/oder einen beweglichen Verschlusskörper,
der dazu ausgebildet ist, den Flüssigkeitsstrom im Flüssigkeitskanal in den Flüssigkeitsrückführungskanal
umzulenken, auf.
[0038] Unter flexibel wird in diesem Sinne ein weiches, bewegliches, bspw. verformbares
Reservoir verstanden. Dieses kann bspw. aus einem Gummi- oder Kunststoffmaterial gebildet
sein. Als Material eignen sich insbesondere gegenüber der Hydraulikflüssigkeit und
hier insbesondere Hydrauliköl, resistente Materialien.
[0039] Das Flüssigkeitsreservoir ist mit einem Pumpenkolbenarbeitsraum verbunden. Der Pumpkolbenarbeitsraum
ist dazu ausgelegt, dass der Kolben einer Pumpe sich in diesem vor- und zurückbewegt.
Im Betrieb wirkt der Kolben der Pumpe auf die im Arbeitsraum befindliche Flüssigkeit
ein und schiebt/pumpt diese in den Flüssigkeitskanal. Zwischen Pumpkolbenarbeitsraum
und Flüssigkeitskanal ist ferner bevorzugt ein Rückschlagventil angeordnet, das den
Rückfluss der Flüssigkeit vom Flüssigkeitskanal in den Pumpkolbenarbeitsraum bei der
Rückwärtsbewegung des Pumpkolbens verhindert.
[0040] Um im Betrieb das Entstehen eines Vakuums im Pumpkolbenarbeitsraum durch die Rückwärtsbewegung
des Pumpkolbens zu verhindern, ist dieser über ein Ansaugventil, welches bspw. als
Rückschlagventil ausgebildet ist, mit dem Flüssigkeitsreservoir verbunden. Das Ansaugventil
ist derart ausgebildet, dass es dem Rückschlagventil entgegengesetzt wirkt. D. h.,
dass es sich beim Hinausgleiten des Pumpkolbens aus dem Pumpkolbenarbeitsraum öffnet,
das Einströmen von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsreservoir ermöglicht und bei dem
Einfahren des Pumpkolbens in den Pumpkolbenarbeitsraum schließt, um ein Eindringen
der Flüssigkeit vom Pumpkolbenarbeitsraum in das Flüssigkeitsreservoir zu verhindern.
[0041] Die Flüssigkeitsrückführungseinheit ist dazu ausgelegt, die in das Hydraulikwerkzeug
eingedrungene Flüssigkeit in das Flüssigkeitsreservoir zurückzuführen. Insbesondere
vor dem Abkoppeln des Hydraulikwerkzeugs sollte eine Rückführung der sich im Hydraulikwerkzeug
befindlichen Flüssigkeit in das Flüssigkeitsreservoir erfolgen, um ein Auslaufen der
Flüssigkeit aus dem Druckübersetzer/Hydraulikwerkzeug zu verhindern. Der hierfür ausgeführte
Flüssigkeitsrückführungskanal kann ebenso wie der Flüssigkeitskanal sowohl in Quer-
als auch Längsrichtung beliebig gebildet und ausgeformt sein.
[0042] Der bewegliche Verschlusskörper wird bevorzugt derart ausgebildet, dass er in einer
ersten Position (Verschlussposition) den Flüssigkeitsrückführungskanal verschließt
und ggf. den freien Durchlauf der Flüssigkeit durch den Flüssigkeitskanal nicht beeinträchtigt.
In einer zweiten Position öffnet der Verschlusskörper den Flüssigkeitsrückführungskanal.
Hierbei kann ein als Verschlusskörper ausgebildeter Verschlussstab derart ausgebildet
und angeordnet sein, dass er ausschließlich eine Rückführung der im Hydraulikwerkzeug
und/oder im Bereich der Flüssigkeitsaustrittsöffnung befindlichen Flüssigkeit in das
Flüssigkeitsreservoir ermöglicht. Alternativ kann der Verschlusskörper in seiner Öffnungsposition
auch ein Umlenken des Flüssigkeitsstroms ermöglichen, so dass sowohl die im Hydraulikwerkzeug
und im Bereich der Flüssigkeitsaustrittsöffnung befindliche Flüssigkeit als auch die
vom Flüssigkeitsreservoir zugepumpte Flüssigkeit zurück in das Flüssigkeitsreservoir
geführt wird. Hierdurch ist es bspw. möglich, dass auch bei einer versehentlich ausgelösten
Pumpbewegung des Pumpkolbens, die hierdurch in den Flüssigkeitskanal gepumpte Flüssigkeit
in das Flüssigkeitsreservoir zurückzuführen.
[0043] Der Verschlusskörper ist bevorzugt mit einem durch einen Nutzer des Druckübersetzers
manuell zu betätigenden Hebel, der den Verschlusskörper von einer ersten Position
(Verschlussposition) in eine zweite Position (Öffnungsposition) verschiebt, ausgestattet.
Hierfür kann der Verschlusskörper bspw. auf einer Feder gelagert werden, um beim Entlasten
des Hebels in seine Verschlussposition zurückzukehren.
[0044] Um einen besonders sichereren Verschluss des Flüssigkeitsrückführungskanals zu erreichen
weist der Verschlusskörper bevorzugt einen konisch ausgeformten Verschlussabschnitt
auf, der dazu ausgelegt ist, in eine Öffnung des Flüssigkeitsrückführungskanals einzugreifen
und diese zu verschließen.
[0045] Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Pneumatikeinheit eine Zylindereinheit
mit einem Kolbenarbeitsraum und einer Kolbeneinheit auf, wobei die Kolbeneinheit einen
von einer Ausgangsposition zu einer Endposition verstellbaren Arbeitskolben aufweist
und der Arbeitskolben mindestens einen den Arbeitskolben durchsetzenden Entlüftungskanal
und/oder einen federgelagerten, von einer Verschluss- in eine Öffnungsposition verstellbaren
Steuerkolben, der dazu ausgelegt ist, den Entlüftungskanal zu öffnen oder zu verschließen
und/oder einen Zuführungskanal, der mit einem ersten Ende mit einem Arbeitsraum des
Steuerkolbens verbunden ist, auf.
[0046] Der Kolbenarbeitsraum wird bevorzugt durch ein Zylindergehäuse der Zylindereinheit
gebildet. Die Kolbeneinheit ist im Kolbenarbeitsraum angeordnet und dazu ausgebildet,
sich zwischen zwei Positionen, der Ausgangsposition und der Endposition, vor- und
zurückzubewegen. Hierfür findet bevorzugt eine Bewegungsführung der Kolbeneinheit
an einer Innenwand des Zylindergehäuses statt.
[0047] Um die Kolbeneinheit von einer Ausgangsposition in die Endposition zu bewegen, wird
in den Kolbenarbeitsraum bspw. Druckluft eingelassen. Hierdurch findet eine Verschiebung
der Kolbeneinheit im Kolbenarbeitsraum statt und es entsteht auf einer ersten Seite
der Kolbeneinheit ein druckbeaufschlagter erster Teil des Kolbenarbeitsraums. Mit
dem Erreichen der Endposition ist der Kolbenarbeitsraum in einen ersten druckbeaufschlagten
Teil und einem zweiten ggf. fast drucklosen Teil aufgeteilt.
[0048] Um eine Rückführung der Kolbeneinheit in ihre Ausgangsposition zu bewirken, ist die
Kolbeneinheit über eine Feder druckbeaufschlagt. Damit die Feder den Koben zurückschieben
kann, muss der druckbeaufschlagte erste Teil des Arbeitsraums entspannt werden. Hierzu
ist in der Kolbeneinheit ein Entlüftungskanal angeordnet, der den ersten Teil mit
dem zweiten Teil des Kolbenarbeitsraums verbindet.
[0049] Der Entlüftungskanal kann entsprechend des Flüssigkeitskanals gebildet und ausgeformt
sein. Er ist in der Ausgangsposition der Kolbeneinheit mit einem ersten Ende durch
den federgelagerten Steuerkolben, der zwischen einer Verschluss- oder Öffnungsposition
verstellbar ist, an der Seite des druckbeaufschlagten ersten Teils der Kolbeneinheit
verschlossen. Mit einem zweiten Ende ist der Entlüftungskanal mit dem zweiten Teil
des Kolbenarbeitsraums verbunden.
[0050] Zum Entspannen des druckbeaufschlagten ersten Teils des Kolbenarbeitsraums und um
die Rückführung der Kolbeneinheit in die Ausgangslage zu ermöglichen, wird der Steuerkolben
im Betrieb geöffnet, so dass der Überdruck im druckbeaufschlagten ersten Teil durch
den Entlüftungskanal entweichen kann und die federdruckbelastete Kolbeneinheit zurück
in ihre Ausgangslage geschoben wird.
[0051] Der Steuerkolben ist bspw. als Ventil ausführbar, wird jedoch bevorzugt auch als
Kolbenzylindereinheit ausgeführt. Der Steuerkolben ist dazu ausgelegt, in einem Steuerkolbenarbeitsraum
vor und zurück verschoben zu werden, um den Entlüftungskanal zu öffnen oder zu schließen.
Ferner ist ein mit einem Ende in den Steuerkolbenarbeitsraum mündender Zuführungskanal
ausgebildet, der in vorteilhafter Weise das Einfließen eines Mediums, bspw. von Luftdruck
in den Steuerkolbenarbeitsraum ermöglicht.
[0052] Besonders bevorzugt ist in der Zylindereinheit mindestens ein Bypasskanal ausgebildet.
Dieser kann wie die Flüssigkeitskanäle beliebig geformt und ausgebildet sein, wird
bevorzug jedoch als Ausnehmung, umlaufende Nut oder Bohrung in einer Zylinderwand
der Zylindereinheit hergestellt. Der Bypasskanal ist mit dem Zuführungskanal des Steuerkolbenarbeitsraums
verbunden und ermöglicht abhängig von der Position der Kolbeneinheit im Kolbenarbeitsraum
das Einströmen von bspw. Druckluft aus dem ersten Teil des Kolbenarbeitsraums in den
Steuerkolbenarbeitsraum.
[0053] Der Bypasskanal ist bevorzugt derart angeordnet, dass er zum ersten Teil des Kolbenarbeitsraums
erst geöffnet wird, sobald sich die Kolbeneinheit zumindest annähernd in der Endposition
befindet. Die Verbindung zum Zuführungskanal kann permanent bestehen oder ebenfalls
abhängig von der Position der Kolbeneinheit im Kolbenarbeitsraum geöffnet werden.
Hierdurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, den druckbeaufschlagten ersten Teil
des Arbeitsraums zu entspannen, wodurch die Kolbeneinheit besonders einfach von ihrer
Endposition in ihre Ausgangsposition zurückgeführt werden kann.
[0054] Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Pneumatikeinheit eine Pumpeinheit,
mit einem mit der Kolbeneinheit verbundenen, zwischen einer Ausgangsposition und einer
Endposition verstellbaren, in die Hydraulikeinheit hineinreichenden Pumpkolben und
einer mit dem Pumpkolben verbundenen Druckfeder auf, die dazu ausgelegt ist, einen
Pressdruck auf die Kolbeneinheit auszuüben.
[0055] Die Verbindung zwischen Pumpkolben und Kolbeneinheit kann bspw. kraft- und/oder formschlüssig
erfolgen. So ist es bspw. möglich, dass der Pumpkolben und die Kolbeneinheit lediglich
mit zwei Flächen aneinander angeordnet sind. Auch sind Verzahnungen zwischen Pumpkolben
und Kolbeneinheit möglich, die einen Verbund, bspw. einen relativ zueinander unbeweglichen
Verbund herstellen. Durch den Verbund zwischen Kolbeneinheit und Pumpkolben bewegt
sich der Pumpkolben bei einer Bewegung der Kolbeneinheit mit. Der Pumpkolben ist daher
wie die Kolbeneinheit von einer Ausgangsposition in eine Endposition verstellbar.
[0056] Der Pumpkolben kann bspw. als Stößel ausgeführt werden. Bevorzugt ist er in Form
und Abmessung an die Innenwandung des Pumpkolbenarbeitsraums angepasst und derart
ausgelegt, dass er im Pumpkolbenarbeitsraum vor- und zurückgleitet.
[0057] Die Kolbeneinheit ist - wie bereits beschrieben - durch eine Feder druckbeaufschlagt,
die ein Zurückführen der Kolbeneinheit in ihre Ausgangsposition ermöglicht. Die Druckfeder
kann dabei derart ausgeführt sein, dass sie bspw. auf eine Vorderseite einer Grundplatte
des Pumpkolbens wirkt, wobei die der Vorderseite gegenüberliegende Rückseite der Grundplatte
mit der Kolbeneinheit in Kontakt ist.
[0058] Hierdurch ist es konstruktiv in besonders einfacher Weise möglich, mit einer Druckfeder
sowohl die Kolbeneinheit als auch den Pumpkolben in die Ausgangsposition zurückzuführen.
[0059] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Pneumatikeinheit mindestens eine
Druckluftzuführungseinheit auf, die mindestens ein zum Einstellen eines in die Pneumatikeinheit
einströmenden Gas- oder Luftvolumens ausgebildetes Stromregelventil und/oder ein einen
Gas- oder Luftzuführungskanal verschließendes Öffnungsventil und/oder einen Druckminderer
zum Einstellen eines in die Pneumatikeinheit einströmenden Gas- oder Luftdrucks der
einstückig mit dem Handhabungsgerät ausgebildet ist, aufweist.
[0060] Zum Einstellen der Arbeitsgeschwindigkeit des Druckübersetzers ist an der Druckluftzuführungseinheit
ein Stromregelventil ausgebildet. Dieses ist einstellbar, bspw. schraubbar angeordnet
und kann das Volumen der zugeführten Druckluft verändern. Über die Volumenänderung
ist der Arbeitstakt (Arbeitsgeschwindigkeit) der Pneumatikeinheit regelbar. Das Stromregelventil
ist bspw. derart ausgebildet, dass es in die Eintrittsöffnung eines Gas- oder Luftzuführungskanals
eingreift und dessen Querschnitt vergrößert oder verkleinert.
[0061] Das bevorzugt angeordnete Öffnungsventil dient zum Öffnen eines Gas- und Luftzuführungskanals
und somit ebenfalls zur Steuerung des Druckübersetzers. Über das Öffnungsventil ist
es möglich, die Gas- oder Luftzufuhr in die Pneumatikeinheit ein- oder auszuschalten.
Das Öffnungsventil ist bevorzugt derart ausgebildet, dass es in der Öffnungsposition
Luft/Gas in die Pneumatikeinheit einlässt, wodurch die Pneumatikeinheit mit ihrem
Arbeitszyklus beginnen kann und in der Verschlussposition den Gas- oder Luftzuführungskanal
versperrt, so dass keine Arbeit im Druckübersetzer verrichtet wird.
[0062] Das Öffnungsventil ist bevorzugt mit einem durch den Nutzer des Druckübersetzers
bedienbaren Hebel betätigbar. Hierdurch wird ein besonders einfaches und manuelles
Bedienen des tragbaren Druckübersetzers durch den Nutzer ermöglicht.
[0063] Zur Regelung des Eingangsdrucks des einströmenden Mediums in die Pneumatikeinheit
dient der Druckminderer. Der Druckübersetzer verstärkt den Eingangsdruck über sein
pneumatisch-hydraulisches System. Hierbei sind bspw. Übersetzungen von 1:50 bis 1:100
ggf. bis 1:200 möglich. Bei einem hohen Eingangsdruck wird dementsprechend ein besonders
hoher Ausgangsdruck erzeugt. Bspw. abhängig von der Baugröße des Druckübersetzers
sind auch Übersetzungen unterhalb von 1:50 bzw. oberhalb von 1:200 möglich. Der Wirkungsgrad
des Druckminderes liegt bevorzugt zwischen 75 % bis 90 % vorteilhaft zwischen 80 %
bis 85 %.
[0064] Besonders bevorzugt wird der Druckübersetzer mit einem Eingangsdruck von 2 - 16 bar,
vorzugsweise mit einem Arbeitsdruck von 6 bar betrieben. Um eine größtmögliche Unabhängigkeit
des Druckübersetzers von externen Einrichtungen zu ermöglichen, ist der Druckminderer
einstückig mit der Handhabungseinheit ausgebildet. Einstückig in diesem Sinne ist
entsprechend der vorab definierten Einstückigkeit der Handhabungseinheit zu verstehen.
[0065] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Handhabungseinheit ein Gewicht
zwischen 0,5 kg und 10 kg, bevorzugt zwischen 0,75 kg und 6 kg, besonders bevorzugt
zwischen 1,0 kg und 4 kg, vorteilhaft zwischen 1,25 kg und 2,5 kg und vorzugsweise
zwischen 1,5 kg und 2,25 kg auf, und/oder eine Länge zwischen 120 mm und 400 mm, bevorzugt
zwischen 140 mm zwischen 350 mm, besonders bevorzugt zwischen 160 mm und 300 mm, vorteilhaft
zwischen 180 mm und 275 mm und vorzugsweise und 200 mm zwischen 250 mm.
[0066] Der besondere Vorteil des geringen Gewichts und/oder der geringen Baulänge ist die
besondere Mobilität und Tragbarkeit des Druckübersetzers. Aufgrund des geringen Gewichtes
kann ein einzelner Nutzer den Druckübersetzer besonders einfach verwenden. Ggf. ist
sogar eine einhändige Benutzung möglich.
[0067] Die besonders kurze Baulänge der Handhabungseinheit ermöglicht dem Nutzer ebenfalls
eine einfache Handhabung und die Benutzung des Druckübersetzers bzw. eines mit dem
Druckübersetzer verwendeten Hydraulikwerkzeugs in besonders engen Bereichen der Fertigung.
[0068] Eine weitere Anwendung, die insbesondere aufgrund des geringen Gewichtes und der
kurzen Baulänge der Handhabungseinheit vorteilhaft ermöglicht wird, ist bspw. die
Verwendung der Handhabungseinheit im Bereich von Karosseriescheren oder Karosseriespaltern
für Rettungseinsätze.
[0069] Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Figuren näher erläutert.
In den Figuren zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen Querschnitt einer Ausführungsform des erfinderischen Druckübersetzers;
- Fig. 2
- einen schematischen Querschnitt einer Kopplungseinheit und einer Flüssigkeitsrückführungseinheit
aus Figur 1;
- Fig. 3
- einen schematischen Querschnitt einer Handhabungseinheit aus Figur 1, mit einem Arbeitskolben
in einer Ausgangsposition;
- Fig. 4
- einen schematischen Querschnitt einer Handhabungseinheit aus Figur 1, mit einem Arbeitskolben
in einer Endposition;
- Fig. 5
- einen schematischen Querschnitt einer Handhabungseinheit aus Figur 1, mit einem geöffneten
Steuerkolben;
- Fig. 6
- einen schematischen Querschnitt einer Handhabungseinheit aus Figur 1, mit einem Arbeitskolben
in einer rückführenden Position;
- Fig. 7
- einen schematisch dargestellten Querschnitt durch eine Kopplungseinheit aus Fig. 1.
[0070] Figur 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckübersetzers 1 mit
einer Handhabungseinheit 2, die aus einer Kopplungseinheit 3, einer Hydraulikeinheit
4 und einer Pneumatikeinheit 5 besteht. Ferner ist ein einstückig mit der Handhabungseinheit
2 ausgebildeter Druckminderer 6 und ein nicht am Druckübersetzer angeschlossenes Hydraulikwerkzeug
7, das ein zur Kopplungseinheit 3 korrespondierendes Kopplungselement 8 aufweist,
gezeigt.
[0071] Der Druckübersetzer 1 ist im Querschnitt kreisförmig ausgebildet und weist gemeinsam
mit dem Druckminderer 6 eine Baulänge von 275 mm +/- 10 mm und ein Gewicht von ca.
2 kg +/- 200 g auf. Ein alternativ ohne Druckminderer 6 ausgebildeter Druckübersetzer
1 weist eine Baulänge von 220 mm +/- 10 mm und ein Gewicht von 1,8 kg +/- 200 g auf.
[0072] Am Druckminderer 6 ist ein Druckluftanschluss 9, der mit einem Luftzuführungskanal
10 verbunden ist, ausgebildet. Der Luftzuführungskanal 10 führt durch den Druckminderer
6 über ein Stromregelventil 11 und über ein Öffnungsventil 12 in einen Kolbenarbeitsraum
13 einer Zylindereinheit 13a. Der Druckminderer 6, der Luftzuführungskanal 10, das
Stromregelventil 11 und das Öffnungsventil 12 sind Bestandteil der Druckluftzuführungseinheit
6b.
[0073] Das Stromregelventil 11 ist als zylindrisch ausgebildetes Ventil zum Einschrauben
ausgebildet. Ein erstes Ende des Stromregelventils 11 ist als Griff ausgeführt. Ein
zweites Ende des Stromregelventils 11 ist spitz zulaufend und konisch ausgeformt und
in einem Durchführungskanal 15 des Luftzuführungskanals 10 angeordnet. Durch ein Ein-
bzw. Ausschrauben des Stromregelventils 11 ist der Öffnungsquerschnitt des Durchführungskanals
15 beeinflussbar, wodurch das in den Kolbenarbeitsraum 13 eindringende Luftvolumen
regelbar ist.
[0074] Das Öffnungsventil 12 ist federnd gelagert und zum Verschließen des Luftzuführungskanals
10 mit einem konisch ausgebildeten Ventilsitz 12a ausgebildet. Über einen am Öffnungsventil
12 angeordneten Hebel 12b ist das Öffnungsventil 12 gegen die Federkraft verschiebbar,
so dass der konisch ausgebildete Ventilsitz 12a den Luftzuführungskanal 10 öffnet
und die Druckluft durch den Luftzuführungskanal 10 in den Kolbenarbeitsraum 13 einströmen
kann. Der Hebel 12b ist von einem Schutzbügel 12c umgeben, um im Gebrauch ein unbeabsichtigtes
Öffnen des Öffnungsventils 12 zu verhindern.
[0075] Die Zylindereinheit 13a weist ein Zylindergehäuse 13b auf, das den Kolbenarbeitsraum
13 eines Arbeitskolbens 14 umschließt. Der Arbeitskolben 14 ist im Betrieb zwischen
einer Ausgangsposition und einer Endposition vor und zurück bewegbar. Dargestellt
ist der Arbeitskolben 14 in der Endposition. Der Kolbenarbeitsraum 13 ist durch den
Arbeitskolben 14 in einen ersten Teil 16, in den der Luftzuführungskanal 10 mündet
und der mit Druckluft beaufschlagt werden kann und einen zweiten Teil 17 getrennt.
[0076] Der Arbeitskolben 14 ist aus mehreren Baukörpern aufgebaut und entspricht der Kolbeneinheit
(hier nicht bezeichnet). Er weist eine Arbeitsfläche 18, die zum ersten Teil 16 des
Kolbenarbeitsraums 13, und eine Verbindungsfläche 19, die zum zweiten Teil 17 des
Kolbenarbeitsraums 13 ausgerichtet ist, auf. An der Arbeitsfläche 18 ist ein sich
in den Arbeitskolben 14 erstreckendes Ventil angeordnet, hier als Steuerkolben 20
mit einem Steuerkolbenarbeitsraum 21 ausgeführt. Der Steuerkolben 20 ist an einer
Druckfeder gelagert und in seinem Steuerkolbenarbeitsraum 21 vor- und zurückbewegbar.
Der Steuerkolben 20 verschließt einen unter der Arbeitsfläche 18 angeordneten Entlüftungskanal
22, der den ersten Teil 16 mit dem zweiten Teil 17 des Kolbenarbeitsraums 13 verbindet.
[0077] In Bewegungsachsenrichtung des Arbeitskolbens 14 betrachtet variiert dessen Außendurchmesser.
Während er jeweils im Bereich der Arbeitsfläche 18 und der Verbindungsfläche 19 an
einer Innenseite 13c des Zylindergehäuses 13b anliegt, ist der Querschnitt in einem
Bereich zwischen diesen Anlageflächen geringfügig kleiner, so dass ein den Arbeitskolben
14 koaxial umgebender Luftkanal 23 ausgebildet ist.
[0078] Der Luftkanal 23 ist zum einen mit einem im Arbeitskolben 14 angeordneten, den Luftkanal
23 mit dem Steuerkolbenarbeitsraum 21 verbindenden Zuführungskanal 49 (s.Fig.3-6)
verbunden. Zum anderen steht der Luftkanal 23 mit einem in der Innenseite 13c des
Zylindergehäuse 13b angeordneten Bypasskanals 25 in Verbindung. Der Zuführungskanal
49 ist als Bohrung im Arbeitskolben 14, der Bypasskanal 25 als an der Innenseite 13c
des Zylindergehäuses 13b umlaufende Ausnehmung ausgebildet.
[0079] Der Bypasskanal 25 ist derart an der Innenseite 13c angeordnet, dass in der Endposition
des Arbeitskolbens 14, ein äußeres Ende (die Arbeitsfläche 18) des Arbeitskolbens
14, über dem Bypasskanal 25 angeordnet ist und der Bypasskanal 25 zusätzlich zum Luftkanal
23 mit dem ersten Teil 16 des Kolbenarbeitsraums 13 verbunden ist.
[0080] Hierdurch ist in der Endposition (bzw. bereits im Bereich kurz vor Erreichen der
Endposition) des Arbeitskolbens 14 eine Strömung vom ersten Teil 16 des Kolbenarbeitsraums
13 durch den Bypasskanal 25, den Luftkanal 23 und den Zuführungskanal 49 in den Steuerkolbenarbeitsraum
21 möglich.
[0081] Ferner zeigt die Figur 1 einen an der Verbindungsfläche 19 des Arbeitskolbens 14
angeordneten Pumpkolben 26. Der Pumpkolben 26 weist eine Grundplatte 27 auf, die an
der Verbindungsfläche 19 des Arbeitskolbens 14 anliegt.
[0082] Der Pumpkolben 26 ist im zweiten Teil 17 des Kolbenarbeitsraums 13 in einer Führung
28 gelagert. Mit einem der Grundplatte 27 gegenüberliegenden Ende greift der Pumpkolben
26 in die Hydraulikeinheit 4 und hier in einen Pumpkolbenarbeitsraum 29 ein. Um die
Führung 28 ist eine Druckfeder 30 angeordnet, die auf der Grundplatte 27 aufliegt
und somit einen Druck auf den Arbeitskolben 14 ausübt.
[0083] Ferner ist ein Pumpkolbengehäuse 50, das den Pumpkolbenarbeitsraum 29 umschließt,
angeordnet. Das Pumpkolbengehäuse 50 ist als Führung für den Pumpkolben 26 ausgebildet.
[0084] In der Hydraulikeinheit 4 ist eine ein Flüssigkeitsreservoir 32 umschließende Gummimembran
31 angeordnet. Das Flüssigkeitsreservoir 32 ist über ein im Pumpkolbengehäuse 50 angeordnetes
Ansaugventil 33 mit dem Pumpkolbenarbeitsraum 29 verbunden.
[0085] Vom Pumpkolbenarbeitsraum 29 führt ein Flüssigkeitskanal 34 zu der Kopplungseinheit
3. Der Flüssigkeitskanal 34 endet an einer Flüssigkeitsauslassöffnung 35, die durch
ein Auslassventil 36 verschlossen ist.
[0086] Direkt im Anschluss an den Pumpkolbenarbeitsraum 29 ist der Flüssigkeitskanal 34
durch ein Rückschlagventil 37 unterbrochen, welches das Rückfließen von Flüssigkeit
aus dem Hydraulikwerkzeug 7/ Flüssigkeitskanal 34 in den Pumpkolbenarbeitsraum 29
verhindert.
[0087] Im Übergangsbereich zwischen der Hydraulikeinheit 4 und der Kopplungseinheit 3 ist
eine Flüssigkeitsrückführungseinheit 38 angeordnet. Diese besteht aus einem Verschlusskörper
39, der über einen Hebel 40 manuell bewegbar ist und einem Flüssigkeitsrückführungskanal
41, der mit einem ersten Ende in den Flüssigkeitskanal 34 und mit einem zweiten Ende
(hier nicht dargestellt) im Flüssigkeitsreservoir 32 endet.
[0088] Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt der Kopplungseinheit 3 und der Flüssigkeitsrückführungseinheit
38 aus Fig. 1. Die Flüssigkeitsauslassöffnung 35 ist im Querschnitt kreisförmig geformt
und düsenartig ausgebildet. Sie wird von einem mit einer Feder 42 gelagerten Auslassventil
36 verschlossen. Das Auslassventil 36 weist im Bereich der Austrittsöffnung einen
Dichtungsring 43 auf.
[0089] Die dargestellte Kopplungseinheit 3 zeigt einen Kopplungsring 44, der koaxial zur
Auslassöffnung 35 angeordnet ist. Der Kopplungsring 44 weist Öffnungen 45 zur Aufnahme
von Kugelrastelementen (hier nicht dargestellt) auf.
[0090] Der Verschlusskörper 39 der Flüssigkeitsrückführungseinrichtung 38 ist mit einer
Druckfeder 46, die im Flüssigkeitskanal 34 angeordnet ist, gelagert. Der Verschlusskörper
weist eine trapezförmige Weiche 47 auf, die in einer Verschlussposition des Verschlusskörpers
39 den Flüssigkeitsrückführungskanal 41 verschließt. In der Öffnungsposition (hier
nicht dargestellt) ist der Verschlusskörper 39 gegen die Federkraft der Druckfeder
46 eingedrückt, wodurch die konisch ausgebildete Weiche 47 den Flüssigkeitsrückführungskanal
41 frei gibt und sowohl die Flüssigkeit vom Flüssigkeitskanal 34 als auch die im Flüssigkeitskanal
34 zurückfließende Flüssigkeit aus dem Hydraulikwerkzeug (hier nicht dargestellt)
in den Flüssigkeitsrückführungskanal 41 umlenkt.
[0091] Fig. 3 zeigt den Arbeitskolben 14 in der Ausgangslage, der mit seiner Arbeitsfläche
18 an einer Seitenwand 5a der Pneumatikeinheit 5 anliegt. Der Steuerkolben 20 ist
in einer Verschlussposition und verschließt den im Arbeitskolben 14 angeordneten Entlüftungskanal
22. Der Zuführungskanal 49 verbindet den Steuerkolbenarbeitsraum 21 mit dem Luftkanal
23.
[0092] Die Druckfeder 30 drückt gegen die am Arbeitskolben 14 anliegende Grundplatte 27
des Pumpkolbens 26.Der Kolbenarbeitsraum 13 des Arbeitskolbens 14 wird in der Ausgangslage
ausschließlich durch den zweiten Teil 17 des Kolbenarbeitsraumes 13 gebildet. Der
zweite Teil 17 ist mit einem Schalldämpfer verbunden, der den Austritt von Luft aus
dem zweiten Teil 17 des Kolbenarbeitsraums 13 ermöglicht.
[0093] Der Pumpkolben 26 befindet sich ebenfalls in seiner Ausgangslage. Der Pumpkolbenarbeitsraum
29 ist mit Flüssigkeit, hier Hydrauliköl, gefüllt. Der Pumpkolbenarbeitsraum 29 wird
durch ein gegenüber dem Flüssigkeitsreservoir 32 abgeschlossenem Gehäuse 50 gebildet.
In dem Gehäuse 50 ist das Ansaugventil 33 zum Ansaugen der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsreservoir
32 in den Flüssigkeitsarbeitsraum 29 angeordnet.
[0094] Fig. 4 zeigt den Arbeitskolben 14 in seiner Endposition. Der Kolbenarbeitsraum 13
wird durch den zweiten Teil 17 und den mit Luftdruck beaufschlagten ersten Teil 16
gebildet. Im Betrieb füllt sich der Kolbenarbeitsraum 21 des Steuerkolbens 20 über
den Zuführungskanal 49, den Luftkanal 23 und den Bypasskanal 25 mit Druckluft aus
dem ersten Teil 16 und schiebt den Steuerkolben 20 aus der Arbeitsfläche 18 des Arbeitskolbens
14 hinaus (siehe Figur 5).
[0095] Hierdurch wird der Zugang zwischen dem druckluftbefüllten ersten Teil 16 und dem
Entlüftungskanal 22 geöffnet. Die Druckluft im ersten Teil 16 entweicht durch den
Entlüftungskanal 22 in den zweiten Teil 17, aus dem sie über den Schalldämpfer 48
entweichen kann.
[0096] Aufgrund des abnehmenden Drucks im ersten Teil 16 und der durch die Feder 30 auf
den Arbeitskolben 14 wirkenden Kraft wird der Arbeitskolben 14 zurück in seine Ausgangslage
geschoben. Hierbei schiebt sich der Arbeitskolben 14 über den Bypasskanal 25 und verschließt
diesen, so dass keine weitere Luft aus dem ersten Teil 16 über den Bypasskanal 25
in den Kolbenarbeitsraum 21 eindringen kann.
[0097] Kurz vor dem Erreichen der Endlage des Arbeitskolbens 14 wird der Steuerkolben 20
wieder in die Arbeitsfläche 18 hineingeschoben und der Entlüftungskanal 22 geschlossen
(siehe Figur 6).
[0098] Wie in Figur 4 dargestellt befindet sich in der Endlage des Arbeitskolbens 14 auch
der Pumpkolben 26 in seiner Endposition und hat das Hydrauliköl aus dem Pumpkolbenarbeitsraum
29 in den Flüssigkeitskanal 34 und durch das Rückschlagventil 37 hindurchgeschoben.
[0099] Mit der Rückwärtsbewegung des Arbeitskolbens 14 wird auch der Pumpkolben 26 in seine
Ausgangslage zurückbewegt. Hierbei entsteht im Kolbenarbeitsraum 29 ein Unterdruck,
durch den die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsreservoir 32 durch das Ansaugventil
33 in den Pumpkolbenarbeitsraum 29 eingesaugt wird.
[0100] Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch eine Kopplungseinheit mit koaxial angeordneten
Kugelrastkörpern 52 und einem Kopplungsring 44. Der Kopplungsring 44 weist Öffnungen
45 auf, die durch die Kugelrastkörper 52 verschlossen sind. Die Kugelrastkörper 52
und die Öffnungen 45 im Kopplungsring 44 sind derart aufeinander abgestimmt, dass
die in den Öffnungen 45 einliegenden Kugelrastkörper 52 durch die Öffnungen 45 hindurch
von einer Innenseite 53 des Kopplungsrings 44 vorstehen.
[0101] Ein Sperrring 51 ist koaxial um den Kopplungsring 44 angeordnet, so dass zwischen
dem Sperrring 51 und dem Kopplungsring 44 ein Hohlraum 54 ausgebildet wird, in dem
die Kugelrastkörper 52 angeordnet sind. Der Sperrring 51 weist an seiner Innenfläche
56 im Abstand von 45° zueinander angeordnete Ausnehmungen 55 auf. Der Sperrring 51
ist drehbar um mindestens 22,5° gelagert. Alternativ kann der Abstand der Kugelrastkörper
auch größer oder kleiner 45° ausgebildet sein, wobei die Mindestdrehbarkeit des Sperrrings
entsprechend angepasst ist.
[0102] Fig. 7 zeigt den Sperrring 51 in einer Verschlussposition. Die Innenfläche 56 des
Sperrrings liegt dabei an den Kugelrastkörpern 52 an und sichert die Lage der Kugelrastkörper
in der Öffnung 45 des Kopplungsrings 44. Um den Sperrring 51 in seine Öffnungsposition
zu bewegen, wird er um 22,5° gegen oder mit dem Uhrzeiger gedreht. In der Öffnungsposition
befinden sich die Ausnehmungen 55 oberhalb der Kugelrastkörper 52, so dass diese aus
den Öffnungen 45 heraus in die Ausnehmungen 55 bewegbar sind.
1. Tragbarer Druckübersetzer (1) zum Antrieb von austauschbaren Hydraulikwerkzeugen (7),
mit
- einer durch Gas-oder Luftdruck angetriebenen Pneumatikeinheit (5),
- einer mit der Pneumatikeinheit (5) verbundenen Hydraulikeinheit (4),
- einer Kopplungseinheit (3) zum unbeweglichen und lösbaren Anschluss des Hydraulikwerkzeugs
(7) an die Hydraulikeinheit (4),
wobei die Pneumatikeinheit (5), die Hydraulikeinheit (4) und die Kopplungseinheit
(3) zu einer einstückigen mobilen Handhabungseinheit (2) zusammengefasst sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinheit (3) eine Kugelverrastung aufweist, wobei
- eine als verdrehbarer Sperrring (51) ausgebildete zwischen der Öffnungsposition
und der Verschlussposition durch Verdrehen des Sperrrings verstellbare Sperrelementfixierung
und ein Kopplungsring (44) koaxial angeordnet sind,
- zwischen einer Innenseite des Sperrringes (51) und einer Außenseite des Kopplungsringes
(44) ein Hohlraum (54) ausgebildet ist, der zur Aufnahme eines als Kugelrastkörper
(52) ausgebildeten, zwischen einer Entriegelungsposition und einer Verriegelungsposition
verstellbaren Sperrelements ausgebildet ist,
- der Kopplungsring (44) eine Öffnung (45) mit einem gegenüber dem Kugelrastkörper
(52) geringeren Durchmesser aufweist,
- der Sperrring (51) eine Ausbuchtung zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme des
Kugelrastkörpers (52) aufweist und
- die Sperrelementfixierung in der Verschlussposition das Sperrelement in der Verriegelungsposition
fixiert und in der Öffnungsposition das Sperrelement zwischen der Entriegelungsposition
und der Verriegelungsposition verstellbar ist,
wobei der Sperrring (51), der Kugelrastkörper (52) und der Kopplungsring (44) derart
aufeinander abgestimmt sind, dass
- in der Verschlussposition der Kugelrastkörper (52) abschnittsweise in der Öffnung
(45) angeordnet ist und von einer Innenseite (53) des Kopplungsringes (44) vorsteht
und vom Sperrring (51) in dieser Verriegelungsposition lagegesichert ist und
in der Öffnungsposition der Kugelrastkörper (52) in die Entriegelungsposition verlagerbar
ist.
2. Tragbarer Druckübersetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinheit (3) zwischen einer Entriegelungslage und einer Verriegelungslage
verstellbar ist, wobei in einer Entriegelungslage das Hydraulikwerkzeug (7) von der
Kopplungseinheit (3) trennbar oder mit dieser verbindbar ist und in der Verriegelungslage
das Hydraulikwerkzeug (7) relativ zur Kopplungseinheit (3) fixiert ist.
3. Tragbarer Druckübersetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinheit (3) mindestens eine mit einem Austrittsventil (36) verschließbare
und mit einem Flüssigkeitskanal (34) verbundene Flüssigkeitsaustrittsöffnung (35)
aufweist.
4. Tragbarer Druckübersetzer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikeinheit (4) mindestens
- ein flexibel ausgebildetes Flüssigkeitsreservoir (32) und/oder
- einen Pumpkolbenarbeitsraum (29), der über ein Ansaugventil (33) mit dem Flüssigkeitsreservoir
(32) verbunden ist und/oder
- einen von dem Pumpkolbenarbeitsraum (29) ausgehenden, zu der Kopplungseinheit (3)
führenden Flüssigkeitskanal (34) und/oder
- eine Flüssigkeitsrückführungseinheit (38) mit einem Flüssigkeitsrückführungskanal
(41) der mit einem ersten Ende mit dem Flüssigkeitsreservoir (32) und mit einem zweiten
Ende mit dem Flüssigkeitskanal (34) verbunden ist und/oder
- einen beweglichen Verschlusskörper (39), der dazu ausgebildet ist, den Flüssigkeitsstrom
im Flüssigkeitskanal (34) in den Flüssigkeitsrückführungskanal (41) umzulenken,
aufweist.
5. Tragbarer Druckübersetzer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Pneumatikeinheit (5) eine Zylindereinheit (13a) mit einem Kolbenarbeitsraum (13)
und einer von einer Ausgangsposition zu einer Endposition verstellbaren Kolbeneinheit/
Arbeitskolben (14) aufweist, wobei die Kolbeneinheit/Arbeitskolben (14) mindestens
- einen den Arbeitskolben (14) durchsetzenden Entlüftungskanal (22) und/oder
- einen federgelagerten, von einer Verschluss- in eine Öffnungsposition verstellbaren
Steuerkolben (20), der dazu ausgelegt ist, den Entlüftungskanal (22) zu öffnen oder
zu verschließen und/oder
- einen Zuführungskanal (49), der mit einem ersten Ende mit einem Arbeitsraum (21)
des Steuerkolbens (20) verbunden ist,
aufweist.
6. Tragbarer Druckübersetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zylindereinheit (13a) mindestens ein Bypasskanal (25) ausgebildet ist.
7. Tragbarer Druckübersetzer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Pneumatikeinheit (5) eine Pumpeinheit aufweist, mit
- einem mit einem Arbeitskolben (14) verbundenen, zwischen einer Ausgangsposition
und einer Endposition verstellbaren, in die Hydraulikeinheit (4) hineinreichenden
Pumpkolben (26) und
- eine mit dem Pumpkolben (26) verbundene Druckfeder (30), die dazu ausgelegt ist,
einen Pressdruck auf den Arbeitskolben (14) auszuüben.
8. Tragbarer Druckübersetzer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Pneumatikeinheit (5) mindestens eine Druckluftzuführungseinheit (6b) aufweist,
die mindestens
- ein zum Einstellen eines in die Pneumatikeinheit (5) einströmenden Gas- oder Luftvolumens
ausgebildetes Stromregelventil (11) und/oder
- ein einen Gas- oder Luftzuführungskanal verschließendes Öffnungsventil (12) und/oder
- einen Druckminderer (6) zum Einstellen eines in die Pneumatikeinheit (5) einströmenden
Gas- oder Luftdrucks, der einstückig mit der Handhabungseinheit (2) ausgebildet ist,
aufweist.
9. Tragbarer Druckübersetzer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabungseinheit (2)
- ein Gewicht zwischen 0,5 kg und 10 kg, bevorzugt zwischen 0,75 kg und 6 kg, besonders
bevorzugt zwischen 1,0 kg und 4 kg, vorteilhaft zwischen 1,25 kg und 2,5 kg und vorzugsweise
zwischen 1,5 kg und 2,25 kg, und/oder
- eine Länge zwischen 120 mm und 400 mm, bevorzugt zwischen 140 mm und 350 mm, besonders
bevorzugt zwischen 160 mm und 300 mm, vorteilhaft zwischen 180 mm und 275 mm und vorzugsweise
zwischen 200 mm und 250 mm, aufweist.
1. A portable pressure transducer (1) for driving exchangeable hydraulic tools (7), having
- a gas or air pressure driven pneumatic unit (5),
- a hydraulic unit (4) connected to the pneumatic unit (5),
- a coupling unit (3) for immovably and releasably connecting the hydraulic tool (7)
to the hydraulic unit (4),
wherein the pneumatic unit (5), the hydraulic unit (4) and the coupling unit (3) are
integrated into a one-piece mobile handling unit (2),
characterized in that the coupling unit (3) has a spherical catch mechanism, wherein
- a locking element fixing, which is configured as a twistable locking ring (51) and
which can be adjusted between the opening position and the closing position by twisting
the locking ring, and a coupling ring (44) are arranged coaxially,
- there is configured between an inner side of the locking ring (51) and an outer
side of the coupling ring (44) a cavity (54) which is configured to receive a locking
element which is configured as a spherical latching body (52) and which can be adjusted
between an unlocking position and a locking position,
- the coupling ring (44) has an opening (45) having a smaller diameter compared to
the spherical latching body (52),
- the locking ring (51) has a recess in order to receive at least in sections the
spherical latching body (52), and
- the locking element fixing in the closed position fixes the locking element in the
locking position and in the opening position the locking element can be adjusted between
the unlocking position and the locking position,
wherein the locking ring (51), the spherical latching body (52) and the coupling ring
(44) are matched to one another such that
- in the closing position the spherical latching body (52) is arranged in sections
in the opening (45) and projects from an inner side (53) of the coupling ring (44)
and is secured by the locking ring (51) in this locking position, and
in the opening position the spherical latching body (52) can be moved into the unlocking
position.
2. The portable pressure transducer according to Claim 1, characterized in that the coupling unit (3) can be adjusted between an unlocking position and a locking
position, wherein in an unlocking position the hydraulic tool (7) can be separated
from the coupling unit (3) or can be connected thereto and in the locking position
the hydraulic tool (7) is fixed relative to the coupling unit (3).
3. The portable pressure transducer according to Claim 1, characterized in that the coupling unit (3) has at least one fluid outlet opening (35) which can be closed
with an outlet valve (36) and is connected to a fluid channel (34).
4. The portable pressure transducer according to Claim 1,
characterized in that the hydraulic unit (4) has at least
- one flexibly configured fluid reservoir (32), and/or
- one pump piston work chamber (29) which is connected by means of a suction valve
(33) to the fluid reservoir (32), and/or
- one fluid channel (34) starting from the pump piston work chamber (29) leading to
the coupling unit (3), and/or
- one fluid recirculation unit (38) having a fluid recirculation channel (41) which
is connected at a first end to the fluid reservoir (32) and which is connected at
a second end to the fluid channel (34), and/or
- one movable closing body (39) which is configured to deflect the fluid flow in the
fluid channel (34) into the fluid recirculation channel (41).
5. The portable pressure transducer according to Claim 1,
characterized in that the pneumatic unit (5) has a cylinder unit (13a) having a piston work chamber (13)
and a piston unit/working piston (14) which is adjustable from a starting position
to an end position, wherein the piston unit/working piston (14) has at least
- one venting channel (22) penetrating the working piston (14), and/or
- one spring-loaded control piston (20) which can be adjusted from a closing to an
opening position, which control piston is designed to open or close the venting channel
(22), and/or
- one supply channel (49) which is connected at a first end to a work chamber (21)
of the control piston (20).
6. The portable pressure transducer according to Claim 1, characterized in that at least one bypass channel (25) is configured in the cylinder unit (13a).
7. The portable pressure transducer according to Claim 1,
characterized in that the pneumatic unit (5) has a pump unit, having
- a pump piston (26) extending into the hydraulic unit (4), which pump piston is connected
to a working piston (14) and can be adjusted between a starting position and an end
position, and
- a compression spring (30) connected to the pump piston (26), which compression spring
is designed to exert a pressing force on the working piston (14).
8. The portable pressure transducer according to Claim 1,
characterized in that the pneumatic unit (5) has at least one pneumatic supply unit (6b) which has at least
- one flow control valve (11) which is configured to adjust a gas or air volume streaming
into the pneumatic unit (5), and/or
- one opening valve (12) closing a gas or air supply channel, and/or
- one pressure reducer (6) for adjusting a gas or air pressure streaming into the
pneumatic unit (5), which pressure reducer is configured in one piece with the handling
unit (2).
9. The portable pressure transducer according to Claim 1,
characterized in that the handling unit (2) has
- a weight between 0.5 kg and 10 kg, preferably between 0.75 kg and 6 kg, particularly
preferably between 1.0 kg and 4 kg, advantageously between 1.25 kg and 2.5 kg and
preferably between 1.5 kg and 2.25 kg, and/or
- a length between 120 mm and 400 mm, preferably between 140 mm and 350 mm, particularly
preferably between 160 mm and 300 mm, advantageously between 180 mm and 275 mm and
preferably between 200 mm and 250 mm.
1. Multiplicateur de pression portatif (1) destiné à entraîner des outils hydrauliques
remplaçables (7), avec
- une unité pneumatique (5) entraînée par pression de gaz ou par pression d'air,
- une unité hydraulique (4) reliée à l'unité pneumatique (5),
- une unité de couplage (3) destinée au raccordement immobile et amovible de l'outil
hydraulique (7) à l'unité hydraulique (4),
dans lequel l'unité pneumatique (5), l'unité hydraulique (4) et l'unité de couplage
(3) sont réunies dans une unité de manipulation mobile monobloc (2),
caractérisé en ce que l'unité de couplage (3) présente un encliquetage sphérique, dans lequel
- une fixation à élément de verrouillage conçue comme une bague de verrouillage rotative
(51) et réglable entre la position d'ouverture et la position de fermeture par rotation
de la bague de verrouillage est agencée coaxialement avec une bague de couplage (44),
- un espace creux (54) est formé entre un côté intérieur de la bague de verrouillage
(51) et un côté extérieur de la bague de couplage (44), lequel est formé de manière
à pouvoir recevoir un élément de verrouillage conçu comme un corps d'encliquetage
sphérique (52) et réglable entre une position de déverrouillage et une position de
verrouillage,
- la bague de couplage (44) présente une ouverture (45) avec un diamètre inférieur
à celui du corps d'encliquetage sphérique (52),
- la bague de verrouillage (51) présente un renfoncement destiné à recevoir au moins
par tronçons le corps d'encliquetage sphérique (52), et
- dans la position de fermeture, la fixation à élément de verrouillage fixe l'élément
de verrouillage dans la position de verrouillage, et, dans la position d'ouverture,
l'élément de verrouillage est réglable entre la position de déverrouillage et la position
de verrouillage,
dans lequel la bague de verrouillage (51), le corps d'encliquetage sphérique (52)
et la bague de couplage (44) sont adaptés de telle façon les uns aux autres, que
- dans la position de fermeture, le corps d'encliquetage sphérique (52) est agencé
par tronçons dans l'ouverture (45) et fait saillie à partir d'un côté intérieur (53)
de la bague de couplage (44), tout en étant bloqué dans cette position de verrouillage
par la bague de verrouillage (51), et
dans la position d'ouverture, le corps d'encliquetage sphérique (52) peut être déplacé
vers la position de déverrouillage.
2. Multiplicateur de pression portatif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'unité de couplage (3) est réglable entre une position de déverrouillage et une
position de verrouillage, l'outil hydraulique (7) pouvant être détaché de l'unité
de couplage (3) ou raccordé à celle-ci dans une position de déverrouillage, et l'outil
hydraulique (7) étant fixé par rapport à l'unité de couplage (3) dans la position
de verrouillage.
3. Multiplicateur de pression portatif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'unité de couplage (3) présente au moins une ouverture de sortie de liquide (35)
susceptible d'être fermée à l'aide d'une soupape de sortie (36) et reliée à un canal
de liquide (34).
4. Multiplicateur de pression portatif selon la revendication 1,
caractérisé en ce que l'unité hydraulique (4) présente au moins
- un réservoir de liquide souple (32) et/ou
- une chambre de travail de piston de pompe (29), laquelle est reliée au réservoir
de liquide (32) par le biais d'une soupape d'aspiration (33), et/ou
- un canal de liquide (34) partant de la chambre de travail de piston de pompe (29)
et menant vers l'unité de couplage (3), et/ou
- une unité de recyclage de liquide (38) avec un canal de recyclage de liquide (41)
relié par une première extrémité au réservoir de liquide (32) et par une deuxième
extrémité au canal de liquide (34), et/ou
- un corps de fermeture mobile (39) conçu pour dévier le flux de liquide dans le canal
de liquide (34) vers le canal de recyclage de liquide (41).
5. Multiplicateur de pression portatif selon la revendication 1,
caractérisé en ce que l'unité pneumatique (5) présente une unité de cylindre (13a) avec une chambre de
travail de piston (13) et une unité de piston/un piston de travail (14) déplaçable
d'une position initiale vers une position finale, l'unité de piston/le piston de travail
(14) présentant au moins
- un canal d'aération (22) traversant le piston de travail (14), et/ou
- un piston de commande (20) monté sur ressort, déplaçable d'une position de fermeture
vers une position d'ouverture, lequel est conçu pour ouvrir ou fermer le canal d'aération
(22), et/ou
- un canal d'alimentation (49) relié par une première extrémité à une chambre de travail
(21) du piston de commande (20).
6. Multiplicateur de pression portatif selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins un canal de dérivation (25) est formé dans l'unité de cylindre (13a).
7. Multiplicateur de pression portatif selon la revendication 1,
caractérisé en ce que l'unité pneumatique (5) présente une unité de pompe, avec
- un piston de pompe (26) relié à un piston de travail (14), déplaçable entre une
position initiale et une position finale et pénétrant dans l'unité hydraulique (4),
et
- un ressort de pression (30) relié au piston de pompe (26), ressort de pression conçu
pour exercer une pression sur le piston de travail (14).
8. Multiplicateur de pression portatif selon la revendication 1,
caractérisé en ce que l'unité pneumatique (5) présente au moins une unité d'alimentation en air comprimé
(6b), présentant au moins
- une soupape de réglage de débit (11) conçue pour régler un volume de gaz ou d'air
arrivant dans l'unité pneumatique (5), et/ou
- une soupape d'ouverture (12) fermant un canal d'alimentation en gaz ou en air, et/ou
- un réducteur de pression (6) destiné à régler une pression de gaz ou d'air arrivant
dans l'unité pneumatique (5), lequel est conçu d'une seule pièce avec l'unité de manipulation
(2).
9. Multiplicateur de pression portatif selon la revendication 1,
caractérisé en ce que l'unité de manipulation (2) présente
- un poids compris entre 0,5 kg et 10 kg, de préférence entre 0,75 kg et 6 kg, de
façon particulièrement préférentielle entre 1,0 kg et 4 kg, avantageusement entre
1,25 kg et 2,5 kg, et préférentiellement entre 1,5 kg et 2,25 kg, et/ou
- une longueur comprise entre 120 mm et 400 mm, de préférence entre 140 mm et 350
mm, de façon particulièrement préférentielle entre 160 mm et 300 mm, avantageusement
entre 180 mm et 275 mm, et préférentiellement entre 200 mm et 250 mm.