(19)
(11) EP 2 555 329 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
05.04.2017  Patentblatt  2017/14

(21) Anmeldenummer: 12173499.0

(22) Anmeldetag:  26.06.2012
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H01R 4/34(2006.01)

(54)

Hochvolt-Leistungsanschluss einer elektrischen Maschine

High voltage power connection of an electric machine

Raccordement de puissance haute tension d'une machine électrique


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 02.08.2011 DE 102011080250

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
06.02.2013  Patentblatt  2013/06

(73) Patentinhaber: ZF Friedrichshafen AG
88046 Friedrichshafen (DE)

(72) Erfinder:
  • Schäflein, Alexander
    97422 Schweinfurt (DE)
  • Weidner, Matthias
    97535 Wasserlosen (DE)
  • Purretat, Wolfgang
    97705 Burkardroth (DE)
  • Keller, Stefan
    97526 Sennfeld (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 0 262 499
DE-A1-102009 047 961
US-A- 5 006 078
US-A1- 2007 207 652
DE-A1-102008 056 133
FR-A1- 2 913 539
US-A- 5 417 587
US-A1- 2011 045 686
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugantriebsstrang mit einer elektrischen Maschine mit einem Hochvolt-Leistungsanschluss gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs, wie dieser bereits mit dem US-Patent Nr. 5,417,587 bekannt geworden ist. Der Leistungsanschluss ist dort als Schraubverbindung ausgebildet, wobei das Ende eines elektromaschinenseitigen Anschlußleiters in ein hülsenförmiges erstes Verschraubungsteil eingeklemmt bzw. eingequetscht ist. Über die weitere Verbindung dieses Anschlußleiters mit einer Elektromaschine sind keine Angaben zu entnehmen.

    [0002] Ein derartiger Leistungsanschluss stellt eine elektrische Verbindung zwischen einem elektrischen Fahrantriebsmotor und einer elektrischen Energiequelle her. Eine grundsätzliche Anforderung an den Leistungsanschluss besteht darin, eine möglichst verlustleistungsarme Energieübertragung zu realisieren und zum anderen soll dieser dabei konstruktiv einfach, betriebssicher und zugleich kostengünstig aufgebaut sein. Die zu übertragende elektrische Leistung ist vorliegend durch eine Stromstärke im Bereich von oberhalb etwa 300 Ampere und durch eine Spannung im Bereich von oberhalb etwa 150 Volt gekennzeichnet.

    [0003] Davon ausgehend stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, einen verbesserten gattungsgemäßen Fahrzeugantriebsstrang mit einer elektrischen Maschine mit einem Hochvolt-Leistungsanschluss darzustellen, welcher die vorgenannten Forderungen erfüllt.

    [0004] Diese Aufgabe wird gemäß Patentanspruch 1 mit einem Fahrzeugantriebsstrang der eingangs genannten Art gelöst, welcher die im kennzeichnenden Teil angeführten Merkmale aufweist.

    [0005] Der erfindungsgemäße Fahrzeugantriebsstrang mit einer elektrischen Maschine mit einem Hochvolt-Leistungsanschluss erfüllt die eingangs genannten Forderungen hinsichtlich einer verlustleistungsarmen Übertragung, konstruktiver Einfachheit, hoher Betriebssicherheit und insbesondere wegen der genau definierten und geringen Teileanzahl auch hinsichtlich niedriger Herstellungskosten. Auf weitere Elemente, wie Beilegscheiben, Tellerfedern oder weitere bei Schraubverbindungen ansonsten übliche Spannelemente wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ausdrücklich verzichtet.

    [0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

    [0007] Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung ist das erste Verschraubungsteil als zylindrische Hülsenmutter ausgeführt und kann dazu kostengünstig aus einem Rohrhalbzeug gefertigt werden. Es sind hier jedoch grundsätzlich auch andere Formen, wie z.B. ein quaderförmiges Verschraubungsteil möglich.

    [0008] Das bevorzugt als Kabelschuh mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des Schraubbolzens ausgebildete Anschlusselement weist bezüglich der Verschraubungsrichtung zwei gegenüberliegende Kontaktflächen auf, welche jeweils an dazu gegenüberliegenden, am Schraubbolzen und dem ersten Verschraubungsteil ausgebildeten Anlageflächen anliegen. Die im Anlagekontakt stehenden Flächen können eben, also bezüglich der Schraubenachse als Lateralflächen oder zur Vergrößerung des elektrisch wirksamen Wirkungsquerschnittes auch gekrümmt, bspw. sphärisch ausgeführt sein.

    [0009] Der Schraubkopf weist mit Vorteil einen Werkzeugangriffsbereich auf, welcher in an sich bekannter Art und Weise als Außen- oder Innenmehrkant zur formschlüssigen Aufnahme eines Werkzeuges ausgeführt ist.

    [0010] Zur noch weiteren Verbesserung der Stromtragfähigkeit der Schraubverbindung weist die Anlagefläche des Schraubkopfes eine scheibenförmige Erweiterung mit einem gegenüber dem Werkzeugangriffsbereich erweiterten Außendurchmesser auf.

    [0011] Mit besonderem Vorteil ist der Schraubbolzen gegenüber dem ersten Verschraubungsteil, also insbesondere gegenüber der Hülsenmutter aus einem Werkstoff mit einer höheren Festigkeit hergestellt. Insbesondere wird vorgeschlagen, das erste Verschraubungsteil aus einem Aluminium- oder Kupferwerkstoff und den Schraubbolzen dabei aus einem Stahlwerkstoff zu fertigen.

    [0012] Weiterhin kann vorteilhafterweise das erste Verschraubungsteil, insbesondere die Hülsenmutter formschlüssig mit dem elektromaschinenseitigen Anschlussleiter verbunden werden. Es ist ebenso vorteilhaft, das erste Verschraubungsteil und den elektromaschinenseitige Anschlussleiter im Wesentlichen aus identischen Werkstoffen herzustellen.

    [0013] Eine räumlich kompakte Verschraubungsanordnung ist realisierbar, indem der elektromaschinenseitige Anschlussleiter an dem, dem Schraubkopf abgewandten Endbereich des ersten Verschraubungsteils festgelegt wird.

    [0014] Zur Ermöglichung einer Abstützung eines Montagedrehmoments kann das erste Verschraubungsteil mit Vorteil drehfest an oder in dem Isolierkörper festgelegt werden, was vorzugsweise mittels einer gegenseitigen Formschlussverbindung erfolgen kann. ¶

    [0015] Ebenso kann mit Vorteil das Anschlusselement des spannungsquellenseitigen Verbindungsleiters formschlüssig lagefixiert an dem Isolierkörper festgelegt werden, wodurch bezüglich der Schraubenachse ein lateraler Bewegungsspielraum eingeschränkt wird und das Anschlusselement verdrehfest zu dem ersten Verschraubungsteil angeordnet werden kann.

    [0016] Eine zuverlässige elektrische Verbindung, insbesondere unter dem Einfluss von auftretender Feuchte und dem Einfluss von aggressiven Medien, wie zum Beispiel Salzen kann erreicht werden, in dem das erste und zweite Verschraubungsteil und das Anschlusselement des spannungsquellenseitigen Verbindungsleiters zumindest teilweise mit einer elektrisch leitfähigen Korrosionsschutzschicht versehen sind. Hierzu können die Oberflächen der Teile insbesondere verzinnt werden.

    [0017] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Figur beispielhaft erläutert.

    [0018] Die einzige Figur zeigt einen Hochvolt-Leistungsanschluss 10 einer elektrischen Maschine, welche als Fahrantrieb in einem Antriebsstranges eines Kraftfahrzeuges vorgesehen ist. Die Bauart der elektrischen Masche ist hinsichtlich der vorliegenden Erfindung nicht von Bedeutung, so dass darauf nicht weiter eingegangen zu werden braucht.

    [0019] Der Leistungsanschluss 10 besteht aus einer Verschraubungsanordnung 12 mit einem ersten, hier als Hülsenmutter ausgebildeten Verschraubungsteil 14 aus einem Kupferwerkstoff, welches eine zentrale Ausnehmung 14a mit einem Innengewinde 15 aufweist und aus einem zweiten Verschraubungsteil 16, welches als Schraubbolzen aus einem Stahlwerkstoff ausgeführt ist. Der Schraubbolzen 16 weist einen Schraubkopf 16a und einen diesem gegenüber im Außendurchmesser reduzierten Schaft 16b mit einem zu dem Innengewinde 15 der Hülsenmutter 14 korrespondierenden Außengewinde 17 auf und ist auf dem größten Teil seiner Erstreckung in das erste Verschraubungsteil 14 eingeschraubt. Der Schraubkopf 16a umfasst dazu in üblicher Art und Weise einen hier als Außensechskant ausgebildeten Angriffsbereich 16c zum Angriff eines Montagewerkzeugs. Die Gewinde des Schraubbolzens 16 und der Hülsenmutter 14 sind als übliche, insbesondere metrische Normgewinde, beispielsweise als M5, M6, M7, M8, M10 oder M12 ausgeführt.

    [0020] Der Leistungsanschluss 10 besteht weiter aus einem Isolierkörper 18 aus einem elektrisch nicht leitenden und hinsichtlich der vorgesehenen Anwendung temperaturbeständigen Werkstoff, insbesondere aus einem Duro- oder Thermoplastwerkstoff oder aus einer Keramik. In der Figur ist erkennbar, dass die Hülsenmutter 14 bis auf einen stirnseitigen, dem Schraubkopf 16a zugewandten Endbereich vollständig von dem Isolierkörper 18 umgeben bzw. in diesen eingebettet ist. Des weiteren ist die Außenumfangsfläche der Hülsenmutter 14 bereichsweise mit hier nicht gezeigten Abflachungen versehen, welche eine Formschlussverbindung mit dem Isolierkörper 18 ausbilden und wodurch die Hülsenmutter 14 bezüglich der Schraubenachse drehfest in dem Isolierkörper 18 festgelegt ist. An bzw. in dem von dem Schraubbolzen 16 abgewandten Endbereich der Hülsenmutter 14 ist sowohl form- als auch stoffschlüssig durch Verschweißen oder Verlöten ein ebenfalls aus einem Kupferwerkstoff gefertigter Anschlussleiter 20 eingesetzt. Dieser, hier nur teilweise dargestellte Anschlussleiter 20 ist einer von insgesamt drei Anschlussleitern einer hier ebenfalls nicht dargestellten dreiphasige Statorwicklung, welche die elektrische Maschine mit elektrischer Energie versorgen können. Dabei sind alle Verschraubungsanordnungen der drei Phasen an bzw. in ein und demselben Isolierkörper 18 festgelegt. Die hier zeichnerisch nicht dargestellten Enden der als Stromschienen ausgebildeten Anschlussleiter 20 sind am Stator der elektrischen Maschine stoffschlüssig, bevorzugt durch Löten oder Schweißen je nach Art und Weise der Verschaltung, d.h. in einer Dreieck- oder Sternschaltung mit drei bzw. vier ringförmig gebogenen und konzentrisch am Stator angeordneten Verbindungsleitern verbunden, welche wiederum mit den Enden von Einzelspulen des Stators verschaltet sind.

    [0021] Der Leistungsanschluss 10 besteht noch weiter aus einem als Kabelschuh ausgebildeten Anschlusselement 22 eines mit einer Spannungs- oder Stromquelle verbindbaren elektrischen Verbindungsleiters, welcher wie in der Figur sichtbar, zwischen dem Schraubkopf 16a und der diesem gegenüberliegenden Stirnfläche der Hülsenmutter 14 lösbar eingeklemmt ist. Zur Reduzierung der Flächenpressung und gleichzeitig zur Erhöhung der Stromtragfähigkeit weist der Schraubkopf 16a eine Anlagefläche 16d auf, welche dort durch eine scheibenförmige Erweiterung 16f mit einem gegenüber dem Werkzeugangriffsbereich 16c erweiterten Außendurchmesser gebildet ist. Ebenso ist die Hülsenmutter 14 unter Ausbildung eines Ringkragens 14b mit einer etwa gleichgroßen Anlagefläche 14c versehen.

    [0022] Das Anschlusselement 22 bzw. der Kabelschuh ist in bekannter Weise im Verschraubungsbereich bezüglich der Verschraubungsrichtung mit zwei gegenüberliegenden Kontaktflächen 22a, b ausgeführt, welche jeweils an diesen gegenüberliegenden Anlageflächen 14c, 16d von Schraubbolzen 16 und Hülsenmutter 14 anliegen.

    [0023] Der Schraubbolzen 16, die Hülsenmutter 14 und der Kabelschuh 22 sind zumindest teilweise mit einer elektrisch leitfähigen Korrosionsschutzschicht, insbesondere mit einer Zinnschicht versehen.

    [0024] Des Weiteren kann zur lateralen Festlegung des Kabelschuhs 22 dieser auch mittels einer zusätzlichen Formschlussverbindung zumindest verdrehsicher an dem Isolierkörper 18 festgelegt werden.

    [0025] Die Schraubverbindung ist zur Erzielung einer vorbestimmten Klemmkraft in Abhängigkeit von den geometrischen Parametern der Verbindungspartner und den zwischen den miteinander in Eingriff stehenden Wirkflächen wirkenden Reibwerten beim Einschrauben so ausgelegt, dass diese selbstsichernd wirkt und sich unter dem Einfluss von Fahrzeugvibrationen und Temperaturwechseln nicht unbeabsichtigt lösen kann.

    Bezugszeichen



    [0026] 
    10
    Leistungsanschluss
    12
    Verschraubungsanordnung
    14
    erstes Verschraubungsteil
    14a
    Ausnehmung
    14b
    Ringkragen
    14c
    Anlagefläche
    15
    Innengewinde
    16
    zweites Verschraubungsteil
    16a
    Schraubkopf
    16b
    Schaft
    16c
    Angriffsbereich
    16d
    Anlagefläche
    16f
    scheibenförmige Erweiterung
    17
    Außengewinde
    18
    Isolierkörper
    20
    Anschlussleiter
    22
    Anschlusselement
    22a, b
    Kontaktfläche



    Ansprüche

    1. Fahrzeugantriebsstrang mit einer elektrischen Maschine mit einem Hochvolt-Leistungsanschluss (10), bestehend aus

    - einer Verschraubungsanordnung (12) mit einem ersten Verschraubungsteil (14), das eine Ausnehmung (14a) mit einem Innengewinde (15) aufweist und mit einem zweiten Verschraubungssteil (16), welches als Schraubbolzen ausgeführt ist und das einen Schraubkopf (16a) und einen diesem gegenüber im Außendurchmesser reduzierten Schaft (16b) aufweist, wobei der Schaft (16b) ein zu dem Innengewinde (15) korrespondierendes Außengewinde (17) trägt und in einer Verschraubungsrichtung in das erste Verschraubungsteil (14) eingeschraubt ist und wobei beide Verschraubungsteile (14,16) aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff ausgeführt sind, weiter bestehend aus

    - einem Isolierkörper (18) aus einem elektrisch nicht leitenden Werkstoff, an dem das erste Verschraubungsteil (14) festgelegt ist,

    - einem elektromaschinenseitigen Anschlussleiter (20), der unlösbar an dem ersten Verschraubungsteil (14) festgelegt ist und

    - einem Anschlusselement (22) eines mit einer Spannungsquelle verbindbaren elektrischen Verbindungsleiters, welches zwischen dem Schraubkopf (16a) und dem ersten Verschraubungsteil (14) selbstsichernd, jedoch lösbar eingeklemmt ist,

    dadurch gekennzeichnet,
    dass der elektromaschinenseitige Anschlussleiter (20) einerseits mit dem ersten Verschraubungsteil (14) und andererseits mit einem am Stator der elektrischen Maschine angeordneten Verbindungsleiter stoffschlüssig verbunden ist, wobei der Verbindungsleiter mit Enden von Einzelspulen des Stators verschaltet ist.
     
    2. Fahrzeugantriebsstrang mit einer elektrischen Maschine mit einem
    Hochvolt-Leistungsanschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschraubungsteil (14) als Hülsenmutter ausgeführt ist.
     
    3. Fahrzeugantriebsstrang mit einer elektrischen Maschine mit einem
    Hochvolt-Leistungsanschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (22) bezüglich der Verschraubungsrichtung zwei gegenüberliegende Kontaktflächen (22a,b) aufweist, welche jeweils an gegenüberliegenden, am Schraubbolzen (16) und dem ersten Verschraubungsteil (14) ausgebildeten Anlageflächen anliegen.
     
    4. Fahrzeugantriebsstrang mit einer elektrischen Maschine mit einem
    Hochvolt-Leistungsanschluss nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubkopf (16a) einen Werkzeugangriffsbereich (16c) aufweist.
     
    5. Fahrzeugantriebsstrang mit einer elektrischen Maschine mit einem
    Hochvolt-Leistungsanschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (16d) des Schraubkopfes (16a) eine scheibenförmige Erweiterung (16f) mit einem gegenüber dem Werkzeugangriffsbereich (16c) erweiterten Außendurchmesser aufweist.
     
    6. Fahrzeugantriebsstrang mit einer elektrischen Maschine mit einem
    Hochvolt-Leistungsanschluss nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff des Schraubbolzens (16) gegenüber dem Werkstoff des ersten Verschraubungsteils (14) eine höhere Festigkeit aufweist.
     
    7. Fahrzeugantriebsstrang mit einer elektrischen Maschine mit einem
    Hochvolt-Leistungsanschluss nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschraubungsteil (14) aus einem Aluminium- oder Kupferwerkstoff besteht.
     
    8. Fahrzeugantriebsstrang mit einer elektrischen Maschine mit einem
    Hochvolt-Leistungsanschluss nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubbolzen (16) aus einem Stahlwerkstoff besteht.
     
    9. Fahrzeugantriebsstrang mit einer elektrischen Maschine mit einem
    Hochvolt-Leistungsanschluss nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschraubungsteil (14) und der elektromaschinenseitige Anschlussleiter (20) formschlüssig miteinander verbunden sind.
     
    10. Fahrzeugantriebsstrang mit einer elektrischen Maschine mit einem
    Hochvolt-Leistungsanschluss nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass der elektromaschinenseitigen Anschlussleiter (20) an dem, dem Schraubkopf (16a) abgewandten Endbereich des ersten Verschraubungsteils (14) festgelegt ist.
     
    11. Fahrzeugantriebsstrang mit einer elektrischen Maschine mit einem
    Hochvolt-Leistungsanschluss nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschraubungsteil (14) und der elektromaschinenseitige Anschlussleiter (20) aus im Wesentlichen identischen Werkstoffen hergestellt sind.
     
    12. Fahrzeugantriebsstrang mit einer elektrischen Maschine mit einem
    Hochvolt-Leistungsanschluss nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschraubungsteil (14) drehfest in dem Isolierkörper (18) festgelegt ist.
     
    13. Fahrzeugantriebsstrang mit einer elektrischen Maschine mit einem
    Hochvolt-Leistungsanschluss nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (22) des spannungsquellenseitigen Verbindungsleiters formschlüssig lagefixiert an dem Isolierkörper (18) festgelegt ist.
     
    14. Fahrzeugantriebsstrang mit einer elektrischen Maschine mit einem
    Hochvolt-Leistungsanschluss nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Verschraubungsteil (14,16) und das Anschlusselement (22) des spannungsquellenseitigen Verbindungsleiters zumindest teilweise mit einer elektrisch leitfähigen Korrosionsschutzschicht versehen sind.
     


    Claims

    1. Vehicle drive train comprising an electrical machine with a high-voltage power connection (10), consisting of

    - a screw-connection arrangement (12) comprising a first screw-connection part (14) which has a recess (14a) with an internal thread (15) and comprising a second screw-connection part (16) which is designed as a screw bolt and which has a screw head (16a) and a shaft (16b) which is of reduced outside diameter in relation to the said screw head, wherein the shaft (16b) has an external thread (17) which corresponds to the internal thread (15) and is screwed into the first screw-connection part (14) in a screw-connection direction, and wherein the two screw-connection parts (14, 16) are composed of an electrically conductive material, further consisting of

    - an insulating body (18) which is composed of an electrically non-conductive material to which the first screw-connection part (14) is secured,

    - an electrical machine-side connection conductor (20) which is non-releasably secured to the first screw-connection part (14), and

    - a connection element (22) of an electrical connecting conductor which can be connected to a voltage source, which connection element can be clamped between the screw head (16a) and the first screw-connection part (14) in a self-locking, but releasable, manner, characterized

    in that the electrical machine-side connection conductor (20) is cohesively connected firstly to the first screw-connection part (14) and secondly to a connecting conductor which is arranged on the stator of the electrical machine, wherein the connecting conductor is interconnected to ends of individual coils of the stator.
     
    2. Vehicle drive train comprising an electrical machine having a high-voltage power connection according to Claim 1, characterized in that the first screw-connection part (14) is designed as a sleeve nut.
     
    3. Vehicle drive train comprising an electrical machine having a high-voltage power connection according to Claim 1 or 2, characterized in that the connection element (22) has two opposite contact surfaces (22a, b) with respect to the screw-connection direction, which contact surfaces each bear against opposite bearing surfaces which are formed on the screw bolt (16) and the first screw-connection part (14).
     
    4. Vehicle drive train comprising an electrical machine having a high-voltage power connection according to one of Claims 1-3, characterized in that the screw head (16a) has a tool engagement region (16c).
     
    5. Vehicle drive train comprising an electrical machine having a high-voltage power connection according to Claim 4, characterized in that the bearing surface (16d) of the screw head (16a) has a disc-like widened portion (16f) with an outside diameter which is widened in relation to the tool engagement region (16c).
     
    6. Vehicle drive train comprising an electrical machine having a high-voltage power connection according to one of Claims 1-5, characterized in that the material of the screw bolt (16) has a greater strength in relation to the material of the first screw-connection part (14).
     
    7. Vehicle drive train comprising an electrical machine having a high-voltage power connection according to one of Claims 1-6, characterized in that the first screw-connection part (14) consists of an aluminium or copper material.
     
    8. Vehicle drive train comprising an electrical machine having a high-voltage power connection according to one of Claims 1-7, characterized in that the screw bolt (16) consists of a steel material.
     
    9. Vehicle drive train comprising an electrical machine having a high-voltage power connection according to one of Claims 1-8, characterized in that the first screw-connection part (14) and the electrical machine-side connection conductor (20) are connected to one another in an interlocking manner.
     
    10. Vehicle drive train comprising an electrical machine having a high-voltage power connection according to one of Claims 1-9, characterized in that the electrical machine-side connection conductor (20) is secured to that end region of the first screw-connection part (14) which is averted from the screw head (16a).
     
    11. Vehicle drive train comprising an electrical machine having a high-voltage power connection according to one of Claims 1-10, characterized in that the first screw-connection part (14) and the electrical machine-side connection conductor (20) are produced from substantially identical materials.
     
    12. Vehicle drive train comprising an electrical machine having a high-voltage power connection according to one of Claims 1-11, characterized in that the first screw-connection part (14) is secured in the insulating body (18) in a rotationally fixed manner.
     
    13. Vehicle drive train comprising an electrical machine having a high-voltage power connection according to one of Claims 1-12, characterized in that the connection element (22) of the voltage source-side connecting conductor is secured to the insulating body (18) in an interlocking manner such that it is fixed in position.
     
    14. Vehicle drive train comprising an electrical machine having a high-voltage power connection according to one of Claims 1-13, characterized in that the first and the second screw-connection part (14, 16) and the connection element (22) of the voltage source-side connecting conductor are at least partially provided with an electrically conductive anti-corrosion layer.
     


    Revendications

    1. Groupe motopropulseur d'un véhicule, avec une machine électrique dotée d'un raccordement de puissance (10) à haut voltage, constitué

    - d'un agencement de boulonnage (12), avec une première partie de boulonnage (14) qui comporte un évidement (14a) avec un taraudage (15) et avec une deuxième partie de boulonnage (16) laquelle est réalisée en tant que boulon fileté et qui comporte une tête de boulon (16a) et une tige (16b) à diamètre extérieur réduit, opposée à cette dernière, la tige (16b) portant un filetage (17) correspondant au taraudage (15) et dans un sens de vissage étant vissée dans la première partie de boulonnage (14) et les deux parties de boulonnage (14, 16) étant réalisées dans une matière conductrice d'électricité, constitué par ailleurs

    - d'un corps isolant (18) en une matière non conductrice d'électricité, sur lequel la première partie de boulonnage (14) est immobilisée,

    - d'un conducteur de raccordement (20) sur le côté de la machine électrique qui est immobilisé de manière inamovible sur la première partie de boulonnage (14) et

    - d'un élément de raccordement (22) d'un conducteur de raccordement électrique qui peut être relié à une source de tension, lequel est coincé de manière autobloquante, mais toutefois amovible entre la tête de vis (16a) et la première partie de boulonnage (14),

    caractérisé en ce que
    le conducteur de raccordement (20) du côté de la machine électrique est relié par matière, d'une part avec la première partie de boulonnage (14) et d'autre part, avec un conducteur de liaison placé sur le stator de la machine électrique, le conducteur de liaison étant connecté sur des extrémités de bobines individuelles du stator.
     
    2. Groupe motopropulseur d'un véhicule avec une machine électrique dotée d'un raccordement de puissance à haut voltage selon la revendication 1, caractérisé en ce que la première partie de boulonnage (14) est réalisée en tant qu'écrou douille.
     
    3. Groupe motopropulseur d'un véhicule avec une machine électrique dotée d'un raccordement de puissance à haut voltage selon la revendication 1 ou la revendication 2, caractérisé en ce que l'élément de raccordement (22) comporte deux surfaces de contact (22a, b) opposées en rapport au sens de vissage, lesquelles sont adjacentes chacune à des surfaces d'appui opposées, réalisées sur le boulon fileté (16) et sur la première partie de boulonnage (14).
     
    4. Groupe motopropulseur d'un véhicule avec une machine électrique dotée d'un raccordement de puissance à haut voltage selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la tête de boulon (16a) comporte une zone d'attaque (16c) pour un outil.
     
    5. Groupe motopropulseur d'un véhicule avec une machine électrique dotée d'un raccordement de puissance à haut voltage selon la revendication 4, caractérisé en ce que la surface d'appui (16d) de la tête de boulon (16a) comporte un élargissement (16f) en forme de disque avec un diamètre extérieur élargi par rapport à la zone d'attaque (16c) pour un outil.
     
    6. Groupe motopropulseur d'un véhicule avec une machine électrique dotée d'un raccordement de puissance à haut voltage selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la matière du boulon fileté (16) fait preuve d'une solidité plus élevée par rapport à la matière de la première partie de boulonnage (14).
     
    7. Groupe motopropulseur d'un véhicule avec une machine électrique dotée d'un raccordement de puissance à haut voltage selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la première partie de boulonnage (14) est constituée d'une matière à base d'aluminium ou de cuivre.
     
    8. Groupe motopropulseur d'un véhicule avec une machine électrique dotée d'un raccordement de puissance à haut voltage selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le boulon fileté (16) est constitué d'une matière à base d'acier.
     
    9. Groupe motopropulseur d'un véhicule avec une machine électrique dotée d'un raccordement de puissance à haut voltage selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que la première partie de boulonnage (14) et le conducteur de raccordement (20) du côté de la machine électrique sont reliés l'un à l'autre par complémentarité de forme.
     
    10. Groupe motopropulseur d'un véhicule avec une machine électrique dotée d'un raccordement de puissance à haut voltage selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le conducteur de raccordement (20) du côté de la machine électrique est immobilisé sur la zone d'extrémité de la première partie de boulonnage (14) qui est opposée à la tête de boulon (16a).
     
    11. Groupe motopropulseur d'un véhicule avec une machine électrique dotée d'un raccordement de puissance à haut voltage selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que la première partie de boulonnage (14) et le conduit de raccordement (20) du côté de la machine électrique sont fabriqués dans des matières sensiblement identiques.
     
    12. Groupe motopropulseur d'un véhicule avec une machine électrique dotée d'un raccordement de puissance à haut voltage selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que la première partie de boulonnage (14) est immobilisée de manière solidaire en rotation dans le corps isolant (18).
     
    13. Groupe motopropulseur d'un véhicule avec une machine électrique dotée d'un raccordement de puissance à haut voltage selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que l'élément de raccordement (22) du conducteur de liaison du côté de la source de tension est immobilisé par complémentarité de forme en étant fixé en position sur le corps isolant (18).
     
    14. Groupe motopropulseur d'un véhicule avec une machine électrique dotée d'un raccordement de puissance à haut voltage selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que la première et la deuxième parties de boulonnage (14, 16) et l'élément de raccordement (22) du conducteur de liaison du côté de la source de tension sont munis au moins en partie d'une couche anticorrosion conductrice d'électricité.
     




    Zeichnung








    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente