[0001] Die Erfindung betrifft ein Steckgehäuse zum zumindest teilweisen Aufnehmen eines
Gehäuseeinsteckbauteils und eine elektrische Steckverbindungsanordnung zum Verbinden
eines männlichen Kontaktelements und eines weiblichen Kontaktelements.
[0002] Es ist aus der Praxis bekannt, dass bei elektrischen Steckverbindungsanordnungen
zum Schutz vor Unfällen eine Fingerberührsicherheit gemäß DIN 60 664-1 gefordert ist.
Um zu überprüfen, ob Fingerberührsicherheit bei einer elektrischen Steckverbindungsanordnung
mit männliche Kontaktelemente aufweisenden Gehäusebauteilen gegeben ist, wird ein
genormter Prüffinger mit einer definierten Kraft an oder in eine Öffnung eines Gehäusebauteils
der elektrischen Steckverbindungsanordnung gedrückt und es wird überprüft, dass kein
stromführendes Bauteil, beispielsweise die männlichen Kontaktelemente, mit dem Prüffinger
in Kontakt kommt.
[0003] Um die Fingerberührsicherheit auch in einem nicht ineinander gesteckten Zustand der
elektrischen Steckverbindungsanordnung zu gewährleisten, ist es erforderlich, frei
zugängliche stromleitende, männlichen Kontaktelemente der Gehäusebauteile entsprechend
abzudecken. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass eine Kappe aus
einem elektrisch isolierenden Material auf ein als beispielweise Kontaktstift ausgebildetes,
männliches Kontaktelement der elektrischen Steckverbindungsanordnung gerastet oder
geklebt wird. Diese Art der Abdeckung der männlichen Kontaktelemente kann allerdings
umständlich und zeitaufwändig durchführbar sein.
[0004] Ferner kann das Verbinden der Gehäusebauteile der elektrischen Steckverbindungsanordnung
erschwert sein, da für das Bewerkstelligen einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen
einem männlichen Kontaktelement und einem das männliche Kontaktelement aufnehmenden
weiblichen Kontaktelement der elektrischen Steckverbindungsanordnung das männliche
Kontaktelement aufgrund der aufgesetzten Kappe nicht mehr frei zugänglich ist. Um
dennoch das Verbindungen des männlichen Kontaktelements und des weiblichen Kontaktelements
zu ermöglich, kann es erforderlich sein, die auf das männliche Kontaktelement aufgesetzte
Kappe wieder aufzutrennen oder wieder abzunehmen.
[0005] In diesem Zusammenhang ist aus der
DE 20 2008 002 091 U1 ein elektrischer Anschlußstecker mit einem aus einem Isolierstoff bestehenden Steckergehäuse
bekannt. In dem Steckergehäuse ist ein Leiteranschlußelement zum Anschluß eines externen
Leiters angeordneten, sowie ein mit dem Leiteranschlußelement elektrisch verbundenes
Kontaktelement, wobei in dem Steckergehäuse eine Leitereinführungsöffnung zum Einführen
eines anzuschließenden Leiters und mindestens eine Betätigungsöffnung zum Betätigen
des mindestens einen Leiteranschlußelements ausgebildet ist. Außerdem sind aus der
DE 20 2008 002 091 U1 eine elektrische Verbindungsklemme mit zwei Anschlußsteckern sowie eine elektrische
Anschlußklemme mit einem Anschlußstecker und mit einem Grundkörper bekannt, wobei
der Grundkörper ein Grundgehäuse und mindestens ein darin angeordnetes metallisches
Gegenkontaktelement zur elektrischen Kontaktierung des mindestens einen Kontaktelements
des Anschlußsteckers aufweist.
[0006] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen bereitzustellen, mit deren Hilfe bei
einem Steckgehäuse und/oder einer elektrischen Steckverbindungsanordnung Berührsicherheit
für eine Person in einem nicht ineinander gesteckten Zustand der Steckverbindungsvorrichtung
auf einfache und kostengünstige Weise gewährleistet ist.
[0007] Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein Steckgehäuse zum zumindest
teilweisen Aufnehmen eines Gehäuseeinsteckbauteils mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und eine elektrische Steckverbindungsanordnung zum Miteinander-Verbinden eines männlichen
Kontaktelements und eines weiblichen Kontaktelements mit den Merkmalen des Anspruchs
8. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0008] Erfindungsgemäß ist ein Steckgehäuse zum zumindest teilweisen Aufnehmen eines Gehäuseeinsteckbauteils
vorgesehen, wobei ein weibliches Kontaktelement in dem Gehäuseeinsteckbauteil angeordnet
ist, aufweisend einen Grundkörper, der eine Aussparung und eine in einer Bodenwand
der Aussparung angeordnete Durchgangsöffnung aufweist, wobei sich die Durchgangsöffnung
durch den Grundkörper hindurch erstreckt, wobei ein Abschnitt eines männlichen Kontaktelements
durch die Durchgangsöffnung hindurch in die Aussparung einsteckbar ist, und ein bügelförmiges
Anlageelement, das benachbart zu der Durchgangsöffnung in der Aussparung angeordnet
ist und in die Aussparung vorspringt, derart, dass der Abschnitt des männlichen Kontaktelements
an einer zur Durchgangsöffnung weisenden Seite des bügelförmigen Anlageelements anlegbar
ist.
[0009] Insbesondere kann der Begriff "männliches Kontaktelement" ein vorspringendes, frei
zugängliches elektrisch leitendes Element bezeichnen. Insbesondere kann der Begriff
"weibliches Kontaktelement" ein elektrisch leitendes Element bezeichnen, das eine
Aufnahme zum Aufnehmen eines männlichen Kontaktelements aufweisen kann.
[0010] Das erfindungsgemäße Steckgehäuse beruht folglich auf dem Konzept, eine nach außen
weisende Stirnfläche eines freiliegenden männlichen Kontaktelements mittels eines
insbesondere in Flucht mit der Durchgangsöffnung des Steckgehäuses angeordneten Anlageelements
dauerhaft abzudecken. Dadurch kann eine Fingerberührsicherheit oder allgemein eine
Berührsicherheit des Steckgehäuses gewährleistet sein, da die Stirnfläche des männlichen
Kontaktelements in einem nicht ineinander gesteckten Zustand des Steckgehäuses und
des Gehäuseeinsteckbauteils nicht frei zugänglich sein kann und ein ungewolltes Berühren
des männliches Kontaktelements an dieser Stirnfläche verhindert wird. Ein frei zugänglicher
Querschnitt der Aussparung kann durch das Vorsehen des Anlageelements in einem Steckgesicht
des Steckgehäuses reduziert sein, so dass die Gefahren eines Vorbeigreifens am Anlageelement
und eines seitlichen Berührens des männlichen Kontaktelements reduziert werden sein.
[0011] Insbesondere kann die Berührsicherheit des Steckgehäuses besonders einfach und kostengünstig
bewerkstelligt sein, da keine zusätzliche Kappe aus elektrisch isolierendem Material
zum Abdecken des männlichen Kontaktelements benötigt ist. Ferner kann die Handhabung
des Steckgehäuses und der elektrischen Steckverbindungsanordnung in ihrem Gebrauch
vereinfacht sein, da das Steckgehäuse und das Gehäuseeinsteckbauteil ohne weitere
Maßnahmen ineinander gesteckt werden können.
[0012] Insbesondere kann das weibliche Kontaktelement mit einer ersten Leiteranordnung verbindbar
sein und/oder das männliche Kontaktelement kann mit einer zweiten Leiteranordnung
verbindbar sein, so dass eine entsprechende elektrische Kontaktierung beider Leiteranordnungen
über das männliche und weibliche Kontaktelement ermöglicht sein kann. Insbesondere
kann das weibliche Kontaktelement Teil der ersten Leiteranordnung sein und/oder das
männliche Kontaktelement kann Teil der zweiten Leiteranordnung sein.
[0013] In einer Ausführungsform kann das Anlageelement im Wesentlichen U-förmig ausgebildet
sein, wobei Schenkelenden von Schenkeln des Anlageelements mit der Bodenwand der Aussparung
benachbart zu einem Randabschnitt eines Rands der Durchgangsöffnung verbunden sein
können. Dadurch kann das männliche Kontaktelement besonders sicher in der Aussparung
gehalten sein, da das männliche Kontaktelement von mehreren Stirnseiten vom Anlageelement
umgeben sein kann. Ferner kann die Berührsicherheit des Steckgehäuses weiter erhöht
sein, da weitere offenliegende Stirnflächen des männlichen Kontaktelements durch das
Anlageelement abgedeckt sein können.
[0014] In einer weiteren Ausführungsform können die Schenkel des Anlageelements zumindest
teilweise, beispielsweise entlang einer Längserstreckung der Schenkel gesehen, teilweise
oder vollständig mit gegenüberliegenden Seitenwänden der Aussparung verbunden sein.
Daher kann das Anlageelement besonders stabil und fest mit dem Grundkörper verbunden
sein, so dass ein ungewolltes Verbiegen oder Abbrechen des Anlageelements verhindert
sein kann. Ferner kann ein frei zugänglicher Querschnitt der Aussparung in Längsrichtung
des Anlageelements gesehen verringert sein, so dass die Berührsicherheit des Steckgehäuses
besonders groß sein kann.
[0015] In einer weiteren Ausführungsform kann die Aussparung kammerförmig mit einem im Wesentlichen
rechteckigen Querschnitt ausgebildet sein, wobei das bügelförmige Anlageelement mittig
in der Aussparung angeordnet sein kann. Durch diese Maßnahme kann der frei zugängliche
Querschnitt der Aussparung gleichmäßig verkleinert sein, so dass die Berührsicherheit
des Steckgehäuses über den Querschnitt der Aussparung gesehen gleich gut sein kann.
[0016] In einer weiteren Ausführungsform kann das Steckgehäuse ferner ein stegförmiges Verstärkungselement
aufweisen, das in der Aussparung angeordnet sein kann und sich quer, insbesondere
senkrecht, zum Anlageelement erstrecken kann, wobei das Verstärkungselement das Anlageelement
mit einer Seitenwand der Aussparung verbinden kann. Insbesondere kann das Verstärkungselement
als Rippe oder rippenförmig ausgebildet sein. Dadurch kann das Anlageelement an der
Seitenwand der Aussparung abgestützt sein, so dass die Lagestabilität des Anlageelements
in der Aussparung des Steckgehäuses verbessert sein kann. Ferner kann ein freiliegender
Querschnitt der Aussparung zwischen dem Anlageelement und der Seitenwand weiter reduziert
sein, so dass die Berührsicherheit des Steckgehäuses zusätzlich verbessert sein kann.
[0017] Insbesondere kann das Verstärkungselement mit der Bodenwand verbunden sein. Insbesondere
kann auf jeder Seite des Anlageelements ein Verstärkungselement vorgesehen sein.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform können der Grundkörper, das Anlageelement und/oder
das Verstärkungselement einstückig ausgebildet sein und/oder elektrisch isolierendes
Material, insbesondere Kunststoff, aufweisen oder daraus ausgebildet sein. Dadurch
kann das Steckgehäuse besonders einfach und daher kostengünstig gefertigt sein. Die
Fertigung des Grundkörpers, des Anlageelements und/oder des Verstärkungselements aus
elektrisch isolierendem Material kann eine elektrisch leitende Verbindung des männlichen
Kontaktelements über angrenzende Bauteile verhindern.
[0019] Insbesondere kann zumindest ein weiterer Abschnitt des männlichen Kontaktelements
formschlüssig in der Durchgangsöffnung aufgenommen sein und/oder der Abschnitt des
Kontaktelements kann formschlüssig an der Innenseite des Anlageelements anliegen,
so dass ein unbeabsichtigtes Lösen des männlichen Kontaktelements aus dem oder von
dem Steckgehäuse verhindert sein kann.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform kann das männliche Kontaktelement ein Kontaktmesser
aufweisen oder als Kontaktmesser ausgebildet sein und die Durchgangsöffnung kann einen
länglichen Querschnitt aufweisen. Die Begriffe "Kontaktmesser" oder "Messerkontakt"
können jeweils einen Endabschnitt eines elektrischen Leiters bezeichnen, der insbesondere
flach oder rechteckförmig, beispielsweise ähnlich einer Form eines Messers oder Messerendes,
ausgebildet sein kann. Durch diese Ausgestaltung des männlichen Kontaktelements, insbesondere
im Vergleich zu einer einen Kontaktstift aufweisenden Ausgestaltung, kann eine vergrößerte
Kontaktfläche des männlichen Kontaktelements zur elektrischen Kontaktierung gebildet
sein. Ferner kann ein Lösen des Kontaktmessers aufgrund seiner großen Reiboberfläche
erschwert sein.
[0021] Alternativ kann das männliche Kontaktelement einen Kontaktstift aufweisen oder als
Kontaktstift ausgebildet sein und die Durchgangsöffnung des Steckgehäuses kann eine
entsprechende Formgebung aufweisen, die an eine Querschnittform des Kontaktstifts
angepasst sein kann. Der Begriff "Kontaktstift" kann insbesondere einen Endabschnitt
eines elektrischen Leiters bezeichnen, der insbesondere zylinderförmig ausgebildet
sein kann.
[0022] Die Erfindung betrifft ferner eine elektrische Steckverbindungsanordnung zum Miteinander-Verbinden
eines männlichen Kontaktelements und eines weiblichen Kontaktelements, aufweisend
ein Gehäuseeinsteckbauteil, das eine Aussparung und eine Durchgangsöffnung in einer
Bodenwand der Aussparung aufweist, das weibliche Kontaktelement, das in der Aussparung
angeordnet ist, ein Steckgehäuse, das oben beschrieben ist, und das männliche Kontaktelement,
wobei ein Abschnitt des männlichen Kontaktelements durch eine Durchgangsöffnung des
Steckgehäuses hindurch in eine Aussparung des Steckgehäuses eingesteckt ist und an
einer zur Durchgangsöffnung weisenden Seite eines bügelförmigen Anlageelements des
Steckgehäuses anliegt, und wobei das Gehäuseeinsteckbauteil in die Aussparung des
Steckgehäuses einsteckbar ist, derart, dass das weibliche Kontaktelement das bügelförmige
Anlageelement und den in der Aussparung angeordneten Abschnitt des männlichen Kontaktelements
in einem eingesteckten Zustand des Gehäuseeinsteckbauteils zumindest teilweise aufnimmt
und innenseitig gegenüberliegende Seiten des Abschnitts des männlichen Kontaktelements
berührt.
[0023] Bei einem Ineinanderstecken des Steckgehäuses und des Gehäuseeinsteckbauteils kann
das weibliche Kontaktelement an dem Anlageelement teilweise oder vollständig und dem
Abschnitt des männlichen Kontaktelements teilweise oder vollständig vorbeirutschen,
so dass das männliche und weibliche Kontaktelement über seitliche Stirnflächen des
männlichen Kontaktelements elektrisch kontaktierbar sein können. Dies kann bei gleichzeitig
gewährleisteter Berührsicherheit und einfacher Handhabung der Steckverbindungsanordnung
eine gute elektrische Kontaktierung des männlichen und weiblichen Kontaktelements
ermöglichen.
[0024] Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen der elektrischen Steckverbindungsanordnung
gelten auch für das Steckgehäuse.
[0025] Insbesondere kann sich eine äußere Fläche der Bodenwand der Aussparung des Gehäuseeinsteckbauteils
an der Bodenwand der Aussparung des Steckgehäuses im eingesteckten Zustand abstützen.
[0026] In einer Ausführungsform kann das weibliche Kontaktelement zwei oder mehrere sich
einander gegenüberliegende, insbesondere vorgespannte, Federarme aufweisen, in die
der Abschnitt des männlichen Kontaktelements in dem eingesteckten Zustand des Gehäuseeinsteckbauteils
kraftschlüssig eingesteckt sein kann. Insbesondere kann das weibliche Kontakteelement
als Kontakttulpe ausgebildet sein. Der Begriff "Kontakttulpe" kann insbesondere ein
mehrgliedriges weibliches Kontaktelement bezeichnen. Dadurch kann das weibliche Kontaktelement
konstruktiv besonders einfach ausgebildet sein und ein unbeabsichtigtes Lösen des
männlichen Kontaktelements aus dem weiblichen Kontaktelement kann aufgrund der zum
männlichen Kontaktelement drückenden Federarme verhindert sein.
[0027] Insbesondere kann eine Anzahl der sich jeweils einander gegenüberliegenden Federarme
gleich sein, so dass eine Kraft, die auf das männliche Kontaktelement aufgebracht
werden kann, einerseits erhöht und andererseits gleichmäßig über freizugängliche,
seitliche Stirnflächen des männlichen Kontaktelements verteilt sein kann. Dies kann
eine besonders sichere Anordnung des männlichen Kontaktelements in dem weiblichen
Kontaktelement ermöglichen, während gleichzeitig eine Materialbeanspruchung des männlichen
Kontaktelements in seinem eingesteckten Zustand gering sein kann.
[0028] Insbesondere kann zumindest ein Federarm oder es können mehrere, insbesondere alle,
Federarme der sich gegenüberliegenden Federarme mehrgliedrig, insbesondere mit einer
jeweils gleichen Anzahl von länglichen Fingerabschnitten oder länglichen Zungenabschnitten
ausgebildet sein. Wie oben erläutert, kann dadurch eine besonders sichere Anordnung
des männlichen Kontaktelements in dem weiblichen Kontaktelement ermöglicht sein, während
gleichzeitig eine Materialbeanspruchung des männlichen Kontaktelements in seinem eingesteckten
Zustand gering sein kann.
[0029] In einer weiteren Ausführungsform können Enden der Federarme von sich quer, insbesondere
senkrecht, zu einer Längserstreckung der Aussparung erstreckenden Abschnitten einer
Bodenwand der Aussparung, insbesondere geringfügig, beabstandet angeordnet sein, so
dass das weibliche Kontaktelement von dem Gehäuseeinsteckbauteil elektrisch isoliert
angeordnet sein kann.
[0030] Insbesondere können alternativ Enden der Federarme quer, insbesondere senkrecht,
zu der Längserstreckung der Aussparung erstreckende Abschnitte einer Bodenwand der
Aussparung berühren, an diesen anliegen oder sich an diesen abstützen. Dadurch kann
das weibliche Kontaktelement lagesicher in der Aussparung angeordnet sein und ein
Verrutschen des weiblichen Kontaktelements kann bei einem Ineinanderstecken des männlichen
Kontaktelements und des weiblichen Kontaktelements verhindert werden.
[0031] In einer weiteren Ausführungsform kann die Steckverbindungsanordnung ferner eine
Überfeder aufweisen, die die Federarme des weiblichen Kontaktelements kraftschlüssig
umgeben kann. Dadurch kann die Kraft der Federarme auf das männliche Kontaktelement
erhöht und zeitlich konstant sein, so dass eine dauerhaft gute elektrische Kontaktierung
des weiblichen und männlichen Kontaktelements gewährleistet sein kann.
[0032] Im Falle, dass die Schenkel des Anlageelements mit gegenüberliegenden Seitenwänden
der Aussparung des Steckgehäuses verbunden sein können, kann das zugehörige Gehäuseeinsteckbauteil
zwei seitliche Durchbrechungen in einer Bodenwand und/oder angrenzenden Seitenwänden
der Aussparung des Gehäusesteckbauteils benachbart zu der Durchgangsöffnung des Gehäusesteckbauteils
aufweisen, die mit der Durchgangsöffnung und der Aussparung des Gehäuseeinsteckbauteils
verbunden sein können, so dass das Anlageelement in der Aussparung und den seitlichen
Durchbrechungen des Gehäuseeinsteckbauteils einsteckbar sein kann und die Lagestabilität
der Steckverbindungsanordnung im ineinander gesteckten Zustand besonders hoch sein
kann.
[0033] Im Falle, dass das Steckgehäuse ein Verstärkungselement aufweisen kann, kann die
Bodenwand der Aussparung eine entsprechende quer, insbesondere senkrecht, zur Durchgangsöffnung
des Gehäuseeinsteckbauteils verlaufende weitere seitliche Durchbrechung aufweisen,
so dass das Gehäuseeinsteckbauteil in dem Steckgehäuse lagefest aufgenommen sein kann.
Fingerabschnitte eines Federarms des weiblichen Kontaktelements können beabstandet
von der weiteren seitlichen Durchbrechung angeordnet sein, um das Aufnehmen des Verstärkungselements
in der weiteren seitlichen Durchbrechung zu ermöglichen.
[0034] Insbesondere kann das Gehäuseeinsteckbauteil einstückig ausgebildet sein und/oder
elektrisch isolierendes Material aufweisen oder aus diesem ausgebildet sein. Dadurch
kann das Gehäuseeinsteckbauteil kostengünstig und einfach fertigbar sein und ein ungewolltes
elektrisches Kontaktieren über das Gehäuseeinsteckbauteil kann verhindert sein.
[0035] Insbesondere kann das Steckgehäuse eine Vielzahl von Abschnitten mit jeweils einer
oben beschriebenen Aussparung und einer oben beschriebenen Durchgangsöffnung aufweisen,
in den jeweils ein oben beschriebenes männliches Kontaktelement einsteckbar sein kann.
Insbesondere kann das Gehäuseeinsteckbauteil eine Vielzahl von Abschnitten mit jeweils
einer oben beschriebenen Aussparung und einer oben beschriebenen Durchgangsöffnung
aufweisen, in dem jeweils ein oben beschriebenes weibliches Kontaktelement angeordnet
sein kann. Insbesondere können die weiblichen Kontaktelemente mit der ersten Leiteranordnung
verbindbar oder verbunden sein und die männlichen Kontaktelemente können mit der zweiten
Leiteranordnung verbindbar oder verbunden sein, so dass mittels der Steckverbindungsanordnung
auf einfache und schnelle Weise eine elektrische Kontaktierung beider Leiteranordnungen
über mehrere Kontaktpunkte bewerkstelligt sein kann.
[0036] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung anhand
bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1a eine schematische perspektivische Ansicht eines Steckgehäuses einer elektrischen
Steckverbindungsanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform,
Figur 1b, 1c schematische Draufsichten von vorne beziehungsweise von hinten auf das
Steckgehäuse in Figur 1a,
Figur 1d eine schematische Querschnittansicht des Steckgehäuses in Figur 1a entlang
einer Linie A - A in Fig. 1b,
Figuren 1e - 1h schematische Draufsichten von der Seite, von oben bzw. von unten auf
das Steckgehäuse in Figur 1a,
Figur 2a eine schematische perspektivische Ansicht eines Gehäuseeinsteckbauteils der
elektrischen Steckverbindungsanordnung gemäß der ersten Ausführungsform,
Figuren 2b, 2c schematische Draufsichten von hinten bzw. von vorne auf das Gehäuseeinsteckbauteil
in Figur 2a,
Figuren 2d - 2g schematische Draufsichten von der Seite, von oben bzw. von unten auf
das Gehäuseeinsteckbauteil in Figur 2a,
Figur 3b eine schematische Draufsicht von vorne auf die elektrische Steckverbindungsanordnung
gemäß der ersten Ausführungsform,
Figuren 3b und 3c schematische Querschnittansichten der elektrischen Steckverbindungsanordnung
in Fig. 3a entlang einer Linie A - A in Figur 3a bzw. einer Linie D - D in Figur 3a,
Figur 4a eine schematische perspektivische Ansicht eines Steckgehäuses einer elektrischen
Steckverbindungsanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Figuren 4b, 4c schematische Draufsichten von vorne bzw. von hinten auf das Steckgehäuse
in Figur 4a,
Figur 4d eine schematische Querschnittansicht des Steckgehäuses in Figur 4a entlang
einer Linie B -B in Figur 4b,
Figuren 4e - 4h schematische Draufsichten von der Seiten, von oben bzw. von unten
auf das Steckgehäuse in Figur 4a,
Figur 5a eine schematische perspektivische Ansicht eines Gehäuseeinsteckbauteils der
elektrischen Steckverbindungsanordnung gemäß der zweiten Ausführungsform,
Figuren 5b, 5c schematische Draufsichten von hinten bzw. von vorne auf das Gehäuseeinsteckbauteil
in Figur 5a,
Figuren 5d - 5g schematische Draufsichten von der Seite, von oben bzw. von unten auf
das Gehäuseeinsteckbauteil in Figur 5a,
Figur 6a eine schematische Draufsicht von vorne auf die elektrische Steckverbindungsanordnung
gemäß der zweiten Ausführungsform,
Figuren 6b, 6c schematische Querschnittansichten der elektrischen Steckverbindungsanordnung
in Figur 6a entlang einer Linie B -B in Figur 6a bzw. einer Linie D - D in Figur 6a,
Figur 7a eine schematische perspektivische Ansicht eines Steckgehäuses einer elektrischen
Steckverbindungsanordnung gemäß einer dritten Ausführungsform,
Figuren 7b, 7c schematische Draufsichten von vorne bzw. von hinten auf das Steckgehäuse
in Figur 7a,
Figur 7d eine schematische Querschnittansicht des Steckgehäuses in Figur 7a entlang
einer Linie C -C in Figur 7b,
Figuren 7e - 7h schematische Draufsichten von der Seite, von vorne bzw. von oben auf
das Steckgehäuse in Figur 7a,
Figur 8a eine schematische perspektivische Ansicht eines Gehäuseeinsteckbauteils der
elektrischen Steckverbindungsanordnung gemäß der dritten Ausführungsform,
Figuren 8b, 8c Draufsichten von hinten bzw. von vorne auf das Gehäuseeinsteckbauteil
in Figur 8a,
Figuren 8d - 8g schematische Draufsichten von der Seiten, von vorne bzw. von hinten
auf das Gehäuseinsteckbauteil in Figur 8a,
Figur 9a eine schematische Draufsicht von vorne auf die elektrische Steckverbindungsanordnung
gemäß der dritten Ausführungsform, und
Figuren 9b, 9c schematische Querschnittansichten der elektrischen Steckverbindungsanordnung
in Figur 9a entlang einer Linie C -C in Figur 9a bzw. einer Linie D -D in Figur 9a.
[0037] Der Übersicht halber ist in den Figuren lediglich jeweils ein Element von gleichen
Elementen mit einem Bezugszeichen versehen.
[0038] Eine elektrische Steckverbindungsanordnung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform
weist ein in Figuren 1a - 1h dargestellte Steckgehäuse 12 und ein in Figuren 2a -2g
dargestelltes Gehäuseeinsteckbauteil 14 auf, das in dem Steckgehäuse 12 in einem eingestecktem
Zustand des Gehäuseeinsteckbauteils 14 teilweise aufnehmbar ist.
[0039] Das Steckgehäuse 12 weist einen Grundkörper 16 auf, der sechs Aussparungen 18 aufweist,
die jeweils identisch ausgebildet sind. Jede Aussparung 18 des Steckgehäuses 12 ist
kammerförmig mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet und von einer gemeinsamen
Oberseite des Grundköpers 16 in den Grundkörper 16 eingebracht. Sechs Durchgangsöffnungen
20 des Körpers 16 des Steckgehäuses 12 erstrecken sich durch den Körper 16 hindurch,
und jeweils eine Durchgangsöffnung 20 mündet in eine Bodenwand 22 einer Aussparung
18. Die Durchgangsöffnung 20 verjüngt sich stufenförmig mit einer Stufe zur Aussparung
18 hin und weist einen länglichen, rechteckigen Querschnitt auf. Eine Tiefenrichtung
der Durchgangsöffnung 20 entspricht einer Tiefenrichtung der Aussparung 18. Ein Abschnitt
24 einer Begrenzungswand 26 der Durchgangsöffnung 20 erstreckt sich senkrecht zur
Tiefenrichtung der Durchgangsöffnung 20 und bildet eine vollumfängliche Anlagefläche
für ein als Kontaktmesser ausgebildetes männliches Kontaktelement 28 der elektrischen
Steckverbindungsanordnung 10.
[0040] Jeweils ein bügelförmiges Anlageelement 30 des Steckgehäuses 12 ist benachbart zu
und in Flucht mit einer Durchgangsöffnung 20 in einer Aussparung 18 angeordnet und
springt in die Aussparung 18 von der Bodenwand 22 aus vor. Das Anlageelement 30 weist
einen im Wesentlichen U-förmigen Körper mit einem ersten und zweiten Schenkel 32,
34 und einem senkrecht zu dem ersten und zweiten Schenkel 32, 34 verlaufenden Verbindungsabschnitt
36 auf. Ein Schenkelende 38, 40 des ersten und zweiten Schenkels 32, 34 ist jeweils
mit einem Anschnitt der Bodenwand 22 der Aussparung benachbart zu einem Randabschnitt
42, 44 eines Randes 46 der Durchgangsöffnung 20 verbunden. Das Anlageelement 30 ist
mittig in der Aussparung 18 angeordnet und von vier Seitenwänden 48a-d der Aussparung
18 beabstandet angeordnet.
[0041] Das Steckgehäuse 12 und die sechs Anlageelemente 30 sind einstückig aus Kunststoff
gefertigt.
[0042] Jedes Kontaktmesser 28 weist einen flachen, einstückigen Körper mit konstanter Dicke
auf, der sich mit einer Stufe stufenförmig in Richtung zu einem Ende hin verjüngt.
In einem eingestecktem Zustand des Kontaktmessers 28 in das Steckgehäuses 12 ist das
Kontaktmesser 28 formschlüssig in der Durchgangsöffnung 20 aufgenommen und ein verjüngter
Abschnitt 50 des Kontaktmessers 28 liegt mittels dreier Stirnflächen formschlüssig
an einer zur Durchgangsöffnung 20 weisenden Innenseite des Anlageelements 30 an.
[0043] Das Gehäuseeinsteckbauteil 14 weist einen quaderförmigen Grundkörper 52 auf, an dem
sechs identisch ausgebildete nasenförmige Fortsätze 54 angeordnet sind. Jeweils eine
Aussparung 56 von sechs sich zueinander im Wesentlichen parallel erstreckenden und
identisch ausgebildeten Aussparungen 54 erstreckt sich durch den Grundkörper 52 hindurch
in einen Fortsatz 54. Jeweils eine Durchgangsöffnung 58 von sechs Durchgangsöffnungen
58 des Gehäuseeinsteckbauteils 14 ist mittig in einer umfänglich geschlossenen Stirnseite
60 des Fortsatzes 54 angeordnet, die durch eine Außenseite einer Bodenwand 59 der
Aussparung 54 gebildet ist. Jeweils ein eine Kontakttulpe aufweisendes weibliches
Kontaktelement 61 ist in der Aussparung 56 im Bereich des nasenförmigen Fortsatzes
54 benachbart zu der Durchgangsöffnung 58 angeordnet. Die Kontakttulpe weist zwei
sich gegenüberliegender Federarme 62, 64 auf, die jeweils dreigliedrig ausgebildet
sind, also jeweils drei längliche Fingerabschnitte aufweisen. Das weibliche Kontaktelement
61 weist neben der Kontakttulpe einen flachen Abschnitt aus, der mit der Kontakttulpe
verbunden und entlang einer Längsrichtung des weiblichen Kontaktelements 61 gesehen
von der Bodenwand 59 der Aussparung 56 beabstandet angeordnet ist. Die Kontakttulpe
und der flache Abschnitt sind als einstückiges, gefaltetes Stanzbauteil ausgebildet,
das zwei bezüglich einer Mittenebene des weiblichen Kontaktelements 61 spiegelbildliche
Faltabschnitte aufweist. Die Mittenebene enthält die Längsrichtung des weiblichen
Kontaktelements und verläuft senkrecht zur Zeichenebene in Figur 3c. Die beiden Faltabschnitte
sind im Bereich des flachen Abschnitts des weiblichen Kontaktelements 61 formschlüssig
miteinander verbunden. Enden der zwei sich gegenüberliegenden Federarme 62, 64 der
Kontakttulpe des weiblichen Kontaktelements 61 sind mit geringem Spiel von senkrecht
zur Tiefenrichtung der Aussparung 56 erstreckenden Abschnitten 66, 67 der Bodenwand
59 der Aussparung 56 beabstandet angeordnet. Eine Überfeder 70 ist über die Federarme
62, 64 der Kontakttulpe des weiblichen Kontaktelements 61 geklipst und nimmt die Federarme
62, 64 in ihrem zusammengeklipsten Zustand kraftschlüssig auf. Dazu ist die Überfeder
70 ebenfalls als einstückiges, gefaltetes Stanzbauteil ausgebildet, das zwei bezüglich
ihrer Mittenebene gesehen spiegelbildliche Faltabschnitte aufweist. Die Mittenebene
verläuft senkrecht zur Zeichenebene von Figur 3c und enthalt eine Längsrichtung der
Überfeder 70, die der Längsrichtung des weiblichen Kontaktelements 61 und der Tiefenrichtung
der Aussparung 56e entspricht. Die Überfeder 70 weist in ihrem geklipsten Zustand
einen quaderförmigen Abschnitt auf, an dem zwei jeweils dreigliedrig ausgebildete
Federarme 71, 72 befestigt sind. Die Federarme 62, 64 des weiblichen Kontaktelements
61 sind fingerweise in dem über das weibliche Kontaktelement 61 geklipsten Zustand
der Überfeder 70 von den Federarmen 71 bzw. 72 der Überfeder 70 bedeckt und springen
fingerweise geringfügig von den Federarmen 71, 72 der Überfeder 70 vor.
[0044] Sechs Einheiten, die jeweils aus einem weiblichen Kontaktelement 61 und einer Überfeder
70 gebildet sind, sind abwechselnd um 180 Grad zueinander gedreht angeordnet.
[0045] Das einstückige Gehäuseeinsteckbauteil 14 ist aus Kunststoff gefertigt.
[0046] In einem eingestecktem Zustand des Gehäuseeinsteckbauteils 14 ist jeder nasenförmige
Fortsatz 54 des Gehäuseeinsteckbauteils 14 in der entsprechenden Aussparung 18 des
Steckgehäuses 12 aufgenommen und der Grundkörper 52 sitzt umfänglich an Endabschnitten
der Begrenzungswände 48a-48d der Aussparung 18 auf. Die Stirnseite 60 des Fortsatzes
54 stützt sich beabstandet zu dem Rand 46 der Durchgangsöffnung 20 an der Bodenwand
22 der Aussparung 18 ab. Dabei sind die Schenkel 32, 34 und der Verbindungsabschnitt
36 des Anlageelements 30 in dem nasenförmigen Fortsatz 54 aufgenommen. Die Federarme
62, 64 der Kontakttulpe des weiblichen Kontaktelements 61 umgreifen seitlich das Anlageelement
30 und die an Anlageelement 30 anliegende Stirnseite des Abschnitts 50 des Kontaktmessers
28 und liegen an gegenüberliegenden und freizugänglichen Seitenflächen 73, 74 des
Abschnitts 50 des Kontaktmessers 28 an. Dadurch ist eine elektrische Verbindung zwischen
dem Kontaktmesser 28 und der Kontakttulpe des weiblichen Kontaktelements 61 bewerkstelligt,
so dass eine erste Leiteranordnung 76, die mit den weiblichen Kontaktelementen 61
mittels einer Steckverbindung verbunden ist, und eine zweite Leiteranordnung 78, die
mittels Klemmverbindung mit den Kontaktmessern 28 verbunden ist, über 36 elektrische
Kontaktstellen elektrisch kontaktiert sind. In Fig. 3c sind die erste und zweite Leiteranordnung
78, 80 mittels gestrichelter Linien angedeutet.
[0047] Eine in Figuren 4a - 6c dargestellte elektrische Steckverbindungsanordnung 10 gemäß
einer zweiten Ausführungsform ist ähnlich zu der elektrischen Steckverbindungsanordnung
10 gemäß der ersten Ausführungsform ausgebildet.
[0048] Allerdings sind Schenkel 32, 34 eines Anlageelements 30 eines Steckgehäuses 12 entlang
ihrer Längserstreckung gesehen mit gegenüberliegenden Seitenwänden 48b, 48d der Aussparung
18 vollständig verbunden. Die Längserstreckung der Schenkel 32, 34 entspricht der
Tiefenrichtung der Aussparung 18. Mit anderen Worten sind die Schenkel 32, 34 entlang
der Längsrichtung des Anlageelements 30 gesehen breiter als die Schenkel 32, 34 des
in Figur 1a, 1b und 1c dargestellten Anlageelements 30 ausgebildet.
[0049] Ein Gehäuseeinsteckbauteil 14 der elektrischen Steckverbindungsanordnung 10 weist
zusätzlich zu dem in Fig. 2a bis 3c dargestellten Gehäuseeinsteckbauteil 14 zwei seitliche
Durchbrechungen 80, 82 in gegenüberliegenden Seitenwänden 79a, c von Seitenwänden
79a-d und einer Stirnfläche 60 eines nasenförmigen Fortsatzes 54 auf, die jeweils
einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben und die Aussparung 56 und die
Durchgangsöffnung 58 in Längsrichtung der Durchgangsöffnung 58 gesehen nach außen
hin verbinden. Die Seitenwände 79a, c des Fortsatzes 54 sind durch gegenüberliegenden
Seitenwände der Aussparung 56 gebildet, die in Längsrichtung der Durchgangsöffnung
58 gesehen die Aussparung 56 begrenzen. Die Stirnfläche 60 entspricht einer Außenfläche
einer Bodenwand 59 der Aussparung 56.
[0050] In einem eingesteckten Zustand des Gehäuseeinsteckbauteils 14 in das Steckgehäuse
12 ist der Fortsatz 54 in der Aussparung 18 aufgenommen und das Anlageelement 30 erstreckt
sich durch die seitlichen Durchbrechungen 80, 82 und die Aussparung 56 hindurch.
[0051] Eine in Figuren 7a - 9c gezeigte elektrische Steckverbindungsanordnung 10 gemäß einer
dritten Ausführungsform ist ähnlich zu der Steckverbindungsanordnung gemäß der zweiten
Ausführungsform ausgebildet, die in Figuren 4a bis 6c gezeigt ist. Aussparungen 18
eines Steckgehäuses 12 sind in Figur 9c gestrichelt dargestellt.
[0052] Allerdings weist das Steckgehäuse 12 zusätzlich zwei stegförmige Verstärkungselemente
84, 86 auf, die in der Aussparung 18 angeordnet sind und sich jeweils von einer Seitenwand
48a bzw. 48b von zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden 48a, 48c der Aussparung
18 zu einer Seite eines Anlageelements 30 erstrecken und mit dem Anlageelement 30
und der entsprechenden Seitenwand 48a, 48c teilweise verbunden sind. Die Verstärkungselemente
84, 86 sind entlang einer Längserstreckung des Anlageelements 30 gesehen mittig in
der Aussparung 18 angeordnet und mit der Bodenwand 22 der Aussparung 18 verbunden.
Das Steckgehäuse 12, die Anlageelemente 30 und die Verstärkungselemente 85, 86 sind
einstückig aus Kunststoff ausgebildet.
[0053] Ein Gehäuseeinsteckbauteil 14 der elektrischen Steckverbindungsanordnung 10 weist
zusätzlich in gegenüberliegenden Seitenwänden 79b, d und einer Stirnseite 60 jedes
Fortsatzes 54 zwei seitliche Durchbrechungen 88, 90, die einen im Wesentlichen rechteckigen
Querschnitt aufweisen und sich senkrecht zur Durchgangsöffnung 58 des nasenförmigen
Fortsatzes 64 erstrecken. Die Seitenwände 79b, d sind dabei durch entsprechende Seitenwände
der Aussparung 56 gebildet. Die seitlichen Durchbrechungen 88, 90 sind entlang einer
Längserstreckung der Durchgangsöffnung 58 gesehen mittig in dem nasenförmigen Fortsatz
54 angeordnet. Federarme 62, 64 eines weiblichen Kontaktelements 61 sind jeweils zweigliedrig,
also mit jeweils zwei länglichen Fingerabschnitten, ausgebildet. Die beiden Fingerabschnitte
jedes Federarms 62, 64 sind auf gegenüberliegenden Seiten der seitlichen Durchbrechung
90, 88 und von der seitlichen Durchbrechung 90, 88 beabstandet angeordnet. Federarme
71, 72 einer Überfeder 70 sind ebenfalls jeweils zweigliedrig ausgebildet und zwei
Fingerabschnitte jedes Federarms 71, 72 der Überfeder 70 sind von der entsprechenden
seitlichen Durchbrechung 88, 90 beabstandet angeordnet. Die relative Anordnung der
Federarme 62, 64 des weiblichen Kontaktelements 61 und der Federarme 71, 72 der Überfeder
70 ist ähnlich zu der in Figuren 3a- 3c und 6a - 6c gezeigten relative Anordnungen
der Federarme 62, 64 des weiblichen Kontaktelements 61 und der Federarme 71, 72 der
Überfeder 70.
[0054] In einem eingestecktem Zustand des Gehäuseeinsteckbauteils 14 in das Steckgehäuse
12 ist das Anlageelement 30, wie bereits mit Bezug auf Figuren 4a - 6c beschrieben,
in der Aussparung 56 und den seitlichen Durchbrechungen 80, 82 aufgenommen, und das
erste bzw. zweite Verstärkungselement 84, 86 sind in der seitlichen Durchbrechung
90 und der Aussparung 56 bzw. in der seitlichen Durchbrechung 88 und der Aussparung
56 aufgenommen. Dadurch werden eine erste und zweite Leiteranordnung 76, 78 über 24
Kontaktstellen elektrisch leitend miteinander kontaktiert.
Bezugszeichenliste
Elektrische Steckverbindungsanordnung |
(10) |
Steckgehäuse |
(12) |
Gehäuseeinsteckbauteil |
(14) |
Körper |
(16) |
Aussparung |
(18) |
Durchgangsöffnung |
(20) |
Bodenwand |
(22) |
Abschnitt Begrenzungswand |
(24) |
Begrenzungswand |
(26) |
Männliches Kontaktelement |
(28) |
Anlageelement |
(30) |
Erster und zweiter Schenkel |
(32, 34) |
Verbindungsabschnitt |
(36) |
Erstes und zweites Schenkelende |
(38, 40) |
Randabschnitt |
(42, 44) |
Rand |
(46) |
Seitenwand Aussparung |
(48a-d) |
Abschnitt männliches Kontaktelement |
(50) |
Grundkörper |
(52) |
Nasenförmiger Fortsatz |
(54) |
Aussparung |
(56) |
Durchgangsöffnung |
(58) |
Bodenwand |
(59) |
Stirnseite Fortsatz |
(60) |
Weibliches Kontaktelement |
(61) |
Erster und zweiter Federarm |
(62, 64) |
Abschnitt |
(66, 67) |
Überfeder |
(70) |
Erster und zweiter Federarm |
(71, 72) |
Seitliche Stirnflächen |
(73, 74) |
Erste und zweite Leiteranordnung |
(76, 78) |
Seitenwände |
(79a-d) |
Seitliche Durchbrechung |
(80, 82) |
Erstes und zweites Verstärkungselement |
(84, 86) |
Seitliche Durchbrechung |
(88, 90) |
1. Steckgehäuse (12) zum zumindest teilweisen Aufnehmen eines Gehäuseeinsteckbauteils
(14), wobei ein weibliches Kontaktelement (61) in dem Gehäuseeinsteckbauteil (14)
angeordnet ist, aufweisend:
- einen Grundkörper (16), der eine Aussparung (18) und eine in einer Bodenwand (22)
der Aussparung (18) angeordnete Durchgangsöffnung (20) aufweist, wobei sich die Durchgangsöffnung
(20) durch den Grundkörper (16) hindurch erstreckt, wobei ein Abschnitt (50) eines
männlichen Kontaktelements (28) durch die Durchgangsöffnung (20) hindurch in die Aussparung
(18) einsteckbar ist, und
- ein bügelförmiges Anlageelement (30), das benachbart zu der Durchgangsöffnung (20)
in der Aussparung (18) angeordnet ist und in die Aussparung (18) vorspringt, derart,
dass der Abschnitt (50) des männlichen Kontaktelements (28) an einer zur Durchgangsöffnung
(20) weisenden Seite des bügelförmigen Anlageelements (30) anlegbar ist.
2. Steckgehäuse (12) nach Anspruch 1, wobei das Anlageelement (30) im Wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist, wobei Schenkelenden (38, 40) von Schenkeln (32, 34) des Anlageelements
(30) mit der Bodenwand (22) der Aussparung (18) benachbart zu einem Randabschnitt
(42, 44) eines Rands (46) der Durchgangsöffnung (20) verbunden sind.
3. Steckgehäuse (12) nach Anspruch 2, wobei die Schenkel (32, 34) des Anlageelements
(30) zumindest teilweise mit gegenüberliegenden Seitenwänden (48b, 48d) der Aussparung
(18) verbunden sind.
4. Steckgehäuse (12) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Aussparung (18) kammerförmig
mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt ausgebildet ist, wobei das bügelförmige
Anlageelement (30) mittig in der Aussparung (18) angeordnet ist.
5. Steckgehäuse (12) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner aufweisend:
- ein stegförmiges Verstärkungselement (84, 86), das in der Aussparung (18) angeordnet
ist und sich quer, insbesondere senkrecht, zum Anlageelement (30) erstreckt, wobei
das Verstärkungselement (84, 86) das Anlageelement (30) mit einer Seitenwand (48a,
48c) der Aussparung (18) verbindet.
6. Steckgehäuse (12) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Grundkörper (16),
das Anlageelement (30) und/oder das Verstärkungselement (84, 86) einstückig ausgebildet
sind und/oder elektrisch isolierendes Material, insbesondere Kunststoff, aufweisen.
7. Steckgehäuse (12) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das männliche Kontaktelement
(28) ein Kontaktmesser (28) aufweist und wobei die Durchgangsöffnung (20) einen länglichen
Querschnitt aufweist.
8. Elektrische Steckverbindungsanordnung (10) zum Miteinander-Verbinden eines männlichen
Kontaktelements (28) und eines weiblichen Kontaktelements (61), aufweisend:
- ein Gehäuseeinsteckbauteil (14), das eine Aussparung (56) und eine Durchgangsöffnung
(58) in einer Bodenwand (59) der Aussparung (56) aufweist,
- das weibliches Kontaktelement (61), das in der Aussparung (56) angeordnet ist,
- ein Steckgehäuse (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, und
- das männliches Kontaktelement (28), wobei ein Abschnitt (50) des männlichen Kontaktelements
(28) durch eine Durchgangsöffnung (20) des Steckgehäuses (12) hindurch in eine Aussparung
(18) des Steckgehäuses (12) eingesteckt ist und an einer zur Durchgangsöffnung (20)
weisenden Seite eines bügelförmigen Anlageelements (30) des Steckgehäuses (12) anliegt,
und
wobei das Gehäuseeinsteckbauteil (14) in die Aussparung (18) des Steckgehäuses (12)
einsteckbar ist, derart, dass das weibliche Kontaktelement (61) das bügelförmige Anlageelement
(30) und den in der Aussparung (18) angeordneten Abschnitt (50) des männlichen Kontaktelements
(28) in einem eingesteckten Zustand des Gehäuseeinsteckbauteils (14) zumindest teilweise
aufnimmt und innenseitig gegenüberliegende Seiten (73, 74) des Abschnitts (50) des
männliches Kontaktelements (28) berührt.
9. Steckverbindungsanordnung (10) nach Anspruch 8, wobei das weibliche Kontaktelement
(61) zwei sich einander gegenüberliegende Federarme (62, 64) aufweist, in die der
Abschnitt (50) des männlichen Kontaktelements (28) in dem eingesteckten Zustand des
Gehäuseeinsteckbauteils (14) kraftschlüssig eingesteckt ist.
10. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch 9, wobei Enden der Federarme (62, 64) von
quer, insbesondere senkrecht, zu einer Längserstreckung der Aussparung (56) erstreckenden
Abschnitten (66, 67) einer Bodenwand (59) der Aussparung (56) beabstandet angeordnet
sind.
11. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, ferner aufweisend:
- eine Überfeder (70), die die Federarme (62, 64) des weiblichen Kontaktelements (61)
kraftschlüssig umgibt.
1. A connector housing (12) for at least partially receiving a housing plug-in component
(14), wherein a female contact element (61) is arranged in the housing plug-in component
(14), said connector housing comprising:
- a main body (16), which has a recess (18) and a through-opening (20) arranged in
a base wall (22) of the recess (18), wherein the through-opening (20) extends through
the main body (16), wherein a portion (50) of a male contact element (28) can be plugged
through the through-opening (20) and into the recess (18), and
- a stirrup-shaped bearing element (30), which is arranged in the recess (18) adjacent
to the through-opening (20) and protrudes into the recess (18) in such a way that
the portion (50) of the male contact element (28) can be placed against a side of
the stirrup-shaped bearing element (30) pointing towards the through-opening (20).
2. The connector housing (12) according to claim 1, wherein the bearing element (30)
is substantially U-shaped, wherein limb ends (38, 40) of limbs (32, 34) of the bearing
element (30) are connected to the base wall (22) of the recess (18) adjacent to an
edge portion (42, 44) of an edge (46) of the through-opening (20).
3. The connector housing (12) according to claim 2, wherein the limbs (32, 34) of the
bearing element (30) are connected at least in part to opposite side walls (48b, 48d)
of the recess (18).
4. The connector housing (12) according to any one of the preceding claims, wherein the
recess (18) is configured in a cavity-like manner with a substantially rectangular
cross-section, wherein the stirrup-shaped bearing element (30) is arranged centrally
in the recess (18).
5. The connector housing (12) according to any one of the preceding claims, further comprising:
- a rib-like reinforcement element (84, 86), which is arranged in the recess (18)
and extends transversely, in particular perpendicularly, to the bearing element (30),
wherein the reinforcement element (84, 86) connects the bearing element (30) to a
side wall (48a, 48c) of the recess (18).
6. The connector housing (12) according to any one of the preceding claims, wherein the
main body (16), the bearing element (30) and/or the reinforcement element (84, 86)
are formed in one piece and/or comprise electrically insulating material, in particular
plastic.
7. The connector housing (12) according to any one of the preceding claims, wherein the
male contact element (28) has a contact blade (28), and wherein the through-opening
(20) has an elongate cross-section.
8. An electrical plug-in connection assembly (10) for connecting together a male contact
element (28) and a female contact element (61), comprising
- a housing plug-in component (14), which has a recess (56) and a through-opening
(58) in a base wall (59) of the recess (56),
- the female contact element (61), which is arranged in the recess (56),
- a connector housing (12) according to any one of claims 1 to 7, and
- the male contact element (28), wherein a portion (50) of the male contact element
(28) is plugged through a through-opening (20) in the connector housing (12) and into
a recess (18) in the connector housing (12) and bears against a side of a stirrup-shaped
bearing element (30) of the connector housing (12) pointing towards the through-opening
(20), and
wherein the housing plug-in component (14) can be plugged into the recess (18) in
the connector housing (12) in such a way that, in a plugged-in state of the housing
plug-in component (14), the female contact element (61) at least partially receives
the stirrup-shaped bearing element (30) and the portion (50) of the male contact element
(28) arranged in the recess (18), and on the inner side contacts opposite sides (73,
74) of the portion (50) of the male contact element (28).
9. The plug-in connection assembly (10) according to claim 8, wherein the female contact
element (61) has two mutually opposed spring arms (62, 64), into which the portion
(50) of the male contact element (28) is plugged in a frictionally engaged manner
in the plugged-in state of the housing plug-in component (14).
10. The plug-in connection assembly according to claim 9, wherein ends of the spring arms
(62, 64) of portions (66, 67) of a base wall (59) of the recess (56) extending transversely,
in particular perpendicularly, to a longitudinal extent of the recess (56) are arranged
in a manner spaced apart from each other.
11. The plug-in connection assembly according to claim 9 or 10, also comprising:
- a reinforcing spring (70), which surrounds the spring arms (62, 64) of the female
contact element (61) in a frictionally engaged manner.
1. Boîtier de connexion (12) pour l'admission au moins partielle d'un composant de boîtier
de connexion (14), dans lequel un élément de contact femelle (61) est disposé dans
le composant de boîtier de connexion (14), présentant :
- un corps de base (16), qui présente un évidement (18) et un orifice de passage (20)
disposé sur une paroi de fond (22) de l'évidement (18), dans lequel l'orifice de passage
(20) s'étend à travers le corps de base (16), dans lequel la partie (50) d'un élément
de contact mâle (28) peut être insérée par l'orifice de passage (20) dans l'évidement
(18), et
- un élément d'appui (30) en forme d'étrier qui est disposé au voisinage de l'orifice
de passage (20) dans l'évidement (18), et fait saillie dans l'évidement (18) de telle
manière que la partie (50) de l'élément de contact mâle (28) peut être logée sur un
côté opposé à l'orifice de passage (20) de l'élément d'appui (30) en forme d'étrier.
2. Boîtier de connexion (12) selon la revendication 1, dans lequel l'élément d'appui
(30) est conçu dans l'essentiel en forme de U, dans lequel des extrémités d'épaulement
(38, 40) d'épaulements (32, 34) de l'élément d'appui (30) sont reliées avec la paroi
de fond (22) de l'évidement (18) au voisinage d'une partie de bordure (42, 44) d'une
bordure (46) de l'orifice de passage (20).
3. Boîtier de connexion (12) selon la revendication 2, dans lequel les épaulements (32,
34) de l'élément d'appui (30) sont reliés au moins partiellement avec des parois latérales
(48b, 48d) de l'évidement (18) situées en face.
4. Boîtier de connexion (12) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel
l'évidemment (18) est conçu sous la forme d'une chambre avec une section transversale
essentiellement rectangulaire, dans lequel l'élément d'appui (30) en forme d'étrier
est disposé au centre dans l'évidement (18).
5. Boîtier de connexion (12) selon l'une des revendications précédentes, présentant en
outre :
- un élément de renfort (84, 86) en forme de barre, qui est disposé dans l'évidement
(18) et qui s'étend perpendiculairement, notamment verticalement, par rapport à l'élément
d'appui (30), dans lequel l'élément de renfort (84, 86) relie l'élément d'appui (30)
avec une paroi latérale (48a, 48c) de l'évidement (18).
6. Boîtier de connexion (12) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel
le corps de base (16), l'élément d'appui (30) et/ou l'élément de renfort (84, 86)
sont conçus d'un seul tenant et/ou présentent un matériau isolant électriquement,
notamment une matière plastique.
7. Boîtier de connexion (12) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel
l'élément de contact mâle (28) présente un dispositif de mesure du contact (28) et
dans lequel l'orifice de passage (20) présente une section transversale allongée.
8. Agencement de connecteur à fiches (10) électrique pour la connexion entre eux d'un
élément de contact mâle (28) et d'un élément de contact femelle (61) présentant :
- un composant d'insertion dans le boîtier (14) qui présente un évidement (56) et
un orifice de passage (58) dans la paroi de fond (59) de l'évidement (56),
- l'élément de contact femelle (61) qui est disposé dans l'évidement (56),
- un boîtier de connexion (12) selon l'une des revendications 1 à 7, et
- l'élément de contact mâle (28), où une partie (50) de l'élément de contact mâle
(28) est insérée dans un évidement (18) du boîtier de connexion (12) à travers un
orifice de passage (20) du boîtier de connexion (12) et s'appuie sur une face d'un
élément d'appui (30) en forme d'étrier du boîtier de connexion (12) orientée vers
l'orifice de passage (20), et
dans lequel le composant d'insertion dans le boîtier (14) peut être inséré dans l'évidement
(18) du boîtier de connexion (12) de telle manière que l'élément de contact femelle
(61) réceptionne au moins partiellement l'élément d'appui (30) en forme d'étrier et
la partie (50) de l'élément de contact mâle (28) dans un état inséré du composant
d'insertion dans le boîtier (14) et touche par le côté intérieur des faces (73, 74)
opposées de la partie (50) de l'élément de contact mâle (28).
9. Agencement de connecteur à fiches (10) selon la revendication 8, dans lequel l'élément
de contact femelle (61) présente deux bras de ressort (62, 64) situés l'un en face
de l'autre, dans lesquels la partie (50) de l'élément de contact mâle (28) est insérée
par complémentarité dans l'état inséré du composant d'insertion dans le boîtier (14).
10. Agencement de connecteur à fiches selon la revendication 9, dans lequel des extrémités
des bras de ressort (62, 64) sont disposées espacées par des segments (66, 67) d'une
paroi de fond (59) de l'évidement (56) s'étendant perpendiculairement, notamment verticalement,
par rapport à une extension longitudinale de l'évidement (56).
11. Agencement de connecteur à fiches selon la revendication 9 ou 10, présentant en outré
:
- un ressort enrobant (70) qui entoure les bras de ressort (62, 64) de l'élément de
contact femelle (61) par complémentarité.