(19) |
|
|
(11) |
EP 2 741 866 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
05.04.2017 Patentblatt 2017/14 |
(22) |
Anmeldetag: 10.07.2012 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP2012/063468 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2013/020766 (14.02.2013 Gazette 2013/07) |
|
(54) |
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM BETREIBEN EINES ULTRASCHALLGERÄTS
METHOD AND DEVICE FOR OPERATING AN ULTRASOUND UNIT
PROCÉDÉ ET DISPOSITIF DE FONCTIONNEMENT D'UN APPAREIL À ULTRASONS
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
09.08.2011 DE 102011109749
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
18.06.2014 Patentblatt 2014/25 |
(73) |
Patentinhaber: Weber Ultrasonics GmbH |
|
76307 Karlsbad-Ittersbach (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- WEBER, Dieter
76307 Karlsbad (DE)
- WEBER, Markus
75236 Kämpfelbach (DE)
- DREYER, Thomas
76185 Karlsruhe (DE)
|
(74) |
Vertreter: Lemcke, Brommer & Partner
Patentanwälte Partnerschaft mbB |
|
Bismarckstraße 16 76133 Karlsruhe 76133 Karlsruhe (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 1 495 727 US-A- 5 026 387
|
DE-A1- 4 233 016 US-A- 5 151 085
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 zum Betreiben eines Ultraschallgeräts, beispielsweise eines Ultraschallreinigungsgeräts,
mit mindestens einem Ultraschallgenerator und mindestens einem Ultraschallschwinger,
welcher Ultraschallschwinger von dem Ultraschallgenerator zum Schwingen angeregt wird,
wobei ein elektrischer Strom fließt und wobei der Ultraschallschwinger eine elektrische
Leistung aufnimmt und in Form mechanischer Leistung zumindest teilweise an ein vorzugsweise
flüssiges Medium, insbesondere ein Reinigungsmedium, abgibt.
[0002] Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Regeleinheit nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 8 für einen Ultraschallgenerator zum Betreiben mindestens eines
Ultraschallschwingers, wobei ein elektrischer Strom fließt und wobei der Ultraschallschwinger
eine elektrische Leistung aufnimmt und in Form mechanischer Leistung zumindest teilweise
wieder abgibt.
[0003] Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Ultraschallgerät gemäß dem
Anspruch 14 mit mindestens einem Ultraschallgenerator und mindestens einem Ultraschallschwinger,
welcher Ultraschallschwinger von dem Ultraschallgenerator zum Schwingen anregbar ist,
wobei ein elektrischer Strom fließt und wobei der Ultraschallschwinger eine elektrische
Leistung aufnimmt und in Form mechanischer Leistung zumindest teilweise an ein vorzugsweise
flüssiges Medium, beispielsweise ein Reinigungsmedium, abgibt.
[0004] Ultraschallgeräte der genannten Art sind dem Fachmann in vielfältigen Ausgestaltungen
bekannt und werden oft als Ultraschallreinigungsgeräte eingesetzt. In der Regel taucht
dabei der Ultraschallschwinger in einem Behältnis mit einem Reinigungsmedium, beispielsweise
Wasser oder einem anderen Lösemittel, ein und gibt die ihm zugeführte elektrische
Leistung gemäß seinem Wirkungsgrad zumindest teilweise in Form von Ultraschallschwingungen
an das Reinigungsmedium ab, wodurch in dem Reinigungsmedium befindliche Gegenstände
von Verschmutzungen befreit werden können.
[0005] Bei vielen Ultraschallschwingern ist es in diesem Zusammenhang notwendig, einen Maximalstrom
vorzugeben, das heißt einen dem Ultraschallschwinger von dem Ultraschallgenerator
zugeführten Betriebsstrom auf einen Maximalwert zu begrenzen. Dieser Maximalstrom
bezieht sich bei vorbekannten Geräten auf die maximale Leistung des Ultraschallschwingers.
Der tatsächliche Betriebsstrom ist in der Regel deutlich niedriger als der vorgegebene
Maximalwert (Maximalstrom).
[0006] Durch gewisse äußere Umstände, wie beispielsweise die materielle Beschaffenheit des
Reinigungsmediums, wozu auch der Einfluß von Temperatur, Druck oder Füllstand zu rechnen
ist, kann es vorkommen, dass der Betriebsstrom bei gleicher Leistung ansteigt. Wenn
nun der Strom den eingestellten Maximalwert erreicht, wird er entsprechend begrenzt,
und es ist möglich, dass der Ultraschallgenerator eine eingestellte bzw. vom Benutzer
des Ultraschallreinigungsgeräts ausgewählte erforderliche Leistung nicht (mehr) erreicht.
[0007] In der Regel erfolgen die Prüfung, der Abgleich und ein Test-Dauerlauf derartiger
Ultraschallreinigungsgeräte mit einem bestimmten Test-Reinigungsmedium, beispielsweise
Wasser. Wenn nun beispielsweise im Rahmen der praktischen Verwendung des Ultraschallreinigungsgeräts
ein anderes Reinigungsmedium zum Einsatz kommt, insbesondere ein lösemittelhaltiges
Reinigungsmedium, kann es aus physikalisch-chemischen Gründen vorkommen, dass seitens
des Ultraschallschwingers kaum noch eine Leistungsabgabe an das Reinigungsmedium möglich
ist. In einem solchen Fall arbeitet der Ultraschallgenerator bei vorbekannten Geräten
der genannten Art bei vollem Maximalstrom, würde jedoch kaum Leistung an den Ultraschallschwinger
abgeben, wodurch sich die Gefahr einer Beschädigung des Ultraschallschwingers ergibt.
[0008] Eine bekannte Regelung für ein Ultraschallreinigungsgerät ist in den Patentdokumenten
DE 42 33 016 und
EP 1 495 727 beschrieben.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren, eine Regeleinheit und ein
Ultraschallreinigungsgerät der jeweils oben genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln,
dass im Falle eingeschränkter Leistungsabgabe durch den Ultraschallschwinger eine
Beschädigung des Ultraschallschwingers nach Möglichkeit vermieden wird.
[0010] Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 und bei einer Regeleinheit der eingangs genannten Art durch
die Merkmale des Patentanspruchs 8 gelöst.
[0011] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand von Unteransprüchen,
deren Wortlaut hiermit durch ausdrückliche Bezugnahme in die Beschreibung aufgenommen
wird, um Textwiederholungen nach Möglichkeit zu vermeiden.
[0012] Erfindungsgemäß ist also eine leistungsabhängige Strombegrenzung vorgesehen, um die
weiter oben geschilderte Problematik zu vermeiden. Dabei geht trotz leistungsabhängiger
Verminderung des Stroms die Wirkleistung am Ultraschallgenerator bzw. Ultraschallschwinger
kaum zurück, während sich die Lebensdauer des Ultraschallschwingers deutlich verlängert.
Wird nun bei Verwendung der vorliegenden Erfindung während des Betriebs das (Reinigungs-)Medium
gewechselt, so dass der Ultraschallschwinger wieder mehr Leistung abgeben kann, erhöht
sich durch die erfindungsgemäße doppelte Regelung mit getrennten Regelkreisen für
den Strom und die Leistung automatisch wieder der zulässige Maximalstrom nach Art
einer dynamischen Führungsgröße für den Stromregler bzw. Stromregelkreis. Dies wird
vorliegend auch als "Fold-Back-Funktion" bezeichnet.
[0013] Im Zuge einer ersten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen,
dass die Leistungsregelung in Abhängigkeit von einem Ist-Wert des Stroms vorrangig
gegenüber der Stromregelung erfolgt. Erst wenn der Betriebsstrom den vorgegebenen,
dynamischen Maximalwert erreicht, übernimmt der Stromregler, so dass die Stromregelung
im Zuge einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorrangig gegenüber
der Leistungsregelung erfolgt.
[0014] Eine entsprechende Weiterbildung der erfindungsgemäßen Regeleinheit sieht vor, dass
der Leistungsregler gegenüber dem Stromregler Vorrang hat, bis eine Führungsgröße
des Stromreglers einen vorgegebenen Wert erreicht, welcher Wert vorzugsweise variabel
vorgebbar ist.
[0015] Dabei hängt im Rahmen einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
der vorgegebene Maximalwert des Stroms von einem Ist-Wert der Leistung ab und kann
dabei während des Betriebs des Ultraschallgeräts regelmäßig neu ermittelt und entsprechend
neu vorgegeben werden. Dadurch wird der Maximalwert des Stromes in Abhängigkeit der
Ist-Leistung gestellt, und die nach dem Stand der Technik statische Führungsgröße
des Stromreglers wird im Rahmen einer entsprechenden Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens in eine variable, der Ist-Leistung vorzugsweise proportionale Größe umgewandelt.
[0016] Eine entsprechende Weiterbildung der erfindungsgemäßen Regeleinheit sieht vor, dass
der Regelkreis für den Strom mit dem Regelkreis für die Leistung signaltechnisch verbunden
ist, so dass ein Ist-Wert der Leistung in die Bestimmung der vorzugebenden Führungsgröße
des Stromreglers eingeht.
[0017] Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Regeleinheit sieht vor, dass diese
eine Bestimmungseinheit aufweist, die zum Bestimmen einer Änderung der Führungsgröße
des Stromreglers in Abhängigkeit von einem Ist-Wert der Leistung ausgebildet ist.
Zu diesem Zweck kann die Bestimmungseinheit mit einem Messglied für den Ist-Wert der
Leistung einerseits und mit dem Stromregler andererseits signaltechnisch verbunden
sein.
[0018] Eine wieder andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Regeleinheit sieht vor, dass
die Bestimmungseinheit dazu ausgebildet ist, die Änderung der Führungsgröße des Stromreglers
proportional zum Ist-Wert der Leistung zu bestimmen.
[0019] Auf diese Weise ist es bei entsprechender Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
möglich, den Maximalwert des Stroms auf einen maximalen Wert bei maximaler Leistung
bzw. auf einen minimalen Wert bei minimaler Leistung einzustellen. Der momentane Maximalwert
des Stroms wird sich im Betrieb auf einen Wert zwischen diesen beiden Extremwerten
einstellen.
[0020] Wenn nun im Betrieb des Ultraschallgeräts die Leistungsabgabe des Ultraschallschwingers
zunimmt, erhöht sich im Rahmen einer entsprechenden Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ein Wert der Führungsgröße für den Strom vorzugsweise automatisch, und
zwar höchst vorzugsweise sukzessive bis auf den genannten Maximalwert bei maximaler
Leistung.
[0021] Umgekehrt ist es durch Anwendung einer entsprechenden Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens möglich, dass sich der Wert für die Führungsgröße des Stroms im Betrieb
des Ultraschallgeräts bei abnehmender Leistungsabgabe vorzugsweise automatisch verringert,
und zwar höchst vorzugsweise sukzessive bis auf den genannten Minimalwert des Stroms
bei minimaler Leistung.
[0022] Die genannten Extremwerte können dabei jeweils fest vorgegeben sein.
[0023] Eine entsprechende Weiterbildung der erfindungsgemäßen Regeleinheit sieht in diesem
Zusammenhang vor, dass die Bestimmungseinheit dazu ausgebildet ist, im Falle einer
im Betrieb sich erhöhenden Leistungsabgabe des Ultraschallschwingers die Führungsgröße
des Stromreglers zu erhöhen. Dies geschieht vorzugsweise automatisch, und zwar höchst
vorzugsweise sukzessive bis auf einen vorgegebenen Maximalwert.
[0024] Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Regeleinheit sieht vor, dass die
Bestimmungseinheit dazu ausgebildet ist, im Falle einer im Betrieb sich verringernden
Leistungsabgabe des Ultraschallschwingers die Führungsgröße des Stromreglers zu erniedrigen.
Dies geschieht vorzugsweise automatisch, und zwar höchst vorzugsweise sukzessive bis
auf einen vorgegebenen Minimalwert.
[0025] Nachfolgend werden bestimmte Ausgestaltungen der Erfindung anhand analoger Schaltungen
näher beschrieben. Es liegt hier für den Fachmann unmittelbar auf der Hand, dass sich
die beschriebenen Funktionalitäten auch mit Hilfe digitaler Schaltungsanordnungen
realisieren lassen. Hierzu werden die vorhandenen analogen Signale, insbesondere analoge
Stromstärke- und Spannungssignale, mittels geeigneter Analog-Digital-Wandler (ADC)
in entsprechende digitale Signale gewandelt, welche anschließend in geeigneter Weise
digital weiterverarbeitet werden können, beispielsweise mittels eines Mikroprozessors,
eines Mikro-controllers oder eines digitalen Signalprozessors (DSP), wodurch sich
dieselben Funktionalitäten erreichen lassen, wie nachfolgend beschrieben. Selbstverständlich
liegen derartige Ausgestaltungen ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wie
sie durch die angehängten Patentansprüche definiert ist.
[0026] Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
- Figur 1
- zeigt ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ultraschallgeräts
in Form eines Ultraschallreinigungsgeräts mit einer erfindungsgemäßen Regelungseinheit,
welches sich zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet; und
- Figur 2
- zeigt graphisch die Abhängigkeit der Leistung des Ultraschallgeräts gemäß Figur 1
in Abhängigkeit vom Betriebsstrom in Form einer Fold-Back-Kennlinie.
[0027] Die Figur 1 zeigt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Ultraschallgeräts (nachfolgend:
Ultraschallreinigungsgerät), welches in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1
bezeichnet ist.
[0028] Das Ultraschallreinigungsgerät 1 umfasst einen Ultraschallgenerator 2 in elektrischer
bzw. signaltechnischer Wirkverbindung mit wenigstens einem Ultraschall-schwinger 3.
Der Ultraschallschwinger 3 ist mittels des Ultraschallgenerators 2 zum Schwingen anregbar,
wobei ein elektrischer Strom fließt und wobei der Ultraschallschwinger 3 eine elektrische
Leistung aufnimmt und in Form mechanischer Leistung zumindest teilweise an ein Reinigungsmedium
4 abgibt, welches zusammen mit dem Ultraschallschwinger 3 in einem geeigneten Behältnis
(Tank) 5 angeordnet ist.
[0029] Der Generator 2, dessen elektrische Energieversorgung vorliegend nicht dargestellt
ist, steht in signaltechnischer Wirkverbindung mit einer Regeleinheit 6, die in Figur
1 mittels einer strichpunktierten Box symbolisiert ist. Die Regeleinheit 6 umfasst
zwei separate Regelkreise 7, 8 zur getrennten Regelung des vom Ultraschallgenerator
2 an den Ultraschallschwinger 3 gelieferten Stroms bzw. der entsprechend gelieferten
Leistung. Die genannten Regelkreise sind in der Figur jeweils durch gestrichelte Boxen
symbolisiert und werden nachfolgend auch als Leistungsregelkreis 7 und Stromregelkreis
8 bezeichnet.
[0030] Der Leistungsregelkreis 7 beinhaltet ein Messglied 7a für die vom Ultraschallgenerator
2 an den Ultraschallschwinger 3 gelieferte Ist-Leistung. Weiterhin umfasst der Leistungsregelkreis
7 ein Element 7b zum Vorgeben einer Soll-Leistung als Führungsgröße für einen Leistungsregler
7c. Der genannte Leistungsregler 7c ist über eine Additionsstelle 7d signaltechnisch
mit dem Leistungsmessglied 7a und dem weiteren Element 7b verbunden, wobei die Eingänge
der Additionsstelle 7d entsprechend den eingezeichneten Vorzeichen addiert (+) oder
subtrahiert (-) werden.
[0031] Entsprechend umfasst der Stromregelkreis 8 einen Stromregler 8c, welcher über eine
Additionsstelle 8d mit einem Messglied 8a für den Ist-Strom zwischen Ultraschallgenerator
2 und Ultraschallschwinger 3 verbunden ist. Am anderen Eingang der Additionsstelle
8d ist eine Bestimmungseinheit 8b angeordnet, welche als Führungsgröße des Stromreglers
8c einen leistungsproportionalen Maximalstrom vorgibt. Die Bestimmungseinheit 8b ist
entsprechend zur Berechnung des leistungsproportionalen Maximalstroms ausgebildet
und zu diesem Zweck weiterhin signaltechnisch mit dem Messglied 7a des Leistungsregelkreises
7 verbunden, so dass die Bestimmung des leistungsproportionalen Maximalstroms unter
Berücksichtigung der bei 7a bestimmten Ist-Leistung erfolgt bzw. erfolgen kann.
[0032] Die Ausgänge der beiden Regelkreise 7, 8 sind über eine weitere Additionsstelle 9
signaltechnisch verknüpft, und der Ausgang der Additionsstelle 9 ist mit dem Ultraschallgenerator
2 verbunden.
[0033] Die Pfeilspitzen in Figur 1 geben die jeweiligen Signallaufwege an, was dem Fachmann
geläufig ist, so dass vorliegend hierauf nicht vertiefend eingegangen werden muss.
[0034] Im Betrieb arbeitet das beschriebene Ultraschallreinigungsgerät 1 wie folgt:
[0035] Der Ultraschallgenerator 2 treibt den Ultraschallschwinger 3, welcher entsprechend
Leistung in Form von Ultraschallschwingungen an das Reinigungsmedium 4 im Behältnis
5 abgibt. Wenn nun aufgrund äußerer Umstände, insbesondere durch einen Austausch des
Reinigungsmediums 4 gegen ein anderes Reinigungsmedium, z. B. ein Lösemittel mit veränderten
Eigenschaften, eine Leistungsabgabe durch den Ultraschallschwinger nur noch eingeschränkt
möglich ist, bestünde ohne die erfindungsgemäße doppelte Regelungslösung die Gefahr,
dass der Ultraschallgenerator 2 bei einem fest vorgegebenen Maximalstrom als Führungsgröße
arbeitet, jedoch kaum Leistung an das Reinigungsmedium 4 abgeben kann, was zu einer
Beschädigung des Ultraschallschwingers 3 führen würde. Dies wird vorliegend durch
das Zusammenwirken der beiden Regelkreise 7, 8 verhindert.
[0036] Dabei besitzt der Leistungsregler 7c bzw. der Leistungsregelkreis 7 grundsätzlich
Vorrang gegenüber dem Stromregler 8c bzw. dem Stromregelkreis 8. Erst wenn der Ist-Strom
den durch die Bestimmungseinheit 8b aktuell vorgegebenen Maximalwert erreicht, übernimmt
der Stromregler 8c bzw. der Stromregelkreis 8. Allerdings handelt es sich bei dem
Maximalwert des Stromes erfindungsgemäß nicht um eine statische Führungsgröße, sondern
um eine variable, von der Ist-Leistung abhängige und dieser vorzugsweise proportionale
Größe. Zu diesem Zweck bestimmt das Messglied 7a des Leistungsregelkreises 7 die momentane
Ist-Leistung und stellt eine entsprechende Signalinformation der Bestimmungseinheit
8b im Stromregelkreis 8 zur Verfügung. Die Bestimmungseinheit 8b bestimmt dann unter
Berücksichtigung der Ist-Leistung die Führungsgröße des Stromreglers 8c, welche entsprechend
einen Wert zwischen einen ersten Maximalwert bei maximaler Leistung und einen zweiten
Maximalwert bei minimaler Leistung annimmt. Auf diese Weise ist es möglich, den Generatorstrom
in Abhängigkeit von der momentanen Leistung zu reduzieren, was einer leistungsabhängigen
Strombegrenzung entspricht. Aufgrund dieser Verminderung des Stroms geht die Wirkleistung
am Ultraschallschwinger 3 zurück, während sich allerdings die Lebensdauer des Ultraschallschwingers
3 deutlich erhöht.
[0037] Wird nun während des Betriebs das Reinigungsmedium 4 (erneut) gewechselt, so dass
der Ultraschallschwinger 3 wieder mehr Leistung abgeben kann, erhöht sich durch die
vorgesehene Regelung automatisch wieder der zulässige Maximalstrom und entsprechend
die Effizienz des Ultraschallreinigungsgeräts 1.
[0038] Figur 2 zeigt die Abhängigkeit der Leistungsaufnahme des Ultraschallgeräts 1 gemäß
Figur 1 in Abhängigkeit vom Betriebsstrom. Dabei ist die Leistung in Figur 2 mit Bezugszeichen
P und der Betriebsstrom mit Bezugszeichen I bezeichnet. I
max bezeichnet einen vorgegebenen Maximalstrom, bei welchem das Ultraschallgerät 1 optimal,
ordnungsgemäß und ohne die Gefahr von Beschädigungen arbeitet. I
krit bezeichnet einen kritischen Stromwert, ab welchem Beschädigungen des Ultraschallgeräts
zu erwarten sind. P
nenn bezeichnet die Nennleistung des Ultraschallgeräts, welche bei ordnungsgemäßem Normalbetrieb
und insbesondere bei einem Fließen des genannten maximalen Betriebsstroms I
max erreicht wird.
[0039] Die Punkte 1 bis 4 in Figur 2 symbolisieren bestimmte Betriebszustände des Ultraschallgeräts
1 gemäß Figur 1. Dabei bezeichnen die Punkte 1 und 2 "normale" Betriebszustände des
Ultraschallgeräts, die sich dadurch auszeichnen, dass der Betriebsstrom I unterhalb
des Maximalwerts I
max und die aufgenommene Leistung P entsprechend unterhalb oder gerade bei der Nennleistung
P
nenn liegt. Beispielsweise erreicht das Ultraschallgerät nach seinem Einschalten bei einem
Hochfahren oder Ansteigen des Betriebsstroms I zunächst den Betriebszustand 1 und
anschließend den Betriebszustand 2, wobei es in letzterem mit maximalem Betriebsstrom
I
max bei seiner Nennleistung P
nenn betrieben wird.
[0040] Kommt es nun beispielsweise aufgrund von Veränderungen der Beschaffenheit des (Reinigungs-)Mediums
(vgl. Bezugszeichen 4 in Figur 1) zu einer Erhöhung des Betriebsstroms I bei gleich
bleibender Leistungsaufnahme P (Betriebszustand 3 in Figur 2), so steuert ein erfindungsgemäß
ausgestaltetes Ultraschallgerät gegen, bevor der Strom seinen kritischen Wert I
krit erreicht. Dies geschieht im Rahmen der vorliegenden Erfindung über die ausführlich
beschriebene leistungsabhängige Strombegrenzung, wodurch in der graphischen Darstellung
gemäß Figur 2 der Betriebszustand 4 mit speziell bis auf den Wert I
max reduziertem Stromfluss bei entsprechend verringerter Leistungsaufnahme erreicht wird,
um das Ultraschallgerät vor einer Beschädigung zu schützen. Aufgrund des dargestellten
Verlauf der P-I-Kennlinie in Figur 2 zwischen den Punkten 2 und 4 wird dargestellte
Kennlinienverlauf vorliegend auch als "Fold-Back-Kennlinie" bezeichnet.
[0041] Wie bereits angemerkt wurde, lassen sich die vorstehend anhand von analogen Schaltungen
beschriebenen Funktionalitäten im Zuge alternativer Ausgestaltungen der vorliegenden
Erfindung auch zumindest teilweise digital implementieren, beispielsweise unter Verwendung
eines DSP.
1. Verfahren zum Betreiben eines Ultraschallgeräts (1) mit mindestens einem Ultraschallgenerator
(2) und mindestens einem Ultraschallschwinger (3), welcher Ultraschallschwinger (3)
von dem Ultraschallgenerator (2) zum Schwingen angeregt wird, wobei ein elektrischer
Strom fließt, und wobei der Ultraschallschwinger (3) eine elektrische Leistung aufnimmt
und in Form mechanischer Leistung zumindest teilweise an ein vorzugsweise flüssiges
Medium (4) abgibt,
dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Ultraschallgenerator (2) der Strom und die Leistung mittels wenigstens zweier
separater Regelkreise (7, 8) getrennt geregelt werden, wobei einer Bestimmungseinheit
(8b) des Stromregelkreises (8) eine Signalinformation bezüglich der Ist-Leistung zugeführt
wird, so dass eine leistungsabhängige Strombegrenzung erfolgt, bei der bei im Betrieb
des Ultraschallgeräts (1) abnehmender Leistungsabgabe des Ultraschallschwingers (3)
ein Wert der Führungsgröße für den Strom von einem vorgegebenen Maximalwert bis auf
einen vorgegebenen Minimalwert verringert wird, vorzugsweise automatisch, höchst vorzugsweise
sukzessive.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsregelung in Abhängigkeit von einem Ist-Wert des Stroms vorrangig gegenüber
der Stromregelung erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromregelung vorrangig gegenüber der Leistungsregelung erfolgt, wenn der Ist-Wert
des Stroms einen vorgegebenen Maximalwert erreicht.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorgegebener Maximalwert des Stroms von einem Ist-Wert der Leistung abhängt und
vorzugsweise während des Betriebs des Ultraschallgeräts (1) regelmäßig neu ermittelt
und entsprechend neu vorgegeben wird.
5. Verfahren nach mindestens einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Führungsgröße für die Stromregelung eine variable, von einem Ist-Wert der Leistung
abhängige Führungsgröße verwendet wird, vorzugsweise eine dem Ist-Wert der Leistung
proportionale Führungsgröße.
6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsgröße für den Strom zwischen einem ersten Maximalwert bei maximaler Leistung
und einem zweiten Maximalwert bei minimaler Leistung gewählt wird und dabei vorzugsweise
variabel ist.
7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei im Betrieb des Ultraschallgeräts (1) zunehmender Leistungsabgabe des Ultraschallschwingers
(3) ein Wert der Führungsgröße für den Strom erhöht wird, vorzugsweise automatisch,
höchst vorzugsweise sukzessive bis auf den vorgegebenen Maximalwert.
8. Regeleinheit (6) für einen Ultraschallgenerator (2) zum Betreiben mindestens eines
Ultraschallschwingers (3), wobei ein elektrischer Strom fließt und wobei der Ultraschallschwinger
(3) eine elektrische Leistung aufnimmt und in Form mechanischer Leistung zumindest
teilweise wieder abgibt,
dadurch gekennzeichnet, dass
in der Regeleinheit (6) zur getrennten Regelung des Stroms und der Leistung wenigstens
zwei separate Regelkreise (7, 8) vorgesehen sind, welche dazu ausgebildet sind, eine
leistungsabhängige Strombegrenzung nach dem Verfahren eines der Ansprüche 1 - 7 vorzunehmen,
wobei der Regelkreis (8) für den Strom einen Stromregler (8c) und eine Bestimmungseinheit
(8b) umfasst und wobei der Regelkreis (7) für die Leistung einen Leistungsregler (7c)
umfasst, und wobei die Regeleinheit dazu ausgebildet ist, der Bestimmungseinheit (8b)
eine Signalinformation bezüglich der Ist-Leistung zuzuführen und im Falle einer im
Betrieb sich verringernden Leistungsabgabe des Ultraschallschwingers (3) die Führungsgröße
des Stromreglers (8c) von einem vorgegebenen Maximalwert bis auf einen vorgegebenen
Minimalwert zu erniedrigen, vorzugsweise sukzessive.
9. Regeleinheit (6) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistungsregler (7c) gegenüber dem Stromregler (8c) Vorrang hat, bis eine Führungsgröße
des Stromreglers (8c) einen vorgegebenen Wert erreicht, welcher Wert vorzugsweise
variabel vorgebbar ist.
10. Regeleinheit (6) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkreis (8) für den Strom mit dem Regelkreis (7) für die Leistung signaltechnisch
verbunden ist, so dass ein Ist-Wert der Leistung in die Bestimmung der vorzugebenden
Führungsgröße des Stromreglers (8c) eingeht.
11. Regeleinheit (6) nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet dadurch, dass die Bestimmungseinheit (8b) zum Bestimmen einer Änderung der Führungsgröße des Stromreglers
(8c) in Abhängigkeit von einem Ist-Wert der Leistung ausgebildet ist und zu diesem
Zweck vorzugsweise mit einem Messglied (7a) für den Ist-Wert der Leistung einerseits
und mit dem Stromregler (8c) andererseits signaltechnisch verbunden ist.
12. Regeleinheit (6) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmungseinheit (8b) dazu ausgebildet ist, die Änderung der Führungsgröße
des Stromreglers (8c) proportional zum Ist-Wert der Leistung zu bestimmen.
13. Regeleinheit (6) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmungseinheit (8b) dazu ausgebildet ist, im Falle einer im Betrieb sich
erhöhenden Leistungsabgabe des Ultraschallschwingers (3) die Führungsgröße des Stromreglers
(8c) zu erhöhen, vorzugsweise automatisch, höchst vorzugsweise sukzessive bis auf
den vorgegebenen Maximalwert.
14. Ultraschallgerät (1) mit mindestens einem Ultraschallgenerator (2) und mindestens
einem Ultraschallschwinger (3), welcher Ultraschallschwinger (3) von dem Ultraschallgenerator
(2) zum Schwingen anregbar ist, wobei ein elektrischer Strom fließt und wobei der
Ultraschallschwinger (3) eine elektrische Leistung aufnimmt und in Form mechanischer
Leistung zumindest teilweise an ein vorzugsweise flüssiges Medium (4) abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ultraschallgenerator (2) oder in Wirkverbindung mit dem Ultraschallgenerator
(2) eine Regeleinheit (6) gemäß einem der Ansprüche 8 bis 13 vorgesehen ist.
1. Method of operating an ultrasound apparatus (1) having at least one ultrasonic generator
(2) and at least one ultrasonic transducer (3), which ultrasonic transducer (3) is
excited to vibrate by the ultrasonic generator (2), wherein an electric current flows,
and wherein the ultrasonic transducer (3) receives electrical power and emits at least
some of it in the form of mechanical power to a medium (4), preferably a liquid medium,
characterised in that
in the ultrasonic generator (2) the current and the power are regulated separately
by means of at least two separate regulating circuits (7, 8), wherein signal information
relating to the actual power is supplied to a determining unit (8b) of the current-regulating
circuit (8) so that power-dependent current limitation takes place in which, in the
event of the power output of the ultrasonic transducer (3) decreasing during operation
of the ultrasound apparatus (1), a value of the reference variable for the current
is reduced from a specified maximum value to a specified minimum value, preferably
automatically, most preferably gradually.
2. Method according to claim 1, characterised in that the power regulation is effected in dependence upon an actual value of the current
with priority over the current regulation.
3. Method according to claim 1 or 2, characterised in that the current regulation is effected with priority over the power regulation if the
actual value of the current reaches a specified maximum value.
4. Method according to at least one of the preceding claims, characterised in that a specified maximum value of the current is dependent upon an actual value of the
power and is preferably regularly redetermined and re-specified accordingly during
operation of the ultrasound apparatus (1).
5. Method according to at least one of the preceding claims, characterised in that as reference variable for the current regulation there is used a variable reference
variable which is dependent upon an actual value of the power, preferably a reference
variable proportional to the actual value of the power.
6. Method according to at least one of the preceding claims, characterised in that the reference variable for the current is selected between a first maximum value
at maximum power and a second maximum value at minimum power and is preferably variable.
7. Method according to at least one of the preceding claims, characterised in that in the event of the power output of the ultrasonic transducer (3) increasing during
operation of the ultrasound apparatus (1), a value of the reference variable for the
current is increased, preferably automatically, most preferably gradually, up to the
specified maximum value.
8. Regulating unit (6) for an ultrasonic generator (2) for operating at least one ultrasonic
transducer (3), wherein an electric current flows and wherein the ultrasonic transducer
(3) receives electrical power and emits at least some of it again in the form of mechanical
power,
characterised in that
for separate regulation of the current and the power there are provided in the regulating
unit (6) at least two separate regulating circuits (7, 8) which are configured to
carry out power-dependent current limitation in accordance with the method of any
one of claims 1 to 7, wherein the regulating circuit (8) for the current comprises
a current regulator (8c) and a determining unit (8b) and wherein the regulating circuit
(7) for the power comprises a power regulator (7c), and wherein the regulating unit
is configured to supply to the determining unit (8b) signal information relating to
the actual power and, in the event of the power output of the ultrasonic transducer
(3) decreasing during operation, to reduce the reference variable of the current regulator
(8c) from a specified maximum value to a specified minimum value, preferably gradually.
9. Regulating unit (6) according to claim 8, characterised in that the power regulator (7c) has priority over the current regulator (8c) until a reference
variable of the current regulator (8c) reaches a specified value, which value is preferably
variably specifiable.
10. Regulating unit (6) according to claim 8 or 9, characterised in that the regulating circuit (8) for the current is in signal communication with the regulating
circuit (7) for the power, so that an actual value of the power is included in the
determination of the reference variable of the current regulator (8c) that is to be
specified.
11. Regulating unit (6) according to at least one of claims 8 to 10,
characterised in that the determining unit (8b) is configured to determine a change to the reference variable
of the current regulator (8c) in dependence upon an actual value of the power and
for that purpose is preferably in signal communication with a measuring element (7a)
for the actual value of the power on the one hand and with the current regulator (8c)
on the other hand.
12. Regulating unit (6) according to claim 11, characterised in that the determining unit (8b) is configured to determine the change to the reference
variable of the current regulator (8c) in proportion to the actual value of the power.
13. Regulating unit (6) according to claim 11 or 12, characterised in that the determining unit (8b) is configured to increase the reference variable of the
current regulator (8c), preferably automatically, most preferably gradually, up to
the specified maximum value in the event of the power output of the ultrasonic transducer
(3) increasing during operation.
14. Ultrasound apparatus (1) having at least one ultrasonic generator (2) and at least
one ultrasonic transducer (3), which ultrasonic transducer (3) is excitable to vibrate
by the ultrasonic generator (2), wherein an electric current flows and wherein the
ultrasonic transducer (3) receives electrical power and emits at least some of it
in the form of mechanical power to a medium (4), preferably a liquid medium,
characterised in that a regulating unit (6) according to any one of claims 8 to 13 is provided in the ultrasonic
generator (2) or in operative connection with the ultrasonic generator (2).
1. Procédé de fonctionnement d'un appareil à ultrasons (1) comprenant au moins un générateur
d'ultrasons (2) et au moins un oscillateur à ultrasons (3), lequel oscillateur à ultrasons
(3) est excité en oscillation par le générateur d'ultrasons (2), ce qui entraîne la
circulation d'un courant électrique, l'oscillateur à ultrasons absorbant une puissance
électrique et la restituant au moins en partie sous la forme d'une puissance mécanique
à un milieu (4) de préférence fluide,
caractérisé en ce que,
dans le générateur d'ultrasons (2), le courant et la puissance sont régulés séparément
au moyen d'au moins deux circuits de régulation séparés (7, 8), une information de
signalisation concernant la puissance réelle étant amenée à une unité de détermination
(8b) du circuit de régulation de courant (8), de sorte qu'il se produit une limitation
du courant en fonction de la puissance, par laquelle, en cas de diminution de la puissance
délivrée par l'oscillateur à ultrasons (3) pendant le fonctionnement de l'appareil
à ultrasons (1), une valeur de la grandeur de référence pour le courant est diminuée
d'une valeur maximale prédéfinie à une valeur minimale prédéfinie, de préférence automatiquement,
davantage de préférence successivement.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la régulation de puissance en fonction d'une valeur réelle du courant est prioritaire
par rapport à la régulation de courant.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la régulation de courant est prioritaire par rapport à la régulation de puissance
lorsque la valeur réelle du courant atteint une valeur maximale prédéfinie.
4. Procédé selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une valeur maximale prédéfinie du courant dépend d'une valeur réelle de la puissance
et, de préférence pendant le fonctionnement de l'appareil à ultrasons (1), est régulièrement
recalculée et prédéfinie à nouveau en conséquence.
5. Procédé selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une grandeur de référence variable, dépendante d'une valeur réelle de la puissance,
de préférence une grandeur de référence proportionnelle à la valeur réelle de la puissance,
est utilisée comme grandeur de référence pour la régulation de courant.
6. Procédé selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la grandeur de référence pour le courant est choisie entre une première valeur maximale
à la puissance maximale et une deuxième valeur maximale à la puissance minimale et
est de préférence variable.
7. Procédé selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'en cas d'augmentation de la puissance délivrée par l'oscillateur à ultrasons (3) pendant
le fonctionnement de l'appareil à ultrasons (1), une valeur de la grandeur de référence
pour le courant est augmentée, de préférence automatiquement, davantage de préférence
successivement, jusqu'à la valeur maximale prédéfinie.
8. Unité de régulation (6) pour un générateur d'ultrasons (2) servant à faire fonctionner
au moins un oscillateur à ultrasons (3), ce qui entraîne la circulation d'un courant
électrique, l'oscillateur à ultrasons (3) absorbant une puissance électrique et la
restituant au moins en partie sous la forme d'une puissance mécanique,
caractérisée en ce que
dans l'unité de régulation (6), au moins deux circuits de régulation séparés (7, 8)
sont prévus pour la régulation séparée du courant et de la puissance, lesquels sont
conçus pour effectuer une limitation de courant en fonction de la puissance selon
le procédé d'une des revendications 1 à 7, le circuit de régulation (8) pour le courant
comprenant un régulateur de courant (8c) et une unité de détermination (8b) et le
circuit de régulation (7) pour la puissance comprenant un régulateur de puissance
(7c), l'unité de régulation étant conçue pour amener à l'unité de détermination (8b)
une information de signalisation concernant la puissance réelle et, dans le cas d'une
diminution de la puissance délivrée par l'oscillateur à ultrasons (3) pendant le fonctionnement,
diminuer la grandeur de référence du régulateur de courant (8c) d'une valeur maximale
prédéfinie à une valeur minimale prédéfinie, de préférence successivement.
9. Unité de régulation (6) selon la revendication 8, caractérisée en ce que le régulateur de puissance (7c) est prioritaire par au rapport régulateur de courant
(8c) jusqu'à ce qu'une grandeur de référence du régulateur de courant (8c) ait atteint
une valeur prédéfinie, laquelle valeur est de préférence prédéfinissable de manière
variable.
10. Unité de régulation (6) selon la revendication 8 ou 9, caractérisée en ce que le circuit de régulation (8) pour le courant est relié au circuit de régulation (7)
pour la puissance par technique de signalisation, de sorte qu'une valeur réelle de
la puissance intervient dans la détermination de la grandeur de référence du régulateur
de courant (8c) à prédéfinir.
11. Unité de régulation (6) selon au moins l'une des revendications 8 à 10,
caractérisée en ce que l'unité de détermination (8b) est conçue pour déterminer un changement de la grandeur
de référence du régulateur de courant (8c) en fonction d'une valeur réelle de la puissance
et, à cet effet, de préférence reliée par technique de signalisation à un organe de
mesure (7a) de la valeur réelle de la puissance d'une part, et au régulateur de courant
(8c) d'autre part.
12. Unité de régulation (6) selon la revendication 11, caractérisée en ce que l'unité de détermination (8b) est conçue pour déterminer le changement de la grandeur
de référence du régulateur de courant (8c) proportionnellement à la valeur réelle
de la puissance.
13. Unité de régulation (6) selon la revendication 11 ou 12, caractérisée en ce que l'unité de détermination (8b) est conçue pour, dans le cas d'une augmentation de
la puissance délivrée par l'oscillateur à ultrasons (3) pendant le fonctionnement,
augmenter la grandeur de référence du régulateur de courant (8c), de préférence automatiquement,
davantage de préférence successivement, jusqu'à la valeur maximale prédéfinie.
14. Appareil à ultrasons (1) comprenant au moins un générateur d'ultrasons (2) et au moins
un oscillateur à ultrasons (3), lequel oscillateur à ultrasons (3) peut être excité
en oscillation par le générateur d'ultrasons (2), ce qui entraîne la circulation d'un
courant électrique, et l'oscillateur à ultrasons absorbant une puissance électrique
et la restituant au moins en partie sous la forme d'une puissance mécanique à un milieu
(4) de préférence fluide, caractérisé en ce qu'une unité de régulation (6) selon l'une des revendications 8 à 13 est prévue dans
le générateur d'ultrasons (2) ou en liaison fonctionnelle avec le générateur d'ultrasons
(2).
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente