(19) |
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(11) |
EP 2 817 241 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.04.2017 Patentblatt 2017/14 |
(22) |
Anmeldetag: 19.02.2013 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2013/000477 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2013/124051 (29.08.2013 Gazette 2013/35) |
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(54) |
PALETTENBEHÄLTER
PALLET CONTAINER
CONTENEUR-PALETTE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
20.02.2012 DE 202012001726 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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31.12.2014 Patentblatt 2015/01 |
(73) |
Patentinhaber: Mauser-Werke GmbH |
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50321 Brühl (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- PRZYTULLA, Dietmar
50171 Kerpen (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 916 592 DE-C1- 19 511 723
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DE-A1-102010 033 738
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Palettenbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 mit einem dünnwandigen starren Innenbehälter aus thermoplastischem Kunststoff für
die Lagerung und den Transport von flüssigen oder fließfähigen Füllgütern, mit einem
den Innenbehälter als Stützmantel dicht umschließenden Gitterrahmen und mit einer
Bodenpalette, auf welcher der Innenbehälter ruht und mit welcher der Gitterrahmen
fest verbunden ist, wobei der Gitterprofil-Stützmantel sich überkreuzende vertikale
und horizontale Profilstäbe umfasst, die an ihren Kreuzstoßstellen durch mechanisches
Fügen ohne Vorlochen der Profilstäbe, also zum Beispiel mittels Durchsetzfügen, Stanznieten
mit Halbhohlniet oder Stanznieten mit Vollniet verbunden sind.
Stand der Technik
[0002] Palettenbehälter werden für den Transport und Lagerung von flüssigen oder fließfähigen,
teilweise gefährlichen Füllgütern eingesetzt. Während des Transportes von gefüllten
Palettenbehältern - insbesondere bei Füllgütern mit hohem spezifischem Gewicht und
bei gestapelten Palettenbehältern - auf schlechten Straßen - mit hart gefederten Lastkraftwagen,
beim Eisenbahn- oder Seetransport werden die Gitterrahmen erheblich belastet. Diese
Transportbelastungen erzeugen aufgrund von Stapellast bei gestapelten Palettenbehältern
axiale Druckbelastungen auf den Gitterrahmen und durch dauerhafte dynamische Schwallbewegungen,
die vom flüssigen Füllgut ausgehen, zusätzlich radiale Biegewechselbelastungen auf
die üblicherweise verschweißten Gitterrahmen. Die Schweißverbindungen bzw. die Schweißbereiche
der Kreuzungsstellen der senkrechten und waagerechten Gitterstäbe oder Gitterrohre,
sind die Stellen mit den höchsten Beanspruchungen. Derartige Beanspruchungen können
nach einer gewissen Dauer zum Bruch der Schweißverbindungen oder der Gitterrohre führen,
so dass die erforderliche Stapel- und Transportsicherheit derartiger Palettenbehälter
nicht mehr gegeben ist.
[0003] Alle bekannten Palettenbehälter mit Gitterrohrrahmen haben an den Kreuzungsstellen
der Rohrstäbe Schweißverbindungen; bei einigen Palettenbehältern sind zur Entlastung
der Schweißbereiche neben den Schweißpunkten begrenzt elastische Biegestellen in die
Rohrstäbe eingeformt.
[0004] Palettenbehälter mit geschweißtem Gitterrohrrahmen sind allgemein bekannt, so beispielsweise
der
EP 0 734 967 A2 (Sch). Der Gitterrohrrahmen des hieraus bekannten Palettenbehälters besteht aus einem
Rundrohrprofil, das an den verschweißten Kreuzungsstellen stark muldenförmig vertieft
ist und damit bei gekreuzten Rohren vier Kontaktpunkte für die gegenseitige Verschweißung
bildet. Die begrenzt elastischen Biegestellen entstehen durch zusätzliche Vertiefungen
der Schweißmuldenendbereiche.
[0005] Aus der
EP 0 755 863 A1 (Fust) ist ein anderer Palettenbehälter bekannt, dessen Gitterstäbe ein quadratisches Rohrprofil
aufweisen, das lediglich im Kreuzungsbereich für eine bessere Verschweißung partiell
geringfügig eingedrückt ist und dadurch die vier Berührungspunkte für das Verschweißen
ausbildet. Das Rohrprofil hat sonst zwischen den Kreuzungsstellen, über die gesamte
Länge, einen gleichbleibenden Querschnitt ohne jegliche Einformungen.
[0006] Aus der
DE 196 42 242 A1 (Rot) ist ein weiterer Palettenbehälter bekannt mit einem Gitterrahmen aus offenen trapezförmigen
Profilstäben und über die Stablänge gleichbleibendem Profil. Hierbei ergeben sich
die vier Schweißpunkte an den Kreuzungsstellen durch die nach außen abgeflachten ebenen
Flächen der Profilstäbe.
[0007] Ein anderer Palettenbehälter mit gleichbleibendem durchgehenden Rohrprofil ist aus
US 6,244,453 B1 (Mam) bekannt. Hierbei ergeben sich die vier Schweißpunkte an den Stabkreuzungsstellen
durch die durchgehenden zwei- oder vierseitigen Quadratprofil-Vertiefungen mit außenseitigen
Längsrippen.
[0008] Aus der
EP 1 289 852 (Mau) ist ein weiterer Palettenbehälter bekannt, dessen Gitterstäbe ein trapezförmiges
Rohrprofil aufweisen, die im Kreuzungsbereich vier Schweißpunkte aufweisen. Im Bereich
neben den Kreuzungsstellen der Rohrstäbe auf der dem Schweißbereich gegenüberliegenden
Rohrseite sind Einformungen ausgeführt, die als Sollbiegestellen wirken.
[0009] Ein anderer Palettenbehälter mit vier Schweißpunkten im Kreuzungsbereich der Rohrstäbe
ist aus
EP 1 618 047 B1 (Mau) bekannt. Das Elastizitätsverhalten des Gitterrohrrahmens wird hier durch Reduzierung
der Rohrquerschnittshöhe zwischen bzw. außerhalb der verschweißten Kreuzungsstellen
erreicht.
[0010] In der
DE 10 2010 033 738 A1 (R .Bu) ist ein besonderer Palettenbehälter beschrieben, dessen Metallkäfig dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Fixierung der Profilstäbe des Metallkäfigs durch Stanzniet-, TOX- Clinchnieten
oder Verclinchung in Form einer kraft- und formschlüssigen, Fügeverbindung erfolgt.
[0011] Ein anderer Palettenbehälter mit Punktschweißverbindungen und Clinch-Verbindungen
der Enden der vertikalen Profilstäbe des Gitterprofil-Stützmantels mit dem oberen
horizontalem Profilstab ist weiterhin aus
DE-A 10 2005 031 940 (Sch) bekannt.
[0012] Schließlich ist aus der
EP 0 916 592 A1 (vL) ein Palettenbehälter bekannt, bei dem die vertikalen und horizontalen Rohrstäbe
einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen und dadurch miteinander verbunden sind,
dass die Rohrstäbe mit dem größeren Durchmesser an den Kreuzungsstellen vorgelocht
und die Rohrstäbe mit dem kleineren Durchmesser durch die Bohrungen in den Rohrstäben
mit dem größeren Durchmesser hindurchgesteckt sind. Hierbei können die Rohrstäbe im
Bereich ihrer Kreuzungsstellen noch zusätzlich miteinander verschweißt sein.
Nachteile des Standes der Technik
[0013] Die bisher bekannten Gitterrohrrahmen mit einheitlich durchgehendem Gitterrohrprofil
und zwei oder vier Schweißpunkten an den Kreuzungsstellen haben gemeinsam den Nachteil,
dass die waagerechten und senkrechten Gitterrohrstäbe gegenüber beim Transport gefüllter
Palettenbehälter auftretenden Biegewechselbeanspruchungen insgesamt zu biege- und
torsionssteif sind. Als Folge treten hier schon nach vergleichsweise kurzer Beanspruchungszeit
Ermüdungsrisse und Stabbruch, insbesondere im Nahbereich der verschweißten Kreuzungsstellen
der Gitterstäbe auf, oder die Schweißpunkte der Kreuzungsstellen brechen auf und reißen
ab.
[0014] Bei Doppelstapelung von Palettenbehältern ist vor allem die Anbindung des oberen
horizontalen Profilstabes auf die senkrechten Profilstäbe eine Schwachstelle.
[0015] Diejenigen Gitterrohrrahmen mit verschweißten Rundrohren mit 4 Schweißpunkten, z.B.
bekannt aus
EP 0 734 967 A2 (Sch), und mit im Bereich der Kreuzungsstellen vorgesehener erheblich reduzierter Rohrquerschnittshöhe
(kein durchgehendes Rohrprofil, überall gleich tiefe Eindellungen bzw. reduzierte
Rohrquerschnittshöhe an den Stabkreuzungsstellen), haben den Nachteil, dass in diesen
Bereichen des verminderten Rohrquerschnittes erhebliche Belastungsspitzen auftreten
und dadurch Sollbruch- bzw. - Knickstellen z. B. bei Fallprüfungen, bei hydraulischen
Innendruckprüfungen und bei Biegewechselspannungen durch Transportbelastungen sozusagen
vorprogrammiert sind.
[0016] Diejenigen bekannten Gitterrohrrahmen mit vier Schweißpunkten im Kreuzungsbereich
der Rohrstäbe und danebenliegenden beanstandeten Sollbiegestellen bzw. Sollbiegebereichen
- bekannt aus
EP 1 289 852 und
EP 1 618 047, haben den Nachteil dass die Rohrstabbereiche nicht gleichmäßig belastet werden und
nur die Bereiche mit reduziertem Rohrstabquerschnitt die Biegewechselspannungen der
Transportbelastungen aufnehmen müssen.
[0017] Grundsätzlich müssen alle Rohrstäbe der Gitterrohrrahmen mit Sollbiegestellen im
Ausgangsprofil überdimensioniert werden, weil nur die reduzierte Rohrstabquerschnittshöhe
der Sollbiegestellen die Biege-Wechselbeanspruchungen aufnimmt, dies reduziert aber
die statische Belastbarkeit des gesamten Gitterrohrrahmens.
[0018] Alle bekannten Palettenbehälter mit geschweißten Gitterrohrrahmen oder mit geschweißtem
Drahtgitter als Stützmantel haben folgende Nachteile:
Die Verschweißung erfolgt durch Widerstandsscheißen, ein einfaches Schweißen mit hohem
Energieverbrauch; es lassen sich nicht alle Werkstoffe durch Widerstandsschweißung
verschweißen, bei langem Transport kann es durch die auftretenden Biegeschwellbelastungen
zum Bruch der Schweißnähte kommen.
[0019] Diejenigen, z. B. aus der
DE 10 2005 031 940 bekannten Gitterrohrrahmen mit Punktschweißverbindungen und einer weiteren Clinchverbindung
an den Enden der vertikalen Profilstäbe des Gitterprofil-Stützmantels mit dem obersten
horizontalen Profilstab weisen außer dem nachteiligen Punktschweißen keine zusätzlichen
mechanischen Formschlußverbindungen an den anderen Kreuzungsstellen der vertikalen
und horizontalen Profilstäbe des Gitterrohrrahmens auf.
[0020] Diejenigen bekannten Gitterrohrrahmen aus Stab-Profilen, welche den Käfig bilden,
die durch Stanzniet-. TOX-Clinchnieten oder Clinchen sogenannte Fügeverbindungen bilden,
weisen folgende Nachteile auf:
Bei Verwendung von üblichen Profilen mit 15 bis 25 mm Stabbreite für den Gitterrohrrahmen
können wegen der Größe bzw. Ausmaße der Fügeverbindung nur eine oder maximal zwei
Fügeverbindungen an jeder Kreuzungsstelle des Gitterrohrrahmens realisiert werden,
diese Fügeverbindungen müssen die gleichen Kräfte aufnehmen wie bei einem Palettenbehälter
mit einem Gitterohrrahmen aus durchgehendem Gitterrohrprofil mit vier Schweißpunkten
an den Kreuzungsstellen. Wird ein Gitterrohrprofil aus einem nichtmetallischem Werkstoff
verwendet, dann wird die mechanische Tragfähigkeit der Fügeverbindung wegen der schlechteren
Stoffwerte des nichtmetallischen Werkstoffes nochmals reduziert.
[0021] Bei Fixierung der Profilstäbe des Metallkäfigs allein durch Stanzniet-, TOX-Clinchnieten
oder Verclinchung in Form einer kraft- und formschlüssigen Fügeverbindung wie in der
DE 10 2010 033 738 A1 (R. Bu.) ist nachteilig, dass diese Fügeverbindungen allein sämtliche auftretenden Biegewechselspannungen
und Scherkräfte (Stapellast) aufnehmen müssen. Das kann bei Dauerbeanspruchung leicht
zu einer Überbelastung führen.
[0022] Sofern der Gitterrohrahmen aus Rohrstäben aufgebaut ist und die Verbindung der Rohrstäbe
dadurch erfolgt, dass einer der Rohrstäbe vorgelocht ist und der zweite durch dieses
Loch hindurchgeschoben wird (
EP 0 916 592 A1, vL), werden in nachteiliger Weise biegesteife Rohre mit großem Durchmesser durch
das Einbringen von Bohrlöchern bzw. durch das Entfernen von Rohrwandungsmaterial im
Lochbereich genau an den Kreuzungsstellen stark geschwächt. Zudem verursacht die Montage
mit Ineinanderstecken der einzelnen Rohrstäbe einen unangemessen hohen Fertigungsaufwand.
Aufgabe
[0023] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gattungsgemäßen Palettenbehälter
mit einem Gitterprofil-Stützmantel aus fest verbundenen Profilstäben anzugeben, der
die Nachteile des Standes der Technik nicht mehr aufweist - unter Berücksichtigung
der Stapellast eines gefüllten aufgestapelten Palettenbehälters (Doppelstapelung)
zusätzlich zu den üblichen Transportschwallbelastungen des flüssigen Füllgutes.
Lösung der Aufgabe
[0024] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Palettenbehälter mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte und zweckmäßige
Weiterbildungen der Erfindung.
[0025] Der erfindungsgemäße Palettenbehälter für Flüssigkeiten mit einem den Innenbehälter
als Stützmantel dicht umschließenden Gitterprofil-Stützmantel und mit einer Bodenpalette,
auf welcher der Innenbehälter ruht und mit welcher der Gitterprofil-Stützmantel fest
verbunden ist, wobei der Gitterprofil-Stützmantel, der starr oder zusammenlegbar sein
kann, aus vertikalen und horizontalen an den Kreuzungsstellen miteinander fest verbunden
Profilstäben besteht, zeichnet sich durch
nachfolgende Vorteile aus:
Keine Verschweißung an allen Gitterprofil-Stützmantel Verbindungsstellen, die Verbindung
erfolgt durch mechanisches Fügen, es lassen sich auch nicht widerstandsschweißbare
Werkstoffe als Profilstäbe verbinden, es können z.B. Profilstäbe aus Stahl, Aluminium,
Faserverbundwerkstoffe und Kunststoff miteinander verbunden werden, es erfolgt keine
thermische Beeinflussung der Verbindungszone und das mechanische Fügen ist durch einen
geringeren Energieverbrauch kostengünstiger. Die Profilstäbe können unterschiedliche
Wandstärken haben und als Stabprofil, Formprofil oder Hohlprofil ausgeführt werden.
Die mechanischen Fügeverbindungen lassen sich auch ohne Vorlochen bei einseitiger
Zugänglichkeit herstellen. Mechanische Fügeverbindungen haben hohe dynamische Tagfähigkeiten.
[0026] Zusätzlich werden hierbei die Profilstäbe an ihren Kreuzungsstellen durch einen mechanischen
Formschluß zueinander verriegelt und an den Gitterprofil-Kreuzstößen des oberen und
unteren horizontalen Profilstabes mechanisch abgestützt um die Clinch-, Stanzniet-
oder Clinch-Fügeverbindungen zu entlasten. Dieser mechanische Formschluß versteift
auch, bei einer mechanischen Fügeverbindung pro Gitterprofil-Kreuzstoß insbesondere
bei faltbaren oder zusammenlegbaren Gitterprofil-Stützmäntel die aus separaten Seitenteilen
bestehen, ihre Gestalts-Steifigkeit.
[0027] Bei Doppelstapelung von Palettenbehältern muß die Stapellast des aufgestapelten Palettenbehälters
von dem oberen horizontalen Profilstab des Gitterprofil-Stützmantels aufgenommen und
über die senkrechten Profilstäbe und den unteren horizontalen Profilstab auf die Bodenpalette
übertragen werden. Durch zusätzliche Auflageflächen an den oberen und unteren Gitterprofil-Kreuzstößen
werden die Stanzniet, Clinchniet oder Clinch Fügeverbindungen dabei von der Stapelbelastung
wirksam entlastet.
[0028] In einer Ausgestaltungsform der Erfindung kann der Gitterprofil-Stützmantel eines
Palettenbehälters zusammenlegbar oder faltbar ausgeführt werden. Bei gleicher Grundfläche
wird die Palettenbehälter Höhe dabei auf ca. 1/3 der ursprünglichen Höhe reduziert.
Vorteilhaft ist bei dieser Ausführung, dass aufgrund des verminderten Volumens des
zusammengelegten Palettenbehälters die Transportkosten und die Kosten für die Lagerung
des Palettenbehälters ohne eingesetzten Innenbehälter erheblich gesenkt werden können.
[0029] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen schematisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- einen erfindungsgemäßen Palettenbehälter in Frontansicht,
- Figur 2
- einen erfindungsgemäßen Palettenbehälter in Seitenansicht,
- Figur 3
- eine Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Palettenbehälter bei Doppelstapelung,
- Figur 4
- eine Ansicht auf eine erfindungsgemäße Gitterprofil Kreuzungsstelle (Position 18 in
Figur 2),
- Figur 5
- einen Schnitt A-B durch einen vertikalen Profilstab der Fig. 4,
- Figur 6
- einen Schnitt C-D durch eine Gitterprofil-Kreuzungsstelle der Fig. 4 mit mechanischer
Fügeverbindung durch Clinchen,
- Figur 7
- einen Schnitt C-D durch eine weitere Gitterprofil-Kreuzungsstelle der Fig. 4 mit mechanischer
Fügeverbindung durch Stanznieten mit Halbhohlniet,
- Figur 8
- einen Schnitt C-D durch eine weitere Gitterprofil-Kreuzungsstelle der Fig. 4 mit mechanischer
Fügeverbindung durch Stanznieten mit Vollniet,
- Figur 9
- einen Schnitt E-F durch eine horizontale Profilstabauflage der Fig. 4,
- Figur 10
- einen Schnitt E-F durch eine horizontale Profilstabaufnahme der Fig. 4,
- Figur 11
- einen Schnitt E-F durch eine weitere horizontale Profilstabaufnahme der Fig. 4,
- Figur 12
- eine Ansicht auf einen oberen Gitterprofil-Kreuzstoß (Position 24 in Fig. 2),
- Figur 13
- eine Standard Profilstab-Verbindung, oberer horizontaler/vertikaler Profilstab gemäß
Schnitt G-H in Fig. 12,
- Figur 14
- eine erfindungsgemäße Profilstab-Verbindung, oberer horizontaler/vertikaler Profilstab,
gemäß Schnitt G-H der Fig. 12,
- Figur 15
- eine weitere erfindungsgemäße Profilstab-Verbindung, oberer horizontaler/ vertikaler
Profilstab, gemäß Schnitt G-H der Fig. 12,
- Figur 16
- eine weitere erfindungsgemäße Profilstab-Verbindung, oberer horizontaler/ vertikaler
Profilstab, gemäß Schnitt G-H der Fig. 12,
- Figur 17
- Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Gitterprofil-Kreuzstoß unten (Position 26 in Fig.
2),
- Figur 18
- eine Standard Profilstab-Verbindung, unterer horizontaler/vertikaler Profilstab gemäß
Schnitt I-J der Fig. 17,
- Figur 19
- eine erfindungsgemäße Profilstab-Verbindung, unterer horizontaler/vertikaler Profilstab,
gemäß Schnitt I-J der Fig. 17,
- Figur 20
- eine weitere erfindungsgemäße Profilstab-Verbindung, unterer horizontaler/ vertikaler
Profilstab, gemäß Schnitt I-J der Fig. 17 und
- Figur 21
- eine weitere erfindungsgemäße Profilstab-Verbindung, unterer horizontaler/ vertikaler
Profilstab, gemäß Schnitt I-J der Fig. 17.
[0030] In
Figur 1 ist ein erfindungsgemäßer Palettenbehälter 10 mit dünnwandigen starren Innenbehälter
12 aus thermoplastischem Kunststoff, Gitterprofil-Stützmantel 14 und Bodenpalette
16 in Frontansicht dargestellt (Palettenbreite 1000 mm). Der Palettenbehälter 10 ist
in
Figur 2 in Seitenansicht gezeigt (Palettenlänge 1200mm).
[0031] Figur 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Palettenbehälter 10 in Doppelstapelung. Diese Art der
Stapelung ist üblich beim Transport z.B. mit Lastkraftwagen oder in Übersee-Containern
nach ISO 668. Bei der Doppelstapelung wird der Gitterprofil-Stützmantel 14 des untergestapelten
Palettenbehälters 10 bei Transportbelastungen neben den Schwallkräften seines Füllgutes
(radial) auch durch das Gewicht des aufgestapelten Palettenbehälters 10 (axial) belastet.
[0032] Eine erfindungsgemäße Gitterprofil-Kreuzungsstelle 18 des Gitterprofil-Stützmantels
14, gebildet durch zwei U-förmige Stabprofile 28 nach
Figur 5 zeigt
Figur 4 auf. Schnitt C-D von Figuren 4,12 und 17 zeigen die horizontalen 22 und vertikalen
20 Profilstäbe mit ihrer mechanisch gefügten Verbindung. Die Schnitte C-D sind bei
den Figuren 4,12 und 17 gleich, die mechanischen Fügeverbindungen können nach den
Figuren 6 ,7 und 8 ausgeführt werden.
[0033] Figur 6 zeigt eine mechanische Fügeverbindung der U-förmigen vertikalen 20 und horizontalen
22 Profilstäbe mittels Clinchen oder Durchsetzfügen auf. Die mechanische Clinch-Verbindung
wird erreicht durch Eindrücken und Verschieben von Werkstoff aus dem Clinch-Hohlraum-Bereich
30 des horizontalen Profilstabes 22 und nachfolgendes Einfügen und Verpressen in dem
Clinch-Fügebereich 32 des vertikalen Profilstabes 20. Vorteilhaft bei dieser mechanischen
Fügeverbindung sind der geringe Energieverbrauch und keine thermische Beeinflussung
der Fügezone.
[0034] Figur 7 zeigt eine weitere erfindungsgemäße mechanische Fügeverbindung der U-förmigen vertikalen
20 und horizontalen 22 Profilstäbe auf. Die mechanische Fügeverbindung erfolgt durch
den Halbhohlniet 34 der durch Stanznieten den Halbhohlniet-Fügebereich 36 bildet und
dadurch den vertikalen 20 und horizontalen 22 Profilstab dauerhaft verbindet.
[0035] Eine weitere erfindungsgemäße mechanische Fügeverbindung ist das Stanznietens mit
Vollniet 38, das in
Figur 8 dargestellt wird. Die mechanische Fügeverbindung zwischen den Profilstäben 20 und
22 wird durch den Stanzvollniet 38 hergestellt und durch die Werkstoff Verschiebung
in den Fügebereich 40 des Stanzvollnietes 38. Das Stanznieten mit Vollniet 38 erfolgt
wie beim Stanznieten mit dem Halbhohlniet 34 ohne Vorbohren und ist dadurch einfach
zu Automatisieren.
[0036] Die
Figuren 9, 10 und
11 zeigen bei einer erfindungsgemäße Gitterprofil-Kreuzungsstelle 18 des Gitterprofil-Stützmantels
14, die Auflage des horizontalen Profilstabes 22 auf den vertikalen Profilstab 20
auf, wobei der horizontale Profilstab 22 über die Aufnahmenute 42 in Figur 10 oder
über die ausgestanzte Zentrierungen 43 in Figur 11 zusätzlich im vertikalen Profilstab
20 formschlüssig fixiert wird.
[0037] Die Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Gitterprofil-Kreuzstoß oben 24 des Gitterprofil-Stützmantels
14, ist in
Figur 12 dargestellt, wobei die mechanische Clinch-, Stanzniet- oder Clinch-Fügeverbindung
zwischen dem oberen horizontalen Profilstab 22 und dem vertikalen Profilstab 20, wie
in Figuren 6,7 und 8 im Schnitt C-D dargestellt, ausgeführt werden kann.
[0038] Die
Figuren 13, 14, 15 und
16 zeigen die An/Auflage des oberen horizontalen Profilstabes 22 auf den vertikalen
Profilstab 20 auf, wobei der horizontale Profilstab 22 über den Absatz 44 in Figur
15, oder über die ausgestanzte untere Zentrierung 43 in Figur 14 abgestützt wird.
Figur 16 zeigt einen modifizierten U-förmigen oberen horizontalen Profilstab 22 mit
einem Auflageschenkel 45, der die Abstützung auf den vertikalen Profilstab 20 übernimmt.
Figur 13 stellt die Auflage des horizontalen Profistabes 22 auf den vertikalen Profilstab
20 ohne vertikale Abstützung dar.
[0039] Die Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Gitterprofil-Kreuzstoß unten 26 wird in
Figur 17 dargestellt, wobei die mechanische Clinch-, Stanzniet- oder Clinch-Fügeverbindung
zwischen dem horizontalen Profilstab 22 und dem vertikalen Profilstab 20, wie in Figuren
6, 7 und 8 im Schnitt C-D dargestellt, erfolgen kann.
[0040] Die
Figuren 18, 19, 20 und
21 zeigen die An/Auflage des vertikalen Profilstabes 20 auf den unteren horizontalen
Profilstab 22 auf, wobei der vertikale Profilstab 20 in Figur 20 auf einen T-förmigen
unteren horizontalen Profilstab 22 mit einem Auflageschenkel 47 oder auf einen ausgestanzten
Absatz 46 in Figur 19 zusätzlich aufliegt. Figur 21 zeigt einen L-förmigen unteren
horizontalen Profilstab 22 mit zwei Auflagebereiche 48, die die Abstützung des vertikalen
Profilstabes 20 übernehmen. Figur 18 zeigt die Anlage des horizontalen Profistabes
22 an den vertikalen Profilstab 20 ohne zusätzliche vertikale Abstützung des vertikalen
Profilstabes 20.
Bezugsziffernliste
[0041]
- 10
- Palettenbehälter
- 12
- Innenbehälter
- 14
- Gitterprofil-Stützmantel
- 16
- Bodenpalette
- 18
- Gitterprofil-Kreuzungsstelle
- 20
- vertikaler Profilstab
- 22
- horizontaler Profilstab
- 24
- Gitterprofil-Kreuzstoß oben
- 26
- Gitterprofil-Kreuzstoß unten
- 28
- U-förmiges Stabprofil
- 30
- Clinch-Hohlraum
- 32
- Clinch-Fügebereich
- 34
- Halbhohlniet
- 36
- Halbhohlniet Fügebereich
- 38
- Stanzvollniet
- 40
- Stanzvollniet Fügebereich
- 42
- Aufnahmenut horizontaler Profilstab
- 43
- ausgestanzte Zentrierungen
- 44
- Auflagebereich horizontaler Profilstab
- 45
- Auflageschenkel
- 46
- ausgestanzter Absatz vertikaler Profilstab
- 47
- Auflageschenkel
- 48
- Auflagebereich vertikaler Profilstab
1. Palettenbehälter (10) mit einem dünnwandigen Innenbehälter (12) aus thermoplastischem
Kunststoff für die Lagerung und den Transport von flüssigen oder fließfähigen Füllgütern,
mit einem den Innenbehälter (12) als Stützmantel dicht umschließenden Gitterprofil-Stützmantel
(14) und mit einer Bodenpalette (16), auf welcher der Innenbehälter (12) aufliegt
und mit welcher der Gitterprofil-Stützmantel (14) fest verbunden ist, wobei der Gitterprofil-Stützmantel
(14) sich überkreuzende vertikale (20) und horizontale (22) Profilstäbe umfasst, die
an ihren Kreuzstoßstellen (24, 26) durch mechanisches Fügen ohne Vorlochen der Profilstäbe
(20,22), also zum Beispiel mittels Durchsetzfügen, Stanznieten mit Halbhohlniet (34)
oder Stanznieten mit Vollniet (38) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die sich überkreuzenden vertikalen (20) und horizontalen (22) Profilstäbe an ihren
Kreuzungsstellen mittels mechanischem Formschluss formschlüssig fest miteinander verbunden
und somit durch mechanische Verriegelung verdrehsicher fixiert sind, wobei die vertikalen
Profilstäbe (20) auf ihrer den horizontalen Profilstäben (22) zugewandten Seite an
ihren Kreuzungsstellen (18) jeweils einen für den mechanischen Formschluss verformten
Auflagebereich (42, 43) aufweisen sowie - bezogen auf ihre jeweilige Positionierung
im Gitterprofil-Stützmantel (14) - die vertikalen Profilstäbe (20) auf ihrer den horizontalen
Profilstäben (22) zugewandten Seite oder die horizontalen Profilstäbe (22) auf ihrer
den vertikalen Profilstäben (20) zugewandten Seite jeweils eine für die Entlastung
der Fügeverbindungen im Bereich der Kreuzstoßstellen (24, 26) verformten Auflagebereich
(42, 43, 44, 45, 46, 47, 48) aufweisen und zusätzlich die Profilstäbe (20, 22) in
ihren Kreuzungsstellen (18) durch mechanisches Fügen ohne Vorlochen der Profilstäbe
(20,22), also zum Beispiel mittels Durchsetzfügen, Stanznieten mit Halbhohlniet (34)
oder Stanznieten mit Vollniet (38) verbunden sind.
2. Palettenbehälter (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der mechanische Formschluss der Profilstäbe (22, 20) des Gitterprofil-Stützmantels
(14) an ihren Kreuzungsstellen (18) durch Auflage der horizontalen Profilstäbe (22)
in Aufnahmenuten (42) der vertikalen Profilstäbe (20) erfolgt.
3. Palettenbehälter (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der mechanische Formschluss der Profilstäbe (22, 20) des Gitterprofil-Stützmantels
(14) an ihren Kreuzungsstellen (18) durch Platzierung der horizontalen Profilstäbe
(22) in ausgestanzten Zentrierungen (43) der vertikalen Profilstäbe (20) erfolgt.
4. Palettenbehälter (10) nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Auflage des oberen horizontalen Profilstabes (22) des Gitterprofil-Stützmantels
(14) an den oberen Gitterprofil-Kreuzstößen (24) auf die vertikalen Profilstäbe (20)
über Absätze (44) oder ausgestanzte untere Zentrierungen (43) der vertikalen Profilstäbe
(20) erfolgt.
5. Palettenbehälter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Auflage des oberen horizontalen Profilstabes (22) des Gitterprofil-Stützmantels
(14) an den oberen Gitterprofil-Kreuzstößen (24) auf die vertikalen Profilstäbe (20)
über einen Absatz (44) des horizontalen Profilstabes (22) erfolgt.
6. Palettenbehälter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Auflage der vertikalen Profilstäbe (20) des Gitterprofil-Stützmantels (14) an
den unteren Gitterprofil-Kreuzstößen (26) auf einem Auflageschenkel (47) des unteren
horizontalen Profilstabes (22) erfolgt.
7. Palettenbehälter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Auflage der vertikalen Profilstäbe (20) des Gitterprofil-Stützmantels (14) an
den unteren Gitterprofil-Kreuzstößen (26) über ausgestanzte Absätze (46) auf dem unteren
horizontalen Profilstab (22) erfolgt.
8. Palettenbehälter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Profilstäbe (20, 22) des Gitterprofil-Stützmantels (14) aus unterschiedlichen
Werkstoffen oder/und verschiedenen Querschnittsprofilen wie Stabprofil, Formprofil,
oder Hohlprofil bestehen.
9. Palettenbehälter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die vertikalen und/oder horizontalen Profilstäbe (20, 22) des Gitterprofil-Stützmantels
(14) ein durchgehendes Profil aufweisen.
10. Palettenbehälter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9
dadurch gekennzeichnet, dass
der Gitterprofil-Stützmantel (14) aus separaten Seitenteilen besteht, die zusammenlegbar
oder faltbar ausgeführt sind.
1. Pallet container (10) having a thin-walled inner container (12) made of thermoplastic
material for the storage and transportation of liquid or free-flowing contents, having
a lattice-profile supporting casing (14), which, as supporting casing, closely encloses
the inner container (12), and having a base pallet (16), on which the inner container
(12) rests and to which the lattice-profile supporting casing (14) is fixed, wherein
the lattice-profile supporting casing (14) comprises crossing-over vertical (20) and
horizontal (22) profile bars, which are connected at their crossover-joint locations
(24, 26) by mechanical joining without any preliminary perforation of the profile
bars (20, 22), that is to say, for example, by means of clinching, punch riveting
using a semi-tubular rivet (34) or punch riveting using a solid rivet (38),
characterized in that
the crossing-over vertical (20) and horizontal (22) profile bars are fixed to one
another in a form-fitting manner at their crossover points by means of a mechanical
form fit and thus are fixed in a rotationally secure manner by mechanical locking,
wherein the vertical profile bars (20) on their side which is directed towards the
horizontal profile bars (22) each have, at their crossover points (18), a bearing
region (42, 43) which is deformed for the mechanical form fit and the vertical profile
bars (20) - in respect of their respective positioning in the lattice-profile supporting
casing (14) - on their side which is directed towards the horizontal profile bars
(22), or the horizontal profile bars (22) on their side which is directed towards
the vertical profile bars (20), each have a bearing region (42, 43, 44, 45, 46, 47,
48) which is deformed for relieving the joint connections of loading in the region
of the crossover-joint locations (24, 26) and, in addition, the profile bars (20,
22) are connected in their crossover points (18) by mechanical joining without any
preliminary perforation of the profile bars (20, 22), that is to say, for example,
by means of clinching, punch riveting using a semi-tubular rivet (34) or punch riveting
using a solid rivet (38).
2. Pallet container (10) according to Claim 1,
characterized in that
the profile bars (22, 20) of the lattice-profile supporting casing (14) are provided
with the mechanical form fit at their crossover points (18) by virtue of the horizontal
profile bars (22) bearing in accommodating grooves (42) of the vertical profile bars
(20).
3. Pallet container (10) according to Claim 1 or 2,
characterized in that
the profile bars (22, 20) of the lattice-profile supporting casing (14) are provided
with the mechanical form fit at their crossover points (18) by virtue of the horizontal
profile bars (22) being placed in punched-out centring means (43) of the vertical
profile bars (20).
4. Pallet container (10) according to Claim 1, 2 or 3,
characterized in that
the upper horizontal profile bar (22) of the lattice-profile supporting casing (14)
bears on the vertical profile bars (20) at the upper lattice-profile crossover joints
(24) via shoulders (44) or punched-out lower centring means (43) of the vertical profile
bars (20).
5. Pallet container (10) according to one of preceding Claims 1 to 4,
characterized in that
the upper horizontal profile bar (22) of the lattice-profile supporting casing (14)
bears on the vertical profile bars (20) at the upper lattice-profile crossover joints
(24) via a shoulder (44) of the horizontal profile bar (22).
6. Pallet container (10) according to one of preceding Claims 1 to 5,
characterized in that
the vertical profile bars (20) of the lattice-profile supporting casing (14) bear
on a bearing limb (47) of the lower horizontal profile bar (22) at the lower lattice-profile
crossover joints (26).
7. Pallet container (10) according to one of preceding Claims 1 to 6,
characterized in that
the vertical profile bars (20) of the lattice-profile supporting casing (14) bear
on the lower horizontal profile bar (22) at the lower lattice-profile crossover joints
(26) via punched-out shoulders (46).
8. Pallet container (10) according to one of preceding Claims 1 to 7,
characterized in that
the profile bars (20, 22) of the lattice-profile supporting casing (14) consist of
different materials and/or comprise different cross-sectional profiles such as a bar
profile, shaped profile, or hollow profile.
9. Pallet container (10) according to one of preceding Claims 1 to 8,
characterized in that
the vertical and/or horizontal profile bars (20, 22) of the lattice-profile supporting
casing (14) have a continuous profile.
10. Pallet container (10) according to one of preceding Claims 1 to 9,
characterized in that
the lattice-profile supporting casing (14) comprises separate side parts which are
of collapsible or foldable configuration.
1. Conteneur-palette (10) comprenant un récipient intérieur à parois minces (12) constitué
de plastique thermoplastique pour le stockage et le transport de matériaux de remplissage
liquides ou coulants, comprenant une enveloppe de support à profil de grille (14)
entourant étroitement le récipient intérieur (12) en tant qu'enveloppe de support
et comprenant une palette de fond (16) sur laquelle repose le récipient intérieur
(12) et à laquelle l'enveloppe de support à profil de grille (14) est connectée fixement,
l'enveloppe de support à profil de grille (14) comprenant des barres profilées verticales
(20) et horizontales (22) se croisant qui sont connectées au niveau de leurs zones
de croisement en T (24, 26) par assemblage mécanique sans pré-perçage des barres profilées
(20, 22), c'est-à-dire par exemple par assemblage par interpénétration, auto-rivetage
avec des rivets semi-tubulaires (34) ou auto-rivetage avec des rivets pleins (38),
caractérisé en ce que
les barres profilées verticales (20) et horizontales (22) se croisant sont connectées
fixement les unes aux autres par engagement par correspondance de formes mécanique
au niveau de leurs zones d'intersection et sont par conséquent fixées par verrouillage
mécanique de manière à ne pas pouvoir tourner, les barres profilées verticales (20)
présentant sur leur côté tourné vers les barres profilées horizontales (22), au niveau
de leurs zones d'intersection (18), à chaque fois une région d'appui (42, 43) formé(e)
pour l'engagement par correspondance de formes mécanique et, par rapport à leur positionnement
respectif dans l'enveloppe de support à profil de grille (14), les barres profilées
verticales (20) présentant, sur leur côté tourné vers les barres profilées horizontales
(22), ou les barres profilées horizontales (22) présentant, sur leur côté tourné vers
les barres profilées verticales (20), à chaque fois une région d'appui (42, 43, 44,
45, 46, 47, 48) formée pour la décharge de contrainte des connexions d'assemblage
dans la région des zones de croisement en T (24, 26) et en outre les barres profilées
(20, 22) étant connectées au niveau de leurs zones d'intersection (18) par assemblage
mécanique sans pré-perçage des barres profilées (20, 22), c'est-à-dire par exemple
par assemblage par interpénétration, auto-rivetage avec des rivets semi-tubulaires
(34) ou auto-rivetage avec des rivets pleins (38).
2. Conteneur-palette (10) selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
l'engagement mécanique par correspondance de formes des barres profilées (22, 20)
de l'enveloppe de support à profil de grille (14) s'effectue au niveau de leurs zones
d'intersection (18) par application des barres profilées horizontales (22) dans des
rainures de réception (42) des barres profilées verticales (20).
3. Conteneur-palette (10) selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
l'engagement mécanique par correspondance de formes des barres profilées (22, 20)
de l'enveloppe de support à profil de grille (14) s'effectue au niveau de leurs zones
d'intersection (18) par positionnement des barres profilées horizontales (22) dans
des centrages estampés (43) des barres profilées verticales (20).
4. Conteneur-palette (10) selon la revendication 1, 2 ou 3,
caractérisé en ce que
l'application de la barre profilée horizontale supérieure (22) de l'enveloppe de support
à profil de grille (14) contre les zones de croisement en T supérieures (24) du profil
de grille sur les barres profilées verticales (20) s'effectue par le biais d'épaulements
(44) ou de centrages inférieurs estampés (43) des barres profilées verticales (20).
5. Conteneur-palette (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes 1 à 4,
caractérisé en ce que
l'application de la barre profilée horizontale supérieure (22) de l'enveloppe de support
à profil de grille (14) contre les zones de croisement en T supérieures (24) du profil
de grille sur les barres profilées verticales (20) s'effectue par le biais d'un épaulement
(44) de la barre profilée horizontale (22).
6. Conteneur-palette (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes 1 à 5,
caractérisé en ce que
l'application des barres profilées verticales (20) de l'enveloppe de support à profil
de grille (14) contre les zones de croisement en T inférieures (26) du profil de grille
s'effectue sur une branche d'appui (47) de la barre profilée horizontale inférieure
(22).
7. Conteneur-palette (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes 1 à 6,
caractérisé en ce que
l'application des barres profilées verticales (20) de l'enveloppe de support à profil
de grille (14) contre les zones de croisement en T inférieures (26) du profil de grille
s'effectue par le biais d'épaulements estampés (46) sur la barre profilée horizontale
inférieure (22).
8. Conteneur-palette (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes 1 à 7,
caractérisé en ce que
les barres profilées (20, 22) de l'enveloppe de support à profil de grille (14) se
composent de différents matériaux et/ou de différents profilés en section transversale,
tels que des profilés en barre, des profilés moulés ou des profilés creux.
9. Conteneur-palette (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes 1 à 8,
caractérisé en ce que
les barres profilées verticales et/ou horizontales (20, 22) de l'enveloppe de support
à profil de grille (14) présentent un profil continu.
10. Conteneur-palette (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes 1 à 9,
caractérisé en ce que
l'enveloppe de support à profil de grille (14) se compose de pièces latérales séparées
qui sont réalisées de manière à pouvoir être regroupées ou repliées.
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