(19) |
|
|
(11) |
EP 2 861 930 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
05.04.2017 Patentblatt 2017/14 |
(22) |
Anmeldetag: 17.06.2013 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP2013/001788 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2013/189587 (27.12.2013 Gazette 2013/52) |
|
(54) |
PLATTENWÄRMEÜBERTRAGER
PLATE HEAT EXCHANGER
ÉCHANGEUR DE CHALEUR À PLAQUES
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
18.06.2012 DE 102012011936
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
22.04.2015 Patentblatt 2015/17 |
(73) |
Patentinhaber: API Schmidt-Bretten GmbH & Co. KG |
|
75015 Bretten (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- WAGNER, Volker
75417 Mühlacker (DE)
|
(74) |
Vertreter: Lemcke, Brommer & Partner
Patentanwälte Partnerschaft mbB |
|
Bismarckstraße 16 76133 Karlsruhe 76133 Karlsruhe (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 566 208 DE-C1- 19 954 521
|
WO-A1-2008/046952 US-A- 5 797 446
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Plattenwärmeübertrager bestehend aus einem Plattenstapel
und einem den Plattenstapel umgebenden Gehäuse, wobei die Platten in dem Plattenstapel
derart miteinander verbunden sind, dass benachbarte Plattenzwischenräume abwechselnd
von einem ersten und zumindest einem weiteren Medium durchströmbar sind, wobei das
eine Medium dem Plattenstapel über in Stapelrichtung verlaufende Durchströmkanäle
zu- bzw. davon abführbar ist, während das andere Medium über einen Zwischenraum zwischen
Gehäuse und Plattenstapel am äußeren Umfang den ihm zugeordneten Plattenzwischenräumen
zu- bzw. davon abführbar ist.
[0002] WO 2008/046952 offenbart einen derartiger Plattenwärmeübertrager.
[0003] Derartige Plattenwärmeübertrager sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Die
vorliegende Erfindung bezieht sich sowohl auf solche Bauformen, bei denen die Platten
an ihrem Rand und um einen Teil ihrer Durchströmöffnungen Dichtungen aufweisen und
in Stapelrichtung dicht zusammengepresst werden. Diese Bauform hat den Vorteil, dass
der Plattenstapel in einfacher Weise geöffnet, inspiziert und gereinigt werden kann.
[0004] Daneben bezieht sich die vorliegende Erfindung aber auch auf vollverschweißte Plattenwärmeübertrager
gemäß den
US 6,158,238,
US 2005/0039896,
WO 2008/046952 und
WO 2010/149858, deren Inhalt zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen auch zum Inhalt der vorliegenden
Anmeldung gemacht wird. Dabei besteht der Plattenstapel aus einer Vielzahl von Plattenpaaren,
wobei jedes Plattenpaar durch zwei Platten gebildet wird, die zumindest entlang ihrem
äußeren Umfang miteinander verschweißt sind. Jede Platte hat zumindest zwei Öffnungen
für den Durchfluss des einen Mediums, wobei benachbarte Plattenpaare durch Verschweißung
entlang dieser Öffnungen miteinander verbunden sind, so dass das genannte Medium durch
diese Öffnungen von einem Plattenpaar zum nächsten gelangt. Demgegenüber durchströmt
das andere Medium den Zwischenraum zwischen Gehäuse und Plattenstapel und gelangt
über den äußeren Umfang des Plattenstapels in die Zwischenräume zwischen benachbarten
Plattenpaaren.
[0005] Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auch auf Mischformen zwischen den beiden
vorgenannten Plattenwärmeübertrager-Bauarten, also auf teilgeschweißte Wärmeübertrager,
bei denen miteinander verschweißte Plattenpaare über Dichtungen aneinander gepresst
werden, also immer nur die Zwischenräume zwischen benachbarten Plattenpaaren geöffnet
werden können.
[0006] Selbstverständlich können diese Plattenwärmeübertrager auch so konfiguriert werden,
dass mehr als zwei Medien an der Wärmeübertragung teilnehmen oder dass wärmeübertragende
Plattenzwischenräume nicht direkt aufeinanderfolgen, sondern ein inaktiver Plattenzwischenraum
zwischengeschaltet ist, der beispielsweise als Sicherheitspolster fungiert.
[0007] Soweit eingangs davon gesprochen wird, dass benachbarte Plattenzwischenräume abwechselnd
von einem ersten und zumindest einem weiteren Medium durchströmbar sind, bedeutet
dies also nicht, dass es sich dabei stets um unmittelbar benachbarte Zwischenräume
handeln muss; vielmehr kann im unmittelbar benachbarten Zwischenraum ein drittes Medium
untergebracht sein, sei es stationär, sei es als durchströmendes Medium.
[0008] Hinsichtlich des Werkstoffes für die Plattenwärmeübertrager ist es üblich, rostfreie
Stähle zu verwenden, die mit Chrom und Nickel legiert sind. Zur Korrosionsbeständigkeit
z. B. gegenüber Säuren ist es außerdem bekannt, Molybdän als weitere Legierungskomponente
zuzufügen oder Platten aus Titan, Nickel oder deren Legierungen zu verwenden. Allerdings
haben diese Werkstoffe den Nachteil, dass sie sehr kostenintensiv sind. Es ist daher
durch die
WO 2008/046952 bekannt geworden, die Platten und das Gehäuse des Wärmeübertragers aus Kohlenstoffstahl
mit 0,05 % bis 2,1 % Kohlenstoffgehalt herzustellen, woraus eine für viele Anwendungsfälle
ausreichende Korrosionsbeständigkeit resultieren soll.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Wärmeübertrager der eingangs
beschriebenen Bauformen dahingehend zu verbessern, dass einerseits hervorragende Korrosionsbeständigkeit
gewährleistet ist, andererseits die Herstellungskosten erheblich günstiger als bisher
sind.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass folgende Werkstoffkombination
gewählt wird: Die Platten des Plattenstapels bestehen in an sich bekannter Weise aus
korrosionsbeständigem Werkstoff, insbesondere Edelstahl, wogegen das Gehäuse aus einem
nicht korrosionsbeständigen Werkstoff besteht, der an seiner von Medium beaufschlagten
Innenseite eine Emaille-Beschichtung aufweist.
[0011] Durch diese Werkstoffkombination verringern sich die Materialkosten des Gehäuses
erheblich, ohne dass seine Korrosionsbeständigkeit leidet. Man erreicht also hohe
Korrosionsbeständigkeit bei geringeren Kosten.
[0012] Prinzipiell kann das Gehäuse des Wärmeübertragers aus nahezu beliebigem Material
bestehen, solange es ausreichend stabil und fest ist und als Träger für die Emaille-Beschichtung
geeignet ist. Besonders zweckmäßig ist es, das Gehäuse aus emailliertem Schwarzstahl
herzustellen.
[0013] Für die Emaille-Beschichtung wird zweckmäßig eine mehrlagige Emaille-Beschichtung
verwendet, bestehend aus Grund-Emaille, das sich durch gute Haftung auf dem metallischen
Trägermaterial des Gehäuses und durch Glättung desselben auszeichnet und aus Deck-Emaille,
das hohe chemische Beständigkeit aufweist, insbesondere säurefest ist.
[0014] Für die stoffliche Zusammensetzung der Emaille-Beschichtung, zumindest hinsichtlich
ihrer Deckschicht, empfiehlt es sich, dass sie über 50 %, vorzugsweise über 60 % SiO
2 und/oder über 3,5 %, vorzugsweise über 4,5 % TiO
2 und/oder über 12 %, vorzugsweise über 15 % Na
2O enthält.
[0015] Des Weiteren empfiehlt es sich, dass die Emaille-Beschichtung zumindest in ihrer
Deckschicht B
2O
3 und/oder Ka
2O und/oder Li
2O und/oder MoO
3 und/oder MnO und/oder ZrO
2 und/oder F, bevorzugt jeweils im einstelligen Prozentbereich enthält. Zusätzlich
empfiehlt sich die Zugabe von BaO und/oder CoO und/oder V
2O
5, bevorzugt jeweils im Promillebereich.
[0016] Die Dicke der Emaille-Beschichtung beträgt etwa 1 mm bis 3 mm, vorzugsweise etwa
2 mm.
[0017] Für die üblicherweise am Gehäuse angeschweißten Anschlussstutzen bieten sich dem
Fachmann die bekannten Alternativen, insbesondere also die Verwendung von Edelstahl.
Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, diese Anschlussstutzen, insbesondere soweit
sie für das den Zwischenraum zwischen Gehäuse und Plattenpaket durchströmende Medium
vorgesehen sind, ebenfalls emailliertes Schwarzblech einzusetzen.
[0018] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles und aus der Zeichnung; dabei zeigt
- Figur 1:
- einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Plattenwärmeübertrager quer zu den Platten;
- Figur 2:
- eine Draufsicht auf die Außenseite und die Innenseite eines Plattenpaares;
[0019] Man erkennt in der Zeichnung ein Gehäuse 1, das in an sich bekannter Weise ein Plattenpaket
2 umgibt. Das Gehäuse wie auch das Plattenpaket können eine rechteckige, ebenso aber
auch eine kreisförmige oder sonstige Kontur aufweisen.
[0020] Das Plattenpaket 2 besteht aus paarweise miteinander verschweißten Platten 2a, wobei
jedes Plattenpaar von einem Medium durchströmt wird, das über zumindest einen Anschlussstutzen
3 im oberen Bereich des Plattenpaketes zugeführt und über mindestens einen Anschlussstutzen
4 am unteren Bereich des Plattenpaketes abgeführt wird. Die Platten 2a weisen hierzu
in an sich bekannter Weise Durchströmöffnungen auf, die mit den Anschlussstutzen 3
und 4 fluchten.
[0021] Zumindest entlang dieser Durchströmöffnungen sind benachbarte Plattenpaare miteinander
verschweißt, so dass zwischen allen benachbarten Plattenpaaren Durchströmspalte für
das andere Medium entstehen. Dieses andere Medium wird über einen Anschlussstutzen
5 dem oberen Umfang des Plattenpaketes 2 zugeführt, verlässt das Plattenpaket am unteren
Rand und wird durch einen Anschlussstutzen 6 abgeleitet. Dabei stellen an sich bekannte
Einbauten 1 a im Gehäuse 1 sicher, dass das letztgenannte Medium nicht außen um das
Plattenpaket herum strömen kann, sondern durch die Spalte zwischen den Plattenpaaren
hindurchfließen muss.
[0022] Der beschriebene Wärmeübertrager ist vollverschweißt und dichtungslos ausgeführt.
Er kann je nach gewählter Strömungsrichtung im Gleichstrom, Gegenstrom oder Kreuzstrom
betrieben werden.
[0023] Wesentlich ist nun, dass das Gehäuse 1 aus nicht korrosionsbeständigem Werkstoff
besteht und an all seinen Innenwänden - zumindest soweit sie von seinem zugeordneten
Medium beaufschlagt werden - eine technische Emaille-Beschichtung aufweist, die etwa
2 mm stark ist. Dagegen besteht das Plattenpaket 2 und seine Anschlussstutzen 3 und
4 aus korrosionsbeständigem Edelstahl.
[0024] Soweit vorstehend von der Innenbeschichtung des Gehäuses 1 mit Emaille gesprochen
worden ist, bezieht sich dies selbstverständlich auch auf die zur Strömungsführung
dienenden Einbauten 1 a, die nicht nur an den Stirnseiten des Plattenstapels 2, sondern
auch in Umfangsbereichen des Plattenstapels angeordnet sind.
[0025] Für die Ausbildung des Gehäuses 1 empfiehlt es sich, dass es zumindest von der einen
Stirnseite her zu öffnen ist, indem dort ein lösbarer Deckel vorgesehen ist. Selbstverständlich
kann dieser Deckel an seiner von Medium beaufschlagten Seite ebenfalls die vorbeschriebene
Emaille-Beschichtung aufweisen. Falls es beim Festschrauben des Deckels zum direkten
Kontakt gegenüberliegender Emaille-Schichten kommt, wird dies vorzugsweise vermieden,
indem eine elastische Dichtung aus korrosionsbeständigem Kunststoff zwischengelegt
wird.
[0026] Eine besonders zweckmäßige Zusammensetzung der Emaille-Beschichtung, zumindest ihrer
äußeren Deckschicht lässt sich wie folgt definieren:
65 % SiO2, 15 % Na2O, 5 % TiO2, 3,5 ZrO2, 2,5 % B2O3,
1,8 % F, 1,7 % Li2O, 1,4 % MnO, 1,1 % MoO3, 1 % Ka2O,
0,3 % BaO, 0,25 % V2O5 und 0,1 % CoO;
dabei liegt es selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, die vorgenannten Prozentangaben
nach oben oder unten um jeweils 5 % bis 10 % vom Ausgangswert zu verändern.
[0027] Figur 2 verdeutlicht die Möglichkeiten, wie benachbarte Plattenpaare und wie die
Platten eines Plattenpaares miteinander verbunden oder lösbar aneinander angeschlossen
werden, wobei ersteres in der linken Hälfte, die andere Ansicht in der rechten Hälfte
von Figur 2 dargestellt ist.
[0028] In Anlehnung an die in Figur 1 verwendeten Bezugszeichen für die Anschlussstutzen
ist die dem oberen Anschlussstutzen 3 zugeordnete Durchströmöffnung in der Platte
2a mit dem Bezugszeichen 3a, die dem unteren Anschlussstutzen 4 zugeordnete Durchströmöffnung
mit dem Bezugszeichen 4a markiert.
[0029] Bei der links dargestellten Draufsicht auf die Außenseite eines Plattenpaares erfolgt
die Verbindung mit dem benachbarten Plattenpaar - sei sie lösbar oder unlösbar - entlang
dem Umfang der Durchströmöffnungen 3a und 4a, also in dem geschwärzten Bereich 13a
bzw. 14a. An diesen Bereichen, die man sich in Praxis nicht mit den gezeichneten Umfangsbereichen
von 180°, sondern mit den vollen Umfangsbereichen von 360° vorzustellen hat, können
benachbarte Plattenpaare miteinander verschweißt sein.
[0030] Ebenso ist es möglich, anstelle einer Schweißverbindung eine lösbare Verbindung vorzusehen;
dann ist an den geschwärzten Bereichen, selbstverständlich wieder über den gesamten
Öffnungsumfang, eine Dichtung angeordnet und die Plattenpaare werden von außen axial
zusammengedrückt, so dass benachbarte Plattenpaare im Umfangsbereich der Durchströmöffnungen
3a und 4a abgedichtet aufeinanderfolgen.
[0031] In beiden Fällen wird der außerhalb der Schweißnähte bzw. Dichtungen 13a und 14a
liegende Zwischenraum zwischen benachbarten Plattenpaaren von dem anderen Medium durchströmt,
das über die Anschlussstutzen 5 und 6 zugeleitet bzw. abgeleitet wird.
[0032] In der rechten Hälfte von Figur 2 ist die Verbindung zweier Platten desselben Plattenpaares
dargestellt, und zwar mit Sicht aus dem Innenraum des Plattenpaares. Hier sind die
Platten jeweils längs ihres äußeren Umfanges miteinander verschweißt oder lösbar gegen
eine Zwischendichtung gepresst. Dieser Schweiß- oder Dichtungsbereich ist durch das
Bezugszeichen 15 markiert, wobei man sich auch hier zu vergegenwärtigen hat, dass
der Schweiß- oder Dichtungsbereich über den gesamten Umfang, also über 360°, geht.
[0033] Die Durchströmöffnungen 3a und 4a sind zum Innenraum des Plattenpaares hin offen,
damit das Medium von der Durchströmöffnung 3a durch den Innenraum des Plattenpaares
zur Durchströmöffnung 4a fließen kann.
[0034] Der Wärmeübertrager ist in Figur 1 und 2 nur schematisch dargestellt, weil es vorliegend
nur um die spezielle Werkstoff-Kombination geht und die Fließschemata und die Verschweißungsvarianten
der Platten dem bekannten Stand der Technik entsprechen.
[0035] Im Ergebnis kann festgestellt werden, dass sich die vorliegende Erfindung durch die
dargestellte Werkstoffkombination durch exzellente Korrosionsbeständigkeit bei vergleichsweise
niedrigen Herstellungskosten auszeichnet.
1. Plattenwärmeübertrager bestehend aus einem Plattenstapel (2) und einem den Plattenstapel
umgebenden Gehäuse (1), wobei die Platten (2a) in dem Plattenstapel (2) derart miteinander
verbunden sind, dass benachbarte Plattenzwischenräume abwechselnd von einem ersten
und zumindest einem weiteren Medium durchströmbar sind und das eine Medium dem Plattenstapel
(2) über in Stapelrichtung verlaufende Durchströmkanäle zuführbar bzw. davon abführbar
ist, während das andere Medium über einen Zwischenraum zwischen Gehäuse (1) und Plattenstapel
(2) am äußeren Umfang den ihm zugeordneten Plattenzwischenräumen zu- bzw. davon abführbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass folgende Werkstoffkombination vorliegt: Die Platten (2a) des Plattenstapels (2) bestehen
in an sich bekannter Weise aus korrosionsbeständigem Werkstoff, wogegen das Gehäuse
(1) aus einem nicht korrosionsbeständigen Werkstoff besteht, der an seiner von Medium
beaufschlagten Innenseite eine Emaille-Beschichtung aufweist.
2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse aus emailliertem Schwarzstahl besteht.
3. Wärmeübertrager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Emaille-Beschichtung mehrlagig ist.
4. Wärmeübertrager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Emaille-Beschichtung aus zumindest einer Grundbeschichtung und zumindest einer
Deck-Beschichtung besteht.
5. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Emaille-Beschichtung zumindest in ihrer Deckschicht über 50 %, vorzugsweise über
60 % SiO2 enthält.
6. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Emaille-Beschichtung zumindest in ihrer Deckschicht über 3,5 %, vorzugsweise
über 4,5 % TiO2 enthält.
7. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Emaille-Beschichtung zumindest in ihrer Deckschicht über 12 %, vorzugsweise etwa
15 % Na2O enthält.
8. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Emaille-Beschichtung zumindest in ihrer Deckschicht B2O3 und/oder Ka2O und/oder Li2O und/oder MoO3 und/oder MnO und/oder ZrO2 und/oder F, bevorzugt jeweils im einstelligen Prozentbereich enthält.
9. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Emaille-Beschichtung zumindest in ihrer Deckschicht BaO und/oder CoO und/oder
V2O5 bevorzugt jeweils im Promillebereich enthält.
10. Wärmeübertrager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Emaille-Beschichtung eine Dicke von etwa 1 mm bis etwa 3 mm, vorzugsweise von
etwa 1,5 mm bis etwa 2,5 mm aufweist.
11. Wärmeübertrager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (1) angeschweißte Einbauten (1 a) zur Strömungsführung aufweist, die
ebenfalls aus emailliertem Schwarzstahl bestehen.
12. Wärmeübertrager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (1) angeschweißte Anschlussstutzen (5,6) aufweist, die ebenfalls aus
emailliertem Schwarzstahl bestehen.
13. Wärmeübertrager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (1) miteinander verschraubbare Gehäuseteile (1 a, 1 b) aufweist.
1. Plate heat exchanger consisting of a plate stack (2) and a housing (1) surrounding
the plate stack, the plates (2a) in the plate stack (2) being connected to one another
in such a way that a first medium and at least one further medium are able to flow
alternately through adjacent plate interspaces and the first medium is conductible
to and from the plate stack (2) via throughflow channels running in the stack direction, while the other medium is conductible
to and from the plate interspaces associated therewith via an interspace between the housing (1) and the plate stack (2) on the outer periphery,
characterised in that
the following material combination is present: the plates (2a) of the plate stack
(2) consist in a manner known per se of corrosion-resistant material, whereas the housing (1) consists of a non-corrosion-resistant
material having an enamel coating on its inner side which is acted upon by medium.
2. Heat exchanger according to claim 1,
characterised in that
the housing consists of enamelled black steel.
3. Heat exchanger according to claim 1,
characterised in that
the enamel coating is multi-layered.
4. Heat exchanger according to claim 1,
characterised in that
the enamel coating consists of at least one base coating and at least one cover coating.
5. Heat exchanger according to claim 1 or 4,
characterised in that
the enamel coating contains, at least in its cover layer, more than 50 %, preferably
more than 60 %, SiO2.
6. Heat exchanger according to claim 1 or 4,
characterised in that
the enamel coating contains, at least in its cover layer, more than 3.5 %, preferably
more than 4.5 %, TiO2.
7. Heat exchanger according to claim 1 or 4,
characterised in that
the enamel coating contains, at least in its cover layer, more than 12 %, preferably
approximately 15 %, Na2O.
8. Heat exchanger according to claim 1 or 4,
characterised in that
the enamel coating contains, at least in its cover layer, B2O3 and/or Ka2O and/or Li2O and/or MoO3 and/or MnO and/or ZrO2 and/or F, preferably in a single-digit percentage range in each case.
9. Heat exchanger according to claim 1 or 4,
characterised in that
the enamel coating contains, at least in its cover layer, BaO and/or CoO and/or V2O5, preferably in a parts per thousand range in each case.
10. Heat exchanger according to claim 1,
characterised in that
the enamel coating has a thickness of from approximately 1 mm to approximately 3 mm,
preferably from approximately 1.5 mm to approximately 2.5 mm.
11. Heat exchanger according to claim 1,
characterised in that
the housing (1) has welded-on inbuilt elements (1a), which likewise consist of enamelled
black steel, for guiding the flow.
12. Heat exchanger according to claim 1,
characterised in that
the housing (1) has welded-on connectors (5, 6) which likewise consist of enamelled
black steel.
13. Heat exchanger according to claim 1,
characterised in that
the housing (1) has housing parts (1 a, 1 b) which are screwable to one another.
1. Echangeur de chaleur à plaques constitué d'une pile de plaques (2) et d'un boîtier
(1) entourant la pile de plaques, les plaques (2a) étant reliées entre elles dans
la pile de plaques (2) de telle manière que des espaces inter-plaques adjacents puissent
être traversés en alternance par un premier et au moins un autre milieu, un milieu
pouvant être amené à la pile de plaques (2) ou en être évacué par des canaux d'écoulement
s'étendant dans la direction de la pile tandis que l'autre milieu peut être amené
aux espaces inter-plaques qui lui sont associés ou en être évacués par un espace situé
entre le boîtier (1) et la pile de plaques (2) sur la périphérie extérieure,
caractérisé en ce
que la combinaison suivante de matériaux est présente : les plaques (2a) de la pile de
plaques (2) sont constituées, d'une manière connue, d'un matériau résistant à la corrosion,
tandis que le boîtier (1) est constitué d'un matériau non résistant à la corrosion,
qui présente un revêtement en émail sur sa face intérieure exposée au milieu.
2. Echangeur de chaleur selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que le boîtier est constitué d'acier noir émaillé.
3. Echangeur de chaleur selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que le revêtement en émail est multicouche.
4. Echangeur de chaleur selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que le revêtement en émail est constitué d'au moins une couche de fond et d'au moins
une couche de recouvrement.
5. Echangeur de chaleur selon la revendication 1 ou 4,
caractérisé en ce
que le revêtement en émail contient au moins dans sa couche de recouvrement plus de 50
%, de préférence plus de 60 % de SiO2.
6. Echangeur de chaleur selon la revendication 1 ou 4,
caractérisé en ce
que le revêtement en émail contient au moins dans sa couche de recouvrement plus de 3,5
%, de préférence plus de 4,5 % de TiO2.
7. Echangeur de chaleur selon la revendication 1 ou 4,
caractérisé en ce
que le revêtement en émail contient au moins dans sa couche de recouvrement plus de 12
%, de préférence environ 15 % de Na2O.
8. Echangeur de chaleur selon la revendication 1 ou 4,
caractérisé en ce
que le revêtement en émail contient au moins dans sa couche de recouvrement B2O3 et/ou Ka2O et/ou Li2O et/ou MoO3 et/ou MnO et/ou ZrO2 et/ou F, de préférence chaque fois dans le domaine d'un pourcentage à un chiffre.
9. Echangeur de chaleur selon la revendication 1 ou 4,
caractérisé en ce
que le revêtement en émail contient au moins dans sa couche de recouvrement BaO et/ou
CoO et/ou V2O5, chaque fois dans le domaine du pour mille.
10. Echangeur de chaleur selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que le revêtement en émail présente une épaisseur d'environ 1 mm à environ 3 mm, de préférence
d'environ 1,5 mm à environ 2,5 mm.
11. Echangeur de chaleur selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que le boîtier (1) présente des éléments intégrés soudés (1a) pour guider l'écoulement,
qui sont également constitués d'acier noir émaillé.
12. Echangeur de chaleur selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que le boîtier (1) présente des tubulures de raccord soudées (5, 6) qui sont également
constituées d'acier noir émaillé.
13. Echangeur de chaleur selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que le boîtier (1) présente des parties de boîtier (1a, 1b) pouvant être vissées ensemble.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente