Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft ein brennkraftbetriebenes Setzgerät, zum Eintreiben von Befestigungselementen,
mit mindestens einer Brennkammer und einem Treibkolben, der eine erste Kolbenfläche,
die der Brennkammer zugewandt ist, und eine zweite Kolbenfläche aufweist, die der
Brennkammer abgewandt ist und einen Expansionsraum begrenzt, und mit einer Fluidfördereinrichtung,
die einen Volumenstrom fördert. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Betreiben
eines derartigen brennkraftbetriebenen Setzgeräts.
Stand der Technik
[0002] Aus der europäischen Offenlegungsschrift
EP 2 106 883 A1 ist ein brennkraftbetriebenes Setzgerät, zum Eintreiben von Befestigungselementen
in ein Werkstück bekannt, mit wenigstens einer Brennkammer für einen Brennstoff, mit
einem in einer Kolbenführung versetzbar geführten Treibkolben mit einem Kolbenkopf,
wobei der Treibkolben über expandierende Gase aus der Brennkammer antreibbar ist,
und mit einer Einrichtung zur Rückstellung des Treibkolbens in eine Ausgangsstellung
über einen Differentialdruck zwischen Räumen zu beiden axialen Seiten des Kolbenkopfs,
wobei die Einrichtung zur Rückstellung des Treibkolbens eine Pumpe beinhaltet, die
als mit der Brennkammer verbundene elektrische Saugpumpe zur Erzeugung eines Saugluftstroms
ausgebildet ist.
Darstellung der Erfindung
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, die Effektivität und/oder die Funktionalität beim Eintreiben
von Befestigungselementen mit einem brennkraftbetriebenen Setzgerät, mit mindestens
einer Brennkammer und einem Treibkolben, der eine erste Kolbenfläche, die der Brennkammer
zugewandt ist, und eine zweite Kolbenfläche aufweist, die der Brennkammer abgewandt
ist und einen Expansionsraum begrenzt, und mit einer Fluidfördereinrichtung, die einen
Volumenstrom fördert, zu verbessern.
[0004] Die Aufgabe ist bei einem brennkraftbetriebenen Setzgerät, zum Eintreiben von Befestigungselementen,
mit mindestens einer Brennkammer und einem Treibkolben, der eine erste Kolbenfläche,
die der Brennkammer zugewandt ist, und eine zweite Kolbenfläche aufweist, die der
Brennkammer abgewandt ist und einen Expansionsraum begrenzt, und mit einer Fluidfördereinrichtung,
die einen Volumenstrom fördert, dadurch gelöst, dass auf einer Ausgangsseite der Fluidfördereinrichtung
eine Umschalteinrichtung angeordnet ist, durch die der Volumenstrom von der Fluidfördereinrichtung
ganz oder teilweise an unterschiedliche Stellen in oder an dem Setzgerät gefördert
werden kann. Die Fluidfördereinrichtung kann als Kolbenpumpe ausgeführt sein, die
von der Förderrichtung her relativ einfach umkehrbar ist. Die Fluidfördereinrichtung
kann aber auch als Pumpe eines Pumpentyps ausgeführt sein, bei dem die Förderrichtung
konstruktionsbedingt nicht umgeschaltet werden kann. Eine Pumpe dieses Pumpentyps
ist zum Beispiel eine Zentrifugalpumpe. Durch die Kombination der Fluidfördereinrichtung
mit der Umschalteinrichtung kann die Förderrichtung der Fluidfördereinrichtung auch
bei Pumpen umgeschaltet werden, bei denen dies konstruktionsbedingt nicht oder nicht
ohne weiteres möglich ist. Dadurch wird zum Beispiel die Kolbenrückführung im Betrieb
des Setzgeräts vereinfacht und zwar unabhängig von einem Pumpentyp der als Pumpe ausgeführten
Fluidfördereinrichtung. Bei dem Fluid kann es sich um Gas, wie Luft, insbesondere
Umgebungsluft, handeln. Dann wird die als Pumpe ausgeführte Fluidfördereinrichtung
auch als Verdichter bezeichnet.
[0005] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des brennkraftbetriebenen Setzgeräts ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung eine Ventileinrichtung mit mindestens
drei Anschlüssen ist, von denen einer mit der Ausgangsseite der Fluidfördereinrichtung
verbunden ist. Bei der Ventileinrichtung handelt es sich vorzugsweise um ein Wegeventil.
Das Wegeventil mit den mindestens drei Anschlüssen kann mindestens zwei verschiedene
Wege für den mit der Fluidfördereinrichtung geförderten Volumenstrom darstellen. Dadurch
wird es möglich, mit ein und derselben Fluidfördereinrichtung zu verschiedenen Zeitpunkten
während des Betriebs in oder an dem Setzgerät unterschiedliche Stellen mit einem Volumenstrom,
gegebenenfalls auch mit einem Teilvolumenstrom, zu versorgen.
[0006] Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des brennkraftbetriebenen Setzgeräts
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung einen Anschluss für die Brennkammer
aufweist. Dadurch wird auf einfache Art und Weise eine fluidische Verbindung zwischen
der Ausgangsseite der Fluidfördereinrichtung und der Brennkammer ermöglicht.
[0007] Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des brennkraftbetriebenen Setzgeräts
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung einen Anschluss für den Expansionsraum
aufweist. Dadurch wird auf einfache Art und Weise eine fluidische Verbindung zwischen
der Ausgangsseite der Fluidfördereinrichtung und dem Expansionsraum ermöglicht.
[0008] Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des brennkraftbetriebenen Setzgeräts
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung mindestens einen Anschluss
für einen zu kühlenden Bereich des Setzgeräts aufweist. Dadurch wird auf einfache
Art und Weise eine fluidische Verbindung zwischen der Ausgangsseite der Fluidfördereinrichtung
und dem zu kühlenden Bereich des Setzgeräts ermöglicht.
[0009] Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des brennkraftbetriebenen Setzgeräts
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung steuerungsmäßig mit einer
Steuerung verbunden ist. Bei der Steuerung handelt es sich zum Beispiel um ein in
das Setzgerät integriertes Steuergerät. Die Steuerung ist vorteilhaft mit mindestens
einer Sensoreinrichtung verbunden. Mit der Sensoreinrichtung wird zum Beispiel ein
Druck in der Brennkammer erfasst. Alternativ oder zusätzlich kann mit der Sensoreinrichtung
ein Druck in dem Expansionsraum erfasst werden. Alternativ oder zusätzlich kann mit
der Sensoreinrichtung eine Position des Treibkolbens in dem Setzgerät erfasst werden.
[0010] Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des brennkraftbetriebenen Setzgeräts
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidfördereinrichtung eine Pumpe oder ein Verdichter
mit nur einer Förderrichtung oder Stromrichtung ist. Die Fluidfördereinrichtung wird
zum Beispiel auf einfache Art und Weise mit einem Elektromotor angetrieben, der in
das Setzgerät integriert ist. Bei dem Elektromotor kann es sich vorteilhaft um einen
bereits in dem Setzgerät vorhandenen Elektromotor handeln. Durch die Verwendung einer
Fluidfördereinrichtung mit nur einer Förderrichtung oder Stromrichtung können Pumpen
eines konstruktiven relativ einfachen Pumpentyps verwendet werden, wie zum Beispiel
Zentrifugalpumpen.
[0011] Bei einem Verfahren zum Betreiben eines vorab beschriebenen brennkraftbetriebenen
Setzgeräts ist die oben angegebene Aufgabe alternativ oder zusätzlich dadurch gelöst,
dass mit ein und derselben Fluidfördereinrichtung zu verschiedenen Zeiten im Betrieb
des Setzgeräts unterschiedliche Stellen in oder an dem Setzgerät mit dem Volumenstrom
oder mit einem Teilvolumenstrom der Fluidfördereinrichtung versorgt werden. Es ist
vorteilhaft auch möglich, mit ein und derselben Fluidfördereinrichtung insbesondere
gleichzeitig verschiedene Teilvolumenströme an unterschiedlichen Stellen in oder an
dem Setzgerät bereitzustellen. Dadurch werden auf einfache Art und Weise besonders
vielfältige Anwendungen für die Fluidfördereinrichtung in dem Setzgerät ermöglicht.
[0012] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens einer, mehrere oder alle der folgenden Verfahrensschritte durchgeführt
wird beziehungsweise werden: Die Brennkammer wird über die Umschalteinrichtung mit
der Ausgangsseite der Fluidfördereinrichtung verbunden, um die Brennkammer mit einem
gegenüber einer Umgebung des Setzgeräts höheren Druck aufzuladen; dadurch kann eine
Eintreibfunktion des Setzgeräts verbessert werden.
[0013] Gemäß einem weiteren Verfahrensschritt wird der Expansionsraum über die Umschalteinrichtung
mit der Ausgangsseite der Fluidfördereinrichtung verbunden, um den Treibkolben nach
einer Setzung zurückzustellen; beim Zurückstellen wird der Treibkolben vorzugsweise
in eine Ausgangsposition zurückgestellt beziehungsweise zurückbewegt. Nach dem Zurückstellen
des Treibkolbens in seine Ausgangsposition kann eine erneute Setzung eingeleitet werden.
[0014] Gemäß einem weiteren Verfahrensschritt wird ein zu kühlender Bereich des Setzgeräts,
insbesondere ein Zylinder des Setzgeräts, über die Umschalteinrichtung mit der Ausgangsseite
der Fluidfördereinrichtung verbunden, um den zu kühlenden Bereich zu kühlen. In dem
zu kühlenden Bereich sind vorteilhaft außen an dem Zylinder Kühlrippen vorgesehen.
Die Kühlrippen werden dann mit dem Volumenstrom, insbesondere mit einem Luftstrom,
angeströmt, um den Zylinder, insbesondere die Brennkammer im Inneren des Zylinders
zu kühlen.
[0015] Mit Hilfe der Umschalteinrichtung können, insbesondere gleichzeitig, auf einfache
Art und Weise Teilströme von der Ausgangsseite der Fluidfördereinrichtung in unterschiedlichen
Leitungen zu mehreren Stellen in oder am Setzgerät geführt werden. Mit der Umschalteinrichtung
kann auf einfache Art und Weise zwischen verschiedenen Konstellationen umgeschaltet
werden. So kann zum Beispiel gleichzeitig die Brennkammer mit Druck beaufschlagt und
dabei der Zylinder durch einen Luftstrom gekühlt werden. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann der Kolben durch Luftzufuhr in dem Expansionsraum zurückgestellt werden, während
gleichzeitig der Zylinder des Setzgeräts mit einem Luftstrom auf den mit Kühlrippen
ausgestatteten zu kühlenden Bereich abgekühlt wird.
[0016] Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Fluidfördereinrichtung und/oder eine Umschalteinrichtung
für ein vorab beschriebenes Setzgerät. Die genannten Einrichtungen sind gegebenenfalls
separat handelbar.
[0017] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele
im Einzelnen beschrieben sind.
Ausführungsbeispiele
[0018] In der einzigen beiliegenden Figur ist ein brennkraftbetriebenes Setzgerät mit einer
Fluidfördereinrichtung und einer Umschalteinrichtung vereinfacht im Längsschnitt dargestellt.
[0019] In der Figur ist ein Setzgerät 1 stark vereinfacht im Längsschnitt dargestellt. Das
in der Figur dargestellte Setzgerät 1 kann mit einem Brenngas oder mit einem verdampfbaren
Flüssigbrennstoff betrieben werden.
[0020] Das Setzgerät 1 umfasst ein Gehäuse 3 mit einem Zylinder 5, in dem eine Brennkammer
6 angeordnet ist. In der Brennkammer 6 ist eine Zündeinrichtung 7 angedeutet, mit
der Brenngas, insbesondere ein Brenngas-Luft-Gemisch, in der Brennkammer 6 gezündet
werden kann.
[0021] Das Gehäuse 3 des Setzgeräts 1 umfasst des Weiteren eine Kolbenführung 8 für einen
Treibkolben 10. Der Treibkolben 10 umfasst eine Kolbenstange 11, die von einem Kolbenkopf
12 ausgeht. Das dem Kolbenkopf 12 abgewandte Ende der Kolbenstange 11 ist in einer
Bolzenführung 14 angeordnet, die zum Führen von Befestigungselementen dient, die auch
als Bolzen bezeichnet werden.
[0022] Die Bolzenführung 14 mit der darin angeordneten Kolbenstange 11 des Treibkolbens
10 wird auch als Setzwerk bezeichnet. Über das Setzwerk kann ein Befestigungselement,
wie ein Nagel, Bolzen oder dergleichen, in ein (nicht dargestelltes) Werkstück eingetrieben
werden. Bei dem Werkstück kann es sich um eine Wand in einem Gebäude handeln.
[0023] Vor dem Setzen eines Befestigungselements wird das Setzgerät 1 mit seiner Bolzenführung
14 an das Werkstück angepresst und ausgelöst. Zum Auslösen eines Setzvorgangs dient
ein (nicht dargestellter) Schalter, der auch als Triggerschalter bezeichnet wird.
Der Schalter ist zum Beispiel an einem (ebenfalls nicht dargestellten) Handgriff des
Setzgeräts vorgesehen.
[0024] Zum Setzwerk gehören auch die Brennkammer 6 und der Treibkolben 10 mit dem Kolbenkopf
12. Der Kolbenkopf 12 umfasst eine erste Kolbenfläche 21, die der Brennkammer 6 zugewandt
ist. Eine zweite Kolbenfläche 22, die der Brennkammer 6 abgewandt ist, begrenzt einen
Expansionsraum 25 in dem Gehäuse 3 des Setzgeräts 1. Die Kolbenstange 11 des Treibkolbens
10 erstreckt sich von dem Kolbenkopf 12 durch den Expansionsraum 25 in die Bolzenführung
14.
[0025] Das Setzgerät 1 umfasst des Weiteren eine Fluidfördereinrichtung 30 mit einer Eingangsseite
31 und einer Ausgangsseite 32. Auf der Ausgangsseite 32 der Fluidfördereinrichtung
30 ist eine Umschalteinrichtung 40 angeordnet. Die Umschalteinrichtung 40 ist durch
nicht näher bezeichnete Fluidleitungen fluidisch mit der Fluidfördereinrichtung 30
und mit verschiedenen Stellen in beziehungsweise an dem Setzgerät 1 verbunden.
[0026] Das Gehäuse 3 des Setzgeräts 1 dient vorzugsweise nur beziehungsweise hauptsächlich
zur Aufnahme des Triebwerks des Setzgeräts 1. Das Setzgerät 1 umfasst zum Beispiel
ein weiteres (nicht dargestelltes) Gehäuse, das auch als Außengehäuse bezeichnet wird.
Analog kann das Gehäuse 3 in dem Setzgerät 1 auch als Innengehäuse bezeichnet werden.
Das Innengehäuse 3 ist vorteilhaft mit dem Außengehäuse verbunden.
[0027] Bei der Fluidfördereinrichtung 30 handelt es sich zum Beispiel um eine Pumpe mit
nur einer Förderrichtung. Die Pumpe ist zum Beispiel als Zentrifugalpumpe ausgeführt.
Als Fördermedium für die Fluidfördereinrichtung 30 dient vorzugsweise Luft. Daher
kann die Fluidfördereinrichtung 30 auch als Verdichter bezeichnet werden.
[0028] Durch einen Pfeil 41 ist angedeutet, dass der Fluidfördereinrichtung 30 über die
Eingangsseite 31 ein Fluid, insbesondere Luft, zugeführt wird. Durch einen weiteren
Pfeil 42 ist angedeutet, dass das Fluid von der Ausgangsseite 32 der Fluidfördereinrichtung
30 zu der Umschalteinrichtung 40 geführt beziehungsweise geleitet wird. Durch Pfeile
43, 44, 45 ist angedeutet, dass die Fluidfördereinrichtung 30 über die Umschalteinrichtung
40 verschiedene Volumenströme oder Teilvolumenströme an verschiedene Stellen in beziehungsweise
an dem Setzgerät 1 führen beziehungsweise fördern kann.
[0029] Durch den Pfeil 43 ist angedeutet, dass von der Fluidfördereinrichtung 30 über die
Umschalteinrichtung 40 ein Volumenstrom beziehungsweise ein Teilvolumenstrom in die
Brennkammer 6 gefördert wird. Durch den Pfeil 44 ist angedeutet, wie durch die Fluidfördereinrichtung
30 über die Umschalteinrichtung 40 ein Volumenstrom beziehungsweise ein Teilvolumenstrom
in den Expansionsraum 25 geführt beziehungsweise gefördert wird.
[0030] Durch den Pfeil 45 ist angedeutet, wie durch die Fluidfördereinrichtung 30 über die
Umschalteinrichtung 40 ein Volumenstrom beziehungsweise ein Teilvolumenstrom zu einem
zu kühlenden Bereich 50 geführt beziehungsweise gefördert wird. Der zu kühlende Bereich
50 ist außen an dem Zylinder 5 des Innengehäuses 3 des Setzgeräts 1 vorgesehen. Zur
Verbesserung der Kühlwirkung sind außen an dem Zylinder 5 insgesamt vier Kühlrippen
54 vorgesehen.
1. Brennkraftbetriebenes Setzgerät (1), zum Eintreiben von Befestigungselementen, mit
mindestens einer Brennkammer (6) und einem Treibkolben (10), der eine erste Kolbenfläche
(21), die der Brennkammer (6) zugewandt ist, und eine zweite Kolbenfläche (22) aufweist,
die der Brennkammer (6) abgewandt ist und einen Expansionsraum (25) begrenzt, und
mit einer Fluidfördereinrichtung (30), die einen Volumenstrom fördert, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Ausgangsseite der Fluidfördereinrichtung (30) eine Umschalteinrichtung
(40) angeordnet ist, durch die der Volumenstrom von der Fluidfördereinrichtung (30)
ganz oder teilweise an unterschiedliche Stellen in oder an dem Setzgerät (1) gefördert
werden kann.
2. Brennkraftbetriebenes Setzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung (40) eine Ventileinrichtung mit mindestens drei Anschlüssen
ist, von denen einer mit der Ausgangsseite (32) der Fluidfördereinrichtung (30) verbunden
ist.
3. Brennkraftbetriebenes Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung (40) einen Anschluss für die Brennkammer (6) aufweist.
4. Brennkraftbetriebenes Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung (40) einen Anschluss für den Expansionsraum (25) aufweist.
5. Brennkraftbetriebenes Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung (40) mindestens einen Anschluss für einen zu kühlenden Bereich
(50) des Setzgeräts (1) aufweist.
6. Brennkraftbetriebenes Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung (40) steuerungsmäßig mit einer Steuerung verbunden ist.
7. Brennkraftbetriebenes Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidfördereinrichtung (30) eine Pumpe oder ein Verdichter mit nur einer Förderrichtung
oder Stromrichtung ist.
8. Verfahren zum Betreiben eines brennkraftbetriebenen Setzgeräts (1) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit ein und derselben Fluidfördereinrichtung (30) zu verschiedenen Zeiten im Betrieb
des Setzgeräts (1) unterschiedliche Stellen in oder an dem Setzgerät (1) mit dem Volumenstrom
oder mit einem Teilvolumenstrom der Fluidfördereinrichtung (3) versorgt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer, mehrere oder alle der folgenden Verfahrensschritte durchgeführt
wird beziehungsweise werden:
- die Brennkammer (6) wird über die Umschalteinrichtung (40) mit der Ausgangsseite
(32) der Fluidfördereinrichtung (30) verbunden, um die Brennkammer (6) mit einem gegenüber
einer Umgebung des Setzgeräts (1) höheren Druck aufzuladen;
- der Expansionsraum (25) wird über die Umschalteinrichtung (40) mit der Ausgangsseite
(32) der Fluidfördereinrichtung (30) verbunden, um den Treibkolben (10) nach einer
Setzung zurückzustellen;
- ein zu kühlender Bereich (50) des Setzgeräts (1), insbesondere ein Zylinder (5)
des Setzgeräts (1), wird über die Umschalteinrichtung (40) mit der Ausgangsseite (32)
der Fluidfördereinrichtung (30) verbunden, um den zu kühlenden Bereich (50) zu kühlen.
10. Fluidfördereinrichtung (30) und/oder Umschalteinrichtung (40) für ein Setzgerät (1)
nach einem der Ansprüche 1 bis 7.