[0001] Die Erfindung betrifft einen Ringspulenkörper mit einem Paar Spulenkörperhälften,
die gleich ausgebildet sind, wobei jede Spulenkörperhälfte ein ringförmiges Basisteil
und ein vom Basisteil materialeinstückig zentral, axial wegstehendes Hülsenteil aufweist.
[0002] Ein derartiger Ringspulenkörper ist für Draht, insbesondere für Schweißdraht vorgesehen.
[0003] Die
DE 10 2011 121 986 B3 offenbart eine Korbspule für Draht, insbesondere für Schweißdraht, mit einem Korbspulenträger
für einen Korb, der zwei Korbringe und die beiden Korbringe miteinander verbindende
Bügelelemente aufweist. Der Korbspulenträger besteht aus zwei gleich ausgebildeten
Trägerhälften, die jeweils ein Basisteil und ein zentrales Hülsenteil sowie ein zum
zentralen Hülsenteil konzentrisches Außenhülsenteil aufweisen. Das zentrale Hülsenteil
und das Außenhülsenteil stehen vom Basisteil axial in die gleiche Richtung weg. Bei
diesem bekannten Korbspulenträger sind das zentrale Hülsenteil und das Außenhülsenteil
voneinander radial relativ weit beabstandet. Zwischen dem zentralen Hülsenteil und
dem Außenhülsenteil stehen entlang zweier konzentrischer Teilkreise vom Basisteil
materialeinstückig in Umfangsrichtung abwechselnd erste und zweite Rastelemente axial
in die gleiche Richtung wie das zentrale Hülsenteil und das Außenhülsenteil weg. Die
entlang des einen Teilkreises voneinander gleichmäßig beabstandeten ersten Rastelemente
und die entlang des zweiten Teilkreises voneinander gleichmäßig beabstandeten zweiten
Rastelemente sind jeweils mit einander zugewandten Rastnasen ausgebildet. Entsprechend
den jeweiligen axialen Abmessungen der ersten und zweiten Rastelemente weist der Korbspulenträger
definierte axiale Abmessungen auf, so dass für Korbspulenträger mit unterschiedlichen
axialen Abmessungen entsprechende Formwerkzeuge erforderlich sind.
[0004] Aus der
DE 10 2007 014 508 B4 ist ein Ringspulenkörper für Draht, insbesondere für Schweißdraht, bekannt, der einen
Korb für den Draht aufweist. Der Korb weist einen zentralen Nabenhülsenkörper und
Spulenseitenteile auf, die an den axial voneinander abgewandten Stirnrändern des zentralen
Nabenhülsenkörpers durch Schnapp-RastVerbindungen festlegbar oder festgelegt sind.
Der zentrale Nabenhülsenkörper ist an seinen axial voneinander abgewandten Stirnrändern
mit in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeten Rastlöchern und das jeweilige Spulenseitenteil
ist mit in die Rastlöcher einrastbaren Rastzapfen ausgebildet. Die axial voneinander
abgewandten Stirnränder des zentralen Nabenhülsenkörpers sind mit Flanschelementen
ausgebildet, die mit den Rastlöchern für die Rastzapfen versehen sind, wobei die Flanschelemente
sich in radialer Richtung des zentralen Nabenhülsenkörpers nach innen und die Rastzapfen
des jeweiligen Spulenseitenteils sich in axialer Richtung erstrecken. Jedes Flanschelement
ist mit einem Paar sich gegenüberliegenden Rastlaschen und der jeweilige Rastzapfen
ist mit einem für die Rastlaschen Hinterschneidungen bildenden Rastkopf ausgebildet.
Der jeweilige Rastzapfen steht von einem Abschnitt des Spulenseitenteils axial weg,
der mit einem Paar Formwerkzeug-Schieber-Aussparungen für die zugehörigen Hinterschneidungen
des jeweiligen Rastkopfes ausgebildet ist. Die erwähnten Schieber bedingen ein entsprechendes
Werkzeug.
[0005] Ein Ringspulenkörper der eingangs genannten Art ist aus der
DE 10 2014 109 295 B3 bekannt. Bei diesem bekannten Ringspulenkörper ist das jeweilige zentrale Hülsenteil
mit einer radial inneren und einer radial äußeren Fügekante ausgebildet, die um das
Hülsenteil wellenförmig umlaufen, wobei die Welle der inneren Fügekante gegenüber
der Welle der äußeren Fügekante derart phasenversetzt ist, dass in Umlaufrichtung
eine Abfolge nach innen und nach außen abgestufter Wandabschnitte gebildet wird, die
sich überlappen. Die sich überlappenden Wandabschnitte sind durch Schnappverbindungen
miteinander verrastet, die jeweils einen Vorsprung umfassen, der auf einem der beiden
überlappenden Wandabschnitte vorgesehen ist. Im jeweils anderen Wandabschnitt ist
eine den zugehörigen Vorsprung aufnehmende Ausnehmung ausgebildet. Die Schnappverbindungen
sind integrale Bestandteile der zentralen Hülsenteile.
[0006] Aus der
DE 197 00 185 A1 ist ein Ringspulenkörper mit einem rotationssymmetrischen Spulenkern bekannt, der
an seinen beiden Enden mit einer radial vorspringenden Flanschscheibe ausgebildet
ist und der in einer Radialebene geteilt ist. Die Kernteile verjüngen sich von den
Flanschscheiben kegelstumpfförmig zur Teilungsebene und sind miteinander lösbar verbunden.
Die der Teilungsebene zugewandten Stirnflächen der Kernteile sowie die in oder an
den Stirnflächen vorgesehenen Verbindungsmittel stimmen überein. Die Verbindungsmittel
sind vorzugsweise als Rastausleger und Rastausnehmungen ausgebildet, die zwischen
den miteinander verbundenen Kernteilen einen drehbaren Bajonettverschluss bilden.
Auch bei diesem bekannten Ringspulenkörper sind die Rastausleger an den Stirnflächen
der Kernteile materialeinstückig vorgesehen.
[0007] Aus der
DE 20 2014 010 142 U1 ist ein Ringspulenkörper bekannt, mit einer Nabe und jeweils an den axialen Stirnenden
der Nabe angeordneten Seitenwänden mit einer ersten Nabenwand und einer zur ersten
Nabenwand radial beabstandeten zweiten Nabenwand. Dieser Ringspulenkörper ist aus
zwei Spulenhälften gebildet, die identisch gestaltet sind.
[0008] Die
DE 38 10 967 A1 beschreibt einen Ringspulenkörper mit zwei Flanschen, die durch einen zylindrischen
Kern miteinander trennbar verbunden sind. Bei diesem bekannten Ringspulenkörper ist
der Kern quer zu seiner Längsachse unterteilt, wobei der eine Teil dem einen Flansch
und der andere Teil dem anderen Flansch drehfest zugeordnet ist. Die freien Stirnflächen
der beiden Teile liegen aufeinander und verlaufen im gleichen Abstand zur Längsachse
mit einer Steigung in Richtung der Längsachse derart, dass sie jeweils mindestens
eine Sprungstelle besitzen, wobei die eine Stirnfläche eine der anderen Stirnfläche
entsprechende, jedoch gegenläufige Steigung aufweist, und wobei die Flansche zur Längsachse
zentriert gehalten sind.
[0009] Aus der
US 5 622 333 ist ein Ringspulenkörper bekannt, der ein Paar Spulenkörperhälften aufweist, die
gleich ausgebildet sind. Jede Spulenkörperhälfte weist ein ringförmiges Basisteil
und ein vom Basisteil materialeinstückig zentral, axial wegstehendes Hülsenteil auf.
Zusätzlich zu den Spulenkörperhälften Verbindungselemente vorzusehen, ist auch aus
dieser Druckschrift nicht zu entnehmen.
[0010] Die
US 5 575 437 offenbart einen Ringspulenkörper mit scheibenförmigen Basisteilen und einer zentralen
Nabe, die von einem Nabenteil gebildet ist. Die Basisteile sind mit Ausnehmungen ausgebildet
und die Nabenteile sind materialeinstückig mit federnden Rastfinger ausgebildet, die
in die Ausnehmungen einrastbar sind. Bei diesem bekannten Ringspulenkörper bilden
die Außenflächen der beiden Nabenteile die Zylindernabenfläche des Ringspulenkörpers.
[0011] Eine diesem zuletzt genannten Ringspulenkörper prinzipiell ähnliche Ausbildung eines
Ringspulenkörpers ist aus der
DE 697 22 232 T2 bekannt. Bei diesem Ringspulenkörper ist die Nabe nicht von zwei Nabenteilen sondern
von einer einteiligen Nabenhülse gebildet.
[0012] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ringspulenkörper der eingangs genannten
Art zu schaffen, der einfach ausgebildet ist, und der bezüglich seiner axialen Abmessung
flexibel und somit wunschgemäß preisgünstig realisierbar ist.
[0013] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1, d.h. dadurch
gelöst, dass Verbindungselemente vorgesehen sind, die mit den zentralen Hülsenteilen
der beiden Spulenkörperhälften, in Umfangsrichtung des zentralen Hülsenteils gleichmäßig
verteilt, zur Ausbildung des Ringspulenkörpers verrastbar oder verrastet sind, wobei
das zentrale Hülsenteil der jeweiligen Spulenkörperhälfte einen Innenbund und einen
Außenbund aufweist, die zueinander konzentrisch vorgesehen sind und zwischen sich
für die Verbindungselemente einen Ringspalt bilden, der mit radial orientierten Rippen
ausgebildet ist, und dass die jeweilige Spulenkörperhälfte mit Rastaussparungen ausgebildet
ist, die in Umfangsrichtung der Spulenkörperhälfte gleichmäßig beabstandet sind, wobei
die Verbindungselemente ein Paar voneinander axial abgewandte Rastfinger mit Rastnasen
aufweisen, die zum Einrasten in die jeweils zugehörigen Rastaussparungen vorgesehen
sind.
[0014] Die axiale Abmessung des erfindungsgemäßen Ringspulenkörpers wird in einfacher Weise
durch entsprechende Dimensionierung der Verbindungselemente bestimmt.
[0015] Die Rastaussparungen dienen zur mechanischen Verrastung der Verbindungselemente zwischen
den beiden gleich ausgebildeten Spulenkörperhälften.
[0016] Durch die radial orientierten Rippen und den Innen- und Außenbund des zentralen Hülsenteils
der jeweiligen Spulenkörperhälfte sind in Umfangsrichtung des zentralen Hülsenteils
Abteile zur genauen Positionierung der Verbindungselemente bestimmt.
[0017] Zur mechanischen Versteifung der beiden gleich ausgebildeten Spulenkörperhälften
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das ringförmige Basisteil der jeweiligen
Spulenkörperhälfte mit Erhebungen und Vertiefungen ausgebildet ist, die radial orientiert
sind und die sich in Umfangsrichtung abwechseln. Dem gleichen Zwecke ist es dienlich,
wenn das ringförmige Basisteil der jeweiligen Spulenkörperhälfte an seiner Außenseite
mit radial orientierten Versteifungsrippen ausgebildet ist.
[0018] Bei dem erfindungsgemäßen Ringspulenkörper kann das jeweilige Verbindungselement
ein Paar voneinander axial abgewandte Rastfinger aufweisen, deren axiale Abmessungen
an die axialen Abmessungen der beiden Spulenkörperhälften derartig angepasst sind,
dass die zentralen Hülsenteile der beiden Spulenkörperhälften im zusammengebauten
Zustand die Zylindernabenfläche des Ringspulenkörpers bilden. Bei einer derartigen
Ausbildung können die beiden Rastfinger der jeweiligen Spulenkörperhälfte von einem
axial mittigen, bogenförmigen Rippenelement wegstehen, wobei seitlich neben dem jeweiligen
Rastfinger vom bogenförmigen Rippenelement voneinander abgewandt, axial orientiert
Einsteckfinger wegstehen.
[0019] Erfindungsgemäß ist es auch möglich, dass das jeweilige Verbindungselement einen
teilzylindrischen Distanzabschnitt aufweist, von dessen voneinander axial abgewandten
Umfangsrändern jeweils ein Rastfinger axial wegsteht. Die teilzylindrischen Distanzabschnitte
der Verbindungselemente bestimmen hierbei die axiale Abmessung des Ringspulenkörpers.
Erfindungsgemäß ist es hierbei vorteilhaft, wenn der teilzylindrische Distanzabschnitt
des jeweiligen Verbindungselementes mit einer teilzylindrischen Außenfläche ausgebildet
ist, so dass die Verbindungselemente im zusammengebauten Zustand des Ringspulenkörpers
mit ihren teilzylindrischen Außenflächen spalt- und lückenlos die Zylindernabenfläche
des Ringspulenkörpers bilden.
[0020] Um bei einem solchermaßen ausgebildeten Ringspulenkörper mit den Distanzabschnitten
der Verbindungselemente entsprechenden axialen Abmessungen eine geeignete mechanische
Versteifung zu bewirken, ist es vorteilhaft, wenn der teilzylindrische Distanzabschnitt
des jeweiligen Verbindungselementes radial innenseitig Versteifungsrippen aufweist,
die vorzugsweise eine Wabenstruktur bilden.
[0021] Um eine zuverlässig feste Verbindung der Verbindungselemente mit den beiden gleich
ausgebildeten Spulenkörperhälften zu verwirklichen, ist es bei einem Ringspulenkörper
der zuletzt genannten Art vorteilhaft, wenn der teilzylindrische Distanzabschnitt
des jeweiligen Verbindungselementes seitlich neben dem jeweiligen Rastfinger mindestens
einen axial orientierten Einsteckfinger aufweist.
[0022] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ringspulenkörpers,
bzw. wesentlicher Einzelteile desselben.
[0023] Es zeigen:
Figur 1 eine Spulenkörperhälfte des Ringspulenkörpers in einer perspektivischen Ansicht,
Figur 2 die Spulenkörperhälfte in einer der Figur1 ähnlichen perspektivischen Ansicht
in Kombination mit Verbindungselementen, die mit der Spulenkörperhälfte verrastet
sind,
Figur 3 eine perspektivische Außenansicht der Spulenkörperhälfte gemäß den Figuren
1 und 2,
Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines der Verbindungselemente gemäß Figur 2 in
einem größeren Maßstab,
Figur 5 eine perspektivische Ansicht des Ringspulenkörpers mit dem Paar Spulenkörperhälften,
die mittels Verbindungselementen gemäß Figur 4 miteinander verbunden sind,
Figur 6 perspektivisch abschnittweise eine Spulenkörperhälfte in Kombination mit einer
anderen Ausbildung eines Verbindungselementes zur Realisierung eines Ringspulenkörpers
mit einer vergleichsweise großen axialen Abmessung, und
Figur 7 ein Verbindungselement gemäß Figur 6 in einer perspektivischen Ansicht.
[0024] Figur 1 zeigt eine Ausführungsform einer Spulenkörperhälfte 10, die ein ringförmiges
Basisteil 12 und ein vom Basisteil 12 materialeinstückig zentral, axial wegstehendes
Hülsenteil 14 aufweist. Das zentrale Hülsenteil 14 weist einen Innenbund 16 und einen
Außenbund 18 auf, die zueinander konzentrisch vorgesehen sind und die zwischen sich
einen schmalen Ringspalt 20 begrenzen. Im Ringspalt 20 sind radial orientierte Rippen
22 vorgesehen, die sich materialeinstückig zwischen dem Innenbund 16 und dem Außenbund
18 erstrecken.
[0025] Im Übergangsbereich zwischen dem Innenbund 16 und dem ringförmigen Basisteil 12 ist
die Spulenkörperhälfte 10 mit Rastaussparungen 24 ausgebildet, die voneinander gleichmäßig
beabstandet sind.
[0026] Das ringförmige Basisteil 12 der Spulenkörperhälfte 10 ist mit Erhebungen 26 und
Vertiefungen 28 ausgebildet, die sich in radialer Richtung des ringförmigen Basisteiles
12 erstrecken und die sich in Umfangsrichtung des Basisteils 12 abwechseln.
[0027] Der Innenbund 16 der Ringspulenkörperhälfte 10 ist mit Innenrippen 30 ausgebildet,
die mittig zwischen den Rastaussparungen 24 ausgebildet sind.
[0028] Figur 2 zeigt die Kombination der Spulenkörperhälfte 10 gemäß Figur 1 mit Verbindungselementen
32 (siehe Figur 4). Die Verbindungselemente 32 weisen ein Paar voneinander axial abgewandte
Rastfinger 34 mit Rastnasen 44 auf, die zum Einrasten in die jeweils zugehörigen Rastaussparungen
24 vorgesehen sind.
[0029] Figur 3 zeigt in einer Außenansicht eine Spulenkörperhälfte 10 gemäß den Figuren
1 und 2 zur Verdeutlichung von an der Außenseite des ringförmigen Basisteils 12 ausgebildeten
Versteifungsrippen 36, die radial orientiert sind. Mit der Bezugsziffer 24 sind auch
in Figur 3 die Rastaussparungen bezeichnet, die an der Übergangskante 38 zwischen
dem ringförmigen Basisteil 12 und dem Innenbund 16 des zentralen Hülsenteils 14 ausgebildet
sind.
[0030] Figur 4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Verbindungselement 32 mit seinen
beiden voneinander axial abgewandten Rastfingern 34, deren axiale Abmessungen an die
axialen Abmessungen der beiden gleich ausgebildeten Spulenkörperhälften 10 derartig
angepasst sind, dass die Innenbunde 16 der zentralen Hülsenteile 14 der beiden Spulenkörperhälften
10 im zusammengebauten Zustand, wie er in Figur 5 dargestellt ist, die spalt-und lückelose
Zylindernabenfläche 40 des Ringspulenkörpers 42 bilden. Mit der Bezugsziffer 44 sind
in den Figuren 4 und 5 Rastnasen der Rastfinder 34 der Verbindungselemente 32 bezeichnet,
die in die Rastaussparungen 24 eingerastet sind.
[0031] Wie aus Figur 4 des Weiteren ersichtlich ist, stehen die beiden Rastfinger 34 von
einem mittigen, bogenförmigen schmalen Rippenelement 46 voneinander abgewandt weg.
Seitlich neben dem jeweiligen Rastfinger 34 stehen vom bogenförmigen Rippenelement
46 voneinander abgewandt axial orientiert Einsteckfinger 48 weg. Die Querschnitts-Profilabmessungen
der Einsteckfinger 48 sind an die durch die Rippen 22 und den Innen- und Außenbund
16 und 18 des zentralen Hülsenteils 14 bestimmten lichten Abmessungen der Zwischenräume
50 angepasst.
[0032] Figur 6 verdeutlicht abschnittweise in einer perspektivischen Ansicht eine Spulenkörperhälfte
10 gemäß Figur 1 mit ihrem ringförmigen Basisteil 12 und dem zentralen Hülsenteil
14 sowie eine Ausbildung eines Verbindungselementes 32, das anstelle eines bogenförmigen
schmalen Rippenelementes, wie es in Figur 4 gezeichnet ist, einen teilzylindrischen
Distanzabschnitt 52 aufweist, von dessen voneinander axial abgewandten Umfangsrändern
54 mittig jeweils ein Rastfinger 34 wegsteht, wie aus Figur 7 deutlich ersichtlich
ist.
[0033] Der teilzylindrische Distanzabschnitt 52 des besagten Verbindungselementes 32 ist
mit einer teilzylindrischen Außenfläche 56 ausgebildet.
[0034] In dem zu einem Ringspulenkörper zusammengebauten Zustand der beiden gleich ausgebildeten
Spulenkörperhälften 10 mit den Verbindungselementen 32 bilden die teilzylindrischen
Außenflächen 56 der Distanzabschnitte 52 der Verbindungselemente 32 spalt- und lückenlos
die Zylindernabenfläche des Ringspulenkörpers 42.
[0035] Der teilzylindrische Distanzabschnitt 52 des jeweiligen Verbindungselementes 32 weist
innenseitig Versteifungsrippen 58 auf, die eine Wabenstruktur bilden.
[0036] Seitlich neben dem jeweiligen Rastfinger 34 ist der teilzylindrische Distanzabschnitt
52 des jeweiligen Verbindungselementes 32 mit axial orientierten Einsteckfingern 48
- ähnlich wie bei der Ausbildung des Verbindungselementes 32 gemäß Figur 4 - ausgebildet.
[0037] Gleiche Einzelheiten sind in allen Figuren jeweils mit den selben Bezugsziffern bezeichnet,
so dass es sich erübrigt, in Verbindung mit allen Figuren alle Einzelheiten jeweils
detailliert zu beschreiben.
Bezugsziffernliste:
[0038]
- 10
- Spulenkörperhälfte (für 42)
- 12
- ringförmiges Basisteil (von 10)
- 14
- zentrales ringförmiges Hülsenteil (von 10)
- 16
- Innenbund (von 14)
- 18
- Außenbund (von 14)
- 20
- Ringspalt (zwischen 16 und 18)
- 22
- Rippen (in 20)
- 24
- Rastaussparungen (in 10 für 34)
- 26
- Erhebungen (von 12)
- 28
- Vertiefungen (von 12)
- 30
- Innenrippen (an 16)
- 32
- Verbindungselemente (für 42)
- 34
- Rastfinger (von 32)
- 36
- Versteifungsrippen (an 12)
- 38
- Übergangskante (zwischen 16 und 12)
- 40
- Zylindernabenfläche (von 42)
- 42
- Ringspulenkörper
- 44
- Rastnasen (an 34 für 24)
- 46
- bogenförmiges Rippenelement (von 32)
- 48
- Einsteckfinger (von 32)
- 50
- Zwischenraum (zwischen 16 und 18 für 48)
- 52
- teilzylindrischer Distanzabschnitt (von 32)
- 54
- Umfangsrand (von 52)
- 56
- teilzylindrische Außenfläche (von 52)
- 58
- wabenförmige Versteifungsrippen (an 52)
1. Ringspulenkörper mit einem Paar Spulenkörperhälften (10), die gleich ausgebildet sind,
wobei jede Spulenkörperhälfte (10) ein ringförmiges Basisteil (12) und ein vom Basisteil
(12) materialeinstückig zentral, axial wegstehendes Hülsenteil (14) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass Verbindungselemente (32) vorgesehen sind, die mit den zentralen Hülsenteilen (14)
der beiden Spulenkörperhälften (10), in Umfangsrichtung des zentralen Hülsenteils
(14) gleichmäßig verteilt, zur Ausbildung des Ringspulenkörpers (42) verrastbar oder
verrastet sind, wobei das zentrale Hülsenteil (14) der jeweiligen Spulenkörperhälfte
(10) einen Innenbund (16) und einen Außenbund (18) aufweist, die zueinander konzentrisch
vorgesehen sind und zwischen sich für die Verbindungselemente (32) einen Ringspalt
(20) bilden, der mit radial orientierten Rippen (22) ausgebildet ist, und dass die
jeweilige Spulenkörperhälfte (10) mit Rastaussparungen (24) ausgebildet ist, die in
Umfangsrichtung der Spulenkörperhälfte (10) gleichmäßig beabstandet sind, wobei die
Verbindungselemente (32) ein Paar voneinander axial abgewandte Rastfinger (34) mit
Rastnasen (44) aufweisen, die zum Einrasten in die jeweils zugehörigen Rastaussparungen
(24) vorgesehen sind.
2. Ringspulenkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das ringförmige Basisteil (12) der jeweiligen Spulenkörperhälfte (10) mit Erhebungen
(26) und Vertiefungen (28) ausgebildet ist, die radial orientiert sind und die sich
in Umfangsrichtung abwechseln.
3. Ringspulenkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das ringförmige Basisteil (12) der jeweiligen Spulenkörperhälfte (10) an seiner Außenseite
mit radial orientierten Versteifungsrippen (36) ausgebildet ist.
4. Ringspulenkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die axialen Abmessungen der voneinander abgewandten Rastfinger (34) des jeweiligen
Verbindungselementes (32) an die axialen Abmessungen der beiden Spulenkörperhälften
(10) derartig angepasst sind; dass die zentralen Hülsenteile (14) der beiden Spulenkörperhälften
(10) im zusammengebauten Zustand mit ihrem Innenbund (16) die Zylindernabenfläche
(40) des Ringspulenkörpers (42) bilden.
5. Ringspulenkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Rastfinger (34) des jeweiligen Verbindungselementes (32) von einem axial
mittigen, bogenförmigen Rippenelement (46) wegstehen, wobei seitlich neben dem jeweiligen
Rastfinger (32) vom bogenförmigen Rippenelement (46) voneinander abgewandt, axial
orientiert Einsteckfinger (48) wegstehen.
6. Ringspulenkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das jeweilige Verbindungselement (32) einen teilzylindrischen Distanzabschnitt (52)
aufweist, von dessen voneinander axial abgewandten Umfangsrändern (54) jeweils ein
Rastfinger (34) axial wegsteht.
7. Ringspulenkörper nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der teilzylindrische Distanzabschnitt (52) des jeweiligen Verbindungselementes (32)
mit einer teilzylindrischen Außenfläche (56) ausgebildet ist, so dass die Verbindungselemente
(32) im zusammengebauten Zustand des Ringspulenkörpers (42) mit ihren teilzylindrischen
Außenflächen (56) die Zylindernabenfläche (40) des Ringspulenkörpers (42) bilden.
8. Ringspulenkörper nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der teilzylindrische Distanzabschnitt (52) des jeweiligen Verbindungselementes (32)
radial innenseitig Versteifungsrippen (58) aufweist, die eine Wabenstruktur bilden.
9. Ringspulenkörper nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der teilzylindrische Distanzabschnitt (52) des jeweiligen Verbindungselementes (32)
seitlich neben dem jeweiligen Rastfinger (32) mindestens einen axial orientierten
Einsteckfinger (48) aufweist.