[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Versorgung eines Dampfverbrauchers, insbesondere
eines dampfbeheizten Zylinders, in einer Maschine zur Herstellung oder Verarbeitung
eine Faserstoffbahn gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, sowie ein Verfahren zur
Dampfrückgewinnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 12.
[0002] Bei der Herstellung oder Verarbeitung von Faserstoffbahnen werden zur Trocknung der
Bahn üblicherweise dampfbeheizte Zylinder eingesetzt. Speziell bei der Herstellung
von Tissuebahnen kommen vergleichsweise große Zylinder, sogenannte Yankeezylinder
zum Einsatz.
[0003] Zum Beheizen dieser Yankeezylinder wird Dampf auf einem bestimmten Druckniveau (Verbraucherdruck)
eingesetzt. Durch den Betrieb des Zylinders kondensiert der Dampf und ein Dampf-Kondensat
Gemisch wird aus dem Zylinder abgeführt. Der darin enthaltene Dampf ließe sich wieder
zum Beheizen des Yankeezylinders verwenden. Jedoch weist er ein zu niedriges Druckniveau
auf so dass er mittels eines Thermokompressors wieder auf den benötigten Verbraucherdruck
verdichtet werden muss.
[0004] Zudem kommt beim Yankeezylinder eine Heißlufthaube zum Trocknen der Bahn zum Einsatz.
Die heiße Abluft dieser Haube wird üblicherweise wieder zur Erzeugung von Dampf eingesetzt.
Aus dem Stand der Technik sind hierzu verschiedene Verfahren bekannt.
[0005] So kann beispielsweise gemäß der
EP 2 085 514 Dampf durch Entspannung von erhitztem Kondensat direkt auf dem Verbraucherdruck erzeugt
werden. Da jedoch bereits über den Entspannungsdampf ein Großteil der für den Yankee
benötigten Dampfmenge zur Verfügung steht, ist bei diesem Verfahren die Menge des
Dampfes, der durch Wärmerückgewinnung erzeugt werden kann, begrenzt. Dies macht das
Verfahren unwirtschaftlich.
[0006] Eine weitere Möglichkeit ist es, wie in der
EP 2 396 469 beschrieben, mittels Wärmerückgewinnung aus erhitztem Kondensat Dampf auf dem Druckniveau
des Frischdampfnetzes der Anlage zu erzeugen. Auch hier ist die erzeugbare Menge an
Dampf jedoch begrenzt. Der benötigte Treibdampfdruck des Thermokompressors ist nämlich
üblicherweise niedriger, als das Druckniveau des Frischdampfnetzes.
[0007] In der
EP 2 775 030 wird ein Dampfsammeltank vorgeschlagen, in den der im Dampferzeuger erzeugte Dampf
gefördert wird. Ein derartiger zusätzlicher Druckbehälter führt jedoch zu erhöhten
Investitionskosten und zieht gegebenenfalls auch je nach lokaler Gesetzgebung einen
erhöhten Wartungs-und Prüfungsaufwand nach sich.
[0008] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Schwächen des Standes der Technik
zu umgehen, und speziell die erzeugte Menge an hochwertigem Treibdampf durch Abwärme
Rückgewinnung zu maximieren.
[0009] Diese Aufgabe wird vollständig gelöst durch eine Vorrichtung zur Versorgung eines
Dampfverbrauchers, insbesondere eines dampfbeheizten Zylinders, in einer Maschine
zur Herstellung oder Verarbeitung eine Faserstoffbahn gemäß dem Kennzeichen von Anspruch
1, sowie einem Verfahren zur Dampfrückgewinnung gemäß dem Kennzeichen von Anspruch
12.
[0010] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Versorgung eines Dampfverbrauchers, insbesondere
eines dampfbeheizten Zylinders, bevorzugt eines Yankeezylinders in einer Maschine
zur Herstellung oder Verarbeitung eine Faserstoffbahn, umfasst einen Dampfverbraucher,
eine Dampfzuführung, welche Dampf auf einem zweiten Druckniveau für den Dampfverbraucher
bereitstellt, und welche mit einem Frischdampfnetz verbindbar ist, welches Frischdampf
auf einem ersten Druckniveau zur Verfügung stellt. Zudem umfasst die Vorrichtung eine
Kondensatrückführleitung zur Führung des aus dem Dampfverbraucher entnommenen Kondensats,
insbesondere zur Rückführung in einen externen Dampferzeuger z.B. ein Kraftwerk. Es
ist zudem eine Dampferzeugungsvorrichtung zur wenigstens teilweisen Verdampfung des
aus dem Dampfverbraucher entnommenen Kondensats vorgesehen, welche zumindest einen
Wärmetauschers umfassen, sowie eine Rückspeiseleitung, welche mit der Dampfzuführung
verbindbar ist, um aus dem Kondensat erzeugten Dampf in die Dampfzuführung zurückzuspeisen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Dampfzuführung vom Frischdampfnetz entkoppelt
ist und im Wesentlichen aus einem Leitungssystem ohne zusätzliches Speicherbehältnis
besteht. Zudem ist vorgesehen, dass sich das zweite Druckniveau der Dampfzuführung
sich vom ersten Druckniveau des Frischdampfnetzes unterscheidet.
[0011] Diese erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt gegenüber dem Stand der Technik den wesentlichen
Vorteil, dass das Druckniveau der Dampfzuführung unabhängig vom Druckniveau des Frischdampfnetzes
der Anlage optimal angepasst werden kann. Da das Frischdampfnetz der Anlage neben
dem Dampfverbraucher der erfindungsgemäßen Vorrichtung, also z.B. neben dem Yankeezylinder
noch einen oder mehrere weitere Dampfverbraucher versorgt, wird der Druck in diesem
Frischdampfnetz so hoch gewählt sein, dass damit alle angeschlossenen Verbraucher
adäquat versorgt werden können. Dieses erste Druckniveau ist jedoch üblicherweise
höher, als das Druckniveau, das zur Versorgung des Dampfverbrauchers und/oder möglicher
weiterer Aggregate in der erfindungsgemäßen Vorrichtung notwendig ist. Zudem kommt
die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne einen zusätzlichen Dampfsammelbehälter für den
erzeugten Dampf aus.
[0012] Vorteilhafte Ausführungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
[0013] So kann es beispielsweise vorteilhaft sein, dass die Vorrichtung zusätzlich einen
Thermokompressor zur Versorgung des Dampfverbrauchers umfasst. Dieser Thermokompressor
ist mit der Dampfzuführung derart verbindbar, dass Dampf auf dem zweiten Druckniveau
als Treibdampf verwendet werden kann. In bevorzugten Ausführungen kann der Thermokompressor
dazu verwendet werden, Dampf eines niedrigen Druckniveaus -insbesondere Entspannungsdampf,
welcher durch Entspannung des aus dem Dampfverbraucher entnommenen Kondensats entstehtmittels
des Treibdampfs auf das Druckniveau zu verdichten, mit welchem der Dampf in den Dampfverbraucher
eingeleitet wird. In üblichen Anwendungen wird in den Dampfverbraucher Dampf mit einem
Druck zwischen 6 barg und 8.5 barg verwendet. Der Druck kann aber auch niedriger,
z.B. bei 3 barg oder höher liegen.
[0014] Durch die erfindungsgemäße Entkopplung von Frischdampfnetz und Dampfzuführung ist
es nun möglich, in der Dampfzuführung ein zweites Druckniveau vorzusehen, welches
unabhängig vom ersten Druckniveau gewählt werden kann, und welches speziell auf die
Anforderungen des Dampfverbrauchers und falls vorhanden des Thermokompressors abgestimmt
werden kann. Dieses zweite Druckniveau wird sich üblicherweise vom ersten Druckniveau
unterscheiden. In vorteilhaften Anwendungen wird das zweite Druckniveau niedriger
sein, als das erste Druckniveau. Vorteilhafterweise liegt das zweite Druckniveau zwischen
0.5 bar und 7 bar unterhalb des ersten Druckniveaus, bevorzugt zwischen 2 bar und
4 bar unterhalb des ersten Druckniveaus.
Üblicherweise ist das Druckniveau, welches der Thermokompressors als Treibdampf benötigt,
niedriger als das Druckniveau, mit dem der Dampf vom Dampferzeuger kommt, bzw. als
das erste Druckniveau, welches im Frischdampfnetz vorgehalten wird.
Somit ist in vorteilhaften Ausführungen vorgesehen, dass das zweite Druckniveau auf
den Treibdampfdruck des Thermokompressors angepasst ist, welcher zur Versorgung des
Dampfverbrauchers notwendig ist. Bevorzugt kann das zweite Druckniveau als das für
den Thermokompressor minimal erforderliche Druckniveau gewählt sein. Durch Wahl dieses
niedrigen Druckniveaus für den Treibdampf wird naturgemäß eine größere Menge Treibdampf
benötigt, als bei der Wahl eines höheren Treibdampfdrucks. Da dieser Treibdampf erfindungsgemäß
zumindest teilweise durch die Dampfrückgewinnung erzeugt wird und bei niedrigem Dampfdruck
mehr Kondensat in der Dampfrückgewinnung verdampfen kann, wird somit die Effizienz
der Dampfrückgewinnung gesteigert. Somit kann die Wirtschaftlichkeit der Wärmerückgewinnung
merklich gesteigert werden.
[0015] In vorteilhaften Ausführungen der Erfindung umfasst die Dampferzeugungsvorrichtung
neben einem Wärmetauscher zumindest ein Drosselorgan, um das Kondensat nach dem Durchgang
durch den zumindest einen Wärmetauscher zumindest teilweise zu verdampfen, sowie einen
Separator (S2), dem das zumindest teilweise verdampfte Kondensat zuführbar ist, und
an den die Rückspeiseleitung anschließbar ist.
In besonders bevorzugten Ausführungen erfolgt das zumindest teilweise Verdampfen des
Kondensats nicht direkt im Wärmetauscher. Ein solches direktes Verdampfen kann gegebenenfalls
zur Bildung von Ablagerungen im Wärmetauscher führen, die wiederum zu einer Leistungsminderung
oder auch zu einer Beschädigung des Wärmetauschers führen können. Auch kann der Aufwand
zur Speisewasseraufbereitung bzw. Kondensatbehandlung höher sein.
[0016] Vorteilhafterweise kann es sich bei dem Drosselorgan um eine Armatur, eine Blende
oder eine ähnliche Vorrichtung handeln, die geeignet ist das Kondensat nach dem Durchgang
durch den Wärmetauscher zumindest teilweise zu verdampfen.
[0017] In einer weiteren vorteilhaften Ausführung kann auch vorgesehen sein, dass das Kondensat
direkt am Eingang des Separators (S2) oder im Inneren des Separators (S2) verdampft
wird. In einer derartigen Ausführung kommt dem Separator (S2) die Funktion eines Entspannungstanks
zu. In einer derartigen Ausführung bilden der Separator und das Drosselorgan eine
funktionale Einheit.
[0018] Die Entkopplung der Dampfzuführung vom Frischdampfnetz kann in vorteilhaften Ausführungen
mittels eines Ventils, insbesondere eines Regel- oder Drosselventils oder eines Drosselorgans
erfolgen. Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungen beschränkt.
Trotz der geschilderten Vorteile der Entkopplung von Frischdampfnetz und Dampfzuführung
ist die Verbindbarkeit der beiden Dampfsysteme vorteilhaft. Diese kann einerseits
zur initialen Befüllung der Dampfzuführung und des Dampfverbrauchers etc. verwendet
werden. Dabei wird der Dampf vom ersten Druckniveau des Frischdampfnetzes auf das
zweite Druckniveau der Dampfzuführung entspannt. Weiterhin kann auch beispielsweise
im Falle eines ganzen oder teilweisen Ausfalls des Wärmetauschers der benötigte Dampf
der Dampfzuführung aus dem Frischdampfnetz zugeführt werden. Hierbei kann durch das
Ventil oder Drosselorgan ein definiertes Druckniveau in der Dampfzuführung sichergestellt
werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung umfasst die Vorrichtung eine erste Druckstufe,
welche dazu ausgestaltet ist, Kondensat aus der Kondensatrückführleitung auf ein drittes
Druckniveau zu verdichten. Diese erste Druckstufe wird in vorteilhaften Ausführungen
der Erfindung durch eine Nachspeisepumpe erzeugt. Diese Nachspeisepumpe kann vorteilhafterweise
so ausgestaltet sein, dass sie geeignet ist, das Kondensat auf ein Druckniveau von
mindestens 20 barg, besonders bevorzugt mindestens 25 barg zu bringen.
[0019] Das dritte Druckniveau wird in vorteilhaften Anwendungen höher sein, als das zweite
Druckniveau. Häufig wird das dritte Druckniveau zwischen 7.1 bar und 13 bar höher
sein, als das zweite Druckniveau. In besonders bevorzugten Ausführungen wird das dritte
Druckniveau zwischen 9 bar und 11 bar höher sein, als das zweite Druckniveau. Dabei
kann Kondensat aus der Kondensatrückführleitung entnommen werden, welches durch die
Nachspeisepumpe auf das dritte Druckniveau gebracht wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist der Wärmetauscher mit der ersten Druckstufe
derart verbindbar ist, dass das Kondensat auf dem dritten Druckniveau im Wärmetauscher
weiter erhitzt wird. Dieses erhitzte Kondensat kann anschließend beispielsweise zumindest
teilweise verdampft werden.
[0020] In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der Wärmetauscher derart
an eine Abluftleitung anschließbar ist, dass die Abluft zur Erhitzung des Kondensat
verwendet werden kann. Dabei handelt es sich in einer besonders vorteilhaften Ausführung
bei der Abluftleitung um die Abluftleitung einer Trocknungseinrichtung einer Maschine
zur Herstellung oder Verarbeitung eine Faserstoffbahn. Insbesondere kann es sich um
die Abluftleitung der Trockenhaube des erfindungsgemäßen Dampfverbrauchers handeln.
Es ist aber auch möglich, dass es sich um die Abluft einer Trockenhaube eines anderen
Trockenzylinders handelt. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass es sich um die Abluftleitung
eines beliebigen anderen Aggregats handelt, welches im Rahmen der Herstellung oder
Verarbeitung einer Faserstoffbahn verwendet wird. Hierbei kann insbesondere aber nicht
ausschließlich die Abluftleitung einer Heißluft- oder Infrarottrocknung einer Streichanlage
in Frage kommen.
[0021] Vorteilhafterweise kann in der Vorrichtung zumindest ein Drosselorgan, wie beispielsweise
eine Armatur, eine Blende oder ähnliches vorgesehen sein, um das Kondensat nach dem
Durchgang durch den Wärmetauscher zumindest teilweise zu verdampfen.
[0022] In einer weiteren Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung einen Separator
(S2) umfasst, dem das zumindest teilweise verdampfte Kondensat zuführbar ist, und
an den die Rückspeiseleitung anschließbar ist. In einer weiteren vorteilhaften Ausführung
kann auch vorgesehen sein, dass das Kondensat direkt am Eingang des Separators (S2)
oder im Inneren des Separators (S2) verdampft wird. In einer derartigen Ausführung
kommt dem Separator (S2) die Funktion eines Entspannungstanks zu. In einer derartigen
Ausführung bilden der Separator und das Drosselorgan eine funktionale Einheit.
[0023] In einer weiteren, vorteilhaften Ausführung kann eine Einrichtung vorgesehen sein,
mit der dem Separator (S2) Kondensat entnommen werden, und dem Wärmetauscher zur Verdampfung
zugeführt werden kann. Diese Einrichtung kann insbesondere geeignete Leitungen sowie
eine zweite Drucksteigerungseinrichtung umfassen, die dazu geeignet ist, dieses Kondensat
auf das dritte Druckniveau zu verdichten.
[0024] In einer besonders vorteilhaften Ausführung kann auch eine Zusammenführung vorgesehen
sein, bei der das der Kondensatrückführleitungentnommene Kondensat mit Kondensat zusammengeführt
werden kann, welches dem Separator (S2) entnommen ist. Von dort kann dann das Kondensat
aus den beiden Quellen gemeinsam dem Wärmetauscher zugeführt werden.
Häufig wird zwischen der Zusammenführung und dem Wärmetauscher kein Mittel zur Druckerhöhung
mehr vorgesehen sein.
Mittels der ersten Drucksteigerungsvorrichtung und der zweiten Drucksteigerungsvorrichtung
können die beiden Kondensatströme unabhängig voneinander verdichtet und beispielsweise
auf das dritte Druckniveau gebracht werden. Dann können an der Zusammenführung zwei
Kondensatsröme gleichen Druckniveaus miteinander vermischt werden.
Diese Anordnung, bei der die Zusammenführung auf der Druckseite sowohl der ersten
als auch der zweiten Drucksteigerungsvorrichtungen erfolgt ist sehr flexibel. So kann
beispielsweise bei Ausfall einer der beiden Pumpen zumindest mit dem anderen Teilstrom
von Kondensat weiter betrieben werden. Mit einer Pumpe, die zwischen der Zusammenführung
und dem Wärmetauscher installiert ist, könnte im Gegensatz dazu bei einer Havarie
oder bei Wartungsarbeiten der Pumpe der Wärmetauscher gar nicht mehr betrieben werden.
[0025] In einer besonders bevorzugten Ausführung umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung
lediglich einen einzigen Dampfverbraucher, welcher mit der Dampfzuführung verbunden
ist. In dieser Ausführung kommen die Vorteile der erfindungsgemäßen Entkopplung von
Frischdampfnetz und Dampfzuführung besonders stark zum Tragen.
Alternativ kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass die Dampfzuführung mit zwei
oder mehreren weitgehend identischen Dampfverbrauchern und/oder zwei oder mehreren
weitgehend identischen Thermokompressoren verbunden oder verbindbar ist. Auch in diesem
Fall kann das zweite Druckniveau optimal angepasst werden.
[0026] Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Dampfrückgewinnung
eines Dampfverbrauchers, insbesondere eines dampfbeheizten Zylinders, in einer Maschine
zur Herstellung oder Verarbeitung eine Faserstoffbahn, welcher aus einer Dampfzuführung
mit Dampf auf einem zweiten Druckniveau versorgt wird, wobei diese Dampfzuführung
im Wesentlichen aus einem Leitungssystem ohne zusätzliches Speicherbehältnis besteht
und vom Frischdampfnetz entkoppelt ist, welches Dampf auf einem ersten Druckniveau
zur Verfügung stellt, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
- a) Entnahme von Kondensat aus dem Dampfverbraucher
- b) Verdichten des Kondensats auf ein drittes Druckniveau
- c) Erwärmen des Kondensats auf dem dritten Druckniveau in zumindest einem Wärmetauscher,
- d) Verdampfen des Kondensats und Erzeugen von Dampf auf einem zweiten Druckniveau
und
- e) Einspeisen des erzeugten Dampfes in die Dampfzuführung.
[0027] In einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens sind die Schritte c) und d) voneinander
getrennt. Die Verdampfung des erwärmten Kondensats erfolgt also nicht direkt im Wärmetauscher,
sondern nachgelagert, beispielsweise mittels eines Drosselorgans.
[0028] Die Einspeisung des erzeugten Dampfes in die Dampfzuführung erfolgt dabei vorteilhafterweise
auf dem zweiten Druckniveau.
[0029] Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens werden in den Unteransprüchen beschrieben.
[0030] So kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass der zumindest eine Wärmetauscher
zum Erwärmen des Kondensats Abluft einer Trocknungseinrichtung einer Maschine zur
Herstellung oder Verarbeitung eine Faserstoffbahn verwendet, insbesondere Abluft einer
Trockenhaube eines Trockenzylinders oder die Abluftleitung einer Heißluft- oder Infrarottrocknung
eine Streichanlage.
[0031] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass Dampf aus der Dampfzuführung als Treibgas für
einen Thermokompressor verwendet wird. Dabei kann der Thermokompressor dazu verwendet
werden, Dampf von einem niedrigen Druckniveau so weit zu verdichten, dass er wieder
in den Dampfverbraucher eingeleitet werden kann. Hierzu ist in üblichen Anwendungen
ein Druckniveau zwischen 6 barg und 8.5 barg notwendig. In speziellen Anwendungsfällen
können auch niedrigere Druckniveaus (z.B. bis zu 3 barg) oder ggf. höhere Druckniveaus
notwendig sein.
Die Werte für das zweite Druckniveau und das dritte Druckniveau können je nach Anwendungsfall
unterschiedlich sein. Insbesondere das zweite Druckniveau kann, wie bereits oben beschrieben,
beispielsweise durch optimale Anpassung an die Anforderung des Thermokompressors,
zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit angepasst werden. In üblichen Anwendungen kann
die Druckdifferenz zwischen dem ersten Druckniveau und dem zweiten Druckniveau zwischen
0.5 bar bis 7 bar, insbesondere zwischen 2 bar bis 4 bar betragen. Die Druckdifferenz
zwischen dem zweiten Druckniveau und dem dritten Druckniveau kann vorteilhafterweise
zwischen 7.1 bar bis 13 bar, insbesondere zwischen 9 bar bis 11 bar betragen.
[0032] Vorteilhafterweise kann nach dem Verdampfen des Kondensats ein Separator S2 vorgesehen
sein, bevor der erzeugte Dampf in die Dampfzuführung eingespeist wird. In diesem Separator
wird in einer vorteilhaften Ausführung der erzeugte Dampf vom Kondensat getrennt.
Der Dampf wird in dieser Ausführung aus dem Separator in die Dampfzuführung eingespeist.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung wird das Kondensat aus diesem Separator
entnommen, mittels einer zweiten Druckstufe auf das dritte Druckniveau verdichtet,
dem Wärmetauscher zugeführt und anschließend verdampft werden.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das dem Separator entnommene Kondensat mit dem
dem Dampfverbraucher entnommenen Kondensat an einer Zusammenführung zusammengeführt
und gemeinsam dem Wärmetauscher zugeführt werden, wobei zwischen der Zusammenführung
und dem Wärmetauscher (5) keine weitere Druckerhöhung mehr erfolgt.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Schemazeichnung näher erläutert. Figur
1 zeigt schematisch eine Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0033] Der Dampfverbraucher 1 in Figur 1 ist beispielhaft als Yankeezylinder 1 ausgeführt.
Erfindungsgemäß können jedoch auch andere Dampfverbraucher vorgesehen sein. Über einen
Einlass 1a wird in den Yankeezylinder 1 Dampf zum Beheizen eingeleitet. Dieser Dampf
kann ein Druckniveau zwischen 6 und 8.5 barg aufweisen. In speziellen Anwendungsfällen
können auch niedrigere Druckniveaus (z.B. bis zu 3 barg) oder ggf. höhere Druckniveaus
notwendig sein. Über einen Auslass 1b kann dem Yankeezylinder 1 Kondensat entnommen
werden. Dieses Kondensat kann sich auf einem Druckniveau zwischen 5 und 7.5 barg befinden.
In einem ersten Separator S1 wird durch Entspannung Dampf erzeugt, welcher mittels
einer Leitung (12) wieder zum Yankeezylinder 1 zurück geleitet wird. Das entstehende
Kondensat wird aus dem ersten Separator S1 über eine Kondensatrückführleitung abgeleitet.
Da der erzeugte Entspannungsdampf ein zu niedriges Druckniveau aufweist, wird er mittels
eines Thermokompressors 7 so weit verdichtet, dass er wieder in den Yankeezylinder
eingeleitet werden kann. Den dazu benötigten Treibdampf bezieht der Thermokompressor
aus der Dampfzuführung 2. Die Dampfzuführung 2 stellt Dampf auf einem zweiten Druckniveau
bereit. Dieses zweite Druckniveau kann vorteilhafterweise so gewählt sein, dass es
das minimale Druckniveau darstellt, den der Thermokompressor 7 benötigt, um den Dampf
aus dem ersten Separator S1 ausreichend zu verdichten. Dieses zweite Druckniveau liegt
üblicherweise über dem Druck, mit dem der Dampf in den Dampfverbraucher 1 eingespeist
wird. Jedoch liegt das benötigte zweite Druckniveau üblicherweise unter dem Druckniveau,
das das Frischdampfnetz 10 der Anlage zur Verfügung stellt. Daher ist in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung die Dampfzuführung 2 vom Frischdampfnetz 10 entkoppelt. Diese Entkopplung
erfolgt in der Ausführung in Figur 1 mittels eines Ventils 8, beispielsweise eine
Regel- oder Drosselventils 8. Die Entkopplung kann aber auch durch andere geeignete
Maßnahmen, z.B. durch ein Drosselorgan erfolgen. Wesentlich an der Entkopplung ist,
dass in der Dampfzuführung 2 und dem Frischdampfnetz 10 der Druck unabhängig voneinander
eingestellt werden kann. Dabei ist in der Regel das zweite Druckniveau der Dampfzuführung
2 niedriger als das erste Druckniveau des Frischdampfnetzes 10.
[0034] Aus dem ersten Separator S1 wird mittels einer Kondensatzrückführleitung 3 das Kondensat
abgeführt. Ein Teil davon wird zurück zum Dampferzeuger 99 geleitet. Ein Teil davon
kann aber dazu verwendet werden, um unter Zuhilfenahme eines Wärmetauschers 5 Dampf
daraus zu erzeugen. Wenn eine große Menge Kondensats nicht an den Dampferzeuger 99
zurückgeführt, sondern direkt wieder verdampft werden kann, erhöht sich die Wirtschaftlichkeit
des Prozesses erheblich. In der in Figur 1 gezeigten Ausführung wird hierfür der Kondensatrückführleitung
3 Kondensat entnommen, und mittels einer ersten Druckstufe 4 auf ein drittes Druckniveau
gebracht. Dieses dritte Druckniveau kann beispielsweise um 7.1 bis 13 bar über dem
zweiten Druckniveau liegen, vorteilhafterweise um etwa 9 bis 11 bar über dem zweiten
Druckniveau. Die Absolutwerte des dritten Druckniveaus können in vorteilhaften Ausführungen
zwischen 20 barg und 30 barg liegen, insbesondere zwischen 22 barg und 27 barg. Jedoch
können im Einzelfall die Werte des dritten Druckniveaus hiervon auch abweichen.
In einem Wärmetauscher 5 wird das Kondensat auf dem dritten Druckniveau weiter erhitzt.
Hierbei kann der Wärmetauscher 5 beispielsweise mit der Abluft des Yankeezylinders
1 betrieben werden Jedoch ist es erfindungsgemäß möglich, alle Arten von heißer Abluft
zu verwenden, die im Umfeld der Herstellung oder Verarbeitung der Faserstoffbahn anfallen.
Die können z.B. Abluft aus der Strichtrocknung, Gasturbinenabluft oder andere sein.
Aus dem erhitzten Kondensat wird in der in Figur 1 gezeigten Ausführung mittels eines
Drosselorgans 9 Dampf erzeugt. Aus einem zweiten Separator S2 wird der Dampf über
eine Rückspeiseleitung 6 in die Dampfzuführung 2 eingeleitet. Der eingespeiste Dampf
wird dabei im Wesentlichen mit dem zweiten Druckniveau eingespeist. Hier zeigt sich
noch einmal ein Vorteil der Erfindung. Durch die Entkopplung von Dampfzuführung 2
und Frischdampfnetz 10 muss der eingespeiste Dampf nicht auf dem (hohen) ersten Druckniveau
erzeugt werden, sondern kann auf dem (niedrigeren) zweiten Druckniveau erzeugt werden,
welches üblicherweise als minimaler Druck gewählt wird, der für den Betrieb des Thermokompressors
7 notwendig ist. Da der Thermokompressor 7 auf niedrigerem Druckniveau mehr Treibdampf
benötigt, kann mehr Kondensat verdampft werden, und es muss weniger Kondensat an den
Dampferzeuger 99 zurückgeführt werden, wodurch sich die Wirtschaftlichkeit der Wärmerückgewinnung
erhöht.
Das im zweiten Separator S2 anfallende Kondensat kann, wie in Figur 1 beispielhaft
gezeigt, mittels einer zweiten Druckstufe 11 wieder auf das dritte Druckniveau gebracht,
und dem Wärmetauscher 5 zugeführt werden.
Wie in der Figur 1 gezeigt kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass das der Kondensatrückführleitung
3 entnommene Kondensat, welches mittels der Drucksteigerungseinrichtung 4 -üblicherweise
einer Pumpe- auf das dritte Druckniveau gebracht ist, sowie das dem Separator S2 entnommene
Kondensat vor der Einleitung in den Wärmetauscher 5 zusammengeführt werden. Die Zusammenführung
15 kann vorteilhafterweise vor dem Wärmetauscher 5 erfolgen. Die Zusammenführung 15
erfolgt bevorzugt auf der Druckseite der zweiten Pumpe 11, also nachdem das Kondensat
aus dem Separator S2 auf das dritte Druckniveau gebracht worden ist. In dieser sehr
vorteilhaften Ausführung befindet sich also zwischen der Zusammenführung 15 und dem
Wärmetauscher 5 kein Mittel zur Druckerhöhung des Kondensats.
1. Vorrichtung zur Versorgung eines Dampfverbrauchers (1), insbesondere eines dampfbeheizten
Zylinders, in einer Maschine zur Herstellung oder Verarbeitung eine Faserstoffbahn,
umfassend
einen Dampfverbraucher (1), insbesondere einen dampfbeheizten Zylinder (1), eine Dampfzuführung
(2), welche Dampf auf einem zweiten Druckniveau für den Dampfverbraucher (1) bereitstellt,
und welche mit einem
Frischdampfnetz (10) verbindbar ist, welches Frischdampf auf einem ersten Druckniveau
zur Verfügung stellt,
eine Kondensatrückführleitung (3) zur Führung des aus dem Dampfverbraucher (1) entnommenen
Kondensats, insbesondere zur Rückführung in einen externen Dampferzeuger,
eine Dampferzeugungsvorrichtung zur wenigstens teilweisen Verdampfung des aus dem
Dampfverbraucher (1) entnommenen Kondensats, welche zumindest einen Wärmetauschers
(5) umfasst,
eine Rückspeiseleitung (6), welche mit der Dampfzuführung (2) verbindbar ist, um aus
dem Kondensat erzeugten Dampf in die Dampfzuführung (2) zurückzuspeisen dadurch gekennzeichnet, dass
die Dampfzuführung (2) vom Frischdampfnetz (10) entkoppelt ist und im Wesentlichen
aus einem Leitungssystem (2) ohne zusätzliches Speicherbehältnis besteht, und wobei
das zweite Druckniveau der Dampfzuführung (2) sich vom ersten Druckniveau des Frischdampfnetzes
(10) unterscheidet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zusätzlich einen Thermokompressor (7) zur Versorgung des Dampfverbrauchers
(1), umfasst, welcher mit der Dampfzuführung (2) derart verbindbar ist, dass Dampf
auf dem zweiten Druckniveau als Treibdampf verwendet werden kann und das zweite Druckniveau
auf den Treibdampfdruck des Thermokompressors (7) angepasst ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampferzeugungsvorrichtung zumindest ein Drosselorgan (9) umfasst, um das Kondensat
nach dem Durchgang durch den Wärmetauscher (5) zumindest teilweise zu verdampfen,
sowie einen Separator (S2), dem das zumindest teilweise verdampfte Kondensat zuführbar
ist, und an den die Rückspeiseleitung (6) anschließbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplung der Dampfzuführung (2) vom Frischdampfnetz (10) mittels eines Ventils
(8), insbesondere eines Regel- oder Drosselventils (8) oder eines Drosselorgans erfolgt.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine erste Drucksteigerungseinrichtung (4) umfasst, welche dazu ausgestaltet
ist, Kondensat aus der Kondensatzrückführleitung (3) auf ein drittes Druckniveau zu
verdichten,und der Wärmetauscher (5) mit der ersten Drucksteigerungseinrichtung (4)
derart verbindbar ist, dass das Kondensat auf dem dritten Druckniveau dem Wärmetauscher
(5) zum Erhitzen zugeführt werden kann.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung vorgesehen ist, mit der dem Separator (S2) Kondensat entnommen werden,
und dem Wärmetauscher (5) zugeführt werden kann und diese Einrichtung eine zweite
Drucksteigerungseinrichtung (11) umfasst, die dazu geeignet ist, das Kondensat auf
das dritte Druckniveau zu verdichten.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zusammenführung (15) vorgesehen ist, bei der das der Kondensatrückführleitung
(3) entnommene Kondensat mit Kondensat zusammengeführt werden kann, welches dem Separator
(S2) entnommen ist.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Zusammenführung (15) und dem Wärmetauscher (5) keine weiteren Mittel
zur Drucksteigerung vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (5) derart an eine Abluftleitung (13) anschließbar ist, dass die
Abluft zur Erhitzung des Kondensat verwendet werden kann.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Dampfzuführung (2) lediglich ein einziger Dampfverbraucher (1) verbunden
ist.
11. Verfahren zur Dampfrückgewinnung eines Dampfverbrauchers (1), insbesondere eines dampfbeheizten
Zylinders (1), in einer Maschine zur Herstellung oder Verarbeitung eine Faserstoffbahn,
welcher aus einer Dampfzuführung (2) mit Dampf auf einem zweiten Druckniveau versorgt
wird, wobei diese Dampfzuführung (2) im Wesentlichen aus einem Leitungssystem (2)
ohne zusätzliches Speicherbehältnis besteht und vom Frischdampfnetz (10) entkoppelt
ist, welches Dampf auf einem ersten Druckniveau zur Verfügung stellt, wobei das Verfahren
die Schritte umfasst:
a) Entnahme von Kondensat aus dem Dampfverbraucher (1)
b) Verdichten des Kondensats auf ein drittes Druckniveau
c) Erwärmen des Kondensats auf dem dritten Druckniveau in zumindest einem Wärmetauscher
(5),
d) Verdampfen des Kondensats und Erzeugen von Dampf auf einem zweiten Druckniveau
und
e) Einspeisen des erzeugten Dampfes in die Dampfzuführung (2).
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckdifferenz zwischen dem ersten Druckniveau und dem zweiten Druckniveau zwischen
0.5 bar bis 7 bar, insbesondere zwischen 2 bar bis 4 bar beträgt und/oder die Druckdifferenz
zwischen dem zweiten Druckniveau und dem dritten Druckniveau zwischen 7.1 bar bis
13 bar, insbesondere zwischen 9 bar bis 11 bar beträgt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem zumindest teilweisen Verdampfen des Kondensats oder zum zumindest teilweisen
Verdampfen des Kondensat ein Separator S2 vorgesehen ist, bevor der erzeugte Dampf
in die Dampfzuführung (2) eingespeist wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Separator S2 Kondensat entnommen wird, welches auf das dritte Druckniveau
verdichtet und dem Wärmetauscher (5) zugeführt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Separator (S2) entnommene Kondensat mit dem dem Dampfverbraucher (1) entnommenen
Kondensat an einer Zusammenführung (15) zusammengeführt und gemeinsam dem Wärmetauscher
(5) zugeführt werden, wobei zwischen der Zusammenführung (15) und dem Wärmetauscher
(5) keine weitere Druckerhöhung mehr erfolgt.