[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reduzieren von Geruchs-, Rauch- und/oder
Dampfemissionen bei einem Gar-, Koch- und/oder Bratvorgang aus einem Lebensmittel
an einem Arbeitsbereich, aufweisend den Arbeitsbereich zum Zubereiten und/oder Vorhalten
des Lebensmittels, eine den Arbeitsbereich wenigstens teilweise bedeckende Haube,
einen Abzug, welcher zum Absaugen wenigstens von dem Lebensmittel stammenden Geruchs-,
Rauch- und/oder Dampfemissionen ausgestaltet ist, eine Austrittsdüse ausgestaltet
zum gerichteten Emittieren ionisierter Luft und eine Umluftreinigungseinrichtung,
wobei zwischen dem Arbeitsbereich und der Haube bedienseitig eine Arbeitsöffnung ausgebildet
ist, durch welche eine Bediener Zugriff zu dem Arbeitsbereich hat. Ferner betrifft
die Erfindung ein entsprechendes Verfahren.
[0002] Zum Absaugen von bei einem Gar-, Koch- und/oder Bratvorgang eines Lebensmittels entstehenden
Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen, auch als Wrasen bezeichnet, sind Dunstabzugshauben
oder Dunstreinigungshauben bekannt, die insbesondere in Küchen Verwendung finden.
Derartige Dunstabzugshauben werden in verschiedenen Ausführungen verwendet, beispielsweise
als Hauben, als Mittelhauben, als Shophauben oder als Wandhauben. Oftmals sind in
den Dunstabzugshauben Filter zum Reinigen der abgesaugten Luft vorgesehen, beispielsweise
Fettfilter und/oder Geruchsfilter. Als Geruchsfilter sind beispielsweise Aktivkohlefilterkassetten
oder Aktivkohlefiltermatten bekannt, die in der Dunstabzugshaube in Strömungsrichtung
der Luft vor oder nach einem Gebläse der Dunstabzugshaube angeordnet sind.
[0003] Ein Nachteil bei diesen aus dem Stand der Technik bekannten Dunstabzugshauben besteht
darin, dass die Dunstabzugshauben eine nur unzureichende Absaugung der Geruchs-, Rauch-
und/oder Dampfemissionen ermöglichen. Nicht von der Dunstabzugshaube abgesaugte Wrasen
führen in einer Küche oft zu unangenehmen Gerüchen, Rauchentwicklung und/oder Dämpfen,
wodurch einerseits ein Arbeiten in der Küche erschwert wird und andererseits in der
Küche gelagerte Lebensmittel oder Speisen kontaminiert werden können, also die Lebensmittel
oder Speisen beispielsweise in negativer Weise hinsichtlich ihres Geschmacks, Haltbarkeit
oder Frische beeinflusst werden.
[0004] Ausgehend davon ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren
anzugeben, um ein Austreten von Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen bei einem
Gar-, Koch- und/oder Bratvorgang eines Lebensmittels aus der Vorrichtung zu unterbinden.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0006] Demnach erfolgt die Lösung der Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Reduzieren von
Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen bei einem Gar-, Koch- und/oder Bratvorgang
aus einem Lebensmittel an einem Arbeitsbereich, aufweisend den Arbeitsbereich zum
Zubereiten und/oder Vorhalten des Lebensmittels, eine den Arbeitsbereich wenigstens
teilweise bedeckende Haube, einen Abzug, welcher zum Absaugen wenigstens von dem Lebensmittel
stammenden Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen ausgestaltet ist, eine Austrittsdüse
ausgestaltet zum gerichteten Emittieren ionisierter Luft und eine Umluftreinigungseinrichtung,
wobei
zwischen dem Arbeitsbereich und der Haube bedienseitig eine Arbeitsöffnung ausgebildet
ist, durch welche eine Bediener Zugriff zu dem Arbeitsbereich hat,
die Umluftreinigungseinrichtung ausgestaltet ist, die abgesaugten Geruchs-, Rauch-
und/oder Dampfemissionen und/oder Umgebungsluft zu filtern und wenigstens einen Teil
der gefilterten Luft ionisiert der Austrittsdüse zuzuführen, und
die Austrittsdüse bedienseitig derart angeordnet und ausgestaltet ist, dass die ionisierte
Luft in eine Richtung ausströmt, welche mit der Normalen des Arbeitsbereiches einen
Winkel von ≥ 0° und ≤ 60° bildet, und einen Luftschleier bildend die Geruchs-, Rauch-
und/oder Dampfemissionen von einem Entweichen wenigstens aus der Arbeitsöffnung hindert,
und
[0007] Ein wesentlicher Punkt der Erfindung ist somit, durch die ionisierte Luft einerseits
Keime und Bakterien sterilisiert werden und andererseits durch den Luftschleier aus
der ionisierten Luft die Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen von einem Entweichen
aus der Arbeitsöffnung gehindert werden. Sofern die Vorrichtung beispielsweise in
einer Küche vorgesehen und auf dem Arbeitsbereich ein Kochgerät, exemplarisch eine
Kochplatte, ein Grill oder dergleichen, vorgesehen ist, ist die Haube vorzugsweise
über dem Arbeitsbereich angeordnet und derart dimensioniert, dass die Haube den gesamten
Arbeitsbereich überdeckt. Der Abzug kann als Teil der Haube ausgestaltet sein, in
die Arbeitsfläche integriert sein und/oder sowohl in der Haube und in der Arbeitsfläche
angeordnet sein. Von dem Arbeitsbereich beim Zubereiten, Lagern und/oder Vorhalten
des Lebensmittels entstehende Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen steigen bei
einem Gar-, Koch- und/oder Bratvorgang von dem Arbeitsbereich auf. Damit die Geruchs-,
Rauch- und/oder Dampfemissionen nicht in die Küche entweichen können, "verschließt"
der durch die gerichtete Austrittsdüse gebildete Luftschleier die bedienseitige Arbeitsöffnung
derart, dass die Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen beim Aufsteigen an einem
Entweichen aus der Arbeitsöffnung gehindert und von dem Arbeitsbereich in Richtung
Haube "geführt" werden, um dann mittels des Abzugs möglichst vollständig abgesaugt
zu werden.
[0008] Experimentell konnte gezeigt werden, dass die vorgeschlagene Vorrichtung im Vergleich
zu aus dem Stand der Technik bekannten Abzügen eine um den Faktor 15 bessere Energiebilanz
aufweist. Dadurch, dass der Abzug keine aus der Küche herausführenden Abzugskanäle
benötigt, fallen bei einer Installation der Vorrichtung auch keine ansonsten teuren
Kanalbaukosten, Durchbrüche, Brandabschnitte, Brandschutzklappen etc. für die Abzugskanäle
sowie im Betrieb keine aufwendige und umweltbelastende Reinigung der Abzugskanäle
an. Durch die später beschriebene Rückgewinnung von Wärme aus den abgesaugten Geruchs-,
Rauch- und/oder Dampfemissionen kann eine ansonsten kostenintensive Warmwasseraufbereitung
eingespart und/oder eine kostengünstige Raumklimatisierung und/oder -Kühlung realisiert
werden. Im Ergebnis zeichnet sich die vorgeschlagene Vorrichtung durch einen hohen
und zeitnahen return-on-invest aus.
[0009] Unter bedienseitig wird im Rahmen der Erfindung insbesondere eine Vorderseite des
Arbeitsbereiches bzw. der Vorrichtung verstanden, an der der Bediener vor dem Arbeitsbereich
bzw. der Vorrichtung stehend auf dem Arbeitsbereich den Gar-, Koch- und/oder Bratvorgang
des Lebensmittel durchführen kann. Dazu greift der Bediener insbesondere mit seinen
Armen durch die Arbeitsöffnung, welche an ihrer Oberseite durch die Haube und/oder
die Austrittsdüse und an ihrer Unterseite durch den Arbeitsbereich und/oder die Austrittsdüse
begrenzt ist, um auf dem Arbeitsbereich das Lebensmittel und/oder eine Speise zuzubereiten.
Seitlich kann die Arbeitsöffnung bei einer beispielsweisen rechteckigen Ausgestaltung
ebenso durch die Haube begrenzt sein. Bevorzugt ist die Austrittsdüse derart angeordnet
und ausgestaltet ist, der Winkel ≥ 0°, ≥ 10°, ≥ 20° und/oder ≤ 30°, ≤ 45° beträgt,
und/oder ausgestaltet, dass der Luftschleier wenigstens einen Teil und vorzugsweise
die Arbeitsöffnung vollständig abdeckt bzw. verschließt. Zum Erzeugen der ionisierten
Luft ist bevorzugt eine nachfolgend näher beschriebene Plasmakammer und/oder als eine
vorzugsweise außerhalb der Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen angeordnete Elektronenröhre
vorgesehen. Zum Zuführen wenigstens eines Teils der gefilterten Luft an die Austrittsdüse
ist bevorzugt eine Ventilator, Lüfter und/oder ein Gebläse in der Haube vorgesehen.
[0010] Grundsätzlich kann der Arbeitsbereich beliebig ausgestaltet sein. Nach einer besonders
bevorzugten Weiterbildung weist der Arbeitsbereich eine rechteckartige Grundfläche
auf, wobei die ionisierte Luft entlang einer gesamten Vorderseite der Grundfläche
ausströmt und vorzugsweise eine Mehrzahl jeweils beabstandet zueinander, entlang der
gesamten Vorderseite angeordneter Austrittsdüsen vorgesehen sind. Bevorzugt sind die
Austrittsdüsen in einem Abstand von 1cm, 2cm, 3cm, 5cm oder 10cm in regelmäßigen Abständen
an der bedienseitigen Vorderseite angeordnet. Der Arbeitsbereich ist bevorzugt aus
einem Metall, insbesondere aus Edelstahl, ausgestaltet. Die Austrittsdüse ist bevorzugt
an dem Arbeitsbereich in Arbeitshöhe an der bedienseitigen Vorderseite bzw. Arbeitsseite
angeordnet und erstreckt sich entlang der Vorderseite bzw. Arbeitsseite. In dem insbesondere
planaren Arbeitsbereich können Ausnehmungen für ein oder eine Mehrzahl von Einrichtungen
Kochgerät vorgesehen sein. Insofern stellt der Arbeitsbereich eine Arbeitsfläche dar,
auf der das Lebensmittel zubereitet werden kann.
[0011] In einer anderen bevorzugten Weiterbildung sind die Austrittsdüse und der Abzug derart
angeordnet und ausgestaltet, dass die durch die Austrittsdüse emittierte Luft nach
dem Ausbilden des Luftschleiers wenigstens zum Teil, vorzugsweise vollständig durch
den Abzug abgesaugt wird. Derart können fast keine bzw. keine Geruchs-, Rauch- und/oder
Dampfemissionen aus der Vorrichtung beispielsweise in einen Küchenraum entweichen.
[0012] Zur Ausgestaltung der Umluftreinigungseinrichtung existieren grundsätzlich verschiedene
Möglichkeiten. Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung weist die Umluftreinigungseinrichtung
eine Mehrzahl voneinander unabhängige Filter zum Reinigen der Geruchs-, Rauch- und/oder
Dampfemissionen und/oder der Umgebungsluft auf, wobei die Umluftreinigungseinrichtung
als Filter einen Edelstahlkombifilter, welcher insbesondere als Flammdurschlagfilter
nach VDI 12052/DIN 18869 ausgebildet ist, einen Vliesfilter, einen Wärmetauscher,
welcher zum Kühlen und/oder Dampfkondensieren der abgesaugten Geruchs-, Rauch- und/oder
Dampfemissionen und/oder zum Rückgewinnen von Wärme aus den Geruchs-, Rauch- und/oder
Dampfemissionen ausgestaltet ist, ein Gitter zum Erzeugen eines elektrostatischen
Feldes in Kombination mit einen negativ geladenen Aktivkohlefilter, welcher insbesondere
als Aktivkohleblock und/oder als Aktivkohleschiebefilter ausgeführt ist, eine Plasmaquelle,
welche insbesondere als Plasmakammer und/oder als eine vorzugsweise außerhalb der
Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen angeordnete Elektronenröhre und zum Erzeugen
der ionisierten Luft ausgeführt ist, eine als Aktivkohlekanal ausgebildete Ansammlung
von Schiebefiltern, die mit Aktivkohle belegt sind, so dass die Geruchs-, Rauch- und/oder
Dampfemissionen in dem Aktivkohlekanal entlang einer Strecke von wenigstens 3m, 5m
oder 6m der Aktivkohle zum Reinigen der Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen
ausgesetzt ist, einen elektrostatischen Filter zum Reinigen von Kleinstpartikeln,
und/oder einen Ozongenerator aufweist.
[0013] Bevorzugt sind wenigstens 7 oder 8 der vorgenannten Filter vorzugsweise in der genannten
Reihenfolge in der Umluftreinigungseinrichtung vorgesehen, wodurch sich sogenanntes
"front-cooking" ohne störende Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen durchführen
lässt. Durch die vorgeschlagenen Filter lassen sich die Geruchs-, Rauch- und/oder
Dampfemissionen im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Ausgestaltungen
mit einem bis zu zehnfach geringeren Energieaufwand ausfiltern. Da keine Abzugskanäle
zum Ableiten der Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen aus der Küche heraus erforderlich
sind, ist die Vorrichtung wesentlich störanfälliger gegenüber den aus dem Stand der
Technik bekannten Ausgestaltungen. Zudem zeichnen sich die vorgeschlagenen Filter
in vorteilhafter Weise durch wesentliche geringere Wechsel und/oder Reinigungsvorgänge
aus, da beispielsweise der Aktivkohle-Filter als Speicherreaktor ausgelegt unter anderem
Ozon in Luftsauerstoff zurückführen kann. Im Ergebnis lassen sich durch die vorgeschlagenen
Filter Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen um bis zu 99,99%, also nahezu vollständig,
reduzieren.
[0014] Die Filter sind bevorzugt im Strömungsweg der Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen
zwischen dem Abzug und der Austrittsdüse angeordnet. Der Vliesfilter ist vorzugsweise
als Gewebefliesfilter ausgestaltet und vor dem Aktivkohlefilter zum Abscheiden von
Fett angeordnet. Durch das elektrostatische Feld des Gitters lassen sich in vorteilhafter
Weise Geruchsmoleküle aus der Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen eliminieren.
Mittels der Aktivkohle lassen sich verbleibende Gerüche und Ozonanteile noch weiter
neutralisieren. Ein insbesondere zweistufig ausgeführter Ozongenerator ist bei einem
hohen Fettanteil in den Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen bzw. der Abluft
vorteilig und bevorzugt in Abluftströmungsrichtung nach dem Edelstahlkombifilter angeordnet.
Der Ozongenerator erzeugt bevorzugt 1, 2 oder 4g Ozon/h.
[0015] Die Plasmaquelle umfasst bevorzugt eine Hochspannungs-Entladungsquelle, insbesondere
ein offenes atmosphärisches Plasma, durch welche die zuvor bevorzugt durch die vorhergehenden
Filter vorgefilterte Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen in der Plasmakammer
unter anderem mit atomarem Sauerstoff und Hydroxylen angereichert wird. Bei der dadurch
stattfindenden Diffusion entsteht ein Oxidations- und Dissoziationsprozess, wodurch
vor allem Geruch nahezu vollständig neutralisiert wird. Durch Anordnen der Hochspannungs-Entladungsquelle
bzw. Elektronenröhre außerhalb des Abluftstroms wird die Standzeit verlängert. Ganz
besonders bevorzugt ist die Plasmaquelle als Elektronenröhre vom Hersteller Anima
Metis ausgeführt, die unter dem Markennamen ionimus angeboten wird. Um eine möglichst
lange Reaktionszeit der ionisierten Luft bzw. des Plasmas zu erreichen, wird die ionisierte
Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen durch den möglichst lang ausgestalteten
Aktivkohlekanal geführt. Experimentell hat es sich als besonders vorteilig erwiesen,
wenn der Aktivkohlekanal eine Strecke von wenigstens 3m, 5m oder 6m aufweist. Durch
den elektrostatischen Filter lassen sich in vorteilhafter Weise Kleinstpartikel wie
beispielsweise Blaurauch entfernen.
[0016] In diesem Zusammenhang ist in bevorzugter Weiterbildung der Wärmetauscher vorgesehen,
welcher derart ausgestaltet ist, dass die gekühlte Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen
eine Temperatur ≤ 26°C, < 20°C, < 15°C, < 10°C oder ≤ 5°C aufweist. Bedingt durch
den Gar-, Koch- und/oder Bratvorgang entsteht Wärme, die die Küche, in der die Vorrichtung
vorgesehen ist, erwärmt und ein Arbeiten an der Vorrichtung unangenehm oder sogar
unerträglich werden lässt. Gemäß einer designierten EU-Richtlinie darf in Küchen eine
Temperatur von 26°C nicht überschritten werden. Durch den Wärmetauscher wird in besonders
vorteiliger Weise erreicht, dass einerseits die in der Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen
enthaltene Wärme energetisch genutzt wird und gleichzeitig eine Kühlung der abgesaugten
Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen stattfindet, so dass die Temperatur in der
Küche gesenkt werden kann. Derart lässt sich beispielsweise eine kostenaufwendige
Klimaanlage für die Küche einsparen, um geforderte Höchstgrenzen der Temperatur beispielsweise
hinsichtlich der EU-Richtlinie einzuhalten. In bevorzugter Weiterbildung ist die Vorrichtung
ausgestaltet, dass ein Teil der gekühlten Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen
in die Umgebungsluft abgegeben wird, um die Umgebung, beispielsweise die Küche, zu
kühlen.
[0017] Nach einer anderen bevorzugten Weiterbildung sind der Wärmetauscher und ein mit dem
Wärmetauscher in fluidtechnischer Verbindung stehenden Kaltwasserboiler und/oder Warmwasserboiler
vorgesehen. Der Wärmetaucher ist bevorzugt ausgestaltet, mittels der in den Geruchs-,
Rauch- und/oder Dampfemissionen enthaltenen Wärme das Wasser in dem Kaltwasserboiler
zu kühlen und/oder das Wasser in dem Warmwasserboiler zu erhitzen. Der Kaltwasserboiler
und/oder der Warmwasserboiler weist bevorzugt ein Volumen von 1001, 1501, 2001, 3001
oder 5001 und kann unmittelbar neben der Vorrichtung, in einem Keller, einem Technik-
oder Lagerraum oder dergleichen angeordnet sind. Weiter bevorzugt sind der Kaltwasserboiler
und/oder der Warmwasserboiler mit einem mit einer Wasserversorgung verbunden Zulauf
und/oder mit einem Ablauf versehen, über den gekühltes und/oder erhitztes Wasser entnommen
werden kann. In besonders vorteiliger Ausgestaltung sind der Kaltwasserboiler und
der Warmwasserboiler in einer gemeinsamen Einheit übereinander vorgesehen und/oder
zur Isolierung mit einem 50mm PU-Schaum umgeben.
[0018] In einer noch anderen besonders bevorzugten Weiterbildung weist die Vorrichtung den
Warmwasserboiler und einen mit dem Warmwasserboiler und dem Wärmetauscher in fluidtechnischer
Verbindung stehenden Direktverdampfer und/oder eine von dem Warmwasserboiler mit warmen
Wasser wenigstens teilweise gespeisten Heizung, ein Waschbecken, ein Spülmaschine,
ein Dampfgarer, ein Pastakocher und/oder eine Bain-Marie auf. Durch die vorgeschlagene
Ausgestaltung lässt sich eine Warmwasserversorgung in einer Küche, einem Gastronomiebetrieb,
in einem Haushalt und/oder in einem Haus in kostensparender Weise durch die Vorrichtung
wenigstens zum Teil oder sogar vollständig ersetzen. Die Heizung, das Waschbecken,
die Spülmaschine, der Dampfgarer, der Pastakocher und/oder die Bain-Marie ist bevorzugt
fluidtechnisch mit dem Warmwasserboiler verbunden. Sofern beispielsweise bei einem
Spülvorgang der Spülmaschine warmes Wasser benötigt wird, dann muss dieses nicht kostenintensiv
durch die Spülmaschine erwärmt werden, sondern kann von dem Warmwasserboiler bezogen
werden.
[0019] In besonders vorteilhafter Weiterbildung weist die Vorrichtung den Kaltwasserboiler
und einem von dem Kaltwasserboiler mit kaltem Wasser wenigstens teilweise gekühlten
Kühlschrank, eine Raumkühlungseinrichtung und/oder eine Klimaanlage auf. Derart lässt
sich die vorgeschlagene Vorrichtung in kostengünstiger und energieeffizienter Weise
nutzen, um mittels der in den Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen enthaltenen
Energie Lebensmittel in einem Kühlschrank und/oder einen Raum, beispielsweise ein
Küche oder weitere Räume in einem Haus, zu kühlen bzw. zu klimatisieren. Dabei steht
der Kühlschrank, die Raumkühlungseinrichtung und/oder die Klimaanlage bevorzugt in
fluidtechnischer Verbindung mit dem Kaltwasserboiler.
[0020] Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung weist die Vorrichtung eine Steuerung
auf, welche ausgestaltet ist, dass das Ausströmen ionisierter Luft unabhängig von
dem Absaugen und/oder dem Reinigen erfolgen kann, und/oder mit einem an der Haube
angeordneten Abluftfühler und wobei die Steuerung ausgestaltet ist, bei einer durch
den Abluftfühler gemessenen Schwelltemperatur den Wärmetauscher zum Kühlen und/oder
zum Rückgewinnen von Wärme zu schalten. Sofern zum Einsparen elektrischer Energie
nach einem Gar-, Koch- und/oder Bratvorgang oder zum Reinigen der Abzug abgeschaltet
wird, kann mittels der Steuerung weiterhin das Ausströmen ionisierter Luft bewirkt
werden. Derart lässt sich ein die Vorrichtung umgebender Raum, beispielsweise eine
Küche, in besonders vorteilhafter Weise entkeimen. Bevorzugt ist die Plasmaquelle
ausgestaltet, einen Umkreis von 25qm, 50qm oder 75qm um die Vorrichtung zu entkeimen.
An der Steuerung kann eine Anzeige vorgesehen sein, um eine Störung, eine Restlaufzeit
und/oder Betriebsstunden der Plasmaquelle und/oder der Filter, eine Raumtemperatur,
eine rückgewonnene Energiemenge in kWh und/oder in Euro, eine Geschwindigkeit des
Lüfters des Abzugs, etc. anzuzeigen. Der Abluftfühler ist bevorzugt in der Haube angeordnet
um die Temperatur der Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen, auch Abluft genannt,
zu messen, um nach Bedarf automatisch den Direktverdampfer und/oder den Wärmetauscher
zur Wärmerückgewinnung zuzuschalten. In einem Normalbetrieb passt die Steuerung bevorzugt
die Vorrichtung an eine gemessene Raumtemperatur an und/oder verschiebt die Kühlung
gemäß einem Winter-/Sommerbetrieb automatisch.
[0021] Nach einer bevorzugten Weiterbildung weiset die Vorrichtung einen den Arbeitsbereich
aufweisenden Mobilstand auf, wobei vorzugsweise der Mobilstand eine Einrichtung zum
Erhitzen des Lebensmittels aufweist, der Abzug vorzugsweise in die Haube integriert
als Haubenabsaugung und/oder vorzugsweise in den Arbeitsbereich integriert als Rand-
und/oder Mittelabsaugung ausgestaltet ist, die vorzugsweise aus Glas, Kunststoff oder
Edelstahl ausgeführte Haube an wenigstens einer Seite an dem Arbeitsbereich anliegt
und/oder die ionisierte Luft in eine Richtung weg vom Arbeitsbereich und insbesondere
weg von der Bedienseite ausströmt. Der Mobilstand ist beispielsweise als mobile Kochstation
für zwei, drei, vier oder fünf Einrichtungen zum Erhitzen, für Kochgeräte oder Kochplatten
ausgestaltet und weist Abmessungen von 1420mm bis 2780mm x 840mm x 1305mm bis 1405mm
auf. Bei der integrierten Ausgestaltung ist die Haube vorzugsweise einteilig mit dem
Abzug ausgestaltet, wobei die Haubenabsaugung oberhalb des Arbeitsbereiches ausgestaltet
ist.
[0022] Bei der sich vorzugsweise jeweils linear entlang und benachbart zu einer Einrichtung
zum Erhitzen erstreckenden Rand- und/oder Mittelabsaugung ist der Abzug vorzugweise
in den Arbeitsbereich integriert und weg vom Arbeitsbereich nach oben hin geöffnet.
Die Randabsaugung erstreckt sich vorzugsweise zwischen zwei Einrichtungen zum Erhitzen,
die beispielsweise als Kochfeld ausgestaltet sind, und/oder erstreckt sich bevorzugt
in u-förmiger Form um die Einrichtungen zum Erhitzen herum und trifft bedienseitig
auf die Austrittsdüse, so dass die Einrichtungen zum Erhitzen vollständig umlaufend
durch die Randabsaugung und Austrittsdüse eingefasst sind. Die Haube liegt bevorzugt
an einem bedienseitig gegenüber liegenden Rand und/oder an Querseiten des Arbeitsbereiches
berührend an diesem an. Der Arbeitsbereich ist bevorzugt an einer Oberseite des Mobilstands
angeordnet, wobei die Haube ebenso an der Oberseite angeordnet sich von dem Arbeitsbereich
weg erstreckt.
[0023] Zur Ausgestaltung der Haube existieren grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten.
Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist die Haube als Dunstreinigungshaube,
als Shophaube, Wandhaube und/oder als Mittelhaube insbesondere aus Edelstahl ausgeführt,
ist der Abzug in die Haube integriert, ist in den Arbeitsbereich integriert eine Einrichtung
zum Erhitzen des Lebensmittels vorgesehen und/oder strömt die ionisierte Luft in Richtung
Arbeitsbereich aus. Die Haube und/oder der Abzug sind bevorzugt über dem Arbeitsbereich
angeordnet. Bei der integrierten Ausgestaltung ist der Abzug bevorzugt einteilig mit
der Haube ausgestaltet. Die Wandhaube bzw. Mittelhaube weist beispielsweise Abmessungen
im Bereich von 1500mm bis 2400mm x 1102mm bzw. 2204mm x 653mm auf. Eine Umluftmenge
der Haube liegt beispielsweise im Bereich von bzw. bis 650, 1200, 1400, 1800, 2400,
2800 und/oder 3200 m
3/h. In den Arbeitsbereich integriert kann, ebenso wie beim Mobilstand, als Einrichtung
zum Erhitzen ein Kochgerät, ein Kochfeld, ein Crepesgerät, eine Wärmeplatte, eine
Kochplatte, ein Pastakocher, ein Griddle-Aufsatz, eine Multibräter, ein Grillgerät,
eine Friteuse, eine Bain-Marie oder dergleichen integriert sein. Dabei ist integriert
auch so zu verstehen, dass in dem Arbeitsfeld eine Aussparung vorgesehen sein kann,
in die die Einrichtung zum Erhitzen einsetzbar ist.
[0024] Die Erfindung betrifft zudem eine Verwendung der zuvor beschriebenen Vorrichtung
mit dem Wärmetauscher oder mit dem Warmwasserboiler zum wenigstens teilweisen Speisen
einer Heizung, einem Waschbecken, einer Spülmaschine, einem Dampfgarer und/oder einer
Bain-Marie mit durch die Wärme der Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen gewärmten
Wasser oder mit warmen Wasser aus dem Warmwasserboiler. Durch die vorgeschlagene Verwendung
lässt sich ein für ein Erwärmen von Wasser ansonsten notwendige Energiebedarf signifikant
verringern. Durch die rückgewonnene Wärme des Gar-, Koch- und/oder Bratvorgang lässt
sich, beispielsweise, in einem Kochkessel ein Lebensmittel erwärmen, Gläser und Geschirr
in der Spülmaschine spülen, Heizen, Duschen oder warmes Wasser für den Gebrauch bereitstellen,
wodurch der Gesamtenergieverbrauch in einer Küche wesentlich reduziert wird.
[0025] Die Erfindung betrifft ferner eine Verwendung der zuvor beschriebenen Vorrichtung
mit dem Wärmetauscher oder mit dem Kaltwasserboiler zum Kühlen einer Speise in einem
Dampfgarer mittels von dem Kaltwasserboiler bereitgestelltem kaltem Wasser zum Einhalten
einer Kühlkette in dem Dampfgarer. Das Kühlen, insbesondere ein Schnellkühlen, erfolgt
bei der vorgeschlagenen Verwendung im Vergleich mit aus dem Stand der Technik bekannten
Verfahren oder Vorrichtungen wesentlich energiesparsamer. Zudem lässt sich durch die
zuvor beschriebene Vorrichtung mit dem Wärmetauscher oder mit dem Kaltwasserboiler
ein Lebensmittel in einem Kühltisch oder einem Kühlschrank kühlen und/oder ein Raum
kühlen.
[0026] Außerdem betrifft die Erfindung eine Verwendung der zuvor beschriebenen Vorrichtung
zum Sterilisieren von Keimen und/oder Bakterien in einem Kühlschrank und/oder in einem
Dampfgarer, insbesondere an einem Lebensmittel in dem Kühlschrank und/oder in dem
Dampfgarer. Im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren und Vorrichtungen
lassen sich durch die vorgeschlagene Verwendung Keime und Bakterien in einem Kühlschrank
und/oder in einem Dampfgarer wesentlich einfacher und kostengünstiger sterilisieren.
[0027] Die Aufgabe der Erfindung wird schließlich durch ein Verfahren zum Reduzieren von
Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen bei einem Gar-, Koch- und/oder Bratvorgang
aus einem Lebensmittel an einem Arbeitsbereich gelöst, aufweisend
den Arbeitsbereich zum Zubereiten und/oder Vorhalten des Lebensmittels, eine den Arbeitsbereich
wenigstens teilweise bedeckende Haube, einen Abzug, welcher zum Absaugen wenigstens
von dem Lebensmittel stammenden Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen ausgestaltet
ist, eine Austrittsdüse ausgestaltet zum gerichteten Emittieren ionisierter Luft und
eine Umluftreinigungseinrichtung, wobei
zwischen dem Arbeitsbereich und der Haube bedienseitig eine Arbeitsöffnung ausgebildet
ist, durch welche eine Bediener Zugriff zu dem Arbeitsbereich hat, und mit den Schritten:
Ausströmen der ionisierten Luft aus der bedienseitig angeordneten Austrittsdüse in
eine Richtung derart, dass die Richtung mit der Normalen des Arbeitsbereiches einen
Winkel von ≥ 0° und ≤ 60° bildet, so dass die ausgeströmte ionisierten Luft einen
Luftschleier bildend die Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen von einem Entweichen
wenigstens aus der Arbeitsöffnung hindert,
Absaugen der Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen mittels des Abzugs, Filtern
der abgesaugten Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen und/oder von Umgebungsluft
mittels der Umluftreinigungseinrichtung, und
Zuführen wenigstens eines Teils der gefilterten Luft der Austrittsdüse.
[0028] Weitere Ausgestaltungen und Vorteile des Verfahrens ergeben sich für den Fachmann
in Analogie zu der zuvor beschriebenen Vorrichtung.
[0029] Nachfolgend wir die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen weiter
beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer
schematischen Seitschnittansicht,
- Fig. 2
- eine Weiterbildung der Fig. 1 in schematischer Ansicht, und
- Fig. 3
- eine Vorrichtung gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
in einer schematischen Seitschnittansicht.
[0030] Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Reduzieren von Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen
1 bei einem Gar-, Koch- und/oder Bratvorgang aus einem Lebensmittel 2 an einem Arbeitsbereich
3 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer schematischen
Seitschnittansicht.
[0031] Der Arbeitsbereich 3 ist als Kochstation einer Küche ausgestaltet und weist eine
rechteckartige Grundfläche 4 auf, in der ein als Kochfeld ausgestaltete Einrichtung
zum Erhitzen 5 integriert ist. Auf dem Kochfeld ist ein Topf 6 abgestellt, in dem
das Lebensmittel 2 erhitzt wird und derart Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen
1 in eine Richtung im Wesentlichen parallel zur Flächennormalen der Grundfläche 4
weg absondert. Der Arbeitsbereich 3 wird durch eine Haube 7 überdeckt, die beabstandet
über der Grundfläche 4 bzw. dem Arbeitsbereich 3 derart angeordnet ist, dass die Geruchs-,
Rauch- und/oder Dampfemissionen 1 als Abluft in Richtung Haube 7 aufsteigen. Vorliegend
ist die Haube 7 als Wandhaube aus Edelstahl ausgeführt.
[0032] In die Haube 7 integriert ist ein Abzug 8, welcher zum Absaugen wenigstens von dem
Lebensmittel 2 stammenden Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen 1 ausgestaltet
ist. Die Haube 7 sowie der Arbeitsbereich 3 sind vor einer Wand 9 angeordnet, welche
sich zwischen Arbeitsbereich 3 und Haube 7 erstreckt und so die Geruchs-, Rauch- und/oder
Dampfemissionen 1 von einem rückseitigen Entweichen aus der Vorrichtung hindert. Bedienseitig
10, also an einer Vorderseite, an der ein nicht gezeigter Bediener Zugriff zu dem
Arbeitsbereich 3 bzw. das Lebensmittel 2 hat, ist zwischen dem Arbeitsbereich 3 und
der Haube 7 eine Arbeitsöffnung 11 ausgebildet, deren Flächennormalen sich senkrecht
zur Flächennormalen der Grundfläche 4 erstreckt.
[0033] An der Haube 7 ist eine Austrittsdüse 12 zum gerichteten Emittieren ionisierter Luft
vorgesehen und die Vorrichtung weist eine Umluftreinigungseinrichtung 13 auf, die
ebenso in die Haube 7 integriert ist. Die Umluftreinigungseinrichtung filtert die
durch den Abzug 8 abgesaugten Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen 1 und/oder
Umgebungsluft, und führt wenigstens einen Teil der gefilterten Luft ionisiert der
Austrittsdüse 12 zum Ausströmen aus dieser zu. Die Austrittsdüse 12 ist bedienseitig
10 an der Haube 7 derart angeordnet und ausgestaltet, dass die ionisierte Luft in
Richtung 14 des Arbeitsbereiches 3 ausströmt, also der Winkel zwischen der Richtung
14 und der Normalen des Arbeitsbereiches 3 0° ist. Derart bildet die Austrittsdüse
12 einen Luftschleier 15 aus, der die Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen 1
von einem Entweichen aus der Arbeitsöffnung 11 heraus hindert.
[0034] Vorliegend ist es so, dass eine Mehrzahl, jeweils um 3 cm zueinander beabstandete
Austrittsdüsen 12 vorgesehen sind, die sich entlang einer gesamten Vorderseite 16
des Arbeitsbereiches 3 bzw. der Haube 7 an der Haube 7 erstrecken. Die durch die Austrittsdüse
12 emittierte Luft wird nach dem Ausbilden des Luftschleiers 15 wenigstens zum Teil
durch den Abzug 8 wieder abgesaugt. Obwohl nicht gezeigt, kann der Winkel zwischen
der Richtung 14 und der Normalen des Arbeitsbereiches 3 bis zu ≤ 60° betragen, also
beispielsweise 10° oder 25°.
[0035] Zum Reinigen der durch den Abzug 8 abgesaugten Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen
1 und/oder Umgebungsluft weist die Umluftreinigungseinrichtung 13 acht voneinander
unabhängige und der Einfachheit halber nicht gezeigte Filter auf. Eine erste Filterstufe
ist durch einen Edelstahlkombifilter ausbildet, welcher als Flammdurschlagfilter nach
VDI 12052/DIN 18869 ausgebildet ist. Daran anschließend als zweite Filterstufe ist
ein Vliesfilter vorgesehen, um restliches Fett aufzunehmen. Als dritte Filterstufe
ist ein nachfolgend noch näher beschriebener Wärmetauscher 17 vorgesehen, welcher
zum Kühlen und/oder Dampfkondensieren der abgesaugten Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen
1 und/oder zum Rückgewinnen von Wärme aus den Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen
1 ausgestaltet ist.
[0036] Die vierte Filterstufe bildet ein Aktivkohleblock, um letzte Gerüche zu entfernen
und Ozonanteile in der Luft zu neutralisieren. Als fünfte Filterstufe ist eine Plasmaquelle
vorgesehen, welche als Plasmakammer und/oder als außerhalb des Abluftstroms der Geruchs-,
Rauch- und/oder Dampfemissionen 1 angeordnete Elektronenröhre zum Erzeugen der ionisierten
Luft ausgeführt ist. Die sechste Filterstufe ist durch eine als Aktivkohlekanal ausgebildete
Ansammlung von Schiebefiltern ausgestaltet, welche mit Aktivkohle belegt sind. Der
Aktivkohlekanal weist eine Strecke von 5m auf, entlang der die abgesaugten Geruchs-,
Rauch- und/oder Dampfemissionen 1 der Aktivkohle ausgesetzt sind. Als siebte Filterstufe
ist ein Gitter zum Erzeugen eines elektrostatischen Feldes vorgesehen. Als achter
Filter ist schließlich ein Ozongenerator vorgesehen.
[0037] Fig. 2 zeigt in schematischer Ansicht eine Weiterbildung der Fig. 1, bei der rechts
die zuvor beschriebene Vorrichtung in Draufsicht gezeigt ist. Mit dem Wärmetauscher
17 mittels eines Rücklauf- und eines Vorlaufrohres 18, in Fig. 2 zusammen als eine
Linie gezeigt, steht in fluidtechnischer Verbindung ein Kaltwasserboiler 19 sowie
ein Warmwasserboiler 20 mit einem jeweiligen Volumen von 1501, die in einem gemeinsamen,
isolierten Behälter vorgesehen sind. Mittels der in den abgesaugten Geruchs-, Rauch-
und/oder Dampfemissionen 1 enthaltenen Wärme kühlt die Wärmepumpe 17 in Verbindung
mit einem nicht gezeigten Direktverdampfer das Wasser des Kaltwasserboilers 19 bzw.
erwärmt das Wasser des Warmwasserboilers 20. Entsprechend werden die abgesaugten Geruchs-,
Rauch- und/oder Dampfemissionen 1 auf eine Temperatur von 26°C gekühlt. Die derart
gekühlten und gefilterten Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen 1 werden zum Teil
durch die Austrittsdüse 12 und zum Teil zum Kühlen des die Vorrichtung umgebenden
Raums der Küche emittiert.
[0038] Mittels des kalten Wasser des Kaltwasserboilers 19 wird ein in einem Kühlschrank
21 bevorratetes Lebensmittel 2 gekühlt, wozu der Kühlschrank 21 fluidtechnisch mit
dem Kaltwasserboiler 19 verbunden ist. In analoger Weise lassen sich eine Raumkühlungseinrichtung
und/oder eine Klimaanlage betreiben. Das kalte Wasser des Kaltwasserboilers 19 wird
zum Speisen eines Dampfgarers 22 verwendet. Ebenso lässt sich das warme Wasser zum
Speisen einer Heizung, eines Waschbeckens, einer Spülmaschine, eines Pastakocher und/oder
einer Bain-Marie verwenden. Das kalte Wasser lässt sich ebenso zum Kühlen einer Speise
in dem Dampfgarer 2 verwenden, um eine Kühlkette für das Lebensmittel 2 einzuhalten.
Schließlich lässt sich die von der Vorrichtung erzeugte ionisierte Luft zum Sterilisieren
von Keimen und/oder Bakterien an dem Lebensmittel 2 in dem Kühlschrank 21 und/oder
in dem Dampfgarer 22 verwenden.
[0039] Zum Steuern der vorgenannten Merkmale ist eine Mikroprozessor-basierte Steuerung
23 vorgesehen. Mittels der Steuerung 23 lässt sich das Ausströmen ionisierter Luft
unabhängig von dem Absaugen und/oder dem Reinigen steuern. Ferner ist an der Haube
7 ein Abluftfühler 24 vorgesehen, um eine Temperatur der Geruchs-, Rauch- und/oder
Dampfemissionen 1 zu messen. In Abhängigkeit einer von dem Abluftfühler 24 gemessenen
Schwelltemperatur schaltet die Steuerung 23 den Wärmetauscher 17 zum Kühlen und/oder
zum Rückgewinnen von Wärme.
[0040] Fig. 3 zeigt eine Ausgestaltung der Vorrichtung als Mobilstand 25, bei dem der Arbeitsbereich
3 in den Mobilstand 25 integriert als Teil dessen ausgestaltet ist. Der Abzug 8 ist
in den Arbeitsbereich 3 integriert zum einen als Randabsaugung sowie als Mittelabsaugung
ausgestaltet. Die Mittelabsaugung 8 erstreckt sich in quer in der Zeichnungsebene
zwischen zwei Einrichtungen zum Erhitzen 5 und ist gestrichelt angedeutet, während
sich die Randabsaugung 8 gegenüber der Vorderseite 16 entlang der Einrichtungen zum
Erhitzen 5 sowie an den Querseiten diese einfassend in Zeichnungsebene, nicht gezeigt,
u-förmig erstreckt.
[0041] Die Haube 8 des Mobilstands 25 ist aus Glas ausgeführt und liegt gegenüber der Vorderseite
16 sowie an den Querseiten die Einrichtungen zum Erhitzen 5 einfassend an dem Arbeitsbereich
3 berührend an. Die Austrittsdüse ist in dem Arbeitsbereich 3 an der Vorderseite angeordnet,
so dass die ionisierte Luft in eine Richtung 14 weg von dem Arbeitsbereich 3 und weg
von der Bedienseite 10 in einem Winkel von 15° zwischen der Richtung 14 und der Normalen
des Arbeitsbereichs 3 ausströmt.
Bezugszeichenliste
Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen |
1 |
Lebensmittel |
2 |
Arbeitsbereich |
3 |
Grundfläche |
4 |
Einrichtung zum Erhitzen |
5 |
Topf |
6 |
Haube |
7 |
Abzug |
8 |
Wand |
9 |
Bedienseitig |
10 |
Arbeitsöffnung |
11 |
Austrittsdüse |
12 |
Umluftreinigungseinrichtung |
13 |
Richtung |
14 |
Luftschleier |
15 |
Vorderseite |
16 |
Wärmetauscher |
17 |
Rücklauf- und eines Vorlaufrohr |
18 |
Kaltwasserboiler |
19 |
Warmwasserboiler |
20 |
Kühlschrank |
21 |
Dampfgarer |
22 |
Steuerung |
23 |
Abluftfühler |
24 |
1. Vorrichtung zum Reduzieren von Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen (1) bei einem
Gar-, Koch- und/oder Bratvorgang aus einem Lebensmittel (2) an einem Arbeitsbereich
(3), aufweisend den Arbeitsbereich (3) zum Zubereiten und/oder Vorhalten des Lebensmittels
(2), eine den Arbeitsbereich (3) wenigstens teilweise bedeckende Haube (7), einen
Abzug (8), welcher zum Absaugen wenigstens von dem Lebensmittel stammenden (2) Geruchs-,
Rauch- und/oder Dampfemissionen (1) ausgestaltet ist, eine Plasmaquelle ausgestaltet
zum Erzeugen ionisierter Luft, eine Austrittsdüse (12) ausgestaltet zum gerichteten
Emittieren der ionisierten Luft und eine Umluftreinigungseinrichtung (13), wobei
zwischen dem Arbeitsbereich (3) und der Haube (7) bedienseitig (10) eine Arbeitsöffnung
(11) ausgebildet ist, durch welche eine Bediener Zugriff zu dem Arbeitsbereich (3)
hat,
die Umluftreinigungseinrichtung (13) ausgestaltet ist, die abgesaugten Geruchs-, Rauch-
und/oder Dampfemissionen (2) und/oder Umgebungsluft zu filtern und wenigstens einen
Teil der gefilterten Luft durch die Plasmaquelle ionisiert der Austrittsdüse (12)
zuzuführen, und
die Austrittsdüse (12) bedienseitig derart angeordnet und ausgestaltet ist, dass die
ionisierte Luft in eine Richtung (14) ausströmt, welche mit der Normalen des Arbeitsbereiches
(3) einen Winkel von ≥ 0° und ≤ 60° bildet, und einen Luftschleier (15) bildend die
Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen (1) von einem Entweichen wenigstens aus
der Arbeitsöffnung (11) hindert.
2. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Arbeitsbereich (3) eine rechteckartige
Grundfläche (4) aufweist und die ionisierte Luft entlang einer gesamten Vorderseite
(16) der Grundfläche (4) ausströmt, wobei vorzugsweise eine Mehrzahl jeweils beabstandet
zueinander, entlang der gesamten Vorderseite (16) angeordneter Austrittsdüsen (12)
vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Austrittsdüse (12)
und der Abzug (7) derart angeordnet und ausgestaltet sind, dass die durch die Austrittsdüse
(12) emittierte Luft nach dem Ausbilden des Luftschleiers (15) wenigstens zum Teil,
vorzugsweise vollständig durch den Abzug (7) abgesaugt wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Umluftreinigungseinrichtung
(13) eine Mehrzahl voneinander unabhängige Filter zum Reinigen der Geruchs-, Rauch-
und/oder Dampfemissionen (1) und/oder der Umgebungsluft aufweist, und die Umluftreinigungseinrichtung
(13) als Filter
einen Edelstahlkombifilter, welcher insbesondere als Flammdurschlagfilter nach VDI
12052/DIN 18869 ausgebildet ist,
einen Vliesfilter,
einen Wärmetauscher (17), welcher zum Kühlen und/oder Dampfkondensieren der abgesaugten
Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen (1) und/oder zum Rückgewinnen von Wärme
aus den Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen ausgestaltet ist,
ein Gitter zum Erzeugen eines elektrostatischen Feldes in Kombination mit einen negativ
geladenen Aktivkohlefilter, welcher insbesondere als Aktivkohleblock und/oder als
Aktivkohleschiebefilter ausgeführt ist,
eine Plasmakammer und/oder als eine vorzugsweise außerhalb der Geruchs-, Rauch- und/oder
Dampfemissionen (1) angeordnete Elektronenröhre als Plasmaquelle,
eine als Aktivkohlekanal ausgebildete Ansammlung von Schiebefiltern, die mit Aktivkohle
belegt sind, so dass die Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen (1) in dem Aktivkohlekanal
entlang einer Strecke von wenigstens 3m, 5m oder 6m der Aktivkohle zum Reinigen der
Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen (1) ausgesetzt ist,
einen elektrostatischen Filter zum Reinigen von Kleinstpartikeln, und/oder einen Ozongenerator
aufweist.
5. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, mit dem Wärmetauscher (17), welcher
derart ausgestaltet ist, dass die gefilterten, gekühlten Geruchs-, Rauch- und/oder
Dampfemissionen (1) eine Temperatur ≤ 26°C, ≤ 20°C, ≤ 15°C, ≤ 10°C oder ≤ 5°C aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, mit dem Wärmetauscher
(17) und mit einem mit dem Wärmetauscher (17) in fluidtechnischer Verbindung stehenden
Kaltwasserboiler (19) und/oder Warmwasserboiler (20).
7. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch mit dem Warmwasserboiler (20), mit einem
mit dem Warmwasserboiler (20) und dem Wärmetauscher (17) in fluidtechnischer Verbindung
stehenden Direktverdampfer und/oder mit einer von dem Warmwasserboiler (20) mit warmen
Wasser wenigstens teilweise gespeisten Heizung, einem Waschbecken, einer Spülmaschine,
einem Dampfgarer (22), einem Pastakocher und/oder ein Bain-Marie.
8. Vorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche mit dem Kaltwasserboiler
(19), mit einem von dem Kaltwasserboiler (19) mit kaltem Wasser wenigstens teilweise
gekühlten Kühlschrank (21), einer Raumkühlungseinrichtung und/oder einer Klimaanlage.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Steuerung (23), welche
ausgestaltet ist, dass das Ausströmen ionisierter Luft unabhängig von dem Absaugen
und/oder dem Reinigen erfolgen kann, und/oder mit einem an der Haube (7) angeordneten
Abluftfühler (24) und nach einem der fünf vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuerung
(23) ausgestaltet ist, bei einer durch den Abluftfühler (24) gemessenen Schwelltemperatur
den Wärmetauscher (17) zum Kühlen und/oder zum Rückgewinnen von Wärme zu schalten.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem den Arbeitsbereich
(3) aufweisenden Mobilstand (25), wobei vorzugsweise der Mobilstand (25) eine Einrichtung
zum Erhitzen (5) des Lebensmittels (2) aufweist, der Abzug (8) vorzugsweise in die
Haube (7) integriert als Haubenabsaugung und/oder vorzugsweise in den Arbeitsbereich
(3) integriert als Rand- und/oder Mittelabsaugung ausgestaltet ist, die vorzugsweise
aus Glas, Kunststoff oder Edelstahl ausgeführte Haube (7) an wenigstens einer Seite
an dem Arbeitsbereich (3) anliegt und/oder die ionisierte Luft in eine Richtung weg
vom Arbeitsbereich (3) und insbesondere weg von der Bedienseite (10) ausströmt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, wobei die Haube (7) als
Dunstreinigungshaube, als Wandhaube und/oder als Mittelhaube insbesondere aus Edelstahl
ausgeführt ist, der Abzug (8) in die Haube (7) integriert ist, in den Arbeitsbereich
(3) integriert eine Einrichtung zum Erhitzen (5) des Lebensmittels (2) vorgesehen
ist und/oder die ionisierte Luft in Richtung Arbeitsbereich (3) ausströmt.
12. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und nach Anspruch
4 mit dem Wärmetauscher (17) oder nach Anspruch 6 mit dem Warmwasserboiler (20) zum
wenigstens teilweisen Speisen einer Heizung, einem Waschbecken, einer Spülmaschine,
einem Dampfgarer (22) und/oder einer Bain-Marie mit durch die abgesaugten Geruchs-,
Rauch- und/oder Dampfemissionen (1) gewärmten Wasser oder mit warmen Wasser aus dem
Warmwasserboiler (20).
13. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und nach Anspruch
4 mit dem Wärmetauscher (17) oder nach Anspruch 6 mit dem Kaltwasserboiler (2) zum
Kühlen eines Lebensmittels (2) in einem Dampfgarer (22) mittels von dem Kaltwasserboiler
(19) bereitgestelltem kaltem Wasser zum Einhalten einer Kühlkette in dem Dampfgarer
(22).
14. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Sterilisieren
von Keimen und/oder Bakterien in einem Kühlschrank (21) und/oder in einem Dampfgarer
(22), insbesondere an einem Lebensmittel (2) in dem Kühlschrank (21) und/oder in dem
Dampfgarer (22).
15. Verfahren zum Reduzieren von Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen (1) bei einem
Gar-, Koch- und/oder Bratvorgang aus einem Lebensmittel (2) an einem Arbeitsbereich
(3), aufweisend
den Arbeitsbereich (3) zum Zubereiten und/oder Vorhalten des Lebensmittels (2), eine
den Arbeitsbereich (3) wenigstens teilweise bedeckende Haube (7), einen Abzug (8),
welcher zum Absaugen wenigstens von dem Lebensmittel (2) stammenden Geruchs-, Rauch-
und/oder Dampfemissionen (1) ausgestaltet ist, eine bedienseitig (10) angeordnete
Austrittsdüse (12) ausgestaltet zum gerichteten Emittieren ionisierter Luft und eine
Umluftreinigungseinrichtung (13), wobei
zwischen dem Arbeitsbereich (3) und der Haube (7) bedienseitig (10) eine Arbeitsöffnung
(11) ausgebildet ist, durch welche eine Bediener Zugriff zu dem Arbeitsbereich (3)
hat, und mit den Schritten:
Ausströmen der ionisierten Luft aus der Austrittsdüse (12) in eine Richtung (14) derart,
dass die Richtung (14) mit der Normalen des Arbeitsbereiches (3) einen Winkel von
≥ 0° und ≤ 60° bildet, so dass die ausgeströmte ionisierten Luft einen Luftschleier
(15) bildend die Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen von einem Entweichen wenigstens
aus der Arbeitsöffnung (11) hindert,
Absaugen der Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen (1) mittels des Abzugs (8),
Filtern der abgesaugten Geruchs-, Rauch- und/oder Dampfemissionen (1) und/oder von
Umgebungsluft mittels der Umluftreinigungseinrichtung (13), und
Zuführen wenigstens eines Teils der gefilterten Luft der Austrittsdüse (12).