[0001] Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem, insbesondere für die Sicherheitsbeleuchtung,
mit einer Vielzahl von Leuchten und wenigstens einer Steuer-/Überwachungsein-richtung,
welche mit den Leuchten über zumindest eine Datenleitung verbunden ist, wobei jeder
Leuchte zur Identifizierung ein Adresscode zugeordnet ist.
[0002] Ein ähnliches Beleuchtungssystem ist aus dem Patentschrift
WO03/094579 (Environmental Management LTD) bekannt.
[0003] Aus der Praxis ist bekannt, dass ein entsprechender Adresscode durch ein oder zwei
Drehcodierschalter eingestellt wird, die der entsprechenden Leuchte zugeordnet sind.
Solche Drehcodierschalter sind relativ teuer. Weiterhin besteht die Gefahr, dass bei
der Installation oder anschließend, beziehungsweise bei einem Austausch oder einer
Reparatur der entsprechenden Leuchte der Adresscode nicht oder falsch eingestellt
wird.
[0004] Die entsprechende Steuer-/Überwachungseinrichtung liest den hardwaremäßig eingestellten
Adresscode einer jeden Leuchte aus, so dass jede Leuchte für sich steuer- und überwachbar
ist.
[0005] Aus dem Druckschrift DALI Manual, DALI AG Frankfurt am Main, 2001, XP002224999, ist
ein Verfahren zur Adressenvergabe für Leuchte bekannt.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Beleuchtungssystem der eingangs genannten
Art dahingehend zu verbessern, dass die entsprechenden Leuchten sicher und einfach
identifizierbar sind mit vergleichsweise niedrigen Installations- und Inbetriebnahmekosten.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Erfindungsgemäß wird ein entsprechender eindeutiger Adresscode elektronisch in einer
Speichereinrichtung gespeichert, die einer jeden Leuchte zugeordnet ist. Hardwaremäßige
Einstellungen mittels beispielsweise Drehcodierschaltern sind nicht mehr notwendig.
Da der eindeutige Adresscode durch die Abspeicherung der entsprechenden Leuchte zugeordnet
ist, können auch keine Fehler bei der Installation oder beim Identifizieren durch
die Steuer-/Überwachungseinrichtung erfolgen. Stattdessen wird der Adresscode zur
Leuchtenidentifizierung von zumindest der Steuer-/Überwachungseinrichtung über eine
Datenleitung ausgelesen. Dabei kann der entsprechende Adresscode bereits bei der Herstellung
der Leuchte für diese generiert und in ihr abgelegt werden. Bei Aufbau und Initialisierung
des Beleuchtungssystems kann dann die Steuer-/Überwachungs-einrichtung den entsprechenden
Adresscode aus allen Leuchten abrufen und so die verschiedenen Leuchten identifizieren.
Auch bei Austausch einer Leuchte kann der entsprechende neue Adresscode der neu eingetauschten
Leuchte schnell abgerufen und damit der Leuchtenaustausch identifiziert werden.
[0009] Als Leuchten können im Prinzip alle Leuchten verwendet werden, die in einem entsprechenden
Beleuchtungssystem integriert sind, wie Profilleuchten, Rahmenleuchten, Dekkeneinbauleuchten
oder dergleichen, wobei diese auch als Einzelbatterieleuchten ausgebildet sein können.
[0010] Ein entsprechendes Beleuchtungssystem kann durchaus mehrere hundert Leuchten umfassen,
die mittels einer einzigen Datenleitung mit der Steuer-/Überwachungseinrichtung verbunden
sind. Allerdings ist es bei einer einzigen Datenleitung bei Fehlern im Kommunikationsbereich
sehr schwierig, Fehlerquellen zu lokalisieren, da alle Leuchten über die gleiche Datenleitung
kommunizieren. Durch die Anordnung einer Vielzahl von Leuchten an einer Datenleitung
ergeben sich außerdem entsprechende Anforderungen an die Stromversorgung der insbesondere
zentralen Steuer-/Überwachungseinrichtung. Dabei kann der Strombedarf, der durch die
Steuer-/Überwachungseinrichtung abzudekken ist, relativ hoch sein, da jede Leuchte
als Datenempfänger einen Eigenstromverbrauch aufweist, der mit der Gesamtzahl der
Leuchten multipliziert wird, um den gesamten Strombedarf zu ermitteln.
[0011] Um allerdings die Stromversorgung für einen kleineren Strombedarf zu dimensionieren,
kann die Steuer-/Überwachungseinrichtung über zwei oder mehr Datenleitungen mit jeweils
einer Mehrzahl von Leuchten verbunden sein. Dadurch ergibt sich auch ein reduzierter
Platzbedarf für die Steuer-/Überwachungseinrichtung, wodurch geringere Gehäusegrößen
für diese Einrichtung möglich sind. Außerdem ist bei einem Kurzschluss oder einem
anderen Schaden auf einer der Datenleitungen eine Steuerung und Überwachung der Leuchten
über die anderen Datenleitungen noch möglich.
[0012] Zur Steuerung aller relevanten Leuchtenfunktionen, wie Ladeüberwachung, Netzspannungsüberwachung,
Leuchtenmittelüberwachung, automatisches Starten eines Funktions- und Betriebsdauertests
sowie deren Auswertung oder auch zur Anzeige eines Betriebsstatus wie Ladestörung,
Leuchtmittelstörung, Funktionstest oder Betriebsdauertest sowie dessen Testergebnis,
kann die Leuchte wenigstens einen Mikroprozessor aufweisen. Dieser kann bei Anschluss
einer Datenleitung auch die Steuerung der Kommunikation mit der zentralen Steuer-/Überwachungseinrichtung
übernehmen.
[0013] Um auch bei einem Ausfall der Stromversorgung entsprechende Daten einer jeden Leuchte
sicher speichern zu können, kann die Speichereinrichtung eine nichtflüchtige, insbesondere
versorgungsspannungsunabhängige Speichereinrichtung sein. Eine solche Speichereinrichtung
ist beispielsweise in Flash-, EEProm- oder anderer versorgungsspannungs-unabhängiger-Memory-Technologie
ausgeführt. Die entsprechende Speichereinrichtung kann der Leuchte von außen zugeordnet
sein, wobei sie mit beispielsweise dem Mikroprozessor der Leuchte über ein entsprechendes
Interface in Kontakt ist. Dadurch sind beispielsweise auch Leuchten mit hardwaremäßiger
Einstellung des Adresscodes nachrüstbar, so dass auch für diese die manuelle Einstellung
des Adresscodes durch die automatische, elektronische Speicherung entfällt.
[0014] Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, dass die Speichereinrichtung innerhalb der
Leuchte insbesondere auf einer Leiterkarte angeordnet ist.
[0015] Die Speichereinrichtung kann neben Daten für die bereits obengenannten Leuchtenfunktionen
weitere Daten, wie ein Applikationsprogramm oder dergleichen enthalten. Außerdem ist
in der Speichereinrichtung eine insbesondere automatisch generierte Seriennummer als
Adresscode abspeicherbar. Die automatische Generierung kann beispielsweise durch ein
Programmiergerät erfolgen, das die Speichereinrichtung mit dem Applikationsprogramm
programmiert. Die automatisch generierte fortlaufende Seriennummer wird in diesem
Zusammenhang als Adresscode oder Leuchtenadresse in der Speichereinrichtung abgelegt.
[0016] Um neben einer elektronischen Lesbarkeit des Adresscodes in einfacher Weise auch
eine visuelle Wahrnehmung des Adresscodes durch eine Person beispielsweise bei der
Installation der Leuchte zu ermöglichen, kann jeder Leuchte ein Etikett zugeordnet
sein, auf der zumindest der Adresscode angegeben ist. In diesem Zusammenhang kann
als weiterhin hilfreich angesehen werden, wenn das Etikett einen lösbaren, insbesondere
selbstklebenden Adressenabschnitt mit einem Duplikat des Adresscodes aufweist. Dieser
Adressenabschnitt kann bei der Installation der Leuchte dann in einem entsprechenden
Installationsplan befestigt werden, so dass eine zusätzliche Identifizierung der Leuchte
an entsprechender Einbaustelle neben der Selbstidentifizierung durch die Steuer-/Überwachungseinrichtung
möglich ist.
[0017] Um gegebenenfalls noch weitere Daten auf dem Etikett anzugeben oder die Fertigstellung
der Leuchte vor Generierung des Adresscodes abzuwarten, kann nach Einbau der entsprechenden
Elektronikbaugruppe, das heißt der bestückten Leiterkarte in das Leuchtengehäuse,
ein regulärer Funktionstest der kompletten Leuchte erfolgen und erst bei oder nach
diesem Funktionstest dann das entsprechende Etikett ausgedruckt werden. Neben dem
Adresscode können dann weitere Angaben zu Leuchtentyp, Sachnummer, Anschlussspannung,
Netzfrequenz, Batteriebestückung, Notlichtbetriebszeit, Date-Code (Herstellungsdatum)
oder dergleichen auf dem Etikett ausgedruckt werden.
[0018] Um insbesondere den Adresscode fehlerfrei auf dem Etikett angeben zu können, kann
der Adresscode vor dem Ausdrucken von einer Druckeinrichtung auslesbar sein. Eine
solche Druckeinrichtung beziehungsweise Drucker liest über einen entsprechenden Datenleitungsanschluss
den bei der Softwareprogrammierung generierten Adresscode aus und druckt ihn dann
beispielsweise zweimal auf das Etikett und den entsprechenden Adressenabschnitt.
[0019] Es besteht natürlich ebenfalls die Möglichkeit, dass erst bei dem letzten Funktionstest
ein entsprechender Adresscode generiert und dann ausgedruckt wird. Dabei kann das
Etikett auch zumindest Teil des Leuchtentypenschildes sein.
[0020] Um das Etikett nicht direkt an der Leuchte anzubringen, kann dieses und/oder der
Adressenabschnitt der Leuchte als separates Teil beigelegt sein. Um allerdings Etikett
und/oder Adressenabschnitt nicht gegebenenfalls zu verlieren, kann das Etikett auch
auf der Leuchte, auf einem Teil der entsprechenden Elektronikbaugruppe, auf dem Mikroprozessor
oder dergleichen aufgeklebt sein, wobei der Adressenabschnitt ein lösbares Teil des
Etiketts ist, das dann abgelöst und beispielsweise im Installationsplan eingeklebt
wird.
[0021] In der Regel erfolgt nach Abschluss der Leuchteninstallation und Anschluss aller
Leuchten über die Datenleitungen an der zentralen Steuer-/Überwachungseinrichtung
eine Abfrage der verschiedenen Adresscodes. Diese können beispielsweise im hexadezimalen
Bereich von 0000 bis FFFF liegen. Nach Identifizierung aller Leuchten des Beleuchtungssystems
durch den entsprechenden Adressscode, kann noch jeder Leuchte eine Kennung zugeordnet
werden. Dazu kann beispielsweise eine Eingabeeinrichtung der Steuer-/Überwachungseinrichtung
verwendet werden, wobei eine solche Kennung eine Klartextangabe des entsprechenden
Leuchtenortes oder dergleichen sein kann. Die Kennung kann auch entsprechende Korrelationen
für in einer Gruppe angeordnete Leuchten, auf einem Stockwerk angeordnete Leuchten
oder dergleichen enthalten. Außerdem kann eine Leuchte als Kennung der Name eines
Raumes, der Name bestimmter Stellen eines Gebäudes oder dergleichen zugeordnet werden.
[0022] Durch eine solche Kennung kann dann zu einem späteren Zeitpunkt auch gegebenenfalls
ohne den Installationsplan gearbeitet werden, da eine entsprechende Leuchte durch
die zugeordnete Kennung einfach zu identifizieren und zu lokalisieren ist. Um eine
solche Kennung auch bei Ausfall oder Beschädigung der zentralen Steuer-/Überwachungseinrichtung
weiterverwenden zu können, kann die Kennung an die jeweilige Leuchte übertragbar und
in dieser abspeicherbar sein.
[0023] Insgesamt ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Beleuchtungssystem als weiterer Vorteil,
dass beispielsweise zusätzliche Programmier- oder Konfigurationstools nicht erforderlich
sind, da die Programmierung der entsprechenden Leuchte bei deren Installation abgeschlossen
ist und die Konfigurationen der Leuchten im Beleuchtungssystem sich in einfacher Weise
durch die Abfrage der Adresscodes ergibt. Bei dem erfindungsgemäßen Beleuchtungssystem
entfällt die Möglichkeit, dass beispielsweise ein Adresscode bei der hardwaremäßigen
Codierung zwei- oder mehrfach oder gar nicht vergeben wird, wodurch sich ansonsten
entsprechende Schwierigkeiten bei der Kommunikation zwischen der Steuer-/Überwachungseinrichtung
und den Leuchten ergeben würden.
[0024] Aufgrund der verschiedenen Datenleitungen für jeweils eine Mehrzahl von Leuchten
besteht außerdem die Möglichkeit, dass entsprechende automatische Tests für Leuchte
an einer Datenleitung durchgeführt werden, während die entsprechenden Tests für die
anderen Datenleitungen jeweils zeitlich versetzt erfolgen. Dadurch ist sichergestellt,
dass zumindest ein Großteil der Leuchten im Normalbetrieb ist, während nur ein geringer
Teil der Leuchten entsprechend getestet wird. Solche Tests sind beispielsweise durch
entsprechende Normen vorgeschrieben, um die Funktion der Leuchte, eine Verschlechterung
der Batteriekapazität oder dergleichen zu überprüfen.
[0025] Um die entsprechenden Teile des Beleuchtungssystems in einfacher Weise miteinander
als auch mit gegebenenfalls weiteren Einrichtungen innerhalb eines Gebäudes zu verbinden,
können Leuchte und/oder Steuer-/Überwachungseinrichtung eine Interfaceeinrichtung
aufweisen. Die entsprechende Kommunikation über das Interface kann im Wesentlich in
jeder bekannten Art erfolgen, wie TCP/IP, Ethernet, über eine faseroptische Verbindung
und dergleichen. Die Interfaceeinrichtung kann als externe oder interne Interfaceeinrichtung
eines Computers (PC) ausgebildet sein.
[0026] Um auch direkt insbesondere an jeder Leuchte und gegebenenfalls auch an der Steuer-/Überwachungseinrichtung
optisch gewisse Meldungen ablesen z u können, können Leuchte und/oder Steuer-/Überwachungseinrichtung
wenigstens ein Statusleuchtmittel, insbesondere LED aufweisen. Ein solcher Status
kann beispielsweise den einwandfreien Betrieb einer Leuchte, die Durchführung eines
Tests, einen Defekt des Leuchtmittels, eine Ladestörung oder einen Batteriedefekt
der Leuchte oder einen nicht ordnungsgemäßen Ladezustand der Batterie kennzeichnen.
Weitere Statusmitteilungen sind denkbar.
[0027] Bei manchen Beleuchtungssystemen kann der Computer (PC) oder dergleichen als Steuer-/Überwachungseinrichtung
für die Vielzahl von Leuchten vorgesehen sein. Dieser ist über ein entsprechendes
Interface mit den Leuchten vor Ort verbunden. Der Bildschirm des Computers dient zur
Visualisierung unterschiedlicher Funktionen, wie beispielsweise Verteilung der Leuchten,
Funktionsbereitschaft der Leuchten, Funktionsfehler der Leuchten und dergleichen.
Dabei kann auch ein solcher Computer direkt die entsprechenden Adressencodes aus den
Leuchten auslesen, um diese zu identifizieren. Es besteht allerdings ebenfalls die
Möglichkeit, dass zwischen einem solchen Computer und den Leuchten als Interfaceeinrichtung
die Steuer-/Überwachungseinrichtung gemäß Erfindung angeordnet ist oder Computer und
Interfaceeinrichtung die Steuer-/Überwachungseinrichtung bilden. Die Interfaceeinrichtung
übernimmt dann quasi die Kommunikation zwischen Leuchten und Computer, wobei von dieser
Interfaceeinrichtung dann die Adresscodes ausgelesen und an den Computer weitergegeben
werden. Der Computer kann dabei noch für andere Beleuchtungssysteme zuständig sein,
die nicht über diese automatische Adresscodegenerierung und -auslesung verfügen.
[0028] Außerdem entfallen bei Verwendung eines entsprechenden Computers entsprechende weitere
Einrichtungen, um beispielsweise eine Druckverbindung herzustellen, die ansonsten
je nach Druckermodell entsprechend konfiguriert werden. Dies kann dann üblicherweise
durch den Computer erfolgen.
[0029] Es besteht weiterhin die Möglichkeit, jede Leuchte und/oder Steuer-/Überwachungseinrichtung
und/oder die Kombination aus Computer und Interfaceeinrichtung mit einer zentralen
Gebäudeleittechnikeinrichtung zu verbinden. Dadurch können dann beispielsweise die
entsprechenden Leuchten über die Gebäudeleittechnikeinrichtung und die Steuer-/Überwachungseinrichtung
gesteuert werden, um bestimmte Schaltzyklen oder dergleichen durchzuführen. Erfindungsgemäß
ist beispielsweise eine Schaltung eines Dauerlichtteils für jede einzelne Leuchte
in einfacher Weise durch die Steuer-/Überwachungseinrichtung möglich, um tageszeitabhängige
Schaltzyklen zu programmieren. Ein solcher Schaltzyklus kann beispielsweise darin
bestehen, dass in Ruhezeiten die Beleuchtung auf ein Minimum reduziert wird. Eine
solche Schaltfunktion für das Dauerlicht kann erfindungsgemäß durch die Steuer-/Überwachungs-einrichtung
und die entsprechenden Datenleitungen erfolgen, so dass eine geschaltete Netzphase
zur Durchführung einer solchen Schaltfunktion, die bisher zusätzlich von der Leuchte
auf einen Lichtschalter oder ein Relais-Schaltkontakt verdrahtet werden musste, nicht
mehr notwenig ist.
[0030] Die Steuer-/Überwachungseinrichtung und/oder der Computer können eine Speichereinrichtung,
insbesondere eine Speicherkarte, und/oder eine Leuchteninterfaceeinrichtung bzw. Interfaceeinrichtung
aufweisen oder solche sind der Einrichtung zugeordnet. Die Speicherkarte kann die
entsprechenden Konfiguration- und Logbuchdaten enthalten. Diese ist einfach austauschbar
und durch andere Speicherkarten ersetzbar.
[0031] Um die verschiedenen Datenleitungen mit dem Vorteil des reduzierten Strombedarfs,
vereinfachter Fehlersuche sowie höherer Betriebssicherheit in einfacher Weise besser
ausnutzen zu können, kann der Steuer-/Überwachungseinrichtung ein Umschalter zum Umschalten
zwischen den Datenleitungen zugeordnet sein. Der Umschalter kann vorzugsweise im Gehäuse
der zentralen Steuer-/Überwachungseinrichtung untergebracht sein und vom entsprechenden
Mikroprozessor derart angesteuert werden, dass die angeschlossenen Leuchten strangweise
überwacht und gesteuert werden. Ein Kurzschluss in einem Strang lässt die Überwachungssteuerung
aller übrigen Stränge weiterhin zu. Aus Gründen der Kompatibilität kann der Leuchte
zusätzlich ein Adapter mit Adressiereinrichtung und/oder Überwachungselektronik zugeordnet
sein. Die Adressiereinrichtung kann in üblicher Weise durch Decodierschalter oder
dergleichen gebildet werden. Mittels eines solchen Adapters mit Adressiereinrichtung
besteht die Möglichkeit, die Leuchten gemäß Erfindung auch in anderen Beleuchtungssystemen
einzusetzen, bei denen andere Steuer-/Überwachungs-einrichtungen verwendet werden.
Eine entsprechende Software kann auch für die Leuchten nach Erfindung vorgesehen sein.
[0032] Die Steuer-/Überwachungseinrichtung oder Computer/Interface-Kombination kann mittels
einer Busverbindung mit weiteren Steuer-/Überwachungseinrichtungen und/oder der zentralen
Gebäudeleittechnikeinrichtung verbunden sein. Dadurch ist ein einfacher Datenaustausch
zwischen den verschiedenen Einrichtungen möglich.
[0033] Bei Verwendung mehrerer Busleitungen kann eine entsprechende Busmultiplexeinrichtung
vorgesehen sein.
[0034] Um die Steuer-/Überwachungseinrichtung in einfacher Weise an eine unterschiedliche
Zahl von Datenleitungen, an unterschiedliche Leuchten und dergleichen anpassen zu
können, kann das Leuchteninterface bzw. die Interfaceeinrichtung und/oder der Umschalter
gegebenenfalls mit einem zusätzlichen Mikroprozessor und/oder einer Speichereinrichtung
als Steckkarte ausgebildet sein. Diese wird an entsprechender Stelle in ein Gehäuse
der zentralen Steuer-/Überwachungseinrichtung eingesteckt, so dass diese dann in einfacher
Weise anpassbar ist.
[0035] Die verschiedenen Datenleitungen können im Prinzip einfache zweiadrige Drahtverbindungen
sein. Die verschiedenen Leuchten können einfache Einzelbatterieleuchten mit gegebenenfalls
einem optionalen Interface im Sockel zur Statusüberprüfung sein. Ebenfalls sind selbstüberwachende
Einzelbatterieleuchten denkbar, die beispielsweise über ein optionales Interface mit
einem entsprechenden Bus verbunden sind. Schließlich sind auch noch busgesteuerte,
selbstüberwachende Einzelbatterieleuchten möglich, die über den Bus direkt mit der
zentralen Steuer-/Überwachungseinrichtung verbunden sind.
[0036] Ebenso besteht die Möglichkeit, dass die verschiedenen Leuchten Teil eines Gruppenbatterieversorgungssystems
sind.
[0037] Im Folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert.
[0038] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Prinzipdarstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems
mit einer Vielzahl von Leuchten;
- Figur 2
- ein alternatives Ausführungsbeispiel analog zu Figur 1, und
- Figur 3
- einen Ausschnitt einer Leiterkarte einer Leuchte mit Etikett.
[0039] Figur 1 zeigt eine Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems 1 mit
einer zentralen Steuer-/Überwachungseinrichtung 3 und eine Vielzahl von Leuchten 2.
Die Leuchten 2 sind in Gruppen entlang von vier Datenleitungen 4, 5, 6 und 7 angeordnet.
Über jede dieser Datenleitungen sind entsprechende Daten zwischen Leuchten 2 und Steuer-/Überwachungseinrichtung
3 austauschbar.
[0040] Die Datenleitungen 4, 5, 6 und 7 enden an einem Umschalter 23, der zur Selektion
einer entsprechenden Datenleitung dient. Der Umschalter 23 wird von einem Mikroprozessor
24 angesteuert, der zusammen mit dem Umschalter und gegebenenfalls weiteren elektronischen
Einrichtungen ein Leuchteninterface 22 in Form einer Steckkarte 25 bildet.
[0041] Mittels der entsprechenden Steckkarte sind eine Vielzahl von Einzelbatterieleuchten
2 ansteuerbar.
[0042] Die Steckkarte 25 ist in ein Gehäuse 31 der Steuer-/Überwachungseinrichtung 3 in
an sich bekannter Weise einsteckbar. Weitere elektronische Bestandteile der Steuer-/Überwachungseinrichtung
3 sind zumindest eine Interfaceeinrichtung 16, eine Speichereinrichtung 20 in Form
einer Speicherkarte 21, ein Mikroprozessor 26 und eine Spannungsversorgung 27.
[0043] Mittels der Interfaceeinrichtung 16 erfolgt eine Verbindung beispielsweise zu einer
Gebäudeleittechnikeinrichtung, siehe Figur 2, wobei die Verbindung über ein lokales
Netzwerk, TCP/IP, Ethernet, eine faseroptische Verbindung oder dergleichen hergestellt
ist.
[0044] Die Speicherkarte 21 dient zur Aufnahme von entsprechenden Konfiguration- und Logbuchdaten,
wobei alle diese Einrichtungen 16, 21 und 22 mit einer internen Busleitung 32 verschaltet
sind. Zur entsprechenden Spannungsversorgung sind diese Einrichtungen mit einer Spannungsleitung
29 beziehungsweise 28 verbunden, die sich von der Spannungsversorgung 27 innerhalb
des Gehäuses 31 erstrecken. Die Spannungsversorgung 27 ist über Spannungsversorgungsleitung
30 mit einer zentralen Spannungsversorgung oder dergleichen verbunden.
[0045] In Figur 2 ist eine weitere Prinzipdarstellung eines Beleuchtungssystems 1 dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Alternativen abgebildet, wobei bei einer
Alternative eine Steuer-/Überwachungseinrichtung 3 mit entsprechenden Leuchten 2 über
Datenleitungen 4, 5, 6 und 7 verbunden ist und andererseits ein Computer 19 gegebenenfalls
als Teil einer Gebäudeleittechnikeinrichtung 33 mit den Leuchten 2 verbunden ist.
Bei Einsatz des Computers ist die entsprechende Steuer-/Überwachungseinrichtung Teil
einer Interfaceeinrichtung 18 oder wird durch Computer und Interfaceeinrichtung gebildet,
wobei auch die Möglichkeit zum parallelen Betrieb der Steuer-/Überwachungseinrichtung
3 und des Computers 19 besteht. Sowohl Computer 19 als auch Steuer-/Überwachungseinrichtung
3 sind mit der Gebäudeleittechnikeinrichtung 33 verbunden.
[0046] Um den aus den Leuchten 2 ausgelesenen Adresscode eine entsprechende Kennung 15 zuordnen
zu können, weisen sowohl der Computer 19 als auch die Einrichtung 3 eine Eingabeeinrichtung
14 in Form einer Tastatur auf. Im unteren Teil der Figur 2 ist ein Ausschnitt eines
Bildschirms der Einrichtung 3 dargestellt, auf dem einem Adresscode 8 im Hexadezimalsystem
eine Kennung 15 im Klartext zugeordnet ist, wobei die Kennung über die Tastatur eingegeben
wird. Allen anderen Leuchten 2 wird ebenfalls eine solche Kennung zugeordnet, wobei
diese auch einfach eine Nummer des Dezimalsystems sein kann.
[0047] In Figur 3 ist ein Ausschnitt aus der Leiterkarte 11 dargestellt, wie sie in einem
entsprechenden Gehäuse einer jeden Leuchte 2 angeordnet ist. Die Leiterkarte 11 weist
die entsprechenden elektronischen Einrichtungen auf, wobei diese auch ein elektrisches
Vorschaltgerät und dergleichen umfassen können. Auf der Leiterkarte 11 ist weiterhin
ein Mikroprozessor 10 und eine Speichereinrichtung 9 angeordnet. In der Speichereinrichtung
9 ist der automatisch generierte Adresscode hinterlegt. Dieser wird durch die Steuer-/Überwachungseinrichtung
3 beziehungsweise durch die Computer/Interfaceeinrichtung-Kombination 18, 19 ausgelesen
und dadurch die entsprechende Leuchte 2 identifiziert. Der Adresscode wird von einem
Drucker nach seiner Generierung während oder kurz vor Beendigung der Programmierung
der entsprechenden Leuchte 2 ausgedruckt und ein entsprechendes Etikett 12 hergestellt.
Auf dem Etikett können neben dem Adresscode weitere Informationen zur Leuchte angegeben
sein, wie Leuchtentyp, Sachnummer, Anschlussspannung, Netzfrequenz, Batteriebestückung,
Notlichtnennbetriebszeit, Datencode usw.. Der entsprechende Adresscode 8 ist im unteren
Ende des Etiketts 12 angegeben, wobei dort ebenfalls ein lösbarer Adressenabschnitt
13 mit einem Duplikat des Adresscodes 8 angeordnet ist. Der Adressenabschnitt 13 ist
in der Regel selbstklebend ausgeführt, so dass er nach Entfernung von dem restlichen
Etikett beispielsweise in einem Installationsplan für das Beleuchtungssystem einklebbar
ist.
[0048] Der entsprechende Mikroprozessor 10 der Leuchte 2 dient zur Steuerung aller relevanten
Leuchtenfunktionen wie Ladeüberwachung, Netzspannungsüberwachung, Leuchtmittelüberwachung,
automatisches Starten eines Funktions- und Betriebsdauertests sowie die Auswertung
dieser Tests. Außerdem kann die Leuchte auch über eine Anzeige in Form eines Statusleuchtmittels
17, siehe Figur 1, verfügen, das einen Betriebsstatus wie OK, Ladestörung, Leuchtmittelstörung,
Funktionstest oder Betriebsdauertest sowie dessen Testergebnis und bei Anschluss einer
entsprechenden Datenleitung die Steuerung der Kommunikation mit der Steuer-/Überwachungseinrichtung
3 anzeigt. Die Speichereinrichtung 9 auf der Leiterkarte 11 der Leuchte 2 ist eine
versorgungsspannungsunabhängige Speichereinrichtung in Flash- EEProm- oder anderer
Technologie.
[0049] Im Folgenden wird kurz die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems
anhand der Figuren erläutert.
[0050] Während des Fertigungsprozesses der Leuchte und insbesondere der entsprechenden Leuchtenelektronik
wird automatisch ein Adresscode, wie beispielsweise eine fortlaufende Seriennummer,
generiert. Dieser Adresscode wird in der entsprechenden Speichereinrichtung der Leuchte
abgelegt. Gleichzeitig wird der Adresscode auf ein Etikett gedruckt und dieses der
Leuchte beigefügt oder an dieser befestigt. Das Etikett enthält in der Regel einen
Adressenabschnitt 13, auf dem ein Duplikat des Adresscodes angegeben ist. Dieser Adressenabschnitt
ist lösbar und in der Regel selbstklebend. Er kann in einem entsprechende Installationsplan
für das Beleuchtungssystem an entsprechender Stelle der Leuchte eingeklebt werden.
[0051] Bei Initialisierung des Beleuchtungssystems werden die verschiedenen Adresscodes
einer jeden Leuchte durch die Steuer-/Überwachungseinrichtung ausgelesen und beispielsweise
auf einem Bildschirm dargestellt. Dort kann eine automatische Zuordnung des Adresscodes
zu einer Kennung erfolgen oder eine entsprechende Kennung wird jedem Adresscode nach
manueller Eingabe der Kennung zugeordnet. Dadurch kann jeder Leuchte ein Klartext
zugeordnet werden, der beispielsweise die Anordnung der Leuchte innerhalb eines Gebäudes
beschreibt. Diese Kennung wird an die Leuchte übermittelt und dort abgespeichert.
[0052] Die Leuchten sind jeweils gruppenweise verschiedenen Datenleitungen zugeordnet, die
alle mit der Steuer-/Überwachungseinrichtung verbunden sind. Durch die Mehrzahl der
Datenleitungen besteht die Möglichkeit, die Leuchten gruppenweise zu steuern und zu
überwachen, so dass ein geringerer Strombedarf hierzu notwendig ist und gleichzeitig
ein Kurzschluss oder eine andere Schädigung entlang einer Datenleitung Überwachung
und Steuerung aller übrigen an den Leuchten anderen Datenleitungen weiterhin zulässt.
[0053] Die Auswahl der entsprechenden Datenleitung erfolgt über einen Mikroprozessorangesteuerten
Umschalter.
[0054] Aufgrund der Mehrzahl von Datenleitungen besteht außerdem die Möglichkeit, entsprechende
für Sicherheitsbeleuchtungssysteme vorgeschriebene Tests nur entlang einer Datenleitung
für alle oder einen Teil der mit dieser verbundenen Leuchte durchzuführen, während
die übrigen Leuchten im Normalbetrieb arbeiten.
[0055] Es ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Beleuchtungssystem eine Kostenreduzierung
aufgrund der optimierten Leuchtenkonstruktion, wobei solche Leuchten auch für übliche
Beleuchtungssysteme mit entsprechendem Adapter und Adressiereinrichtung verwendbar
sind. Eine Falscheingabe von Adresscode oder eine fehlende Adressierung der Leuchten
kommt nicht vor, da bei der Leuchtenherstellung der entsprechende Adresscode automatisch
generiert wird und dadurch jede Leuchte eindeutig identifizierbar ist. Dies vereinfacht
erheblich die Installation und auch den Austausch einer solchen Leuchte. Dabei können
sowohl jede der Leuchten als auch die Steuer-/Überwachungseinrichtung über Interfaceeinrichtungen
verfügen, die sowohl eine Verbindung untereinander als auch eine Verbindung mit einer
zentralen Gebäudeleittechnikeinrichtung ermöglichen.
1. Beleuchtungssystem (1) für die Sicherheitsbeleuchtung mit einer Vielzahl von Leuchten
(2) und wenigstens einer Steuer-/Überwachungseinrichtung (3), welche mit den Leuchten
über zumindest eine Datenleitung (4, 5, 6, 7) verbunden ist, wobei jeder Leuchte zur
Identifizierung ein Adresscode (1) und eine Speichereinrichtung (9) zur elektronischen
Speicherung eines eindeutigen Adresscodes zugeordnet sind, wobei der Adresscode (8)
zur Leuchtenidentifizierung von zumindest der
Steuer-/Überwachungseinrichtung (3) über die Datenleitung (4, 5,6, 7) auslesbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Speichereinrichtung (9) neben einem Applikationsprogramm eine automatisch
generierte Seriennummer als Adresscode abgespeichert ist und eine Eingabeeinrichtung
(14) eines Computers (19) oder der Steuer-/Überwachungseinrichtung zur Eingabe einer
Kennung (15) einer jeden Leuchte (2) nach der Adresscodeabfrage vorgesehen ist, welche
Kennung dem ausgelesenen Adresscode zugeordnet ist, wobei der Leuchte (2) ein Etikett
(12) zugeordnet ist, auf dem zumindest der Adresscode (8) angegeben ist.
2. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuer-/Überwachungseinrichtung (3) über zwei oder mehr Datenleitungen (4, 5,
6, 7) mit jeweils einer Mehrzahl von Leuchten (2) verbunden ist.
3. Beleuchtungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Speichereinrichtung (9) eine nichtflüchtige, insbesondere versorgungsspannungsunabhänige
Speichereinrichtung ist.
4. Beleuchtungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Etikett (12) einen lösbaren, insbesondere selbstklebenden Adressenabschnitt (13)
mit einem Duplikat des Adresscodes aufweist.
5. Beleuchtungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Etikett (12) nach Abschluss eines Funktionstests der Leuchte (2) insbesondere
nach deren Fertigung ausdruckbar ist.
6. Beleuchtungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Adresscode (8) vor dem Ausdrucken von einer Druckeinrichtung auslesbar ist.
7. Beleuchtungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Etikett (12) zumindest Teil des Leuchtentypenschildes ist.
8. Beleuchtungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Etikett (12) und/oder der Adressenabschnitt (13) der Leuchte (2) als separate
Teile beigelegt sind.
9. Beleuchtungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kennung (15) an die Leuchte (2) übertragbar und in dieser abspeicherbar ist.
1. A lighting system (1) for safety lighting, comprising a plurality of lights (2) and
at least one control/monitoring device (3) connected to said lights via at least one
data line (4, 5, 6, 7), wherein each light has assigned thereto an address code (8)
for identification and a memory means (9) for electronically storing a unique address
code, the address code (8) for light identification being adapted to be read by at
least the control/monitoring device (3) via the data line (4, 5, 6, 7),
characterized in that
the memory means (9) has stored therein, in addition to an application program, an
automatically generated serial number as an address code, and that an input unit (14)
of a computer (19) or of the control/monitoring device is provided for inputting an
identification (15) of each light (4) after the address code query, said identification
being associated with the read address code, and the light (2) having associated therewith
a label (12) on which at least the address code (8) is indicated.
2. The lighting system according to claim 1, characterized in that
the control/monitoring device (3) is connected to a respective plurality of lights
(2) via two or more data lines (4, 5, 6, 7).
3. The lighting system according to one of the preceding claims, characterized in that
the memory means (9) is a non-volatile, in particular a supply-voltage-independent
memory means.
4. The lighting system according to one of the preceding claims, characterized in that
the label (12) comprises a detachable, in particular a self-adhesive address section
(13) with a duplicate of the address code.
5. The lighting system according to one of the preceding claims, characterized in that
the label (12) is adapted to be printed after the end of a functional test of the
light (2), in particular after the production of the latter.
6. The lighting system according to one of the preceding claims, characterized in that
the address code (8) is adapted to be read by a printer unit prior to printing.
7. The lighting system according to one of the preceding claims, characterized in that
the label (12) is at least part of the light type plate.
8. The lighting system according to one of the preceding claims, characterized in that
the label (12) and/or the address section (13) are added to the light (2) as a separate
part / as separate parts.
9. The lighting system according to one of the preceding claims, characterized in that
the identification (15) is adapted to be transmitted to the light (2) and to be stored
therein.
1. Système d'éclairage (1) pour un éclairage de sécurité comprenant une pluralité de
lampes (2) et au moins un dispositif de commande / de surveillance (3), qui est relié
aux lampes par l'intermédiaire d'au moins une ligne de transmission de données (4,
5, 6, 7), système d'éclairage
dans lequel, à chaque lampe est associé pour l'identification, un code d'adressage
(1) et un dispositif de mémoire (9) pour la mémorisation électronique d'un code d'adressage
unique,
et dans lequel le code d'adressage (8) peut, pour l'identification de la lampe, être
lu par ledit au moins un dispositif de commande / de surveillance (3), par l'intermédiaire
de la ligne de transmission de données (4, 5, 6),
caractérisé
en ce que dans le dispositif de mémoire (9) est mémorisé, outre un programme d'application,
un numéro de série généré automatiquement en guise de code d'adressage, et il est
prévu un dispositif de saisie (14) d'un ordinateur (19) ou du dispositif de commande
/ de surveillance, pour introduire un identifiant (15) de chaque lampe (2) après l'appel
du code d'adressage, ledit identifiant étant associé au code d'adressage ayant été
lu, et une étiquette (12), sur laquelle est indiqué au moins le code d'adressage (8),
étant associée à la lampe (2).
2. Système d'éclairage selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de commande / de surveillance (3) est relié, par l'intermédiaire de
deux lignes de transmission de données (4, 5, 6, 7) ou davantage, respectivement à
une pluralité de lampes (2).
3. Système d'éclairage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de mémoire (9) est un dispositif de mémoire non volatil, notamment
indépendant de la tension d'alimentation.
4. Système d'éclairage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'étiquette (12) présente un secteur d'adresse (13) détachable, notamment autocollant,
avec un duplicata du code d'adressage.
5. Système d'éclairage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'étiquette (12) peut être imprimée après achèvement d'un test de fonctionnement
de la lampe (2), notamment après sa fabrication.
6. Système d'éclairage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le code d'adressage (8) peut être lu avant l'impression par un dispositif d'impression.
7. Système d'éclairage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'étiquette (12) fait au moins partie de la plaque signalétique de la lampe.
8. Système d'éclairage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'étiquette (2) et/ou le secteur d'adresse (13) sont ajoutés à la lampe (2) en tant
que pièces séparées.
9. Système d'éclairage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'identifiant (15) peut être transmis à la lampe (2) et être mémorisé dans celle-ci.