(19) |
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(11) |
EP 1 794 495 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.04.2017 Patentblatt 2017/17 |
(22) |
Anmeldetag: 22.07.2005 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2005/053566 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2006/032556 (30.03.2006 Gazette 2006/13) |
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(54) |
FOSSIL BEHEIZTER DURCHLAUFDAMPFERZEUGER
FOSSIL-ENERGY HEATED CONTINUOUS STEAM GENERATOR
GENERATEUR DE VAPEUR EN CONTINU CHAUFFE A L'AIDE D'UN COMBUSTIBLE FOSSILE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
23.09.2004 DE 102004046187
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.06.2007 Patentblatt 2007/24 |
(73) |
Patentinhaber: Siemens Aktiengesellschaft |
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80333 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- EFFERT, Martin
91058 Erlangen (DE)
- FRANKE, Joachim
90518 Altdorf (DE)
- KRAL, Rudolf
92551 Stulln (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-01/01040 US-A- 3 608 525
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DE-C- 615 355 US-A- 5 735 236
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- JUZI H ET AL: "ZWANGDURCHLAUFKESSEL FUER GLEITDRUCKBETRIEB MIT VERTIKALER BRENNKAMMERBEROHRUNG"
VGB KRAFTWERKTECHNIK, VGB KRAFTWERKTECHNIK GMBH, ESSEN, DE, Nr. 4, April 1984 (1984-04),
Seiten 292-302, XP002054983 ISSN: 0372-5715
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen fossil beheizten Durchlaufdampferzeuger, bei dem zumindest
eine Brennkammerwand der Brennkammer in Strömungsrichtung des Heizgases gesehen in
wenigstens zwei durch Verdampferheizflächen gebildete Durchströmungssegmente unterteilt
ist, wobei die Verdampferheizflächen jeweils gasdicht miteinander verschweißte, jeweils
parallel mit einem Strömungsmedium beaufschlagbare Dampferzeugerrohre umfassen.
[0002] Durchlauferzeuger dieser Gattung sind z. B. in Dokumenten
US3608525A und
Juzi H. et al: "Zwangsdurchlaufkessel für Gleitdruckbetrieb mit vertikaler Brennkammerberohrung",
VGB Kraftwerktechnik GmbH, Essen, DE, Nr. 4, April 1984 (1984-04), Seiten 292-302. Bei einer Kraftwerksanlage mit einem Dampferzeuger wird das bei der Verbrennung
eines fossilen Brennstoffs erzeugte Heizgas zur Verdampfung eines Strömungsmediums
im Dampferzeuger genutzt. Der Dampferzeuger weist zur Verdampfung des Strömungsmediums
Dampferzeugerrohre auf, deren Beheizung mit Heizgas zu einer Verdampfung des darin
geführten Strömungsmediums, üblicherweise Wasser, führt. Der durch den Dampferzeuger
bereitgestellte Dampf kann beispielsweise für einen angeschlossenen externen Prozess
oder aber für den Antrieb einer Dampfturbine vorgesehen sein. Treibt der Dampf eine
Dampfturbine an, so wird über die Turbinenwelle der Dampfturbine üblicherweise ein
Generator oder eine Arbeitsmaschine betrieben.
[0003] Ein Dampferzeuger kann nach verschiedenen Auslegungsprinzipien konzipiert sein. In
einem Durchlaufdampferzeuger führt die Beheizung einer Anzahl von Dampferzeugerrohren,
die zusammen die gasdichte Umfassungswand der Brennkammer bilden, zu einer vollständigen
Verdampfung eines Strömungsmediums in den Dampferzeugerrohren in einem Durchgang.
Nach seiner Verdampfung wird das Strömungsmedium üblicherweise den Dampferzeugerrohren
nachgeschalteten Überhitzerrohren zugeführt und dort überhitzt.
[0004] Ein Durchlaufdampferzeuger unterliegt im Gegensatz zu einem Naturumlaufdampferzeuger
keiner Druckbegrenzung, so dass er für Frischdampfdrücke weit über dem kritischen
Druck von Wasser (p kritisch = 221 bar) ausgelegt werden kann. Ein hoher Frischdampfdruck
und eine hohe Frischdampftemperatur begünstigen einen hohen thermischen Wirkungsgrad
und somit niedrigere CO
2-Emissionen eines fossil beheizten Durchlaufdampferzeugers.
[0005] Üblicherweise sind bei einem Durchlaufdampferzeuger die Seitenwände der Brennkammer
in Strömungsrichtung des Heizgases gesehen in eine Anzahl von durch Verdampferheizflächen
gebildeten Durchströmungssegmenten unterteilt. In jedem der Durchströmungssegmente
sind die jeweils gasdicht miteinander verschweißten, von unten nach oben durchströmbaren
Dampferzeugerrohre derart zusammengefasst, dass eine jeweils parallele Beaufschlagung
mit dem Strömungsmedium erfolgen kann. Dazu kann jedem Durchströmungssegment insbesondere
ein als Verteiler wirkender Eintrittssammler vorgeschaltet und ein Austrittssammler
nachgeschaltet sein. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht einen zuverlässigen Druckausgleich
zwischen den parallel geschalteten Dampferzeugerrohren eines Durchströmungssegments
und somit eine besonders günstige Verteilung des Strömungsmediums bei der Durchströmung
der Dampferzeugerrohre.
[0006] Bei dem beispielsweise aus der
WO 01/01040 A1 bekannten Durchlaufdampferzeuger sind die in den Seitenwänden der Brennkammer angeordneten
Durchströmungssegmente strömungsmediumsseitig derart in Reihe geschaltet, dass sie
in der Reihenfolge ihrer Anordnung entlang des für das Heizgas im Innern der Brennkammer
vorgesehenen Strömungsweges nacheinander vom Strömungsmedium durchströmt werden. Mit
anderen Worten: Das für den Betrieb des Durchlaufdampferzeugers bereitgestellte, noch
keinen Dampfanteil aufweisende und vergleichsweise kalte Strömungsmedium wird zuerst
dem in Strömungsrichtung des Heizgases gesehen ersten Durchströmungssegment der Seitenwand
zugeführt. Der diesem Segment zugeordnete erste Eintrittssammler verteilt das Strömungsmedium
auf die parallel beaufschlagbaren Dampferzeugerrohre, in denen eine erste Verdampfung
des Strömungsmediums erfolgt. Das derartig erzeugte Wasser-Dampf-Gemisch wird in einem
dem ersten Durchströmungssegment nachgeschalteten Austrittssammler gesammelt und über
eine Leitung oder ein Leitungssystem dem Eintrittssammler des in Strömungsrichtung
des Heizgases gesehen zweiten Durchströmungssegments zugeführt, wo eine weitere Wärmezufuhr
und Verdampfung des Strömungsmediums erfolgt. Man spricht daher auch von einer ersten
und einer zweiten Verdampferstufe, der ggf. noch weitere Verdampferstufen nachgeschaltet
sein können. Der Austrittssammler der ersten Verdampferstufe kann alternativ auch
so ausgestaltet sein, dass er zugleich als Eintrittssammler in die zweite Verdampferstufe
wirkt.
[0007] Üblicherweise ist der ersten Verdampferstufe strömungsmediumsseitig ein Vorwärmer
(Economizer) vorgeschaltet, der die Restwärme des die Brennkammer über einen heizgasseitig
nachgeschalteten Gaszug verlassenden Heizgases zur Vorwärmung des zu verdampfenden
Strömungsmediums ausnutzt. Dadurch wird der Gesamtwirkungsgrad des Durchlaufdampferzeugers
erhöht. Der Vorwärmer stellt jedoch selbst keine Verdampferstufe dar, da das ihn verlassende
Strömungsmedium noch keinen Dampfanteil besitzt.
[0008] Bei hohen Auslegungsdampfzuständen, insbesondere bei Frischdampftemperaturen von
bis zu etwa 600 °C, die für einen hohen thermischen Wirkungsgrad angestrebt und auch
erreicht werden, tritt jedoch das Problem der Materialermüdung in den Vordergrund.
Aufgrund der hohen Wärmebelastung müssen vergleichsweise große Bereiche der die Brennkammer
umgebenden Seitenwände besonders gut gekühlt werden. Hierzu können neben spiralförmig
angeordneten Glattrohren beispielsweise auch mit einer Innenberippung versehene, vertikal
ausgerichtete Dampferzeugerrohre vorgesehen sein, bei denen durch eine Benetzung der
Rohrinnenwand mit einem sich niederschlagenden Flüssigkeitsfilm eine besonders gute
und gleichmäßige Wärmeübertragung auf das in ihnen geführte Strömungsmedium erfolgen
kann. Dadurch werden vergleichsweise niedrige Wandtemperaturen erreicht.
[0009] Werden noch höhere Frischdampftemperaturen von bis zu etwa 700 °C angestrebt, so
reichen derartige Rohrkühlungskonzepte für einen sicheren Dauerbetrieb bei den bekannten
Dampferzeugern alleine nicht mehr aus. Vielmehr sind bei der Fertigung der Dampferzeugerrohre
in diesem Fall besonders hochwertige und teure Werkstoffe erforderlich, die nach dem
Verschweißen am Aufstellungsort des Dampferzeugers einer Wärmenachbehandlung unterzogen
werden müssen. Der damit verbundene Montageaufwand ist derart hoch, dass für derart
hohe Dampfzustände ausgelegte Durchlaufdampferzeuger bislang nicht realisiert wurden.
[0010] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Dampferzeuger der oben genannten
Art anzugeben, der bei besonders einfach gehaltener Bauweise für eine Auslegung mit
vergleichsweise hohen Dampfparametern, insbesondere für Frischdampftemperaturen bis
zu etwa 700 °C, besonders geeignet ist.
[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem ein in Strömungsrichtung des Heizgases
gesehen dem ersten Durchströmungssegment nachgeordnetes Durchströmungssegment die
erste Verdampferstufe für das Strömungsmedium bildet.
[0012] Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass für eine besonders einfache
Bauweise und insbesondere auch für einen vertretbar gering gehaltenen Montageaufwand
selbst bei einer Auslegung des Durchlaufdampferzeugers für hohe Dampfzustände der
genannten Art die Erstellung des Dampferzeugers weitgehend unter Rückgriff auf die
bisher eingesetzten, vergleichsweise einfach handhabbaren Materialien erfolgen sollte.
Im Hinblick auf die auftretenden Materialbelastungen sollte dabei die Auslegung unter
Berücksichtigung der Beheizung derart vorgenommen werden, dass lokal auftretende Maximaltemperaturen
in den Rohrwänden begrenzt gehalten werden können. Dabei wird berücksichtigt, dass
die Form des Temperaturprofils an der Außenseite der Brennkammerwand in Strömungsrichtung
des Heizgases gesehen von der Bilanz der an jeder Stelle zufließenden und abfließenden
Wärmeströme abhängt, wobei der Wärmeeintrag an der Innenwand der Brennkammer durch
die Strahlung der Brennerflamme und der Abtransport vor allem durch die Wärmeübertragung
auf das in den jeweiligen Dampferzeugerrohren geführte Strömungsmedium erfolgt. Es
wurde insbesondere erkannt, dass der Wärmeeintrag in der durch die Strömungsrichtung
des Heizgases definierten Ausdehnungsrichtung der Brennkammer nicht konstant ist,
sondern lokal variiert. Die an der Innenseite der Brennkammerwand sich während des
Betriebs des Durchlaufdampferzeugers einstellende Wärmestromdichte weist ungefähr
in einem mittleren Bereich der Brennkammer, in dem bei bekannten Dampferzeugern gewöhnlich
ein als zweite Verdampferstufe vorgesehenes Durchströmungssegment angeordnet ist,
ein deutliches Maximum auf, so dass gerade in diesem Bereich auch mit besonders hohen
lokalen Maximaltemperaturen in den Rohrwänden zu rechnen ist. Um gerade an dieser
Stelle die sich an den Rohrwänden einstellenden Temperaturen begrenzt zu halten, sollten
die Rohre dort von noch vergleichsweise kaltem Strömungsmedium durchströmt werden.
Dies ist durch eine geeignete Verschaltung der Durchströmungssegmente des Dampferzeugers
erreichbar.
[0013] Das sich in diesem Raumbereich befindliche, als erste Verdampferstufe verschaltete
Durchströmungssegment wird dabei insbesondere mit noch unverdampftem Strömungsmedium
beaufschlagt. Dazu ist diesem Durchströmungssegment vorzugsweise über einen Eintrittssammler
ein Vorwärmer derart unmittelbar vorgeschaltet, dass zwischen diese insbesondere keine
weiteren aktiven Komponenten wie beispielsweise Verdampferheizflächen geschaltet sind.
[0014] Vorteilhafterweise umfasst das als erste Verdampferstufe vorgesehene Durchströmungssegment
denjenigen Bereich der Brennkammerwand, in dem die Beheizung während des stationären
Betriebs des Durchlaufdampferzeugers maximal ist. In diesem Bereich weist insbesondere
der auf die Strahlung der Brennerflamme zurückgehende Wärmeeintrag pro Flächen- und
Zeiteinheit einen in Bezug auf die gesamte Brennkammerwand maximalen Wert auf. Dieser
Bereich kann beispielsweise bei neu konzipierten Anlagen durch Simulationsrechnungen
oder bei umzurüstenden Altanlagen durch Messungen ermittelt werden. Dadurch lässt
sich eine besonders gut an die Form des in Ausdehnungsrichtung des Dampferzeugers
vorliegenden Temperaturprofils angepasste Unterteilung der Brennkammerwand in Durchströmungssegmente
vornehmen.
[0015] Vorteilhafterweise ist das als erste Verdampferstufe vorgesehene Durchströmungssegment
ausgangsseitig mit einer zumindest ein weiteres Durchströmungssegment der Brennkammerwand
umfassenden zweiten Verdampferstufe verbunden. Der in diesem Bereich der Brennkammerwand
erfolgende Wärmeeintrag wird somit in besonders günstiger Weise für eine weitere Erhitzung
und Verdampfung des Strömungsmediums ausgenutzt.
[0016] Vorteilhafterweise ist der zweiten Verdampferstufe strömungsmediumsseitig wenigstens
eine weitere Verdampferstufe, die zumindest eine in einer Umfassungswand der Brennkammer
angeordnete Verdampferheizfläche umfasst, nachgeschaltet. Dabei kann es sich um eine
weitere Verdampferheizfläche in einer Seitenwand der Brennkammer handeln oder aber
bei horizontaler Bauweise der Brennkammer auch um eine in der Decken- oder Stirnwand
angeordnete Verdampferheizfläche.
[0017] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist das als erste Verdampferstufe
vorgesehene Durchströmungssegment das in Strömungsrichtung des Heizgases gesehen an
zweiter Position angeordnete Durchströmungssegment. Dies ermöglicht einen besonders
einfachen konstruktiven Aufbau des Dampferzeugers bei einer gering gehaltenen Zahl
von Durchströmungssegmenten und sie verbindenden Leitungen.
[0018] Vorteilhafterweise ist das als erste Verdampferstufe vorgesehene Durchströmungssegment
mit einer zweiten Verdampferstufe verbunden, die das in Strömungsrichtung des Heizgases
gesehen an erster Position angeordnete Durchströmungssegment der Brennkammerwand umfasst.
Dadurch ist eine besonders einfache Verschaltung der ersten und der zweiten Verdampferstufe
mit vergleichsweise kurzen Leitungen ermöglicht.
[0019] In einer für einen einfachen Aufbau des Dampferzeugers besonders vorteilhaften Ausführungsform
ist die Brennkammer für eine vertikale Hauptströmungsrichtung des Heizgases ausgelegt.
Sie kann in diesem Fall insbesondere durch eine Umfassungswand umschlossen sein, die
sich in ihrem Bodenbereich in der Art eines Trichters verjüngt. Diese Form erlaubt
die unkomplizierte Entfernung von während des Verbrennungsprozesses entstehender Asche
aus der bodenseitigen Trichteröffnung.
[0020] Da die Brenner üblicherweise oberhalb des Trichterabschnitts angeordnet sind und
das durch sie erhitzte Heizgas nach oben strömt, erreicht der Wärmeeintrag in die
Brennkammerwand oberhalb des Trichterabschnitts in Bezug auf die vertikale Ausdehnung
der Brennkammer einen maximalen Wert. Daher ist vorteilhafterweise das als erste Verdampferstufe
vorgesehene Durchströmungssegment oberhalb einer den Trichter im Bodenbereich der
Brennkammer begrenzenden Trichterwand angeordnet.
[0021] Vorzugsweise ist ein derartiger Dampferzeuger mit einer für eine vertikale Durchströmung
mit Heizgas ausgerichteten Brennkammer für eine Verdampfung in drei Verdampferstufen
ausgelegt, wobei dem als erster Verdampferstufe vorgesehenen Durchströmungssegment
ein die Trichterseitenwand umfassendes Durchströmungssegment als zweite Verdampferstufe
und ein oberhalb des als erster Verdampferstufe vorgesehenen Durchströmungssegments
angeordnetes Durchströmungssegment als dritte Verdampferstufe strömungsmediumsseitig
nachgeschaltet sind. Damit wird die durch das Heizgas an die gesamte Brennkammerwand
abgegebene Wärme konsequent und unter der Nebenbedingung einer besonders effektiven
Kühlung der Dampferzeugerrohre im Bereich der ersten beiden Verdampferstufen ausgenutzt.
[0022] Die Rohrkühlung kann noch dadurch unterstützt werden, dass die Dampferzeugerrohre
des als erste Verdampferstufe vorgesehenen Durchströmungssegments vorzugsweise in
einer sich spiralförmig von unten nach oben um die Brennkammer windenden Weise angeordnet
sind.
[0023] In alternativer vorteilhafter Ausgestaltung ist die Brennkammer des Durchlaufdampferzeugers
für eine horizontale Hauptströmungsrichtung des Heizgases ausgelegt, wobei eine Umfassungswand
der Brennkammer die Stirnwand, eine Umfassungswand die Deckenwand und zwei Umfassungswände
der Brennkammer Seitenwände sind. Dabei sind die mit fossilem Brennstoff betriebenen
Brenner an der Stirnseite der Brennkammer angeordnet. Ihre Flammen sind horizontal
ausgerichtet. Diese Ausführungsform ermöglicht eine besonders kompakte Bauweise des
Dampferzeugers, insbesondere eine besonders niedrige Bauhöhe.
[0024] Vorteilhafterweise ist in diesem Fall dem als erste Verdampferstufe vorgesehenen
Durchströmungssegment eine zweite Verdampferstufe nachgeschaltet, die wenigstens ein
weiteres Durchströmungssegment der Seitenwand und eine in der Stirnwand angeordnete
Verdampferheizfläche umfasst. Eine in der Deckenwand der Brennkammer angeordnete Verdampferheizfläche
ist dabei vorzugsweise als dritte Verdampferstufe vorgesehen. Insbesondere sind die
Verdampferheizflächen der Decken- und der Stirnwand in Bezug auf die Dampferzeugung
der in stärkerem Maße beheizten ersten Verdampferstufe in der Seitenwand nachgeschaltet,
so dass vergleichsweise niedrig temperiertes, flüssiges Strömungsmedium im Bereich
der ersten Verdampferstufe für eine besonders gute Kühlung der dort angeordneten Dampferzeugerrohre
zur Verfügung steht.
[0025] Zur Verbesserung der Kühlwirkung weisen die Dampferzeugerrohre des als erste Verdampferstufe
vorgesehenen Durchströmungssegments vorteilhafterweise eine Innenberippung auf, die
durch den Drall der Strömung die Benetzung der Rohrinnenwände mit flüssigem Strömungsmedium
begünstigt. Dies verbessert den Wärmeübergang von der Rohrinnenwand auf das Strömungsmedium.
Die Dampferzeugerrohre der dritten Verdampferstufe in der Deckenwand der Brennkammer
können mit vertretbarem Aufwand als Glattrohre aus besonders hitzebeständigem, höherwertigem
Material ausgeführt sein.
[0026] Zur Erhöhung des Gesamtwirkungsgrades des Durchlaufdampferzeugers ist vorzugsweise
ein der ersten Verdampferstufe strömungsmediumsseitig vorgeschalteter Vorwärmer in
einem der Brennkammer heizgasseitig nachgeschalteten Gaszug angeordnet. Auf diese
Weise kann die Restwärme des aus dem Gaszug in die Umgebung abströmenden Heizgases
effektiv verwertet werden.
[0027] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch
die vorgesehene Wahl der Durchströmungsreihenfolge der Durchströmungssegmente einem
in Strömungsrichtung des Heizgases gesehen dem ersten Durchströmungssegment nachgeordneten
Durchströmungssegment, welches besonders stark beheizt ist, vergleichsweise niedrig
temperiertes Strömungsmedium zugeführt wird, das eine hohe Kühlwirkung auf die dortigen
Dampferzeugerrohre entfalten kann. Daher kann in diesem Bereich der Brennkammerwand
auch bei hohen Auslegungsdampfzuständen auf den Einsatz besonders hochwertiger Materialien
verzichtet werden. Dies gilt in der Regel auch für den oder die Bereiche der Brennkammerwand,
die ggf. eine zweite, der ersten Verdampferstufe nachgeschaltete Verdampferstufe umfassen,
da der Wärmeeintrag dort geringer ausfällt als im Bereich der ersten Verdampferstufe.
Erst im Bereich noch höherer Verdampferstufen könnte somit die Verwendung von besonders
hochwertigen, wärmenachbehandelten Werkstoffen notwendig werden.
[0028] Somit können auch bei den angestrebten hohen Dampfparametern insbesondere in denjenigen
Raumbereichen, in denen besonders wirksame Kühlungsmechanismen wie beispielsweise
eine Spiralwicklung der Rohre oder eine Innenberippung der Rohre erforderlich sind,
für die der Einsatz der neuartigen, wärmenachbehandelten Materialien aus Aufwandsgründen
oder auch aus prinzipiellen Gründen möglicherweise nicht in Betracht kommt, zuverlässig
die altbewährten Materialien zum Einsatz kommen.
[0029] Bereits existierende Durchlaufdampferzeuger herkömmlicher Bauart können durch eine
vergleichsweise einfach zu bewerkstelligende Änderung der Durchströmungsreihenfolge
in der beschriebenen Art für höhere Frischdampftemperaturen ertüchtigt werden.
[0030] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigen:
- FIG 1
- schematisch einen fossil beheizten Durchlaufdampferzeuger mit vertikal ausgerichteter
Brennkammer in Seitenansicht, und
- FIG 2
- schematisch einen Durchlaufdampferzeuger mit horizontal ausgerichteter Brennkammer
in Seitenansicht.
[0031] Gleiche Teile sind in beiden Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
[0032] Der fossil beheizte Dampferzeuger 2 gemäß dem linken Teil der FIG 1 ist als Durchlaufdampferzeuger
in stehender Bauweise konzipiert. Er umfasst eine in vertikaler Bauweise ausgeführte
Brennkammer 4 mit einer Anzahl von die Umfassungswand der Brennkammer 4 bildenden
Brennkammerwänden 6. Oberhalb eines einen Trichter 8 bildenden Verjüngungsabschnittes
im Bodenbereich der Brennkammer 4 ist eine Anzahl von Brennern 10 angeordnet, denen
über eine Brennstoffleitung fossiler Brennstoff zugeführt wird. Das durch die Flammen
der Brenner 10 erhitzte Heizgas H strömt in annähernd vertikaler, durch den Pfeil
14 gekennzeichneter Strömungsrichtung zur am oberen Ende der Brennkammer 4 angeordneten
Auslassöffnung. Nach dem Durchströmen des sich daran anschließenden Gaszugs 18, der
insbesondere eine Anzahl von Überhitzerheizflächen 37 umfasst, entweicht das zwischenzeitlich
weitestgehend abgekühlte Heizgas H durch einen nicht gezeigten Schornstein in die
Umgebung. Ascheförmige Verbrennungsrückstände sinken in der Brennkammer 4 nach unten
und sammeln sich im Bodenbereich des Trichters 8, wo sie bei Bedarf entfernt werden.
[0033] Die über die Wärmestrahlung der Brennerflamme an die Brennkammerwand 6 der Brennkammer
4 abgegebene Wärme wird zur Verdampfung eines die Brennkammerwand 6 durchströmenden
Strömungsmediums S genutzt. Zu diesem Zweck ist die Brennkammerwand 6 der Brennkammer
4 in der durch den Pfeil 14 angedeuteten Strömungsrichtung des Heizgases H in drei
durch Verdampferheizflächen 20 gebildete Durchströmungssegmente 22 unterteilt. Ein
erstes Durchströmungssegment 22 umfasst den Bereich des Trichters 8. In Strömungsrichtung
des Heizgases H schließen sich zwei weitere Durchströmungssegmente 22 an. Jedes der
drei Durchströmungssegmente 22 ist aus jeweils gasdicht miteinander verschweißten
Dampferzeugerrohren 24 gebildet, die über einen jeweils als Verteiler wirkenden Eintrittssammler
26 parallel mit Strömungsmedium S beaufschlagbar sind. Über die Rohrinnenwände der
Dampferzeugerrohre 24 wird die an die Brennkammerwand 6 der Brennkammer 4 abgegebene
Wärme auf das Strömungsmedium S, vorzugsweise Wasser oder ein Wasser-Dampf-Gemisch,
übertragen, was zu seiner Verdampfung führt. Das derartig erzeugte Wasser-Dampf-Gemisch
bzw. der Dampf wird anschließend in einem dem jeweiligen Durchströmungssegment 22
nachgeschalteten Austrittssammler 28 gesammelt und von dort einer weiteren Aufbereitung
oder Verwendung zugeführt.
[0034] Die drei Durchströmungssegmente 22 der Brennkammerwand 6 bilden strömungsmediumsseitig
in Reihe geschaltete Verdampferstufen 30a bis 30c. Dadurch kann einerseits die gesamte
Fläche der Brennkammerwand 6 zur Dampferzeugung ausgenutzt werden, andererseits kann
die Länge der Dampferzeugerrohre 24 in den jeweiligen Durchströmungssegmenten 22 vergleichsweise
kurz gehalten sein, was der Ausbildung einer stabilen und gleichmäßigen Strömung von
Strömungsmedium S förderlich ist.
[0035] Der Dampferzeuger 2 ist gezielt für eine besonders gute Kühlung der Dampferzeugerrohre
24 ausgelegt, so dass die während des Betriebs auftretenden Wand-Außentemperaturen
vergleichsweise niedrig gehalten werden können. Dazu ist die Durchströmungsreihenfolge
der Durchströmungssegmente 22 derart gewählt, dass das in Strömungsrichtung des Heizgases
H gesehen mittlere Durchströmungssegment 22 die erste Verdampferstufe 30a des Dampferzeugers
2 bildet.
[0036] Diese erste Verdampferstufe 30a ist nämlich in einem Bereich der Brennkammerwand
6 mit maximalem strahlungsbedingten Wärmeeintrag angeordnet, wie sich dem im rechten
Teil der FIG 1 dargestellten Diagramm entnehmen lässt, das die nach außen gerichtete
Wärmestromdichte an der Innenseite der Brennkammerwand 6 über der Höhe der Brennkammer
4 darstellt. Eingangsseitig wird die erste Verdampferstufe 30a direkt von einem im
Gaszug 18 des Dampferzeugers 2 angeordneten, mit der Speisewasserpumpe 34 verbundenen
Vorwärmer 32 mit noch vergleichsweise kaltem, keinerlei Dampfanteil aufweisendem Strömungsmedium
S versorgt. Das bei seinem Eintritt in die erste Verdampferstufe 30a noch vergleichsweise
kalte Strömungsmedium S kann daher gerade im thermisch besonders stark belasteten
mittleren Bereich der Brennkammerwand 6 vergleichsweise niedrige Wandtemperaturen
gewährleisten.
[0037] Zur Verbesserung des Wärmeübergangs weisen die in vertikaler Richtung verlaufenden
Dampferzeugerrohre 24 der ersten Verdampferstufe 30a eine Innenberippung auf. In alternativer
Ausgestaltung können die Dampferzeugerrohre 24 der ersten Verdampferstufe 30a zur
Gewährleistung eines ausreichenden Wärmeübergangs auch in einer sich spiralförmig
von unten nach oben um die Brennkammer windenden Weise angeordnet sein. Dann ist eine
Ausführung mit Glattrohren ausreichend.
[0038] Ausgangsseitig ist die erste Verdampferstufe 30a über eine Leitung 36 mit der zweiten
Verdampferstufe 30b im Bereich des weniger stark beheizten Trichters 8 verbunden.
Der zweiten Verdampferstufe 30b ist wiederum eine dritte Verdampferstufe 30c im oberen
Bereich der Brennkammerwand 6 nachgeschaltet. Die Dampferzeugerrohre 22 der dritten
Verdampferstufe 30c sind als wärmenachbehandelte Glattrohre aus vergleichsweise hochwertigem
Material ausgeführt, um den dort vorliegenden hohen Dampftemperaturen besser standhalten
zu können. Der die dritte Verdampferstufe 30c verlassende Dampf wird zur weiteren
Überhitzung einer Anzahl von im Gaszug 18 angebrachten Überhitzerheizflächen zugeführt
und schließlich einem externen Verbraucher 38, beispielsweise einer Dampfturbine,
zur Verfügung gestellt.
[0039] FIG 2 zeigt schematisch eine teilgeschnittene Seitenansicht eines Dampferzeugers
2 mit horizontal ausgerichteter Brennkammer 4. Die an der Stirnwand 40 angeordneten
Brenner 10 erzeugen das heiße Heizgas H, das in horizontaler, durch den Pfeil 42 gekennzeichneter
Hauptströmungsrichtung durch die Brennkammer 4 zum gegenüberliegenden Gaszug 18 abströmt.
[0040] Die beiden Seitenwände 43 der Brennkammer 4, die im unteren Bereich trichter- oder
rinnenförmig zusammengeführt sind, sind in jeweils drei durch Verdampferheizflächen
20 gebildete Durchströmungssegmente 22 unterteilt, wobei die Verdampferheizflächen
20 jeweils parallel von unten nach oben mit einem Strömungsmedium S beaufschlagbare
Dampferzeugerrohre 24 umfassen. Dabei bildet das in Strömungsrichtung des Heizgases
H gesehen zweite Durchströmungssegment 22, das einen Bereich der Seitenwand 43 mit
besonders hohem Wärmeeintrag überdeckt, eine erste Verdampferstufe 30a des Dampferzeugers
2. Der ausgangsseitig aus der ersten Verdampferstufe abströmende Dampf oder das Wasser-Dampf-Gemisch
wird über die Verteiler 44 den beiden weiteren jeweils in einer Seitenwand 43 der
Brennkammer 4 angeordneten Durchströmungssegmenten 22 sowie einer Verdampferheizfläche
20 in der Stirnwand 40 zugeführt, die auf diese Weise gemeinsam eine zweite Verdampferstufe
30b des Dampferzeugers 2 bilden. Die stirnseitige Verdampferheizfläche 20 und die
unmittelbar benachbarte Verdampferheizfläche 20 des in Strömungsrichtung des Heizgases
H gesehen ersten Durchströmungssegments 22 der Seitenwand 43 können auch mit einem
gemeinsamen Eintrittssammler 26 und einem gemeinsamen Austrittssammler 28 versehen
sein, sprich als eine einzige Verdampferheizfläche 20 angesehen werden.
[0041] Das die parallel geschalteten Verdampferheizflächen 20 der zweiten Verdampferstufe
30b über einzelne Leitungen 36 verlassende Strömungsmedium S wird schließlich zusammengeführt
und einer dritten Verdampferstufe 30c in der Deckenwand 46 der Brennkammer 4 zugeleitet.
Nach dem Verlassen der dritten Verdampferstufe 30c wird der so erzeugte Dampf in nicht
näher dargestellten Überhitzerheizflächen im Gaszug 18 überhitzt und schließlich einem
externen Verbraucher 38 zur Verfügung gestellt.
1. Fossil beheizter Durchlaufdampferzeuger (2), bei dem zumindest eine Brennkammerwand
(6) der Brennkammer (4) in Strömungsrichtung des Heizgases (H) gesehen in wenigstens
zwei durch Verdampferheizflächen (20) gebildete Durchströmungssegmente (22) unterteilt
ist, wobei die Verdampferheizflächen (20) jeweils gasdicht miteinander verschweißte,
jeweils parallel mit einem Strömungsmedium (S) beaufschlagbare Dampferzeugerrohre
(24) umfassen,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein in Strömungsrichtung des Heizgases (H) gesehen dem ersten Durchströmungssegment
(22) nachgeordnetes Durchströmungssegment (22) die erste Verdampferstufe (30a) für
das Strömungsmedium (S) bildet.
2. Durchlaufdampferzeuger (2) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
dem die erste Verdampferstufe (30a) bildenden Durchströmungssegment (22) strömungsmediumsseitig
über einen Eintrittssammler (26) ein Vorwärmer (32) vorgeschaltet ist.
3. Durchlaufdampferzeuger (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das als erste Verdampferstufe (30a) vorgesehene Durchströmungssegment (22) denjenigen
Bereich der Brennkammerwand (6) umfasst, in dem die Beheizung durch das Heizgas (H)
während des stationären Betriebs maximal ist.
4. Durchlaufdampferzeuger (2) nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
das als erste Verdampferstufe (30a) vorgesehene Durchströmungssegment (22) ausgangsseitig
mit einer zumindest ein weiteres Durchströmungssegment (22) der Brennkammerwand (6)
umfassenden zweiten Verdampferstufe (30b) verbunden ist.
5. Durchlaufdampferzeuger (2) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
der zweiten Verdampferstufe (30b) strömungsmediumsseitig wenigstens eine weitere Verdampferstufe
(30c), die zumindest eine in einer Umfassungswand der Brennkammer (4) angeordnete
Verdampferheizfläche (20) umfasst, nachgeschaltet ist.
6. Durchlaufdampferzeuger (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
das als erste Verdampferstufe (30a) vorgesehene Durchströmungssegment (22) das in
Strömungsrichtung des Heizgases (H) gesehen an zweiter Position angeordnete Durchströmungssegment
(22) ist.
7. Durchlaufdampferzeuger (2) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das als erste Verdampferstufe (30a) vorgesehene Durchströmungssegment (22) mit einer
zweiten Verdampferstufe (30b) verbunden ist, die das in Strömungsrichtung des Heizgases
(H) gesehen an erster Position angeordnete Durchströmungssegment (22) der Brennkammerwand
(6) umfasst.
8. Durchlaufdampferzeuger (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Brennkammer (4) für eine vertikale Hauptströmungsrichtung des Heizgases (H) ausgelegt
ist.
9. Durchlaufdampferzeuger (2) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
das als erste Verdampferstufe (30a) vorgesehene Durchströmungssegment (22) oberhalb
einer einen Trichter (8) im Bodenbereich der Brennkammer (4) begrenzenden Trichterwand
angeordnet ist.
10. Durchlaufdampferzeuger (2) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
dem als erste Verdampferstufe (30a) vorgesehenen Durchströmungssegment (22) ein die
Trichterwand umfassendes Durchströmungssegment (22) als zweite Verdampferstufe (30b)
und ein oberhalb des als erste Verdampferstufe (30a) vorgesehenen Durchströmungssegments
(22) angeordnetes Durchströmungssegment (22) als dritte Verdampferstufe (30c) strömungsmediumsseitig
nachgeschaltet sind.
11. Durchlaufdampferzeuger (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dampferzeugerrohre (24) des als erste Verdampferstufe (30a) vorgesehenen Durchströmungssegments
(22) in einer sich spiralförmig von unten nach oben um die Brennkammer (4) windenden
Weise angeordnet sind.
12. Durchlaufdampferzeuger (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Brennkammer (4) für eine horizontale Hauptströmungsrichtung des Heizgases (H)
ausgelegt ist, wobei eine Umfassungswand der Brennkammer (4) die Stirnwand (40), eine
Umfassungswand die Deckenwand (46) und zwei Umfassungswände der Brennkammer (4) Seitenwände
(43) sind.
13. Durchlaufdampferzeuger (2) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
dem als erste Verdampferstufe (30a) vorgesehenen Durchströmungssegment (22) eine zweite
Verdampferstufe (30b), die wenigstens ein weiteres Durchströmungssegment (22) der
Seitenwand (43) und eine in der Stirnwand (40) angeordnete Verdampferheizfläche (20)
umfasst, und eine in der Deckenwand (46) der Brennkammer (4) angeordnete Verdampferheizfläche
(22) als dritte Verdampferstufe (30c) strömungsmediumsseitig nachgeschaltet sind.
14. Durchlaufdampferzeuger (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dampferzeugerrohre (24) des als erste Verdampferstufe (30a) vorgesehenen Durchströmungssegments
(22) eine Innenberippung aufweisen.
15. Durchlaufdampferzeuger (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein der ersten Verdampferstufe (30a) strömungsmediumsseitig vorgeschalteter Vorwärmer
(32) in einem der Brennkammer (4) heizgasseitig nachgeschalteten Gaszug (18) angeordnet
ist.
1. Fossil-fuel heated continuous steam generator (2), in which at least one combustion
chamber wall (6) of the combustion chamber (4), viewed in the direction of flow of
the hot gas (H), is divided into at least two throughflow segments (22) formed by
evaporator heating surfaces (20), with the evaporator heating surfaces (20) each comprising
steam generator tubes (24) that are welded together in a gas-tight manner in each
instance and can each be subjected to the action of a flow medium (S) in a parallel
manner,
characterised in that
a throughflow segment (22) connected after the first throughflow segment (22), viewed
in the direction of flow of the hot gas (H), forms the first evaporator stage (30a)
for the flow medium (S).
2. Continuous steam generator (2) according to claim 1,
characterised in that
a preheater (32) is connected before the throughflow segment (22) forming the first
evaporator stage (30a) on the flow medium side via an intake collector (26).
3. Continuous steam generator (2) according to claim 1 or 2,
characterised in that
the throughflow segment (22) provided as the first evaporator stage (30a) comprises
that region of the combustion chamber wall (6), where heating by the hot gas (H) is
at a maximum during stationary operation.
4. Continuous steam generator (2) according to one of claims 1 to 3,
characterised in that
the throughflow segment (22) provided as the first evaporator stage (30a) is connected
on the output side to a second evaporator stage (30b) comprising at least one further
throughflow segment (22) of the combustion chamber wall (6).
5. Continuous steam generator (2) according to claim 4,
characterised in that
at least one further evaporator stage (30c), comprising at least one evaporator heating
surface (20) arranged in an enclosing wall of the combustion chamber (4) is connected
after the second evaporator stage (30b) on the flow medium side.
6. Continuous steam generator (2) according to one of claims 1 to 5,
characterised in that
the throughflow segment (22) provided as the first evaporator stage (30a) is the throughflow
segment (22) arranged in the second position, viewed in the direction of flow of the
hot gas (H).
7. Continuous steam generator (2) according to claim 6,
characterised in that
the throughflow segment (22) provided as the first evaporator stage (30a) is connected
to a second evaporator stage (30b), which comprises the throughflow segment (22) of
the combustion chamber wall (6) in the second position, viewed in the direction of
flow of the hot gas (H).
8. Continuous steam generator (2) according to one of claims 1 to 7,
characterised in that
the combustion chamber (4) is designed for the main direction of flow of the hot gas
(H) to be vertical.
9. Continuous steam generator (2) according to claim 8,
characterised in that
the throughflow segment (22) provided as the first evaporator stage (30a) is arranged
above a funnel wall defining a funnel (8) around the base of the combustion chamber
(4).
10. Continuous steam generator (2) according to claim 9,
characterised in that
a throughflow segment (22) comprising the funnel wall is connected as the second evaporator
stage (30b) and a throughflow segment (22) arranged above the throughflow segment
(22) provided as the first evaporator stage (30a) is connected as the third evaporator
stage (30c) after the throughflow segment (22) provided as the first evaporator stage
(30a) on the flow medium side.
11. Continuous steam generator (2) according to one of claims 8 to 10,
characterised in that
the steam generator tubes (24) of the throughflow segment (22) provided as the first
evaporator stage (30a) are arranged in a spirally winding manner from bottom to top
around the combustion chamber (4).
12. Continuous steam generator (2) according to one of claims 1 to 7,
characterised in that
the combustion chamber (4) is designed for the main direction of flow of the hot gas
(H) to be horizontal, with one enclosing wall of the combustion chamber (4) being
the front wall (40) one enclosing wall being the top wall (46) and two enclosing walls
of the combustion chamber (4) being side walls (43).
13. Continuous steam generator (2) according to claim 12, characterised in that
a second evaporator stage (30b), which comprises at least one further throughflow
segment (22) of the side wall (43) and an evaporator heating surface (20) arranged
in the front wall (40), and an evaporator heating surface (22) arranged in the top
wall (46) of the combustion chamber (4) are connected after the throughflow segment
(22) provided as the first evaporator stage (30a) on the flow medium side as the third
evaporator stage (30c).
14. Continuous steam generator (2) according to one of claims 1 to 13,
characterised in that
the steam generator tubes (24) of the throughflow segment (22) provided as the first
evaporator stage (30a) have internal ribs.
15. Continuous steam generator (2) according to one of claims 1 to 14,
characterised in that
a preheater (32) connected before the first evaporator stage (30a) on the flow medium
side is arranged in a gas train (18) connected after the combustion chamber (4) on
the hot gas side.
1. Générateur ( 2 ) de vapeur à passage continu chauffé par du combustible fossile, dans
lequel au moins une paroi ( 6 ) de la chambre de combustion ( 4 ) est subdivisée,
considéré dans le sens de passage du gaz ( H ) de chauffage, en au moins deux segments
( 22 ) de passage formés par des surfaces ( 20 ) de chauffe d'évaporateur, les surfaces
( 20 ) de chauffe d'évaporateur comprenant chacune des tubes ( 24 ) de générateur
de vapeur soudés les uns aux autres d'une manière étanche au gaz et pouvant être alimentés
respectivement en parallèle par un fluide ( S ) en écoulement,
caractérisé en ce que
un segment ( 22 ) de passage monté en aval, considéré dans le sens de passage du gaz
( H ) de chauffage, du premier segment ( 22 ) de passage forme le premier étage (
30a ) d'évaporateur pour le fluide ( S ) en écoulement.
2. Générateur ( 2 ) de vapeur à passage continu suivant la revendication 1,
caractérisé en ce que
un préchauffeur ( 32 ) est, considéré du point du fluide en écoulement, monté en amont
du segment ( 22 ) de passage formant le premier étage ( 30a ) d'évaporateur par un
collecteur ( 26 ) d'entrée.
3. Générateur ( 2 ) de vapeur à passage continu suivant la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
le segment ( 22 ) de passage prévu comme premier étage ( 30a ) d'évaporateur comprend
la partie de la paroi ( 6 ) de la chambre de combustion, dans laquelle le chauffage
par le gaz ( H ) de chauffage est maximum pendant le fonctionnement stationnaire.
4. Générateur ( 2 ) de vapeur à passage continu suivant l'une des revendications 1 à
3,
caractérisé en ce que
le segment ( 22 ) de passage prévu comme premier étage ( 30a ) d'évaporateur communique,
du côté de la sortie, avec un deuxième étage ( 30b ) d'évaporateur, comprenant au
moins un autre segment ( 22 ) de passage de la paroi ( 6 ) de la chambre de combustion.
5. Générateur ( 2 ) de vapeur à passage continu suivant la revendication 4,
caractérisé en ce que
en aval du deuxième étage ( 30b ) d'évaporateur, considéré du point de vue du fluide
en écoulement, est monté au moins un autre étage ( 30c ) d'évaporateur, qui comprend
la au moins une surface ( 20 ) de chauffe d'évaporateur disposée dans une paroi de
pourtour de la chambre de combustion ( 4 ).
6. Générateur ( 2 ) de vapeur à passage continu suivant l'une des revendications 1 à
5,
caractérisé en ce que
le segment ( 22 ) de passage prévu comme premier étage ( 30a ) d'évaporateur est le
segment ( 22 ) de passage disposé, considéré dans le sens de passage du gaz ( H )
de chauffage, en deuxième position.
7. Générateur ( 2 ) de vapeur à passage continu suivant la revendication 6,
caractérisé en ce que
le segment ( 22 ) de passage prévu comme premier étage ( 30a ) d'évaporateur communique
avec un deuxième étage ( 30b ) d'évaporateur, qui comprend, considéré dans le sens
de passage du gaz ( H ) de chauffage, le segment ( 22 ) de passage de la paroi ( 6
) de la chambre de combustion disposé en première position.
8. Générateur ( 2 ) de vapeur à passage continu suivant l'une des revendications 1 à
7,
caractérisé en ce que
la chambre de combustion ( 4 ) est conçue pour une direction principale de passage
vertical du gaz ( H ) de chauffage.
9. Générateur ( 2 ) de vapeur à passage continu suivant la revendication 8,
caractérisé en ce que
le segment ( 22 ) de passage prévu comme premier étage ( 30a ) d'évaporateur est disposé
au-dessus d'une paroi d'entonnoir délimitant un entonnoir ( 8 ) dans la partie de
fond de la chambre de combustion ( 4 ).
10. Générateur ( 2 ) de vapeur à passage continu suivant la revendication 9,
caractérisé en ce que
il est monté, comme troisième étage ( 30c ) d'évaporateur, considéré dans le sens
du fluide en écoulement en aval du segment ( 22 ) de passage prévu comme premier étage
( 30a ) d'évaporateur, un segment ( 22 ) de passage comprenant la paroi d'entonnoir
comme deuxième étage ( 30b ) d'évaporateur et un segment ( 22 ) de passage disposé
au-dessus du segment ( 22 ) de passage prévu comme premier étage ( 30a ) d'évaporateur.
11. Générateur ( 2 ) de vapeur à passage continu suivant l'une des revendications 8 à
10,
caractérisé en ce que
les tubes ( 24 ) de générateur de vapeur du segment ( 22 ) de passage prévu comme
premier étage ( 30a ) d'évaporateur sont disposés d'une manière s'enroulant en forme
de spirale de bas en haut autour de la chambre de combustion ( 4 ).
12. Générateur ( 2 ) de vapeur à passage continu suivant l'une des revendications 1 à
7,
caractérisé en ce que
la chambre de combustion ( 4 ) est conçue pour une direction de passage principal
horizontal du gaz ( H ) de chauffage, une paroi de pourtour de la chambre de combustion
( 4 ) étant la paroi ( 40 ) frontale, une paroi de pourtour étant la paroi ( 46 )
de couvercle et deux parois de pourtour de la chambre de combustion ( 4 ) étant les
parois ( 43 ) latérales.
13. Générateur ( 2 ) de vapeur à passage continu suivant la revendication 12,
caractérisé en ce que
il est monté en aval, considéré du point de vue du fluide en écoulement, du segment
( 22 ) de passage prévu comme premier étage ( 30a ) d'évaporateur, un deuxième étage
( 30b ) d'évaporateur, qui comprend au moins un autre segment ( 22 ) de passage de
la paroi ( 43 ) latérale et une surface ( 20 ) de chauffe d'évaporateur montée dans
la paroi ( 40 ) latérale et une surface ( 22 ) de chauffe d'évaporateur disposée dans
la paroi ( 43 ) de couvercle de la chambre de combustion ( 4 ).
14. Générateur ( 2 ) de vapeur à passage continu suivant l'une des revendications 1 à
13,
caractérisé en ce que
les tubes ( 24 ) de générateur de vapeur du segment ( 22 ) de passage prévu comme
premier étage ( 30a ) d'évaporateur ont un nervurage intérieur.
15. Générateur ( 2 ) de vapeur à passage continu suivant l'une des revendications 1 à
14,
caractérisé en ce que
un préchauffeur ( 32 ) monté en amont du premier étage ( 30a ) d'évaporateur, considéré
du point de vue du fluide en écoulement, est monté dans un tirage ( 18 ) de gaz monté
en aval, considéré du point de vue du gaz de combustible de la chambre de combustion
( 4 ).
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In der Beschreibung aufgeführte Nicht-Patentliteratur
- JUZI H. et al.Zwangsdurchlaufkessel für Gleitdruckbetrieb mit vertikaler BrennkammerberohrungVGB
Kraftwerktechnik GmbH19840400292-302 [0002]