(19)
(11) EP 2 956 700 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
26.04.2017  Patentblatt  2017/17

(21) Anmeldenummer: 13814417.5

(22) Anmeldetag:  05.11.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F16L 9/00(2006.01)
F24F 13/02(2006.01)
F16L 23/14(2006.01)
E04F 17/04(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE2013/000649
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2014/071905 (15.05.2014 Gazette  2014/20)

(54)

LUFTKANAL

AIRWAY

CANALISATION D'AIR


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 07.11.2012 DE 202012010570 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
23.12.2015  Patentblatt  2015/52

(73) Patentinhaber: Berliner Wartungs und Kundendienst GmbH
15537 Erkner (DE)

(72) Erfinder:
  • MEYER, Heinrich
    15713 Königs Wusterhausen OT Wernsdorf (DE)

(74) Vertreter: Hannig, Wolf-Dieter 
Cohausz Hannig Borkowski Wißgott Patentanwaltskanzlei GbR Friedlander Straße 37
12489 Berlin
12489 Berlin (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A1-102005 047 726
US-A- 5 918 644
US-A1- 2005 116 470
DE-U- 1 989 185
US-A1- 2004 202 807
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Luftkanal zum Ab- oder Zuführen von gasförmigen Medien wie Lösemittel enthaltene Luftströme, mit senkrecht zueinander entlang der Längsseiten zusammengefügter Wände aus Kunststoff und jeweils an den stirnseitigen Enden des Luftkanals befestigte Verbindungsflansche aus einem Profil mit zueinander rechtwinklig gebogenen Schenkeln, von denen der eine Schenkel zur Verbindung mit den innenseitig gelegenen Rändern der Wände des Luftkanals dient und der andere, senkrecht zur Kanalachse abragende Schenkel eine Kopplungsfläche zur Anbindung an einen Schenkel eines weiteren Luftkanals bildet.

    Stand der Technik



    [0002] Beim Lackieren von Karosserieteilen werden bekanntlich überschüssig im Sprühnebel befindliche Partikel des Lack- und Beschichtungsstoffes mittels Wasser ausgewaschen und die Spritzkabinenabluft mit Ventilatoren, Sauggeräten o. dgl. durch Abluftkanäle befördert, die sicherstellen müssen, dass die Abluft nicht in die Atmosphäre gelangen kann.
    Diese Abluftkanäle bestehen aus dünnem Stahlblech verschiedener Qualitäten (DE 23 53 625 A1, CH 675 271 A5, DE 41 18 250 A15), aus Kunststoffplatten (CH 398 016), beispielsweise Polypropylenplatten oder aus vorgefertigten Kunststoffeinzelteilen, die entlang einer Längskante klauenartig ausgebildet sind und die andere Längskante so geformt ist, dass sie von der klauenartigen Längskante eines benachbarten Wandelements beidseitig umschlossen werden kann, wobei keilförmige Verdickungen und dazu entsprechend geformte Ausbuchtungen entlang der Längskanten vorgesehen sind, die eine Art Labyrinthverschluss bilden (DE 1 989 185 U).

    [0003] Abluftkanäle aus Blech erreichen insbesondere bei großen Abmessungen und Kanalquerschnitten ein nicht mehr zu vernachlässigendes Gewicht, das aufwändige Abhäng- oder Tragkonstruktionen erfordert. Wegen der Korrosion der Blechkanäle müssen diese ständig gewartet und relativ häufig erneuert werden.
    Von Nachteil ist weiterhin, dass auch die Kanäle aus Kunststoff infolge des Über- und Unterdrucks beim Fortleiten der gasförmigen Medien zum Flattern der Wände neigen, was Undichtheiten an den den Flanschverbindungen benachbarter Kanäle begünstigt und zur Geräuschentwicklung führt.
    Diesem Nachteil versucht man im Stand der Technik dadurch entgegenzuwirken, dass die Wände durch Versteifungen wie hochkant stehende Stahlschienen (CH 398 016), Wülste oder in den lichten Lüftungskanalquerschnitt eingebrachte Stäbe zu stabilisieren.
    Letztendlich führen aber alle diese Maßnahmen zur weiteren Erhöhung des Gewichtes der Kanäle mit den damit einhergehenden Nachteilen. Außerdem wird der Strömungswiderstand durch die im Inneren des Lüftungskanals angeordneten Stabilisierungsstäbe erhöht.

    Aufgabenstellung



    [0004] Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Luftkanal zum Ab- oder Zuführen von gasförmigen Medien wie Lösemittel enthaltene Luftströme derart zu verbessern, dass diese gas- und druckdicht sowie korrosionsfest gegen chemische, mechanische und abrasive Angriffe unter gleichzeitiger Reduzierung des Gewichtes und des Instandhaltungsaufwandes der Kanäle, der Verbesserung und Vereinfachung der Montage und der Erhöhung des Nutzungszeitraumes sowie der Einsparung von Material und Kosten sind.

    [0005] Diese Aufgabe wird durch einen Luftkanalabschnitt der eingangs genannten Gattung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

    [0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Luftkanals sind den Unteransprüchen entnehmbar.

    [0007] Der erfindungsgemäßen Lösung liegt die Erkenntnis zugrunde, korrosionsfeste Polypropylen-Sandwichpaneele gas-und druckdicht zu einem Luftkanal zusammenzusetzen und diese als austauschbare Einheiten auszubilden.

    [0008] Erreicht wird dies dadurch, dass die Wände aus einem Polypropylen-Sandwichpaneel mit glasfaserarmierten äußeren und inneren Deckschichten und einem wabenstrukturartigen Kern sowie mindestens einem Profilkörper gebildet sind, der die mit einem ersten Klebmittel stoff- und kraftschlüssig verbundenen Fugen aneinanderstoßender Wände luftkanalaußenseitig übergreift und an den äußeren Deckschichten mit dem ersten Klebmittel und zusätzlich mit Befestigungsmitteln gas- und druckdicht gehalten ist, und dass die Schenkel des Verbindungsflansches an den innenseitig gelegenen Rändern der Wände durch Stoff- und Kraftschluss mittels des ersten Klebmittels und Befestigungsmitteln gas-und druckdicht befestigt sind, und dass der senkrecht zur Kanalachse abragende Schenkel zur gas- und druckdichten Kopplung an dem senkrecht abragenden Schenkel eines weiteren Luftkanals mit einem zweiten Klebmittel und Schraubmitteln miteinander unlösbar oder mit einem Abdichtmittel und Schraub- oder Rastmitteln voneinander lösbar verbunden sind.

    [0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das erste Klebmittel für den Stoffschluss der Fugen der Wände untereinander, den Wänden mit dem Profilkörper und den Schenkeln des Verbindungsflansches mit den Wänden elastisch zähfeste 1- oder 2-komponentigen Epoxidharz- und/oder Polyurethan- und/oder Polyharnstoffformulierungen oder Gemische/Mischungen aus diesen Harzgruppen, die elastische zähfeste Eigenschaften haben, so dass auftretende Kräfte von den Fugen aufgenommen werden können und der Luftkanal gegen innenseitigen Druck und Gasaustritt sicher abgedichtet ist. Der Kraftschluss zwischen dem Profilkörper und den Wänden wird durch Befestigungsmittel wie Blindnieten hergestellt, die in regelmäßigen Abständen voneinander beabstandet entlang der Längsseiten der beiden Wände angeordnet und durch Bohrungen im Profilkörper senkrecht in die aneinanderstoßenden Wände eingebracht sind.

    [0010] Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Luftkanals ist das zweite Klebmittel für den unlösbaren Stoffschluss zwischen den Schenkeln des Verbindungsflansches und den Schenkeln des anzukoppelnden Luftkanals eine 2-Komponenten-Epoxidharz-Formulierung, die ein Gemisch aus 1,0 bis 70 Gew.-% Bisphenol-A-(epichlorhydrin) mit einem mittleren Molekulargewicht <700, 1,0 bis 50 Gew.-% Bisphenol-F-(epichlorhydrin) mit einem mittleren Molekulargewicht <700, 0,1 bis 10,0 Gew.-% Epoxidharz (A/F)addukt mit Phenolharz, 1,0 bis 29,0 Gew.-% 6-hexane-dioldiglycidether, 1,0 bis 20,0 Gew.-% p-tert-Butylphenolglycidether, 1,0 bis 20,0 Gew.-% Polypropylenglykoldiglycidether, 5,0 bis 70 Gew.-% Füllstoff und 0,1 bis 5,0 Gew.-% Additive als Komponente A und als Komponente B 1,0 bis 29 Gew.-% Benzylalkohol, 1,0 bis 29,0 Gew.-% Isophorondiamin, 0,1 bis 5,0 Gew.-% 3,6-diazaoctamethyleldiamin, 0,1 bis 5,0 Gew.-% 4,4'-isopropylidenediphenol, 0,1 bis 5,0 Gew.-% 2-piperazi-1-ylethylamine, 0,1 bis 5,0 Gew.-% Polyaminoamid, 0,1 bis 5,0 Gew.-% p-tert-Butylphenol, 0,1 bis 10,0 Gew.-% Salicylsäure und 0,1 bis 5,0 Gew.-% Additive umfasst.
    Von besonderem Vorteil ist, dass dieser Klebstoff eine außerordentliche große Haftfestigkeit auf den Metallflächen der Schenkel besitzt und zugleich eine hohe chemische Beständigkeit gegen aggressive Lösungsmittel in der Abluft aufweist.
    Alternativ ist es möglich, ohne die Erfindung zu verlassen, eine gummielastische Abdichtung anstelle des Klebmittels einzusetzen, die zwischen den aneinanderstoßenden Schenkeln der Verbindungsflansche eingelegt und durch in fluchtenden Bohrungen der beiden Schenkel geführte Rast- oder Schraubmittel im Spannzustand abdichtend gehalten ist.

    [0011] Von Vorteil ist es, wenn die luftkanalinnenseitigen Befestigungsmittel mit einer Versiegelungsschicht aus einer 2-Komponenten-Epoxidharz-Beschichtung versiegelt sind, die ein Gemisch aus 1,0 bis 70 Gew.-% Bisphenol-A-(epichlorhydrin) mit einem mittleren Molekulargewicht <700, 1,0 bis 50 Gew.-% Bisphenol-F-(epichlorhydrin) mit einem mittleren Molekulargewicht <700, 0,1 bis 10,0 Gew.-% Epoxidharz (A/F)addukt mit Phenolharz, 1,0 bis 29,0 Gew.-% 6-hexane-dioldiglycidether, 1,0 bis 20,0 Gew.-%p-tert-Butylphenolglycidether, 1,0 bis 20,0 Gew.-% Polypropylenglykoldiglycidether, 5,0 bis 70 Gew.-% Füllstoff und 0,1 bis 5,0 Gew.-% Additive als Komponente A und als Komponente B 1,0 bis 29 Gew.-% Benzylalkohol, 1,0 bis 29,0 Gew.-% Isophorondiamin, 0,1 bis 5,0 Gew.-% 3,6-diazaoctamethyleldiamin, 0,1 bis 5,0 Gew.-% 4,4'-isopropylidenediphenol, 0,1 bis 5,0 Gew.-% 2-piperazi-1-ylethylamine, 0,1 bis 5,0 Gew.-% Polyaminoamid, 0,1 bis 5,0 Gew.-% p-tert-Butylphenol, 0,1 bis 10,0 Gew.-% Salicylsäure und 0,1 bis 5,0 Gew.-% Additive umfasst.

    [0012] Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, dass der Profilkörper ein L-Winkel ist, dessen kurzer parallel zur Fuge der aneinanderstoßenden Wände angeordnete Schenkel mit der äußeren Deckschicht der einen Wand und dessen langer senkrecht zur Fuge ausgerichtete Schenkel mit der äußeren Deckschicht der anderen Wand jeweils entlang den Längsseiten verklebt und mittels durch die in Bohrungen der Schenkel (eingebrachte Befestigungsmittel an der jeweiligen Wand gehalten sind.
    Eine andere Ausführungsform besteht darin, dass der Profilkörper ein gleichschenkliger Winkel ist, dessen parallel zur Fuge der aneinanderstoßenden Wände angeordneter Schenkel mit der äußeren Deckschicht der einen Wand und dessen anderer senkrecht zur Fuge ausgerichteter Schenkel mit der äußeren Deckschicht der anderen Wand jeweils entlang den Längsseiten verklebt und mittels durch die in Bohrungen der Schenkel eingebrachten Befestigungsmittel an der jeweiligen Wand gehalten sind, wobei die Schenkellänge der Schenkel gegenüber der Dicke der Wand um mindestens 40 mm größer ist.
    Beide Varianten sind mit dem Vorteil verbunden, dass die Schenkel der Profilkörper in Längsrichtung der Wände zugleich stabilisierend gegen Druckschwankungen wirken und die Last auf die Schenkel gleichmäßig verteilt wird.

    [0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die senkrecht zur Kanalachse abragenden Schenkel der Verbindungsflansche zueinander so angeordnet sein, dass sie keinen umlaufenden Flanschrand um den Luftkanalaustritt und an den jeweils einander zugeordneten Schenkeln Lücken bilden, die jeweils von einem an die Abmessung der Lücke angepassten Abdeck- und Stützblech abgedeckt ist, das durch das zweite Klebmittel und Befestigungsmittel an einer der Kopplungsfläche abgewandten Fläche der Schenkel stoff- und kraftschlüssig befestigt ist.
    Eine weitere alternative Ausführung sieht vor, dass die senkrecht zur Kanalachse abragenden Schenkel der Verbindungsflansche in ihrer Schenkellänge gegenüber der Kanalachse außermittig um Schenkelbreite verschoben und zueinander so angeordnet sind, dass sie einen äußeren umlaufenen Flanschrand und jeweils aneinanderstoßende Schenkel eine gemeinsame Fuge bilden, die von einem Abdeck-und Stützblech überdeckt ist, das durch das zweite Klebmittel und Befestigungsmittel an einer zur Kopplungsfläche abgewandten Fläche der Schenkel stoff- und kraftschlüssig befestigt ist.

    [0014] Um die Kräfte und Lasten gleichmäßig auf die Wände des Luftkanals zu verteilen, sind in nach einer bevorzugten Ausführungsform die Bohrungen für die Aufnahme der Befestigungsmittel in den Schenkeln jeweils entlang den Längsseiten der Wände und die Bohrungen in den Schenkeln der Verbindungsflansche gleichmäßig beabstandet angeordnet. Ebenso haben die Befestigungsmittel sowie die Rast- oder Schraubverbindungen für den Kraftschluss zwischen den Wänden und dem Profilkörper bzw. den Wänden und Schenkeln des Verbindungsflansches entlang der Längsseiten der Wände bzw. den Schenkeln der Verbindungsflansche voneinander einen gleichen Abstand.

    [0015] Besonders geeignete Werkstoffe für den Profilkörper und/oder dem Verbindungsflansch sind Winkelprofile aus Metall, vorzugsweise verzinktem Stahl oder Baustahl. Natürlich ist aber auch möglich, Profilkörper aus geeignetem Kunststoff einzusetzen, was mit dem Vorteil verbunden ist, dass der Stoffschluss zwischen Profilkörpern und den Wänden durch eine Schweißung hergestellt werden kann.
    Jede Wand ist gewissermaßen entlang der Längsseiten von einem Profilkörper eingefasst, so dass die Biegesteifigkeit der Wand entsprechend erhöht ist und problemlos Druckschwankungen ohne ein Flattern der Wände aufgenommen werden können. Die Längs- und Breitenabmessungen der wände können dadurch außerdem ohne weiteres großformatig sein, wodurch die Montage entsprechend vereinfacht wird.

    [0016] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Wände des Luftkanals aus einem einzigen Paneel geformt, welches mindestens drei mit Gehrungsflächen versehene Öffnungen aufweist, wobei die Öffnungen so im Paneel angeordnet sind, dass die äußere glasfaserarmierte Deckschicht erhalten bleibt, die Öffnungen voneinander einen an die Wandhöhe des Luftkanals angepassten Abstand haben und die Gehrungsflächen durch das erste Klebmittel so miteinander stoffschlüssig verbunden sind, dass sich ein Hohlkörper mit senkrechten Wänden ausbildet, von denen eine Wand mit ihrer Stirnseite auf der inneren Deckfläche des Paneels eine Fuge bildet, die durch den mit dem ersten Klebmittel und dem Befestigungsmittel entlang der jeweiligen Längsseiten der Wände stoff- und kraftschlüssig befestigten Profilkörper gas-und druckdicht abgedichtet ist.
    Dies hat den außerordentlichen Vorteil, dass großformatige Sandwichpaneele, beispielsweise mit Abmessungen von 3 m x 4 m, zum Einsatz kommen können, wodurch die Montage vereinfacht und der Montageaufwand erheblich gesenkt werden kann.

    [0017] Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.

    Ausführungsbeispiel



    [0018] Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.

    [0019] Es zeigen

    Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Luftkanals mit jeweils stirnseitig angeordneten Verbindungflanschen,

    Fig. 2a und 2b Schnittdarstellungen entlang der Linie A-A der Fig. 1 eines aus vier Wänden zusammengefügten Luftkanals, dessen Stoßfugen luftkanalaußenseitig durch Profilkörper stabilisiert sind,

    Fig. 3 eine Seitenansicht eines Schnittes entlang der Linie B-B der Fig. 1 eines Verbindungsflansches, der an den inneren Rändern des Luftkanals befestigt ist,

    Fig. 4a und 4b Darstellungen zweier Luftkanäle, die an ihren Stirnseiten durch Verbindungsflansche miteinander unlösbar bzw. lösbar verbunden sind,

    Fig. 5 eine weitere Variante eines Profilkörpers aus einem gleichschenkeligen Winkel,

    Fig. 6a und 6b verschiedene Ausführungsformen des Verbindungsflansches in perspektivischer Darstellung;

    Fig. 7 ein Luftkanal, der aus einem einzigen Sandwichpaneel geformt ist.


    Beispiel 1



    [0020] Die Fig. 1 zeigt perspektivisch den erfindungsgemäßen Luftkanal 1. Der kastenförmige Luftkanal 1 hat vier Wände 2.1, 2.2., 2.3. und 2.4 aus einem Polypropylen-Sandwichpaneel 3 (siehe auch Fig. 7) mit glasfaserarmierten äußeren und inneren Deckschichten 4 und 5 sowie einem wabenstrukturartigen Kern 6. Die Wände sind variabel in ihrer Länge und Dicke. In dem hier dargestellten Beispiel beträgt die Länge 1,50 m und die Dicke 15mm.
    Die Wände 2.2 und 2.4 liegen mit ihren Stirnseiten S auf den inneren Deckschichten 5 der Wände 2.1 und 2.3 auf und bilden jeweils Fugen 7, die mit einem ersten Klebmittel KM1 aus elastisch zähfesten 1- oder 2-komponentigen Epoxidharz-und/oder Polyurethan- und/oder Polyharnstoffformulierungen oder Gemische/Mischungen aus diesen Harzgruppen verfüllt werden. Das Klebmittel KM1 härtet aus und verbindet die Wände 2.1-2.4 an ihren Stoßstellen gas- und druckdicht durch Stoff-und Kraftschluss zum Luftkanal 1.
    Die entlang der Längsseiten LS der Wände 2.1-2.4 verlaufenden Fugen 7 sind mit einem Profilkörper 8 aus einem L-Winkel 9 überdeckt, dessen unterschiedlich lange Schenkel 10 bzw. 11 die Längsseiten LS der jeweiligen Wände außenseitig übergreifen und an den äußeren Deckschichten 4 stoffschlüssig mit dem Klebmittel KM1 verklebt sind. Die Schenkel 10 bzw. 11 haben in gleichmäßigen Abständen voneinander Bohrungen 12, durch die Befestigungsmittel 13, beispielsweise Blindnieten, senkrecht in das jeweilige Sandwichpaneel 3 eingebracht werden, so dass der Profilköper 8 mit seinen Schenkeln 10 bzw. 11 die Verbindung der Wände zusätzlich kraftschlüssig sichert. Dies gewährleistet auch, dass die Wände 2.1 bis 2.4 gegen ein Flattern stabilisiert sind.
    Stirnseitig am Luftkanal 1 befinden sich vier Verbindungsflansche 14, 15, 16 und 17 mit jeweils senkrecht zueinander ausgebildeten Schenkeln 14.1 und 14.2, 15.1 und 15.2, 16.1 und 16.2 sowie 17.1 und 17.2. Die Schenkel 14.1, 15.1, 16.1 und 17.1 liegen parallel zur Kanalachse K und sind mit dem inneren Rand R der Wände 2.1, 2.2 2.3 und 2.4 gas-und druckdicht durch eine Klebung mit dem Klebmittel KM1 verbunden. Zusätzlich werden diese Schenkel 14.1 bis 17.1 durch die Befestigungsmittel 13 am inneren Rand R kraftschlüssig gehalten. Diese Befestigungsmittel 13, vorzugsweise Blindnieten, können mit einer Versiegelungsschicht VS aus einer 2-Komponenten-Epoxidharz-Beschichtung versiegelt werden. Die Versiegelungsschicht besteht aus einem Gemisch aus 1,0 bis 70 Gew.-% Bisphenol-A-(epichlorhydrin) mit einem mittleren Molekulargewicht <700, 1,0 bis 50 Gew.-% Bisphenol-F-(epichlorhydrin) mit einem mittleren Molekulargewicht <700, 0,1 bis 10,0 Gew.-% Epoxidharz (A/F)addukt mit Phenolharz, 1,0 bis 29,0 Gew.-% 6-hexane-dioldiglycidether, 1,0 bis 20,0 Gew.-%p-tert-Butylphenolglycidether, 1,0 bis 20,0 Gew.-% Polypropylenglykoldiglycidether, 5,0 bis 70 Gew.-% Füllstoff und 0,1 bis 5,0 Gew.-% Additive als Komponente A und als Komponente B 1,0 bis 29 Gew.-% Benzylalkohol, 1,0 bis 29,0 Gew.-% Isophorondiamin, 0,1 bis 5,0 Gew.-% 3,6-diazaoctamethyleldiamin, 0,1 bis 5,0 Gew.-% 4,4'-isopropylidenediphenol, 0,1 bis 5,0 Gew.-% 2-piperazi-1-ylethylamine, 0,1 bis 5,0 Gew.-% Polyaminoamid, 0,1 bis 5,0 Gew.-% p-tert-Butylphenol, 0,1 bis 10,0 Gew.-% Salicylsäure und 0,1 bis 5,0 Gew.-% Additive. Die hat vorzugsweise eine Schichtdicke bis zu 400 m.
    Die senkrecht zur Kanalachse K abragenden Schenkel 14.2, 15.2, 16.2 und 17.2 sind mit Bohrungen 18 versehen, durch die Schraub- oder Rastmittel 19 geführt werden können, um die Verbindungsflansche 14, 15, 16 und 17 eines weiteren Luftkanals 21 anzukoppeln (siehe Fig.4a bzw. 4b).

    [0021] In der Fig. 2a ist ein Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1 gezeigt. Man erkennt, dass die Stoßfugen 7 jeweils parallel zueinander liegen und koaxial zur Kanalachse K verlaufen. Die Wände 2.1-2.4 haben alle eine identische Dicke D. Um einen quaderförmigen Innenquerschnitt der Luftkanals 1 zu erreichen, besitzen beispielsweise die Wände 2.2 und 2.4 eine Breite B2.2 bzw. B2.4, die um Dicke D reduziert ist. Der lange Schenkel 10 des L-Winkels 9 überdeckt die Fuge 7, wobei die Fuge 7 jeweils senkrecht zum Schenkel 10 angeordnet ist. Die durch die Bohrungen 12 eingebrachten Befestigungsmittel 13 durchdringen die äußere glasfaserarmierte Deckschicht 4 und gehen mit dem Kern 6 eine kraftschlüssige Verbindung ein.
    Wie in Fig. 2b verdeutlicht ist, können die Wände 2.1-2.4 aber auch alle eine identische Breite besitzen. Die Stoßfugen 7 nehmen jeweils in diesem Fall zueinander eine senkrechte Lage ein.

    [0022] Die Fig. 3 zeigt die Seitenansicht eines Schnittes durch die Verbindungsflansche 14 und 16 entlang der Linie B-B der Fig. 1. Die Schenkel 14.1 und 16.1 der Verbindungsflansche sind an der inneren Deckschicht 5 der Wände 2.1 bzw. 2.3 durch eine Klebung mit dem Klebmittel KM1 gas- und druckdicht befestigt. Zusätzlich sind die Schenkel 14.1 und 16.1 durch in Bohrungen 12 eingebrachte Befestigungsmittel 13 mit dem Kern 6 der Wände kraftschlüssig verbunden. Die Befestigungsmittel 13 werden durch eine Versiegelungsschicht VS abgedeckt, so dass Strömungsverluste an eventuell überstehenden Kanten weitgehend ausgeschlossen sind.
    Die Befestigung der Schenkel 15.1 und 17.1 der Verbindungsflansche 15 und 17 an den Wänden 2.2 und 2.4 entspricht der Befestigung der Schenkel 14.1 bzw. 16.1.
    Die senkrecht abragenden Schenkel 14.2, 15.2 (nicht gezeigt), 16.2 und 17.2 (nicht gezeigt) sind an der Stirnseite S der jeweiligen Wand 2.1 und 2.3 durch eine Klebung mit dem Klebmittel KM1 stoffschlüssig gehalten.

    [0023] In der Fig. 4a ist die unlösbare Kopplung zweier Luftkanäle 1 und 21 dargestellt. Die senkrecht abragenden Schenkel 14.2 bzw. 16.2 der Verbindungsflansche des Luftkanals 1 und der Schenkel 14.2a bzw. 16.2a des Verbindungsflansches des Luftkanals 21 sind mit voneinander gleichmäßig beabstandeten Bohrungen 18 versehen, die zueinander eine fluchtende Lage einnehmen. Die sich gegenüberliegenden Schenkel 14.2 und 14.2a bzw. 16.2 und 16.2a sind auf Stoß angeordnet und bilden eine Fuge 22 aus. Zur Kopplung der Schenkel 14.2 und 14.2a bzw. 16.2 bzw. 16.2a wird auf die Kopplungsflächen KF das Klebmittel KM2 aufgetragen und die Kopplungsflächen KF durch in Bohrungen 18 entsprechend eingeführte Schraub- oder Rastmittel 19 aufeinander gepresst, so dass das Klebmittel KM2 in der Fuge 22 aushärtet und eine unlösbare gas- und druckdichte Verbindung zwischen den Verbindungsflanschen entsteht.
    Das Klebmittel KM2 besteht aus einer 2-Komponenten-Epoxidharz-Formulierungt, die ein Gemisch aus 1,0 bis 70 Gew.-% Bisphenol-A-(epichlorhydrin) mit einem mittleren Molekulargewicht <700, 1,0 bis 50 Gew.-% Bisphenol-F-(epichlorhydrin) mit einem mittleren Molekulargewicht <700, 0,1 bis 10,0 Gew.-% Epoxidharz (A/F)addukt mit Phenolharz, 1,0 bis 29,0 Gew.-% 6-hexane-dioldiglycidether, 1,0 bis 20,0 Gew.-% p-tert-Butylphenolglycidether, 1,0 bis 20,0 Gew.-% Polypropylenglykoldiglycidether, 5,0 bis 70 Gew.-% Füllstoff und 0,1 bis 5,0 Gew.-% Additive als Komponente A und als Komponente B 1,0 bis 29 Gew.-% Benzylalkohol, 1,0 bis 29,0 Gew.-% Isophorondiamin, 0,1 bis 5,0 Gew.-% 3,6-diazaoctamethyleldiamin, 0,1 bis 5,0 Gew.-% 4,4'-isopropylidenediphenol, 0,1 bis 5,0 Gew.-% 2-piperazi-1-ylethylamine, 0,1 bis 5,0 Gew.-% Polyaminoamid, 0,1 bis 5,0 Gew.-% p-tert-Butylphenol, 0,1 bis 10,0 Gew.-% Salicylsäure und 0,1 bis 5,0 Gew.-% Additive umfasst.

    [0024] Fig. 4b zeigt als Alternative eine lösbare Ankopplung zweier Luftkanäle 1 und 21. Anstelle des Klebmittels KM2 wird ein gummielastisches Abdichtmittel 23 für den Formschluss zwischen den Schenkeln 14.2/14.2a, 15.2/15.2a (nicht dargestellt), 16.2/16.2a und 17.2/17.2a (nicht gezeigt) der zu koppelnden Luftkanäle 1 und 21 eingesetzt. Die gummielastische Abdichtung wird zwischen den Schenkeln eingelegt und durch die Schraub- oder Rastmittel 19 abdichtend gegen die Kopplungsflächen KF gepresst. Sofern die Ankopplung gelöst werden soll, müssen nur die Schraub- oder Rastmittel 19 gelöst werden.
    Die Rastmittel 19 können solche sein wie sie in der EP 2 239 396 B1 im Detail beschrieben sind.

    [0025] Die Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines Profilkörpers 8, dessen Schenkel 10 bzw. 11 gleich lang sind. Der parallel zur Fuge 7 der aneinanderstoßenden Wände angeordnete Schenkel 11 ist mit der äußeren Deckschicht 4 der Wand 2.1/2.2.2 und der andere senkrecht zur Fuge 7 ausgerichtete Schenkel 10 mit der äußeren Deckschicht 4 der anderen Wand 2.2/2.4 jeweils entlang den Längsseiten LS verklebt und mittels durch die in Bohrungen 12 der Schenkel 10 bzw. 11 eingebrachten Befestigungsmittel 13 an der jeweiligen Wand gehalten. Die Länge der Schenkel 10 bzw. 11 ist gegenüber der Dicke D der Wand 2.1-2.4 m mindestens 40 mm größer, so dass die Fuge 7 sicher von dem senkrecht zur Fuge 7 liegenden Schenkel 10 überdeckt wird und für die Befestigungsmittel 13 ausreichend Platz ist.

    [0026] In den Fig. 6a und 6b sind Beispiele für die Anordnung der Verbindungflansche 14, 15, 16 und 17 am Luftkanal gezeigt.
    Fig. 6a zeigt, dass die zur Kanalachse K senkrecht abragenden Schenkel 14.2, 15.2, 16.2 und 17.2 einen an den Ecken unterbrochenen Flanschrand 24 bilden, so dass Lücken 25 an den Ecken entstehen. Diese Lücken 25 werden von einem Abdeck-und Stützblech 26 abgedeckt, das durch das Klebmittel KM2 und Befestigungsmittel 13 an der zur Kopplungsfläche KF abgewandten Fläche der Schenkel 14.2, 15.2, 16.2 und 17.2 stoff- und kraftschlüssig befestigt ist. Die Abmessungen des Abdeck- und Stützblechs 26 sind so gewählt, dass die Lücken 25 vollständig überdeckt und ein ausreichender Platz für die Befestigung vorhanden ist.
    In der Fig. 6b ist eine Flanschanordnung dargestellt, bei der die senkrecht zur Kanalachse K abragenden Schenkel 14.2, 15.2, 16.2 und 17.2 der Verbindungsflansche 14, 15, 16, 17 eine Schenkellänge SL aufweisen, die um die Schenkelbreite SB gegenüber der Kanalachse K verschoben ist. Schenkel 14.2,15.2,16.2 und 17.2 sind dabei zueinander so angeordnet, dass sie einen äußeren umlaufenen Flanschrand 27 und jeweils aneinanderstoßende Schenkel eine gemeinsame Fuge 28 bilden. Diese Fuge 28 ist von einem Abdeck- und Stützblech 29 überdeckt und durch das Klebmittel KM2 und Befestigungsmittel 13 an einer der Kopplungsfläche KF abgewandten Fläche der Schenkel stoff- und kraftschlüssig befestigt.

    Beispiel 2



    [0027] Die Fig. 7 zeigt ein weiteres Beispiel eines Luftkanals 1, dessen Wände 2.1-2.4 aus einem an die Abwicklung des Luftkanals 1 angepassten zusammenhängenden Polypropylen-Sandwichpaneel 3 mit glasfaserarmierten äußeren und inneren Deckschichten 4 bzw. 5 und einem wabenstrukturartigen Kern 6 und nur einem einzigen Profilkörper 8 gebildet ist.
    Das Sandwichpaneel 3 hat drei voneinander in Wandhöhe WH beabstandete Öffnungen 30 mit Gehrungsflächen GF, die zueinander einen Öffnungswinkel von beispielsweise 45° einschließen. Die Öffnungen 30 sind dabei so in das Paneel 3 eingebracht, dass die äußere glasfaserarmierte Deckschicht 4 erhalten bleibt. In die Öffnungen 30 wird das Klebemittel KM1 eingebracht und die Gehrungsflächen GF so aufeinandergelegt, dass sich ein Hohlkörper 31 mit senkrecht zueinander angeordneten Wände 2.1/2.2, 2.2/2.3, 2.3/2.4 und 2.4/2.1 ausbildet, von denen die Wand 2.4 und die Wand 2.1 so aufeinander zu liegen kommen, dass diese miteinander eine horizontale oder senkrechte Fuge 32 bilden. Die Stoßflächen der Fuge 32 werden mit dem Klebmittel KM1 stoffschlüssig gas-und druckdicht verbunden. Die Fuge 32 wird anschließend durch den Profilkörper 8 in der bereits im Beispiel 1 beschriebenen Weise entlang den jeweiligen Längsseiten LS der Wände 2.4/2.1 gas- und druckdicht befestigt.

    Bezugszeichenliste



    [0028] 
    Luftkanal
    1
    Wände von 1
    2.1, 2.2, 2.3., 2.4
    Sandwichpaneel
    3
    Äußere Deckschicht von 3
    4
    Innere Deckschicht von 3
    5
    Kern von 3
    6
    Fugen
    7
    Profilkörper
    8
    L-Winkel
    9
    Gleichschenkliger Winkel
    9a
    Langer Schenkel von 9
    10
    Kurzer Schenkel von 9
    11
    Schenkel von 9a
    10a, 11a
    Bohrungen in 10, 11, 10a, 11a
    12
    Befestigungsmittel
    13
    Verbindungsflansche von 1, 21
    14, 15, 16, 17
    Schenkel von 14-17
    14.1, 14.2; 15.1, 15.2; 16.1, 16.2; 17,1, 17.2 14.1a, 15.1a, 16.1a, 17.1a 14.2a,15.2a,16.2a,17.2a
    Bohrungen in 14.2-17.2
    18
    Schraub- oder Rastmittel
    19
    Verbindungsflansche von 21
    20
    Weiterer Luftkanal
    21
    Fuge zwischen 14.2/14.2a-17.2/17.2a
    22
    Abdichtmittel
    23
    Unterbrochener Flanschrand
    24
    Lücke
    25
    Abdeck- und Stützblech
    26
    Flanschrand
    27
    Fuge
    28
    Abdeck- und Stützblech
    29
    Öffnungen
    30
    Hohlkörper
    31
    Fuge
    32
    Breite der Wand
    B2.2, B2.4
    Dicke der Wand 2.1-2.4
    D
    Gehrungsfläche
    GF
    Kanalachse
    K
    Kopplungsfläche
    KF
    Klebmittel
    KM1, KM2
    Luftkanalaustritt
    LA
    Längsseite der Wand 2.1-2.4
    LS
    Stirnseite von 2.1-2.4
    S
    Schenkelbreite
    SB
    Schenkellänge
    SL
    Innerer Rand von 1, 21
    R
    Versiegelungsschicht
    VS
    Wandhöhe
    WH



    Ansprüche

    1. Luftkanal zum Ab- oder Zuführen von gasförmigen Medien wie Lösemittel enthaltene Luftströme, mit senkrecht zueinander entlang der Längskanten zusammengefügter Wände (2.1,2.2,2.3,2.4) aus Kunststoff und jeweils an den stirnseitigen Enden (S) des Luftkanals (1) befestigte Verbindungsflansche (14,15,16,17) aus einem Profil mit zueinander rechtwinklig gebogenen Schenkeln (14.1,14.2;15.1,15.2;16.1,16.2;17.12,17.2), von denen der eine Schenkel (14.1,15.1,16.1,17.1) zur Verbindung mit den innenseitig gelegenen Rändern der Wände (2.1,2.2,2.3.,2.4) des Luftkanalabschnitts (1) dient und der andere, senkrecht zur Kanalachse (K) abragende Schenkel (14.2,15.2,16.2,17.2) eine Kopplungsfläche (KF) zur Anbindung an einen Schenkel eines weiteren Luftkanals (21) bildet, dadurch gekennnzeichnet, dass die Wände (2.1,2.2,2.3,2.4) aus einem Polypropylen-Sandwichpaneel (3) mit glasfaserarmierten äußeren und inneren Deckschichten (4,5) und einem wabenstrukturartigen Kern (6) sowie mindestens einem Profilkörper (8) gebildet sind, der die mit einem ersten Klebmittel (KM1) stoff- und kraftschlüssig verbundenen Fugen (7) aneinanderstoßender Wände (2.1, 2.2, 2.3.2.4) luftkanalaußenseitig übergreift und an den äußeren Deckschichten (4) mit dem Klebmittel (KM1) und zusätzlich mit Befestigungsmitteln (13) gas- und druckdicht gehalten ist, und dass die Schenkel (14.1,15.1,16.1,17.1) des Verbindungsflansches (14,15,16,17) an den innenseitig gelegenen Rändern der Wände (2.1,2.2,2.3,2.4) durch Stoff-und Kraftschluss mittels des ersten Klebmittels (KM1) und Befestigungsmitteln (13) gas- und druckdicht befestigt sind, und dass der senkrecht zur Kanalachse (K) abragende Schenkel (14.2,15.2,16.2,17.2) zur gas- und druckdichten Kopplung an den senkrecht abragenden Schenkel des weiteren Luftkanals (21) mit einem zweiten Klebmittel (KM2) und Schraubmitteln (19) miteinander unlösbar oder mit einem Abdichtmittel (23) und Schraub- oder Rastmitteln (19) voneinander lösbar verbunden sind.
     
    2. Luftkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klebmittel (KM1) für den Stoffschluss der Fugen (7) der Wände (2.1,2.2,2.3,2.4) untereinander, den Wänden (2.1,2.2,2.3,2.4) mit dem Profilkörper (8) und den Schenkeln (14.1,15.1,16.1,17.1) des Verbindungsflansches (14,15,16,17) mit den Wänden (2.1,2.2,2.3,2.4) elastisch zähfeste 1- oder 2-komponentigen Epoxidharz- und/oder Polyurethan- und/oder Polyharnstoffformulierungen oder Gemische/Mischungen aus diesen Harzgruppen umfasst.
     
    3. Luftkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (13) für den Kraftschluss zwischen den Wänden (2.1,2.2,2.3,2.4) und dem Profilkörper (8) bzw. den Wänden (2.1,2.2,2.3,2.4) und Schenkeln (14.1,15.1,16.1,17.1) des Verbindungsflansches (14,15,16,17) Blindnieten sind, die in regelmäßigen Abständen voneinander beabstandet entlang der Längsseiten (LS) bzw. innenseitigen Randflächen (RF) der Wände (2.1,2.2,2.3,2.4) angeordnet sind und durch Bohrungen (13) in den Schenkeln (10,11) des Profilkörpers (8) bzw. in den Schenkeln (14.1,15.1,16.1,17.19) des Verbindungsflansches (14,15,16,17) senkrecht in die Wände (2.1,2.2,2.3,2.4) eingebracht sind.
     
    4. Luftkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Klebmittel (KM2) für den Stoffschluss zwischen den Schenkeln (14.2,15.2,16.2,17.2) des Verbindungsflansches (14,15,16,17) und den Schenkeln (14.2a,15.2a,16.2a,17.2a) des anzukoppelnden Luftkanals (21) eine 2-Komponenten-Epoxidharz-Formulierung ist, die ein Gemisch aus 1,0 bis 70 Gew.-% Bisphenol-A-(epichlorhydrin) mit einem mittleren Molekulargewicht <700, 1,0 bis 50 Gew.-% Bisphenol-F-(epichlorhydrin) mit einem mittleren Molekulargewicht <700, 0,1 bis 10,0 Gew.-% Epoxidharz (A/F)addukt mit Phenolharz, 1,0 bis 29,0 Gew.-% 6-hexane-dioldiglycidether, 1,0 bis 20,0 Gew.-% p-tert-Butylphenolglycidether, 1,0 bis 20,0 Gew.-% Polypropylenglykoldiglycidether, 5,0 bis 70 Gew.-% Füllstoff und 0,1 bis 5,0 Gew.-% Additive als Komponente A und als Komponente B 1,0 bis 29 Gew.-% Benzylalkohol, 1,0 bis 29,0 Gew.-% Isophorondiamin, 0,1 bis 5,0 Gew.-% 3,6-diazaoctamethyleldiamin, 0,1 bis 5,0 Gew.-% 4,4'-isopropylidenediphenol, 0,1 bis 5,0 Gew.-% 2-piperazi-1-ylethylamine, 0,1 bis 5,0 Gew.-% Polyaminoamid, 0,1 bis 5,0 Gew.-% p-tert-Butylphenol, 0,1 bis 10,0 Gew.-% Salicylsäure und 0,1 bis 5,0 Gew.-% Additive umfasst.
     
    5. Luftkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtmittel (23) für den Formschluss zwischen den Schenkeln (14.2,15.2,16.2,17.2) des Verbindungsflansches (14,15,16,17) und den Schenkeln (14.2a,15.2a,16.2a,17.2a) des Verbindungsflansches des anzukoppelnden Luftkanals (21) eine gummielastische Abdichtung ist, die zwischen den Schenkeln (14.2,15.2,16.2,17.2; 14.2,15.2,16.2,17.2) eingelegt ist und durch den auf die Schenkel (14.2,15.2,16.2,17.2; 14.2,15.2,16.2,17.2) ausgeübten Kraftschluss im Spannzustand abdichtend gehalten ist.
     
    6. Luftkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftschluss zwischen den Schenkeln (14.2,15.2,16.2,17.2) des Verbindungsflansches (14,15,16,17) und den Schenkeln (14.2a,15.2a,16.2a,17.2a) des anzukoppelnden Luftkanal 21) durch in Bohrungen (18) der Schenkel (14.2,15.2,16.2,17.2; (14.2a,15.2a,16.2a,17.2a) eingebrachte Rast- oder Schraubmittel (19) ausgeübt ist.
     
    7. Luftkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (13) mit einer Versiegelungsschicht (VS) aus einer 2-Komponenten-Epoxidharz-Beschichtung versiegelt sind, die ein Gemisch aus 1,0 bis 70 Gew.-% Bisphenol-A-(epichlorhydrin) mit einem mittleren Molekulargewicht <700, 1,0 bis 50 Gew.-% Bisphenol-F-(epichlorhydrin) mit einem mittleren Molekulargewicht <700, 0,1 bis 10,0 Gew.-% Epoxidharz (A/F)addukt mit Phenolharz, 1,0 bis 29,0 Gew.-% 6-hexane-dioldiglycidether, 1,0 bis 20,0 Gew.-%p-tert-Butylphenolglycidether, 1,0 bis 20,0 Gew.-% Polypropylenglykoldiglycidether, 5,0 bis 70 Gew.-% Füllstoff und 0,1 bis 5,0 Gew.-% Additive als Komponente A und als Komponente B 1,0 bis 29 Gew.-% Benzylalkohol, 1,0 bis 29,0 Gew.-% Isophorondiamin, 0,1 bis 5,0 Gew.-% 3,6-diazaoctamethyleldiamin, 0,1 bis 5,0 Gew.-% 4,4'-isopropylidenediphenol, 0,1 bis 5,0 Gew.-% 2-piperazi-1-ylethylamine, 0,1 bis 5,0 Gew.-% Polyaminoamid, 0,1 bis 5,0 Gew.-% p-tert-Butylphenol, 0,1 bis 10,0 Gew.-% Salicylsäure und 0,1 bis 5,0 Gew.-% Additive umfasst.
     
    8. Luftkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (8) ein L-Winkel (9) ist, dessen kurzer parallel zur Fuge (7) der aneinanderstoßenden Wände (2.1,2.2; 2.2,2.3; 2.3,2.4; 2.4,2.1) angeordnete Schenkel (11) mit der äußeren Deckschicht (4) der einen Wand (2.1,2.3) und dessen langer senkrecht zur Fuge (7) ausgerichtete Schenkel (10) mit der äußeren Deckschicht (4) der anderen Wand (2.2,2.4) jeweils entlang den Längsseiten (LS) verklebt und mittels durch die in Bohrungen (12) der Schenkel (10,11) eingebrachte Befestigungsmittel (13) an der jeweiligen Wand (2.1,2.2,2.3,2.4) gehalten sind.
     
    9. Luftkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (8) ein gleichschenkliger Winkel (9a) ist, dessen parallel zur Fuge (7) der aneinanderstoßenden Wände (2.1,2.2;2.) angeordneter Schenkel (11a) mit der äußeren Deckschicht (4) der einen Wand (2.1,2.3) und dessen anderer senkrecht zur Fuge (7) ausgerichteter Schenkel (10a) mit der äußeren Deckschicht (4) der anderen Wand (2.2,2.4) jeweils entlang den Längsseiten (LS) verklebt und mittels durch die in Bohrungen (12) der Schenkel (10a,11a) eingebrachten Befestigungsmittel (13) an der jeweiligen Wand gehalten sind, wobei die Schenkellänge (SL) der Schenkel (10a,11a) gegenüber der Dicke (D) der Wand (2.1,2.2,2.3,2.4) um mindestens 40 mm größer ist.
     
    10. Luftkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht zur Kanalachse (K) abragenden Schenkel (14.2,15.2,16.2,17.2; 14.2a,15.2a,16.2a,17.2a) der Verbindungsflansche (14,15,16,17) zueinander so angeordnet sind, dass sie keinen umlaufenden Flanschrand (24) um den Luftkanalaustritt (LA) und Lücken (25) bilden, die jeweils von einem an die Abmessung der Lücke (25) angepassten Abdeckblech (26) abgedeckt ist, das durch Klebmittel (KM2) und Befestigungsmittel (13) an einer der Kopplungsfläche (KF) abgewandten Fläche der Schenkel (14.2,15.2,16.2,17.2; 14.2a,15.2a,16.2a,17.2a) stoff- und kraftschlüssig befestigt ist.
     
    11. Luftkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht zur Kanalachse (K) abragenden Schenkel (14.2,15.2,16.2,17.2; 14.2a,15.2a,16.2a,17.2a) der Verbindungsflansche (14,15,16,17) in ihrer Schenkellänge (SL) gegenüber der Kanalachse (K) außermittig um Schenkelbreite (SB) verschoben so angeordnet sind, dass sie einen äußeren umlaufenen Flanschrand (27) und jeweils aneinanderstoßende Schenkel (14,2,15.2; 15.2,16.2; 16.2,17.2; 17.2,14.2) eine gemeinsame Fuge (28) bilden, die von einem Abdeckblech (29) überdeckt ist, das durch das zweite Klebmittel (KM2) und Befestigungsmittel (13) an einer zur Kopplungsfläche abgewandten Fläche der Schenkel (14.2,15.2,16.2,17.2;14.2a,15.2a,16.2a,17.2a) stoff- und kraftschlüssig befestigt ist.
     
    12. Luftkanal nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (12) in den Schenkeln (10,10a,11,11a) des Profilkörpers (8) für die Aufnahme der Befestigungsmittel (13) jeweils entlang der Längsseiten der Wände (2.1,2.2,2.3,2.4) und die Bohrungen (18) in den Schenkeln (14.2,15.2,16.2,17.2;14.2a,15.2a,16.2a,17.2a) des Verbindungsflansches (14,15,16,17) gleichmäßig beabstandet angeordnet sind.
     
    13. Luftkanal nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckblech (26,29) mit Bohrungen (12) für die Aufnahme der Befestigungsmittel (13) versehen ist.
     
    14. Luftkanal nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (13) und die Rast- oder Schraubmittel (19) für den Kraftschluss zwischen den Wänden (2.1/2.2, 2.2/2.3, 2.3/2.4, 2.4/2.1) und dem Profilkörper (8) bzw. den Wänden (2.1,2.2,2.3,2.4) und Schenkeln (14.1,15.1,16.1,17.2) des Verbindungsflansches (14,15,16,17) entlang den Längsseiten (LS) der Wände (2.1,2.2,2.3,2.4) bzw. den Schenkeln (14.2, 15.2, 16.2, 17.2;14.2a,15.2a,16.2a,17.2a) der Verbindungsflansche (14,15,16,17) gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
     
    15. Luftkanal nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (8) und/oder der Verbindungsflansch (14,15,16,17) aus Metall, vorzugsweise verzinktem Stahl oder Baustahl, oder aus Kunststoff bestehen.
     
    16. Luftkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (2.1,2.2,2.3,2.4) aus einem einzigen Paneel (3) geformt sind, welches mindestens drei mit Gehrungsflächen (GF) versehene Öffnungen (30) aufweist, wobei die Öffnungen (30) so im Paneel (3) angeordnet sind, dass die äußere glasfaserarmierte Deckschicht (4) erhalten bleibt, die Öffnungen (30) voneinander einen an die Wandhöhe (WH) des Luftkanals (1) angepassten Abstand haben und die Gehrungsflächen (GF) durch das Klebmittel (KM1) so miteinander stoffschlüssig verbunden sind, dass sich ein Hohlkörper (31) mit senkrechten Wänden (2.1,2.2,2.3,2.4) ausbildet, von denen eine Wand (2.1) mit ihrer Stirnseite (S) auf der inneren Deckfläche (5) des Paneels (3) eine Fuge (32) bildet, die durch den mit dem Klebmittel (KM1) und dem Befestigungsmittel (13) entlang der jeweiligen Längsseiten (LS) der Wände (2.4/2.1) stoff- und kraftschlüssig befestigten Profilkörper (8) gas- und druckdicht abgedichtet ist.
     


    Claims

    1. An air duct for exhausting or supplying gaseous media such as solvent-containing air streams, with plastics walls (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) assembled perpendicularly to one another along the longitudinal edges and, fastened to each of the end-face ends (S) of the air duct (1), connecting flanges (14, 15, 16, 17) made from a profile with legs (14.1, 14.2; 15.1, 15.2; 16.1, 16.2; 17.12, 17.2) bent at right angles to one another, one leg (14.1, 15.1, 16.1, 17.1) of which serves for connection to the internally located edges of the walls (2.1, 2.2, 2.3.,2.4) of the air duct portion (1) and the other leg (14.2, 15.2, 16.2, 17.2), projecting perpendicularly to the duct axis (K), forms a coupling face (KF) for connection to a leg of a further air duct (21), characterised in that the walls (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) are formed from a polypropylene sandwich panel (3) with glass fibre-reinforced outer and inner facing layers (4, 5) and a core (6) of a honeycomb type structure and at least one profile element (8) which engages on the outside of the air duct over the joints (7) of abutting walls (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) connected in bonded and force-locking manner with a first adhesive (KM1) and is held in gas- and pressure-tight manner on the outer facing layers (4) with the adhesive (KM1) and additionally with fastening means (13), and in that the legs (14.1, 15.1, 16.1, 17.1) of the connecting flange (14, 15, 16, 17) are fastened in gas- and pressure-tight manner to the internally located edges of the walls (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) by bonding and force locking by means of the first adhesive (KM1) and fastening means (13), and in that the leg (14.2, 15.2, 16.2, 17.2) projecting perpendicularly to the duct axis (K) is connected for gas- and pressure-tight coupling to the perpendicularly projecting leg of the further air duct (21) nondetachably with a second adhesive (KM2) and screw means (19) or detachably with a sealing means (23) and screw or latching means (19).
     
    2. An air duct according to claim 1, characterised in that the first adhesive (KM1) for bonding the joints (7) of the walls (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) to one another, the walls (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) to the profile element (8) and the legs (14.1, 15.1, 16.1, 17.1) of the connecting flange (14, 15, 16, 17) to the walls (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) comprises resiliently tough 1- or 2-component epoxy resin and/or polyurethane and/or polyurea formulations or mixtures/blends of these resin groups.
     
    3. An air duct according to claim 1, characterised in that the fastening means (13) for force locking between the walls (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) and the profile element (8) or the walls (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) and legs (14.1, 15.1, 16.1, 17.1) of the connecting flange (14, 15, 16, 17) are blind rivets which are arranged at regular intervals from one another along the longitudinal sides (LS) or internal edge faces (RF) of the walls (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) and are introduced perpendicularly into the walls (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) through bores (13) in the legs (10, 11) of the profile element (8) or in the legs (14.1, 15.1, 16.1, 17.1) of the connecting flange (14, 15, 16, 17).
     
    4. An air duct according to claim 1, characterised in that the second adhesive (KM2) for the bond between the legs (14.2, 15.2, 16.2, 17.2) of the connecting flange (14, 15, 16, 17) and the legs (14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a) of the air duct (21) to be coupled thereto is a 2-component epoxy resin formulation which comprises a mixture of 1.0 to 70 wt.% bisphenol A-(epichlorohydrin) with an average molecular weight of <700, 1.0 to 50 wt.% bisphenol F-(epichlorohydrin) with an average molecular weight of <700, 0.1 to 10.0 wt.% epoxy resin (A/F) addition product with phenolic resin, 1.0 to 29.0 wt.% 6-hexanediol diglycidyl ether, 1.0 to 20.0 wt.% p-tert-butylphenol glycidyl ether, 1.0 to 20.0 wt.% polypropylene glycol diglycidyl ether, 5.0 to 70 wt.% filler and 0.1 to 5.0 wt.% additives as component A and, as component B, 1.0 to 29 wt.% benzyl alcohol, 1.0 to 29.0 wt.% isophoronediamine, 0.1 to 5.0 wt.% 3,6-diazaoctamethylenediamine, 0.1 to 5.0 wt.% 4,4'-isopropylidenediphenol, 0.1 to 5.0 wt.% 2-piperazin-1-ylethylamine, 0.1 to 5.0 wt.% polyaminoamide, 0.1 to 5.0 wt.% p-tert-butylphenol, 0.1 to 10.0 wt.% salicylic acid and 0.1 to 5.0 wt.% additives.
     
    5. An air duct according to claim 1, characterised in that the sealing means (23) for the interlocking connection between the legs (14.2, 15.2, 16.2, 17.2) of the connecting flange (14, 15, 16, 17) and the legs (14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a) of the connecting flange of the air duct (21) to be coupled thereto is a rubber-elastic seal which is inserted between the legs (14.2, 15.2, 16.2, 17.2; 14.2, 15.2, 16.2, 17.2) and is held sealingly by the force locking exerted in the clamped state on the leg (14.2, 15.2, 16.2, 17.2; 14.2, 15.2, 16.2, 17.2).
     
    6. An air duct according to claim 1, characterised in that the force locking between the legs (14.2, 15.2, 16.2, 17.2) of the connecting flange (14, 15, 16, 17) and the legs (14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a) of the air duct (21) to be coupled thereto is exerted by latching or screw means (19) introduced in bores (18) of the legs (14.2, 15.2, 16.2, 17.2; 14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a).
     
    7. An air duct according to claim 1, characterised in that the fastening means (13) are sealed with a sealing layer (VS) of a 2-component epoxy resin coating which comprises a mixture of 1.0 to 70 wt.% bisphenol A-(epichlorohydrin) with an average molecular weight of <700, 1.0 to 50 wt.% bisphenol F-(epichlorohydrin) with an average molecular weight of <700, 0.1 to 10.0 wt.% epoxy resin (A/F) addition product with phenolic resin, 1.0 to 29.0 wt.% 6-hexanediol diglycidyl ether, 1.0 to 20.0 wt.% p-tert-butylphenol glycidyl ether, 1.0 to 20.0 wt.% polypropylene glycol diglycidyl ether, 5.0 to 70 wt.% filler and 0.1 to 5.0 wt.% additives as component A and, as component B, 1.0 to 29 wt.% benzyl alcohol, 1.0 to 29.0 wt.% isophoronediamine, 0.1 to 5.0 wt.% 3,6-diazaoctamethylenediamine, 0.1 to 5.0 wt.% 4,4'-isopropylidenediphenol, 0.1 to 5.0 wt.% 2-piperazin-1-ylethylamine, 0.1 to 5.0 wt.% polyaminoamide, 0.1 to 5.0 wt.% p-tert-butylphenol, 0.1 to 10.0 wt.% salicylic acid and 0.1 to 5.0 wt.% additives.
     
    8. An air duct according to claim 1, characterised in that the profile element (8) is an L angle profile (9), the shorter leg (11) of which arranged parallel to the joint (7) of the abutting walls (2.1, 2.2; 2.2, 2.3; 2.3, 2.4; 2.4, 2.1) is adhesively bonded to the outer facing layer (4) of the one wall (2.1, 2.3) and the longer leg (10) of which oriented perpendicularly to the joint (7) is adhesively bonded to the outer facing layer (4) of the other wall (2.2, 2.4), in each case along the longitudinal sides (LS) and held on the respective wall (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) by means of fastening means (13) introduced in bores (12) of the legs (10, 11).
     
    9. An air duct according to claim 1, characterised in that the profile element (8) is an equal-sided angle profile (9), the leg (11 a) of which arranged parallel to the joint (7) of the abutting walls (2.1, 2.2; 2.) is adhesively bonded to the outer facing layer (4) of the one wall (2.1, 2.3) and the other leg (10a) of which oriented perpendicularly to the joint (7) is adhesively bonded to the outer facing layer (4) of the other wall (2.2, 2.4), in each case along the longitudinal sides (LS) and held on the respective wall by means of fastening means (13) introduced in bores (12) of the legs (10a, 11a), wherein the leg length (SL) of the legs (10a, 11a) is at least 40 mm greater than the thickness (D) of the wall (2.1, 2.2, 2.3, 2.4).
     
    10. An air duct according to claim 1, characterised in that the legs (14.2, 15.2, 16.2, 17.2; 14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a), projecting perpendicularly to the duct axis (K), of the connecting flanges (14, 15, 16, 17) are arranged relative to one another such that they do not form a peripheral flange edge (24) around the duct outlet (LA) and form gaps (25), each of which is covered by a cover plate (26) adapted to the dimensions of the gap (25), which cover plate is fastened in bonded and force-locking manner by adhesive (KM2) and fastening means (13) to a face of the legs (14.2, 15.2, 16.2, 17.2; 14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a) which is remote from the coupling face (KF).
     
    11. An air duct according to claim 1, characterised in that the legs (14.2, 15.2, 16.2, 17.2; 14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a), projecting perpendicularly to the duct axis (K), of the connecting flanges (14, 15, 16, 17) are arranged with the leg length (SL) thereof shifted eccentrically relative to the duct axis (K) by the leg width (SB) in such a manner that they form an outer peripheral flange edge (27) and in each case abutting legs (14.2, 15.2; 15.2, 16.2; 16.2, 17.2; 17.2, 14.2) form a common joint (28) which is covered by a cover plate (29) which is fastened in bonded and force-locking manner by the second adhesive (KM2) and fastening means (13) to a face of the legs (14.2, 15.2, 16.2, 17.2; 14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a) remote from the coupling face.
     
    12. An air duct according to one of claims 8 or 9, characterised in that the bores (12) in the legs (10, 10a, 11, 11 a) of the profile element (8) for receiving the fastening means (13) along the longitudinal sides of the walls (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) and the bores (18) in the legs (14.2, 15.2, 16.2, 17.2; 14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a) of the connecting flange (14, 15, 16, 17) are in each case arranged uniformly spaced.
     
    13. An air duct according to one of claims 10 or 11, characterised in that the cover plate (26, 29) is provided with bores (12) for receiving the fastening means (13).
     
    14. An air duct according to one of claims 1 to 11, characterised in that the fastening means (13) and the latching or screw means (19) for force locking between the walls (2.1/2.2, 2.2/2.3, 2.3/2.4, 2.4/2.1) and the profile element (8) or the walls (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) and legs (14.1, 15.1, 16.1, 17.2) of the connecting flange (14, 15, 16, 17) are uniformly distributed along the longitudinal sides (LS) of the walls (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) or the legs (14.2, 15.2, 16.2, 17.2; 14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a) of the connecting flanges (14, 15, 16, 17).
     
    15. An air duct according to one of claims 1 to 12, characterised in that the profile element (8) and/or the connecting flange (14, 15, 16, 17) consist of metal, preferably galvanized steel or structural steel, or of plastics.
     
    16. An air duct according to claim 1, characterised in that the walls (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) are formed from a single panel (3) which comprises at least three openings (30) provided with mitred faces (GF), wherein the openings (30) are arranged in the panel (3) in such a manner that the outer glass fibre-reinforced facing layer (4) is retained, the openings (30) are spaced apart from one another by a distance adapted to the wall height (WH) of the air duct (1) and the mitred faces (GF) are bonded to one another by the adhesive (KM1) in such a manner that a hollow body (31) with perpendicular walls (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) is formed, one wall (2.1) of which forms with the end face (S) thereof a joint (32) on the inner facing surface (5) of the panel (3), which joint is sealed in gas- and pressure-tight manner by the profile element (8) fastened in bonded and force-locking manner along the respective longitudinal sides (LS) of the walls (2.4/2.1) with the adhesive (KM1) and the fastening means (13).
     


    Revendications

    1. Conduit d'air destiné à l'évacuation ou l'admission de milieux gazeux tels que des flux d'air contenant des solvants, avec des parois (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) réalisées en matière plastique et assemblées les unes avec les autres perpendiculairement le long des arêtes longitudinales et des brides de liaison (14, 15, 16, 17) fixées respectivement aux extrémités frontales (S) du conduit d'air (1), les brides étant réalisées à partir d'un profilé avec des montants courbés à angle droit les uns par rapport aux autres (14.1, 14.2 ; 15.1, 15.2 ; 16.1, 16.2; 17.1, 17.2), dont l'un montant (14.1 ; 15.1 ; 16.1 ; 17.1) sert à la liaison avec les bords, installés côté intérieur, des parois (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) de la section de conduit d'air (1) et l'autre montant (14.2 ; 15.2 ; 16.2 ; 17.2) faisant saillie perpendiculairement à l'axe de conduit (K) forme une surface de couplage (KF) à des fins de raccordement à un montant d'un autre conduit d'air (21), caractérisé en ce que les parois (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) sont formées à partir d'un panneau sandwich en polypropylène (3) avec des couches de revêtement externes et internes (4, 5) renforcées en fibres de verre et un coeur de type à structure alvéolaire (6) ainsi qu'au moins un corps profilé (8), qui chevauche à l'extérieur du conduit d'air les jointures (7), reliées avec un premier adhésif (KM1) par complémentarité de matières et de forces, des parois en venant en butée les unes avec les autres (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) et est en outre maintenu de manière étanche aux gaz et aux pressions avec des moyens de fixation (13) aux couches de revêtement externes et en ce que les montants (14.1, 15.1, 16.1, 17.1) de la bride de liaison (14, 15, 16, 17) sont fixés de manière étanche aux gaz et aux pressions au niveau des bords des parois (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) installés côté intérieur par le biais d'une complémentarité de matières et d'une complémentarité de forces au moyen du premier adhésif (KM1) et de moyens de fixation (13), et en ce que le montant (14.2, 15.2, 16.2, 17.2) faisant saillie perpendiculairement à l'axe de conduit (K) est relié, en vue du couplage étanche aux gaz et aux pressions, au montant, faisant saillie perpendiculairement, du conduit d'air (21) supplémentaire avec un deuxième adhésif (KM2) et des moyens de vissage (19) de manière inamovible ou de manière amovible avec un moyen d'étanchéité (23) et des moyens de vissage ou d'enclenchement (19).
     
    2. Conduit d'air selon la revendication 1, caractérisé en ce que le premier adhésif (KM1) comprend pour la complémentarité de matières des jointures (7) des parois (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) les unes avec les autres, des parois (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) avec le corps profilé (8) et les montants (14.1, 15.1, 16.1, 17.1) de la bride de liaison (14, 15, 16, 17) avec les parois (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) des formulations élastiquement tenaces de 1 ou 2 composants de résine époxy et/ou de polyuréthane et/ou de polyurée ou des mélanges/combinaisons de ces groupes de résine.
     
    3. Conduit d'air selon la revendication 1, caractérisé en ce que les moyens de fixation (13) pour la complémentarité de forces entre les parois (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) et le corps profilé (8) ou les parois (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) et les montants (14.1, 15.1, 16.1, 17.1) de la bride de liaison (14, 15, 16, 17) sont des rivets aveugles qui sont disposés à des intervalles réguliers les uns des autres le long des faces longitudinales (LS) ou des surfaces de bord côté intérieur (RF) des parois (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) et sont mis en place perpendiculairement dans les parois (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) par le biais d'alésages (13) dans les montants (10, 11) du corps profilé (8) ou dans les montants (14.1, 15.1, 16.1, 17.1) de la bride de liaison (14, 15, 16, 17).
     
    4. Conduit d'air selon la revendication 1, caractérisé en ce que le deuxième adhésif (KM2) pour la complémentarité de matières entre les montants (14.2, 15.2, 16.2, 17.2) de la bride de liaison (14, 15, 16, 17) et les montants (14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a) du conduit d'air (21) à coupler est une formulation de résine époxy à 2 composants, qui comprend un mélange de 1,0 à 70 % en poids de bisphénol A-(épichlorhydrine) avec un poids moléculaire moyen inférieur à 700, de 1,0 à 50 % en poids de bisphénol F-(épichlorhydrine) avec un poids moléculaire moyen inférieur à 700, de 0,1 à 10,0 % en poids d'adduit de résine époxy (A/F) avec une résine phénolique, de 1,0 à 29,0 % en poids d'éther diglycidique de 6-hexane-diol, de 1,0 à 20,0 % en poids d'éther glycidique de p-tert-butylphénol, de 1,0 à 20,0 % en poids d'éther diglycidique de polypropylène glycol, de 5,0 à 70 % en poids de matière de remplissage et de 0,1 à 5,0 % en poids d'additifs en tant que composant A et en tant que composant B de 1,0 à 29 % en poids d'alcool benzylique, de 1,0 à 29,0 % en poids d'isophorone diamine, de 0,1 à 5,0 % en poids de 3,6-diazaoctaméthylènediamine, de 0,1 à 5,0 % en poids de 4,4'-isopropylidènediphénol, de 0,1 à 5,0 % en poids de 2-pipérazin-1-yléthylamine, de 0,1 à 5,0 % en poids de polyaminoamide, de 0,1 à 5,0 % en poids de p-tert-butylphénol, de 0,1 à 10,0 % en poids d'acide salicylique et de 0,1 à 5,0 % en poids d'additifs.
     
    5. Conduit d'air selon la revendication 1, caractérisé en ce que le moyen d'étanchéité (23) pour la complémentarité de formes entre les montants (14.2, 15.2, 16.2, 17.2) de la bride de liaison (14, 15, 16, 17) et les montants (14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a) de la bride de liaison du conduit d'air (21) à coupler est une étanchéité en gomme élastique qui est mise en place entre les montants (14.2, 15.2, 16.2, 17.2 ; 14.2, 15.2, 16.2, 17.2) et est maintenue étanche dans un état de tension par le biais de la complémentarité de forces exercée sur les montants (14.2, 15.2, 16.2, 17.2 ; 14.2, 15.2, 16.2, 17.2).
     
    6. Conduit d'air selon la revendication 1, caractérisé en ce que la complémentarité de forces entre les montants (14.2, 15.2, 16.2, 17.2) de la bride de liaison (14, 15, 16, 17) et les montants (14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a) du conduit d'air (21) à coupler est exercée par le biais de moyens d'enclenchement ou de vissage (19) mis en place dans des alésages (18) des montants (14.2, 15.2, 16.2, 17.2 ; 14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a).
     
    7. Conduit d'air selon la revendication 1, caractérisé en ce que les moyens de fixation (13) sont scellés avec une couche de scellement (VS) en revêtement de résine époxy à 2 composants qui comprend un mélange de 1,0 à 70 % en poids de bisphénol A-(épichlorhydrine) avec un poids moléculaire moyen inférieur à 700, de 1,0 à 50 % en poids de bisphénol F-(épichlorhydrine) avec un poids moléculaire moyen inférieur à 700, de 0,1 à 10,0 % en poids d'adduit de résine époxy (A/F) avec de la résine phénolique, de 1,0 à 29,0 % en poids d'éther diglycidique de 6-hexane-diol, de 1,0 à 20,0 % en poids d'éther glycidique de p-tert-butylphénol, de 1,0 à 20,0 % d'éther diglycidique de polypropylène glycol, de 5,0 à 70 % en poids de matière de remplissage et de 0,1 à 5,0 % en poids d'additifs en tant que composant A et en tant que composant B de 1,0 à 29 % en poids d'alcool benzylique, de 1,0 à 29,0 % en poids d'isophorone diamine, de 0,1 à 5,0 % en poids de 3,6-diazaoctaméthylènediamine, de 0,1 à 5,0% en poids de 4,4'-isopropylidènediphénol, de 0,1 à 5,0 % en poids de 2-pipérazin-1-yléthylamine, de 0,1 à 5,0 % en poids de polyaminoamide, de 0,1 à 5,0 % en poids de p-tert-butylphénol, de 0,1 à 10,0 % en poids d'acide salicylique et de 0,1 à 5,0 % en poids d'additifs.
     
    8. Conduit d'air selon la revendication 1, caractérisé en ce que le corps profilé (8) est un angle en L (9), dont le montant court (11) disposé parallèlement à la jointure (7) des parois venant en butée les unes avec les autres (2.1, 2.2; 2.2, 2.3; 2.3, 2.4; 2.4, 2.1) est collé avec la couche de revêtement externe (4) de l'une paroi (2.1, 2.3) et dont le montant long (10) orienté perpendiculairement à la jointure (7) est collé avec la couche de revêtement externe (4) de l'autre paroi (2.2, 2.4) respectivement le long des faces longitudinales (LS) et ils sont maintenus au niveau de la paroi (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) respective via les moyens de fixation (13) mis en place dans les alésages (12) des montants (10, 11).
     
    9. Conduit d'air selon la revendication 1, caractérisé en ce que le corps profilé (8) est un angle à montants égaux (9a), dont le montant (11a) disposé parallèlement à la jointure (7) des parois venant en butée les unes avec les autres (2.1, 2.2 ; 2.) avec la couche de revêtement externe (4) de l'une paroi (2.1, 2.3) et dont l'autre montant (10a) orienté perpendiculairement à la jointure (7) est collé respectivement le long des faces longitudinales (LS) avec la couche de revêtement externe (4) de l'autre paroi (2.2, 2.4) et ils sont maintenus au niveau de la paroi respective via les moyens de fixation (13) mis en place dans les alésages (12) des montants (10a, 11a), la longueur de montant (SL) des montants (10a, 11 a) étant supérieure d'au moins 40 mm à l'épaisseur (D) de la paroi (2.1, 2.2, 2.3, 2.4).
     
    10. Conduit d'air selon la revendication 1, caractérisé en ce que les montants (14.2, 15.2, 16.2, 17.2; 14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a) faisant saillie perpendiculairement à l'axe de conduit (K) des brides de liaison (14, 15, 16, 17) sont disposés les uns par rapport aux autres de sorte qu'ils ne forment pas de bord de bride périphérique (24) autour de la sortie de conduit d'air (LA) et forment des vides (25), qui sont recouverts respectivement par une tôle de recouvrement (26) adaptée à la dimension des vides (25), laquelle tôle de recouvrement est fixée par complémentarité de matières et de forces par le biais d'adhésifs (KM2) et de moyens de fixation (13) au niveau d'une surface des montants (14.2, 15.2, 16.2, 17.2 ; 14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a) opposée à la surface de couplage (KF).
     
    11. Conduit d'air selon la revendication 1, caractérisé en ce que les montants (14.2, 15.2, 16.2, 17.2; 14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a) faisant saillie perpendiculairement à l'axe de conduit (K) des brides de liaison (14, 15, 16, 17) sont disposés dans leur longueur de montant (SL) par rapport à l'axe de conduit (K) de manière excentrée d'une largeur de montant (SB) de sorte qu'ils forment un bord de bride périphérique externe (27) et des montants (14.2, 15.2 ; 15.2, 16.2 ; 16.2, 17.2 ; 17.2, 14.2) venant en butée les unes avec les autres respectivement forment une jointure commune (28), qui est recouverte par une tôle de recouvrement (29) qui est fixée par complémentarité de matières et de forces par le biais du deuxième adhésif (KM2) et des moyens de fixation (13) à une surface des montants (14.2, 15.2, 16.2, 17.2 ; 14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a) opposée à la surface de couplage.
     
    12. Conduit d'air selon l'une des revendications 8 ou 9, caractérisé en ce que les alésages (12) dans les montants (10, 10a, 11, 11 a) du corps profilé (8) pour la réception des moyens de fixation (13) respectivement le long des faces longitudinales des parois (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) et les alésages (18) dans les montants (14.2, 15.2, 16.2, 17.2 ; 14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a) de la bride de liaison (14, 15, 16, 17) sont disposés avec le même écartement.
     
    13. Conduit d'air selon l'une des revendications 10 ou 11, caractérisé en ce que la tôle de recouvrement (26, 29) est dotée d'alésages (12) pour la réception des moyens de fixation (13).
     
    14. Conduit d'air selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que les moyens de fixation (13) et les moyens d'enclenchement ou de vissage (19) sont disposés répartis à équidistance pour la complémentarité de forces entre les parois (2.1/2.2, 2.2/2.3, 2.3/2.4, 2.4/2.1) et le corps profilé (8) ou les parois (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) et les montants (14.1, 15.1, 16.1, 17.2) de la bride de liaison (14, 15, 16, 17) le long des faces longitudinales (LS) des parois (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) ou des montants (14.2, 15.2, 16.2, 17.2 ; 14.2a, 15.2a, 16.2a, 17.2a) des brides de liaison (14, 15, 16, 17).
     
    15. Conduit d'air selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que le corps profilé (8) et/ou la bride de liaison (14, 15, 16, 17) se composent de métal, de préférence d'acier galvanisé ou d'acier de construction, ou de matière plastique.
     
    16. Conduit d'air selon la revendication 1, caractérisé en ce que les parois (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) sont formées à partir d'un seul panneau (3), lequel présente au moins trois ouvertures (30) dotées de surfaces en onglet (GF), les ouvertures (30) étant disposées dans le panneau (3) de sorte que la couche de recouvrement externe (4) renforcée en fibres de verre est conservée, les ouvertures (30) ont un écartement les unes avec les autres adapté à la hauteur de paroi (WH) du conduit d'air (1) et les surfaces en onglet (GF) sont reliées les unes avec les autres par complémentarité de matières par le biais de l'adhésif (KM1) de sorte qu'un corps creux (31) se forme avec des parois perpendiculaires (2.1, 2.2, 2.3, 2.4), dont une paroi (2.1) forme avec sa face frontale (S) une jointure (32) sur la surface de recouvrement interne (5) du panneau (3), jointure qui est rendue étanche aux gaz et aux pressions par le biais du corps profilé (8) fixé par complémentarité de matières et de forces avec l'adhésif (KM1) et le moyen de fixation (13) le long des faces longitudinales (LS) respectives des parois (2.4/2.1).
     




    Zeichnung



































    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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