[0001] Die Erfindung betrifft eine Trittbrettsicherung für ein Abfallsammelfahrzeug sowie
ein Abfallsammelfahrzeug mit entsprechender Trittbrettsicherung.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind heckladende Abfallsammelfahrzeuge (ASF) bekannt, bei
denen Trittbretter verwendet werden, die zum Transport der Mitarbeiter bzw. der Bedienpersonen
der Abfallsammelfahrzeuge oder Müllwerker von Mülltonne zu Mülltonne geeignet sind.
Um Risiken für die Mitarbeiter zu minimieren, werden diese Trittbretter auf unterschiedliche
Weise überwacht und es wird dafür gesorgt, dass bei belegtem bzw. belastetem Trittbrett
nicht schneller als 30 km/h rückwärts oder vorwärts gefahren werden kann. Die Maximalgeschwindigkeit
kann dabei auch weniger oder mehr als 30 km/h betragen.
[0003] Problematisch an den aus dem Stand der Technik bekannten Trittbrettsicherungen ist,
wie sich in der täglichen Praxis zeigt, dass derartige Trittbrettsicherungen keinen
umfassenden Schutz des Bedienpersonals gewährleisten, da immer wieder Trittbrettüberwachungen
bzw. Trittbrettsicherungen manipuliert werden, um ein unzulässiges Mitfahren der Müllwerker
bzw. der Bedienpersonen entgegen der geltenden Vorschriften doch zu ermöglichen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Trittbrettsicherung bereitzustellen, die
das Mitfahren der Mitarbeiter bei Fahrt in Rückwärtsrichtung ermöglicht, dabei aber
Bedingungen schafft, die zu einer hohen Sicherheit der Mitarbeiter führen.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Trittbrettsicherung für ein Abfallsammelfahrzeug (ASF)
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Abfallsammelfahrzeug mit den Merkmalen
des Anspruchs 10 gelöst. Demnach ist eine Trittbrettsicherung mit einem Trittbrett
vorgesehen, mit einem zwischen einer Ruheposition und einer Betriebsposition verschwenkbaren
Bügel und mit an dem Bügel vorgesehenen Kontrollzonen zum Erkennen des Vorhandenseins
der Hände einer Bedienperson des ASF in den Kontrollzonen, wobei das Rückwärtsfahren
des ASF in einem Zustand, in dem der Bügel in der Betriebsposition ist und beide Kontrollzonen
die Hände der Bedienperson in den Kontrollzonen erkennen, mit geringer Geschwindigkeit
ermöglicht ist. Daraus ergibt sich, dass eine Bedienperson zwangsläufig mit beiden
Händen den Bügel der Trittbrettsicherung greifen muss und dabei in dem geschützten
Bereich des Bügels befindlich sein muss, während eine Rückwärtsfahrt des ASF erfolgt.
Der Bügel kann dabei so ausgestaltet sein, dass er eine auf dem Trittbrett befindliche
Person umfasst. Befindet sich die Bedienperson dagegen in einem gefährdeten, vom Trittbrett
entfernten Bereich, in dem sie beispielsweise von dem ASF bei der Rückwärtsfahrt zerdrückt
oder überfahren werden könnte, so kann sie dabei nicht mit beiden Händen die Kontrollzonen
des Bügels fassen und so eine Rückwärtsfahrt erst ermöglichen. Dadurch ist eine die
Bedienperson ggf. gefährdende Rückwärtsfahrt unmöglich gemacht. Ferner wird durch
das Ermöglichen einer lediglich geringen Geschwindigkeit bei der Rückwärtsfahrt sichergestellt,
dass der Fahrer des ASF nicht durch übermäßig hohe Rückwärtsfahrt-Geschwindigkeit
die im hinteren Bereich des ASF aufgesessenen Bedienpersonen gefährdet. Mit geringer
Geschwindigkeit kann dabei üblicherweise Schrittgeschwindigkeit bzw. jede Geschwindigkeit
von weniger als 50 km/h, insbesondere weniger als 25 km/h und besonders bevorzugt
weniger als 10 km/h oder 7 km/h gemeint sein.
[0006] Der Begriff der Ruheposition des Bügels betrifft dabei eine Position, in der die
Trittbrettsicherung nicht weitergehend von den Erkenntnissen bzw. Messungen der Kontrollzonen
beeinflusst ist und in der der Bügel keine Bedienperson umfassen kann. Die Betriebsposition
bezieht sich dagegen auf eine Position des Bügels, in der die Trittbrettsicherung
gemäß dem Anspruch 1 die Erkenntnisse bzw. Messungen der Kontrollzonen berücksichtigt
und entsprechend ggf. ein Rückwärtsfahren mit lediglich geringer Geschwindigkeit ermöglicht.
Der Bügel kann in der Betriebsposition die Bedienperson umfassen. Die Kontrollzonen
können dabei Abschnitten des Bügels entsprechen, welche beispielsweise Sensoren aufweisen,
die das Vorhandensein der Hände einer Bedienperson in den Kontrollzonen erfassen können.
Die Kontrollzonen können dabei jeweils der linken und der rechten Hand einer Bedienperson
zugeordnet sein.
[0007] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist denkbar, dass das Vorwärtsfahren und/oder
das Rückwärtsfahren des ASF in einem Zustand, in dem das Trittbrett belastet ist,
der Bügel in der Betriebsposition ist und wenigstens eine Kontrollzone keine Hände
der Bedienperson in der Kontrollzone erkennt, unterbunden ist. Wird nämlich das Fehlen
wenigstens einer Hand in den Kontrollzonen durch die Trittbrettsicherung erkannt,
so besteht die Gefahr, dass die Bedienperson beispielsweise von dem Trittbrett abgerutscht
ist oder nicht korrekt auf dem Trittbrett positioniert ist und möglicherweise zumindest
teilweise in einem gefährdeten Bereich des ASF befindlich ist. Um die Bedienperson
dabei vor einer für diese möglicherweise gefährlichen Verfahrbewegung des ASF zu schützen,
wird die Bewegung des ASF dabei unterbunden. Mit unterbunden kann dabei das aktive
Abbremsen des ASF über dessen Fahrbremsen gemeint sein oder auch ein ausrollen lassen
des ASF, bei dem lediglich keine weitere Antriebskraft von dem Antriebsmotor des ASF
an die Räder des ASF abgegeben wird. Die Belastung des Trittbretts bezieht sich dabei
auf den Zustand, in welchem eine Bedienperson mit ihrem gesamten Körpergewicht oder
mit einem Teil des gesamten Körpergewichts auf dem Trittbrett lastet.
[0008] In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist denkbar, dass bei in der Ruheposition
verschwenktem Bügel und gleichzeitig belastetem Trittbrett das Vorwärtsfahren des
ASF auf eine Maximalgeschwindigkeit begrenzt und das Rückwärtsfahren des ASF unterbunden
ist. Hierdurch wird eine Grundsicherung für die Bedienperson gewährleistet, welche
dann eingreift, wenn die Bedienperson zwar auf dem Trittbrett positioniert ist, jedoch
den Bügel nicht verwendet. Diese Sicherung greift insbesondere bei Fahrten zwischen
zwei zu leerenden Mülltonnen ein und gewährleistet, dass eine Bedienperson auf dem
Trittbrett stehend zwar mitgenommen werden kann, dabei aber keine zu hohen Geschwindigkeiten
des ASF auftreten können und auch ein Rückwärtsverfahren des ASF ausgeschlossen ist.
Mit Maximalgeschwindigkeit kann dabei eine Geschwindigkeit unter 50 km/h, unter 40
km/h, unter 30 km/h, unter 20 km/h und insbesondere unter 10 km/h gemeint sein.
[0009] In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist denkbar, dass im Bereich der
Kontrollzonen ein Bremshebel zum Bremsen des ASF vorgesehen ist. Mittels des Bremshebels
ist es einer Bedienperson möglich, unabhängig vom Fahrer des ASF nach Bedarf einen
Bremsvorgang einzuleiten. Dies ist insbesondere bei Rückwärtsfahrt vorteilhaft, da
die im hinteren Bereich des ASF positionierte Bedienperson einen besseren Überblick
über den rückwärtigen Raum des ASF haben kann und so bei aufkommenden Hindernissen
oder beim Annähern an eine zu leerende Mülltonne hilfreich den Bremsvorgang steuern
bzw. mitsteuern kann.
[0010] In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dabei vorgesehen, dass das
ASF bei Betätigung des Bremshebels aktiv bremst, und/oder dass das ASF ohne Betätigung
des Bremshebels und bei Vorwärtsfahrt des ASF in einem Zustand, in dem wenigstens
eine Kontrollzone eine Hand der Bedienperson in der Kontrollzone erkennt und der Bügel
in Betriebsposition ist, ohne weiteren Vortrieb ausrollt. Hierbei kann zusätzlich
als Kriterium zum aktiven Abbremsen oder zum Ausrollen die Belastung des Trittbretts
berücksichtigt werden, sodass das Abbremsen oder Ausrollen jeweils bei Belastung des
Trittbretts oder bei fehlender Belastung des Trittbretts mit Vorliegen der weiteren
erwähnten Kriterien ausgelöst wird. Ein Ausrollen lassen des ASF bei Vorwärtsfahrt
ist ferner auch dann denkbar, wenn wenigstens eine Kontrollzone keine Hand der Bedienperson
in der Kontrollzone erkennt. Durch die genannten Sicherungskriterien ist es möglich,
das ASF in Situationen, in welchen eine Bedienperson während der Fahrt des ASF auf
dieses aufsteigt, sanft ausrollen zu lassen, ohne dass dabei ein abruptes Bremsen
die Bedienperson oder den Fahrer des ASF gefährdet. Umgekehrt kann auch so beim Absteigen
der Bedienperson von dem ASF bei Vorwärtsfahrt des ASF die Weiterfahrt des ASF ohne
übermäßiges Bremsen allein durch das Aussetzen des weiteren Vortriebs verlangsamt
bzw. unterbrochen werden.
[0011] In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist denkbar, dass der Bügel in
der Betriebsposition in etwa in Hüft- bzw. Brusthöhe einer auf dem Trittbrett stehenden
Bedienperson positioniert ist. Damit kann der Bügel mit seinen Kontrollzonen gleichzeitig
das Vorhandensein der Bedienperson erkennen und dieselbige ggf. in Hüft- bzw. Brusthöhe
wirksam vor einem Herabfallen von dem ASF bewahren.
[0012] In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist denkbar, dass der Bügel zum
Halten des Gewichts der Bedienperson beim Bremsen und/oder Beschleunigen des ASF dimensioniert
ist. Der so dimensionierte Bügel stellt somit eine wirksame Sicherungsvorrichtung
des ASF für die Bedienperson dar.
[0013] In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist denkbar, dass der Bügel oberhalb
des Trittbretts am ASF vorgesehen ist, und/oder dass der Bügel durch einen Rückstellmechanismus
in der Ruheposition gehalten ist. Der Rückstellmechanismus stellt dabei sicher, dass
der Bügel während dessen Nichtbenutzung nicht mit Personen oder Gegenständen kollidiert,
sondern möglichst eng an der Kontur des übrigen ASF anliegt. Durch das Anbringen des
Bügels oberhalb des Trittbretts ist ferner ein kollisionsfreies Zusteigen auf den
Bügel ermöglicht. Der Rückstellmechanismus kann beispielsweise eine Feder umfassen.
[0014] In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist denkbar, dass die Ruheposition
des Bügels oberhalb von dessen Betriebsposition verortet ist. Die Bedienperson kann
somit beim, vor oder nach dem Zusteigen auf das Trittbrett, den Bügel von oben aus
dessen Ruheposition in die Betriebsposition bewegen, was eine besonders einfache und
schnelle Möglichkeit darstellt, den Sicherungsmechanismus des Bügels zu nutzen.
[0015] Die Erfindung richtet sich ferner auf ein Abfallsammelfahrzeug mit wenigstens einer
Trittbrettsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
[0016] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind anhand der Figuren aufgezeigt.
Dabei zeigen:
- Figur 1:
- Rückansicht eines erfindungsgemäßen Abfallsammelfahrzeugabschnitts mit entsprechender
Trittbrettsicherung;
- Figur 2:
- Ausschnitt des Abfallsammelfahrzeugs in Seitenansicht;
- Figur 3:
- perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Abfallsammelfahrzeugs (Ausschnitt)
mit Bedienperson; und
- Figur 4:
- Detailansicht des Bügels einer erfindungsgemäßen Trittbrettsicherung.
[0017] Figur 1 zeigt die Rückansicht eines Abfallsammelfahrzeugs mit einem linken und einem
rechten Trittbrett 1, wobei oberhalb des linken Trittbretts 1 ein Bügel 2 zum Umfassen
einer Bedienperson und zum Erkennen des Vorhandenseins der Hände einer Bedienperson
des Abfallsammelfahrzeugs vorgesehen ist. Der Bügel 2 befindet sich hierbei in einer
nach oben verschwenkten Ruheposition.
[0018] Figur 2 zeigt dieselbe Anordnung wie Figur 1, jedoch in einer seitlichen Perspektive.
In der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ruheposition des Bügels 2 kann die Trittbrettsicherung
so ausgelegt sein, dass sie keine Wirkung auf das übliche Fahrverhalten des Abfallsammelfahrzeugs
hat. Die Trittbrettüberwachung bzw. -Sicherung kann dabei wie aus dem Stand der Technik
bekannt arbeiten, sodass das Rückwärtsfahren bei belegtem Trittbrett nicht möglich
ist und das Vorwärtsfahren mit Geschwindigkeiten von über 30 km/h oder einer anderen
Grenzgeschwindigkeit ebenfalls nicht möglich ist.
[0019] Figur 3 zeigt eine Bedienperson bzw. einen Müllwerker, der auf dem Trittbrett 1 steht
und den Bügel 2 in einer zweiten, unteren Betriebsposition gezogen hat, die sich in
etwa in Hüft- bzw. Brusthöhe des Müllwerkers befindet. Hierbei kann das Vorwärtsfahren
des ASF insgesamt unterbunden sein. Belastet ein Müllwerker das Trittbrett 1 während
gleichzeitig der Bügel 2 in der oberen Ruheposition verschwenkt ist, kann die Vorwärtsfahrt
des ASF auf eine Maximalgeschwindigkeit begrenzt sein und das Rückwärtsfahren des
ASF vollständig unterbunden sein. Der Bügel 2 kann dabei in einen Rückwärtigen Raum
des ASF geschwenkt werden. Er kann dabei insbesondere um eine horizontale, quer zur
Fahrtrichtung des ASF verlaufende Achse geschwenkt werden. Der Bügel 2 kann L-förmig
mit zwei Schenkeln ausgebildet sein, wobei ein längerer Schenkel des Bügels 2 in einer
vertikalen Ebene parallel zur Längsachse des ASF verschwenkbar ist und ein kürzerer
Schenkel im Wesentlichen rechtwinklig zu dem längeren Schenkel angeordnet ist. Der
kürzere Schenkel kann einem Endabschnitt des Bügels 2 entsprechen und quer zur Fahrtrichtung
des ASF angeordnet sein. Das Ende des Bügels 2 kann in Richtung auf die vertikale
Fahrzeuglängsebene des ASF gerichtet sein.
[0020] Figur 4 zeigt eine Detailansicht des Bügels 2 mit daran vorgesehenen Kontrollzonen
11, 11' sowie einem Bremshebel 4 zum Bremsen des ASF. In den Kontrollzonen 11, 11'
können beispielsweise Sensoren dafür sorgen, dass erkannt wird, ob die Hände des Müllwerkers
sich in den Zonen 11, 11' befinden. Ist dies der Fall, kann die Trittbrettsicherung
so ausgelegt sein, dass das Fahrzeug lediglich noch mit geringer Geschwindigkeit bzw.
Schrittgeschwindigkeit rückwärts gefahren werden kann.
[0021] Löst der Müllwerker eine der beiden Hände von der aktiven Überwachungszone bzw. von
den Kontrollzonen 11, 11', wird die Haltestellenbremse bzw. die Bremse des Fahrzeugs
ohne Zutun des Fahrers des Fahrzeugs aktiviert, das Fahrzeug hält an. Die Kontrollzonen
11, 11' können am kürzeren Schenkel des Bügels 2 vorgesehen sein. Der Bügel 2 ist
ausreichend dimensioniert, um bei einer solchen Bremsung das gesamte Gewicht des Müllwerkers
zu tragen, das Herunterfallen des Müllwerkers vom Trittbrett 1 wird so verhindert.
1. Trittbrettsicherung für ein Abfallsammelfahrzeug (ASF) mit einem Trittbrett (1), mit
einem zwischen einer Ruheposition und einer Betriebsposition verschwenkbaren Bügel
(2) und mit an dem Bügel (2) vorgesehenen Kontrollzonen (11, 11') zum Erkennen des
Vorhandenseins der Hände einer Bedienperson des ASF in den Kontrollzonen (11, 11'),
wobei das Rückwärtsfahren des ASF in einem Zustand, in dem der Bügel (2) in der Betriebsposition
ist und beide Kontrollzonen (11, 11') die Hände der Bedienperson in den Kontrollzonen
(11, 11') erkennen, mit geringer Geschwindigkeit ermöglicht ist.
2. Trittbrettsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorwärtsfahren und/oder das Rückwärtsfahren des ASF in einem Zustand, in dem
das Trittbrett (1) belastet ist, der Bügel (2) in der Betriebsposition ist und wenigstens
eine Kontrollzone (11, 11') keine Hände der Bedienperson in der Kontrollzone (11,
11') erkennt, unterbunden ist.
3. Trittbrettsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei in der Ruheposition verschwenktem Bügel (2) und gleichzeitig belastetem Trittbrett
(1) das Vorwärtsfahren des ASF auf eine Maximalgeschwindigkeit begrenzt und das Rückwärtsfahren
des ASF unterbunden ist.
4. Trittbrettsicherung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Kontrollzonen (11, 11') ein Bremshebel (4) zum Bremsen des ASF vorgesehen
ist.
5. Trittbrettsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das ASF bei Betätigung des Bremshebels (4) aktiv bremst, und/oder dass das ASF ohne
Betätigung des Bremshebels (4) und bei Vorwärtsfahrt des ASF in einem Zustand, in
dem wenigstens eine Kontrollzone (11, 11') eine Hand der Bedienperson in der Kontrollzone
(11, 11') erkennt und der Bügel (2) in Betriebsposition ist, ohne weiteren Vortrieb
ausrollt.
6. Trittbrettsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (2) in der Betriebsposition in etwa in Hüft- bis Brusthöhe einer auf dem
Trittbrett (1) stehenden Bedienperson positioniert ist.
7. Trittbrettsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (2) zum Halten des Gewichts der Bedienperson beim Bremsen und/oder Beschleunigen
des ASF dimensioniert ist.
8. Trittbrettsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (2) oberhalb des Trittbretts (1) am ASF vorgesehen ist, und/oder dass der
Bügel (2) durch einen Rückstellmechanismus in der Ruheposition gehalten ist.
9. Trittbrettsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ruheposition des Bügels (2) oberhalb von dessen Betriebsposition verortet ist.
10. Abfallsammelfahrzeug mit wenigstens einer Trittbrettsicherung nach einem der Ansprüche
1 bis 9.