[0001] Die Erfindung betrifft eine mehrstufige Kreiselpumpe mit den im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Merkmalen.
[0002] Bei mehrstufigen Kreiselpumpen, bei denen die Laufräder der Pumpenstufen auf einer
gemeinsamen Welle angeordnet und drehbar innerhalb eines Pumpengehäuses angeordnet
sind, erfolgt der Antrieb häufig über einen externen Motor, der mit einer Kupplung
mit der Pumpenwelle antriebsverbunden ist und auf einem Motorstuhl, das heißt einem
zur Aufnahme des Motors ausgebildeten Gehäuseteil, aufgenommen und befestigt ist.
Hierzu ist das eine Wellenende dichtend durch das Pumpengehäuse hindurch und aus diesem
heraus geführt, das andere Wellenende ist innerhalb des Pumpengehäuses gelagert. Dabei
zählt es zum Stand der Technik, die auf die Pumpenwelle wirkenden Kräfte durch die
Motorlager aufzunehmen und innerhalb des Pumpengehäuses lediglich eine radiale Führung
beispielsweise durch Wellenhülsen, die im Bereich der Pumpenstufen angeordnet sind,
vorzusehen. Bei größeren mehrstufigen Pumpen hingegen wird das pumpenseitige Wellenende
radial und/oder axial innerhalb des Pumpengehäuses gelagert, um die Motorlager zu
entlasten. Allen Konstruktionen gemeinsam ist jedoch eine erhöhte Belastung und damit
ein erhöhter Verschleiß der Motorlager.
[0003] Es zählt dabei zum Stand der Technik, diese sich aufgrund der hydraulischen Kräfte
ergebenden Axialkräfte auf die Welle zu kompensieren, sei es durch Druckbeaufschlagung
des im Gehäuse gelagerten Wellendendes mit dem Druck der Druckseite oder durch Vorsehen
von Ausnehmungen in den Deckscheiben der Laufräder. Letzteres hat einen nicht unerheblichen
Wirkungsgradverlust aufgrund der dadurch bedingten Rückströmungen zur Folge. Bei der
hydraulischen Kraftkompensation ergibt sich das Problem, dass eine hochbeanspruchte
Dichtung zwischen dem rotierenden Wellenende und dem feststehenden Gehäuse vorzusehen
ist, die, wenn sie eine gute Dichtwirkung hat, eine hohe Reibung und damit auch einen
hohen Verschleiß bedingt und beim Nachlassen der Dichtwirkung zu Überstromverlusten
führt.
[0004] Vor diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
mehrstufige Kreiselpumpe so auszubilden, dass einerseits die hydraulisch bedingten
Kräfte auf die Welle verringert werden können, andererseits jedoch eine gute, reibungs-
und verschleißarme und somit langzeitstabile Abdichtung erfolgt.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der
nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung angegeben. Dabei können die in den Unteransprüchen
und der Beschreibung angegebenen Merkmale jeweils für sich aber auch in geeigneter
Kombination die erfindungsgemäße Lösung gemäß Anspruch 1 weiter ausgestalten.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen mehrstufigen Kreiselpumpe sind die Laufräder der Pumpenstufen
direkt oder über einen Tragkörper auf einer Welle angeordnet, die drehbar innerhalb
eines Pumpengehäuses angeordnet ist. An einem Ende ist diese Welle zur Verbindung
mit einem Antriebsmotor aus dem Gehäuse dichtend heraus geführt, am anderen Ende ist
sie innerhalb des Pumpengehäuses angeordnet, wobei das innerhalb des Pumpengehäuses
angeordnete Wellenende mit einer Gegenkraft beaufschlagt ist, die durch Druckbeaufschlagung
über eine Leitungsverbindung zu einer Druckseite der Pumpe erzeugt wird, typischerweise,
aber nicht notwendigerweise, mit dem Druck der letzten Pumpenstufe, also der Druckseite
der Pumpe. Gemäß der Erfindung ist an dem innerhalb des Pumpengehäuses gelagerten
Wellenende eine Axialdichtung vorgesehen, deren rotierender Teil am Wellenende und
deren nicht rotierender Teil axial bewegbar innerhalb des Pumpengehäuses geführt ist.
Dabei sind erfindungsgemäß zwischen dem nicht rotierenden axial bewegbar gelagerten
Teil und dem Pumpengehäuse Dichtmittel vorgesehen, um auch dort ein Überströmen von
Flüssigkeit von der Druckseite zur Saugseite zu verhindern. Unter Pumpengehäuse im
Sinne der vorliegenden Erfindung ist auch ein Zwischenbauteil zu verstehen, welches
in das Pumpengehäuse eingegliedert ist und an dem die Dichtmittel angreifen.
[0007] Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lösung ist es, einerseits eine hydraulische Kraftkompensation
vorzusehen, welche die auf die Lager wirksamen Axialkräfte der Pumpenwelle reduzieren,
andererseits jedoch eine Axialdichtung an dem innerhalb des Gehäuses gelagerten Wellenende
vorzusehen, welche nur geringe Reibung und somit geringen Verschleiß aufweist, die
jedoch einfach im Aufbau und zuverlässig in der Wirkung ist. Dies wird dadurch erreicht,
dass der rotierende Teil der Axialdichtung am Wellenende vorgesehen ist und der nicht
rotierende Teil innerhalb des Pumpengehäuses. Um jedoch möglichen Verschleiß oder
Axialspiel der Welle ausgleichen zu können, ist in vorteilhafter Weise der nicht rotierende
Teil der Axialdichtung axial bewegbar innerhalb des Pumpengehäuses gelagert und geführt,
wobei zwischen dem axial bewegbar gelagerten Teil der Axialdichtung und dem Pumpengehäuse
Dichtmittel vorgesehen sind. Die gesamte Abdichtung ist also in eine reine Axialdichtung
sowie eine weitere Dichtung, vorzugsweise eine Radialdichtung aufgeteilt, wobei die
wesentliche Bewegung im Bereich der Axialdichtung abgefangen wird, wohingegen die
andere, insbesondere Radialdichtung nur geringe axiale Bewegungen ausführen muss und
somit konstruktionsbedingt auch nur geringem Verschleiß ausgesetzt ist. Diese weitere
insbesondere Radialdichtung kann daher kostengünstig beispielsweise durch einen elastischen
Dichtring gebildet sein, wohingegen die Axialdichtung durch entsprechend ausgestaltete
Dichtflächen ausschließlich für die Abdichtung gegenüber der Rotationsbewegung ausgelegt
werden kann. Dabei kann bei geeigneter Ausgestaltung der Axialdichtung diese auch
Axialkräfte aufnehmen und somit auch die Funktion eines Axiallagers nehmen.
[0008] Um insbesondere die sich aufgrund der hydraulischen Kräfte ergebenden Axialkräfte
weitgehend zu kompensieren, ist also gemäß der Erfindung vorgesehen, das innerhalb
des Pumpengehäuses gelagerte Wellenende mit dem Druck der Druckseite zu beaufschlagen.
Allerdings sieht die erfindungsgemäße Konstruktion in besonders vorteilhafter Weise
vor, dass die Abdichtung nicht durch eine Dichtung zwischen einem feststehenden und
einem rotierenden Bauteil erfolgt, sondern zwischen dem Pumpengehäuse und dem axial
bewegbar gelagerten und nicht rotierenden Teil der Axialdichtung. Diese Lösung hat
den Vorteil, dass die Dichtung lediglich die typischerweise geringe Axialbewegung
des nicht rotierenden Teils der Axialdichtung aufzunehmen hat, nicht jedoch die reibungsintensive
und verschleißfördernde Bewegung zu dem rotierenden Teil, die durch die Axialdichtung
aufgenommen wird. Insoweit erfolgt die Abdichtung durch den Dichtspalt selbst, der
bei einer entsprechend dimensionierten Axialdichtung ausreichend klein ist, um Überströmverluste
vernachlässigen zu können. Die Dichtmittel können daher kostengünstig und langzeitstabil
ausgelegt werden, ohne dass dies merklichen Einfluss auf den Wirkungsgrad der Pumpe
hat.
[0009] Die erfindungsgemäße Lösung hat auch den Vorteil, dass zumindest in begrenztem Maße
Axialkräfte der Welle durch die Axialdichtung im Pumpengehäuse aufgenommen werden
können. Der wesentliche Teil der Axialkräfte wird jedoch durch den hydraulischen Ausgleich,
das heißt durch Rückführen des von der Pumpe erzeugten Druckniveaus auf das freie
Wellenende innerhalb des Pumpengehäuses erzeugt, so dass unabhängig von der Stufenzahl
der Antrieb der Pumpe mit einem genormten Motor gewährleistet werden kann. Die dynamische
Kraftkompensation der hydraulisch bedingten auf die Welle wirkenden Axialkräfte, begrenzt
die vom Axiallager aufzunehmenden Kräfte auf ein Minimum. Auch hat die hydraulische
Kraftkompensation den Vorteil, dass im Falle eines Trockenlaufs, wenn diese Rückstellkräfte
nicht auftreten, auch keine Kraftkompensation erfolgt, so dass sich selbst dann der
Verschleiß in tragbaren Grenzen hält.
[0010] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung hat darüber hinaus den Vorteil, dass bei entsprechend
konstruktiver Umsetzung sowohl die Axialdichtung als auch die übrigen Dichtmittel,
insbesondere die Radialdichtung ausgetauscht werden können, ohne die Welle aus dem
Pumpengehäuse entfernen zu müssen. Somit können auch die Pumpenstufen, das heißt die
Laufräder mit den zugehörigen Leitapparaten in ihrer bestimmungsgemäßen Position verbleiben.
[0011] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der nicht rotierende Teil der Axialdichtung auf
seiner der Dichtfläche abgewandten Axialseite, also der Rückseite mit dem Druck der
Druckseite der Pumpe beaufschlagt ist. Hierdurch wird die erforderliche Stützkraft
für die Axialdichtung bzw. für die Axiallagerfunktion aufgebracht, und zwar dynamisch,
das heißt in Abhängigkeit des Ausgangsdrucks der Pumpe.
[0012] Dies kann vorteilhaft noch dadurch weitergebildet werden, dass der nicht rotierende
Teil der Axialdichtung einen Ring aufweist, dessen eine axiale Stirnseite eine Dichtfläche
der Axialdichtung bildet und dessen andere davon abgewandte also rückseitige Axialseite
geschlossen ausgebildet ist und mindestens eine Ausnehmung aufweist, deren druckwirksame
Querschnittsfläche kleiner als die druckwirksame Querschnittsfläche der Leitungsverbindung
zur Druckseite ist. Dabei kann Ausnehmung im Sinne der vorliegenden Erfindung ein
Randspalt, eine Öffnung, ein oder mehrere Durchbrechungen oder dergleichen oder eine
Kombination davon sein. Wesentlich ist, dass die druckwirksame Querschnittsfläche
der einen oder mehreren Ausnehmungen stets kleiner als die druckwirksame Querschnittsfläche
der einen oder mehreren Leitungsverbindungen zur Druckseite ist, um sicherzustellen,
dass beim Anfahren der Pumpe, sich zunächst ein Druck vor dieser geschlossenen Fläche
des Rings ausbildet, der dazu führt, dass sich der Ring axial in Richtung zur Gegendichtfläche
am Wellenende bewegt und erst dann, wenn nach einiger Zeit der durch den Ring begrenzte
Innenraum vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, diese zusätzliche Axialkraft, welche
die Bewegung des Ringes verursacht, nachlässt.
[0013] Zur Abdichtung des axial bewegbaren Teils der Axialdichtung und dem Pumpengehäuse
bzw. dem Bauteil, das innerhalb des Pumpengehäuses zur Aufnahme des axial bewegbaren
Teils vorgesehen ist, ist vorteilhaft ein O-Ring vorgesehen, der in einer radial umlaufenden
Nut gehalten ist. Diese radial umlaufende Nut kann entweder gehäuseseitig oder ringseitig,
also lagerseitig vorgesehen sein. Ein solcher O-Ring ist kostengünstig, einfach zu
montieren und gegebenenfalls auszutauschen und bildet eine über lange Zeit zuverlässige
Dichtung.
[0014] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der O-Ring in einer an der Innenseite eines Halterings
vorgesehenen umlaufenden Nut liegt, der im Pumpengehäuse festgelegt ist. Eine solche
Konstruktion, bei welcher der O-Ring nicht direkt im Pumpengehäuse, sondern in einem
Zwischenbauteil liegt, hat den Vorteil, dass hier nur der Haltering spanend zu bearbeiten
ist und der Haltering zum Beispiel durch Verpressen in das Pumpengehäuse eingegliedert
wird, insoweit kein Aufspannen des Pumpengehäuses bei der Fertigung der Nut erforderlich
ist.
[0015] Um die geschlossene Axialseite des nicht rotierenden Teils der Axialdichtung zu bilden,
kann dieser Teil aus Vollmaterial, zum Beispiel als Drehteil ausgebildet sein. Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, wenn dieser als Ring aus einem Rohrabschnitt gebildet wird
und die geschlossene Axialseite durch einen Blechabschnitt, welcher kostengünstig
durch Stanzen hergestellt werden kann. Dieser Blechabschnitt, welcher den Ring rückseitig
abdeckt und somit die anfänglich druckwirksame geschlossene Axialseite mit der mindestens
einen Ausnehmung bildet, kann zudem vorteilhaft dazu genutzt werden, die Drehsicherung
des nicht rotierenden Teils der Axialdichtung, insbesondere des Rings zu bilden und
diesen entweder drehfest am Haltering und/oder am Pumpengehäuse festzulegen. Da insoweit
nur geringe Kräfte aufzunehmen sind, kann diese Funktion durch ein kostengünstiges
Stanzteil, das gegebenenfalls entsprechend formgebend bearbeitet wird, realisiert
werden.
[0016] Wellenseitig ist gemäß der Erfindung vorgesehen, einen Haltering dicht und fest mit
dem Wellenende zu verbinden, welcher entweder selbst als Dichtring ausgebildet ist
und eine Axialdichtfläche bildet oder vorteilhaft einen die axiale Dichtfläche bildenden
Gleitring aufnimmt. Ein solcher Gleitring kann beispielsweise aus hoch verschleißfesten
Siliciumcarbid bestehen, wobei der Haltering aus einem kostengünstigeren vorzugsweise
Metallwerksstoff bestehen kann. Dabei wird der die axiale Dichtfläche bildende Gleitring
vorteilhaft mittels einer in den Haltering eingeschraubten Gewindebuchse oder einer
Buchse formschlüssig an diesem bzw. mit diesem festgelegt. Dies ermöglicht den Austausch
des die axiale Dichtfläche bildenden Gleitrings ebenfalls ohne Demontage der Welle,
da das freie Ende der Welle von außerhalb des Pumpengehäuses zugänglich ist und mittels
eines Werkzeugs gegen Drehen blockiert werden kann.
[0017] Die erfindungsgemäße Kreiselpumpe ist vorteilhaft als Inline-Pumpe ausgebildet, weist
also ein Pumpengehäuse auf, bei welchem Sauganschluss und Druckanschluss achsgleich
angeordnet sind. Bei einer solchen Anordnung kann ein Kanal zwischen dem Druckanschluss
und einem Raum, der den nicht rotierenden Teil der Axialdichtung aufnimmt und typischerweise
im Fuß des Pumpengehäuses angeordnet ist, auf einfache Weise realisiert werden. Es
können gegebenenfalls auch mehrere Kanäle vorgesehen sein, um die erforderlichen Leitungsquerschnitte
zu realisieren.
[0018] Vorteilhaft ist eine der Dichtflächen der Axialdichtung als Dreipunktauflage ausgebildet,
weist also über den Umfang verteilt drei makroskopische Erhöhungen auf, welche zum
einen eine definierte Auflage zu der planen Gegendichtfläche gewährleisten und zum
anderen besonders vorteilhaft hinsichtlich des Aufbaus des Schmiermittelfilms sind,
der sich beim Anfahren der Pumpe möglichst schnell aufbauen sollte, damit die vorteilhafte
und verschleißarme Gleitreibung entsteht. Die Ausbildung dieser Dreipunktauflage erfolgt
vorteilhaft an dem Gleitring, da dieser als gesondertes Bauteil kostengünstiger mit
geringer Toleranz bearbeitet werden kann als die übrigen Bauteile.
[0019] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht es, die axiale Lagerung der Welle ausschließlich
motorseitig vorzusehen, wobei die dabei auftretenden Axialkräfte konstruktionsbedingt
so gering sind, dass sie von den Motorlagern aufgenommen werden können, ohne deren
Verschleiß spürbar zu erhöhen. Die axiale Lagerung der Welle erfolgt also vorteilhaft
durch ein oder mehrere motorseitig angeordnete Lager, vorzugsweise ein motorseitiges
Lager nahe dem pumpenseitigen Ende der Motorwelle.
[0020] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann alternativ oder zusätzlich
der Ring des nicht rotierenden Teils der Axialdichtung mehrteilig aufgebaut sein und
einen die Dichtfläche aufweisenden hoch verschleißfesten Teil sowie einen den hoch
verschleißfesten Teil aufnehmenden Träger aufweisen, wie dies weiter oben für den
rotierenden Teil der Axialdichtung schon angegeben ist.
[0021] Vorteilhaft sind der Gleitring und/oder der hoch verschleißfeste Teil des Rings aus
Siliciumcarbid oder einem vergleichbaren hoch verschleißfesten Werkstoff gebildet,
was besonders lange Standzeiten erlaubt.
[0022] Um die Axialdichtung und die Dichtmittel zwischen dem nicht rotierenden Teil der
Axialdichtung und dem Pumpengehäuse austauschen zu können, ohne die Pumpe demontieren
zu müssen, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine verschließbare
Öffnung im Pumpengehäuse, vorzugsweise fluchtend zur Axialdichtung vorgesehen, durch
welche die Axialdichtung ausgetauscht werden kann.
[0023] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- in stark vereinfachter schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch eine mehrstufige
Kreiselpumpe der Inline-Bauart mit Antriebsmotor,
- Fig. 2
- ein vergrößerter und um 90° gegenüber Fig. 1 gedrehter Längsschnitt der Pumpe,
- Fig. 3
- die Einzelheit III in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 4
- die Einzelheit IV in Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 5
- den rotierenden Teil der Axialdichtung im Längsschnitt,
- Fig. 6
- die Bauteile des rotierenden Teils der Axialdichtung in Explosionsdarstellung,
- Fig. 7
- den nicht rotierenden Teil der Axialdichtung mit Haltering zur Eingliederung ins Pumpengehäuse
im Längsschnitt,
- Fig. 8
- die Bauteile des nicht rotierenden Teils der Axialdichtung in Explosionsdarstellung,
- Fig. 9
- die Axialdichtung und das Fußteil der Kreiselpumpe in Explosionsdarstellung und
- Fig. 10
- in vergrößerter Darstellung eine Ansicht der Kreiselpumpe von unten.
[0024] Bei der anhand der Figuren 1 - 10 dargestellten Kreiselpumpe handelt es sich um eine
mehrstufige, stehend betriebene Kreiselpumpe 1 der Inline-Bauart. Das Pumpengehäuse
weist ein Fußteil 2, ein Kopfteil 3 und einen dazwischen angeordneten zylindrischen
Mantel 4 auf, welcher die Pumpenstufen umgibt und zwischen Kopfteil 3 und Fußteil
2 eingespannt ist. Das Fußteil 2 weist einen Sauganschluss 5 sowie fluchtend dazu
einen Druckanschluss 6 auf. Das Kopfteil 3 ist als Motorstuhl ausgebildet und umgibt
eine Kupplung 7, welche eine Welle 51 eines in Fig. 1 schematisch dargestellten am
Kopfteil 3 angebrachten Elektromotors 50 drehfest mit einer Welle 8 der Pumpe 1 verbindet.
Die Welle 8 der Pumpe 1 trägt die Kreiselräder 9 der Pumpenstufen und ist drehbar
innerhalb des Pumpengehäuses angeordnet. Im Kopfteil 3 ist eine Radialdichtung 10
vorgesehen und im Fußteil 2 eine Axialdichtung 11. Der Aufbau dieser Axialdichtung
11 ist aus den Figuren 3 bis 8 im Einzelnen ersichtlich und weiter unten detailliert
beschrieben. Im Betrieb, wenn die Welle 8 rotiert, wird über den Sauganschluss 5 Flüssigkeit
in das Pumpengehäuse eingebracht, die in den Saugmund 12 der ersten Pumpenstufe eintritt
und durch die jeweils aus einem Kreiselrad 9 und einem umgebenden Leitapparat 13 gebildeten
Pumpenstufen gefördert wird, bis sie im Kopfteil 3 aus der letzten Pumpenstufe austritt
und über einen Ringkanal 14 zum Druckanschluss 6 rückgeführt wird, durch welchen die
Flüssigkeit die Pumpe wieder verlässt.
[0025] Das gehäuseseitige Wellenende 15 der Pumpe liegt im Bereich des Saugmundes 12 unterhalb
der ersten Pumpenstufe. Es weist eine mit Gewinde versehene Sacklochbohrung 16 auf,
in der eine Kopfschraube 17 sitzt, mit der ein Haltering 18 dicht und fest an dem
Wellenende 15 befestigt ist. Der Haltering 18 weist eine zum Saugmund 12 hin gerichtete,
und bis auf eine zentrale Ausnehmung zum Durchführen der Schraube 17 geschlossene
Wandung 19 auf, ist also topfförmig ausgebildet und dicht und fest mit dem Wellenende
15 verbunden.
[0026] Der Haltering 18 ist als Drehteil ausgebildet, zu der vom Wellenende 15 abgewandten
Seite hin abgestuft und mit einer nach unten offenen umlaufenden Nut ausgebildet,
die zur Aufnahme eines Gleitrings 20 vorgesehen ist. Der Gleitring 20 besteht aus
Siliciumcarbid und ist mittels Stiften 21 im Haltering 18 drehgesichert und im Übrigen
mittels einer Hülse 22, welche den Gleitring 20 an der Innenseite radial übergreift
und mittels der Schraube 7 zusammen mit dem Haltering 18 am Wellenende 15 befestigt
ist. Der Gleitring 20 weist eine nach unten gerichtete, also vom Wellenende 15 wegweisende
Axialfläche 23 auf, welche die rotierende Axialfläche der Axialdichtung 11 bildet.
Diese Axialfläche 23 ist nicht völlig plan, sondern weist drei über den Umfang gleichmäßig
verteilte makroskopische Erhöhungen auf, welche zum einen eine definierte Anlage an
der Gegenfläche 24, das heißt der Axialfläche 24 des nicht rotierenden Axialdichtungsteils
25, bildet und zum anderen dem schnellen Aufbau des Schmierfilms dient. Die Axialfläche
24 ist plan ausgebildet und Teil des nicht rotierenden Teils, hier des Rings 25, welcher
axial bewegbar innerhalb eines Halterings 26 angeordnet ist, der in einer entsprechenden
Aufnahme in der Unterseite des Fußteils 2 des Pumpengehäuses eingegliedert ist.
[0027] Der Haltering 26 weist eine umlaufende Nut 27 an seiner Innenseite auf, in welcher
ein O-Ring 28 eingegliedert ist, welcher den Ring 25 gegenüber dem Haltering 26 und
somit gegenüber dem Pumpengehäuse radial abdichtet. Der Haltering 26 ist weiterhin
mit einer außenumlaufenden Dichtung 58 noch gegenüber der Aufnahme im Pumpengehäuse
abgedichtet, so wie dies aus den Schnittdarstellungen 4 und 7 ersichtlich ist.
[0028] An der der Axialdichtfläche 24 abgewandten Rückseite ist der nicht rotierende Ring
25 von einem Blechabschnitt 29 abgedeckt, welcher diese Rückseite des Dichtrings 25
nahezu vollständig abdeckt. Der Blechabschnitt 29 weist umgebogene Zungen 30 auf,
mit denen der Blechabschnitt formschlüssig innerhalb entsprechender Ausnehmungen 52
an der Rückseite des Rings 25 eingegliedert ist. Diese Zungen 30 überragen den Ring
25 radial und greifen in diese Ausnehmungen 52 im Ring 25 ein und bilden Teil einer
Verdrehsicherung des nicht rotierenden Rings 25. Darüber hinaus weist der Blechabschnitt
29 um 90° versetzt zu den Zungen 30 zwei diametral gegenüberliegende Zungen 31 auf,
die aus der Ebene des Grundmaterials um 90° nach oben abgebogen sind und den Blechabschnitt
29 in axialer Richtung beabstandet mit dem Ring 25 verbinden, in dem die Enden 53
rastend in einen Absatz 54 an der Innenseite des Rings 25 eingreifen.
[0029] Der Blechabschnitt 29 bildet eine geschlossene Fläche der Unterseite des Rings 25
und weist eine zentrale rechteckige Ausnehmung 32 auf, in die ein im Querschnitt rechteckiger
Zapfen 55 eingreift, der Teil des Halterings 26 bildet, an welchem der Ring 25, welcher
die Axialdichtfläche 24 aufweist, drehfest aber axial beweglich geführt ist. Der Zapfen
55 und die Ausnehmung 32 sind querschnittsmäßig so dimensioniert, dass diese Ausnehmung
32 mit dem darin befindlichen Zapfen 55 zusammen mit etwaigen Spalttoleranzen des
Blechabschnitts 29 einen Durchgangsspalt mit einer Querschnittsfläche bilden, die
deutlich kleiner als die Querschnittsfläche von Kanälen 33 ist, die im Fußteil 2 des
Pumpengehäuses bzw. im Haltering 26 vorgesehen sind und welche dafür sorgen, dass
der Innenraum 34 des Rings 25 mit dem Blechabschnitt 29 und dem Haltering 26 mit dem
Druck der Druckseite der Pumpe, also mit dem Druck am Druckanschluss 6, beaufschlagt
ist. Diese Kanäle 33 sorgen dafür, dass beim Anlaufen der Pumpe nach erfolgtem Druckaufbau
zunächst der Blechabschnitt 29 mit dem daran anliegenden Ring 25 in Richtung zum freien
Wellenende also zum Motor hin kraftbeaufschlagt und geschoben wird, da über den kleineren
Querschnitt des Spalts zwischen der Ausnehmung 32 und dem Zapfen 55 zunächst Flüssigkeit
in den durch den Ring 25 umschlossenen Raum einfließen muss, bevor ein entsprechender
Gegendruck aufgebaut wird. Hierdurch wird der Ring 25 in Fig. 1 axial nach oben, das
heißt innerhalb des Halterings 26 axial bewegt, bis die Axialfläche 24 an der Gegenfläche
23 anliegt, wodurch dann auch eine Trennung zwischen dem saugseitigen Raum im Bereich
des Wellenendes 15 und dem Einbauraum 34 des feststehenden Teils der Axialdichtung
11 gebildet wird. Sobald sich der vom Ring 25 und dem Blechabschnitt 29 umschlossene
Raum über den Spalt der Ausnehmung 32 gefüllt hat, liegt der Druck der Druckseite
auch innerhalb des Rings 25 und somit an der Stirnseite der Welle 8 an, wodurch die
im Betrieb gewünschte gewisse Kraftkompensation hinsichtlich der hydraulisch bedingten
Axialkraft der Welle 8 erfolgt.
[0030] Wie insbesondere aus Fig. 9 entnehmbar ist, ist der Haltering 26 Teil einer kreisrunden
Scheibe 56, welche zur Eingliederung in einer bodenseitigen Wartungsöffnung 60 des
Pumpengehäuses, hier des Fußteils 2 vorgesehen ist. Die Scheibe 56 liegt diese bodenseitige
Öffnung 60 verschließend in einem Absatz 64 an der Unterseite des Fußteils 2 und ist
über vier Schrauben 57, die durch Ausnehmungen 61 im Rand 62 der Scheibe 56 geführt
sind, mit dem Fußteil 2 lösbar verbunden. Zur Abdichtung gegenüber dem Fußteil 2 ist
im oberen Bereich des Rings 26, also mit geringem Abstand zur Scheibe 25 ein O-Ring
58 angeordnet, der in einer umlaufenden radialen Nut des Rings 26 eingegliedert ist
und zur Abdichtung dieses Bauteils gegenüber einer Ausnehmung 63 im Fußteil 2 dient.
Mit axialem Abstand dazu ist ein zweiter O-Ring 59 in einer umlaufenden radialen Nut
im unteren Teil des Rings 26 eingegliedert, der zur Abdichtung gegenüber der Wartungsöffnung
60 im Fußteil 2 dient. Zwischen den O-Ringen 58 und 59 schließt innerhalb des Fußteils
2 eine Verbindung zur Druckseite der Kreiselpumpe 1 an, welche über Kanäle 33 im Ring
26 mit dem Innenraum des Rings 26 fluidleitend verbunden ist, so dass darüber der
Druck der Druckseite an dem durch den Blechabschnitt 29 gebildeten zunächst druckwirksamen
Fläche des nicht rotierenden Teils 25 der Axialdichtung ansteht. Der Ring 26 ist über
den O-Ring 28, welcher in einer Nut an der Innenseite des Halterings 26 liegt, gegenüber
dem Ring 25 angedichtet, welcher den nicht rotierenden Teil der Axialdichtung mit
der Axialfläche 24 der Dichtung bildet. Dieser O-Ring 28 bildet somit eine Radialdichtung,
die jedoch nur die vergleichsweise kleinen Bewegungen in Axialrichtung aufzunehmen
hat und daher auch nur geringem Verschleiß unterliegt.
[0031] Dadurch, dass das Pumpengehäuse an der Unterseite, also im Boden des Fußteils 2 eine
Wartungsöffnung 60 aufweist, welche durch die Scheibe 56 verschlossen wird, kann durch
Entfernen der Scheibe 56 mit dem darauf befindlichen Haltering 26, nachdem die Schrauben
57 gelöst worden sind, die Axialdichtung gewartet und gegebenenfalls ausgetauscht
werden. Hierzu muss die Welle 38 der Pumpe nicht entfernt werden. Sämtliche in der
Explosionsdarstellung nach Fig. 9 dargestellten Bauteile der Axialdichtung können
durch die Öffnung 61 im Boden des Fußteils 2 ausgetauscht werden. In einfachster Form
folgt typischerweise ein Austausch der die Axialflächen 23 und 24 aufweisenden Bauteile
sowie des O-Rings 28. Um die mit der Welle 8 in Verbindung stehenden Gewindeverbindungen
lösen zu können, weist die Welle 8 im Bereich des Motorstuhls ein Querschnittsprofil
auf, welches durch seitlichen Eingriff eines Werkzeugs eine Arretierung der Welle
ermöglicht. Es kann somit, nachdem die Welle 8 mittels eines im Bereich des Motorstuhls
eingeführten Maulschlüssels drehfest gehalten wird, die Kopfschraube 17 gelöst und
nach Austausch des Gleitrings 20 und gegebenenfalls weiterer Dichtungen des Halterings
18 diese wieder festgeschraubt werden.
[0032] Der axial feststehende Teil der Dichtung, also der nicht rotierende Ring 25 mit seinen
Dichtungen und der Haltering 26, der mit der Scheibe 56, die den Deckel zum Verschließen
der Gehäuseöffnung der Wartungsöffnung 60 bildet, werden gemeinsam mit dem Deckel
56 nach unten herausgezogen, dabei wird der obere Teil des Halterings 26 mit dem umlaufenden
O-Ring 58 aus der Ausnehmung 63 und der untere Teil des Halterings 26 mit dem O-Ring
59 aus der Wartungsöffnung 60 herausgezogen. Diese Dichtungen sowie der O-Ring 28
und der nicht rotierende Teil der Axialdichtung 25 können dann ausgetauscht werden
und werden zusammen wieder von unten in die Wartungsöffnung 60 bzw. die Ausnehmung
63 des Fußteils 2 eingesetzt, bis der obere Teil des Halterings 26 mit dem O-Ring
58 in der Ausnehmung 63 und der untere Teil mit dem O-Ring 59 in der Wartungsöffnung
60 dichtend anliegt.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 1
- - Kreiselpumpe
- 2
- - Fußteil
- 3
- - Kopfteil
- 4
- - Mantel
- 5
- - Sauganschluss
- 6
- - Druckanschluss
- 7
- - Kupplung
- 8
- - Welle
- 9
- - Kreiselräder
- 10
- - Radialdichtung
- 11
- - Axialdichtung
- 12
- - Saugmund
- 13
- - Leitapparat
- 14
- - Ringkanal
- 15
- - Wellenende
- 16
- - Sacklochbohrung
- 17
- - Kopfschraube
- 18
- - Haltering
- 19
- - Wandung
- 20
- - Gleitring
- 21
- - Stifte
- 22
- - Hülse
- 23
- - Axialfläche
- 24
- - Axialfläche
- 25
- - nicht rotierender Teil der Axialdichtung
- 26
- - Haltering
- 27
- - Nut
- 28
- - O-Ring
- 29
- - Blechabschnitt
- 30
- - Zungen
- 31
- - Zungen
- 32
- - Ausnehmung in 29
- 33
- - Kanäle im Ring 26
- 34
- - Innenraum von 25
- 35
- - Außengewinde
- 36
- - Mutter
- 37
- - Hülse
- 38
- - Welle
- 50
- - Motor
- 51
- - Motorwelle
- 52
- - Ausnehmungen im Ring 25
- 53
- - Enden der Zungen 31
- 54
- - Absatz im Ring 25
- 55
- - Zapfen
- 56
- - Scheibe/ Deckel
- 57
- - Schrauben
- 58
- - O-Ring
- 59
- - O-Ring
- 60
- - Wartungsöffnung
- 61
- - Bohrungen für die Schrauben 57
- 62
- - Rand des Deckels
- 63
- - Ausnehmung
- 64
- - Absatz im Fuß
1. Mehrstufige Kreiselpumpe (1), bei der die Laufräder (9) der Pumpenstufen auf einer
Welle (8) angeordnet sind, die drehbar innerhalb eines Pumpengehäuses (2 - 4) angeordnet,
an einem Ende zur Verbindung mit einem Antriebsmotor aus dem Gehäuse (2 - 4) herausgeführt
und am anderen Ende (15) innerhalb des Pumpengehäuses (2 - 4) angeordnet ist, wobei
das innerhalb der Pumpengehäuses (2 - 4) angeordnete Wellenende (15) mit einer Gegenkraft
beaufschlagt ist, die durch Druckbeaufschlagung über eine Leitungsverbindung (33)
zu einer Druckseite (6) der Pumpe (1) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass an dem innerhalb des Pumpengehäuses (2 - 4) angeordneten Wellenende (15) eine Axialdichtung
(11) vorgesehen ist, deren rotierender Teil (20) am Wellenende (15) und deren nicht
rotierender Teil (25) axial bewegbar innerhalb des Pumpengehäuses (2 - 4) geführt
ist, wobei Dichtmittel (28) zwischen dem Pumpengehäuse (2 - 4) und dem axial bewegbar
gelagerten Teil (26) vorgesehen sind.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht rotierende Teil (25, 26) der Axialdichtung (11) auf ihrer der Dichtfläche
(24) abgewandten Axialseite mit dem Druck der Druckseite (6) beaufschlagt ist.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht rotierende Teil (25, 26) der Axialdichtung (11) einen Ring (25) aufweist,
dessen eine axiale Stirnseite (24) eine Dichtfläche der Axialdichtung (11) bildet
und dessen andere davon abgewandte Axialseite geschlossen ausgebildet ist und mindestens
eine Ausnehmung (32) aufweist, deren druckwirksame Querschnittsfläche kleiner als
die druckwirksame Querschnittsfläche der Leitungsverbindung (33) zur Druckseite ist.
4. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmittel einen O-Ring (28) aufweisen, welcher in einer radial umlaufenden
Nut (27) gehalten ist.
5. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der O-Ring (28) in einer an einer Innenseite eines Halterings (26) umlaufenden Nut
(27) liegt, der im Pumpengehäuse (2 - 4) festgelegt ist.
6. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Axialseite des nicht rotierenden Rings (25) einen Blechabschnitt
(29) aufweist, welcher den Ring (25) abdeckt und drehfest mit diesem und mit dem Haltering
(26) und/oder dem Pumpengehäuse (2 - 4) verbunden ist.
7. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der rotierende Teil der Axialdichtung (11) einen Haltering (18) aufweist, der dicht
und fest mit dem Wellenende (15) verbunden ist und welcher einen die axiale Dichtfläche
(23) bildenden Gleitring (20) trägt.
8. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die axiale Dichtfläche (23) bildende Gleitring (20) mittels einer in den Haltering
(18) eingegliederten Hülse (22) formschlüssig am Haltering (18) festgelegt ist.
9. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (2 - 4) einen Sauganschluss (5) und einen Druckanschluss (6) aufweist
und dass innerhalb des Pumpengehäuses (2 - 4) ein Kanal (33) vorgesehen ist, welcher
den Druckanschluss (6) mit einem Raum (34) verbindet, der den nicht rotierenden Teil
(25, 26) der Axialdichtung (11) aufnimmt.
10. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Sauganschluss (5) und Druckanschluss (6) achsgleich und quer zur Wellenachse angeordnet
sind.
11. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine axiale Dichtfläche (23), vorzugsweise die an dem Gleitring (20), eine Dreipunktauflage
bildet.
12. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Lagerung der Welle (8) durch ein motorseitiges Lager erfolgt.
13. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (25) des nicht rotierenden Teils der Axialdichtung (11) einteilig aufgebaut
ist und einen die Dichtfläche (24) aufweisenden hoch verschleißfesten Teil sowie einen
den hoch verschleißfesten Teil aufnehmenden Träger aufweist.
14. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitring (20) und/oder der hoch verschleißfeste Teil des Rings aus Siliciumcarbid
bestehen.
15. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden des Pumpengehäuses, vorzugsweise fluchtend zur Axialdichtung (11), eine
verschleißbare Öffnung vorgesehen ist, durch welche die Axialdichtung ausgetauscht
werden kann.