(19)
(11) EP 3 040 492 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
07.06.2017  Patentblatt  2017/23

(21) Anmeldenummer: 14200426.6

(22) Anmeldetag:  29.12.2014
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E06C 9/08(2006.01)
E04F 11/06(2006.01)
E06B 5/01(2006.01)

(54)

Bodentreppeneinheit und Verfahren zur Bildung einer Bodenkonstruktion

Attic stairs unit und method for forming a floor construction

Escalier de grenier et méthode pour former une structure de sol


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
06.07.2016  Patentblatt  2016/27

(73) Patentinhaber: ISO-Chemie GmbH
73431 Aalen (DE)

(72) Erfinder:
  • Der Erfinder hat auf sein Recht verzichtet, als solcher bekannt gemacht zu werden.

(74) Vertreter: Wächter, Jochen 
Kroher-Strobel Rechts- und Patentanwälte PartmbB Bavariaring 20
80336 München
80336 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A2- 2 740 857
FR-A1- 2 328 097
US-A1- 2003 182 869
DE-U1- 29 704 139
US-A- 5 623 795
   
  • Benz 24: "Dolle Deckenanschluss-System für Bodentreppen", , 17. April 2014 (2014-04-17), XP055196690, Gefunden im Internet: URL:https://web.archive.org/web/2014041721 1120/http://benz24.de/dolle-deckenanschlus s-system-fuer-bodentreppen.html [gefunden am 2015-06-18]
  • "Einbauhinweis Deckenanschluss-System Dichtband", , 27. Juli 2013 (2013-07-27), XP055196744, Gefunden im Internet: URL:https://web.archive.org/web/2013072703 4758/http://wellhoefer.de/fileadmin/dokume nte/Unterlagen/Bodentreppen/Einbauhinweise /Bodentreppen_Einbauhinweis_WaermeSchutz_D eckenanschluss.pdf [gefunden am 2015-06-18]
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bodentreppeneinheit, eine Boden- oder Deckenkonstruktion mit einer Bodentreppeneinheit sowie ein Verfahren zur Bildung einer Boden- oder Deckenkonstruktion mit einer Bodentreppeneinheit.
Bodentreppeneinheiten sind meist in Deckenöffnungen einer Wohneinheit eingebaut und verbinden ein Wohnstockwerk eines Hauses mit einem darüber liegenden Dachboden, einem Flachdach als Ausstieg oder einem darunter liegenden Keller. Solche Bodentreppenheiten sind z.B von der der Firma Dolle bekannt. In den häufigsten Ausführungsformen umfasst die Bodentreppeneinheit einen Lukenkasten mit mindestens einem schwenkbaren Deckel, der den Lukenkasten von unten verschließt und somit einen Teil der Decke des darunterliegenden Stockwerks bildet. An dem Deckel ist dann in der Regel eine ausfahrbare oder ausklappbare Leiter oder Treppe befestigt.
Solche Bodentreppeneinheiten bilden eine platzsparende Konstruktion zum Verbinden zweier Stockwerke. Ein Treppenhaus, wie es beispielsweise bei einer Spindeltreppe oder einer Wangentreppe der Fall ist, ist bei Verwendung von Bodentreppeneinheiten nicht erforderlich. Um in das darüber oder darunter liegende Stockwerk zu gelangen, kann die Leiter auf einfach Art und Weise ausgeklappt oder ausgefahren werden. Wird die Leiter nicht mehr benötigt, wird sie eingefahren oder eingeklappt und in dem Lukenkasten verstaut. Wie oben bereits angedeutet, verbindet die Bodentreppeneinheit meistens einen bewohnten Bereich des Hauses, in dem in der Regel Raumtemperatur herrscht, mit einem unbewohnten Bereich des Hauses, der in den meisten Fällen nicht beheizt ist und in dem in der kalten Jahreszeit daher Temperaturen deutlich unterhalb der Raumtemperatur vorliegen. Aufgrund des Temperaturgefälles zwischen dem bewohnten Bereich und dem unbewohnten Bereich kann sich Kondensationswasser im Bereich des Lukenkastens der Bodentreppeneinheit bilden. Das kann Schimmelbildung im Bereich des Lukenkastens zur Folge haben und im schlimmsten Fall sogar dazu führen, dass ein aus Holz bestehender Lukenkasten morsch wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bodentreppeneinheit zur Montage in einer Boden- oder Deckenöffnung einer Gebäudewand zu schaffen, die die Wasserdampfdiffusion im Bereich des Lukenkastens unterbindet oder zumindest hemmt und außerdem für eine Wärmedämmung zwischen den beiden Stockwerken sorgt, sowie ein möglichst praktisches Verfahren zur Bildung einer Boden- oder Deckenkonstruktion mit der Bodentreppeneinheit anzugeben.

[0002] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 13 gelöst.

[0003] Erfindungsgemäß umfasst die Bodentreppeneinheit zur Montage in einer Boden- oder Deckenöffnung einen Lukenkasten, der vier Seitenwände mit jeweils einer Innenseite und einer Außenseite aufweist, wobei zwischen den Innenseiten ein Hohlraum definiert ist. Des Weiteren umfasst die Bodentreppeneinheit einen Deckel, der an dem Lukenkasten befestigt ist und zwischen einer geschlossenen Stellung, in der er den Hohlraum abdeckt, und einer offenen Stellung, in der er den Hohlraum freilegt, schwenkbar ist. Weiterhin weist die Bodentreppeneinheit ein begehbares Steighilfsmittel auf, das an dem Deckel befestigt ist, und eine elastische Dämmeinheit, die einen komprimierbaren Weichschaumstoff und eine Folie aufweist und die um die Außenseite der Seitenwände des Lukenkastens umlaufend angeordnet ist, wobei die Folie den Weichschaumstoff zumindest teilweise umgibt, und wobei der Weichschaumstoff direkt oder indirekt am Lukenkasten befestigt ist, vorzugsweise direkt oder indirekt fest mit dem Lukenkasten verbunden ist.

[0004] Durch diese Ausgestaltung der Bodentreppeneinheit wird gewährleistet, dass eine Wärmedämmung zwischen zwei Stockwerken vorhanden ist und dass Wasserdampfdiffusion im Bereich der Bodentreppeneinheit auf einfache Weise verhindert oder gehemmt wird. Außerdem ist eine solche Bodentreppeneinheit besonders einfach einzubauen.

[0005] Vorzugsweise ist der Weichschaumstoff mit einer Klebeschicht an dem Lukenkasten befestigt. Dadurch wird beim Einführen der Bodentreppeneinheit in die Boden- oder Deckenöffnung ein Abfallen des Weichschaumstoffs vom Lukenkasten oder sein Verrutschen verhindert.

[0006] Alternativ oder zusätzlich kann auch die Folie vorzugsweise mit einer Klebeschicht an dem Lukenkasten befestigt sein.

[0007] Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Weichschaumstoff in einem Bereitstellungszustand der Bodentreppeneinheit im Wesentlichen vollständig expandiert ist. Der Weichschaumstoff kann dadurch beim Einführen in die Boden- oder Deckenöffnung einfach komprimiert werden und sich nach erfolgtem Einbau an die Innenwände der Boden- oder Deckenöffnung anschmiegen.

[0008] Vorteilhafterweise ist der Weichschaumstoff zumindest an einer seiner vom Lukenkasten abragenden Seitenflächen mit der Folie umgeben. Dies führt dazu, dass die Folie im eingebauten Zustand die Wasserdampfdiffusion verringert oder unterbindet und die beiden Stockwerke zueinander ausgezeichnet abgedichtet sind.

[0009] Von besonderem Vorteil ist, wenn der Weichschaumstoff von der Kombination aus Folie und Lukenkasten vollständig umschlossen ist. Auf diese Weise ist der Weichschaumstoff von allen Seiten geschützt.

[0010] Die Folie weist vorzugsweise eine erste Folienflanke und eine zweite Folienflanke auf, wobei die erste und die zweite Folienflanke an dem Lukenkasten befestigt sind. Durch die Folienflanken wird eine sichere Verbindung der Folie an dem Lukenkasten geschaffen.

[0011] Besonders bevorzugt ist es, wenn die erste und die zweite Folienflanke an gegenüberliegenden Seiten des Weichschaumstoffs vom Weichschaumstoff seitlich abragen. Dadurch wird eine größere Auflagefläche der elastischen Dämmeinheit an dem Lukenkasten gewährleistet.

[0012] Alternativ kann die erste und die zweite Folienflanke auf die dem Lukenkasten zugewandte Seite des Weichschaumstoffs umgeklappt sein. Hiermit wird eine platzsparende Befestigung der Folie an dem Lukenkasten ermöglicht.

[0013] Damit der Weichschaumstoff und/oder die Folie einfach an dem Lukenkasten befestigt werden können, ist die Klebeschicht vorzugsweise als doppelseitig klebendes Klebeband ausgebildet.

[0014] Von besonderem Vorteil ist es auch, wenn die Folie zumindest mit der dem Lukenkasten abgewandten Seite des Weichschaumstoffs verhaftet ist. Auf diese Weise wird die Folie in diesem Bereich gestrafft und wirft keine Falten, wodurch die Gleiteigenschaften beim Einführen optimiert werden.

[0015] Bei einer Boden- oder Deckenkonstruktion mit einer Boden- oder Deckenöffnung einer Gebäudewand und einer erfindungsgemäßen Bodentreppeneinheit ist die Bodentreppeneinheit derart in die Boden- oder Deckenöffnung eingeführt, dass der Weichschaumstoff zumindest teilweise in einem Zwischenraum zwischen dem Lukenkasten und den Innenwänden der Boden- oder Deckenöffnung in einem zumindest teilkomprimierten Zustand angeordnet ist und die Folie den Zwischenraum zwischen Lukenkasten und den Innenwänden der Boden- oder Deckenöffnung überspannt. Der Weichschaumstoff sorgt aufgrund seiner ihm innewohnenden Expansionsbestrebung im Einbauzustand für eine sichere Anlage an den Innenwänden der Boden- oder Deckenöffnung und der Folienverlauf garantiert, dass die Folie im eingebauten Zustand die Wasserdampfdiffusion im Bereich der Fuge zwischen Lukenkasten und Boden- oder Deckenöffnung verringert oder unterbindet und die beiden Stockwerke zueinander ausgezeichnet abgedichtet sind.

[0016] Erfindungsgemäß umfasst das Verfahren zur Bildung einer Boden- oder Deckenkonstruktion folgende Schritte:

Bereitstellen einer Bodentreppeneinheit mit einem Lukenkasten, der vier Seitenwände mit jeweils einer Innenseite und einer Außenseite aufweist, wobei zwischen den Innenseiten ein Hohlraum definiert ist; einem Deckel, der an dem Lukenkasten befestigt ist und zwischen einer geschlossenen Stellung, in der er den Hohlraum abdeckt, und einer offenen Stellung, in der er den Hohlraum freilegt, schwenkbar ist; einem begehbaren Steighilfsmittel, das am Deckel befestigt ist; und einer elastischen Dämmeinheit, die einen komprimierbaren Weichschaumstoff und eine Folie aufweist und die um die Außenseite der Seitenwände des Lukenkastens umlaufend angeordnet ist, wobei die Folie den Weichschaumstoff zumindest teilweise umgibt, und wobei der Weichschaumstoff fest mit dem Lukenkasten verbunden ist;

Einführen der Bodentreppeneinheit in eine Boden- oder Deckenöffnung einer Gebäudewand, dabei zumindest teilweises Komprimieren des Weichschaumstoffs in einem Zwischenraum zwischen dem Lukenkasten und den Innenwänden der Boden- oder Deckenöffnung; und

Befestigen der Bodentreppeneinheit in der Boden- oder Deckenöffnung derart, dass der Weichschaumstoff zumindest teilweise in dem Zwischenraum zwischen dem Lukenkasten und den Innenwänden der Boden- oder Deckenöffnung in einem zumindest teilkomprimierten Zustand angeordnet ist und die Folie den Zwischenraum zwischen Lukenkasten und den Innenwänden der Boden- oder Deckenöffnung überspannt.



[0017] Bei diesem Verfahren geschieht das Einsetzen der Bodentreppeneinheit mit der elastischen Dämmeinheit in die Boden- oder Deckenöffnung auf einfache Weise.

[0018] Vorzugsweise ist dabei zumindest eine zuerst in die Boden- oder Deckenöffnung eingeführte Seitenfläche des Weichschaumstoffs von der Folie umgeben. Hierdurch wird das Hineingleiten der Bodentreppeneinheit in die Boden- oder Deckenöffnung gefördert.

[0019] Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Fig. 1
ist eine Perspektivansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bodentreppeneinheit;
Fig. 2
ist ein perspektivischer Ausschnitt einer Seitenwand des Lukenkastens einer erfindungsgemäßen Bodentreppeneinheit mit vollständig expandierter Dämmeinheit;
Fig. 3
ist eine Perspektivansicht der Seitenwand des Lukenkastens aus Fig. 2 im Einbauzustand;
Fig. 4
ist eine perspektivische Darstellung der einzelnen Elemente der Dämmeinheit und der zusammengesetzten Dämmeinheit aus Fig. 2;
Fig. 5
ist eine perspektivische Darstellung der einzelnen Elemente einer weiteren Dämmeinheit und dieser zusammengesetzten Dämmeinheit;
Fig. 6
ist eine perspektivische Darstellung der einzelnen Elemente einer weiteren Dämmeinheit und dieser zusammengesetzten Dämmeinheit;
Fig. 7
ist eine perspektivische Darstellung der einzelnen Elemente einer weiteren Dämmeinheit und dieser zusammengesetzten Dämmeinheit;
Fig. 8
ist eine Querschnittsansicht einer an dem Lukenkasten befestigten weiteren Dämmeinheit;
Fig. 9
ist eine Querschnittsansicht einer an dem Lukenkasten befestigten weiteren Dämmeinheit; und
Fig. 10
ist eine Querschnittsansicht einer an dem Lukenkasten befestigten weiteren Dämmeinheit.


[0020] In den Zeichnungen sind Weichschaumstoffe, Folien und Klebeschichten teilweise in einem gewissen Abstand zueinander dargestellt, um die einzelnen Elemente, die die elastische Dämmeinheit bilden, klar voneinander abzuheben. In Wirklichkeit liegen diese Elemente jeweils eng aufeinander auf.

[0021] In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bodentreppeneinheit 2 dargestellt. Die Bodentreppeneinheit 2 ist zur Montage in einer Boden- oder Deckenöffnung 3 einer Gebäudewand 50 (siehe Fig. 3) vorgesehen, wodurch eine Boden- oder Deckenkonstruktion 1 (siehe Fig. 3) gebildet wird. Die Bodentreppeneinheit 2 umfasst im Wesentlichen einen Lukenkasten 4, einen Deckel 6, ein begehbares Steighilfsmittel 8 und eine elastische Dämmeinheit 10.

[0022] Der Lukenkasten 4 besteht aus Holz, Kunststoff oder Metall und weist im Wesentlichen vier Seitenwände 12 auf, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind und jeweils eine Innenseite 14 und eine Außenseite 16 aufweisen. Die Innenseiten 14 des Lukenkastens 4 definieren zwischen sich einen Hohlraum 18. Die Seitenwände 12 sind durch Klebe- oder Schraubverbindungen in ihren aneinandergrenzenden Bereichen miteinander verbunden. Der Lukenkasten 4 weist eine Höhe HL auf, die in der Regel zwischen 50 mm und 500 mm liegt. In einem unteren Bereich des Lukenkastens 4 werden nach dem Einbau in der Regel Abdeckleisten 20 angebracht, die dazu dienen, einen Übergang zwischen einem unteren Rand des Lukenkastens 4 und der die Boden- oder Deckenöffnung 3 umgebenden Gebäudewand 50 zu schaffen. Die Abdeckleisten 20 sind vorzugsweise aus Kunststoff gebildet. Sie bilden keinen Teil des Lukenkastens 4 im Bereitstellungszustand vor dessen Einbau.

[0023] Ebenfalls in dem unteren Bereich des Lukenkastens 4 und damit in unmittelbarer Nähe zu den Abdeckleisten 20 ist der Deckel 6 schwenkbar an dem Lukenkasten 4 befestigt. Der Deckel 6 ist vorzugsweise als eine ebene Platte ausgebildet und besteht ebenso wie der Lukenkasten 4 vorzugsweise aus Holz, Kunststoff oder Metall. Der Deckel 6 kann zwischen einer geschlossenen Stellung, in der der Deckel 6 den Hohlraum 18 des Lukenkastens 4 abdeckt (nicht dargestellt), und einer offenen Stellung, in der der Deckel 6 den Hohlraum 18 freilegt (siehe Fig. 1), bewegt werden. Zusätzlich zu dem Deckel 6 kann ein weiteres Abdeckelement (nicht dargestellt) vorgesehen sein. Das weitere Abdeckelement wäre dann in einem oberen Bereich des Lukenkastens 4, dem Deckel 6 gegenüberliegend, angeordnet. Der Deckel 6 und das weitere Abdeckelement würden dann den Hohlraum 18 des Lukenkastens zwischen sich aufnehmen. Das weitere Abdeckelement kann auf ähnliche Art und Weise wie der Deckel 6 an dem Lukenkasten 4 befestigt sein.

[0024] In zwei gegenüberliegenden Eckbereichen des Deckels 6 ist an einer Innenseite 21 des Deckels 6, die in Richtung des Hohlraums 18 des Lukenkastens 4 gerichtet ist, jeweils eine Schwenkverbindung 22 zwischen Deckel 6 und Lukenkasten 4 angeordnet. Die Schwenkverbindung 22 ist beispielsweise als eine Scharnierverbindung ausgebildet. Der Deckel 6 ist somit zwischen einer geschlossenen Stellung und einer offenen Stellung hin- und herbewegbar. In der geschlossenen Stellung verschließt der Deckel 6 den Hohlraum 18 von unten.

[0025] Zusätzlich zu der Schwenkverbindung 22 kann mindestens ein weiteres Verbindungselement 24 vorgesehen sein, das den Deckel 6 mit dem Lukenkasten 4 verbindet. Vorzugsweise ist das mindestens eine weitere Verbindungselement 24 als ein Knickhebel ausgebildet, dessen eines Ende verschiebbar am Lukenkasten 4 gelagert ist und dessen anderes Ende fest mit dem Deckel 6 des Lukenkastens 4 verbunden ist. Im Bereich des Lukenkastens 4 ist das mindestens eine weitere Verbindungselement 24 vorzugsweise in einer Aussparung 26 oder Schiene geführt. Vorzugsweise sind zwei derartige Verbindungselemente 24 symmetrisch an den beiden Seiten des Deckels 6 angeordnet. Durch die Führung der weiteren Verbindungselemente 24 ist ein leichteres Bewegen des Deckels 6 in die offene oder geschlossene Stellung möglich.

[0026] An der Innenseite 21 des Deckels 6 ist das begehbare Steighilfsmittel 8 angeordnet. Durch Schraubverbindungen 28 ist das begehbare Steighilfsmittel 8, das beispielsweise als Leiter oder Treppe ausgebildet ist, an der Innenseite 21 des Deckels 6 befestigt. Da der Deckel 6 in der Regel nicht die Größe aufweist, dass er von einer Decke zu einem gegenüberliegenden Boden eines Raums reicht, ist das Steighilfsmittel 8 klappbar oder ausziehbar ausgebildet. Idealerweise ist das Steighilfsmittel 8 derart ausgebildet, dass es in einem ausgeklappten oder ausgefahrenen Zustand von der Decke bis zu dem gegenüberliegenden Boden reicht und dort abgestellt werden kann.

[0027] Des Weiteren ist in Fig. 1 die elastische Dämmeinheit 10 dargestellt. Die elastische Dämmeinheit 10 verläuft vollumfänglich um die Außenseite 16 der Seitenwände 12 des Lukenkastens 4 herum. Die elastische Dämmeinheit 10 kann aus einem Stück bestehen oder aus mehreren Teilen aneinandergesetzt sein. Die elastische Dämmeinheit 10 ist fest mit dem Lukenkasten 4 verbunden, insbesondere verklebt.

[0028] In Fig. 2 ist ein Ausschnitt einer Seitenwand 12 des Lukenkastens 4 mit einem Ausschnitt der elastischen Dämmeinheit 10 dargestellt. Die elastische Dämmeinheit 10 besteht im Wesentlichen aus einem Weichschaumstoff 32 und einer Folie 34, die den Weichschaumstoff 32 zumindest teilweise umgibt. Vorzugsweise ist mindestens eine Klebeschicht 36 vorgesehen, die den Weichschaumstoff 32 und/oder die Folie 34 fest mit dem Lukenkasten 4 verbindet. In jedem Fall muss der Weichschaumstoff 32 direkt oder indirekt an der Außenseite 16 der Seitenwände 12 des Lukenkastens 4 befestigt sein und ist mit ihr vorzugsweise direkt oder indirekt fest verbunden. Mit anderen Worten ist der Weichschaumstoff 32 mit dem Lukenkasten 4 derart verbunden, dass er von diesem nicht lösbar ist, alternativ nur mit erheblicher Krafteinwirkung oder durch spezielle Maßnahmen lösbar ist.

[0029] Der Weichschaumstoff 32 ist vorzugsweise ein offenzelliger Weichschaumstoff. Er besteht üblicherweise aus aufgeschäumtem Polyurethan. Es kommen aber auch alle anderen möglichen weichen offenzelligen Schaumstoffarten in Frage. Der Weichschaumstoff 32 sollte leicht komprimierbar sein.

[0030] Das Material der Folie 34, die den Weichschaumstoff 32 zumindest teilweise umhüllt bzw. umgibt, kann jedes Folienmaterial sein, das für den genannten Einsatzzweck geeignet ist. Beispielsweise sind laminierte Folien verwendbar, die aus einer Kunststofffolie bestehen, die mit einem Trägermaterial (z.B. Vlies) laminiert ist, gewebeverstärkte Folien oder auch Metallfolien oder Papiere. Auch Kombinationen dieser Materialien sind möglich. Bevorzugt sind allerdings Kunststofffolien aus Polyethylen, Polypropylen, Polyamid oder Copolymerfolien jeweils mit oder ohne Vlieskaschierung. Bevorzugt sollte die Folie 34 luftdicht sein und keinen Dampfdurchtritt ermöglichen oder diesen zumindest hemmen. Ebenfalls bevorzugt sind Folien, die auf unterschiedliche Luftfeuchtegrade mit einer Anpassung des Wasserdampfdiffusionswiderstands reagieren, d.h. einen variablen Sd-Wert aufweisen.

[0031] Eine andere Variante der Folie 34 kann durch Verhautung erzielt werden, d.h. durch eine Beschichtung des Weichschaumstoffs 32 mit einer flüssigen Masse, die nicht oberflächenklebrig aushärtet und die jeweilige Seitenfläche des Weichschaumstoffs 32 lückenlos bedeckt. Üblicherweise erfolgt eine derartige Verhautung mittels Besprühen der jeweiligen mindestens einen Seitenfläche. Als Verhautungsmaterial kommen insbesondere Polyurethan-Systeme in Betracht, da diese schnell ausreagieren, gute Flexibilität zeigen und eine gute chemische Resistenz aufweisen. Eine derartige geschlossene Polyurethanverbindungsschicht besteht aus einer Polymermatrix ohne wesentliche Lufteinschlüsse und ist daher hervorragend geeignet, die Dichtfunktion des Weichschaumstoffs 32 zu verstärken und diesen gegenüber Einwirkungen von außen resistenter zu machen. Die aufgesprühte Haut ist äußerst reaktiv und bildet mit dem Weichschaumstoff 32 eine feste Klebeverbindung. Damit die komprimierbaren Eigenschaften des Weichschaumstoffs 32 nicht beeinträchtigt sind, sollte die aufgesprühte Haut ebenfalls leicht komprimierbar sein.

[0032] In Fig. 2 ist der Weichschaumstoff 32 in einem Bereitstellungszustand der Bodentreppeneinheit 2 dargestellt. Vorzugsweise ist der Weichschaumstoff 32 hier im Wesentlichen vollständig expandiert. Es ist aber auch vorstellbar, dass der Weichschaumstoff 32 in dem Bereitstellungszustand leicht komprimiert ist. Wichtig ist jedenfalls, dass der Weichschaumstoff 32 noch weiter komprimierbar ist.

[0033] In Fig. 3 ist ein Einbauzustand des Lukenkastens 4 aus Fig. 2 dargestellt. Hierbei ist die Bodentreppeneinheit 2 in die Boden- oder Deckenöffnung 3 mit rechteckigem Querschnitt, die in der Gebäudewand 50 ausgebildet ist, eingesetzt. In Fig. 3 ist nur ein Ausschnitt des Lukenkastens 4 und der Gebäudewand 50 dargestellt. Der Weichschaumstoff 32 ist in diesem eingebauten Zustand des Lukenkastens 4 in einem zumindest teilkomprimierten Zustand, da die Auflagefläche 30 des Weichschaumstoffs 32, die dem Lukenkasten 4 abgewandt ist, jeweils an einer Innenwand 54 der Boden- oder Deckenöffnung 3 anliegt. Der Lukenkasten 4 ist vorzugsweise mit der Gebäudewand 50 verschraubt. Der Weichschaumstoff 32 ist in dem eingebauten Zustand komprimiert bzw. stärker komprimiert als in dem Bereitstellungszustand, der in Fig. 2 gezeigt ist.

[0034] Ein Zwischenraum 52, der bei Einsetzen des Lukenkastens 4 in die Boden- oder Deckenöffnung 3 zwischen dem Lukenkasten 4 und den jeweiligen Innenwänden 54 der Boden-oder Deckenöffnung 3 entsteht, beträgt in der Regel zwischen 5 mm und 25 mm. Die Höhe HB des Weichschaumstoffs 32 im nicht komprimierten Zustand muss größer als der Zwischenraum 52 sein, damit der Weichschaumstoff 32 sich an die Innenwände 54 drückt und für eine sichere Anlage sorgt.

[0035] Im Folgenden werden verschiedene Ausgestaltungen der elastischen Dämmeinheit 10 unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 10 beschrieben.

[0036] In den meisten Ausführungsformen weist der Weichschaumstoff 32 im Querschnitt eine Rechteckform auf, wobei sich zwei großflächige Auflageflächen 30 gegenüberliegen und zwei schmalere Seitenflächen 31 ebenfalls gegenüberliegen (siehe Fig. 4 bis 7). Der Weichschaumstoff 32 weist dabei vorzugsweise eine Breite BW im Bereich von 30 mm bis 500 mm und eine Höhe HW im Bereich von ca. 5 mm bis 100 mm auf (beides dargestellt in Fig. 5). Es erklärt sich von selbst, dass die Breite BW des Weichschaumstoffs 32 vorzugsweise geringer als die Höhe HL des Lukenkastens 4 sein sollte.

[0037] In Fig. 4 umfasst die elastische Dämmeinheit 10 neben dem Weichschaumstoff 32 eine Folie 34 und zwei Klebeschichten 36. Im zusammengesetzten Zustand der elastischen Dämmeinheit 10 (dargestellt im rechten Bild von Fig. 4) ist der Weichschaumstoff 32 an den drei Seiten, die nicht an dem Lukenkasten 4 anliegen, von der Folie 34 umgeben. Das bedeutet, dass zwei Seitenflächen 31 und eine Auflagefläche 30 des Weichschaumstoffs 32 von der Folie 34 ummantelt sind.

[0038] Eine erste und zweite Folienflanke 40, 42 ragen an gegenüberliegenden Seiten des Weichschaumstoffs 32 seitlich von dem Weichschaumstoff 32 ab. Diese Folienflanken 40, 42 werden durch die Klebeschichten 36 an dem Lukenkasten 4 befestigt. Der Weichschaumstoff 32 wird durch die Folie 34 in Position gehalten und ist somit indirekt ebenfalls fest mit dem Lukenkasten 4 verbunden. Auch wenn der Weichschaumstoff 32 in der Abbildung im Querschnitt eine idealisierte Rechteckform aufweist, wird er in der Praxis aufgrund des Widerstands der Folie 34 zumindest an den beiden im Bild oberen Kanten abgerundet sein.

[0039] In einer alternativen Ausführungsform der elastischen Dämmeinheit 10, die in Fig. 5 dargestellt ist, sind die meisten Elemente identisch zur Ausführungsform in Fig. 4. Allerdings ist hier eine durchgängig ausgebildete Klebeschicht 36 vorhanden, die sich über die gesamte Breite des Weichschaumstoffs 32 erstreckt und dazu dient, den Weichschaumstoff 32 mit dem Lukenkasten 4 zu verkleben. Außerdem sind die erste und die zweite Folienflanke 40, 42 derart nach innen umgeklappt, dass sie die Auflagefläche 30 des Weichschaumstoffs 32, die dem Lukenkasten 4 zugewandt ist, zumindest teilweise überdecken. Schließlich kann der Weichschaumstoff 32 an mindestens einer der Seitenflächen 31 eine zusätzliche Klebeschicht 46 aufweisen, die zum Zwecke einer besseren Haftung beim Einbau mit der Folie 34 verklebt sein kann. Die Seite der ersten und der zweiten Folienflanke 40, 42, die dem Weichschaumstoff 32 zugewandt ist, kann ebenfalls eine zusätzliche Klebeschicht (nicht dargestellt) aufweisen, die die Folienflanken 40, 42 mit dem Weichschaumstoff 32 fest verbindet.

[0040] Die Ausführungsform in Fig. 6 entspricht der Ausführungsform in Fig. 5 mit dem Unterschied, dass anstelle der Klebeschicht 46 auf der Seitenfläche 31 eine Klebeschicht 38 auf derjenigen Auflagefläche 30 des Weichschaumstoffs 32, die beim Verbinden der elastischen Dämmeinheit 10 mit dem Lukenkasten 4 von dem Lukenkasten 4 abgewandt sein soll, vorhanden ist. Die Klebeschicht 38 dient zur Verbindung der Auflagefläche 30 mit der Folie 34, die somit faltenfrei an der Auflagefläche 30 haftet und auch beim Einbau sicher mit dem Weichschaumstoff 32 verbunden bleibt.

[0041] Die Ausführungsform in Fig. 7 entspricht der Ausführungsform aus Fig. 4 mit dem Unterschied, dass eine durchgängige Klebeschicht 36 sich über die gesamte Breite des Weichschaumstoffs 32 und der Folienflanken 40, 42 erstreckt und dazu dient, den Weichschaumstoff 32 und die Folienflanken 40, 42 mit dem Lukenkasten 4 zu verkleben.

[0042] In der Ausführungsform aus Fig. 8 weist der Weichschaumstoff 32 anstelle des rechteckigen Querschnitts einen keilförmigen Querschnitt auf. Der Weichschaumstoff 32 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Auflagefläche 30 und zwei Seitenflächen 31 auf, wobei im teilkomprimierten Einbauzustand die schräg verlaufende Seitenfläche 31 zumindest abschnittsweise als Anlagefläche für die Gebäudewand 50 dient. Der Weichschaumstoff 32 ist im Bereich der Auflagefläche 30 mittels einer durchgängigen Klebeschicht 36 an dem Lukenkasten 4 befestigt. Die Verjüngung des keilförmigen Weichschaumstoffs 32 ist in die Richtung gerichtet, in der die Bodentreppeneinheit 2 in die Boden- oder Deckenöffnung 3 eingeführt werden soll. Durch den keilförmigen Querschnitt des Weichschaumstoffs 32 kann die Bodentreppeneinheit 2 leichter in die Boden- oder Deckenöffnung 3 eingeführt werden. Die Folie 34 ist lediglich an der schrägen Seitenfläche 31 des Weichschaumstoffs 32 ausgebildet.

[0043] In der Ausführungsform der Fig. 9 ist der Weichschaumstoff 32 als Schaumstoffschnur ausgebildet. Der Weichschaumstoff 32 ist von der Folie 34 komplett umgeben. Die Folie 34 ist durch die Klebeschicht 36 an dem Lukenkasten 4 angebracht und mit diesem fest verbunden.

[0044] In Fig. 10 ist eine Ausführungsform der elastischen Dämmeinheit 10 dargestellt, in der die Folie 34 den Weichschaumstoff 32, der einen rechteckigen Querschnitt aufweist, komplett ummantelt. Die Folie 34 ist durch eine durchgängige Klebeschicht 36 an dem Lukenkasten 4 befestigt.

[0045] Teilelemente der in Fig. 4 bis 10 dargestellten Ausführungsformen können auch beliebig kombiniert werden. Insbesondere kann die Folie 34 den Weichschaumstoff 32 entweder nur teilweise oder vollständig ummanteln, unabhängig von der Form des Weichschaumstoffs 32. Wenn nur eine Seitenfläche 31 von der Folie 34 bedeckt ist, muss dies eine Seitenfläche 31 des Weichschaumstoffs 32 sein, die sich im Einbauzustand von dem Lukenkasten 4 weg erstreckt. Folienflanken 40, 42 können bei allen Ausführungsformen vorliegen und entweder nach innen oder nach außen geklappt sein. Die Folie 34 und der Weichschaumstoff 32 können vollflächig oder an einer oder mehreren Stellen miteinander verhaftet sein.

[0046] Als Kleber der Klebeschichten 36, 38, 46 kommen beispielsweise Polyurethankleber oder Acrylatsysteme zur Anwendung. Es kann auch eine Folie 34 verwendet werden, die selbst einseitig klebrig ist. Als Folienmaterial kommen im Prinzip alle möglichen Kunststoffe in Frage, beispielsweise Polyethylen, Polyvinylchlorid oder Polyurethan. Der gängigste Klebstoff in solchen Anwendungen ist Acrylat. Ebenso ist es möglich, die Folie 34 ganz oder teilweise an den Weichschaumstoff 32 zu laminieren. Bei der ebenso möglichen Sprühverhautung bildet sich zwangsläufig eine feste Verbindung zwischen Folie 34 und Weichschaumstoff 32.

[0047] Für die Klebeschicht 36 ist ein doppelseitiges Klebeband zu bevorzugen, das vor der Anbringung an dem Lukenkasten 4 vorzugsweise auf einer Seite mit einer abziehbaren Abdeckschicht versehen ist.

[0048] Im Folgenden soll nun unter Bezugnahme auf Fig. 3 ein Verfahren zur Bildung einer Boden-oder Deckenkonstruktion 1 mit der Bodentreppeneinheit 2 beschrieben werden.

[0049] Zunächst ist eine Bodentreppeneinheit 2 bereitzustellen, wie sie zuvor beschrieben wurde. Hierfür muss die elastische Dämmeinheit 10 an dem Lukenkasten 4 befestigt werden. Üblicherweise liegt die elastische Dämmeinheit 10 als vorgefertigte Rollenware vor, es ist aber auch möglich, sie in Streifenform herzustellen. Ebenso ist es möglich, Einzelelemente der elastischen Dämmeinheit 10 erst beim Anbringen an den Lukenkasten 4 zusammenzuführen. Im Folgenden soll der Fall beschrieben werden, dass die elastische Dämmeinheit 10 als vorgefertigte Rollenware vorliegt.

[0050] Mit dem Anbringen der elastischen Dämmeinheit 10 wird beispielsweise mittig an einer Kante der Außenseite 16 des Lukenkastens 4 begonnen. Die elastische Dämmeinheit 10 wird entlang der Außenseite 16 bis zur gegenüberliegenden Kante des Lukenkastens 4 geführt, dabei mit dem Lukenkasten 4 verklebt und schließlich an der gegenüberliegenden Kante bündig von der Rolle abgetrennt. An einer angrenzenden Außenseite 16 des Lukenkastens 4 wird die elastische Dämmeinheit 10 stumpf überlappend angelegt und erneut bis zu einer nachfolgenden Kante des Lukenkastens 4 geführt. Alternativ kann die elastische Dämmeinheit 10 auch um die Ecken des Lukenkastens 4 in einem Stück herumgeführt werden, z.B. unter Bildung einer Schlaufe oder eines Zwickels oder durch Ausklinken des Weichschaumstoffs 32 unter durchgängigem Erhalt der Folie 34 im Bereich der Ecken. Nach einem dieser Prinzipien wird die elastische Dämmeinheit 10 umlaufend an den vier Außenseiten 16 des Lukenkastens 4 angebracht, so dass die elastische Dämmeinheit 10 einmal um den Lukenkasten 4 herum verläuft und fest mit dem Lukenkasten 4 verbunden ist.

[0051] Anschließend kann die Bodentreppeneinheit 2 in die Boden- oder Deckenöffnung 3 der Gebäudewand 50 eingeführt werden. Beim Einführen der Bodentreppeneinheit 2 in die Boden-oder Deckenöffnung 3 wird der Weichschaumstoff 32 in dem Zwischenraum 52 zwischen dem Lukenkasten 4 und den Innenwänden 54 der Boden- oder Deckenöffnung 3 zumindest teilweise komprimiert bzw. weiter komprimiert. Bei bevorzugten Ausführungsformen unterstützt die glatte oder gleitfähige Folie 34 das Hineingleiten der Bodentreppeneinheit 2 in die Boden- oder Deckenöffnung 3. Demnach erfolgt das Einführen der Boden- oder Treppeneinheit 2 in die Boden- oder Deckenöffnung 3 idealerweise derart, dass zumindest eine zuerst in die Boden- oder Deckenöffnung 3 eingeführte Seitenfläche 31 des Weichschaumstoffs 32 von der Folie 34 umgeben ist.

[0052] Meist werden Bodentreppeneinheiten 2 von oben in die Boden- oder Deckenöffnung 3 eingeführt und mittels zusätzlich am oberen Rand des Lukenkastens 4 angebrachter Hilfshaltemittel, z.B. seitlich abstehender Stangen, dort so lange gehalten, bis die Bodentreppeneinheit 2 mit der Gebäudewand 50 verschraubt ist. Im Einbauzustand ist der Zwischenraum 52 zwischen dem Lukenkasten 4 und der jeweiligen Innenwand 54 der Boden- oder Deckenöffnung 3 von dem komprimierten Weichschaumstoff 32 abgedeckt, und die Folie 34 muss diesen Zwischenraum 52 komplett überspannen, damit der Luftdurchtritt und vorzugsweise auch die Dampfdiffusion unterbunden wird.

[0053] Die elastische Dämmeinheit 10 kann im eingebauten Zustand vollständig in dem Zwischenraum 52 aufgenommen sein oder zumindest teilweise aus diesem Zwischenraum 52 nach unten oder nach oben herausragen. Der herausragende Abschnitt des Weichschaumstoffs 32 der elastischen Dämmeinheit 10 wäre dann weiter expandiert als der im Zwischenraum 52 befindliche Teil des Weichschaumstoffs 32. In diesem Fall wäre eine zusätzliche Verkleidung des herausragenden Abschnitts der elastischen Dämmeinheit 10 notwendig.

[0054] In dem Zwischenraum 52 liegt der Weichschaumstoff 32 in seinem zumindest teilweise komprimierten Zustand an den Innenwänden 54 der Boden- oder Deckenöffnung 3 an und gleicht aufgrund seiner Beschaffenheit Unebenheiten aus.


Ansprüche

1. Bodentreppeneinheit (2) zur Montage in einer Boden- oder Deckenöffnung (3) einer Gebäudewand (50), mit
einem Lukenkasten (4), der vier Seitenwände (12) mit jeweils einer Innenseite (14) und einer Außenseite (16) aufweist, wobei zwischen den Innenseiten (14) ein Hohlraum (18) definiert ist,
einem Deckel (6), der an dem Lukenkasten (4) befestigt ist und zwischen einer geschlossenen Stellung, in der er den Hohlraum (18) abdeckt, und einer offenen Stellung, in der er den Hohlraum (18) freilegt, schwenkbar ist,
einem begehbaren Steighilfsmittel (8), das am Deckel (6) befestigt ist, und
einer elastischen Dämmeinheit (10), die einen komprimierbaren Weichschaumstoff (32) und eine Folie (34) aufweist und die um die Außenseiten (16) der Seitenwände (12) des Lukenkastens (4) umlaufend angeordnet ist,
wobei die Folie (34) den Weichschaumstoff (32) zumindest teilweise umgibt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Weichschaumstoff (32) direkt oder indirekt am Lukenkasten (4) befestigt ist.
 
2. Bodentreppeneinheit (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Weichschaumstoff (32) mit mindestens einer Klebeschicht (36) an dem Lukenkasten (4) befestigt ist.
 
3. Bodentreppeneinheit (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (34) mit mindestens einer Klebeschicht (36) an dem Lukenkasten (4) befestigt ist.
 
4. Bodentreppeneinheit (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Weichschaumstoff (32) in einem Bereitstellungszustand der Bodentreppeneinheit (2) im Wesentlichen vollständig expandiert ist.
 
5. Bodentreppeneinheit (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Weichschaumstoff (32) zumindest an einer seiner vom Lukenkasten (4) abragenden Seitenflächen (31) mit der Folie (34) umgeben ist.
 
6. Bodentreppeneinheit (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Weichschaumstoff (32) von der Folie (34) und dem Lukenkasten (4) vollständig umschlossen ist.
 
7. Bodentreppeneinheit (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (34) eine erste Folienflanke (40) und eine zweite Folienflanke (42) aufweist und die erste und die zweite Folienflanke (40, 42) an dem Lukenkasten (4) befestigt sind.
 
8. Bodentreppeneinheit (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Folienflanke (40, 42) an gegenüberliegenden Seiten des Weichschaumstoffs (32) vom Weichschaumstoff (32) seitlich abragen.
 
9. Bodentreppeneinheit (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Folienflanke (40, 42) auf die dem Lukenkasten (4) zugewandte Seite des Weichschaumstoffs (32) umgeklappt sind.
 
10. Bodentreppeneinheit (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Klebeschicht (36) als doppelseitig klebendes Klebeband ausgebildet ist.
 
11. Bodentreppeneinheit (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (34) zumindest mit der dem Lukenkasten (4) abgewandten Seite des Weichschaumstoffs (32) verhaftet ist.
 
12. Boden- oder Deckenkonstruktion (1) mit einer Gebäudewand (50) mit einer Boden-oder Deckenöffnung (3) und einer Bodentreppeneinheit (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, die derart in die Boden- oder Deckenöffnung (3) eingeführt ist, dass der Weichschaumstoff (32) zumindest teilweise in einem Zwischenraum (52) zwischen dem Lukenkasten (4) und der jeweiligen Innenwand (54) der Boden- oder Deckenöffnung (3) in einem zumindest teilkomprimierten Zustand angeordnet ist und die Folie (34) den Zwischenraum (52) zwischen Lukenkasten (4) und der jeweiligen Innenwand (54) der Boden- oder Deckenöffnung (3) überspannt.
 
13. Verfahren zur Bildung einer Boden- oder Deckenkonstruktion (1) mit folgenden Schritten:

- Bereitstellen einer Bodentreppeneinheit (2) mit

einem Lukenkasten (4), der vier Seitenwände (12) mit jeweils einer Innenseite (14) und einer Außenseite (16) aufweist, wobei zwischen den Innenseiten (14) ein Hohlraum (18) definiert ist,

einem Deckel (6), der an dem Lukenkasten (4) befestigt ist und zwischen einer geschlossenen Stellung, in der er den Hohlraum (18) abdeckt, und einer offenen Stellung, in der er den Hohlraum (18) freilegt, schwenkbar ist,

einem begehbaren Steighilfsmittel (8), das am Deckel (6) befestigt ist, und einer elastischen Dämmeinheit (10), die einen komprimierbaren Weichschaumstoff (32) und eine Folie (34) aufweist und die um die Außenseiten (16) der Seitenwände (12) des Lukenkastens (4) umlaufend angeordnet ist,

wobei die Folie (34) den Weichschaumstoff (32) zumindest teilweise umgibt, und

wobei der Weichschaumstoff (32) direkt oder indirekt am Lukenkasten (4) befestigt ist; und

- Einführen der Bodentreppeneinheit (2) in eine Boden- oder Deckenöffnung (3) einer Gebäudewand (50), dabei zumindest teilweises Komprimieren des Weichschaumstoffs (32) in einem Zwischenraum (52) zwischen dem Lukenkasten (4) und der jeweiligen Innenwand (54) der Boden- oder Deckenöffnung (3); und

- Befestigen der Bodentreppeneinheit (2) in der Boden- oder Deckenöffnung (3) derart, dass der Weichschaumstoff (32) zumindest teilweise in dem Zwischenraum (52) zwischen dem Lukenkasten (4) und der jeweiligen Innenwand (54) der Boden- oder Deckenöffnung (3) in einem zumindest teilkomprimierten Zustand angeordnet ist und die Folie (34) den Zwischenraum (52) zwischen Lukenkasten (4) und der jeweiligen Innenwand (54) der Boden- oder Deckenöffnung (3) überspannt.


 
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführen der Bodentreppeneinheit (2) derart vorgenommen wird, dass zumindest eine zuerst in die Boden- oder Deckenöffnung (3) eingeführte Seitenfläche (31) des Weichschaumstoffs (32) von der Folie (34) umgeben ist.
 


Claims

1. Attic stairs-type unit (2) for mounting in a floor or ceiling opening (3) of a building wall (50), comprising
a hatch box (4) which has four lateral walls (12) each having an inner side (14) and an outer side (16), wherein a cavity (18) is defined between the inner sides (14),
a lid (6) which is fastened to the hatch box (4) and can be pivoted between a closed position in which it covers the cavity (18) and an open position in which it exposes the cavity (18),
a walk-on climbing facility (8) which is fastened to the lid (6), and
an elastic insulating unit (10) which comprises a compressible soft foam (32) and a film (34) and which is arranged peripherally around the outer sides (16) of the lateral walls (12) of the hatch box (4),
wherein the film (34) at least partially surrounds the soft foam (32),
characterized in that
the soft foam (32) is fastened directly or indirectly to the hatch box (4).
 
2. Attic stairs-type unit (2) according to Claim 1, characterized in that the soft foam (32) is fastened to the hatch box (4) by at least one adhesive layer (36).
 
3. Attic stairs-type unit (2) according to Claim 1 or 2, characterized in that the film (34) is fastened by at least one adhesive layer (36) to the hatch box (4).
 
4. Attic stairs-type unit (2) according to one of the preceding claims, characterized in that the soft foam (32) is substantially fully expanded in a ready-to-install state of the attic stairs-type unit (2).
 
5. Attic stairs-type unit (2) according to one of the preceding claims, characterized in that the soft foam (32) is surrounded by the film (34) at least on one of its lateral faces (31) which projects from the hatch box (4).
 
6. Attic stairs-type unit (2) according to one of the preceding claims, characterized in that the soft foam (32) is completely enclosed by the film (34) and the hatch box (4).
 
7. Attic stairs-type unit (2) according to Claim 6, characterized in that the film (34) has a first film flank (40) and a second film flank (42) and the first and the second film flanks (40, 42) are fastened to the hatch box (4).
 
8. Attic stairs-type unit (2) according to Claim 7, characterized in that the first and second film flanks (40, 42) project laterally from the soft foam (32) on opposite sides of the soft foam (32).
 
9. Attic stairs-type unit (2) according to Claim 7, characterized in that the first and second film flanks (40, 42) are folded over onto the side of the soft foam (32) that faces the hatch box (4).
 
10. Attic stairs-type unit (2) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one adhesive layer (36) takes the form of an adhesive tape with a double-sided adhesive action.
 
11. Attic stairs-type unit (2) according to one of the preceding claims, characterized in that the film (34) is adhered at least with the side of the soft foam (32) that faces away from the hatch box (4).
 
12. Floor or ceiling construction (1) comprising a building wall (50) with a floor or ceiling opening (3) and an attic stairs-type unit (2) according to one of the preceding claims which is introduced into the floor or ceiling opening (3) in such a way that the soft foam (32) is arranged at least partially in an interspace (52) between the hatch box (4) and the respective inner wall (54) of the floor or ceiling opening (3) in an at least partially compressed state and the film (34) spans the interspace (52) between the hatch box (4) and the respective inner wall (54) of the floor or ceiling opening (3).
 
13. Method for forming a floor or ceiling construction (1), comprising the following steps:

- providing an attic stairs-type unit (2) comprising

a hatch box (4) which has four lateral walls (12) each having an inner side (14) and an outer side (16), wherein a cavity (18) is defined between the inner sides (14),

a lid (6) which is fastened to the hatch box (4) and can be pivoted between a closed position in which it covers the cavity (18) and an open position in which it exposes the cavity (18),

a walk-on climbing facility (8) which is fastened to the lid (6), and

an elastic insulating unit (10) which comprises a compressible soft foam (32) and a film (34) and which is arranged peripherally around the outer sides (16) of the lateral walls (12) of the hatch box (4),

wherein the film (34) at least partially surrounds the soft foam (32), and

wherein the soft foam (32) is fastened directly or indirectly to the hatch box (4); and

- introducing the attic stairs-type unit (2) into a floor or ceiling opening (3) of a building wall (50), thereby at least partially compressing the soft foam (32) in an interspace (52) between the hatch box (4) and the respective inner wall (54) of the floor or ceiling opening (3); and

- fastening the attic stairs-type unit (2) in the floor or ceiling opening (3) in such a way that the soft foam (32) is arranged at least partially in the interspace (52) between the hatch box (4) and the respective inner wall (54) of the floor or ceiling opening (3) in an at least partially compressed state and the film (34) spans the interspace (52) between the hatch box (4) and the respective inner wall (54) of the floor or ceiling opening (3).


 
14. Method according to Claim 13, characterized in that the attic stairs-type unit (2) is introduced in such a way that at least one lateral face (31) of the soft foam (32) that is introduced first into the floor or ceiling opening (3) is surrounded by the film (34).
 


Revendications

1. Unité escalier de grenier (2) destinée à être montée dans une ouverture dans le sol ou le plafond (3) d'un mur de bâtiment (50), comprenant
un caisson de trappe (4), qui comporte quatre parois latérales (12) présentant chacune une face intérieure (14) et une face extérieure (16), une cavité (18) étant définie entre les faces intérieures (14),
un couvercle (6) qui est fixé au caisson de trappe (4) et qui peut pivoter entre une position fermée, dans laquelle il recouvre la cavité (18), et une position ouverte, dans laquelle il découvre la cavité (18),
un accessoire de montée praticable (8) qui est fixé sur le couvercle (6), et
une unité d'isolation élastique (10), qui comporte une mousse flexible (32) compressible et un film (34) et qui est agencée de manière à faire le tour des faces extérieures (16) des parois latérales (12) du caisson de trappe (4),
le film (34) entourant au moins en partie la mousse flexible (32),
caractérisée en ce que
la mousse flexible (32) est fixée directement ou indirectement au caisson de trappe (4).
 
2. Unité escalier de grenier (2) selon la revendication 1, caractérisée en ce que la mousse flexible (32) est fixée au caisson de trappe (4) au moyen d'au moins une couche de colle (36).
 
3. Unité escalier de grenier (2) selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le film (34) est fixé au caisson de trappe (4) au moyen d'au moins une couche de colle (36).
 
4. Unité escalier de grenier (2) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la mousse flexible (32) est sensiblement entièrement en expansion lorsque l'unité escalier de grenier (2) est prête à être utilisée.
 
5. Unité escalier de grenier (2) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la mousse flexible (32) est entourée du film (34) au moins sur une de ses faces latérales (31) faisant saillie du caisson de trappe (4).
 
6. Unité escalier de grenier (2) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la mousse flexible (32) est entièrement entourée du film (34) et du caisson de trappe (4).
 
7. Unité escalier de grenier (2) selon la revendication 6, caractérisée en ce que le film (34) comprend un premier flanc de film (40) et un deuxième flancs de film (42) et le premier et le deuxième flanc de film (40, 42) sont fixés au caisson de trappe (4).
 
8. Unité escalier de grenier (2) selon la revendication 7, caractérisée en ce que le premier et le deuxième flancs de film (40, 42) font saillie latéralement de la mousse flexible (32) sur les faces opposées de la mousse flexible (32).
 
9. Unité escalier de grenier (2) selon la revendication 7, caractérisée en ce que le premier et le deuxième flancs de film (40, 42) sont rabattus sur la face de la mousse flexible (32) tournée vers le caisson de trappe (4).
 
10. Unité escalier de grenier (2) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la ou les couches de colle (36) sont réalisées sous la forme d'une bande adhésive double face.
 
11. Unité escalier de grenier (2) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le film (34) est collé au moins à la face de la mousse flexible (32) opposée au caisson de trappe (4).
 
12. Structure de sol ou de plafond (1) comprenant un mur de bâtiment (50) présentant une ouverture dans le sol ou le plafond (3) et une unité escalier de grenier (2) selon l'une quelconque des revendications précédentes, qui est introduite dans l'ouverture dans le sol ou le plafond (3) de telle manière que la mousse flexible (32), une fois au moins en partie comprimée, est agencée au moins en partie dans un espace intermédiaire (52) entre le caisson de trappe (4) et la paroi intérieure (54) respective de l'ouverture dans le sol ou le plafond (3), et le film (34) recouvre l'espace intermédiaire (52) entre le caisson de trappe (4) et la paroi intérieure (54) respective de l'ouverture dans le sol ou le plafond (3).
 
13. Procédé de formation d'une structure de sol ou de plafond (1) comprenant les étapes suivantes :

- la fourniture d'une unité escalier de grenier (2) comprenant

un caisson de trappe (4), qui comporte quatre parois latérales (12) présentant chacune une face intérieure (14) et une face extérieure (16), une cavité (18) étant définie entre les faces intérieures (14),

un couvercle (6) qui est fixé au caisson de trappe (4) et qui peut pivoter entre une position fermée, dans laquelle il recouvre la cavité (18), et une position ouverte, dans laquelle il découvre la cavité (18),

un accessoire de montée praticable (8) qui est fixé sur le couvercle (6), et

une unité d'isolation élastique (10), qui comporte une mousse flexible (32) compressible et un film (34) et qui est agencée de manière à faire le tour des faces extérieures (16) des parois latérales (12) du caisson de trappe (4),

le film (34) entourant au moins en partie la mousse flexible (32),
et

la mousse flexible (32) étant fixée directement ou indirectement au caisson de trappe (4) ; et

- l'introduction de l'unité escalier de grenier (2) dans une ouverture dans le sol ou le plafond (3) d'un mur de bâtiment (50), pour ce faire, la compression au moins partielle de la mousse flexible (32) dans un espace intermédiaire (52) entre le caisson de trappe (4) et la paroi intérieure (54) respective de l'ouverture dans le sol ou le plafond (3) ; et

- la fixation de l'unité escalier de grenier (2) dans l'ouverture dans le sol ou le plafond (3) de telle manière que la mousse flexible (32), une fois au moins en partie comprimée, est agencée au moins en partie dans l'espace intermédiaire (52) entre le caisson de trappe (4) et la paroi intérieure (54) respective de l'ouverture dans le sol ou le plafond (3), et que le film (34) recouvre l'espace intermédiaire (52) entre le caisson de trappe (4) et la paroi intérieure (54) respective de l'ouverture dans le sol ou le plafond (3).


 
14. Procédé selon la revendication 13, caractérisé en ce que l'introduction de l'unité escalier de grenier (2) est réalisée de telle manière qu'au moins une surface latérale (31) de la mousse flexible (32) introduite tout d'abord dans l'ouverture dans le sol ou le plafond (3) est entourée par le film (34).
 




Zeichnung