Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine First- oder Gratlattenanordnung mit einer Firstlatte
und mehreren Halteelementen, die jeweils mit einem Fuß an einer Dachunterkonstruktion
befestigbar sind, und einen Kopf zum Tragen der Firstlatte aufweisen, der in der montierten
Stellung in eine Profilöffnung der Firstlatte eingreift.
Stand der Technik
[0002] Eine auf dem Markt angebotene First- oder Gratlattenanordnung besitzt eine Firstlatte,
die von einem Metallprofilkörper gebildet ist, der eine Profilöffnung aufweist, die
von zu einem Hohlprofil geformten Flanken des Profilkörpers gebildet ist. Mittels
Firstlattenhalter kann dieser Firstlatten-Profilkörper an einer Dachkonstruktion befestigt
werden. Hierzu greift ein Kopf der Firstlattenhalterung in die Profilöffnung und ein
Fuß ist an der Dachkonstruktion befestigt.
[0003] Einen First-, Gratabdeck- oder Anschlussstreifen mit mehreren Zonen beschreibt die
DE 10 2010 000 335 A1.
[0004] Die
EP 1898 018 A1 beschreibt eine mit einer Unterkonstruktion verrastbare Firstkappe.
[0005] Es besteht der Bedarf nach einer einfach zu montierenden First- oder Gratlattenanordnung,
die auch gegen Windsog gesichert ist. Gleichzeitig muss eine derartige First- oder
Gratlattenanordnung ausreichende Regensicherheit, aber gleichzeitig Lüftungseigenschaften
besitzen. Sie muss darüber hinaus an unterschiedlich gestaltete Dachunterkonstruktionen
und Dachpfannensysteme anpassbar sein.
Zusammenfassung der Erfindung
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Frist- oder Gratlattenanordnung
gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
[0007] Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung. Die Unteransprüche
stellen nicht nur vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Erfindung,
sondern auch eigenständige Lösungen der Aufgabe dar.
[0008] Zunächst und im Wesentlichen sind Rastelemente vorgesehen, die bei der Montage der
Firstlatte in Wirkung treten und eine beim Eintritt des Kopfes in die Profilöffnung
zu überwindende Rastkraft erzeugen. Mit dieser Rastkraft wird der Kopf in der montierten
Stellung in der Profilöffnung gegen ein Lösen der Verbindung zwischen Kopf und Firstlatte
gehalten. Es sind paarweise miteinander zusammenwirkende Rastelemente jeweils des
Kopfes und der Profilöffnung vorgesehen. Zufolge dieser Ausgestaltung lässt sich eine
insbesondere als Firstlatten-Profilkörper ausgebildete Firstlatte in einfacher Weise
auf einen Kopf einer Firstlattenhalterung aufsetzen. Die bei der Montage zu überwindende
Rastkraft ist auch bei einer Demontage zu überwinden und liefert so eine Haltekraft,
die den Firstlatten-Profilkörper gegen Windsog an der Firstlattenhalterung hält. Die
Rastelemente können Rastflächen sein. Die Rastflächen können von Seitenflanken des
Kopfes oder Seitenflanken der Profilöffnung ausgebildet sein. Der Kopf kann ein Profilelement
ausbilden, welches Seitenwandungen besitzt, die die Seitenflanken ausbilden. Diese
Seitenwandungen können in montiertem Zustand in Flächenanlage an Seitenwandungen der
Profilöffnung des Firstlatten-Profilkörpers anliegen, welche Seitenwandungen insbesondere
elastisch verbiegbare Seitenflanken ausbilden. Der Querschnitt der Profilöffnung bzw.
der Querschnitt des Kopfes kann im Wesentlichen C-förmig sein. Er kann hinterschnitten
sein. Er kann insbesondere eine Schwalbenschwanzform aufweisen. Bevorzugt umschließen
drei Flanken des Firstlatten-Profilkörpers eine Profilöffnung, die einen trapezförmigen
Querschnitt aufweist. Von den Längsrändern einer Stirnflanke ragen Seitenflanken ab,
die entfernt von der Stirnflanke geringer voneinander beabstandet sind als unmittelbar
im Wurzelbereich an der Stirnflanke. Die Profilöffnung besitzt somit eine freie Öffnung,
deren Breite geringer ist, als der Abstand der beiden Längskanten der Stirnflanke.
Eine Stirnflanke des Kopfes muss durch diese verengte Öffnung hindurchtreten, wozu
die Seitenflanken sich elastisch verformen können. Die Seitenflanken werden insbesondere
von sich elastisch verformenden Seitenwänden der Profilöffnung ausgebildet. Von den
paarweise miteinander zusammenwirkenden Rastelementen kann jeweils eins ein formstabiles
Rastelement sein und das andere ein elastisch verformbares Rastelement. Das elastisch
verformbare Rastelement kann aus Kunststoff oder aus Metall bestehen. An die beiden
Seitenflanken des Firstlatten-Profilkörpers können sich Seitenabschnitte des Profilkörpers
anschließen. Der Anschlussbereich bildet eine Kehle oder eine Knicklinie. Im Bereich
der Kehle oder Knicklinie besitzt die Profilöffnung ihre geringste Weite. Ausgehend
von der Stirnflanke konvergieren die beiden Seitenflanken der Profilöffnung bis zu
einem von der Kehle oder der Knicklinie ausgebildeten Übergangsbereich. Ab dem Übergangsbereich
divergieren die sich an den Übergangsbereich anschließenden Seitenabschnitte des Firstlatten-Profilkörpers.
In einer Querschnittsebene quer zur Erstreckungsrichtung des Firstlatten-Profilkörpers
verlaufen die sich an die Stirnflanke anschließenden Seitenflanken auf den Seiten
eines symmetrischen Trapezes. Die sich an die Seitenflanken anschließenden Seitenabschnitte
verlaufen auf V-förmig zueinander stehenden Linien, so dass die Innenoberflächen der
Seitenabschnitte Auflaufschrägen ausbilden, an denen Randkanten der Seitenflanken
des Kopfes auflaufen können, um bei der Montage die Seitenflanken des Firstlatten-Profilkörpers
gegen eine elastische Rückstellkraft auseinanderzuspreizen. Die Seitenflanken des
Kopfes liegen in einer Querschnittsebene auf den Seiten eines symmetrischen Trapezes
und verlaufen entlang von Linien, die sich V-förmig schneiden, wobei der V-Winkel
geringer ist, als der V-Winkel der beiden Linien, entlang derer die Seitenflanken
des Firstlatten-Profilkörpers laufen, so dass die Seitenflanken des Firstlatten-Profilkörpers
in der montierten Stelle mit einer Vorspannung an den Seitenflanken des Kopfes anliegen.
Die zur Profilöffnung weisende Innenwand der Stirnflanke des Firstlatten-Profilkörpers
liegt in der montierten Stelle an einer nach außen weisenden Seite der Stirnflanke
des Kopfes an. Der Seitenabschnitt kann Lüftungsöffnungen aufweisen. Der Seitenabschnitt
wird einerseits durch die Kehle bzw. Knicklinie begrenzt, die sich in Erstreckungsrichtung
des Firstlatten-Profilkörpers erstreckt und andererseits durch eine Falzkante bzw.
Biegelinie, die sich ebenfalls in Erstreckungsrichtung des Firstlatten-Profilkörpers
erstreckt. Im Bereich dieser Falzkante oder Biegelinie können Wasseraustrittsöffnungen
angeordnet sein. An die Falzkante oder Biegelinie schließt sich ein Befestigungsabschnitt
an, der den Lüftungsöffnungen gegenüberliegend angeordnet ist und der eine derart
schräg verlaufende Wandung ausbildet, dass durch die Lüftungsöffnung eintretende Wassertropfen
sich innenseitig am Befestigungsabschnitt sammeln können und durch die Wasserablauföffnungen
austreten können. Am Befestigungsabschnitt ist ein Abdeckstreifen aus einem plastisch,
schwenkbar und verformbaren Material befestigt. Der Abdeckstreifen kann der Wellenform
der Dacheindeckungsplatten angeformt werden. Er kann eine Selbstklebeschnur aufweisen,
mit der er an die Oberfläche der Dacheindeckungsplatten angeklebt werden kann. Der
Abdeckstreifen kann mit dem Befestigungsabschnitt verklebt sein. Die freie, nach innen
weisende Randkante des Befestigungsabschnittes kann aber auch eine Umbördelung besitzen,
so dass der Abdeckstreifen dort festgeklemmt ist. Der Firstlatten-Profilkörper besitzt
- bezogen auf seine Erstreckungsrichtung - eine vertikale Symmetrieebene. Es bilden
sich somit zwei sich gegenüberliegende Kehlen bzw. Knickstellen und zwei sich gegenüberliegende
Endabschnitte des Befestigungsabschnittes aus, die jeweils voneinander beabstandet
sind. Der Firstplatten-Profilkörper wird von einem Blechstreifen ausgebildet, der
durch mehrmaliges Biegen in die gewünschte Form gebracht worden ist. Die beiden sich
in Längsrichtung des Blechstreifens erstreckenden Randkanten bilden Hakenelemente
aus, mit denen sich der Firstlatten-Profilkörper in der montierten Stellung gegenüber
Hakenelementen des Kopfes verhaken kann. Der Kopf besitzt einen mehrfach unter Ausbildung
von Kanten umgeformten Blechstreifen und eine - bezogen auf eine vertikale Mittenebene
- symmetrische Gestalt. In der Mittenebene erstreckt sich eine Gewindestange, deren
Außengewinde in ein Innengewinde einer Mutter eingeschraubt ist, die an einem Fuß
der Firstlattenhalterung befestigt ist. Der Fuß besitzt ein von einem Blechstreifen
gebildetes Tragelement, welches an der Dachunterkonstruktion befestigt ist. Durch
Drehen der Gewindestange kann die Höhenlage des Kopfes eingestellt werden. Die Gewindestange
kann Sollbruchstellen aufweisen, so dass sie insbesondere ohne die Verwendung von
Werkzeugen oder lediglich durch Verwendung einer Zange oder eines Hammers auf die
gewünschte Länge abgelängt werden kann. Der den Kopf ausbildende Blechstreifen bildet
eine in einer Horizontalebene verlaufende Stirnflanke aus, die jeweils im Bereich
von Randkanten in die Seitenflanken übergeht. Im montierten Zustand liegt die Stirnflanke
des Kopfes an der Innenseite der Stirnflanke des Firstlatten-Profilkörpers an. Die
Randkanten der Stirnflanke gleiten bei der Montage an den Innenseiten der Seitenabschnitte
des Firstlatten-Profilkörpers auf, um die Seitenflanken des Firstlatten-Profilkörpers
zu spreizen. Unter Ausbildung eines Knicks oder einer Kehle gehen die Seitenflanken
des Kopfes in Endflanken über, deren Abstand voneinander sich mit zunehmendem Abstand
von der Stirnflanke vergrößert. Diese Seitenflanken verlaufen in der Querschnittsebene
auf V-förmig zueinander stehenden Linien. Die Enden der Seitenflanken bilden die Hakenelemente
aus, mit denen die Hakenelemente des Firstlatten-Profilkörpers zusammenwirken. Die
Hakenelemente des Firstlatten-Profilkörpers untergreifen in montiertem Zustand die
Hakenelemente des Kopfes. Während die Seitenflanken sowohl des Firstlatten-Profilkörpers
als auch des Kopfes sich mit zunehmendem Abstand von der jeweiligen Stirnflanke einander
annähern, entfernen sich die Seitenabschnitte mit zunehmendem Abstand von der jeweiligen
Stirnflanke. Um das Einschrauben der Gewindestange in die Mutter zu vereinfachen,
kann eine Schraubwerkzeug-Eingriffsöffnung in der Mitte der Stirnflanke des Kopfes
ausgebildet sein.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0009] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- in einer perspektivischen Darstellung längenverkürzt einen Firstlatten-Profilkörper
1,
- Fig. 2
- in einer perspektivischen Darstellung eine Firstlattenhalterung bestehend aus einem
Kopf 2 und einem Fuß 3,
- Fig. 3
- in einer perspektivischen Darstellung den in der Figur 1 dargestellten Firstlatten-Profilkörper
aufgesetzt auf zwei Firstlattenhalterungen gemäß Figur 2,
- Fig. 4
- in einer Querschnittsdarstellung einen Firstlatten-Profilkörper,
- Fig. 5
- unterhalb des Firstlatten-Profilkörpers in perspektivischer Darstellung die auf einer
Dachunterkonstruktion 40 montierte Firstlattenhalterung vor dem Aufsetzen des Firstlatten-Profilkörpers
1 auf den Kopf 2,
- Fig. 6
- in einer perspektivischen Darstellung den auf den Kopf 2 aufgesetzten Firstlatten-Profilkörper
1,
- Fig. 7
- in einer Querschnittsdarstellung den auf den Kopf 2 aufgesetzten Firstlatten-Profilkörper
1 mit Firststein 45 und
- Fig. 8
- ein zweites Ausführungsbeispiel in einer Darstellung gemäß Figur 6.
Beschreibung der Ausführungsformen
[0010] Die in den Figuren dargestellte First- oder Gratlattenanordnung besteht aus einem
Firstlatten-Profilkörper 1 und Halteelementen 2, 3 zur Halterung des Firstlatten-Profilkörpers
1 in einem Abstand vertikal oberhalb des Firstes einer Dachunterkonstruktion 40. Die
Erfindung erleichtert das Installieren einer Firsthalterung in Kombination mit Abdichteigenschaften
an einem geneigten Dach. Durch die weiter unten beschriebene Formgebung des Firstlattenprofils
und des Firsthalterprofils ist eine einfache Fixierung auch gegen Windsog und ein
verbessertes System zur Gewährleistung der Regensicherheit bei gleichzeitiger Lüftungseigenschaft
gegeben. Die Firsthalterungen sind in einfacher Weise höhenverstellbar. Das Firstlattenprofil
1 ist im oberen Bereich als liegendes C-Profil ausgebildet und besitzt eine nach unten
offene Öffnung 5. In diese Öffnung 5 kann eine breitere Stirnflanke 20 eines Kopfes
2 einer Firsthalterung eingesteckt werden. Dies geht mit einer Verrastung einher,
wobei Seitenflanken 6 der Profilöffnung 18 an Seitenflanken 21 des Kopfes 2 anliegen.
Während sich der Firstlatten-Profilkörper 1 über die gesamte Länge des Firstes erstreckt,
sind die Firstlattenhalterungen 2, 3 mit Abstand voneinander auf der Dachunterkonstruktion
40 befestigt. Es können mehrere Firstlatten-Profilkörper-Elemente in Firsterstreckungsrichtung
hintereinander angeordnet sein, wobei sich die Firstlatten-Profilkörper-Elemente geringfügig
überlappen können. Die Profilkörper können mit aneinander angrenzenden Endabschnitten
ineinandergesteckt werden.
[0011] Die Figur 5 zeigt eine Dachunterkonstruktion 40 mit einem Firstbalken 41 und einer
Schalung 42. Parallel zur Erstreckungsrichtung des Firstes sind auf der Schalung 42
Dachlatten 43 befestigt, die Dacheindeckungspfannen 44 tragen. Die Dacheindeckungspfannen
44 voneinander wegweisender Dachschrägen sind voneinander im Bereich des Firstes beabstandet.
In diesem Abstandsraum ist der Fuß 3 einer Firstlattenhalterung befestigt. Hierzu
besitzt der Fuß 3 ein aus einem gebogenen Stahlblech gefertigtes Tragelement 30, welches
zwei Befestigungsstreifen 31 ausbildet, mit denen der Fuß 3 jeweils auf einer der
beiden Dachschrägen befestigt werden kann. Das Tragelement 30 bildet darüber hinaus
zwei parallel zueinander verlaufende Seitenabschnitte aus, die einen Sockelabschnitt
32 ausbilden. Die Seitenabschnitte sind mit einem Querelement miteinander verbunden,
das eine Mutter 33 trägt, deren Innengewinde eine in Vertikalrichtung verlaufende
Achse besitzt.
[0012] In das Innengewinde 33 ist eine Gewindestange 26 eingeschraubt. Am freien Ende der
Gewindestange 26 ist ein den Kopf 2 bildender Blechstreifen befestigt. Der Blechstreifen
ist mehrfach gebogen und bildet eine in der Horizontalebene verlaufende Stirnflanke
20 aus, die - bezogen auf eine Mittelebene - spiegelsymmetrisch in zwei Seitenflanken
21 übergehen. Dies erfolgt im Bereich einer Kante 25. Die Seitenflanken 21 gehen im
Bereich der Kante 25 spitzwinklig mit einem Winkel <90° in die Stirnflanke 20 über,
so dass der Abstand 28 zwischen den von einer Knickstelle 22 gebildeten Enden der
Seitenflanken 21 voneinander kleiner ist, als der Abstand der beiden Kanten 25. Die
Seitenflanken 21 verlaufen somit auf den Seiten eines Trapezes und liegen auf sich
in der Querschnittsebene erstreckenden Linien, die sich V-förmig unterhalb der Stirnflanke
20 kreuzen. Die längere Grundseite des symmetrischen Trapezes wird von der Stirnflanke
20 gebildet.
[0013] An den Knickstellen schließen sich Endflanken 23 an, so dass die Knickstellen auch
Kehlen 22 bilden. Die Endflanken 23 verlaufen auf sich in einer Querschnittsebene
erstreckenden Linien, die sich V-förmig schneiden, wobei der Schnittpunkt oberhalb
der Stirnflanke 20, zumindest aber oberhalb einer durch die Knickstellen bzw. Kehlen
22 verlaufenden Horizontalebene liegt, so dass die freien Enden 24 der Endflanken
23 einen Abstand 29 voneinander haben, der größer ist, als der Abstand 28 der beiden
Knickstellen voneinander.
[0014] In der Querschnittsebene besitzen die Endflanken 23 und die Seitenflanken 21 etwa
dieselbe Länge, wobei die Seitenflanken 21 etwa halb so lang sind wie die Stirnflanke
20.
[0015] Der Firstlatten-Profilkörper 1 besteht aus einem mehrfach gebogenen Metallblech mit
zwei parallel zueinander verlaufenden Randkanten 10, die in zum Firstlatten-Profilkörper
1 umgeformten Zustand einen Abstand 17 voneinander besitzen, der geringer ist, als
der Abstand 29 der beiden Endabschnitte 24 der Endflanken 23 des Kopfes 2.
[0016] Die in der Figur 7 mit 23 bezeichneten Endflanken können auch entfallen, sodass der
Firstlatten-Profilkörper 1 dort endet, wo sich in der Darstellung gemäß Figur 7 die
Knickstelle 22 befindet. Der Abstand der beiden Randkanten 10 kann dann geringer sein,
als der Abstand der beiden freien Enden des trapezförmigen Profils
[0017] Der Firstlatten-Profilkörper 1 besitzt eine - bezogen auf eine Vertikalebene - klappsymmetrische
Gestalt. Er bildet eine in einer Horizontalen liegende Stirnflanke 4 aus, die unter
Ausbildung von Kanten 14 in Seitenflanken 6 übergeht. Die Seitenflanken 6 gehen wiederum
unter Ausbildung einer Kehle bzw. Knickstelle 7 in Seitenabschnitte 8 über. Die Seitenabschnitte
8 besitzen einen von der Kehle bzw. Knickstelle 7 entfernt liegenden Rand. An diesem
Rand ist das den Firstlatten-Profilkörper 1 bildende Blech zurückgebogen. An dieser
Biegestelle 12 schließt sich ein Befestigungsabschnitt 9, der eine Wasserbarriere
bildet, an. Der Befestigungsabschnitt 9 erstreckt sich vom äußeren Rand des Seitenabschnittes
8 hin zur Symmetrieebene des Firstlatten-Profilkörper 1 und endet mit einem Endabschnitt
10 vor der Symmetrieebene, so dass die beiden Endabschnitte 10 der beiden Befestigungsabschnitte
9 einen Abstand 17 voneinander besitzen, der kleiner ist, als der Abstand der beiden
äußeren Ränder der Seitenabschnitte 8.
[0018] Der Winkel, mit dem die Seitenflanken 6 in der Querschnittsebene in der Kante 14
in die Stirnflanke 4 übergeht ist geringer als 90° und bevorzugt auch kleiner als
der Winkel, mit dem die Seitenflanken 21 im Bereich der Kante 25 in die Stirnfläche
20 übergeht. Der Abstand der beiden Kanten 25 entspricht jedoch etwa dem Innenabstand
der beiden Kanten 14, so dass die Stirnflanke 20 im montierten Zustand in flächiger
Anlage an der Innenseite der Stirnflanke 4 anliegen kann und die Kanten 25 in dem
Eckbereich 14 liegen. Die Innenwände der Seitenflanken 6 liegen dann in flächiger
Anlage an den Seitenflanken 21. Die Seitenflanken 6 und 21 bilden jeweils ebene Anlageflanken
aus.
[0019] Die Seitenflanken 6 verlaufen in einer Querschnittsebene entlang von Linien, die
sich vertikal unterhalb der Stirnflanke 4 schneiden. Die sich im Bereich der Knickstellen
bzw. Kehlen 7 an die Seitenflanken 6 anschließenden Seitenabschnitte 8 verlaufen in
der Querschnittsebene auf Linien, die sich ebenfalls V-förmig schneiden. Diese Linien
schneiden sich aber oberhalb der Stirnflanke 4 bzw. oberhalb einer horizontalen Verbindungslinie
zwischen den Kehlen 7. Während sich die Seitenabschnitte 8 in Richtung auf die Biegekante
12 von der vertikalen Symmetrieebene weg erstrecken, erstrecken sich die an die Biegekante
12 anschließenden Befestigungsabschnitte 9 auf die Symmetrieebene zu. Es bildet sich
somit eine Öffnung 5 unterhalb des Seitenabschnittes 8, die nach unten hin durch den
Befestigungsabschnitt 9 begrenzt ist. In dem Seitenabschnitt 8 befinden sich Lüftungsöffnungen
13. Die Lüftungsöffnungen 13 befinden sich vertikal oberhalb des Befestigungsabschnittes
9, der somit auch eine Wasserbarriere ausbildet. In Richtung weg von der Symmetrieebene
verläuft die Wasserbarriere abwärts geneigt, so dass Wasser durch die im Bereich der
Biegekante 12 vorgesehenen Wasserablauföffnungen 16 ablaufen kann. Die Biegekante
12 ist dann als Rundung mit ausreichend großem Rundungsradius ausgebildet oder setzt
sich zusammen aus im Querschnitt geradlinigen Abschnitten, die unter Ausbildung von
Knicklinien ineinander übergehen.
[0020] An der Unterseite des Befestigungsabschnittes 9, der die Wasserbarriere ausbildet,
ist ein Abdeckstreifen 11 befestigt. Insofern bildet der Blechstreifen 9 auch einen
Befestigungsstreifen aus. Der Abdeckstreifen 11 ist aus einem biegeverformbaren Material
und kann an die Wellenform der Dacheindeckungsplatten 4 angeformt werden. Mit einer
Selbstklebeschnur kann die Unterseite des Abdeckstreifens 11 an der Oberseite der
Dacheindeckungsplatte 4 angeklebt werden. Die Befestigung des Abdeckstreifens 11 kann
über eine Klebeverbindung am Befestigungsabschnitt 9 erfolgen. Es ist aber auch möglich,
dass der Befestigungsabschnitt 9 im Bereich seines freien Endes 10 eine Umbördelung
besitzt, mittels derer der Abdeckstreifen 11 dort formschlüssig befestigt ist.
[0021] Die Materialien aller elastisch verformbaren Teile können Metalle, Kunststoffe, Verbundmaterialien
oder Carbon sein. Während sich der Firstlatten-Profilkörper 1 ggf. auch mehrstückig
über die gesamte First- bzw. Gratlänge erstreckt, sind die Firstlattenhalterungen
2, 3 nur ca. 5 cm lang. Der Kopf 2 wird aus einem entsprechend breiten Metallstreifen
gefertigt.
[0022] Bei der Montage werden zunächst die Füße 3 an der Dachunterkonstruktion 40 befestigt.
Dies erfolgt mit Nägeln oder Schrauben, mit denen die Befestigungsstreifen 31 bspw.
an einer Schalung 42 montiert werden. In die Gewindeöffnung der Mutter 33 wird dann
die Gewindestange 26 eingeschraubt. Ist die Gewindestange zu lang, wird sie an Sollbruchstellen
27 gekürzt. Die Sollbruchstelle 27 kann eine ringförmige Einschnürung sein. Die Feineinstellung
der Höhenlage des Kopfes 2 erfolgt durch Drehen der Gewindestange 26 in der Mutter
33. Dies kann mit Hilfe eines Schraubwerkzeuges durchgeführt werden, welches mit seiner
Arbeitsspitze in eine nicht dargestellte Schraubwerkzeug-Eingriffsöffnung in der Mitte
der Stirnflanke 20 eingesteckt ist.
[0023] In einem weiteren Montageschritt wird die eine oder werden die mehreren in Firsterstreckungsrichtung
hintereinander zu montierenden Firstlatten-Profilkörper 1 auf die Köpfe 2 der Firstlattenhalterungen
aufgesetzt. Dabei spreizen die beiden Kanten 25 der Stirnflanke 20 zunächst die beiden
Befestigungsabschnitte 9 auseinander und treten durch die mit einem Abstand 17 voneinander
beabstandeten Endabschnitte 10 hindurch, bis die Kanten 25 an die Innenseite der Seitenabschnitte
8 anstoßen. Die Seitenabschnitte 8 bilden Auflaufschrägen für die Kanten 25 aus. Durch
einen horizontal nach unten gerichteten Druck auf den Firstlatten-Profilkörper 1 werden
die Seitenflanken 6 derart auseinandergespreizt, dass die Öffnung 5 der Profilöffnung
18 eine Weite einnimmt, die dem Abstand der beiden Kanten 25 entspricht, so dass der
Kopf 2 in die einen trapezförmigen Querschnitt aufweisende Profilöffnung 18 hineintreten
kann. Sobald die Kanten 25 die Knickstellen bzw. Kehlen 7 passiert haben, verformt
sich der elastisch verformte Firstlatten-Profilkörper 1 wieder zurück, bis die Seitenflanken
6 an den Seitenflanken 21 anliegen. Dies kann unter einer Vorspannung erfolgen, was
den Vorteil der Verminderung von Klappergeräuschen hat. Es kann aber auch ohne Vorspannung
erfolgen.
[0024] Die Profilöffnung 18 kann aber auch eine andere Querschnittskontur aufweisen. Wesentlich
ist eine Hinterschneidung, die zu einer Verrastung mit dem Kopf 2 führt.
[0025] In der Endphase des Aufsetzens des Firstlatten-Profilkörpers 1 auf den Kopf 2 überlaufen
dessen Endabschnitte 10 die Endflanken 23 des Kopfes 2. Da der Abstand 17 zwischen
den beiden Endabschnitten 10 des Profilkörpers 1 geringer ist als der Abstand 29 zwischen
den beiden Endabschnitten 24 des Kopfes 2, bilden die Endabschnitte 24 und 10 Hakenelemente.
Diese Hakenelemente bilden somit einen zusätzlichen Widerstand gegen Herausziehen
z.B. durch Windsog.
[0026] Bei dem in der Figur 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Abdeckstreifen 11
am Seitenabschnitt 8 befestigt. Eine Wasserbarriere 9 ist hier nicht erforderlich.
Ein der Wasserbarriere entsprechender Befestigungsabschnitt 9 kann aber gleichwohl
vorgesehen sein, um mit einem Endabschnitt 10 ein Hakenelement auszubilden.
[0027] Die erfindungsgemäße First- oder Gratlattenanordnung bildet eine Schnell-Schnappfixierung
zwischen einem Firstlatten-Profilkörper 1 und einer Firstlattenhalterung 2, 3, wobei
zwei jeweils C-förmige Elemente, nämlich eine Profilöffnung 18 und ein Kopf 2 miteinander
zusammenwirken. Eines der Elemente bildet nach innen weisende Seitenflanken 6 und
das andere Element nach außen weisende Seitenflanken 21, die miteinander zusammenwirken,
da sie im Wesentlichen die gleiche Querschnittsform besitzen. Die Schnappfixierung
wird durch eine elastische Verformbarkeit zumindest eines Schnappelementes verwirklicht.
Beim Aufeinanderdrücken des Firstlatten-Profilkörpers 1 auf den Kopf 2 wird ein Schnappelement
elastisch aufgebogen. Es schnappt nach vollständigem Einschieben ein und bildet damit
eine Rastkraft aus, die einen Widerstand gegen Herausziehen liefert. Es brauchen keine
zusätzlichen mechanischen Verbindungselemente, wie Schrauben, Nägel, Splinte, Bolzen
oder ähnliches verwendet werden. Das Schnappelement liegt bevorzugt in der montierten
Stellung federkraftbeaufschlagt an einem Gegenschnappelement.
[0028] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt
erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen
jeweils auch eigenständig weiterbilden, nämlich:
[0029] Eine First- oder Gratlattenanordnung, die gekennzeichnet ist durch paarweise miteinander
zusammenwirkende Rastelemente 6, 7; 21, 22 jeweils des Kopfes 2 und der Profilöffnung
18 zum Aufbringen einer beim Eintritt des Kopfes 2 in die Profilöffnung 18 zu überwindenden
Rastkraft zur Fixierung des Kopfes 2 in der Profilöffnung 18 in der montierten Stellung.
[0030] Eine First- oder Gratlattenanordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Rastelemente
von Seitenflanken 21 des Kopfes 2 und Seitenflanken 6 der Profilöffnung 18 ausgebildet
sind.
[0031] Eine First- oder Gratlattenanordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Querschnitt
der Profilöffnung 18 beziehungsweise des Kopfes 2 im Wesentlichen C-förmig und/oder
hinterschnitten ist und insbesondere eine Schwalbenschwanzform aufweist.
[0032] Eine First- oder Gratlattenanordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Seitenflanken
6 der Profilöffnung 18 elastisch ausweichbar sind und insbesondere Seitenwände eines
Profilkörpers 1 sind.
[0033] Eine First- oder Gratlattenanordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die paarweise
miteinander zusammenwirkenden Rastelemente 6, 7; 21, 22 ein formstabiles und ein elastisch
verformbares Rastelement aufweisen, wobei letzteres aus Kunststoff oder Metall besteht.
[0034] Eine First- oder Gratlattenanordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die die
trapezförmige Profilöffnung 18 begrenzenden Seitenflanken 6 des Profilkörpers 1 im
montierten Zustand unter einer Vorspannung an den auf den Rändern eines Trapezes sich
erstreckenden Seitenwänden 21 des Kopfes 2 anliegen.
[0035] Eine First- oder Gratlattenanordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich an
die Seitenflanken 6 der Firstlatte 1 unter Ausbildung eines Knicks oder einer Kehle
7 ein, Lüftungsöffnungen 13 aufweisender Seitenabschnitt 8 anschließt.
[0036] Eine First- oder Gratlattenanordnung, die gekennzeichnet ist durch sich bei der Montage
verhakende Hakenelemente 10, 24, welche insbesondere von den Endabschnitten 10 eines
die Firstlatte bildenden Profilkörpers 1 und einen Endabschnitt 24 einer Endflanke
23 des Kopfes 2 ausgebildet sind.
[0037] Eine First- oder Gratlattenanordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kopf
2 gegenüber einem Tragelement 30 insbesondere mittels einer Gewindestange 26 höheneinstellbar
ist.
[0038] Eine First- oder Gratlattenanordnung, die gekennzeichnet ist durch eine fest mit
einem Profilelement 20, 21, 23 des Kopfes 2 verbundene Gewindestange 26, die in eine
Mutter 33 eines Fußes 3 des Firstlattenhalters 2, 3 eingeschraubt ist und die Sollbruchstellen
27 zur axialen Verkürzung aufweist.
[0039] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander)
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen
eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere
um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
Liste der Bezugszeichen
1 |
Firstlatte, Firstlatten-Profilkörper |
26 |
Gewindestange |
27 |
Sollbruchstelle |
2 |
Kopf (Firstlattenhalter) |
28 |
Abstand |
3 |
Fuß (Firstlattenhalter) |
29 |
Abstand |
4 |
Stirnflanke (C-Profil) |
30 |
Tragelement, Blechstreifen |
5 |
Öffnung (C-Profil) |
31 |
Befestigungsstreifen |
6 |
Seitenflanke (C-Profil) |
32 |
Sockelabschnitt |
7 |
Kehle |
33 |
Mutter |
8 |
Seitenabschnitt |
34 |
Ausweichraum |
9 |
Befestigungsabschnitt, Was-serbarriere |
40 |
Dachunterkonstruktion |
41 |
Firstbalken |
10 |
Endabschnitt (Firstlatten-Profilkörper) |
42 |
Schalung |
43 |
Latte |
11 |
Abdeckstreifen |
44 |
Dachpfanne |
12 |
Falzkante/Biegekante |
45 |
Firststein |
13 |
Öffnung, Lüftungsöffnung |
|
|
14 |
Kante |
|
|
15 |
Abstandsraum |
|
|
16 |
Wasserablauföffnung |
|
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17 |
Abstand |
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Profilöffnung |
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20 |
Stirnflanke (Kopf) |
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21 |
Seitenflanke (Kopf) |
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22 |
Kehle (Kopf) |
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Endflanke (Kopf) |
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Endabschnitt (Kopf) |
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Kante (Kopf) |
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1. First- oder Gratlattenanordnung mit einer Firstlatte (1) und mehreren Halteelementen
(2, 3), die jeweils mit einem Fuß (3) an einer Dachunterkonstruktion (40) befestigbar
sind, und einen Kopf (2) zum Tragen der Firstlatte (1) aufweisen, der in der montierten
Stellung in eine Profilöffnung (18) der Firstlatte (1) eingreift, gekennzeichnet durch paarweise miteinander zusammenwirkende Rastelemente (6, 7; 21, 22) jeweils des Kopfes
(2) und der Profilöffnung (18) zum Aufbringen einer beim Eintritt des Kopfes (2) in
die Profilöffnung (18) zu überwindenden Rastkraft zur Fixierung des Kopfes (2) in
der Profilöffnung (18) in der montierten Stellung.
2. First- oder Gratlattenanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente von Seitenflanken (21) des Kopfes (2) und Seitenflanken (6) der
Profilöffnung (18) ausgebildet sind.
3. First- oder Gratlattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Profilöffnung (18) beziehungsweise des Kopfes (2) im Wesentlichen
C-förmig und/oder hinterschnitten ist und insbesondere eine Schwalbenschwanzform aufweist.
4. First- oder Gratlattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflanken (6) der Profilöffnung (18) elastisch ausweichbar sind und insbesondere
Seitenwände eines Profilkörpers sind.
5. First- oder Gratlattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die paarweise miteinander zusammenwirkenden Rastelemente (6, 7; 21, 22) ein formstabiles
und ein elastisch verformbares Rastelement aufweisen, wobei letzteres aus Kunststoff
oder Metall besteht.
6. First- oder Gratlattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die trapezförmige Profilöffnung (18) begrenzenden Seitenflanken (6) des Profilkörpers
(1) im montierten Zustand unter einer Vorspannung an den auf den Rändern eines Trapezes
sich erstreckenden Seitenwänden (21) des Kopfes (2) anliegen.
7. First- oder Gratlattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Seitenflanken (6) der Firstlatte (1) unter Ausbildung eines Knicks oder
einer Kehle (7) ein Lüftungsöffnungen (13) aufweisender Seitenabschnitt (8) anschließt.
8. First- oder Gratlattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch sich bei der Montage verhakende Hakenelemente (10, 24), welche insbesondere von den
Endabschnitten (10) eines die Firstlatte bildenden Profilkörpers (1) und einen Endabschnitt
(24) einer Endflanke (23) des Kopfes (2) ausgebildet sind.
9. First- oder Gratlattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (2) gegenüber einem Tragelement (30) insbesondere mittels einer Gewindestange
(26) höheneinstellbar ist.
10. First- oder Gratlattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine fest mit einem Profilelement (20, 21, 23) des Kopfes (2) verbundene Gewindestange
(26), die in eine Mutter (33) eines Fußes (3) des Firstlattenhalters (2, 3) eingeschraubt
ist und die Sollbruchstellen (27) zur axialen Verkürzung aufweist.
11. First- oder Gratlattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. First- oder Gratlattenanordnung mit einer Firstlatte (1) und mehreren Halteelementen
(2, 3), die jeweils mit einem Fuß (3) an einer Dachunterkonstruktion (40) befestigbar
sind, und einen Kopf (2) mit einer in Horizontalrichtung verlaufenden Stirnflanke
(20) zum Tragen der Firstlatte (1) aufweisen, der in der montierten Stellung in eine
Profilöffnung (18) der Firstlatte (1) eingreift, mit paarweise miteinander zusammenwirkenden
Rastelementen (6, 7; 21, 22) jeweils des Kopfes (2) und der Profilöffnung (18) zum
Aufbringen einer beim Eintritt des Kopfes (2) in die Profilöffnung (18) zu überwindenden
Rastkraft zur Fixierung des Kopfes (2) in der Profilöffnung (18) in der montierten
Stellung, wobei die Rastelemente von spiegelsymmetrischen bezogen auf eine Mittelebene
des Kopfes (2) angeordnete Seitenflanken (21) des Kopfes (2) und Seitenflanken (6)
der Profilöffnung (18) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (2) von einem mehrfach gebogenen Blechstreifen ausgebildet ist, bei dem
die Stirnflanke (2) unter Ausbildung eines Winkels < 90° in die Seitenflanken (21)
übergeht.
2. First- oder Gratlattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Profilöffnung (18) beziehungsweise des Kopfes (2) im Wesentlichen
C-förmig und/oder hinterschnitten ist und insbesondere eine Schwalbenschwanzform aufweist.
3. First- oder Gratlattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflanken (6) der Profilöffnung (18) elastisch ausweichbar sind und insbesondere
Seitenwände eines Profilkörpers sind.
4. First- oder Gratlattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die paarweise miteinander zusammenwirkenden Rastelemente (6, 7; 21, 22) ein formstabiles
und ein elastisch verformbares Rastelement aufweisen, wobei letzteres aus Kunststoff
oder Metall besteht.
5. First- oder Gratlattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die trapezförmige Profilöffnung (18) begrenzenden Seitenflanken (6) des Profilkörpers
(1) im montierten Zustand unter einer Vorspannung an den auf den Rändern eines Trapezes
sich erstreckenden Seitenwänden (21) des Kopfes (2) anliegen.
6. First- oder Gratlattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Seitenflanken (6) der Firstlatte (1) unter Ausbildung eines Knicks oder
einer Kehle (7) ein Lüftungsöffnungen (13) aufweisender Seitenabschnitt (8) anschließt.
7. First- oder Gratlattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (2) gegenüber einem Tragelement (30) insbesondere mittels einer Gewindestange
(26) höheneinstellbar ist.
9. First- oder Gratlattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine fest mit einem Profilelement (20, 21, 23) des Kopfes (2) verbundene Gewindestange
(26), die in eine Mutter (33) eines Fußes (3) des Firstlattenhalters (2, 3) eingeschraubt
ist und die Sollbruchstellen (27) zur axialen Verkürzung aufweist.