(19) |
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(11) |
EP 2 646 651 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.06.2017 Patentblatt 2017/26 |
(22) |
Anmeldetag: 02.12.2011 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2011/071585 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2012/072783 (07.06.2012 Gazette 2012/23) |
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(54) |
MEIßELHALTER UND WERKZEUGUNTERTEIL FÜR EINEN MEIßELHALTER
CHISEL HOLDER AND LOWER TOOL PART FOR A CHISEL HOLDER
PORTE-BURIN ET PARTIE INFÉRIEURE D'OUTIL POUR UN PORTE-BURIN
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
03.12.2010 DE 102010061019
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.10.2013 Patentblatt 2013/41 |
(73) |
Patentinhaber: |
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- Wirtgen GmbH
53578 Windhagen (DE)
- Betek GmbH & Co. KG
78733 Aichhalden (DE)
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(72) |
Erfinder: |
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- ROTH, Markus
78733 Aichhalden (DE)
- KAMMERER, Karl
78737 Fluorn-Winzeln (DE)
- DIESSNER, Bernhard
A-6165 Telfes in Stubai (AT)
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(74) |
Vertreter: Herrmann, Jochen et al |
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Herrmann
Patentanwälte
Königstrasse 30 70173 Stuttgart 70173 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 997 610 DE-A1-102005 010 678 US-A- 3 992 061
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DE-A1- 3 815 249 DE-C1- 19 908 656 US-A1- 2008 093 912
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Meißelhalter mit einem Steckansatz und mit einer bohrungsförmigen
Meißelaufnahme, die eine Mittellängsachse aufweist, wobei an einem Basisteil eine
konvex gewölbte Stützfläche vorgesehen ist.
[0002] Die Erfindung betrifft weiterhin ein Werkzeugunterteil zur Aufnahme eines Meißelhalters.
[0003] Aus der
DE 298 22 369 U1 ist eine Werkzeugkombination, bestehend aus Werkzeugunterteil und Meißelhalter, bekannt.
Solche Werkzeuge werden üblicherweise auf Straßenfräsmaschinen, Recyclern, Bodenstabilisierern
etc. eingesetzt. Dabei ist das Werkzeugunterteil auf der Umfangsfläche eines Schneidwalzenrohrs
aufgeschweißt. Eine Vielzahl von Werkzeugunterteilen ist auf der Schneidrohr-Oberfläche
derart einander zugeordnet, dass sich abstehende Schneid- und Transportwendeln ergeben.
In Steckaufnahmen der Werkzeugunterteile können die Meißelhalter auswechselbar eingesetzt
werden. Die Meißelhalter selbst nehmen wieder auswechselbar mindestens einen Meißel,
üblicherweise einen Rundschaftmeißel, auf. Während des Werkzeugeinsatzes werden zum
Teil erhebliche Kräfte von dem Meißel aufgenommen und über den Meißelhalter in das
Werkzeugunterteil übertragen. Für eine lange Lebensdauer des Werkzeugsystems ist daher
eine gute Abstützung des Meißelhalters gegenüber dem Werkzeugunterteil von besonderer
Bedeutung.
[0004] Die
DE 298 22 369 U1 schlägt eine kegelstumpfförmige Verbindung zwischen dem Werkzeugunterteil und dem
Meißelhalter vor. Hierzu weist ein Basisteil des Werkzeugunterteils einen stumpfkegelförmigen
Ansatz auf, der in eine Kegelaufnahme des Werkzeugunterteils eingesetzt ist. An das
Basisteil ist dem stumpfkegelförmigen Ansatz abgekehrt ein Halteteil angeschweißt.
Dieses ist von einer zylindrischen Bohrung durchdrungen, in die der Schaftmeißel mit
seinem Schaft eingesetzt werden kann. Bei starken Werkzeugbeanspruchungen kann es
vorkommen, dass zwar die Kegelverbindung die Kräfte sicher überträgt, jedoch der angeschweißte
Ansatz abreißen kann.
[0005] Die
US 2008/093912 A1 offenbart einen Meißelhalter mit einem Grundkörper, an denen zwei Schenkel angeschlossen
sind. Die Schenkel sind zueinander beabstandet angeordnet. Der Grundkörper weist eine
Bohrung auf, in die ein Meißel auswechselbar eingesetzt werden kann.
[0006] Ein weiterer Meißelhalter ist aus der
DE 10 2005 010678 A1 bekannt. Dieser Meißelhalter weist ein Basisteil auf, an dem ein Steckansatz angeformt
ist. Das Basisteil besitzt eine rückwärtige Stützfläche. Der Meißelhalter kann mit
seinem Steckansatz in eine Steckaufnahme eines Meißelhalter-Unterteils eingesetzt
werden. Im montierten Zustand stützt sich der Meißelhalter mit seiner Stützfläche
auf einer Gegenfläche des Meißelhalter-Unterteils ab. Zur Fixierung des Meißelhalters
ist eine Befestigungsschraube verwendet. Diese kann in eine Gewindeaufnahme des Meißelhalter-Unterteils
eingeschraubt werden. Die Befestigungsschraube wirkt auf den Steckansatz ein und zieht
den Steckansatz des Meißelhalters in die Steckaufnahme hinein.
[0007] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Meißelhalter bzw. ein Werkzeugunterteil bereitzustellen,
mit dem bei kompakter Bauweise hohe Werkzeugbeanspruchungen zuverlässig abgetragen
werden können.
[0008] Die den Meißelhalter betreffende Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1
gelöst. Demgemäß ist es vorgesehen dass die Mittellängsachse der Meißelaufnahme die
Stützfläche schneidet. Während des Werkzeugeinsatzes werden die über den Meißel aufgenommenen
Kräfte damit unmittelbar in die Stützfläche abgetragen. Auf diese Weise wird eine
stabile Konstruktion möglich, die auch hohen Beanspruchungen zuverlässig widersteht.
Zudem wird mit dieser Maßnahme eine kompakte Bauweise erreicht, sodass der Meißel
relativ dicht an der Oberfläche des Fräswalzenrohres geführt werden kann. Damit lassen
sich die einwirkenden Drehmomente reduzieren.
[0009] Erfindungsgemäß ist es weiterhin vorgesehen, dass die Stützfläche eine sphärische
Oberflächenkontur aufweist. Über diese sphärische Oberflächenkontur lässt sich ein
Kugelgelenk zwischen dem Meißelhalter und dem Werkzeugunterteil ausbilden. Während
des Werkzeugeinsatzes variiert der Schnittkraftverlauf. Über die großflächige kugelgelenkartige
Verbindung wird für diesen variierenden Kraftverlauf stets eine zuverlässige Abstützung
des Meißelhalters gegenüber dem Werkzeugunterteil geboten. Infolge der durch die sphärische
Oberflächengestalt gebotenen, im Vergleich zu einer ebenen Fläche relativ größeren
Oberfläche, lassen sich die Flächenpressungen zugunsten einer längeren Laufzeit verringern.
Dabei ergibt sich insbesondere eine kompakte Bauweise dadurch, dass das Basisteil
im Anschlussbereich an den Steckansatz angeordnet ist.
[0010] Es hat sich gezeigt, dass der Wölbungsradius der Stützfläche größer oder gleich 50
mm sein sollte, um dem variierenden Kraftverlauf entsprechen zu können. Bei Verwendung
des Meißelhalters bzw. des Werkzeugunterteils für Straßenfräsmaschinen eignet sich
ein Wölbungsradius im Bereich zwischen 70 mm und 90 mm. Bei dieser Anwendung werden
Fahrbahnbeläge abgefräst, wobei unterschiedliche Frästiefen gefordert sind. Mit den
unterschiedlichen Frästiefen variieren sowohl die Kräfte als auch die Kraftrichtungen.
Es hat sich gezeigt, dass sich mit dem vorgenannten Wölbungsradius-Bereich für diese
unterschiedlichen Frästiefen besonders gute Standzeiten ergeben.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Erfindungsvariante kann es vorgesehen sein, dass die Mittellängsachse
des Steckansatzes gegenüber dem Mittelpunkt, um den die Stützfläche gewölbt ist, im
Bereich zwischen 1 mm und 20 mm beträgt.
[0012] Hierdurch können die jeweils beidseitig des Steckansatzes angeordneten , für die
Stützwirkung verantwortlichen, Flächenteile nach Anwenderwunsch variiert werden und
es wird über die Beabstandung ein Hebelarm gebildet, über den Drehmomente abgefangen
werden können.
[0013] Eine denkbare Erfindungsvariante ist derart gestaltet, dass das Basisteil eine frontseitige
Schürze aufweist und die Stützfläche zumindest bereichsweise die Unterseite der Schürze
bildet. Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass sich seitlich an das Basisteil Seitenteile
anschließen, und dass die Stützfläche zumindest bereichsweise die Unterseite der Seitenteile
bildet. Die Schürze bzw. die Seitenteile bilden somit eine Vergrößerung der Stützfläche
und tragen zur Reduzierung der Flächenpressungen bei. Weiterhin haben die Schürze
und die Seitenteile eine Schutzfunktion, da sie derart ausgelegt werden können, dass
sie das Werkzeugunterteil abdecken und dieses vor dem aggressiven Angriff des abgetragenen
Gutes schützen.
[0014] Eine besonders bevorzugte Erfindungsvariante ist derart, dass im Übergangsbereich
des Steckansatzes zu der Stützfläche eine umlaufende Nut angeordnet ist. Diese Nut
kann so ausgelegt werden, dass sie als Sollbruchstelle dient. Bei einer unzulässigen
Überlastung des Meißelhalters kann dieser dann definiert abbrechen, sodass das teure
Werkzeugunterteil keinen Schaden nimmt. Zusätzlich oder alternativ kann die umlaufende
Nut auch eine Dichtelementaufnahme bilden, in die ein Dichtelement eingesetzt ist.
Das Dichtelement dichtet somit den Eintrittsbereich in die Steckaufnahme des Werkzeugunterteils
ab, in die der Steckansatz des Meißelhalters eingesetzt ist. Damit ist verhindert,
dass feine Partikel des abgetragenen Gutes in den Bereich der Steckaufnahme des Werkzeugunterteils
eindringen und dort eine Verklemmung des Steckansatzes in der Steckaufnahme bewirken
würde.
[0015] Die Gestaltung des Meißelhalters kann derart sein, dass der Steckansatz zwei Bereiche
mit unterschiedlich großem Querschnitt aufweist, wobei der Bereich mit dem größeren
Querschnitt der Stützfläche näher zugeordnet ist, als der Bereich mit dem kleineren
Querschnitt. Hierdurch wird eine leichtere Montage und Demontage möglich.
[0016] Ein erfindungsgemäßer Meißelhalter kann auch derart sein, dass die Meißelaufnahme
eine quer zur Mittellängsachse verlaufende Austragöffnung aufweist, die die Meißelaufnahme
seitlich zur Umgebung hin öffnet, und dass die Austragöffnung zu der Stützfläche hin
geöffnet ist. Dabei ist die Austragöffnung vorzugsweise radial nach außen geöffnet
und entgegengesetzt zur Werkzeugvorschubrichtung V rückseitig am Meißelhalter vorgesehen.
Während des Werkzeugeinsatzes kann Abraummaterial, das im Bereich zwischen dem Schaftmeißel
und dem Meißelhalters eindringt, über die Austragöffnung ausgefördert werden.
[0017] Ein besonders einfache Fertigung wird dann möglich, wenn der Steckansatz einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist, und dass der Steckansatz oder das Basisteil eine Verdrehsicherung
in Form eines Ansatzes oder einer Aufnahme aufweist. Der kreisförmige Steckansatz
kann einfach hergestellt, beispielsweise gedreht werden. Hierbei kann es insbesondere
vorgesehen sein, dass am Bereich des größeren Querschnitts und/oder des kleineren
Querschnitts des Steckansatzes ein Ansatz oder eine Aufnahme, insbesondere eine Abflachung,
angeordnet ist. Der Ansatz oder die Aufnahme kann als Verdrehsicherung dienen. Darüberhinaus
können diese Bauteile auch zur verbesserten Kraftübertragung und Minimierung der Flächenpressungen
genutzt werden.
[0018] Die Aufgabe der Erfindung wird auch mit einem Werkzeugunterteil gelöst, das zur Aufnahme
eines Meißelhalters gemäß dem Schutzanspruch 1 ausgebildet ist. Dabei weist das Werkzeugunterteil
eine Gegenfläche aufweisen, die die Stützfläche des Meißelhalters aufnimmt und die
eine zur Stützfläche entsprechende Gegenkontur bildet. Dabei ist die Gegenfläche sphärisch
und konkav ausgebildet. Die Gegenfläche ist von der Eintrittsöffnung einer Steckaufnahme
durchdrungen. In die Steckaufnahme kann der Steckansatz des Meißelhalters eingeschoben
werden. Wenn vorgesehen ist, dass die Steckaufnahme über eine als Querschnittserweiterung
ausgebildete Dichtungsaufnahme in die Gegenfläche übergeht, dann kann der Eintrittsbereich
der Steckaufnahme auf einfache Weise abgedichtet werden, wobei die Kombination der
Stützfläche mit der Gegenfläche einen mechanischen Schutz für die Dichtung bildet.
Es kann auch vorgesehen sein, dass die Gegenfläche von einer rückwärtigen Öffnung
durchbrochen ist. Diese Öffnung schafft Zugang zu der Meißelaufnahme im Meißelhalter,
sodass ein entsprechend ausgestaltetes Austreibwerkzeug eingesetzt und mit diesem
der Schaftmeißel ausgetrieben werden kann. Diese Öffnung kann der Gegenfläche abgekehrt
in eine im Querschnitt erweiterte Ausnehmung übergehen. Die Ausnehmung bietet einen
großzügigen Zugang zu der Öffnung. Dies hat insbesondere dann Vorteile, wenn sich
abgetragenes Gut im Bereich der Öffnung angesammelt hat. Es lässt sich dann einfach
abreinigen, um den Zugang zu dem Schaftmeißel wieder herzustellen.
[0019] Wenn vorgesehen ist, dass die Öffnung oder die Ausnehmung zumindest teilweise im
Bereich des Eintritts einer Gewindeaufnahme angeordnet ist, die in die Steckaufnahme
mündet, dann wird auch ein erleichterter Zugang zu der Gewindeaufnahme geboten und
eine Befestigungsschraube zur Fixierung des Meißelhalters im Werkzeugunterteil kann
einfach eingedreht bzw. demontiert werden.
[0020] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- ein Meißelhalterwechselsystem mit einem Werkzeugunterteil und einem Meißelhalter in
Seitenansicht,
- Figur 2
- das Meißelhalterwechselsystem gemäß Figur 1 in Ansicht von hinten,
- Figur 3
- der in der Figur 2 mit III-III markierte Schnittverlauf,
- Figur 4
- das Werkzeugunterteil gemäß Figur 1 in perspektivischer Ansicht von hinten,
- Figur 5
- das Werkzeugunterteil gemäß Figur 4 in perspektivischer Ansicht von vorne,
- Figur 6
- der Meißelhalter gemäß Figur 1 in Alleindarstellung und Seitenansicht,
- Figur 7
- eine perspektivische Frontansicht auf ein Werkzeugunterteil in variierter Ausführung
und
- Figur 8
- eine perspektivische Bodenansicht auf einen Meißelhalter, der zur Montage in dem Werkzeugunterteil
gemäß Figur 7 geeignet ist.
[0021] Figur 1 zeigt ein Werkzeugwechselsystem mit einem Werkzeugunterteil 20 und einem
Meißelhalter 10.
[0022] Figuren 4 und 5 zeigen die Gestaltung des Werkzeugunterteils 20 näher im Detail.
[0023] Wie aus diesen Darstellungen hervorgeht, besitzt das Werkzeugunterteil 20 eine untere
Sitzfläche 21, die konkav ausgebildet ist und zur Positionierung des Werkzeugunterteils
20 auf der Außenkontur eines Fräswalzenrohres dient. Das Werkzeugunterteil 20 kann
in den an die Sitzfläche 21 anschließenden Seitenbereichen mittels Schweißverbindungen
mit dem Fräswalzenrohr verbunden werden.
[0024] Figur 5 lässt erkennen, dass in das Werkzeugunterteil 20 eine zylindrische Bohrung
eingebracht ist, die als Steckaufnahme 26 dient. Die Steckaufnahme 26 geht über eine
Bohrungserweiterung, die als Dichtungsaufnahme 24 dient in eine Gegenfläche 22 über.
Die Gegenfläche 22 ist konkav in die Oberfläche des Werkzeugunterteils 20 eingemuldet
und weist eine sphärische Geometrie auf. Die Gegenfläche 22 ist von einer Öffnung
23 durchbrochen.
[0025] Wie Figur 4 erkennen lässt, läuft die Öffnung 23 in einer Ausnehmung 25 aus. In die
Ausnehmung 25 ist eine Gewindeaufnahme 28 eingebracht. Die Gewindeaufnahme 28 mündet
in die Steckaufnahme 26, wie dies bspw. die Figur 3 erkennen lässt.
[0026] Figur 6 zeigt den Meißelhalter 10 in Einzeldarstellung. Wie diese Zeichnung detailliert,
weist der Meißelhalter 10 ein Basisteil 11 auf, an das ein Ansatz 12 angeformt ist.
Der Ansatz 12 geht in einen zylindrischen Vorsprung 13 über. Dieser zylindrische Vorsprung
13 bildet eine plane Auflagefläche 13.1. Seitlich sind in den Vorsprung 13 umlaufende
Nuten eingearbeitet, die als Verschleißmarkierungen 13.2 dienen. Diese Nuten verlaufen
parallel beabstandet zu der Auflagefläche 13.1. Der Ansatz 12 geht über Rundungsübergänge
14.1 in Seitenteile 14 über. Die Seitenteile 14 laufen frontseitig in einer Schürze
15 aus. In Werkzeugvorschubrichtung V vorne ist die Schürze 15 mit einem Frontabschnitt
16 abgeschlossen. Dieser Frontabschnitt 16 wird von zueinander winklig angestellten
Flankenflächen gebildet und an der Unterseite des Basisteils 11 ist ein Steckansatz
18 angeformt. Der Steckansatz 18 weist im Wesentlichen einen zylindrischen Querschnitt
auf. Dabei ist die maßliche Auslegung des Steckansatzes 18 so gewählt, dass er in
die Steckaufnahme 26 des Werkzeugunterteils 20 eingeführt werden kann. Im Übergangsbereich
zwischen dem Steckansatz 18 und dem Basisteil 11 ist eine umlaufende Nut 17 eingearbeitet.
Diese Nut 17 schließt sich unmittelbar an eine nach unten gerichtete Stützfläche 10.1
des Basisteils 11 an. Die Stützfläche 10.1 ist sphärisch konvex gewölbt. Dabei ist
die maßliche Auslegung so gewählt, dass die Stützfläche 10.1 plan auf die Gegenfläche
22 des Werkzeugunterteils 20 aufgesetzt werden kann, wenn der Steckansatz 18 in die
Steckaufnahme 26 eingesteckt ist.
[0027] Figur 6 lässt weiter erkennen, dass von dem Steckansatz 18 ein Absatz 18.1 ausgenommen
ist, der eine Druckfläche 18.2 bildet. Vorderseitig ist der Steckansatz 18 mit einer
Abfräsung versehen, die eine Verdrehsicherung 19 bildet.
[0028] Figur 3 lässt die Zusammenbaudarstellung des Meißelhalterwechselsystems erkennen.
Wie diese Zeichnung veranschaulicht, kann der Meißelhalter 10 mit seinem Steckansatz
18 in die Steckaufnahme 26 eingeschoben werden. Die Einsetzbewegung des Meißelhalters
10 wird durch die Stützfläche 10.1 begrenzt, die auf der Gegenfläche 22 zum liegen
kommt. Auf den Steckansatz 18 ist eine umlaufende Dichtung in Form eines O-Rings aufgezogen,
der in der Nut 17 zum liegen kommt. Im montierten Zustand des Meißelhalters 10 ist
diese Dichtung in der Dichtungsaufnahme 24 eingesetzt und der Eintrittsbereich in
die Steckaufnahme 26 um den Steckansatz 18 herum abgedichtet ist. Zur Fixierung des
Meißelhalters 10 in dem Werkzeugunterteil 20 ist eine Druckschraube 29 verwendet.
Diese wird mit ihrem Außengewinde in das Gewinde 28 des Werkzeugunterteils 20 eingeschraubt.
Die Druckschraube 29 weist ein Druckstück 29.1 auf, das mit einer planen Endfläche
auf die Druckfläche 18.2 des Absatzes 18.1 trifft. Beim Anziehen der Druckschraube
29 wird eine Einzugkraft in den Steckansatz 18 eingebracht. Diese Einzugkraft bewirkt,
dass die Stützfläche 10.1 mit Vorspannung auf der Gegenfläche 22 aufgepresst wird.
Nachdem die Druckschraube 29 mit einem vorbestimmten Drehmoment angezogen ist, kann
die Werkzeugaufnahme der Druckschraube 29 (Innensechskant) mittels einer Abdeckscheibe
29.2 abgedeckt werden, sodass sie nicht verschmutzen kann.
[0029] Im montierten Zustand steht, wie dies Figur 2 erkennen lässt die Öffnungen 23 des
Werkzeugunterteils 20 mit einer Austragöffnung 11.1 des Meißelhalters 10 in räumlicher
Verbindung. Die Gestaltung der Austragöffnung 11.1 lässt sich näher der Figur 3 entnehmen.
Wie diese Darstellung erkennen lässt, bietet die Austragöffnung 11.1 entgegen der
Werkzeugvorschubrichtung V Zugang zu einer Meißelaufnahme 10.2, die in Form einer
zylindrischen Bohrung in den Meißelhalter 10 eingebracht ist. Figur 3 lässt weiter
erkennen, dass die Mittellängsachse M der Meißelaufnahme 10.2 erfindungsgemäß so angeordnet
ist, dass sie die Stützfläche 10.1 und damit die Gegenfläche 22 schneidet. Weiterhin
ist dieser Schnittpunkt so gewählt, dass die Stützfläche 10.1 in Radialrichtung senkrecht
zur Werkzeugvorschubrichtung V, also in der Bildebene gemäß Figur 3 nach oben zumindest
bereichsweise über die Meißelaufnahme 10.2 gezogen ist. Damit ergibt sich ein rückseitiger
Stützbereich über den auch schlagartige Werkzeugbeanspruchungen zuverlässig abgetragen
werden können, ohne dass die Gefahr besteht, dass der Ansatz 12 abreist. In die Meißelaufnahme
10.2 kann ein Schaftmeißel 30 vorliegend ein Rundschaftmeißel eingesetzt werden. Der
Schaftmeißel 30 weist einen Meißelkopf 31 mit einer eingelöteten Meißelspitze 32 aus
Hartwerkstoff auf. An den Meißelkopf 31 ist ein Schaft 33 angeformt. Der Schafft 33
trägt eine Spannhülse 34. Diese Spannhülse 34 hält den Schaftmeißel 30 in der Meißelaufnahme
verklemmt derart, dass der Schaft 33 in Umfangsrichtung frei drehbar jedoch in Richtung
der Mittellängsachse M unverlierbar gehalten ist. Der Meißelkopf 31 stützt sich unter
Zwischenlage einer Verschleißschutzscheibe 35 auf der Auflagefläche 13.1 ab. Damit
schützt die Verschleißschutzscheibe 35 den Ansatz 12 vor dem drehenden Verschleiß
des Meißelkopfs 31.
[0030] Um zu verhindern, dass der zylindrische Steckansatz 18 in der Steckaufnahme 26 des
Werkzeugunterteils 20 verdreht werden kann, kann die Verdrehsicherung 19 Verwendung
finden. Diese kann bspw. an einer dafür vorgesehenen Formfläche in der Steckaufnahme
26 anliegen und so den Meißelhalter 17 unverdrehbar festlegen.
[0031] Vorliegend besteht die Verdrehsicherung 19 aus zwei aneinander liegenden Abflachungen,
die jeweils am Steckansatz 18 und in der Steckaufnahme 26 vorgesehen sind.
[0032] In den Figuren 7 und 8 ist eine alternative Ausgestaltungsvariante einer Verdrehsicherung
19 gezeigt. Wie diese Darstellung erkennen lässt, entspricht das Werkzeugunterteil
20 im Wesentlichen der Gestaltung des Werkzeugunterteils 20 gemäß Figur 4 und 5. Der
in Figur 8 dargestellte Meißelhalter 10 entspricht im Wesentlichen dem in den Figuren
1 bis 3 und 6 gezeigten Meißelwechselhalter 10. Nachfolgend muss daher lediglich auf
die Unterschiede eingegangen werden. Dementsprechend weist das Werkzeugunterteil 20
im Bereich der Gegenfläche 22 eine Erhebung auf, die ein Formstück 26.1 bildet. Vorliegend
kann als Formstück 26.1 ein Bolzen oder eine Hülse, insbesondere ein Schwerspannstift
oder ein Kerbstift, verwendet, der in eine Bohrung, welche in die Gegenfläche 22 eingebracht
ist, eingepresst ist. Im montierten Zustand setzt sich das Formstück 26.1 in eine
Bohrung hinein, die in die Stützfläche 10.1 des Meißelhalters 10 eingebracht ist und
die als Verdrehsicherung 19 dient. Diese Anordnung der Verdrehsicherung 19 im Bereich
der Stützfläche 10.1 ist besonders vorteilhaft, da sie dort vor dem aggressiven Angriff
des abgetragenen Materials geschützt ist.
[0033] Die in den Zeichnungen dargestellten Meißelhalter 10 sind besonders fertigungsgünstig
konstruiert. Dementsprechend lässt sich die Kontur, welche die Stützfläche 10.1 und
die zylindrische Außengeometrie des Steckansatzes 18 bildet in einer Spannung drehen,
sodass keine zeitaufwendigen Umspannvorgänge notwendig sind.
[0034] In dem Ausführungsbeispiel ist die Stützfläche 10.1 am Basisteil 11 vorgesehen und
dieses einteilig mit dem Steckansatz 18 verbunden.
[0035] Alternativ kann im Rahmen der Erfindung auch die Stützfläche 10.1 an einem Basisteil
11 des Meißelhalters 10 vorgesehen sein, das getrennt von dem Steckansatz 18 und/oder
dem Ansatz 12 angeordnet ist.
1. Meißelhalter mit einem Steckansatz (18) und mit einer bohrungsförmigen Meißelaufnahme
(10.2), die eine Mittellängsachse (M) aufweist, wobei an einem Basisteil (11) eine
konvex gewölbte Stützfläche (10.1) vorgesehen ist, wobei die Mittellängsachse (M)
der Meißelaufnahme (10.2) die Stützfläche (10.1) schneidet, wobei das Basisteil (11)
im Anschlussbereich an den Steckansatz (18) angeordnet ist, und wobei die Stützfläche
(10.1) eine sphärische Oberflächenkontur aufweist.
2. Meißelhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wölbungsradius (R) der Stützfläche (10.1) größer oder gleich 50 mm vorzugsweise
im Bereich zwischen 70 mm und 90 mm gewählt ist.
3. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Versatz (d) der Mittellängsachse (L) des Steckansatzes (18) gegenüber dem Mittelpunkt
(P), um den die Stützfläche (10.1) gewölbt ist, im Bereich zwischen 1 mm und 20 mm
beträgt.
4. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Basisteil (11) eine frontseitige Schürze (15) aufweist und die Stützfläche (10.1)
zumindest bereichsweise die Unterseite der Schürze (15) bildet.
5. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich seitlich an das Basisteil (11) Seitenteile (14) anschließen,
und dass die Stützfläche (10.1) zumindest bereichsweise die Unterseite der Seitenteile (14)
bildet.
6. Meißelhalter nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Übergangsbereich des Steckansatzes (18) zu der Stützfläche (10.1) eine umlaufende
Nut (17) angeordnet ist.
7. Meißelhalter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der umlaufenden Nut (17) ein Dichtelement aufgenommen ist.
8. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Steckansatz (18) zwei Bereiche (18.3, 18.4) mit unterschiedlich großem Querschnitt
aufweist, wobei der Bereich mit dem größeren Querschnitt (18.3) der Stützfläche (10.1)
näher zugeordnet ist, als der Bereich (18.4) mit dem kleineren Querschnitt.
9. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Meißelaufnahme (10.2) eine quer zur Mittellängsachse (M) verlaufende Austragöffnung
(11.1) aufweist, die die Meißelaufnahme (10.2) seitlich zur Umgebung hin öffnet, und
dass die Austragöffnung (11.1) zu der Stützfläche (10.1) hin geöffnet ist.
10. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Steckansatz (18) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, und dass der Steckansatz
(18) oder das Basisteil (11) eine Verdrehsicherung (19) in Form eines Ansatzes oder
einer Aufnahme aufweist.
11. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
das am Bereich des größeren Querschnitts (18.3) und/oder des kleineren Querschnitts
(18.4) des Steckansatzes (18) ein Ansatz oder eine Aufnahme, insbesondere eine Abflachung
angeordnet ist.
12. Werkzeugunterteil (20) zur Aufnahme eines Meißelhalters gemäß einem der Ansprüche
1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass es eine Gegenfläche (22) aufweist, die sphärisch und konkav ausgebildet ist,
und dass die Gegenfläche (22) von der Eintrittsöffnung einer Steckaufnahme (26) durchdrungen
ist.
13. Werkzeugunterteil nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steckaufnahme (26) über eine als Querschnittserweiterung ausgebildete Dichtungsaufnahme
(24) in die Gegenfläche (22) übergeht.
14. Werkzeugunterteil nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gegenfläche (22) von einer rückwärtigen Öffnung (23) durchbrochen ist.
15. Werkzeugunterteil nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnung (23) der Gegenfläche (22) abgekehrt in eine im Querschnitt erweiterte
Ausnehmung (25) übergeht.
16. Werkzeugunterteil nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnung (23) und/oder die Ausnehmung (25) zumindest teilweise im Bereich des
Eintritts einer Gewindeaufnahme (28) angeordnet ist, die in die Steckaufnahme (26)
mündet.
1. A chisel holder having a plug-in extension (18) and having a bore-like chisel receptacle
(10.2), which has a central longitudinal axis (M), wherein a convexly curved supporting
surface (10.1) is provided on a base part (11), wherein the central longitudinal axis
(M) of the chisel receptacle (10.2) intersects the supporting surface (10.1),
wherein
the base part (11) is arranged in the connection area of the plug-in extension (18),
and where the supporting surface (10.1) has a spherical surface contour.
2. A chisel holder according to Claim 1,
characterized in
that the radius of curvature (R) of the supporting surface (10.1) is selected greater
than or equal to 50 mm, preferably in the range between 70 mm and 90 mm.
3. A chisel holder according to any one of Claims 1 or 2,
characterized in
that the offset (d) of the central longitudinal axis (L) of the plug-in extension (18)
relative to the middle point (P), around which the supporting surface (10.1) is curved,
is in the range between 1 mm and 20 mm.
4. A chisel holder according to any one of Claims 1 to 3,
characterized in
that the base part (11) has a skirt (15) on the front side and the supporting surface
(10.1) forms the underside of the skirt (15) at least in some areas.
5. A chisel holder according to any one of Claims 1 to 4,
characterized in
that side parts (14) connect laterally to the base part (11), and that the supporting
surface (10.1) forms the underside of the side parts (14) at least in some areas.
6. A chisel holder according to Claim 4 or 5,
characterized in
that a circumferential groove (17) is arranged in the transition area of the plug-in extension
(18) to the supporting surface (10.1)
7. A chisel holder according to Claim 6,
characterized in
that a sealing element is accommodated in the circumferential groove (17).
8. A chisel holder according to any one of Claims 1 to 7,
characterized in
that the plug-in extension (18) has two areas (18.3, 18.4) with differently sized cross
sections, wherein the supporting surface (10.1) is assigned nearer to the area with
the larger cross section (18.3) than to the area (18.4) with the smaller cross section.
9. A chisel holder according to any one of Claims 1 to 8,
characterized in
that the chisel receptacle (10.2) has a discharge opening (11.1) running transversely
to the central longitudinal axis (M), which opens the chisel receptacle (10.2) laterally
towards the surroundings, and that the discharge opening (11.1) is opened towards
the supporting surface (10.1).
10. A chisel holder according to any one of Claims 1 to 9,
characterized in
that the plug-in extension (18) has a circular cross section, and that the plug-in extension
(18) or the base part (11) has an anti-rotation means (19) in the form of an extension
or a receptacle.
11. A chisel holder according to any one of Claims 7 to 10,
characterized in
that an extension or a receptacle, in particular, a flattened area is arranged in the
area of the larger cross section (18.3) and/or of the smaller cross section (18.4)
of the plug-in extension (18).
12. A tool lower part (20) for the accommodation of a chisel holder according to any one
of Claims 1 to 11,
characterized in
that it has a counter-surface (22), which is designed to be spherical and concave,
and that the counter-surface (22) is penetrated by the inlet opening of a plug-in receptacle
(26).
13. A tool lower part according to Claim 12,
characterized in
that the plug-in receptacle (26) merges into the counter-surface (22) via a seal receptacle
(24) designed as a cross-sectional enlargement.
14. A tool lower part according to any one of Claims 12 or 13,
characterized in
that the counter-surface (22) is penetrated by a rear opening (23).
15. A tool lower part according to Claim 14,
characterized in
that the opening (23) facing away from the counter surface (22) merges into a recess (25)
enlarged in cross section.
16. A tool lower part according to Claim 14 or 15,
characterized in
that the opening (23) and/or the recess (25) is arranged at least in part in the area
of the inlet of a threaded receptacle (28), which opens into the plug-in receptacle
(26).
1. Porte-outil avec un embout d'enfichage (18) et avec un logement d'outil (10.2), qui
comprend un axe longitudinal central (M), moyennant quoi, sur une partie de base (11),
est prévue une surface d'appui convexe (10.1), l'axe longitudinal central (M) du logement
d'outil (10.2) coupant la surface d'appui (10.1), la partie de base (11) étant disposée
dans la zone de liaison avec l'embout d'enfichage (18) et la surface d'appui (10.1)
présentant un contour de surface sphérique.
2. Porte-outil selon la revendication 1, caractérisé en ce que le rayon de courbure (R) de la surface d'appui (10.1) est supérieur ou égal à 50
mm, de préférence dans une plage entre 70 mm et 90 mm.
3. Porte-outil selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que le décalage (d) de l'axe longitudinal central (L) de l'embout d'enfichage (18) par
rapport au centre (P), autour duquel la surface d'appui (10.1) est incurvée, est dans
une plage entre 1 mm et 20 mm.
4. Porte-outil selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la partie de base (11) comprend une jupe frontale (15) et la surface d'appui (10.1)
constitue au moins partiellement le côté inférieur de la jupe (15).
5. Porte-outil selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que, sur le côté de la partie de base (11), se raccordent des parties latérales (14)
et en ce que la surface d'appui (10.1) constitue au moins partiellement le côté inférieur des
parties latérales (14).
6. Porte-outil selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que, dans la zone de transition entre l'embout d'enfichage (18) et la surface d'appui
(10.1), est disposée une rainure circulaire (17).
7. Porte-outil selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'un élément d'étanchéité est logé dans la rainure circulaire (17).
8. Porte-outil selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que l'embout d'enfichage (18) comprend deux zones (18.3, 18.4) avec des sections de tailles
différentes, la zone avec la section la plus grande (18.3) étant disposée plus près
que la surface d'appui (10.1) que la zone avec la section la plus petit (18.4).
9. Porte-outil selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le logement d'outil (10.2) comprend une ouverture de sortie (11.1) s'étendant transversalement
par rapport à l'axe longitudinal central (M) qui ouvre le logement d'outil (10.2)
latéralement vers l'environnement et en ce que l'ouverture de sortie (11.1) est ouverte en direction de la surface d'appui (10.1).
10. Porte-outil selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que l'embout d'enfichage (18) présente une section circulaire et en ce que l'embout d'enfichage (18) ou la partie de base (11) comprend une protection anti-rotation
(19) sous la forme d'un embout ou d'un logement.
11. Porte-outil selon l'une des revendications 7 à 10, caractérisé en ce que, au niveau de la section la plus grande (18.3) et/ou de la section (18.4) de l'embout
d'enfichage (18), se trouve un embout ou un logement, plus particulièrement un méplat.
12. Partie inférieure d'outil (20) pour le logement d'un porte-outil selon l'une des revendications
1 à 11, caractérisée en ce qu'elle comprend une contre-surface (22) qui présente une forme sphérique et- concave
et en ce que la contre-surface (22) est traversée par l'ouverture d'entrée d'un logement d'enfichage
(26).
13. Partie inférieure d'outil selon la revendication 12, caractérisée en ce que le logement d'enfichage (26) se transforme en la contre-surface (22) par l'intermédiaire
d'un logement d'étanchéité (24) conçu comme un élargissement de section.
14. Partie inférieure d'outil selon la revendication 12 ou 13, caractérisée en ce que la contre-surface (22) est traversée par une ouverture vers l'arrière (23).
15. Partie inférieure d'outil selon la revendication 14, caractérisée en ce que l'ouverture (23) se transforme, à l'opposé de la contre-surface (22), en un évidement
(25) de section élargie.
16. Partie inférieure d'outil selon la revendication 14 ou 15, caractérisée en ce que l'ouverture (23) et/ou l'évidement (25) est disposé au moins partiellement au niveau
de, l'entrée d'un logement fileté (28) qui débouche dans le logement d'enfichage (26).
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