Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Wischblattvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Es ist bereits eine Wischblattvorrichtung eines Wischblatts zur Verwendung an einem
Kraftfahrzeug bekannt, welche eine Federleiste, einen Wischleistenträger und zwei
Endabschlusseinheiten umfasst. An zwei Enden der Federleiste und des Wischleistenträgers
sind die Endabschlusseinheiten angeordnet.
[0003] Aus der
US 2008/235896 A1 ist weiterhin eine Wischblattvorrichtung mit einer Federleiste, einem Wischleistenträger
und einer Endabschlusseinheit bekannt, wobei die Endabschlusseinheit zur Befestigung
der Federleiste zwei Rastelemente umfasst.
Offenbarung der Erfindung
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Wischblattvorrichtung mit zumindest einer Federleiste,
wenigstens einem Wischleistenträger und zumindest einer Endabschlusseinheit.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Endabschlusseinheit zur Befestigung der Federleiste
und/oder des Wischleistenträgers wenigstens zwei Rastelemente umfasst.
[0006] Hierbei soll unter einer "Federleiste" insbesondere ein Bauelement verstanden werden,
welches zumindest eine Erstreckung aufweist, die in einem normalen Betriebszustand
um zumindest 10 %, insbesondere um wenigstens 20 %, vorzugsweise um mindestens 30
% und besonders vorteilhaft um zumindest 50 % elastisch veränderbar ist, und welches
insbesondere eine von einer Veränderung der Erstreckung abhängige Gegenkraft erzeugt,
die der Veränderung entgegenwirkt. Unter einer "Erstreckung" eines Elements soll in
diesem Zusammenhang insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten
Projektion
des Elements auf eine Ebene verstanden werden. Bevorzugt ist die Federleiste einstückig
ausgebildet. Unter "einstückig" soll insbesondere stoffschlüssig verbunden, wie beispielsweise
durch einen Schweißprozess und/oder einen Klebeprozess usw., und besonders vorteilhaft
angeformt verstanden werden, wie durch die Herstellung aus einem Guss und/oder durch
die Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzgussverfahren. Vorzugsweise
ist die Federleiste länglich ausgebildet. Vorzugsweise besteht die Federleiste zumindest
teilweise aus Federstahl. Vorzugsweise weist die Federleiste in einem unbelasteten
Zustand im Wesentlichen eine Form eines gebogenen Stabs und besonders vorteilhaft
eines abgeflachten gebogenen Stabs auf. Besonders vorteilhaft ist eine Krümmung der
Federleiste entlang einer Längserstreckung in einem unbelasteten Zustand größer als
eine Krümmung einer Fahrzeugoberfläche eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Fahrzeugscheibe,
über die die Federleiste in wenigstens einem Betriebszustand geführt wird. Vorzugsweise
weist die Federleiste ein Rastelement, insbesondere eine Ausnehmung, auf, die mit
zumindest einem der Rastelemente der Endabschlusseinheit in einem montierten Zustand
in Wirkverbindung steht. Unter einer "Ausnehmung" soll hier und im Folgenden insbesondere
eine Materialausnehmung in einem Bauteil verstanden werden, welche sich insbesondere
von einer ersten Oberfläche des Bauteils zu einer gegenüberliegenden zweiten Oberfläche
des Bauteils erstreckt.
[0007] Unter einem "Wischleistenträger" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden,
die dazu vorgesehen ist, eine Wischleiste an der Federleiste zu befestigen. Unter
"vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden
werden. Unter einer "Wischleiste" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden,
welche eine Wischlippe und einen Haltebereich zur Halterung der Wischlippe an dem
Wischleistenträger aufweist. Unter einer "Wischlippe" soll in diesem Zusammenhang
ein Element verstanden werden, welches in einem Betrieb der Wischblattvorrichtung
über die Fahrzeugoberfläche, insbesondere die Fahrzeugscheibe, bewegt wird, diese
vorzugsweise während einer gesamten Bewegung berührt und besonders vorteilhaft möglichst
gleichmäßig an die Fahrzeugoberfläche gepresst wird, insbesondere durch die Federleiste.
Vorzugsweise ist die Wischlippe einstückig ausgestaltet und besteht vorzugsweise aus
einem Naturkautschuk und besonders vorteilhaft aus einem synthetischen Kautschuk.
Vorzugsweise unterscheidet sich der Wischleistenträger von einer Federleiste und ist
als separates Bauteil ausgebildet. Vorzugsweise besteht der Wischleistenträger zumindest
teilweise aus Gummi und/oder aus einem wenigstens teilelastischen Kunststoff. Vorzugsweise
umfasst der Wischleistenträger einen Aufnahmebereich zur Aufnahme und Befestigung
des Haltebereichs der Wischleiste. Vorzugsweise umfasst der Wischleistenträger zusätzlich
einen Aufnahmebereich zur Halterung einer Windleiteinheit. Unter einer "Windleiteinheit"
soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu
vorgesehen ist, einen auf die Wischblattvorrichtung wirkenden Fahrtwind abzuweisen
und/oder für ein Anpressen der Wischlippe auf die Fahrzeugoberfläche zu nutzen. Vorzugsweise
besteht die Windleiteinheit zumindest teilweise aus Gummi und/oder aus einem wenigstens
teilelastischen Kunststoff.
[0008] Unter einer "Endabschlusseinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden,
die dazu vorgesehen ist, an einem Ende der Federleiste befestigt zu werden. Die Endabschlusseinheit
ist insbesondere dazu vorgesehen, in einem montierten Zustand einen Endabschluss eines
die Wischblattvorrichtung umfassenden Wischblatts bereitzustellen. Vorzugsweise ist
die Endabschlusseinheit zumindest teilweise aus einem Kunststoff gebildet. Vorzugsweise
ist die Endabschlusseinheit als eine Endkappe ausgebildet, die insbesondere in wenigstens
einem montierten Zustand einen Teil der Federleiste umgreift. Vorzugsweise umfasst
die Wischblattvorrichtung genau zwei Endabschlusseinheiten, jeweils eine für jedes
Ende der Federleiste. Unter einem "Rastelement" soll insbesondere ein Element verstanden
werden, welches dazu vorgesehen ist, in einem Zusammenwirken mit einem weiteren Rastelement
eine Rastverbindung herzustellen. Vorzugsweise ist zumindest eines der Rastelemente
als Rasthaken ausgeführt, welcher insbesondere einen Teilbereich aufweist, der bei
einem Rastvorgang in eine zu der Federleiste senkrechte Richtung bewegt wird und/oder
eine Erstreckung in eine Richtung senkrecht zu der Federleiste verändert. Unter einer
Richtung "senkrecht zu der Federleiste" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine
Richtung senkrecht zu einer Längserstreckung der Federleiste verstanden werden.
[0009] Durch eine solche Ausgestaltung kann eine vorteilhaft stabile Halterung der Endabschlusseinheit
erreicht werden. So kann insbesondere eine weitgehend wackelfreie Befestigung der
Endabschlusseinheit an der Federleiste und/oder dem Wischleistenträger bereitgestellt
werden. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Federleiste und der Wischleistenträger
mittels der Rastelemente an der Endabschlusseinheit fixiert sind. Darunter, dass "die
Federleiste und der Wischleistenträger mittels der Rastelemente an der Endabschlusseinheit
fixiert sind", soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass lediglich
eine Montage der Federleiste und des Wischleistenträgers an der Endabschlusseinheit
mittels der Rastelemente ausreicht, um die drei Bauteile fest miteinander zu verbinden.
Insbesondere kann eine Verwendung weiterer Bauteile zur Befestigung der Federleiste
und des Wischleistenträgers an der Endabschlusseinheit ausgeschlossen werden. Dabei
kann insbesondere die Federleiste über den Wischleistenträger oder auch der Wischleistenträger
über die Federleiste an der Endabschlusseinheit fixiert sein. Ferner können die Federleiste
und der Wischleistenträger jeweils für sich allein genommen direkt an der Endabschlusseinheit
befestigt sein. Hierdurch kann eine vorteilhaft einfache Montage ermöglicht werden.
Des Weiteren kann eine Anzahl von Bauteilen reduziert werden.
[0010] Vorteilhaft sind die Rastelemente an der Endabschlusseinheit angeformt. Vorzugsweise
ist die Endabschlusseinheit zusammen mit den Rastelementen aus einem Guss hergestellt.
Hierdurch kann eine vorteilhaft einfache Herstellung der Endabschlusseinheit zusammen
mit den Rastelementen ermöglicht werden.
[0011] Ferner wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Rastelement in wenigstens einem Seitenbereich
der Endabschlusseinheit angeordnet ist. Unter einem "Seitenbereich der Endabschlusseinheit"
soll insbesondere ein räumlicher Bereich der Endabschlusseinheit verstanden werden,
dessen Haupterstreckungsebene in einem montierten Zustand zumindest im Wesentlichen
senkrecht zu der Federleiste und insbesondere neben der Federleiste angeordnet ist.
Unter einer Richtung, welche "zumindest im Wesentlichen senkrecht" zu einer Referenzrichtung
ist, soll hier insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche mit der Referenzrichtung
einen Winkel zwischen 80° und 100°, insbesondere zwischen 85° und 95° und vorzugsweise
von genau 90° aufweist. Darunter, dass ein räumlicher Bereich "neben der Federleiste"
angeordnet ist, soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine
unendliche Verlängerung der Federleiste in Richtung einer Krümmungsachse den räumlichen
Bereich schneidet. Unter einer "Krümmungsachse" der Federleiste soll insbesondere
eine Achse verstanden werden, die auf jeder beliebigen Flächennormalen einer größten
glatten Oberfläche der Federleiste senkrecht steht. Vorzugsweise sind zwei Rastelemente
jeweils an gegenüberliegenden Seitenbereichen, insbesondere an gegenüberliegenden
Seitenwänden, der Endabschlusseinheit angeordnet. Hierdurch kann vorteilhaft eine
weitgehend wackelfreie Befestigung der Federschiene und/oder des Wischleistenträgers
an der Endabschlusseinheit erreicht werden.
[0012] Wenn zumindest eines der Rastelemente als Rasthaken ausgebildet ist, kann eine vorteilhaft
einfache Konstruktion ermöglicht werden, da lediglich einfache Rastelemente, vorzugsweise
Ausnehmungen, an der Federschiene und/oder am Wischleistenträger vorgesehen sein können.
[0013] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Endabschlusseinheit
zur Erhöhung einer Flexibilität der Rasthaken wenigstens eine Ausnehmung aufweist.
Vorzugsweise ist die Ausnehmung als ein seitlicher Einschnitt, insbesondere als ein
schlitzförmiger Einschnitt ausgeführt, vorzugsweise in einem Seitenbereich der Endabschlusseinheit.
Hierdurch kann ein Teilbereich der Endabschlusseinheit, insbesondere ein Seitenteilbereich,
als Rastelement dienen, wodurch eine vorteilhaft einfache und kostengünstige Konstruktion
erreicht werden kann.
[0014] Wenn die Endabschlusseinheit einen Aufnahmebereich für die Wischleiste aufweist,
der einen am Wischleistenträger angeordneten Aufnahmebereich für die Wischleiste in
einem montierten Zustand fortsetzt, kann eine besonders sichere Halterung, insbesondere
in einem Endbereich der Wischleiste erreicht werden.
[0015] Ferner wird vorgeschlagen, dass der Wischleistenträger wenigstens ein Rastelement
zur Befestigung der Endabschlusseinheit aufweist. Vorzugsweise ist das Rastelement
des Wischleistenträgers als eine Ausnehmung, insbesondere als eine seitliche Ausnehmung
ausgebildet, die insbesondere mit dem als Rasthaken ausgebildeten Rastelement der
Endabschlusseinheit zusammenwirkt. Hierdurch kann eine Konstruktion des Wischleistenträgers
vorteilhaft vereinfacht werden.
Zeichnung
[0016] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibungen
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Wischblatt mit einer Wischblattvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 2
- die Wischblattvorrichtung aus Fig. 1 in einer Schnittdarstellung entlang einer Linie
II-II in Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Endabschlusseinheit der Wischblattvorrichtung aus Fig. 1 in einer Schnittdarstellung,
- Fig. 4
- die Endabschlusseinheit und eine Federleiste der Wischblattvorrichtung aus Fig. 1
in einer Schnittdarstellung,
- Fig. 5
- die Endabschlusseinheit und die Federleiste der Wischblattvorrichtung aus Fig. 1 in
einer weiteren Schnittdarstellung,
- Fig. 6
- die Federleiste der Wischblattvorrichtung aus Fig. 1 in einer Draufsicht,
- Fig. 7
- die Endabschlusseinheit und einen Wischleistenträger der Wischblattvorrichtung aus
Fig. 1 in einer Draufsicht von unten,
- Fig. 8
- den Wischleistenträger der Wischblattvorrichtung aus Fig. 1 in einer Draufsicht,
- Fig. 9
- die Wischblattvorrichtung aus Fig. 1 in einer Schnittdarstellung entlang einer Linie
IX-IX in Fig. 2,
- Fig. 10
- eine weitere Wischblattvorrichtung in einer Schnittdarstellung,
- Fig. 11
- eine Endabschlusseinheit, eine Federleiste und einen Wischleistenträger der Wischblattvorrichtung
aus Fig. 10 in einer isometrischen Schnittdarstellung,
- Fig. 12
- den Wischleistenträger der Wischblattvorrichtung aus Fig. 10 in einer Draufsicht,
- Fig. 13
- die Federleiste und den Wischleistenträger der Wischblattvorrichtung aus Fig. 10 in
einem unmontierten Zustand in einer Schnittdarstellung,
- Fig. 14
- die Wischblattvorrichtung aus Fig. 10 in einer Schnittdarstellung entlang einer Linie
XIV-XIV in Fig. 10,
- Fig. 15
- eine weitere Wischblattvorrichtung in einer Schnittdarstellung,
- Fig. 16
- eine Endabschlusseinheit der Wischblattvorrichtung aus Fig. 15 in einer Schnittdarstellung,
- Fig. 17
- die Endabschlusseinheit und eine Federleiste der Wischblattvorrichtung aus Fig. 15
in einer isometrischen Darstellung von unten,
- Fig. 18
- die Endabschlusseinheit, die Federleiste und einen Wischleistenträger der Wischblattvorrichtung
aus Fig. 15 in einer isometrischen Darstellung von unten,
- Fig. 19
- den Wischleistenträger der Wischblattvorrichtung aus Fig. 15 in einer Draufsicht,
- Fig. 20
- die Wischblattvorrichtung aus Fig. 15 in einer Schnittdarstellung entlang einer Linie
XX-XX in Fig. 15,
- Fig. 21
- eine Endabschlusseinheit und eine Federleiste einer weiteren Wischblattvorrichtung
in einer isometrischen Darstellung von unten,
- Fig. 22
- die Endabschlusseinheit, die Federleiste und einen Wischleistenträger der Wischblattvorrichtung
aus Fig. 21 in einer isometrischen Darstellung von unten,
- Fig. 23
- die Federleiste der Wischblattvorrichtung aus Fig. 21 in einer Draufsicht,
- Fig. 24
- den Wischleistenträger der Wischblattvorrichtung aus Fig. 21 in einer Draufsicht,
- Fig. 25
- eine weitere Wischblattvorrichtung in einer Schnittdarstellung und
- Fig. 26
- eine Endabschlusseinheit und eine Federleiste der Wischblattvorrichtung aus Fig. 25
in einer isometrischen Schnittdarstellung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0018] Figur 1 zeigt schematisch ein Wischblatt 46a mit einer erfindungsgemäßen Wischblattvorrichtung.
Das Wischblatt 46a weist einen Adapter 48a auf, der zur Montage des Wischblatts 46a
an einem gestrichelt eingezeichneten Wischarm 50a einer Scheibenwischeranlage eines
Kraftfahrzeugs vorgesehen ist.
[0019] Figur 2 zeigt die Wischblattvorrichtung in einer Schnittdarstellung entlang einer
Linie II-II in Fig. 1. Die Wischblattvorrichtung umfasst eine bandartig lang gestreckte
und gekrümmte Federleiste 10a aus Federstahl. Ferner weist die Wischblattvorrichtung
einen Wischleistenträger 12a aus einem elastischen Kunststoff, eine Wischleiste 38a
aus einem synthetischen Kautschuk und eine Windleiteinheit 52a aus einem teilelastischen
Kunststoff auf. Wie anhand von Fig. 1 erkennbar, sind der Wischleistenträger 12a,
die Wischleiste 38a und die Windleiteinheit 52a länglich ausgeführt und sind in einem
montierten Zustand parallel zur Federleiste 10a angeordnet. Die Federleiste 10a ist
dazu vorgesehen, in einem Betrieb der Scheibenwischeranlage eine Wischlippe 54a der
Wischleiste 38a weitgehend gleichmäßig gegen eine zu wischende Oberfläche zu drücken.
Hierzu ist eine Krümmung der Federleiste 10a derart ausgebildet, dass sie in einem
unbelasteten Zustand größer ist als eine größte, an der zu wischenden Oberfläche auftretende
Krümmung. Der Wischleistenträger 12a ist dazu vorgesehen, die Wischleiste 38a fest
mit der Federleiste 10a zu verbinden und beim Wischen auftretende Seitenkräfte von
der Wischleiste 38a auf die Federleiste 10a zu übertragen. Die Windleiteinheit 52a
sorgt für einen erhöhten Anpressdruck des Wischblatts 46a auf die Oberfläche und verhindert
ein Abheben des Wischblatts 46a von der Oberfläche aufgrund eines Fahrtwinds bei schneller
Fahrt des Kraftfahrzeugs. Das Wischblatt 46a wird an beiden Enden jeweils durch eine
Endabschlusseinheit 14a der Wischblattvorrichtung abgeschlossen. Die als Endkappe
ausgebildete Endabschlusseinheit 14a nimmt hierbei jeweils Endbereiche der Federleiste
10a, des Wischleistenträgers 12a und der Windleiteinheit 52a auf (vgl. Fig. 9).
[0020] Gemäß Fig. 2 weist der Wischleistenträger 12a im Querschnitt betrachtet zumindest
im Wesentlichen eine rechteckförmige Gestalt auf, wobei an einer in einem montierten
Zustand der Wischleiste 38a zugewandten Rechteckseite 58a eines Rechtecks ein Aufnahmebereich
40a für ein Trägerelement 56a der Wischleiste 38a angeordnet ist. Der Aufnahmebereich
40a ist durch zwei hakenartige Fortsätze 60a und die Rechteckseite 58a begrenzt. Das
Rechteck umschließt einen Aufnahmebereich 62a für die Federleiste 10a. Die Windleiteinheit
52a hat im Querschnitt betrachtet zumindest im Wesentlichen eine Form eines gleichschenkligen
Dreiecks (vgl. Fig. 2). Dreieckschenkel 64a des Dreiecks sind über eine Basisseite
66a des Dreiecks verlängert und umgreifen in einem montierten Zustand einen Randbereich
des Wischleistenträgers 12a formschlüssig. Eine Oberfläche des Wischleistenträgers
12a ist in diesem Bereich an eine Oberfläche des Windleiteinheit 52a angepasst. Die
Dreieckschenkel 64a weisen zur Verbesserung ihrer Windleiteigenschaften eine von außen
betrachtet leicht konkave Krümmung auf.
[0021] Figur 3 zeigt die Endabschlusseinheit 14a in einem unmontierten Zustand in einer
seitlichen Schnittdarstellung. Die Endabschlusseinheit 14a besteht aus einem zumindest
teilelastischen Kunststoff. Die Endabschlusseinheit 14a umfasst zur Befestigung der
Federleiste 10a ein Rastelement 20a. Die Endabschlusseinheit 14a umfasst zur Befestigung
des Wischleistenträgers 12a zusätzlich zwei weitere Rastelemente 16a, 18a (vgl. Fig.
5). Die Rastelemente 16a, 18a, 20a sind als Rasthaken 26a, 28a, 30a ausgebildet und
einstückig an der Endabschlusseinheit 14a angeformt. Die Rastelemente 16a, 18a zur
Befestigung des Wischleistenträgers 12a sind jeweils in einem Seitenbereich 22a, 24a
der Endabschlusseinheit 14a angeordnet und zwar in einander gegenüberliegenden Seitenbereichen
22a, 24a der Endabschlusseinheit 14a. Sowohl die Federleiste 10a als auch der Wischleistenträger
12a sind durch die Rastelemente 16a, 18a, 20a unmittelbar an der Endabschlusseinheit
14a fixiert. Der Rasthaken 30a umfasst einen Federsteg 68a, der an einem ersten Ende
an einer Stirnfläche der Endabschlusseinheit 14a angeformt ist und an einem zweiten
Ende in einen Rastkörper 69a übergeht. Der Rastkörper 69a weist eine Auflaufschräge
70a auf. Auf einer von der Auflaufschräge 70a abgewandten Seite weist der Rastkörper
69a eine Rastfläche 72a auf. Die Rastfläche 72a weist eine Flächennormale auf, welche
in einem montierten Zustand parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Federleiste
10a in deren Endbereich liegt. Die seitlichen Rasthaken 26a, 28a sind als von einer
Seitenwand der Endabschlusseinheit 14a abstehende Flügel ausgebildet. Die Rasthaken
26a, 28a weisen jeweils eine Rastfläche 74a, 76a auf.
[0022] Figur 4 zeigt die Endabschlusseinheit 14a mit montierter Federleiste 10a in einer
Schnittdarstellung, wobei in Fig. 4 einer besseren Übersichtlichkeit halber auf eine
Darstellung des Wischleistenträgers 12a, der Wischleiste 38a und der Windleiteinheit
52a verzichtet wurde. Bei hergestellter Rastverbindung greift der Rasthaken 30a in
eine Rastausnehmung 78a der Federleiste 10a ein (vgl. Fig. 6). Die Rastausnehmung
78a ist im vorliegenden Beispiel kreisrund ausgebildet. Bei einer Montage der Federleiste
10a an der Endabschlusseinheit 14a wird die Federleiste 10a entlang von Führungsleisten
80a der Endabschlusseinheit 14a eingeführt (vgl. Fig. 5). Durch die Auflaufschräge
70a wird der Rasthaken 30a bei Einführen der Federleiste 10a elastisch verformt und
schnappt schließlich in die Rastausnehmung 78a ein, wenn die Rastausnehmung 78a der
Federleiste 10a und der Rastkörper 69a übereinander angeordnet sind. Ein Herausziehen
der Federleiste 10a aus der Endabschlusseinheit 14a ist bei hergestellter Rastverbindung
verhindert, da die Rastfläche 72a des Rasthakens 30a mit einer korrespondierenden,
die Rastausnehmung 78a begrenzenden Fläche der Federleiste 10a in Wirkverbindung steht
(vgl. Fig. 4).
[0023] Figur 7 zeigt die Endabschlusseinheit 14a mit montiertem Wischleistenträger 12a in
einer Draufsicht von unten, wobei einer besseren Übersicht halber auf eine Darstellung
der Federleiste 10a, der Wischleiste 38a und der Windleiteinheit 52a verzichtet wurde.
Der Wischleistenträger 12a umfasst zwei zu den zwei Rasthaken 26a, 28a korrespondierende
Rastelemente 42a, 44a in Form zweier Rastausnehmungen 82a, 84a zur Befestigung der
Endabschlusseinheit 14a. Die Rastausnehmungen 82a, 84a sind als seitliche Ausnehmungen
im Wischleistenträger 12a ausgebildet (vgl. Fig. 8).
[0024] Durch die Rastausnehmungen 82a, 84a weicht ein Querschnitt des Wischleistenträgers
12a im Bereich der Ausnehmungen 82a, 84a von dem oben beschriebenen weitgehend rechteckigen
Querschnitt ab. Durch die Rastausnehmungen 82a, 84a ist der Aufnahmebereich 62a für
die Federleiste 10a seitlich offen. Beim Einführen des Wischleistenträgers 12a in
die Endabschlusseinheit 14a werden die als Flügel ausgestalteten Rasthaken 26a, 28a
durch den Wischleistenträger 12a elastisch verformt und legen sich an die Seitenwände
der Endabschlusseinheit 14a an. Sobald die Rastausnehmungen 82a, 84a oberhalb der
Rasthaken 26a, 28a angeordnet sind, kehren die Rasthaken 26a, 28a in ihre Grundstellung
zurück. Bei hergestellter Rastverbindung liegen die Rastflächen 74a, 76a der Rasthaken
26a, 28a somit an korrespondierenden, die Rastausnehmungen 82a, 84a begrenzenden Flächen
an und verhindern auf diese Weise ein Herausziehen des Wischleistenträgers 12a aus
der Endabschlusseinheit 14a. Die Endabschlusseinheit 14a weist gemäß Fig. 7 einen
Aufnahmebereich 36a für die Wischleiste 38a auf, welcher den am Wischleistenträger
12a angeordneten Aufnahmebereich 40a in einem montierten Zustand fortsetzt. Hierdurch
kann insbesondere in einem Endbereich der Wischleiste 38a ein sicherer Halt der Wischleiste
38a erreicht werden.
[0025] Figur 9 zeigt die Wischblattvorrichtung in einer Schnittdarstellung entlang einer
Linie IX-IX in Fig. 2. Eine Position der Windleiteinheit 52a parallel zur Federleiste
10a ist durch einen Anschlag der Windleiteinheit 52a gegen eine Anschlagskante 86a
der Endabschlusseinheit 14a definiert. Die Endabschlusseinheit 14a ist in einem Innenbereich
derart geformt, dass der Wischleistenträger 12a mit aufgesetzter Windleiteinheit 52a
formschlüssig in die Endabschlusseinheit 14a passt (vgl. Fig. 2). Hierbei können insbesondere
zusätzliche Abstandsstege zum Einsatz kommen, die insbesondere dazu vorgesehen sein
können, Fertigungs- und/oder Montagetoleranzen auszugleichen.
[0026] In Fig. 10 bis 26 sind vier weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die
nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede
zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale
und Funktionen auf die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere
Fig. 1 bis 9, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist
der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in Fig. 1 bis 9 durch
die Buchstaben b, c, d und e in den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele Fig. 10
bis 26 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf
Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Figuren und/oder
die Beschreibungen der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere Fig. 1 bis 9, verwiesen
werden.
[0027] Figur 10 zeigt eine weitere Wischblattvorrichtung. Ein Wischleistenträger 12b hat
hier im Querschnitt betrachtet eine ähnliche Form wie im vorherigen Ausführungsbeispiel.
Anstatt dass jedoch eine Windleiteinheit 52b den Wischleistenträger 12b zur Herstellung
einer formschlüssigen Verbindung umgreift, sind hier an einer einer Rechteckseite
58b gegenüberliegenden Rechteckseite zwei Halteleisten 88b angeformt, die in korrespondierende
Haltenuten 90b der Windleiteinheit 52b eingreifen. Die Windleiteinheit 52b hat im
Querschnitt betrachtet zumindest im Wesentlichen eine Form eines gleichschenkligen
Dreiecks. An jeweils einem einer Basisseite 66b zugewandten Ende von Dreieckschenkeln
64b sind die Haltenuten 90b angeformt.
[0028] Figur 11 zeigt eine isometrische Schnittdarstellung einer Endabschlusseinheit 14b
mit einer montierten Federleiste 10b und dem montierten Wischleistenträger 12b entlang
einer Linie XI-XI in Fig. 10, wobei in Fig. 11 einer Übersichtlichkeit halber auf
eine Darstellung der Windleiteinheit 52b und einer Wischleiste 38b verzichtet wurde.
Die Endabschlusseinheit 14b weist zwei als Rasthaken 26b, 28b ausgebildete Rastelemente
16b, 18b auf, die jeweils in einem Seitenbereich 22b, 24b der Endabschlusseinheit
14b angeordnet sind. Die Rasthaken 26b, 28b sind an einem in einem montierten Zustand
der Wischleiste 38b zugewandten Boden der Endabschlusseinheit 14b angeformt. Bei einer
seitlichen Betrachtung des Bodens weisen die Rasthaken 26b, 28b eine massive, dreieckige
Form auf. Die Rasthaken 26b, 28b umfassen eine Auflaufschräge und eine Rastfläche
74b, 76b auf einer von der Auflaufschräge abgewandten Seite der Rasthaken 26b, 28b.
Der Wischleistenträger 12b weist wie im vorherigen Ausführungsbeispiel zwei seitliche,
zu den Rasthaken 26b, 28b korrespondierende Rastausnehmungen 82b, 84b auf (vgl. Fig.
12). Bei einer Montage des Wischleistenträgers 12b an der Endabschlusseinheit 14b
werden die Rasthaken 26b, 28b und auch Teile des Bodens durch ein Einschieben des
Wischleistenträgers 12b elastisch verformt. Sobald die Rasthaken 26b, 28b über den
Rastausnehmungen 82b, 84b angeordnet sind, kehren die Rasthaken 26b, 28b und der Boden
in ihre Ausgangslage zurück. Bei hergestellter Rastverbindung liegen die Rastflächen
74b, 76b der Rasthaken 26b, 28b somit an korrespondierenden, die Rastausnehmungen
82b, 84b begrenzenden Flächen an und verhindern auf diese Weise ein Herausziehen des
Wischleistenträgers 12b aus der Endabschlusseinheit 14b.
[0029] Figur 13 zeigt eine Schnittdarstellung des Wischleistenträgers 12b bei eingeschobener
Federleiste 10b. Es ist deutlich erkennbar, wie ein Aufnahmebereich 62b für die Federleiste
10b im Bereich der Rastausnehmungen 82b, 84b durch die Rastausnehmungen 82b, 84b seitlich
offen ist. Figur 14 zeigt die Wischblattvorrichtung in einer Schnittdarstellung entlang
einer Linie XIV-XIV in Fig. 10.
[0030] Figur 15 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Wischblattvorrichtung. Ein Wischleistenträger
12c weist im Querschnitt betrachtet zumindest im Wesentlichen eine H-förmige Gestalt
auf. Enden des Wischleistenträgers 12c sind im Querschnitt betrachtet zur Bildung
von Aufnahmebereichen 40c, 62c und Halteleisten 88c umgelenkt. Der Aufnahmebereich
40c ist zur Aufnahme eines Trägerelements 56c einer Wischleiste 38c vorgesehen. Der
Aufnahmebereich 62c ist zur Aufnahme einer Federleiste 10c vorgesehen. Die Halteleisten
88c sind zur Halterung einer Windleiteinheit 52c vorgesehen. An einem der Wischleiste
38c zugewandten Teil des H-förmigen Querschnitts des Wischleistenträgers 12c ist der
Aufnahmebereich 40c ausgebildet. Der Wischleiste 38c zugewandte untere H-Schenkel
92c des Wischleistenträgers 12c sind im Querschnitt betrachtet zueinander hin umgebogen.
In einem Endbereich sind die unteren H-Schenkel 92c des Wischleistenträgers 12a parallel
zueinander und parallel zu einem H-Balken 94c ausgerichtet. Hierdurch ist ein in Richtung
der Wischleiste 38c offener Hohlraum gebildet, in den das Trägerelement 56c der Wischleiste
38c formschlüssig passt. An einem der Windleiteinheit 52c zugewandten Teil des H-förmigen
Querschnitts des Wischleistenträgers 12a sind der Aufnahmebereich 62c sowie die Halteleisten
88c ausgebildet. Die der Windleiteinheit 52c zugewandten oberen H-Schenkel 96c erstrecken
sich vom H-Balken 94c aus zunächst beidseitig parallel zum H-Balken 94c nach außen
und sind dann rechtwinklig in eine der Windleiteinheit 52c zugewandte Richtung umgebogen.
Nach Überbrückung einer Distanz, welche der Dicke der Federleiste 10c entspricht,
sind die oberen H-Schenkel 96c erneut rechtwinklig umgebogen und zwar zueinander hin.
Nach Überbrückung einer weiteren Distanz sind die oberen H-Schenkel 96c erneut um
90° in einer von dem H-Balken 94c abgewandten Richtung umgelenkt. Nach erneuter Überwindung
einer Distanz sind die oberen H-Schenkel 96c nach außen in eine von einem Flächenschwerpunkt
des Querschnitts des Wischleistenträgers 12c weg weisende Richtung rechtwinklig umgebogen.
Unmittelbar oberhalb des H-Balkens 94c ist ein in Richtung der Windleiteinheit 52c
offener Hohlraum gebildet, in den die Federleiste 10c formschlüssig passt. Die umgelegten
Enden der oberen H-Schenkel 96c bilden die Halteleisten 88c, die in korrespondierende
Haltenuten 90c der Windleiteinheit 52c eingreifen.
[0031] Die Windleiteinheit 52c hat im Querschnitt betrachtet zumindest im Wesentlichen eine
Form eines gleichschenkligen Dreiecks (vgl. Fig. 15). Dreieckschenkel 64c des Dreiecks
sind über eine Basisseite 66c des Dreiecks verlängert und weisen dort die Haltenuten
90c auf. Die Windleiteinheit 52c besteht in einem Bereich der Haltenuten 90c aus einem
härteren Kunststoff verglichen mit den übrigen Bereichen der Windleiteinheit 52c.
Hierdurch kann ein sicherer Halt der Haltenuten 90c an den Halteleisten 88c des Wischleistenträgers
12c sichergestellt werden. Ferner kann ein Aufschieben der Windleiteinheit 52c auf
den Wischleistenträger 12c bei einer Montage eines Wischblatts 46c vereinfacht werden.
Die Dreieckschenkel 64c weisen zur Verbesserung ihrer Windleiteigenschaften eine von
außen betrachtet leicht konkave Krümmung auf.
[0032] Figur 16 zeigt eine Schnittdarstellung einer Endabschlusseinheit 14c in einem demontierten
Zustand. Die Endabschlusseinheit 14c weist Führungsleisten 80c auf. Die Führungsleisten
80c sind an einander gegenüberliegenden Seitenwänden der Endabschlusseinheit 14c angeformt
und zu einer Führung der Federleiste 10c vorgesehen. An der Endabschlusseinheit 14c
sind zwei als Rasthaken 26c, 28c ausgebildete Rastelemente 16c, 18c einstückig angeformt.
Die Rasthaken 26c, 28c sind an einander gegenüberliegenden Seitenwänden der Endabschlusseinheit
14c angeformt. Die Rasthaken 26c, 28c umfassen jeweils einen Federsteg 68c und an
den Federsteg 68c anschließende Rastkörper 69c. Die Rastkörper 69c sind dabei als
flache, die Führungsleisten 80c fortsetzende Platten ausgebildet. Die Rastkörper 69c
weisen jeweils eine, in einem montierten Zustand der Federleiste 10c zugewandte Auflaufschräge
70c auf. Auf einer von den Auflaufschrägen 70c abgewandten Richtung weisen die Rastkörper
69c jeweils eine Rastfläche 74c, 76c auf. Die Endabschlusseinheit 14c umfasst ferner
zur Erhöhung einer Flexibilität der Rasthaken 26c, 28c jeweils eine zu den Rasthaken
26c, 28c benachbarte Ausnehmung 32c, 34c. Die Ausnehmungen 32c, 34c sind durch seitliche
Einschnitte in die Endabschlusseinheit 14c gebildet.
[0033] Figur 17 zeigt die Endabschlusseinheit 14c mit montierter Federleiste 10c in einer
isometrischen Darstellung schräg von unten, wobei in Fig. 17 einer besseren Übersichtlichkeit
halber auf eine Darstellung des Wischleistenträgers 12c, der Wischleiste 38c und der
Windleiteinheit 52c verzichtet wurde. Die Federleiste 10c ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
frei von jeglichen Rastelementen. Die Federleiste 10c wird bei einer Montage in die
durch die Rastkörper 69c und die Führungsleisten 80c festgelegte Richtung eingeführt.
Anschließend wird, wie in Fig. 18 gezeigt, der Wischleistenträger 12c auf die Federleiste
10c geschoben. Der Wischleistenträger 12c weist auch in diesem Ausführungsbeispiel
zwei seitliche, mit den Rasthaken 26c, 28c zusammenwirkende Rastausnehmungen 82c,
84c auf (vgl. Fig. 19). Durch ein Aufschieben des Wischleistenträgers 12c gegen die
Auflaufschrägen 70c der Rastkörper 69c werden diese elastisch aufgeweitet, so dass
der Wischleistenträger 12c zwischen den Rastkörpern 69c Platz findet. Sobald die Rastkörper
69c oberhalb der Rastausnehmungen 82c, 84c angeordnet sind, schnappen die Rasthaken
26c, 28c in ihre Ausgangslage zurück. Bei hergestellter Rastverbindung liegen die
Rastflächen 74c, 76c der Rastkörper 69c an korrespondierenden, die Rastausnehmungen
82c, 84c begrenzenden Flächen an und verhindern auf diese Weise ein Herausziehen des
Wischleistenträgers 12c aus der Endabschlusseinheit 14c.
[0034] Figur 20 zeigt die Wischblattvorrichtung in einer Schnittdarstellung entlang einer
Linie XX-XX in Fig. 15. Eine Position der Windleiteinheit 52c parallel zur Federleiste
10c ist durch einen Anschlag der Windleiteinheit 52c gegen eine Außenwand der Endabschlusseinheit
14c definiert. Die Endabschlusseinheit 14c ist in einem Innenbereich derart geformt,
dass der Wischleistenträger 12c mit aufgesetzter Windleiteinheit 52c formschlüssig
in die Endabschlusseinheit 14c passt (vgl. Fig. 15). Hierbei können insbesondere zusätzliche
Abstandsstege zum Einsatz kommen, wie dies insbesondere in Fig. 15 und 20 durch eingezeichnete
Abstände zwischen der Endabschlusseinheit 14c und dem Wischleistenträger 12c sowie
zwischen der Endabschlusseinheit 14c und der Windleiteinheit 52c angedeutet ist. Die
Abstandsstege können insbesondere dazu vorgesehen sein, Fertigungs- und/oder Montagetoleranzen
auszugleichen.
[0035] Die Federleiste 10c ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel in eine Richtung parallel
zur Haupterstreckungsrichtung der Federleiste 10c beweglich mit der Endabschlusseinheit
14c verbunden. Eine Fixierung der Federleiste 10c in die Richtung parallel zur Haupterstreckungsrichtung
erfolgt lediglich durch einen weiteren Anschlag an einem Adapter 48c und/oder an einer
weiteren Endabschlusseinheit 14c an einem zweiten Ende der Federleiste 10c.
[0036] In Fig. 21 ist eine Abwandlung des vorherigen Ausführungsbeispiels gezeigt, bei der
eine Federleiste 10d unmittelbar fest an einer Endabschlusseinheit 14d fixiert ist.
Figur 21 zeigt die Endabschlusseinheit 14d mit montierter Federleiste 10d in einer
isometrischen Schnittdarstellung schräg von unten, wobei einer besseren Übersichtlichkeit
halber auf eine Darstellung eines Wischleistenträgers 12d, einer Wischleiste 38d und
einer Windleiteinheit 52d verzichtet wurde. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
an der Federleiste 10d seitliche Rastausnehmungen 78d vorgesehen (vgl. Fig. 23). Rastkörper
69d von Rasthaken 26d, 28d sind derart ausgebildet, dass die Rasthaken 26d, 28d schon
bei einem Einschieben der Federleiste 10d elastisch verformt werden. Bei hergestellter
Rastverbindung wirken Rastflächen 74d, 76d der Rastkörper 69d mit korrespondierenden,
die Rastausnehmungen 78d begrenzenden Flächen der Federleiste 10d zusammen und verhindern
so ein Herausziehen der Federleiste 10d aus der Endabschlusseinheit 14d. Eine Verrastung
des Wischleistenträgers 12d mit der Endabschlusseinheit 14d erfolgt analog zum vorherigen
Ausführungsbeispiel (vgl. Fig. 22 und 24).
[0037] Figur 25 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Wischblattvorrichtung. An zwei einander
gegenüberliegenden Seitenwänden einer Endabschlusseinheit 14e sind zwei als Rasthaken
26e, 28e ausgebildete Rastelemente 16e, 18e angeformt. Die Rasthaken 26e, 28e haben
in einem montierten Zustand in einer Betrachtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene
einer Federleiste 10e in ihrem Endbereich weitgehend eine Form rechtwinkliger Dreiecke
(vgl. Fig. 26). Eine in der Betrachtung eine Hypotenuse der rechtwinkligen Dreiecke
bildende Fläche stellt jeweils eine Auflaufschräge 70e dar. Eine in der Betrachtung
eine kürzere Kathete der rechtwinkligen Dreiecke bildende Fläche stellt jeweils eine
Rastfläche 74e, 76e dar. Die Federleiste 10e weist zwei seitliche, einander gegenüberliegende
Rastausnehmungen 78e auf. Bei einer Montage der Federleiste 10e an der Endabschlusseinheit
14e werden die Rasthaken 26e, 28e durch eine Bewegung der Federleiste 10e entlang
der Auflaufschrägen 70e elastisch verformt. Sobald die Rasthaken 26e, 28e oberhalb
der Rastausnehmungen 78e angeordnet sind, kehren die Rasthaken 26e, 28e in ihre ursprüngliche
Form zurück. Bei hergestellter Rastverbindung liegen die Rastflächen 74e, 76e der
Rasthaken 26e, 28e an korrespondierenden, die Rastausnehmungen 78e begrenzenden Flächen
an und verhindern auf diese Weise ein Herausziehen der Federleiste 10e aus der Endabschlusseinheit
14e. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Wischleistenträger 12e lediglich
auf die Federleiste 10e aufgeschoben. Der Wischleistenträger 12e ist in eine Richtung
parallel zur Haupterstreckungsrichtung der Federleiste 10e beweglich mit der Endabschlusseinheit
14e verbunden. Eine Fixierung des Wischleistenträgers 12e in die Richtung parallel
zur Haupterstreckungsrichtung erfolgt lediglich durch einen weiteren Anschlag an einem
Adapter 48e und/oder an einer weiteren Endabschlusseinheit 14e an einem zweiten Ende
der Federleiste 10e.
[0038] Eine Position der Federleiste 10e innerhalb der Endabschlusseinheit 14e senkrecht
zur Federleiste 10e ist durch von dem Wischleistenträger 12e und einer Windleiteinheit
52e gebildeten Anschlägen begrenzt. Die Endabschlusseinheit 14e ist in einem Innenbereich
derart geformt, dass der Wischleistenträger 12e mit aufgesetzter Windleiteinheit 52e
formschlüssig in die Endabschlusseinheit 14e passt (vgl. Fig. 25). Hierbei können
insbesondere zusätzliche Abstandsstege zum Einsatz kommen, wie dies insbesondere in
Fig. 25 durch eingezeichnete Abstände zwischen der Endabschlusseinheit 14e und dem
Wischleistenträger 12e sowie zwischen der Endabschlusseinheit 14e und der Windleiteinheit
52e angedeutet ist. Die Abstandsstege können insbesondere dazu vorgesehen sein, Fertigungs-und/oder
Montagetoleranzen auszugleichen.
1. Wischblattvorrichtung mit zumindest einer Federleiste (10a-e), wenigstens einem Wischleistenträger
(12a-e) und zumindest einer Endabschlusseinheit (14a-e), wobei die Endabschlusseinheit
(14a-e) zur Befestigung der Federleiste (10a-e) und/oder des Wischleistenträgers (12a-e)
wenigstens zwei Rastelemente (16a-e, 18a-e, 20a; 20b) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Federleiste (10a; 10b; 10d) und der Wischleistenträger (12a; 12b; 12d) mittels
der Rastelemente (16a, 18a, 20a; 16b, 18b, 20b; 16d, 18d) an der Endabschlusseinheit
(14a; 14b; 14d) fixiert sind.
2. Wischblattvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (16a-e, 18a-e, 20a; 20b) an der Endabschlusseinheit (14a-e) angeformt
sind.
3. Wischblattvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Rastelement (16a-e, 18a-e) in wenigstens einem Seitenbereich (22a-e,
24a-e) der Endabschlusseinheit (14a-e) angeordnet ist.
4. Wischblattvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Rastelemente (16a-e, 18a-e, 20a; 20b) als Rasthaken (26a-e, 28a-e,
30a; 30b) ausgebildet ist.
5. Wischblattvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschlusseinheit (14c; 14d) zur Erhöhung einer Flexibilität der Rasthaken
(26c, 28c; 26d, 28d) wenigstens eine Ausnehmung (32c, 34c; 32d, 34d) aufweist.
6. Wischblattvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschlusseinheit (14a-e) einen Aufnahmebereich (36a-e) für eine Wischleiste
(38a-e) aufweist, der einen am Wischleistenträger (12a-e) angeordneten Aufnahmebereich
(40a-e) für die Wischleiste (38a-e) in einem montierten Zustand fortsetzt.
7. Wischblattvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischleistenträger (12a-d) wenigstens ein Rastelement (42a-d, 44a-d) zur Befestigung
der Endabschlusseinheit (14a-d) aufweist.
8. Wischblatt (46a-e) mit einer Wischblattvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
1. Wiper blade device comprising at least one spring strip (10a-e), at least one wiper
strip support (12a-e) and at least one end termination unit (14a-e), wherein the end
termination unit (14a-e) comprises at least two latching elements (16a-e, 18a-e, 20a;
20b) for fastening the spring strip (10a-e) and/or the wiper strip support (12a-e),
characterized in that the spring strip (10a; 10b; 10d) and the wiper strip support (12a; 12b; 12d) are
fixed on the end termination unit (14a; 14b; 14d) by means of the latching elements
(16a, 18a, 20a; 16b, 18b, 20b; 16d, 18d).
2. Wiper blade device according to Claim 1, characterized in that the latching elements (16a-e, 18a-e, 20a; 20b) are formed on the end termination
unit (14a-e).
3. Wiper blade device according to either of the preceding claims, characterized in that at least one latching element (16a-e, 18a-e) is arranged in at least one side region
(22a-e, 24a-e) of the end termination unit (14a-e).
4. Wiper blade device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one of the latching elements (16a-e, 18a-e, 20a; 20b) is designed as a latching
hook (26a-e, 28a-e, 30a; 30b).
5. Wiper blade device according to Claim 4, characterized in that the end termination unit (14c; 14d) has at least one aperture (32c, 34c; 32d, 34d)
to increase flexibility of the latching hooks (26c, 28c; 26d, 28d).
6. Wiper blade device according to one of the preceding claims, characterized in that the end termination unit (14a-e) has a receiving region (36a-e) for a wiper strip
(38a-e), which region, in an assembled state, continues a receiving region (40a-e),
arranged on the wiper strip support (12a-e), for the wiper strip (38a-e).
7. Wiper blade device according to one of the preceding claims, characterized in that the wiper strip support (12a-d) has at least one latching element (42a-d, 44a-d)
for fastening the end termination unit (14a-d).
8. Wiper blade (46a-e) having a wiper blade device according to one of the preceding
claims.
1. Dispositif de balai d'essuie-glace comprenant au moins une baguette élastique (10a-e),
au moins un support de raclette de balai d'essuie-glace (12a-e) et au moins une unité
de terminaison (14a-e), l'unité de terminaison (14a-e) pour la fixation de la baguette
élastique (10a-e) et/ou du support de raclette de balai d'essuie-glace (12a-e) comprenant
au moins deux éléments d'encliquetage (16a-e, 18a-e, 20a ; 20b), caractérisé en ce que la baguette élastique (10a ; 10b ; 10d) et le support de raclette de balai d'essuie-glace
(12a ; 12b ; 12d) sont fixés au moyen des éléments d'encliquetage (16a, 18a, 20a ;
16b, 18b, 20b ; 16d, 18d) à l'unité de terminaison (14a ; 14b ; 14d).
2. Dispositif de balai d'essuie-glace selon la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments d'encliquetage (16a-e, 18a-e, 20a ; 20b) sont façonnés sur l'unité de
terminaison (14a-e).
3. Dispositif de balai d'essuie-glace selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'au moins un élément d'encliquetage (16a-e, 18a-e) est disposé dans au moins une région
latérale (22a-e, 24a-e) de l'unité de terminaison (14a-e).
4. Dispositif de balai d'essuie-glace selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'au moins l'un des éléments d'encliquetage (16a-e, 18a-e, 20a ; 20b) est réalisé sous
forme de crochets d'encliquetage (26a-e, 28a-e, 30a ; 30b).
5. Dispositif de balai d'essuie-glace selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'unité de terminaison (14c ; 14d) présente au moins un évidement (32c, 34c ; 32d,
34d) pour augmenter une flexibilité des crochets d'encliquetage (26c, 28c ; 26d, 28d).
6. Dispositif de balai d'essuie-glace selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'unité de terminaison (14a-e) présente une région de réception (36a-e) pour une
raclette de balai d'essuie-glace (38a-e), qui, dans un état monté, prolonge une région
de réception (40a-e) pour la raclette de balai d'essuie-glace (38a-e) disposée sur
le support de raclette de balai d'essuie-glace (12a-e).
7. Dispositif de balai d'essuie-glace selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le support de raclette de balai d'essuie-glace (12a-d) présente au moins un élément
d'encliquetage (42a-d, 44a-d) pour la fixation de l'unité de terminaison (14a-d).
8. Balai d'essuie-glace (46a-e) comprenant un dispositif de balai d'essuie-glace selon
l'une quelconque des revendications précédentes.