(19) |
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(11) |
EP 1 562 683 B2 |
(12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
(45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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16.08.2017 Patentblatt 2017/33 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.01.2010 Patentblatt 2010/01 |
(22) |
Anmeldetag: 19.11.2003 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/IB2003/005332 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2004/045728 (03.06.2004 Gazette 2004/23) |
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(54) |
SKI MIT BINDUNGS-MONTAGEHILFE, VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES SOLCHEN SKIS SOWIE
ENTSPRECHENDE MONTAGEHILFE
SKI WITH BINDING ASSEMBLY AID, METHOD FOR PRODUCTION OF SUCH A SKI AND CORRESPONDING
ASSEMBLY AID
SKI POURVU D'UN AUXILIAIRE DE MONTAGE DE FIXATION, PROCEDE DE FABRICATION D'UN SKI
DE CE TYPE ET AUXILIAIRE DE MONTAGE CORRESPONDANT
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
21.11.2002 DE 10254471
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.08.2005 Patentblatt 2005/33 |
(60) |
Teilanmeldung: |
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09177504.9 / 2156868 |
(73) |
Patentinhaber: Madshus A/S |
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2836 Biri (NO) |
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(72) |
Erfinder: |
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- BJERTNAES, Gunnar
N-2609 Lillehammer (NO)
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(74) |
Vertreter: Popp, Eugen et al |
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Meissner Bolte Patentanwälte
Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
Postfach 86 06 24 81633 München 81633 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 506 064 DE-A1- 3 527 219 DE-A1- 3 924 899 US-A- 5 232 241 US-B1- 6 244 616
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EP-B1- 0 346 414 DE-A1- 3 838 569 DE-T2- 69 100 491 US-A- 5 431 427
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- HABENICHT G.: 'Kleben Grundlagen, Technologie, Anwendungen', Bd. 3. AUFL., 1997, SPRINGER
VERLAG, BERLIN Seiten 21, 165 - 404-407
- Auszug aus der online-Enzyklopädie Wikipedia zur Abfrage "Kleben"
- Datenblatt Araldit AW 106, Härter HV 953, Veröffentlichung März 1998
- SCHULTES H.: 'The Alpine Ski', 1980, OLIN SKI CO., MIDDLETOWN Seiten 99 - 105
- Erteilungsakte zur Anmeldenummer EP 09 177 504.9
- Auszug aus "Bauelemente der Feinmechanik", VEB Verlag Technik.
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[0001] Die Erfindung betrifft einen Ski od. dgl. Schneegleitgerät mit einer an der Skideckfläche
montierten Montagehilfe in Form einer Bindungsplatte für eine Bindung oder deren Teile
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Ski sowie eine entsprechende Montagehilfe
als solche.
[0002] Die Anordnung von Montagehilfen in Form von sog. Bindungsplatten auf der Deckfläche
eines Ski ist allgemein bekannt. Die Bindungsplatte wird auf der Skideckfläche mittels
Schrauben befestigt. Damit die Schrauben einen ausreichend großen Halt im Ski bzw.
Skikörper haben, muß der Skikörper im Befestigungsbereich der Bindungsplatte gesondert
verstärkt ausgebildet werden. Dies geschieht in der Regel dadurch, dass im Bindungsbereich
eines Ski oder auch Snowboards ein Vollholz-Kern oder eine gesonderte Montageplatte
aus Kunststoff oder Metall integriert ist. Es ist augenscheinlich, dass derartige
Verstärkungseinlagen erheblichen Einfluß auf die Biege- und Torsionssteifigkeit einerseits
sowie die Flexibilität des Ski andererseits nehmen. Darüber hinaus wird das Skigewicht
durch die herkömmlichen Verstärkungseinlagen nicht unbeträchtlich erhöht. Auch muß
noch bedacht werden, dass die mittels Schrauben befestigten Bindungsplatten an wenigstens
einem Ende so befestigt sind, dass sie in Skilängsrichtung relativ zum Ski verschiebbar
sind. Zu diesem Zweck sind die an diesem Ende der Bindungsplatte vorgesehenen Durchgänge
für die Befestigungsschrauben als Langlöcher ausgebildet. Die erwähnte Relativbeweglichkeit
zwischen Bindungsplatte und Ski ist vor allem deshalb erforderlich, weil die herkömmlichen
Bindungsplatten in der Regel aus Metall, insbesondere Aluminium, bestehen und somit
mechanische Eigenschaften aufweisen, die deutlich verschieden sind von den mechanischen
Eigenschaften des Ski. Die erwähnte Relativbeweglichkeit in Skilängsrichtung zwischen
Bindungsplatte und Ski beeinflußt das Fahrverhalten des Ski natürlich ebenfalls nicht
unbeträchtlich, so dass sich die herkömmlichen Konstruktionen durch mehrere herstellungs-
und fahrtechnische Nachteile auszeichnen, die es erfindungsgemäß zu beheben gilt.
Zum vorgenannten Stand der Technik sei nur beispielhaft auf die
US 2002/0105167 A1 hingewiesen.
[0003] Als weiterer Stand der Technik sei erwähnt die
US 6 244 616 B1 sowie
DE 197 53 451 A1. In der
US 6 244 616 B1 ist bereits vorgeschlagen, zwischen Bindung und Ski ein sogenanntes "Interface" anzuordnen,
welches integral mit dem Ski verbunden sein soll, und zwar entweder durch Schrauben
oder auch durch Verklebung oder Verschweißung. Bei der Konstruktion gemäß der
US 6 244 616 B1 erfolgt die Befestigung des sogenannten "Interface" jedoch nur punktuell, nämlich
jeweils am vorderen und hinteren Ende. Des weiteren ist das bekannte "Interface" relativ
aufwendig, insbesondere auch mehrteilig ausgebildet. Eine derartige Konstruktion beeinflußt
die mechanischen Eigenschaften eines zugeordneten Ski ähnlich negativ wie eine Konstruktion
zum Beispiel gemäß der
US 2002/0105167 A1.
[0004] Die
DE 197 53 451 A1 beschreibt und zeigt ein Befestigungssystem für Skibindungen, welches ein mit einem
Ski verbundenes Halteelement aufweist, das lösbar mit einer mit einer Skibindung verbundenen
Bindungsplatte verbunden ist. Das erwähnte Halteelement ist eine Gleitschiene, die
mit dem Ski entweder durch einen Kleber oder durch Schrauben verbunden sein kann.
Die durch die Gleitschiene gehaltene Bindungsplatte wird durch eine Schraube mit dem
Ski verbunden, so dass letztlich wieder eine Schraubverbindung zwischen dem Befestigungssystem
für eine Skibindung und dem Skikörper hergestellt ist mit all den vorstehend genannten
Nachteilen.
[0005] EP-A-1 366 785 ist Stand der Technik unter Art. 54(3) EPÜ. Es wird eine mit der Skioberfläche verklebte
Bindungsplatte beschreiben, die mit dem Ski eine integrale Einheit bildet.
[0006] Schließlich sei noch hingewiesen auf die
US-A-5,338,051. Dort ist vorgeschlagen, eine Bindungs-Montageplatte mittels Reibschweißung auf der
Deckfläche eines Ski zu befestigen. Zu diesem Zweck ist die Montageplatte ebenso wie
die Deckfläche des Ski aus einem Material hergestellt, welches unter erhöhter Temperatur,
so wie sie beim Reibschweißen unter Druck entsteht, aufschmilzt. Damit wird eine innige
Verbindung zwischen Montageplatte und der Skideckfläche hergestellt.
[0007] Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen Ski der eingangs genannten Art zu schaffen, der herstellerseitig
in einfacher Weise mit Montagehilfe zur Verfügung gestellt werden kann und der sich
darüber hinaus dadurch auszeichnet, daß sein Fahrverhalten durch die Montagehilfe
nicht oder nur unwesentlich beeinflußt wird, und der ferner eine schnelle und einfache
Positionierung der Skibindung oder deren Teile auf der Montagehilfe erlaubt. Des weiteren
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen
Ski und eine entsprechende Montagehilfe zur Verfügung zu stellen.
[0008] Diese Aufgabe wird hinsichtlich eines Ski durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst, wobei vorteilhafte Details der erfindungsgemäßen Konstruktion
in den Ansprüchen 2 bis 9 beschrieben sind. Bezüglich des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird auf Anspruch 10 ff. verwiesen.
[0009] Ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt also darin, dass die Montagehilfe
in Form einer Bindungsplatte, dauerhaft sowie vollflächig mit der Skideckfläche verklebt
ist, und zwar derart, dass Ski und Montagehilfe eine bzgl. der mechanischen Eigenschaften,
wie Wärmedehnung, Zugfestigkeit, Biege- und Torsionssteifigkeit, etc. integrale Baueinheit
bilden. Ski und Montagehilfe sollen so miteinander verbunden sein, als würden sie
eine einstückige Baueinheit darstellen. Zu diesem Zweck wird - wie erwähnt - die Montagehilfe
auf die Skideckfläche aufgeklebt, und zwar vollflächig. Die Aufbringung der Montagehilfe
kann verfahrenstechnisch entweder nach Fertigstellung des Ski oder zusammen mit dem
Skideckbelag erfolgen.
[0010] Im Bereich des vorderen und/oder im Bereich des hinteren Abschnitts der Bindungsplatte
sind noch Vorkehrungen zur Längs-Positionierung und Fixierung der Bindung getroffen,
zum Beispiel in Form von in Skilängsrichtung voneinander beabstandeten Rastvorsprüngen
oder Rastöffnungen.
[0011] Vorzugsweise umfasst die Montagehilfe eine Längsführung mit Hinterschneidung zur
Längs-Positionierung und Fixierung der Bindung oder von Bindungsteilen. Eine Schraubfixierung
der Bindung oder von Bindungsteilen im Ski ist nicht mehr erforderlich. Befestigungsschrauben
wirken nur noch auf die Montagehilfe. Dementsprechend ist es auch nicht mehr erforderlich,
den Ski im Bindungsbereich gesondert zu verstärken. Auch ist es natürlich nicht mehr
erforderlich, Gewindebohrungen durch die Skideckfläche hindurch im Skikörper auszubilden,
um Bindung oder Bindungsteile am Ski zu befestigen. Gewöhnlich wird diese Tätigkeit
erst beim Verkauf von Skiern ausgeführt. Der Verkauf muß dafür gesonderte Vorrichtungen
besitzen, die teuer in der Anschaffung und natürlich auch in der Bedienung sind. Es
ist dafür geschultes Servicepersonal erforderlich. All diese Unzulänglichkeiten können
mit einer Ski-integrierten Montagehilfe ausgeräumt werden, wobei die Montagehilfe
vorzugsweise derart ausgestaltet ist, dass die Bindung oder Teile der Bindung in Längsrichtung
problemlos verschieb-, positionier- und fixierbar sind.
[0012] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Montagehilfe eine im Querschnitt entweder
T-förmige oder U-förmige Platte ausgebildet, wobei im erstgenannten Fall der Quersteg
sich im Abstand von der Skideckfläche parallel zu dieser erstreckt, so dass die beiden
seitlichen Längsränder der derart ausgebildeten Bindungsplatte vom Bindungsgehäuse
untergriffen werden kann. Bei der letztgenannten Ausführungsform mit U-förmiger Bindungsplatte
sind die beiden nach oben ragenden Schenkel derselben jeweils hakenartig nach innen
eingezogen, so dass eine Längs-Führungsschiene mit innenseitig hinterschnittenen Längsrändern
entsteht, die ein Bindungsgehäuse übergreifen.
[0013] Die Bindungsplatte kann entweder einteilig oder auch zweiteilig ausgebildet sein.
Bei einteiliger Ausbildung sind ein vorderer und ein hinterer Abschnitt der Bindungsplatte
durch einen Verbindungssteg od. dgl. Verbindungselement miteinander verbunden. Dieses
Verbindungselement kann gegenüber vorderem und hinterem Abschnitt schmäler und auch
dünnwandiger ausgebildet sein. Es ist vor allem derart dimensioniert, dass es vorderen
und hinteren Abschnitt der Bindungsplatte ohne Störung der Flexibilität des Ski zusammenhält.
Die Montagehilfe besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff, Holzlaminat, Kunststoff-Holz-
und/oder -Metall-Laminat. Entscheidend ist, dass die Montagehilfe hinsichtlich Flexibilität
und Torsion sowie Wärmeausdehnung etwa dieselben Eigenschaften besitzt wie der zugeordnete
Abschnitt des Ski.
[0014] Es sei noch darauf hingewiesen, dass bei einer Verklebung der Montagehilfe die Klebschicht
äußerst dünn ausgebildet ist. Sie soll maximal 5-10 % der Dicke der Montageplatte
aufweisen. Die Klebschicht soll also kein Dämpfungs-Volumen definieren. Durch die
erfindungsgemäß vorgesehene vollflächige Verklebung ist darüber hinaus sichergestellt,
dass keine Spannungsspitzen zwischen Montagehilfe und Ski entstehen, die zu einer
Überlastung bis hin zum Bruch des Ski führen können.
[0015] Die Montagehilfe weist vorzugsweise auch Gewindebohrungen zur Fixierung einer Bindung
oder von Bindungsteilen auf. Auch kann die Montagehilfe sich quer zur Skilängsrichtung
erstreckende Rastrippen aufweisen, die mit entsprechenden Klemmkellen an der Bindung
oder an Bindungsteilen zusammenwirkt.
[0016] Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Ski sowie einer entsprechenden Bindungsplatte anhand der belgefügten Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäß vorgesehene Montagehilfe, nämlich Bindungsplatte in Draufsicht;
- Fig. 2
- die Bindungsplatte gemäß Fig. 1 In Seltenansich;
- Fig. 3
- Ski mit aufgeklebter Bindungsplatte gemäß Fig. 1 bzw. 2 im Querschnitt; und
- Fig. 4
- Ski, Bindungsplatte, Langlaufbindung und Schuh in Seitenansicht
[0017] Die in Fig. 1 in Draufsicht dargestellte Ausführungsform einer Montagehilfe In Form
einer Bindungsplatte 10 besteht aus einem vorderen Abschnitt 11, einem hinteren Abschnitt
12 und einem mittleren Verbindungsabschnitt 13, der gegenüber dem vorderen und hinteren
Abschnitt schmäler und geringerer Wandstärke ausgeblidet ist (siehe Fig. 2). Die drei
Abschnitte sind einstückig miteinander verbunden und bestehen vorzugsweise aus einem
witterungsbeständigem Kunststoffmaterial, welches der Bindungsplatte bei derdargestellten
Ausführung und Dimensionierung mechanische Eigenschaften verleiht, die denjenigen
des Ski Im mittleren Bindungsabschnitt entspricht In den Figuren 3 und 4 Ist der der
Bindungsplatte 10 zugeordnete Bindungsabschnitt des Ski mit der Bezugsziffer 23 gekennzeichnet.
[0018] An der Unterseite bzw. an der der Skideckfläche 32 (Fig. 4) zugewandten Seite weist
die Bindungsplatte 10 nach unten vorstehende warzen- bzw. zapfenförmige Vorsprünge
24, 25, 26 auf, die mit in der Skideckfläche 32 des im einzelnen nicht näher dargestellten
Ski ausgebildeten komplementären Vertiefungen korrespondieren. Die Vorsprünge 24,
25, 26 stellen eine zusätzliche Sicherheit für eine integrale Befestigung der Bindungsplatte
10 auf der Skideckfläche 32 dar. Wie bereits oben dargelegt soll die Bindungsplatte
10 vollflächig mit der Skideckfläche 32 verschweißt sein. In Fig. 3 und 4 ist die
entsprechende Klebschicht mit der Bezugsziffer 33 gekennzeichnet. Die Klebschicht
33 wird maximal dünn ausgebildet, um eine möglichst enge Anbindung der Bindungsplatte
10 am Ski bzw. dessen Deckfläche zu gewährleisten. Die Bindungsplatte soll quasi einstückig
mit dem Ski verbunden sein. Im Extremfall Ist es sogar möglich, die Bindungsplatte
unmittelbar auf die Oberseite des Skikern aufzubringen und mit dem Skideckflächenbelag
einzukapseln. Diese Technologie bietet sich Insbesondere In Verbindung mit sog. "Schalenski"
an, bei denen die Skideckfläche Ober die Seitenwangen hinweg bis nahe zur Lauffläche
des Ski gezogen ist.
[0019] Wie Figur 3 sehr gut erkennen lässt, ist der vordere Abschnitt 11 der Bindungsplatte
10 mit einem etwa T-förmigen Querschnitt ausgebildet, wobei der Quersteg seitlich
vorstehende Längsränder 19, 20 definiert, längs denen eine dem vorderen Abschnitt
11 zugeordnete Bindung 28 (siehe Fig. 4) hin- und herverschiebbar, d.h. positionierbar
und mittels hier nicht näher dargestellter Klemmschrauben fixierbar ist. Bei der Bindung
28 gemäß Fig. 4 handelt sich um eine Langlauf-Bindung, d.h. eine Bindung zum Anschluß
des vorderen Endes eines Schuhs so, dass die Ferse bzw. der Schuhabsatz frei anhebbarist.
Dementsprechend ist der hintere Abschnitt 12 der Bindungsplatte 10 auch nur zur Befestigung
einer Fersenplatte ausgebildet. Zu diesem Zweck weist der hintere Abschnitt 12 drei
In Längsrichtung voneinander beabstandete Gewindebohrungen 16, 17, 18 auf. Diese erlauben
eine geeignete Positionierung einer Fersenplatte in Skilängsrichtung abhängig von
der Schungröße bzw. Position des Schuhabsatzes 30 (Fig. 4).
[0020] Im übrigen ist der vordere Abschnitt 11 der Bindungsplatte 10 der Schuhvordersohle
29 (Fig. 4) zugeordnet Der Verbindungsabschnitt 13 befindet sich im Bereich des Fußgewölbes
zwischen Vordersohle und Schuhabsatz. In Fig. 4 ist der zugeordnete Schuh nur gestrichelt
angedeutet und mit der Bezugsziffer 34 versehen.
[0021] Der hintere Abschnitt 12 der Bindungsplatte 10 ist seitlich durch Längsränder 21,
22 begrenzt. Diese können ebenso seitlich Ober den Grundkörper der Bindungsplatte
10 vorstehen wie die Längsränder 19, 20 des vorderen Abschnitts 11 der Bindungsplatte
10. Sofern der hintere Abschnitt 12 der Bindungsplatte 10 jedoch nur zur Befestigung
einer Fersenplatte dient, ist die erwähnte Ausbildung der Längsränder 21, 22 nicht
erforderlich. Die Langspositionierung der Fersenplatte erfolgt durch entsprechende
Zuordnung zu den im Abstand voneinander angeordneten Gewindebohrungen 16, 17, 18.
[0022] Der vordere Abschnitt 11 der Bindungsplatte 10 Ist also als Längsführung mit Hinterschneidung
zur Längspositionierung und Fixierung einer Bindung 28 oder Teilen davon ausgebildet,
wobei die Hinterschneidungen 35,36 dadurch gebildet werden, dass die Längsseitenränder
19. 20 des vorderen Abschnitts 11 der Bindungsplatte 10 seitlich Ober den Grundkörper
der Bindungsplatte bzw. des vorderen Abschnitts 11 derselben vorstehen, und zwar im
Abstand von der Skideckfläche 32, so wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die Hinterschneldungen
35, 36 werden vom Gehäuse der Bindung 28 untergriffen.
[0023] Alternativ kann der Querschnitt des vorderen und/oder hinteren Abschnitts 11, 12
der Bindungsplatte 10 auch einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die beiden
nach oben ragenden Schenkel dann jeweils nach innen eingezogen, odernach außen gerichtet
sind, um eine Hinterschneidung zur Längspositionierung und Fixierung einer Bindung
oder von Bindungsteilen zu definieren.
[0024] Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind an den beiden Längsrändern 19, 20
des vorderen Abschnitts 11 der Bindungsplatte 10 Rastkerben 14, 15 ausgebildet, die
mit entsprechenden Rastelementen am Gehäuse der Bindung 28 zusammenwirken. Damit ist
eine stufenweise Versetzung der Bindung 28 in Skilängsrichtung möglich, und zwar vorzugsweise
ohne Einsatz von Werkzeugen. Das Gehäuse der Bindung 28 umfaßt den Rastkerben 14,
15 zugeordnete Rastelemente, insbesondere Raststifte, die In Raststellung elastisch
vorgespannt sind. Die elastische Vorspannung soll manuell aufhebbar sein, indem man
die Raststifte mittels eines Druck-Hebelmechanismus entgegen der Wirkung der elastischen
Vorspannung in Außerrast-Stellung bewegt.
[0025] Dann lässt sich das Gehäuse der Bindung 28 in Skilängsrichtung verschieben, bis die
bindungsseitigen Raststifte in die gewünschten Rastkerben 14, 15 wieder einrasten.
[0026] Die Rastkerben 14,15 können alternativ auch an der Oberselte des vorderen Abschnitts
11 der Bindungsplatte 10 ausgebildet sein. In jedem Fall muß darauf geachtet werden,
dass die Rastverbindung derart stark dimensioniert ist, dass auch bei größeren Belastungen
die Bindung 28 sicher auf der Bindungsplatte positionert bleibt.
[0027] An der Unterseite der Bindungsplatte ist erfindungsgemäß noch eine umlaufende Randnut
31 vorgesehen, in die hinein überschüssiger Kleber ausweichen kann.
[0028] Grundsätzlich ist es auch denkbar, die Bindungsplatte als integralen Teil des Skideckflächenbelages
auszubilden, d.h. den Skideckflächenbelag im Bindungsbereich entsprechend auszuformen.
Diese Ausführungsform würde die "Ski-integralste" Baueinheit darstellen. Natürlich
muß dann auf eine entsprechende Dimensionierung geachtet werden, um die für einen
festen Halt der Bindung erforderliche Festigkeit zu gewährleisten.
[0029] Die Bindungsplatte 10 kann herstellerseitig entweder nach Fertigstellung eines Ski
in einem gesonderten Arbeitsschritt auf die Skideckfläche aufgeklebt werden. Alternativ
ist es auch denkbar, die Bindungsplatte mit der Skideckfläche bzw. dem entsprechenden
Deckbelag nach vorheriger Aufklebung auf diesen auf dem Skikörper zu positionieren.
Durch ein Verkleben zwischen Skideckfläche und Bindungsplatte wird eine dauerhafte,
d.h. auch witterungsbeständige Verbindung zwischen Bindungsplatte und Skideckfläche
garantiert.
[0030] Bei Verklebung der Bindungsplatte 10 wird vorzugsweise zunächst die der Skideckfläche
zugekehrte Seite derselben mit einem Kleber versehen, um dann die Bindungsplatte innerhalb
einer Positioniereinrichtung - ggf. nach vorheriger Entfernung einer Schutzfolie von
der Kleberseite - auf der Skideckfläche des Ski zu positionieren und festzukleben.
[0031] Zur Erhöhung der Klebkraft zwischen Bindungsplatte 10 und Skideckfläche kann die
Skideckfläche an der Klebstelle vor Aufklebung mechanisch oder chernisch aufgeraut
werden.
[0032] Der Kern der vorliegenden Erfindung liegt also in einer im wesentlichen rein kraftschlüssigen
Verbindung zwischen Montagehilfe bzw. Bindungsplatte (10) und Ski bzw. Skideckfläche
(32). Diese kraftschlüssige Verbindung kann bei Bedarf durch eine formschlüssige Verbindung
ergänzt werden, wie der obige Hinweis auf die warzen- bzw. zapfenartigen Vorsprünge
24, 25, 26 erkennen lässt.
[0033] Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
Bezugszeichen
[0034]
- 10
- Bindungsplatte (Montagehilfe)
- 11
- vorderer Abschnitt
- 12
- hinterer Abschnitt
- 13
- mittlerer Verbindungsabschnitt
- 14
- Rastkerben
- 15
- Rastkerben
- 16
- Gewindebohrung
- 17
- Gewindebohrung
- 18
- Gewindebohrung
- 19
- Längsrand
- 20
- Längsrand
- 21
- Längsrand
- 22
- Längsrand
- 23
- Bindungsabschnitt eines Ski
- 24
- Zapfen
- 25
- Zapfen
- 26
- Zapfen
- 28
- Bindung
- 29
- Schuhvordersohle
- 30
- Schuhabsatz
- 31
- Randnut
- 32
- Skideckfläche
- 33
- Klebschicht
- 34
- Schuh
- 35
- Hinterschneidung
- 36
- Hinterschneidung
1. Ski od. dgl. Schneegleitgerät mit einer an der Skideckfläche (32) montierten Bindungsplatte
in Form einer Bindungsplatte (10) für eine Bindung (28) oder deren Teile, wobei die
Bindungsplatte (10) dauerhaft mit der Skideckfläche (32) verbunden ist derart, daß
Ski (23) und Bindungsplatte (10) integral miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bindungsplatte (10) vollflächig auf die Skideckfläche (32) aufgeklebt ist mit
einer Klebschicht (33), die maximal 5-10 % der Dicke der Bindungsplatte (10) aufweist,
derart, daß Ski (23) und Bindungsplatte (10) eine hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften
einstückige Baueinheit darstellen, wobei die Bindungsplatte (10) an der Unterseite
eine umlaufende Randnut (31) aufweist, in die hinein überflüssiger Kleber ausweichen
kann.
2. Ski nach Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bindungsplatte (10) eine Längsführung (19, 20) mit Hinterschneidung (35, 36) zur
Längspositionierung und Fixierung der Bindung (28) oder von Bindungsteilen umfaßt.
3. Ski nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bindungsplatte (10) eine im Querschnitt entweder T-förmige oder U-förmige Platte
ist, wobei im letztgenannten Fall die beiden nach oben ragenden Schenkel jeweils nach
innen eingezogen oder seitlich nach außen vorstehend gerichtet sind.
4. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bindungsplatte (10) entweder zweiteilig mit einem vorderen (11) und hinteren (12)
Abschnitt, oder einteilig ausgebildet ist, wobei in letztgenanntem Fall der vordere
und hintere Abschnitt der Bindungsplatte (10) durch einen Verbindungssteg od. dgl.
Verbindungsabschnitt (13) miteinander verbunden sind.
5. Ski nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungsabschnitt (13) schmäler und mit geringerer Wandstärke als vorderer
und hinterer Abschnitt der Bindungsplatte (10) ausgebildet ist.
6. Ski nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
nur im Bereich des vorderen (11) und/oder im Bereich des hinteren (12) Abschnitts
der Bindungsplatte (10) Vorkehrungen zur Längspositionierung und Fixierung der Bindung
(28) getroffen sind.
7. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bindungsplatte (10) an der der Skideckfläche (32) zugeordneten Seite warzen- bzw.
zapfenartige Vorsprünge (24, 25, 26) aufweist, die mit komplementären Vertiefungen
in der Skideckfläche (32) korrespondieren.
8. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Bindungsplatte (10) in Skilängsrichtung voneinander beabstandete Rastvorsprünge
oder Rastöffnungen (14, 15) zur rastenden Positionierung und Fixierung einer Bindung
(28) oder deren Teile ausgebildet sind.
9. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bindungsplatte (10) aus einem Kunststoff, Holzlaminat, Kunststoff-Holz- und/oder
-Metall-Laminat besteht.
10. Verfahren zur Herstellung eines Ski gemäß Anspruch 1 mit einer Montagehilfe in Form
einer Bindungsplatte für eine Bindung oder deren Teile,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bindungsplatte entweder nach Fertigstellung des Ski in einem gesonderten Arbeitsschritt
vollflächig auf die Skideckfläche aufgeklebt wird mit einer Klebschicht (33), die
maximal 5-10 % der Dicke der Bindungsplatte aufweist, oder zusammen mit der Skideckfläche
bzw. dem entsprechenden Deckbelag nach vorheriger vollflächiger Aufklebung mit einer
Klebschicht (33), die maximal 5-10 % der Dicke der Bindungsplatte aufweist, auf diesem
auf dem Skikörper positioniert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bindungsplatte an ihrer der Skideckfläche zugekehrten Seite mit einem Kleber versehen
wird, um dann innerhalb einer Ski-Positioniereinrichtung - ggf. nach vorheriger Entfernung
einer Schutzfolie von der Kleberseite - auf der Skideckfläche des Ski positioniert
und festgeklebt zu werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Skideckfläche an der Klebstelle für die Bindungsplatte mechanisch oder chemisch
aufgerauht wird, um eine intensive Verbindung zwischen Skideckfläche und Bindungsplatte
zu erhalten.
1. Ski or similar device for sliding on snow having a binding plate which is mounted
on the top face (32) of the ski and is in the form of a binding plate (10) for a binding
(28) or components thereof, wherein the binding plate (10) is durably connected to
the top face (32) of the ski in such a manner that ski (23) and binding plate (10)
are integrally joined to one another,
characterised in that
the binding plate (10) is so bonded over the whole surface to the top face (32) of
the ski, by an adhesive layer (33) having a thickness of a maximum of from 5 to 10
% of the thickness of the binding plate (10), that ski (23) and binding plate (10)
form a one-piece constructional unit in terms of the mechanical properties, wherein
the binding plate (10) comprises an edge groove (31) running around the underside
of the binding plate and into which excess adhesive can escape.
2. Ski according to claim 1,
characterised in that
the binding plate (10) comprises a longitudinal guide (19, 20) with undercut (35,
36) for the longitudinal positioning and fixing of the binding (28) or of binding
components.
3. Ski according to claim 2,
characterised in that
the binding plate (10) is a plate which is either T-shaped or U-shaped in cross-section,
the two upwardly projecting arms in the latter case each being drawn inwards or being
directed to protrude laterally outwards.
4. Ski according to any one of claims 1 to 3,
characterised in that
the binding plate (10) is either of two-part construction, having a front (11) and
rear (12) portion, or of one-part construction, the front and rear portions of the
binding plate (10) in the latter case being connected to one another by a connection
piece or similar connecting portion (13).
5. Ski according to claim 4,
characterised in that
the connecting portion (13) is narrower and of thinner wall thickness than the front
and rear portions of the binding plate (10).
6. Ski according to any one of claims 4 or 5,
characterised in that
arrangements are provided only in the region of the front (11) and/or in the region
of the rear (12) portion of the binding plate (10) for the longitudinal positioning
and fixing of the binding (28).
7. Ski according to any one of claims 1 to 6,
characterised in that
at the side associated with the ski top-face (32), the binding plate (10) has nipple-like
or stud-like lugs (24, 25, 26), which correspond to complementary recesses in the
top face (32) of the ski.
8. Ski according to any one of claims 1 to 7,
characterised in that
there are formed on the binding plate (10) snap-in lugs or detent apertures (14, 15),
spaced from one another in the longitudinal direction of the ski, for the snap-in
positioning and fixing of a binding (28) or components thereof.
9. Ski according to any one of claims 1 to 8,
characterised in that
the binding plate (10) consists of a plastics material, a wood laminate, or a plastics/wood
and/or plastics/metal laminate.
10. A process for the manufacture of a ski according to claim 1, having a mounting aid
in the form of a binding plate for a binding or for components thereof
characterised in that
the binding plate is either bonded, in a separate operating step after manufacture
of the ski, over the whole surface to the top face of the ski by an adhesive layer
(33) having a thickness of a maximum of from 5 to 10 % of the thickness of the binding
plate, or is positioned on the ski body together with the ski top-face or the corresponding
top layer after having previously been bonded thereto by an adhesive layer (33) having
a thickness of a maximum of from 5 to 10 % of the thickness of the binding plate.
11. Process according to claim 10,
characterised in that
at the side facing the ski top-face, the binding plate is provided with an adhesive
in order then to be positioned inside a ski positioning device - where necessary after
prior removal of a protective film from the adhesive side - on the top face of the
ski and bonded fast thereto.
12. Process according to claim 10 or 11,
characterised in that
the ski top-face is mechanically or chemically roughened at the adhesion site for
the binding plate in order to obtain a strong connection between ski top-face and
binding plate.
1. Ski ou engin de glisse sur neige similaire pourvu d'une plaque de fixation montée
sur la face supérieure du ski (32) sous la forme d'une plaque de fixation (10) pour
une fixation (28) ou ses éléments, la plaque de fixation (10) étant reliée durablement
à la face supérieure du ski (32) de telle sorte que le ski (23) et la plaque de fixation
(10) sont reliés l'un à l'autre d'un seul tenant, caractérisé en ce que
la plaque de fixation (10) est collée sur toute sa surface sur la face supérieure
du ski (32) avec une couche de colle (33), qui a une épaisseur égale au maximum à
5-10 % de l'épaisseur de la plaque de fixation (10), de telle sorte que le ski (23)
et la plaque de fixation (10) constituent une unité constructive d'un seul tenant
en ce qui concerne les propriétés mécaniques, la plaque de fixation (10) comprend
une rainure de bordure (31), qui s'étend autour de la face inférieure de la plaque
de fixation et dans laquelle l'adhésif en excès peut éviter.
2. Ski selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
la plaque de fixation (10) comprend un guidage longitudinal (19, 20) avec contre-dépouille
(35, 36) servant au positionnement longitudinal et à l'immobilisation de la fixation
(28) ou d'éléments de la fixation.
3. Ski selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
la plaque de fixation (10) est une plaque à section transversale soit en forme de
T soit en forme de U, dans ce dernier cas les deux branches dépassant vers le haut
étant chacune rentrées vers l'intérieur ou dirigées en saillie latéralement vers l'extérieur.
4. Ski selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
la plaque de fixation (10) est réalisée soit en deux parties avec une section avant
(11) et une section arrière (12), soit d'un seul tenant, dans ce dernier cas, les
sections avant et arrière de la plaque de fixation (10) étant reliées l'une à l'autre
par une entretoise de liaison ou section de liaison (13) similaire.
5. Ski selon la revendication 4,
caractérisé en ce que
la section de liaison (13) est réalisée plus étroite et avec une épaisseur de paroi
plus petite que les sections avant et arrière de la plaque de fixation (10).
6. Ski selon l'une des revendications 4 ou 5,
caractérisé en ce que
uniquement dans la zone de la section avant (11) et/ou dans la zone de la section
arrière (12) de la plaque de fixation (10), des dispositions sont prises pour le positionnement
longitudinal et l'immobilisation de la fixation (28).
7. Ski selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que
la plaque de fixation (10) présente, sur le côté associé à la face supérieure du ski
(32), des saillies (24, 25, 26) de type verrue ou téton, qui correspondent à des évidements
complémentaires de la face supérieure du ski (32).
8. Ski selon l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que
des saillies d'encliquetage ou ouvertures d'encliquetage (14, 15) distantes les unes
des autres dans le sens longitudinal du ski sur la plaque de fixation (10) sont réalisées
pour le positionnement et l'immobilisation par encliquetage d'une fixation (28) ou
de ses éléments.
9. Ski selon l'une des revendications 1 à 8,
caractérisé en ce que
la plaque de fixation (10) est en matière plastique, en bois laminé, en matière plastique-bois
laminé et/ou en matière plastique-bois-métal laminé.
10. Procédé de fabrication d'un ski selon la revendication 1 pourvu d'un auxiliaire de
montage sous forme de plaque de fixation pour une fixation ou ses éléments, caractérisé en ce que
la plaque de fixation est soit collée, après fabrication du ski dans une opération
séparée, sur toute sa surface sur la face supérieure du ski avec une couche de colle
(33), qui a une épaisseur égale au maximum à 5-10 % de l'épaisseur de la plaque de
fixation, soit est positionnée avec la face supérieure du ski ou le revêtement correspondant
après encollage préalable sur toute la surface avec une couche de colle (33), qui
a une épaisseur égale au maximum à 5-10 % de l'épaisseur de la plaque de fixation,
sur celui-ci sur le corps du ski.
11. Procédé selon la revendication 10,
caractérisé en ce que
la plaque de fixation est pourvue au niveau de son côté tourné vers la face supérieure
du ski d'une colle, pour ensuite être positionnée et collée à l'intérieur d'un dispositif
de positionnement de ski - le cas échéant après retrait préalable d'un film de protection
du côté colle - sur la face supérieure du ski.
12. Procédé selon la revendication 10 ou 11,
caractérisé en ce que
la face supérieure du ski est rendue rugueuse mécaniquement ou chimiquement au point
de collage pour la plaque de fixation afin d'obtenir une forte liaison entre la face
supérieure du ski et la plaque de fixation.


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