[0001] Die Erfindung betrifft eine Sanitäreinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Derartige Sanitäreinrichtungen werden häufig im Duschbereich von Wellness-Einrichtungen
eingesetzt, erfreuen sich aufgrund ihrer ansprechenden Optik und ihrer Vielseitigkeit
jedoch auch im privaten Bereich zunehmender Beliebtheit. Sie werden bevorzugt in Duschkabinen
montiert.
[0003] Die
WO 95/02737 A1 beschreibt eine solche Sanitäreinrichtung. Aus der
EP 1 589 154 A1 ist es bekannt, eine Kopfbrause mit LEDs auszustatten. Die
WO 2006/094684 A1 beschreibt eine Sanitäreinrichtung mit einer Beleuchtungseinrichtung. Die
WO 2006/072399 A1 offenbart ebenfalls eine Sanitäreinrichtung der eingangs genannten Art.
[0004] Das Gehäuse einer solchen Sanitäreinrichtung kann als Unterputz-Gehäuse ausgebildet
sein, so dass nach der Montage der Sanitäreinrichtung lediglich die Sichtseite der
Sichtplatte für den Benutzer erkennbar bleibt. Eine andere Möglichkeit besteht darin,
das Gehäuse als Aufputz-Gehäuse zu gestalten. In diesem Fall kann die Sanitäreinrichtung
auch nachträglich installiert werden, wozu entsprechende Anschlussmöglichkeiten für
vorhandene Wasserzuleitungen vorgesehen sind.
[0005] Entlang der in ihrem montierten Zustand vertikalen Erstreckung der Sanitäreinrichtung
sind meist mehrere unterschiedliche Funktionseinheiten vorgesehen. Zum Beispiel kann
eine solche Funktionseinheit in Form einer Seitendusche zur Erzeugung von verhältnismäßig
harten Massagestrahlen dienen, die über entsprechende Austrittsdüsen unter hohem Druck
in Körperhöhe aus der tafelartigen Sichtplatte der Sanitäreinrichtung austreten. Eine
andere Funktionseinheit kann insbesondere durch eine Kopfdusche gebildet sein, die
ihrerseits wieder verschiedenartige Wasserstrahlen erzeugen kann.
[0006] Als besonders angenehm wird es vom Benutzer einer solchen Sanitäreinrichtung empfunden,
wenn aus der Kopfdusche Wasser als Schwall in einem weitgehend zusammenhängenden Wasservorhang
austritt und als solcher den Kopf und den Rumpf des Benutzers erreicht.
[0007] Darüber hinaus wird durch die Beleuchtungseinrichtung erreicht, dass zusätzlich zur
körperlich anregenden Wirkung durch das die Sanitäreinrichtung verlassende Wasser
auch vom Benutzer als angenehm empfundene Emotionen stimuliert werden können.
[0008] Es wird ein Ausleuchten des Wasservorhangs ermöglicht, was wiederum einen optischen
Effekt bewirkt, der von dem Benutzer der Sanitäreinrichtung als angenehm stimulierend
empfunden wird.
[0009] Als lichtemittierendes Element kommt dabei insbesondere eine an und für sich bekannte
LED in Betracht. Durch eine entsprechende Wahl der LED kann die Farbe des erzeugten
Lichts vorgegeben und auf die Vorlieben des Benutzers abgestimmt werden.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sanitäreinrichtung der eingangs genannten Art
derart weiterzuentwickeln, dass dem Bestreben Rechnung getragen wird, den Wasservorhang
im Wesentlichen über seine gesamte Breite auszuleuchten und einen möglichst großen
Anteil des von dem wenigstens einen lichtemittierenden Element erzeugten Lichts in
das Wasser einzukoppeln und dabei besonders einem geradlinigen länglichen Auslaufschlitz
Rechnung zu tragen.
[0011] Diese Aufgabe wird bei einer Sanitäreinrichtung der eingangs genannten Art durch
die technischen Merkmale im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
Eine Zylinderlinse bündelt parallel auf die Zylinderlinse einfallendes Licht in einer
Brennlinie und ist vorzugsweise so angeordnet, dass diese Brennlinie parallel zum
Auslaufschlitz verläuft.
[0012] Vorteilhafte Weiterbildungen sind in Unteransprüchen angegeben.
[0013] Die Anordnungen und Befestigungen mehrerer lichtemittierender Elemente innerhalb
der Beleuchtungseinrichtung bzw. der Sanitäreinrichtung wird erleichtert, wenn die
lichtemittierenden Elemente als gemeinsame Baueinheit von einem Träger getragen sind.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Träger reflektierend ist. Dadurch kann die Intensität
des von den lichtemittierenden Elementen abgestrahlten Lichts in einer bestimmten
Richtung erhöht werden.
[0014] Für eine gute Ausleuchtung des Wasservorhangs ist es vorteilhaft, wenn die lichtemittierenden
Elemente der Beleuchtungseinrichtung im Inneren der Funktionseinheit angeordnet sind
und Licht in Richtung auf den Auslaufschlitz abstrahlen. Auf diese Weise wird Licht
bereits in das Wasser eingekoppelt, bevor es aus dem Auslaufschlitz austritt.
[0015] Da sich lichtemittierende Elemente üblicherweise beim Betrieb erwärmen und bei regelmäßiger
übermäßiger Erwärmung eine kürzere Lebensdauer haben, ist es günstig, wenn die Beleuchtungseinrichtung
Mittel zur Abfuhr von Wärme von dem wenigstens einen lichtemittierenden Element umfasst.
[0016] Dabei ist es vorteilhaft, wenn dieser als Kühlkörper, insbesondere als Kühlkörper
aus Aluminium, ausgebildet sind, welcher das wenigstens eine lichtemittierende Element
unter wärmeleitender Verbindung trägt. Dazu kann beispielsweise der oben angesprochene
Träger wärmeleitende Eigenschaften haben und auf den Kühlkörper aufgeklebt oder anderweitig
aufgebracht sein.
[0017] Eine gute Kühlleistung wird erzielt, wenn der Kühlkörper von der Funktionseinheit
zugeführtem Kaltwasser durch- oder umströmbar ist. Dazu ist im Inneren der Sanitäreinrichtung
ein Kaltwasserkanal vorzusehen, der zu dem Kühlkörper führt und und entsprechend mit
diesem verbunden ist.
[0018] Die Wartung und/oder der Austausch von Komponenten der Beleuchtungseinrichtung wird
erleichtert, wenn die Beleuchtungseinrichtung ein von außen zugängliches Gehäuse umfaßt.
[0019] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht einer Duscheinrichtung mit einem Gehäuse mit einer tafelartigen
Sichtplatte, bei welcher ein in einem Winkel zur Sichtplatte stehender Duschkopf vorhanden
ist;
- Figur 2
- den Duschkopf der Duscheinrichtung von Figur 1 in einer Frontansicht;
- Figur 3
- einen Schnitt durch den Duschkopf von Figur 2 entlang der dortigen Schnittlinie III-III,
wobei eine Beleuchtungseinrichtung mit einer Gehäuseabdeckung zu erkennen ist;
- Figur 4
- einen Schnitt durch den Duschkopf von Figur 2 entlang der Schnittlinie IV-IV von Figur
3, wobei die Gehäuseabdeckung der Beleuchtungseinrichtung nicht gezeigt ist;
- Figur 5
- eine Rückansicht der Sanitäreinrichtung, wobei der Duschkopf ohne Gehäuseabdeckung
der Beleuchtungseinrichtung gezeigt ist; und
- Figur 6
- eine perspektivische Ansicht der Rückseite des Duschkopfs ohne Gehäuseabdeckung der
Beleuchtungseinrichtung.
[0020] Figur 1 zeigt eine insgesamt mit 10 bezeichnete Sanitäreinrichtung, die als Duscheinrichtung
ausgebildet ist.
[0021] Diese umfaßt ein Gehäuse 12 mit einer vorderen tafelartigen Sichtplatte 14, die eine
Sichtseite 14a aufweist. Letztere weist nach der Montage der Sanitäreinrichtung 10
an einer Wand in Richtung auf einen Benutzer.
[0022] Mit dem Begriff "tafelartig" soll hier lediglich eine gegenüber anderen Sanitärarmaturen
verhältnismäßig große räumliche Erstreckung der Sichtplatte 14 bzw. des Gehäuses 12
der Duscheinrichtung 10 ausgedrückt werden. Dies ist jedoch nicht darauf beschränkt,
daß die Sichtplatte 14 auf ihrer Sichtseite 14a eben ist. Auf ihrer Sichtseite 14a
kann die Sichtplatte 14 auch nach innen oder nach außen gewölbt sein oder eine sonstige
Oberflächenkontur aufweisen.
[0023] Das Gehäuse 12 ist aus Metall oder einem hochwertigen Kunststoff gefertigt, wobei
die Sichtplatte 14 des Gehäuses 12 insbesondere auf ihrer Sichtseite 14a in einer
ansprechenden Optik gestaltet ist. So kann das Gehäuse 12 oder seine Sichtplatte 14
beispielsweise verchromt sein.
[0024] Zur Wandmontage der Duscheinrichtung 10 sind bündig mit der Rückseite des Gehäuses
12 Halterungen 16 vorgesehen, mittels derer die Duscheinrichtung 10 an einer Wand
festgeschraubt werden kann (vgl. auch Figur 5).
[0025] Die Duscheinrichtung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfaßt drei Funktionseinheiten
18, 20 und 22, welche funktionell unterschiedlich ausgebildet sind.
[0026] Die entlang der Sichtseite 14a angeordneten Funktionseinheiten 20, 22 sind Seitenduschen
und umfassen jeweils eine Vielzahl von Austrittsöffnungen 24 bzw. 26. Durch diese
wird Wasser unter einem relativ hohem Druck abgegeben, wodurch dieses Wasser eine
Massagewirkung erzielt. Die Duscheinrichtung 10 wird daher so an einer Wand montiert,
daß die Funktionseinheiten 20, 22 auf Körperhöhe eines durchschnittlichen Benutzers
angeordnet sind.
[0027] Die in Figur 1 oben angeordnete Funktionseinheit 18 bildet eine Kopfdusche der Duscheinrichtung
10 und umfaßt eine Sichtplatte 28, die in einem Winkel zur tafelartigen Sichtplatte
14 des Gehäuses 12 verläuft. Die Sichtplatte 28 der Kopfdusche 18 weist eine Vielzahl
von Wasseraustrittsöffnungen 30 auf, durch welche Wasser unter verschiedenen, wahlweise
vom Benutzer einstellbaren Drücken abgegeben werden kann.
[0028] Darüber hinaus weist die Sichtplatte 28 des Kopfdusche 18 einen länglichen Auslaufschlitz
32 auf, über den Wasser die Kopfdusche 18 in einem weitgehend zusammenhängenden Wasservorhang
verläßt.
[0029] Die Kopfdusche 18 und die Seitenduschen 20, 22 sind über hier der Übersichtlichkeit
halber nicht gezeigte Bedienelemente separat zuschaltbar und bedienbar. Unter anderem
kann über die Bedienelemente auch die Funktionsweise der Kopfdusche 18 eingestellt
werden, ob also Wasser durch die Wasseraustrittsöffnungen 30, den Auslaufschlitz 32
oder beide abgegeben werden soll.
[0030] Die Kopfdusche 18 der Duscheinrichtung 10 wird über einen im Inneren des Gehäuses
12 verlaufenden wasserführenden Kanal 34 mit Mischwasser gespeist, welcher in Figur
3 zu erkennen ist. Im Übrigen verlaufen im Innern des Gehäuses 10 hier nicht zu erkennende
weitere wasserführende Kanäle, welche untereinander und mit den Funktionseinheiten
18, 20, 22 kommunizieren. Diesen Kanälen kann über entsprechende Anschlüsse Kalt-
und Warmwasser aus wandseitigen Hausleitungen zugeführt werden. Das Kalt- und Warmwasser
wird dann in einem im Gehäuse 12 angeordneten Mischer entsprechend der Temperatureinstellung
durch den Benutzer gemischt. Die genaue Funktionsweise der Duscheinrichtung 10 ist
vorliegend jedoch nicht weiter von Interesse, so daß darauf nicht im Detail eingegangen
wird.
[0031] Wie in Figur 3 gezeigt ist, ist auf der dem Benutzer abgewandten Rückseite 36 der
Sichtplatte 28 der Kopfdusche 18 ein Kanalsystem 38 vorgesehen, über welches Wasser
zu den Wasseraustrittsöffnungen 30 und/oder dem länglichen Auslaufschlitz 32 der Kopfdusche
18 geführt wird.
[0032] Das Kanalsystem 38 ist in einem Kopfduschengehäuse 40 untergebracht, welches durch
einen Bereich der Sichtplatte 28, eine davon beabstandete Gehäuseplatte 42, eine obere
Stirnwand 44 und eine untere Stirnwand 46 sowie Seitenwände 48 und 50 gebildet ist
(vgl. auch Figur 4). Die einzelnen Elemente des Kopfduschengehäuses 40 sind miteinander
durch in Figur 5 zu erkennende Schrauben verbunden, die nicht eigens mit einem Bezugszeichen
versehen wurden. Zwischen der Gehäuseplatte 42 und den daran anliegenden Rändern der
Wände 44, 46, 48 und 50 ist ein Dichtband 52 vorgesehen (vgl. Figur 3).
[0033] Im Bereich der Wasseraustrittsöffnungen 30 der Kopfdusche 18 ist zwischen dessen
Sichtplatte 28 und der Gehäuseplatte 42 des Duschkopfgehäuses 40 ein wannenförmiger
Kunststoffeinsatz 54 aus elastischem Material vorgesehen, der mit seinem Boden 56
an der Rückseite 36 der Sichtplatte 28 der Kopfdusche 18 und mit den freien Rändern
seiner Wände an der Gehäuseplatte 42 des Kopfduschengehäuses 40 anliegt. Am Boden
56 des Kunststoffeinsatzes 54 sind düsenartige Vorsprünge 58 vorgesehen, die sich
durch jeweilige Durchgangsbohrungen 60 (vgl. auch Figur 2) in der Sichtplatte 28 hindurch
erstrecken.
[0034] Durch den Einsatz 54 aus elastischem Material mit seinen düsenartigen Vorsprüngen
58 können die Wasseraustrittsöffnungen 30 in an und für sich bekannter Weise leicht
von Kalkablagerungen befreit werden, indem deren nach außen vorstehenden Bereiche
manuell bewegt werden.
[0035] Ein ähnlicher Einsatz 62 aus elastischem Material ist für den länglichen Auslaufschlitz
32 der Kopfdusche 18 vorgesehen. Dieser Einsatz 62 weist einen umlaufenden Wulst 64
auf, der sich durch einen entsprechenden Schlitz 66 in der Sichtplatte 28 der Kopfdusche
18 hindurch erstreckt. Die Wände des Einsatzes 62 umgeben teilweise einen Wasservorraum
68, welchem Wasser aus dem wasserführenden Kanal 34 zugeführt werden kann. In dem
Wasservorraum 68 sind hier nicht näher interessierende strömungsberuhigende Elemente
70a, 70b und 70c vorgesehen, welche dafür sorgen, daß das Wasser vor Austritt aus
dem Auslaufschlitz 32 weitgehend ohne Turbulenzen strömt, so daß es als zusammenhängender
Wasservorhang aus dem Auslaufschlitz 32 austritt.
[0036] Wie in Figur 3 zu erkennen ist, weist der Auslaufschlitz 32 eine Längsmittelebene
72 auf, in welcher die Schnittlinie IV-IV verläuft.
[0037] Dem Schlitz 66 in der Sichtplatte 28 gegenüber angeordnet weist die Gehäuseplatte
42 des Kopfduschgehäuses 40 einen Schlitz 74 auf, dessen Mittelachse mit der Mittelachse
des Schlitzes 66 zusammenfällt und welcher parallel zum Schlitz 66 verläuft, der in
seinen Abmessungen jedoch etwas größer ist.
[0038] In diesen Schlitz 74 der Gehäuseplatte 42 des Gehäuses 40 sitzt eine plankonvexe
Zylinderlinse 76 ein, deren Längsachse in der Ebene 72 und parallel zur Gehäuseplatte
42 verläuft. Die plane Seite 78 der Zylinderlinse 76 weist in Richtung auf den Vorraum
68 und die konvexe Seite 80 der Zylinderlinse 76 weist von der Gehäuseplatte 42 und
der Sichtplatte 28 der Kopfdusche 18 weg.
[0039] Die Zylinderlinse 76 weist einen parallel zu ihrer planen Seite 78 verlaufenden umlaufenden
Flansch 82 auf, mit dem sie auf der Außenseite der Gehäuseplatte 42 des Gehäuses 40
aufliegt. Zwischen dem Flansch 82 der Zylinderlinse 76 und der Gehäuseplatte 42 ist
ein Dichtband 84 vorgesehen.
[0040] Auf der konvexen Seite 80 der Zylinderlinse 76 sind vier lichtemittierende Elemente
86, wie sie als LEDs bekannt sind, vorgesehen (vgl. Figur 4), die bei Spannungsbeaufschlagung
Licht einer bestimmten Wellenlänge emittieren. Die LEDs 86 werden von einem Träger
88 in Form einer flexiblen Klebefolie getragen, der auf dem Boden 90 einer Ausnehmung
92 eines Kühlkörpers 94 angebracht ist.
[0041] Der Kühlkörper 94 ist aus Aluminium gefertigt und seinerseits nach außen von einer
Gehäuseabdeckung 96 umgeben, die außen an der Gehäuseplatte 42 des Gehäuses 40 befestigt
ist. Der Kühlkörper 94 ist von hier nicht zu erkennenden Kanälen durchzogen, die von
kaltem Wasser durchströmt werden. Dazu verläuft im Inneren der Kopfdusche 18 ein hier
nicht zu erkennender Kaltwasserkanal, der Kaltwasser aus der entsprechenden Hausleitung
zum Kühlkörper 94 führt und mit diesem bzw. dessen Kanälen verbunden ist. Über einen
weiteren hier nicht zu erkennenden Kanal wird aufgewärmtes Wasser aus dem Kühlkörper
94 abgeführt und beispielsweise dem Mischer zugeführt.
[0042] Die LEDs 86 auf der flexiblen Folie 88 sind in an und für sich bekannter Weise elektrisch
parallel geschaltet und über eine in Figur 5 besser zu erkennende Verbindungsleitung
98 und einen zugehörigen Verbindungsstecker 100 mit einer hier nicht gezeigten Spannungsquelle
verbindbar.
[0043] Die Zylinderlinse 76 ist beim hier beschriebenden Ausführungsbeispiel aus Acrylglas
gefertigt. Als Material für die Zylinderlinse 76 kommen daneben auch andere dem Fachmann
geläufige Materialien in Betracht. Die Zylinderlinse 76 ist so angeordnet, daß sie
von den LEDs 86 emittiertes Licht auf eine Brennlinie bündelt, die in der Längsmittelebene
72 des Auslaufschlitzes 32 liegt. Auf diese Weise wird das von den LEDs 86 erzeugte
Licht effektiv in das den Duschkopf 18 durch den Auslaufschlitz 32 verlassende Wasser
eingekoppelt und von dem Wasservorhang mitgeführt.
[0044] Um einen größeren Anteil des von den LEDs 86 abgestrahlten Lichts zur Einkopplung
in den Wasservorhang nutzen zu können, ist der Träger 88 auf der Seite der LEDs 86
mit einer Reflexionsschicht versehen. Dadurch wird nach hinten abgestrahltes Licht
in Richtung auf die Zylinderlinse 76 umgelenkt.
[0045] Durch die Einkopplung des von den LEDs 86 abgestrahlten Lichts in den Auslaufschlitz
32 und damit in das über diesen ausströmende Wasser wird der entstehende zusammenhängende
Wasservorhang ausgeleuchtet, was vom Benutzer der Duscheinrichtung 10 als angenehm
empfunden wird.
[0046] Werden verschiedenartige LEDs 86 nebeneinander angeordnet, die Licht verschiedener
Farben emittieren, so kann ein mehrfarbiger Regenbogeneffekt innerhalb des Wasservorhangs
erzielt werden.
[0047] Die Gehäuseabdeckung 96 ist von außen gut zugänglich und abnehmbar, so daß eine Wartung
des Kühlkörpers 94 oder ein Austausch der LEDs 86 oder der Zylinderlinse 76 ohne größeren
Aufwand möglich ist, ohne daß dazu die Kopfdusche 18 demontiert oder auseinander gebaut
werden muß.
[0048] Die Zylinderlinse 76, die LEDs 86, der Träger 88, der Kühlkörper 94 sowie die Gehäuseabdeckung
96 bilden die Hauptkomponenten einer Beleuchtungseinrichtung 102. Diese ist insgesamt
klein bauend, so daß an der Duscheinrichtung 10 keine baulich auffälligen Komponenten
angebracht werden müssen, welche den optisch stimmigen Eindruck der Duscheinrichtung
10 stören würden.
1. Sanitäreinrichtung, insbesondere sanitäre Duscheinrichtung, mit
a) einem Gehäuse (12) mit einer tafelartigen Sichtplatte (14);
b) wenigstens einer Funktionseinheit (18), welcher Wasser zuführbar ist und welche
einen länglichen Auslaufschlitz (32) umfasst, über den Wasser die Funktionseinheit
(18) in einem weitgehend zusammenhängenden Wasservorhang verlässt;
wobei
c) die Funktionseinheit (18) eine Beleuchtungseinrichtung (102) mit lichtemittierenden
Elementen (86) umfasst, welche im Betrieb Licht in den Wasservorhang einkoppeln, dadurch gekennzeichnet, dass
d) die Beleuchtungseinrichtung (102) eine Mehrzahl von den lichtemittierenden Elementen
(86) umfasst, die entlang des Auslaufschlitzes (32) angeordnet sind;
e) die Beleuchtungseinrichtung (102) eine Sammeloptik (76) umfasst, welche von den
lichtemittierenden Elementen (86) emittiertes Licht bündelt und in das den Auslaufschlitz
(32) verlassende Wasser einkoppelt und welche eine plankonvexe Zylinderlinse (76)
umfasst.
2. Sanitäreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (102) einen Träger (88) umfasst, welcher die lichtemittierenden
Elemente (86) trägt.
3. Sanitäreinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (88) reflektierend ist.
4. Sanitäreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtemittierenden Elemente (86) der Beleuchtungseinrichtung (102) im Inneren
der Funktionseinheit (18) angeordnet sind und Licht in Richtung auf den Auslaufschlitz
(32) abstrahlen.
5. Sanitäreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (102) Mittel (94) zur Abfuhr von Wärme von den lichtemittierenden
Elementen (86) umfasst.
6. Sanitäreinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (94) zur Abfuhr von Wärme als Kühlkörper (94), insbesondere als Kühlkörper
(94) aus Aluminium, ausgebildet sind, welcher die lichtemittierenden Elemente (86)
unter wärmeleitender Verbindung trägt.
7. Sanitäreinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (94) von der Funktionseinheit (18) zugeführtem Kaltwasser durch- oder
umströmbar ist.
8. Sanitäreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (102) ein von außen zugängliches Gehäuse (96) umfasst.
1. Sanitary device, in particular sanitary shower device, comprising
a) a casing (12) with a panel-type visible plate (14);
b) at least one functional unit (18), to which water can be supplied and which comprises
an elongate outlet slit (32), by means of which water leaves the functional unit (18)
in a largely contiguous water curtain;
wherein
c) the functional unit (18) comprises a lighting device (102) with light-emitting
elements (86) which couple light into the water curtain during operation,
characterized in that
d) the lighting device (102) comprises a plurality of the light-emitting elements
(86) which are arranged along the outlet slit (32);
e) the lighting device (102) comprises a converging optical unit (76) which focuses
light that is emitted by the light-emitting elements (86) and which couples said light
into the water that is leaving the outlet slit (32) and which comprises a plano-convex
cylindrical lens (76).
2. Sanitary device according to Claim 1, characterized in that the lighting device (102) comprises a carrier (88) which carries the light-emitting
elements (86).
3. Sanitary device according to Claim 2, characterized in that the carrier (88) is reflective.
4. Sanitary device according to any one of Claims 1 to 3, characterized in that the light-emitting elements (86) of the lighting device (102) are arranged in the
interior of the functional unit (18) and emit light in the direction of the outlet
slit (32).
5. Sanitary device according to any one of Claims 1 to 4, characterized in that the lighting device (102) comprises means (94) for dissipating heat from the light-emitting
elements (86).
6. Sanitary device according to Claim 5, characterized in that the means (94) for dissipating heat is embodied as a heatsink (94), in particular
as a heatsink (94) made of aluminium, which carries the light-emitting elements (86)
with a heat-conducting connection.
7. Sanitary device according to Claim 6, characterized in that cold water supplied to the functional unit (18) is able to flow around or through
the heatsink (94).
8. Sanitary device according to any one of Claims 1 to 7, characterized in that the lighting device (102) comprises a casing (96) that is accessible from the outside.
1. Dispositif sanitaire, notamment dispositif sanitaire de douchage comprenant
a) un boîtier (12), muni d'une platine visible (14) du type plaquette,
b) au moins une unité fonctionnelle (18) à laquelle de l'eau peut être délivrée, et
qui comprend une fente allongée d'écoulement (32) par l'intermédiaire de laquelle
de l'eau sort de ladite unité fonctionnelle (18) en un rideau d'eau amplement homogène,
sachant que
c) ladite unité fonctionnelle (18) comprend un dispositif d'éclairage (102) comprenant
des éléments (86) émetteurs de lumière qui, en service, injectent de la lumière dans
ledit rideau d'eau,
caractérisé par le fait que
d) le dispositif d'éclairage (102) comprend une pluralité desdits éléments (86) émetteurs
de lumière, installés le long de la fente d'écoulement (32) ;
e) ledit dispositif d'éclairage (102) comprend une optique collectrice (76) qui regroupe
de la lumière émise par lesdits éléments (86) émetteurs de lumière et l'injecte dans
l'eau quittant ladite fente d'écoulement (32), et est pourvue d'une lentille cylindrique
plan-convexe (76).
2. Dispositif sanitaire selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le dispositif d'éclairage (102) comprend un support (88) portant les éléments (86)
émetteurs de lumière.
3. Dispositif sanitaire selon la revendication 2, caractérisé par le fait que le support (88) est réfléchissant.
4. Dispositif sanitaire selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par le fait que les éléments (86) émetteurs de lumière du dispositif d'éclairage (102) sont logés
dans l'espace interne de l'unité fonctionnelle (18), et diffusent de la lumière en
direction de la fente d'écoulement (32).
5. Dispositif sanitaire selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé par le fait que le dispositif d'éclairage (102) inclut des moyens (94) dévolus à la dissipation de
chaleur des éléments (86) émetteurs de lumière.
6. Dispositif sanitaire selon la revendication 5, caractérisé par le fait que les moyens (94), dévolus à la dissipation de chaleur, sont réalisés sous la forme
d'un corps de refroidissement (94), notamment d'un corps de refroidissement (94) en
aluminium qui porte les éléments (86) émetteurs de lumière avec liaison thermiquement
conductrice.
7. Dispositif sanitaire selon la revendication 6, caractérisé par le fait que le corps de refroidissement (94) peut être parcouru, ou baigné périphériquement par
de l'eau froide délivrée à l'unité fonctionnelle (18).
8. Dispositif sanitaire selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé par le fait que le dispositif d'éclairage (102) inclut un boîtier (96) accessible de l'extérieur.