[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Verpackungspapierdispenservorrichtungen für Verpackungspapierrollen
mit einem Hohlkernzentrum entlang der Längsachse. Des Weiteren betrifft die Erfindung
die Verwendung der erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtungen für die
Zurverfügungstellung von Polstermaterial für die Auskleidung von Verpackungsgebinden.
[0002] Der Versandhandel nimmt stetig an Bedeutung zu. Die über Paketdienste zum Kunden
gelieferten Produkte liegen dabei regelmäßig in Verpackungsgebinden mit genormter
Größe vor und füllen diese zumeist nicht vollständig aus. Um die mitunter sehr werthaltigen
und empfindlichen Produkte beim Transport nicht zu beschädigen, hat man den durch
das Produkt nicht ausgefüllten Verpackungsraum häufig mit Styroporchips als Füllstoff
ausgefüllt. Seit einiger Zeit geht man verstärkt dazu über, Polstermaterialien aus
Papierbahnen zur Verfügung zu stellen. In einem ersten Ansatz wird dabei die Verwendung
von leporelloartig gefalteten Papierbahnen verfolgt. In einem weiteren Ansatz wird
das Papier von gewickelten Papierbahnen abgerollt. Außerdem ist es möglich, auf Verpackungspapierrollen
mit einem Hohlkernzentrum zurückzugreifen. Bei diesen wird die Papierbahn aus dem
Inneren der Papierrolle herausgezogen. Diese Vorgehensweise hat, ebenso wie die Verwendung
der leporelloartig gefalteten Papierbahnen den Vorteil, dass keine Wickelrolle aus
Hartpappe als Rückstand verbleibt. Allerdings ist die Handhabung solcher Verpackungspapierrollen
mit einem Hohlkernzentrum, häufig auch als kernlose Verpackungspapierrollen bezeichnet,
nicht selten mit Problem behaftet. Die Spendervorrichtungen sind in vielen Fällen
technisch aufwendig und damit reparaturanfällig sowie darüber hinaus aufgrund ihres
Gewichts und/oder ihres Volumens nur mit relativ großem Aufwand von einem Anwendungsort
zu einem anderen zu verbringen. Auch ist die Beladung mit der kernlosen Verpackungspapierrolle
mitunter kompliziert. Außerdem gelingt das Abreißen der Papierbahnen nicht bei jedem
Beladungszustand der Verpackungspapierrollen in gleichbleibend zuverlässiger Weise.
[0003] In der
DE 697 12 435 T2 wird ein Spender beschrieben für eine Menge abreißbaren Bahnmaterials, das als kernloses
Rollenprodukt rund gewickelt ist und ein Führungsende aufweist, das in dem Mittelteil
der Rolle absteht. Dieser Spender umfasst ein erstes Gehäusebauteil und ein zweites
Gehäusebauteil. Eines dieser Gehäusebauteile ist statisch befestigbar, während das
andere an dem anderen Gehäusebauteil oder in seiner Nähe befestigt ist. Die Gehäusebauteile
haben relativ zwischen einer geschlossenen Position, in der die Gehäusebauteile ein
im Wesentlichen geschlossenes Gehäuseinneres definieren, und einer offenen Position
horizontal beweglich zu sein. Der Spender hat ferner eine Rollenprodukt-Trägerplatte
zu umfassen, die an einem der Gehäusebauteil anbringbar ist, um im Gehäuseinneren
ein kernloses Rollenprodukt zu tragen. Diese Trägerplatte verfügt über eine Trägerplattenöffnung.
Ferner ist ein Spenderbauteil vorzusehen, das unterhalb und in Ausrichtung mit der
Trägerplattenöffnung befestigt ist und einen Rollenproduktdurchgang definiert, der
eine Verbindung zwischen der Trägerplattenöffnung und einer verengten Auslassöffnung
bildet. Die Trägerplatte und das Spenderbauteil definieren einen länglichen Schlitz,
der in Verbindung steht mit der Trägerplattenöffnung und der verengten Auslassöffnung,
um das Einsetzen des Führungsendes des getragenen Rollenproduktes in den Durchgang
zu erleichtern. Außerdem ist ein längliches Bauteil vorzusehen, das an dem Gehäusebauteil
befestigbar ist und das nicht die Rollenprodukt-Trägerplatte lagert. Dieses längliche
Bauteil hat zudem im länglichen Schlitz angeordnet zu sein, wenn die Gehäusebauteile
in der geschlossenen Position sind, und abgezogen von dem Schlitz, wenn die Gehäusebauteile
in der offenen Position sind. Mit der vorangehend beschriebenen Spendervorrichtung
soll eine unproblematische und verletzungsfreie Handhabung durch das Bedienpersonal
sichergestellt werden.
[0004] Aus der
DE 695 03 128 T2 ist eine Spendervorrichtung zur Herstellung von Verpackungsmaterial bekannt, die
einen Materialzuführbereich aufweist, der für die Zufuhr von Papiermaterial zu einem
Formwerkzeug angeordnet ist. Zugeinrichtungen, die zumindest ein angetriebenes drehbares
Element aufweisen, ziehen das Papiermaterial von dem Zuführbereich zu dem Formwerkzeug.
Verbindungseinrichtungen, die ein angetriebenes drehbares Element aufweisen, das sich
stromabwärts von der Zugeinrichtung befindet, unterstützen das Zusammenhalten von
überlappenden Lagen. Die Zugeinrichtungen sind dabei derart angeordnet, dass sie entlang
der Ausdehnung des Formwerkzeugs wirken. Auch hat die Antriebsfläche des drehbaren
Elements der Zugeinrichtungen in einer Weise angeordnet zu sein, um sich mit einer
größeren Rate als die Antriebsfläche des drehbaren Elements der Verbindungseinrichtungen
zu bewegen. Hierdurch wird erreicht, dass das Papiermaterial zu den Verbindungseinrichtungen
gedrückt und somit gebündelt wird. Auf diese Weise wird der Umfang des Verpackungsmaterials
erhöht. Mithilfe der geschilderten Vorrichtung soll Verpackungspapiermaterial zuverlässig
zur Verfügung gestellt werden können.
[0005] Die Vorrichtungen des Stands der Technik lassen noch stets Wünsche offen. Demgemäß
lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, Verpackungspapierdispenservorrichtungen
zur Verfügung zu stellen, die nicht mehr mit den geschilderten Nachteilen behaftet
sind und sich insbesondere einfach und zuverlässig bedienen lassen, unproblematisch
an einen neuen Anwendungsort zu verbringen sind und bei unkomplizierter technischer
Gestaltung gleichwohl ein immer gleichbleibend sicheres Abreißen von der Verpackungspapierrolle
unabhängig vom Beladezustand gewährleisten sowie zu jeder Zeit unmittelbar den Beladungszustand
erkennen lassen.
[0006] Demgemäß wurde eine erste Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtung
für Verpackungspapierrollen mit einem Hohlkernzentrum entlang der Längsachse gefunden,
umfassend ein Trägerelement, insbesondere Trägerbalken, mit einer longitudinalen Ausdehnung
mit einem frontseitigen Ende und einem entlang der longitudinalen Ausdehnung gegenüberliegenden
rückseitigen Ende und mindestens zwei voneinander beabstandete erste Haltestreben
jeweils mit einer Auflageseite, die sich vom Trägerelement im Wesentlichen gleichgerichtet
weg erstrecken und mindestens zwei voneinander beabstandete zweite Haltestreben jeweils
mit einer Auflageseite, die sich vom Trägerelement im Wesentlichen gleichgerichtet
weg erstrecken, wobei die mindestens zwei ersten Haltestreben und die mindestens zwei
zweiten Haltestreben ausgelegt und eingerichtet sind, um eine Verpackungspapierrolle
mit einem Hohlkernzentrum entlang der Längsachse aufzunehmen, wobei die Längsachse
der Verpackungspapierrolle mit dem Hohlkernzentrum im Wesentlichen ausgerichtet ist
an, insbesondere im Wesentlichen parallel ist zu, der longitudinalen Ausdehnung des
Trägerelements, ferner umfassend ein Ausgabeelement angebracht an und/oder verbunden
mit dem frontseitigen Ende oder im Bereich des frontseitigen Endes des Trägerelements,
enthaltend eine Rückhalte- und/oder Abschirmvorrichtung für eine Verpackungspapierrolle
mit einem Hohlkernzentrum mit einer Ausgabeöffnung für den Durchtritt von Verpackungspapier
aus dem Kern einer Verpackungspapierrolle mit einem Hohlkernzentrum. Verpackungspapierrollen
mit einem Hohlkernzentrum werden auch als kernfreie Verpackungspapierrollen bezeichnet.
Die Papierbahn lässt sich bei diesen Verpackungspapierrollen aus dem Inneren entnehmen
und fällt dabei als helixförmige ineinander gewickelte Papierbahn an. Durch den Entnahmeprozess
ändert sich der Außendurchmesser der Verpackungspapierrolle regelmäßig nicht. Für
die Verpackungspapierrollen können sowohl Papierbahnen verwendet werden, die beidseitig
völlig gleichartig sind. Alternativ kann eine der Seiten der Papierbahnen glatter
oder mit einem gleitfähigeren Material ausgestattet sein.
[0007] Das Trägerelement stellt vorzugsweise einen Trägerbalken dar. Hierbei kann es sich
aber auch um eine Trägerplatte, beispielsweise eine Metall- oder Kunststoffplatte,
oder um eine Netz- oder Gitterstruktur, beispielsweise ein Metallgitter, handeln.
Die longitudinale Ausrichtung des Trägerelements entspricht der Ausrichtung der Achse
der Verpackungspapierrollen, die auf dem Träger sind zur Anlage gelangt. Demgemäß
findet eine axiale Entnahme der Papierbahn entlang der longitudinalen Ausdehnung des
Trägerelements statt. Das frontseitige Ende des Trägerelements stellt das Ausgabeende
bzw. die Stirnseite des Trägerelements dar. Demgemäß wird das dem frontseitigen Ende
gegenüberliegende Ende als rückseitiges Ende der longitudinalen Ausdehnung des Trägerelements
bezeichnet.
[0008] Die ersten und die zweiten Haltestreben stellen für viele Anwendungen praktischerweise
Metallstäbe, insbesondere Metallflachstäbe, dar.
[0009] Die ersten und die zweiten Haltestreben sind vorzugsweise jeweils, bei gattungsgemäßer
Verwendung der erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtung, auf gegenüberliegenden
Seiten einer durch die longitudinale Ausdehnung des Trägerelements verlaufenden vertikalen
Ebene angeordnet. Besonders bevorzugt sind die frontseitigen ersten und zweiten Haltestreben
und/oder die rückseitigen ersten und zweiten Haltestreben symmetrisch in Bezug auf
diese vertikale Ebene angeordnet. Besonders bevorzugt sind sämtliche erste Haltestreben
und sämtliche zu den ersten Haltestreben korrespondierenden zweiten Haltestreben jeweils
symmetrisch in Bezug auf diese vertikale Ebene angeordnet.
[0010] Das Ausgabeelement bzw. deren rückhalte- und/oder Abschirmungsvorrichtung ist bevorzugt
mit dem frontseitigen Ende des Trägerelements form- und/oder kraftschlüssig verbunden,
insbesondere verschweißt. Dies ist im Regelfall völlig ausreichend, um zu einer stabilen,
allen Nutzungsanforderungen gerecht werdenden Verpackungspapierdispenservorrichtung
zu gelangen.
[0011] Regelmäßig wird die erfindungsgemäße Verpackungspapierdispenservorrichtung bei gattungsgemäßer
Verwendung derart angeordnet, dass die longitudinale Ausdehnung des Trägerelements
bzw. das Trägerelement in der Weise geneigt ist, dass dessen rückseitiges Ende oberhalb
des frontseitigen Endes vorliegt. Dies kann beispielsweise durch Verwendung einer
geeigneten Halte- oder Ständervorrichtung geschehen. Eine in dieser Verpackungspapierdispenservorrichtung
vorliegende Papierrolle kann dann durch die Rückhalte- und/oder Abschirmvorrichtung
gehalten bzw. an dem Herausfallen aus der Verpackungspapierdispenservorrichtung gehindert
werden. Alternativ kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere Abstandshalter an dem
Trägerelement und/oder an der Rückhalte- und/oder Abschirmvorrichtung vorgesehen werden,
um ein schwerkraftbetriebenes Verrutschen der Papierrolle in Richtung der Ausgabeöffnung
zu verhindern.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass bei der Verpackungspapierdispenservorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsvariante die mindestens zwei ersten Haltestreben im Wesentlichen
in einer ersten Haltestrebenebene vorliegen und/oder dass die mindestens zwei zweiten
Haltestreben im Wesentlichen in einer zweiten Haltestrebenebene vorliegen, wobei die
erste und die zweite Ebene sich in einem Winkel schneiden. Auf die geschilderte Weise
wird ein besonders zuverlässiges Einlegen der Papierrolle in die erfindungsgemäße
Verpackungspapierdispenservorrichtung gewährleistet. Die Schnittlinie der beiden sich
schneidenden Ebenen ist dabei bevorzugt entlang der longitudinalen Ausdehnung des
Trägerelements ausgerichtet und verläuft insbesondere parallel hierzu. Die Schnittlinie
verläuft vorzugsweise in dem Trägerelement bzw. in dem Bereich des Trägerelements.
[0013] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der ersten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Verpackungspapierdispenservorrichtung kann vorgesehen sein, dass die mindestens zwei
ersten Haltestreben eine näher zum frontseitigen Ende beabstandete und eine näher
zum rückseitigen Ende beabstandete Haltestrebe darstellen oder umfassen und dass die
mindestens zwei zweiten Haltestreben eine näher zum frontseitigen Ende beabstandete
und eine näher zum rückseitigen Ende beabstandete Haltestrebe darstellen oder umfassen.
[0014] Solche erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtungen gemäß der ersten
Ausführungsvariante haben sich als besonders zweckmäßig erwiesen, bei denen der Winkel
aufgespannt zwischen der Auflageseite der näher zum frontseitigen Ende beabstandeten
ersten Haltestrebe und der Auflageseite der näher zum frontseitigen Ende beabstandeten
zweiten Haltestrebe kleiner oder gleich 120°, vorzugsweise kleiner oder gleich 100°
und besonders bevorzugt kleiner oder gleich 90° ist und/oder bei denen der Winkel
aufgespannt zwischen der Auflageseite der näher zum rückseitigen Ende beabstandeten
ersten Haltestrebe und der Auflageseite der näher zum rückseitigen Ende beabstandeten
zweiten Haltestrebe kleiner oder gleich 120°, vorzugsweise kleiner oder gleich 100°
und besonders bevorzugt kleiner oder gleich 90° ist.
[0015] Besonders bevorzugte Verpackungspapierdispenservorrichtungen sind hierbei solche,
bei denen der Winkel aufgespannt zwischen der ersten und der zweiten Haltestrebenebene
kleiner oder gleich 120°, vorzugsweise kleiner oder gleich 100° und besonders bevorzugt
kleiner oder gleich 90° ist.
[0016] Die Fertigung und Handhabung der erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtungen
gelingt auch dann besonders zufriedenstellend, wenn die näher zum frontseitigen Ende
beabstandete erste Haltestrebe und die näher zum frontseitigen Ende beabstandete zweite
Haltestrebe im Wesentlichen gleich weit vom frontseitigen Ende beabstandet sind und/oder,
insbesondere und, wenn die näher zum rückseitigen Ende beabstandete erste Haltestrebe
und die näher zum rückseitigen Ende beabstandete zweite Haltestreben im Wesentlichen
gleich weit vom frontseitigen Ende beabstandet sind.
[0017] Das Trägerelement bzw. der Trägerbalken können in metallischer oder in Kunststoffform
vorliegen und beispielsweise aus Stahl oder faserverstärkten Kunststoffen gefertigt
sein. Das Trägerelement bzw. der Trägerbalken, insbesondere wenn in metallischer Form
vorliegend, umfassen in einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsvariante einen U-förmigen Querschnitt mit einem Boden
und zwei gegenüberliegenden Seitenwandungen. Die Öffnung der U-Form ist hierbei den
ersten und zweiten Haltestreben zugewandt. Eine solche U-Form wird z.B. mit einem
Doppel-T-Träger erhalten. In einer zweckmäßigen Ausführungsform ragen die Enden der
ersten und zweiten Haltestreben in die Öffnung hinein. Dabei sind vorzugsweise mindestens
eine bzw. insbesondere sämtliche der mindestens zwei voneinander beabstandeten ersten
Haltestreben und mindestens eine bzw. insbesondere sämtliche der mindestens zwei voneinander
beabstandeten zweiten Haltestreben jeweils mit einer Seitenwandung des U-förmigen
Trägerelements, insbesondere Trägerbalkens, und gegebenenfalls auch mit dem Boden,
verbunden, insbesondere verschweißt. Des Weiteren ist in einer besonders zweckmäßigen
Ausführungsform vorgesehen, dass die mindestens eine frontseitige erste Haltestrebe
und die mindestens eine frontseitige zweite Haltestrebe benachbart zum Boden des U-förmigen
Trägerelements oder am Boden dieses U-förmigen Trägerelements miteinander verbunden,
insbesondere verschweißt, sind, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Verbindung, insbesondere
Verschweißung, mit dem Boden.
[0018] Die Verpackungspapierdispenservorrichtungen gemäß der ersten Ausführungsvariante
der Erfindung verfügen in einer zweckmäßigen Ausgestaltung ferner über mindestens
eine erste Versteifungsstrebe mit einer longitudinalen Ausdehnung, insbesondere im
Wesentlichen parallel zur longitudinalen Ausdehnung des Trägerelements, die mit der
mindestens einen frontseitigen ersten Haltestrebe, insbesondere dem freien Ende der
frontseitigen ersten Haltestrebe, und mit der mindestens einen rückseitigen ersten
Haltestrebe, insbesondere dem freien Ende der rückseitigen ersten Haltestrebe, und
gegebenenfalls mit dem Ausgabeelement, insbesondere der Rückhalte- und/oder Abschirmvorrichtung,
verbunden ist und/oder, insbesondere und, mindestens eine zweite Versteifungsstrebe
mit einer longitudinalen Ausdehnung, insbesondere im Wesentlichen parallel zur longitudinalen
Ausdehnung des Trägerelements, die mit der mindestens einen frontseitigen zweiten
Haltestrebe, insbesondere dem freien Ende der frontseitigen zweiten Haltestrebe, und
mit der mindestens einen rückseitigen zweiten Haltestrebe, insbesondere dem freien
Ende der rückseitigen zweiten Haltestrebe, und gegebenenfalls mit dem Ausgabeelement,
insbesondere der Rückhalte- und/oder Abschirmvorrichtung, verbunden ist. Die vorangehend
geschilderte Ausführungsform ermöglicht auch die Verwendung äußerst voluminöser und/oder
schwerer Papierrollen. Insbesondere beugen die erste und/oder zweite Versteifungsstrebe
einem möglichen Verbiegen der Rückhalte- und/oder Abschirmvorrichtung bei Belastung
mit dem Gewicht der insbesondere noch nicht abgewickelten Papierrolle vor.
[0019] Der Nutzungsumfang der erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtung gemäß
der ersten Ausführungsvariante der Erfindung kann nochmals dadurch erweitert werden,
dass mindestens ein Stütz- und/oder Begrenzungselement am rückseitigen Ende des Trägerelements,
insbesondere des Trägerbalkens, eingerichtet und ausgelegt zur räumlichen Begrenzung
einer Verpackungspapierrollen mit einem Hohlkernzentrum entlang der Längsachse vorgesehen
wird. Auf diese Weise gelingt es, die erfindungsgemäße Verpackungspapierdispenservorrichtung
auch dann nutzen zu können, wenn die longitudinale Ausdehnung des Trägerelements im
Wesentlichen vertikal oder derart in Richtung der Vertikalen geneigt vorliegt, dass
die Papierrolle schwerkraftgetrieben an dem Stütz- und/oder Begrenzungselement zur
Anlage gelangt.
[0020] Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird ferner gemäß einer zweiten Ausführungsvariante
gelöst durch eine Verpackungspapierdispenservorrichtung für Verpackungspapierrollen
mit einem Hohlkernzentrum entlang der Längsachse, umfassend eine Auflagevorrichtung
für eine Verpackungspapierrolle mit einem Hohlkernzentrum entlang der Längsachse mit
einer longitudinalen Ausdehnung und einem frontseitigen Ende und einem entlang der
longitudinalen Ausdehnung gegenüberliegenden rückseitigen Ende enthaltend mindestens
eine erste Auflagewandung mit einer Auflageseite und einer gegenüberliegenden Rückseite,
welche sich entlang der longitudinalen Ausdehnung in Richtung von dem frontseitigen
Ende zu dem gegenüberliegenden rückseitigen Ende erstreckt, und mindestens eine zweite
Auflagewandung mit einer Auflageseite und einer gegenüberliegenden Rückseite, welche
sich entlang der longitudinalen Ausdehnung in Richtung von dem frontseitigen Ausgabeende
zu dem gegenüberliegenden rückseitigen Ende erstreckt, wobei die erste Auflagewandung
im Wesentlichen in einer ersten Wandungsebene und die zweite Auflagewandung im Wesentlichen
in einer zweiten Wandungsebene liegen und wobei diese Wandungsebenen sich in einem
Winkel schneiden, so dass der Winkel aufgespannt zwischen den Auflageseiten von erster
und zweiter Auflagewandung kleiner ist als der Winkel, aufgespannt zwischen den Rückseiten
von erster und zweiter Auflagewandung. Der hier maßgebliche Winkel zwischen erster
und zweiter Auflagenwandung ist somit kleiner als 180°, bevorzugt kleiner als 150°
oder kleiner oder gleich 120°. Ferner umfasst die zweite Ausführungsvariante der Verpackungspapierdispenservorrichtung
ein Ausgabeelement angebracht an und/oder verbunden mit dem frontseitigen Ende oder
im Bereich des frontseitigen Endes der Auflagevorrichtung, enthaltend eine Rückhalte-
und/oder Abschirmvorrichtung für eine Verpackungspapierrolle mit einem Hohlkernzentrum
mit einer Ausgabeöffnung für den Durchtritt von Verpackungspapier aus dem Kern einer
Verpackungspapierrolle mit einem Hohlkernzentrum.
[0021] In einer praktischen Ausgestaltung der zweiten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Verpackungspapierdispenservorrichtung umfassen die erste Auflagewandung und die zweite
Auflagewandung jeweils eine im Wesentlichen ebene Platte, insbesondere Metallblechplatte,
oder stellen eine solche dar. Hierbei können die beiden Auflagewandung in Ihren benachbarten
longitudinalen Abschnitten einander berühren oder beabstandet voneinander sein. Die
Auflagevorrichtung bildet hierbei bevorzugt im Querschnitt eine V-Form, insbesondere
ein V-förmig gebogenes Metallblech. Bevorzugt berühren sich die erste und die zweite
Auflagewandung und gehen dabei ineinander über. Besonders bevorzugt sind die erste
und die zweite Auflagewandung einstückig gefertigt, beispielsweise aus einem in V-förmiger
Querschnittsform gebogenen Metallblech.
[0022] Bei der ersten wie auch der zweiten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtung
ist die die Rückhalte- und/oder Abschirmvorrichtung des Ausgabeelements vorzugsweise
plattenförmig ausgestaltet und umfasst insbesondere eine Metallblechplatte oder mindestens
einen Metallring oder stellt einen solchen dar. Die Ausgabeöffnung liegt in dem Ausgabeelement
im Wesentlichen zentral angebracht vor.
[0023] Als besonders zweckmäßig haben sich für die erste und die zweite Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtung solche Rückhalte- und/oder
Abschirmvorrichtungen erwiesen, die kegelstumpfförmig, pyramidenstumpfförmig, tetraederstumpfförmig,
halbkugelstumpfförmig oder halbellipsenstumpfförmig ausgestaltet sind. Hierbei liegt
die Ausgabeöffnung jeweils am sich verjüngenden Ende des Stumpfes vor bzw. bildet
dieses. Hierbei ist besonders bevorzugt, wenn sowohl die Außen- wie auch die Innenkontur
der Rückhalte- und/oder Abschirmvorrichtung kegelstumpfförmig, pyramidenstumpfförmig,
tetraederstumpfförmig, halbkugelstumpfförmig oder halbellipsenstumpfförmig sind.
[0024] Die Ausgabeöffnung kann dabei zum Beispiel im Wesentlichen die Form eines Kreises,
einer Ellipse, eines Quadrats, eines Rechtecks, einer Raute, eines Trapezes, eines
Parallelogramms, eines Vielecks oder einer sonstigen polygonalen Form aufweisen. Besonders
bevorzugt kommen als Ausgabeöffnungen solche in Betracht, die über eine Kontur mit
mindestens einer Ecke verfügen. Bevorzugt bildet diese Ecke, insbesondere als Ecke
eines Quadrats, eines Rechtecks, eines Trapezes, einer Raute, eines Parallelogramms
oder eines Vielecks bei gattungsgemäßer Verwendung der Verpackungspapierdispenservorrichtung
gemäß der ersten oder der zweiten Ausführungsvariante der Erfindung den tiefsten Punkt
der Ausgabeöffnung. Auf diese Weise lässt sich die aus dem Kerninneren entnommene
Papierbahn auch einhändig zuverlässig abreißen, und zwar unabhängig davon, ob die
Verpackungspapierrolle noch nahezu vollständig oder aber im Wesentlichen komplett
abgewickelt vorliegt. Bei Verwendung gerundeter, insbesondere kreisrunder Ausgabeöffnungen
ist der Abreißvorgang vielfach unvollständig. Dies hat dazu geführt, dass bei Verpackungspapierdispenservorrichtungen
des Stands der Technik entlang des Randes der kreisförmigen Ausgabeöffnung ein Kranz
an Schneidezähnen angeordnet wird. Sowohl beim Herausziehen wie auch beim Durchgreifen
durch diese Ausgabeöffnungen besteht die Gefahr, dass sich das Bedienpersonal verletzt.
Auch lassen sich Verpackungspapierdispenservorrichtungen mit gerundeten, insbesondere
kreisrunden Ausgabeöffnungen, die keinen Kranz an Schneidezähnen aufweisen, vielfach
nicht einhändig bedienen, um ein problemloses Abreißen zu bewerkstelligen. Obige Nachteile
werden mit den erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtungen behoben.
[0025] Ein besonders zuverlässiges Arbeiten gelingt auch dadurch, dass die longitudinale
Ausdehnung der Auflagevorrichtung größer, insbesondere geringfügig größer, ist als
die Länge der Verpackungspapierrolle entlang der Längsachse.
[0026] Wie auch schon bei der ersten Ausführungsvariante stellen sich sehr zufriedenstellende
Ergebnisse auch bei der zweiten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Packungspapierdispenservorrichtung
insbesondere dadurch ein, dass der Winkel zwischen der ersten und der zweiten Wandungsebene
aufgespannt zwischen den Auflageseiten von erster und zweiter Auflagewandung kleiner
oder gleich 120°, vorzugsweise kleiner oder gleich 100° und besonders bevorzugt kleiner
oder gleich 90° ist.
[0027] Um eine voll funktionsfähige Verpackungspapierdispenservorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsvariante zu erhalten, reicht es regelmäßig aus, wenn das Ausgabeelement,
insbesondere die Rückhalte- und/oder Abschirmvorrichtung, am frontseitigen Ende oder
im Bereich des frontseitigen Endes mit dem Auflageelement, insbesondere mit der ersten
und der zweiten Auflagewandung, verbunden, beispielsweise kraft- und/oder formschlüssig
verbunden, vorzugsweise verschweißt, vorliegt.
[0028] In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist dabei die von der Ausgabeöffnung aufgespannte
Fläche im Wesentlichen orthogonal zu der longitudinalen Ausdehnung der Auflagevorrichtung
ausgerichtet.
[0029] Die Verpackungspapierdispenservorrichtung gemäß der ersten wie auch der zweiten Ausführungsvariante
der Erfindung enthält in einer zweckmäßigen Ausführungsform ferner mindestens eine
Ständer- oder Haltevorrichtung, die mit dem Trägerelement bzw. der Auflagevorrichtung
verbunden oder verbindbar ist. Hierbei hat es sich als praktikabel erwiesen, an dem
Trägerelement, insbesondere der Unterseite des Trägerelements bzw. an der Auflagevorrichtung,
insbesondere an der Unterseite der Auflagevorrichtung, einen Flansch anzubringen,
über den die Befestigung mit dem Träger- oder Halteelement erfolgt.
[0030] Verpackungspapierrollen können insbesondere auch dann besonders sicher gelagert und
vor Entnahme geschützt werden, wenn die Verpackungspapierdispenservorrichtung gemäß
der zweiten Ausführungsvariante ferner mindestens eine sich von der ersten Auflagewandung
in einem Winkel erstreckende, der zweiten Auflagewandung zugeneigte erste Begrenzungswandung
umfasst und/oder, insbesondere und, wenn diese ferner mindestens eine sich von der
zweiten Auflagewandung in einem Winkel erstreckende, der ersten Auflagewandung zugeneigte
zweite Begrenzungswandung umfasst. In entsprechender Weise gelingt dieses bei der
ersten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtung,
wenn ferner mindestens eine sich von den ersten Haltestreben, insbesondere der ersten
Versteifungsstrebe, in einem Winkel erstreckende, den zweiten Haltestreben, insbesondere
der zweiten Versteifungsstrebe, zugewandte erste Begrenzungswandung vorliegt und/oder,
insbesondere und, wenn ferner mindestens eine sich von den zweiten Haltestreben, insbesondere
der zweiten Versteifungsstrebe, in einem Winkel erstreckende, den ersten Haltestreben,
insbesondere der ersten Versteifungsstrebe, zugewandte zweite Begrenzungswandung vorliegt.
[0031] Bei der zweiten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtung
kann eine wirksame Versteifung der Auflagevorrichtung auch dadurch erzielt werden,
dass die Verpackungspapierdispenservorrichtung ferner mindestens ein Verbindungselement,
insbesondere mindestens eine Metallstrebe, die am rückseitigen Ende der Auflagevorrichtung
die erste Auflagewandung und die zweite Auflagewandung miteinander verbindet, vorgesehen
ist.
[0032] Um die Verpackungspapierdispenservorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsvariante
einfach und zuverlässig an einer Ständervorrichtung anbringen zu können, kann ferner
mindestens eine Leiste, insbesondere Metallleiste, entlang der longitudinalen Ausdehnung
verbunden oder verbindbar mit der Auflagevorrichtung im Übergang von der Rückseite
der ersten Auflagewandung zu der Rückseite der zweiten Auflagewandung vorgesehen sein.
Hierbei liegt in dieser Metallleiste vorzugsweise mindestens ein Arretierungselement,
insbesondere Schraubenloch, für die Ständervorrichtung vor. Bei gattungsgemäßer Verwendung
der Verpackungspapierdispenservorrichtung gemäß der ersten wie auch der zweiten Ausführungsvariante
der Erfindung liegt die Auflagevorrichtung bzw. das Trägerelement in ihrer/seiner
longitudinalen Ausdehnung geneigt vor, wobei üblicherweise das frontseitige Ende unterhalb
des rückseitigen Endes angeordnet ist.
[0033] Die Verpackungspapierdispenservorrichtung gemäß der ersten und der zweiten Ausführungsvariante
der Erfindung wird regelmäßig für die Zurverfügungstellung von Polstermaterial für
die Auskleidung von Verpackungsgebinden eingesetzt. Demgemäß ist unter Verpackungspapier
im Sinne der Erfindung insbesondere solches Papier zu verstehen, das für die Auskleidung
von freibleibenden Räumen in Verpackungsgebinden als Polstermaterial geeignet ist
bzw. eingesetzt werden kann.
[0034] Mit der vorliegenden Erfindung geht die überraschende Erkenntnis einher, dass sich
Verpackungspapierdispenservorrichtungen erhalten lassen, die sich einfach und zuverlässig
bedienen lassen, die unproblematisch an einen neuen Anwendungsort zu verbringen sind
und die bei unkomplizierter technischer Gestaltung gleichwohl ein immer gleichbleibend
sicheres Abreißen von der Verpackungspapierrolle unabhängig vom Beladezustand gewährleisten.
Auch ist zu jeder Zeit unmittelbar der Beladungszustand erkennbar. Des weiteren ist
von Vorteil, dass mit den erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtungen
auf einfache und zuverlässige Weise eine sichere Lagefixierung gelingt. Anders als
bei Verpackungspapierdispenservorrichtungen des Stands der Technik, bei denen die
Verpackungspapierrollen in zylinderförmigen Gebinden vorliegen, die naturgemäß einen
größeren Durchmesser aufzuweisen haben als die darin aufgenommenen Verpackungspapierrollen
und bei denen diese Verpackungspapierrollen demgemäß frei beweglich hin und her rollen
können, liegen bei den erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtungen die
Verpackungspapierrollen stets unverrückbar und lagefixiert vor, und zwar unabhängig
vom Beladezustand der Verpackungspapierrolle. Hierdurch wird eine reibungslose, zuverlässige
und reproduzierbare Entnahme von Papierbahnen aus dem Inneren einer kernlosen Papierrolle
unter allen Nutzungsbedingungen gewährleistet.
[0035] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachgehenden Beschreibung,
in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft anhand schematischer
Zeichnungen erläutert sind. Es zeigen
- Figur 1:
- eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsvariante,
- Figur 2:
- eine schematische Draufsicht der Ausführungsform gemäß Figur 1,
- Figur 3:
- eine schematische Frontansicht der Ausführungsform gemäß Figur 1,
- Figur 4a:
- eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verpackungspapierdispenservorrichtung gemäß der ersten Ausführungsvariante,
- Figur 4b:
- eine perspektivische Draufsicht auf ein Bauteil der Ausführungsform gemäß Figur 4a
ohne Rückhalte- bzw. Abschirmvorrichtung,
- Figur 5:
- eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verpackungspapierdispenservorrichtung gemäß der ersten Ausführungsvariante,
- Figur 6:
- eine schematische Draufsicht der Ausführungsform gemäß Figur 5, und
- Figur 7:
- eine perspektivische Rückseitenansicht der Ausführungsform gemäß Figur 5,
- Figur 8:
- eine perspektivische Frontansicht einer Ausführungsform der zweiten Ausführungsvariante
einer erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtung und
- Figur 9:
- eine perspektivische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der zweiten Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtung.
[0036] Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Verpackungspapierdispenservorrichtung 1 gemäß
der ersten Ausführungsvariante der Erfindung in der schematischen Seitenansicht. Das
Trägerelement 2 liegt in Form eines metallischen Trägerbalkens vor mit U-förmiger
Querschnittsform. In der schematischen Seitenansicht sind die ersten Haltestreben
4 in Form metallischer Flachstäbe erkennbar. Sie sind an ihrem jeweiligen unteren
Ende mit einer Seitenwandung der U-förmigen Einlassung des Trägerbalkens 2 verschweißt,
vorzugsweise mit dem oberen Ende der Seitenwandung dieses U-förmigen Trägerbalkens,
an dem diese Haltestreben 4 anliegen. Das Trägerelement 2 ist mit einem frontseitigen
Ende 6 und einem rückseitigen Ende 8 ausgestattet. An dem frontseitigen Ende 6 ist
die Rückhalte- bzw. Abschirmvorrichtung 10 angeschweißt, die sich von dem Trägerelement
2 vertikal nach oben erstreckt. Bei dem Rückhalte- bzw. Abschirmelement 10 gemäß Figur
1 handelt sich um pyramidenstumpfförmig ausgebildete Wandungselemente. Am Stumpfende
liegt die Ausgabeöffnung 12 vor. Der Trägerbalken 2 enthält benachbart zum frontseitigen
Ende 6 Arretierelemente 14 in Form einzelner Löcher, die für die Anbindung einer Ständervorrichtung
(nicht abgebildet) verwendet werden können.
[0037] Figur 2 zeigt die schematische Draufsicht der Ausführungsform gemäß Figur 1. Ein
Paar erster Haltestreben 4 ist jeweils auf gleicher Höhe wie ein korrespondierendes
Paar zweiter Haltestreben 5 an dem Trägerelement 2 angebracht.
[0038] In der Frontansicht der Ausführungsform gemäß Figur 1, wie in Figur 3 wiedergegeben,
ist die pyramidenstumpfförmige Ausbildung des Rückhalte- bzw. Abschirmelements 10
zu entnehmen. Dieses Abschirmelement 10 ist an seinem unteren Ende 16 mit dem frontseitigen
Ende 6 des Trägerelements 2 verbunden, vorzugsweise verschweißt. Die Ausgabeöffnung
12 ist quadratisch ausgebildet und ist in einer bevorzugten Ausbildungsform wiedergegeben,
bei der die untere Ecke 18 der quadratischen Öffnung bei gattungsgemäßer Verwendung
den tiefsten Punkt der Ausgabeöffnung 12 darstellt. Die frontseitige erste Haltestrebe
4 und die frontseitige zweite Haltestrebe 5 sind durch gestrichelte Linien wiedergegeben,
da sie parallel verlaufen mit dem linken Rand 20 und dem rechten Rand 22 der pyramidenstumpfförmigen
Abschirmvorrichtung 10. Die frontseitige erste und zweite Haltestrebe 4, 5, wie auch
die erste und zweite rückseitige Haltestrebe bilden jeweils zwischen ihren Auflageseiten
bzw. -flächen in der dargestellten bevorzugten Ausführungsvariante einen Winkel von
etwa 90° aus.
[0039] Figur 4a zeigt eine Weiterentwicklung 1' der Ausführungsform gemäß Figur 1 in schematischer
Seitenansicht. Zusätzlich zu den strukturellen Merkmalen der Ausführungsform gemäß
Figur 1 liegt in der Ausführungsform gemäß Figur 4 am rückseitigen Ende 8 des Trägerbalkens
2 ein Begrenzungselement 24 vor. Auf diese Weise wird es ermöglicht, die erfindungsgemäße
Verpackungspapierdispenservorrichtung bei deren Einsatz in einer Weise zu neigen,
dass das rückseitige Ende 8 unterhalb des frontseitigen Endes 6 liegt. Durch das Begrenzungselement
24 wird ein von den Haltestrebenpaaren 4, 5 gehaltene Papierrolle an dem Herunterrutschen
vom der Auflagevorrichtung gehindert. In gleicher Weise hindert die Rückhalte- bzw.
Abschirmvorrichtung 10 bei Neigung des Trägerbalkens 2 in einer Weise, dass das frontseitige
Ende 6 bei gattungsgemäßem Gebrauch tiefer angeordnet ist als das rückseitige Ende
8, eine Papierrolle vor dem unkontrollierten Herausrutschen aus der Auflagevorrichtung.
Indem in der Rückhalte- bzw. Abschirmvorrichtung 10 in zentraler Position eine Entnahme-
bzw. Ausgabeöffnung 12 vorliegt, kann aus dem Inneren einer kernlosen Verpackungspapierrolle
(nicht abgebildet) ein Papierbahnstreifen ohne weiteres entnommen werden.
[0040] Figur 4b zeigt eine perspektivische Draufsicht auf ein Bauteil 26 der Verpackungspapierdispenservorrichtung
1' gemäß Figur 4a. Dieses Bauteil 26 enthält das Trägerelement 2 in Form eines metallischen
Trägerbalkens mit U-förmigen Querschnittsprofil mit einem frontseitigen Ende 6 und
einem rückseitigen Ende 8. Benachbart zu dem frontseitigen Ende 6 ist eine erste Haltestrebe
4 und eine hiermit in Verbindung stehende, insbesondere verschweißte, zweite Haltestrebe
5 angeordnet. Diese Haltestreben liegen jeweils auf den Rändern 32, 34 der Seitenwandungen
28, 30 des U-förmigen Trägerbalkens 2 auf und sind mit diesem verschweißt. In gleicher
Weise bilden die näher zum rückseitigen Ende 8 vorliegende erste Haltestrebe 4 und
eine hierzu korrespondierende zweite Haltestrebe 5 ein weiteres Auflageelement für
eine Verpackungspapierrolle. An dem rückseitigen Ende 8 liegt ein Begrenzungselement
24 in Form einer an den Trägerbalken 2 angeschweißten Metallplatte vor.
[0041] Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform 1" einer erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsvariante. Diese Vorrichtung unterscheidet sich von der
Vorrichtung gemäß Figur 1 dadurch, dass die frontseitige erste Haltestrebe 4 und die
rückseitige erste Haltestrebe 4 an ihren jeweiligen oberen Enden mit einer ersten
Verstärkungstrebe 36 miteinander verbunden sind. Diese Versteifungsstrebe 36 erstreckt
sich bis zu dem Rückhalte- bzw. Abschirmelement 10 und ist mit diesem verbunden. Auf
diese Weise gelingt eine noch stärkere Stabilisierung der Verpackungspapierdispenservorrichtung.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, auch die korrespondierenden frontseitigen und
rückseitigen zweiten Haltestreben mit einer zweiten Versteifungsstrebe miteinander
zu verbinden und auch diese Versteifungsstrebe mit dem Rückhalte- bzw. Abschirmelement
10 zu verbinden (in Figur 5 durch die ersten Haltestreben sowie die erste Versteifungsstrebe
verdeckt).
[0042] Besser erkennbar wird die Verstärkungsstruktur in der schematischen Darstellung gemäß
Figur 6, welche die Ausführungsform gemäß Figur 5 in Draufsicht zeigt. Die zweite
Verstärkungstrebe ist dort mit dem Bezugszeichen 38 wiedergegeben.
[0043] Figur 7 entnimmt man eine perspektivische Rückseitige Ansicht der Ausführungsform
gemäß Figur 5. Die Verpackungspapierdispenservorrichtung 1" zeigt die über die erste
Versteifungsstrebe 36 miteinander verbundenen ersten Haltestreben 4 sowie in der hierzu
korrespondierenden Weise die frontseitige und rückseitige zweite Haltestreben 5, die
über die zweite Versteifungsstrebe 38 miteinander verbunden sind. Die erste wie auch
die zweite Versteifungsstrebe 36, 38 erstrecken sich bis zu der Rückhalte- bzw. Abschirmvorrichtung
10, welche an ihren beiden bodenseitig orientierten Rändern 20, 22 mit den Versteifungsstreben
36, 38 jeweils verschweißt sind. Für eine sichere und dauerhafte Anbringung des Rückhalte-
bzw. Abschirmelements 10 reicht es regelmäßig aus, dessen unteres Ende 16 mit den
Seitenwänden des U-förmigen Trägerbalkens 2 zu verschweißen. Die in Figur 7 dargestellte
erfindungsgemäße Verpackunspapierdispenservorrichtung 1" wird über eine Ständervorrichtung
40 gehalten. Die Anbindung findet über die Arretierungselemente in Form von Löchern
statt, durch die eine Verbindung und gleichzeitig Ausrichtung des Neigungswinkels
der Auflagevorrichtung vonstatten geht. Üblicherweise liegt das Trägerelement 2 bzw.
der Trägerbalgen 2 nicht horizontal, sondern geneigt vor, und zwar in einer Weise,
dass das frontseitige Ende 6 unterhalb des rückseitigen Endes 8 vorliegt. Die pyramidenstumpfförmige
Ausbildung der Rückhalte- bzw. Abschirmvorrichtung 10 ist auch bei der rückseitigen
Ansicht gemäß Figur 7 zu erkennen. Diese trichterförmige Ausgestaltung trägt mit dazu
bei, dass sich Papierbahnen ohne weiteres aus dem Inneren einer kernlosen Papierrolle
entnehmen lassen. D. h. die außenseitige trichterförmige Struktur wird vorzugsweise
auch innenseitig übernommen. Ganz besonders vorteilhaft ist es hierbei, nicht auf
eine kreisförmige Ausgabeöffnung zurückzugreifen, sondern auf eine mit Ecken ausgestattete
Ausgabeöffnung 12, wobei es sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat, wenn die
Ausgabeöffnung 12 in der Weise orientiert ist, dass eine Ecke 18 und nicht etwa eine
Seitenfläche als solche den am tiefsten liegenden Punkt der Ausgabeöffnung 12 bei
gattungsgemäßer Verwendung der erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtung
bildet.
[0044] Figur 8 zeigt eine Ausführungsform einer Verpackungspapierdispenservorrichtung 1"'
gemäß der zweiten Ausführungsvariante. Die Auflagevorrichtung 42 umfasst eine erste
Auflagewandung 44 und eine zweite Auflagewandung 46. Erste und zweite Auflagewandung
44, 46 sind aus einem Metallblech einstückig gebildet, das V-förmig gebogen wurde.
Demgemäß verfügt die Auflagevorrichtung 42 über eine V-förmige Querschnittsansicht.
Die Auflagevorrichtung 42 verfügt über ein frontseitiges Ende 48 und ein rückseitiges
Ende 50. Zwischen dem frontseitigen und dem rückseitigen Ende 48, 50 erstreckt sich
die longitudinale Ausdehnung dieser Auflagevorrichtung 42. Auf der Auflageseite 52
der Auflagewandung 44 sowie auf der Auflageseite 54 der Auflagewandung 46 gelangt
eine sogenannte kernlose Papierrolle zur Anlage. Am frontseitigen Ende 48 der Auflagevorrichtung
42 ist ein Ausgabeelement 10 in Form eines Pyramidenstumpfes mit zentraler quadratischer
Öffnung 12 vorgesehen, wie es auch bei den Ausführungsformen der ersten Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtung gemäß den Figuren 1 und
7 zu finden ist. In der in Figur 8 dargestellten Ausführungsform beträgt der zwischen
den Auflageseiten 52, 54 von erster und zweiter Auflagewandung 44, 46 aufgespannte
Winkel 90°. Ein solcher Winkel im Bereich von 90° hat sich als besonders geeignet
erwiesen. Des weiteren ermöglicht ein Winkel von 90° die völlig unproblematische Einbindung
der in Form eines Pyramidenstumpfes vorliegenden Rückhalte- bzw. Abschirmvorrichtung
10. Die unteren Seitenränder 20 und 22 sind im Bereich des frontseitigen Endes 48
mit der ersten Auflagewandung 44 bzw. der zweiten Auflagewandung 46 verbunden, insbesondere
verschweißt.
[0045] Zur weiteren Stabilisierung bzw. Versteifung der Verpackungspapierdispenservorrichtung
gemäß Figur 8 ist am rückseitigen Ende 50 ein Verbindungselement 56 in Form einer
Metallstrebe vorgesehen, die die erste Auflagewandung und die zweite Auflagewandung
im oberen Bereich miteinander verbindet. Eine besonders sichere Handhabung, insbesondere
auch bei besonders stark geneigter Anbringung der Auflagevorrichtung 42 wird auch
dadurch erreicht, dass man eine erste Begrenzungswandung 58 vorsieht, die sich an
das obere Ende der ersten Auflagewandung 44 anschließt und die der zweiten Auflagewandung
46 zugeneigt ist. Auf diese Weise entsteht in der dargestellten Ausführungsform ein
Winkel von etwa 90° zwischen der ersten Begrenzungswandung 58 und der ersten Auflagewandung
44. In entsprechender Weise ist in der dargestellten Ausführungsform eine zweite Begrenzungswandung
60 vorgesehen, die sich an das obere Ende der zweiten Auflagewandung 46 anschließt
und die eine Orientierung in Richtung der ersten Auflagewandung 44 aufweist. Auch
bei dieser Ausgestaltung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, am frontseitigen Ende
die erste und die zweite Begrenzungswandung 58, 60 mit der Rückhalte- bzw. Abschirmvorrichtung
10 zu verbinden, insbesondere zu verschweißen.
[0046] Figur 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der zweiten Ausführungsvariante einer
erfindungsgemäßen Verpackungspapierdispenservorrichtung 1"'. Die Auflagevorrichtung
42 verfügt erneut über ein frontseitiges Ende 48 und ein rückseitiges Ende 50 und
ist gebildet aus in V-Form vorliegenden ersten und zweiten Auflagewandungen 44, 46.
Die Ausgabevorrichtung 62 verfügt ebenfalls über eine quadratische Ausgabeöffnung
64. Die Rückhalte- bzw. Abschirmvorrichtung 66 verfügt ferner über eine mit der ersten
und der zweiten Auflagewandung verbundene, insbesondere verschweißte, Anlagevorrichtung
für eine Verpackungspapierrolle in Form einer kreisförmigen Metallumrandung 66. Diese
Rückhaltevorrichtung 66 ist vorzugsweise beabstandet von der Ausgabeöffnung 64 angebracht,
und zwar in Richtung des rückseitigen Endes 50 verschoben.
[0047] Die in der voran stehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie Zeichnungen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
1. Verpackungspapierdispenservorrichtung für Verpackungspapierrollen mit einem Hohlkernzentrum
entlang der Längsachse, umfassend
ein Trägerelement, insbesondere Trägerbalken, mit einer longitudinalen Ausdehnung
mit einem frontseitigen Ende und einem entlang der longitudinalen Ausdehnung gegenüberliegenden
rückseitigen Ende und
mindestens zwei voneinander beabstandete erste Haltestreben jeweils mit einer Auflageseite,
die sich vom Trägerelement im Wesentlichen gleichgerichtet weg erstrecken und
mindestens zwei voneinander beabstandete zweite Haltestreben jeweils mit einer Auflageseite,
die sich vom Trägerelement im Wesentlichen gleichgerichtet weg erstrecken,
wobei die mindestens zwei ersten Haltestreben und die mindestens zwei zweiten Haltestreben
ausgelegt und eingerichtet sind, um eine Verpackungspapierrolle mit einem Hohlkernzentrum
entlang der Längsachse aufzunehmen, wobei die Längsachse der Verpackungspapierrolle
mit dem Hohlkernzentrum im Wesentlichen ausgerichtet ist an, insbesondere im Wesentlichen
parallel ist zu, der longitudinalen Ausdehnung des Trägerelements,
ferner umfassend ein Ausgabeelement angebracht an und/oder verbunden mit dem frontseitigen
Ende oder im Bereich des frontseitigen Endes des Trägerelements, enthaltend eine Rückhalte-
und/oder Abschirmvorrichtung für eine Verpackungspapierrolle mit einem Hohlkernzentrum
mit einer Ausgabeöffnung für den Durchtritt von Verpackungspapier aus dem Kern einer
Verpackungspapierrolle mit einem Hohlkernzentrum.
2. Verpackungspapierdispenservorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die mindestens zwei ersten Haltestreben im Wesentlichen in einer ersten Haltestrebenebene
vorliegen und/oder dass die mindestens zwei zweiten Haltestreben im Wesentlichen in
einer zweiten Haltestrebenebene vorliegen, wobei die erste und die zweite Ebene sich
in einem Winkel schneiden, und wobei insbesondere die Schnittlinie der beiden sich
schneidenden Ebenen entlang der longitudinalen Ausdehnung des Trägerelements ausgerichtet
ist und/oder parallel hierzu verläuft und/oder wobei insbesondere die Schnittlinie
in dem Trägerelement oder in dem Bereich des Trägerelements verläuft.
3. Verpackungspapierdispenservorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Trägerelement, insbesondere der Trägerbalken, ein metallisches oder KunststoffTrägerelement,
insbesondere einen metallischen oder Kunststoff-Trägerbalken, umfasst und/oder dass
das Trägerelement, insbesondere der Trägerbalken, einen U-förmigen Querschnitt aufweist
mit einem Boden und zwei gegenüberliegenden Seitenwandungen, wobei die Öffnung der
U-Form den ersten und zweiten Haltestreben zugewandt ist.
4. Verpackungspapierdispenservorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die näher zum frontseitigen Ende beabstandete erste Haltestrebe und die näher zum
frontseitigen Ende beabstandete zweite Haltestrebe im Wesentlichen gleich weit vom
frontseitigen Ende beabstandet sind und/oder dass die näher zum rückseitigen Ende
beabstandete erste Haltestrebe und die näher zum rückseitigen Ende beabstandete zweite
Haltestrebe im Wesentlichen gleich weit vom frontseitigen Ende beabstandet sind.
5. Verpackungspapierdispenservorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Winkel aufgespannt zwischen der Auflageseite der näher zum frontseitigen Ende
beabstandeten ersten Haltestrebe und der Auflageseite der näher zum frontseitigen
Ende beabstandeten zweiten Haltestrebe kleiner oder gleich 120°, vorzugsweise kleiner
oder gleich 100° und besonders bevorzugt kleiner oder gleich 90° ist und/oder dass
der Winkel aufgespannt zwischen der Auflageseite der näher zum rückseitigen Ende beabstandeten
ersten Haltestrebe und der Auflageseite der näher zum rückseitigen Ende beabstandeten
zweiten Haltestrebe kleiner oder gleich 120°, vorzugsweise kleiner oder gleich 100°
und besonders bevorzugt kleiner oder gleich 90° ist und/oder dass
der Winkel aufgespannt zwischen der ersten und der zweiten Haltestrebenebene kleiner
oder gleich 120°, vorzugsweise kleiner oder gleich 100° und besonders bevorzugt kleiner
oder gleich 90° ist.
6. Verpackungspapierdispenservorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner
umfassend mindestens eine erste Versteifungsstrebe mit einer longitudinalen Ausdehnung,
insbesondere im Wesentlichen parallel zur longitudinalen Ausdehnung des Trägerelements,
die mit der mindestens einen frontseitigen ersten Haltestrebe, insbesondere dem freien
Ende der frontseitigen ersten Haltestrebe, und mit der mindestens einen rückseitigen
ersten Haltestrebe, insbesondere dem freien Ende der rückseitigen ersten Haltestrebe,
und gegebenenfalls mit dem Ausgabeelement, insbesondere der Rückhalte- und/oder Abschirmvorrichtung,
verbunden ist und/oder mindestens eine zweite Versteifungsstrebe mit einer longitudinalen
Ausdehnung, insbesondere im Wesentlichen parallel zur longitudinalen Ausdehnung des
Trägerelements, die mit der mindestens einen frontseitigen zweiten Haltestrebe, insbesondere
dem freien Ende der frontseitigen zweiten Haltestrebe, und mit der mindestens einen
rückseitigen zweiten Haltestrebe, insbesondere dem freien Ende der rückseitigen zweiten
Haltestrebe, und gegebenenfalls mit dem Ausgabeelement, insbesondere der Rückhalte-
und/oder Abschirmvorrichtung, verbunden ist.
7. Verpackungspapierdispenservorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner
umfassend mindestens ein Stütz- und/oder Begrenzungselement am rückseitigen Ende des
Trägerelements, insbesondere des Trägerbalkens, eingerichtet und ausgelegt zur räumlichen
Begrenzung einer Verpackungspapierrolle mit einem Hohlkernzentrum entlang der Längsachse.
8. Verpackungspapierdispenservorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine, insbesondere sämtliche, der mindestens zwei voneinander beabstandeten
ersten Haltestreben und mindestens eine, insbesondere sämtliche, der mindestens zwei
voneinander beabstandeten zweiten Haltestreben jeweils mit einer Seitenwandung des
U-förmigen Trägerelements, insbesondere Trägerbalkens, und gegebenenfalls auch mit
dem Boden, verbunden, insbesondere verschweißt, sind und/oder dass die mindestens
eine frontseitige erste Haltestrebe und die mindestens eine frontseitige zweite Haltestrebe
benachbart zum Boden des U-förmigen Trägerelements oder am Boden dieses U-förmigen
Trägerelements miteinander verbunden, insbesondere verschweißt, sind, gegebenenfalls
unter gleichzeitiger Verbindung, insbesondere Verschweißung, mit dem Boden.
9. Verpackungspapierdispenservorrichtung für Verpackungspapierrollen mit einem Hohlkernzentrum
entlang der Längsachse, umfassend
eine Auflagevorrichtung für eine Verpackungspapierrolle mit einem Hohlkernzentrum
entlang der Längsachse
mit einer longitudinalen Ausdehnung und einem frontseitigen Ende und einem entlang
der longitudinalen Ausdehnung gegenüberliegenden rückseitigen Ende enthaltend
mindestens eine erste Auflagewandung mit einer Auflageseite und einer gegenüberliegenden
Rückseite, welche sich entlang der longitudinalen Ausdehnung in Richtung von dem frontseitigen
Ende zu dem gegenüberliegenden rückseitigen Ende erstreckt, und
mindestens eine zweite Auflagewandung mit einer Auflageseite und einer gegenüberliegenden
Rückseite, welche sich entlang der longitudinalen Ausdehnung in Richtung von dem frontseitigen
Ausgabeende zu dem gegenüberliegenden rückseitigen Ende erstreckt,
wobei die erste Auflagewandung im Wesentlichen in einer ersten Wandungsebene und die
zweite Auflagewandung im Wesentlichen in einer zweiten Wandungsebene liegen und wobei
diese Wandungsebenen sich in einem Winkel schneiden, so dass der Winkel aufgespannt
zwischen den Auflageseiten von erster und zweiter Auflagewandung kleiner ist als der
Winkel, aufgespannt zwischen den Rückseiten von erster und zweiter Auflagewandung,
ferner umfassend ein Ausgabeelement angebracht an und/oder verbunden mit dem frontseitigen
Ende oder im Bereich des frontseitigen Endes der Auflagevorrichtung, enthaltend eine
Rückhalte- und/oder Abschirmvorrichtung für eine Verpackungspapierrolle mit einem
Hohlkernzentrum mit einer Ausgabeöffnung für den Durchtritt von Verpackungspapier
aus dem Kern einer Verpackungspapierrolle mit einem Hohlkernzentrum.
10. Verpackungspapierdispenservorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Auflagewandung, und die zweite Auflagewandung jeweils eine im Wesentlichen
ebene Platte, insbesondere Metallblechplatte, umfassen oder darstellen.
11. Verpackungspapierdispenservorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die Auflagevorrichtung im Querschnitt V-förmig ist, insbesondere ein V-förmig gebogenes
Metallblech umfasst oder darstellt.
12. Verpackungspapierdispenservorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rückhalte- und/oder Abschirmvorrichtung des Ausgabeelements plattenförmig ausgestaltet
ist, insbesondere eine Metallblechplatte oder mindestens einen Metallring darstellt
oder umfasst, wobei die Ausgabeöffnung im Wesentlichen zentral angebracht ist.
13. Verpackungspapierdispenservorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rückhalte- und/oder Abschirmvorrichtung kegelstumpfförmig, pyramidenstumpfförmig,
tetraederstumpfförmig, halbkugelstumpfförmig oder halbellipsenstumpfförmig ausgestaltet
ist, wobei die Ausgabeöffnung jeweils am sich verjüngenden Ende des Stumpfes vorliegt
bzw. dieses bildet und wobei sich das verjüngende Ende des Stumpfes von dem rückseitigen
Ende des Trägerelements oder der Auflagevorrichtung abgewandt ist.
14. Verpackungspapierdispenservorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Winkel zwischen der ersten und der zweiten Wandungsebene aufgespannt zwischen
den Auflageseiten von erster und zweiter Auflagewandung, kleiner oder gleich 120°,
vorzugsweise kleiner oder gleich 100° und besonders bevorzugt kleiner oder gleich
90° ist.
15. Verpackungspapierdispenservorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Ausgabeelement, insbesondere die Rückhalte- und/oder Abschirmvorrichtung, am frontseitigen
Ende oder im Bereich des frontseitigen Endes mit dem Trägerelement, insbesondere dem
Trägerbalken, bzw. mit der Auflagevorrichtung, insbesondere mit der ersten und der
zweiten Auflagewandung, verbunden, vorzugsweise verschweißt, ist.
16. Verpackungspapierdispenservorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Ausgabeöffnung über eine Kontur mit mindestens einer Ecke verfügt und insbesondere
im Wesentlichen die Form eines Quadrats, eines Rechtecks, einer Raute, eines Trapezes,
eines Parallelogramms, eines Vielecks oder einer sonstigen polygonalen Form aufweist.
17. Verpackungspapierdispenservorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Ecke der Kontur der Ausgabeöffnung, insbesondere eine Ecke eines Quadrats, eines
Rechtecks, einer Raute, eines Trapezes, eines Parallelogramms oder eines Vielecks
oder einer sonstigen polygonalen Form, bei gattungsgemäßer Verwendung der Verpackungspapierdispenservorrichtung
den tiefsten Punkt der Ausgabeöffnung bildet.
18. Verpackungspapierdispenservorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner
umfassend mindestens eine Ständervorrichtung verbunden oder verbindbar mit dem Trägerelement
bzw. der Auflagevorrichtung.
19. Verpackungspapierdispenservorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, ferner umfassend
mindestens ein Verbindungselement, insbesondere mindestens eine Metallstrebe, die
am rückseitigen Ende der Auflagevorrichtung die erste Auflagewandung und die zweite
Auflagewandung miteinander verbindet.
20. Verwendung der Verpackungspapierdispenservorrichtung gemäß einem der vorangehenden
Ansprüche für die Zurverfügungstellung von Polstermaterial für die Auskleidung von
Verpackungsgebinden.