[0001] Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung, insbesondere als Insektenschutz für
eine Türöffnung, zur Montage in einer Gebäudeöffnung, mit einer in einem Rollogehäuse
drehbar angeordneten Wickelwelle sowie mit einer von dieser abwickelbaren und aus
dem Rollogehäuse ausziehbaren Gitter- oder Gewebebahn zum, insbesondere insektendichten,
Überspannen der Gebäudeöffnung.
[0002] Insbesondere für die Montage von Insektenschutzsystemen in Gebäudeöffnungen, vorrangig
an oder vor Türen (Terrassentüren, Balkontüren oder raumhohen Schiebefenstern), sind
zumindest zwei unterschiedliche Prinzipien solcher Schutzvorrichtungen typisch, nämlich
einerseits über Scharniere am Türrahmen oder an der Mauerlaibung der Gebäudeöffnung
angelenkte Schwenktüren, wie beispielsweise ein aus der
DE 20 2010 012 403 U1 bekanntes Rahmensystem für ein Insekten- oder Pollenschutzgitter.
[0003] Andererseits werden häufig, insbesondere vor einem Fenster, auch horizontal montierbare
Insektenschutzrollos eingesetzt, deren Schutzgewebe von einer Aufwickelrolle oder
Wickelwelle, die in einem Gehäuse drehbar gelagert ist, horizontal abziehbar ist.
Ein derartiges Insektenschutzrollos ist beispielsweise aus der
DE 103 51 336 A1 bekannt. Für das möglichst insektendichte Überspannen einer Türöffnung sind solche
Insektenschutzrollos jedoch nur bedingt geeignet, zumal ein relativ langer Vertikalweg
beim Ausziehen des Schutzgewebes durchfahren werden müsste.
[0004] Aus der
DE 60 2006 000 307 T2 ist eine auch als Insektenschutz montierbare Schutzvorrichtung bekannt, deren Schutzgewebe
von einer Aufwickelrolle, die in einem Gehäuse drehbar gelagert ist, vertikal abziehbar
ist.
[0005] Insbesondere bei der Bereitstellung von Bausätzen solcher Schutzvorrichtungen, die
am Bestimmungsort zur (Selbst-)Montage vor einer Gebäudetür in einer entsprechenden
Gebäudeöffnung (Mauerlaibung) aus einzelnen Bauteilen zusammengesetzt werden sollen,
ist es sowohl hinsichtlich der Verpackung als auch insbesondere hinsichtlich des Transports
wünschenswert, dass die einzelnen Bauteile der Schutzvorrichtung einfach handhabbare
und leicht transportierbare Abmessungen, insbesondere Bauteillängen, aufweisen. Diese
wünschenswerten Anforderungen an eine solche Schutzvorrichtung, insbesondere als Insektenschutz
(Insektenschutzvorrichtung), sind bei Verwendung des Rollo-Prinzip bislang nicht zufriedenstellend
erfüllt.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung, insbesondere
eine Insektenschutzvorrichtung, anzugeben, die hinsichtlich Verpackung, Transport
und Montage möglichst einfach handhabbar ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schutzvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
[0008] Hierzu weist die zur Vertikalmontage ausgebildete Schutzvorrichtung, insbesondere
als Insektenschutz, eine geteilte Wickelwelle in einem ebenfalls geteilten Rollogehäuse
sowie eine abwickelbare und aus dem Rollogehäuse über einen Gehäuseschlitz ausziehbare
Gitter- oder Gewebebahn (Insektenschutzgitter) zum, insbesondere insektendichten,
Überspannen einer Gebäudetür- oder Gebäudefensteröffnung auf. Geeigneterweise ist
die Gitter- oder Gewebebahn einteilig und, insbesondere zu Verpackungs- und/oder Transportzwecken,
in einem Vormontagezustand vorzugsweise auf die halbe Gesamt- bzw. Gewebelänge gefaltet
und anschließend aufgerollt oder aufgerollt und im aufgerollten Zustand durch Falten
in zwei parallele Bahnrollenabschnitte mit vorzugsweise jeweils der halben Bahnrollengesamtlänge
gelegt.
[0009] Das Rollogehäuse ist aus einem ersten Gehäuseteil oder Gehäuseabschnitt mit einer
maximal der halben Gesamtlänge des Rollogehäuses entsprechenden Gehäuseabschnittslänge
sowie aus einem mit dem ersten Gehäuseteil stirnseitig montierbaren und im Montagezustand
zusammengesetzten zweiten Gehäuseteil oder Gehäuseabschnitt mit einer zur Gesamtlänge
des Rollogehäuses korrespondierenden Gehäuseabschnittslänge gebildet. Die Abschnittslänge
der beiden Gehäuseteile (Gehäuseabschnitte) ist vorzugsweise gleich und entspricht
jeweils der halben Gesamtlänge.
[0010] Analog ist die Wickelwelle zweckmäßigerweise aus einem ersten Wellen- oder Hohlrohrabschnitt
sowie aus einem mit dem ersten Wellenabschnitt stirnseitig montierbaren und im Montagezustand
mittels eines Fügeelements drehfest gefügten zweiten Wellen- oder Hohlrohrabschnitt
gebildet. Einer der Wellenabschnitte weist maximal die halbe Gesamtlänge der Wickelwelle
auf, während der andere Wellenabschnitt dann die zur Gesamtlänge der Wickelwelle korrespondierende
Abschnittslänge aufweist. Die Abschnittslängen der beiden Wellenabschnitte sind vorzugsweise
wiederum gleich und entsprechen jeweils der halben Gesamtlänge der Wickelwelle.
[0011] Die Schutzvorrichtung weist geeigneterweise eine seitenrandseitig an der Gitter-
oder Gewebebahn befestigbare, vorzugsweise als Hohlprofil ausgeführte Auszugsleiste
auf, die ebenfalls geteilt und im Montagezustand zu deren Gesamtlänge zusammengesetzt
ist. Die Teilung entspricht hierbei analog zur Wickelwelle und zum Rollogehäuse wiederum
vorzugswiese der halben Gesamtlängen der Auszugsleiste. Hierdurch ist eine möglichst
geringe Verpackungsgröße und Bauteilelänge der einzelnen Bauteile (Wickelwelle, Rollogehäuse
und Auszugsleiste) erreicht. Zudem lässt sich der Bausatz der Schutzvorrichtung auch
beim Transport entsprechend einfach handhaben. Die Auszugsleiste ist vorzugsweise
als Hohlprofil oder Hohlprofilleiste ausgeführt.
[0012] Die Befestigung der Gitter- oder Gewebebahn an der aus den Wellenabschnitten zusammengesetzten
Wickelwelle einerseits und an der hohlprofilartigen Auszugsleiste andererseits erfolgt
geeigneterweise nach Art einer Klemmbefestigung eines entsprechenden Seitenrandes
des Gitter- oder Gewebebahn, vorzugsweise mittels zusätzlich bereitgestellter Kederleisten.
Auch können die entsprechenden Seitenränder der Gitter- oder Gewebebahn mit entsprechenden,
kederartigen Wulstabschnitten ausgeführt sein, welche in oder von Nähten oder verklebten
Gitter- bzw. Gewebeösen gebildet sein können. In diese können flexible beziehungsweise
gummielastische Stäbe oder Keder eingeschoben sein.
[0013] Zu diesem Zweck weist die geeigneterweise wiederum aus einem ersten und zweiten Profilabschnitt
mit vorzugsweise jeweils der halben Gesamtlänge gebildeten Auszugsleiste eine sich
in Profillängsrichtung erstreckende, mit einem Längsschlitz versehene Aufnahmekammer
für den Seitenrand und ein gegebenenfalls vorgesehenes, kederartiges Befestigungselement
auf. Analog weist geeigneterweise auch die Wickelwelle beziehungsweise deren jeweiliger
Wellenabschnitt eine Längsnut zur Aufnahme eines wiederum vorzugsweise kederartigen
Halteelementes für die Seitenrandbefestigung, insbesondere Klemmbefestigung, der Gitter-
oder Gewebebahn auf.
[0014] Die Profilabschnitte der Hohlprofil- oder Auszugsleiste werden geeigneterweise im
Zuge der Montage stirnseitig mittels eines Fügeelementes gefügt. Hierzu weisen die
Profilabschnitte zweckmäßigerweise eine sich in Profillängsrichtung erstreckende Fügekammer
zur Aufnahme eines jeweiligen Fügeschenkels des profilseitigen Fügeelementes auf.
Im Montagezustand sitzt das Fügeelement mit dem jeweiligen Fügeschaft in der Fügekammer
des entsprechenden Profilabschnitts unter Herstellung einer vorzugsweise form- und
kraft- oder reibschlüssigen Steckverbindung ein. Ein etwa mittig vorgesehener Steg
des Fügeelementes dient geeigneterweise als Anschlag für den jeweiligen Profilabschnitt
beziehungsweise für den jeweiligen Fügeschaft, sodass dieser lediglich bis zu diesem
Anschlagsteg in die entsprechende Fügekammer des Profilabschnitts einsteckbar ist.
[0015] In vorteilhafter Ausgestaltung sind die Wellenabschnitte der Wickelwelle mit einer
sich über die Abschnittslänge erstreckenden Längsnut zur Aufnahme eines Seitenrandes
und/oder des vorzugsweise kederartigen Halteelementes für die seitenrandseitige Klemm-
oder Steckbefestigung der Gitter- oder Gewebebahn ausgebildet. Dabei ist die Längsnut
sickenartig aus der Mantelfläche des jeweiligen Wellenabschnitts in das Rohrinnere
eingezogen. Hierdurch ist geeigneterweise eine im Querschnitt etwa U-förmige und,
mit Ausnahme eines sich in Längsrichtung erstreckenden Austrittsschlitzes für die
Gitter- oder Gewebebahn, geschlossene Aufnahmekammer für das Haltelement und den Seitenrand
der Gitter- oder Gewebebahn gebildet.
[0016] Das zum Verbinden der beiden Wellenabschnitte zur Herstellung der Gesamtlänge der
Wickelwelle vorgesehen Fügeelement ist vorzugsweise ebenfalls hohlrohrartig, also
im Wesentlichen als Hohlrohr, ausgeführt. Eine sich über die Wellenabschnittslänge
erstreckende Längsnut, welche die Längsnut des jeweiligen Wellenabschnitts rohrinnenseitig
übergreift, ist vorzugsweise ebenfalls sickenartig eingezogen, also praktisch wiederum
als Materialvertiefung in den Hohlrohrmantel des Fügeelementes eingebracht.
[0017] Das Fügeelement weist zudem, vorzugsweise mittig, ein Anlageelement, insbesondere
einen Steckbolzen, als Fügeanschlag für die Hohlrohrabschnitte der Wickelwelle auf.
Hierdurch ist sichergestellt, dass im Zuge des Fügevorgangs das Fügeelement lediglich
vorzugsweise über dessen halbe Gesamtlänge in den jeweiligen Wellenabschnitt einsteckbar
ist, und somit für den anderen Wellenabschnitt der Wickelwelle ein etwa gleich langer
Abschnitt des Fügeelementes für die Fügeverbindung der Wellenabschnitte zur Wickelwelle
zur Verfügung steht.
[0018] Bei Verwendung eines separaten Steckbolzens als Anlageelement ist dieser geeigneterweise
über entsprechende, miteinander fluchtende Öffnungen oder Bohrungen des Fügeelementes
geeigneterweise radial, jedoch vorzugsweise außermittig - also etwa kantenartig -
in das Fügeelement an einer Position einsteckbar, an welcher die eingezogene Längsnut
des jeweiligen Wellenabschnitts der Wickelwelle mit deren Nutenboden im Inneren des
jeweiligen Wellenabschnitts räumlich positioniert ist. Hierdurch ist einerseits ein
zuverlässiger Anschlag für den jeweiligen Wellenabschnitt gebildet. Andererseits ist
die Längsnut zur Aufnahme des Halteelements an der entsprechenden Anschlagstelle nicht
verschlossen, also für das Halteelement zur Seitenrandfixierung der Gitter- oder Gewebebahn
an dieser Stelle auch nicht blockiert.
[0019] Während die im Fügezustand der Wellenabschnitte der Wickelwelle mittels des ebenfalls
vorzugsweise hohlrohrartigen Fügeelements bereits aufgrund der geeigneterweise sickenartigen
Vertiefungen, von denen im Fügezustand diejenigen der Wellen der Wellenabschnitte
in derjenigen des Fügeelements einliegen, bereits eine verdrehsichere Steckverbindung
bereitstellt, die eine relative Drehbewegung der Wellenabschnitte der Wickelwelle
gegeneinander verhindert, ist in vorteilhafter Weiterbildung mindestens eine weitere
Form- und/oder Reibschlussverbindung zwischen dem Fügeelement und den beiden Wellenabschnitten
vorgesehen. Hierzu weisen die Wellenabschnitte der Wickelwelle rohrinnenseitig vorzugsweise
federartige Fügekonturen auf, welche mit mantelaußenseitigen, gegengleichen Fügekonturen
im Fügeelement korrespondieren. Hierbei sind geeigneterweise eine Anzahl oder Mehrzahl
derartiger Fügekonturen am Innenumfang der Wellenabschnitte einerseits und am Außenumfang
des Fügeelementes vorzugsweise gleichmäßig verteilt angeordnet. Hierdurch erfolgt
im Zuge der Fügeverbindung praktisch eine Steckverzahnung zwischen dem Fügeelement
und den beiden Wellenabschnitten, sodass insgesamt eine besonders zuverlässige Fügeverbindung
zwischen den beiden Wellenabschnitten hergestellt ist.
[0020] Geeigneterweise wird die im Montagezustand der Schutzvorrichtung mit deren vertikaler
Orientierung innerhalb der Gebäudeöffnung horizontal - also quasi seitlich - ausgezogene
Gitter- oder Gewebebahn in zweckmäßigerweise gegenüberliegenden, horizontal verlaufenden
Führungsschienen randseitig geführt. Hierzu sitzen die entsprechend horizontal verlaufenden
Seitenränder der Gitter- oder Gewebebahn in diesen Führungsschienen zumindest geringfügig
ein.
[0021] Alternativ oder vorzugsweise zusätzlich zu diesen horizontalen Führungsschienen umfasst
die Schutzvorrichtung auch eine im Montagezustand vertikale Führungsschiene, welche
auf der dem Rollogehäuse gegenüberliegenden Wand- oder Leibungsseite der Gebäudeöffnung
montiert wird. In dieser vertikalen Führungsschiene sitzt geeigneterweise - insbesondere
auf etwa halber Höhe der Schutzvorrichtung im Montagezustand - ein Rastelement ein.
Mit diesem Rastelement korrespondiert eine Rast- oder Fügekontur in einem Griffelement,
welches über eine vorzugsweise steckmontierbare Fügeverbindung mit einem der Profilabschnitte
der Auszugsleiste verbunden bzw. an dieser befestigt ist. Im ausgezogenen Zustand
der Gitter- oder Gewebebahn mit geeigneterweise vollständiger Überdeckung der Gebäudeöffnung
ist die Gitter- oder Gewebebahn in diesem Zustand über die Rastverbindung zwischen
dem Griffelement und dem in der vertikalen Führungsschiene vorgesehenen Rastelement
sicher, jedoch lösbar gehalten.
[0022] Sowohl aus optischen und designerischen als auch insbesondere aus verbindungstechnischen
Gründen sind die stirnseitig im Zuge der Montage gegeneinander geführten Gehäuseabschnitte
im Bereich der dortigen Stoß- oder Gehäuseabschnittskanten geeigneterweise mittels
eines manschettenartigen Verbindungselementes umgriffen. An dieses Verbindungselement
können Schraubösen angeformt sein, um das Rollogehäuse mit der darin drehbeweglich
angeordneten Wickelwelle und der hierauf wiederum aufgerollten Gitter- oder Gewebebahn
zuverlässig in der Gebäudeöffnung und dort an einer entsprechenden Öffnungs- oder
Leibungswand mittels Schrauben zu befestigen.
[0023] Das Verbindungselement umgreift die Öffnungskanten der Gehäuseabschnitte des Rollogehäuses
zweckmäßigerweise nicht vollständig, sondern unter Freilassung des Gehäuseschlitzes
für die Gitter- oder Gewebebahn. An das Verbindungselement sind vorzugsweise Steckzapfen
angeformt, welche im Montagezustand in korrespondierende Stecköffnungen der Gehäuseabschnitte
eingreifen, so dass eine sichere und fluchtende Verbindung der Gehäuseabschnitte hergestellt
ist.
[0024] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert.
Darin zeigen:
- Fig. 1
- in einer Vorderansicht die Schutzvorrichtung in vertikaler Montageposition mit einem
Rollogehäuse und mit einer Auszugsleiste (Auszugsprofil) für eine aus dem Rollogehäuse
ausziehbare Gitter- oder Gewebebahn sowie mit zwei zu einem Rahmen montierten horizontalen
und einer vertikalen Führungsschiene,
- Fig. 2
- in einer Darstellung gemäß Fig. 1 die Schutzvorrichtung mit nahezu vollständig ausgezogener
Gitter- oder Gewebebahn,
- Fig. 3
- im Ausschnitt die linke untere Ecke der Schutzvorrichtung gemäß Fig. 1 bei abgenommener
Abdeckkappe mit Blick in das Rollogehäuse auf ein Wellenende einer Wickelwelle mit
aufgewickelter Gitter- oder Gewebebahn,
- Fig. 4
- im Ausschnitt die linke obere Ecke der Schutzvorrichtung gemäß Fig. 1 mit Blick auf
eine das Rollogehäuse stirnseitig verschließende Abdeckkappe mit einer von außen zugänglichen
Spanneinrichtung zum Spannen eines Federmechanismus der Wickelwelle,
- Fig. 5
- in perspektivischer Darstellung die Gitter- oder Gewebebahn in einem Verpackungs-,
Transport- und/oder Vormontagezustand,
- Fig. 6
- ausschnittsweise in perspektivischer Darstellung das Rollogehäuse und die Wickelwelle
sowie die hohlprofilartige Auszugsleiste in geteiltem Zustand (Vormontage-, Verpackungs-
und/oder Transportzustand),
- Fig. 7
- in perspektivischer Darstellung einen der beiden Hohlrohrabschnitte der Wickelwelle
sowie ein hohlrohrartiges Fügeelement zum Verbinden der beiden Hohlrohrabschnitte,
- Fig. 8
- in perspektivischer Explosionsdarstellung einer der beiden Hohlrohrabschnitte der
Wickelwelle mit einem bolzenartigen Anschlagelement sowie das hohlrohrartige Fügeelement
mit Fügeöffnungen für das Anschlagelement und eine Kederleiste als Halteelement zur
Seitenrandbefestigung der Gitter- oder Gewebebahn an der Wickelwelle,
- Fig. 9
- ausschnittsweise in perspektivischer Darstellung die beiden Gehäuseabschnitte des
Rollogehäuses im Vormontagezustand sowie ein manschettenartiges Verbindungselement
zur Stoßkantenüberdeckung der Gehäuseabschnitte sowie zur Wandmontage des Rollogehäuses,
- Fig. 10
- ausschnittsweise in perspektivischer Darstellung die beiden Profillabschnitte der
Auszugsleiste und deren zweischenkliges Fügeelement im Vormontagezustand,
- Fig. 11
- in perspektivischer Explosionsdarstellung ein zweiteiliges Griffelement zur Montage
an einem Profilabschnitt der Auszugsleiste,
- Fig. 12
- im Ausschnitt die montierte Schutzvorrichtung in perspektivischer Darstellung mit
Blick auf die Fügeverbindungen des Rollogehäuses und der Auszugsleiste sowie auf das
Griffelement, und
- Fig. 13
- einen Ausschnitt der vertikalen Führungsschiene mit Blick auf ein Rastelement zur
lösbaren Rastverbindung mit dem an der Auszugsleiste montierten Griffelement.
[0025] Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0026] Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Schutzvorrichtung 1 als Insektenschutz zur Vertikalmontage
in einer Gebäudeöffnung, vorzugsweise vor oder an einer Tür oder Türöffnung, mit einem
Rollogehäuse 2 und mit einer aus diesem ausziehbaren Gitter- oder Gewebebahn 3 sowie
mit einer an dieser befestigten Auszugsleiste 4. Fig. 1 zeigt die Schutzvorrichtung
1 mit vollständig eingezogener Gitter- oder Gewebebahn 3, während Fig. 2 die Schutzvorrichtung
1 mit annähernd ausgezogener Gitter- oder Gewebebahn 3 zeigt. Die bei vertikal montierter
Schutzvorrichtung 1 horizontal ausziehbare Gitter- oder Gewebebahn 3 wird nachfolgend
als Insektenschutzgitter bezeichnet.
[0027] Das Schutzsystem 1 umfasst des Weiteren zwei im zusammengesetzten Zustand und insbesondere
nach erfolgter Vertikalmontage zwei horizontal verlaufende Führungsschienen, nämlich
eine obere Führungsschiene 5 und eine untere Führungsschiene 6 sowie eine vertikale
Führungsschiene 7. Die Führungsschienen 5, 6, 7 sind mit dem Rollogehäuse 2 zu einem
rechteckigen Rahmensystem montiert. Die Anbindung der horizontalen Führungsschienen
5 und 6 an das Rollogehäuse 2 erfolgt über stirnseitige Abdeckkappen 8a und 8b als
oberer bzw. unterer Abschluss des Rollogehäuses 2.
[0028] Das Rollogehäuse 2 und die Auszugsleiste 4 sowie die vertikale Führungsschiene 7
sind geteilt, das heißt jeweils zweiteilig ausgeführt und im dargestellten vertikalen
Montagezustand zur erkennbaren Gesamtlänge oder vertikalen Gesamthöhe der Schutzvorrichtung
1 zusammengesetzt. Hierzu ist das Rollogehäuse 2 aus einem ersten Gehäuseabschnitt
2a mit einer maximal der halben Gesamtlänge des Rollogehäuses 2 entsprechenden Gehäuseabschnittslänge
L
1 und aus einem mit dem ersten Gehäuseabschnitt 2a stirnseitig montierbaren und im
Montagezustand zusammengesetzten zweiten Gehäuseabschnitt 2b mit einer zur Gesamtlänge
(L
12 = L
1 + L
2) des Rollogehäuses 2 korrespondierenden Gehäuseabschnittslänge L
2 gebildet. Die Gehäuseabschnittslängen (Abschnittslänge) L
1 und L
2 des Rollogehäuses 2 entsprechen geeigneterweise jeweils der Hälfte der Gesamtlänge
L
1 + L
2 des Rollogehäuses 2.
[0029] Analog ist die vorzugsweise hohlprofilartige Auszugleiste 4 aus einem ersten und
zweiten Profilabschnitt 4a bzw. 4b zusammengesetzt, deren jeweilige Profilabschnittslänge
(Abschnittslänge) L
1, L
2 derjenigen der Gehäuseabschnitte 2a und 2b des Rollogehäuses 2 entsprechen. Auch
ist die vertikale Führungsschiene 7 aus zwei Schienenabschnitten 7a und 7b gebildet,
deren jeweilige Schienenabschnittslänge (Abschnittslänge) L
1, L
2 derjenigen der Gehäuseabschnitt 2a, 2b des Rollogehäuses 2 und derjenigen der Profilabschnitt
4a, 4b, der Auszugsleiste 4 entsprechen.
[0030] An der Auszugsleiste 4 ist ein Griffelement 9 befestigt. Dieses weist Rastelemente
(Rastkonturen, Rasthaken) 10 auf. Bei in Fig. 2 gezeigtem horizontal ausgezogenen
Insektenschutzgitter 3 verrastet das Griffelement 9 mittels dessen Rastelements 10
mit einem in der vertikalen Führungsschiene 7 vorgesehenen Rastelement (Rasthakenpaar)
11. Dieses ist in Fig. 1 bei transparent dargestelltem unteren Schienenabschnitt 7b
der Führungsschiene 7 erkennbar und in Fig. 2 separat nach Art einer Explosionsdarstellung
gezeigt. Fig. 13 zeigt dieses, als Rasthakenpaar ausgeführte Rastelement 11 innerhalb
der Führungsschiene 7 und dort in dessen unterem Schienenabschnitt 7b. Aus Fig. 12
ist das griffseitige, korrespondierende Rastelement 10 des Griffelementes 9 vergleichsweise
deutlich erkennbar.
[0031] Fig. 3 zeigt den Bereich der unteren (linken) Ecke der Schutzvorrichtung 1 bei abgenommener
Abdeckkappe 8b. Dies ermöglicht einen Blick in das Rollogehäuse 2, und zwar in dessen
unteren Gehäuseabschnitt 2b. Erkennbar ist die (untere) Stirnseite bzw. das entsprechende
Wellenende einer Wickelwelle 12, die innerhalb des Rollogehäuses 2 drehbar gelagert
ist, und auf welcher das Insektenschutzgitter 3 aufgewickelt ist. Eine zentrale Wellenöffnung
13 der Wickelwelle 12 korrespondiert mit einem Lagerzapfen 14, welcher an die Abdeckkappe
8b innenwandseitig abgeformt ist. Im Montagezustand sitzt dieser Lagerzapfen 14 in
der Wellenöffnung 13 der Wickelwelle 12 formschlüssig ein und lagert die Wickelwelle
12 an dieser stirnseitigen Position im Rollogehäuse 2.
[0032] Schraubenöffnungen oder -bohrungen 15 in einem Montagesteg 16 der Abdeckkappe 8b
dienen zur Schraubbefestigung der Schutzvorrichtung 1 bei dessen Vertikalmontage in
der Gebäuselaibung oder -öffnung und dort an einer entsprechenden Öffnungswand. Eine
in eine längsgeschlitzte Aufnahmekammer 17 des Rollogehäuses 2 formschlüssig eingeschobene,
flexible oder gummielastische Dichtleiste oder Dichtbürste 18 dient zur Abdichtung
des Rollogehäuses 2 und damit der Schutzvorrichtung 1 gegen die entsprechende vertikale
Wandung der Gebäudeöffnung.
[0033] Fig. 4 zeigt die linke obere Ecke der vertikal montierten Schutzvorrichtung 1 mit
Blick auf die dortige Abdeckkappe 8a. Erkennbar ist eine von außen zugängliche Schraubhülse
19 mit Außengewinde und mit einem Innensechskant zur Aufnahme eines Inbusschlüssels.
Die Schraubhülse 19 greift in nicht näher dargestellter Art und Weise in die Wickelwelle
12 formschlüssig ein und ermöglicht ein Aufrollen oder Aufziehen der Wickelwelle 12
gegen die Kraft einer Rückstellfeder, um deren Federkraft einzustellen. Beim Ausziehen
des Insektenschutzgitters 3 aus der in Fig. 1 gezeigten vollständig auf der Wickelwelle
12 aufgerollten Position in die in Fig. 2 gezeigte ausgezogene (abgewickelte) Position
wird die mechanische Rückholfeder gespannt, so dass das Insektenschutzgitter 3 automatisch
auf die Wickelwelle 12 aufgewickelt oder aufgerollt wird, wenn über die Auszugsleiste
4 keine Zugkraft mehr auf das Insektenschutzgitter 3 wirkt.
[0034] Fig. 5 zeigt das Insektenschutzgitter - also die Gitter- oder Gewebebahn 3 - in einem
Verpackungs-, Transport- oder Vormontagezustand. In diesem Beispiel ist das Insektenschutzgitter
(Gewebebahn) 3 zunächst aufgerollt und im aufgerollten Zustand durch Falten in zwei
parallele Rollenbahnschnitte 3a, 3b mit jeweils der halben Bahnrollenlänge gelegt
worden. Gemäß einer vorteilhaften Alternative wird die Gitter- oder Gewebebahn 3 zunächst
auf vorzugsweise die halbe Gesamtlänge (0,5 L
12, mit L
12 = L
1 + L
2) gefaltet und anschließend, vorzugsweise von der Gewebefalte her, aufgerollt. In
beiden Fällen ist die Gewebebahn 3 einteilig und liegt zu Verpackungs- und Transportzecken
in halber Gesamtlänge bereit.
[0035] Die Seitenränder (Gitterkanten) 20, 21 des Insektenschutzgitters 3 sind bereits als
Keder oder Kederleisten ausgeführt oder derart gestaltet, dass mit einer separat bereitgestellten
Kederleiste 22 als Halteelement (Fig. 8) der entsprechende Seitenrand 20, 21 an der
Wickelwelle 12 befestigt werden kann. Der andere Seitenrand 21 bzw. 20 wird dann analog
an der Auszugsleiste 4 befestigt. Im Montagezustand ist das Insektenschutzgitter 3
mit dessen (horizontalen) Seitenrändern 23 in der oberen und unteren Führungsschiene
5, 6 geführt.
[0036] Die (obere) Abdeckkappe 8a weist ebenfalls einen Montagesteg 16 mit Schraubenöffnungen
15 zur Schraubbefestigung des Rollogehäuses 2 und damit der Schutzvorrichtung 1 in
vertikaler Einbauposition an der zugewandten (horizontalen) Öffnungswandung der Gehäuseöffnung
auf.
[0037] Fig. 6 zeigt die wesentlichen Bestandteile der Schutzvorrichtung 1 in zerlegtem Zustand
des geteilten Rollogehäuses 2, der geteilten Wickelwelle 12 und der geteilten Auszugsleiste
4. Erkennbar sind die beiden Profilabschnitte 4a und 4b der als Hohlprofilleiste ausgeführten
Auszugsleiste 4. Analog sind die beiden ebenfalls als Hohlprofile ausgeführten Gehäuseabschnitte
2a und 2b des Rollogehäuses 2 erkennbar. Auch weist die zweigeteilte Wickelwelle 12,
die vorzugsweise ebenfalls als Hohlprofil ausgeführt ist, einen ersten hohlrohrartigen
Wellenabschnitt (Hohlrohrabschnitt) 12a und einen zweiten hohlrohrartigen Wellenabschnitt
(Hohlrohrabschnitt) 12b auf. Die Abschnittslänge L
1, L
2 der beiden Wellenabschnitte 12a und 12b der Wickelwelle 12 ist wiederum vorzugsweise
gleich oder zumindest annähernd gleich und entspricht der halben Gesamtlänge der Wickelwelle
12 im Montagezustand.
[0038] In Verbindung mit Fig. 7 ist erkennbar, dass der jeweilige Wellenabschnitt 12a, 12b
der Wickelwelle 12 eine sickenartig eingezogene Längsnut 24 aufweist. Diese Längsnut
24 ist durch eine etwa U-förmige, rohrinnenseitige Nutwandung 25 mit einem sich in
Rohr- und Wellenlängsrichtung V erstreckenden Nutboden 26 gebildet. Erkennbar ist
die Längsnut 24 nahezu vollständig geschlossen, mit Ausnahme eines sich in Längsrichtung
V des jeweiligen Wellenabschnitts 12a, 12b erstreckenden Längs- oder Austrittsschlitzes
27 für das Insektenschutzgitter 3. In die Längsnut 24 wird im Zuge der Montage der
Seitenrand oder die Seitenrandkante 20 des Insektenschutzgitters 3 eingezogen und
ggf. mittels der ebenfalls in die Längsnut 24 eingezogenen Kederleiste 22 (Fig. 8)
klemmfixiert.
[0039] Innenwandseitig sind an die Abschnitte 12a, 12b der Wickelwelle 12 federstegartige
Fügekonturen 28 angeformt, die sich ebenso wie der Austrittsschlitz 27 für das Insektenschutzgitter
3 in Rohrlängsrichtung V verlaufen, welche im Montagezustand der Schutzvorrichtung
1 der Vertikalrichtung entspricht. Vorzugsweise sind mehrere, im Ausführungsbeispiel
insgesamt sieben derartige Fügekonturen 28 gleichmäßig verteilt am Innenumfang des
jeweiligen Hohlrohrabschnittes 12a, 12b vorgesehen.
[0040] In Verbindung mit Fig. 8 ist aus der Fig. 7 ein auch in Fig. 6 gezeigtes Fügeelement
29 zum Fügen der beiden Wellenabschnitte 12a, 12b zur Wickelwelle 12 erkennbar. Das
Fügeelement 29 ist wiederum geeigneterweise hohlrohrartig und ebenfalls mit einer
sich über die Hohlrohrabschnittslänge V erstreckenden, sickenartig eingezogenen Längsnut
30 ausgebildet. Im in dem jeweiligen Hohlrohrabschnitt 12a eingesteckten Zustand übergreift
die Längsnut 30 des Fügeelements 29 die Längsnut 24 des entsprechenden Wellenabschnitts
12a, 12b innenseitig. Hierdurch ist bereits eine drehfeste Verbindung zwischen den
beiden Wellenabschnitten 12a und 12b hergestellt, so dass diese keine relative Drehbewegung
zueinander ausüben können.
[0041] In die Rohrwandung 31 des Fügeelementes 29 sind zu den federstegartigen Fügekonturen
28 des jeweiligen Hohlrohrabschnitts 12a, 12b korrespondierende nutenartige Fügekonturen
32 eingebracht, z. B. sickenartig eingezogen. In gestecktem Zustand des Fügeelements
29 im jeweiligen Wellenabschnitt 12a, 12b wird somit durch einen formschlüssigen Eingriff
der Fügekonturen 28 des Wellenabschnitts 12a, 12b in die korrespondierenden (gegengleichen)
Fügekonturen 32 des Fügeelements 29 eine zusätzliche Fügeverbindung und insbesondere
auch eine reibschlüssige Steckverbindung zwischen dem Fügeelement 29 und dem jeweiligen
Wellenabschnitt 12a, 12b hergestellt. Hierdurch sind Relativbewegungen zwischen den
beiden Wellenabschnitten 12a, 12b der Wickelwelle 12 besonders zuverlässig verhindert
und ein sicherer Stecksitz des Fügelements 29 in den Wellenabschnitten 12a, 12b gegeben.
[0042] Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, sind in das hohlrohrartig ausgeführte Fügeelement
29 - in Längsrichtung V gesehen vorzugsweise mittig - miteinander fluchtende Durchgangsöffnungen
33 eingebracht. Die Position dieser Durchgangsöffnungen 33 befindet sich praktisch
innerhalb der sickenartigen Längsnut 30. Im Zuge der Montage wird in diese fluchtenden
Durchgangsöffnungen 33 ein Steck- oder Anschlagbolzen 34 eingeführt. Dessen Position,
nämlich am Nutenboden 26 der Längsnut 24 für die Kederleiste 22, ist an einem der
Hohlrohrabschnitt 12a, 12b veranschaulicht. Somit kann diese praktisch ununterbrochen
bei zusammengesetzter Wickelwelle 12 in die durchgehende Längsnut 24 der Hohlrohrabschnitte
12a, 12b eingeführt werden. Im Zuge der Steckmontage des Fügeelements 29 in den jeweiligen
Wellenabschnitt 12a, 12b der Wickelwelle 12 dient der in die Durchgangsöffnungen 33
eingesteckte Steckbolzen 34 als Anschlag, so dass das Fügeelement 29 lediglich mit
dessen halber Gesamtlänge in den jeweiligen Wellenabschnitt 12a, 12b eingesteckt werden
kann.
[0043] Fig. 9 zeigt in Verbindung mit Fig. 6 die beiden Gehäuseabschnitte 2a und 2b des
Rollogehäuses 2 im Vormontagezustand. Erkennbar weisen die beiden hohlprofilartigen
Gehäuseabschnitte 2a, 2b einen sich wiederum in Längsrichtung V erstreckenden Gehäuse-
oder Austrittsschlitz 35 auf, über welchen das Insektenschutzgitter 3 aus dem Rollogehäuse
2 austritt und über diesen ausziehbar ist. Im Montagezustand stoßen die beiden Gehäuseabschnitte
2a und 2b stirnseitig mit deren Öffnungskanten 36 aneinander.
[0044] Zur Zentrierung und Fixierung der beiden Gehäuseabschnitte 2a und 2b ist ein manschettenartiges
Verbindungselement 37 vorgesehen, welches die Gehäuseabschnitte 2a, 2b im Bereich
deren Öffnungskanten 36 mit Ausnahme eines mit dem Gehäuseschlitz 35 fluchtenden Schlitzes
38 vollumfänglich umgreift. An das Verbindungselement 37 sind Fügezapfen 39 angeformt,
welche im Montagezustand in korrespondierende Fügeöffnungen 40 der Gehäuseabschnitte
2a, 2b formschlüssig einsitzen. Auf der dem Schlitz 38 gegenüberliegenden Seite weist
das manschettenartige Verbindungselement 37 zwei Montage- oder Anlagestege 41 mit
Schraubenöffnungen 42 auf. Hierdurch ist eine zusätzliche, etwa mittige Schraubbefestigung
des Rollogehäuses 2 und damit der Schutzvorrichtung 1 an der Gehäusewandung ermöglicht.
[0045] Fig. 10 zeigt die hohlprofilartige Auszugsleiste 4 mit deren Leistenabschnitten 4a,
4b im Vormontagezustand. Die Profilabschnitte 4a und 4b der Auszugsleiste 4 weisen
jeweils eine Fügekammer 43 zur Aufnahme jeweils eines Fügeschenkels 44a bzw. 44b eines
zur Steckmontage ausgebildeten Fügeelementes 44 auf. Zwischen den Fügeschenkeln 44a
und 44b ist ein Anschlagsteg 45 gebildet, so dass das Fügeelement 44 jeweils lediglich
mit etwa deren halber Fügelänge in die korrespondierende Aufnahmekammer 43 des entsprechenden
Profilabschnitts 4a, 4b der Auszugsleiste 4 einsteckbar ist.
[0046] Eine im Bereich des Anschlagstegs 45 an das Fügeelement 44 angeformte Manschette
46 bildet einen unterbrechungsfreien Übergang zwischen korrespondierenden Aufnahmekammern
47 der Profilabschnitte 4a, 4b. Diese sind mit einem Längsschlitz 48 versehen, mit
welchem ein Manschettenschlitz 49 des Fügeelementes 44 fluchtet. Die Aufnahmekammer
48 der Auszugsleiste 4 dient zur Aufnahme des Seitenrandes oder der Seitenrandkante
21 des Insektenschutzgitters 3, welche hierzu in die Kammer 48 eingezogen und ggf.
mittels einer ebenfalls in die Kammer 48 eingezogenen Kederleiste klemmfixiert werden
kann.
[0047] Eine weitere, der Kammer 48 gegenüberliegend angeordnete Aufnahmekammer 50 mit einem
Längsschlitz 51 dient zur Aufnahme eines flexiblen oder gummielastischen Dichtungselements
oder einer Dichtbürste 52, die in den Figuren 4 und 12 vergleichsweise deutlich erkennbar
ist.
[0048] Mit Blick auf die Fig. 4 und 5 sind die wesentlichen Bauteile der Schutzvorrichtung
1 erkennbar, die im Verpackungs- und/oder Transportzustand in diese Bauteile zerlegt
und im Montagezustand aus diesen Bauteilen zusammengesetzt ist. Die Abschnitte 2a
und 2b des Rollogehäuses 2 und die Abschnitte 4a und 4b der Auszugsleiste 4 sowie
die Abschnitte 12a und 12b der Wickelwelle 12 und die Abschnitte 7a und 7b der vertikal
zu montierenden Führungsschiene 7 lassen sich somit in der Verpackung nebeneinander
anordnen, was die Verpackungslänge auf etwa die halbe Gesamtlänge der Schutzvorrichtung
1 reduziert. Dies gewährleistet - im Vergleich zu einer einteiligen Schutzvorrichtung
- auch einen wesentlich vereinfachten Transport der Schutzvorrichtung 1 in einem Fahrzeug,
insbesondere auch in einem PKW.
[0049] Fig. 11 zeigt in Verbindung mit Fig. 10 eine der Profilleisten 4b der Auszugsleiste
4 sowie das Griffelement 9 in einem Vormontagezustand. Das Griffelement 9 ist aus
zwei Griffteilen 9a und 9b aufgebaut. Das Griffteil 9a weist zusätzlich zu zwei zueinander
beabstandeten Rasthaken 10, welche bei ausgezogenem Insektenschutzgitter 3 mit dem
in der vertikalen Führungsschiene 7 vorgesehenen Rastelement 11 zur Herstellung einer
lösbaren Rastverbindung zusammenwirkt, eine Griffmulde 53 und ein stegartiges Steckformteil
54 auf. Das Steckformteil 54 korrespondiert mit einer längsgeschlitzten Füge- oder
Steckkammer 55 des Profilabschnitts 4b.
[0050] Beabstandet zu diesem Steckformteil 54 weist das Griffteil 9a einen oder mehrere
Fügestege 56 auf, welche über den Längsschlitz 51 in die Aufnahmekammer 50 des Profilabschnitts
4b der Auszugsleiste 4 im Zuge der wiederum in Längsrichtung V erfolgenden Steckmontage
des Griffteils 9a über dessen Steckformteil 54 in die korrespondierende Fügekammer
55 eingreift. Ein angeformter Absatz 57 dieses Griffteils 9a liegt im Montagezustand
an einem entsprechend ausgezogenen Abschnitt des Insektenschutzgitters 3 an. In dieser
Ausgestaltung des Griffelements 9 liegt die Auszugsleiste 4 im aufgewickelten und
in das Rollogehäuse 2 eingezogenen Zustand nicht direkt am Rollogehäuse 2 an.
[0051] Das weitere Griffteil 9b, welches auf der dem erstgenannten Griffteil 9a gegenüberliegenden
Seite des Profilabschnitts 4b montiert wird, weist ebenfalls eine stegartige Steckkontur
58 auf, die mit einer wiederum längsgeschlitzten Fügekammer 59 des Profilabschnitts
4b korrespondiert und in diese einschiebbar ist. Auch weist dieses Griffteil 9b eine
Griffmulde 60 auf. Zudem weist auch dieses Griffteil 9b eine oder mehrere Fügekonturen
61 auf, welche im Montagezustand in die Aufnahmekammer 50 des Profilabschnitts 4b
der Auszugsleiste 4 eingreifen.
[0052] Zudem weist auch dieses Griffteil 9b -ebenso wie das Griffteil 9a - zwei Rastelemente
oder Rasthaken 10 auf, welche mit dem in der vertikalen Führungsschiene 7 montierten
Rastelement 11 zur Herstellung der lösbaren Rastverbindung korrespondiert. Wie in
Fig. 13 erkennbar ist, ist den Rastelementen 10 der beiden Griffteile 9a und 9b jeweils
ein Rasthaken 11 a bzw. 11 b des in der vertikalen Führungsschiene 7 montierten Rastelementes
11 zugeordnet. Hierdurch ist eine besonders zuverlässige, lösbare Rastverbindung zwischen
dem Griffelement 9 und damit der Auszugsleiste 4 bei die Gebäudeöffnung bzw. eine
entsprechende Türöffnung möglichst vollständig und insektendicht überspannendem Insektenschutzgitter
3 hergestellt.
[0053] Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus abgeleitet
werden, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle
im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Einzelmerkmale auch auf
andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.
[0054] So kann die Gewebebahn (das Insektenschutzgitter) 3 auch zwei- oder mehrteilig ausgeführt
sein, wobei die entsprechenden Gitterabschnitte im Zuge der Montage mittels beispielsweise
Klebe-, Klett- oder Reißverschlussverbindung zur vollständigen Gewebebahn (Gesamtbahn)
aneinander gefügt werden. Auch kann die Gitter- oder Gewebebahn 3 als Pollen-, Sicht-
oder Sonnenschutz dienen bzw. ausgeführt sein.
Bezugszeichenliste
[0055]
- 1
- Schutzvorrichtung
- 2
- Rollogehäuse
- 2a
- erster Gehäuseabschnitt
- 2b
- zweiter Gehäuseabschnitt
- 3
- Gitter-/Gewebebahn/Insektenschutzgitter
- 3a,b
- Rollenabschnitt
- 4
- Auszugsleiste
- 4a
- erster Profilabschnitt
- 4b
- zweiter Profilabschnitt
- 5
- (obere) Führungsschiene
- 6
- (untere) Führungsschiene
- 7
- vertikale Führungsschiene
- 7a
- erster Schienenabschnitt
- 7b
- zweiter Schienenabschnitt
- 8a
- (obere) Abdeckkappe
- 8b
- (untere) Abdeckkappe
- 9
- Griffelement
- 9a
- erstes Griffteil
- 9b
- zweites Griffteil
- 10
- Rastkontur/Rasthaken
- 11
- Rastelement
- 11 a,b
- Rasthaken
- 12
- Wickelwelle
- 12a
- erster Wellenabschnitt
- 12b
- zweiter Wellenabschnitt
- 13
- Wellenöffnung
- 14
- Lagerzapfen
- 15
- Schraubenöffnung
- 16
- Montagesteg
- 17
- Aufnahmekammer
- 18
- Dichtleiste/-bürste
- 19
- Schraubhülse
- 20,21
- Seitenrand/Gitterkante
- 22
- Halteelement/Kederleiste
- 23
- Seitenrand
- 24
- Längsnut
- 25
- Nutwandung
- 26
- Nutboden
- 27
- Längs-/Austrittsschlitz
- 28
- federstegartige Fügekontur
- 29
- Fügeelement
- 30
- Längsnut
- 31
- Rohrwandung
- 32
- nutartige Führungskontur
- 33
- Durchtrittsöffnung
- 34
- Anschlag-/Steckbolzen
- 35
- Gehäuse-/Austrittsschlitz
- 36
- Öffnungskante
- 37
- Verbindungselement
- 38
- Schlitz
- 39
- Fügezapfen
- 40
- Fügeöffnung
- 41
- Montage-/Anlagesteg
- 42
- Schraubenöffnung
- 43
- Fügekammer
- 44
- Fügeelement
- 44a,b
- Fügeschenkel
- 45
- Anlagesteg
- 46
- Manschette
- 47
- Aufnahmekammer
- 48
- Längsschlitz
- 49
- Manschettenschlitz
- 50
- Aufnahmekammer
- 51
- Längsschlitz
- 52
- Dichtleist-/bürste
- 53
- Griffmulde
- 54
- Steckformteil
- 55
- Füge-/Steckkammer
- 56
- Fügesteg
- 57
- Absatz
- 58
- Steckkontur
- 59
- Fügekammer
- 60
- Griffmulde
- 61
- Fügesteg
- L1,2
- Abschnittslänge
1. Schutzvorrichtung (1) als Insektenschutz für eine Türöffnung zur Vertikalmontage in
einer Gebäudeöffnung, mit einer in einem Rollogehäuse (2) drehbar angeordneten Wickelwelle
(12), und mit einer von der Wickelwelle (12) abwickelbaren und aus dem Rollogehäuse
(2) horizontal ausziehbaren Gitter- oder Gewebebahn (3) zum Überspannen der Gebäudeöffnung,
- wobei die Wickelwelle (12) und das Rollogehäuse (2) in jeweils maximal deren halber
Gesamtlänge (L1, L2) geteilt und die beiden Gehäuseteile (2a, 2b) sowie die beiden Wellenabschnitte (12a,
12b) im Montagezustand zur jeweiligen Gesamtlänge zusammengesetzt sind, und
- wobei das Rollogehäuse (2) aus einem ersten Gehäuseteil (2a) mit einer maximal der
halben Gesamtlänge des Rollogehäuses (2) entsprechenden Gehäuseabschnittslänge (L1) sowie aus einem mit dem ersten Gehäuseteil (2a) stirnseitig montierbaren und im
Montagezustand zusammengesetzten zweiten Gehäuseteil (2b) mit einer zur Gesamtlänge
des Rollogehäuses (2) korrespondierenden Gehäuseabschnittslänge (L2) gebildet ist.
2. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wickelwelle (12) aus einem ersten hohlrohrartigen Wellenabschnitt (12a) mit einer
maximal der halben Gesamtlänge der Wickelwelle (12) entsprechenden Abschnittslänge
(L1) sowie aus einem mit dem ersten Wellenabschnitt (12a) stirnseitig montierbaren und
im Montagezustand mittels eines Fügeelements (29) drehfest gefügten zweiten hohlrohrartigen
Wellenabschnitt (12b) mit einer zur Gesamtlänge der Wickelwelle (12) korrespondierenden
Abschnittslänge (L2) gebildet ist.
3. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wellenabschnitte (12a, 12b) der Wickelwelle (12) mit einer sich über die Abschnittslänge
(L1, L2) erstreckenden, sickenartig eingezogenen Längsnut (24) zur Aufnahme eines, vorzugsweise
kederartigen, Seitenrandes (20) und/oder eines Halteelements (22) für eine seitenrandseitige
Befestigung, insbesondere Klemmbefestigung, der Gitter- oder Gewebebahn (3) ausgebildet
sind.
4. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fügeelement (29) hohlrohrartig und mit einer sich über die Hohlrohrabschnittslänge
erstreckenden, vorzugsweise sickenartig eingezogenen, Längsnut (30) ausgebildet ist,
welche die Längsnut (24) des jeweiligen Wellenabschnitts (12a, 12b) rohrinnenseitig
übergreift.
5. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fügeelement (29), vorzugsweise mittig, miteinander fluchtende Durchgangsöffnungen
(33) für ein Anlageelement (34), insbesondere einen Steckbolzen, als Fügeanschlag
für die Wellenabschnitte (12a, 12b) der Wickelwelle (12) aufweist.
6. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wellenabschnitte (12a, 12b) der Wickelwelle (12) rohrinnenseitig, vorzugsweise
federartige, Fügekonturen (28) und das Fügeelement (29) mantelaußenseitig gegengleiche,
vorzugsweise nutenartige, Fügekonturen (32) aufweisen, die im Fügezustand formschlüssig
in die Fügekonturen (28) des jeweiligen Wellenabschnitts (12a, 12b) eingreifen.
7. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
eine seitenrandseitig an der Gitter- oder Gewebebahn (3) befestigbare und im Montagezustand
befestigte, vorzugsweise klemmbefestigte, in maximal deren halben Gesamtlänge geteilte
und im Montagezustand zur Gesamtlänge zusammengesetzte, vorzugsweise hohlprofilartigen,
Auszugsleiste (4) für die Gitter- oder Gewebebahn (3).
8. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auszugsleiste (4) aus einem ersten Profilabschnitt (4a) mit einer maximal der
halben Gesamtlänge der Auszugsleiste (4) entsprechenden Profilabschnittslänge (L1) und aus einem mit dem ersten Profilabschnitt (4a) stirnseitig montierbaren und im
Montagezustand mittels eines Fügeelements (44) gefügten zweiten Profilabschnitt (4b)
mit einer zur Gesamtlänge korrespondierenden Profilabschnittslänge (L2).
9. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilabschnitte (4a, 4b) der Auszugsleiste (4) eine sich in Profillängsrichtung
(V) erstreckende Fügekammer (43) zur Aufnahme eines jeweiligen Fügeschaftes (44a,
44b) des Fügeelements (44) aufweisen, welches im Montagezustand mit dem jeweiligen
Fügeschaft (44a, 44b) in der Fügekammer (43) des entsprechenden Profilabschnitts (4a,
4b) unter Herstellung einer, insbesondere form- und kraftschlüssigen, Steckverbindung
einsitzt.
10. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auszugsleiste (4) eine sich in Profillängsrichtung (V) erstreckende und über
einen Längsschlitz (48) zugängliche Aufnahmekammer (47) zur Aufnahme eines, vorzugsweise
kederartigen, Seitenrandes (21) zur seitenrandseitigen Befestigung, insbesondere Klemmbefestigung,
der Gitter- oder Gewebebahn (3) aufweist.
11. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch
- mindestens eine, vorzugsweise zwei einander gegenüberliegend, horizontal montierbare
Führungsschiene (5, 6), in welcher die Gitter- oder Gewebebahn (3) mit einem entsprechenden
Seitenrand (23) geführt ist, und/oder
- eine dem Rollogehäuse (2) gegenüberliegend vertikal montierbare Führungsschiene
(7).
12. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
gekennzeichnet durch
ein, vorzugsweise zweischaliges, Griffelement (9) mit einer Fügekontur (55, 59) für
eine steckmontierbare Fügeverbindung mit einer korrespondierenden Fügekontur (54,
58) der Auszugsleiste (4) und mit einer Rastkontur (10) zur Herstellung einer Rast-
oder Schnappverbindung mit einem im Montagezustand auf der dem Rollogehäuse (2) gegenüberliegend,
vorzugsweise in der oder einer vertikalen Führungsschiene (7), montierten Rastelement
(11).
13. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
gekennzeichnet durch
ein manschettenartiges Verbindungselement (37), das im Montagezustand einander zugewandte,
stirnseitige Öffnungskanten (36) der Gehäuseabschnitte (2a, 2b) des Rollogehäuses
(2) unter Freilassung des Gehäuseschlitzes (35) für die Gitter- oder Gewebebahn (3)
umgreift.
14. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Gitter- oder Gewebebahn (3) in einem Vormontagezustand, insbesondere zu Verpackungs-
und/oder Transportzwecken, aufgerollt und im aufgerollten Zustand durch Falten in
zwei parallele Bahnrollenabschnitte (3a, 3b), vorzugsweise mit jeweils der halben
Bahnrollengesamtlänge, gelegt ist, oder
- dass die Gitter- oder Gewebebahn (3) im Vormontagezustand, insbesondere zu Verpackungs-
und/oder Transportzwecken, vorzugsweise auf die halbe Gesamtlänge, gefaltet und anschließend,
zweckmäßigerweise von der Gewebefalte her, aufgerollt ist.