[0001] Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät, aufweisend wenigstens ein Türblatt,
das zwischen einer einen Lagerraum des Haushaltskältegeräts verschließenden Schließstellung
und einer freigebenden Offenstellung mittels wenigstens eines Türscharniers schwenkbar
gelagert ist, wobei das Türscharnier ausgebildet ist, das Türblatt in einer ersten
Montageposition rechts angeschlagen und in einer zweiten Montageposition links angeschlagen
zu lagern, und aufweisend ein Türschließ-Beschlagsteil, das einen Befestigungsabschnitt
aufweist, der sowohl zur rechts angeschlagenen als auch zur links angeschlagenen Montage
des Türschließ-Beschlagsteils an wenigstens einer Stirnwand des Türblatts ausgebildet
ist, und der einen Federabschnitt aufweist, der ausgebildet ist, das Türblatt in die
verschließende Schließstellung zu bewegen.
[0002] Die
WO 03/018945 A1, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist, beschreibt ein Kältegerät
mit einem Türblatt, das zum Öffnen und Schließen des Lageraums des Kältegeräts mittels
Türscharnieren schwenkbar an dem Grundkörper des Kältegeräts gelagert ist. Dem Türscharnier
ist ein Schließmechanismus zugeordnet, das eine hakenförmige Gestalt aufweist. Bei
einem Schließvorgang des Türblatts schwenkt ein Benutzer zunächst das offen stehende
Türblatt bis kurz vor die endgültige Schließstellung. Dort kommt der hakenförmige,
elastische Schließmechanismus mit einem Vorsprung an einem fest mit dem Grundkörper
verbundenen Beschlagsteil des Türscharniers in Kontakt, derart, dass aufgrund einer
Federkraft des hakenförmigen Schließmechanismus das Türblatt selbsttätig in die endgültige
Schließstellung gedrückt wird. Das Türscharnier weist an einer Stirnseite des Türblatts
einen Befestigungsblock mit einem durchgehenden Aufnahmeschlitz auf. Ein quaderförmiger
Befestigungsabschnitt des hakenförmigen Schließmechanismus kann je nach Türanschlagsseite
von der einen Seite oder von einer gegenüberliegenden Seite in den Aufnahmeschlitz
eingeschoben und darin mittels einer zentralen Schraube befestigt werden.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Haushaltskältegerät mit einem verbesserten Türschließ-Beschlagsteil
zu schaffen, das eine sehr geringe Bauhöhe aufweist und einen Anschlag für den Öffnungswinkel
des Türblatts aufweist, der insbesondere positionsstabil am Türblatt befestigt ist.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Haushaltskältegerät, aufweisend wenigstens
ein Türblatt, das zwischen einer einen Lagerraum des Haushaltskältegeräts verschließenden
Schließstellung und einer freigebenden Offenstellung mittels wenigstens eines Türscharniers
schwenkbar gelagert ist, wobei das Türscharnier ausgebildet ist, das Türblatt in einer
ersten Montageposition rechts angeschlagen und in einer zweiten Montageposition links
angeschlagen zu lagern, und aufweisend ein Türschließ-Beschlagsteil, das einen Befestigungsabschnitt
aufweist, der sowohl zur rechts angeschlagenen als auch zur links angeschlagenen Montage
des Türschließ-Beschlagsteils an wenigstens einer Stirnwand des Türblatts ausgebildet
ist, und der einen Federabschnitt aufweist, der ausgebildet ist, das Türblatt in die
verschließende Schließstellung zu bewegen, wobei der Befestigungsabschnitt des Türschließ-Beschlagsteils
an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Vertiefung aufweist, und ein separates
Verbindungsstück in Abhängigkeit der Montageposition des Türschließ-Beschlagsteils
wahlweise in die eine Vertiefung oder die andere Vertiefung über einen Teilabschnitt
seiner Höhe formschlüssig eingesetzt ist und das Verbindungsstück einen Anschlag aufweist,
der ausgebildet ist, einen Schwenkwinkel des Türblatts zu begrenzen.
[0004] Das Türschließ-Beschlagsteil, welches den erfindungsgemäßen Anschlag aufweist, ist
als Gleichteil für wahlweisen Rechtsanschlag oder Linksanschlag ausgebildet. Aufgrund
der am Befestigungsabschnitt vorgesehenen, insbesondere randoffenen Vertiefungen kann
das Türschließ-Beschlagsteil besonders schmal ausgebildet werden, d.h. die Bauhöhe
des Türschließ-Beschlagsteils ist sehr klein. Mitunter können die erfindungsgemäßen
Türschließ-Beschlagsteile in Bauhöhen von 10 mm oder sogar kleiner ausgebildet werden.
Diese geringe Bauhöhe ermöglicht eine Montage des Türschließ-Beschlagsteils auch in
einem schmalen Spalt beispielsweise zwischen einem oberen Türblatt des Haushaltskältegeräts
und einem unteren Türblatt des Haushaltskältegeräts.
[0005] Unter Anschlag kann ein fester Körper verstanden werden, der starr mit dem Türblatt
verbunden ist. Dieser Anschlag oder feste Körper schwenk mit dem Türblatt ungehindert
mit, bis eine Anschlagsfläche des Körpers an einer Gegenanschlagsfläche eines Gegenanschlags
ansteht. Wenn der Anschlag, d.h. dessen Anschlagsfläche an dem Gegenanschlag bzw.
der Gegenanschlagsfläche ansteht, kann das Türblatt nicht mehr weiter aufgeschwenkt
werden. Dies bedeutet, dass eine maximale Offenstellung des Türblatts durch den Anschlag
festgelegt ist. Der Gegenanschlag bzw. die Gegenanschlagsfläche ist fest mit dem Korpus
des Haushaltskältegeräts oder fest mit einem feststehende Teil des Türscharniers verbunden.
Der Gegenanschlag wird unter Anderem auch als Schließnocken bezeichnet. Der Anschlag
ist nicht unmittelbar mit dem Türblatt oder einer Stirnleiste des Türblatts verbunden,
sondern ist dem Türschließ-Beschlagsteil zugeordnet, das seinerseits mit dem Türblatt
oder einer Stirnleiste des Türblatts verbunden ist. Dazu ist der Anschlag mit dem
Verbindungsstück verbunden oder sogar einteilig mit diesem ausgebildet und das Verbindungsstück
ist formschlüssig mit dem Türschließ-Beschlagsteil und dem Türblatt verbunden.
[0006] Indem das Türschließ-Beschlagsteil mittels eines erfindungsgemäßen formschlüssig
wirkenden Verbindungsstücks mit dem Türblatt verbunden wird, kann das Türschließ-Beschlagsteil
besondere genau positioniert werden. Außerdem wird verhindert, dass das Türschließ-Beschlagsteil
während der Benutzung des Haushaltskältegeräts in unerwünschter Weise sein Position
verändert, beispielsweise aufgrund der vorhandenen Federspannkraft zu kriechen beginnt.
Das Verbindungsstück gewährleistet eine zuverlässigere Positionierung des Türschließ-Beschlagsteils,
als dies allein durch Schrauben möglich wäre. Schrauben wirken im Allgemeinen nämlich
nicht formschlüssig, sondern dienen dazu, eine Klammkraft zu erzeugen, welche das
Türschließ-Beschlagsteil reibschlüssig an der Oberfläche der Stirnwand des Türblatts
festhält. Das Verbindungsstück kann dagegen insbesondere auf Scherung beansprucht
werden und hält das Türschließ-Beschlagsteil insoweit formschlüssig in einer genauen
Position bezüglich des Türblatts. Eine solche genaue Positionierung des Türschließ-Beschlagsteils
an dem Türblatt gewährleistet nicht nur eine genaue Position des Türschließ-Beschlagsteils
bezüglich des Türscharniers, welches einen Schließnocken trägt, der mit dem Federabschnitt
des Türschließ-Beschlagsteils zusammenwirkt, sondern auch eine genaue und/oder starre
Positionierung des Anschlags, so dass der Schwenkwinkel des Türblatts zuverlässig
begrenzt ist. Die Funktion des Türschließ-Beschlagsteils wird insoweit maßgeblich
von einem positionsgenauen Zusammenspiel von Federabschnitt des Türschließ-Beschlagsteils
und Schließnocken des Türscharniers, sowie des Anschlags und dem Türblatt beeinflusst.
[0007] Mit dem erfindungsgemäßen formschlüssig wirkenden Verbindungsstück wird die genaue
Position des Türschließ-Beschlagsteils und des Anschlags durch das Verbindungsstück
gewährleistet und nicht durch Befestigungsschrauben.
[0008] Indem das Türschließ-Beschlagsteils zwei an gegenüberliegenden Seiten eingebrachte
Vertiefungen aufweist und das Verbindungsstück als separates Bauteil wahlweise in
die eine Vertiefung oder die andere Vertiefung des Türschließ-Beschlagsteils eingesetzt
werden kann, können das den Anschlag aufweisende Türschließ-Beschlagsteil und das
Verbindungsstück wahlweise rechts angeschlagen oder links angeschlagen verwendet werden.
[0009] Somit ist es nicht notwendig, dass sowohl auf Ober- als auch auf der Unterseite des
Türschließ-Beschlagsteils eine erhabene Kontur angeformt wird. Es wird am Türschließ-Beschlagsteil
vielmehr eine vertiefte Kontur gestaltet, um mit Hilfe des separaten Verbindungsstücks
einen formschlüssigen Verbund mit dem Türblatt zu schaffen. Dieses den Formschluss
zwischen Türschließ-Beschlagsteil und Türblatt herstellende Verbindungsstück kann
beim Anschlagwechsel so umgesetzt werden, dass es wiederum zwischen Türblatt und Türschließ-Beschlagsteil
angeordnet ist, obwohl das Türschließ-Beschlagsteil gewendet wurde, und die Bauhöhe
des Gesamtverbundes dadurch, wie benötigt, weiterhin begrenzt bleibt.
[0010] Es ist mit der erfindungsgemäßen Ausführung des Türschließ-Beschlagsteils somit möglich,
einen umschlagsymmetrischen Türschließer mit einer Türstopperfunktion zu schaffen,
der für beide Türanschlagseiten verwendet werden kann und dessen Bauhöhe trotz formschlüssiger
Positionsvorgabe derart gering ist, dass er auch bei geringen Türabständen Verwendung
finden kann. Daher muss der Türabstand nicht vergrößert werden bzw. es muss kein zweiter
symmetrisch gestalteter Türschließer dem Gerät beigelegt werden, damit im Falle eines
Türanschlagwechsels ein Türschließer auf der neuen Türlagerseite montiert werden kann.
[0011] Unter einem formschlüssigen Einsetzen und formschlüssigen Eingreifen kann im Rahmen
der Erfindung verstanden werden, dass die Kontur der inneren Seitenwand oder inneren
Seitenwände der Vertiefungen und die Kontur der äußeren Seitenwand oder äußeren Seitenwände
des Verbindungsstücks derart aufeinander abgestimmt sind bzw. derart übereinstimmen,
dass das in die jeweilige Vertiefung eingesetzte Verbindungsstück weitgehend spielfrei
aber ohne übermäßige Pressung in der Vertiefung gehalten ist, jedoch nicht darin festklemmt,
sondern unter geringem Kraftaufwand, insbesondere ohne Werkzeuge zu benötigen auch
manuell herausgenommen und eingesetzt werden kann.
[0012] Indem das Verbindungsstück den Anschlag aufweist, der ausgebildet ist, einen Schwenkwinkel
des Türblatts zu begrenzen, ist eine besonders stabile Befestigung des Anschlags erreicht,
ohne dass es spezieller Befestigungsmittel bedarf, um den Anschlag mit dem Türblatt
starr zu verbinden. Dadurch, dass der Anschlag mit dem Verbindungsstück verbunden
ist, ist aufgrund des formschlüssigen Passungssitzes des Verbindungsstücks in dem
Türblatt auch automatisch ein genauer und stabiler Sitz des Anschlags gewährleistet.
[0013] Das Verbindungsstück kann einen aus der Vertiefung vorspringender Teilabschnitt aufweisen,
der in eine zur Montageposition jeweils korrespondierende Ausnehmung in der Stirnwand
des Türblatts formschlüssig eingreift, wobei der Anschlag an dem in die Vertiefung
eingesetzten Teilabschnitt des Verbindungsstücks ausgebildet ist. Indem der Anschlag
an dem in die Vertiefung eingesetzten Teilabschnitt des Verbindungsstücks ausgebildet
ist, kann der Anschlag ohne besondere Maßnahmen unterhalb des stirnseitigen Endes
des Türblatts positioniert werden.
[0014] Der Anschlag kann mittels Schrauben, die gleichzeitig auch das Türschließ-Beschlagsteils
durchdringen können, mit diesem an dem Türblatt lösbar befestigt sein. Der Befestigungsabschnitt
des Türschließ-Beschlagsteils kann dazu wenigstens ein Durchgangsloch aufweisen, das
Verbindungsstück kann dabei wenigstens ein Durchgangsloch aufweisen, wobei die korrespondierenden
Durchgangslöcher von Befestigungsabschnitt des Türschließ-Beschlagsteils und Verbindungsstück
in der in die Vertiefung eingesetzten Position des Verbindungsstücks miteinander fluchten
und eine sich durch die korrespondierenden Durchgangslöcher erstreckende Schraube
vorgesehen ist, die das Türschließ-Beschlagsteil an der Stirnwand des Türblatts lösbar
befestigt.
[0015] Die Durchgangslöcher dienen der Aufnahme der Schraube. Die Schraube dient im Wesentlichen
nur dazu, das Türschließ-Beschlagsteil in axialer Richtung an dem Türblatt zu halten.
Die genaue Positionierung in der Ebene der Stirnwand des Türbeschlags und damit auch
die genauen Positionierung des Anschlags, kann sowohl hinsichtlich Position als auch
Orientierung durch das eingesetzte Verbindungsstück erfolgen.
[0016] Indem die korrespondierenden Durchgangslöcher und die Schrauben innerhalb der Außenkontur
des Verbindungsstücks bzw. der Vertiefung und Ausnehmung angeordnet sind, wird eine
kompakte Verbindungseinrichtung geschaffen, so dass der Befestigungsabschnitt des
Türschließ-Beschlagsteils besonders klein, d.h. Platz sparend ausgeführt werden kann.
[0017] Die gegenüberliegenden Vertiefungen können randoffen ausgebildet sein, wobei der
Anschlag ausgebildet ist, in der jeweils in die Vertiefung eingesetzten Position des
Verbindungsstücks über eine randoffene Kante des Türschließ-Beschlagsteils hinweg
über die Außenkontur des Türschließ-Beschlagsteils vorzuspringen. Indem die gegenüberliegenden
Vertiefungen randoffen ausgebildet sind, kann der Anschlag bzw. dessen Anschlagsfläche
auf selber Höhe wie das Türschließ-Beschlagsteils angeordnet sein. Damit entfällt
ein zusätzlicher Platzbedarf in der Höhe für die Positionierung des Anschlags. Dadurch
kann die Bauhöhe sehr gering gehalten werden. Insbesondere können zwei Türblätter
unter Bildung eines nur sehr kleinen Spaltes übereinander angeordnet werden.
[0018] Der in die Vertiefung eingesetzte Teilabschnitt des Verbindungsstücks kann in einer
speziellen Ausführungsform eine im Querschnitt größere Kontur aufweisen, als der aus
der Vertiefung vorspringende Teilabschnitt des Verbindungsstücks. Indem der in die
Vertiefung eingesetzte Teilabschnitt des Verbindungsstücks, der den Anschlag trägt
eine große Kontur aufweist, wird eine große Kontaktfläche zwischen dem Verbindungsstück
dem Türschließ-Beschlagsteil geschaffen, so dass auch hohe Anschlagkräfte zuverlässig,
insbesondere unter geringer Flächenpressung und damit unter Erhalt einer langen Lebensdauer
des Anschlags übertragen werden können.
[0019] In einer Ausführungsform kann der aus der Vertiefung vorspringende Teilabschnitt
des Verbindungsstücks einen ersten Kreisringabschnitt, einen zweiten Kreisringabschnitt
und einen den ersten Kreisringabschnitt mit dem zweiten Kreisringabschnitt verbindende
gerade Stegabschnitte aufweisen.
[0020] Der in die Vertiefung eingesetzte Teilabschnitt des Verbindungsstücks kann einen
Kreisringabschnitt, einen dem Kreisringabschnitt gegenüberliegenden, sich nach außen
keilförmig erweiternden Tragabschnitt und den Kreisringabschnitt mit dem Tragabschnitt
verbindende, insbesondere gerade Stegabschnitte aufweisen.
[0021] Der Befestigungsabschnitt des Türschließ-Beschlagsteils kann einen ersten Vertiefungsabschnitt
mit einem zum Kreisringabschnitt des Verbindungsstücks korrespondierenden kreiszylindrischen
Wandabschnitt, einen zweiten randoffenen Vertiefungsabschnitt mit zum keilförmig sich
erweiternden Tragabschnitt korrespondierenden V-förmig angeordneten Wandabschnitten
und einen den ersten Vertiefungsabschnitt mit dem zweiten Vertiefungsabschnitt verbindende
gerade Verbindungswandabschnitte aufweisen.
[0022] Indem das Verbindungsstück einen sich nach außen keilförmig erweiternden Tragabschnitt
aufweist und der Befestigungsabschnitt des Türschließ-Beschlagsteils entsprechende,
korrespondierende V-förmig angeordnete Wandabschnitte aufweist, kann eine größere
Fläche geschaffen werden, welche die Anschlagsfläche bildet, als dies bei einem entsprechenden
Verbindungsstück ohne einen solchen erweiternden Tragabschnitt möglich wäre.
[0023] In allen entsprechenden Ausführungen kann der Anschlag einteilig an das Verbindungsstück,
insbesondere an den in die Vertiefung eingesetzten Teilabschnitt des Verbindungsstücks
angeformt sein.
[0024] Generell kann der Anschlag, insbesondere das den Anschlag aufweisende Verbindungsstück
aus Metall, insbesondere aus Metallguss, Zinkdruckguss und/oder Aluminiumdruckguss
hergestellt sein.
[0025] Das aus Metall hergestellte Positionierungsteil kann so gestaltet sein, dass es den
Türschließer an einem Teilbereich seiner Außenflanke umgreift. Diese metallische Außenflanke
dient dann als Anschlagfläche mit der der Türschließerverbund bei einem vorgegebenen
Öffnungswinkel gegen die Außenflanke des Türlagerwinkels stößt. Da die Kontur des
metallischen Positionierungsteils relativ komplex ist um alle gewünschten Funktionen
abbilden zu können, ist es zweckhaft dieses Bauteil als Metallgussteil, z.B. als Zinkdruckgussteil
oder Aluminiumdruckgussteil darzustellen.
[0026] In allen entsprechenden Ausführungen können die zwei gegenüberliegenden Seiten des
Türschließ-Beschlagsteils spiegelsymmetrisch, insbesondere hinsichtlich der Positionen
und/oder Lagen der beiden Vertiefungen spiegelsymmetrisch ausgebildet sein.
[0027] Es ist mit der erfindungsgemäßen Ausführung des Türschließ-Beschlagsteils somit möglich,
einen umschlagsymmetrischen Türschließer zu schaffen, der für beide Türanschlagseiten
verwendet werden kann und dessen Bauhöhe trotz formschlüssiger Positionsvorgabe derart
gering ist, dass er auch bei geringen Türabständen Verwendung finden kann. Daher muss
der Türabstand nicht vergrößert werden bzw. es muss kein zweiter symmetrisch gestalteter
Türschließer dem Gerät beigelegt werden, damit im Falle eines Türanschlagwechsels
ein gewendeter Türschließer auf der neuen Türlagerseite montiert werden kann.
[0028] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist exemplarisch in den beigefügten schematischen
Zeichnungen dargestellt.
[0029] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Vorderansicht eines beispielhaften Haushaltskältegeräts mit erfindungsgemäßen
Türschließ-Beschlagsteilen an einem oberen Türblatt und einem unteren Türblatt des
Haushaltskältegeräts,
- Fig. 2
- eine perspektivische Explosionsdarstellung des Türschließ-Beschlagsteils an dem unteren
Türblatt des Haushaltskältegeräts gemäß Fig. 1;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht des Türschließ-Beschlagsteils gemäß Fig. 2 an dem unteren
Türblatt in montiertem Zustand;
- Fig. 4
- eine perspektivische Explosionsdarstellung des Türschließ-Beschlagsteils an dem oberen
Türblatt des Haushaltskältegeräts gemäß Fig. 1;
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht des Türschließ-Beschlagsteils gemäß Fig. 4 an dem oberen
Türblatt in montiertem Zustand bei entferntem unteren Türblatt;
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf das spiegelsymmetrisch ausgebildete Türschließ-Beschlagsteils
von unten in einer links angeschlagenen Montageposition;
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf das spiegelsymmetrisch ausgebildete Türschließ-Beschlagsteils
von unten in einer rechts angeschlagenen Montageposition;
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Türschließ-Beschlagsteils;
- Fig. 9
- eine Schnittdarstellung durch das Türschließ-Beschlagsteil gemäß Fig. 8;
- Fig. 10
- eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Verbindungsstücks mit erfindungsgemäßem
Anschlag; und
- Fig. 11
- eine Schnittdarstellung durch das Verbindungsstück gemäß Fig. 10.
[0030] Ein in Fig. 1 beispielhaft dargestelltes Haushaltskältegerät 1 weist einen wärmeisolierenden
Innenbehälter auf. Der Innenbehälter ist ausgebildet, einen Lagerraum für Kältegut
zu begrenzen. Das Haushaltskältegerät 1 weist ein oberes Türblatt 2 und ein unteres
Türblatt 3 auf. Das obere Türblatt 2 weist eine obere Stirnwand 4a und eine untere
Stirnwand 4b auf. In gleicher Weise besitzt das untere Türblatt 3 eine obere Stirnwand
4c und eine untere Stirnwand 4d. Im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels sind
die beiden Türblätter 2, 3 rechts angeschlagen. Mit anderen Worten kann bei einer
rechts angeschlagenen Montage des Türblatts 2, 3 das Türblatt 2, 3 mit einer von links
nach rechts führenden Schwenkbewegung manuell geöffnet werden.
[0031] Das Haushaltskältegerät 1 gemäß Ausführungsbeispiel weist Türscharniere 5a, 5b, 5c
auf, die das jeweilige Türblatt 2, 3 schwenkbar lagern. Die Türscharniere 5a, 5b,
5c sind ausgebildet, das jeweilige Türblatt 2, 3 in einer ersten Montageposition,
wie in Fig. 1 dargestellt, rechts angeschlagen und in einer zweiten, nicht dargestellten
Montageposition links angeschlagen zu lagern. Wie die beiden Ausschnittsvergrößerungen
zeigen, ist jeweils dem unteren Türscharnier 5b, 5c jeden Türblatts 2, 3 ein Türschließ-Beschlagsteil
6, 7 zugeordnet.
[0032] Das untere Türscharnier 5c des unteren Türblatts 3 und das zugeordnete Türschließ-Beschlagsteil
7 sind in der Fig. 2 in explodierter Darstellung und in Fig. 3 im Zusammenbau näher
gezeigt.
[0033] Das bodenseitig des Haushaltskältegeräts 1 angeordnete untere Türscharnier 5c weist
einen Träger 8 auf. Der Träger 8 ist fest mit dem Haushaltskältegerät 1 verbunden.
Der Träger 8 weist einen rechtwinkelig abgebogenen Fortsatz 9 auf. Auf den Fortsatz
9 ist eine Lagerbuchse 10 aufgesteckt. Die Lagerbuchse 10 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel
von einer Kunststoffbuchse gebildet. Im montierten Zustand, wie in Fig. 3 gezeigt,
ragt die Lagerbuchse 10 in eine Sitzaufnahme 11 an der unteren Stirnwand 4d des unteren
Türblatts 3 hinein und bildet dadurch ein Drehgelenk des Türscharniers 5c. Die Lagerbuchse
10 trägt eine nockenförmige Aktivatorkontur in Form eines Schließnockens 12. Außerdem
weist die Lagerbuchse 10 einen Gegenanschlag 24 auf.
[0034] Der Befestigungsabschnitt 13 des Türschließ-Beschlagsteils 6, 7 weist an zwei gegenüberliegenden
Seiten jeweils eine Vertiefung 15 auf. Ein separates Verbindungsstück 17 ist in Abhängigkeit
der Montageposition des Türschließ-Beschlagsteils 6, 7 wahlweise in die eine Vertiefung
15 oder die andere Vertiefung 15 über einen Teilabschnitt 17a seiner Höhe formschlüssig
eingesetzt, wie dies in der Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt ist. Das Verbindungsstück
17 weist einen Anschlag 27 auf, der ausgebildet ist, einen Schwenkwinkel des Türblatts
2, 3 zu begrenzen, indem er mit dem Gegenanschlag 24 zusammenwirkt, wenn der maximale
Schwenkwinkel des Türblatts 2, 3 erreicht ist.
[0035] Wie insbesondere in der Fig. 9 gezeigt ist, sind die gegenüberliegenden Vertiefungen
15 randoffen ausgebildet. Der Anschlag 27 ist dabei ausgebildet, in der jeweils in
die Vertiefung 15 eingesetzten Position des Verbindungsstücks 17 über eine randoffene
Kante 28a, 28b des Türschließ-Beschlagsteils 6, 7 hinweg über die Außenkontur des
Türschließ-Beschlagsteils 6, 7 vorzuspringen, wie dies insbesondere in der Fig. 3
und Fig. 5 im Zusammenbau von Türschließ-Beschlagsteil 6, 7 und Verbindungsstück 17
dargestellt ist.
[0036] Die Fig. 2 und Fig. 4 zeigen das Verbindungsstück 17 mit einem vorspringenden Teilabschnitt
17b, der in eine zur Montageposition jeweils korrespondierende Ausnehmung 16 in der
Stirnwand 4a, 4b, 4c, 4d des Türblatts 2, 3 formschlüssig eingreift. Der Anschlag
27 ist hingegen an dem in die Vertiefung 15 eingesetzten Teilabschnitt 17a des Verbindungsstücks
17 ausgebildet ist, wie dies auch in der Schnittdarstellung der Fig. 11 nochmals aufgezeigt
ist. Der in die Vertiefung 15 eingesetzte Teilabschnitt 17a des Verbindungsstücks
17 weist eine im Querschnitt größere Kontur auf, als der aus der Vertiefung 15 vorspringende
Teilabschnitt 17b des Verbindungsstücks 17, der in die Ausnehmung 16 in der Stirnwand
4a, 4b, 4c, 4d des Türblatts 2, 3 eingesetzt wird.
[0037] Der aus der Vertiefung 15 vorspringende Teilabschnitt 17b des Verbindungsstücks 17
weist einen ersten Kreisringabschnitt 24, einen zweiten Kreisringabschnitt 25 und
einen den ersten Kreisringabschnitt 24 mit dem zweiten Kreisringabschnitt 25 verbindende
gerade Stegabschnitte 26a, 26b (Fig. 10) auf.
[0038] Die Fig. 10 zeigt, wie der in die Vertiefung 15 eingesetzte Teilabschnitt 17a des
Verbindungsstücks 17 einen Kreisringabschnitt 25, einen dem Kreisringabschnitt 25
gegenüberliegenden, sich nach außen keilförmig erweiternden Tragabschnitt 29 und den
Kreisringabschnitt 25 mit dem Tragabschnitt 29 verbindende, insbesondere gerade Stegabschnitte
26a, 26b aufweist.
[0039] Wie in der Fig. 8 gezeigt, weist der Befestigungsabschnitt 13 des Türschließ-Beschlagsteils
6, 7 einen entsprechenden ersten Vertiefungsabschnitt 22 mit einem zum Kreisringabschnitt
25 des Verbindungsstücks 17 korrespondierenden kreiszylindrischen Wandabschnitt, einen
zweiten randoffenen Vertiefungsabschnitt 21 mit zum keilförmig sich erweiternden Tragabschnitt
29 korrespondierenden V-förmig angeordneten Wandabschnitten 30a, 30b und einen den
ersten Vertiefungsabschnitt 22 mit dem zweiten Vertiefungsabschnitt 21 verbindende
gerade Verbindungswandabschnitte 23a, 23b auf.
[0040] Der Anschlag 27 ist, wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 10 und Fig. 11 dargestellt,
einteilig an das Verbindungsstück 17, insbesondere an den in die Vertiefung 15 eingesetzten
Teilabschnitt 17a des Verbindungsstücks 17 angeformt.
[0041] Das Türschließ-Beschlagsteil 7 des unteren Türscharniers 5c, welches identisch zu
dem Türschließ-Beschlagsteil 6 des Türscharniers 5b gemäß Fig. 4 und Fig. 5 ausgebildet
ist, weist einen Befestigungsabschnitt 13 und einen Federabschnitt 14 auf. Der Befestigungsabschnitt
13 ist ausgebildet, sowohl zur rechts angeschlagenen als auch zur links angeschlagenen
Montage des Türschließ- Beschlagsteils 6, 7.
[0042] Dazu weist der Befestigungsabschnitt 13 des Türschließ-Beschlagsteils 6, 7 an gegenüberliegenden
Seiten jeweils die Vertiefung 15 auf. Mittels eines separaten Verbindungsstücks 17
ist das Türschließ-Beschlagsteil 7 an der Stirnwand 4d des Türblatts 3 festgelegt.
Dazu weist das separate Verbindungsstück 17 einen Teilabschnitt 17a auf, der in Abhängigkeit
der Montageposition des Türschließ-Beschlagsteils 6, 7 wahlweise in die eine oder
die andere Vertiefung 15 in dem Befestigungsabschnitt 13 formschlüssig eingesetzt
ist. Ein aus der Vertiefung 15 vorspringender Teilabschnitt 17b des Verbindungsstücks
17 greift in der Montageposition in die Ausnehmung 16 in der Stirnwand 4d des Türblatts
3 formschlüssig ein.
[0043] Das Türblatt kann, wie in Fig. 7 gezeigt, in einer ersten Montageposition rechts
angeschlagen und, wie in Fig. 6 gezeigt, in einer zweiten Montageposition links angeschlagen
gelagert sein. Dazu weist das Türschließ-Beschlagsteil 6 den Befestigungsabschnitt
13 auf, der sowohl zur rechts angeschlagenen als auch zur links angeschlagenen Montage
des Türschließ-Beschlagsteils 6 ausgebildet ist. Außerdem weist das Türschließ-Beschlagsteil
6 den Federabschnitt 14 auf, der ausgebildet ist, das Türblatt 2 in die den Lagerraum
verschießende Schließstellung zu bewegen.
[0044] Wie es am deutlichsten in den Figuren 2, 4 und 8, 9 dargestellt ist, weist der Befestigungsabschnitt
13 des jeweils dargestellten Türschließ-Beschlagsteils 6, 7 im dargestellten Ausführungsbeispiel
genau zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Durchgangslöcher 18 auf. In jedes
der beiden Durchgangslöcher 18 ist eine Schraube 19 eingesteckt, welche das Türschließ-Beschlagsteil
6, 7 an dem jeweiligen Türblatt 2, 3 festlegt.
[0045] In der Fig. 9 ist dargestellt, wie die zwei gegenüberliegenden Seiten des Türschließ-Beschlagsteils
6, 7 spiegelsymmetrisch, insbesondere hinsichtlich der Positionen und/oder Lagen der
beiden Vertiefungen 15 und der Durchgangslöcher 18 spiegelsymmetrisch ausgebildet
sind.
[0046] Wie es am deutlichsten in den Figuren 2, 4 und 10, 11 dargestellt ist, weist das
Verbindungsstück 17 im dargestellten Ausführungsbeispiel genau zwei in einem Abstand
voneinander angeordnete Durchgangslöcher 20 auf. Die korrespondierenden Durchgangslöcher
18 des Befestigungsabschnitts 13 des Türschließ-Beschlagsteils 6, 7 und die Durchgangslöcher
20 des Verbindungsstücks 17 fluchten in der in die Vertiefung 15 eingesetzten Position
des Verbindungsstücks 17 miteinander. Die sich durch die korrespondierenden Durchgangslöcher
18, 20 erstreckenden Schrauben 19 befestigen das Türschließ-Beschlagsteil 6, 7 an
der jeweiligen Stirnwand 4b, 4d des Türblatts 2, 3 lösbar.
[0047] Für ein formschlüssiges Einsetzen und formschlüssiges Eingreifen sind, wie beispielhaft
durch das Türschließ-Beschlagsteils 6, 7 der Figuren 8 und 9 und dem Verbindungsstück
17 der Figuren 10 und 11 aufgezeigt, die Kontur der inneren Seitenwand oder inneren
Seitenwände der Vertiefungen 15 und die Kontur der äußeren Seitenwand oder äußeren
Seitenwände des Verbindungsstücks 17 derart aufeinander abgestimmt, dass das in die
jeweilige Vertiefung 15 eingesetzte Verbindungsstück 17 weitgehend spielfrei aber
ohne übermäßige Pressung in der Vertiefung 15 gehalten ist, jedoch nicht darin festklemmt,
sondern unter geringem Kraftaufwand, insbesondere ohne Werkzeuge zu benötigen auch
manuell herausgenommen und eingesetzt werden kann.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0048]
- 1
- Haushaltskältegerät
- 2
- oberes Türblatt
- 3
- unteres Türblatt
- 4a, 4c
- obere Stirnwand
- 4b, 4d
- untere Stirnwand
- 5a, 5b, 5c
- Türscharniere
- 6
- Türschließ-Beschlagsteil
- 7
- Türschließ-Beschlagsteil
- 8
- Träger
- 9
- Fortsatz
- 10
- Lagerbuchse
- 11
- Sitzaufnahme
- 12
- Schließnocken
- 13
- Befestigungsabschnitt
- 14
- Federabschnitt
- 15
- Vertiefung
- 16
- Ausnehmung
- 17
- Verbindungsstück
- 17a
- eingesetzter Teilabschnitt
- 17b
- vorspringender Teilabschnitt
- 18
- Durchgangslöcher
- 19
- Schrauben
- 20
- Durchgangslöcher
- 21
- erster Vertiefungsabschnitt
- 22
- zweiter Vertiefungsabschnitt
- 23a, 23b
- Verbindungswandabschnitte
- 24
- erster Kreisringabschnitt
- 25
- zweiter Kreisringabschnitt
- 26a, 26b
- Stegabschnitte
- 27
- Anschlag
- 28a, 28b
- randoffene Kante
- 29
- keilförmig erweiterter Tragabschnitt
- 30a, 30b
- V-förmig angeordnete Wandabschnitte
- 31
- Gegenanschlag
1. Haushaltskältegerät, aufweisend wenigstens ein Türblatt (2, 3), das zwischen einer
einen Lagerraum des Haushaltskältegeräts (1) verschließenden Schließstellung und einer
freigebenden Offenstellung mittels wenigstens eines Türscharniers (5a, 5b, 5c) schwenkbar
gelagert ist, wobei das Türscharnier (5a, 5b, 5c) ausgebildet ist, das Türblatt (2,
3) in einer ersten Montageposition rechts angeschlagen und in einer zweiten Montageposition
links angeschlagen zu lagern, und aufweisend ein Türschließ-Beschlagsteil (6, 7),
das einen Anschlag aufweist, der ausgebildet ist, einen Schwenkwinkel des Türblatts
(2, 3) zu begrenzen und das einen Befestigungsabschnitt (13) aufweist, der sowohl
zur rechts angeschlagenen als auch zur links angeschlagenen Montage des Türschließ-Beschlagsteils
(6, 7) an wenigstens einer Stirnwand (4a, 4b, 4c, 4d) des Türblatts (2, 3) ausgebildet
ist, und der einen Federabschnitt (14) aufweist, der ausgebildet ist, das Türblatt
(2, 3) in die verschließende Schließstellung zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (13) des Türschließ-Beschlagsteils (6, 7) an zwei gegenüberliegenden
Seiten jeweils eine Vertiefung (15) aufweist, und ein separates Verbindungsstück (17)
in Abhängigkeit der Montageposition des Türschließ-Beschlagsteils (6, 7) wahlweise
in die eine Vertiefung (15) oder die andere Vertiefung (15) über einen Teilabschnitt
(17a) seiner Höhe formschlüssig eingesetzt ist und das Verbindungsstück (17) den Anschlag
(27) aufweist.
2. Haushaltskältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (17) einen aus der Vertiefung (15) vorspringender Teilabschnitt
(17b) aufweist, der in eine zur Montageposition jeweils korrespondierende Ausnehmung
(16) in der Stirnwand (4a, 4b, 4c, 4d) des Türblatts (2, 3) formschlüssig eingreift
und der Anschlag (27) an dem in die Vertiefung (15) eingesetzten Teilabschnitt (17a)
des Verbindungsstücks (17) ausgebildet ist.
3. Haushaltskältegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden Vertiefungen (15) randoffen ausgebildet sind und der Anschlag
(27) ausgebildet ist, in der jeweils in die Vertiefung (15) eingesetzten Position
des Verbindungsstücks (17) über eine randoffene Kante (28a, 28b) des Türschließ-Beschlagsteils
(6, 7) hinweg über die Außenkontur des Türschließ-Beschlagsteils (6, 7) vorzuspringen.
4. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Vertiefung (15) eingesetzte Teilabschnitt (17a) des Verbindungsstücks
(17) eine im Querschnitt größere Kontur aufweist, als der aus der Vertiefung (15)
vorspringende Teilabschnitt (17b) des Verbindungsstücks (17).
5. Haushaltskältegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der aus der Vertiefung (15) vorspringende Teilabschnitt (17b) des Verbindungsstücks
(17) einen ersten Kreisringabschnitt (24), einen zweiten Kreisringabschnitt (25) und
einen den ersten Kreisringabschnitt (24) mit dem zweiten Kreisringabschnitt (25) verbindende
gerade Stegabschnitte (26a, 26b) aufweist.
6. Haushaltskältegerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Vertiefung (15) eingesetzte Teilabschnitt (17a) des Verbindungsstücks
(17) einen Kreisringabschnitt (25), einen dem Kreisringabschnitt (25) gegenüberliegenden,
sich nach außen keilförmig erweiternden Tragabschnitt (29) und den Kreisringabschnitt
(25) mit dem Tragabschnitt (29) verbindende, insbesondere gerade Stegabschnitte (26a,
26b) aufweist.
7. Haushaltskältegerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (13) des Türschließ-Beschlagsteils (6, 7) einen ersten
Vertiefungsabschnitt (22) mit einem zum Kreisringabschnitt (25) des Verbindungsstücks
(17) korrespondierenden kreiszylindrischen Wandabschnitt, einen zweiten randoffenen
Vertiefungsabschnitt (21) mit zum keilförmig sich erweiternden Tragabschnitt (29)
korrespondierenden V-förmig angeordneten Wandabschnitten (30a, 30b) und einen den
ersten Vertiefungsabschnitt (22) mit dem zweiten Vertiefungsabschnitt (21) verbindende
gerade Verbindungswandabschnitte (23a, 23b) aufweist.
8. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (27) einteilig an das Verbindungsstück (17), insbesondere an den in
die Vertiefung (15) eingesetzten Teilabschnitt (17a) des Verbindungsstücks (17) angeformt
ist.
9. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (27), insbesondere das den Anschlag (27) aufweisende Verbindungsstück
(17) aus Metall, insbesondere aus Metallguss, Zinkdruckguss und/oder Aluminiumdruckguss
hergestellt ist.
10. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei gegenüberliegenden Seiten des Türschließ-Beschlagsteils (6, 7) spiegelsymmetrisch,
insbesondere hinsichtlich der Positionen und/oder Lagen der beiden Vertiefungen (15)
spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.
1. Domestic refrigeration appliance, having at least one door leaf (2, 3), which is pivotably
supported by means of at least one door hinge (5a, 5b, 5c) between a closed position
sealing a storage compartment of the domestic refrigeration appliance (1) and a releasing
open position, wherein the door hinge (5a, 5b, 5c) is embodied to support the door
leaf (2, 3) in a first assembly position hinged on the right and in a second assembly
position hinged on the left, and having a door-closing fitting part (6, 7), which
has a stop, which is embodied to delimit a pivot angle of the door leaf (2, 3) and
has a fastening section (13), which is embodied on at least one front wall (4a, 4b,
4c, 4d) of the door leaf (2, 3) both for assembly of the door-closing fitting part
(6, 7) hinged on the right and on the left, and which has a spring section (14), which
is embodied to move the door leaf (2, 3) into the closing closed position, characterised in that the fastening section (13) of the door-closing fitting part (6, 7) has an indentation
(15) on two opposing sides in each case and as a function of the assembly position
of the door-closing fitting part (6, 7) a separate connecting piece (17) is optionally
inserted in a form-fit manner into the one depression (15) or the other depression
(15) across a subsection (17a) of its height, and the connecting piece (17) has the
stop (27).
2. Domestic refrigeration appliance according to claim 1, characterised in that the connecting piece (17) has a subsection (17b) projecting from the depression (15),
said subsection engaging in a form-fit manner into a recess (16), in the front wall
(4a, 4b, 4c, 4d) of the door leaf (2, 3), which corresponds to the assembly position
in each case and the stop (27) is embodied on the subsection (17a) of the connecting
piece (17) inserted into the depression (15).
3. Domestic refrigeration appliance according to claim 1 or 2, characterised in that the opposing depressions (15) are embodied to open at the edge and the stop (27)
is embodied to project beyond an edge (28a, 28b) of the door-closing fitting part
(6, 7), which opens at the edge, across the outer contour of the door-closing fitting
part (6, 7) in the position of the connecting piece (17) which is inserted into the
depression (15) in each case.
4. Domestic refrigeration appliance according to one of claims 1 to 3, characterised in that the subsection (17a) of the connecting piece (17) inserted into the depression (15)
has a larger contour cross-sectionally than the subsection (17b) of the connecting
piece (17) which projects out of the depression (15).
5. Domestic refrigeration appliance according to claim 4, characterised in that the subsection (17b) of the connecting piece (17) which projects out of the depression
(15) has a first circular ring section (24), a second circular ring section (25) and
straight web sections (26a, 26b) connecting the first circular ring section (24) to
the second circular ring section (25).
6. Domestic refrigeration appliance according to claim 4 or 5, characterised in that the subsection (17a) of the connecting piece (17) which is inserted into the depression
(15) has a circular ring section (25), a support section (29) opposing the circular
ring section (25) and extending conically outward and especially straight web sections
(26a, 26b) which connect the circular ring section (25) to the support section (29).
7. Domestic refrigeration appliance according to claim 5 or 6, characterised in that the fastening section (13) of the door-closing fitting part (6, 7) has a first depression
section (22) with a plain cylindrical wall section which corresponds to the circular
ring section (25) of the connecting piece (17), a second depression section (21) which
opens at the edge with V-shaped wall sections (30a, 30b) which correspond to the support
section (29) which extends conically, and straight connecting wall sections (23a,
23b) which connect the first depression section (22) to the second depression section
(21).
8. Domestic refrigeration appliance according to one of claims 1 to 7, characterised in that the stop (27) is moulded in one piece to the connecting piece (17), in particular
to the subsection (17a) of the connecting piece (17) which is inserted into the depression
(15).
9. Domestic refrigeration appliance according to one of claims 1 to 8, characterised in that the stop (27), in particular the connecting piece (17) having the stop (27), is manufactured
from metal, in particular from cast metal, die-cast zinc and/or die-cast aluminium.
10. Domestic refrigeration appliance according to one of claims 1 to 9, characterised in that the two opposing sides of the door-closing fitting part (6, 7) are embodied with
a mirror-symmetrical design, in particular with a mirror-symmetrical design in respect
of the positions and/or locations of the two depressions (15).
1. Appareil frigorifique à usage ménager présentant au moins un panneau de porte (2,
3) qui est logé de manière pivotante entre une position fermée fermant un espace de
stockage de l'appareil frigorifique (1) à usage ménager et une position ouverte de
libération au moyen d'au moins une charnière de porte (5a, 5b, 5c), la charnière de
porte (5a, 5b, 5c) étant réalisée pour loger le panneau de porte (2, 3) avec ouverture
à droite dans une première position de montage et avec ouverture à gauche dans une
seconde position de montage, et présentant une ferrure de fermeture de porte (6, 7)
qui présente une butée, laquelle est réalisée pour limiter un angle de pivotement
du panneau de porte (2, 3), et qui présente une section de fixation (13) qui est réalisée
pour le montage, aussi bien avec ouverture à droite qu'avec ouverture à gauche, de
la ferrure de fermeture de porte (6, 7) sur au moins une paroi frontale (4a, 4b, 4c,
4d) du panneau de porte (2, 3), et qui présente une section à ressort (14) qui est
réalisée pour déplacer le panneau de porte (2, 3) en la position fermée de fermeture,
caractérisé en ce que la section de fixation (13) de la ferrure de fermeture de porte (6, 7) présente respectivement
un approfondissement (15) sur deux côtés opposés, et en ce qu'une pièce de liaison (17) séparée, en fonction de la position de montage de la ferrure
de fermeture de porte (6, 7), est insérée par adhérence de forme sélectivement dans
un approfondissement (15) ou dans l'autre approfondissement (15) par l'intermédiaire
d'une section partielle (17a) de sa hauteur, et en ce que la pièce de liaison (17) présente la butée (27).
2. Appareil frigorifique à usage ménager selon la revendication 1, caractérisé en ce que la pièce de liaison (17) présente une section partielle (17b) faisant saillie hors
de l'approfondissement (15), laquelle section partielle a prise par adhérence de forme
dans un évidement (16) correspondant respectivement à la position de montage, placé
dans la paroi frontale (4a, 4b, 4c, 4d) du panneau de porte (2, 3), et en ce que la butée (27) est réalisée sur la section partielle (17a), insérée dans l'approfondissement
(15), de la pièce de liaison (17).
3. Appareil frigorifique à usage ménager selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les approfondissements opposés (15) sont réalisés avec bord ouvert et en ce que la butée (27), dans la position de la pièce de liaison (17) respectivement insérée
dans l'approfondissement (15), est réalisée pour dépasser au-delà d'une arête (28a,
28b) à bord ouvert de la ferrure de fermeture de porte (6, 7) sur le contour extérieur
de la ferrure de fermeture de porte (6, 7).
4. Appareil frigorifique à usage ménager selon l'une quelconque des revendications 1
à 3, caractérisé en ce que la section partielle (17a), insérée dans l'approfondissement (15), de la pièce de
liaison (17) présente un contour plus grand en section transversale que la section
partielle (17b), faisant saillie hors de l'approfondissement (15), de la pièce de
liaison (17).
5. Appareil frigorifique à usage ménager selon la revendication 4, caractérisé en ce que la section partielle (17b), faisant saillie hors de l'approfondissement (15), de
la pièce de liaison (17) présente une première section circulaire (24), une seconde
section circulaire (25) et des sections nervurées (26a, 26b) rectilignes reliant la
première section circulaire (24) à la seconde section circulaire (25).
6. Appareil frigorifique à usage ménager selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que la section partielle (17a), insérée dans l'approfondissement (15), de la pièce de
liaison (17) présente une section circulaire (25), une section de support (29) s'élargissant
vers l'extérieur en forme de clavette, opposée à la section circulaire (25), et la
section circulaire (25) avec les sections nervurées (26a, 26b), notamment rectilignes,
reliant la section de support (29).
7. Appareil frigorifique à usage ménager selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que la section de fixation (13) de la ferrure de fermeture de porte (6, 7) présente une
première section d'approfondissement (22) avec une section de paroi cylindrique circulaire
correspondant à la section circulaire (25) de la pièce de liaison (17), une seconde
section d'approfondissement (21) à bord ouvert avec des sections de paroi (30a, 30b)
disposées en forme de V, correspondant à la section de support (29) s'élargissant
en forme de clavette, et des sections de paroi de liaison (23a, 23b) rectilignes,
reliant la première section d'approfondissement (22) à la seconde section d'approfondissement
(21).
8. Appareil frigorifique à usage ménager selon l'une quelconque des revendications 1
à 7, caractérisé en ce que la butée (27) est formée d'une seule pièce sur la pièce de liaison (17), notamment
sur la section partielle (17a), insérée dans l'approfondissement (15), de la pièce
de liaison (17).
9. Appareil frigorifique à usage ménager selon l'une quelconque des revendications 1
à 8, caractérisé en ce que la butée (27), notamment la pièce de liaison (17) présentant la butée (27), est fabriquée
en métal, notamment en métal coulé, en zinc moulé sous pression et/ou en aluminium
moulé sous pression.
10. Appareil frigorifique à usage ménager selon l'une quelconque des revendications 1
à 9, caractérisé en ce que les deux côtés opposés de la ferrure de fermeture de porte (6, 7) sont réalisés avec
symétrie de miroir, notamment en ce qui concerne les positions et/ou les emplacements
des deux approfondissements (15).