[0001] Die Erfindung betrifft ein Montagesystem zur Montage von lösbar zu befestigenden
Elementen, insbesondere Flächenelementen, an einer Tragstruktur, insbesondere an einer
Wand.
[0002] Aus der
DE 20 2015 008 489 U1 geht ein Tragsystem zur Befestigung von Wandpaneelen an einer Wand eines Raumes hervor,
bei dem die Wandpaneele in Öffnungen eines Profils eingehängt werden. Dadurch sind
die Wandelemente leicht zu montieren und variabel austauschbar.
[0003] Aus der
DE 73 11 473 U ist ein Montagesystem für Wandverkleidungen bekannt, bei dem Schienen mit Befestigungsöffnungen
unmittelbar an der Wand fixiert werden. In den Befestigungsöffnungen werden die Wandpaneele
eingehängt.
[0004] Um eine sichere Fixierung der Wandpaneele an den Profilen und ein einfaches Montieren
und Demontieren zu gewährleisten, müssen die Öffnungen in horizontal benachbarten
Montageschienen in definiertem Abstand zueinander angeordnet sein. Die Profile müssen
exakt parallel zueinander verlaufen, und die Öffnungen benachbarter Profile müssen
jeweils auf einer Höhe angeordnet sein, damit die eingehängten Wandpaneele nicht in
Schräglage fixiert werden. Dadurch ist die Montage der Profile an einer Wand vergleichsweise
aufwendig.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach zu montierendes Montagesystem
zur Montage von lösbar zu befestigenden Elementen wie beispielsweise Flächenelementen
an einer Tragstruktur wie beispielsweise einer Wand bereitzustellen.
[0006] Diese Aufgabe wird durch ein Montagesystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Die Erfindung sieht vor, dass die Befestigungseinrichtung mindestens eine Justageeinrichtung
besitzt, die eine Ausrichtung der Montageschiene gegenüber der Tragstruktur in Längsrichtung
der Montageschiene und in einer senkrecht zur Längsrichtung der Montageschiene ausgerichteten
seitlichen Richtung erlaubt. Die seitliche Richtung ist dabei vorteilhaft horizontal
und parallel zur Tragstruktur ausgerichtet. Die Längsrichtung der Montageschiene ist
vorteilhaft in vertikaler Richtung ausgerichtet. Die Justageeinrichtungen ermöglichen
dadurch eine Justage in horizontaler und vertikaler Richtung parallel zur Wandfläche.
Über die mindestens eine Justageeinrichtung ist auf einfache Weise eine Ausrichtung
der Montageschiene möglich. Die Justage kann nach der Fixierung des Montagesystems
an der Tragstruktur erfolgen, so dass eine einfache Montage gegeben ist. Dabei kann
eine Justageeinrichtung vorgesehen sein, die eine Ausrichtung der Montageschiene in
zwei Richtungen erlaubt, es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass für jede Richtung,
in der die Montageschiene gegenüber der Tragstruktur ausgerichtet werden soll, eine
separate Justageeinrichtung vorgesehen ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass Teile
unterschiedlicher Justageeinrichtungen durch die gleichen Elemente gebildet werden.
Beispielsweise kann ein Befestigungselement für das Fixieren und Lösen von zwei Befestigungseinrichtungen
vorgesehen sein.
[0008] Die Einhängeöffnungen in den Montageöffnungen ermöglichen eine einfache und lösbare
Fixierung von Elementen wie Verkleidungen oder dergleichen an Tragstrukturen, insbesondere
an Innenwänden. Dadurch, dass die Einhängeöffnung an der Montageschiene und das Einhängeelement
zur Fixierung an dem lösbar zu befestigenden Element vorgesehen ist, kann auf einfache
Weise eine Anlage des zu befestigenden Elements an dem Schienenrücken der Montageschiene
erreicht werden. Dadurch kann eine sehr geringe Tiefe des Montagesystems und dadurch
ein vergleichsweise geringer Abstand des lösbar zu befestigenden Elements zu der Wand
erreicht werden. Aufgrund des geringen Abstands zur Wand können hohe an dem zu befestigenden
Element wirkende Kräfte über das Montagesystem in die Tragstruktur eingeleitet werden,
und die am Montagesystem wirkenden Kräfte und Momente können vergleichsweise gering
gehalten werden. Bei bündiger Anlage des zu befestigenden Elements an dem Schienenrücken
der Montageschiene wird außerdem die Ausrichtung des zu befestigenden Elements gegenüber
dem Montagesystem bei der Montage vereinfacht. Senkrecht auf das zu befestigende Element
wirkende Kräfte können über die gesamte Länge der Montageschiene abgefangen werden,
so dass sich eine hohe Stabilität ergibt.
[0009] Vorteilhaft umfasst die mindestens eine Justageeinrichtung eine in seitlicher Richtung
verlaufende Längsöffnung, durch die ein in der Längsöffnung in mehreren Positionen
befestigbares Befestigungselement ragt. Die Längsöffnung ist eine Öffnung, deren Längsrichtung
in seitlicher Richtung ausgerichtet ist. Die Längsöffnung kann beispielsweise ein
Langloch oder ein zu mindestens einer Seite offener Schlitz sein.
[0010] Zur Justage der Position der Montageschiene in Längsrichtung der Montageschiene ist
vorteilhaft vorgesehen, dass die mindestens eine Justageeinrichtung ein durch den
Längsschlitz der Montageschiene ragendes Befestigungselement besitzt, das in mehreren
Positionen an der Montageschiene fixierbar ist. Das Befestigungselement kann beispielsweise
eine Schraube sein, die in einen in der Montageschiene angeordneten Nutenstein eingeschraubt
ist. Alternativ kann in der Montageschiene eine Hammerkopfschraube oder dergleichen
vorgesehen sein, die durch den Längsschlitz ragt und in eine an der Außenseite der
Montageschiene angeordnete Befestigungsmutter eingeschraubt ist. Auch andere bekannte
Befestigungselemente zur Fixierung einer Montageschiene können vorgesehen sein.
[0011] Bevorzugt erlaubt die mindestens eine Justageeinrichtung auch eine Ausrichtung der
Montageschiene in einer Tiefenrichtung. Die Tiefenrichtung ist senkrecht zur Hochrichtung
und senkrecht zur seitlichen Richtung ausgerichtet. Die Tiefenrichtung erstreckt sich
vorteilhaft senkrecht in die Tragstruktur, bevorzugt in die Wand. In besonders vorteilhafter
Gestaltung ist die Justageeinrichtung zur Justage in Tiefenrichtung getrennt von der
mindestens einen Justageeinrichtung zur Ausrichtung der Montageschiene in Hochrichtung
und/oder in seitlicher Richtung ausgebildet. Auch eine Kombination der Justageeinrichtungen
in beliebiger Weise kann jedoch vorteilhaft sein. Bevorzugt weist die mindestens eine
Justageeinrichtung eine in Tiefenrichtung verlaufende Längsöffnung auf, durch die
ein in der Längsöffnung in mehreren Positionen festlegbares Befestigungselement ragt.
Die in Tiefenrichtung verlaufende Längsöffnung kann bevorzugt ein Langloch oder ein
zu mindestens einer Seite offener Schlitz sein.
[0012] Eine einfache Einhängung ergibt sich, wenn das Einhängeelement einen Einhängekopf
besitzt, der bei in der Einhängeöffnung eingehängtem Einhängeelement im Schieneninneren
der Montageschiene angeordnet ist. Der Schienenrücken der Montageschiene hintergreift
den Einhängekopf vorteilhaft und fixiert dadurch den Einhängekopf sowohl in seitlicher
Richtung als auch in Tiefenrichtung. In Hochrichtung wird bevorzugt eine Fixierung
des Einhängekopfes nach unten erreicht, da der Einhängekopf an einer unteren Seite
der Einhängeöffnung aufliegt. Vorteilhaft kann der Einhängekopf durch Bewegen des
lösbar zu befestigenden Elements gegenüber der Tragstruktur nach oben wieder ausgehängt
werden.
[0013] Eine einfache Gestaltung ergibt sich, wenn die Einhängeöffnung einen Einhängebereich
besitzt, dessen in seitlicher Richtung gemessene Breite größer als die in gleicher
Richtung gemessene Breite eines Einhängekopfes ist und wenn die Einhängeöffnung einen
Haltebereich besitzt, dessen in seitlicher Richtung gemessene Breite kleiner als die
Breite des Einhängekopfes ist. Über den Einhängebereich kann der Einhängekopf in das
Schieneninnere eingeführt und dann in der Einhängeöffnung in den Haltebereich verschoben
werden. Im Haltebereich ist der Einhängekopf dann vom Schienenrücken hintergriffen.
Die Einhängeöffnung kann bevorzugt etwa schlüssellochförmig ausgebildet sein.
[0014] Um eine geringe Tiefe des Montagesystems und dadurch einen geringen Abstand eines
lösbar zur befestigenden Elements zu der Tragstruktur zu erreichen, ist vorteilhaft
vorgesehen, dass die in Tiefenrichtung gemessene Tiefe der Montageschiene weniger
als 180%, insbesondere weniger als 150%, bevorzugt weniger als 120% der Höhe des Einhängekopfes
des Einhängeelements beträgt. Bevorzugt überlappen sich der Einhängekopf und ein im
Schieneninneren angeordnetes Befestigungselement, wie beispielsweise ein Nutenstein
oder der Hammerkopf einer Hammerkopfschraube, in Hochrichtung mindestens teilweise.
Der mindestens eine Einhängekopf und das mindestens eine Befestigungselement sind
dabei in Hochrichtung vorteilhaft beabstandet zueinander angeordnet. Dies kann auf
einfache Weise dadurch erreicht werden, dass die Befestigungseinrichtung in Hochrichtung
zwischen benachbarten Einhängeöffnungen angeordnet wird. In besonders bevorzugter
Gestaltung ragt der Einhängekopf bis in den Bereich des Längsschlitzes der Montageschiene.
Dadurch kann eine minimale Tiefe der Montageschiene erreicht werden.
[0015] Um die Fixierung eines lösbar zur befestigenden Elements an mehreren Befestigungspunkten
und/oder die Befestigung mehrerer lösbar zu befestigender Elemente an einer Montageschiene
zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass die Montageschiene in ihrem Schienenrücken mehrere
Einhängeöffnungen aufweist. In bevorzugter Gestaltung ist eine Vielzahl von Einhängeöffnungen
in gleichem Abstand zueinander angeordnet. Die Einhängeöffnungen geben damit ein Rastermaß
für den minimalen Abstand von übereinander angeordneten Einhängeelementen vor.
[0016] Vorteilhaft besitzt das Montagesystem mindestens einen vertikal an der Tragstruktur
zu befestigenden, parallel zur Längsrichtung der Montageschiene ausgerichteten Träger.
An dem Träger sind bevorzugt mehrere Befestigungseinrichtungen in vertikalem Abstand
zueinander angeordnet. Dadurch wird eine gute Fixierung der Montageschiene über ihre
gesamte Länge erreicht. Um auch den seitlichen Abstand benachbarter Montageschienen
zueinander auf einfache Weise einstellen zu können, ist vorteilhaft vorgesehen, dass
an dem Träger zwei Befestigungseinrichtungen angeordnet sind, an denen jeweils eine
Montageschiene gehalten ist. Die beiden Montageschienen dienen insbesondere zur Befestigung
benachbarter lösbar zu befestigender Elemente. Durch Justage des horizontalen Abstands
der beiden Montageschienen zueinander kann der Abstand zwischen den benachbart zueinander
anzuordnenden lösbar zu befestigenden Elementen justiert werden. Dadurch ist es möglich,
die lösbar zu befestigenden Elemente mit konstantem, minimalem Abstand zueinander
anzuordnen.
[0017] Eine einfache Gestaltung ergibt sich, wenn die Befestigungseinrichtung mindestens
einen Befestigungswinkel umfasst, der mindestens eine Längsöffnung einer Justageeinrichtung
besitzt. Über einen Befestigungswinkel kann auf einfache Weise eine Justage in mindestens
einer Richtung, in bevorzugter Gestaltung in zwei Richtungen erfolgen. In bevorzugter
Gestaltung besitzt der Befestigungswinkel zwei Längsöffnungen, die senkrecht zueinander
ausgerichtet sind und dadurch eine Justage in zwei Richtungen erlauben. Bevorzugt
ist in jedem Winkelabschnitt eine Längsöffnung vorgesehen, und die beiden Winkelabschnitte
schließen einen Winkel von etwa 90° ein, so dass eine Justage in zwei senkrecht zueinander
ausgerichteten Richtungen ermöglicht wird. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass
zwei Befestigungswinkel mit jeweils mindestens einer Längsöffnung vorgesehen sind,
wobei die Längsöffnungen der beiden Befestigungswinkel senkrecht zueinander ausgerichtet
sind.
[0018] In bevorzugter Gestaltung umfasst die Befestigungseinrichtung mindestens eine Befestigungsschiene.
Die Befestigungsschiene besitzt einen Schienenrücken und einen Längsschlitz. Die Befestigungsschiene
ist vorteilhaft in seitlicher Richtung zwischen benachbarten Montageschienen angeordnet.
Die Befestigungsschiene ist dabei vorteilhaft so ausgerichtet, dass der Längsschlitz
von der Tragstruktur weg ins Rauminnere ragt. An den Längsschlitz können weitere lösbar
zu befestigende Elemente über Befestigungselemente wie beispielsweise ein in einen
Nutenstein eingeschraubter Gewindebolzen oder eine Hammerkopfschraube, die über eine
an der Außenseite der Befestigungsschiene angeordnete Mutter gehalten werden, fixiert
werden. Die Befestigungsschiene kann beispielsweise zur Fixierung von Inneneinrichtungsgegenständen
wie Tischen, Wänden, Tafeln oder dergleichen genutzt werden. Auch vielfältige andere
Einsatzmöglichkeiten sind möglich.
[0019] Vorteilhaft weist die dem Schienenrücken der Befestigungsschiene abgewandte Vorderseite
der Befestigungsschiene gegenüber dem Schienenrücken der Montageschiene einen Versatz
in Tiefenrichtung auf. Dabei ist die Vorderseite der Befestigungsschiene bevorzugt
weiter von der Tragstruktur entfernt angeordnet als der Schienenrücken der Montageschiene.
Dadurch ragt die Befestigungsschiene zwischen an benachbarten Montageschienen angeordnete,
lösbar zu befestigende Elemente. Die Vorderseite der Befestigungsschiene ist dabei
bevorzugt gegenüber der Vorderseite der zu befestigenden Elemente in Richtung auf
den Schienenrücken der Befestigungsschiene zurückversetzt, so dass die Befestigungsschiene
nicht aus der Wand hervorsteht. Auch eine bündige Anordnung mit lösbar an der Wand
zu befestigenden Elementen kann vorteilhaft sein.
[0020] Ein einfacher Aufbau ergibt sich, wenn das Montagesystem mindestens einen vertikal
an der Tragstruktur zu befestigenden, parallel zur Längsrichtung der Montageschiene
ausgerichteten Träger umfasst und die Befestigungsschiene an dem Träger festgelegt
ist. Dadurch kann auf einfache Weise eine sichere Fixierung gegenüber der Tragstruktur
erreicht werden. Der Träger ermöglicht eine sichere Fixierung und kann gleichzeitig
Festigkeitsunterschiede, die in einzelnen Bereichen einer Tragstruktur wie beispielsweise
einer Wand gegeben sein können, ausgleichen. Der Träger kann an geeigneten Befestigungspunkten
der Tragstruktur festgelegt werden, so dass beispielsweise in der Wand verlegte Leitungen,
Rohre oder dergleichen bei der Wahl der Befestigungspunkte berücksichtigt werden können.
Durch die Fixierung der Befestigungseinrichtungen an dem Träger kann dennoch ein gewünschter
Abstand der Befestigungseinrichtungen zueinander in horizontaler und in vertikaler
Richtung auf einfache Weise eingehalten werden. Die Befestigungsschiene ist vorteilhaft
an dem Träger festgelegt. Mit der Fixierung des Trägers gegenüber der Tragstruktur
wird dadurch gleichzeitig die Befestigungsschiene an der Tragstruktur fixiert. In
besonders vorteilhafter Gestaltung ist die Befestigungsschiene über eine Justageeinrichtung
an dem Träger festgelegt, die eine Justage der Position der Befestigungsschiene gegenüber
dem Träger in mindestens einer Richtung erlaubt.
[0021] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Darstellung von Montageschienen und eines an den
Montageschienen lösbar zu fixierenden Elements,
- Fig. 1a
- eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung einer Montageschiene,
- Fig. 2
- einen Schnitt entlang der Linie II-II,
- Fig. 3
- einen Schnitt in horizontaler Richtung durch ein Montagesystem,
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung der Anordnung eines Befestigungswinkels an einer
Montageschiene,
- Fig. 5 bis Fig. 11
- exemplarische perspektivische Darstellungen der unterschiedlichen Justiermöglichkeiten
des Montagesystems,
- Fig. 12
- eine schematische Schnittdarstellung durch ein Ausführungsbeispiel eines Montagesystems
mit einer Befestigungseinrichtung an einer Tragstruktur mit lösbar zu befestigenden
Elementen,
- Fig. 13 bis Fig. 15
- perspektivische Darstellungen von Ausführungsbeispielen von Befestigungseinrichtungen,
- Fig. 16 und Fig. 17
- schematische Schnittdarstellungen durch Ausführungsbeispiele von Montagesystemen mit
daran gehaltenen lösbar zu befestigenden Elementen an einer Tragstruktur.
[0022] Fig. 1 zeigt schematisch die Fixierung eines lösbar zur befestigenden Elements 3
an zwei Montageschienen 4. Das lösbar zu befestigende Element 3 ist im Ausführungsbeispiel
ein Flächenelement und kann beispielsweise eine Wandverkleidung oder dergleichen sein.
Das Element 3 ist insbesondere ein Funktionselement, das dazu dient, einen Raum einer
vorgesehenen Nutzung zugänglich zu machen. So können am lösbar zu befestigenden Element
3 beispielsweise Klettergriffe befestigt sein, wenn die Wand als Kletterwand zum Einsatz
kommen soll.
[0023] Die Montageschienen 4 besitzen einen dem lösbar zu befestigenden Element 3 zugewandten
Schienenrücken 5, an dem eine Vielzahl von Einhängeöffnungen 11 angeordnet ist. An
jeder Längsseite des Schienenrückens 5 schließt eine Schienenseite 6 an. An der dem
Schienenrücken 5 abgewandten Seite der Schienenseiten 6 verlaufen Schienenlippen 7,
die aufeinander zu ragen und die zwischen sich einen Längsschlitz 8 begrenzen. Die
Schienenlippen 7, die Schienenseiten 6 sowie der Schienenrücken 5 begrenzen einen
Schieneninnenraum 9. Die Montageschienen 4 besitzen eine Längsrichtung 19, die sich
in Richtung des Längsschlitzes 8 erstreckt.
[0024] Wie Fig. 1 zeigt, sind die Einhängeöffnungen 11 in gleichmäßigem Abstand e zueinander
angeordnet. Die in Längsrichtung 19 gemessene Höhe der Einhängeöffnungen 11 und der
Abstand e definieren ein Rastermaß, das den minimalen Abstand zwischen benachbarten
Einhängeelementen 12 angibt. Im Ausführungsbeispiel entspricht der Abstand e etwa
der in gleicher Richtung gemessenen Höhe der Einhängeöffnungen 11. An dem lösbar zu
befestigenden Element 3 sind Einhängeelemente 12 fixiert, die in Richtung auf den
Schienenrücken 5 ragen. Im Ausführungsbeispiel sind vier Einhängeelemente jeweils
in geringem Abstand zu einer Ecke des lösbar zu befestigenden Elements 3 vorgesehen.
Die Einhängeöffnungen 11 bilden mit den Einhängeelementen 12 ein Einhängesystem 10.
[0025] Fig. 1 a zeigt die Gestaltung der Einhängeöffnungen 11 im Einzelnen. Die Einhängeöffnungen
11 sind etwa schlüssellochförmig ausgebildet. Jede Einhängeöffnung 11 besitzt einen
Einhängebereich 56 sowie einen daran anschließenden Haltebereich 57. Der Einhängebereich
besitzt eine Breite b, die deutlich größer als die Breite c des Haltebereichs 57 ist.
Die Breite b und die Breite c sind in einer seitlichen Richtung x (Fig. 1) gemessen.
Die Montageschienen 4 sind vorteilhaft so an einer Tragstruktur befestigt, dass ihre
Längsrichtung 19 parallel zur Hochrichtung y ausgerichtet ist. Die Hochrichtung y
verläuft in vertikaler Richtung. Die Hochrichtung y und die seitliche Richtung x spannen
eine Ebene auf, die parallel zur Ebene des lösbar zu befestigenden Elements 3 und
parallel zur Ebene einer Tragstruktur, beispielsweise einer Wand, an der das lösbar
zu befestigende Element 3 festgelegt wird, verläuft. Die seitliche Richtung x und
die Hochrichtung y spannen mit einer Tiefenrichtung z ein kartesisches Koordinatensystem
auf. Die Tiefenrichtung z ist senkrecht zur Fläche des lösbar zu befestigenden Elements
3 ausgerichtet und ist bevorzugt senkrecht in die Tragstruktur, beispielsweise eine
Wand, hineingerichtet. Die Breiten b und c der Einhängeöffnung 11 sind in seitlicher
Richtung x gemessen.
[0026] Wie Fig. 2 zeigt, ist das Einhängeelement 12 an dem lösbar zu befestigenden Element
3 fixiert. Im Ausführungsbeispiel besitzt das Einhängeelement 12 einen Einhängekopf
13 sowie einen Befestigungsabschnitt 14. Der Einhängekopf 13 ragt aus der Ebene des
lösbar zu befestigenden Elements 3 hinaus und dient zur Einhängung in einer Einhängeöffnung
11. Dabei wird der Einhängekopf 13 durch den Einhängebereich 56 ins Schieneninnere
9 eingesteckt und in den Haltebereich 57 verschoben. Dort hintergreift der Schienenrücken
5 den Einhängekopf 13 in bekannter Weise und sichert diesen dadurch. Wie Fig. 2 auch
zeigt, ist der Befestigungsabschnitt 14 stiftförmig ausgebildet und ragt in das lösbar
zu befestigende Element 3. Bevorzugt besitzt der Befestigungsabschnitt 14 ein Außengewinde
und ist in das lösbar zu befestigende Element 3 eingeschraubt. Auch eine andere Fixierung,
beispielsweise über eine Klebverbindung oder dergleichen, kann jedoch vorteilhaft
sein.
[0027] Wie Fig. 3 zeigt, besitzt der Einhängekopf 13 eine in seitlicher Richtung x gemessene
Breite d. Die Breite d ist kleiner als die Breite b des Einhängebereichs 56, jedoch
größer als die Breite c des Haltebereichs 57 der Einhängeöffnung 11. Dadurch kann
der Einhängekopf 13 durch den Einhängebereich 56 gesteckt werden und hintergreift
den Schienenrücken 5 im Haltebereich 57.
[0028] Fig. 3 zeigt ein Montagesystem 1 zur Fixierung von lösbar zu befestigenden Elementen
3 an einer Tragstruktur 2, insbesondere einer Wand eines Raumes. Das Montagesystem
1 umfasst Montageschienen 4, die gegenüber der Tragstruktur 2 fixiert werden und in
die lösbar zu befestigende Elemente 3 mit ihren Einhängeelementen 12 eingehängt werden
können. Um einen geringen Abstand zwischen benachbart zueinander angeordneten lösbar
zu befestigenden Elementen sowie eine ebene, gerade Anordnung der lösbar zu befestigenden
Elemente 3 zu erreichen, ist vorgesehen, dass die Montageschienen 4 über eine Befestigungseinrichtung
20 an der Tragstruktur 2 festgelegt sind. Die Befestigungseinrichtung 20 umfasst im
Ausführungsbeispiel drei Justageeinrichtungen 32, 33 und 34, die eine Justage in allen
drei Raumrichtungen und um alle drei Raumachsen ermöglichen. Die Justageeinrichtung
32 ermöglicht eine Justage der Montageschiene 4 gegenüber der Tragstruktur 2 in Hochrichtung
y. Dadurch kann die Position der Einhängeöffnungen 11 justiert werden. Die Justageeinrichtung
33 ermöglicht eine Justage der Position der Montageschienen 4 in seitlicher Richtung
x, also in horizontaler Richtung parallel zur Tragstruktur 2. Die Justageeinrichtung
34 ermöglicht eine Justage in Tiefenrichtung z, also senkrecht zur Ebene der Tragstruktur
2. Über die Justageeinrichtung 34 wird damit der Abstand der Montageschiene 4 zur
Tragstruktur 2 eingestellt.
[0029] Im Ausführungsbeispiel sind die Justageeinrichtungen 32 und 33 über ein gemeinsames
Befestigungselement 21 zu lösen und zu fixieren. Im Ausführungsbeispiel ist das Befestigungselement
21 eine Schraube, die in einen Nutenstein 23 eingeschraubt ist. Der Nutenstein 23
ist im Schieneninnenraum 9 der Montageschiene 4 angeordnet und stützt sich in der
Montageschiene 4 an Stirnseiten 18 (Fig. 4) der Schienenlippen 7 ab. Bevorzugt ist
zwischen den Schienenlippen 7 und dem Nutenstein 23 eine Verzahnung vorgesehen. Die
Verzahnung kann an den Stirnseiten 18 der Schienenlippen 7 oder am Nutenstein 23 vorgesehen
sein. Dadurch lassen sich von der Montageschiene 4 in den Nutenstein 23 vergleichsweise
große Kräfte einleiten. Das Befestigungselement 21 fixiert einen Befestigungswinkel
24 an der Montageschiene 4. Hierzu ragt das Befestigungselement 21 durch eine Längsöffnung
25 des Befestigungswinkels 24. Die Längsöffnung 25 ist als Langloch ausgebildet und
ist in seitlicher Richtung x ausgerichtet. Zwischen dem Kopf des Befestigungselements
21 und dem Befestigungswinkel 24 ist in bekannter Weise eine Unterlegscheibe 22 angeordnet.
Das Befestigungselement 21 ist durch den in Hochrichtung y ausgerichteten Längsschlitz
8 geführt. Durch Änderung der Position des Befestigungselements 21 im Längsschlitz
8 kann die Montageschiene 4 in Hochrichtung y justiert werden. Dadurch ist die Justageeinrichtung
32 gebildet. Durch Veränderung der Position des Befestigungselements 21 innerhalb
der Längsöffnung 25 ist eine Justage in seitlicher Richtung x möglich. Dadurch ist
die Justageeinrichtung 33 gebildet.
[0030] Der Befestigungswinkel 24 besitzt einen ersten Abschnitt, der in seitlicher Richtung
ausgerichtet ist und der die erste Längsöffnung 25 besitzt. Der Befestigungswinkel
24 besitzt einen zweiten, im Ausführungsbeispiel senkrecht hierzu ausgerichteten Abschnitt,
der sich in Tiefenrichtung z erstreckt. Durch diesen zweiten Abschnitt ragt ein zweites
Befestigungselement 26, im Ausführungsbeispiel eine Schraube. Das zweite Befestigungselement
26 befestigt den Befestigungswinkel 24 an einer Seitenplatte 31, die an einem Träger
16 fixiert ist. Der Träger 16 ist an der Tragstruktur 2 fixiert. Im Ausführungsbeispiel
ist der Träger 16 als Doppel-T-Träger ausgebildet, und die Seitenplatten 31 sind an
den offenen Längsseiten des Trägers 16 fixiert. Bevorzugt sind mehrere Seitenplatten
31 in horizontalem Abstand zueinander jeweils an den Längsabschnitten des Trägers
16 festgelegt, an denen Befestigungseinrichtungen 20 anzuordnen sind.
[0031] Die Seitenplatten 31 besitzen jeweils eine Längsöffnung 30, im Ausführungsbeispiel
ein Langloch. Die Längsöffnung 30 ist Teil einer Justageeinrichtung 34. Die Längsöffnung
30 erstreckt sich in Tiefenrichtung z. Im Ausführungsbeispiel ist das Befestigungselement
26 von der dem Träger 16 zugewandten Innenseite der Seitenplatte 31 durch die Seitenplatte
31 und den Befestigungswinkel 24 hindurchgesteckt. Zwischen dem Kopf des Befestigungselements
26 und der Seitenplatte 31 ist eine Unterlegscheibe 27 angeordnet. An der gegenüberliegenden
Seite sind am Befestigungswinkel 24 eine Unterlegscheibe 29 und eine auf das zweite
Befestigungselement 26 aufgeschraubte Befestigungsmutter 28 angeordnet. Es kann auch
vorgesehen sein, dass die Längsöffnung 30 im Befestigungswinkel 24 vorgesehen ist
und die Seitenplatte 31 lediglich eine Durchgangsbohrung für das Befestigungselement
26 aufweist.
[0032] Wie die Fig. 3 zeigt, überlappen sich die Einhängeelemente 12 und die Befestigungselemente
21 sowie die Nutensteine 23 in Tiefenrichtung z in dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
nicht. Die Einhängeelemente 12 sind in größerem Abstand zur Tragstruktur 2 angeordnet
als die Nutensteine 23. Die Montageschienen 4 besitzen eine in Tiefenrichtung z gemessene
Tiefe t, die größer als die Summe der in Tiefenrichtung gemessenen Höhe h des Einhängekopfes
13 und der in gleicher Richtung gemessenen Dicke g des Nutensteins 23 ist. Wie Fig.
3 auch zeigt, besitzen die Befestigungsabschnitte 14 der Befestigungselemente 12 ein
Außengewinde 17, mit dem sie in die lösbar zu befestigenden Elemente 3, vorzugsweise
Holzplatten, eingeschraubt sind.
[0033] Fig. 3 zeigt ein Montagesystem 1 mit zwei Befestigungseinrichtungen 20, die spiegelsymmetrisch
zu einer Symmetrieebene 45 angeordnet und ausgebildet sind. Der besseren Übersicht
halber sind die Bezugszeichen überwiegend nur auf einer Seite der Symmetrieebene 45
eingezeichnet. Die jeweils auf der anderen Seite der Symmetrieebene 45 angeordnete
Befestigungseinrichtung 20 ist entsprechend ausgebildet. Dies gilt auch für die nachfolgend
beschriebenen weiteren Befestigungseinrichtungen.
[0034] Wie Fig. 4 schematisch zeigt, kann die Längsöffnung 30 auch im Befestigungswinkel
24 vorgesehen sein. Durch Veränderung der Position des Befestigungswinkels 24 in Hochrichtung
y gegenüber der Montageschiene 4 wird die Position der Montageschiene 4 und damit
der Einhängeöffnungen 11 in Hochrichtung y justiert. Durch Verschieben der Position
des Befestigungselements 21 (Fig. 3) in der Längsöffnung 25 ist eine Justage in seitlicher
Richtung x möglich. Durch Änderung der Position des Befestigungselementes 26 (Fig.
3) in der Längsöffnung 30 wird eine Justage in Tiefenrichtung z ermöglicht.
[0035] Die Fig. 5 bis 11 zeigen schematisch die unterschiedlichen Möglichkeiten der Justage
bei einer exemplarischen Verstellung des lösbar zu befestigenden Elements 3 in eine
mit gestrichelter Linie gezeigte Position 3'. Wie Fig. 5 zeigt, ist für eine Justage
in seitlicher Richtung x vorgesehen, die Position des Befestigungselements (Fig. 3)
in den Längsöffnungen 25 in Richtung des Pfeils 35' zu ändern. Der Pfeil 35' verläuft
dabei parallel zur seitlichen Richtung x, weist jedoch in die entgegengesetzte Richtung.
[0036] Wie Fig. 6 zeigt, ist für eine Justage in Hochrichtung y vorgesehen, die Befestigungswinkel
24 gegenüber der Montageschiene 4 in Richtung der Pfeile 36 zu verschieben. Die Pfeile
36 verlaufen in Hochrichtung y und weisen in die gleiche Richtung wie die Hochrichtung
y. Dabei werden die Befestigungselemente 21 in den Längsschlitzen 8 verschoben.
[0037] Fig. 7 zeigt eine Justage in Tiefenrichtung z. Zur Verstellung des lösbar zu befestigenden
Elements 3 in die Position 3', also in den Raum hinein, werden die Befestigungswinkel
24 durch Verstellung der Position der Befestigungselemente 26 (Fig. 3) in den Längsöffnungen
30 in Richtung der Pfeile 37' in den Raum hinein verschoben. Die Pfeile 37' sind parallel
zur Tiefenrichtung z ausgerichtet, weisen jedoch in die Gegenrichtung.
[0038] Fig. 8 zeigt schematisch das Kippen des lösbar zu befestigenden Elements 3 um die
Tiefenrichtung z, wie durch den Pfeil 38 angedeutet ist. Hierzu werden die Befestigungswinkel
24 in Richtung der Pfeile 35 und 35' gegenüber den Montageschienen 4 bewegt, wobei
die Befestigungselemente 21 (Fig. 3) sich in den Langlöchern 25 bewegen. Gleichzeitig
werden die Befestigungselemente 21 in Richtung der Pfeile 36 und 36' in den Längsschlitzen
8 bewegt.
[0039] Fig. 9 zeigt schematisch eine Kippbewegung um die seitliche Richtung x, wie durch
den Pfeil 39 angedeutet ist. Hierzu werden die beiden oberen Befestigungswinkel 24
in Richtung der Pfeile 37' bewegt und die beiden unteren Befestigungswinkel 24 in
Richtung der Pfeile 37 auf die Tragstruktur 2 (Fig. 3) zu bewegt. Die Bewegung der
Befestigungswinkel 24 wird durch die Längsöffnungen 30 ermöglicht.
[0040] Fig. 10 zeigt eine Kippbewegung um die Hochrichtung y, wie durch den Pfeil 100 angedeutet
ist. Hierzu werden die Befestigungswinkel 24 einer Seite in Richtung der Pfeile 37
und die Befestigungswinkel 24 der anderen Seite in Gegenrichtung entlang der Pfeile
37' bewegt. Auch diese Bewegung wird durch die Längsöffnungen 30 ermöglicht.
[0041] Fig. 11 zeigt schematisch eine Kippbewegung um alle drei Richtungen x, y, z, wie
durch die Pfeile 38, 39 und 100 angedeutet ist. Für die Justage in allen drei Raumrichtungen
x, y, z sind Bewegungen in Richtung der Pfeile 35, 35', 36, 36' und 37, 37' möglich.
Dadurch kann eine Ausrichtung in allen drei Raumrichtungen und um alle drei Raumachsen
erfolgen.
[0042] Fig. 12 zeigt ein Montagesystem 1, das zwei Befestigungseinrichtungen 40 umfasst.
Das Montagesystem 1 umfasst zwei Befestigungswinkel 24, die an einem gemeinsamen Träger
41 festgelegt sind. Über jede Befestigungseinrichtung 40 ist eine Montageschienen
4' an der Tragstruktur 2 fixiert. Der Träger 41 umfasst eine an der Tragstruktur 2
festgelegte Befestigungsplatte 43, die an der einen U-Schiene 42 fixiert, im Ausführungsbeispiel
angeschweißt ist. Die U-Schiene 42 erstreckt sich in Hochrichtung y, wobei die offene
Seite des Us zur Befestigungsplatte 43 weist, so dass sich ein geschlossener Querschnitt
ergibt. Im Ausführungsbeispiel sind Verstärkungsbleche 64 vorgesehen, die sich zwischen
der Befestigungsplatte 43 und der U-Schiene 42 erstrecken. Die Befestigungsplatte
43 ist über schematisch eingezeichnete Befestigungen 44 an der Tragstruktur 2 festgelegt.
Die Befestigungen 44 können beispielsweise Befestigungsschrauben sein, die in die
Tragstruktur 2 eingeschraubt sind.
[0043] An der U-Schiene 42 sind an den in Hochrichtung y und in Tiefenrichtung z verlaufenden,
einander gegenüber liegenden Seiten Befestigungswinkel 24 fixiert. Zur Fixierung beider
Befestigungswinkel 24 ist ein gemeinsames Befestigungselement 46, nämlich eine Befestigungsschraube
vorgesehen, die in einer Befestigungsmutter 48 eingeschraubt ist. Am Kopf des Befestigungselements
46 und an der Befestigungsmutter 48 sind jeweils Unterlegscheiben 47 und 49 vorgesehen.
Zur Justage der Montageschiene 4' in Tiefenrichtung z besitzen die Befestigungswinkel
24 eine Längsöffnung 30, im Ausführungsbeispiel ein Langloch, das in Tiefenrichtung
z ausgerichtet ist. Durch Verändern der Position der Befestigungswinkel 24 durch Verschieben
des Befestigungselementes 26 in der Längsöffnung 30 können die Montageschienen 4'
in Tiefenrichtung z justiert werden. Dadurch ist eine Justageeinrichtung 34 gebildet.
[0044] Die Befestigungswinkel 24 ragen auf gegenüberliegende Seiten seitlich nach außen.
Dabei sind die Befestigungswinkel 24 in ihrem die Längsöffnung 25 tragenden Abschnitt
abgewinkelt ausgebildet. Dadurch sind die Befestigungselemente 21 und die Montageschienen
4' gegenüber einem rechtwinkligen Verlauf der beiden Abschnitte des Befestigungswinkels
24 in Richtung auf die Tragstruktur 2 versetzt angeordnet. Die Befestigungseinrichtung
40 besitzt an jedem Befestigungswinkel 24 ein Befestigungselement 21, das durch die
Längsöffnung 25 des Befestigungswinkels 24 ragt und in einen im Schieneninneren 9
angeordneten Nutenstein 23 eingeschraubt ist. Dadurch wird eine Justage in Hochrichtung
y und in seitlicher Richtung x ermöglicht. Die Längsöffnung 25 ist dabei Teil einer
Justageeinrichtung 33, und der Längsschlitz 8 der Montageschiene 4' ist Teil der Justageeinrichtung
32.
[0045] Wie Fig. 12 zeigt, besitzen die Montageschienen 4' gegenüber der Montageschiene 4
(Fig. 3) eine deutlich verringerte Tiefe t'. Die Tiefe t' ist nur geringfügig größer
als die Höhe h des Einhängekopfes 13. Vorteilhaft beträgt die Tiefe t' weniger als
180%, insbesondere weniger als 150%, bevorzugt weniger als 120% der Höhe h des Einhängekopfes
13. Wie Fig. 12 zeigt, ragt der Einhängekopf 13 im Ausführungsbeispiel bis in den
Längsschlitz 8 der Montageschiene 4'. Der Einhängekopf 13 und der Nutenstein 23 überlappen
sich in Hochrichtung y, wie Fig. 12 schematisch zeigt. Die weiteren Bezugszeichen
kennzeichnen Elemente, die den bereits zu den vorangegangenen Figuren beschriebenen
Elementen entsprechen. In allen Figuren kennzeichnen gleiche Bezugszeichen einander
entsprechende Elemente.
[0046] Wie Fig. 12 auch zeigt, besitzt das Montagesystem 1 eine Befestigungsschiene 50.
Die Befestigungsschiene 50 ist am Träger 41 fixiert. Im Ausführungsbeispiel ist die
Befestigungsschiene 50 am Rücken der U-Schiene 42 festgeschweißt. Die Befestigungsschiene
50 besitzt einen Schienenrücken 51, der der U-Schiene 42 zugewandt liegt, sowie zwei
im Ausführungsbeispiel parallel zueinander verlaufende Schienenseiten 52. An die Schienenseiten
52 schließen Schienenlippen 53 an, die einen Längsschlitz 54 begrenzen. An den dem
Schienenrücken 51 zugewandten Innenseiten der Schienenlippen 53 ist jeweils eine Verzahnung
55 vorgesehen. In der Befestigungsschiene 50 kann in üblicher Weise ein Befestigungselement
fixiert werden, das zur sicheren Fixierung in die Verzahnung 55 der Schienenlippen
53 eingreift. Die Schienenlippen 53 besitzen eine dem Schienenrücken 51 abgewandte
Vorderseite 58. Im Ausführungsbeispiel besitzt die Vorderseite 58 zu einer den Raum
begrenzenden Vorderseite 15 des lösbar zu befestigenden Elements 3 einen Versatz a.
Der Versatz a ist in Tiefenrichtung z gemessen. Gegenüber den Schienenrücken 5 der
Montageschienen 4' besitzt die Vorderseite 58 der Befestigungsschiene 50 einen in
Tiefenrichtung z gemessenen Versatz f. Im Ausführungsbeispiel ist der Versatz a näherungsweise
so groß wie der Versatz f. Die Vorderseite 58 der Befestigungsschiene 50 ist dabei
weiter entfernt von der Tragstruktur 2 angeordnet als der Schienenrücken 5 der Montageschiene
4'. Die Vorderseite 58 der Befestigungsschiene 50 ist gegenüber den Schienenrücken
50 der Montageschienen 4' in den Raum hinein versetzt. Dadurch ragt die Befestigungsschiene
50 zwischen benachbart zueinander angeordnete lösbar zu befestigende Elemente 3. Bei
der Montage der lösbar zu befestigenden Elemente 3 an den Montageschienen 4' kann
die Befestigungsschiene 50 zur Ausrichtung dienen. Wie Fig. 12 auch zeigt, ist eine
Rückseite 59 der lösbar zu befestigenden Elemente 3 bündig am Schienenrücken 5 angeordnet.
Die Rückseite 59 ist die der Tragstruktur 2 zugewandte Seite. Die Rückseite 59 liegt
am Schienenrücken 5 an. Dadurch wird eine geringe Bautiefe der Anordnung erreicht.
Dadurch, dass der Befestigungswinkel 24 um mehr als 90° umgebogen ist, sind die Montageschienen
4' zusätzlich in Richtung auf die Tragstruktur 2 versetzt angeordnet.
[0047] Die Fig. 13, 14 und 15 zeigen schematisch Ausführungsbeispiele von Befestigungseinrichtungen,
die unterschiedliche Gestaltungen von Justageeinrichtungen aufweisen. Fig. 13 zeigt
eine Befestigungseinrichtung 60, die einen ersten Befestigungswinkel 61 und einen
zweiten Befestigungswinkel 62 umfasst. Der erste Befestigungswinkel 61 ist über eine
Längsöffnung 25 und ein nicht gezeigtes Befestigungselement an der Montageschiene
4 fixiert. Über die Längsöffnung 25 wird eine Justage in seitlicher Richtung x ermöglicht.
Der Befestigungswinkel 61 besitzt in Tiefenrichtung z ausgerichtete Längsöffnungen
30, durch die nicht gezeigte Befestigungselemente ragen. An den Längsöffnungen 30
wird ein zweiter Befestigungswinkel 62 fixiert. Zur Fixierung weist der zweite Befestigungswinkel
62 Befestigungsöffnungen 63 auf, die im Ausführungsbeispiel als runde Bohrungen ausgeführt
sind, durch die ein entsprechendes Befestigungselement ragen kann.
[0048] Bei dem in Fig. 14 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Befestigungseinrichtung 65
ist ein erster Befestigungswinkel 66 vorgesehen, der eine Längsöffnung 25 zur Justage
gegenüber der Montageschiene 4 besitzt. Der Befestigungswinkel 66 ist an einer Befestigungsöffnung
68 mit einem Befestigungswinkel 67 verbunden. Der Befestigungswinkel 67 besitzt eine
Längsöffnung 30, die zur Justage in Tiefenrichtung z dient.
[0049] Bei der in Fig. 15 gezeigten Befestigungseinrichtung 70 ist eine Befestigungsplatte
72 vorgesehen, die eine Längsöffnung 25 zur Justage in seitlicher Richtung x besitzt.
An der Befestigungsplatte 62 ist ein Gewindebolzen 73 fixiert, der in eine Gewindehülse
74 an einer Befestigungsplatte 75 ragt. Durch Einschrauben des Gewindebolzens 73 in
die Gewindehülse 64 ist eine Justage in Tiefenrichtung z möglich. Der Gewindebolzen
73 und die Gewindehülse 74 bilden eine Justageeinrichtung 71.
[0050] Fig. 16 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Montagesystems 1, das über zwei L-Träger
79 an einer Tragstruktur 2 festgelegt ist. Wie Fig. 16 auch zeigt, besitzen die L-Träger
79 jeweils eine Befestigungsöffnung 84 zur Fixierung an der Tragstruktur 2. Die Befestigungsöffnungen
84 können als Langlöcher ausgebildet sein, so dass die Position der L-Träger 79 gegenüber
der Tragstruktur 2 justierbar ist. An jedem L-Träger 79 ist eine Befestigungseinrichtung
80 angeordnet, die eine Montageschiene 4' trägt. Die Befestigungseinrichtungen 80
umfassen einen ersten Befestigungswinkel 81, der jeweils an einem L-Träger festgelegt
ist. Die Fixierung beider Befestigungswinkel 81 an den zugehörigen L-Träger 79 erfolgt
über ein gemeinsames Befestigungselement 83, nämlich eine Befestigungsschraube. Das
Befestigungselement 83 ist in eine Befestigungsmutter 86 eingeschraubt. Zwischen dem
Befestigungswinkel 81 und dem zugeordneten L-Träger 79 ist jeweils eine Distanzhülse
85 angeordnet, so dass sich eine gute Anlage des Befestigungswinkels 81 am L-Träger
79 ergibt. Die Befestigungseinrichtung 80 umfasst jeweils einen Befestigungswinkel
82, der eine in z-Richtung ausgerichtete Längsöffnung 30 besitzt. Durch die Längsöffnung
30 ragt ein Befestigungselement 26, wie bereits zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen
beschrieben. Am zweiten Befestigungswinkel 82 ist ein Befestigungssteg 89 fixiert,
der eine Längsöffnung 25 besitzt. Durch die Längsöffnung 25 ragt das Befestigungselement
21, das in einen in der Montageschiene 4' eingeschraubten Nutenstein 23 eingeschraubt
ist. In Fig. 16 ist auch erkennbar, dass das Einhängeelement 12 zweiteilig ausgebildet
ist. Der Einhängekopf 13 ist über eine Gewindeverbindung 87 mit dem Befestigungsabschnitt
14 verbunden. Der Befestigungsabschnitt 14 ist insbesondere als Gewindehülse ausgebildet,
die ein Innengewinde zur Verbindung mit dem Einhängekopf 13 und ein Außengewinde zum
Einschrauben in das lösbar zu befestigende Element 3 umfasst.
[0051] Auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 ist eine Befestigungsschiene 50 vorgesehen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 ist die Befestigungsschiene 50 zwischen den
beiden L-Trägern 79 festgeschweißt. Wie Fig. 16 auch zeigt, besitzen die lösbar zu
befestigenden Elemente 3 benachbart zur Befestigungsschiene 50 Abschrägungen 88, so
dass ausreichend Bauraum für die Schweißverbindung bleibt. Die Befestigungsschiene
50 besitzt gegenüber der Vorderseite 15 der lösbar zu befestigenden Elemente einen
Versatz a und ist gegenüber den lösbar zu befestigenden Elementen 3 in Richtung auf
die Tragstruktur 2 versetzt angeordnet.
[0052] Fig. 17 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Montagesystems 1, dessen Gestaltung im
Wesentlichen dem in Fig. 3 gezeigten Montagesystem 1 entspricht. Das Montagesystem
1 aus Fig. 17 unterscheidet sich von der Ausführung nach Fig. 3 durch die Fixierung
einer Befestigungsschiene 50 am Träger 16. Die Befestigungsschiene 50 ist über eine
Justageeinrichtung 90 an dem Träger 16 fixiert. Dadurch kann auch die Position der
Befestigungsschiene 50 justiert werden. Im Ausführungsbeispiel ist eine Justage in
seitlicher Richtung x vorgesehen. Hierzu ist eine Befestigungsplatte 96 am Träger
16 fixiert, an der die Befestigungsschiene 50 festgelegt ist. Die Befestigungsplatte
96 ist über Befestigungselemente 91, vorzugsweise Befestigungsschrauben, am Träger
16 fixiert. Das Befestigungselement 91 ist in eine Befestigungsmutter 93 eingeschraubt.
Zwischen dem Kopf des Befestigungselements 91 und der Befestigungsplatte 96 ist eine
Unterlegscheibe 92 angeordnet. Zwischen der Befestigungsmutter 93 und dem Träger 16
ist eine Unterlegscheibe 94 vorgesehen. Die Justageeinrichtung 90 umfasst eine Längsöffnung
95, die in seitlicher Richtung x ausgerichtet ist. Im Ausführungsbeispiel ist die
Längsöffnung 95 in der Befestigungsplatte 96 vorgesehen. Dadurch kann die Befestigungsschiene
50 in seitlicher Richtung x justiert werden.
[0053] Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen in allen Ausführungsbeispielen vorteilhafte Elemente.
Bevorzugte Gestaltungen ergeben sich auch durch beliebige Kombinationen der einzelnen
Ausführungsbeispiele miteinander.
1. Montagesystem zur Montage von lösbar zu befestigenden Elementen (3, 3'), insbesondere
Flächenelementen, an einer Tragstruktur (2), insbesondere an einer Wand, wobei das
Montagesystem (1) mindestens eine Montageschiene (4, 4'), eine Befestigungseinrichtung
(20, 40, 60, 65, 70, 80) zur Befestigung der Montageschiene (4, 4') an der Tragstruktur
(2) und ein Einhängesystem (10) zur Fixierung mindestens eines lösbar zu befestigenden
Elements (3, 3') an der Montageschiene (4, 4') umfasst, wobei das Einhängesystem (10)
mindestens eine Einhängeöffnung (11) und mindestens ein in der Einhängeöffnung (11)
einzuhängendes Einhängeelement (12) umfasst, wobei die Montageschiene (4, 4') einen
Schienenrücken (5) und einen in Längsrichtung (19) der Montageschiene (4, 4') verlaufenden
Längsschlitz (8) besitzt, wobei die Befestigungseinrichtung (20, 40, 60, 65, 70, 80)
zur Fixierung der Montageschiene (4, 4') in den Längsschlitz (8) eingreift, wobei
die mindestens eine Einhängeöffnung (11) an dem Schienenrücken (5) der Montageschiene
(4, 4') angeordnet ist und wobei das mindestens eine Einhängeelement (12) zur Fixierung
an dem lösbar zu befestigenden Element (3, 3') vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (20, 40, 60, 65, 70, 80) mindestens eine Justageeinrichtung
(32, 33, 34) besitzt, wobei die mindestens eine Justageeinrichtung (32, 33) eine Ausrichtung
der Montageschiene (4, 4') gegenüber der Tragstruktur (2) in Längsrichtung (19) der
Montageschiene (4, 4') und in einer senkrecht zur Längsrichtung (19) der Montageschiene
(4, 4') ausgerichteten seitlichen Richtung (x) erlaubt.
2. Montagesystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Justageeinrichtung (33) eine in seitlicher Richtung (x) verlaufende
Längsöffnung (25) aufweist, durch die ein in der Längsöffnung (25) in mehreren Positionen
festlegbares Befestigungselement (21) ragt.
3. Montagesystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Justageeinrichtung (32) ein durch den Längsschlitz (8) der Montageschiene
(4, 4') ragendes Befestigungselement (21) besitzt, das in mehreren Positionen an der
Montageschiene (4, 4') fixierbar ist.
4. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Justageeinrichtung (34) eine Ausrichtung der Montageschiene (4)
in einer senkrecht zur Hochrichtung (y) und senkrecht zur seitlichen Richtung (x)
ausgerichteten Tiefenrichtung (z) erlaubt.
5. Montagesystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Justageeinrichtung (34) eine in Tiefenrichtung (z) verlaufende
Längsöffnung (30) aufweist, durch die ein in der Längsöffnung (30) in mehreren Positionen
festlegbares Befestigungselement (26, 46) ragt.
6. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Einhängeelement (11) einen Einhängekopf (13) besitzt, der bei in der Einhängeöffnung
(11) eingehängtem Einhängeelement (11) im Schieneninneren (9) der Montageschiene (4,
4') angeordnet ist.
7. Montagesystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängeöffnung (11) einen Einhängebereich (56) besitzt, dessen in seitlicher
Richtung (x) gemessene Breite (b) größer als die in gleicher Richtung gemessene Breite
(d) eines Einhängekopfes (13) ist, und dass die Einhängeöffnung (11) einen Haltebereich
(57) besitzt, dessen in seitlicher Richtung (x) gemessene Breite (c) kleiner als die
Breite (d) des Einhängekopfes (13) ist.
8. Montagesystem nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die in Tiefenrichtung (z) gemessene Tiefe (t') der Montageschiene (4') weniger als
180 % der Höhe (h) des Einhängekopfes (13) des Einhängeelements (12) beträgt.
9. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene (4, 4') in ihrem Schienenrücken (5) mehrere, in gleichem Abstand
(e) zueinander angeordnete Einhängeöffnungen (11) aufweist.
10. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Montagesystem (1) mindestens einen vertikal an der Tragstruktur (2) zu befestigenden,
parallel zur Längsrichtung (19) der Montageschiene (4, 4') ausgerichteten Träger (16,
41, 79) umfasst, an dem vorteilhaft mehrere Befestigungseinrichtungen (20, 40, 60,
65, 70, 80) in vertikalem Abstand zueinander angeordnet sind.
11. Montagesystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger (16, 41, 79) zwei Befestigungseinrichtungen (20, 40, 60, 65, 70, 80)
angeordnet sind, an denen jeweils eine Montageschiene (4, 4') gehalten ist, wobei
die beiden Montageschienen (4, 4')
insbesondere zur Befestigung benachbarter lösbarer zu befestigender Elemente (3) vorgesehen
sind.
12. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (20, 40, 60, 65, 70, 80) mindestens einen Befestigungswinkel
(24, 61, 62, 81, 82) umfasst, der mindestens eine Längsöffnung (25, 30) einer Justageeinrichtung
(33, 34) besitzt.
13. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Montagesystem (1) mindestens eine Befestigungsschiene (50) umfasst, die einen
Schienenrücken (51) und einen Längsschlitz (54) besitzt, wobei die Befestigungsschiene
(50) in seitlicher Richtung (x) zwischen benachbarten Montageschienen (4, 4') angeordnet
ist.
14. Montagesystem nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die dem Schienenrücken (51) der Befestigungsschiene (50) abgewandte Vorderseite (58)
der Befestigungsschiene (50) gegenüber dem Schienenrücken (5) der Montageschiene (4,
4') einen Versatz (f) in Tiefenrichtung (z) aufweist, wobei die Vorderseite (58) der
Befestigungsschiene (50) weiter von der Tragstruktur (2) entfernt angeordnet ist als
der Schienenrücken (51) der Montageschiene (4, 4').
15. Montagesystem nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, dass das Montagesystem (1) mindestens einen vertikal an der Tragstruktur (2) zu befestigenden,
parallel zur Längsrichtung (19) der Montageschiene (4, 4') ausgerichteten Träger (16,
41, 79) umfasst und dass die Befestigungsschiene (50) an dem Träger (16, 41, 79) festgelegt
ist.
16. Montagesystem nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschiene (50) über eine Justageeinrichtung (90) an dem Träger (16)
festgelegt ist, die eine Justage der Position der Befestigungsschiene (50) gegenüber
dem Träger (16) in mindestens einer Richtung (x) erlaubt.