[0001] Die Erfindung betrifft ein Eckverbindungselement zur Verbindung voneinander etwa
rechtwinklig gegenüberliegend angeordneten Profilelementen, welche wenigstens eine
Gehrung aufweisen, umfassend zwei in einem Verbindungswinkel zueinander angeordneten
Verbindungselementen, welche in wenigstens eine Hohlkammer der Profilelemente einbringbar
sind.
[0002] Derartige Eckverbindungselemente sind aus dem Stand der Technik vielfach bekannt
und haben sich bewährt.
[0003] So ist beispielsweise in der
DE 69711149 T2 ein Eckverbindungselement beschrieben zur dichten Verbindung von zwei zusammengefügten
Profilen, deren Enden in einer dazwischenliegenden Kontaktfläche aneinander liegen,
wobei die Verbindung zwischen diesen Profilen mittels eines Eckverbindungselementes
hergestellt ist, das jeweils in beide dieser Profile eingreift, wobei das Eckverbindungselement
ein weiches Element aufweist, und von diesem nach außen übersteht, so dass es zwischen
den Enden der beiden wechselseitig in der Kontaktfläche aneinander liegenden Profile
zusammengedrückt wird, wobei dieses weiche Element in dieser Fläche eine Diskontinuität
im Kapillarweg von zwischen den beiden Enden der Profile eingeschlossenem Wasser sicherstellt,
wodurch das Fließen von Wasser durch Kapillarwirkung entlang dieses Weges verhindert
werden soll.
Dabei kann das weiche Element stabförmig ausgebildet und in einer Aussparung, einer
Nut oder einer anderen Öffnung des Eckverbindungselements angeordnet sein. Das weiche
Element ist dabei aus einem Kunststoffschaum gebildet.
Nachteilig bei diesem Eckverbindungselement wird gesehen, dass der Montageaufwand
insbesondere des weichen Elementes hoch ist und dass insbesondere die Verbindung der
im rechten Winkel einander gegenüberliegend angeordneten Profile sehr aufwendig und
insbesondere im Bereich der Gehrung nicht vollumfänglich ohne Spaltbildung möglich
ist. Ein weiterer Nachteil dieses Eckverbindungselementes besteht darin, dass bei
fertigungsbedingten Toleranzen der Hohlkammern der gegenüberliegend angeordneten Profile
beispielsweise das Einführen nicht möglich bzw. mit so viel Spiel möglich ist, dass
insbesondere im Eckbereich der auf Gehrung einander gegenüberliegend angeordneten
Profile keine exakte vorzugsweise rechtwinklige Fixierung dieser möglich ist, ohne
das zumindest im Sichtbereich eine optisch unschöne Spaltbildung bzw. Stufenbildung
auftritt.
[0004] Aus der
EP 1054133 ist ein weiteres Eckverbindungselement bekannt.
Dieses Eckverbindungselement für die Rahmeneckverbindung für zumindest zwei Rahmenhohlprofile
weist zwei oder mehr Verbindungsschenkel auf, wobei diese Verbindungsschenkel in die
auf Gehrung geschnittenen Rahmenhohlprofile eingreifen, wobei die Verbindungsschenkel
jeweils ein oder mehrere Federblätter aufweisen, welche als Widerhaken gegen die Innenflächen
der Rahmenhohlprofile anliegen.
Diese Federblätter sind vorzugsweise aus Metall beispielsweise aus Stahl hergestellt
und sind in einer Nut der Verbindungselemente etwas rechtwinklig zur Hohlkammer der
Rahmenprofile angeordnet. Dabei sind die Federblätter so ausgebildet, dass sie um
ein vorgegebenes Maß aus den Federblattaufnahmen hervorragen.
Bei der Montage der Rahmenhohlprofile wird dieses Eckverbindungselement so in die
Hohlkammer eingeschoben, dass sich das Federblatt aufgrund seiner Ausdehnung an der
Innenseite der Hohlkammer verbiegt. Da die Rahmenprofile vorzugsweise aus Kunststoff
oder Weichmetall wie zum Beispiel Alu gefertigt sind, kann sich somit das Federblatt,
welches aus einem wesentlichen härteren Werkstoff hergestellt ist, in die Innenfläche
der Rahmenhohlprofile einkrallen und so nicht mehr herausgezogen werden.
Die Federblätter werden dabei in senkrecht zur Einschieberichtung angeordnete Nuten
in die Verbindungselemente eingebracht und können sich somit über ihre gesamte Fläche
an der Innenfläche der Rahmenhohlprofile einkrallen.
Nachteilig bei diesem Eckverbindungselement ist, dass die gewählte Geometrie des Verbindungselementes
nicht auf die Spannungssituation beim Gehrungsschnitt abgestimmt ist und dass so beim
Fixieren der Rahmenprofile insbesondere im Sichtbereich eine optisch unschöne Spaltbildung
bzw. Stufenbildung entsteht.
Ein weiterer Nachteil des Eckverbindungselementes besteht darin, dass die einander
etwa rechtwinklig gegenüberliegenden Rahmenhohlprofile im Bereich der Gehrung stufenartig
nebeneinander bzw. übereinander liegen und nicht genau gegenüberliegend.
Ebenfalls nachteilig bei dem Eckverbindungselement wird gesehen, dass bei fertigungsbedingten
Toleranzen in der Herstellung des Eckverbindungselementes und / oder der Rahmenhohlprofile
es denkbar ist, dass das Eckverbindungselement nicht, nur sehr schwer oder mit sehr
viel Spiel in die Hohlkammern der Rahmenhohlprofile einbringbar ist und so die Rückhaltekraft
der Federblätter nicht oder nicht richtig wirken kann.
Weiterhin nachteilig bei diesem Eckverbindungselement ist, dass es beim Einschieben
in die Hohlkammern der Rahmenhohlprofile zu Deformierungen dieser Profile im Sichtbereich
kommen kann bzw. zu möglicherweise Schädigungen durch die in das Material der Rahmenhohlprofile
eingreifenden Federblätter.
[0005] Die
FR 155524 A offenbart ein Eckverbindungselement zur Verbindung voneinander etwa rechtwinklig
gegenüberliegend angeordneten Profilelementen welche eine Gehrung aufweisen, umfassend
zwei in einem Verbindungswinkel zueinander angeordneten Verbindungselementen, welche
in wenigstens eine Hohlkammer der Profilelemente einbringbar sind. Dabei weist das
Verbindungselement an einer seiner Seite jeweils Aussparungen auf, in denen Federelemente
angeordnet sind. Das Eckverbindungselement ist so angeordnet, dass es an allen Seiten
der Profilelemente anliegt und nur im Bereich der Aussparung partiell von jeweils
einer Wand des Profils beabstandet ist. In dieser Aussparung ist jeweils ein verschieden
gestaltetes bzw. dimensioniertes Federelement eingebracht. Das Federelement gemäß
den Darstellungen in den Figuren ist nicht parallel, sondern senkrecht zur Längsrichtung
des Profilelements am Verbindungselement angeordnet. Der eigentliche Zweck des Federelementes
besteht darin, dass dies über geeignete Widerhaken so in die Hohlkammer des Profilelements
eingeschoben wird, dass sich dieses Widerhakenelement senkrecht zur Profillängsrichtung
in der Wand so verhakt, dass das Eckverbindungselement fixiert ist.
[0006] Die
EP 2568104 A1 offenbart ein Eckverbindungselement zur Verbindung voneinander etwa rechtwinklig
angeordneter Profile, welche wenigstens eine Gehrung aufweisen, umfassend vier zueinander
angeordnete Federelemente, welche in wenigstens eine Hohlkammer der Profilelemente
einbringbar sind, wobei von den Federelementen nur der Teil von der Wand der Hohlkammer
des Profilelements beanstandet angeordnet ist und wobei ein Rastelement mit der Wand
des Profils in Wirkverbindung steht. Dabei steht jedoch nicht der Schenkel, sondern
die daran angeordnete Rasthaken mit der Wand der Hohlkammer des Profilelements in
Wirkverbindung. Der Schenkel ist zwar parallel in Längsrichtung des Profilelements
angeordnet, jedoch der Rasthaken ist senkrecht zur Profillängsrichtung angeordnet,
da sonst das Eckverbindungselement nicht in der Hohlkammer des Profilelementes fixiert
werden könnte.
[0007] Die
FR 2904068 A1 offenbart ein Eckverbindungselement zur Verbindung voneinander etwa rechtwinklig
gegenüberliegend angeordneter Profilelemente umfassend zwei zueinander angeordnete
Verbindungselemente, welche in wenigstens eine Hohlkammer der Profilelemente einbringbar
sind. Am Verbindungselement ist ein Federelement mite Rastnasen sowie eine Feder angeordnet,
weiterhin weist das Verbindungselement eine Öffnung auf, in der ein Befestigungselement
einbringbar ist. Die Fixierung des Eckverbindungselements erfolgt durch Drehbewegung
des Fixierelements, so dass ein Verbindungselement parallel zum anderen Verbindungselement
über den Steg des Verbindungselements und die Ausnehmung des Verbindungselements,
solange verschoben wird, bis der Bereich des Verbindungselements direkt an der Wand
der Hohlkammer des Profilelements anliegt und die Rastnasen sowie die Feder sich in
die Wand des Profilelements einpressen, wobei die Seiten der Verbindungselemente nicht
vollständig beabstandet von einer Wand der Hohlkammer des Profilelementes angeordnet
sind. Die Rastnasen als auch die Feder sind jedoch nicht parallel, sondern senkrecht
zur Längsrichtung des Profilelements am Verbindungselement angeordnet.
[0008] Die
GB 2 222 220 A beschreibt ein Eckverbindungselement zur Verbindung voneinander etwa rechtwinklig
gegenüberliegend angeordneten Profilelementen, welche wenigstens eine Gehrung aufweisen,
umfassend zwei in einem Verbindungswinkel zueinander angeordneten Verbindungselementen,
welche in wenigstens eine Hohlkammer der Profilelemente einbringbar sind, wobei wenigstens
eine Seite des Verbindungselements vollständig beabstandet von einer Wand der Hohlkammer
des Profilelementes, mit dieser über wenigstens ein Federelement in Wirkverbindung
stehend, einbringbar ist, wobei das Federelement etwa parallel zur Längsrichtung des
Profilelements am Verbindungselement angeordnet ist, wobei das Federelement wenigstens
einen Federschenkel aufweist, wobei der erste Federschenkel des Federelements etwa
parallel zur Seite des Verbindungselements des zweiten Federschenkel beabstandet angeordnet
ist. Die Federelemente sind dabei etwa rechtwinklig einander gegenüberliegend angeordnet,
an ihren einem freien Ende über einen Spalt (W) vom Verbindungselement beabstandet
angeordnet und an dem anderen freien Ende einstückig mit dem Verbindungselement verbunden.
[0009] Hier setzt die Erfindung ein, die sich die Aufgabe gestellt hat, die Nachteile des
bekannten Standes der Technik zu überwinden und ein Eckverbindungselement aufzuzeigen,
welches wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar ist, welches insbesondere im
Bereich der Gehrung voneinander gegenüberliegend anzuordnenden Profile einfach montierbar
ist und für derartige Profilelemente zu einer spaltfreien bzw. stufenfreien Verbindung
im Eckbereich sorgt.
[0010] Es konnte überraschend festgestellt werden, dass ein Eckverbindungselement zur Verbindung
voneinander etwa rechtwinklig gegenüberliegend angeordneten Profilelementen, welche
wenigstens eine Gehrung aufweisen, umfassend zwei in einem Verbindungswinkel zueinander
angeordneten Verbindungselementen, welche in wenigstens eine Hohlkammer der Profilelemente
einbringbar sind, sich dadurch auszeichnet, dass wenigstens eine Seite des Verbindungselementes
vollständig beabstandet von einer Wand der Hohlkammer des Profilelementes, mit dieser
über wenigstens ein Federelement in Wirkverbindung stehend, angeordnet ist. Das erfindungsgemäße
Eckverbindungselement zeichnet sich dadurch aus, dass durch deren vorteilhafte Ausgestaltung
ein Ausgleich der herstellungsbedingten Toleranzen insbesondere der Profile sowohl
in waagerechter als auch in senkrechter Richtung möglich ist und dass dadurch eine
wesentliche Verbesserung der Qualität sowohl der mechanischen Eigenschaften als auch
der optischen Eigenschaften in der Gehrung der verbundenen Profilelemente realisiert
ist. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes besteht darin,
dass mit deren Hilfe eine schnelle, einfache und kostengünstige Montage von Rahmen
für Türen, Fenster und dergleichen möglich ist.
[0011] Das erfindungsgemäße Eckverbindungselement ist vorteilhafterweise so ausgebildet,
dass das Federelement etwa parallel zur Längsrichtung des Profilelements am Verbindungselement
angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, dass bei bestimmungsgemäßem Einbringen des
Eckverbindungselementes in etwa rechtwinklig gegenüberliegend angeordnete Profilelemente
keine mechanischen Belastungen bzw. Deformationen im Bereich der Gehrung entstehen
und somit keine Stufenbildung bzw. Spaltbildung in diesem optisch und mechanisch sensiblen
Bereich zu verzeichnen sind.
[0012] Weiterhin zeichnet sich das erfindungsgemäße Eckverbindungselement dadurch aus, dass
das Federelement wenigstens einen Federschenkel aufweist, wobei der Federschenkel
vorteilhafterweise in etwa einem spitzen Winkel zur Seite des Verbindungselements
angeordnet ist. Hierdurch ist es vorteilhafterweise möglich, fertigungsbedingte Toleranzen
insbesondere der Hohlkammer der Profilelemente auszugleichen, da der Federschenkel
beim Einbringen in die Hohlkammer des Profilelementes durch die Wand der Hohlkammer
elastisch zu einer Seite des Verbindungselementes nachgibt und so entsprechende Toleranzschwankungen
optimal ausgleicht.
[0013] Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, dass das erfindungsgemäße Eckverbindungselement
an wenigstens einem Federschenkel des Federelements wenigstens ein zweites Distanzelement
aufweist. Dieses zweite Distanzelement ist vorteilhafterweise im Querschnitt etwa
prismatisch, rund, halbrund, oval, dreieckig, mehreckig und dergleichen ausgebildet
und führt dazu, dass das in die Hohlkammer der Profilelemente eingeführte Eckverbindungselement
immer fest in der Hohlkammer des Profilelementes angeordnet ist, ohne dass zusätzliche
mechanische Befestigungen wie bspw. Schrauben bzw. stoffschlüssige Verbindungen über
an sich bekannte Klebstoffsysteme erforderlich sind und dass trotzdem keine Stufen
und/oder Spalten zwischen den einander rechtwinklig gegenüberliegend angeordneten
Profilelementen entstehen.
[0014] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes
ist an wenigstens einer Seite des Verbindungselementes wenigstens ein Auflageelement
angeordnet. Dieses Auflageelement, welches bspw. an der dem Federelement gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist, führt insbesondere beim Einschieben des Eckverbindungselementes
in die Hohlkammer der Profilelemente zu einem besseren Gleiten und zu einer exakten
Positionierung des erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes in der Hohlkammer des
Profilelementes.
[0015] Es hat sich ebenfalls als vorteilhaft herausgestellt, dass an wenigstens einer Seite
des Verbindungselementes wenigstens ein, etwa parallel zum Federelement angeordnetes,
erstes Distanzelement angeordnet ist. Dieses erste Distanzelement, welches beispielsweise
einstückig am Verbindungselement angeordnet ist und im Querschnitt etwa prismatisch,
rund, halbrund, oval, dreieckig, mehreckig und dergleichen ausgebildet ist, bewirkt
beim erfindungsgemäßen Eckverbindungselement, dass sich dieses in der Hohlkammer des
Profilelementes entsprechend ausrichtet und insbesondere fertigungsbedingte Toleranzen
der Profilelemente in waagerechte sowie senkrechte Richtung ausgeglichen werden.
[0016] Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt bei dem erfindungsgemäßen Eckverbindungselement,
dass das Federelement und / oder das Distanzelement und / oder das Auflageelement
einstückig am Verbindungselement angeordnet ist. Dies führt neben einer wirtschaftlichen
und kostengünstigen Herstellung des erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes zu einer
einfachen Montierbarkeit und durch die Dimensionierung insbesondere der Geometrie
des Federelementes sowie des Distanzelementes dazu, dass fertigungsbedingte Toleranzen
der Profilelemente einfach ausgeglichen werden können.
[0017] Dabei hat es sich ebenfalls als vorteilhaft herausgestellt, dass bei dem erfindungsgemäßen
Eckverbindungselement das Federelement und / oder das Distanzelement und / oder das
Auflageelement kraft- und / oder formschlüssig am Verbindungselement angeordnet ist.
Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist es möglich, unterschiedliche Werkstoffe
für die einzelnen Elemente des Verbindungselementes zu verwenden und diese den entsprechenden
Anforderungen der zu verbindenden Profilelemente so anzupassen, dass das erfindungsgemäße
Eckverbindungselement zu einer optisch ansprechenden und mechanisch sicheren Verbindung
der Profilelemente beiträgt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei einem späteren
Rückbau der aus den Profilelementen hergestellten Rahmen ein werkstoffgerechtes Recycling
der einzelnen Elemente problemlos möglich ist.
[0018] Es hat sich auch weiterhin als vorteilhaft beim erfindungsgemäßen Eckverbindungselement
herausgestellt, dass wenigstens eine Wand der Hohlkammer des Profilelementes wenigstens
ein drittes Distanzelement aufweist. Bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung ist eine
kostengünstige und wirtschaftliche Einbringung des dritten Distanzelementes, welches
dabei bspw. an der dem Federelement des Verbindungselements gegenüberliegende Wand
der Hohlkammer des Profilelementes angeordnet ist, realisierbar, so dass verschieden
dimensionierte Federelemente des erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes für die
Verbindung der Profilelemente einsetzbar sind.
[0019] Dabei hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, dass bei dem erfindungsgemäßen
Eckverbindungselement das erste Distanzelement und / oder das zweite Distanzelement
und / oder das dritte Distanzelement im Querschnitt etwa prismatisch, rund, halbrund,
oval, dreieckig, mehreckig und dergleichen ausgebildet ist. Hierdurch ist eine einfache
Montage des erfindungsgemäßen Eckverbindungselements in den Hohlkammern der Profilelemente
möglich und das Eckverbindungselement sitzt straff und fest ohne zusätzliche Befestigungsmittel
in der Hohlkammer des Profilelementes.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes ist,
dass das Federelement und / oder das Auflageelement und / oder das Distanzelement
in etwa die gleiche Längenausdehnung aufweist wie das Verbindungselement. Hierdurch
ist eine kostengünstige und wirtschaftliche Herstellung des erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes
möglich. Weiterhin kann insbesondere durch die Länge der Verbindungselemente des erfindungsgemäßen
Eckverbindungselementes eine optisch ansprechende und mechanisch sichere Verbindung
der mit einer Gehrung versehenen Profilelemente realisiert werden, egal wie lang,
breit bzw. dick diese Profilelemente ausgestaltet sind. Weiterhin vorteilhaft weist
das erfindungsgemäße Eckverbindungselement wenigstens eine im Verbindungselement angeordnete
Hohlkammer auf. Diese führt neben der Materialersparnis und den damit verbundenen,
günstigen Herstellungskosten auch zu einer Gewichtsreduzierung des erfindungsgemäßen
Eckverbindungselementes, ohne dass die zu realisierende Verbindung der Profilelemente
beeinträchtigt ist.
Dabei hat es sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, dass die Hohlkammer in
etwa parallel zum Federelement des Verbindungselementes angeordnet ist, was vorteilhafterweise
zu einer kostengünstigen Herstellung des erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes
führt. Der erste Federschenkel des Federelementes ist etwa parallel zur einen Seite
des Verbindungselementes über wenigstens einen zweiten Federschenkel beabstandet angeordnet.
Durch diese Ausführungsform lässt sich das erfindungsgemäße Eckverbindungselement
so in die Hohlkammern der Profilelemente einbringen, dass insbesondere im späteren
Sichtbereich der aus den Profilelementen hergestellten Rahmen, Türen und dergleichen
keine Abzeichnungen bzw. Verformungen erkennbar sind und dass insbesondere im Bereich
der auf Gehrung einander gegenüberliegend angeordneten Profilelemente ein fester mechanischer
Sitz und keine optisch sichtbare Stufe realisiert ist.
[0020] Dabei sind der erste und der zweite Federschenkel des Federelementes einstückig miteinander
verbunden und ebenfalls einstückig am Verbindungselement angeordnet. Der erste Federschenkel
des Federelementes ist dabei etwa parallel beabstandet zum Verbindungselement angeordnet,
während der zweite Federschenkel rechtwinklig am Verbindungselement angeordnet ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der zweite Federschenkel des Federelementes
mittig in Längsrichtung des Verbindungselementes an diesem angeordnet. Es liegt jedoch
auch im Rahmen der Erfindung, dass der zweite Federschenkel des Federelementes außermittig
parallel zur einen Seite des Verbindungselementes an diesem angeordnet ist.
[0021] Ebenfalls vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Eckverbindungselement ist, dass das
eine Verbindungselement einstückig mit dem anderen Verbindungselement verbunden ist.
Hierdurch ist eine kostengünstige Herstellung sowie eine ausreichende mechanische
Festigkeit der Verbindungselemente des erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes realisierbar.
[0022] Es hat sich jedoch auch weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, dass das eine Verbindungselement
form- und / oder kraftschlüssig mit dem anderen Verbindungselement verbunden ist.
Hierdurch ist es vorteilhafterweise möglich, die Verbindungselemente beispielsweise
aus unterschiedlichen Werkstoffen herzustellen und erst für die Herstellung der Verbindung
zwischen den Profilelementen kostengünstig ineinanderzufügen und bei Rückbau wieder
zu recyceln.
[0023] Dabei kann es sich ebenfalls als vorteilhaft herausstellen, dass das Verbindungselement
aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist. Dies führt zu einer insbesondere
mechanischen Stabilisierung der zu verbindenden Profilelemente.
[0024] Weiterhin hat es sich ebenfalls als vorteilhaft herausgestellt, dass das Verbindungselement
aus einem polymeren Werkstoff hergestellt ist. Hierdurch ist einerseits eine kostengünstige
und einfache Herstellung beispielsweise im an sich bekannten Spritzgießverfahren möglich,
während andererseits das erfindungsgemäße Eckverbindungselement neben dem geringen
Gewicht beispielsweise beim Einsatz der Profilelemente zur Herstellung von Rahmen
für Fenster, Türen, Kühl- bzw. Gefriergeräte immer korrosionsbeständig ausgebildet
ist.
[0025] Unter polymerem Werkstoff sind Materialien gemeint, wie Polyvinylchlorid (PVC); Polyolefin,
wie Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE); styrolbasiertes Polymer, wie Polystyrol
(PS) oder Styrol-Butadien-Copolymer mit überwiegendem Styrolanteil (SB) oder Acrylnitril-Styrol-Acrylester-Copolymere
(ASA) oder Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere (ABS) oder Styrolacrylnitril (SAN);
Polybutylentherephthalat (PBT); Polyethylentherephthalat (PET); Polyoxymethylen (POM);
Polyamid (PA); Polymethylmethacrylat (PMMA); Polyphenylenoxid (PPO); Polyetheretherketon
(PEEK); Polyphenylensulfid (PPS); Liquid Crystal Polymer (LCP); Polyamidimide (PAI);
Polyvinylidenfluorid (PVDF); Polyphenylsulfon (PPSU); Polyaryletherketon (PAEK); Polyacrylnitril
(PAN); Polychlortrifluorethylen (PCTFE); Polyetherketon (PEK); Polyimid (PI); Polyisobuten
(PIB); Polyphthalamid (PPA); Polypyrrol PPY); Polytetrafluorethylen (PTFE); Polyurethan
(PUR); Polyvinylalkohol (PVA); Polyvinylacetat (PVAC); Polyvinylidenchlorid (PVDC);
sowie Mischungen aus wenigstens zwei dieser Materialien.
Dabei können dem polymeren Werkstoff des Profilelementes geeignete Füll- und / oder
Verstärkungsstoffe beigemischt sein, die die mechanischen Eigenschaften positiv beeinflussen
insbesondere Glasfasern, Glaskugeln aber auch Füllstoffe wie Kreide, Teflon und dergleichen.
Die Füll- und / oder Verstärkungsstoffe sind dabei in Mengen von etwa 5 bis 50 Gew.-%,
vorzugsweise 10 bis 35 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse, enthalten.
[0026] Das erfindungsgemäße Eckverbindungselement soll nun an diesen nicht einschränkenden
Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden.
[0027] Es zeigen:
- Fig. 1
- perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes mit zwei
etwa rechtwinklig gegenüberliegend angeordneten Profilelementen
- Fig. 2
- Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes in einem Profilelement
- Fig. 3
- perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes
[0028] In der Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes
1 mit zwei etwa rechtwinklig einander gegenüberliegend angeordneten Profilelementen
30, 40 dargestellt.
[0029] Die Profilelemente 30, 40 weisen jeweils eine in Profillängsrichtung ausgebildete
Hohlkammer 31, 41 auf. Die Hohlkammer 31 des Profilelements 30 ist dabei von den Wänden
32, 33, 34, 35 umgeben, während die Hohlkammer 41 des Profilelements 40 durch die
Wände 42, 43, 44, 45 umschlossen ist.
Das erfindungsgemäße Eckverbindungselement 1 ist über das in dieser Figur nicht erkennbare
Verbindungselement 10 in der Hohlkammer 31 des Profilelements 30 angeordnet. Die Profilelemente
30, 40 weisen an ihren einem freien Ende eine Gehrung 9 von etwa 45° auf, über die
sie über das erfindungsgemäße Eckverbindungselement 1 aneinander angefügt und miteinander
verbunden werden.
Dabei wird das Verbindungselement 20 des Eckverbindungselementes 1 in die Hohlkammer
41 des Profilelementes 40 eingeschoben und das Profilelement 40 soweit längs über
das Verbindungselement 20 bewegt, bis die Gehrung 9 des Profilelementes 40 direkt
neben der Gehrung 9 des Profilelementes 30 angeordnet ist.
Durch das erfindungsgemäße Eckverbindungselement 1 ist es somit möglich, die Profilelemente
30,40 an der Gehrung 9 so miteinander zu verbinden, dass kein Spalt zwischen den Gehrungen
9 sichtbar ist und das insbesondere keine Stufenbildung durch versetzt voneinander
angeordnete Gehrungen 9 der Profilelemente 30, 40 auftritt.
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes
1 ist es somit möglich, dass das Verbindungselement 10, 20 des Eckverbindungselementes
1 einfach und schnell in Verschieberichtung A in die Hohlkammer 31, 41 des Profilelementes
30, 40 einführbar und in dieser kraftschlüssig fixierbar ist.
[0030] In der Fig. 2 ist die Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes
1 in einem Profilelement 40 dargestellt.
Das Eckverbindungselement 1 umfasst zwei in einem Verbindungswinkel von etwa 90° zueinander
angeordnete Verbindungselemente 10, 20 wobei das Verbindungselement 10 in der Hohlkammer
41 des Profilelementes 40 eingebracht ist, die in diesem Ausführungsbeispiel durch
die Wände 42, 43, 44, 45 begrenzt ist.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Seite 2 des Verbindungselementes 10 vollständig
beabstandet von der Wand 45 der Hohlkammer 41 des Profilelementes 40, mit dieser über
ein Federelement 11 in Wirkverbindung stehend, angeordnet.
Das Federelement 11 ist in diesem Ausführungsbeispiel in Längsrichtung etwa parallel
zur Wand 45 des Profilelements 40 ausgebildet und weist einen ersten Federschenkel
110 und einen zweiten Federschenkel 111 auf.
[0031] Der erste Federschenkel 110 des Federelements 11 ist in diesem Ausführungsbeispiel
etwa parallel zur Seite 2 des Verbindungselements 10 über den zweiten Federschenkel
111 beabstandet angeordnet.
Der erste Federschenkel 110 liegt in diesem Ausführungsbeispiel in etwa einem spitzen
Winkel zur Seite 2 des Verbindungselementes 10 bzw. auch zur Wand 45 des Profilelementes
40 direkt an dieser an.
Das Federelement 11, welches an der im späteren Gebrauch sichtbaren Wand 45 des Profilelementes
40 anliegt, führt zu einem senkrechten Toleranzausgleich des Profilelementes 40, ohne
das auf der die Sichtseite bildenden Wand 45 Abzeichnungen bzw. Verformungen erkennbar
sind.
[0032] An der dem Federelement 11 gegenüberliegenden Seite 4 des Verbindungselements 10
ist ein Auflageelement 13 angeordnet, welches im Querschnitt etwa rechteckig ausgebildet
und mit seiner größeren Fläche an der Wand 43 des Profilelementes 40 anliegt. Das
Auflageelement 13 des Verbindungselements 10 ist in diesem Ausführungsbeispiel etwa
parallel zur Wand 43 des Profielements 40 ausgebildet und führt zu einer guten Einführbarkeit
des Verbindungselements 10 in die Hohlkammer 41 des Profilelementes 40. Ein weiterer
Vorteil des Auflageelements 13 ist es, dass das Verbindungselement 10 in der Hohlkammer
41 des Profilelementes 40 sicher positionierbar ist.
Das Eckverbindungselement 1 weist in diesem Ausführungsbeispiel an seiner Wand 5 zwei
erste Distanzelemente 12 auf. Das erste Distanzelement 12 ist in diesem Ausführungsbeispiel
so ausgebildet, dass es im Querschnitt eine etwa dreieckförmige Gestalt aufweist.
An der Wand 44 des Profilelements 40 sind in diesem Ausführungsbeispiel die zwei voneinander
beabstandet angeordnete erste Distanzelemente 12 angeordnet. Die zwei voneinander
beabstandet angeordneten Distanzelemente 12 an der Seite 5 des Verbindungselements
10 führen dazu, dass beim Einführen des Eckverbindungselementes 1 in die Hohlkammer
41 des Profilelementes 40 sich dieses ausrichtet, wodurch die senkrechten und/oder
waagerechten Fertigungstoleranzen ausgeglichen sind.
Das erste Distanzelement 12 des Verbindungselements 10 ist in diesem Ausführungsbeispiel
einstückig mit dem Verbindungselement 10 verbunden und aus einem polymeren Werkstoff
wie beispielsweise Polyamid hergestellt.
Die Verbindungselemente 10, 20 des erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes 1 sind
in diesem Ausführungsbeispiel einstückig miteinander verbunden, weisen einen etwa
quadratischen Querschnitt auf und sind zusammen mit dem Federelement 11, dem ersten
Distanzelement 12 sowie dem Auflageelement 13 im an sich bekannten Spritzgießverfahren
hergestellt.
Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass das Federelement 11 und / oder
das erste Distanzelement 12 und / oder das Auflageelement 13 kraft- und / oder formschlüssig
am Verbindungselement 10 angeordnet sind.
Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass das Federelement 11 nur einen Federschenkel
111 aufweist, der bspw. in etwa einem spitzen Winkel an der Seite 2 des Verbindungselements
10 angeordnet ist.
Der zweite Federschenkel 111 des Federelements 11 ist in diesem Ausführungsbeispiel
an der Seite 2 des Verbindungselements 10 außermittig angeordnet. Der erste Federschenkel
110 ist in seiner Breite etwa mittig zur Seite 2 des Verbindungselements 10 gegenüber
dem Auflageelement 13 angeordnet.
In der Hohlkammer 41 des Profilelementes 40 ist an der Wand 42 ein drittes Distanzelement
8 angeordnet, welches im Querschnitt etwa dreieckförmig ausgebildet ist.
Das dritte Distanzelement 8 ist einstückig mit der Wand 42 des Profilelements 40 verbunden
und führt zu einer besseren Fixierung bzw. Führung des Verbindungselements 10 des
Eckverbindungselementes 1. Durch die Anordnung des dritten Distanzelements 8 an einer
Wand der Hohlkammer 41 des Profilelements 40 ist es somit vorteilhafterweise möglich,
beliebig lange Eckverbindungselemente 1 einzubringen, je nachdem wie groß die aus
den Profilelementen 30, 40 zu fertigenden Rahmen für Fenster, Türen und dergleichen
sein müssen.
In der Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes
1 dargestellt.
Das Eckverbindungselement 1 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei in einem
Verbindungswinkel von etwa 90° zueinander angeordneten Verbindungselementen 10, 20.
Die Verbindungselemente 10, 20 des erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes 1 sind
in diesem Ausführungsbeispiel aus einem metallischen Werkstoff hergestellt und formschlüssig
miteinander verbunden.
An der Seite 2 des Verbindungselements 10, 20 ist jeweils ein Federelement 11, 21
einstückig angeordnet. Das Federelement 11, 12 weist die gleiche Länge wie das Verbindungselement
10, 20 auf.
Im Eckbereich, in dem das Verbindungselement 10 formschlüssig mit dem Verbindungselement
20 verbunden ist, ist das Federelement 11 beabstandet vom Federelement 21 angeordnet.
[0033] Das Federelement 11,12 weist jeweils einen ersten Federschenkel 110, 210 sowie einen
zweiten Federschenkel 111, 211 auf, wobei am ersten Federschenkel 110, 210 ein zweites
Distanzelement 112, 212 angeordnet ist.
Das zweite Distanzelement 112, 212 ist in diesem Ausführungsbeispiel im Querschnitt
etwa dreieckförmig ausgebildet und einstückig mit dem ersten Federschenkel 110, 210
verbunden.
Der erste Federschenkel 110, 210 des Federelementes 11, 21 ist etwa parallel zur Seite
2 des Verbindungselements 10, 20 über den zweiten Federschenkel 111, 211 beabstandet
angeordnet.
Der zweite Federschenkel 111, 211 des Federelements 11, 21 ist in diesem Ausführungsbeispiel
etwa mittig an der Seite 2 des Verbindungselements 10, 20 angeordnet.
An der Seite 4 des Verbindungselementes 10, 20 etwa mittig in Profillängsrichtung
gegenüber dem Federelement 11, 21 ist das Auflageelement 13 angeordnet.
An der Seite 3 des Verbindungselements 10, 20 ist parallel zum Federelement 11, 21
das erste Distanzelement 12, 22 angeordnet. Das erste Distanzelement 12, 22 des Verbindungselements
10, 20 ist in diesem Ausführungsbeispiel mittig an der Seite 3 des Verbindungselements
10, 20 sowie parallel zum Federelement 11, 21 angeordnet.
Das erste Distanzelement 12, 22 ist in diesem Ausführungsbeispiel im Querschnitt etwa
prismatisch ausgebildet und weist eine geringere Längenausdehnung als das Verbindungselement
10, 20 auf.
Dem ersten Distanzelement 12, 22 des Verbindungselements 10, 20 gegenüberliegend angeordnet
sind zwei voneinander beabstandet positionierte erste Distanzelemente 12, 22 an der
Seite 5 des Verbindungselements 10, 20 angeordnet.
Die voneinander beabstandet angeordneten ersten Distanzelemente 12, 22 an der Seite
5 des Verbindungselement 10, 20 sind in diesem Ausführungsbeispiel formschlüssig durch
an sich bekannte Verklebung am Verbindungselement 10, 20 angeordnet und bestehen aus
einem metallischen Werkstoff.
Das Verbindungselement 10, 20 des erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes 1 weist
in diesem Ausführungsbeispiel eine in Längsrichtung angeordnete und etwa parallel
zum Federelement 11, 21 angeordnete Hohlkammer 14, 24 auf. Die Hohlkammer 14, 24 des
Verbindungselements 10, 20 ist in diesem Ausführungsbeispiel im Querschnitt etwa kreisförmig
ausgebildet, weist die gleiche Längenausdehnung wie das Verbindungselement 10, 20
auf und bewirkt eine Reduzierung des Gewichtes des erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes
1, ohne das die Stabilität und die mechanische Festigkeit beeinträchtigt wird.
[0034] In dieser Ausführungsform ist das erfindungsgemäße Eckverbindungselement 1 wirtschaftlich
und kostengünstig herstellbar, ist insbesondere im Bereich der Gehrung 9 von einander
gegenüberliegend anzuordnenden Profilelementen 30, 40 einfach montierbar und führt
für derartige Profilelemente 30, 40 zu einer spaltfreien bzw. stufenfreien Verbindung
im Eckbereich.
Weiterhin ist durch die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes
1 für verschieden konstruierte Profilelemente jederzeit ein Ausgleich der fertigungsbedingten
Toleranzen insbesondere im Bereich der Hohlkammern der Profilelemente möglich.
Der Einsatz des erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes 1 zur Verbindung voneinander
etwa rechtwinklig gegenüberliegend angeordneten Profilelementen 30, 40, welche mindestens
eine Gehrung 9 aufweisen, ist somit schnell und problemlos möglich bei optisch ansprechenden
Eckbereichen, welche stufenfrei bzw. spaltfrei ausgebildet sind.
1. Eckverbindungselement (1) zur Verbindung voneinander etwa rechtwinklig gegenüberliegend
angeordneten Profilelementen (30, 40), welche wenigstens eine Gehrung (9) aufweisen,
umfassend zwei in einem Verbindungswinkel zueinander angeordneten Verbindungselementen
(10, 20), welche in wenigstens eine Hohlkammer (31, 41) der Profilelemente (30, 40)
einbringbar sind, wobei wenigstens eine Seite (2, 3, 4, 5) des Verbindungselements
(10, 20) vollständig beabstandet von einer Wand (32, 42, 33, 43, 34, 44, 35, 45) der
Hohlkammer (31, 41) des Profilelements (30, 40), mit dieser über wenigstens ein Federelement
(11, 21) in Wirkverbindung stehend, angeordnet ist, wobei das Federelement (11, 21)
etwa parallel zur Längsrichtung des Profilelements (30, 40) am Verbindungselement
(10, 20) angeordnet ist, wobei das Federelement (11, 21) wenigstens einen Federschenkel
(110, 210, 111, 211) aufweist, wobei das Federelement (11, 21) jeweils einen ersten
Federschenkel (110, 210) sowie einen zweiten Federschenkel (111, 211) aufweist, wobei
der erste Federschenkel (110, 210) des Federelements (11, 21) etwa parallel zur Seite
(2) des Verbindungselements (10, 20) über den zweiten Federschenkel (111, 211) beabstandet
angeordnet ist dadurch gekennzeichnet, dass der erste Federschenkel (110, 210) sowie der zweite Federschenkel (111, 211) des
Federelements (11, 12) die gleiche Länge wie das Verbindungselement (10, 20) aufweist.
2. Eckverbindungselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Federschenkel (110, 210, 111, 211) in etwa einem spitzen Winkel zur Seite (2)
des Verbindungselements (10, 20) angeordnet ist.
3. Eckverbindungselement (1) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Federschenkel (110, 210, 111, 211) wenigstens ein zweites Distanzelement
(112, 212) aufweist.
4. Eckverbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Federelement (11, 21) gegenüberliegenden Seite (4) des Verbindungselements
(10,20) wenigstens ein Auflageelement (13, 23) angeordnet ist.
5. Eckverbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Seite (2, 3, 4, 5) des Verbindungselements (10, 20) wenigstens
ein, etwa parallel zum Federelement (11, 21) angeordnetes, erstes Distanzelement (12,
22) angeordnet ist.
6. Eckverbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (11, 21) und / oder das Distanzelement (12, 22) und / oder das Auflageelement
(13, 23) einstückig am Verbindungselement (10, 20) angeordnet ist.
7. Eckverbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (11, 21) und / oder das Distanzelement (12, 22) und / oder das Auflageelement
(13, 23) kraft- und / oder formschlüssig am Verbindungselement (10, 20) angeordnet
ist.
8. Eckverbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Wand (32, 42, 33, 43, 34, 44, 35, 45) der Hohlkammer (31, 41) des
Profilelements (30, 40) wenigstens ein drittes Distanzelement (8) aufweist.
9. Eckverbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Distanzelement (12, 22) und/oder das zweite Distanzelement (112, 212) und/oder
das dritte Distanzelement (8) im Querschnitt etwa prismatisch, rund, halbrund, oval,
dreieckig, mehreckig und dgl. ausgebildet ist.
10. Eckverbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (11, 21) und/oder das Auflageelement (13, 33) und/oder das Distanzelement
(12, 22, 112, 212) in etwa die gleiche Längenausdehnung aufweist wie das Verbindungselement
(10, 20).
11. Eckverbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (10) einstückig mit dem Verbindungselement (20) verbunden
ist.
12. Eckverbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (10) form- und / oder kraftschlüssig mit dem Verbindungselement
(20) verbunden ist.
1. Corner connection element (1) for connecting profile elements (30, 40) which are arranged
opposite one another approximately at a right angle and which have at least one mitre
(9), comprising two connection elements (10, 20) which are arranged at a connection
angle to one another and which can be introduced into at least one hollow chamber
(31, 41) of the profile elements (30, 40), wherein at least one side (2, 3, 4, 5)
of the connection element (10, 20) is arranged so as to be completely spaced apart
from a wall (32, 42, 33, 43, 34, 44, 35, 45) of the hollow chamber (31, 41) of the
profile element (30, 40), being in operative connection with said wall via at least
one spring element (11, 21), wherein the spring element (11, 21) is arranged on the
connection element (10, 20) so as to be approximately parallel to the longitudinal
direction of the profile element (30, 40), wherein the spring element (11, 21) has
at least one spring leg (110, 210, 111, 211), wherein the spring element (11, 21)
has in each case a first spring leg (110, 210) and a second spring leg (111, 211),
wherein the first spring leg (110, 210) of the spring element (11, 21) is arranged
so as to be spaced apart approximately parallel to the side (2) of the connection
element (10, 20) via the second spring leg (111, 211), characterized in that the first spring leg (110, 210) and the second spring leg (111, 211) of the spring
element (11, 12) has the same length as the connection element (10, 20).
2. Corner connection element (1) according to Claim 1, characterized in that the spring leg (110, 210, 111, 211) is arranged approximately at an acute angle to
the side (2) of the connection element (10, 20).
3. Corner connection element (1) according to Claims 1 and 2, characterized in that at least one spring leg (110, 210, 111, 211) has at least one second spacing element
(112, 212).
4. Corner connection element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that at least one bearing element (13, 23) is arranged on the opposite side (4) of the
connection element (10, 20) to the spring element (11, 21).
5. Corner connection element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that at least one first spacing element (12, 22), which is arranged approximately parallel
to the spring element (11, 21), is arranged on at least one side (2, 3, 4, 5) of the
connection element (10, 20).
6. Corner connection element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the spring element (11, 21) and/or the spacing element (12, 22) and/or the bearing
element (13, 23) are/is arranged in one piece on the connection element (10, 20).
7. Corner connection element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the spring element (11, 21) and/or the spacing element (12, 22) and/or the bearing
element (13, 23) are/is arranged on the connection element (10, 20) in a force- and/or
form-fitting manner.
8. Corner connection element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that at least one wall (32, 42, 33, 43, 34, 44, 35, 45) of the hollow chamber (31, 41)
of the profile element (30, 40) has at least one third spacing element (8).
9. Corner connection element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the first spacing element (12, 22) and/or the second spacing element (112, 212) and/or
the third spacing element (8) are/is designed in cross section to be approximately
prismatic, round, half-round, oval, triangular, polygonal and the like.
10. Corner connection element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the spring element (11, 21) and/or the bearing element (13, 33) and/or the spacing
element (12, 22, 112, 212) have/has approximately the same longitudinal extent as
the connection element (10, 20).
11. Corner connection element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the connection element (10) is connected in one piece to the connection element (20).
12. Corner connection element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the connection element (10) is connected to the connection element (20) in a form-
and/or force-fitting manner.
1. Élément de liaison d'angle (1) pour relier l'un à l'autre des éléments profilés (30,
40) disposés approximativement à angle droit l'un par rapport à l'autre, qui présentent
au moins un onglet (9), comprenant deux éléments de liaison (10, 20) disposés suivant
un angle de liaison l'un par rapport à l'autre, qui peuvent être introduits dans au
moins une chambre creuse (31, 41) des éléments profilés (30, 40), au moins un côté
(2, 3, 4, 5) de l'élément de liaison (10, 20) étant disposé de manière complètement
espacée d'une paroi (32, 42, 33, 43, 34, 44, 35, 45) de la chambre creuse (31, 41)
de l'élément profilé (30, 40), tout en étant en liaison fonctionnelle avec celle-ci
par le biais d'au moins un élément de ressort (11, 21), l'élément de ressort (11,
21) étant disposé approximativement parallèlement à la direction longitudinale de
l'élément profilé (30, 40) au niveau de l'élément de liaison (10, 20), l'élément de
ressort (11, 21) présentant au moins une branche de ressort (110, 210, 111, 211),
l'élément de ressort (11, 21) présentant à chaque fois une première branche de ressort
(110, 210), ainsi qu'une deuxième branche de ressort (111, 211), la première branche
de ressort (110, 210) de l'élément de ressort (11, 21) étant disposée approximativement
parallèlement au côté (2) de l'élément de liaison (10, 20) à distance au-delà de la
deuxième branche de ressort (111, 211), caractérisé en ce que la première branche de ressort (110, 210) ainsi que la deuxième branche de ressort
(111, 211) de l'élément de ressort (11, 12) présente la même longueur que l'élément
de liaison (10, 20).
2. Élément de liaison d'angle (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la branche de ressort (110, 210, 111, 211) est disposée approximativement à angle
aigu par rapport au côté (2) de l'élément de liaison (10, 20).
3. Élément de liaison d'angle (1) selon la revendication 1 et 2, caractérisé en ce qu'au moins une branche de ressort (110, 210, 111, 211) présente au moins un deuxième
élément d'espacement (112, 212).
4. Élément de liaison d'angle (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'au niveau du côté (4) de l'élément de liaison (10, 20) opposé à l'élément de ressort
(11, 21) est disposé au moins un élément d'appui (13, 23).
5. Élément de liaison d'angle (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'au niveau d'au moins un côté (2, 3, 4, 5) de l'élément de liaison (10, 20) est disposé
au moins un premier élément d'espacement (12, 22) disposé approximativement parallèlement
à l'élément de ressort (11, 21).
6. Élément de liaison d'angle (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'élément de ressort (11, 21) et/ou l'élément d'espacement (12, 22) et/ou l'élément
d'appui (13, 23) sont disposés d'une seule pièce au niveau de l'élément de liaison
(10, 20).
7. Élément de liaison d'angle (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'élément de ressort (11, 21) et/ou l'élément d'espacement (12, 22) et/ou l'élément
d'appui (13, 23) sont disposés par engagement par correspondance de formes et/ou par
force au niveau de l'élément de liaison (10, 20).
8. Élément de liaison d'angle (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'au moins une paroi (32, 42, 33, 43, 34, 44, 35, 45) de la chambre creuse (31, 41)
de l'élément profilé (30, 40) présente au moins un troisième élément d'espacement
(8).
9. Élément de liaison d'angle (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le premier élément d'espacement (12, 22) et/ou le deuxième élément d'espacement (112,
212) et/ou le troisième élément d'espacement (8) sont réalisés en section transversale
avec une forme approximativement prismatique, circulaire, semi-circulaire, ovale,
triangulaire, polygonale et similaire.
10. Élément de liaison d'angle (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'élément de ressort (11, 21) et/ou l'élément d'appui (13, 33) et/ou l'élément d'espacement
(12, 22, 112, 212) présentent approximativement la même étendue longitudinale que
l'élément de liaison (10, 20).
11. Élément de liaison d'angle (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'élément de liaison (10) est connecté d'une seule pièce à l'élément de liaison (20).
12. Élément de liaison d'angle (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'élément de liaison (10) est connecté par engagement par correspondance de formes
et/ou par force à l'élément de liaison (20).