[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen einer Kettenwirkmaschine, bei
dem man einen Wirkwerkzeugbereich betrachtet und Einstellsignale erzeugt.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung eine Hilfsanordnung zum Einstellen einer Kettenwirkmaschine
mit einer Hilfseinrichtung zum Betrachten des Wirkwerkzeugbereichs und Betätigungsorganen
zum Erzeugen von Einstellsignalen.
[0003] Im Betrieb einer Kettenwirkmaschine arbeiten Wirkwerkzeuge zusammen, um Maschen zu
bilden. Beispielsweise müssen Legenadeln oder andere Fadenführer relativ zu Wirknadeln,
die auch als Arbeitsnadeln bezeichnet werden, bewegt werden, um Maschen bilden zu
können. Die Wirknadeln sind dabei an einer Wirknadelbarre angeordnet. Die Legenadeln
sind an einer oder auch mehreren Legebarren angeordnet. In Abhängigkeit von der sogenannten
Feinheit der Maschine, d.h. von der Anzahl der Wirknadeln pro Zoll Breite, haben die
Wirknadeln einen relativ kleinen Abstand zueinander.
[0004] Durch diesen Abstand, der auch als "Nadelgasse" bezeichnet wird, müssen die Fadenführer
kollisionsfrei zu den Wirknadeln hindurchgeführt werden. Man ist daher bestrebt, in
der Null- oder Neutralstellung der Maschine jeden Fadenführer möglichst mittig zwischen
zwei Wirknadeln zu positionieren und die Barren entsprechend zu justieren. Weiterhin
besteht die Möglichkeit, eine sogenannte "Rasterfahrt" im Stand der Maschine vorzunehmen.
Hierbei ist eine Verstellung der Fadenführer um eine Wirknadel der Nadelbarre möglich.
[0005] Um die entsprechende Einstellung vorzunehmen, verwendet der Werker eine Lupe, durch
die er hindurch den Wirkwerkzeugbereich betrachtet. In Abhängigkeit von der wahrgenommenen
Position der Wirkwerkzeuge relativ zueinander betätigt er verschiedene Schalter oder
Taster an einem Bedienpult, um Einstellsignale zu erzeugen. Das Bedienpult ist über
ein Kabel mit der Steuerung der Kettenwirkmaschine verbunden, die in Abhängigkeit
von den Einstellsignalen die Position einer Barre verändert.
[0006] Aus
CN 104 131 410 B ist es bekannt, ein Bedienpult zu verwenden, das leitungslos mit der Steuerung der
Kettenwirkmaschine verbunden ist.
[0007] Die Verwendung der Lupe und des Bedienpults gleichzeitig setzt eine gewisse Geschicklichkeit
des Werkers voraus. Vielfach muss man auf dem Bedienpult auch noch mehrere Bedienelemente
gleichzeitig betätigen, beispielsweise einen Schlüsselschalter in eine bestimmte Position
drehen und dort festhalten und gleichzeitig bestimmte Taster bewegen.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einstellung einer Kettenwirkmaschine
einfach zu gestalten.
[0009] Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
dass man zum Betrachten des Wirkwerkzeugbereichs eine Kamera verwendet und den Wirkwerkzeugbereich
auf einem Display darstellt.
[0010] Die Kamera und das Display erlauben dann das Betrachten des Wirkwerkzeugbereichs.
Der Werker kann auf dem Display die Bewegung der einzelnen Barren und der damit verbundenen
Wirkwerkzeuge überwachen, die er durch die Erzeugung der Einstellsignale bewirkt.
[0011] Vorzugsweise verwendet man eine Kamera mit einer Vergrößerungsfunktion. Man kann
dann die Wirkwerkzeuge größer auf dem Display darstellen, so dass der Werker auf einfache
Weise erkennen kann, wie die Wirkwerkzeuge relativ zueinander positioniert sind. Eine
Lupe ist nicht mehr erforderlich.
[0012] Vorzugsweise verwendet man ein Display, dem Betätigungsorgane zum Erzeugen der Einstellsignale
zugeordnet sind. Der Werker muss also nur noch das Display bzw. ein das Display tragendes
Gerät handhaben, um die gewünschten Einstellsignale zu erzeugen. Damit kann er auf
einfache Weise unmittelbar erkennen, welche Wirkung seine Einstellsignale haben.
[0013] Hierbei ist bevorzugt, dass man ein berührungsempfindliches Display verwendet und
als Betätigungsorgane vorbestimmte Flächen des Displays verwendet. Das Display ist
also als "Touch Screen" ausgebildet. Man kann beispielsweise durch ein Antippen am
rechten Rand des Displays eine Bewegung einer bestimmten Barre nach rechts bewirken
und durch ein Antippen des linken Rands des Bildschirms eine Bewegung der entsprechenden
Barre nach links bewirken.
[0014] Vorzugsweise zeigt man die vorbestimmten Flächen auf dem Display an. Die vorbestimmten
Flächen können beispielsweise mit "links" und "rechts" beschriftet sein, so dass die
Arbeit des Werkers erleichtert wird.
[0015] Vorzugsweise verwendet man eine Kommunikationseinrichtung mit Kamera, insbesondere
ein Mobiltelefon oder einen tragbaren Computer, z.B. ein Tablet. In den meisten Mobiltelefonen
sind ohnehin Kameras eingebaut. Auch viele tragbare Computer, insbesondere sogenannte
Tablet-Computer, haben eine eingebaute Kamera. In beiden Kommunikationseinrichtungen
kann man darüber hinaus Anwendungsprogramme, sogenannte "Apps" ablaufen lassen, so
dass die Einstellung der Kettenwirkmaschine durch ein derartiges Anwendungsprogramm
unterstützt wird. Das Anwendungsprogramm gibt dann bei Betätigung der Betätigungsorgane
entsprechende Steuerbefehle als Einstellsignale an die Kettenwirkmaschine weiter.
[0016] Hierbei ist bevorzugt, dass man die Kommunikationseinrichtung leitungslos mit einer
Steuerung der Kettenwirkmaschine verbindet. Eine derartige Verbindung kann beispielsweise
über ein WLAN erfolgen. Hierzu ist lediglich Voraussetzung, dass die Kommunikationseinrichtung
und die Kettenwirkmaschine, genauer gesagt die Steuerung der Kettenwirkmaschine, mit
entsprechenden Schnittstellen versehen sind.
[0017] Alternativ kann man auch eine leitungsgebundene Verbindung verwenden. Man kann beispielsweise
eine festmontierte und fest verdrahtete Kamera verwenden, die ihr Bild an das Display
sendet. Von hier aus kann dann die Barre justiert werden. Selbstverständlich ist es
auch möglich, eine festmontierte Kamera zu verwenden, die die entsprechende Bildinformation
leitungslos an das Display überträgt.
[0018] Vorzugsweise ist das Display Teil einer Displayanordnung und ein Teil der Displayanordnung
ist an der Kettenwirkmaschine angeordnet. Die Displayanordnung kann durchaus mehrere
Displays aufweisen. Hierbei kann beispielsweise ein Display an der Kommunikationseinrichtung
angeordnet sein, während ein anderes Display an der Kettenwirkmaschine angeordnet
ist. Man kann dabei das Display an der Kettenwirkmaschine verwenden, das ohnehin für
die Steuerung der Kettenwirkmaschine vorgesehen ist. Der Werker kann sich dann aussuchen,
an welcher Position er den Wirkwerkzeugbereich auf einem Display betrachtet.
[0019] Hierbei ist bevorzugt, dass man die Kommunikationseinrichtung mit einer Fernwartungseinrichtung
verbindet. Durch die Fernwartung ist es möglich, die Einstellungen mittels einer Fernwartungseinrichtung
oder Teleservice von einem räumlich entfernten Punkt durchführen zu lassen, beispielsweise
vom Hersteller der Kettenwirkmaschine.
[0020] Die Aufgabe wird durch eine Hilfsanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
dass die Hilfseinrichtung eine Kamera aufweist, mit der ein Wirkwerkzeugbereich aufnehmbar
ist, und ein Display vorgesehen ist, auf dem der Wirkwerkzeugbereich darstellbar ist.
[0021] Über das Display kann der Werker dann den Wirkwerkzeugbereich darstellen und kontrollieren,
ob die Einstellsignale die gewünschte Wirkung gehabt haben oder nicht. Man kann die
Kamera auch an verschiedene Positionen der Kettenwirkmaschine bringen und beispielsweise
von vorne oder von hinten auf den Wirkwerkzeugbereich schauen, um die Einstellung
vorzunehmen.
[0022] Hierbei ist bevorzugt, dass die Kamera eine Vergrößerungsfunktion aufweist. Man kann
den Wirkwerkzeugbereich dann vergrößert auf dem Display darstellen, was die Einstellung
erleichtert.
[0023] Hierbei ist bevorzugt, dass das Display als berührungsempfindliches Display ausgebildet
ist und die Betätigungsorgane durch vorbestimmte Bereiche des Displays gebildet sind.
Durch Berühren des Displays, genauer gesagt Berühren der vorbestimmten Bereiche des
Displays, kann man dann die Einstellsignale erzeugen.
[0024] Bevorzugterweise ist die Kamera an einer Kommunikationseinrichtung, insbesondere
einem mobilen Telefon oder einem tragbaren Computer, z.B. einem Tablet-Computer, angeordnet.
Der Werker muss dann lediglich die Kommunikationseinrichtung an die Maschine halten
und so positionieren, dass die Kamera den Wirkwerkzeugbereich aufnehmen kann. Man
kann dann beispielsweise mit der Kommunikationseinrichtung auch die notwendigen Einstellsignale
erzeugen.
[0025] Auch ist von Vorteil, wenn die Hilfseinrichtung leitungslos mit einer Steuerung der
Kettenwirkmaschine verbunden ist. Eine derartige leitungslose Verbindung kann beispielsweise
durch eine WLAN-Verbindung eingerichtet werden. Hierzu ist lediglich erforderlich,
dass die Kettenwirkmaschine und die Hilfseinrichtung jeweils mit entsprechenden Schnittstellen
versehen sind. In einem derartigen Fall kann man beispielsweise auch vorsehen, dass
der Wirkwerkzeugbereich an einem Display an der Kettenwirkmaschine angezeigt wird.
Ein derartiges Display ist vielfach bereits als Bestandteil der Steuerung der Kettenwirkmaschine
vorhanden. Auch die Betätigungsorgane zum Erzeugen der Einstellsignale können hier
vorgesehen sein.
[0026] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigt die:
- Fig. 1
- eine stark schematisierte Darstellung einer Kettenwirkmaschine mit einer Hilfsanordnung
zu ihrer Einstellung.
[0027] Eine Kettenwirkmaschine 1 weist eine Legebarre 2 auf, an der eine Vielzahl von Legenadeln
3 angeordnet sind. Anstelle der Legenadeln 3 können auch andere Fadenführer vorgesehen
sein.
[0028] Ferner weist die Kettenwirkmaschine eine Wirknadelbarre 4 auf, an der nebeneinander
eine Reihe von Wirknadeln 5 angeordnet sind. Im Betrieb der Kettenwirkmaschine 1 arbeiten
die Legenadeln 3 und die Wirknadeln 5 zusammen, um Maschen zu bilden. Hierbei werden
beispielsweise die Legenadeln 3 um die Wirknadeln 5 herum geführt.
[0029] Die Legenadeln 3 haben einen relativ geringen Abstand zueinander. Bei einer Feinheit
von E 20 sind bei beispielsweise 20 Legenadeln 3 pro Zoll vorgesehen. Dementsprechend
haben die Legenadeln einen Abstand in der Größenordnung von etwa 1 mm. Gleiches gilt
für den Abstand der Wirknadeln 5 relativ zueinander. Um ein kollisionsfreies Zusammenwirken
der Legenadeln 3 und der Wirknadeln 5 zu ermöglichen, möchte man die Legenadeln 3
möglichst mittig zu den Wirknadeln 5 anordnen.
Die Darstellung der Kettenwirkmaschine ist hier stark vereinfacht. In Wirklichkeit
sind noch mehr Wirkwerkzeuge vorgesehen, beispielsweise Poolplatinen, Abschlagkammplatinen
und dergleichen. Auf eine Darstellung dieser Wirkwerkzeuge wurde aus Gründen der Übersicht
verzichtet. Diese Wirkwerkzeuge müssen in gleicher Weise relativ zu den anderen Wirkwerkzeugen
eingestellt werden.
[0030] Die Kettenwirkmaschine 1 weist eine Maschinensteuerung 6 auf, die ein Display 7 aufweist.
Ferner ist die Maschinensteuerung 6 mit einer Antenne 8 oder einer anderen Empfangseinrichtung
für ein WLAN, also ein leitungsloses Netzwerk, versehen.
[0031] Um die gewünschte Einstellung vorzunehmen, muss ein Werker den Wirkwerkzeugbereich
betrachten und in Abhängigkeit von der Position der Legenadeln 3 und der Wirknadeln
5 relativ zueinander Einstellsignale erzeugen, mit deren Hilfe die Maschinensteuerung
6 die Positionen der Legebarre 2 und der Wirknadelbarre 4 relativ zueinander verstellt.
In den meisten Fällen reicht es hierbei aus, eine der beiden Barren 2, 4 parallel
zu ihrer Längsrichtung zu verstellen. Die Einstellsignale können beispielsweise Impulse
sein, wobei die Maschinensteuerung 6 bei jedem Impuls die jeweils angesprochene oder
angesteuerte Barre 2, 4 um den Bruchteil eines Millimeters, beispielsweise 0,05 mm
oder 0,1 mm, verschiebt. Der Werker kann dann optisch überwachen, ob mit der vorgenommenen
Einstellung die relative Positionierung von Legenadeln 3 und Wirknadeln 5 zueinander
erfolgreich ist oder ob weitere Korrekturen vorgenommen werden müssen.
[0032] Bislang wurde diese Betrachtung durch eine Lupe hindurch vorgenommen, so dass der
Wirkwerkzeugbereich in einem größeren Maßstab betrachtet werden konnte. Eine derartige
Handhabung ist aber relativ umständlich.
[0033] Vor der Wirkmaschine 1 ist vergrößert eine Hilfseinrichtung 9 zum Betrachten des
Wirkwerkzeugbereichs dargestellt. Die Hilfseinrichtung bildet einen Teil einer Hilfsanordnung
zum Einstellen der Kettenwirkmaschine 1 oder sie bildet sogar vollständig die Hilfsanordnung.
Dies wird weiter unten erläutert werden.
[0034] Die Hilfseinrichtung 9 weist eine Kamera 10 und ein Display 11 auf. Die Kamera 10
weist eine Vergrößerungsfunktion auf, d.h. der Wirkwerkzeugbereich kann auf dem Display
11 in einer Vergrößerung dargestellt werden, so dass man die Legenadelbarre 2 mit
den Legenadeln 3 und die Wirknadelbarre 4 mit den Wirknadeln 5 besser erkennen kann.
Vorzugsweise ist die Vergrößerung einstellbar, so dass der Werker den Wirknadelbereich,
also die Wirkwerkzeuge 3, 5, so groß darstellen kann, wie dies notwendig ist.
[0035] Die Hilfseinrichtung kann beispielsweise als mobile Kommunikationseinrichtung ausgebildet
sein, beispielsweise als mobiles Telefon, wie ein sogenanntes "Smartphone" oder als
tragbarer Computer, wie einen Tablet-Computer, Notebook, etc.
[0036] Das Display 11 ist als berührungsempfindliches Display ausgebildet. Das Display 11
weist bestimmte Bereiche auf, die als Betätigungsorgane ausgebildet sind. Diese Bereiche
12, 13 können auf dem Display 11 angezeigt werden. Die Bereiche 12, 13 können auch
mit einer Information angezeigt werden, die auf ihre Wirkung hindeutet. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist der Bereich 12 mit einem "L" versehen und der Bereich 13 mit
einem "R". Wenn man also auf den Bereich 12 tippt, wird die Legebarre 2 nach links
verfahren und wenn man auf den Bereich 13 tippt, wird die Legebarre 2 nach rechts
verfahren.
[0037] In nicht näher dargestellter Weise kann zuvor auf dem Display eine Liste der zur
Verfügung stehenden Barren angezeigt werden und man kann mit Hilfe von bestimmten
Bereichen des berührungsempfindlichen Displays 11 die entsprechende Barre auswählen.
[0038] Die entsprechenden Einstellsignale werden an die Antenne 8 der Maschinensteuerung
6 übertragen, so dass die Maschinensteuerung 6 die gewünschte Bewegung der Legebarre
2 oder der Wirknadelbarre 4 bewirken kann.
[0039] Man kann auch vorsehen, dass das Bild, das auf dem Display 11 der Hilfseinrichtung
angezeigt wird, auch oder nur auf dem Display 7 der Maschinensteuerung 6 angezeigt
wird. Wenn dieses Display 7 ebenfalls als berührungsempfindliches Display ausgebildet
ist, dann kann man nach einer entsprechenden Positionierung der Hilfseinrichtung so,
dass die Kamera 10 den Wirkwerkzeugbereich mit den Wirkwerkzeugen 3, 5 aufnimmt, die
Einstellung auch an der Maschinensteuerung 6 direkt vornehmen.
[0040] Man kann auch vorsehen, dass die entsprechenden Informationen, also das Abbild des
Wirkwerkzeugbereichs mit den Wirkwerkzeugen 3, 5, an eine entfernte Einrichtung übertragen
wird, beispielsweise einen Teleservice des Herstellers der Kettenwirkmaschine. Durch
eine Rückübertragung der entsprechenden Einstellsignale kann man dann die Einstellung
auch über eine größere Entfernung hinweg durchführen.
[0041] Für die Einstellung ist es lediglich erforderlich, dass man durch entsprechende Maßnahmen
die Hilfseinrichtung 9 der jeweiligen Kettenwirkmaschine 1 zuordnet. Dies lässt sich
beispielsweise über eine IP-Adresse erreichen. Auch ist es erforderlich, dass man
die Hilfseinrichtung, wie oben erwähnt, einer bestimmten Barre zuordnet, die in einer
bestimmten Situation verstellt werden soll. Dies ist aber auch ohne weiteres möglich.
[0042] Um die Einstellung zu bewirken, kann man eine sogenannte "App" auf der Hilfseinrichtung
9 ablaufen lassen. Eine derartige App, also ein Anwendungsprogramm, kann vom Hersteller
der Kettenwirkmaschine bereitgestellt werden.
1. Verfahren zum Einstellen einer Kettenwirkmaschine (1), bei dem man einen Wirkwerkzeugbereich
(3, 5) betrachtet und Einstellsignale erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Betrachten des Wirkwerkzeugbereichs (3, 5) eine Kamera (10) verwendet und
den Wirkwerkzeugbereich (3, 5) auf einem Display (11) darstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Kamera (10) mit einer Vergrößerungsfunktion verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Display (11) verwendet, dem Betätigungsorgane zum Erzeugen der Einstellsignale
zugeordnet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man ein berührungsempfindliches Display (11) verwendet und als Betätigungsorgane
vorbestimmte Flächen (12, 13) des Displays (11) verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die vorbestimmten Flächen (12, 13) auf dem Display (11) anzeigt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Kommunikationseinrichtung mit Kamera (10), insbesondere ein Mobiltelefon
oder einen tragbaren Computer, verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kommunikationseinrichtung leitungslos mit einer Steuerung (6) der Kettenwirkmaschine
(1) verbindet.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kommunikationseinrichtung leitungsgebunden mit der Steuerung (6) der Kettenwirkmaschine
(1) verbindet.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (11) Teil einer Displayanordnung (7, 11) ist und ein Teil (7) der Displayanordnung
(7, 11) an der Kettenwirkmaschine (1) angeordnet ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kommunikationseinrichtung mit einer Fernwartungseinrichtung verbindet.
11. Hilfsanordnung zum Einstellen einer Kettenwirkmaschine (1) mit einer Hilfseinrichtung
(9) zum Betrachten eines Wirkwerkzeugbereichs (3, 5) und Betätigungsorganen zum Erzeugen
von Einstellsignalen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfseinrichtung eine Kamera (10) aufweist, mit der ein Wirkwerkzeugbereich (3,
5) aufnehmbar ist, und ein Display (11) vorgesehen ist, auf dem der Wirkwerkzeugbereich
(3, 5) darstellbar ist.
12. Hilfsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (10) eine Vergrößerungsfunktion aufweist.
13. Hilfsanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (11) als berührungsempfindliches Display ausgebildet ist und die Betätigungsorgane
durch vorbestimmte Bereiche (12, 13) des Displays (11) gebildet sind.
14. Hilfsanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (10) an einer Kommunikationseinrichtung, insbesondere einem mobilen Telefon
oder einem tragbaren Computer, angeordnet ist.
15. Hilfsanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfseinrichtung (9) leitungslos mit einer Steuerung der Kettenwirkmaschine verbunden
ist.