Stand der Technik
[0001] In der
JP2015084810A ist ein Staubsauger beschrieben, bei dem die Energieversorgung über ein Handwerkzeugmaschinenakkupack
erfolgt.
[0002] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Saugvorrichtung zum Sammeln und Trennen von
Stoffpartikeln und/oder Flüssigkeiten aus einem Luftstrom mit einem Gehäuse, in welchem
ein Elektromotor zur Erzeugung des Luftstroms angeordnet ist, wobei das Gehäuse einen
Lufteinlass, über den der Luftstrom in die Saugvorrichtung eintreten kann, aufweist,
und einen Luftauslass, über den der Luftstrom die Saugvorrichtung verlassen kann,
mit einer Akkuschnittstelle zur Aufnahme eines Akkus, mit zumindest einer Zyklonkammer,
und mit einem Sammelbehälter, welcher dazu ausgebildet ist, die Stoffpartikel und/oder
die Flüssigkeiten zu sammeln, wobei der Sammelbehälter lösbar mit dem Gehäuse der
Saugvorrichtung verbunden ist. Zudem wird vorgeschlagen, dass die Zyklonkammer ein
Filterelement aufweist, wobei das Filterelement lösbar mit dem Gehäuse der Saugvorrichtung
verbunden ist. Durch diese Maßnahme kann die Saugvorrichtung auf unterschiedliche
Anwendungsgebiete angepasst werden. In Abhängigkeit der zu erwartenden Partikelgröße
können angepasste Filterelemente mit spezifischen Porengrößen verwendet werden, die
sowohl die Partikel aus dem Luftstrom effektiv trennen als auch einen maximalen Luftstrom
passieren lassen. Des Weiteren kann das Filterelement auch vorteilhaft bei einer Beschädigung
gewechselt werden, was eine hohe Filterleistung der Saugvorrichtung über ihre Lebensdauer
sicherstellt.
[0003] Unter einem "Luftstrom" soll insbesondere ein Partikel-, Fluid- und/oder Gasstrom
verstanden werden, der sich entlang einer Fortbewegungsrichtung durch die Saugvorrichtung
bewegt. Unter einer "Fortbewegungsrichtung" des Luftstroms soll insbesondere die Strömungsrichtung
des Luftstroms im eingeschalteten Zustand der Saugvorrichtung verstanden werden. Die
Fortbewegungsrichtung ist dabei im Wesentlichen ausgehend von dem Lufteinlass der
Saugvorrichtung in Richtung des Luftauslasses der Saugvorrichtung gerichtet. Zur Erzeugung
des Luftstroms wird vorteilhaft ein Elektromotor verwendet, der dazu ausgebildet ist,
zumindest eine Lüftereinheit anzutreiben. Die Lüftereinheit kann beispielhaft als
Radial- oder Axialventilator ausgebildet sein.
[0004] Unter einem "Handwerkzeugmaschinenakkupack" soll insbesondere ein Zusammenschluss
von zumindest einer Akkuzelle und einem Akkupackgehäuse verstanden werden. Der Handwerkzeugmaschinenakkupack
ist vorteilhaft zur Energieversorgung von handelsüblichen Handwerkzeugmaschinen ausgebildet.
Die Akkuzelle kann beispielhaft als eine Li-Ion-Akkuzelle mit einer Nennspannung von
3,6 V ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft umfasst der Handwerkzeugmaschinenakkupack
zumindest fünf Akkuzellen und eine Gesamtbetriebsnennspannung von 18 V, um einen leistungsgerechten
Betrieb der Saugvorrichtung zu ermöglichen.
[0005] Unter einer "Akkuschnittstelle" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden,
die dazu ausgebildet ist, ein Handwerkzeugmaschinenakkupack mit der Saugvorrichtung
mechanisch und elektrisch lösbar zu verbinden. Zur mechanischen Verbindung des Gehäuses
der Handwerkzeugmaschine mit dem Akkupackgehäuse des Handwerkzeugmaschinenakkupacks
weist die Akkuschnittstelle vorteilhaft zumindest ein Kraft- und/oder Formschlusselement
auf. Bevorzugt umfasst die Akkuschnittstelle einen Rastmechanismus, wobei eine Rastverbindung
über ein Betätigungselement lösbar ausgebildet ist. Das Betätigungselement kann am
Gehäuse der Saugvorrichtung oder am Akkupackgehäuse angeordnet sein. Des Weiteren
weist die Akkuschnittstelle zumindest ein elektrisches Kontaktelement auf, das elektrisch
verbindbar mit einem elektrischen Kontaktelement des Handwerkzeugmaschinenakkupacks
ausgebildet ist. Vorteilhaft ist das elektrische Verbindungselement des Handwerkzeugmaschinenakkupacks
an der Außenseite des Akkupackgehäuses angeordnet.
[0006] Unter einer "Zyklonkammer" soll insbesondere ein Bereich der Saugvorrichtung verstanden
werden, in welchem über einen Fliehkraftabscheidemechanismus Stoff- und/oder Fluidpartikel
aus einem Luftstrom getrennt werden. Vorteilhaft wird der Luftstrom zumindest bereichsweise
tangential in die Zyklonkammer geleitet. Bevorzugt wird der Luftstrom innerhalb der
Zyklonkammer zumindest bereichsweise auf einer kreisförmigen Bahn geführt. Insbesondere
wird der Luftstrom innerhalb der Zyklonkammer zumindest bereichsweise auf einer kreisförmigen
Bahn um das Filterelement geführt.
[0007] Das Filterelement ist vorteilhaft dazu ausgebildet, Stoff- und/oder Fluidpartikel
beim Austritt aus der Zyklonkammer zu filtern. Insbesondere wird die Zyklonkammer
zumindest teilweise von dem Filterelement begrenzt. Bevorzugt ist die Zyklonkammer
zumindest abschnittsweise als ein Hohlzylinder ausgebildet, wobei insbesondere der
Außendurchmesser des Hohlzylinders von dem Sammelbehälter und der Innendurchmesser
des Hohlzylinders von dem Filterelement gebildet werden. Das Filterelement kann beispielhaft
als ein Faltenfilter ausgebildet sein. Insbesondere entspricht die Außenfläche des
Faltenfilters zumindest der doppelten Mantelfläche des Faltenfilters. Insbesondere
ist das Filterelement über eine Bajonettverbindung mit dem Gehäuse der Saugvorrichtung
lösbar verbunden. Vorteilhaft kann durch die Bajonettverbindung sowohl eine einfach
zu bedienende als auch sichere Verbindung des Filterelements mit dem Gehäuse der Saugvorrichtung
realisiert werden.
[0008] Vorteilhaft weist der Sammelbehälter eine einzige Öffnung auf. Durch die Ausbildung
des Sammelbehälters mit einer einzigen Öffnung kann vorteilhaft ein besonders einfacher
Sammelbehälter verwendet werden, der kostengünstig hergestellt werden kann.
[0009] Unter einer "einzigen Öffnung" des Sammelbehälters soll dabei insbesondere eine einzelne
Luftführungsöffnung verstanden werden, über die im verbundenen Zustand des Sammelbehälters
mit dem Gehäuse der Saugvorrichtung der Luftstrom entlang seiner Fortbewegungsrichtung
sowohl in den Sammelbehälter eintreten als auch aus dem Sammelbehälter austreten kann.
Unter "lösbar verbunden" soll im Zusammenhang dieser Anmeldung insbesondere eine werkzeuglos
lösbare Verbindung verstanden werden. Vorteilhaft kann im gelösten Zustand des Sammelbehälters
von dem Gehäuse der Saugvorrichtung die einzige Öffnung des Sammelbehälters dazu verwendet
werden, den Sammelbehälter zu entleeren.
[0010] Ergänzend weist die Saugvorrichtung einen ersten Luftkanal mit einer Übergangsöffnung
auf, der dazu ausgebildet ist, den Luftstrom in den Sammelbehälter zu führen, wobei
sich eine Querschnittsfläche des ersten Luftkanals ausgehend von der Übergangsöffnung
des ersten Luftkanals zumindest bereichsweise entlang des ersten Luftkanals ändert,
insbesondere verkleinert.
[0011] Insbesondere ist die Querschnittsfläche der Übergangsöffnung des ersten Luftkanals
im Wesentlichen senkrecht zu der Fortbewegungsrichtung des Luftstroms angeordnet.
Vorteilhaft kann die Querschnittsfläche der Übergangsöffnung des ersten Luftkanals
im Wesentlichen parallel zu einer Querschnittsfläche des Lufteinlasses der Saugvorrichtung
ausgebildet sein. Es ist ebenfalls denkbar, dass die beiden Querschnittsflächeneinen
Winkel von bis zu 15° miteinander einschließen. Es ist ebenfalls denkbar, dass die
Übergangsöffnung des ersten Luftkanals als Lufteinlass der Saugvorrichtung ausgebildet
ist. Die Übergangsöffnung des ersten Luftkanals kann vorteilhaft an der Außenseite
des Gehäuses der Saugvorrichtung angeordnet sein. Insbesondere soll unter einer "Querschnittsfläche"
eine Fläche verstanden werden, die von dem Luftstrom entlang der Fortbewegungsrichtung
des Luftstroms passierbar ist.
[0012] Vorteilhaft können durch eine zumindest bereichsweise Veränderung der Querschnittsfläche
des ersten Luftkanals die Strömungseigenschaften des Luftstroms angepasst und optimiert
werden. Beispielsweise kann über eine Verkleinerung der Querschnittsfläche des ersten
Luftkanals eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit und damit der Filtrationseffizienz
des Fliehkraftabscheiders erreicht werden.
[0013] Vorzugsweise entspricht die Länge eines Bereichs des ersten Luftkanals, in welchem
sich die Querschnittsfläche des ersten Luftkanals verkleinert, zumindest einem Durchmesser
des Filterelements. Insbesondere soll unter der "Länge" des ersten Luftkanals eine
Länge des ersten Luftkanals entlang seiner Mittelachse verstanden werden. Der erste
Luftkanal kann sowohl geradlinig als auch gekrümmt verlaufen. Durch eine große Länge
des Bereichs, in welchem sich die Querschnittsfläche des ersten Luftkanals verkleinert,
kann vorteilhaft die Strömungseigenschaften des Luftstroms optimal angepasst und somit
die Effizienz und Effektivität des Fliehkraftabscheiders erhöht werden.
[0014] Vorteilhaft entspricht die Länge des Bereichs des ersten Luftkanals, in welchem sich
die Querschnittsfläche des ersten Luftkanals verkleinert, zumindest einem Durchmesser
des Lufteinlasses der Saugvorrichtung, vorteilhaft zumindest dem 1,5 fachen des Durchmessers
des Lufteinlasses der Saugvorrichtung. Der Durchmesser des Lufteinlasses entspricht
insbesondere im Wesentlichen dem Durchmesser eines Saugschlauches, der mit dem Gehäuse
der Saugvorrichtung verbindbar ist. Vorteilhaft ist ein Strömungsquerschnitt, durch
den sich der Luftstrom innerhalb der Saugvorrichtung bewegt, zwischen Lufteinlass
der Saugvorrichtung und Übergangsöffnung des ersten Luftkanals im Wesentlichen konstant.
[0015] Des Weiteren verjüngt sich der erste Luftkanal in dem Bereich, in welchem sich die
Querschnittsfläche des ersten Luftkanals verkleinert, in Richtung des Filterelements.
Unter einer "Verjüngung des ersten Luftkanals in Richtung des Filterelements" soll
insbesondere verstanden werden, dass sich eine den ersten Luftkanal begrenzende Wandung
des ersten Luftkanals in Fortbewegungsrichtung des Luftstroms auf das Filterelement
zubewegt, beziehungsweise dass sich der Abstand der den ersten Luftkanal begrenzenden
Wandung des Filterelements verkleinert. Vorteilhaft kann durch die Verjüngung die
Strömungseigenschaft des Luftstroms durch den ersten Luftkanal weiter angepasst und
optimiert werden.
[0016] Vorteilhaft verkleinert sich die Querschnittsfläche des ersten Luftkanals in dem
Bereich, in welchem sich die Querschnittsfläche des ersten Luftkanals verkleinert,
stetig. Unter "stetig verkleinert" soll insbesondere verstanden werden, dass sich
innerhalb des Bereichs, in welchem sich die Querschnittsfläche des ersten Luftkanals
verkleinert, sich die Querschnittsfläche innerhalb aufeinanderfolgenden gleichlangen
Abschnitten entlang der Fortbewegungsrichtung des Luftstroms verkleinert. Die gleichlangen
Abschnitte können dabei eine Länge von insbesondere 20%, vorteilhaft 10%, bevorzugt
1% der Länge des ersten Luftkanals entlang seiner Mittelachse aufweisen. Die Querschnittsfläche
verkleinert sich innerhalb der gleichlangen Abschnitte insbesondere um zumindest 10%,
vorteilhaft um zumindest 5%, insbesondere zumindest um 1% entlang der Fortbewegungsrichtung
des Luftstroms. Besonders bevorzugt ist die Verkleinerung innerhalb gleichlanger,
aufeinanderfolgender Abschnitte zunehmend. Durch eine stetige Verkleinerung der Querschnittsfläche
des ersten Luftkanals in dem Bereich können vorteilhaft die Strömungseigenschaften
des Luftstroms weiter angepasst werden.
[0017] Vorzugsweise ist der erste Luftkanal derart ausgebildet, dass der Luftstrom innerhalb
des ersten Luftkanals eine einzige Fortbewegungsrichtung aufweist. Insbesondere ist
innerhalb der äußeren Begrenzung des ersten Luftkanals kein weiterer Luftkanal angeordnet,
durch den sich ein Luftstrom mit einer abweichenden Bewegungsrichtung bewegen kann.
Vorteilhaft ist innerhalb der äußeren Begrenzung des ersten Luftkanals kein Bauteil
vorhanden, das Verwirbelungen innerhalb des Luftstroms oder eine erhöhte Reibung erzeugen
könnte.
[0018] Zudem ist der erste Luftkanal vorteilhaft zumindest teilweise einstückig mit dem
Gehäuse ausgebildet. Insbesondere wird die Querschnittsfläche des ersten Luftkanals
in dem Bereich, in welchem sich die Querschnittsfläche des ersten Luftkanals verkleinert,
von einer einzigen Wand begrenzt. Vorteilhaft weist der erste Luftkanal keine Spalte
auf, die einen negativen Einfluss auf die Strömungseigenschaften des Luftstroms haben
können und an denen sich Staub und Schmutz aus dem Luftstrom ansammeln könnten.
[0019] Vorteilhaft weist der erste Luftkanal eine Austrittsöffnung auf, die im Wesentlichen
senkrecht zu der Übergangsöffnung des ersten Luftkanals angeordnet ist. Der Luftstrom
tritt insbesondere durch den Lufteinlass in den ersten Luftkanal ein und über die
Austrittsöffnung aus dem ersten Luftkanal aus. Die Übergangsöffnung des ersten Luftkanals
ist insbesondere vor Beginn des Bereichs angeordnet, in welchem sich die Querschnittsfläche
des ersten Luftkanals verkleinert. Vorteilhaft ist die Austrittsöffnung des ersten
Luftkanals derart angeordnet, dass der Luftstrom aus dem ersten Luftkanal unmittelbar
in die Zyklonkammer, insbesondere den Sammelbehälter, geleitet wird. Alternativ ist
auch denkbar, dass die Austrittsöffnung und die Übergangsöffnung des ersten Luftkanals
einen Winkel von bis zu 30°, vorzugsweise bis zu 15° oder 5° miteinander einschießen.
[0020] Vorzugsweise übersteigt eine Querschnittfläche der Austrittsöffnung die Querschnittfläche
der Übergangsöffnung, insbesondere um einen Faktor von zumindest 1,5, vorteilhaft
zumindest 4. Diese Maßnahme ermöglicht weitere vorteilhafte Optimierungen an den Strömungseigenschaften
des Luftstroms.
[0021] Des Weiteren ist der erste Luftkanal, insbesondere die Austrittsöffnung des ersten
Luftkanals, zumindest teilweise kreisringförmig um eine Längsachse der Saugvorrichtung
angeordnet ist, wodurch die Strömungseigenschaften des Luftstroms weiter optimiert
werden können. Dabei kann sich der erste Luftkanal, insbesondere die Austrittsöffnung
des ersten Luftkanals kreisringförmig um eine Achse erstrecken, die koaxial zur Längsachse
der Saugvorrichtung oder koaxial zu einer parallelen Achse in der Nähe der Längsachse
der Saugvorrichtung verläuft. Die Längsachse der Saugvorrichtung ist vorteilhaft als
Rotationsachse des Luftstroms innerhalb der Zyklonkammer ausgebildet. Insbesondere
kann die Längsachse der Saugvorrichtung auch als Rotationsachse des Elektromotors
der Saugvorrichtung und/oder als Längsachse des Filterelements ausgebildet sein. Besonders
vorteilhaft liegen die Rotationsachse des Luftstroms innerhalb der Zyklonkammer, die
Rotationsachse des Elektromotors und die Längsachse des Filterelements koaxial zueinander,
was einen besonders einfachen und kompakten Aufbau der Saugvorrichtung ermöglicht.
[0022] Vorteilhaft erstreckt sich der erste Luftkanal, insbesondere die Austrittsöffnung
des ersten Luftkanals, entlang eines Winkelbereichs von größer als 30°, insbesondere
größer als 60°, vorteilhaft größer als 90°, um die Längsachse der Saugvorrichtung.
Vorzugsweise erstreckt sich der Bereich, in dem sich der erste Luftkanal verkleinert,
um einen dieser Winkelbereiche. Dadurch können die Strömungseigenschaften der Saugvorrichtung
weiter verbessert werden, um die Saugleistung und Filtrationseffizienz zu erhöhen.
[0023] Vorzugsweise ist der radiale Abstand des ersten Luftkanals von der Längsachse der
Saugvorrichtung, insbesondere von dem Filterelement, im Wesentlichen konstant. Bevorzugt
ist der radiale Abstand der Austrittsöffnung des ersten Luftkanals von der Längsachse
der Saugvorrichtung, insbesondere von dem Filterelement, im Wesentlichen konstant.
Alternativ ist ebenfalls denkbar, dass der radialen Abstands um bis zu 30%, vorteilhaft
um bis zu 15%, variiert. Es ist allerdings auch denkbar, dass der radiale Abstand
nicht konstant ist und abschnittsweise zunimmt und/oder abnimmt. Vorteilhaft beträgt
der radiale Abstand des ersten Luftkanals von der Längsachse der Saugvorrichtung an
keinem Punkt mehr als 40%, bevorzugt mehr als 30% und besonders bevorzugt mehr als
20% des Durchmessers des Sammelbehälters.
[0024] Zudem ist vorteilhaft an der Übergangsöffnung des ersten Luftkanals eine Zubehörschnittstelle
angeordnet. Die Zubehörschnittstelle ist dazu ausgebildet, ein Zubehör mit dem Gehäuse
der Saugvorrichtung lösbar zu verbinden. Das Zubehör kann beispielsweise als ein Saugschlauch
ausgebildet sein. Vorteilhaft ist die Zubehörschnittstelle als ein Teil des ersten
Luftkanals ausgebildet. Insbesondere bildet die Zubehörschnittstelle einen Bereich
des ersten Luftkanals, in welchem ein Querschnitt des ersten Luftkanals im Wesentlichen
konstant ist. Die Zubehörschnittstelle kann einstückig mit dem Gehäuse der Saugvorrichtung,
insbesondere einstückig mit dem ersten Luftkanal der Saugvorrichtung, ausgebildet
sein.
[0025] Vorzugsweise sind der Lufteinlass und der Luftauslass der Saugvorrichtung auf einander
abgewandten Seiten angeordnet. Unter "abgewandten Seiten" sollen insbesondere auch
im Wesentlichen senkrecht zueinander orientierte Seiten der Saugvorrichtung oder im
Wesentlichen gegenüberliegende Seiten verstanden werden. Durch diese Anordnung kann
voreilhaft eine besonders kompakte Saugvorrichtung realisiert werden.
[0026] Vorteilhaft verläuft der Lufteinlass, insbesondere die Querschnittsfläche des Lufteinlasses,
der Saugvorrichtung im Wesentlichen parallel zum Luftauslass, insbesondere der Querschnittsfläche
des Luftauslasses, der Saugvorrichtung.
[0027] Des Weiteren ist die Querschnittsfläche des Lufteinlasses gleich oder kleiner als
die Querschnittsfläche des Luftauslasses. Vorteilhaft wird durch diese Maßnahme die
Strömungsgeschwindigkeit des Luftstroms am Luftauslass verringert. Dadurch sinkt die
Geräuschentwicklung und es wird vermieden, dass die Abluft Staub aufwirbelt.
[0028] Vorzugsweise ist der Luftauslass als eine Austrittsöffnung eines zweiten Luftkanals
ausgebildet, wobei der erste Luftkanal zumindest bereichsweise benachbart zu dem zweiten
Luftkanal angeordnet ist. Bevorzugt grenzt die Wand des ersten Luftkanals zumindest
bereichsweise an einer Wand des zweiten Luftkanals. Unter "bereichsweise" soll in
diesem Zusammenhang verstanden werden, dass ein Bereich von zumindest 10%, vorzugsweise
25%, vorteilhaft 50%, bevorzugt 75%, entlang der Länge des ersten Luftkanals der zweite
Luftkanal benachbart zu diesem angeordnet ist. Unter "benachbart" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere verstanden werden, dass der Abstand zwischen dem ersten Luftkanal und
dem zweiten Luftkanal höchstens dem Durchmesser des ersten Luftkanals, vorteilhaft
höchstens im Wesentlichen der Wandstärke des ersten oder des zweiten Luftkanals entspricht.
Bevorzugt sind der erste Luftkanal und der zweite Luftkanal auf derselben Höhe angeordnet.
Unter "auf derselben Höhe angeordnet" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden
werden, dass eine Ebene, die sich senkrecht zu der Längsachse der Saugvorrichtung
erstreckt, den ersten und den zweiten Luftkanal schneidet, insbesondere im Wesentlichen
mittig schneidet. Durch diese Maßnahme kann eine besonders kompakte Saugvorrichtung
realisiert werden.
[0029] Des Weiteren ist die Akkuschnittstelle insbesondere in einem Akkufach angeordnet,
wobei das Akkufach mittels eines Deckels verschließbar ausgebildet ist. Das Akkufach
ist insbesondere zumindest teilweise einstückig mit dem Gehäuse der Saugvorrichtung
ausgebildet. Vorteilhaft entspricht der von dem Akkufach verschließbare Raum zumindest
5%, vorteilhaft zumindest 15%, vorzugsweise zumindest 25%, bevorzugt zumindest 50%
des von der Au-ßenfläche des Gehäuses aufgespannten Raums. Des Weiteren entspricht
die Höhe des Gehäuses insbesondere zumindest 75%, vorteilhaft 90% oder bevorzugt im
Wesentlichen der Höhe des Akkufachs. Die Höhe wird dabei entlang der Längserstreckung
der Saugvorrichtung gemessen. Unter der "Höhe des Gehäuses" soll dabei insbesondere
die Höhe eines Bereichs des Gehäuses verstanden werden, der in Längserstreckung der
Saugvorrichtung nicht mit der Zyklonkammer überlappt.
[0030] Im geschlossenen Zustand des Akkufachs sind die Akkuschnittstelle, insbesondere die
Akkuschnittstelle und der Handwerkzeugmaschinenakkupack, vorteilhaft vollständig von
dem Gehäuse der Saugvorrichtung aufgenommen, wodurch die Akkuschnittstelle und der
Handwerkzeugmaschinenakkupack vor Beschädigungen und Verschmutzung geschützt sind.
Der Deckel bildet vorteilhaft zumindest teilweise eine Außenfläche der Saugvorrichtung.
Der Deckel ist vorteilhaft rotatorisch beweglich mit dem Gehäuse der Saugvorrichtung
verbunden. Im verschlossenen Zustand ist der Handwerkzeugmaschinenakkupack nicht aus
dem Akkufach entnehmbar.
[0031] Zudem ist das Akkufach insbesondere zumindest bereichsweise benachbart zu dem zweiten
Luftkanal angeordnet. Bevorzugt grenzt die Wand des zweiten Luftkanals an einer Wand
des Akkufachs zumindest bereichsweise. Unter "bereichsweise" soll in diesem Zusammenhang
verstanden werden, dass in einem Bereich von zumindest 40%, vorzugsweise 60%, bevorzugt
75%, entlang einer Längserstreckung des Akkufachs das Akkufach und der zweite Luftkanal
benachbart zueinander angeordnet sind. Unter "benachbart" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere verstanden werden, dass der Abstand zwischen dem Akkufach und dem zweiten
Luftkanal höchstens dem Durchmesser des ersten Luftkanals, vorteilhaft höchstens im
Wesentlichen der Wandstärke des ersten oder des zweiten Luftkanals entspricht. Vorteilhaft
wird der zweite Luftkanal teilweise von einer Wand des Akkufachs begrenzt.
[0032] Vorteilhaft sind die Akkuschnittstelle, der erste Luftkanal und der zweite Luftkanal
auf derselben Höhe angeordnet. Unter "auf derselben Höhe angeordnet" soll in diesem
Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Ebene, die sich senkrecht zu
der Längsachse der Saugvorrichtung erstreckt, das Akkufach sowie den ersten und den
zweiten Luftkanal schneidet. Insbesondere sind die senkrechten Ebenen zur Längsachse
der Saugvorrichtung, die auf mittlerer Höhe jeweils durch das Akkufach, die Übergangsöffnung
des ersten Luftkanals und den Luftauslass der Saugvorrichtung verlaufen bis zu 20%,
vorteilhaft bis zu 10%, bevorzugt bis zu 5%, der Breite des Gehäuses zueinander beabstandet,
um einen möglichst kompakten Aufbau der Saugvorrichtung zu erzielen.
[0033] Insbesondere weist das Gehäuse zumindest ein Anzeigeelement auf. Das Anzeigeelement
ist insbesondere dazu ausgebildet, eine betriebsrelevante Information anzuzeigen,
wodurch vorteilhaft einem Benutzer eine einfachere Benutzung der Saugvorrichtung ermöglicht
wird. Das Anzeigeelement ist mit einer elektronischen Steuereinheit verbunden. Die
Steuereinheit kann vorteilhaft dazu ausgebildet sein, den Handwerkzeugmaschinenakkupack
und/oder die Saugvorrichtung zu steuern. Das Anzeigeelement kann als eine digitale
oder analoge Anzeige, beispielsweise einer LED Anzeige, ausgebildet sein. Es ist zudem
auch denkbar, dass die Steuereinheit über zumindest ein Betätigungselement steuerbar
ist.
[0034] Bei der betriebsrelevanten Information kann es sich beispielsweise um den Ladezustand
des Handwerkzeugmaschinenakkupacks handeln. Vorteilhaft ist das Anzeigeelement als
eine Ladezustandsanzeige ausgebildet. Die Ladezustandsanzeige ist vorteilhaft auf
der Außenfläche des Gehäuses der Saugvorrichtung angeordnet. Bevorzugt ist Steuereinheit
und/oder die Ladezustandsanzeige auf der Oberseite der Saugvorrichtung angeordnet,
wodurch die Ladezustandsanzeige stets im Blickfeld eines Benutzers ist. Insbesondere
sind die Steuereinheit und/oder das Anzeigeelement benachbart zu dem ersten Luftkanal,
insbesondere über dem ersten Luftkanal, angeordnet.
[0035] Zudem ist das Akkufach, insbesondere die Akkuschnittstelle, von dem Lufteinlass und
dem Luftauslass durch eine Ebene entlang der Längsachse der Saugvorrichtung getrennt.
Durch diese Maßnahme kann der Bauraum innerhalb des Gehäuses der Saugvorrichtung optimal
ausgenutzt werden.
[0036] Vorteilhaft weist die Saugvorrichtung ein Haltemittel mit zumindest einem Griffbereich
auf, der auf der Oberseite des Gehäuses befestigbar ist. Durch das Haltemittel kann
die Saugvorrichtung während des Transports oder des Betriebs der Saugvorrichtung getragen
werden. Das Haltemittel kann als ein Griff, insbesondere ein Tragegriff ausgebildet
sein.
[0037] Des Weiteren entspricht bevorzugt eine Längserstreckung des Haltemittels im Wesentlichen
der Richtung des in den ersten Luftkanals einströmenden und aus dem zweiten Luftkanal
ausströmenden Luftstroms.
[0038] Vorzugsweise schließen eine Ebene, die den Lufteinlass und den Luftauslass der Saugvorrichtung
schneidet und parallel zu der Längsachse der Saugvorrichtung ausgebildet ist, und
eine Ebene, die sich entlang der Längsachse des Haltemittels erstreckt und koaxial
zu der Längsachse ausgebildet ist, einen Winkel von kleiner als 30°, insbesondere
kleiner als 20°, vorteilhaft kleiner als 10°, ein. Durch diese Anordnung kann sichergestellt
werden, dass bei einer Benutzung des Haltemittels während des Betriebs der Saugvorrichtung
der Lufteinlass oder der Luftauslass nicht durch den Bediener der Handwerkzeugmaschine
blockiert wird.
[0039] Zudem erstreckt sich das Haltemittel senkrecht zu einer Bewegungsachse, insbesondere
einer Rotationsachse, des Deckels des Akkufachs. Der Deckel kann über eine Verbindungseinheit,
beispielsweise einem Scharnier, mit dem Gehäuse verbunden sein. Im geöffneten Zustand
des Akkufachs wird durch den Deckel ein zusätzlicher Raum beansprucht. Durch eine
Anordnung des Haltemittels senkrecht zu einer Bewegungsachse des Deckels kann sichergestellt
werden, dass dieser zusätzliche Raum nicht mit dem Haltemittel überlappt.
[0040] Vorteilhaft weist die Saugvorrichtung zumindest einen Zubehörträger auf, der lösbar
mit dem Gehäuse der Saugvorrichtung verbunden ist, wobei der Zubehörträger dazu vorgesehen
ist, zumindest ein Zubehör zu lagern. Sollte keine Verwendung des Zubehörs geplant
sein, kann dieses zusammen mit den Zubehörträgern entfernt werden um das Gewicht und
die Handlichkeit der Saugvorrichtung zu verringern beziehungsweise zu verbessern.
[0041] Des Weiteren ist der Zubehörträger zur Aufnahme eines Saugschlauchs vorgesehen, wobei
eine Wickelachse des Saugschlauchs parallel zu der Längserstreckung des Haltemittels
angeordnet ist. Es ist alternativ auch denkbar, dass die Wickelachse des Saugschlauchs
und die Längserstreckung des Haltemittels einen Winkel von bis zu 20%, vorteilhaft
bis zu 10%, miteinander einschließen. Durch diese Anordnung der Wickelachse kann sichergestellt
werden, dass beim Transport der Saugvorrichtung der Schlauch den Benutzer nicht behindert.
[0042] Vorzugsweise sind das Akkufach, ein erster Zubehörträger, der Lufteinlass, ein zweiter
Zubehörträger und der Luftauslass in dieser Reihenfolge um die Längsachse der Saugvorrichtung
angeordnet. Insbesondere sind alle Elemente zusätzlich im Wesentlichen auf derselben
Höhe angeordnet. Unter "auf derselben Höhe angeordnet" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere verstanden werden, dass eine Ebene, die sich senkrecht zu der Längsachse
der Saugvorrichtung erstreckt, das Akkufach, den ersten Zubehörträger, den Lufteinlass,
den zweiten Zubehörträger und den Luftauslass, insbesondere im Wesentlichen mittig,
schneidet.
Zeichnungen
[0043] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Die Zeichnungen sind schematisch und zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Saugvorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Sammelbehälters;
Fig. 3 ein Querschnitt durch das Gehäuse der Saugvorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ein Längsschnitt durch die Saugvorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Akkufachs im geschlossenen Zustand;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Akkufachs gemäß Fig. 5 ohne Deckel;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Innengehäuses der Saugvorrichtung gemäß
Fig. 1;
Fig. 8 ein Längsschnitt durch den ersten Luftkanal der Saugvorrichtung gemäß Fig.
1;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Saugvorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 10 Seitenansicht der Saugvorrichtung gemäß Fig. 1 ohne Sammelbehälter.
[0044] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Saugvorrichtung 10 in einer perspektivischen
Ansicht gezeigt. Die Saugvorrichtung 10 ist als ein Fliehkraftabscheider ausgebildet.
Die Saugvorrichtung 10 weist ein Gehäuse 12 auf, welches lösbar mit einem Sammelbehälter
14, einem Filterelement 16, einem ersten Zubehörträger 18 und einem zweiten Zubehörträger
20 verbunden ist. Die Saugvorrichtung 10 ist im Wesentlichen zylindrisch geformt und
erstreckt sich entlang einer Längsachse 22. Die Saugvorrichtung 10 weist eine Zyklonkammer
24 auf, die insbesondere im verbundenen Zustand axial von dem Gehäuse 12 und dem Sammelbehälter
14 sowie radial von dem Sammelbehälter 14 und dem Filterelement 16 zumindest teilweise
begrenzt wird. Das Gehäuse 12 der Saugvorrichtung 10 umfasst einen Innengehäuse 11
(siehe Fig. 4) und ein Außengehäuse 13. Vorteilhaft ist das Filterelement 16 mit dem
Innengehäuse 11 lösbar verbunden, während der Sammelbehälter 14 und die Zubehörträger
18,20 mit dem Außengehäuse 13 lösbar verbunden ist.
[0045] Auf der Oberseite des Gehäuses 12 ist ein Haltemittel 25 angeordnet. Insbesondere
ist das Haltemittel 25 auf der Oberseite des Gehäuses 12 befestigt. Das Haltemittel
25 ist als ein Tragegriff ausgebildet und weist einen Griffbereich 27 auf. Der Griffbereich
27 ist insbesondere dazu ausgebildet, von einer Hand eines Benutzers der Saugvorrichtung
10 umschlossen zu werden. Durch das Haltemittel 25 kann die Saugvorrichtung 10 während
der Benutzung oder zum Transport vorteilhaft getragen werden. Die Längserstreckung
des Haltemittels 25 ist im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse 22 der Saugvorrichtung
10 angeordnet.
[0046] Entlang der Längsachse 22 ist die Saugvorrichtung 10 in drei Bereiche eingeteilt,
einen Zyklonbereich, in welchem zumindest die Zyklonkammer 24 angeordnet ist, einem
Gehäusebereich, in welchem das Gehäuse 12 zumindest teilweise angeordnet ist und eine
Tragebereich, der das Haltemittel 25 umfasst. Das Innengehäuse 11 stellt eine Trennwand
33 zwischen dem Gehäusebereich und dem Zyklonbereich dar. Der Tragebereich wird von
dem Gehäusebereich durch das Außengehäuse 13 getrennt. Vorteilhaft ist das Haltemittel
25 an zentraler Position angeordnet. Insbesondere liegt eine Spiegelebene des Haltemittels
25 auf der Längsachse 22 der Saugvorrichtung 10. Des Weiteren entspricht die Längserstreckung
des Haltemittels 25 zumindest 70% des Durchmessers der Saugvorrichtung 10, insbesondere
des Durchmessers des Sammelbehälters 14 oder des Filterelements 16, wodurch ein besonders
ergonomischer Griffbereich gestaltet werden kann. Ferner weist das Haltemittel 25
zwei Befestigungselemente 29 auf. Die Befestigungselemente 29 sind als Ösen ausgebildet.
Die Befestigungselemente 29 stellen eine Befestigungsmöglichkeit, beispielsweise für
einen Schultergurt mit zwei Karabinern, bereit. Das Haltemittel 25 ist relativ zu
dem Gehäuse 12 unbeweglich mit dem Gehäuse 12 verbunden. Alternativ ist auch denkbar,
dass das Haltemittel 25 relativ zu dem Gehäuse 12 beweglich gelagert ist, beispielsweise
klappbar.
[0047] Der Sammelbehälter 14 ist im Wesentlichen zylindrisch um die Längsachse 22 der Saugvorrichtung
10 ausgebildet. Die im Wesentlichen zylindrische Form des Sammelbehälters 14 ist insbesondere
als ein Kegelstumpf ausgebildet, bei dem die Deckfläche weniger als 15% von der Grundfläche
abweicht. Vorteilhaft ist der mittlere Durchmesser des Sammelbehälters 14 größer als
seine Länge entlang der Längsachse 22. Alternativ ist auch denkbar, dass der Sammelbehälter
14 entlang seiner Längserstreckung in unterschiedliche Segmente aufgeteilt ist, die
sich in ihrem Durchmesser voneinander unterscheiden. Wie in Fig. 2 zu sehen ist, weist
der Sammelbehälter 14 eine einzige Öffnung 26 auf. Der Sammelbehälter 14 weist ein
Standelement 28 auf, das dazu ausgebildet ist, die Standfestigkeit der Saugvorrichtung
10 zu erhöhen. Insbesondere wird durch das Standelement 28 der Durchmesser der Kontaktfläche
der Saugvorrichtung 10, insbesondere der Kontaktpunkte der Saugvorrichtung 10, mit
einer Standfläche 30 um zumindest 10% vergrößert. Zusätzlich ist das Standelement
28 dazu ausgebildet, die Ergonomie der Saugvorrichtung 10 zu erhöhen. Vorteilhaft
weist das Standelement 28 hierzu zumindest einen Griffbereich auf, der beispielhaft
als eine Ausnehmung geformt sein kann. Das Standelement 28 ist vorteilhaft stoßabsorbierend
ausgebildet. Hierzu kann das Standelement 28 zumindest teilweise aus einem elastischen
Material ausgebildet sein. Es ist zudem auch denkbar, dass das Standelement 28 eine
Fortbewegungseinheit, wie beispielsweise Rollen, umfasst. Neben der im Ausführungsbeispiel
gezeigten kreisförmigen Ausbildung des Standelements 28 ist auch denkbar, dass das
Standelement 28 einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist, der kompatibel
zu bestehenden Transportbehältnissen ist.
[0048] Der Sammelbehälter 14 ist vorteilhaft zumindest teilweise transparent ausgebildet.
Insbesondere ist der Sammelbehälter 14 derart transparent ausgebildet, dass im verbundenen
Zustand mit dem Gehäuse 12 ein Inhalt des Sammelbehälters 14, insbesondere das Filterelement
16, von außen sichtbar ist. Vorteilhaft ist der Zustand des Filterelements 16 von
außen sichtbar. Zusätzlich ist denkbar, dass der Sammelbehälter 14 Markierungen aufweist,
durch die ein Grad einer Befüllung des Sammelbehälters 14 erkennbar ist. Um eine möglichst
hohe Kapazität des Sammelbehälters 14 bei gegebenem Bauraum / Gesamtvolumen zu gewährleisten,
ist das vom Sammelbehälter 14 eingeschlossene Volumen zumindest so groß wie das von
dem Gehäuse 12, insbesondere von dem Innengehäuse 11 und dem Außengehäuse 13, eingeschlossenen
Volumens. Vorteilhaft entspricht das vom Sammelbehälter 14 eingeschlossene Volumen
zumindest 250% des von dem Gehäuse 12 eingeschlossenen Volumens.
[0049] Die lösbare Verbindung des Gehäuses 12 mit dem Sammelbehälters 14 erfolgt über zumindest
ein Verriegelungselement 31. Das Verriegelungselement 31 ist am Gehäuse 12, insbesondere
an der Außenseite 32 des Gehäuses 12, angeordnet. Das Verriegelungselement 31 ist
beweglich mit dem Gehäuse 12 verbunden. Das Verriegelungselement 31 ist zur kraft-
und formschlüssigen Verbindung des Gehäuses 12 mit dem Sammelbehälter 14 ausgebildet.
Insbesondere weist das Gehäuse 12 zwei Verriegelungselemente 31 auf, die einander
gegenüberliegend an der Außenseite 32 des Gehäuses 12 angeordnet sind. Die Verriegelungselemente
31 sind mit einem korrespondierenden Anschlusselement 34 des Sammelbehälters 14 lösbar
verbunden. Das Anschlusselement 34 ist umlaufend, insbesondere tangential umlaufend,
vorteilhaft kreisförmig, ausgebildet. Zur Verbindung des Gehäuses 12 mit dem Sammelbehälter
14 wird das Gehäuse 12 auf die einzige Öffnung 26 des Sammelbehälters 14 aufgesetzt
und das Verriegelungselement 31 betätigt. Um den Verbindungsprozess für den Anwender
zu erleichtern, ist der radiale Abstand der Verriegelungselemente 31 zu der Längsachse
22 im unverbundenen Zustand größer, als der radiale Abstand des Anschlusselements
34 des Sammelbehälters 14 von der Längsachse 22. Auf diese Weise muss die Position
der Verriegelungselemente 31 beim Aufsetzen nicht manuell justiert werden. Dadurch,
dass das Anschlusselement 34 des Sammelbehälters 14 umlaufend ausgebildet ist, kann
das Gehäuse 12 vorteilhaft rotationssymmetrisch um die Längsachse 22 auf den Sammelbehälter
14 aufgesetzt und mit ihm verbunden werden. Alternativ ist auch denkbar, dass der
Verriegelungsmechanismus vertikal invertiert ausgebildet ist.
[0050] Der erste Zubehörträger 18 ist vorteilhaft dazu ausgebildet, einen Saugschlauch 36
zu lagern. Insbesondere wird der Saugschlauch 36 um eine Wickelachse 38 von dem ersten
Zubehörträger 18 gelagert. Die Wickelachse 38 verläuft vorteilhaft senkrecht zu der
Längsachse 22 der Saugvorrichtung 10. Des Weiteren weist der erste Zubehörträger 18
weitere Aufnahmefächer für zusätzliches Zubehör auf. Vorteilhaft ist die Wickelachse
38 des Saugschlauchs 36 parallel zu der Längserstreckung des Haltemittels 25 angeordnet,
wodurch sichergestellt werden kann, dass der Saugschlauch 36 beim Transport der Saugvorrichtung
10 den Benutzer nicht behindert.
[0051] Der zweite Zubehörträger 20 weist drei Aufnahmeöffnungen 40 auf, die dazu ausgebildet
sind, zumindest drei Zubehörelemente 42 aufzunehmen. Die Aufnahmeöffnungen 40 können
vorteilhaft im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet sein. Die Zubehörelemente 42 können
ineinander steckbar ausgebildet sein, sodass mehr als drei Zubehörelemente 42 von
dem zweiten Zubehörträger 20 aufgenommen werden können. Insbesondere können von dem
zweiten Zubehörträger 20 miteinander verbindbare Rohrelemente 44 aufgenommen werden.
[0052] In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch das Gehäuse 12 der Saugvorrichtung 10 gezeigt.
Das Gehäuse 12 der Saugvorrichtung 10 weist einen Lufteinlass 46, durch den ein Luftstrom
48 in das Gehäuse 12 eintreten kann, und einen Luftauslass 50, durch den ein Luftstrom
48 das Gehäuse 12 verlassen kann, auf. Der Luftstrom 48 ist mit seiner Fortbewegungsrichtung
eingezeichnet. Zur Erzeugung des Luftstroms 48 weist die Saugvorrichtung 10 einen
Elektromotor 52 auf, der eine Lüftereinheit 54 antreibt. Die Lüftereinheit 54 kann
beispielhaft als ein Radialverdichter 55 ausgebildet. Der Lufteinlass 46 und der Luftauslass
50 sind vorteilhaft im Gehäusebereich der Saugvorrichtung 10 angeordnet. Der Lufteinlass
46 ist auf derselben Höhe wie der Luftauslass 50 angeordnet. Zudem sind der Lufteinlass
46 und der Luftauslass 50 auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 12 angeordnet.
[0053] Der Luftstrom 48 wird über den Lufteinlass 46 und über einen ersten Luftkanal 56
in die Zyklonkammer 24, insbesondere den Sammelbehälter 14, geführt. Der erste Luftkanal
56 ist teilweise einstückig mit dem Gehäuse 12 ausgebildet. Der erste Luftkanal 56
ist gekrümmt beziehungsweise tangential um die Längsachse 22 der Saugvorrichtung 10
angeordnet, wodurch der Luftstrom 48 vorteilhaft tangential in den Sammelbehälter
14 hinein geführt wird. Innerhalb der Zyklonkammer 24 bewegt sich der Luftstrom 48
zumindest abschnittsweise auf einer kreisförmigen Bahn. Durch eine Fliehkraft werden
dabei flüssige oder feste Partikel aus dem Luftstrom 48 getrennt und von dem Sammelbehälter
14 aufgenommen. Der Luftstrom 48 verlässt die Zyklonkammer 24 über das Filterelement
16 (siehe Längsschnitt der Saugvorrichtung 10 in Fig. 4) und bewegt sich durch die
Lüftereinheit 54 hindurch in einen zweiten Luftkanal 60. Insbesondere kann über den
ersten Luftkanal 56 und den zweiten Luftkanal 60 der Luftstrom 48 die Trennwand 33
passieren. Vorteilhaft werden der erste und/oder der zweite Luftkanal 56,60 zumindest
teilweise von dem Innengehäuse 11, insbesondere der Trennwand 33, gebildet. Die Filterung
des Luftstroms 48 kann über einen zweistufigen Prozess, in welchem der Luftstrom 48
zunächst über Fliehkraft und in einem zweiten Schritt durch das Filterelement 16 filterbar
ist, erfolgen. Vorteilhaft wird durch den zweistufigen Filterprozess das Filterelement
16 langsamer zugesetzt, wodurch die Standzeit des Filterelements 16 erhöht wird. Um
eine ausreichende Größe der Zyklonkammer 24 und eine ausreichend große Filterfläche
des Filterelements 16 zu realisieren, entspricht der radiale Abstand des Außendurchmessers
des Filterelements 16 von der Längsachse 22 zumindest 45 % des radialen Abstands des
Außendurchmessers des Sammelbehälters 14 von der Längsachse 22. Bevorzugt entspricht
der Abstand des Außendurchmessers des Sammelbehälters 14 von dem Außendurchmesser
des Filterelements 16 zumindest 80 % des Durchmessers des Saugschlauchs 36 um eine
optimale Strömungsgeschwindigkeit des Luftstroms 48 innerhalb der Zyklonkammer 24
zu gewährleisten.
[0054] Der zweite Luftkanal 60 umschließt den Elektromotor 52 zumindest teilweise seitlich
und führt den Luftstrom 48 in Richtung des Luftauslasses 50. Wie in Fig. 3 gezeigt,
ist der erste Luftkanal 56 benachbart zu dem zweiten Luftkanals 60 angeordnet. In
dem Bereich, in dem der erste Luftkanal 56 und der zweite Luftkanal 60 benachbart
zueinander angeordnet sind, schneidet eine Ebene, die sich entlang der Längsachse
22 erstreckt, ausgehend von der Längsachse 22 stets zuerst den zweiten Luftkanal 60
und dann den ersten Luftkanal 56.
[0055] Der Lufteinlass 46 der Saugvorrichtung 10 ist auf einer dem Luftauslass 50 gegenüberliegenden
Seite der Saugvorrichtung 10 angeordnet. Der Lufteinlass 46 wird von einer Zubehörschnittstelle
62 gebildet. Die Zubehörschnittstelle 62 ist dazu ausgebildet, eine kraft- und/oder
formschlüssig lösbare Verbindung des Gehäuses 12 mit einem Zubehör, beispielsweise
dem Saugschlauch 36, herzustellen. Die Verbindung zwischen der Zubehörschnittstelle
62 und dem Saugschlauch 36 erfolgt dabei über dem Fachmann bekannte Mechanismen. Die
Zubehörschnittstelle 62 ist fest mit dem Gehäuse 12 verbunden. Insbesondere ist die
Zubehörschnittstelle 62 an einer Übergangsöffnung 64 des ersten Luftkanals 56 angeordnet.
[0056] Eine Ebene 66, die sich entlang der Längsachse 22 erstreckt, trennt das Gehäuse 12
in einen ersten Bereich, der den Lufteinlass 46 und den Luftauslass 50 umfasst, und
einen zweiten Bereich, der die Energieversorgung des Elektromotors 52 umfasst, auf.
Die Energieversorgung des Elektromotors 52 erfolgt über einen Handwerkzeugmaschinenakkupack
68, welcher über eine Akkuschnittstelle 70 elektrisch und mechanisch mit der Saugvorrichtung
10 verbindbar ist. Die Saugvorrichtung 10 weist eine nicht dargestellte Steuereinheit
auf, die im elektrischen Stromkreis zwischen Handwerkzeugmaschinenakkupack 68 und
Elektromotor 52 angeordnet ist, und über die die elektrischen Komponenten der Saugvorrichtung
10 steuerbar und/oder regelbar sind. Insbesondere weist die Saugvorrichtung einen
Betriebsschalter 73 auf, der auf der Oberseite des Gehäuses 12, insbesondere auf der
Oberseite des Außengehäuses 13, angeordnet ist. Der Betriebsschalter 73 ist elektronisch
verbunden mit der Steuereinheit.
[0057] Der Handwerkzeugmaschinenakkupack 68 weist ein Akkupackgehäuse 72 auf, in welchem
Batteriezellen 74 angeordnet sind. Der Handwerkzeugmaschinenakkupack 68 ist vorteilhaft
in einem verschließbaren Akkufach 76 angeordnet. Das Akkufach 76 ist perspektivisch
in Fig. 5 (geschlossen) und Fig. 6 (ohne Deckel) gezeigt. Im geschlossenen Zustand
des Akkufachs 76 bildet ein Deckel 78 des Akkufachs 76 teilweise die Außenfläche des
Gehäuses 12 der Saugvorrichtung 10. Das Akkufach 76 ist teilweise einstückig mit dem
Gehäuse 12 ausgebildet. Der Deckel 78 ist drehbar um eine Rotationsachse 82 gelagert.
Die Rotationsachse 82 des Deckels 78 ist vorteilhaft senkrecht zu der Längsachse 22
der Saugvorrichtung 10 und senkrecht zu der Längserstreckung des Haltmittels 25 angeordnet.
Durch diese Anordnung kann sichergestellt werden, dass der Deckel 78 des Akkufachs
76 beim Öffnen das Haltemittel 25 nicht beaufschlagt. Die elektrische Verbindung des
Handwerkzeugmaschinenakkupacks 68 mit der Saugvorrichtung 10 erfolgt über elektrische
Kontaktelemente 86 der Akkuschnittstelle 70 mit korrespondierenden elektrischen Kontaktelementen,
die an dem Akkupackgehäuse 72 angeordnet sind (siehe Fig. 7). Zur lösbaren Verbindung
des Handwerkzeugmaschinenakkupacks 68 mit der Akkuschnittelle 70 wird der Handwerkzeugmaschinenakkupack
68 über ein Einschieben in das Akkufach 76 montiert. Es ist ebenfalls denkbar, dass
die Montage des Handwerkzeugmaschinenakkupacks 68 über eine andere Montageart, wie
beispielsweise einem Einstecken, erfolgen kann. Zur Führung des Handwerkzeugmaschinenakkupacks
68 in dem Akkufach 76 weist das Akkufach 76 Führungsschienen 88 auf. Der Handwerkzeugmaschinenakkupack
68 wird insbesondere parallel zu der Längserstreckung des Haltemittels 25 in das Akkufach
76 eingeschoben. Die Montagerichtung des Handwerkzeugmaschinenakkupacks 68 ist vorteilhaft
im Wesentlichen parallel zu der Standfläche 30 ausgebildet. Es ist allerdings auch
denkbar, dass der Handwerkzeugmaschinenakkupack 68 vertikal, beziehungsweise entlang
der Längsachse 22, in dem Akkufach 76 montiert wird. Ferner sind auch Montagewinkel
von 45° +/- 15° bezogen auf die Standfläche 30 ergonomisch von Vorteil. Vorteilhaft
erfolgt die lösbare mechanische Verbindung des Akkupackgehäuses 72 mit dem Akkufach
76 über einen Rastmechanismus. Das Akkufach 76 kann über eine Betätigung eines Betätigungselements
84 geöffnet werden. Das Betätigungselement 84 weist vorteilhaft eine Rastnase 90 auf,
die im geschlossenen Zustand des Akkufachs 76 eine kraft- und formschlüssige Verbindung
mit dem Deckel 78 herstellt. Das Betätigungselement 84 ist als ein Druckknopf ausgebildet.
Das Betätigungselement 84 ist in Einschubrichtung des Handwerkzeugmaschinenakkupacks
68 betätigbar ausgebildet. Vorteilhaft ist der Deckel 78 über ein nicht dargestelltes
Federelement in Richtung des geöffneten Zustands des Akkufachs 76 vorgespannt. Durch
die Vorspannung führt eine Betätigung des Betätigungselements 84 unmittelbar zu einer
selbsttätigen Rotationsbewegung des Deckels 78 relativ zu dem Gehäuse 12, wodurch
ein besonders schnelles und komfortables Wechseln des Handwerkzeugmaschinenakkupacks
68 ermöglicht wird.
[0058] Um die elektrischen Komponenten der Saugvorrichtung 10 im inneren des Gehäuses 12
vor Flüssigkeiten, die über den Luftstrom 48 eingesaugt werden, zu schützen, ist in
Fortbewegungsrichtung des Luftstroms 48 zwischen dem Filterelement 16 und der Lüftereinheit
54 ein Begrenzungseinheit 92 angeordnet (siehe Fig. 4). Die Begrenzungseinheit 92
ist dazu ausgebildet, den Luftstrom 48 zu unterbrechen, sollte die Menge an Flüssigkeit
innerhalb des Sammelbehälters 14 einen bestimmten Wert überschreiten.
[0059] In Fig. 8 ist ein Schnitt durch den Lufteinlass 46 und den ersten Luftkanal 56 gezeigt.
In Fig. 8 ist die Saugvorrichtung 10 ohne Saugschlauch 36 gezeigt. Die Schnittebene
verläuft parallel zu der Längsachse 22 und senkrecht zu dem Lufteinlass 46.
[0060] Der erste Luftkanal 56 ist dazu ausgebildet, den Luftstrom 48 in den Sammelbehälter
14 zu führen. Der Luftstrom 48 tritt über den Lufteinlass 46 in den ersten Luftkanal
56 ein und über eine Austrittsöffnung 102 aus dem ersten Luftkanal 56 wieder aus.
Der erste Luftkanal 56 umfasst zwei Bereiche 98, 99, wobei im Bereich 99 der Strömungsquerschnitt
des Luftstroms 48 im Wesentlichen konstant ist und sich im Bereich 98 eine Querschnittsfläche
100 des ersten Luftkanals 56 stetig verkleinert. Insbesondere markiert die Übergangsöffnung
64 des ersten Luftkanals 56 das Ende des Bereichs 99.
[0061] Der erste Luftkanal 56 ist teilweise einstückig mit dem Innengehäuse 11 ausgebildet.
Insbesondere ist der erste Luftkanal 56 in dem Bereich 98, in welchem sich die Querschnittsfläche
100 des ersten Luftkanals 56 stetig verkleinert, einstückig mit dem Gehäuse 12, insbesondere
dem Innengehäuse 11, ausgebildet. Die Übergangsöffnung 64 des ersten Luftkanals 56
entspricht einer Querschnittsfläche 94, die im Wesentlichen parallel zu einer Querschnittsfläche
96, die von dem Lufteinlass 46 gebildet wird, angeordnet ist. Insbesondere entspricht
die Größe der Querschnittsfläche 96 des Lufteinlasses 46 im Wesentlichen der Querschnittsfläche
94 der Übergangsöffnung 64 des ersten Luftkanals 56. Der Lufteinlass 46 ist der Zubehörschnittstelle
62 zugeordnet, wobei die Zubehörschnittstelle 62 am Gehäuse 12 befestigt ist. Es ist
ebenfalls denkbar, den ersten Luftkanal 56 einstückig mit der Zubehörschnittstelle
62 auszubilden.
[0062] In Fortbewegungsrichtung des Luftstroms 48 hinter der Übergangsöffnung 64 des ersten
Luftkanals 56 weist der erste Luftkanal 56 den Bereich 98 auf, in welchem sich die
Querschnittsfläche 100 des ersten Luftkanals 56 verkleinert. Der Bereich 98, wird
von einer Wandung des Gehäuses 12, insbesondere einer Wandung des Innengehäuse 11,
der Übergangsöffnung 64 und der Austrittsöffnung 102 begrenzt. Die Querschnittsfläche
100 des ersten Luftkanals 56 verkleinert sich innerhalb des Bereichs 98 insbesondere
sukzessiv. Über die Austrittsöffnung 102 kann der Luftstrom 48 in die Zyklonkammer
24 eintreten. Auf der der Austrittsöffnung 102 gegenüberliegenden Seite des ersten
Luftkanals 56 wird der Luftkanal von einer Wandung begrenzt, die in dem Bereich 98
einen Neigungswinkel von im Wesentlichen 20° bezüglich einer zu der Längsachse horizontalen
Ebene aufweist. Die Querschnittsfläche 100 erstreckt sich dabei zwischen der begrenzenden
Wandung des Gehäuses 12 und der Austrittsöffnung 102 und ist stets parallel zu der
Längsachse 22 der Saugvorrichtung 10 angeordnet. Dabei folgt die Querschnittsfläche
100 des ersten Luftkanals 56 der Krümmung des ersten Luftkanals 56 in dem Bereich
98 wie in Fig. 3 zu sehen ist. Eine Querschnittsfläche 104 der Austrittsöffnung 102
ist im Wesentlichen senkrecht zu der Querschnittsfläche 94 der Übergangsöffnung 64
angeordnet. In dem Bereich 98 verjüngt sich der erste Luftkanal 56 stetig in Richtung
der Zyklonkammer 24, wodurch vorteilhaft der Luftstrom 48 auf einer tangentialen Bahn
in die Zyklonkammer 24 hinein geführt wird. Kinematisch betrachtet bewegt sich der
Luftstrom 48 in Fortbewegungsrichtung hinter dem Lufteinlass 46 mit einem translatorischen
Freiheitsgrad auf die Übergangsöffnung 64 des ersten Luftkanals 56 zu. In Fortbewegungsrichtung
des Luftstroms 48 hinter der Übergangsöffnung 64 wird in dem Bereich 98 ein zusätzlicher
vertikaler Freiheitsgrad freigegeben, über welchen sich der Luftstrom 48 in die Zyklonkammer
hineinbewegen kann und hinter der Austrittsöffnung 102 wird ein dritter translatorischer,
insbesondere horizontaler, Freiheitsgrad freigegeben. Der horizontale Freiheitsgrad
wird dabei insbesondere graduell über die Erstreckung des Bereichs 98 freigegeben,
wodurch vorteilhaft unstetige Querschnittserweiterungen vermeidbar und Strömungsverluste
auf ein Minimum reduzierbar sind.
[0063] Wie in Fig. 9 gezeigt, weist die Saugvorrichtung 10 vorteilhaft ein Anzeigeelement
106 auf. Das Anzeigeelement 106 ist vorteilhaft an dem Außengehäuse 13 angeordnet.
Insbesondere bildet das Anzeigeelement 106 zumindest teilweise die Außenfläche des
Gehäuses 12. Das Anzeigeelement 106 ist beispielhaft als eine Ladezustandsanzeige
ausgebildet. Die Ladezustandsanzeige ist dazu vorgesehen, den Ladezustand des Handwerkzeugmaschinenakkupacks
68 anzuzeigen. Das Anzeigeelement 106 ist insbesondere über den Betriebsschalter 73
an- bzw. ausschaltbar. Vorteilhaft ist über das Anzeigeelement 106 der Ladezustand
des Handwerkzeugmaschinenakkupacks 68 während des Betriebs der Saugvorrichtung 10
permanent anzeigbar. Das Anzeigeelement 106 ist vorteilhaft elektronisch mit der Steuereinheit
verbunden. Um einen möglichst kompakten Aufbau des Gehäuses 12 zu gewährleisten, ist
das Anzeigeelement 106 benachbart zu dem ersten Luftkanal 56, insbesondere über dem
ersten Luftkanal 56, angeordnet. Um dies näher zu veranschaulichen, ist ein Luftstrom
48a im ersten Luftkanal 56 und ein Luftstrom 48b im zweiten Luftkanal 60 schematisch
angedeutet. Der Ladezustand kann über beispielsweise 5 LEDs oder über eine Restlaufzeit
angezeigt werden. Zudem ist ebenfalls denkbar, dass über das Anzeigeelement 106 zusätzliche
Informationen zu dem verbunden Handwerkzeugmaschinenakkupack 68, der Saugvorrichtung
10 oder auch dem Füllgrad des Sammelbehälters 14 anzeigbar sind.
[0064] Das Filterelement 16 ist vorteilhaft konzentrisch zu dem Sammelbehälter 14 angeordnet.
Alternativ ist auch denkbar, dass das Filterelement um bis zu 15% des Außendurchmessers
des Sammelbehälters 14 exzentrisch zu dem Sammelbehälter 14 angeordnet ist. Um eine
besonders hohe Filterleistung bereitzustellen, entspricht die Länge des Filterelements
16 zumindest 50%, vorteilhaft zumindest 75%, der Länge des Sammelbehälters 14. Um
gleichzeitig eine stabile und werkzeuglos leicht lösbare Verbindung bereitzustellen,
ist das Filterelement 16 mit dem Gehäuse 12, insbesondere mit dem Innengehäuse 11,
über eine Bajonettverbindung lösbar verbunden. Das Filterelement 16 weist ein erstes
axiales Ende 110, an dem die kraft- und/oder formschlüssige Verbindung des Filterelements
16 mit dem Gehäuse 12 erfolgt, und ein zweites axiales Ende 112, das luftdicht ausgebildet
ist, auf. Insbesondere ist das zweite axiale Ende 112 des Filterelements 16 als Standfuß
114 ausgebildet, wodurch vorteilhaft die Saugvorrichtung 10 auf dem Standfuß 114 des
Filterelements 16 abgestellt werden kann, sollte der Sammelbehälter 14 von dem Gehäuse
12 gelöst sein (siehe Fig. 10). Vorteilhaft endet der erste Zubehörträger 18 entlang
der Längsachse 22 im Wesentlichen auf derselben Höhe wie der Standfuß 114 des Filterelements
16, wodurch der Stand der Saugvorrichtung 10 weiter stabilisiert wird.
1. Saugvorrichtung zum Sammeln und Trennen von Stoffpartikeln und/oder Flüssigkeiten
aus einem Luftstrom (48) mit einem Gehäuse (12), in welchem ein Elektromotor (52)
zur Erzeugung des Luftstroms (52) angeordnet ist, wobei das Gehäuse (12) einen Lufteinlass
(46), über den der Luftstrom (48) in die Saugvorrichtung (10) eintreten kann, und
einen Luftauslass (50), über den der Luftstrom (48) die Saugvorrichtung verlassen
kann, aufweist, mit einer Akkuschnittstelle (70) zur Aufnahme eines Handwerkzeugmaschinenakkupacks
(68),mit zumindest einer Zyklonkammer (24), und mit einem Sammelbehälter (14), wobei
der Sammelbehälter (14) lösbar mit dem Gehäuse (12) der Saugvorrichtung (10) verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zyklonkammer (24) ein austauschbares Filterelement (16) aufweist, das lösbar
mit dem Gehäuse (12) der Saugvorrichtung (10) verbunden ist.
2. Saugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelbehälter (14) eine einzige Öffnung (26) aufweist.
3. Saugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugvorrichtung (10) einen ersten Luftkanal (56) mit einer Übergangsöffnung (64)
aufweist, der dazu ausgebildet ist, den Luftstrom (48) in den Sammelbehälter (14)
zu führen, wobei sich eine Querschnittsfläche des ersten Luftkanals (56) ausgehend
von der Übergangsöffnung (64) des ersten Luftkanals (56) zumindest bereichsweise entlang
des ersten Luftkanals (56) ändert, insbesondere verkleinert.
4. Saugvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge eines Bereichs (98) des ersten Luftkanals (56), in welchem sich die Querschnittsfläche
des ersten Luftkanals (56) verkleinert, zumindest einem Durchmesser des Filterelements
(16) entspricht.
5. Saugvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Bereichs (98) des ersten Luftkanals (56), in welchem sich die Querschnittsfläche
des ersten Luftkanals (56) verkleinert, zumindest einem Durchmesser des Lufteinlasses
(46) der Saugvorrichtung (10) entspricht.
6. Saugvorrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Querschnittsfläche des ersten Luftkanals (56) in dem Bereich (98) stetig
verkleinert.
7. Saugvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom (48) innerhalb des ersten Luftkanals (56) eine einzige Fortbewegungsrichtung
aufweist.
8. Saugvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Luftkanal (56) zumindest teilweise einstückig mit dem Gehäuse (12) ausgebildet
ist.
9. Saugvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Luftkanal (56) eine Austrittsöffnung (102) aufweist, die senkrecht zu der
Übergangsöffnung (64) des ersten Luftkanals (56) angeordnet ist.
10. Saugvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querschnittfläche der Austrittsöffnung (102) die Querschnittfläche der Übergangsöffnung
(64) übersteigt, insbesondere um einen Faktor von zumindest 2, vorteilhaft zumindest
4.
11. Saugvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Luftkanal (56), insbesondere die Austrittsöffnung (102) des ersten Luftkanals
(56), zumindest teilweise gekrümmt um eine Längsachse (22) der Saugvorrichtung (10)
angeordnet ist.
12. Saugvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Luftkanal (56), insbesondere die Austrittsöffnung (102) des ersten
Luftkanals (56), entlang eines Winkelbereichs von größer als 30°, insbesondere größer
als 60°, vorteilhaft größer als 90°, um die Längsachse (22) der Saugvorrichtung (10)
erstreckt.