[0001] Die Erfindung betrifft ein Gabionenwandmodul nach Anspruch 1 und ein Verfahren zur
Herstellung einer Gabionenwand mit wenigstens einem Gabionenwandmodul nach Anspruch
15.
[0002] Eine aus wenigstens einem Gabionenwandmodul aufgebaute Gabionenwand wird beispielsweise
im Landschaftsbau, beim Straßenbau, beim Gartenbau beispielsweise als Zaungabione,
als Lärmschutz oder zur Abstützung von Hängen oder Böschungen verwendet. Die Gabionenwand
bzw. das Gabionenwandmodul begrenzt jeweils einen Innenraum, der zur Aufnahme eines
Füllmaterials, insbesondere eines Schüttguts, wie etwa Natursteine, Kunststeine, Glaskörper
oder dergleichen eingerichtet ist.
[0003] Nach dem Stand der Technik bekannte Gabionen mit Stützen, wie beispielsweise Zaungabionen,
weisen mehrere Beschränkungen auf. Dazu gehören, dass für jede Bauhöhe eine eigene
Stützwand benötigt wird, dass die Bauhöhen begrenzt sind und dass die Stützwände sich
aufgrund ihrer Gitterstruktur nicht für den Lärmschutz eignen.
[0004] Bei der Abstützung von Böschungen werden Schwergewichtsgabionen eingesetzt, bei denen
der gesamte anstehende Druck, der von der Böschung und der Hinterfüllung auf die Gabionenwand
ausgeübt wird, von der Gabionenwand allein durch ihr Gewicht aufgenommen wird. Das
erfordert schwere Gabionen mit umso größeren Fußbreiten, je höher die Gabionenwand
sein soll. Dabei ist der Fuß der Gabionenwand am breitesten und verjüngt sich nach
oben. Das erfordert ein größeres Volumen der Gabionenwand und einen größeren Bauraum.
Die Gabionen können nur noch nebeneinander, aber nicht mehr übereinander monolithisch
verbaut werden. Dies ist mit entsprechenden Kosten verbunden.
[0005] Die Abstützung von Böschungen kann auch mit rückverhängten Gabionen vorgenommen werden.
Hierbei wird im böschungsseitigen Abschnitt ein großer Teil der Böschung abgegraben
und mit verdichtungsfähigem Material wieder aufgefüllt. Beim Wiederauffüllen werden
dann lagenweise an die Gabionen angehängte Drahtgitter in das Füllmaterial eingelegt,
welche dann einen Teil der durch den Böschungsdruck verursachten Kräfte aufnehmen.
Dadurch kann die Gabionenwand selbst schlanker gebaut werden, jedoch zu Lasten erheblich
größerer Erdarbeiten mit entsprechend größerem Bauraumbedarf und entsprechenden Kosten.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Gabionenwandmodul und
das Verfahren so auszubilden, dass Gabionenwände in schlanker Bauweise und großen
Höhen erstellt werden können, die auch hohe Windlasten sowie Druck- und Sogkräfte
aufnehmen können.
[0007] Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Gabionenwandmodul erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 und bei einem Verfahren zur Herstellung
einer Gabionenwand erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 15 gelöst.
[0008] Das erfindungsgemäße Gabionenwandmodul weist mehrere Gittermatten zur Bildung von
Gitterwänden auf. Außerdem weist das Gabionenwandmodul wenigstens ein Plattenteil
zur Bildung jeweils wenigstens einer Stützwand auf. Die Gitterwände und die wenigstens
eine Stützwand sind derart miteinander verbunden, dass sie im Innenbereich des Gabionenwandmoduls
wenigstens einen Aufnahmeraum zur Aufnahme des Füllmaterials begrenzen. Jeweils eine
Stützwand kann bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine der beiden Seitenwände
des Gabionenwandmoduls bilden. Abhängig von der Länge des Gabionenwandmoduls kann
zumindest eine weitere Stützwand als Zwischenwand zwischen den beiden Seitenwänden
vorhanden sein.
[0009] Gemäß der vorliegenden Erfindung können Stützwände für Gabionenwände mit nahezu beliebiger
Höhe aus nur ein bis drei einzelnen Grundelementen zusammengesetzt werden. Durch die
Plattenbauweise der Stützwände sind die Gabionenwandmodule auch für den Lärmschutz
generell und insbesondere für schlanke Lärmschutzwände, die hohe Windlasten aufnehmen
können, geeignet.
[0010] Das erfindungsgemäße Gabionenwandmodul kann mit seinen Stützwänden fest im Untergrund
verankert werden. Die Steifigkeit des Gabionenwandmoduls kann durch eine geeignete
Materialwahl für die Stützwände (Bauteildicke und Bauteilmaterial) den Druckkräften
der Böschung beliebig angepasst werden, so dass das Gabionenwandmodul unter Einwirkung
der Druckkräfte der Böschung verformungsfrei bleibt und die Druckkräfte der Böschung
vollständig in die Fundamentierung eingeleitet werden können. Dadurch können schmalere
und gleichzeitig höhere Gabionenbauwerke mit geringerem Platzbedarf erstellt werden
als nach dem Stand der Technik. Dies gilt selbstredend auch für freistehende Gabionenbauwerke,
bei denen kein Böschungsdruck ansteht.
[0011] Im Unterschied zu den Gittermatten ist das wenigstens eine Plattenteil der Stützwand
im Wesentlichen geschlossen. Das wenigstens eine Plattenteil kann Durchbrechungen
zum Anbringen oder Befestigen anderer Bestandteile des Gabionenwandmoduls aufweisen,
beispielsweise zur Verbindung mit einem anderen Plattenteil, mit einer Gittermatte
oder einer Halteeinrichtung. Der größere Anteil der Fläche des Plattenteils - vorzugsweise
mindestens 70% bis 80% - ist durchbrechungsfrei. Das wenigstens eine Plattenteil bzw.
die Stützwand ist gittermaschenlos ausgeführt.
[0012] Die Lasten, die auf das Gabionenwandmodul bzw. die Gabionenwand einwirken, können
über die wenigstens eine Stützwand und den Untergrund abgestützt werden.
[0013] Insbesondere stützt sich das Gabionenwandmodul bzw. die Gabionenwand mit wenigstens
einem solchen Gabionenwandmodul ausschließlich mittels der wenigstens einen Stützwand
am Untergrund ab. Weitere Stützmittel sind vorzugsweise nicht vorhanden. Das Gabionenwandmodul
und die aus wenigstens einem Gabionenwandmodul aufgebaute Gabionenwand kann große
vertikale Höhe bei geringer Bautiefe erreichen.
[0014] Das Gabionenwandmodul bzw. die Gabionenwand kann modular in unterschiedlichen Höhen,
Längen und Tiefen aufgebaut werden. Beispielsweise kann die Höhe des Gabionenwandmoduls
bzw. der Gabionenwand einfach durch die Anzahl der Plattenteile variiert werden, die
zur Bildung einer Stützwand miteinander verbunden sind. Die Tiefe kann durch die Wahl
der Breite der verwendeten Plattenteile vorgegeben werden. Die Belastbarkeit kann
durch die Wahl entsprechend fester Materialien und durch die Materialstärke angepasst
werden. Weist eine Stützwand mehrere Plattenteile auf, sind diese bevorzugt nur zur
Vergrößerung der Höhe in einer Höhenrichtung des Gabionenwandmoduls miteinander verbunden
und nicht in einer Längsrichtung oder Tiefenrichtung des Gabionenwandmoduls benachbart
zueinander angeordnet. Mit einer oder mehreren derart modular aufgebauten Stützwänden
wird eine entsprechende Anzahl von Gittermatten zur Bildung der Gitterwände verbunden.
[0015] Vorzugsweise ist das wenigstens eine Plattenteil zur Bildung der wenigstens einen
Stützwand integral, einstückig ohne Naht- und Fügestelle ausgeführt.
[0016] Das wenigstens eine Plattenteil kann aus Metall und/oder einer metallischen Legierung
und/oder Kunststoff und/oder einem Verbundwerkstoff bestehen. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel kann das wenigstens eine Plattenteil aus Stahl, Edelstahl oder
Aluminium hergestellt sein. Das wenigstens eine Plattenteil kann optional eine Beschichtung
aufweisen. Die Beschichtung kann als Korrosionsschutzschicht und/oder als Dekorschicht
ausgeführt sein.
[0017] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Gabionenwandmodul wenigstens
zwei Stützwände auf, die mit Abstand zueinander und vorzugsweise im Wesentlichen parallel
zueinander angeordnet sind. Eine Stützwand kann aus einer Kombination aus einem Fußteil,
einem Mittelteil und einem Oberteil, aus einer Kombination aus einem Fußteil und einem
Oberteil oder auch nur aus einem Fußteil bestehen. Die Stützwände sind lediglich mittelbar
über die Gittermatten bzw. die Gitterwände miteinander verbunden. Beispielsweise sind
zwei Gitterwände mit jeweils einer oder mehreren Gittermatten jeweils mit zwei Stützwänden
verbunden. Die Gitterwände liegen mit Abstand einander gegenüber, wodurch der Aufnahmeraum
zwischen den Stützwänden und den Gitterwänden begrenzt ist.
[0018] Die Unterseite des Aufnahmeraums eines Gabionenwandmoduls kann durch den Untergrund,
auf dem das Gabionenwandmodul aufgebaut ist, gebildet sein. Die Unterseite des Aufnahmeraums
kann auch durch eine Gittermatte, ein Drahtgitter und dgl. gebildet sein.
[0019] Die Stützwand kann aus mehreren Plattenteilen aufgebaut sein, die lösbar miteinander
verbunden sind. Unmittelbar benachbarte Plattenteile können überlappend angeordnet
und im Überlappungsbereich aneinander befestigt sein. Die Anzahl der Bauteile zur
Herstellung der Verbindung ist dadurch gering.
[0020] Für den Aufbau der wenigstens einen Stützwand stehen bevorzugt unterschiedlich gestaltete
Plattenteile zur Verfügung. Abhängig von der Höhe der zu errichtenden Gabionenwand
bzw. des zu errichtenden Gabionenwandmoduls, kann die Anzahl und/oder Art der für
eine Stützwand verwendeten Plattenteile variieren.
[0021] Zu jeder Stützwand gehört vorzugsweise jeweils ein als Fußteil ausgestaltetes Plattenteil,
das einen Plattenwandabschnitt und einen quer vom Plattenwandabschnitt wegragenden
Fußabschnitt aufweist. Der Fußabschnitt kann beispielsweise durch Abwinkeln oder Biegen
eines Randes des Plattenteils hergestellt sein.
[0022] Der Fußabschnitt ist an dem dem Untergrund zugeordneten Ende des Fußteils angeordnet.
Mittels des Fußteils kann sich die Stützwand auf dem Untergrund abstützen und/oder
mit dem Untergrund verbunden sein. Der Untergrund unterhalb des Gabionenwandmoduls
bzw. der Gabionenwand kann zumindest im Bereich unterhalb der wenigstens einen Stützwand
beispielsweise durch ein Fundament oder einen Sockel, beispielsweise aus Beton, gebildet
sein. Das Fußteil kann durch Verankerungselemente mit dem Untergrund verbunden und/oder
der Fußabschnitt kann in den Untergrund eingegossen sein.
[0023] Zusätzlich zu dem Fußteil können weitere Arten von Plattenteilen, beispielsweise
ein Mittelteil und/oder ein Oberteil für die Herstellung einer Stützwand bereitgestellt
werden. Das Mittelteil und/oder das Oberteil sind vorzugsweise als flache Plattenteile
ausgeführt. Sie sind frei von relativ zueinander abgewinkelten oder gebogenen Abschnitten.
Beim Ausführungsbeispiel hat das Mittelteil und/oder das Oberteil zwei Flachseiten,
die in sich parallel zueinander erstreckenden Ebenen angeordnet sind.
[0024] Das wenigstens eine Plattenteil hat bei einer bevorzugten Ausführungsform an zwei
parallel zueinander verlaufenden Seitenbereichen jeweils mehrere Anbringungsmittel,
die zum Anbringen von einer oder mehreren Gittermatten an jedem Seitenbereich des
Plattenteils eingerichtet sind. Die Anbringungsmittel sind bevorzugt von jeweils einer
Anbringungsöffnung gebildet. Die Anbringungsöffnung kann das Plattenteil vollständig
durchsetzen.
[0025] Es ist vorteilhaft, wenn die sich an eine Stützwand anschließenden Gittermatten einer
Gitterwand ohne Zwischenschaltung von weiteren Befestigungsmitteln unmittelbar mit
dem jeweils zugeordneten Plattenteil verbunden sind. Vorzugsweise kann diese Verbindung
werkzeuglos hergestellt und/oder gelöst werden. Die Verbindung kann beispielsweise
durch Einhaken und/oder Einstecken von entsprechenden Endstücken einer Gittermatte
in eine jeweils zugeordnete Anbringungsöffnung hergestellt werden. Hierzu kann die
Gittermatte an einer und bevorzugt beiden Seiten beispielsweise einen oder zwei Haken
aufweisen. Ein solcher Haken kann durch Umbiegen eines Drahtendes einer Gittermatte
gebildet sein.
[0026] Vorzugsweise haben die Anbringungsmittel bzw. Anbringungsöffnungen in jedem Seitenbereich
eines Plattenteils in einer Höhenrichtung entlang des Seitenbereichs einen vorgegebenen,
insbesondere regelmäßigen Abstand voneinander. Die Anbringungsmittel bzw. Anbringungsöffnungen
sind insbesondere in einem vorgegebenen Rastermaß angeordnet. Der Abstand bzw. das
Rastermaß entsprechen im Wesentlichen der Höhe einer Gittermatte bzw. im Abstand der
zur Herstellung der Verbindung verwendeten Endstücke der Gittermatte.
[0027] Das Gabionenwandmodul kann eine Halteeinrichtung zum Halten wenigstens eines Funktionsbauelements
aufweisen. Die Halteeinrichtung ist bevorzugt an der wenigstens einen Stützwand angeordnet,
insbesondere innerhalb des Aufnahmeraums. Das Funktionsbauelement kann durch ein Lärmschutzbauelement
bzw. Absorberbauelement gebildet sein. Somit kann innerhalb des Aufnahmeraums eine
Funktionswand, beispielsweise eine Lärmschutzwand, aufgebaut und auf einer oder beiden
Seiten durch das Füllmaterial abgedeckt werden.
[0028] Die einzelnen Elemente der Funktionswand werden bevorzugt fugenlos aneinander gefügt,
können aber auch zusätzlich mithilfe von Fugenmaterial insgesamt abgedichtet werden.
Es können aber auch nur einzelne Funktionselemente abgedichtet werden, um mögliche
Maßunterschiede der Funktionselemente auszugleichen.
[0029] Die Halteeinrichtung kann bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wenigstens ein
Profilelement aufweisen, das an der wenigstens einen Stützwand angebracht ist. Das
wenigstens eine Profilelement kann das wenigstens eine Funktionsbauelement umgreifen.
Beispielsweise kann das wenigstens eine Profilelement einen U-förmigen Querschnitt
aufweisen.
[0030] Das Gabionenwandmodul hat vorzugsweise eine Distanzhalteeinrichtung. Die Distanzhalteeinrichtung
ist zusätzlich zu der wenigstens einen Stützwand vorhanden. Sie verbindet zwei einander
mit Abstand gegenüberliegende Gitterwände und ist dazu eingerichtet, einer Abstandsvergrößerung
der beiden Gitterwände entgegenzuwirken. Die Distanzhalteeinrichtung kann dadurch
ein Auswölben der Gitterwände beim Einfüllen des Füllmaterials in den Aufnahmeraum
verhindern oder zumindest reduzieren.
[0031] Die Distanzhalteeinrichtung weist vorzugsweise ein oder mehrere Distanzelemente auf,
die die beiden Gitterwände miteinander verbinden. Die Distanzhalteeinrichtung bzw.
die Distanzelemente sind zur Aufnahme von Zugkräften ausgebildet. Das wenigstens eine
Distanzelement kann beispielsweise durch einen Drahtbügel gebildet sein.
[0032] Bei einem Ausführungsbeispiel kann das wenigstens eine Distanzelement die beiden
Gitterwände unmittelbar miteinander verbinden. Alternativ hierzu kann die Distanzhalteeinrichtung
wenigstens ein erstes Distanzelement und wenigstens ein zweites Distanzelement aufweisen,
die durch ein Verbindungselement miteinander verbunden sind, wobei das erste Distanzelement
unmittelbar mit der einen Gitterwand und das zweite Distanzelement unmittelbar mit
der jeweils anderen Gitterwand verbunden ist. Das Verbindungselement ist vorzugsweise
platten- oder bandförmig, das sich in einer in etwa horizontalen Ebene erstrecken
kann. Das Verbindungselement kann insbesondere im Bereich der Halteeinrichtung beispielsweise
fluchtend zwischen Profilelementen zweier einander gegenüberliegender Stützwände angeordnet
sein. Das Verbindungselement kann dadurch zwischen zwei Funktionsbauelementen (z.B.
Lärmschutz- oder Absorberbauelementen) angeordnet sein und mit diesen in flächigem
Kontakt stehen. Auf diese Weise lässt sich eine Wand aus Funktionsbauelementen sehr
einfach im Wesentlichen spaltfrei aufbauen.
[0033] Zur Herstellung einer Gabionenwand wird zumindest eine und werden vorzugsweise mehrere
Stützwände aus jeweils wenigstens einem Plattenteil aufgebaut. Wenigstens zwei oder
mehr Gitterwände werden aus jeweils einer oder mehreren Gittermatten aufgebaut. Die
Gitterwände werden mit der wenigstens einen Stützwand verbunden, und die wenigstens
eine Stützwand wird auf einem Untergrund aufgestellt. Vorzugsweise wird die wenigstens
eine Stützwand fest mit dem Untergrund verbunden und/oder im Untergrund verankert.
In den durch die wenigstens eine Stützwand und die Gitterwände begrenzten Aufnahmeraum
wird das Füllmaterial eingefüllt. Optional kann vor dem Einfüllen des Füllmaterials
eine Funktionswand aus mehreren Funktionsbauelementen im Aufnahmeraum aufgebaut werden.
[0034] Der Anmeldungsgegenstand ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Ansprüche,
sondern auch durch alle in den Zeichnungen und der Beschreibung offenbarten Angaben
und Merkmale. Sie werden, auch wenn sie nicht Gegenstand der Ansprüche sind, als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
[0035] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen.
[0036] Die Erfindung wird anhand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen
- Fig.1
- eine schematische, perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Gabionenwand
aus einem Gabionenwandmodul,
- Fig.2 bis 4
- ein Ausführungsbeispiel eines als Fußteil ausgebildeten Plattenteils in unterschiedlichen
Ansichten,
- Fig.5
- ein Ausführungsbeispiel eines als Mittelteil ausgebildeten Plattenteils in Draufsicht,
- Fig.6
- ein Ausführungsbeispiel eines als Oberteil ausgebildeten Plattenteils in Draufsicht,
- Fig.7 und 8
- ein Ausführungsbeispiel einer aus zwei Plattenteilen bestehenden Stützwand in unterschiedlichen
Ansichten,
- Fig.9
- eine Teildarstellung eines Gabionenwandmoduls in Seitenansicht mit einer eine Zwischenwand
bildenden Stützwand, mit der mehrere Gittermatten verbunden sind,
- Fig.10
- eine Teildarstellung eines Plattenteils einer Stützwand mit einer Anbringungsöffnung,
in die vier Gittermatten eingehakt sind,
- Fig.11
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Stützwand mit einem
Ausgleichselement,
- Fig.12
- eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels der Stützwand aus Fig. 11
mit einem Profilelement einer Halteeinrichtung,
- Fig.13
- eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Gabionenwandmoduls
mit Distanzhalteeinrichtung und Lärmschutzbzw. Absorberbauelementen,
- Fig.14
- das Ausführungsbeispiel des Gabionenwandmoduls aus Fig. 13 in Draufsicht,
- Fig.15
- die Darstellung des Gabionenwandmoduls aus Fig.14 mit der Distanzhalteeinrichtung,
aber ohne Lärmschutz- bzw. Absorberbauelemente,
- Fig.16
- ein Ausführungsbeispiel eines bandförmigen Verbindungselements der Distanzhalteeinrichtung
aus den Fig. 14 und 15,
- Fig.17
- ein Ausführungsbeispiel eines Distanzelements der Distanzhalteeinrichtung aus den
Fig. 14 bis 16,
- Fig.18
- eine Teildarstellung der Distanzhalteeinrichtung aus den Fig. 14 und 15,
- Fig.19
- eine Teildarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Distanzhalteeinrichtung
ohne Verbindungselement,
- Fig.20 und 21
- jeweils eine schematische Prinzipdarstellung der Anordnung von Lärmschutz- bzw. Absorberbauelementen
unter Verwendung der Distanzhalteeinrichtung aus Fig. 19.
[0037] Fig.1 zeigt eine schematische, perspektivische Prinzipdarstellung eines Ausführungsbeispiels
eines Gabionenwandmoduls 25. Beispielsgemäß bildet das Gabionenwandmodul 25 eine Gabionenwand
26. Die Gabionenwand 26 kann alternativ auch aus mehreren Gabionenwandmodulen 25 gebildet
sein.
[0038] Das Gabionenwandmodul 25 weist zwei Gitterwände 27 auf, die einander in einer Tiefenrichtung
T mit Abstand gegenüberliegen. Jede Gitterwand 27 ist durch wenigstens eine Gittermatte
28 gebildet. Jede Gittermatte 28 weist einander kreuzende Längsgitterstäbe 29 und
Quergitterstäbe 30 auf. Wenigstens zwei Längsgitterstäbe 29 sind vorhanden, die sich
in eine Längsrichtung L erstrecken. Mit den Längsgitterstäben 29 ist eine Mehrzahl
von Quergitterstäben 30 verbunden, die sich in einer Höhenrichtung H oder anderweitig
schräg zu der Längsrichtung L erstrecken können. Die Gitterstäbe 29, 30 sind beispielsgemäß
durch Drähte gebildet.
[0039] Das verwendete kartesische Koordinatensystem aus der Längsrichtung L, der Tiefenrichtung
T und der Höhenrichtung H bezieht sich auf das Gabionenwandmodul 25 und bei der Beschreibung
von einzelnen Bestandteilen davon auf deren Gebrauchslage im Gabionenwandmodul 25.
[0040] Zur Verbindung zweier einander in Tiefenrichtung T mit Abstand gegenüberliegender
Gitterwände 27 weist das Gabionenwandmodul 25 beispielsgemäß mehrere Stützwände 31
auf. Die Stützwände 31 sind in Längsrichtung L mit Abstand zueinander angeordnet.
Zumindest die beiden Seitenwände des Gabionenmoduls 25 sind durch jeweils eine Stützwand
gebildet, während die Längswände des Gabionenwandmoduls 25 durch jeweils eine Gitterwand
27 gebildet sind. Im Unterschied zu den Gitterwänden 27 sind die Stützwände 31 ohne
Gittermaschen ausgebildet und im Wesentlichen geschlossen. Jede Stützwand 31 weist
wenigstens ein Plattenteil 32 auf. Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
hat jede Stützwand 31 drei Plattenteile 32, wobei aneinander anschließende Plattenteile
32 in einem Überlappungsbereich 33 überlappend angeordnet und im Überlappungsbereich
33 miteinander Iösbar verbunden sind, beispielsweise durch eine Schraubverbindung
34 (Fig. 8, 9).
[0041] Abhängig von der Länge des Gabionenwandmoduls 25 in Längsrichtung L kann eine Stützwand
31 auch eine Zwischenwand bilden, die zwischen den Seitenwänden angeordnet ist. Eine
solche Zwischenwand dient als Verbindungsbauteil zwischen zwei in Längsrichtung L
hintereinander angeordneten Gittermatten 28 einer Gitterwand 27. Auf diese Weise ist
die Länge des Gabionenwandmoduls 25 zur Bildung einer Gabionenwand 26 beliebig verlängerbar
(vergleiche Fig. 9).
[0042] Die wenigstens eine Stützwand 31 und die Gitterwände 27 begrenzen einen Aufnahmeraum
35, der zum Einfüllen eines Füllmaterials 36 eingerichtet ist.
[0043] Als Füllmaterial 36 können beispielsweise Natursteine, Kunststeine oder anderes Schüttgut
dienen. Der Aufnahmeraum 35 ist an seiner Unterseite beispielsweise durch die Oberseite
37 eines Untergrunds 38 begrenzt, auf dem das Gabionenwandmodul 25 aufgebaut ist.
[0044] Die Stützwände 31 sind mit dem und/oder im Untergrund 38 verankert. Dadurch erhält
das Gabionenwandmodul 25 bzw. die Gabionenwand 26 eine gute Standsicherheit. Statische
Lasten und/oder durch äußere Einwirkungen, wie Wind oder Schnee, verursachte Lasten
werden über die von stabilen Plattenteilen 32 gebildeten Stützwände 31 und deren feste
Verbindung mit dem Untergrund 38 abgestützt. Dadurch kann ein vergleichsweise hohes
Gabionenwandmodul 25 mit ausreichender Standsicherheit freistehend errichtet werden.
[0045] Als Plattenteile 32 zum Aufbau einer jeweiligen Stützwand 31 stehen unterschiedliche
Arten von Plattenteilen 32 zur Verfügung, beispielsgemäß ein Fußteil 43, ein Mittelteil
44 und ein Oberteil 45. Abhängig von der Höhe des Gabionenwandmoduls 25 kann zusätzlich
zu dem stets vorhandenen Fußteil 43 optional zusätzlich ein Oberteil 45 und bei noch
größeren Höhen ein oder mehrere Mittelteile 44 zur Bildung der Stützwand 31 verwendet
werden.
[0046] Die Plattenteile 32 sind integral ohne Naht- und Fügestelle hergestellt. Die Plattenteile
32 bestehen z.B. aus Metall und/oder einer metallischen Legierung und können durch
Schneiden oder Stanzen und gegebenenfalls Biegen aus einem Blechmaterial hergestellt
werden.
[0047] Ein Ausführungsbeispiel eines Fußteils 43 ist in den Fig. 2 bis 4 veranschaulicht.
Das Fußteil 43 hat beispielsgemäß einen Plattenwandabschnitt 46 und einen Fußabschnitt
47, der quer und beispielsgemäß rechtwinklig vom Plattenwandabschnitt 46 weg ragt.
Der Fußabschnitt 47 ist durch einen abgebogenen oder abgewinkelten Randbereich des
Fußteils 43 gebildet. In Gebrauchslage erstreckt sich der Plattenwandabschnitt 46
in einer durch die Höhenrichtung H und die Tiefenrichtung T aufgespannten, in etwa
vertikalen Ebene, wohingegen sich der Fußabschnitt 47 in einer durch die Längsrichtung
L und die Tiefenrichtung T aufgespannten in etwa horizontalen Ebene erstreckt. Der
Fußabschnitt 47 kann Verankerungsöffnungen 48 aufweisen, durch die Bodenanker zur
Befestigung des Fußteils 43 mit dem Untergrund 38 hindurch gesteckt werden können,
was in Figur 1 durch die strichpunktierten Linien veranschaulicht ist.
[0048] Im Unterschied zum Fußteil 43 sind das Mittelteil 44 (Fig. 5) sowie das Oberteil
45 (Figur 6) als ebene Plattenteile 32 ausgebildet, deren Flachseiten sich in zwei
zueinander parallelen Ebenen erstrecken.
[0049] Zur Herstellung der Schraubverbindung 34 hat jedes Plattenteil 32 mehrere beispielsgemäß
kreisrunde Löcher 39, durch die Schrauben bzw. Gewindebolzen hindurch gesteckt werden
können. Bei den Ausführungsbeispielen der Plattenteile 32 sind mehrere Gruppen von
Löchern 39 in Höhenrichtung H übereinander angeordnet. Das Fußteil 43 hat zwei Gruppen
mit jeweils vier Löchern 39, während das Mittelteil 44 und das Oberteil 45 beispielsweise
jeweils drei Gruppen mit jeweils vier Löchern 39 aufweisen. Die Anzahl der Löcher
39 pro Gruppe kann abweichend auch größer oder kleiner sein. Die Relativposition der
Löcher 39 ist in jeder Gruppe identisch, so dass die Löcher 39 zweier überlappend
angeordneter Plattenteile 32 im Überlappungsbereich 33 zur Herstellung der Schraubverbindung
34 miteinander fluchten.
[0050] Sämtliche Plattenteile 32 haben an ihren sich in Höhenrichtung H erstreckenden und
sich in Tiefenrichtung T entgegengesetzten Seitenbereichen 49 jeweils mehrere Anbringungsmittel
50, die zur Verbindung mit einer Gittermatte 28 einer Gitterwand 27 eingerichtet sind.
Beim Ausführungsbeispiel sind die Anbringungsmittel 50 durch Anbringungsöffnungen
51 gebildet, die das betreffende Plattenteil 32 vollständig durchsetzen. Die Anbringungsöffnungen
51 haben bei den gezeigten Ausführungsformen eine rechteckige oder quadratische Querschnittskontur,
können aber abweichend hiervon auch andere Querschnittskonturen aufweisen.
[0051] Die Gittermatten 28 haben an ihren in Längsrichtung L entgegengesetzten Rändern jeweils
wenigstens ein Endstück 55 (Fig. 10), das dazu eingerichtet ist, mit einem Anbringungsmittel
50 eines Plattenteils 32 der Stützwand 31 verbunden zu werden. An jedem Rand einer
Gittermatte 28 können beispielsweise zwei Endstücke 55 vorhanden sein, die durch jeweils
einen Endabschnitt eines Längsgitterstabes 29 gebildet sind. Die Endstücke 55 sind
beim bevorzugten Ausführungsbeispiel zur Bildung jeweils eines Hakens 56 gekrümmt.
Die Haken 56 krümmen sich um eine in Höhenrichtung H verlaufende Achse. Die Haken
56 sind sozusagen in einer horizontalen Ebene liegend angeordnet. Bei hergestellter
Verbindung umgreift der Haken 56 einen Steg 57, der zwischen dem Rand des Plattenteils
32 und der Anbringungsöffnung 51 gebildet ist (Fig. 9, 10). Die Verbindung kann werkzeuglos
hergestellt und gelöst werden.
[0052] In eine Anbringungsöffnung 51 können abhängig von der Position des Plattenteils 32
bzw. der Stützwand 31 ein oder mehrere Haken 56 eingehakt werden, beispielsweise bis
zu vier Haken 56, wenn das Plattenteil 32 zu einer als Zwischenwand ausgebildeten
Stützwand 31 gehört, wie es in Figur 9 dargestellt ist. Im Überlappungsbereich 33
zwischen dem Fußteil 43 und dem Oberteil 45 sind die Anbringungsöffnungen 51 fluchtend
angeordnet. Dort sind zwei Gittermatten 28 in Längsrichtung L hintereinander sowie
auch in Höhenrichtung H übereinander angeordnet. Die Haken 56 der in Höhenrichtung
H übereinander angeordneten Gittermatten 28 werden jeweils aus derselben Richtung
in die Anbringungsöffnung 51 eingehakt. Die Haken 56 der anderen beiden, in Längsrichtung
L benachbart angeordneten Gittermatten 28 werden von der jeweils anderen Richtung
in dieselbe Anbringungsöffnung 51 eingehakt, wie es schematisch in der Teildarstellung
der Figur 10 veranschaulicht ist. Vorteilhat sind die Anbringungsöffnungen 51 so groß,
dass die Haken 55, 56 leicht eingehängt werden können. Im Ausführungsbeispiel ist
die Breite der Anbringungsöffnungen 51 in Tiefenrichtung T um ein Mehrfaches größer
als der Querschnittsdurchmesser der Haken 55, 56.
[0053] Da in die Anbringungsöffnungen 51 am oberen Rand des Oberteils 45 nur ein oder zwei
Haken 56 eingehakt werden, können diese Anbringungsöffnungen 51 eine im Vergleich
zu den anderen Anbringungsöffnungen 51 geringere Höhe aufweisen (Figur 6). Bei dem
hier beschriebenen Ausführungsbeispiel sind diese unterschiedliche Dimensionierung
der Anbringungsöffnungen 51 am Oberteil 45 und die daraus resultierende Plattenhöhe
die einzigen Unterschiede zwischen dem Oberteil 45 und dem Mittelteil 44. Zur Reduzierung
der benötigten unterschiedlichen Arten von Plattenteilen 32 können auch lediglich
ein Fußteil 43 und optional ein oder mehrere Mittelteile 44 zum Aufbau der Stützwände
31 eingesetzt werden.
[0054] Die Anbringungsöffnungen 51 sind in Höhenrichtung H mit einem Abstand angeordnet,
der an den Abstand der Endstücke 55 bzw. Haken 56 angepasst ist und insbesondere dem
Abstand der Endstücke 55 bzw. Haken 56 entspricht.
[0055] Das Gabionenwandmodul 25 kann zur Bildung eines Lärmschutzwandabschnitts 60 (Fig.
13 und 14) eine Halteeinrichtung 61 für Lärmschutzbauelemente bzw. Absorberbauelemente
62 aufweisen. Die Lärmschutzbauelemente 62 haben eine im Wesentlichen quader- oder
plattenförmige Gestalt und sind in Längsrichtung L nebeneinander und in Höhenrichtung
H übereinander zur Bildung des Lärmschutzwandabschnitts 60 im Wesentlichen spaltfrei
nebeneinander angeordnet (Fig. 13 und 14).
[0056] Die Lärmschutzwandelemente können in Längsrichtung L auch einstückig sein, d.h. sie
können den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Stützwänden 31 vollständig überspannen
und nur in Höhenrichtung H übereinander angeordnet sein.
[0057] Die Lärmschutzbauelemente bzw. Absorberbauelemente 62 können beispielsweise aus Beton
oder aus einem porösen Material bestehen. Die Halteeinrichtung 61 ist im Aufnahmeraum
35 des Gabionenwandmoduls 25 angeordnet, sodass sich auch der Lärmschutzwandabschnitt
60 innerhalb des Aufnahmeraums 35 befindet. Beim Ausführungsbeispiel unterteilt der
Lärmschutzwandabschnitt 60 den Aufnahmeraum 35 in zwei in Tiefenrichtung T benachbart
angeordnete Teilräume. Dadurch kann der Lärmschutzwandabschnitt 60 an beiden Vertikalseiten
durch Füllmaterial 36 abgedeckt werden.
[0058] In Längsrichtung L erstreckt sich der Lärmschutzwandabschnitt 60 im Wesentlichen
vollständig zwischen zwei sich in Längsrichtung L benachbart gegenüberliegenden Stützwänden
31. Die Halteeinrichtung 61 weist an den sich in Längsrichtung L unmittelbar gegenüberliegenden
Stützwänden 31 jeweils wenigstens und beispielsgemäß genau ein Profilelement 63 auf.
Das Profilelement 63 kann im Querschnitt U-förmig mit zwei parallelen Seitenwangen
64 und einem die Seitenwangen 64 verbindenden Querstück 65 ausgeführt sein (Fig. 12,
14 und 15). Die unmittelbar benachbart zur jeweiligen Stützwand 31 angeordneten Lärmschutz-
bzw. Absorberbauelemente 62 des Lärmschutzwandabschnitts 60 werden durch die Seitenwangen
64 des Profilelements 63 an ihrem sich in Höhenrichtung H erstreckenden Randbereich
umgriffen.
[0059] Durch das überlappende Anordnen der Plattenteile 32 sind unmittelbar miteinander
verbundene Plattenteile 32 in Längsrichtung L zueinander versetzt, wodurch im Anschluss
an den Überlappungsbereich 33 eine Stufe 66 gebildet ist (Fig. 11 und 12). Ein der
Plattendicke der Plattenteile 32 bzw. der Stufenhöhe der Stufe 66 entsprechendes Ausgleichsteil
67 kann angrenzend an eine Stufe 66 oder zwischen zwei benachbarten Stufen 66 an einem
Plattenteil 32, beispielsweise einem Mittelteil 44 oder einem Oberteil 45, angebracht
sein (Fig. 11 und 12). Dadurch kann auf einer dem Aufnahmeraum 35 zugewandten Seite
einer Stützwand 31 eine ebene Anbringungsfläche für das Profilelement 63 geschaffen
werden. Das Ausgleichsteil 67 hat beim Ausführungsbeispiel die Gestalt einer Leiste
oder eines Bandes und erstreckt sich vom oberen Rand des Fußteiles 43 bis zum oberen
Rand der Stützwand 31.
[0060] Zur Befestigung des Profilelements 63 oder des Ausgleichsteils 67 hat jedes Plattenteil
mehrere Befestigungslöcher 68. Beispielsgemäß sind die Befestigungslöcher in Tiefenrichtung
T etwa mittig an jedem Plattenteil 32 vorhanden und bilden jeweils eine in Höhenrichtung
H verlaufende Reihe von Befestigungslöchern 68. Mithilfe dieser Befestigungslöcher
68 kann das Profilelement 63 oder das Ausgleichsteil 67 an das betreffende Plattenteil
32 angeschraubt werden. Das Ausgleichsteil 67 kann mit den Befestigungslöchern 68
fluchtende Durchbrechungen aufweisen, sodass es durch die Schraubverbindung zwischen
dem Plattenteil 32 und dem Profilelement 63 befestigt werden kann.
[0061] Bei dem in den Fig. 13 bis 15 veranschaulichten Ausführungsbeispielen des Gabionenwandmoduls
25 ist eine Distanzhalteeinrichtung 73 vorhanden. Die Distanzhalteeinrichtung 73 verbindet
in Tiefenrichtung T mit Abstand zueinander angeordnete, einander gegenüberliegende
Gitterwände 27 bzw. Gittermatten 28. Die Distanzhalteeinrichtung 73 ist dazu eingerichtet,
einer Abstandsvergößerung zwischen den gegenüberliegenden Gitterwänden 27 bzw. Gittermatten
28 entgegenzuwirken und kann hierzu Zugkräfte aufnehmen.
[0062] Die Distanzhalteeinrichtung 73 kann ein oder mehrere Distanzelemente 74 aufweisen,
die die gegenüberliegenden Gitterwände 27 oder Gittermatten 28 unmittelbar miteinander
verbindet (Figur 19). Das Distanzelement 74 überbrückt den gesamten Abstand zwischen
den Gitterwänden 27 und kann beispielsweise mit hakenförmigen Enden 75 in jeweils
eine zugeordnete Gitterwand 27 eingehakt werden, zum Beispiel in einen oder mehrere
Längsgitterstäbe 29. Das wenigstens eine Distanzelement 74 kann als Drahtbügel ausgeführt
sein.
[0063] Bei dem Ausführungsbeispiel der Distanzhalteeinrichtung 73 gemäß Figur 19 müssen,
sofern im Aufnahmeraum 35 Lärmschutz- bzw. Absorberbauelemente 62 angeordnet sind,
die Distanzelemente 74 an den Lärmschutz- bzw. Absorberbauelementen 62 vorbeigeführt
werden. In den Fig. 20 und 21 sind beispielhaft zwei Möglichkeiten dargestellt. Eine
Möglichkeit besteht darin, einen mittleren Abschnitt des Distanzelements 74 zwischen
zwei Lärmschutz- bzw. Absorberbauelementen 62 durch eine Fuge 76 hindurchzuführen
(Figur 20). Die Fuge 76 kann durch Mörtel oder ein anderes Fugenmaterial geschlossen
werden, wodurch gleichzeitig auch eine Verbindung zwischen den benachbarten Lärmschutz-
bzw. Absorberbauelementen 62 geschaffen werden kann. Eine weitere Möglichkeit ist
schematisch in Fig. 21 dargestellt. Dort sind die beispielhaft quadratischen Umriss
aufweisenden Lärmschutz- bzw. Absorberbauelemente 62 unmittelbar und im Wesentlichen
fugenlos aneinander stoßend angeordnet. Die Lärmschutz- bzw. Absorberbauelemente 62
sind in ihren jeweiligen Eckbereichen mit einer Fase 77 versehen. Wenn die Lärmschutz-
bzw. Absorberbauelemente 62 so übereinander und nebeneinander angeordnet werden, dass
die Eckbereiche mit den Fasen 77 aneinander anschließen, entsteht ein Durchgangskanal
zum Hindurchführen eines mittleren Abschnitts des Distanzelements 74.
[0064] In den Fig. 14 bis 18 ist eine weitere Ausgestaltung der Distanzhalteeinrichtung
73 gezeigt. Bei dieser Ausführung sind abgewandelte Distanzelemente 80 vorgesehen,
die jeweils nur mit einer Gitterwand 27 bzw. einer Gittermatte 28 verbunden sind.
Wie beim Ausführungsbeispiel aus Fig. 19 haben die abgewandelten Distanzelemente 80
ein hakenförmiges Ende 75 zum Einhaken in die Längsgitterstäbe 29 der jeweils zugeordneten
Gitterwand 27 oder Gittermatte 28. Mit einem dem hakenförmigen Ende 75 entgegengesetzten
inneren Ende 81 sind die abgewandelten Distanzelemente 80 mit einem beispielsgemäß
bandförmigen Verbindungselement 82 verbunden. Das innere Ende 81 ist hierfür abgewinkelt
und kann durch ein Loch oder einen Schlitz 83 im Verbindungselement 82 hindurchgesteckt
oder eingehakt werden. Die abgewandelten Distanzelemente 80 bilden eine Gruppe von
ersten Distanzelementen 80a, die mit der einen Gitterwand 27 verbunden sind, und eine
Gruppe von zweiten Distanzelementen 80b, die mit der jeweils anderen Gitterwand 27
verbunden sind. Die Anzahl der ersten Distanzelemente 80a und zweiten Distanzelemente
80b ist vorzugsweise gleich groß.
[0065] Das Verbindungselement 82 erstreckt sich beim Ausführungsbeispiel zwischen den beiden
Profilelementen 63 der Halteeinrichtung 61 und kann mit seinen beiden Längsenden 84
zwischen die Seitenwangen 64 in das Profilelement 63 hineinragen. Außerhalb der Längsenden
84 ist das Verbindungselement 82 in Tiefenrichtung T breiter ausgeführt. Die Löcher
oder Schlitze 83 sind außerhalb der Längsenden 84 unmittelbar benachbart zu den Längsrändern
des Verbindungselementes 82 angeordnet. Die den ersten Distanzelementen 80a zugeordneten
Löcher oder Schlitze 83 sind in Tiefenrichtung T mit Abstand von den den zweiten Distanzelementen
80b zugeordneten Löchern oder Schlitzen 83 angeordnet. Dieser Abstand ist mindestens
so groß wie die Dicke der Lärmschutz- bzw. Absorberbauelemente 62. Wie aus den Fig.
14 und 15 hervorgeht, liegen die Distanzelemente 80a, 80b auf beiden Seiten des Verbindungselementes
82 fluchtend zueinander.
[0066] Das Verbindungselement 82 kann sich zwischen zwei in Höhenrichtung H unmittelbar
übereinander angeordneten Lärmschutz- bzw. Absorberbauelementen 62 erstrecken und
mit diesen Lärmschutz- bzw. Absorberbauelementen 62 in flächigem Kontakt stehen (Fig.
18). Die Lärmschutz- bzw. Absorberbauelemente 62 bilden in Höhenrichtung H übereinander
angeordnete horizontale Reihen. Zwischen einigen oder auch allen dieser horizontalen
Reihen kann jeweils ein Verbindungselement 82 angeordnet und mit jeweils wenigstens
einem ersten Distanzelement 80a und wenigstens einem zweiten Distanzelement 80b mit
den beiden Gitterwänden 27 verbunden sein (Fig. 13).
[0067] Die Distanzelemente 80a und 80b verhindern, dass sich das jeweils darunter befindliche
unmittelbar angrenzende Funktionselement durch die Einwirkung vertikaler und horizontaler
Kräfte verschieben kann. Gleichzeitig verhindern sie, dass das jeweils sich darüber
befindliche unmittelbar angrenzende Funktionselement durch die Einwirkung von vertikalen
und horizontalen Kräften kippen kann.
[0068] Da sich die Schenkel 81 der Distanzelemente 80a und 80b in unmittelbarer Nähe übereinander
liegender Funktionselemente 62 befinden, entsteht eine stabile stand- und kippsichere
Wand aus nebeneinander und übereinander gestapelten einzelnen Funktionselementen,
welche insbesondere die Kräfte, die beim Einfüllen der Steine auf die einzelnen Funktionselemente
und auf die Wand aus Funktionselementen insgesamt wirken, aufnehmen können. Außerdem
können die Funktionselemente auch die Kräfte aufnehmen, die im Gebrauch auf die einzelnen
Funktionselemente und auf die Wand aus Funktionselementen insgesamt wirken.
[0069] Das Gabionenwandmodul 25 kann wie folgt vor Ort aufgebaut werden:
Sofern kein geeigneter Untergrund 38 vorhanden ist, kann beispielsweise ein Fundament
oder Sockel aus Beton oder ein anderer geeigneter Untergrund 38 für das Gabionenwandmodul
25 hergestellt werden, zumindest dort, wo sich später die Stützwände 31 befinden.
[0070] Die erforderliche Anzahl an Stützwänden 31 wird hergestellt. Die Anzahl der für jede
Stützwand 31 verwendeten Plattenteile 32 variiert abhängig von der gewünschten Höhe
des Gabionenwandmoduls 25. Zwei Stützwände 31 bilden jeweils eine Seitenwand des Gabionenwandmoduls
25. Ist wegen der benötigten Länge des Gabionenwandmoduls 25 das benachbarte Anordnen
von zwei oder mehr Gittermatten 28 in Längsrichtung L nebeneinander erforderlich,
wird an dieser Stelle eine Stützwand 31 als Zwischenwand (Fig. 9) zwischen den Seitenwänden
angeordnet. Die Gittermatten 28 werden zur Herstellung der Gitterwände 27 mit zwei
in Längsrichtung L unmittelbar benachbarten Stützwänden 31 verbunden. Zwischen zwei
in Längsrichtung L unmittelbar benachbarten Stützwänden 31 können in Höhenrichtung
H entsprechend der Höhe des Gabionenwandmoduls 25 mehrere Gittermatten 28 übereinander
angeordnet werden.
[0071] Die sich in Tiefenrichtung T gegenüberliegenden Gitterwände 27 können mit einer der
vorstehend beschriebenen Distanzhalteeinrichtungen 73 verbunden werden.
[0072] Die vorhandenen Stützwände 31 werden mit dem Untergrund 38 fest verbunden. Sie können
durch Anker mit dem Untergrund 38 verbunden werden und/oder ein Fußabschnitt 47 jeder
Stützwand 31 kann in den Untergrund 38 eingegossen werden, wenn zum Beispiel ein Fundament
oder Sockel aus Ortbeton hergestellt wird.
[0073] Die Gitterwände 27 und die Stützwände 31 begrenzen einen Aufnahmeraum 35, in den
das Füllmaterial 36 eingefüllt werden kann.
[0074] Wenn das Gabionenwandmodul 25 einen Lärmschutzwandabschnitt 60 aufweisen soll, werden
an die Stützwände 31 die Profilelemente 63 angebracht, wobei ein eventuell vorhandener
Zwischenraum zwischen einem Profilelement 63 und einem Plattenteil 32 der zugeordneten
Stützwand 31 durch ein Ausgleichsteil 67 teilweise oder vollständig ausgefüllt werden
kann. Die Lärmschutz- bzw. Absorberbauelemente 62 werden zur Bildung einer horizontalen
Reihe in Längsrichtung L zwischen den beiden U-förmigen Profilelement 63 nebeneinander
angeordnet. Entsprechend der erforderlichen Höhe können mehrere horizontale Reihen
übereinander angeordnet werden. Ist eine Distanzhalteeinrichtung 73 vorhanden, werden
die Distanzelemente 74 oder ein Verbindungselement 82 zwischen den Lärmschutz- bzw.
Absorberbauelementen 62 hindurchgeführt bzw. angeordnet.
[0075] Nachdem die Wände des Gabionenwandmoduls 25 mit oder ohne Distanzhalteeinrichtung
73 und optional ein Lärmschutzwandabschnitt 60 im Aufnahmeraum 35 errichtet wurden,
wird der gesamte bzw. verbleibende Aufnahmeraum 35 mit dem Füllmaterial 36 aufgefüllt.
[0076] Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, das Gabionenwandmodul 25 mit einem Boden zu
versehen, der vorteilhaft durch ein Drahtgitter gebildet sein kann. Auch kann das
Gabionenwandmodul 25 mit einem Deckel versehen sein, der ebenfalls vorteilhaft durch
ein Drahtgitter gebildet ist.
[0077] Die Erfindung betrifft ein Gabionenwandmodul 25, das zumindest eine, aus vorzugsweise
zwei oder mehr Plattenteilen 32 hergestellte, im Wesentlichen geschlossene Stützwände
31 aufweist. Mehrere Gittermatten 28 werden zur Bildung von Gitterwänden 27 mit der
oder den Stützwänden 31 verbunden. Die Gitterwände 27 und die wenigstens eine Stützwand
31 begrenzen einen Aufnahmeraum 35 zur Aufnahme eines Füllmaterials 36, das insbesondere
durch Schüttgut gebildet ist.
1. Gabionenwandmodul (25) mit Gittermatten (28) zur Bildung von Gitterwänden (27), mit
wenigstens einem Plattenteil (32) zur Bildung wenigstens einer Stützwand (31), wobei
die wenigstens eine Stützwand (31) und die Gitterwände (27) miteinander verbunden
sind und wenigstens einen Aufnahmeraum (35) zur Aufnahme eines Füllmaterials (36)
begrenzen.
2. Gabionenwandmodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Stützwände (31) vorhanden sind, die mit Abstand zueinander angeordnet
und vorteilhaft mittels der Gitterwände (27) mittelbar miteinander verbunden sind.
3. Gabionenwandmodul nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Stützwände (31) mit wenigstens zwei Gitterwänden (27) den Aufnahmeraum
(35) begrenzen.
4. Gabionenwandmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stützwand (31) aus mehreren Plattenteilen (32) aufgebaut ist,
wobei zwei unmittelbar miteinander verbundene Plattenteile (32) in einem Überlappungsbereich
(33) überlappend angeordnet und im Überlappungsbereich (33) miteinander verbunden
sind.
5. Gabionenwandmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Plattenteil (32) jeder Stützwand (31) als Fußteil (43) ausgebildet
ist, das einen quer von einem Plattenwandabschnitt (46) weg ragenden Fußabschnitt
(47) aufweist.
6. Gabionenwandmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass jedes Plattenteil (32) an zwei parallel zueinander verlaufenden beabstandeten Seitenbereichen
(49) jeweils mehrere Anbringungsmittel (50) zum Anbringen wenigstens einer Gittermatte
(28) einer Gitterwand (27) aufweist, und dass vorteilhaft die an demselben Seitenbereich
(49) vorhandenen Anbringungsmittel (50) einen Abstand aufweisen, der an die Höhe einer
Gittermatte (28) angepasst ist.
7. Gabionenwandmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Gittermatte (28) an zumindest einer Seite jeweils wenigstens einen Haken (56)
zur Verbindung mit einem zugeordneten Plattenteil (32) der Stützwand (31) aufweist.
8. Gabionenwandmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Halteeinrichtung (61) zum Halten wenigstens eines Funktionsbauelements (62)
vorgesehen ist, die mit der wenigstens einen Stützwand (31) verbunden ist.
9. Gabionenwandmodul nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (61) wenigstens ein an einer zugeordneten Stützwand (31) angebrachtes
Profilelement (63) aufweist, das dazu eingerichtet ist, ein benachbart angeordnetes
Funktionsbauelement (62) zu umgreifen.
10. Gabionenwandmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Distanzhalteeinrichtung (73) vorhanden ist, die zwei einander mit
Abstand gegenüberliegende Gitterwände (27) verbindet und dazu eingerichtet ist, einer
Abstandsvergößerung der verbundenen, gegenüberliegenden Gitterwände (27) entgegenzuwirken.
11. Gabionenwandmodul nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhalteeinrichtung (73) wenigstens ein Distanzelement (74) aufweist, das
die beiden einander gegenüberliegenden Gitterwände (27) unmittelbar verbindet.
12. Gabionenwandmodul nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhalteeinrichtung (73) wenigstens ein platten- oder bandförmiges Verbindungselement
(82) aufweist, dass die Distanzhalteeinrichtung (73) wenigstens ein erstes Distanzelement
(80a) und wenigstens ein zweites Distanzelement (80b) aufweist, die über das Verbindungselement
(82) miteinander verbunden sind und dass das wenigstens eine erste Distanzelement
(80a) mit der einen Gitterwand (27) und das wenigstens eine zweite Distanzelement
(80b) mit der jeweils anderen, gegenüberliegenden Gitterwand (27) unmittelbar verbunden
ist.
13. Gabionenwandmodul nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verbindungselement (82) zwischen zwei Profilelementen (63) erstreckt, die
an einander mit Abstand gegenüberliegenden Stützwänden (31) angebracht sind.
14. Gabionenwandmodul nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Funktionsbauelemente (62) vorhanden sind und das Verbindungselement
(82) derart zwischen den beiden Funktionsbauelementen (62) angeordnet ist, dass es
flächig an jeweils einer Schmalseite der Funktionsbauelemente (62) anliegt.
15. Verfahren zur Herstellung einer Gabionenwand (26) mit wenigstens einem Gabionenwandmodul
(25), mit folgenden Schritten:
- Bilden von mehreren Gitterwänden (27) aus jeweils wenigstens einer Gittermatte (28),
- Bilden von zumindest einer Stützwand (31) aus jeweils wenigstens einem Plattenteil
(32),
- Anordnen der wenigstens einen Stützwand (31) auf einem Untergrund (38) und Verbinden
der Gitterwände (27) mit den beiden Stützwänden (31) zur Begrenzung eines Aufnahmeraums
(35),
- Einfüllen von Füllmaterial (36) in den Aufnahmeraum (35).