(19) |
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(11) |
EP 2 465 402 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.08.2018 Patentblatt 2018/32 |
(22) |
Anmeldetag: 08.12.2011 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Geschirrspülmaschine
Dishwasher
Lave-vaisselle
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
15.12.2010 DE 102010063105
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.06.2012 Patentblatt 2012/25 |
(73) |
Patentinhaber: BSH Hausgeräte GmbH |
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81739 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Becker, Martin
89415 Lauingen (DE)
- Büsing, Johannes
86494 Emersacker (DE)
- Oblinger, Werner
89426 Bergheim (DE)
- Thibaut, Wilhelm
89567 Sontheim (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 2 422 680 DE-A1-102007 041 314 DE-U1- 8 027 936
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DE-A1-102007 031 886 DE-U- 7 520 122 GB-A- 2 064 309
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine , insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine,
mit einem Spülbehälter, dessen Beschickungsöffnung zumindest teilweise von einer Türdichtung
umzogen ist, die in ein
[0002] Türdichtungsaufnahmeteil eingesetzt ist, welches mit dem Spülbehälter verbunden ist,
wobei zumindest eine Spülbehälterwand eine frontseitig nach außen abgestufte Ausprägung
aufweist, bei der die Spülbehälterwand über einen abgewinkelten Steg in einen um eine
Stufenhöhe nach außen versetzten Randflansch übergeht, und wobei das Türdichtungsaufnahmeteil
konturangepasst in die nach außen abgestufte Ausprägung der Spülbehälterwand eingesetzt
ist.
[0003] Der Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine kann aus einem, die Boden-, Seiten- und
Deckwände bildenden, kastenförmigen Blechmantel ausgeführt sein. Die Rückseite des
Blechmantels kann mit einem als Rückwand dienenden Blechteil geschlossen sein. In
der Frontseite des Behältermantels kann demgegenüber ein Dichtbett für die Türdichtung
der Geschirrspülmaschine eingeformt sein. Der Behältermantel mit dem darin integrierten
Dichtbett ist üblicherweise aus einem hochwertigen CrNi-Stahlblech geformt, um insbesondere
innerhalb des Dichtbetts eine Spaltkorrosion zu vermeiden.
[0004] Die Druckschrift
DE 10 2005 062 478 A1 offenbart eine Geschirrspülmaschine, bei welcher die Türdichtung für die Gerätetür
in einem separaten Türdichtungsaufnahmeteil eingesetzt ist, welches fest mit dem Blechmantel
des Spülbehälters verbunden ist. Zur Reduzierung von Materialkosten ist der Behältermantel
des Spülbehälters aus einem kostengünstigen Cr-Stahl hergestellt. Demgegenüber ist
das damit verbundene Türdichtungsaufnahmeteil aus einem hochwertigen, korrosionsbeständigen
CrNi-Stahl hergestellt.
[0005] Die Druckschrift
EP 2 422 680 A2 ist Stand der Technik unter Artikel 54(3) EPÜ und offenbart eine Geschirrspülmaschine
mit einem Spülbehälter, welcher eine von einer Tür verschließbare Türöffnung aufweist,
und mit einer an dem Spülbehälter befestigten, bei geschlossener Tür an dieser anliegenden
Dichteinrichtung, bei der die Dichteinrichtung in einem im Bereich der Türöffnung
liegenden Randbereich kapillarfrei an der Innenwand des Spülbehälters befestigt ist.
Die Dichteinrichtung kann vollflächig an der Innenwand des Spülbehälters befestigt
sein und/ oder kann unter Zwischenlage einer Dichtmasse an dem Spülbehälter anliegen.
[0006] Die Druckschrift
DE 75 20 122 U offenbart einen Behälter, insbesondere für Geschirrspülmaschinen oder dergleichen,
mit einem zur Beschickung frontseitig offenen Mantel, welcher aus mehreren untereinander
durch Falzen verbundenen und dicht zusammengefügten Blechzuschnitten zusammengesetzt
ist und welcher einen die Beschickungsöffnung wenigstens abschnittsweise umgebenden
abgesetzten Rand zur Aufnahme einer Dichtung aufweist. Der Rand ist durch Expandieren
der die Beschickungsöffnung umgebenden Randzone des gefalzten Behälters stufenartig
geformt. Der expandierte Rand kann sich über die Seitenwände und die Decke des Behälters
erstrecken, während der Boden an der Beschickungsöffnung einen expandierten Hinterschnitt
aufweisen kann.
[0007] Die Druckschrift
DE 80 27 936 U1 offenbart eine an einem Öffnungsrand eines Spülbehälters einer Geschirrspülmaschine
umlaufend angeordnete Türdichtung aus einem gummielastischen Profil. Das Profil umfasst
eine Hohlkammer, an deren Stirnwand die Tür in ihrer Schließstellung angreift. Die
Dichtung weist weiterhin an einem freien Rand ihrer Stirnwand eine frontseitig vorstehende
Dichtlippe mit geringer Höhe auf, welche annähernd zu der Mitte der Tür hin gerichtet
ist. Die Dichtlippe kann einen Querschnitt aufweisen, welcher in Keilform mit einem
Flankenwinkel von etwa 30° hat und unter etwa dem gleichen Winkel zu der frontseitigen
Stirnwand geneigt an dieser angeformt ist.
[0008] Die Druckschrift
GB 2 064 309 A offenbart eine metallene Spülkammer für eine Geschirrspülmaschine, welche im Wesentlichen
die Form eines Parallelepipeds mit einer Zugangsöffnung besitzt. Die Zugangsöffnung
weist abgerundete Ecken auf und ihr Rand ist mit einem eine vorbestimmte Dicke aufweisenden,
flexiblen Kantenschutz. In dem Rand der Öffnung können Ausschnitte angeformt sein,
deren Tiefe wenigstens gleich der Tiefe des Kantenschutzes sein kann. Ferner können
die Wände nahe dem Rand der Öffnung ein gekröpftes oder ähnliches Profil haben und
der Kantenschutz kann eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende, dem Profil komplementär
geformte Rille aufweisen und durch diese festgehalten sein.
[0009] Die Druckschrift
DE 10 2007 031 886 A1 offenbart ein Haushaltsgerät, insbesondere wasserführendes Haushaltsgerät, wenigstens
aufweisend eine Tür und Türstellungserfassungsmittel zum Erfassen einer geöffneten
oder geschlossenen Türstellung. Die Türstellungserfassungsmittel stellen bei geöffneter
und geschlossener Türstellung ein der Türstellung entsprechendes, insbesondere von
Null abweichendes Signal, bereit. Die Türstellungserfassungsmittel können zur induktiven
Erfassung ausgebildet sein und wenigstens einen Permanentmagneten und einen Magnetschalter
aufweisen. Der Magnetschalter wiederum kann ein Hallsensor sein.
[0010] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Geschirrspülmaschine, insbesondere
Haushaltsgeschirrspülmaschine, bereitzustellen, bei welcher der Spülbehälter fertigungstechnisch
einfach sowie mit reduziertem Materialaufwand herstellbar ist.
[0011] Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
[0012] Erfindungsgemäß ist das Türdichtungsaufnahmeteil im Wesentlichen frontseitig in den
Spülbehälter-Blechmantel eingetaucht. Das Dichtbett des Türdichtungsaufnahmeteils
verlängert somit nicht mehr den Spülbehälter-Blechmantel nach vorne über dessen Vorderkante
hinaus, sondern ist vielmehr innerhalb des Spülbehälter-Blechmantels angeordnet und
in Anlage mit der Innenseite des Spülbehälter-Blechmantels. Es weist zumindest eine
Spülbehälterwand des Blechmantels eine frontseitig nach außen abgestufte Ausprägung
auf, bei welcher die Spülbehälterwand über einen im Wesentlichen rechtwinklig abgewinkelten
Steg in einen um eine Stufenhöhe nach außen versetzten Randflansch übergeht. Das Türdichtungsaufnahmeteil
ist dabei konturangepasst in die nach außen abgestufte Ausprägung der Spülbehälterwand
eingesetzt. Mit der nach außen abgestuften Ausprägung ist der Spülbehälter-Blechmantel
frontseitig versteift. Außerdem ist durch die abgestufte Ausprägung ein ausreichend
großer Montageraum bereitgestellt, in dem das Türdichtungsaufnahmeteil nahezu vollständig
aufgenommen werden kann. Die nach außen abgestufte Ausprägung kann rahmenartig die
Beschickungsöffnung des Spülbehälters seitlich sowie oberseitig umlaufen.
[0013] Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 ist das Türdichtungsaufnahmeteil,
das heißt die äußere Dichtbett-Nutwand, unter Zwischenlage des Randflanschs der abgestuften
Ausprägung der Spülbehälterwand an einem den Spülbehälter umziehenden Frontrahmen
angeordnet, so dass im Bereich der frontseitigen Beschickungsöffnung sich ein dreilagiger
Blechteilverbund ergibt.
[0014] An dem den Spülbehälter umziehenden Frontrahmen können Zusatzkomponenten gehaltert
sein, etwa ein Türsensor, welcher eine Öffnungs-/Schließbetätigung der Gerätetür erfasst
und welcher signaltechnisch mit einer Steuerelektronik verbunden ist.
[0015] Der Türsensor kann ein Hall-Sensor sein, der Magnetfeld-Änderungen erfassen kann.
Insbesondere bei Einsatz eines Cr-Stahls für den Spülbehälter-Blechmantel kann sich
daher das Problem ergeben, dass die Funktionsfähigkeit des Hall-Sensors aufgrund des
magnetisierbaren Cr-Blechmantels beeinträchtigt ist. Um eine solche Funktionsbeeinträchtigung
zu vermeiden, kann der Hall-Sensor durch eine großflächige Materialaussparung des
Randflanschs des Blechmantels hindurchgeführt werden und mit seiner Sensorfläche unmittelbar
auf dem Türdichtungsaufnahmeteil in Anlage gebracht sein. Der Hall-Sensor ist daher
lediglich unter Zwischenlage des Türdichtungsaufnahmeteils angrenzend an der Gerätetür
angeordnet.
[0016] Zudem ergibt sich in dem Bereich des Türschlosses die Problematik, dass ein Türschloss-Haltebügel
durch einen in dem oberen Bereich der Beschickungsöffnung vorgesehenen Schlossdurchbruch
in die Bewegungsbahn der Gerätetür einragt. In dem Bereich des Schlossdurchbruchs
sind sowohl in dem den Spülbehälter umziehenden Frontrahmen, in dem Randflansch des
Blechmantels als auch in dem Türdichtungsaufnahmeteil Materialaussparungen vorzusehen,
die in Flucht übereinander liegen. Die Materialaussparung des Türdichtungsaufnahmeteils
kann bevorzugt durch einen nach außen hochgezogenen Blechrand begrenzt sein, der in
Anlage mit der Materialaussparung des den Spülbehälter umziehenden Frontrahmens gebracht
ist. Auf diese Weise ist der Randbereich des zwischengesetzten Blechmantel-Randflanschs
flüssigkeitsdicht von dem Schlossdurchbruch separiert. Die Schweißverbindungsstelle
zwischen dem Türdichtungsaufnahmeteil und dem Blechmantel-Randflansch sowie auch das
Dichtelement können in der Bautiefenrichtung hinter dem Schlossdurchbruch angeordnet
sein.
[0017] Wie oben erwähnt, kann das Türdichtungsaufnahmeteil ein nutförmiges Dichtbett aufweisen,
welches nach vorne offen ist und in welchem eine Türdichtung einsetzbar ist. Das Dichtbett
kann aus einem Dichtgrund sowie aus einer inneren Nutwand und einer äußeren Nutwand
aufgebaut sein, zwischen denen die Türdichtung einschiebbar ist. Die innere Nutwand
des Dichtbetts ist dabei dem Spülraum zugewandt, während die äußere Nutwand beispielsweise
über eine Schweißverbindung oder dergleichen fest mit dem Randflansch der nach außen
abgestuften Ausprägung des Blechmantels verbunden ist. Die Bauteilverbindungsstelle
zwischen dem Türdichtungsaufnahmeteil und dem Spülbehälter-Blechmantel kann daher
zweckmäßig auf der dem Spülraum abgewandten Seite des Dichtbetts mit dem Spülbehälter-Blechmantel
verbunden werden. Die Verbindungsstelle wird somit nicht unmittelbar mit Spülflüssigkeit
beaufschlagt, was im Hinblick auf eine mögliche Spaltkorrosion nachteilig wäre.
[0018] Zudem kann zwischen dem Türdichtungsaufnahmeteil und dem Spülbehälter-Blechmantel
ein Dichtelement vorgesehen werden. Das Dichtelement kann zweckmäßig, wie auch die
oben genannte Schweißverbindungsstelle, auf der von dem Spülraum abgewandten Seite
des Dichtbetts angeordnet sein. Insbesondere kann das Dichtelement zusammen mit der
Schweißverbindungsstelle zwischen der äußeren Nutwand des Dichtbetts und dem Randflansch
der abgestuften Ausprägung in dem Spülbehälter-Blechmantel angeordnet sein.
[0019] Bevorzugt kann die äußere Nutwand des Dichtbetts großflächig in Anlage mit dem Randflansch
der abgestuften Ausprägung sein. Dadurch ergibt sich in dem vorderen Bereich des Spülbehälters
eine Doppelwandstruktur, wie sie im Hinblick auf eine Bauteilsteifigkeit zweckmäßig
ist. Die Doppelwandstruktur bestehend aus dem Spülbehälter-Blechmantel und dem Türdichtungsaufnahmeteil
kann zudem in Anlage mit einem außenseitigen und den Spülbehälter umziehenden Frontrahmen
sein, welcher als Tragelement die Beschickungsöffnung des Spülbehälters außenseitig
umzieht. Für eine günstige Kräfteverteilung kann der Randflansch des Spülbehälter-Blechmantels
fest mit dem den Spülbehälter umziehenden Frontrahmen verbunden sein, beispielsweise
mittels einer Schweißverbindung.
[0020] Bei einer Anordnung des oben genannten Dichtelements zwischen der äußeren Dichtbett-Nutwand
und dem Blechmantel-Randflansch ist ein ausreichend großer Spalt zwischen diesen Bauteilen
bereitzustellen. Bevorzugt kann hierzu in der äußeren Dichtbett-Nutwand eine abgestufte
Ausprägung mit einem zurückgesetzten Wandbereich eingeprägt sein, welcher in Zusammenbaulage
zusammen mit dem Randflansch des Blechmantels einen freien Spalt definiert, in dem
das Dichtelement angeordnet werden kann.
[0021] Wie oben erwähnt, kann sich das Türdichtungsaufnahmeteil U-förmig um die Beschickungsöffnung
der Geschirrspülmaschine erstrecken. Das Türdichtungsaufnahmeteil weist in diesem
Fall untere freie Endabschnitte auf, die sich in dem Bereich der Bodenwanne des Spülbehälters
befinden. Zwischen den beiden unteren Endabschnitten des Türdichtungsaufnahmeteils
und dem außenseitigen Randflansch des Spülbehälter-Blechmantels können sich Kapillarspalte
ergeben, die besonders anfällig für eine Spaltkorrosion sind. Um eine solche Spaltkorrosion
zu vermeiden, kann die äußere Nutwand in dem Bereich des unteren freien Endabschnitts
des Türdichtungsaufnahmeteils nicht mehr unmittelbar in Anlage mit dem Spülbehälter-Randflansch
gebracht sein, sondern über ein vordefiniertes Spaltmaß beziehungsweise einen Luftspalt
von dem Blechmantel-Randflansch der Spülbehälterwand beabstandet sein. Der Luftspalt
kann zweckmäßig derart groß bemessen sein, dass kein Kapillareffekt auftritt, welcher
zu einer Spaltkorrosion führen würde. Aufwändige Dichtungsmaßnahmen in dem Bereich
der unteren Endabschnitte des Türdichtungsaufnahmeteils können daher weggelassen werden.
[0022] Das Türdichtungsaufnahmeteil kann sich in einer Ausführungsform durchgängig um die
oberen Eckbereiche der Geschirrspülmaschine erstrecken. Eine solche Blechgeometrie
kann insbesondere bei einem dünnwandig ausgeführten Türdichtungsaufnahmeteil bei der
Blechumformung in dem oberen Eckbereich zu Materialreißern führen. Um dies zu vermeiden,
können vor Durchführung einer Blechumformung in dem Türdichtungsaufnahmeteil Entlastungsschlitze
eingearbeitet werden, die bei Durchführung der Blechumformung einen geringfügigen
Materialfluss beziehungsweise einen Spannungsausgleich in dem Blechmaterial des Türdichtungsaufnahmeteils
zulassen, wodurch Materialreißer zuverlässig verhindert werden können, und zwar auch
bei Blechteilen mit geringer Wandstärke.
[0023] Im Hinblick auf eine Reduzierung von Materialkosten ist es besonders bevorzugt, wenn
der Spülbehälter-Blechmantel aus einem kostengünstigen, weniger korrosionsbeständigen
Stahlblech, etwa Cr-Stahl, gefertigt ist. Demgegenüber kann das aufgrund der geometrischen
Gegebenheiten korrosionsanfälligere Türdichtungsaufnahmeteil aus einem korrosionsfesten
Stahlblech, insbesondere CrNi-Stahl, ausgeführt sein.
[0024] Die vorstehend erläuterten und/oder in den abhängigen Ansprüchen wiedergegebenen
vorteilhaften Aus- und/oder Weiterbildungen der Erfindung können - außer zum Beispiel
in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen - einzeln
oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
[0025] Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile
werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
[0026] Es zeigen
- Fig. 1
- in einer vergrößerten Schnittdarstellung einen Türdichtungsbereich einer Geschirrspülmaschine;
- Fig. 2
- in einer perspektivischen Teilansicht eine Anordnung eines Türsensors an einer oberen
Querleiste eines den Spülbehälter umziehenden Frontrahmens;
- Fig. 3
- in einer Ansicht entsprechend der Fig. 2 einen Schlossdurchbruch an einer oberen Querleiste
des den Spülbehälter umziehenden Frontrahmens;
- Fig. 4
- einen oberen Inneneckbereich eines Türdichtungsaufnahmeteils;
- Fig. 5
- einen unteren Inneneckbereich eines Spülbehälters; und
- Fig. 6
- einen alternativ aufgebauten Türdichtungsbereich, deren Dichtbett unmittelbar durch
eine abgestufte Ausprägung in einem Spülbehälter-Mantel in Kombination mit einer Blechleiste
ausgebildet ist.
[0027] In der Fig. 1 ist ein frontseitiger Türdichtungsbereich einer Geschirrspülmaschine
gezeigt. Die Geschirrspülmaschine weist einen Spülbehälter 1 auf, der beispielhaft
aus einem Blechmantel hergestellt ist, der in einem Blechumformprozess zu dem kastenförmigen
Spülbehälter 1 geformt wird. Der in der Fig. 1 gezeigte Türdichtungsbereich weist
ein gummiartiges Türdichtungselement 7 auf, welches in der Fig. 1 im unverformten
Zustand sowie lediglich gepunktet dargestellt ist. Das Türdichtungselement 7 erstreckt
sich in bekannter Weise in Gerätehochrichtung x (Doppelpfeil) und Geräteseitenrichtung
z (Doppelpfeil) oberseitig um die Beschickungsöffnung 9. Bei geschlossener Gerätetür
ist die angedeutete Türinnenseite 11 in Dichtkontakt mit der Türdichtung 7. Die Türdichtung
7 ist in einem nutförmig verlaufenden, in der Bautiefenrichtung y (Doppelpfeil) nach
vorne offenen Dichtbett 13 eingeschoben. Das Dichtbett 13 weist einen Dichtgrund 12
auf, der über Biegekanten 14 in eine äußere Nutwand 15 sowie eine innere Nutwand 16
übergeht. Das so aufgebaute Dichtbett 13 ist einstückiger Bestandteil eines die Beschickungsöffnung
9 rahmenartig umziehenden Türdichtungsaufnahmeteils 17, welches als ein separates
Bauteil unabhängig vom Blechumformprozess des Spülbehälter-Blechmantels vorgeformt
wird. Das Türdichtungsaufnahmeteil 17 ist in eine frontseitige und abgestufte Ausprägung
19 des Spülbehälter-Blechmantels eingesetzt. Die abgestufte Ausprägung 19 ist ausgehend
von einer Spülbehälterwand 21 durch einen rechtwinklig nach außen abgewinkelten Steg
23 sowie durch einen daran anschließenden Randflansch 25 ausgebildet. Der Randflansch
25 verläuft gemäß der Fig. 1 um eine Stufenhöhe a beabstandet sowie parallel zu der
Spülbehälterwand 21. Außenseitig ist der Randflansch 25 beispielsweise über eine Schweißverbindung
an einem Basisabschnitt 27 eines im Profil U-förmigen Frontrahmens 28 befestigt. Der
Frontflansch 28 erstreckt sich in dem vorderen Bereich des Spülbehälters 1 rahmenartig
in Form eines umgedrehten U's um dessen beiden Seitenwände sowie Deckwand.
[0028] In der, in der Fig. 1 gezeigten Bauteilanordnung schließt die Vorderkante 31 des
Spülbehälter-Blechmantels in etwa bündig mit einem frontseitigen Rahmenschenkel 33
des U-förmigen und den Spülbehälter 1 umziehenden Frontrahmens 28 ab. Die äußere Nutwand
15 des Türdichtungsaufnahmeteils 17 ist um ein Übermaß b (Fig. 2) gegenüber der inneren
Nutwand 16 in der Bautiefenrichtung y (Doppelpfeil) verlängert und geht frontseitig
um eine Sichtkante 35 in einen nach außen abgewinkelten Sichtflansch 37 über. Der
Sichtflansch 37 des Türdichtungsaufnahmeteils 17 übergreift daher die zwischen dem
Basisabschnitt 27 des den Spülbehälter 1 umziehenden Frontrahmens 28 und der äußeren
Nutwand 15 gelegenen Randflansch 25 des Spülbehälter-Blechmantels. In der Bautiefenrichtung
y (Doppelpfeil) hinter der Schweißverbindung ist in der äußeren Nutwand 15 eine abgestufte
Ausprägung mit einem zurückgesetzten Wandabschnitt 39 eingeprägt. Zwischen dem Wandabschnitt
39 der äußeren Nutwand 15 und dem Randflansch 25 ist ein Dichtstreifen 40 angeordnet,
welcher sich bis nahe an eine Übergangskante 41 zwischen dem Randflansch 25 und dem
Steg 23 erstreckt. Der Steg 23 ist dabei über eine als Luftspalt ausgebildete Fuge
43 von dem Dichtgrund 12 des Türdichtungsaufnahmeteils 17 beabstandet. Die Fugenbreite
d (Fig. 2) der Fuge 43 ist ausreichend groß bemessen, so dass sich in der Fuge 43
kein nennenswerter Kapillareffekt ausbildet und durch Luftzufuhr etwaig dort hineingelangte
Feuchtigkeit wieder leicht austrocknen kann. Zudem ist die Nutbreite des Dichtbetts
13 so ausgeführt, dass dessen innere Übergangskante 14 sowie eine Stoßkante 45 zwischen
dem Steg 23 und der Spülbehälterwand 21 nahezu flächenbündig ineinander übergehen
können.
[0029] Zweckmäßigerweise ist das Türdichtungsaufnahmeteil 17 über seine äußere Nutwand 15
mit dem Randflansch 25 der abgestuften Ausprägung der Spülbehälterwand fest verbunden.
Insbesondere sind die Außenseite der Nutwand 15 des Türdichtungsaufnahmeteils 17 und
die Innenseite des Randflanschs 25 der abgestuften Ausprägung 19 der Spülbehälterwand
21 punktuell an vorgegebenen Stellen der U-förmigen Erstreckung des Türdichtungsaufnahmeteils
17 oder durchgängig miteinander verschweißt.
[0030] Zweckmäßigerweise sind die äußere Nutwand 15 und der Randflansch 25 in einem Bereich
miteinander fest verbunden, der außerhalb des Nassbereichs des Spülbehälters, das
heißt in einem im Spülbetrieb der Geschirrspülmaschine weitgehend trocken bleibenden
Außenbereich zwischen der Türdichtung 7 und der Beschickungsöffnung 9 liegt. In der
Fig. 1 ist die örtliche Lage des außenliegenden Endabschnitts der Türdichtung 7, an
dem die Tür in ihrer Schließstellung anliegt, durch eine gestrichelte Linie 9' indiziert.
Somit sind Probleme mit Kapillarspaltkorrosion in dem Verbindungsabschnitt zwischen
der äußeren Nutwand 15 und dem Randflansch 25 weitgehend vermieden. Diese Art der
Verbindung ist von der konkreten Ausführungsvariante von Fig. 1 unabhängig und ist
selbstverständlich auch bei anderen Ausführungsformen der Erfindung vorteilhaft.
[0031] Der Spülbehälter-Blechmantel ist erfindungsgemäß aus einem, eine reduzierte Korrosionsfestigkeit
aufweisenden Cr-Stahlblech gefertigt, während das Türdichtungsaufnahmeteil 17 aus
einem CrNi-Stahlblech mit erhöhter Korrosionsbeständigkeit hergestellt ist.
[0032] In der Fig. 2 ist mit gestrichelter Linie ein Türsensor 47 angedeutet, welcher in
Einbaulage an einer die Beschickungsöffnung 9 oberseitig begrenzenden Querleiste 48
des den Spülbehälter 1 (Fig. 1) umziehenden Frontrahmens 28 gehaltert ist. Der Türsensor
47 ist vorliegend ein Hall-Sensor, dessen Sensorfläche unmittelbar auf einen nach
innen eingezogenen Formabschnitt 49 der äußeren Nutwand 15 aufliegt. Der Türsensor
47 erstreckt sich daher in der Gerätehochrichtung z (Doppelpfeil) durch eine erste
Montageöffnung in dem Basisabschnitt 27 des den Spülbehälter 1 (Fig. 1) umziehenden
Frontrahmens 28 sowie durch eine zweite Montageöffnung 53 des Randflanschs 25 des
Spülbehälter-Blechmantels. Der Türsensor 47 ist somit mit ausreichendem Abstand zu
dem Blechmaterial des Spülbehälters angeordnet, so dass es trotz der Fertigung des
Spülbehälter-Blechmantels aus ferromagnetischem Stahl, etwa Cr-Stahl, es zu keiner
Funktionsbeeinträchtigung des Hall-Sensors 47 kommt, der bei einem Öffnen/Schließen
der Gerätetür Magnetfeldänderungen erfassen kann.
[0033] In der Fig. 3 ist ein seitlich versetzt zu dem vorgenannten Hall-Sensor 47 angeordneter
Schlossdurchbruch 55 gezeigt, durch den sich ein nicht dargestellter Haltebügel eines
in dem den Spülbehälter 1 (Fig. 1) umziehenden Frontrahmen 28 gehalterten Türschlosses
bis in die Bewegungsbahn der Gerätetür hinein erstrecken kann. Der Schlossdurchbruch
55 besteht gemäß der Fig. 3 aus drei in der Hochrichtung z (Doppelpfeil) übereinander
angeordneten Materialaussparungen, die jeweils in etwa fluchtend in dem Basisabschnitt
27 des den Spülbehälter 1 (Fig. 1) umziehenden Frontrahmens 28, in dem Randflansch
25 sowie in der äußeren Nutwand 15 des Türdichtungsaufnahmeteils 17 angeordnet sind.
Die in dem Türdichtungsaufnahmeteil 17 vorgesehene Materialaussparung 57 ist durch
einen hochgezogenen Blechrand 58 begrenzt, dessen Oberkante in Anlage mit dem Aussparungsrand
des Basisabschnitts 27 des den Spülbehälter 1 (Fig. 1) umziehenden Frontrahmens 28
ist. Auf diese Weise ist die Schweißverbindungsstelle nach außen hin mit Hilfe des
hochgezogenen Blechrands 58 geschlossen.
[0034] In der Fig. 4 ist ein Inneneckbereich 59 des Türdichtungsaufnahmeteils 17 dargestellt.
Daraus geht hervor, dass das Türdichtungsaufnahmeteil 17 mit konstantem Profil durch
den Eckbereich 59 verläuft. Gemäß der Fig. 4 sind in dem gefalzten Ende 61 der inneren
Nutwand 16 Entlastungsschlitze 62 vorgesehen. Mittels der Entlastungsschlitze 62 können
Materialspannungen, die während des Umformprozesses auftreten, reduziert werden, wodurch
sich auch bei geringer Wandstärke des Türdichtungsaufnahmeteils 17 keine Materialreißer
ergeben.
[0035] In der Fig. 5 ist ein unterer Eckbereich 63 an dem Übergang einer Spülbehälterseitenwand
21 in den vorderen Schürzenbereich 65 dargestellt. Der Randflansch 25 des Spülbehälter-Blechmantels
erweitert sich demzufolge in der Bautiefenrichtung y (Doppelpfeil) nach vorn bis zu
der Vorderkante der Behälterschürze 65. Zudem weist das Türdichtungsaufnahmeteil 17
gemäß der Fig. 5 in dem gezeigten Eckbereich 63 einen freien Endabschnitt 66 auf,
bei dem die äußere Nutwand 15 über eine Bauteilhöhe e um einen nach unten offenen
Luftspalt 67 von dem Randflansch 25 des Spülbehälter-Blechmantels beabstandet ist.
Das Spaltmaß des Luftspalts 67 ist derart groß bemessen, dass sich keine Kapillarwirkung
in dem Luftspalt ergibt.
[0036] In der Fig. 6 ist ein alternativer Türdichtungsbereich gezeigt, dessen Dichtbett
13 zwischen einer Dichtschiene 69 sowie dem Spülbehälter-Blechmantel ausgebildet ist.
Die Blechteilgeometrie des Spülbehälter-Blechmantels ist dabei identisch mit der in
den vorangegangenen Figuren gezeigten, nach außen abgestuften Ausprägung 19. Im Rahmen
einer Großserienproduktion kann daher der Spülbehälter 1 in einer Grundausführung
vorgehalten werden. Je nach Spülbehälter-Variante kann die Dichtschiene 69 oder aber
das Türdichtungsaufnahmeteil 17 in dem Spülbehälter 1 eingebaut werden. Bei Verbau
der Dichtschiene 69 wird diese an einem seitlich nach außen versetzten Wandabschnitt
71 mittels Punktschweißung befestigt. Die Stufenhöhe des Wandabschnitts 71 ist derart
bemessen, dass sich zwischen der Spülbehälterwand 21 und der Dichtschiene 69 ein flächenbündiger
Übergang ergibt. In dem in der Fig. 6 gezeigten Fall wird das Dichtbett 13 also unmittelbar
durch den Steg 23 sowie den Randflansch 25 der abgestuften Ausprägung 19 in dem Spülbehälter-Blechmantel
gebildet. Die in der Fig. 6 gezeigte Variante ist insbesondere dann anwendbar, wenn
sowohl der Spülbehälter-Blechmantel als auch die Dichtschiene 69 aus einem hochwertigen
korrosionsbeständigen Stahl, etwa CrNi-Stahl hergestellt ist. Demgegenüber ist die
in den Fig. 1 bis 5 gezeigte Variante insbesondere dann anwendbar, wenn zur Reduzierung
von Materialkosten der Spülbehälter-Blechmantel aus einem Stahlblech mit reduzierter
Korrosionsfestigkeit hergestellt ist, während der besonders korrosionsanfällige Türdichtungsbereich
durch das beispielsweise aus CrNi-Stahl gefertigte Türdichtungsaufnahmeteil 17 bereitgestellt
wird.
Bezugszeichenliste
[0037]
- 1
- Spülbehälter
- 7
- Türdichtung
- 9
- Beschickungsöffnung
- 11
- Türinnenseite
- 12
- Dichtgrund
- 13
- Dichtbett
- 14
- Biegekanten
- 15
- Äußere Nutwand
- 16
- Innere Nutwand
- 17
- Türdichtungsaufnahmeteil
- 19
- Abgestufte Ausprägung
- 21
- Spülbehälterwand
- 23
- Steg
- 25
- Randflansch
- 27
- Basisabschnitt
- 28
- Frontrahmen
- 31
- Vorderkante des Spülbehälter-Blechmantels
- 33
- Rahmenschenkel des Frontrahmens
- 35
- Sichtkante
- 37
- Sichtflansch
- 39
- Zurückgesetzter Wandabschnitt
- 40
- Dichtstreifen
- 41
- Übergangskante
- 43
- Fuge
- 45
- Stoßkante
- 47
- Türsensor
- 48
- Querleiste des Frontrahmens
- 49
- Formabschnitt
- 51
- Materialaussparung
- 53
- Materialaussparung
- 55
- Schlossdurchbruch
- 57
- Materialaussparung
- 58
- hochgezogener Blechrand
- 59
- Inneneckbereich
- 61
- Gefalztes Ende
- 62
- Entlastungsschlitze
- 63
- Bodenseitiger Eckbereich
- 65
- Behälterschürze
- 66
- Freier Endabschnitt
- 67
- Luftspalt
- 69
- Dichtschiene
- 71
- Wandabschnitt
- a
- Stufenhöhe
- b
- Versatzmaß
- d
- Fugenbreite
- e
- Bauhöhe
- x
- Raumrichtung; Gerätehochrichtung (Doppelpfeil)
- y
- Raumrichtung; Bautiefenrichtung (Doppelpfeil)
- z
- Raumrichtung; Geräteseitenrichtung (Doppelpfeil)
1. Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter
(1), dessen Beschickungsöffnung (9) zumindest teilweise von einer Türdichtung (7)
umzogen ist, die in ein Türdichtungsaufnahmeteil (17) eingesetzt ist, welches mit
dem Spülbehälter (1) verbunden ist, wobei zumindest eine Spülbehälterwand (21) eine
frontseitig nach außen abgestufte Ausprägung (19) aufweist, bei welcher die Spülbehälterwand
(21) über einen abgewinkelten Steg (23) in einen um eine Stufenhöhe (a) nach außen
versetzten Randflansch (25) übergeht, und wobei das Türdichtungsaufnahmeteil (17)
konturangepasst in die nach außen abgestufte Ausprägung (19) der Spülbehälterwand
(21) eingesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Türdichtungsaufnahmeteil (17) unter Zwischenlage des Randflanschs (25) der abgestuften
Ausprägung (19) der Spülbehälterwand (21) an einem den Spülbehälter (1) umziehenden
Frontrahmen (28) angeordnet ist, so dass im Bereich der frontseitigen Beschickungsöffnung
sich ein dreilagiger Blechteilverbund ergibt.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Türdichtungsaufnahmeteil (17) ein nutförmiges Dichtbett (13) mit einem Dichtgrund
(12) sowie mit einer inneren Nutwand (16) und mit einer äußeren Nutwand (15) aufweist.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtbett (13) des Türdichtungsaufnahmeteils (17) in der Bautiefenrichtung (y)
um ein Versatzmaß (b) hinter einer Vorderkante (31) der Spülbehälterwand (21) angeordnet
ist.
4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Türdichtungsaufnahmeteil (17) über seine äußere Nutwand (15) mit dem Randflansch
(25) der abgestuften Ausprägung (19) der Spülbehälterwand (21) verbunden ist, insbesondere
über eine Schweißverbindung.
5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Nutwand (15) des Türdichtungsaufnahmeteils (17) um ein Übermaß (b) über
die innere Nutwand (16) hinaus verlängert ist, und/oder dass die äußere Nutwand (15)
frontseitig in einen nach außen abgewinkelten Sichtflansch (37) übergeht, der die
Vorderkante (31) der Spülbehälterwand (21) umgreift und/oder in Anlage mit dem den
Spülbehälter (1) umziehenden Frontrahmen (28) ist.
6. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtgrund (12) des Türdichtungsaufnahmeteils (17) über eine Fuge (43) von dem
abgewinkelten Steg (23) der abgestuften Ausprägung (19) der Spülbehälterwand (21)
beabstandet ist.
7. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutbreite des Dichtbetts (13) im Wesentlichen der Stufenhöhe (a) der abgestuften
Ausprägung (19) der Spülbehälterwand (21) entspricht.
8. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Türdichtungsaufnahmeteil (17) und der Spülbehälterwand (21), insbesondere
zwischen der äußeren Nutwand (15) des Türdichtungsaufnahmeteils (17) und dem Randflansch
(25) der Spülbehälterwand (21) ein Dichtelement (40) vorgesehen ist.
9. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Nutwand (15) des Dichtbetts (13) einen von dem Randflansch (25) der Spülbehälterwand
(21) zurückgesetzten Wandbereich (39) aufweist, der einen freien Spalt definiert,
in dem das Dichtungselement (40) angeordnet ist.
10. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Türdichtungsaufnahmeteil (17), insbesondere durchgängig U-förmig oder zwei- oder
mehrteilig U-förmig zusammengesetzt, um die Beschickungsöffnung (9) der Geschirrspülmaschine
läuft, und dass das Türdichtungsaufnahmeteil (17) bodenseitig einen freien Endabschnitt
(66) aufweist, in dem die äußere Nutwand (15) des Dichtbetts (13) um einen Luftspalt
(67) von dem Randflansch (25) der abgestuften Ausprägung (19) der Spülbehälterwand
(21) beabstandet ist.
11. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Türdichtungsaufnahmeteil (17) durchgängig über die oberen Eckbereiche (59)
der Geschirrspülmaschine erstreckt.
12. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Türdichtungsaufnahmeteil (17) in den Eckbereichen (59) Entlastungsschlitze (62)
aufweist.
13. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Türdichtungsaufnahmeteil (17) aus einem korrosionsfesten Stahlblech, insbesondere
CrNi-Stahl, und der Spülbehälter aus einem weniger korrosionsbeständigen Stahlblech,
insbesondere Cr-Stahl, hergestellt ist.
14. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der abgewinkelte Steg (23) der Spülbehälterwand (21) durch eine Fuge (43) von dem
Dichtgrund (12) des Türdichtungsaufnahmeteils (17) beabstandet ist.
1. Dishwasher, in particular domestic dishwasher, having a dishwasher cavity (1), the
loading opening (9) of which is surrounded at least partially by a door seal (7),
which is inserted into a door seal receiving part (17), which is connected to the
dishwasher cavity (1), wherein at least one dishwasher cavity wall (21) has a front
form (19) which is outwardly stepped, in which the dishwasher cavity wall (21) passes
via an angled web (23) into an edge flange (25) which is outwardly offset about a
step height (a) and wherein the door seal receiving part (17) is inserted, adjusted
in terms of contour, into the outwardly stepped form (19) of the dishwasher cavity
wall (21),
characterised in that
the door seal receiving part (17) is arranged by interlayering the edge flange (25)
of the stepped form (19) of the dishwasher cavity wall (21) on a front frame (28)
which surrounds the dishwasher cavity (1), so that a three-layer sheet metal part
assemblage is produced in the region of the front loading opening.
2. Dishwasher according to claim 1, characterised in that the door seal receiving part (17) has a groove-shaped sealing bed (13) with a sealing
base (12) and with an inner groove wall (16) and with an outer groove wall (15).
3. Dishwasher according to claim 2, characterised in that the sealing bed (13) of the door seal receiving part (17) is arranged in the installation
depth direction (y) about an offset measure (b) behind a front edge (31) of the dishwasher
cavity wall (21).
4. Dishwasher according to claim 2 or 3, characterised in that the door seal receiving part (17) is connected via its outer groove wall (15) to
the edge flange (25) of the stepped form (19) of the dishwasher cavity wall (21),
in particular via a welded connection.
5. Dishwasher according to claim 2, 3 or 4, characterised in that the outer groove wall (15) of the door seal receiving part (17) is extended by an
oversize (b) beyond the inner groove wall (16), and/or that at the front the outer
groove wall (15) passes into an outwardly angled viewing flange (37), which surrounds
the front edge (31) of the dishwasher cavity wall (21) and/or is in contact with the
front frame (28) surrounding the dishwasher cavity (1).
6. Dishwasher according to one of the preceding claims, characterised in that a sealing base (12) of the door seal receiving part (17) is arranged at a distance
from the angled web (23) of the stepped form (19) of the dishwasher cavity wall (21)
by way of a joint (43).
7. Dishwasher according to one of claims 2 to 6, characterised in that the groove width of the sealing bead (13) corresponds substantially to the step height
(a) of the stepped form (19) of the dishwasher cavity wall (21).
8. Dishwasher according to one of the preceding claims, characterised in that a sealing element (40) is provided between the door seal receiving part (17) and
the dishwasher cavity wall (21), in particular between the outer groove wall (15)
of the door seal receiving part (17) and the edge flange (25) of the dishwasher cavity
wall (21).
9. Dishwasher according to claim 8, characterised in that the outer groove wall (15) of the sealing bed (13) has a wall region (39) which is
set back from the edge flange (25) of the dishwasher cavity wall (21), said wall region
defining a free gap in which the sealing element (40) is arranged.
10. Dishwasher according to one of the preceding claims, characterised in that the door seal receiving part (17), in particular composed continuously in a U-shape
or two or multi-part U-shape, runs around the loading opening (9) of the dishwasher
and that the door seal receiving part (17) has a free end section (66) on its base,
in which the outer groove wall (15) of the sealing bed (13) is arranged at a distance
from the edge flange (25) of the stepped form (19) of the dishwasher cavity wall (21)
by a gap (67).
11. Dishwasher according to one of the preceding claims, characterised in that the door seal receiving part (17) extends continuously over the upper corner regions
(59) of the dishwasher.
12. Dishwasher according to claim 11, characterised in that the door seal receiving part (17) has unloading slots (62) in the corner regions
(59).
13. Dishwasher according to one of the preceding claims, characterised in that the door seal receiving part (17) is produced from a corrosion-resistant steel sheet,
in particular CrNi steel, and the dishwasher cavity is produced from a less corrosion-resistant
steel sheet, in particular Cr steel.
14. Dishwasher according to one of the preceding claims, characterised in that the angled web (23) of the dishwasher cavity wall (21) is arranged at a distance
from the sealing base (12) of the door seal receiving part (17) by means of a joint
(43).
1. Lave-vaisselle, en particulier lave-vaisselle ménager, comprenant une cuve de lavage
(1) dont l'ouverture de chargement (9) est au moins partiellement entourée d'un joint
de porte (7) mis en place dans une partie réceptrice (17) de joint de porte reliée
à la cuve de lavage (1), au moins une paroi (21) de cuve de lavage présentant une
protubérance en escalier vers l'extérieur (19) sur le côté avant, où ladite paroi
(21) se fond via une branche coudée (23) dans un rebord périphérique (25) décalé vers
l'extérieur d'une hauteur de marche (a), et la partie réceptrice (17) de joint de
porte étant mise en place avec adaptation de forme dans la protubérance en escalier
vers l'extérieur (19) de la paroi (21) de cuve de lavage,
caractérisé en ce que
la partie réceptrice (17) de joint de porte est disposée avec interposition du rebord
périphérique (25) de la protubérance en escalier (19) de la paroi (21) de cuve de
lavage sur un châssis avant (28) entourant la cuve de lavage (1), de telle sorte que
l'on obtient dans la région de l'ouverture de chargement sur le côté avant un assemblage
d'éléments en tôle à trois couches.
2. Lave-vaisselle selon la revendication 1, caractérisé en ce que la partie réceptrice (17) de joint de porte présente un lit d'étanchéité (13) en
forme de rainure comprenant un fond d'étanchéité (12) ainsi qu'une paroi de rainure
intérieure (16) et une paroi de rainure extérieure (15).
3. Lave-vaisselle selon la revendication 2, caractérisé en ce que le lit d'étanchéité (13) de la partie réceptrice (17) de joint de porte est disposé
dans le sens de la profondeur d'installation (y) avec une cote de décalage (b) derrière
un bord avant (31) de la paroi (21) de cuve de lavage.
4. Lave-vaisselle selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que la partie réceptrice (17) de joint de porte est reliée via sa paroi de rainure extérieure
(15) au rebord périphérique (25) de la protubérance en escalier (19) de la paroi (21)
de cuve de lavage, en particulier par une soudure.
5. Lave-vaisselle selon la revendication 2, 3 ou 4, caractérisé en ce que la paroi de rainure extérieure (15) de la partie réceptrice (17) de joint de porte
est prolongée d'une surcote (b) au-delà de la paroi de rainure intérieure (16), et/ou
en ce que la paroi de rainure extérieure (15) se fond sur le côté avant dans un rebord visible
(37) coudé vers l'extérieur, qui enveloppe le bord avant (31) de la paroi (21) de
cuve de lavage et/ou est en contact avec le châssis avant (28) entourant la cuve de
lavage (1).
6. Lave-vaisselle selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un fond d'étanchéité (12) de la partie réceptrice (17) de joint de porte est espacé
par un joint (43) de la branche coudée (23) de la protubérance en escalier (19) de
la paroi (21) de cuve de lavage.
7. Lave-vaisselle selon l'une des revendications 2 à 6, caractérisé en ce que la largeur de rainure du lit d'étanchéité (13) correspond en substance à la hauteur
de marche (a) de la protubérance en escalier (19) de la paroi (21) de cuve de lavage.
8. Lave-vaisselle selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un élément d'étanchéité (40) est prévu entre la partie réceptrice (17) de joint de
porte et la paroi (21) de cuve de lavage, en particulier entre la paroi de rainure
extérieure (15) de la partie réceptrice (17) de joint de porte et le rebord périphérique
(25) de la paroi (21) de cuve de lavage.
9. Lave-vaisselle selon la revendication 8, caractérisé en ce que la paroi de rainure extérieure (15) du lit d'étanchéité (13) présente une partie
de paroi (39) en retrait par rapport au rebord périphérique (25) de la paroi (21)
de cuve de lavage, et qui définit un interstice libre dans lequel l'élément d'étanchéité
(40) est disposé.
10. Lave-vaisselle selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie réceptrice (17) de joint de porte, en particulier composée d'une partie
continue en forme de U ou de deux ou plusieurs parties en forme de U, s'étend autour
de l'ouverture de chargement (9) du lave-vaisselle, et en que la partie réceptrice
(17) de joint de porte présente, côté fond, une partie d'extrémité libre (66) dans
laquelle la paroi de rainure extérieure (15) du lit d'étanchéité (13) est espacée
d'un entrefer (67) du rebord périphérique (25) de la protubérance en escalier (19)
de la paroi (21) de cuve de lavage.
11. Lave-vaisselle selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie réceptrice (17) de joint de porte s'étend en continu sur les zones d'angle
(59) supérieures du lave-vaisselle.
12. Lave-vaisselle selon la revendication 11, caractérisé en ce que la partie réceptrice (17) de joint de porte présente des fentes de décharge (62)
dans lesdites zones d'angle (59).
13. Lave-vaisselle selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie réceptrice (17) de joint de porte est faite à partir d'une tôle d'acier
résistante à la corrosion, en particulier d'acier CrNi, et la cuve de lavage est faite
à partir d'une tôle d'acier moins résistante à la corrosion, en particulier d'acier
Cr.
14. Lave-vaisselle selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la branche coudée (23) de la paroi (21) de cuve de lavage est espacée par un joint
(43) du fond d'étanchéité (12) de la partie réceptrice (17) de joint de porte.
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