[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät mit einem in einer Tür des Kältegeräts
montierbaren Eisbereiter, der wenigstens ein in mehrere Fächer für die Erzeugung je
eines Eisstücks unterteiltes, um eine Achse schwenkbares Tablett aufweist, und wenigstens
einem Auffangbehälter für in dem wenigstens einen Tablett erzeugtes Eis. Ein solches
Kältegerät ist aus
EP 2 110 625 A2 bekannt. Dieses bekannte Kältegerät hat einen in der Tür über einem Türabsteller
montierbaren Rahmen, der ein Fach bildet, in das der Eisbereiter horizontal einschiebbar
ist. Von dem Eisbereiter erzeugte Eisstücke werden in dem darunter angeordneten Türabsteller
aufgefangen. Um auf die Eisstücke zuzugreifen, muss der Eisbereiter entnommen werden.
Wenn der Eisbereiter flüssiges Wasser enthält, ist die Gefahr groß, das dieses beim
Entnehmen des Eisbereiters verschüttet wird. Wenn der Eisbereiter nicht benutzt werden
soll und aus dem Kältegerät entnommen wird, kann der dadurch freiwerdende Platz nur
für Kühlgut genutzt werden, das in dem Türabsteller platziert wird. Um Platz für dieses
Kühlgut zu schaffen, müssen die Eisstücke aus dem Türabsteller entfernt werden. Die
Druckschrift
US 2005/0241329 offenbart ein ähnliches Kältegerät. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Kältegerät
mit Eisbereiter anzugeben, bei dem ein bequemer Zugriff auf fertiges Eis ohne Entnehmen
des Eisbereiters möglich ist und nach Entnahme des Eisbereiters eine anderweitige
Nutzung des freiwerdenden Platzes ohne Umräumen des fertigen Eises möglich ist.
[0002] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Kältegerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0003] Ein Rahmen, in dem das Tablett um besagte Achse schwenkbar gehalten ist, ist zweckmäßigerweise
Bestandteil des Eisbereiters und mit diesem ein- und ausbaubar. Ein Lager, welches
das Tablett mit dem Rahmen verbindet, braucht daher für die Entnahme des Eisbereiters
nicht zerlegt zu werden.
[0004] Um ein Herausschwappen von Wasser aus dem Tablett zu vermeiden, wenn dieses zusammen
mit der Tür bewegt wird, sollten Außenwände des Tabletts zweckmäßigerweise deutlich
höher sein als Zwischenwände zwischen den einzelnen Fächern des Tabletts.
[0005] Vorzugsweise beträgt die Höhe eines über die Zwischenwände aufragenden Abschnitts
wenigstens einer der Außenwände wenigstens ein Drittel der Höhe der Zwischenwände.
[0006] Zum Vermeiden des Überschwappens oder Verspritzens von Wasser trägt ferner bei, wenn
der über die Zwischenwände aufragende Abschnitt der Außenwand innen konkav gekrümmt
ist und/oder wenn er teilweise nach innen überhängt.
[0007] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Eisbereiters zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen
Kältegerät;
- Fig. 2
- eine vergrößerte, geschnittene Ansicht eines Tabletts des Eisbereiters aus Fig. 1;
- Fig. 3
- eine zweite Ausgestaltung des Eisbereiters;
- Fig. 4
- einen Schnitt durch den Eisbereiter der Fig. 3;
- Fig. 5
- einen zweiten Schnitt durch den Eisbereiter der Fig. 3;
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausgestaltung des Eisbereiters;
- Fig. 7
- einen Schnitt durch einen Eisbereiter gemäß einer vierten Ausgestaltung;
- Fig. 8
- eine Innenansicht einer Kältegerätetür mit einem daran montierten Eisbereiter gemäß
einer ersten Ausgestaltung der Erfindung;
- Fig. 9
- eine zu Fig. 8 analoge Ansicht einer Kältegerätetür gemäß einer zweiten Ausgestaltung
der Erfindung;
- Fig. 10
- einen Querschnitt eines Gehäuses, das bei der Ausgestaltung der Fig. 9 den Eisbereiter
mit der Tür verbindet.
[0008] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Eisbereiters zur Verwendung in einem
erfindungsgemäßen Kältegerät. Der Eisbereiter hat einen rechteckigen, oben und unten
offenen Rahmen 39, in dem zwei Tabletts 1 um eine in Längsrichtung des Rahmens 39
verlaufende Achse 23 schwenkbar aufgehängt sind. Die Tabletts sind in einer horizontalen,
zur Erzeugung von Eis geeigneten Stellung abgebildet. Die Schwenkbewegung der Tabletts
1 ist über einen handbetätigten Hebel 20 angetrieben, der an zwei einander zugewandten
Stirnseiten 5 der drehfest miteinander verbundenen Tabletts angreift. Voneinander
abgewandte Stirnflächen 5 der Tabletts 1 tragen jeweils einen in Richtung der Achse
23 abstehenden Zapfen 22, der beim Schwenken der Tabletts an Schrägflächen 48 des
Rahmens 39 anschlägt. In dieser Anschlagstellung sind Fächer 2 des Tabletts mit ihren
offenen Seiten nach unten gekehrt, und indem der Hebel 20 über die von den Vorsprüngen
22 und den Schrägflächen 48 definierte Anschlagstellung hinaus geschwenkt wird, werden
die Tabletts 1 in sich verwunden, die Fächer 2 werden verformt, und in ihnen gebildete
Eisstücke werden herausgedrängt und fallen über die offene Unterseite des Rahmens
39 aus dem Eisbereiter heraus.
[0009] Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Teilansicht eines der aus einem mäßig elastischen Kunststoff
einteilig spritzgeformten Tabletts 1. Das Tablett 1 umfasst in an sich bekannter Weise
zwei Reihen von einteilig miteinander verbundenen Fächern 2. Die Oberkanten von Zwischenwänden,
die sich zwischen benachbarten Fächern 2 erstrecken, weisen jeweils an ihren Kreuzungspunkten
bzw. an ihren Enden nach oben offene Kerben 4 auf. Um das Lösen der fertigen Eisstücke
aus den Fächern 2 zu erleichtern, sind diese in ihrem Inneren frei von scharfen Kanten
und haben einen nach unten hin kontinuierlich abnehmenden Querschnitt. Die Zwischenwände
3 und Stirn- und Längsseiten 5, 6 gehen jeweils über kontinuierlich gekrümmte Abschnitte
7 in Bodenflächen 8 der Fächer 2 über.
[0010] Die Steigung der Stirnwände 5 nimmt von oben nach unten kontinuierlich zu, und zumindest
oberhalb der Zwischenwände 3 verlaufen die Seitenwände 5 vertikal. Die Längswände
6 hingegen sind in der Vertikalen in drei aufeinander folgende Abschnitte gegliedert.
In einem unteren Abschnitt 9 nimmt wie im Falle der Stirnwände 5 die Wandsteigung
von unten nach oben kontinuierlich zu. Sie erreicht ihren höchsten Wert an einer sich
in Höhe der Kerbe 4 erstreckenden horizontalen Kante 10. Oberhalb dieser Kante 10
schließt sich ein mittlere Abschnitt 11 an, der weniger steil ist als der benachbarte
untere Wandabschnitt 9. Der mittlere Abschnitt 11 und ein oberer Abschnitt 12 gehen
über eine kontinuierliche Krümmung ineinander über. Im oberen Abschnitt 12 ist die
Längswand ähnlich steil wie in ihrem unteren Abschnitt 9; sie kann sogar, wie in Fig.
2 deutlich zu erkennen, nach innen überhängen.
[0011] Da das Eisbereiter-Tablett 1 aus einem elastischen Kunststoff besteht, beeinträchtigt
der Überhang der Abschnitte 12 nicht die Möglichkeit, das Tablett 1 als Spritzteil
zu fertigen. Ein zum Formen der Innenflächen des Tabletts 1 verwendetes einteiliges
Formwerkzeug kann nach dem Spritzen unter elastischer Verformung der Abschnitte 12
zwangsentformt werden. Die Querschnittsform der Längswände 6 dient zum Schutz gegen
Überlaufen und Verspritzen von Wasser, falls das Tablett 1 einer quer zu den Längswänden
6 wirkenden Beschleunigung ausgesetzt ist. Wenn eine solche in Fig. 2 als Pfeil a
dargestellte Beschleunigung auf das Tablett 1 einwirkt, sammelt sich in den Fächern
2 enthaltenes Wasser an der vom Betrachter abgewandten Längswand 6. Indem es dort
zunächst auf den relativ schwach ansteigenden mittleren Abschnitt 11 trifft, wird
es nicht abrupt verzögert, sondern kontinuierlich nach oben abgelenkt. Dadurch ist
die Spritzgefahr verringert. Wenn die Beschleunigung des Tabletts 1 so stark ist,
dass das an der hinteren Seitenwand 6 ansteigende Wasser über deren Oberkante ansteigt,
bekommt es durch den Überhang des oberen Abschnitts 12 einen nach vorn, zurück zu
den Fächern 2 des Tabletts 1 gerichteten Impuls, so dass es, wenn die Beschleunigung
nur kurze Zeit einwirkt, in ein Fach 2 zurückfällt, anstatt die Längswand 6 zu überwinden.
[0012] Die kombinierte Höhe von mittlerem und oberem Abschnitt 11 und 12, die einen wirksamen
Schutz gegen Überschwappen bietet, hängt von den Beschleunigungen ab, denen das Tablett
im Betrieb ausgesetzt ist, und der Dauer ihres Einwirkens; in der Praxis beträgt sie
zwischen einem Drittel und zwei Dritteln der Höhe des unteren Abschnitts 9.
[0013] Fig. 3 zeigt eine erste Weiterbildung des Eisbereiters aus Fig. 1, und Fig. 4 zeigt
einen Querschnitt der Weiterbildung. Die Wände des Rahmens 39 sind hier im Vergleich
zu denen der Fig. 1 nach oben verlängert, um zwei Dosierbehälter 49 formschlüssig
aufzunehmen, unter denen die Tabletts 1 komplett verborgen sind. Die Dosierbehälter
49 sind mit Eichmarken 50 versehen, die eine obere und untere Grenze eines zulässigen
Wasserstands im Dosierbehälter 49 markieren. Die Eichmarken 50 sind so gesetzt, dass
die durch sie definierte Wassermenge ausreicht, um die Fächer 2 des jeweils darunter
liegenden Tabletts 1 so weit zu füllen, dass die jeweils tiefsten Punkte der Kerben
4, nicht aber die Oberkanten der Zwischenwände 3 überschwemmt sind.
[0014] Eine normalerweise geschlossene Abflussöffnung 51 erstreckt sich schlitzförmig in
Längsrichtung des Rahmens 39 über einer Reihe von Fächern 2 des Tabletts 1. Wenn der
Abfluss 51 geöffnet ist, werden somit alle diese Fächer 2 gleichzeitig befüllt, und
sobald sie voll sind, füllen sich mit über die Kerben 4 überströmendem Wasser auch
die übrigen Fächer 2 des Tabletts 1.
[0015] Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Eisbereiter der Fig. 3 in einer zu einer Stirnwand
des Rahmens 39 parallelen, durch eines der Tabletts 1 und den Abfluss 51 des darüber
liegenden Dosierbehälters 49 verlaufenden Ebene. Ein plattenförmiger, quer zur Schnittebene
der Fig. 4 geschlitzter Schließkörper 52 ist in einem dicht schließenden Spalt 53
am Boden des Dosierbehälters 49 verschiebbar geführt und liegt an einem den Abfluss
51 umgebenden Ventilsitz des Dosierbehälters 49 dicht an. Ein unteres Ende des Schließkörpers
52 stützt sich auf die Oberkante einer Längswand 6 des Tabletts 1. Um sicherzustellen,
dass der Schließkörper 52 von der Längswand 6 nicht abrutscht, kann zwischen beiden
ein spielhaltiger Nut-Feder-Eingriff, hier in Form einer die Oberkante der Längswand
6 umgreifenden Nut 54 des Schließkörpers 52, gebildet sein.
[0016] Das Eisbereiter-Tablett 1 ist in dem Rahmen 39 um eine in seiner Längsrichtung verlaufende
Achse 23 schwenkbar aufgehängt. In einer in Fig. 4 mit durchgezogenen Linien dargestellten
Gefrierstellung des Tabletts 1 sind die Oberkanten der Seitenwände 5, 6 und der Zwischenwände
3 horizontal, und der Schlitz 55 des Schließkörpers 52 überlappt nicht mit dem Abfluss
51. Indem ein Benutzer nach dem Befüllen eines oder beider Dosierbehälter 49 deren
dem Schließkörper 52 gegenüberliegende Längswand 6 nach unten drückt, schwenkt das
Tablett 1 in eine als gestrichelter Umriss dargestellte Befüllstellung, in der der
Schließkörper 52 so weit nach oben verschoben ist, dass sein Schlitz 55 mit dem Abfluss
51 überlappt. In dieser Stellung fließt das Wasser aus dem Dosierbehälter 49 in die
Fächer 2 ab. Aufgrund der großen Länge des Abflusses 51 quer zur Schnittebene der
Fig. 4 können eingefrorene Tropfen den Abfluss 51 nicht vollständig blockieren. Eine
aus dem eventuellen Vorhandensein solcher Tropfen resultierende ungleichmäßige Verteilung
des abfließenden Wassers hat keine Auswirkungen, da über die Kerben 4 ein Ausgleich
des Wasserspiegels zwischen allen Fächern 2 stattfindet.
[0017] Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den Eisbereiter der Fig. 4 entlang einer zu einer
Schmalseite des Rahmens 39 parallelen, durch den Spalt des Hebels 20 verlaufenden
Ebene. Zu sehen ist die Schwenkachse 23, über die die zwei Tabletts 1 starr miteinander
verbunden sind, sowie eine zweite, parallel zu der Achse 23 die Tabletts 1 verbindende
Achse 25, um die der Hebel 20 schwenkbar ist. Wenn der Hebel 20 um die Achse 25 im
Uhrzeigersinn geschwenkt wird, schlägt ein Vorsprung 28 des Hebels 20 gegen einen
sich zwischen den zwei Tabletts 1 erstreckenden Steg 29 an. Ein weiteres Schwenken
des Hebels 20 ist von dieser Stellung an nur gemeinsam mit den Tabletts 1 um die Achse
23 möglich. Die Schwenkbewegungsfreiheit der Tabletts 1 wiederum ist wie im Falle
der Fig. 1 eingeschränkt durch Zapfen 22, die von den vom Hebel 20 abgewandten Stirnseiten
5 der Tabletts 1 abstehen und in einer in Fig. 5 als gestrichelter Umriss dargestellten
Stellung von oben gegen Schrägflächen 48 an den zwei Schmalseiten des Rahmens 39 anschlagen.
Wenn der Hebel 20 über diese Stellung hinaus gedrückt wird, führt dies zu einer Verwindung
der Tabletts 1, wodurch sich die Fächer 2 verziehen und die darin enthaltenen Eisstücke
herausgepresst werden. Der Kontakt des Hebels 20 mit einer Längswand des Rahmens 39
oder, im in Fig. 5 dargestellten Fall, mit einem in einem Spalt 36 (s. Fig. 3) zwischen
den Dosierbehältern 49 angebrachten Puffer 38, begrenzt die mögliche Verwindung der
Tabletts 1 und beugt einer dauerhaften Verformung vor.
[0018] Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Eisbereiters gemäß einer dritten
Ausgestaltung. Die Tabletts 1, ihre Aufhängung im Rahmen 39 und die Art und Weise
ihrer Betätigung mittels des Hebels 20 ist dieselbe wie bei den ersten beiden Ausgestaltungen.
An einem Kopfende des Rahmens 39 ist ein Fach 60 für einen Dosierbehälter 61 ausgespart.
Der Dosierbehälter 61 ist mit ausreichendem Spiel in dem Fach 60 platzierbar, um ihn
aus dem Fach 61 auch dann leicht lösen und entnehmen zu können, wenn er daran punktuell
festgefroren ist. Der Dosierbehälter 61 ist mit Eichmarken 50 versehen, die der Soll-Einfüllmenge
jeweils eines der Tabletts 1 entsprechen. Durch einmaliges Entleeren des Dosierbehälters
61 in ein Tablett 1 wird dieses daher komplett befüllt. Um den Platzbedarf des Eisbereiters
zu verringern, könnten auch ein kleineres Fach 60 und in dem Fach 60 ein Dosierbehälter
61 mit halbiertem Eichvolumen vorgesehen werden, der zweimal in ein Tablett 1 entleert
werden müsste, um dieses vollständig zu befüllen; wegen des Mehraufwands für den Benutzer
ist diese Variante jedoch nicht bevorzugt.
[0019] Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch eine weiterentwickelte Ausgestaltung des Eisbereiters
von Fig. 6. In einem Abstand vom Tablett 1, der groß genug ist, um dessen Schwenkbewegung
in die wiederum als gestrichelter Umriss dargestellte Entformstellung nicht zu behindern,
ist ein Deckel 62 mit einer beckenartigen Vertiefung 63 von oben in den Rahmen 39
eingesteckt. Die beckenartige Vertiefung 63 hat wie der Dosierbehälter 49 der Fig.
3 einen Abfluss 51 in Form eines lang gestreckten, sich über einer Reihe von Fächern
2 erstreckenden Schlitzes. Indem der Abfluss 51 so platziert ist, dass er nur in die
Fächer 2 entwässern kann, ist ausgeschlossen, dass beim Befüllen Wasser verschüttet
wird und an einer Stelle gefriert, wo es die Schwenkbeweglichkeit des Tabletts 1 behindert.
Außerdem verhindert der Deckel 62 das Entweichen von Feuchtigkeit aus dem Eisbereiter
und begrenzt so die Reifbildung in einem den Eisbereiter umgebenden Innenraum des
Kältegeräts.
[0020] Fig. 8 zeigt eine Innenansicht einer Tür eines nicht erfindungsgemäßen Kältegeräts.
Die Tür 14 hat einen an sich bekannten Aufbau mit einer aus Blech geformten Außenhaut
15, einer aus Kunststoff tiefgezogenen Innenwand 16 und einem von Außenhaut 15 und
Innenwand 16 umschlossenen, mit wärmeisolierendem Kunstharzschaum ausgefüllten Zwischenraum.
An der Innenwand 16 ist ein großflächiger flacher Vorsprung 17 angezogen, der in geschlossener
Stellung der Tür an einen Innenraum eines in der Figur nicht dargestellten Kältegerätekorpus
eingreift. An dem Vorsprung 17 sind in an sich bekannter Weise zwei Holme 64 tiefgezogen.
Herkömmlicherweise dienen derartige Holme 64 an den Türen von Kühlschränken zur Aufhängung
von Einbauteilen wie etwa Türabstellkästen, Butterfächern oder dergleichen.
[0021] Hier ist an den Holmen 64 ein mit 37 bezeichneter Eisbereiter aufgehängt. In der
Darstellung der Fig. 8 handelt es sich um den Eisbereiter der Fig. 3; es versteht
sich jedoch, dass jeder andere der oben beschriebenen Eisbereiter in gleicher Weise
an der Tür 14 montiert sein könnte.
[0022] In geringem Abstand unterhalb des Eisbereiters 37 ist ein Auffangbehälter 56 an den
Holmen 64 aufgehängt, in den fertige Eisstücke aus dem Eisbereiter 37 hineinfallen,
wenn dessen Hebel 20 hoch geschwenkt und die Tabletts 1 darin verwunden werden. Der
Abstand zwischen dem Auffangbehälter 56 ist soeben groß genug, dass der Auffangbehälter
56 angehoben und von den Holmen 64 abgehängt werden kann, ohne gleichzeitig den Eisbereiter
37 abzumontieren. Er kann auch so groß gemacht werden, dass durch den Spalt zwischen
Auffangbehälter 56 und Eisbereiter 37 hindurch einzelne Eisstücke gegriffen werden
können.
[0023] Genauso wie der Auffangbehälter 56 ist auch der Eisbereiter 37 von den Holmen lösbar
und kann bei Nichtgebrauch komplett aus dem Gefrierschrank entnommen werden. Der Auffangbehälter
56 kann ohne den Eisbereiter 37 im Gefrierschrank verbleiben, so dass zu seiner Unterbringung
kein Stauraum außerhalb des Geräts benötigt wird. Wenn der Eisbereiter 37 entfernt
ist, ist der Auffangbehälter 56 in gleicher Weise wie ein herkömmlicher Türabstellkasten
eines Kühlschranks brauchbar, um kleinteiliges Kühlgut darin unterzubringen.
[0024] Fig. 9 zeigt eine Innenansicht einer Gefrierschranktür gemäß einer zweiten Ausgestaltung
der Erfindung. Der Aufbau der Tür 14 ist derselbe wie mit Bezug auf Fig. 8 beschrieben.
Ein Gehäuse 57 ist in beliebiger Weise an der Innenwand 16 der Tür 14 montiert. Das
Gehäuse 57 ist in Fig. 10 im Schnitt gezeigt. Ein Eisbereiter 37, bei dem es sich
wiederum um einen beliebigen der mit Bezug auf Fig. 1 bis 6 beschriebenen handeln
kann, ist in eine offene Oberseite des Gehäuses 57 formschlüssig eingesteckt, und
der Rahmen 39 des Eisbereiters 37 ruht auf Stegen 43, die von Wänden 58, 59 des Gehäuses
57 nach innen vorspringen. Unterhalb der Stege 43 sind in dem Gehäuse 57 zwei seitlich
offene Fächer 65 gebildet, in denen jeweils ein Auffangbehälter in Form einer Schublade
45 herausziehbar oder herausschwenkbar untergebracht ist, um Eisstücke aus dem Eisbereiter
37 aufzufangen.
[0025] Wenn der in Fig. 10 schematisch als punktierter Umriss dargestellte Eisbereiter 37
aus dem Gehäuse 57 entnommen wird, kann an seiner Stelle eine Bodenplatte 66 auf den
Stegen 43 platziert werden, wie in Fig. 10 durch einen strichpunktierten Umriss angedeutet.
Die Bodenplatte 66 und die darüber aufragenden Teile der Wände 58, 59 bilden einen
Abstellkasten, der für kleinteiliges Kühlgut genutzt werden kann, und auch die Schubladen
45 sind, wenn keine Eisstücke darin sind, für andersartiges Kühlgut nutzbar.
1. Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, mit einem Eisbereiter (37), der wenigstens
ein in mehrere Fächer (2) für die Erzeugung je eines Eisstücks unterteiltes, um eine
Achse schwenkbar gehaltenes Tablett (1) aufweist, und wenigstens einem Auffangbehälter
(45; 56) für in dem wenigstens einen Tablett (1) erzeugtes Eis, wobei der Eisbereiter
(37) unter Verbleib des Auffangbehälters (45; 56) im Kältegerät aus einem an einer
Tür (14) des Kältegeräts gebildeten nach oben offenen Fach entnehmbar ist, wobei besagtes
Fach von einem an der Tür montierten Gehäuse (57) umfasst ist, und wobei das Gehäuse
(57) wenigstens ein Fach (65) aufweist, aus dem der Auffangbehälter (45; 56) herausziehbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kältegerät eine Bodenplatte (66) umfasst, die anstelle des Eisbereiters (37)
in das nach oben offene Fach einfügbar ist.
2. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisbereiter (37) einen Rahmen (39) umfasst, in dem das Tablett (1) schwenkbar
gehalten ist.
3. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablett (1) mehrere durch Zwischenwände (3) getrennte Fächer (2) sowie Außenwände
(5, 6) aufweist und dass die Höhe eines über die Zwischenwände (3) aufragenden Abschnitts
(11, 12) wenigstens einer der Außenwände (6) wenigstens ein Drittel der Höhe der Zwischenwände
(3) beträgt.
4. Kältegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der über die Zwischenwände (3) aufragende Abschnitt (11, 12) innen konkav gekrümmt
ist.
5. Kältegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der über die Zwischenwände (3) aufragende Abschnitt (11, 12) teilweise nach innen
überhängt.
1. Refrigeration appliance, in particular domestic refrigeration appliance, with an ice
maker (37), which has at least one tray (1) which is held in a pivotable manner about
an axis and is divided into several compartments (2) for the generation of an ice
cube in each case, and at least one collecting vessel (45; 56) for ice generated in
the at least one tray (1), wherein the ice maker (37) can be removed from a compartment
which opens upward on a door (14) of the refrigeration appliance while the collecting
vessel (45; 56) remains in the refrigeration appliance, wherein said compartment is
surrounded by a housing (57) mounted on the door, and wherein the housing (57) has
at least one compartment (65) from which the collecting vessel (45; 56) can be removed,
characterised in that the refrigeration appliance comprises a baseplate (66) which, instead of the ice
maker (37), can be introduced into the compartment which opens upward.
2. Refrigeration appliance according to claim 1, characterised in that the ice maker (37) comprises a frame (39) in which the tray (1) is held in a pivotable
manner.
3. Refrigeration appliance according to one of the preceding claims, characterised in that the tray (1) has a number of compartments (2) which are separated by intermediate
walls (3), and external walls (5, 6), and that the height of a section (11, 12) of
at least one of the outer walls (6) which projects beyond the intermediate walls (3)
amounts to at least one third of the height of the intermediate walls (3).
4. Refrigeration appliance according to claim 3, characterised in that the section (11, 12) which projects beyond the intermediate walls (3) is curved inward
in a concave manner.
5. Refrigeration appliance according to claim 3 or 4, characterised in that the section (11, 12) which projects beyond the intermediate walls (3) overhangs at
least partially inward.
1. Appareil frigorifique, notamment appareil frigorifique à usage domestique, comprenant
une machine à glaçons (37) qui présente au moins un plateau (1) maintenu de manière
pivotante autour d'un axe, divisé en plusieurs compartiments (2) pour la production
de respectivement un glaçon, et comprenant au moins un récipient collecteur (45 ;
56) pour un glaçon produit dans l'au moins un plateau (1), la machine à glaçons (37),
lorsque le récipient collecteur (45 ; 56) reste dans l'appareil frigorifique, pouvant
être retirée d'un compartiment ouvert vers le haut, formé sur la porte (14) de l'appareil
frigorifique, ledit compartiment étant entouré par un boîtier (57) monté sur la porte,
et le boîtier (57) présentant au moins un compartiment (65) hors duquel le récipient
collecteur (45 ; 56) peut être sorti, caractérisé en ce que l'appareil frigorifique comprend une plaque de fond (66) qui est insérable dans le
compartiment ouvert vers le haut à la place de la machine à glaçons (37).
2. Appareil frigorifique selon la revendication 1, caractérisé en ce que la machine à glaçons (37) comprend un cadre (39) dans lequel le plateau (1) est maintenu
de manière pivotante.
3. Appareil frigorifique selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le plateau (1) présente plusieurs compartiments (2) séparés par des parois intermédiaires
(3) ainsi que des parois extérieures (5, 6), et en ce que la hauteur d'une section (11, 12), dépassant au-delà des parois intermédiaires (3),
d'au moins une des parois extérieures (6) est d'au moins un tiers de la hauteur des
parois intermédiaires (3).
4. Appareil frigorifique selon la revendication 3, caractérisé en ce que la section (11, 12) dépassant au-delà des parois intermédiaires (3) est bombée de
manière concave à l'intérieur.
5. Appareil frigorifique selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce que la section (11, 12) dépassant au-delà des parois intermédiaires (3) surplombe en
partie vers l'intérieur.