[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen tragbaren Lebensmittelbehälter mit
einem plattenförmigen Bodenteil und einer auf das Bodenteil aufsetzbaren Haube, mit
dem Bodenteil sind jeweils über eine ortsfeste Schwenkachse bewegliche Verriegelungselemente
verbunden, das Bodenteil und die Haube sind mit den Verriegelungselementen miteinander
verbindbar, wobei die Verriegelungselemente um die zugehörige Schwenkachse herum zwischen
einer Offenstellung und einer Verriegelungsstellung hin und her verschwenkbar sind,
die jeweilige Schwenkachse befindet sich zwischen den Enden des zugehörigen Verriegelungselements,
ein von der Schwenkachse entferntes erstes Ende eines jeweiligen Verriegelungselements
ist als Betätigungsfläche und das gegenüberliegende zweite Ende ist als Verriegelungskörper
ausgebildet, die Verriegelungselemente blockieren in ihrer Verriegelungsstellung mit
dem am zweiten Ende ausgebildeten Verriegelungskörper eine Abhebebewegung der Haube
vom Bodenteil, und die Verriegelungselemente stehen in der Verriegelungsstellung über
an den Verriegelungselementen ausgebildete Kontaktflächen mit korrespondierenden Kontaktflächen
an der Haube kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff.
[0002] Ein gattungsgemäßer Lebensmittelbehälter ist aus der Schrift
DE 20 2010 001 881 U1 bekannt. Derartige Lebensmittelbehälter werden für den Transport von Torten, Kuchen,
Gebäck, aber auch anderen Lebensmitteln wie Käse, Broten, Salat und dergleichen benutzt.
Einige dieser Lebensmittel sind sehr empfindlich gegen einwirkende Kräfte und müssen
deshalb im Transportbehälter gut und sicher abgeschirmt werden. Es ist vorteilhaft,
wenn beim Transport möglichst auch keine Bestandteile des transportierten Lebensmittels
nach außen gelangen, wie beispielsweise Flüssigkeiten.
[0003] Wenn das Bodenteil mit der Haube abgedeckt werden soll, muss die Haube genau in die
dafür vorgesehene Passung eingestellt werden. Die dort offenbarten Verriegelungselemente
müssen dann von Hand in die Verriegelungsstellung gedrückt werden. Weil die Verriegelungskörper
nur eine geringe räumliche Dimension aufweisen, müssen die Kontaktflächen genau zueinander
positioniert werden. Das klappt nicht immer im ersten Anlauf, so dass mehrere Versuche
erforderlich werden, um eine Haube sicher zu verriegeln. Weil zudem über die große
Betätigungsfläche eine große Kraft auf den vergleichsweise kleinen Verriegelungskörper
aufgebracht werden kann, besteht das Risiko, dass die Verriegelungskörper im Kontaktbereich
überlastet werden, sich verformen und ausleiern. Dann ist die Haube nicht mehr sicher
verriegelbar.
[0004] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Bedienung und Handhabung des Lebensmittelbehälters
zu vereinfachen.
[0005] Die Aufgabe wird für einen gattungsgemäßen Lebensmittelbehälter gelöst, indem die
Betätigungsfläche eines jeweiligen Verriegelungselements auf der nach innen zur Auflagefläche
des Bodenteils weisenden Seite der Schwenkachse ausgebildet ist, das Bodenteil zumindest
im Bereich eines jeweiligen Verriegelungselements einen Aufnahmeraum aufweist, in
den eine an dem bodenseitigen Rand der Haube ausgebildete, nach unten weisende Betätigungsnase
an einem Einsenkweg entlang einsenkbar ist, das als Betätigungsfläche ausgebildete
erste Ende eines jeweiligen Verriegelungselements so weit in den Aufnahmeraum hineinragt,
dass es von der Offenstellung bis in die Verriegelungsstellung in den Einsenkweg der
Betätigungsnase in den Aufnahmeraum hineinreicht, das erste Ende aus seiner Offenstellung
durch eine Verschwenkbewegung um die zugehörige Schwenkachse herum nach unten in dessen
Verriegelungsstellung beweglich ist, und das erste Ende als Hebelarm nach dem Auftreffen
der Betätigungsnase auf die Betätigungsfläche bei einer fortgesetzten Einsenkbewegung
der Betätigungsnase am Einsenkweg entlang von dieser aus der Offenstellung nach unten
in dessen Verriegelungsstellung beweglich ist, wobei mit der Verschwenkbewegung des
ersten Endes des jeweiligen Verriegelungselements auch das zweite Ende dieses Verriegelungselements
von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung verschwenkt ist.
[0006] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Verriegelungselemente ist es möglich,
durch bloßes Aufsetzen der Haube auf das Bodenteil die Verriegelungselemente zu verriegeln.
Die Verriegelung erfolgt über die Hubbewegung, die die Betätigungsnasen an der Haube
in den Aufnahmeraum hinein entlang des Einsenkweges beim Aufsetzen der Haube auf das
Bodenteil ausführen. Die Hubbewegung der Betätigungsnasen löst Schwenkbewegungen der
Verriegelungselemente aus, in deren Verlauf diese von der Offenstellung in ihre Verriegelungsstellungen
verschwenkt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Transportbehälter rund, oval
oder mit mehreren Ecken ausgeführt ist. Die Verriegelungselemente können an jeder
gewünschten Behälterform an geeigneten Positionen angebracht werden, und zwar bevorzugt
mindestens zwei, drei oder vier Verriegelungselemente.
[0007] Die Kontaktflächen an den Betätigungsnasen und den Verriegelungselementen können
je nach Breite und umfangseitiger Erstreckung des Aufnahmeraums entsprechend großflächig
ausgebildet werden. Die größeren Flächen ermöglichen eine geringe spezifische Belastung
einer Flächeneinheit, als das bei der aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtung
der Fall ist. Durch die geringere spezifische Belastung einer Flächeneinheit ergeben
sich ein geringerer Materialverschleiß, größer dimensionierte Bauteile, eine bessere
Positionierbarkeit der Haube auf dem Bodenteil, eine geringere Verformung der Verriegelungselemente
bei einer einwirkenden Verriegelungskraft und daraus resultierend ein definierteres
Verriegelungsverhalten.
[0008] Es sind auch nicht mehr mehrere Handgriffe nötig, um eine Haube auf einem Bodenteil
zu verriegeln. Es genügt, die Haube so auf das Bodenteil aufzusetzen, dass die Betätigungsnasen
dabei in die Aufnahmeräume hineingleiten. Dann muss die Haube nur noch mit etwas Nachdruck
auf das Bodenteil aufgedrückt werden, wodurch die Verriegelungselemente in ihre Verriegelungsstellung
schwenken. Auf eine nachfolgende manuelle Verriegelung der einzelnen Verriegelungselemente
kann verzichtet werden.
[0009] Die Haube und die Verriegelungselemente können sich auch nicht mehr so leicht ungewollt
aus der Verriegelungsstellung lösen, weil die Verriegelungselemente bei einer Öffnungsbewegung
die Haube anheben müssten, damit sie sich überhaupt aus ihrer Verriegelungsstellung
herausbewegen können. Das Gewicht der aufgesetzten Haube und die Reibkräfte, die sich
aus der Anlage der Haube an Oberflächenteilen des Bodenteils ergeben, schaffen so
eine zusätzliche Sicherheit, dass sich die Haube während des Transports des Transportbehälters
nicht aus der verriegelten Stellung herausbewegt.
[0010] Die Schwenkbewegungen, die die Verriegelungselemente bei einem Verriegelungsvorgang
ausführen, können während eines Aufsetzvorgangs der Haube auch sofort optisch kontrolliert
werden. Wenn sich die Verriegelungselemente dabei in die Verriegelungsstellung bewegt
haben, ist der Aufsetz- und Verriegelungsvorgang der Haube abgeschlossen, ohne dass
es dafür noch weiterer Handgriffe bedarf. Wenn das nicht der Fall ist, kann die Haube
sofort wieder abgenommen werden, um zu überprüfen, ob sich im Einsenkweg der Haube
in den Aufnahmeraum irgendwelche Fremdkörper befinden.
[0011] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung umgreifen die Verriegelungselemente in ihrer
Verriegelungsstellung den unteren und äußeren Rand der Haube von außen her mit ihrem
zweiten Ende. Die Verriegelungselemente bilden auf diese Weise einen Teil des Außenumfangs
und der Außenfläche des Transportbehälters. Wenn der Transportbehälter ergriffen und
angehoben werden soll, können dabei die Verriegelungselemente von den Händen umfasst
und dadurch gegen ein ungewolltes Öffnen zusätzlich abgesichert werden. Die Verriegelungselemente
können dafür eine besonders griffgünstige Form aufweisen, die an eine die Verriegelungselemente
umgreifende Hand angepasst ist. Die Verriegelungselemente können dabei seitlich über
den Außenumfang des Haubenkörpers und des Bodenteils überstehende Tragegriffe ausbilden,
an denen der Transportbehälter erfasst und getragen werden kann.
[0012] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist am zweiten Ende eines jeweiligen Verriegelungselements
eine Griffkante ausgebildet, an der die Verriegelungselemente erfasst und jeweils
manuell aus der Verriegelungsstellung in die Offenstellung bewegt werden können. Die
Griffkante ist so ausgebildet, dass sie sich genau oder zumindest etwa parallel zur
Schwenkachse in einem Abstand zu dieser und entlang der Schwenkachse erstreckt. Bei
einer Zugbewegung an der Griffkante kann dann ein Verriegelungskörper aus der Verriegelungsstellung
in die Richtung der Offenstellung verschwenkt werden. Um gut erfasst werden zu können
und eine gute Abrutschsicherheit zu bieten, steht die Griffkante in der Verriegelungsstellung
des Verriegelungselements zumindest etwa finderdick über die umgebende Außenfläche
der Haube und/oder des Bodenteils hervor. Unterhalb der obersten Kante der Griffkante
kann eine die oberste Kante hinterschneidende Anlagefläche für die Finger ausgebildet
sein, damit die Finger beim Ziehen an dem Verriegelungselement nicht so leicht abrutschen
können. Da bei einer Verschwenkbewegung des zweiten Endes um die Schwenkachse herum
auch das erste Ende des Verriegelungselements um die Schwenkachse herum bewegt wird,
bewirkt eine Öffnungsbewegung eines Verriegelungselements über die damit implizite
Bewegung dessen ersten Endes auch immer eine Hubbewegung der Haube aus ihrer verriegelten
Stellung hinaus. Die Haube kann danach leichter von dem Bodenteil abgenommen werden.
[0013] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind an den Verriegelungselementen und/oder
an der Haube im Bereich der Kontaktflächen Rastnasen ausgebildet, die bei der Schwenkbewegung
der Verriegelungselemente in die Verriegelungsstellung in korrespondierende Rastnasen
eines benachbarten Bauteils einrasten und dadurch die Verriegelungselemente in der
Verriegelungsstellung formschlüssig festlegen. Durch die Verrastung der Verriegelungselemente
in ihrer Verriegelungsstellung sind diese noch besser gegen ein ungewolltes Öffnen
der Verriegelungselemente gesichert. Die Rastnasen befinden sich bevorzugt auf der
Innenseite der Verriegelungselemente im Bereich des zweiten Endes. Dort kann das zweite
Ende beim Öffnen des Verriegelungselements leicht angehoben und die Rastnase über
die zugehörige Rastnase des korrespondierenden Bauteils geführt werden, um die Verriegelung
durch die Rastnase wieder aufzuheben.
[0014] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Betätigungsnase als ein sich in Richtung
des Einsenkweges erstreckender Steg ausgebildet, der sich nach unten weisend vom unteren
umlaufenden Rand der Haube weg erstreckt, und der untere umlaufende Rand der Haube
weist im Verriegelungsbereich mit einem Verriegelungselement einen sich zumindest
annähernd oder genau in eine Richtung quer zum Einsenkweg erstreckenden Stützsteg
auf, an dessen nach außen weisender Stirnfläche in der Verriegelungsstellung der Haube
ein Abschnitt des Bodenteils anstößt, der mit der Schwenkachse verbunden ist, und
an dessen Oberseite Kontaktflächen ausgebildet sind, an denen die Kontaktflächen eines
Verriegelungselements in dessen Verriegelungsstellung anliegen. Der Steg ist gut dafür
geeignet, Stellkräfte aus der Einsenkbewegung der Haube auf das erste Ende des Verriegelungelements
zu übertragen. Der Steg erstreckt sich zumindest zu einem Teil über den Abstand, den
die ersten und zweiten Enden eines Verriegelungselements zueinander aufweisen. Der
Steg stützt in der Verriegelungsstellung auch den Stützsteg nach unten hin ab. Der
Stützsteg erstreckt sich in radialer Richtung des Bodenteils nach außen hin quer durch
den Aufnahmeraum. Der Stützsteg stützt in der Verriegelungsstellung mit seiner nach
außen weisenden Stirnfläche den Abschnitt des Bodenteils in Querrichtung nach innen
hin ab, der mit der Schwenkachse verbunden ist. Der Steg, der Stützsteg, die ersten
und zweiten Enden eines Verriegelungselements und die im Bodenteil ausgebildete Schwenkachse
mit ihrer Abstützung im Bodenteil bilden in der Verriegelungsstellung eine Geometrie
aus, in der sich diese Teile gegenseitig spielfrei abstützen und das Verriegelungselement
in der Verriegelungsstellung fest und sicher fixieren. Die Verriegelung kann nur aufgehoben
werden, indem das zweite Ende des Verriegelungselements mit seinen Kontaktflächen
und/oder auch - je nach Ausführung - mit der Rastnase durch eine Schwenkbewegung von
den Kontaktflächen an dem Stützsteg abgehoben und weggeschwenkt wird, dadurch der
Stützsteg nach oben hin von dem Abschnitt des Bodenteils, der mit der Schwenkachse
verbunden ist, entfernt werden kann und danach nur noch der Steg mit dem ersten Ende
des Verriegelungselements in Kontakt ist, bevor der an der Haube befindliche Steg
entgegen der Einsenkrichtung entlang des Einsenkweges aus dem Aufnahmeraum herausgehoben
wird. Andersherum ist die Verriegelung nach einer Einsenkbewegung des Steges in den
Aufnahmeraum erst dann besonders stabil hergestellt, wenn die Stirnseite des Stützstegs
in Eingriff gelangt mit der entsprechenden Kontaktfläche des Bodenteils, der mit der
Schwenkachse verbunden ist.
[0015] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Aufnahmeraum zur Aufnahme des Stegs
auch außerhalb der Erstreckung der Verriegelungselemente am Bodenteil ausgebildet,
der Stützsteg liegt in diesem Bereich in der Verriegelungsstellung der Haube mit seiner
Stirnfläche an der Innenseite der Wandung des Aufnahmeraums an und der Steg steht
in diesem Bereich in der Verriegelungsstellung der Haube mit seiner Unterseite auf
dem Boden des Aufnahmeraums auf. Indem die Haube auch außerhalb der Bereiche, in denen
die Haube über die Verriegelungselemente mit dem Bodenteil verbunden ist, über den
Steg und den Stützsteg auf dem Bodenteil abgestützt ist, ergibt sich eine sehr steife
Verbindung, bei der sich der Transportbehälter auch bei ungleichmäßig auf ihn einwirkenden
Lasten nur geringfügig verwindet. Auch hier wirken der Steg und der Stützsteg in unterschiedlichen
Kraftrichtungen, um einwirkende Lasten aufzunehmen. Wenn der Aufnahmeraum außen um
einen wesentlichen Teil des Bodenteils oder das gesamte Bodenteil umläuft, können
darin auch gut Flüssigkeiten aufgefangen werden, die aus dem im Transportbehälter
transportierten Lebensmittel austreten, wie beispielsweise Sahne oder Saft aus einem
Kuchen. Der Steg und der Stützsteg bilden dann eine Art Barrieren, die das freie Auslaufen
der Flüssigkeiten behindern. Der Zwischenraum zwischen dem Steg und dem Stützsteg
und der Aufnahmeraum selbst ist dann ein Kanal, in dem sich an einer Stelle in den
Aufnahmeraum eintretende Flüssigkeit über dessen Länge verteilen kann, bevor die Flüssigkeit
nach außen austritt. Auch wenn der Steg und der Quersteg nicht vollständig dichtend
ausgebildet sein müssen, bilden sie in jedem Fall in dem Aufnahmeraum eine zusätzliche
Barriere, die die Flüssigkeit daran hindert, nach außen auszutreten.
[0016] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Verriegelungselemente über eine im
jeweiligen Verriegelungselement ausgebildete Schwenkrastvorrichtung mit der Schwenkachse
verbunden. Die Rastelemente der Schwenkrastvorrichtung ermöglichen ein einfaches Aufclipsen
der Verriegelungselemente auf die Achsenstummel der Schwenkachsen im Bodenteil. Die
Verriegelungselemente können danach, beispielsweise für Reinigungszwecke, auch vergleichsweise
leicht wieder abgezogen werden. Sie sind aber ausreichend fest auf der Schwenkachse
gehalten, um die Verriegelungsfunktion ausfüllen zu können. Dazu sind die Laschen
der Schwenkrastelemente von ihrem Material und der Materialstärke her entsprechend
passend dimensioniert.
[0017] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Oberflächen der Verriegelungselemente,
der Haube und/oder des Bodenteils in griffrelevanten Bereichen mit einem Weichkunststoff
versehen. Mit dem Begriff des Weichkunststoffs sind Materialien gemeint, die im Verhältnis
zu dem übrigen für den Transportbehälter verwendeten Material ein weicheres, angenehmeres
Griffgefühl vermitteln. Die mit dem Weichkunststoff versehenen Oberflächenteile vermitteln
außerdem einen wertigen Eindruck des Produkts. Durch entsprechend farblich unterschiedliche
Gestaltungen signalisieren die im Weichkunststoff ausgeführten Flächenanteile auch,
wo der Transportbehälter am besten angefasst werden kann.
[0018] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist auf das Bodenteil eine lösbar damit verbundene
Präsentierplatte aufgesetzt. Die Präsentierplatte kann vom Bodenteil abgehoben werden,
um das darauf positionierte Lebensmittel losgelöst vom Bodenteil und dessen Verbindungstechnik
auf einer Aufstellfläche präsentieren zu können. Die Präsentierplatte kann optisch
besonders wertig gestaltet sein, beispielsweise durch ein eingelegtes In-Mold-Label,
das einen wertigen Eindruck macht, wie ein Holz-, Stein- oder Marmor- oder Porzellandekor,
oder direkt aus einem dieser Materialien hergestellt sein, oder sonstige für die Präsentation
von Lebensmitteln geeignete Darstellungen zeigen, wie Früchte, Brotartikel, Kräuter
oder dergleichen. Die Präsentierplatte kann nachrüstbar und/oder austauschbar sein,
so dass in einer Produktverpackung beispielsweise ein Satz eines Bodenteils und einer
Haube mit mehreren unterschiedlich gestalteten Präsentierplatten kombiniert verkauft
werden. Die Präsentierplatten können auch gesondert gekauft und beliebig mit dem Transportbehälter
kombiniert werden. Die Präsentierplatte kann gesonderte Ausformungen aufweisen, beispielsweise
für Muffins, sie kann Schneiderillen aufweisen, um den Schnitt von beispielsweise
Torten zu vereinfachen, oder es können Luftlöcher in der Fläche ausgebildet sein,
auch um Flüssigkeiten nach unten abzuführen.
[0019] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen der Präsentierplatte und dem
Bodenteil ein Hohlraum ausgebildet. Der Hohlraum ermöglicht eine erhöhte Präsentationsebene
des auf der Präsentierplatte angeordneten Lebensmittels. Der Hohlraum kann aber auch
dazu genutzt werden, um darin Besteck, Servietten und Dekorationen für das Lebensmittel
zu transportieren.
[0020] Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass jede der vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen
der Erfindung jeweils für sich, aber auch in einer beliebigen Kombination untereinander
mit dem Gegenstand des Hauptanspruches kombinierbar ist, soweit dem keine technisch
zwingenden Hindernisse entgegenstehen.
[0021] Weitere Abwandlungen und Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich der nachfolgenden
gegenständlichen Beschreibung und den Zeichnungen entnehmen.
[0022] Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden.
Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine Ansicht von schräg oben auf das Bodenteil mit der darüber befindlichen Haube,
- Fig. 2:
- den Lebensmittelbehälter mit einer auf dem Bodenteil verriegelten Haube aus einer
Ansicht von schräg oben,
- Fig. 3:
- eine Schnittansicht durch den in Fig. 2 gezeigten Lebensmittelbehälter,
- Fig. 4 - 6:
- eine vergrößerte Schnittdarstellung der Verriegelungszone mit dem Ablauf einer Verriegelung,
wobei die Fig. 4 das Verriegelungselement in der Offenstellung, in Fig. 5 in einer
Zwischenstellung und in Fig. 6 in einer Verriegelungsstellung zeigen.
[0023] In Fig. 1 ist ein Lebensmittelbehälter 2 gezeigt, der im Wesentlichen zusammensetzbar
ist aus einem Bodenteil 4 und einer darauf aufsetzbaren Haube 6. Um zu verhindern,
dass sich die Haube 6 beim Transport ungewollt löst, ist das Bodenteil 4 mit der Haube
6 über die Verriegelungselemente 8 miteinander verriegelbar. Bei einer sicheren Verriegelung
kann der Lebensmittelbehälter 2 auch an seinem in der Haube 6 befindlichen Tragegriff
getragen werden.
[0024] Die Verriegelungselemente 8 sind jeweils um eine Schwenkachse 10 schwenkbar. Um die
Verriegelungselemente 8 zu verschwenken, wird die Haube 6 mit den am bodenseitigen
Rand der Haube 6 befindlichen Betätigungsnasen 18 auf die jeweils am ersten Ende eines
Verriegelungselements 8 befindliche Betätigungsfläche 12 abgesenkt. Beim weiteren
Absenken der Haube 6 entlang eines Einsenkweges in den Aufnahmeraum 16 hinein drückt
die jeweilige Betätigungsnase 18 die ihr zugeordnete Betätigungsfläche 12 eines Verriegelungselementes
8 nach unten. Durch die Abwärtsbewegung der Betätigungsfläche 12 am ersten Ende des
Verriegelungselementes 8 verschwenkt dieses um die Schwenkachse 10 herum, wobei sich
das zweite Ende des betreffenden Verriegelungselements aus der Offenstellung in die
Richtung der Verriegelungsstellung verschwenkt. Erreicht die Haube 6 mit den Betätigungsnasen
18 ihre Endstellung entlang des Einsenkweges, so haben die Verriegelungselemente 8
durch die jeweiligen Schwenkbewegungen um die Schwenkachsen 10 herum ihre Verriegelungsstellung
erreicht, in der sie die Haube 6 gegen ein ungewolltes Abheben vom Bodenteil 4 sichern.
[0025] Wenn die Haube 6 vom Bodenteil 4 wieder abgenommen werden soll, können die Verriegelungselemente
8 an der Griffkante 20 erfasst und in radialer Richtung nach außen gezogen werden.
Bei der damit erzeugten Schwenkbewegung der Verriegelungselemente 8 wird die Haube
6 über die am ersten Ende ausgebildeten Betätigungsflächen 12 angehoben, so dass diese
nach dem Wegschwenken der Verriegelungselemente 8 aus der Verriegelungsstellung leicht
wieder vom Bodenteil 4 abgehoben werden kann.
[0026] In Fig. 1 ist erkennbar, dass auf das eigentliche Bodenteil 4 im Ausführungsbeispiel
noch eine separate Präsentierplatte 22 aufgesetzt ist. Die Präsentierplatte 22 kann
vom Bodenteil 4 abgehoben werden, um auf der Präsentierplatte 22 befindliche Lebensmittel
unabhängig vom Bodenteil 4 präsentieren zu können. Die Präsentierplatte 22 ist für
sich bereits schlichter in der Form und damit optisch ansprechender als das Bodenteil
4, an dem die Verriegelungselemente 8 befestigt sind. Die Präsentierplatte 22 kann
zusätzliche funktionale oder gestalterische Elemente aufweisen, wie beispielsweise
Schnitthilfslinien in der Oberfläche oder In-Mold-Labels zur optischen Aufwertung.
[0027] In Fig. 2 ist der Lebensmittelbehälter 2 in einem geschlossenen Zustand gezeigt.
In Fig. 2 ist erkennbar, dass die Verriegelungselemente 8 den kragenartigen Rand am
unteren Ende der Haube 6 von außen her umfassen.
[0028] Die Details der Verriegelungstechnik und der Ablauf eines Verriegelungsvorgangs sind
den Fig. 4 - 6 in vergrößerten Schnittdarstellungen gezeigt. Während die Fig. 4 ein
Verriegelungselement 8 in der Offenstellung zeigt, ist das Verriegelungselement 8
in der Fig. 5 in eine Zwischenstellung verschwenkt und hat in Fig. 6 schließlich die
Verriegelungsstellung erreicht.
[0029] In der vergrößerten Darstellung in Fig. 4 ist erkennbar, dass die Betätigungsnase
18 an der Haube 6 auf die Betätigungsfläche 12 des Verriegelungselementes 8 einwirkt.
Die Betätigungsnase 18 kann besonders ausgeformt sein, es ist aber auch möglich, als
Betätigungsnase 18 einen passenden Abschnitt des einfachen unteren umlaufenden Randes
der Haube 6 zu nutzen, ohne dass dieser eine besondere Ausformung aufweist. Während
die Schwenkachse 10 ortsfest mit dem Bodenteil 4 verbunden ist, kann das Verriegelungselement
8 mit seinem klammerartigen Querschnitt um die Schwenkachse 10 herum drehen. Der Einsenkweg,
an dem entlang die Betätigungsnase 18 in den Aufnahmeraum 16 hineinbewegt wird, ist
in Fig. 4 durch einen gestrichelten Pfeil angedeutet. In der in Fig. 4 dargestellten
Startposition eines Verriegelungsvorganges ist die Betätigungsnase 18 nur auf die
Betätigungsfläche 12 aufgesetzt worden, ohne dass dadurch das Verriegelungselement
8 bereits um die Schwenkachse 10 verschwenkt wäre. In der Offenstellung ist der Verriegelungskörper
14 des Verriegelungselements 18 in eine von der Haube 6 entfernte Position verschwenkt.
[0030] Am Verriegelungselement 8 befinden sich Kontaktflächen 26, die in der Verriegelungsstellung
mit Kontaktflächen 28 an der Haube 6, aber je nach Ausführung des Bodenteils 4 zusätzlich
auch mit Kontaktflächen 30 am Bodenteil 4 in Kontakt stehen können.
[0031] In den Darstellungen in den Fig. 4 - 6 ist erkennbar, dass das als Betätigungsfläche
12 ausgebildete erste Ende des Verriegelungselements 8 so weit in den Aufnahmeraum
16 hineinragt, dass es bis in den Einsenkweg der Betätigungsnase 18 in den Aufnahmeraum
16 hineinreicht. In den Fig. 5 und 6 ist erkennbar, dass die Betätigungsfläche 12
schließlich auch noch in der Verriegelungsstellung bis in den Einsenkweg der Betätigungsnase
18 im Aufnahmeraum 16 reicht.
[0032] Die Drehbewegungen, die die Betätigungsfläche 12 am ersten Ende des Verriegelungselements
8 einerseits und der Verriegelungskörper 14 am zweiten Ende des Verriegelungselements
8 andererseits während eines Verriegelungsvorganges ausführen, sind in Fig. 1 durch
die entsprechenden Kreisbogensegmentpfeile verdeutlicht. Während sich die Betätigungsfläche
12 während einer Einsenkbewegung der Betätigungsnase 18 in den Aufnahmeraum 16 im
Wesentlichen nach unten bewegt, wird der Verriegelungskörper 14 aus einer seitlichen
Lage zur Schwenkachse 10 in eine Position verschwenkt, die etwa oberhalb der Schwenkachse
10 liegt. Die Einsenkbewegung der Betätigungsnase 18 und die zugehörige Verschwenkung
des Verriegelungselements 8 sind gut durch einen Vergleich der Positionen der entsprechenden
Elemente in den Fig. 4, 5 und 6 erkennbar.
[0033] In Fig. 6 wird deutlich, dass das Verriegelungselement 8 in seiner Verriegelungsstellung
den unteren und äußeren Rand der Haube 6 von außen her mit dem zweiten Ende umgreift.
Dabei übergreift der Verriegelungskörper 14 den äußeren Rand der Haube 6 zumindest
teilweise, so dass die Haube nicht nach oben hin aus der Verriegelungsstellung herausbewegt
werden kann.
[0034] Um das Verriegelungselement 8 aus der in Fig. 6 gezeigten Verriegelungsstellung wieder
lösen zu können, ist an dem Verriegelungselement 8 eine Griffkante 20 ausgebildet.
Wenn an der Griffkante 20 in der in Fig. 6 gezeigten Pfeilrichtung gezogen wird, schwenkt
das Verriegelungselement 8 wieder zurück in die Richtung der Offenstellung.
[0035] Im Ausführungsbeispiel befinden sich am Verriegelungselement 8 und an der Haube 6
Rastnasen 32, die sich in der in Fig. 6 gezeigten Verriegelungsstellung miteinander
in Eingriff befinden.
[0036] In den Fig. 4 - 6 ist erkennbar, dass im Ausführungsbeispiel die Betätigungsnase
18 das untere Ende eines sich in Richtung des Einsenkweges erstreckenden Steges 34
ist, der sich nach unten weisend vom unteren umlaufenden Rand der Haube 6 weg erstreckt.
Des Weiteren weist der untere umlaufende Rand der Haube 6 im Verriegelungsbereich
mit einem Verriegelungselement 8 einen sich zumindest annähernd oder genau in eine
Richtung quer zum Einsenkweg erstreckenden Stützsteg 36 auf. In Fig. 6 ist erkennbar,
dass der sich zumindest annähernd oder genau in eine Richtung quer zum Einsenkweg
erstreckende Stützsteg 36 eine nach außen weisende Stirnfläche 38 aufweist, die in
der Verriegelungsstellung der Haube 6 an einen Abschnitt des Bodenteils 4 anstößt.
Der Abschnitt des Bodenteils 4, an den die Stirnfläche 38 anstößt, ist mit der Schwenkachse
10 verbunden. Durch die feste Anlage des Stützsteges 36 mit seiner Stirnfläche 38
an einem Abschnitt des Bodenteils 4 im Bereich der Schwenkachse 10 ergibt sich eine
besonders stabile und feste Verbindung der Haube 6 mit dem Bodenteil 4 im Bereich
eines Verriegelungselements 8.
[0037] Auf der Oberseite des Stützsteges 36 sind außerdem Kontaktflächen 28 ausgebildet,
an denen die Kontaktflächen 26 eines Verriegelungselements 8 in dessen Verriegelungsstellung
anliegen.
[0038] In den Fig. 1 und 3 ist erkennbar, dass der Aufnahmeraum 16 zur Aufnahme eines Stegs
34 auch außerhalb der Erstreckung der Verriegelungselemente 8 am Bodenteil 4 ausgebildet
ist. Im Ausführungsbeispiel liegt der Stützsteg 36 in diesem Bereich des Aufnahmeraums
16 in der Verriegelungsstellung der Haube 6 mit seiner jeweiligen Stirnfläche an der
Innenseite der äußeren Wandung des Aufnahmeraums 16 an. Zusätzlich steht der Steg
34 in diesem Bereich in der Verriegelungsstellung der Haube 6 mit seiner Unterseite
auf dem Boden des Aufnahmeraums 16. Durch die mehrfache Anlage von Bauteilen der Haube
6 an korrespondierenden Flächen des Bodenteils 4 ergibt sich eine sehr stabile und
torsionssteife Verbindung der jeweiligen Teile.
[0039] In den Fig. 4 - 6 ist erkennbar, dass das Verriegelungselement 8 über eine Schwenkrastvorrichtung
mit der Schwenkachse 10 verbunden ist.
[0040] Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel dient nur der Erläuterung der Erfindung.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Dem Fachmann bereitet
es keine Schwierigkeiten, das Ausführungsbeispiel auf eine ihm als geeignet erscheinende
Weise abzuändern, um es an einen konkreten Anwendungsfall anzupassen.
1. Tragbarer Lebensmittelbehälter (2) mit einem plattenförmigen Bodenteil (4) und einer
auf das Bodenteil (4) aufsetzbaren Haube (6), mit dem Bodenteil (4) sind jeweils über
eine ortsfeste Schwenkachse (10) bewegliche Verriegelungselemente (8) verbunden, das
Bodenteil (4) und die Haube (6) sind mit den Verriegelungselementen (8) miteinander
verbindbar, wobei die Verriegelungselemente (8) um die zugehörige Schwenkachse (10)
herum zwischen einer Offenstellung und einer Verriegelungsstellung hin und her verschwenkbar
sind, die jeweilige Schwenkachse (10) befindet sich zwischen den Enden des zugehörigen
Verriegelungselements (8), ein von der Schwenkachse (10) entferntes erstes Ende eines
jeweiligen Verriegelungselements (8) ist als Betätigungsfläche (12) und das gegenüberliegende
zweite Ende ist als Verriegelungskörper (14) ausgebildet, die Verriegelungselemente
(8) blockieren in ihrer Verriegelungsstellung mit dem am zweiten Ende ausgebildeten
Verriegelungskörper (14) eine Abhebebewegung der Haube (6) vom Bodenteil (4), und
die Verriegelungselemente (8) stehen in der Verriegelungsstellung über an den Verriegelungselementen
(8) ausgebildete Kontaktflächen (26) mit korrespondierenden Kontaktflächen (28) an
der Haube (6) kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsfläche (12) eines jeweiligen Verriegelungselements (8) auf der nach
innen zur Auflagefläche des Bodenteils (4) weisenden Seite der Schwenkachse (10) ausgebildet
ist, das Bodenteil (4) zumindest im Bereich eines jeweiligen Verriegelungselements
(8) einen Aufnahmeraum (16) aufweist, in den eine an dem bodenseitigen Rand der Haube
(6) ausgebildete, nach unten weisende Betätigungsnase (18) an einem Einsenkweg entlang
einsenkbar ist, das als Betätigungsfläche (12) ausgebildete erste Ende eines jeweiligen
Verriegelungselements (8) so weit in den Aufnahmeraum (16) hineinragt, dass es von
der Offenstellung bis in die Verriegelungsstellung bis in den Einsenkweg der Betätigungsnase
(18) in den Aufnahmeraum (16) hineinreicht, das erste Ende aus seiner Offenstellung
durch eine Verschwenkbewegung um die zugehörige Schwenkachse (10) herum nach unten
in dessen Verriegelungsstellung beweglich ist, und das erste Ende als Hebelarm nach
dem Auftreffen der Betätigungsnase (18) auf die Betätigungsfläche (12) bei einer fortgesetzten
Einsenkbewegung der Betätigungsnase (18) am Einsenkweg entlang von dieser aus der
Offenstellung nach unten in dessen Verriegelungsstellung beweglich ist, wobei mit
der Verschwenkbewegung des ersten Endes des jeweiligen Verriegelungselements (8) auch
das zweite Ende dieses Verriegelungselements (8) von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung
verschwenkt ist.
2. Tragbarer Lebensmittelbehälter (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungselemente (8) in ihrer Verriegelungsstellung den unteren und äußeren
Rand der Haube (6) von außen her mit ihrem zweiten Ende umgreifen.
3. Tragbarer Lebensmittelbehälter (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Ende eines jeweiligen Verriegelungselements (8) eine Griffkante (20) ausgebildet
ist, an der die Verriegelungselemente (8) erfasst und jeweils manuell aus der Verriegelungsstellung
in die Offenstellung bewegt werden können.
4. Tragbarer Lebensmittelbehälter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Verriegelungselementen (8) und/oder an der Haube (6) im Bereich der Kontaktflächen
(26, 28) Rastnasen (32) ausgebildet sind, die bei der Schwenkbewegung der Verriegelungselemente
(8) in die Verriegelungsstellung in korrespondierende Rastnasen (32) eines benachbarten
Bauteils einrasten und dadurch die Verriegelungselemente (8) in der Verriegelungsstellung
formschlüssig festlegen.
5. Tragbarer Lebensmittelbehälter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsnase (18) als ein sich in Richtung des Einsenkweges erstreckender
Steg (34) ausgebildet ist, der sich nach unten weisend vom unteren umlaufenden Rand
der Haube (6) weg erstreckt, und der untere umlaufende Rand der Haube (6) im Verriegelungsbereich
mit einem Verriegelungselement (8) einen sich zumindest annähernd oder genau in eine
Richtung quer zum Einsenkweg erstreckenden Stützsteg (36) aufweist, an dessen nach
außen weisender Stirnfläche in der Verriegelungsstellung der Haube (6) ein Abschnitt
des Bodenteils (4) anstößt, der mit der Schwenkachse (10) verbunden ist, und an dessen
Oberseite Kontaktflächen (28) ausgebildet sind, an denen die Kontaktflächen (26) eines
Verriegelungselements (8) in dessen Verriegelungsstellung anliegen.
6. Tragbarer Lebensmittelbehälter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (16) zur Aufnahme des Stegs (34) auch außerhalb der Erstreckung
der Verriegelungselemente (8) am Bodenteil (4) ausgebildet ist, der Stützsteg (36)
in diesem Bereich in der Verriegelungsstellung der Haube (6) mit seiner Stirnfläche
an der Innenseite der Wandung des Aufnahmeraums (16) anliegt und der Steg (34) in
diesem Bereich in der Verriegelungsstellung der Haube (6) mit seiner Unterseite auf
dem Boden des Aufnahmeraums (16) aufsteht.
7. Tragbarer Lebensmittelbehälter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungselemente (8) über eine im jeweiligen Verriegelungselement (8) ausgebildete
Schwenkrastvorrichtung mit der Schwenkachse (10) verbunden sind.
8. Tragbarer Lebensmittelbehälter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen der Verriegelungselemente (8), der Haube (6) und/oder des Bodenteils
(4) in griffrelevanten Bereichen mit einem Weichkunststoff versehen sind.
9. Tragbarer Lebensmittelbehälter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Bodenteil (4) eine lösbar damit verbundene Präsentierplatte (22) aufgesetzt
ist.
10. Tragbarer Lebensmittelbehälter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Präsentierplatte (22) und dem Bodenteil (4) ein Hohlraum (24) ausgebildet
ist.